Bundesverwaltungsgericht
Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal


Abteilung V

E-3262/2017

Urteil vom 5. Oktober 2017

Richter David R. Wenger (Vorsitz),

Richterin Nina Spälti Giannakitsas,
Besetzung
Richterin Esther Marti,

Gerichtsschreiberin Eliane Kohlbrenner.

A._______, geboren am (...),

Sri Lanka,

Parteien vertreten durch Gabriel Püntener, Rechtsanwalt,

(...),

Beschwerdeführer,

gegen

Staatssekretariat für Migration (SEM),

Quellenweg 6, 3003 Bern,

Vorinstanz.

Asyl (ohne Wegweisungsvollzug);
Gegenstand
Verfügung des SEM vom 26. April 2017 / N (...).

Sachverhalt:

A.
Der Beschwerdeführer ersuchte am 14. Juni 2012 bei der Schweizerischen Botschaft in Colombo um ein Besuchervisum, welches mit Verfügung vom 28. Juni 2012 abgelehnt wurde. Die dagegen erhobene Einsprache vom 19. Juli 2012 wurde mit Verfügung vom 3. Oktober 2012 abgewiesen.

Zusammen mit dem Visumsgesuch reichte er seinen Pass (im Original) sowie eine Studiumsbestätigung aus dem Jahr 2012 ein.

B.
Am 1. Juli 2013 reiste der Beschwerdeführer illegal in die Schweiz ein und suchte am 3. Juli 2013 im Empfangs- und Verfahrenszentrum in Basel um Asyl nach. Anlässlich der Befragung zur Person vom 11. Juli 2013 und der Anhörung vom 25. Juli 2013 machte der Beschwerdeführer im Wesentlichen geltend, er sei sri-lankischer Staatsangehöriger tamilischer Ethnie und habe in B._______ im Bezirk C._______ gelebt. Am 10. Mai 2009 sei er von der sri-lankischen Armee verhaftet und bis Oktober des Jahres 2009 in ein Internierungslager in Nellukulam gebracht worden, wo er verhört und geschlagen worden sei. Anschliessend sei er in ein anderes Lager nach Vavuniya transferiert worden, wo er seinen O-Level Abschluss habe machen könne. Dank der Bezahlung von Bestechungsgeld sei er am 30. September 2011 freigelassen worden und zu seiner Familie nach B._______ zurückgekehrt. Dort habe er wieder zur Schule gehen wollen. Aufgrund seiner mehrjährigen Internierung sei ihm jedoch der Zugang verwehrt worden. Am 10. Oktober 2012 seien zwei Personen des sri-lankischen Militärs zu ihm nach Hause gekommen und hätten ihn dazu verpflichtet, sich wöchentlich bei den Behörden zu melden. Zunächst sei er dieser Aufforderung nachgekommen. Da sie ihn jedoch verdächtigt hätten, wegen Bestechungsgeldern aus dem Camp freigekommen zu sein, hätten sie ihm nach einem Monat eine tägliche Meldepflicht auferlegt. D._______, ein ehemaliger Mitinhaftierter, sei von den Behörden ebenfalls zur wöchentlichen Unterschriftsabgabe aufgefordert worden. D._______ sei eines Tages nicht mehr zurückgekommen und seine Leiche sei später in der Nähe eines Teiches gefunden worden. Er habe befürchtet, das Gleiche werde mit ihm geschehen, weshalb er sich in einem Reisfeld seines Onkels versteckt habe. In der Folge hätten ihn die Behörden mehrfach zu Hause gesucht. Da sie ihn nicht gefunden hätten, hätten sie seinen Bruder mitgenommen und ihn befragt. Sie hätten seinem Bruder gesagt, dass ihm bei einer Verhaftung dasselbe wie D._______ geschehen werde. Aus diesem Grund sei er am 14. März 2013 aus Sri Lanka ausgereist.

Der Beschwerdeführer reichte seine Identitätskarte (im Original) ein.

C.
Am 11. Juli 2013 reichte der Beschwerdeführer eine "detention attestation" des internationalen Komitees des Roten Kreuzes (IKRK) zu den Akten.

D.
Mit Eingabe vom 4. November 2014 reichte der Beschwerdeführer bei der Vorinstanz einen Auszug aus dem Informationsbuch des Polizeipostens Vavuniya vom 8. April 2014 sowie den Todesschein von D._______ vom 13. Juni 2014 ein. Mit Schreiben vom 10. März 2016 wurde der Beschwerdeführer aufgefordert, das Original der "detention attestation" sowie die IKRK-Authentitätsbestätigung einzureichen.

Am 16. Juni 2016 bestätigte das IKRK die Echtheit der "detention attestation".

E.
Mit Schreiben vom 6. Oktober 2016 wurde dem Beschwerdeführer Gelegenheit gegeben, allfällige neue Vorbringen geltend zu machen und neue Beweismittel einzureichen.

F.
Am 24. Oktober 2016 teilte Rechtsanwalt Gabriel Püntener dem SEM mit, dass er mit der Wahrung der Interessen des Beschwerdeführers beauftragt worden sei und ersuchte um Akteneinsicht sowie Ansetzung einer Frist zur Stellungnahme. Dem Schreiben war eine undatierte Rehabilitationsbestätigung (im Original) beigelegt.

G.
Mit Zwischenverfügung vom 28. Oktober 2016 wurde das Akteneinsichtsgesuch des Beschwerdeführers abgewiesen und es wurden ihm Kopien seiner bereits eingereichten Beweismittel zugestellt.

H.
Mit Stellungnahme vom 5. Dezember 2016 reichte der Beschwerdeführer einen Bericht des SEM (Focus Sri Lanka vom 30. April 2014), eine Stellungahme zum überarbeiteten Lagebild des SEM inklusive Anhang (CD mit Quellen), eine Zusammenstellung von Länderinformationen zu Sri Lanka inklusive Anhang (CD mit Quellen) sowie sechs Fotos zu den Akten.

I.
Mit Schreiben vom 8. und 23. Februar 2017 ersuchte die Vorinstanz die Schweizerische Botschaft in Colombo um Abklärung, ob der Beschwerdeführer im Jahr 2012 ein Studium begonnen und falls ja, wie lange er studiert habe, ob dem College seine Adresse bekannt sei und ob bei einer Rückkehr die Möglichkeit bestehe, das Studium fortzusetzen.

Mit Schreiben vom 15. Februar 2017 und 1. März 2017 übermittelte die Schweizerische Botschaft in Colombo der Vorinstanz die entsprechenden Antworten.

J.
Mit Verfügung vom 6. März 2017 teilte die Vorinstanz dem Beschwerdeführer den wesentlichen Inhalt des Botschaftsberichts mit und gab ihm Gelegenheit, sich dazu zu äussern.

K.
Mit Eingaben vom 31. März 2017 nahm der Beschwerdeführer zur Botschaftsauskunft Stellung und ersuchte erneut um Akteneinsicht.

L.
Mit Schreiben vom 24. April 2017 stellte die Vorinstanz dem Beschwerdeführer auf sein Gesuch hin eine Kopie des Aktenverzeichnisses sowie Kopien der Akten zu, soweit sie dem Akteneinsichtsrecht unterlagen.

M.
Mit Schreiben vom 26. April 2017 reichte der Beschwerdeführer eine weitere Stellungnahme ein.

N.
Mit Verfügung vom 26. April 2017 (eröffnet am 9. Mai 2017) stellte die Vorinstanz fest, der Beschwerdeführer erfülle die Flüchtlingseigenschaft nicht, lehnte das Asylgesuch ab, verfügte die Wegweisung aus der Schweiz, welche aber wegen Unzumutbarkeit zu Gunsten einer vorläufigen Aufnahme aufgeschoben wurde.

O.
Mit Schreiben vom 10. Mai 2017 stellte die Vorinstanz dem Beschwerdeführer auf sein Gesuch hin erneut eine Kopie des Aktenverzeichnisses sowie Kopien der Akten zu, soweit sie dem Akteneinsichtsrecht unterlagen.

P.
Mit Eingabe vom 8. Juni 2017 erhob der Beschwerdeführer beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde und beantragte, es sei festzustellen, dass der Beschwerdeführer mit Verfügung des SEM vom 26. April 2017 rechtsgültig wegen Unzumutbarkeit des Wegweisungsvollzuges in der Schweiz aufgenommen sei. Die Verfügung des SEM vom 26. April 2017 sei, soweit sie die Verneinung der Flüchtlingseigenschaft und die Ablehnung des Asylgesuches betreffe, wegen der Verletzung der Begründungspflicht aufzuheben und die Sache sei an die Vorinstanz zurückzuweisen. Eventuell sei die Verfügung des SEM vom 26. April 2017, soweit sie die Verneinung der Flüchtlingseigenschaft und die Ablehnung des Asylgesuches betreffe, aufzuheben und die Sache sei zur Feststellung des vollständigen und richtigen rechtserheblichen Sachverhaltes und zur Neubeurteilung an das SEM zurückzuweisen. Eventuell sei die Verfügung des SEM vom 26. April 2017 aufzuheben und es sei die Flüchtlingseigenschaft des Beschwerdeführers festzustellen. Es sei ihm in der Schweiz Asyl zu gewähren.

In prozessualer Hinsicht beantragte er, das Bundesverwaltungsgericht habe nach dem Eingang der vorliegenden Verwaltungsbeschwerde unverzüglich darzulegen, welche Gerichtspersonen mit der Behandlung der vorliegenden Sache betraut worden seien. Gleichzeitig habe das Bundesverwaltungsgericht zu bestätigen, dass diese Gerichtspersonen tatsächlich zufällig ausgewählt worden seien.

Er reichte folgende Beweismittel zu den Akten: eine Zwischenverfügung des Bundesverwaltungsgerichts, ein Rechtsgutachten zuhanden des Bundesamtes für Migration sowie verschiedene Artikel und Berichte (UNHCR, The Hindu, Fast News, Newsfirst, Asian Tribune, Dailymirror, The New Indian Express, Ceylon News, The Sunday Leader, TamilNet, SEM).

Q.
Mit Zwischenverfügung vom 16. Juni 2017 teilte der Instruktionsrichter dem Beschwerdeführer die Zusammensetzung des Spruchkörpers mit, forderte den Beschwerdeführer zur Bezahlung eines Kostenvorschusses auf und trat auf das Gesuch um Gewährung der Einsicht in die nicht öffentlich zugänglichen Quellen aus dem Länderbericht des SEM vom 5. Juli 2016 nicht ein und überwies das Gesuch dem SEM zur Behandlung.

R.
Am 3. Juli 2017 ging der einverlangte Kostenvorschuss beim Gericht ein.

S.
Mit Schreiben vom 7. September 2017 reichte der Beschwerdeführer eine Zeitungsnotiz aus der Tamil Guardian vom 26. Juli 2017 ein.

Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:

1.

1.1 Gemäss Art. 31
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)20.
VGG ist das Bundesverwaltungsgericht zur Beurteilung von Beschwerden gegen Verfügungen nach Art. 5
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 5 - 1 Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
1    Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
a  de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations;
b  de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations;
c  de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations.
2    Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25
3    Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision.
VwVG zuständig und entscheidet auf dem Gebiet des Asyls in der Regel - wie auch vorliegend - endgültig (Art. 83 Bst. d Ziff. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 83 Exceptions - Le recours est irrecevable contre:
a  les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit58 jugée par un tribunal;
b  les décisions relatives à la naturalisation ordinaire;
c  les décisions en matière de droit des étrangers qui concernent:
c1  l'entrée en Suisse,
c2  une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit,
c3  l'admission provisoire,
c4  l'expulsion fondée sur l'art. 121, al. 2, de la Constitution ou le renvoi,
c5  les dérogations aux conditions d'admission,
c6  la prolongation d'une autorisation frontalière, le déplacement de la résidence dans un autre canton, le changement d'emploi du titulaire d'une autorisation frontalière et la délivrance de documents de voyage aux étrangers sans pièces de légitimation;
d  les décisions en matière d'asile qui ont été rendues:
d1  par le Tribunal administratif fédéral, sauf celles qui concernent des personnes visées par une demande d'extradition déposée par l'État dont ces personnes cherchent à se protéger,
d2  par une autorité cantonale précédente et dont l'objet porte sur une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit;
e  les décisions relatives au refus d'autoriser la poursuite pénale de membres d'autorités ou du personnel de la Confédération;
f  les décisions en matière de marchés publics:
fbis  les décisions du Tribunal administratif fédéral concernant les décisions visées à l'art. 32i de la loi fédérale du 20 mars 2009 sur le transport de voyageurs65;
f1  si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe; sont réservés les recours concernant des marchés du Tribunal administratif fédéral, du Tribunal pénal fédéral, du Tribunal fédéral des brevets, du Ministère public de la Confédération et des autorités judiciaires supérieures des cantons, ou
f2  si la valeur estimée du marché à adjuger est inférieure à la valeur seuil déterminante visée à l'art. 52, al. 1, et fixée à l'annexe 4, ch. 2, de la loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics63;
g  les décisions en matière de rapports de travail de droit public qui concernent une contestation non pécuniaire, sauf si elles touchent à la question de l'égalité des sexes;
h  les décisions en matière d'entraide administrative internationale, à l'exception de l'assistance administrative en matière fiscale;
i  les décisions en matière de service militaire, de service civil ou de service de protection civile;
j  les décisions en matière d'approvisionnement économique du pays qui sont prises en cas de pénurie grave;
k  les décisions en matière de subventions auxquelles la législation ne donne pas droit;
l  les décisions en matière de perception de droits de douane fondée sur le classement tarifaire ou le poids des marchandises;
m  les décisions sur l'octroi d'un sursis de paiement ou sur la remise de contributions; en dérogation à ce principe, le recours contre les décisions sur la remise de l'impôt fédéral direct ou de l'impôt cantonal ou communal sur le revenu et sur le bénéfice est recevable, lorsqu'une question juridique de principe se pose ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
n  les décisions en matière d'énergie nucléaire qui concernent:
n1  l'exigence d'un permis d'exécution ou la modification d'une autorisation ou d'une décision,
n2  l'approbation d'un plan de provision pour les coûts d'évacuation encourus avant la désaffection d'une installation nucléaire,
n3  les permis d'exécution;
o  les décisions en matière de circulation routière qui concernent la réception par type de véhicules;
p  les décisions du Tribunal administratif fédéral en matière de télécommunications, de radio et de télévision et en matière postale qui concernent:70
p1  une concession ayant fait l'objet d'un appel d'offres public,
p2  un litige découlant de l'art. 11a de la loi du 30 avril 1997 sur les télécommunications71;
p3  un litige au sens de l'art. 8 de la loi du 17 décembre 2010 sur la poste73;
q  les décisions en matière de médecine de transplantation qui concernent:
q1  l'inscription sur la liste d'attente,
q2  l'attribution d'organes;
r  les décisions en matière d'assurance-maladie qui ont été rendues par le Tribunal administratif fédéral sur la base de l'art. 3474 de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)75;
s  les décisions en matière d'agriculture qui concernent:
s1  ...
s2  la délimitation de zones dans le cadre du cadastre de production;
t  les décisions sur le résultat d'examens ou d'autres évaluations des capacités, notamment en matière de scolarité obligatoire, de formation ultérieure ou d'exercice d'une profession;
u  les décisions relatives aux offres publiques d'acquisition (art. 125 à 141 de la loi du 19 juin 2015 sur l'infrastructure des marchés financiers79);
v  les décisions du Tribunal administratif fédéral en cas de divergences d'opinion entre des autorités en matière d'entraide judiciaire ou d'assistance administrative au niveau national;
w  les décisions en matière de droit de l'électricité qui concernent l'approbation des plans des installations électriques à courant fort et à courant faible et l'expropriation de droits nécessaires à la construction ou à l'exploitation de telles installations, si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe.
x  les décisions en matière d'octroi de contributions de solidarité au sens de la loi fédérale du 30 septembre 2016 sur les mesures de coercition à des fins d'assistance et les placements extrafamiliaux antérieurs à 198183, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
y  les décisions prises par le Tribunal administratif fédéral dans des procédures amiables visant à éviter une imposition non conforme à une convention internationale applicable dans le domaine fiscal;
z  les décisions citées à l'art. 71c, al. 1, let. b, de la loi du 30 septembre 2016 sur l'énergie86 concernant les autorisations de construire et les autorisations relevant de la compétence des cantons destinées aux installations éoliennes d'intérêt national qui y sont nécessairement liées, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe.
BGG; Art. 105
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 105 Recours contre les décisions du SEM - Le recours contre les décisions du SEM est régi par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral360.
AsylG [SR 142.31]). Der Beschwerdeführer ist als Verfügungsadressat zur Beschwerdeführung legitimiert (Art. 48
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque:
1    A qualité pour recourir quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire;
b  est spécialement atteint par la décision attaquée, et
c  a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification.
2    A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir.
VwVG). Auf die frist- und formgerecht eingereichte Beschwerde ist einzutreten (Art. 108 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 108 Délais de recours - 1 Dans la procédure accélérée, le délai de recours, qui commence à courir dès la notification de la décision, est de sept jours ouvrables pour les décisions prises en vertu de l'art. 31a, al. 4, et de cinq jours pour les décisions incidentes.
1    Dans la procédure accélérée, le délai de recours, qui commence à courir dès la notification de la décision, est de sept jours ouvrables pour les décisions prises en vertu de l'art. 31a, al. 4, et de cinq jours pour les décisions incidentes.
2    Dans la procédure étendue, le délai de recours, qui commence à courir dès la notification de la décision, est de 30 jours pour les décisions prises en vertu de l'art. 31a, al. 4, et de dix jours pour les décisions incidentes.
3    Le délai de recours contre les décisions de non-entrée en matière et contre les décisions visées aux art. 23, al. 1, et 40 en relation avec l'art. 6a, al. 2, let. a, est de cinq jours ouvrables à compter de la notification de la décision.
4    Le refus de l'entrée en Suisse prononcé en vertu de l'art. 22, al. 2, peut faire l'objet d'un recours tant que la décision prise en vertu de l'art. 23, al. 1, n'a pas été notifiée.
5    L'examen de la légalité et de l'adéquation de l'assignation d'un lieu de séjour à l'aéroport ou dans un autre lieu approprié conformément à l'art. 22, al. 3 et 4, peut être demandé en tout temps au moyen d'un recours.
6    Dans les autres cas, le délai de recours est de 30 jours à compter de la notification de la décision.
7    Toute pièce transmise par télécopie est considérée comme ayant été valablement déposée si elle parvient au Tribunal administratif fédéral dans les délais et que le recours est régularisé par l'envoi de l'original signé, conformément aux règles prévues à l'art. 52, al. 2 et 3, PA368.
AsylG und Art. 52 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 52 - 1 Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
1    Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
2    Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours.
3    Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable.
VwVG).

1.2 Die Kognition des Bundesverwaltungsgerichts und die zulässigen Rügen richten sich im Asylbereich nach Art. 106 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 106 Motifs de recours - 1 Les motifs de recours sont les suivants:
1    Les motifs de recours sont les suivants:
a  violation du droit fédéral, notamment pour abus ou excès dans l'exercice du pouvoir d'appréciation;
b  établissement inexact ou incomplet de l'état de fait pertinent;
c  ...
2    Les art. 27, al. 3, et 68, al. 2, sont réservés.
AsylG.

1.3 Gestützt auf Art. 111a Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 111a Procédure et décision - 1 Le Tribunal administratif fédéral peut renoncer à un échange d'écritures.385
1    Le Tribunal administratif fédéral peut renoncer à un échange d'écritures.385
2    Le prononcé sur recours au sens de l'art. 111 n'est motivé que sommairement.
AsylG wurde vorliegend auf die Durchführung eines Schriftenwechsels verzichtet.

2.
Das Rechtsbegehren 2, es sei die Rechtsgültigkeit der Unzumutbarkeit des Wegweisungsvollzugs festzustellen, ist abzuweisen, da die Unzumutbarkeit des Wegweisungsvollzugs eine Ersatzmassnahme darstellt, die nicht in Kraft treten kann, solange der Entscheid über Asyl und Wegweisung nicht in Rechtskraft erwachsen ist.

3.
In der Beschwerde werden verschiedene formelle Rügen erhoben, welche vorab zu beurteilen sind, da sie allenfalls geeignet wären, eine Kassation der vorinstanzlichen Verfügung zu bewirken. Der Beschwerdeführer rügt zur Hauptsache eine unvollständige und unrichtige Abklärung des rechtserheblichen Sachverhalts sowie eine Verletzung der Begründungspflicht.

3.1 Der Beschwerdeführer beantragt, die Vorinstanz sei anzuweisen, sämtliche nicht öffentlich zugänglichen Quellen ihres Länderberichts vom 5. Juli 2016 zu Sri Lanka offenzulegen, wobei danach eine angemessene Frist zur Einreichung einer Beschwerdeergänzung anzusetzen sei.

Der vorinstanzliche Länderbericht vom 5. Juli 2016 zu Sri Lanka ist öffentlich zugänglich und darin werden - neben nicht namentlich genannten Gesprächspartnern und anderen nicht offengelegten Referenzen - überwiegend öffentlich zugängliche, verlässliche Quellen zitiert. Dem Anspruch des Beschwerdeführers auf rechtliches Gehör ist damit trotz teilweise nicht im Einzelnen offengelegten Referenzen Genüge getan. Zudem ist darauf hinzuweisen, dass die Frage, inwiefern sich ein Bericht auf verlässliche und überzeugende Quellen abstützt, nicht das rechtliche Gehör eines Beschwerdeführers beschlägt, sondern im Rahmen der materiellen Würdigung der Argumente der Parteien durch das Gericht eine Rolle spielt. Der Antrag, die Vorinstanz sei anzuweisen, sämtliche nicht öffentlich zugänglichen Quellen des Länderberichts vom 5. Juli 2016 zu Sri Lanka offenzulegen, ist demnach abzuweisen. Folglich ist auch der Antrag, es sei eine angemessene Frist zur Einreichung einer Beschwerdeergänzung anzusetzen, abzuweisen.

3.2 Gemäss Art. 12
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 12 - L'autorité constate les faits d'office et procède s'il y a lieu à l'administration de preuves par les moyens ci-après:
a  documents;
b  renseignements des parties;
c  renseignements ou témoignages de tiers;
d  visite des lieux;
e  expertises.
VwVG stellt die Behörde den Sachverhalt von Amtes wegen fest und bedient sich nötigenfalls der unter Buchstaben a-e aufgelisteten Beweismittel. Der Untersuchungsgrundsatz findet seine Grenze an der Mitwirkungspflicht der Asylsuchenden (Art. 8
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 8 Obligation de collaborer - 1 Le requérant est tenu de collaborer à la constatation des faits. Il doit en particulier:
1    Le requérant est tenu de collaborer à la constatation des faits. Il doit en particulier:
a  décliner son identité;
b  remettre ses documents de voyage et ses pièces d'identité;
c  exposer, lors de l'audition, les raisons qui l'ont incité à demander l'asile;
d  désigner de façon complète les éventuels moyens de preuve dont il dispose et les fournir sans retard, ou s'efforcer de se les procurer dans un délai approprié, pour autant qu'on puisse raisonnablement l'exiger de lui;
e  collaborer à la saisie de ses données biométriques;
f  se soumettre à un examen médical ordonné par le SEM (art. 26a).
2    Il peut être exigé du requérant qu'il fasse traduire dans une langue officielle des documents rédigés dans une langue autre.
3    Pendant la procédure, le requérant qui séjourne en Suisse doit se tenir à la disposition des autorités fédérales et cantonales. Il doit communiquer immédiatement son adresse et tout changement de celle-ci à l'autorité du canton ou de la commune compétente en vertu du droit cantonal (autorité cantonale).
3bis    Le requérant qui, sans raison valable, ne respecte pas son obligation de collaborer ou ne se tient pas à la disposition des autorités compétentes en matière d'asile pendant plus de vingt jours renonce de facto à la poursuite de la procédure. Il en va de même pour le requérant qui, sans raison valable, ne se tient pas à la disposition des autorités compétentes en matière d'asile dans un centre de la Confédération pendant plus de cinq jours. Dans un cas comme dans l'autre, la demande est classée sans décision formelle. Le requérant peut déposer une nouvelle demande au plus tôt après trois ans. Le respect de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés21 est réservé.22
4    Les personnes qui font l'objet d'une décision de renvoi exécutoire sont tenues de collaborer à l'obtention de documents de voyage valables.
AsylG; Art. 13
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 13 - 1 Les parties sont tenues de collaborer à la constatation des faits:
1    Les parties sont tenues de collaborer à la constatation des faits:
a  dans une procédure qu'elles introduisent elles-mêmes;
b  dans une autre procédure, en tant qu'elles y prennent des conclusions indépendantes;
c  en tant qu'une autre loi fédérale leur impose une obligation plus étendue de renseigner ou de révéler.
1bis    L'obligation de collaborer ne s'étend pas à la remise d'objets et de documents concernant des contacts entre une partie et son avocat, si celui-ci est autorisé à pratiquer la représentation en justice en vertu de la loi du 23 juin 2000 sur les avocats34.35
2    L'autorité peut déclarer irrecevables les conclusions prises dans une procédure au sens de l'al. 1, let. a ou b, lorsque les parties refusent de prêter le concours nécessaire qu'on peut attendre d'elles.
VwVG). Dazu gehört, die Identität offenzulegen und vorhandene Identitätspapiere abzugeben, an der Feststellung des Sachverhaltes mitzuwirken und in der Anhörung die Asylgründe darzulegen, allfällige Beweismittel vollständig zu bezeichnen und unverzüglich einzureichen sowie bei der Erhebung der
biometrischen Daten mitzuwirken (vgl. BVGE 2011/28 E. 3.4).

Die unrichtige oder unvollständige Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts in Verletzung der behördlichen Untersuchungspflicht bildet einen Beschwerdegrund (Art. 106 Abs. 1 Bst. b
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 106 Motifs de recours - 1 Les motifs de recours sont les suivants:
1    Les motifs de recours sont les suivants:
a  violation du droit fédéral, notamment pour abus ou excès dans l'exercice du pouvoir d'appréciation;
b  établissement inexact ou incomplet de l'état de fait pertinent;
c  ...
2    Les art. 27, al. 3, et 68, al. 2, sont réservés.
AsylG). Unrichtig ist die Sachverhaltsfeststellung, wenn der Verfügung ein falscher und aktenwidriger Sachverhalt zugrunde gelegt wird oder Beweise falsch gewürdigt worden sind; unvollständig ist sie, wenn nicht alle für den Entscheid rechtswesentlichen Sachumstände berücksichtigt werden (vgl. Kölz/Häner/Bertschi, Verwaltungsverfahren und Verwaltungsrechtspflege des Bundes, 3. Aufl., Zürich/Basel/Genf 2013, Rz. 1043).

3.3 Gemäss Art. 29
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 29 - Les parties ont le droit d'être entendues.
VwVG haben die Parteien Anspruch auf rechtliches Gehör. Das rechtliche Gehör dient einerseits der Sachaufklärung, anderseits stellt es ein persönlichkeitsbezogenes Mitwirkungsrecht beim Erlass eines Entscheides dar, welcher in die Rechtsstellung des Einzelnen eingreift. Dazu gehört insbesondere das Recht des Betroffenen, sich vor Erlass eines solchen Entscheides zur Sache zu äussern, erhebliche Beweise beizubringen, Einsicht in die Akten zu nehmen, mit erheblichen Beweisanträgen gehört zu werden und an der Erhebung wesentlicher Beweise entweder mitzuwirken oder sich zumindest zum Beweisergebnis zu äussern, wenn dieses geeignet ist, den Entscheid zu beeinflussen. Der Anspruch auf rechtliches Gehör umfasst als Mitwirkungsrecht somit alle Befugnisse, die einer Partei einzuräumen sind, damit sie in einem Verfahren ihren Standpunkt wirksam zur Geltung bringen kann (vgl. BGE 135 II 286 E. 5.1; BVGE 2013/23 E. 6.1.1).

Mit dem Gehörsanspruch korreliert die Pflicht der Behörden, die Vorbringen tatsächlich zu hören, ernsthaft zu prüfen und in ihrer Entscheidfindung angemessen zu berücksichtigen. Das gilt für alle form- und fristgerechten Äusserungen, Eingaben und Anträge, die zur Klärung der konkreten Streitfrage geeignet und erforderlich erscheinen. Die Begründung muss so abgefasst sein, dass der Betroffene den Entscheid gegebenenfalls sachgerecht anfechten kann. Sie muss kurz die wesentlichen Überlegungen nennen, von denen sich die Behörde hat leiten lassen und auf die sie ihren Entscheid stützt. Nicht erforderlich ist, dass sich die Begründung mit allen Parteistandpunkten einlässlich auseinandersetzt und jedes einzelne Vorbringen ausdrücklich widerlegt (vgl. BGE 136 I 184 E. 2.2.1).

3.4 Der Beschwerdeführer macht geltend, die Vorinstanz habe nicht abgeklärt, wie gross und sichtbar seine Narben seien und welche Verdachtsmomente sie bei einer Rückkehr auslösen könnten. Ebenso hätte sie untersuchen müssen, inwieweit Hinweise auf Wiederverhaftungen, Tötungen oder Entführungen rehabilitierter Ex-LTTE Mitglieder bestehen und ob es dafür objektive Beweismittel gebe.

Aus den Akten, den Befragungen und der angefochtenen Verfügung geht hervor, dass die Vorinstanz den rechtserheblichen Sachverhalt genügend abgeklärt hat. So wurde der Beschwerdeführer sowohl in der BzP als auch in der Anhörung vertieft zu den Vorfällen im Camp befragt. Auch in der Verfügung wird festgehalten, dass der Beschwerdeführer während seiner Camp-Aufenthalte befragt und geschlagen worden sei. Einmal sei er sogar mit einem Stuhl traktiert worden. Was die behaupteten Narben des Beschwerdeführers betrifft, liegen den Akten keine Belege für deren tatsächliche Existenz bei. Dem Beschwerdeführer wäre es im Rahmen seiner Mitwirkungspflicht oblegen, seine Narben zu dokumentieren und allfällige Belege zu den Akten zu reichen. Er wurde während des Asylverfahrens - letztmals im Oktober 2016 - wiederholt aufgefordert, Beweismittel für seine Vorbringen einzureichen. Dieser Aufforderung ist er jedoch nicht nachgekommen. Dass dem Beschwerdeführer die Dokumentation seiner Narben sowohl zumutbar als auch möglich gewesen wäre, zeigt die Tatsache, dass er zum Abgleich der Bilder, die seine exilpolitische Tätigkeit dokumentieren sollen, ein aktuelles Erscheinungsbild von sich einreichen konnte. Das Gleiche gilt für das Begehren, die Vorinstanz hätte feststellen müssen, ob Hinweise für Wiederverhaftungen von Ex-LTTE Mitglieder existieren. Die Vorinstanz ist nicht gehalten, Nachforschungen zu Parteibehauptungen zu tätigen, die nicht im direkten Zusammenhang mit den persönlichen Vorbringen stehen, zumal der Beschwerdeführer nie angab, Mitglied der LTTE gewesen zu sein. Es liegt an ihm, seine Asylvorbringen glaubhaft darzulegen und Beweismittel einzureichen, die diese stützen könnten. Die weiteren auf Beschwerdeebene aufgeführten Punkte beziehen sich sodann auf die Würdigung des Sachverhaltes und nicht auf eine unrichtige oder unvollständige Feststellung des Sachverhaltes. Die Rüge des Beschwerdeführers ist unbegründet.

3.5 Zudem bringt der Beschwerdeführer vor, die Vorinstanz habe die zur Verfügung stehenden Länderinformationen und Länderberichte einseitig ausgelegt. Damit habe sie den rechtserheblichen Sachverhalt unvollständig und unrichtig abgeklärt.

Der Beschwerdeführer verwechselt hier eine Verletzung des Untersuchungsgrundsatzes mit der von der Vorinstanz vorgenommenen Beweiswürdigung. Eine Verletzung des Untersuchungsgrundsatzes liegt jedenfalls nicht vor. Die Vorinstanz hat sämtliche eingereichten Beweismittel im Sachverhalt aufgenommen und diese entsprechend ihrer Rechtserheblichkeit gewürdigt.

3.6 Bezüglich der vorgebrachten weitergehenden Verletzung der Begründungspflicht ist darauf zu verweisen, dass sich die Vorinstanz nicht mit allen Aussagen des Beschwerdeführers einzeln auseinandersetzen muss. So geht aus der angefochtenen Verfügung hervor, dass sich die Vorinstanz mit den wesentlichen Vorbringen des Beschwerdeführers, insbesondere mit den erlitten Misshandlungen, auseinandergesetzt hat und eine sachgerechte Anfechtung ohne weiteres möglich war.

3.7 Zusammenfassend liegt keine Verletzung der Begründungspflicht vor. Der rechtserhebliche Sachverhalt wurde von der Vorinstanz richtig und vollständig festgestellt. Die Rügen sind unbegründet.

4.

4.1 Gemäss Art. 2 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 2 Asile - 1 La Suisse accorde l'asile aux réfugiés sur demande, conformément aux dispositions de la présente loi.
1    La Suisse accorde l'asile aux réfugiés sur demande, conformément aux dispositions de la présente loi.
2    L'asile comprend la protection et le statut accordés en Suisse à des personnes en Suisse en raison de leur qualité de réfugié. Il inclut le droit de résider en Suisse.
AsylG gewährt die Schweiz Flüchtlingen grundsätzlich Asyl. Flüchtlinge sind Personen, die in ihrem Heimatstaat oder im Land, in dem sie zuletzt wohnten, wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Anschauungen ernsthaften Nachteilen ausgesetzt sind oder begründete Furcht haben, solchen Nachteilen ausgesetzt zu werden (Art. 3 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
1    Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
2    Sont notamment considérées comme de sérieux préjudices la mise en danger de la vie, de l'intégrité corporelle ou de la liberté, de même que les mesures qui entraînent une pression psychique insupportable. Il y a lieu de tenir compte des motifs de fuite spécifiques aux femmes.
3    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui, au motif qu'elles ont refusé de servir ou déserté, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés4 sont réservées.5
4    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui font valoir des motifs résultant du comportement qu'elles ont eu après avoir quitté leur pays d'origine ou de provenance s'ils ne constituent pas l'expression de convictions ou d'orientations déjà affichées avant leur départ ni ne s'inscrivent dans leur prolongement. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés6 sont réservées.7
AsylG). Als ernsthafte Nachteile gelten namentlich die Gefährdung des Leibes, des Lebens oder der Freiheit sowie Massnahmen, die einen unerträglichen psychischen Druck bewirken (Art. 3 Abs. 2
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
1    Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
2    Sont notamment considérées comme de sérieux préjudices la mise en danger de la vie, de l'intégrité corporelle ou de la liberté, de même que les mesures qui entraînent une pression psychique insupportable. Il y a lieu de tenir compte des motifs de fuite spécifiques aux femmes.
3    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui, au motif qu'elles ont refusé de servir ou déserté, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés4 sont réservées.5
4    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui font valoir des motifs résultant du comportement qu'elles ont eu après avoir quitté leur pays d'origine ou de provenance s'ils ne constituent pas l'expression de convictions ou d'orientations déjà affichées avant leur départ ni ne s'inscrivent dans leur prolongement. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés6 sont réservées.7
AsylG).

4.2 Wer um Asyl nachsucht, muss die Flüchtlingseigenschaft nachweisen oder zumindest glaubhaft machen. Diese ist glaubhaft gemacht, wenn die Behörde ihr Vorhandensein mit überwiegender Wahrscheinlichkeit für gegeben hält. Unglaubhaft sind insbesondere Vorbringen, die in wesentlichen Punkten zu wenig begründet oder in sich widersprüchlich sind, den Tatsachen nicht entsprechen oder massgeblich auf gefälschte oder verfälschte Beweismittel abgestützt werden (Art. 7
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 7 Preuve de la qualité de réfugié - 1 Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié.
1    Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié.
2    La qualité de réfugié est vraisemblable lorsque l'autorité estime que celle-ci est hautement probable.
3    Ne sont pas vraisemblables notamment les allégations qui, sur des points essentiels, ne sont pas suffisamment fondées, qui sont contradictoires, qui ne correspondent pas aux faits ou qui reposent de manière déterminante sur des moyens de preuve faux ou falsifiés.
AsylG). Das Bundesverwaltungsgericht hat die Anforderungen an das Glaubhaftmachen der Vorbringen in verschiedenen Entscheiden dargelegt und folgt dabei ständiger Praxis. Darauf kann hier verwiesen werden (vgl. BVGE 2010/57 E. 2.2 f. und BVGE 2012/5 E. 2.2).

4.3 Die Vorinstanz begründet ihren Entscheid damit, aufgrund der Bestätigung des IKRK sei davon auszugehen, dass der Beschwerdeführer von Mai 2009 bis September 2011 interniert und zu diesem Zeitpunkt mit der LTTE in Verbindung gebracht worden sei. Es bestehe daher die Möglichkeit, dass er nach seiner Entlassung weiterhin überwacht worden sei. Eine solche Massnahme sei jedoch nicht geeignet, ein asylrelevantes Ausmass zu erreichen. Hingegen sei unglaubhaft, dass dem Beschwerdeführer nach seiner Freilassung im Jahr 2012 der Schulzugang verweigert worden sei. Sein Visumgesuch aus dem Jahr 2012 habe eine Bestätigung des Technical College von Vavuniya enthalten, die belege, dass er ein Jahr lang habe studieren können. Die Schulleitung habe zudem der Schweizerischen Vertretung bestätigt, dass er bis Juli 2012 das College besucht habe. Aus diesem Grund sei nicht anzunehmen, dass er keinen Zugang zur Ausbildung gehabt habe oder in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt gewesen sei. Ebenso sei unglaubhaft, dass der Beschwerdeführer durch Bestechung freigekommen sei, er einer Meldepflicht unterstanden habe und sein Bruder wegen ihm von den Behörden mitgenommen worden sei. Wäre er tatsächlich gegen Bestechung freigekommen, so wäre er von den Behörden zu diesem Umstand befragt und wieder inhaftiert worden. Ebenso sei nicht plausibel, weshalb die Behörden ihn über den Grund der Meldepflicht hätten informieren sollen und er in der Folge dennoch der Meldepficht nachgekommen sei. Der eingereichte Todesschein sowie die polizeiliche Anzeige seien nicht geeignet, seine Aussagen zu belegen. Der Beschwerdeführer sei zudem lediglich ein Teilnehmer an exilpolitischen Veranstaltungen gewesen und es sei davon auszugehen, dass er legal aus Sri Lanka ausgereist sei. Aufgrund seines glaubhaften Profils (Internierung, Herkunft aus dem Vanni-Gebiet, längerer Aufenthalt in der Schweiz) sei nicht davon auszugehen, dass er bei einer Rückkehr von den Behörden als Bedrohung wahrgenommen werde.

4.4 Der Beschwerdeführer bringt vor, gemäss den eingereichten Berichten, welche die Wiederverhaftungen von Ex-LTTE Mitglieder dokumentierten, könne nicht ausgeschlossen werden, dass er asylrelevant verfolgt werde. Die Sicherheitsbehörden hätten seinem Bruder mitgeteilt, dass ihm das gleiche Schicksal wie D._______ drohe. Laut den Zeitungsberichten sei es insbesondere Ende 2012 in C._______ zu einer Verhaftungswelle von rehabilitierten Ex-LTTE Mitgliedern gekommen. Die Festnahmen hätten sich zu Beginn des Jahres 2017 sogar gehäuft. Die Ausführungen der Vorinstanz im Zusammenhang mit der Botschaftsabklärung seien zudem unerheblich. Selbst wenn er nach seiner Entlassung aus dem Camp einige Monate das College besucht haben sollte, drohe ihm bereits aufgrund des von der Vorinstanz als glaubhaft anerkannten Profils bei einer Rückkehr nach Sri Lanka eine erneute Verfolgung. Es sei logisch, dass er nicht über die genauen Umstände der Bestechung Bescheid wisse, da seine Mutter die Beamten bestochen habe. Da er wie bei einer normalen Entlassung ein Zertifikat für seine Reintegration erhalten habe, müsse angenommen werden, dass durch die Bestechung lediglich die legale Entlassung beschleunigt worden sei. Aus diesem Grund sei er anschliessend auch nicht überwacht worden. Erst durch den Tod seines Freundes, der Aufforderung zur täglichen Unterschriftsleistung, die Inhaftierungswellen sowie die Befragung seines Bruders sei deutlich geworden, dass eine Wiederinhaftierung kurz bevorstehe. In den Augen der Behörden gelte er als LTTE-Unterstützer, weshalb davon auszugehen sei, dass er nach seiner Flucht auf der Stop-List vermerkt worden sei und ihm bei einer Rückkehr eine Inhaftierung drohe. Überdies habe er sich in der Schweiz exilpolitisch betätigt, habe Narben, besitze keine regulären Identitätspapiere und sei illegal ausgereist. Er verfüge somit über nahezu sämtliche im Referenzurteil definierten Risikofaktoren.

4.5 Die Vorinstanz ist in ihrer Verfügung zum korrekten Schluss gelangt, dass der Beschwerdeführer vom Mai 2009 bis September 2011 in einem Rehabilitationscamp war. Darüber hinaus hat sie zutreffend festgestellt, dass die vom Beschwerdeführer geltend gemachten Umstände der Entlassung sowie die im Anschluss daran erlittenen Nachteile nicht glaubhaft sind. Der Beschwerdeführer macht geltend, er habe glaubhaft dargelegt, dass ihm nach seiner Entlassung aus dem Camp der Zugang zur Bildung verwehrt worden sei. Aus den Akten geht hervor, dass der Beschwerdeführer im Juni 2012 bei der Schweizerischen Botschaft in Colombo ein Gesuch für ein Besuchervisum einreichte, welchem eine Bestätigung des Technical College in Vavunya für einen Jahreskurs ab Januar 2012 beilag. Eine Botschaftsabklärung bekräftigt zudem, dass der Beschwerdeführer den Kurs von Januar 2012 bis Juli 2012 besuchte und ihm jederzeit die Möglichkeit offenstehe, ans College zurückzukehren. Die Ausführungen der Vor-
instanz, unter diesen Umständen sei nicht glaubhaft, dass der Beschwerdeführer aufgrund seiner Inhaftierung nicht mehr habe zur Schule gehen dürfen, ist nach dem Gesagten nicht zu beanstanden. Insbesondere erscheint nicht nachvollziehbar, weshalb die Behörden dem Beschwerdeführer den Zugang zur Bildung hätten verweigern sollen, nachdem ihm bereits während seiner Rehabilitierung erlaubt worden war, einen O-Level Abschluss zu machen. Sein Einwand, dieses Sachverhaltselement spiele keine Rolle, ist nicht stichhaltig, da aufgrund dieses Widerspruches seine geltend gemachte illegale Entlassung ebenso wenig glaubhaft erscheint. Seine Begründung, mit der Bestechung sei einzig der Zeitpunkt der Entlassung beschleunigt worden, weshalb es sich im Kern um eine legale Entlassung gehandelt habe, vermag nicht zu erklären, weshalb er sich im Anschluss an die Entlassung dennoch einen Pass ausstellen lassen und sich problemlos in ein College einschreiben konnte. Wäre der Beschwerdeführer tatsächlich mit Hilfe einer Bestechung freigekommen, so wäre er nicht freiwillig mit den Behörden in Kontakt getreten und hätte so die Gefahr auf sich genommen, sie über seinen Verbleib in Kenntnis zu setzen. Ebenso wenig ist davon auszugehen, dass ihm die Behörden nach einer unrechtmässigen Entlassung einen Pass ausgestellt hätten. Desgleichen erscheint nicht plausibel, dass die Behörden erst ein Jahr nach seiner Entlassung von der Bestechung erfahren haben sollen und ihm anschliessend lediglich eine Meldepflicht auferlegt hätten. Bei dem geltend gemachten Sachverhalt wäre zu erwarten gewesen, dass die Behörden ihn unmittelbar inhaftiert und verhört hätten. Er gab indes an, er sei zu keinem Zeitpunkt zu den Umständen seiner Entlassung befragt worden. Ebenso wenig vermag er zu belegen, dass D._______ sein Mithäftling gewesen und von sri-lankischen Beamten getötet worden sei. Aus dem Todesschein ist lediglich ersichtlich, dass eine Person namens D._______ in einem Teich ertrunken ist. Belege dafür, dass er an einem gewaltsamen Tod gestorben oder mit dem Beschwerdeführer inhaftiert war, ergeben sich entgegen der Ansicht des Beschwerdeführers nicht daraus. Überdies finden sich in der vorinstanzlichen Verfügung keine Hinweise für die vom Beschwerdeführer behauptete und unbelegte Voreingenommenheit der Vorinstanz. Auch die im Beschwerdeverfahren eingereichten Beweismittel, sofern sie überhaupt rechtserheblich sind, vermögen an der Unglaubhaftigkeit der Vorbringen des Beschwerdeführers nichts zu ändern. Dabei handelt es sich grossmehrheitlich um Dokumente, welche die allgemeine Lage in Sri Lanka und die politische Situation beschreiben. Aus den Zeitungsberichten kann nicht abgeleitet werden, dass dem Beschwerdeführer bei einer Rückkehr nach
Sri Lanka eine Verhaftung droht, zumal es sich bei ihm um kein ehemaliges Mitglied der LTTE handelt und gemäss den Berichten vorwiegend Kadermitglieder dieser Gefahr ausgesetzt sind. Im Übrigen kann zur Vermeidung von Wiederholungen auf die betreffenden Erwägungen der Vorinstanz verwiesen werden.

4.6 Das Bundesverwaltungsgericht hält im Urteil E-1866/2015 vom 15. Juli 2016 (als Referenzurteil publiziert) fest, bestimmte Risikofaktoren (Eintrag in die "Stop-List", Verbindung zu den LTTE und exilpolitische Aktivitäten) seien als stark risikobegründend zu qualifizieren, da sie unter den im Entscheid dargelegten Umständen bereits für sich alleine genommen zur Bejahung einer begründeten Furcht führen könnten. Demgegenüber würden das Fehlen ordentlicher Identitätsdokumente, eine zwangsweise respektive durch die IOM begleitete Rückführung sowie gut sichtbare Narben schwach risikobegründende Faktoren darstellen. Dies bedeute, dass diese in der Regel für sich alleine genommen keine relevante Furcht vor ernsthaften Nachteilen zu begründen vermöchten. Jegliche glaubhaft gemachten Risikofaktoren seien in einer Gesamtschau und in ihrer Wechselwirkung sowie unter Berücksichtigung der konkreten Umstände in einer Einzelfallprüfung zu berücksichtigen, mit dem Ziel, zu erwägen, ob mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit eine flüchtlingsrechtlich relevante Verfolgung bejaht werden müsse (Urteil E-1866/2015 E. 8.5.5).

Dem Bestätigungsschreiben des Commissioner General of Rehabilitation lässt sich entnehmen, dass der Beschwerdeführer zweieinhalb Jahre in einem Rehabilitationscamp verbracht hat und im Dezember 2012 als rehabilitiert entlassen wurde. Der Beschwerdeführer gab an, weder Mitglied noch Sympathisant der LTTE gewesen zu sein. Nachdem sämtliche weiteren Vorbringen des Beschwerdeführers (vgl. E. 5.5) als unglaubhaft bewertet wurden, ist davon auszugehen, dass der Beschwerdeführer nach seiner Entlassung aus dem Camp keine asylrelevanten Nachteile erlitten hat. Da der Beschwerdeführer nach seiner Rehabilitierung zudem weder einen Haftbefehl oder eine gerichtliche Anordnung erhalten hat, noch gegen ihn ein Strafverfahren eröffnet worden ist, ist entgegen seiner Ansicht nicht anzunehmen, dass er auf einer "Stop-List" vermerkt ist. Zudem geht die Vor-
instanz zu Recht von einer legalen Ausreise des Beschwerdeführers aus Sri Lanka aus. Es sind keine Gründe ersichtlich, weshalb der Beschwerdeführer trotz gültigen Passes und Identitätskarte mit fremden Namen per Luftweg hätte ausreisen sollen, zumal er den gefälschten Pass bis heute nicht zu den Akten reichte. Auch aufgrund seiner zweimaligen Teilnahme an einer Veranstaltung zu den Helden-Gedenktagen ist nicht anzunehmen, dass er als blosser "Mitläufer" einer Massenveranstaltung von den sri-lankischen Behörden als Bedrohung wahrgenommen würde. Was die geltend gemachten - notabene nicht belegten - Narben betrifft, kann aus seiner Aussage, er sei mit einem Stuhl auf den Rücken geschlagen worden und habe erst kurze Zeit später die Verletzung bemerkt, geschlossen werden, dass die Narben auf dem Rücken nicht allzu gross sind. Entsprechend ist davon auszugehen, dass sie keinen Risikofaktor darstellen, zumal sie für sich alleine ohnehin keinen Faktor darstellen, der mit überwiegende Wahrscheinlichkeit die Gefahr einer Verhaftung oder Folter zu begründen vermag. Alleine aus der tamilischen Ethnie des Beschwerdeführers, seiner früheren Internierung, seiner Herkunft aus dem Vanni-Gebiet sowie seines längeren Aufenthaltes in der Schweiz lässt sich nicht annehmen, dass er bei einer Rückkehr von den sri-lankischen Behörden als Bedrohung wahrgenommen würde und ihm ein ernsthafter Nachteil im Sinne von Art. 3
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
1    Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
2    Sont notamment considérées comme de sérieux préjudices la mise en danger de la vie, de l'intégrité corporelle ou de la liberté, de même que les mesures qui entraînent une pression psychique insupportable. Il y a lieu de tenir compte des motifs de fuite spécifiques aux femmes.
3    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui, au motif qu'elles ont refusé de servir ou déserté, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés4 sont réservées.5
4    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui font valoir des motifs résultant du comportement qu'elles ont eu après avoir quitté leur pays d'origine ou de provenance s'ils ne constituent pas l'expression de convictions ou d'orientations déjà affichées avant leur départ ni ne s'inscrivent dans leur prolongement. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés6 sont réservées.7
AsylG drohen könnten. Solches ergibt sich auch nicht aus den auf Beschwerdeebene eingereichten Dokumenten, Berichten und Länderinformationen.

4.7 Zusammenfassend hat der Beschwerdeführer nichts vorgebracht, was geeignet wäre, seine Flüchtlingseigenschaft nachzuweisen oder zumindest glaubhaft zu machen. Die Vorinstanz hat sein Asylgesuch zu Recht abgelehnt.

5.

5.1 Gemäss Art. 44
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 44 Renvoi et admission provisoire - Lorsqu'il rejette la demande d'asile ou qu'il refuse d'entrer en matière, le SEM prononce, en règle générale, le renvoi de Suisse et en ordonne l'exécution; il tient compte du principe de l'unité de la famille. Pour le surplus, la décision d'exécuter le renvoi est régie par les art. 83 et 84 LEI127.
AsylG verfügt das SEM in der Regel die Wegweisung aus der Schweiz, wenn es das Asylgesuch ablehnt oder darauf nicht eintritt. Der Beschwerdeführer verfügt weder über eine ausländerrechtliche Aufenthaltsbewilligung noch über einen Anspruch auf Erteilung einer solchen (vgl. BVGE 2009/50 E. 9).

5.2 Die Wegweisung wurde zu Recht angeordnet. Die Vorinstanz hat in der angefochtenen Verfügung vom 20. April 2017 die vorläufige Aufnahme der Beschwerdeführerin in der Schweiz angeordnete. Demnach erübrigen sich praxisgemäss Ausführungen zur Zulässigkeit, Zumutbarkeit und Möglichkeit des Wegweisungsvollzugs.

6.
Aus diesen Erwägungen ergibt sich, dass die angefochtene Verfügung Bundesrecht nicht verletzt, den rechtserheblichen Sachverhalt richtig sowie vollständig feststellt (Art. 106 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 106 Motifs de recours - 1 Les motifs de recours sont les suivants:
1    Les motifs de recours sont les suivants:
a  violation du droit fédéral, notamment pour abus ou excès dans l'exercice du pouvoir d'appréciation;
b  établissement inexact ou incomplet de l'état de fait pertinent;
c  ...
2    Les art. 27, al. 3, et 68, al. 2, sont réservés.
AsylG) und - soweit diesbezüglich überprüfbar - angemessen ist. Es erübrigt sich, auf die weiteren Inhalte der Beschwerde sowie auf die eingereichten Beweismittel näher einzugehen. Für eine Rückweisung der Sache an die Vorinstanz besteht nach dem Gesagten kein Anlass. Die Beschwerde ist abzuweisen.

7.
Bei diesem Ausgang des Verfahrens sind die Kosten dem Beschwerdeführer aufzuerlegen (Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
VwVG) und auf insgesamt Fr. 750.- festzusetzen (Art. 1
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 1 Frais de procédure
1    Les frais de procédure devant le Tribunal administratif fédéral (tribunal) comprennent l'émolument judiciaire et les débours.
2    L'émolument judiciaire couvre les frais de photocopie des mémoires et les frais administratifs normaux, tels que les frais pour le personnel, les locaux et le matériel ainsi que les frais postaux, téléphoniques et de télécopie.
3    Les débours comprennent notamment les frais de traduction et les frais occasionnés par l'administration des preuves. Les frais de traduction ne sont pas facturés lorsqu'il s'agit de la traduction d'une langue officielle à une autre.
-3
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 3 Emolument judiciaire dans les contestations non pécuniaires - Dans les contestations non pécuniaires, le montant de l'émolument judiciaire se situe entre:
a  200 et 3000 francs dans les contestations tranchées à juge unique;
b  200 et 5000 francs dans les autres cas.
des Reglements vom 21. Februar 2008 über die Kosten und Entschädigungen vor dem Bundesverwaltungsgericht [VGKE, SR 173.320.2]). Der am 3. Juli 2017 geleistete Kostenvorschuss von Fr. 750.- ist zur Bezahlung der Verfahrenskosten zu verwenden.

(Dispositiv nächste Seite)

Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:

1.
Die Beschwerde wird abgewiesen, soweit darauf eingetreten wird.

2.
Die Verfahrenskosten von Fr. 750.- werden dem Beschwerdeführer auferlegt. Der in gleicher Höhe geleistete Kostenvorschuss wird zur Bezahlung der Verfahrenskosten verwendet.

3.
Dieses Urteil geht an den Beschwerdeführer, das SEM und die zuständige kantonale Behörde.

Der vorsitzende Richter: Die Gerichtsschreiberin:

David R. Wenger Eliane Kohlbrenner

Versand: