Urteilskopf

103 Ib 227

36. Urteil vom 1. Juli 1977 i.S. Landwirtschaftliche Konsumgenossenschaft Wehntal gegen Regierungsrat des Kantons Zürich
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Sachverhalt ab Seite 227

BGE 103 Ib 227 S. 227

Die Landwirtschaftliche Konsumgenossenschaft Wehntal, deren Verwalter eine Bewilligung C für den Verkehr mit Giften innehat, verkaufte in ihren Depots in Niederweningen und Schöfflinsdorf Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel der Giftklassen 3 und 4. Das Kantonale Laboratorium Zürich forderte die Genossenschaft am 10. Oktober 1975 auf, für die beiden Depots je eigene Bewilligungen C einzuholen oder auf den Verkauf von Erzeugnissen der Giftklasse 2-4
BGE 103 Ib 227 S. 228

zu verzichten. Gleichzeitig verbot es ihr einstweilen, in den beiden Depots Erzeugnisse mit Giften dieser Klassen zu verkaufen. Eine beim Regierungsrat des Kantons Zürich gegen diese Verfügung eingereichte Beschwerde hatte keinen Erfolg. Mit Verwaltungsgerichtsbeschwerde beantragt die Genossenschaft die Aufhebung des regierungsrätlichen Entscheides. Sie macht geltend, es sei ausreichend, wenn in einer Firma der Geschäftsführer über eine Bewilligung für den Verkauf von Gift verfüge.
Erwägungen

Das Bundesgericht zieht in Erwägung:

1. Art. 8 Abs. 2 GG legt fest, dass die allgemeine Bewilligung für den Verkehr mit Giften Personen zu erteilen ist, die dafür über die nötigen persönlichen und fachlichen Voraussetzungen verfügen, oder Firmen, Betrieben, Anstalten und Instituten, in denen Personen, welche diese Voraussetzungen erfüllen, für den Verkehr mit Giften verantwortlich sind. Damit wird gesagt, dass Bewilligungen nicht nur an natürliche Personen erteilt werden, sondern auch an kaufmännische Unternehmungen und die genannten weiteren Einrichtungen. Diese Bestimmung lässt aber nicht den Schluss zu, dass einer Unternehmung nur eine Bewilligung abgegeben werden könne. Die Möglichkeit, dass Bewilligungen Anstalten (établissements, stabilimenti) und Instituten, die nicht selbständige juristische Personen oder Unternehmungen zu sein brauchen, sondern Teile davon darstellen können, erteilt werden, deutet im Gegenteil darauf hin, dass einer Firma auch mehrere Bewilligungen abgegeben werden können. Wieviele Bewilligungen in einem gegebenen Fall für eine Unternehmung erforderlich sind, geht aus Art. 8 Abs. 2 GG allerdings nicht direkt hervor.

2. Für die Frage der erforderlichen Anzahl von Bewilligungen in einer Firma ist vor allem Art. 7 GG massgebend. Diese Bestimmung stellt den Grundsatz auf, dass der Verkehr mit Giften, unter Vorbehalt bestimmter Ausnahmen, einer Bewilligung bedarf. Es hängt somit von der Bedeutung des Begriffs des Giftverkehrs ab, in welchen Fällen eine Bewilligung erforderlich ist. Nach Art. 3 Abs. 1
SR 935.511 Ordinanza del 7 novembre 2018 sui giochi in denaro (OGD)
OGD Art. 7 Aventi economicamente diritto - (art. 8 cpv. 1 lett. b e c LGD)
1    Sono considerate aventi economicamente diritto le persone la cui partecipazione diretta o indiretta al capitale azionario del richiedente è almeno del 5 per cento e le persone o i gruppi di persone legate da accordi di voto che possiedono almeno il 5 per cento di tutti i diritti di voto.
2    Le persone che detengono una partecipazione di cui al capoverso 1 devono fornire alla CFCG una dichiarazione attestante se la partecipazione è a titolo personale o a titolo fiduciario per conto di terzi e se per tale partecipazione hanno concesso ad altri opzioni o diritti analoghi.
GG gilt als Verkehr insbesondere das Herstellen, Verarbeiten, Aufbewahren, Verwenden, Einführen, Abgeben, Beziehen, Anpreisen, Anbieten

BGE 103 Ib 227 S. 229

oder Beseitigen. Dieser Begriff ist somit sehr weit gefasst. Nach der Botschaft zum Giftgesetz wurde mit dieser weiten Fassung bezweckt, den gesamten Verkehr mit Giften von der Einfuhr oder Herstellung an bis zum Verbrauch so zu regeln, dass der Schutz von Leben oder Gesundheit in jeder Phase so gut als möglich gewährleistet wird (BBl 1968 I 1440). Ein solch umfassender Schutz von Leben und Gesundheit ist aber nur durchführbar, wenn grundsätzlich an jedem Ort, wo der Verkehr mit Giften betrieben wird, eine Person vorhanden ist, welche die Gefahren der Gifte in einem bestimmten Umfang kennt. Um zu gewährleisten, dass an den Giftverkaufsstellen Personen tätig sind, die diese Voraussetzungen erfüllen, ist es unerlässlich, dass deren Kenntnisse in geeigneter Form geprüft werden, und dass der Giftverkehr nur an Stellen betrieben wird, welchen aufgrund solcher Prüfungen Bewilligungen erteilt worden sind. Dieser Schluss ergibt sich auch aus verschiedenen Bestimmungen der Verordnung zum Giftgesetz. Nach Art. 31
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OGD Art. 7 Aventi economicamente diritto - (art. 8 cpv. 1 lett. b e c LGD)
1    Sono considerate aventi economicamente diritto le persone la cui partecipazione diretta o indiretta al capitale azionario del richiedente è almeno del 5 per cento e le persone o i gruppi di persone legate da accordi di voto che possiedono almeno il 5 per cento di tutti i diritti di voto.
2    Le persone che detengono una partecipazione di cui al capoverso 1 devono fornire alla CFCG una dichiarazione attestante se la partecipazione è a titolo personale o a titolo fiduciario per conto di terzi e se per tale partecipazione hanno concesso ad altri opzioni o diritti analoghi.
GV muss die für den Giftverkauf verantwortliche Person beispielsweise fähig sein, erste Hilfe zu leisten. Dies wäre bei einer Überwachung aus Distanz nicht möglich. Ferner ist der Verkäufer von Gift nach Art. 60
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OGD Art. 7 Aventi economicamente diritto - (art. 8 cpv. 1 lett. b e c LGD)
1    Sono considerate aventi economicamente diritto le persone la cui partecipazione diretta o indiretta al capitale azionario del richiedente è almeno del 5 per cento e le persone o i gruppi di persone legate da accordi di voto che possiedono almeno il 5 per cento di tutti i diritti di voto.
2    Le persone che detengono una partecipazione di cui al capoverso 1 devono fornire alla CFCG una dichiarazione attestante se la partecipazione è a titolo personale o a titolo fiduciario per conto di terzi e se per tale partecipazione hanno concesso ad altri opzioni o diritti analoghi.
GV verpflichtet, den Empfänger auf die Gefährlichkeit des Giftes aufmerksam zu machen. Auch diese Pflicht wäre durch eine stichprobeweise Überwachung nicht erfüllbar. Bei diesen Bestimmungen handelt es sich um Vorschriften, welche die Zielsetzungen des Giftgesetzes präzisieren und verdeutlichen. Sie sind deshalb gesetzmässig, und es kann nicht beanstandet werden, dass die Vorinstanz sie zur Auslegung des Erlasses herangezogen hat (vgl. BGE 99 Ib 62 f., 195; BGE 98 Ia 287 mit Verweisungen; IMBODEN/RHINOW, Verwaltungsrechtsprechung. 5. Aufl. I, S. 50 f.). Gewiss muss die verantwortliche Person nicht ununterbrochen zugegen sein. Ein bloss sporadisches Erscheinen in der Giftverkaufsstelle ist aber keinesfalls genügend (vgl. BGE 94 I 230 betreffend die Präsenzpflicht des Apothekers).
3. Das Giftgesetz enthält keinen Anhaltspunkt dafür, dass die Verantwortlichkeit für verschiedene Giftverkaufsstellen von ein und derselben Person übernommen werden könnte, solange diese Giftverkaufsstellen rechtlich miteinander verbunden sind. Der Inhaber einer solchen Bewilligung C könnte unter diesen Voraussetzungen nur stichprobeweise die
BGE 103 Ib 227 S. 230

verschiedenen Giftverkaufsstellen überwachen. Es leuchtet ein, dass eine genügende Überwachung des Giftverkehrs durch verantwortliche und ausgebildete Personen nicht gewährleistet wäre, wenn in einer Grossverteilerorganisation mit zahlreichen Verkaufsstellen ein Direktor am Zentralsitz eine allgemeine Bewilligung C inne hätte. Das Giftgesetz verlangt vielmehr, dass jede Giftverkaufsstelle einer Bewilligung bedarf, unabhängig von der Rechtsform, in welcher sie betrieben wird. Es ist sogar denkbar, dass je nach der Grösse eines Betriebes und dem Umfang des Verantwortlichkeitsbereiches ein einziger Bewilligungsträger pro Giftverkaufsstelle nicht ausreicht. Entgegen den Ausführungen der Beschwerdeführerin kann nicht der Schluss gezogen werden, dass in Supermärkten oder Grossverkaufsstellen eine einzige verantwortliche Person genüge, und dass daher zugelassen werden müsse, dass für mehrere örtlich getrennte Verkaufsstellen ebenfalls nur eine Bewilligung erworben werde.
4. Die Regelung, wonach von den Servicemonteuren keine Bewilligung C verlangt wird, kann ebenfalls nicht dazu führen, dass vom Gesetz abgewichen wird. Dies kann umso weniger geschehen, als diese Regelung in Überprüfung steht. Die bei den Servicemonteuren verfolgte Praxis stützt sich auf ein Kreisschreiben, also auf eine Verwaltungs- und nicht eine Rechtsvorschrift, so dass sie ohnehin nur unter dem Gesichtspunkt der Rechtsgleichheit von Belang sein könnte (GYGI, Verwaltungsrechtspflege und Verwaltungsverfahren im Bund, 2. Aufl., S. 144 f.). Eine rechtsungleiche Behandlung liegt aber im vorliegenden Fall nicht vor, weil die Regelung für die Servicemonteure einen anderen Sachverhalt betrifft.
5. Die Beschwerdeführerin stützt sich auch zu Unrecht auf Art. 13
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1    Sono considerate aventi economicamente diritto le persone la cui partecipazione diretta o indiretta al capitale azionario del richiedente è almeno del 5 per cento e le persone o i gruppi di persone legate da accordi di voto che possiedono almeno il 5 per cento di tutti i diritti di voto.
2    Le persone che detengono una partecipazione di cui al capoverso 1 devono fornire alla CFCG una dichiarazione attestante se la partecipazione è a titolo personale o a titolo fiduciario per conto di terzi e se per tale partecipazione hanno concesso ad altri opzioni o diritti analoghi.
GG. Diese Bestimmung enthält eine Aufzählung einer Reihe von Formen des Giftverkehrs, die auch dann verboten sind, wenn eine individuelle Verkehrsbewilligung vorliegt. Art. 13
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1    Sono considerate aventi economicamente diritto le persone la cui partecipazione diretta o indiretta al capitale azionario del richiedente è almeno del 5 per cento e le persone o i gruppi di persone legate da accordi di voto che possiedono almeno il 5 per cento di tutti i diritti di voto.
2    Le persone che detengono una partecipazione di cui al capoverso 1 devono fornire alla CFCG una dichiarazione attestante se la partecipazione è a titolo personale o a titolo fiduciario per conto di terzi e se per tale partecipazione hanno concesso ad altri opzioni o diritti analoghi.
GG hat nicht die Aufgabe, alle Möglichkeiten des verbotenen Giftverkehrs aufzuzählen. Aus der Tatsache, dass der Giftverkauf in Filialgeschäften ohne eigene Bewilligung in Art. 13
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OGD Art. 7 Aventi economicamente diritto - (art. 8 cpv. 1 lett. b e c LGD)
1    Sono considerate aventi economicamente diritto le persone la cui partecipazione diretta o indiretta al capitale azionario del richiedente è almeno del 5 per cento e le persone o i gruppi di persone legate da accordi di voto che possiedono almeno il 5 per cento di tutti i diritti di voto.
2    Le persone che detengono una partecipazione di cui al capoverso 1 devono fornire alla CFCG una dichiarazione attestante se la partecipazione è a titolo personale o a titolo fiduciario per conto di terzi e se per tale partecipazione hanno concesso ad altri opzioni o diritti analoghi.
GG nicht ausdrücklich verboten wird, kann die Konsumgenossenschaft Wehntal somit nichts für sich ableiten.

6. Die Beschwerdeführerin ruft im weiteren das Verhältnismässigkeitsprinzip an. In dieser Hinsicht darf nicht ausser
BGE 103 Ib 227 S. 231

acht gelassen werden, dass die Bewilligung C mit einem zumutbaren Aufwand auch von Personen ohne höhere Schulbildung erlangt werden kann (vgl. Reglement über Kurse und Prüfungen zum Erwerb einer allgemeinen Bewilligung C für den Verkehr mit Stoffen und Erzeugnissen der Giftklassen 2 bis 4 für den landwirtschaftlichen und gartenbaulichen Bedarf; SR 814.832.531.7). Die Auslegung des Giftgesetzes, wonach pro Giftverkaufsstelle eine Bewilligung vorhanden sein muss, kann im Rahmen der verfassungskonformen Interpretation deshalb nicht als unverhältnismässig gelten. Es stehen gerade im landwirtschaftlichen Verkehr mit Giften (Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel) besonders hoch zu wertende Rechtsgüter wie Menschen, Tiere und Pflanzen auf dem Spiel. Fehl geht auch der Einwand, der Entscheid der Vorinstanz sei unverhältnismässig, weil im aktuellen Fall keine polizeiliche Gefahr vorliege. Polizeivorschriften wie das Giftgesetz sind dazu bestimmt, abstrakte Gefährdungen eines Polizeigutes abzuwehren, die nach der Lebenserfahrung wahrscheinlich eine konkrete Bedrohung eines Polizeigutes nach sich ziehen würden. Solche Polizeivorschriften entheben die rechtsanwendende Behörde von der Verpflichtung, im Einzelfall zu prüfen, ob ein polizeiliches Interesse ein Eingreifen verlangt. Dieses polizeiliche Interesse gilt als begründet und dargetan, wenn ein Sachverhalt von der betreffenden Polizeivorschrift erfasst wird (IMBODEN/RHINOW, Verwaltungsrechtsprechung 5. Aufl., II S. 973 f.; JOST, Die neueste Entwicklung des Polizeibegriffs im schweizerischen Recht, Diss. Bern 1975, S. 91; vgl. auch BGE 100 Ib 98 f.).
7. Die Beschwerdeführerin macht schliesslich geltend, dass die mit der Erlangung einer Bewilligung C verbundene finanzielle Belastung verschiedene Depots von landwirtschaftlichen Genossenschaften zwinge, den Giftverkauf einzustellen. Dies führe zu einer Unterversorgung mit Giftstoffen. Eine solche Befürchtung, die im übrigen durch nichts belegt ist, kann keinesfalls dazu führen, dass eine gesetzlich nicht vorgesehene Ausnahme gewährt wird.
Dispositiv

Demnach erkennt das Bundesgericht:
Die Beschwerde wird abgewiesen.
Informazioni decisione   •   DEFRITEN
Documento : 103 IB 227
Data : 01. luglio 1977
Pubblicato : 31. dicembre 1977
Sorgente : Tribunale federale
Stato : 103 IB 227
Ramo giuridico : DTF - Diritto amministrativo e diritto internazionale pubblico
Oggetto : Autorizzazione per il commercio dei veleni. - A una ditta ai sensi dell'art. 8 cpv. 2 LV possono essere rilasciate più


Registro di legislazione
OLLS: 7 
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1    Sono considerate aventi economicamente diritto le persone la cui partecipazione diretta o indiretta al capitale azionario del richiedente è almeno del 5 per cento e le persone o i gruppi di persone legate da accordi di voto che possiedono almeno il 5 per cento di tutti i diritti di voto.
2    Le persone che detengono una partecipazione di cui al capoverso 1 devono fornire alla CFCG una dichiarazione attestante se la partecipazione è a titolo personale o a titolo fiduciario per conto di terzi e se per tale partecipazione hanno concesso ad altri opzioni o diritti analoghi.
8
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OGD Art. 8 Buona reputazione - (art. 8 cpv. 1 lett. b n. 1 LGD)
1    Il requisito della buona reputazione non è soddisfatto in particolare se il richiedente, uno dei suoi soci in affari più importanti o i suoi aventi economicamente diritto svolge o ha svolto giochi in denaro senza la necessaria autorizzazione svizzera. Ciò è il caso soprattutto se dall'estero ha influenzato in modo mirato il mercato svizzero mediante le sue pratiche commerciali.
2    Il requisito della buona reputazione non è neppure soddisfatto se il richiedente, uno dei suoi soci in affari più importanti o i suoi aventi economicamente diritto figurano sull'elenco delle offerte di gioco bloccate di cui all'articolo 86 capoverso 3 LGD o vi hanno figurato per vari mesi.
3    Il requisito della buona reputazione deve essere soddisfatto durante i cinque anni precedenti la presentazione della richiesta e fino alla conclusione della procedura. L'esame della buona reputazione può riferirsi a un periodo superiore a cinque anni se è giustificato in ragione della gravità dei fatti contestati, eccetto nel caso di cui al capoverso 1 secondo periodo, in cui l'esame non può in nessun caso riferirsi a un periodo superiore a cinque anni.
4    I fornitori di giochi in denaro o piattaforme di gioco in linea possono soddisfare il requisito della buona reputazione, anche se forniscono o hanno fornito giochi in denaro o piattaforme di gioco in linea a organizzatori che non soddisfano il requisito della buona reputazione.
5    Il richiedente verifica la buona reputazione dei suoi aventi economicamente diritto e dei suoi soci in affari più importanti.
6    L'autorizzazione rilasciata dall'Autorità federale di sorveglianza sui mercati finanziari costituisce una prova sufficiente della buona reputazione del titolare.
7    Il richiedente fornisce alla CFCG le informazioni necessarie affinché quest'ultima esamini la sua buona reputazione, in particolare un elenco completo delle eventuali condanne penali e degli eventuali procedimenti penali conclusi o pendenti che lo riguardano.
8    Su domanda della CFCG, egli fornisce inoltre le informazioni necessarie per comprovare la buona reputazione dei suoi aventi economicamente diritto e dei suoi soci in affari più importanti.
OVel: 31  60
SR 813.0: 3  7  8  13
Registro DTF
100-IB-94 • 103-IB-227 • 94-I-224 • 98-IA-281 • 99-IB-60
Parole chiave
Elenca secondo la frequenza o in ordine alfabetico
fattispecie • società cooperativa di consumo • società cooperativa • autorità inferiore • protezione della flora • vita • casale • consiglio di stato • tribunale federale • decisione • azienda • uguaglianza di trattamento • proporzionalità • pericolo • garanzie • utilizzazione • autonomia • dimensioni della costruzione • estensione • impresa commerciale
... Tutti
FF
1968/I/1440