Bundesgericht
Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal

{T 0/2}
5A 76/2009

Urteil vom 4. Mai 2009
II. zivilrechtliche Abteilung

Besetzung
Bundesrichterin Hohl, Präsidentin,
Bundesrichterin Escher, Bundesrichter von Werdt,
Gerichtsschreiber Zbinden.

Parteien
X.________,
Beschwerdeführerin,

gegen

Y.________,
Beschwerdegegner,
vertreten durch Fürsprech Daniel von Arx.

Gegenstand
Ehescheidung,

Beschwerde gegen das Urteil des Obergerichts des Kantons Solothurn, Zivilkammer, vom 11. Dezember 2008.

Sachverhalt:

A.
A.a X.________ (geb. 1954) und Y.________ (geb. 1954) heirateten am 16. Mai 1997. Sie sind die Eltern der 1997 geborenen Tochter A.________.
A.b Nachdem die Parteien in den Jahren 2001 und 2002 ein Eheschutzverfahren geführt hatten, hob Y.________ am 22. Juni 2004 beim Richteramt B.________ gegen X.________ ein Ehescheidungsverfahren an. Mit Urteil vom 22. Juni 2006 schied das Amtsgericht B.________ die Ehe der Parteien und regelte die Nebenfolgen der Scheidung (elterliche Sorge der Mutter, Besuchsrecht des Vaters, Erziehungsbeistandschaft im Sinn von Art. 308
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 308 - 1 Lorsque les circonstances l'exigent, l'autorité de protection de l'enfant nomme un curateur qui assiste les père et mère de ses conseils et de son appui dans la prise en charge de l'enfant.392
1    Lorsque les circonstances l'exigent, l'autorité de protection de l'enfant nomme un curateur qui assiste les père et mère de ses conseils et de son appui dans la prise en charge de l'enfant.392
2    Elle peut conférer au curateur certains pouvoirs tels que celui de représenter l'enfant pour établir sa filiation paternelle et pour faire valoir sa créance alimentaire et d'autres droits, ainsi que la surveillance des relations personnelles.393
3    L'autorité parentale peut être limitée en conséquence.
ZGB, Unterhaltsverpflichtung des Vaters gegenüber dem Kind und der geschiedenen Ehefrau, Teilung der Austrittsleistung, güterrechtliche Auseinandersetzung).

B.
B.a X.________ appellierte gegen das erstinstanzliche Urteil mit Ausnahme der Scheidung, der Regelung der elterlichen Sorge, der Indexierung der Unterhaltsbeiträge und der Regelung der Freizügigkeitsleistung gemäss Freizügigkeitsgesetz an das Obergericht des Kantons Solothurn. Die Referentin holte einen Bericht der Erziehungsbeiständin über die Abwicklung des Besuchsrechts ein. Mit Verfügung vom 14. August 2008 wies die Präsidentin der Zivilkammer des Obergerichts ein Gesuch von X.________ um unentgeltliche Rechtspflege ab. Anlässlich der ersten Hauptverhandlung vom 2. September 2008 stellte X.________ ein weiteres Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege sowie verschiedene Beweisanträge. Nach Durchführung der Parteibefragung beschloss das Obergericht, von den Parteien Vollständigkeitserklärungen bei diversen Banken einzuholen. Am 23. September 2008 wurde das Gesuch von X.________ um unentgeltliche Rechtspflege abgewiesen. Vor bzw. an der zweiten Hauptverhandlung vom 18. November 2008 stellten die Parteien weitere Beweisanträge; X.________ ersuchte in der schriftlichen Eingabe vom nämlichen Tag erneut um unentgeltliche Rechtspflege. Die Beweisanträge wurden abgewiesen und das Beweisverfahren wurde geschlossen. In der Folge
begründeten die Parteien ihre Anträge.
B.b Mit Urteil vom 11. Dezember 2008 stellte das Obergericht des Kantons Solothurn fest, dass das erstinstanzliche Urteil hinsichtlich der Scheidung, der Zuteilung der elterlichen Sorge über das Kind an X.________, der Indexierung der Unterhaltsbeiträge und der Regelung der Freizügigkeitsleistung gemäss Freizügigkeitsgesetz in Rechtskraft erwachsen sei (Ziff. 1). Ferner trat es auf die Appellation gegen die Höhe der Kinderunterhaltsbeiträge nicht ein (Ziff. 2). Sodann ordnete es eine Erziehungsbeistandschaft im Sinn von Art. 308
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 308 - 1 Lorsque les circonstances l'exigent, l'autorité de protection de l'enfant nomme un curateur qui assiste les père et mère de ses conseils et de son appui dans la prise en charge de l'enfant.392
1    Lorsque les circonstances l'exigent, l'autorité de protection de l'enfant nomme un curateur qui assiste les père et mère de ses conseils et de son appui dans la prise en charge de l'enfant.392
2    Elle peut conférer au curateur certains pouvoirs tels que celui de représenter l'enfant pour établir sa filiation paternelle et pour faire valoir sa créance alimentaire et d'autres droits, ainsi que la surveillance des relations personnelles.393
3    L'autorité parentale peut être limitée en conséquence.
ZGB an; dem Beistand wurde primär die Aufgabe übertragen, den regelmässigen und möglichst unbelasteten Verkehr des Kindes mit dem Vater sicherzustellen, sich als neutrale Stelle in grösseren Abständen ein Bild über die Entwicklung des Kindes zu verschaffen, sodann darauf zu achten, dass dem Vater das Informations- und Auskunftsrecht gemäss Art. 275a
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 275a - 1 Le père ou la mère qui ne détient pas l'autorité parentale sera informé des événements particuliers survenant dans la vie de l'enfant et entendu avant la prise de décisions importantes pour le développement de celui-ci.
1    Le père ou la mère qui ne détient pas l'autorité parentale sera informé des événements particuliers survenant dans la vie de l'enfant et entendu avant la prise de décisions importantes pour le développement de celui-ci.
2    Il peut, tout comme le détenteur de l'autorité parentale, recueillir auprès de tiers qui participent à la prise en charge de l'enfant, notamment auprès de ses enseignants ou de son médecin, des renseignements sur son état et son développement.
3    Les dispositions limitant le droit aux relations personnelles avec l'enfant et la compétence en la matière s'appliquent par analogie.
ZGB gewährt und er über die wesentlichen Belange der kindlichen Entwicklung (Schule, Gesundheit, Religion, Persönlichkeit, soziale Integration, Berufswahl und Berufsbildung) angehört werde (Ziff. 3). Y.________ wurde folgendes Besuchsrecht gegenüber seiner Tochter eingeräumt: während den ersten drei Monaten ein begleitetes Besuchsrecht von einem Tag pro Monat;
während den nächsten sechs Monaten Besuche (unbegleitet) an einem Tag pro Monat; während weiteren sechs Monaten Besuche von zwei einzelnen Tagen pro Monat; während weiteren sechs Monaten Besuche von einem Wochenende (mit Übernachtung) pro Monat; danach Besuche von 2 Wochenenden pro Monat; ferner räumte das Obergericht Y.________ das Recht ein, mit dem Kind zwei Wochen Ferien pro Jahr zu verbringen, sobald das Besuchsrecht an zwei Wochenenden pro Monat stattfindet (Ziff. 4). Y.________ wurde sodann verpflichtet, an den Unterhalt von X.________ einen monatlichen vorauszahlbaren Unterhaltsbeitrag von Fr. 2'980.-- bis und mit Juli 2009 und von Fr. 1'100.-- ab August 2009 bis und mit Januar 2013 zu bezahlen (Ziff. 5). Güterrechtlich wurden die Parteien wie folgt auseinandergesetzt: Das sich im Alleineigentum von Y.________ befindende Grundstück GB Bolken Nr. 175 wird bis Ende Juli 2009 X.________ zur Benützung zugewiesen, welche für die Dauer der Nutzung für anfallende Hypothekarzinse sowie für den ordentlichen Unterhalt aufzukommen hat. X.________ wird verpflichtet, das Grundstück per 1. August 2009 zu verlassen. Y.________ bezahlt X.________ per Saldo aller güterrechtlichen Ansprüche den Betrag von Fr. 6'271.25. Im Übrigen werden
Mobiliar, Hausrat und weitere Aktiven geteilt; jeder Ehegatte behält zu Eigentum, was er gegenwärtig besitzt und was auf seinen Namen lautet. Nach dem Vollzug dieser Bestimmungen gelten die Parteien als güterrechtlich auseinandergesetzt (Ziff. 6). Schliesslich sieht das obergerichtliche Urteil vor, dass die Unterhaltsbeiträge nach einem heutigen Netto-Einkommen von Y.________ von Fr. 8'533.-- und nach einem heutigen Nettoeinkommen von X.________ von null Franken bzw. aufgrund eines hypothetischen Einkommens von Fr. 2'000.-- pro Monat ab Februar 2009 berechnet werden (Ziff. 7). Weitere zwei Punkte betreffen die kantonale Kosten- und Entschädigungsregelung.

C.
X.________ gelangt mit einer am 30. Januar 2009 der Post übergebenen Beschwerde in Zivilsachen an das Bundesgericht. Sie beantragt die Aufhebung des Urteils des Obergerichts des Kantons Solothurn vom 11. Dezember 2008; ausgenommen werden ausdrücklich die Scheidung, die Zuteilung der elterlichen Sorge, die Indexierung der Unterhaltsbeiträge und die Übertragung der Freizügigkeitsleistungen. Die Beschwerdeführerin hat ihre Beschwerde mit einer weiteren am 2. Februar 2009 der Post übergebenen Eingabe sowie mit einer letzen am 9. Februar 2009 der Post übergebenen Eingabe ergänzt. Y.________ beantragt, die Beschwerde abzuweisen, soweit darauf einzutreten sei. Das Obergericht hat auf Vernehmlassung verzichtet.

D.
Ein erstes Gesuch der Beschwerdeführerin um aufschiebende Wirkung wurde mit Verfügung vom 4. Februar 2009, ein weiteres Gesuch vom 19. März 2009 mit Verfügung vom 25. März 2009 abgewiesen. Die Begehren um Wiederwägung dieser Verfügung vom 27. März 2009 und 14. April 2009 wurden mit Schreiben vom 1. April 2009 und vom 22. April 2009 abgewiesen.

Erwägungen:

1.
1.1 Angefochten ist ein letztinstanzliches Urteil (Art. 75 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 75 Autorités précédentes - 1 Le recours est recevable contre les décisions prises par les autorités cantonales de dernière instance, par le Tribunal administratif fédéral ou par le Tribunal fédéral des brevets.37
1    Le recours est recevable contre les décisions prises par les autorités cantonales de dernière instance, par le Tribunal administratif fédéral ou par le Tribunal fédéral des brevets.37
2    Les cantons instituent des tribunaux supérieurs comme autorités cantonales de dernière instance. Ces tribunaux statuent sur recours, sauf si:
a  une loi fédérale prévoit une instance cantonale unique;
b  un tribunal spécialisé dans les litiges de droit commercial statue en instance cantonale unique;
c  une action ayant une valeur litigieuse d'au moins 100 000 francs est déposée directement devant le tribunal supérieur avec l'accord de toutes les parties.
BGG) betreffend Nebenfolgen der Ehescheidung. Im vorliegenden Fall sind nicht ausschliesslich vermögensrechtliche Aspekte der Nebenfolgen strittig (Unterhaltsbeiträge für die Ehefrau, Güterrecht), sondern ebenso das Besuchsrecht betreffend die gemeinsame Tochter der Parteien und die Anordnung der Beistandschaft im Sinn von Art. 308
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 308 - 1 Lorsque les circonstances l'exigent, l'autorité de protection de l'enfant nomme un curateur qui assiste les père et mère de ses conseils et de son appui dans la prise en charge de l'enfant.392
1    Lorsque les circonstances l'exigent, l'autorité de protection de l'enfant nomme un curateur qui assiste les père et mère de ses conseils et de son appui dans la prise en charge de l'enfant.392
2    Elle peut conférer au curateur certains pouvoirs tels que celui de représenter l'enfant pour établir sa filiation paternelle et pour faire valoir sa créance alimentaire et d'autres droits, ainsi que la surveillance des relations personnelles.393
3    L'autorité parentale peut être limitée en conséquence.
ZGB. Es handelt sich demnach um eine Zivilsache im Sinn von Art. 72 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 72 Principe - 1 Le Tribunal fédéral connaît des recours contre les décisions rendues en matière civile.
1    Le Tribunal fédéral connaît des recours contre les décisions rendues en matière civile.
2    Sont également sujettes au recours en matière civile:
a  les décisions en matière de poursuite pour dettes et de faillite;
b  les décisions prises en application de normes de droit public dans des matières connexes au droit civil, notamment les décisions:
b1  sur la reconnaissance et l'exécution de décisions ainsi que sur l'entraide en matière civile,
b2  sur la tenue des registres foncier, d'état civil et du commerce, ainsi que des registres en matière de protection des marques, des dessins et modèles, des brevets d'invention, des obtentions végétales et des topographies,
b3  sur le changement de nom,
b4  en matière de surveillance des fondations, à l'exclusion des institutions de prévoyance et de libre passage,
b5  en matière de surveillance des exécuteurs testamentaires et autres représentants successoraux,
b6  les décisions prises dans le domaine de la protection de l'enfant et de l'adulte,
b7  ...
BGG ohne Streitwerterfordernis (vgl. Urteil 5A 108/2007 vom 11. Mai 2007 E. 1.2). Die Beschwerde in Zivilsachen ist damit grundsätzlich zulässig.

1.2 Das vollständige angefochtene Urteil ist dem Rechtsvertreter der Beschwerdeführerin am 16. Dezember 2008 zugestellt worden. Die Rechtsmittelfrist begann somit am 17. Dezember 2008 zu laufen, stand in der Folge vom 18. Dezember 2008 bis und mit 2. Januar 2009 still (Art. 46 Abs. 1 lit. c
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 46 Suspension - 1 Les délais fixés en jours par la loi ou par le juge ne courent pas:
1    Les délais fixés en jours par la loi ou par le juge ne courent pas:
a  du septième jour avant Pâques au septième jour après Pâques inclus;
b  du 15 juillet au 15 août inclus;
c  du 18 décembre au 2 janvier inclus.
2    L'al. 1 ne s'applique pas:
a  aux procédures concernant l'octroi de l'effet suspensif ou d'autres mesures provisionnelles;
b  à la poursuite pour effets de change;
c  aux questions relatives aux droits politiques (art. 82, let. c);
d  à l'entraide pénale internationale ni à l'assistance administrative internationale en matière fiscale;
e  aux marchés publics.19
BGG) und lief unter Berücksichtigung des Wochenendes vom 31. Januar/1. Februar 2009 (Art. 45
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 45 Fin - 1 Si le dernier jour du délai est un samedi, un dimanche ou un jour férié selon le droit fédéral ou cantonal, le délai expire le premier jour ouvrable qui suit.
1    Si le dernier jour du délai est un samedi, un dimanche ou un jour férié selon le droit fédéral ou cantonal, le délai expire le premier jour ouvrable qui suit.
2    Le droit cantonal déterminant est celui du canton où la partie ou son mandataire a son domicile ou son siège.
BGG) am Montag, 2. Februar 2009 ab. Die am 30. Januar 2009 und 2. Februar 2009 der Post übergebenen Eingaben samt den Beilagen sind somit rechtzeitig eingereicht worden. Verspätet ist dagegen die ergänzende Eingabe vom 9. Februar 2009 samt Beilagen (Postaufgabe: 9. Februar 2009). Darauf ist nicht einzutreten.

1.3 Mit Bezug auf den persönlichen Unterhaltsbeitrag der Beschwerdeführerin enthalten die rechtzeitig eingereichten Eingaben keinen bezifferten Antrag (Art. 42 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
BGG; BGE 134 III 235 E. 2 S. 236 f.; Urteil 5A 766/2008 vom 4. Februar 2009 E. 2.2). Zulässig ist immerhin der Antrag, der persönliche Unterhaltsbeitrag sei bis Januar 2013 festzusetzen. Insoweit ist auf die Beschwerde einzutreten.

1.4 Die Beschwerde ist zu begründen. Mit ihr ist in gedrängter Form durch Auseinandersetzung mit den Erwägungen des angefochtenen Entscheids darzulegen, inwiefern dieser Bundesrecht verletzt (Art. 42 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
und 2
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
BGG). Verfassungsverletzungen werden nur geprüft, wenn sie gerügt und gehörig begründet werden (Art. 106 Abs. 2
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 106 Application du droit - 1 Le Tribunal fédéral applique le droit d'office.
1    Le Tribunal fédéral applique le droit d'office.
2    Il n'examine la violation de droits fondamentaux ainsi que celle de dispositions de droit cantonal et intercantonal que si ce grief a été invoqué et motivé par le recourant.
BGG; BGE 133 IV 286 E. 1.4 S. 287). Wird eine Sachverhaltsfeststellung beanstandet, muss in der Beschwerdeschrift dargelegt werden, inwiefern diese Feststellung willkürlich oder durch eine andere Rechtsverletzung im Sinn von Art. 95
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 95 Droit suisse - Le recours peut être formé pour violation:
a  du droit fédéral;
b  du droit international;
c  de droits constitutionnels cantonaux;
d  de dispositions cantonales sur le droit de vote des citoyens ainsi que sur les élections et votations populaires;
e  du droit intercantonal.
BGG (z.B. Art. 29 Abs. 2
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
1    Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
2    Les parties ont le droit d'être entendues.
3    Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert.
BV oder Art. 8
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 8 - Chaque partie doit, si la loi ne prescrit le contraire, prouver les faits qu'elle allègue pour en déduire son droit.
ZGB) zustande gekommen ist (vgl. BGE 133 II 249 E. 1.2.2 und 1.4.3 S. 255) und inwiefern die Behebung des Mangels für den Ausgang des Verfahrens entscheidend sein kann (Art. 97 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 97 Établissement inexact des faits - 1 Le recours ne peut critiquer les constatations de fait que si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95, et si la correction du vice est susceptible d'influer sur le sort de la cause.
1    Le recours ne peut critiquer les constatations de fait que si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95, et si la correction du vice est susceptible d'influer sur le sort de la cause.
2    Si la décision qui fait l'objet d'un recours concerne l'octroi ou le refus de prestations en espèces de l'assurance-accidents ou de l'assurance militaire, le recours peut porter sur toute constatation incomplète ou erronée des faits.89
in fine BGG; BGE 135 I 19 E. 2.2.2 S. 22). Auf rein appellatorische Kritik am Sachverhalt tritt das Bundesgericht nicht ein. In der Beschwerde in Zivilsachen dürfen überdies keine neuen Tatsachen und Beweismittel vorgebracht werden, es sei denn, erst der Entscheid der Vorinstanz habe dazu Anlass gegeben (Art. 99 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 99 - 1 Aucun fait nouveau ni preuve nouvelle ne peut être présenté à moins de résulter de la décision de l'autorité précédente.
1    Aucun fait nouveau ni preuve nouvelle ne peut être présenté à moins de résulter de la décision de l'autorité précédente.
2    Toute conclusion nouvelle est irrecevable.
BGG). In der Beschwerde ist darzutun, inwiefern die Voraussetzung für eine nachträgliche Einreichung von Tatsachen und Beweismitteln erfüllt sein
soll (BGE 133 III 393 E. 3 S. 395).
Die Eingabe der Beschwerdeführerin vom 30. Januar 2009 enthält zu Beginn keine Auseinandersetzung mit dem angefochtenen Urteil. Sodann ergehen sich die Ausführungen im Anhang "Güterrechtliche Auseinandersetzung" im Wesentlichen in tatsächlichen Behauptungen, die vom Obergericht so nicht festgestellt worden sind. In diesem Zusammenhang wird nicht rechtsgenüglich dargetan, inwiefern die obergerichtlichen tatsächlichen Feststellungen unter Verletzung von Bundesrecht zustande gekommen sind. Aber auch die Beilage zur Eingabe vom 30. Januar 2009 enthält zum grossen Teil keine nachvollziehbare Auseinandersetzung mit dem angefochtenen Urteil, sondern lediglich Behauptungen anderer als vom Obergericht festgestellter Tatsachen. Darauf ist nicht einzutreten. Soweit darin eine nachvollziehbare Auseinandersetzung mit dem angefochtenen Urteil erfolgt, wird in den nachfolgenden Erwägungen darauf eingegangen. Berücksichtigt wird schliesslich - soweit zulässig - die Eingabe der Beschwerdeführerin vom 2. Februar 2009, wobei es sich um einen vom früheren Anwalt der Beschwerdeführerin verfassten Entwurf einer Beschwerde in Zivilsachen handelt.

2.
2.1 Die Beschwerdeführerin macht geltend, sie habe in der schriftlichen Eingabe vom 18. November 2008 an der zweiten Hauptverhandlung am 18. November 2008 einen Antrag auf vollständige unentgeltliche Rechtspflege gestellt. Die Vorinstanz halte dazu lediglich fest, sie sei aufgefordert worden, die Beweisanträge zu nennen und zu begründen. Dabei habe sie kein erneutes Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege gestellt. Im Übrigen könne das Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege nicht im Rahmen eines Beweisantrags gestellt werden. Der Vorinstanz sei eine Rechtsverweigerung bzw. eine Verletzung des rechtlichen Gehörs vorzuwerfen, weil sie das erneute Gesuch nicht behandelt habe.

2.2 Die Vorinstanz hat zwar bemerkt, die unentgeltliche Rechtspflege könne nicht im Rahmen eines Beweisantrags gestellt werden. Sie hat sich aber gleichwohl zum Gesuch geäussert und ausgeführt, auf das Gesuch sei nicht einzugehen, zumal die Beschwerdeführerin mit keinem Wort begründet habe, weshalb ihr knapp 2 Monate nach der Abweisung des Gesuchs um unentgeltliche Rechtspflege (Verfügung vom 23. September 2008) nun doch die unentgeltliche Rechtspflege für die Durchführung der Hauptverhandlung gewährt werden sollte. Die Vorinstanz ist damit im Ergebnis auf das erneute Gesuch der Beschwerdeführerin mangels genügender Begründung nicht eingetreten, auch wenn dies im Dispositiv des Urteils nicht ausdrücklich so geschrieben steht. Von einer Rechtsverweigerung bzw. von einer Verletzung des rechtlichen Gehörs kann keine Rede sein.

3.
3.1 Hinsichtlich des Besuchsrechts vertritt das Obergericht in Übereinstimmung mit den bis anhin mit dem persönlichen Verkehr befassten Personen die Auffassung, für die Tochter der Parteien sei es sehr wichtig, wenn sie wieder mit dem Vater in Kontakt treten könne. Es sei nicht nachvollziehbar und für das Kind schädlich, dass die Beschwerdeführerin derart verkrampft an ihrer Abneigung gegen den Beschwerdegegner festhalte und dies gegenüber Lisa auch kundtue. Mit den befragten Fachpersonen sei zu hoffen, es werde ihr demnächst gelingen, ihre Tochter die tiefe Abneigung gegenüber dem Beschwerdegegner nicht mehr spüren zu lassen, zumal sie durch die Besuchsrechtsverweigerung letztlich nicht nur den Beschwerdegegner, sondern auch die Tochter strafe. Das Obergericht hält alsdann dafür, die Tochter werde am 27. Januar 2009 12 Jahre alt; seit drei Jahren bestehe kein persönlicher Kontakt mehr zum Vater, so dass das Besuchsrecht nur langsam wieder aufgebaut werden könne. Da offen bleibe, ab wann das Besuchsrecht wieder eingerichtet werden könne, seien als Rahmenbedingungen keine fixen Daten, sondern Zeiträume zu bezeichnen, während denen die einzelnen Besuchsrechtsformen Geltung hätten. Vielmehr sei der Erziehungsbeiständin die genaue
zeitliche Ausgestaltung des Besuchsrechts zu überlassen. Gestützt auf diese Ausführungen hat das Obergericht die eingangs aufgezeigte, sehr differenzierte Besuchsrechtsregelung getroffen (Bb hiervor).

3.2 In ihrer Eingabe vom 30. Januar 2009 und der Beilage macht die Beschwerdeführerin geltend, das Besuchsrecht sei vom Beschwerdeführer lange Zeit nicht mehr ausgeübt worden. Das Obergericht habe zudem den Willen des Kindes nicht berücksichtigt. Im Weiteren bringt die Beschwerdeführerin verschiedene Gründe dafür vor, weshalb der Beschwerdegegner ihrer Ansicht nach sein Besuchsrecht nicht ausgeübt habe, und wirft dem Obergericht vor, die Fakten in diesem Zusammenhang nicht gewürdigt zu haben. Die Beschwerdeführerin vertritt ferner die Ansicht, der Beschwerdegegner könne sehr gut auf sein Besuchsrecht verzichten. Konkret wirft sie dem Obergericht vor, nicht abgeklärt zu haben, in welches soziale Umfeld es das Kind schicke. Anstatt einen Bericht zu verlangen, habe es vielmehr mit allen Mitteln zu verhindern versucht, dass die Wohngemeinschaft im Einfamilienhaus ans Licht komme. Da in diesem Haus auch der 14jährige Sohn der Lebensgefährtin des Beschwerdegegners lebe, hätte die Tochter der Parteien nicht einmal ihr eigenes Zimmer gehabt. An der Verhandlung vom 2. September 2008 habe der Beschwerdegegner ausgesagt, er habe auf den Rat der Beiständin auf das Besuchsrecht verzichtet. Ein solches Verhalten der Beiständin sei unhaltbar. Am
18. November habe der Beschwerdegegner schliesslich dahingehend ausgesagt, dass er vorläufig auf das Besuchsrecht verzichte.

3.3 Die Beschwerdeführerin übersieht mit diesen Ausführungen, dass es bei der Festsetzung des Besuchsrechts nicht in erster Linie um die Interessen des Besuchsrechtsberechtigten geht. Entscheidend ist vielmehr das Wohl der Tochter, welches anhand der Umstände des konkreten Einzelfalles zu beurteilen ist (BGE 131 III 209 E. 5 S. 212 mit Hinweisen). Diesem Grundsatz hat das Obergericht mit seiner Besuchsrechtsregelung Rechnung getragen. Die Beschwerdeführerin bringt nichts Substanzielles vor, was die Regelung als bundesrechtswidrig erscheinen liesse. Soweit das Kindeswohl angesprochen wird, enthalten die Erörterungen der Beschwerdeführerin jedenfalls nichts, was eine das Kindeswohl gefährdende, vom Obergericht nicht berücksichtigte tatsächliche Feststellung beträfe. Insbesondere wird nicht substanziiert dargetan, dass die Behauptung, die Tochter hätte im Haus kein eigenes Zimmer gehabt, sondern mit dem Sohn der Bekannten des Beschwerdegegners zusammenwohnen müssen, im kantonalen Verfahren den Vorschriften entsprechend geltend gemacht worden ist. Überdies lässt die Formulierung der Beschwerdeführerin ("hätte nicht einmal ihr eigenes Zimmer gehabt") darauf schliessen, dass der kritisierte Zustand, soweit er überhaupt bestanden hat,
nicht mehr besteht. Im Weiteren hat das Obergericht nicht festgestellt, dass sich die Tochter weigert, den Kontakt mit dem Vater zu suchen. Festgestellt wird dagegen, dass die Befunde insgesamt auf ein starkes Bedürfnis der Tochter nach mütterlicher aber auch nach väterlicher Nähe hinweisen würden. Hervorgehoben wird zudem, dass die Beschwerdeführerin wenig Bereitschaft zeige, die emotionale Beziehung zum Vater zu fördern. Im Gegenteil hätten Abklärungen ergeben, dass die Beschwerdeführerin die Tochter mit negativen Beurteilungen des Vaters beeinflusse und diesen als bedrohlich und schlecht darstelle. Die Beschwerdeführerin gibt auch hier eine eigene Sicht der Tatsachen wieder, die sich nicht mit denjenigen des Obergerichts deckt. Darauf ist nicht einzutreten. Insgesamt bringt die Beschwerdeführerin nichts vor, was den Grundsatz des Besuchsrechts und die Regelung als bundesrechtswidrig erscheinen liesse.

4.
Die Einstellung der Beschwerdeführerin zum Besuchsrecht des Beschwerdegegners und die sich daraus für die Ausübung des Rechts ergebenden Schwierigkeiten sind der Grund für die Anordnung der Erziehungsbeistandschaft. Die Beschwerdeführerin bringt nichts vor, was die Anordnung einer Erziehungsbeistandschaft unter den gegebenen tatsächlichen Umständen als bundesrechtswidrig erscheinen liesse. Insoweit ist auf die Beschwerde nicht einzutreten.

5.
Das Obergericht ist auf die kantonale Appellation der Beschwerdeführerin hinsichtlich des Kinderunterhaltsbeitrages nicht eingetreten (Ziffer 2 des Dispositivs). Diesen Punkt des Urteils hat die Beschwerdeführerin zwar angefochten, ohne aber zu begründen, inwiefern in diesem Zusammenhang eine Bundesrechtsverletzung vorliegen könnte. Darauf ist nicht einzutreten.

6.
Mit Bezug auf den persönlichen Unterhaltsbeitrag verlangt die Beschwerdeführerin zulässigerweise, der Beschwerdegegner sei zu verpflichten, ihr den Unterhaltsbeitrag bis Januar 2013 zu bezahlen.

6.1 Zur Begründung macht sie einmal geltend, zum gebührenden Unterhalt gehöre eine angemessene Altersvorsorge.
Das Obergericht hat im Bedarf der Beschwerdeführerin für die Altersvorsorge Fr. 600.-- monatlich eingesetzt. Die Beschwerdeführerin setzt sich mit den Erwägungen des angefochtenen Entscheids nicht auseinander und zeigt insbesondere nicht auf, inwiefern der angefochtene Entscheid die angemessene Altersvorsorge nicht genügend berücksichtigt. Darauf ist nicht einzutreten (E. 1.4).
6.2
6.2.1 Die Beschwerdeführerin macht sodann geltend, sie habe sich in der Ehe gemäss der vereinbarten Aufgabenteilung um die Pflege und Erziehung der Tochter gekümmert und sei keiner Erwerbstätigkeit nachgegangen. Sie sei im Vertrauen in die gelebte Aufgabenteilung zu schützen. Die Aufnahme einer Erwerbtätigkeit als Büroangestellte sei ihr aufgrund der Arbeitsmarktlage nicht zuzumuten.
Das Obergericht hat erwogen, die Beschwerdeführerin sei vor der Ehe einer Erwerbstätigkeit als Dekorentwerferin nachgegangen, habe sich danach in Buchhaltung weitergebildet und sei später in diesem Berufszweig tätig gewesen. Mit der 1997 eingegangenen Ehe habe die damals 42 Jährige ihre 20 jährige Berufstätigkeit zugunsten der Erziehung des Kindes aufgegeben. Im Trennungszeitpunkt (2001) sei die Beschwerdeführerin knapp 47 Jahre alt gewesen. Während der nunmehr bereits 7 Jahre dauernden Trennungszeit hätte sich die Beschwerdeführerin auf ihre neue Situation einstellen können. Die Tochter sei mittlerweile 12 Jahre alt. Die von der Beschwerdeführerin eingereichten Stellenbewerbungen belegten, dass sie die Stellensuche offenbar erst vor einigen Monaten aufgenommen habe, wobei die in Form eines Standartbriefes ergangenen Bewerbungen wohl kaum das Interesse eines Arbeitgebers zu wecken vermocht hätten. Die Beschwerdeführerin habe 2006 vor Amtsgericht erklärt, sie werde zur Not etwas finden. Die erste Instanz habe erwogen, mit Vollendung des zehnten Altersjahres der Tochter sei der Beschwerdeführerin eine Teilzeiterwerbstätigkeit zuzumuten gewesen, weshalb sie der Beschwerdeführerin ab Februar 2007 ein hypothetisches Einkommen von Fr.
2'000.-- angerechnet habe. Weil die Beschwerdeführerin aber in Tat und Wahrheit keiner Arbeit nachgegangen war, setzte das Obergericht den Zeitpunkt der Berücksichtigung des hypothetischen Einkommens von Fr. 2'000.-- auf den 1. August 2009 fest.
6.2.2 Nach Art. 125 Abs. 2 Ziff. 5
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 125 - 1 Si l'on ne peut raisonnablement attendre d'un époux qu'il pourvoie lui-même à son entretien convenable, y compris à la constitution d'une prévoyance vieillesse appropriée, son conjoint lui doit une contribution équitable.
1    Si l'on ne peut raisonnablement attendre d'un époux qu'il pourvoie lui-même à son entretien convenable, y compris à la constitution d'une prévoyance vieillesse appropriée, son conjoint lui doit une contribution équitable.
2    Pour décider si une contribution d'entretien est allouée et pour en fixer, le cas échéant, le montant et la durée, le juge retient en particulier les éléments suivants:
1  la répartition des tâches pendant le mariage;
2  la durée du mariage;
3  le niveau de vie des époux pendant le mariage;
4  l'âge et l'état de santé des époux;
5  les revenus et la fortune des époux;
6  l'ampleur et la durée de la prise en charge des enfants qui doit encore être assurée;
7  la formation professionnelle et les perspectives de gain des époux, ainsi que le coût probable de l'insertion professionnelle du bénéficiaire de l'entretien;
8  les expectatives de l'assurance-vieillesse et survivants et de la prévoyance professionnelle ou d'autres formes de prévoyance privée ou publique, y compris le résultat prévisible du partage des prestations de sortie.
3    L'allocation d'une contribution peut exceptionnellement être refusée en tout ou en partie lorsqu'elle s'avère manifestement inéquitable, en particulier parce que le créancier:
1  a gravement violé son obligation d'entretien de la famille;
2  a délibérément provoqué la situation de nécessité dans laquelle il se trouve;
3  a commis une infraction pénale grave contre le débiteur ou un de ses proches.
ZGB ist beim Entscheid, ob ein Beitrag zu leisten ist und gegebenenfalls in welcher Höhe, namentlich auch das Einkommen der Ehegatten zu berücksichtigen. Dabei ist in der Regel vom tatsächlichen Einkommen auszugehen. Weigert sich die Unterhalt beanspruchende Partei eine zumutbare und mögliche Erwerbstätigkeit auszuüben, oder gibt sie eine solche böswillig auf, so ist von einem hypothetischen Einkommen auszugehen, welches ihr allerdings nur nach einer gewissen Umstellungsfrist angerechnet werden kann (Schwenzer, in: FamKommentar Scheidung, Bern 2005, N. 16 zu Art. 125
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 125 - 1 Si l'on ne peut raisonnablement attendre d'un époux qu'il pourvoie lui-même à son entretien convenable, y compris à la constitution d'une prévoyance vieillesse appropriée, son conjoint lui doit une contribution équitable.
1    Si l'on ne peut raisonnablement attendre d'un époux qu'il pourvoie lui-même à son entretien convenable, y compris à la constitution d'une prévoyance vieillesse appropriée, son conjoint lui doit une contribution équitable.
2    Pour décider si une contribution d'entretien est allouée et pour en fixer, le cas échéant, le montant et la durée, le juge retient en particulier les éléments suivants:
1  la répartition des tâches pendant le mariage;
2  la durée du mariage;
3  le niveau de vie des époux pendant le mariage;
4  l'âge et l'état de santé des époux;
5  les revenus et la fortune des époux;
6  l'ampleur et la durée de la prise en charge des enfants qui doit encore être assurée;
7  la formation professionnelle et les perspectives de gain des époux, ainsi que le coût probable de l'insertion professionnelle du bénéficiaire de l'entretien;
8  les expectatives de l'assurance-vieillesse et survivants et de la prévoyance professionnelle ou d'autres formes de prévoyance privée ou publique, y compris le résultat prévisible du partage des prestations de sortie.
3    L'allocation d'une contribution peut exceptionnellement être refusée en tout ou en partie lorsqu'elle s'avère manifestement inéquitable, en particulier parce que le créancier:
1  a gravement violé son obligation d'entretien de la famille;
2  a délibérément provoqué la situation de nécessité dans laquelle il se trouve;
3  a commis une infraction pénale grave contre le débiteur ou un de ses proches.
ZGB). Dabei bildet Rechtsfrage, ob einem Ehegatten die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit zumutbar ist (BGE 126 III 10 E. 2b S. 13). Die Möglichkeit eines hypothetischen Einkommens zu erwähnen, beruht auf Indizien; damit liegt Beweiswürdigung, mithin eine Tatfrage vor (BGE 126 III 10 E. 2b S. 12).
6.2.3 Im Eheschutzverfahren ist eine Pflicht zur Aufnahme oder Ausdehnung einer Erwerbstätigkeit nur zu bejahen, wenn keine Möglichkeit besteht, auf eine während des gemeinsamen Haushalts gegebene Sparquote oder vorübergehend auf Vermögen zurückzugreifen, wenn die vorhandenen finanziellen Mittel - allenfalls unter Rückgriff auf Vermögen - trotz zumutbarer Einschränkungen für zwei getrennte Haushalte nicht ausreichen und wenn die Aufnahme oder Ausdehnung der Erwerbstätigkeit unter den Gesichtspunkten der persönlichen Verhältnisse des betroffenen Ehegatten (Alter, Gesundheit, Ausbildung u.ä.) und des Arbeitsmarktes zumutbar ist. Diese Voraussetzungen müssen kumulativ erfüllt sein (BGE 130 III 537 E. 3.2 S. 542).
Im Scheidungsverfahren ist zu beachten, dass die vorsorglichen Massnahmen einen anderen Zweck verfolgen als die Eheschutzmassnahmen. Nach Eintritt der Rechtshängigkeit des Scheidungsprozesses wird eine Rückkehr zur gemeinsam vereinbarten Aufgabenteilung weder angestrebt noch ist sie wahrscheinlich. Insoweit darf dem Ziel der wirtschaftlichen Selbstständigkeit des bisher nicht oder bloss in beschränktem Umfang erwerbstätigen Ehegatten bereits eine gewisse Bedeutung zugemessen werden und in stärkerem Ausmass als im Eheschutzverfahren auf die bundesgerichtlichen Richtlinien zum Scheidungsunterhalt abgestellt werden (BGE 130 III 537 E. 3.2 S. 542; vgl. dazu auch: BGE 128 III 65 E. 4a S. 67). Gemäss der bundesgerichtlichen Rechtsprechung zum alten Recht war bei Scheidung nach langer Ehedauer dem haushaltführenden Ehegatten, der auf eine Erwerbstätigkeit verzichtet hat, die Wiederaufnahme einer solchen dann nicht mehr zuzumuten, wenn er im Zeitpunkt der Scheidung das 45. Altersjahr erreicht hatte; diese Altersgrenze wurde jedoch nicht als starre Regel angesehen (BGE 115 II 6 E. 5a S. 11 mit Hinweisen). Nach der heutigen Praxis wird auf den Zeitpunkt der definitiven Trennung abgestellt (BGE 132 III 598 E. 9.2 S. 600 f.; 128 III 65 E. 4a
S. 67; 130 III 537 E. 3.2 S. 542), es sei denn der ansprechende Ehegatte dürfe nach Treu und Glauben davon ausgehen, er habe sich (noch) nicht um eigenes Erwerbseinkommen bemühen müssen (BGE 130 III 537 E. 3.3 S. 543).
6.2.4 Ob es der Beschwerdeführerin zumutbar ist, eine Teilzeiterwerbstätigkeit aufzunehmen, kann anhand der in Art. 125 Abs. 2
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 125 - 1 Si l'on ne peut raisonnablement attendre d'un époux qu'il pourvoie lui-même à son entretien convenable, y compris à la constitution d'une prévoyance vieillesse appropriée, son conjoint lui doit une contribution équitable.
1    Si l'on ne peut raisonnablement attendre d'un époux qu'il pourvoie lui-même à son entretien convenable, y compris à la constitution d'une prévoyance vieillesse appropriée, son conjoint lui doit une contribution équitable.
2    Pour décider si une contribution d'entretien est allouée et pour en fixer, le cas échéant, le montant et la durée, le juge retient en particulier les éléments suivants:
1  la répartition des tâches pendant le mariage;
2  la durée du mariage;
3  le niveau de vie des époux pendant le mariage;
4  l'âge et l'état de santé des époux;
5  les revenus et la fortune des époux;
6  l'ampleur et la durée de la prise en charge des enfants qui doit encore être assurée;
7  la formation professionnelle et les perspectives de gain des époux, ainsi que le coût probable de l'insertion professionnelle du bénéficiaire de l'entretien;
8  les expectatives de l'assurance-vieillesse et survivants et de la prévoyance professionnelle ou d'autres formes de prévoyance privée ou publique, y compris le résultat prévisible du partage des prestations de sortie.
3    L'allocation d'une contribution peut exceptionnellement être refusée en tout ou en partie lorsqu'elle s'avère manifestement inéquitable, en particulier parce que le créancier:
1  a gravement violé son obligation d'entretien de la famille;
2  a délibérément provoqué la situation de nécessité dans laquelle il se trouve;
3  a commis une infraction pénale grave contre le débiteur ou un de ses proches.
ZGB genannten Kriterien (Ziff. 1-8) beurteilt werden, die beim Entscheid zu berücksichtigen sind, ob ein Beitrag zu leisten ist und gegebenenfalls in welcher Höhe und für wie lange (BGE 130 III 537 E. 3.4 S. 543).
6.2.5 Wie den Akten entnommen werden kann, hat der Beschwerdegegner in den Jahren 2001 und 2002 ein Eheschutzverfahren eingeleitet, das zur Trennung der Parteien führte. Nach den Feststellungen des angefochtenen Urteils war die Beschwerdeführerin im Zeitpunkt der Trennung (2001) 47 Jahre alt und war nach der gelebten Aufgabenteilung mit der Pflege und Erziehung ihres damals vierjährigen Kindes (geb. 1997) betraut. Den Akten kann nicht entnommen werden, dass die Beschwerdeführerin im Zeitpunkt der Trennung noch ernsthaft mit einer Wiederaufnahme des Zusammenlebens rechnen konnte. Vielmehr wird festgehalten, dass der Beschwerdegegner bereits im Jahr 2004 das Scheidungsverfahren eingeleitet hat. Unter diesen Umständen durfte die Beschwerdeführerin sich nicht darauf verlassen, sie werde auch weiterhin an der bisher gelebten Rolle festhalten können, welche ihr allein die Pflege und Erziehung des gemeinsamen Kindes der Ehegatten auferlegte. Die Vorinstanz stellt daher zutreffend fest, dass sich die Beschwerdeführerin auf ihre Rolle als teilzeitlich berufstätige Frau hätte einstellen können und müssen. Im weiteren gilt es zu beachten, dass die Beschwerdeführerin gemäss den obergerichtlichen Feststellungen vor der Geburt der gemeinsamen
Tochter während rund 20 Jahren berufstätig war und sich insbesondere in Buchhaltung weitergebildet hat. Zum Zeitpunkt der Scheidung (22. Juni 2006) war die Beschwerdeführerin 52 Jahre und das Kind rund 9 Jahre alt. Unter den gegebenen Umständen war es der Beschwerdeführerin zuzumuten, spätestens ab dem zehnten Alterjahr des Kindes (also ab Februar 2007) einer Teilzeiterwerbstätigkeit nachzugehen. Von daher spricht unter dem Gesichtspunkt der Zumutbarkeit auch nicht dagegen, dass die Beschwerdeführerin im August 2009, wo sie nunmehr gemäss Obergericht ihre Teilzeitarbeit aufzunehmen hat bzw. ihr ein entsprechendes Einkommen angerechnet wird, rund 56 Jahre alt sein wird. Gegen die Berücksichtigung eines hypothetischen Erwerbseinkommens sprechen die finanziellen Verhältnisse der Parteien (Art. 125 Abs. 2 Ziff. 5
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 125 - 1 Si l'on ne peut raisonnablement attendre d'un époux qu'il pourvoie lui-même à son entretien convenable, y compris à la constitution d'une prévoyance vieillesse appropriée, son conjoint lui doit une contribution équitable.
1    Si l'on ne peut raisonnablement attendre d'un époux qu'il pourvoie lui-même à son entretien convenable, y compris à la constitution d'une prévoyance vieillesse appropriée, son conjoint lui doit une contribution équitable.
2    Pour décider si une contribution d'entretien est allouée et pour en fixer, le cas échéant, le montant et la durée, le juge retient en particulier les éléments suivants:
1  la répartition des tâches pendant le mariage;
2  la durée du mariage;
3  le niveau de vie des époux pendant le mariage;
4  l'âge et l'état de santé des époux;
5  les revenus et la fortune des époux;
6  l'ampleur et la durée de la prise en charge des enfants qui doit encore être assurée;
7  la formation professionnelle et les perspectives de gain des époux, ainsi que le coût probable de l'insertion professionnelle du bénéficiaire de l'entretien;
8  les expectatives de l'assurance-vieillesse et survivants et de la prévoyance professionnelle ou d'autres formes de prévoyance privée ou publique, y compris le résultat prévisible du partage des prestations de sortie.
3    L'allocation d'une contribution peut exceptionnellement être refusée en tout ou en partie lorsqu'elle s'avère manifestement inéquitable, en particulier parce que le créancier:
1  a gravement violé son obligation d'entretien de la famille;
2  a délibérément provoqué la situation de nécessité dans laquelle il se trouve;
3  a commis une infraction pénale grave contre le débiteur ou un de ses proches.
ZGB); während der Beschwerdegegner über ein Einkommen von Fr. 8'533.-- verfügt, hat die Beschwerdeführerin kein Einkommen aufzuweisen. Unter Berücksichtigung der vorwiegend positiven Umstände erweist sich die Aufnahme der Teilerwerbstätigkeit per August 2009 indes als zumutbar.

6.3 Die Beschwerdeführerin bestreitet sodann sinngemäss die Möglichkeit der Aufnahme der Teilerwerbstätigkeit.
Nach dem angefochtenen Entscheid hat die Beschwerdeführerin anlässlich der Verhandlung vom 22. Juni 2006 erklärt, sie habe sich nicht um Arbeit bemüht, wenn aber Not sei, werde sie etwas finden. Das Obergericht hat diese Aussage und als Weiteres berücksichtigt, dass die Beschwerdeführerin ihre Arbeitssuche erst vor einigen Monaten aufgenommen hatte. Ferner erwog es, die ins Recht gelegten Stellenbewerbungen belegten, dass die Beschwerdeführerin die angeschriebenen potentiellen Arbeitgeber mit einem nichtssagenden Standartbrief bedient habe, welcher wohl kaum das Interesse eines Arbeitgebers geweckt habe, weshalb an der Ernsthaftigkeit der Bewerbungen zumindest ein Fragezeichen zu setzen sei. Das Obergericht ist somit in tatsächlicher Hinsicht unter Würdigung von Tatsachen zum Schluss gelangt, die Aufnahme eines Teilzeiterwerbs sei möglich. Die Beschwerdeführerin beschränkt sich auf die sehr allgemein gehaltene Behauptung, die Arbeitsmarktlage erlaube ihr nicht, eine Stelle zu finden. Sie geht damit nicht rechtsgenüglich auf die Erwägungen des Obergerichts ein, sondern beschränkt sich auf eine appellatorische Kritik am angefochtenen Urteil. Darauf ist nicht einzutreten. Die Beschwerdeführerin bringt schliesslich nichts vor, was den
vom Obergericht berücksichtigten Lohn von Fr. 2'000.-- als bundesrechtswidrig erscheinen liesse.

6.4 Zusammenfassend erweist sich das bei der Beschwerdeführerin berücksichtigte Teilerwerbseinkommens per August 2009 nicht als nicht bundesrechtswidrig.

7.
Die Beschwerdeführerin erachtet ferner den Auszug aus der ehelichen Liegenschaft für ihre Tochter als mit dem Kindeswohl nicht vereinbar, da sie damit von ihrer gewohnten Umgebung herausgerissen werde. Ferner gibt sie zu bedenken, dass sie persönlich sich seit nunmehr 15 Jahren in der ehelichen Liegenschaft aufhalte und ihr ein Auszug daher schwer falle. Sie wirft in diesem Zusammenhang dem Obergericht vor, eine unzulängliche Interessenabwägung vorgenommen zu haben, und ersucht darum, ihr und der Tochter ein bis Ende Januar 2015 befristetes, in das Grundbuch einzutragendes Wohnrecht einzuräumen.

7.1 Ist ein Ehegatte wegen der Kinder oder aus anderen wichtigen Gründen auf die Wohnung der Familie angewiesen, so kann das Gericht ihm die Rechte und Pflichten aus dem Mietvertrag allein übertragen, sofern dies dem anderen billigerweise zugemutet werden kann (Art. 121 Abs. 1
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 121 - 1 Lorsque la présence d'enfants ou d'autres motifs importants le justifient, le juge peut attribuer à l'un des époux les droits et les obligations qui résultent du contrat de bail portant sur le logement de la famille, pour autant que cette décision puisse raisonnablement être imposée à l'autre conjoint.
1    Lorsque la présence d'enfants ou d'autres motifs importants le justifient, le juge peut attribuer à l'un des époux les droits et les obligations qui résultent du contrat de bail portant sur le logement de la famille, pour autant que cette décision puisse raisonnablement être imposée à l'autre conjoint.
2    L'époux qui n'est plus locataire répond solidairement du loyer jusqu'à l'expiration du bail ou jusqu'au terme de congé prévu par le contrat ou la loi, mais dans tous les cas pour deux ans au plus; lorsque sa responsabilité a été engagée pour le paiement du loyer, il peut compenser le montant versé avec la contribution d'entretien due à son conjoint, par acomptes limités au montant du loyer mensuel.
3    Dans les mêmes conditions, le juge peut attribuer à l'un des époux un droit d'habitation de durée limitée sur le logement de la famille qui appartient à l'autre conjoint, moyennant une indemnité équitable ou une déduction équitable de la contribution d'entretien. Lorsque des faits nouveaux importants l'exigent, le droit d'habitation est restreint ou supprimé.
ZGB). Gehört die Wohnung der Familie einem Ehegatten, so kann das Gericht unter den gleichen Voraussetzungen und gegen angemessene Entschädigung oder unter Anrechnung auf den Unterhaltsbeitrag ein befristetes Wohnrecht einräumen (Art. 121 Abs. 2
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 121 - 1 Lorsque la présence d'enfants ou d'autres motifs importants le justifient, le juge peut attribuer à l'un des époux les droits et les obligations qui résultent du contrat de bail portant sur le logement de la famille, pour autant que cette décision puisse raisonnablement être imposée à l'autre conjoint.
1    Lorsque la présence d'enfants ou d'autres motifs importants le justifient, le juge peut attribuer à l'un des époux les droits et les obligations qui résultent du contrat de bail portant sur le logement de la famille, pour autant que cette décision puisse raisonnablement être imposée à l'autre conjoint.
2    L'époux qui n'est plus locataire répond solidairement du loyer jusqu'à l'expiration du bail ou jusqu'au terme de congé prévu par le contrat ou la loi, mais dans tous les cas pour deux ans au plus; lorsque sa responsabilité a été engagée pour le paiement du loyer, il peut compenser le montant versé avec la contribution d'entretien due à son conjoint, par acomptes limités au montant du loyer mensuel.
3    Dans les mêmes conditions, le juge peut attribuer à l'un des époux un droit d'habitation de durée limitée sur le logement de la famille qui appartient à l'autre conjoint, moyennant une indemnité équitable ou une déduction équitable de la contribution d'entretien. Lorsque des faits nouveaux importants l'exigent, le droit d'habitation est restreint ou supprimé.
ZGB).
Das Gericht wird damit zu einer Interessenabwägung verpflichtet, bei welcher den Interessen der (unmündigen) gemeinsamen und nicht gemeinsamen Kinder, welche bisher in der Wohnung gelebt haben, eine zentrale Bedeutung zukommt. Daneben können auch andere Interessen, wie etwa Alter, Gesundheit und Beruf bzw. die finanziellen Verhältnisse oder soziale Gründe für die Zuteilung massgebend sein (Gloor, in: Basler Kommentar Zivilgesetzbuch I, 3. Aufl. 2006, N. 5 zu Art. 121
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 121 - 1 Lorsque la présence d'enfants ou d'autres motifs importants le justifient, le juge peut attribuer à l'un des époux les droits et les obligations qui résultent du contrat de bail portant sur le logement de la famille, pour autant que cette décision puisse raisonnablement être imposée à l'autre conjoint.
1    Lorsque la présence d'enfants ou d'autres motifs importants le justifient, le juge peut attribuer à l'un des époux les droits et les obligations qui résultent du contrat de bail portant sur le logement de la famille, pour autant que cette décision puisse raisonnablement être imposée à l'autre conjoint.
2    L'époux qui n'est plus locataire répond solidairement du loyer jusqu'à l'expiration du bail ou jusqu'au terme de congé prévu par le contrat ou la loi, mais dans tous les cas pour deux ans au plus; lorsque sa responsabilité a été engagée pour le paiement du loyer, il peut compenser le montant versé avec la contribution d'entretien due à son conjoint, par acomptes limités au montant du loyer mensuel.
3    Dans les mêmes conditions, le juge peut attribuer à l'un des époux un droit d'habitation de durée limitée sur le logement de la famille qui appartient à l'autre conjoint, moyennant une indemnité équitable ou une déduction équitable de la contribution d'entretien. Lorsque des faits nouveaux importants l'exigent, le droit d'habitation est restreint ou supprimé.
ZGB; Urteil 5A 72/2008 vom 13. März 2008 E. 2.1). Diese für die Einräumung eines Wohnrechts an Mietwohnungen vorgeschriebene Interessenabwägung ist auch vorzunehmen, wenn es um die Einräumung eines Wohnrechts an einer einem Ehegatten gehörenden Wohnung geht (GLOOR, a.a.O. N. 13 zu Art. 121
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 121 - 1 Lorsque la présence d'enfants ou d'autres motifs importants le justifient, le juge peut attribuer à l'un des époux les droits et les obligations qui résultent du contrat de bail portant sur le logement de la famille, pour autant que cette décision puisse raisonnablement être imposée à l'autre conjoint.
1    Lorsque la présence d'enfants ou d'autres motifs importants le justifient, le juge peut attribuer à l'un des époux les droits et les obligations qui résultent du contrat de bail portant sur le logement de la famille, pour autant que cette décision puisse raisonnablement être imposée à l'autre conjoint.
2    L'époux qui n'est plus locataire répond solidairement du loyer jusqu'à l'expiration du bail ou jusqu'au terme de congé prévu par le contrat ou la loi, mais dans tous les cas pour deux ans au plus; lorsque sa responsabilité a été engagée pour le paiement du loyer, il peut compenser le montant versé avec la contribution d'entretien due à son conjoint, par acomptes limités au montant du loyer mensuel.
3    Dans les mêmes conditions, le juge peut attribuer à l'un des époux un droit d'habitation de durée limitée sur le logement de la famille qui appartient à l'autre conjoint, moyennant une indemnité équitable ou une déduction équitable de la contribution d'entretien. Lorsque des faits nouveaux importants l'exigent, le droit d'habitation est restreint ou supprimé.
ZGB).
Die vorgenannten Bestimmungen räumen dem Sachgericht ein gewisses Ermessen ein (Urteil 5A 72/2008 vom 3. März 2008 E. 2.2). Ermessensentscheide prüft das Bundesgericht grundsätzlich frei; es übt dabei aber Zurückhaltung und schreitet nur ein, wenn die Vorinstanz grundlos von in Lehre und Rechtsprechung anerkannten Grundsätzen abgegangen ist, wenn sie Tatsachen berücksichtigt hat, die für den Entscheid im Einzelfall keine Rolle spielen dürfen, oder wenn sie umgekehrt Umstände ausser Betracht gelassen hat, die hätten beachtet werden müssen. Es greift ausserdem in Ermessensentscheide ein, wenn sich diese als offensichtlich unbillig erweisen (BGE 132 II 117 E. 2.2.5 S. 121; 130 III 28 E. 4.1 S. 32, je mit Hinweisen).

7.2 Bei seinem Entscheid, der Tochter sowie der Beschwerdeführerin kein Wohnrecht an der im Eigentum des Beschwerdegegners stehenden Wohnung einzuräumen, hat das Obergericht weder die Interessen der Beschwerdeführerin noch jene des Kindes, in seinem gewohnten Rahmen weiterleben und auf stabile Verhältnisse zählen zu können, unbeachtet gelassen. Es hat aber insbesondere auch den Bericht der Erziehungsbeiständin vom 5. April 2007 berücksichtigt, wonach die Tochter unter den derzeit gegebenen Umständen zu einer Aussenseiterin zu werden droht. Ferner hat das Obergericht in seine Abwägung mit einbezogen, dass 2009 ein Schulwechsel an die Oberstufe in C.________ ansteht. Die obergerichtlichen Erwägungen lassen eine Interessenabwägung unter Einbezug der wesentlichen Elemente erkennen. Der angefochtene Entscheid liegt im Rahmen des der Vorinstanz eingeräumten Ermessens und erweist sich auch nicht als unbillig. Die Beschwerde ist folglich insoweit abzuweisen.

8.
Die Beschwerdeführerin beanstandet schliesslich verschiedene Punkte der vom Obergericht vorgenommenen güterrechtlichen Auseinandersetzung. Die Parteien standen unter dem Güterstand der Errungenschaftsgemeinschaft (Art. 196 ff
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 196 - Le régime de la participation aux acquêts comprend les acquêts et les biens propres de chaque époux.
. ZGB), dessen Auflösung infolge Scheidung nach der gesetzlichen Regelung auf den Tag zurückbezogen wird, an dem das Begehren gestellt, d.h. die Scheidungsklage eingereicht worden ist (Art. 204 Abs. 2
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 204 - 1 Le régime est dissous au jour du décès d'un époux ou au jour du contrat adoptant un autre régime.
1    Le régime est dissous au jour du décès d'un époux ou au jour du contrat adoptant un autre régime.
2    S'il y a divorce, séparation de corps, nullité de mariage ou séparation de biens judiciaire, la dissolution du régime rétroagit au jour de la demande.
ZGB; BGE 121 III 152). Nach den verbindlichen Feststellungen des Obergerichts gilt als massgebender Stichtag der 22. Juni 2004. In diesem Zeitpunkt werden Errungenschaft und Eigengut jedes Ehegatten nach ihrem Bestand ausgeschieden (Art. 207 Abs. 1
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 207 - 1 Les acquêts et les biens propres de chaque époux sont disjoints dans leur composition au jour de la dissolution du régime.
1    Les acquêts et les biens propres de chaque époux sont disjoints dans leur composition au jour de la dissolution du régime.
2    Le capital versé à un époux par une institution de prévoyance ou à raison de la perte de sa capacité de travail est compté dans les biens propres à concurrence de la valeur capitalisée de la rente qui eût appartenu à cet époux à la dissolution du régime.
ZGB). Nach diesem Zeitpunkt kann sowohl hinsichtlich der Aktiven als auch der Passiven keine Errungenschaft mehr entstehen (BGE 121 III 152; statt vieler: DESCHENAUX/STEINAUER/ BADDELEY, Les effets du mariage, Bern 2000, S. 501 Rz. 1226).
8.1
8.1.1 Die Beschwerdeführerin macht geltend, die Vorinstanz habe auf ihren Antrag mit Beweisverfügung vom 18. September 2008 vom Beschwerdegegner die Edition verschiedener Vollständigkeitserklärungen bei diversen Banken angeordnet. Obwohl diese Unterlagen hätten eingereicht oder vom Obergericht hätten eingefordert werden können, habe es anlässlich der zweiten Hauptverhandlung vom 18. November 2008 auf die Einlage der vorher verlangten Unterlagen verzichtet und damit den Anspruch auf Beweisführung der Beschwerdeführerin (Art. 8
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 8 - Chaque partie doit, si la loi ne prescrit le contraire, prouver les faits qu'elle allègue pour en déduire son droit.
ZGB) sowie Art. 170 Abs. 1
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 170 - 1 Chaque époux peut demander à son conjoint qu'il le renseigne sur ses revenus, ses biens et ses dettes.
1    Chaque époux peut demander à son conjoint qu'il le renseigne sur ses revenus, ses biens et ses dettes.
2    Le juge peut astreindre le conjoint du requérant ou des tiers à fournir les renseignements utiles et à produire les pièces nécessaires.
3    Est réservé le secret professionnel des avocats, des notaires, des médecins, des ecclésiastiques et de leurs auxiliaires.
und 2
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 170 - 1 Chaque époux peut demander à son conjoint qu'il le renseigne sur ses revenus, ses biens et ses dettes.
1    Chaque époux peut demander à son conjoint qu'il le renseigne sur ses revenus, ses biens et ses dettes.
2    Le juge peut astreindre le conjoint du requérant ou des tiers à fournir les renseignements utiles et à produire les pièces nécessaires.
3    Est réservé le secret professionnel des avocats, des notaires, des médecins, des ecclésiastiques et de leurs auxiliaires.
ZGB verletzt.
8.1.2 Das Obergericht führt im angefochtenen Urteil aus, es habe den am 18. November 2008 gestellten Antrag der Beschwerdeführerin, es seien diverse Vollständigkeitserklärungen bei diversen Banken bezüglich des Vermögens des Beschwerdegegners einzuholen, abgewiesen, weil es die Vermögenssituation des Beschwerdegegners per 22. Juni 2004 als ausgewiesen betrachtet habe. Inzwischen liege auch eine Bestätigung der UBS D.________ vor, wonach der Beschwerdegegner im Jahr 2004 weder bei der UBS E.________ noch bei der UBS D.________ Konten geführt habe. Die Beschwerdeführerin setzt sich mit dieser Erwägung des angefochtenen Urteils nicht rechtsgenügend auseinander (E. 1.4). Ist aber die Vermögenssituation des Beschwerdegegners auf den massgebenden Stichtag gemäss der obergerichtlichen Beweiswürdigung erstellt, so ist nicht ersichtlich, inwiefern der Beweisführungsanspruch (Art. 8
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 8 - Chaque partie doit, si la loi ne prescrit le contraire, prouver les faits qu'elle allègue pour en déduire son droit.
ZGB) bzw. die Auskunftspflicht gemäss Art. 170
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 170 - 1 Chaque époux peut demander à son conjoint qu'il le renseigne sur ses revenus, ses biens et ses dettes.
1    Chaque époux peut demander à son conjoint qu'il le renseigne sur ses revenus, ses biens et ses dettes.
2    Le juge peut astreindre le conjoint du requérant ou des tiers à fournir les renseignements utiles et à produire les pièces nécessaires.
3    Est réservé le secret professionnel des avocats, des notaires, des médecins, des ecclésiastiques et de leurs auxiliaires.
ZGB verletzt sein könnte. Die Beschwerde erweist sich als unbegründet, soweit darauf eingetreten werden kann.
8.2
8.2.1 Das Obergericht hat verschiedene Provisionszahlungen an den Beschwerdegegner berücksichtigt, hinsichtlich einer Zahlung von Fr. 52'903.-- aber festgehalten, dieses Geld sei nicht dem Beschwerdegegner, sondern der Firma F.________ zugeflossen.
8.2.2 Die Beschwerdeführerin macht geltend, die Vorinstanz verkenne, dass es sich bei dieser Firma um eine Einzelfirma des Ehemannes handle, die nicht im Handelsregister eingetragen sei. Sie verweist in diesem Zusammenhang auf die im Appellationsverfahren eingereichten Belege 94-103, insbesondere auf die Urkunden 102 und 103, wonach die Konten der angeblichen Firma auf den Namen des Beschwerdegegners lauteten. Im weiteren gehe aus der Abrechnung der Firma G.________ hervor, dass die Zahlungen direkt an den Beschwerdegegner geflossen seien. Die Beschwerdeführerin rügt damit im Ergebnis eine mangelhafte Begründung des Entscheids (Art. 29 Abs. 2
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
1    Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
2    Les parties ont le droit d'être entendues.
3    Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert.
BV).
8.2.3 Der Beschwerdegegner macht geltend, die Beschwerdeführerin habe unzählige Beweisanträge gestellt und umfangreiche Belege eingereicht, habe es aber unterlassen, gestützt darauf Tatsachenbehauptungen vorzutragen und rechtliche Schlüsse zu ziehen.
8.2.4 Die Ausführungen des Beschwerdegegners gehen dahin, dass gar keine gültigen Beweisanträge vorgelegen hätten. Dabei wird aber nicht beachtet, dass die Beschwerdeführerin am 21. April 2008 einen Beweisantrag gestellt und verschiedene Belege (94-115) eingereicht hat, die mit Verfügung vom 30. Juni 2008 zu den Akten genommen wurden. Aus diesen Unterlagen ergibt sich zumindest, dass der Beschwerdegegner Inhaber der besagten Einzelfirma war, der die strittige Provision angeblich zugeflossen ist. Das Obergericht äussert sich überhaupt nicht zu diesen Anträgen und Belegen und begründet nicht, weshalb es auch angesichts der eingereichten und als Beweismittel entgegengenommenen Belege den Betrag nicht zur Errungenschaft des Beschwerdegegners rechnet. Die entsprechenden Ausführungen des Obergerichts zu diesem Punkt sind nicht nachvollziehbar. Insoweit ist der angefochtene Entscheid nicht verfassungskonform begründet (Art. 29 Abs. 2
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
1    Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
2    Les parties ont le droit d'être entendues.
3    Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert.
BV; zum Begriff: BGE 133 III 439 E. 3.3 S. 445). Die Beschwerde ist begründet.
8.3
8.3.1 Das Obergericht hat den von der Beschwerdeführerin von einem Konto bei der Depositenkasse D.________ abgehobenen und in einem Schliessfach deponierten Betrag von Fr. 78'053.25 zur Errungenschaft gerechnet und dafürgehalten, die Ehefrau habe nicht bewiesen, dass dieser Betrag nicht mehr im Schliessfach sei, weshalb er unter Berücksichtigung der Beweislastregeln als Errungenschaft anzurechnen sei.
8.3.2 Die Beschwerdeführerin macht geltend, das Obergericht gehe fälschlicherweise davon aus, dass es sich um Errungenschaft handle. Auch wenn dieser Betrag zur Errungenschaft gezählt werde, habe der Beschwerdegegner zu beweisen, dass der Betrag am Stichtag noch vorhanden gewesen sei. Es sei unbestritten, dass sie während der Ehe über keine Einkünfte verfügt habe und keine Ersparnisse habe bilden können. Sie habe überdies belegt, dass die verschiedenen Prozesse sehr viel Geld verschlangen und habe so insgesamt dokumentiert, dass ein Betrag von Fr. 80'000.-- aufgewendet worden sei.
8.3.3 Die Beschwerdeführerin hatte vor Obergericht behauptet, bei diesem Konto handle es sich um Eigengut. Das Obergericht hat erkannt, beide Parteien hätten Zugang zum besagten Konto bei der Depositenkasse D.________ gehabt; die Beschwerdeführerin habe Bezüge tätigen und der Beschwerdegegner habe sich Auszüge beschaffen können. Das Obergericht hat die Behauptung der Beschwerdeführerin, es liege Eigengut vor, nicht als bewiesen erachtet, womit es auch zu Recht den fraglichen Betrag zur Errungenschaft rechnete (Art. 200 Abs. 3
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 200 - 1 Quiconque allègue qu'un bien appartient à l'un ou à l'autre des époux est tenu d'en établir la preuve.
1    Quiconque allègue qu'un bien appartient à l'un ou à l'autre des époux est tenu d'en établir la preuve.
2    À défaut de cette preuve, le bien est présumé appartenir en copropriété aux deux époux.
3    Tout bien d'un époux est présumé acquêt, sauf preuve du contraire.
ZGB).
Kein Bundesrecht verletzt hat das Obergericht ferner, indem es der Beschwerdeführerin die Beweislast für die Behauptung auferlegte, der Betrag von rund Fr. 78'000..-- sei nicht mehr vorhanden. Aufgrund der obergerichtlichen Ausführungen war erstellt, dass sich das Geld auf dem Konto befunden hat. Die Beschwerdeführerin hat ihrerseits behauptet, das vorhandene Geld für eigene Bedürfnisse verwendet zu haben, so dass nichts mehr vorhanden sei, und leitet daraus den Untergang einer allfälligen Forderung ab. Unter diesen Umständen oblag der Beschwerdeführerin der Nachweis, dass der strittige Betrag am Stichtag nicht mehr vorhanden war (Art. 8
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 8 - Chaque partie doit, si la loi ne prescrit le contraire, prouver les faits qu'elle allègue pour en déduire son droit.
ZGB). Diesen Beweis hat die Beschwerdeführerin nach Auffassung des Obergerichts nicht erbracht. Was die Beschwerdeführerin gegen das Beweisergebnis vorbringt, sind reine Behauptungen. Darauf ist nicht einzutreten. In diesem Punkt erweist sich die Beschwerde als unbegründet, soweit darauf eingetreten werden kann.
8.4
8.4.1 Das Obergericht hat ferner ausgeführt, die Beschwerdeführerin habe vor der ersten Instanz noch geltend gemacht, sie habe Reparaturen am Haus in der Höhe von Fr. 3'500.-- getätigt, was zur Werterhaltung des Objektes geführt habe. Ferner habe die Beschwerdeführerin Ersatzforderungen im Zusammenhang mit der Erstellung des Wintergartens gestellt. Vor Obergericht stelle die Beschwerdeführerin diese Ersatzforderungen nicht mehr.
8.4.2 Die Beschwerdeführerin macht geltend, sie habe die entsprechenden Positionen in der Appellationsschrift vom 17. November 2006 auf den S. 17 ff. und in den Urkunden 42-44 (betreffend Eigenleistungen und Auslagenersatz für Reparaturen) und auf S. 22 sowie Urkunde 51 (betreffend Investitionen Wintergarten und Sauna) Ersatzforderungen zu Gunsten der Errungenschaft geltend gemacht. Damit rügt die Beschwerdeführerin im Ergebnis eine Verletzung des rechtlichen Gehörs (Art. 29 Abs. 2
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
1    Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
2    Les parties ont le droit d'être entendues.
3    Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert.
BV).
8.4.3 Der Beschwerdegegner stellt sich auf den obergerichtlichen Standpunkt und macht geltend, die Beschwerdeführerin habe vor den kantonalen Instanzen einen allenfalls aus den Renovationen entstandenen Mehrwert im Sinn von Art. 209 Abs. 2
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 209 - 1 Il y a lieu à récompense, lors de la liquidation, entre les acquêts et les biens propres d'un même époux lorsqu'une dette grevant l'une des masses a été payée de deniers provenant de l'autre.
1    Il y a lieu à récompense, lors de la liquidation, entre les acquêts et les biens propres d'un même époux lorsqu'une dette grevant l'une des masses a été payée de deniers provenant de l'autre.
2    Une dette grève la masse avec laquelle elle est en rapport de connexité ou, dans le doute, les acquêts.
3    Lorsqu'une masse a contribué à l'acquisition, à l'amélioration ou à la conservation de biens appartenant à l'autre masse, la récompense, en cas de plus-value ou de moins-value, est proportionnelle à la contribution fournie et elle se calcule sur la valeur de ces biens à la liquidation ou à l'époque de leur aliénation.
ZGB per Datum der Güterausscheidung weder behauptet noch belegt.
8.4.4 Wie sich den kantonalen Akten entnehmen lässt, hat die Beschwerdeführerin die strittigen Positionen tatsächlich in der kantonalen Appellationsschrift angesprochen und die erforderlichen Urkunden befinden sich ebenso in den Akten. Das Obergericht sagt nicht, die entsprechenden Vorbringen seien unzulässig. Indem es sich zu den entsprechenden Ausführungen und Beweismitteln nicht geäussert hat, verletzte es den Anspruch der Beschwerdeführerin auf rechtliches Gehör (Art. 29 Abs. 2
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
1    Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
2    Les parties ont le droit d'être entendues.
3    Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert.
BV; zum Begriff: BGE 133 I 270 E. 3.1 S. 277). Entgegen der Auffassung des Beschwerdegegners kann nicht gesagt werden, die Beschwerdeführerin habe einen Ersatzanspruch nicht behauptet, ist denn nicht ersichtlich, weshalb sie sonst diesen Punkt in der Appellationsschrift angesprochen und entsprechende Beweise dargelegt hätte. Insoweit erweist sich die Beschwerde als begründet.

8.5 Die Beschwerdeführerin macht schliesslich geltend, der Beschwerdegegner habe am 1. Oktober 2003 einen Betrag von Fr. 50'000.-- in bar für den Kauf des Hauses geleistet. Dieser Betrag sei als Errungenschaft zu qualifizieren und aufzurechnen.
Die Beschwerdeführerin legt nicht dar, dass sie all dies im kantonalen Verfahren den kantonalen Vorschriften entsprechend vorgetragen hat. Darauf ist nicht einzutreten (E. 1.3; Art. 99
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 99 - 1 Aucun fait nouveau ni preuve nouvelle ne peut être présenté à moins de résulter de la décision de l'autorité précédente.
1    Aucun fait nouveau ni preuve nouvelle ne peut être présenté à moins de résulter de la décision de l'autorité précédente.
2    Toute conclusion nouvelle est irrecevable.
BGG).

9.
Damit ist die Beschwerde teilweise gutzuheissen, soweit darauf eingetreten werden kann. Die Ziffern 6.2 und 6.4 sind aufzuheben, und die Sache ist insoweit im Sinn der vorstehenden Erwägungen an die Vorinstanz zurückzuweisen.

10.
Die Beschwerdeführerin hat im vorliegenden Verfahren einzig in gewissen Punkten der güterrechtlichen Auseinandersetzung obsiegt, ist aber mit Bezug auf das Besuchsrecht, die Erziehungsbeistandschaft, die Unterhaltsbeiträge und das Wohnrecht unterlegen. Es rechtfertigt sich, ihr die Kosten des Verfahrens zu ¾ und dem Beschwerdegegner folglich zu ¼ aufzuerlegen (Art. 66 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 66 Recouvrement des frais judiciaires - 1 En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties.
1    En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties.
2    Si une affaire est liquidée par un désistement ou une transaction, les frais judiciaires peuvent être réduits ou remis.
3    Les frais causés inutilement sont supportés par celui qui les a engendrés.
4    En règle générale, la Confédération, les cantons, les communes et les organisations chargées de tâches de droit public ne peuvent se voir imposer de frais judiciaires s'ils s'adressent au Tribunal fédéral dans l'exercice de leurs attributions officielles sans que leur intérêt patrimonial soit en cause ou si leurs décisions font l'objet d'un recours.
5    Sauf disposition contraire, les frais judiciaires mis conjointement à la charge de plusieurs personnes sont supportés par elles à parts égales et solidairement.
BGG).

11.
Die Beschwerdeführerin ersucht für das bundesgerichtliche Verfahren um unentgeltliche Rechtspflege. Es kann nicht gesagt werden, die Beschwerde habe sich von Anfang an als aussichtlos erwiesen. Sodann gilt die Beschwerdeführerin als bedürftig (Art. 64 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 64 Assistance judiciaire - 1 Si une partie ne dispose pas de ressources suffisantes et si ses conclusions ne paraissent pas vouées à l'échec, le Tribunal fédéral la dispense, à sa demande, de payer les frais judiciaires et de fournir des sûretés en garantie des dépens.
1    Si une partie ne dispose pas de ressources suffisantes et si ses conclusions ne paraissent pas vouées à l'échec, le Tribunal fédéral la dispense, à sa demande, de payer les frais judiciaires et de fournir des sûretés en garantie des dépens.
2    Il attribue un avocat à cette partie si la sauvegarde de ses droits le requiert. L'avocat a droit à une indemnité appropriée versée par la caisse du tribunal pour autant que les dépens alloués ne couvrent pas ses honoraires.
3    La cour statue à trois juges sur la demande d'assistance judiciaire. Les cas traités selon la procédure simplifiée prévue à l'art. 108 sont réservés. Le juge instructeur peut accorder lui-même l'assistance judiciaire si les conditions en sont indubitablement remplies.
4    Si la partie peut rembourser ultérieurement la caisse, elle est tenue de le faire.
BGG). Dem Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege ist demnach zu entsprechen und auf die Erhebung von Kosten somit einstweilen zu verzichten.

Demnach erkennt das Bundesgericht:

1.
Die Beschwerde wird teilweise gutgeheissen, soweit darauf einzutreten ist. Die Ziffern 6.2 und 6.4 des Urteils des Obergerichts des Kantons Solothurn, Zivilkammer, vom 11. Dezember 2008 werden aufgehoben und die Sache im Sinn der Erwägungen an die Vorinstanz zurückgewiesen.

2.
Das Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege wird gutgeheissen.

3.
Die Gerichtskosten von Fr. 2'000.-- werden zu ¾ der Beschwerdeführerin und zu ¼ dem Beschwerdegegner auferlegt. Der auf die Beschwerdeführerin entfallende Anteil wird einstweilen auf die Bundesgerichtskasse genommen.

4.
Die Beschwerdeführerin hat den Beschwerdegegner für das bundesgerichtliche Verfahren mit Fr. 1'500.-- zu entschädigen.

5.
Dieses Urteil wird den Parteien und dem Obergericht des Kantons Solothurn, Zivilkammer, schriftlich mitgeteilt.

Lausanne, 4. Mai 2009
Im Namen der II. zivilrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts
Die Präsidentin: Der Gerichtsschreiber:

Hohl Zbinden