Bundesverwaltungsgericht
Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal


Abteilung II

B-120/2019

Urteil vom 31. Juli 2019

Richter David Aschmann (Vorsitz),

Besetzung Richterin Vera Marantelli, Richter Daniel Willisegger,

Gerichtsschreiberin Kathrin Bigler Schoch.

Vans, Inc.,
6550 Katella Avenue,

US-CA 90630-5102 Cypress,

Parteien vertreten durch E. Blum & Co. AG,

Patent- und Markenanwälte VSP,

Vorderberg 11, 8044 Zürich,

Beschwerdeführerin,

gegen

Eidgenössisches Institut für Geistiges Eigentum IGE, Stauffacherstrasse 65/59g, 3003 Bern,

Vorinstanz.

Gegenstand Markeneintragungsgesuch Nr. 61250/2016 OLD SKOOL.

Sachverhalt:

A.
Am 13. September 2016 ersuchte die Beschwerdeführerin die Vorinstanz um Eintragung der Wortmarke OLD SKOOL für Waren der Klassen 9, 18 und 25 in das schweizerische Markenregister (Gesuchs-Nr. 61250/2016).

B.
Mit Schreiben vom 20. Dezember 2016 beanstandete die Vorinstanz das Markeneintragungsgesuch wegen des Vorliegens absoluter Ausschlussgründe vollumfänglich. Das Zeichen beschreibe im Sinne von "bewährte, alte Schule" in anpreisender Weise die Art und Qualität der zu kennzeichnenden Waren. Des Weiteren kritisierte sie Unklarheiten und eine Falscheinteilung im Waren- und Dienstleistungsverzeichnis.

C.
Die Beschwerdeführerin bestritt mit Eingabe vom 17. Januar 2017 das Vorliegen absoluter Ausschlussgründe. Sie beantragte, die Marke sei für alle im angepassten Waren- und Dienstleistungsverzeichnis aufgeführten Waren ins Markenregister einzutragen.

D.
Mit Schreiben vom 3. April 2017 hielt die Vorinstanz an der Zurückweisung des Markeneintragungsgesuchs fest.

E.
Die Beschwerdeführerin beantragte mit Stellungnahme vom 6. Juni 2017, die Marke OLD SKOOL als teilweise durchgesetzte Marke ins Register einzutragen. Die beigelegten Unterlagen zeigten auf, dass sich die Bezeichnung "Old Skool" insbesondere im Zusammenhang mit Schuhwaren, Taschen, Rucksäcken, Bekleidungsstücken und Accessoires als Marke im Verkehr durchgesetzt habe und somit für das Publikum als Marke erkennbar sei.

F.
Mit Schreiben vom 19. Dezember 2017 teilte die Vorinstanz der Beschwerdeführerin mit, die bisher vorgelegten Unterlagen reichten nicht aus, um die Verkehrsdurchsetzung glaubhaft zu machen.

G.
Die Beschwerdeführerin antwortete mit Schreiben vom 22. Juni 2018 und machte unter Hinweis auf die bereits und zusätzlich eingereichten Belege geltend, der Nachweis der Verkehrsdurchsetzung sei zumindest für "Schuhwaren" genügend glaubhaft gemacht.

H.
Mit Schreiben vom 5. Oktober 2018 erklärte die Vorinstanz, auch die nachgereichten Unterlagen machten die Verkehrsdurchsetzung nicht glaubhaft. Sie beabsichtige daher, ab 5. November 2018 eine beschwerdefähige Verfügung zu erlassen.

I.
Mit Verfügung vom 7. Dezember 2018 wies die Vorinstanz das Markeneintragungsgesuch für sämtliche beanspruchten Waren zurück. Das Zeichen werde trotz Modifikation ("skool" statt "school") ohne jegliche Gedankenarbeit als "alte Schule", "nach alter, bewährter, traditioneller Art" verstanden. In diesem Sinne beschreibe das Zeichen die Eigenschaften sowie in anpreisender Weise die Qualität der zur Diskussion stehenden Waren. Zudem habe die Überprüfung der eingereichten Unterlagen ergeben, dass die Verkehrsdurchsetzung nicht glaubhaft sei. Die vorgelegten Belege zeigten das Zeichen "Old Skool" zwar wie hinterlegt als Wortzeichen, aber meist in Kombination mit "Vans" und / oder anderen unterscheidungskräftigen Elementen sowie neben dem unterscheidungskräftigen Element "Vans" im Slogan "Vans is Old Skool". Folglich seien diese Unterlagen nicht geeignet, die Verkehrsdurchsetzung des Zeichens in Alleinstellung glaubhaft zu machen. Zudem zeigten die Belege den Gebrauch nur für Turnschuhe und nicht für andere Arten von Schuhen auf. Schliesslich sei aus den Unterlagen nicht oder nicht genügend nachvollziehbar, wo und in welchem Umfang das Zeichen gebraucht werde. Damit sei das Gesuch gemäss Art. 2 Bst. a
SR 232.11 Loi fédérale du 28 août 1992 sur la protection des marques et des indications de provenance (Loi sur la protection des marques, LPM) - Loi sur la protection des marques
LPM Art. 2 Motifs absolus d'exclusion - Sont exclus de la protection:
a  les signes appartenant au domaine public, sauf s'ils se sont imposés comme marques pour les produits ou les services concernés;
b  les formes qui constituent la nature même du produit et les formes du produit ou de l'emballage qui sont techniquement nécessaires;
c  les signes propres à induire en erreur;
d  les signes contraires à l'ordre public, aux bonnes moeurs ou au droit en vigueur.
MSchG zurückzuweisen.

J.
Gegen diese Verfügung erhob die Beschwerdeführerin am 7. Januar 2019 Beschwerde vor dem Bundesverwaltungsgericht mit folgenden Rechtsbegehren:

"1. Es sei die Rückweisungsverfügung des IGE vom 7. Dezember 2018 insoweit aufzuheben, als die vorgenannte Markenanmeldung für alle darunter beanspruchten Waren der Klassen 9, 18 und 25 zurückgewiesen wird, und es sei der Marke Old Skool aufgrund ihrer Durchsetzung im Verkehr der Schutz für "Schuhwaren" der Klasse 25 in der Schweiz zu gewähren.

2. Eventualiter sei die Rückweisungsverfügung des IGE vom 7. Dezember 2018 insoweit aufzuheben, dass die Schweizer Markenanmeldung Nr. 61250/2016 Old Skool gänzlich zurückgewiesen wird, und es sei der besagten Marke für die Waren "Turnschuhe" aufgrund ihrer Durchsetzung im Verkehr die Eintragung zu gewähren.

3. Es seien die Kosten des Beschwerdeverfahrens vollumfänglich der Beschwerdegegnerin aufzuerlegen, und es sei der Beschwerdeführerin eine angemessene Parteientschädigung zuzusprechen."

Zur Begründung führt sie aus, aufgrund der bisher eingereichten Unterlagen sei hinlänglich glaubhaft gemacht, dass sich die Marke "Old Skool" zumindest für "Schuhwaren" in der Schweiz als Marke durchgesetzt habe. In den einschlägigen Kreisen, insbesondere in der Hip Hop- und Skaterszene, gelte der Sneaker "Old Skool" als Kult und sei seit vielen Jahrzehnten äusserst beliebt. Die Marke "Old Skool" werde zudem nicht nur für Turnschuhe, sondern auch für andere Schuharten benutzt.

K.
Mit Vernehmlassung vom 15. März 2019 beantragt die Vorinstanz, die Beschwerde sei im Haupt- und Eventualantrag unter Kostenfolge abzuweisen. Auch bei einer Gesamtwürdigung aller von der Beschwerdeführerin eingereichten Belege sei die Verkehrsdurchsetzung weder für "Schuhwaren" noch für "Turnschuhe" glaubhaft gemacht.

L.
Auf die Durchführung einer mündlichen Verhandlung wurde stillschweigend verzichtet.

M.
Auf weitere Vorbringen der Parteien wird, soweit erforderlich, im Rahmen der Erwägungen eingegangen.

Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:

1.
Das Bundesverwaltungsgericht ist zur Beurteilung von Beschwerden gegen Eintragungsverfügungen der Vorinstanz in Markensachen zuständig (Art. 31
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)20.
, 32
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 32 Exceptions - 1 Le recours est irrecevable contre:
1    Le recours est irrecevable contre:
a  les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit jugée par un tribunal;
b  les décisions concernant le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et les votations populaires;
c  les décisions relatives à la composante «prestation» du salaire du personnel de la Confédération, dans la mesure où elles ne concernent pas l'égalité des sexes;
d  ...
e  les décisions dans le domaine de l'énergie nucléaire concernant:
e1  l'autorisation générale des installations nucléaires;
e2  l'approbation du programme de gestion des déchets;
e3  la fermeture de dépôts en profondeur;
e4  la preuve de l'évacuation des déchets.
f  les décisions relatives à l'octroi ou l'extension de concessions d'infrastructures ferroviaires;
g  les décisions rendues par l'Autorité indépendante d'examen des plaintes en matière de radio-télévision;
h  les décisions relatives à l'octroi de concessions pour des maisons de jeu;
i  les décisions relatives à l'octroi, à la modification ou au renouvellement de la concession octroyée à la Société suisse de radiodiffusion et télévision (SSR);
j  les décisions relatives au droit aux contributions d'une haute école ou d'une autre institution du domaine des hautes écoles.
2    Le recours est également irrecevable contre:
a  les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'une opposition ou d'un recours devant une autorité précédente au sens de l'art. 33, let. c à f;
b  les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'un recours devant une autorité cantonale.
und 33
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions:
a  du Conseil fédéral et des organes de l'Assemblée fédérale, en matière de rapports de travail du personnel de la Confédération, y compris le refus d'autoriser la poursuite pénale;
b  du Conseil fédéral concernant:
b1  la révocation d'un membre du conseil de banque ou de la direction générale ou d'un suppléant sur la base de la loi du 3 octobre 2003 sur la Banque nationale26,
b10  la révocation d'un membre du conseil d'administration du Service suisse d'attribution des sillons ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration, conformément à la loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer44;
b2  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance des marchés financiers ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 22 juin 2007 sur la surveillance des marchés financiers27,
b3  le blocage de valeurs patrimoniales en vertu de la loi du 18 décembre 2015 sur les valeurs patrimoniales d'origine illicite29,
b4  l'interdiction d'exercer des activités en vertu de la LRens31,
b4bis  l'interdiction d'organisations en vertu de la LRens,
b5  la révocation du mandat d'un membre du Conseil de l'Institut fédéral de métrologie au sens de la loi du 17 juin 2011 sur l'Institut fédéral de métrologie34,
b6  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance en matière de révision ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 16 décembre 2005 sur la surveillance de la révision36,
b7  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse des produits thérapeutiques sur la base de la loi du 15 décembre 2000 sur les produits thérapeutiques38,
b8  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'établissement au sens de la loi du 16 juin 2017 sur les fonds de compensation40,
b9  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse de droit comparé selon la loi du 28 septembre 2018 sur l'Institut suisse de droit comparé42;
c  du Tribunal pénal fédéral en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cbis  du Tribunal fédéral des brevets en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cquater  du procureur général de la Confédération, en matière de rapports de travail des procureurs qu'il a nommés et du personnel du Ministère public de la Confédération;
cquinquies  de l'Autorité de surveillance du Ministère public de la Confédération, en matière de rapports de travail de son secrétariat;
cter  de l'Autorité de surveillance du Ministère public de la Confédération, en matière de rapports de travail des membres du Ministère public de la Confédération élus par l'Assemblée fédérale (Chambres réunies);
d  de la Chancellerie fédérale, des départements et des unités de l'administration fédérale qui leur sont subordonnées ou administrativement rattachées;
e  des établissements et des entreprises de la Confédération;
f  des commissions fédérales;
g  des tribunaux arbitraux fondées sur des contrats de droit public signés par la Confédération, ses établissements ou ses entreprises;
h  des autorités ou organisations extérieures à l'administration fédérale, pour autant qu'elles statuent dans l'accomplissement de tâches de droit public que la Confédération leur a confiées;
i  d'autorités cantonales, dans la mesure où d'autres lois fédérales prévoient un recours au Tribunal administratif fédéral.
Bst. e des Verwaltungsgerichtsgesetzes vom 17. Juni 2005, VGG; SR 173.32). Die Beschwerdeführerin hat als Markenanmelderin am Verfahren vor der Vorinstanz teilgenommen. Sie ist durch die angefochtene Verfügung besonders berührt und hat ein schutzwürdiges Interesse an deren Aufhebung oder Änderung. Sie ist daher zur Beschwerdeführung legitimiert (Art. 48 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque:
1    A qualité pour recourir quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire;
b  est spécialement atteint par la décision attaquée, et
c  a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification.
2    A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir.
des Bundesgesetzes vom 20. Dezember 1968 über das Verwaltungsverfahren, VwVG; SR 172.021). Die Eingabefrist sowie die Anforderungen an Form und Inhalt der Beschwerdeschrift wurden gewahrt (Art. 50 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 50 - 1 Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision.
1    Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision.
2    Le recours pour déni de justice ou retard injustifié peut être formé en tout temps.
und Art. 52 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 52 - 1 Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
1    Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
2    Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours.
3    Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable.
VwVG). Der Kostenvorschuss wurde fristgerecht bezahlt (Art. 63 Abs. 4
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
VwVG) und die übrigen Sachurteilsvoraussetzungen sind erfüllt (Art. 44 ff
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 44 - La décision est sujette à recours.
. VwVG).

Auf die Beschwerde ist somit einzutreten.

2.

2.1 Zeichen des Gemeinguts sind vom Markenschutz ausgeschlossen, sofern sie sich nicht im Verkehr als Marke für die Waren oder Dienstleistungen durchgesetzt haben, für die sie beansprucht werden (Art. 2 Bst. a
SR 232.11 Loi fédérale du 28 août 1992 sur la protection des marques et des indications de provenance (Loi sur la protection des marques, LPM) - Loi sur la protection des marques
LPM Art. 2 Motifs absolus d'exclusion - Sont exclus de la protection:
a  les signes appartenant au domaine public, sauf s'ils se sont imposés comme marques pour les produits ou les services concernés;
b  les formes qui constituent la nature même du produit et les formes du produit ou de l'emballage qui sont techniquement nécessaires;
c  les signes propres à induire en erreur;
d  les signes contraires à l'ordre public, aux bonnes moeurs ou au droit en vigueur.
des Bundesgesetzes vom 28. August 1992 über den Schutz von Marken und Herkunftsangaben, Markenschutzgesetz, MSchG; SR 232.11). Als Gemeingut gelten einerseits Zeichen, die für den Wirtschaftsverkehr freizuhalten sind, andererseits Zeichen, welchen die für die Individualisierung der Ware oder Dienstleistung des Markeninhabers erforderliche Unterscheidungskraft fehlt (Urteile des BVGer B-684/2016 vom 13. Dezember 2018 E. 2.1, "Postauto"; B-2791/2016 vom 16. April 2018 E. 3.1, "Wing Tsun"; BGE 143 III 127 E. 3.3.2, "rote Schuhsohle"; 139 III 176 E. 2, "You").

2.2 Ein Kennzeichen ist im Verkehr durchgesetzt, wenn es von einem erheblichen Teil der Adressaten im Wirtschaftsverkehr als individualisierender Hinweis auf bestimmte Produkte oder Dienstleistungen eines bestimmten Unternehmens verstanden wird (BGE 140 III 109 E. 5.3.2, "ePostSelect"; 131 III 121 E. 6, "Smarties"; BGE 130 III 328 E. 3.1, "Swatch Uhrband"; BGE 128 III 441 E. 1.2, "Appenzeller"). Die Verkehrsdurchsetzung eines Zeichens kann aus Tatsachen abgeleitet werden, die erfahrungsgemäss einen Rückschluss auf die Wahrnehmung des Zeichens durch das Publikum erlauben. Dazu gehören etwa langjährige bedeutsame Umsätze, die unter einem Zeichen getätigt worden sind, oder intensive Werbeanstrengungen. Möglich ist aber auch der direkte Nachweis durch eine repräsentative Befragung des massgebenden Publikums (BGE 140 III 109 E. 5.3.2, "ePostSelect"; BGE 131 III 121 E. 6, "Smarties"; BGE 130 III 328 E. 3.1, "Swatch Uhrband").

Die Durchsetzung als Individualzeichen muss in der gesamten Schweiz erfolgt sein; eine bloss lokale Durchsetzung genügt nicht. Dies schliesst jedoch eine lokal unterschiedlich ausgeprägte Durchsetzung des Zeichens grundsätzlich nicht aus, sofern das Zeichen in der ganzen Schweiz von einem gewissen Teil der Adressaten als Individualzeichen verstanden wird (BGE 128 III 441 E. 1.2, "Appenzeller", mit Verweis auf BGE 127 III 33 E. 2, "Brico").

Die Anforderungen an die Verkehrsdurchsetzung sind umso höher, je banaler, schwächer oder freihaltebedürftiger das Zeichen von Hause aus ist (BGE 134 III 314 E. 2.3.5, "M/M-Joy"; BGE 130 III 328 E. 3.4, "Swatch Uhrband").

2.3 Die Verkehrsdurchsetzung kann sich nur auf Waren oder Dienstleistungen erstrecken, für welche sie glaubhaft gemacht ist (BGE 130 III 328 E. 3.2, "Swatch Uhrband"; Urteile des BVGer B-684/2016 E. 6.4, "Postauto"; B-1456/2016 vom 7. Dezember 2016 E. 8.4, "Schweiz aktuell").

Ist die Verkehrsdurchsetzung für einzelne Waren oder Dienstleistungen glaubhaft gemacht, so zieht dies nicht die Verkehrsdurchsetzung für den entsprechenden Oberbegriff aus der gleichen Waren- oder Dienstleistungsklasse nach sich (Urteile B-684/2016 E. 6.6, "Postauto"; B-4519/2011 vom 31. Oktober 2012 E. 3.8 "Rhätische Bahn, Berninabahn und Albulabahn").

Im Regelfall wird für das Glaubhaftmachen der Verkehrsdurchsetzung ein belegbarer Markengebrauch während zehn Jahren verlangt, in besonderen Fällen kann jedoch auch eine kürzere Gebrauchsperiode genügen (Urteile des BVGer B-684/2016 E. 6.5, "Postauto"; B-1456/2016 E. 8.4, "Schweiz aktuell"; Markus Kaiser/David Rüetschi, Beweisrecht, in: Noth/Bühler/Thouvenin, Markenschutzgesetz, 2. Aufl., Bern 2017, Rz. 86; ADRIAN P. WYSS, Die Verkehrsdurchsetzung im schweizerischen Markenrecht, Bern 2013, S. 50 ff.). Im Eintragungsverfahren muss die Verkehrsdurchsetzung im Hinterlegungszeitpunkt der Marke bestanden haben (Urteile des BVGer B-684/2016 E. 6.11, "Postauto"; B-2225/2011 vom 7. Mai 2012 E. 7.1, "Ein Stück Schweiz"; B-3394/2007 vom 29. September 2008 E. 6.1, "Salesforce.com").

3.
Die Beschwerdeführerin beantragt, das Zeichen "Old Skool" als durchgesetzte Marke für "Schuhwaren", eventualiter für "Turnschuhe" ins Markenregister einzutragen.

Nach Auffassung der Vorinstanz ist die Verkehrsdurchsetzung weder für "Schuhwaren" noch für "Turnschuhe" glaubhaft gemacht. Das Zeichen werde zumeist in Kombination mit anderen Elementen gebraucht. Zudem mangle es an der Glaubhaftmachung des Gebrauchs in genügendem Umfang sowie in der ganzen Schweiz.

3.1 Zunächst sind die die massgeblichen Verkehrskreise für die zurzeit noch beanspruchten "Schuhwaren" respektive "Turnschuhe" (beide Klasse 25) zu bestimmen.

Schuhwaren richten sich an ein breites Publikum, welches der Marke mit leicht erhöhter Aufmerksamkeit begegnet (Urteile des BVGer B-552/2017 vom 4. Dezember 2018 E. 3, "Hirsch/Apfelhirsch"; B-7524/2016 vom 23. November 2017 E. 5, "Diadora/Dador Dry Waterwear").

3.2 Die Vorinstanz hat das Zeichen OLD SKOOL zu Recht im Zusammenhang mit den beanspruchten Waren als anpreisend, also beschreibend qualifiziert. Da "old" und "school" zum englischen Grundwortschatz zählen (vgl. Langenscheidt Premium Schulwörterbuch Englisch, Berlin/München 2009), und trotz der geringfügigen Verfremdung ("skool" statt "school"), wird die Marke von den relevanten Verkehrskreisen ohne Weiteres mit dem gefestigten Sprachgebrauch "nach Alter Schule" gleichgesetzt. Für die im Beschwerdeverfahren noch strittigen Schuhwaren wie für die technischen Geräte und übrigen Modeartikel, für welche die Anmeldung lautete, wird das Zeichen darum ohne Weiteres nur als Hinweis auf deren Materialwahl, Form und Farbgestaltung in einem Stil nach Alter Schule verstanden. Es ist damit originär nicht unterscheidungskräftig.

4.

4.1 Die Vorinstanz hat zwar nicht untersucht, ob der Verkehr auf die Verwendung des Zeichens bezüglich der Waren, für die es beansprucht wird, angewiesen ist. Die Verneinung eines solchen absoluten Freihaltebedürfnisses ist jedoch eine Voraussetzung für die die Überwindung der Gemeingutzugehörigkeit durch den Nachweis der Verkehrsdurchsetzung (BGE 134 III 314 E. 2.3.2 "M/M-joy"; Urteile des BGer 4A_434/2009 vom 30. November 2009, E. 3.1, "Radio Suisse Romande"; 4A_370/2008 vom 1. Dezember 2008, E. 5 "Post").

"Old Skool" ist für den Verkehr jedoch nicht unentbehrlich, da genügend sprachliche Alternativen zur Bezeichnung entsprechender Schuhware zur Verfügung stehen und die ungewöhnliche Schreibweise das Zeichen vom Trendausdruck unterscheidet. Die Verkehrsdurchsetzung kann damit geprüft werden.

4.2 Um die Verkehrsdurchsetzung des Zeichens "Old Skool" glaubhaft zu machen, reichte die Beschwerdeführerin im vorinstanzlichen Verfahren mit Eingabe vom 6. Juni 2017 folgende Unterlagen ein:

- Übersicht über die Firmengeschichte von Vans, Inc. (Beilage 1);

- Liste mit einer Übersicht über die in der Schweiz verkauften "Old Skool"-Waren für die Jahre 2007 - 2017 (Beilage 2);

- Eine Übersicht über die Verkäufe von "Old Skool"-Produkten in der Schweiz für die Jahre 2012 - 2016 (Beilage 3);

- Ausdrucke und Print-Screens von verschiedenen Schweizer Websites (Beilagen 4 - 12).

Mit Stellungnahme vom 22. Juni 2018 reichte die Beschwerdeführerin zusätzliche Belege ein:

- Auszug aus der Website von "Olmo" zur Geschichte des Modells "Old Skool" (nachfolgend: Beilage 13);

- CD mit Abbildungen von Verkaufsstätten, in deren Schaufenstern die "Old Skool"-Schuhmodelle beworben werden (nachfolgend: Beilage 14).

Im Beschwerdeverfahren reichte die Beschwerdeführerin weitere Beilagen ein, um die Verkehrsdurchsetzung glaubhaft zu machen:

- Auszug aus www.google.ch für die Suchanfrage "old skool" (Beschwerdebeilage 10);

- Übersicht über verschiedene "Old Skool"-Modelle aus www.vans.ch (Beschwerdebeilage 11);

- Auszug aus der Website www.vans.ch (Beschwerdebeilage 12).

5.
Die Vorinstanz bemängelt hinsichtlich des Hauptantrags, dass die Belege den Gebrauch nur für Turnschuhe aufzeigten und nicht für andere Arten von Schuhen.

Die Beschwerdeführerin hält dagegen, die Marke "Old Skool" werde nicht nur für Turnschuhe benutzt. Eine Übersicht aus der Website www.vans.ch zeige deutlich, dass verschiedenste "Old Skool"-Modelle, welche nicht alle als Turnschuhe bezeichnet werden könnten, unter der besagten Marke vertrieben würden.

Turnschuhe sind für den Sport entwickelte Schuhe, welche in der Regel eine Laufsohle aus Gummi besitzen, und aufgrund ihrer hohen Bequemlichkeit auch in der Freizeit gern getragen werden (vgl. www.paradisi.de; Vernehmlassungsbeilage 15). Wenn weniger die Funktion als Turnschuh als das Aussehen im Vordergrund steht, werden Turnschuhe auch als "Sneakers" bezeichnet (vgl. www.imwalking.de; www.wikipedia.org/wiki/ Turnschuh).

Wie die Vorinstanz kann auch das Bundesverwaltungsgericht in den Modellen, welche auf der Website www.vans.ch (Beschwerdebeilage 11) und in den übrigen Durchsetzungsbelegen abgebildet sind, lediglich Turnschuhe respektive "Sneakers" in diesem Sinn erkennen. Die Beschwerdeführerin konkretisiert denn auch nicht, welche andere Arten von Schuhen (z.B. Halbschuhe, Pantoffeln, Sandalen, Stiefel) sie unter der Marke "Old Skool" vertreibt bzw. glaubhaft gemacht sieht.

Die Beschwerde ist somit im Hauptantrag abzuweisen. Zu prüfen ist demnach, ob OLD SKOOL im Sinne des Eventualantrags für die beanspruchten "Turnschuhe" als durchgesetztes Zeichen Markenschutz beanspruchen kann.

6.
Die Vorinstanz beanstandet, die vorgelegten Belege zeigten das Zeichen "Old Skool" zwar wie hinterlegt als Wortzeichen, aber meist in Kombination mit "Vans" und / oder anderen unterscheidungskräftigen Elementen sowie neben dem unterscheidungskräftigen Element "Vans" im Slogan "Vans is Old Skool". Folglich seien diese Unterlagen nicht geeignet, die Verkehrsdurchsetzung des Zeichens in Alleinstellung glaubhaft zu machen.

6.1 Nach der bundesgerichtlichen Rechtsprechung ist für die Verkehrsdurchsetzung entscheidend, ob das Zeichen von den massgeblichen Verkehrskreisen in Alleinstellung als Marke erkannt und verstanden wird. Der Gebrauch des Zeichens zusammen mit anderen unterscheidungskräftigen Merkmalen genügt nicht (BGE 130 III 328 E. 3.1 und E. 3.5, "Swatch Uhrband"; Urteil des BGer 4A_370/2008, E. 6.4.2 "Post"). Es ist daher im Einzelfall und je nach verwendetem Drittelement zu differenzieren (Wyss, a.a.O., S. 232; Urteile des BVGer B-684/2016 E. 6.9, "Postauto"; B-8240/ 2010 vom 27. Februar 2012 E. 2.5, "Aus der Region. Für die Region."). So kann sich ein zusätzlich gebrauchtes Bildelement einem auffälligeren Wortbestandteil dadurch unterordnen, dass es dessen Sinngehalt in einfacher Weise bildhaft wiederholt, so dass aufgrund dieses kombinierten Gebrauchs die Verkehrsdurchsetzung des Wortes in Alleinstellung bejaht werden muss, wenn es in der Wahrnehmung der massgeblichen Verkehrskreise, unabhängig von der Gestaltungsform, zum Begriff und damit zur Wortmarke geworden ist (Urteil B-8240/2010 E. 2.5, "Aus der Region. Für die Region.").

6.2 Aus den Beilagen 1 und 13 der Beschwerdeführerin ergibt sich, dass als Modell OLD SKOOL vor allem ein Skateschuh vertrieben wurde, der mit einem als "Jazz-Stripe" bezeichneten, wellenförmigen Seitenstreifen im Jahr 1977 auf den Markt gelangte.

Die Beilagen 3 und 14 enthalten Fotos von Verkaufslokalen wie Metro, Ochsner Sport und Olmo sowie Plakate, auf welchen Vans-Schuhe mit dem obgenannten Seitenstreifen abgebildet sind. Vereinzelt findet sich auf diesen Abbildungen die durchzusetzende Marke. Häufiger wird der Schuh jedoch mit dem Slogan "Vans is old skool", und noch häufiger mit dem Slogan "Off the wall" beworben.

In den schweizerischen Online-Shops von Sarenza (Beilage 4), Snipes (Beilage 5), About you (Beilage 6), doodah (Beilage 8), La Redoute (Beilage 9) und Zalando (Beilage 11) sowie auf der Preisvergleichssite Stylelounge (Beilage 10) erscheint "Old Skool" jeweils zusammen mit der Marke "Vans", welche im Gegensatz zu "Old Skool" in fetten oder grossen Buchstaben geschrieben ist und dadurch stärker hervortritt. Im Online-Shop Ohshit (Beilage 12) wird auf diese spezielle Hervorhebung von "Vans" verzichtet.

6.3 Die genannten Durchsetzungsbelege machen den Gebrauch von OLD SKOOL somit immer in Kombination mit anderen Elementen ("Jazz-Stripe", "Vans" und / oder Slogans) glaubhaft. Diese zusätzlichen Elemente ordnen sich indessen dem vorliegend als Marke zu prüfenden Bestandteil nicht unter. Sie treten ihm gegenüber vielmehr deutlich hervor, wie die unterscheidungskräftige Hausmarke "Vans" (vgl. CH-Marke Nr. 628'171), der für Schuhwaren markante Slogan "Off the Wall" (vgl. CH-Marken Nr. 628'170 und 614'744) oder der auffällige "Jazz-Stripe" (vgl. CH-Marke Nr. 628'459) auf den Schuhmodellen belegen, und geben den Sinngehalt "Old Skool" auch nicht bildhaft oder auf andere Weise wieder. Damit ist es der Beschwerdeführerin nicht gelungen glaubhaft zu machen, dass OLD SKOOL in Alleinstellung erkannt respektive nur in Kombination mit lediglich untergeordneten Elementen verwendet wird.

Darüber hinaus ist fraglich, ob die vorerwähnten Belege eine Durchsetzung im Anmeldezeitpunkt belegen, da sie undatiert sind, erst später datieren oder ihre Entstehungszeit lediglich behauptet wird.

7.
Die Vorinstanz kritisiert, die eingereichten Dokumente seien auch hinsichtlich des Gebrauchsorts ungenügend. Es fehlten Gebrauchsnachweise in allen drei Landesteilen, beispielsweise durch Einreichen von entsprechenden Abrechnungen, Lieferbestätigungen etc.

Die Beschwerdeführerin weist darauf hin, dass die Abnehmer auf der Website www.vans.ch ihre Bestellungen in drei Landessprachen tätigen könnten.

Die Beschwerdebeilage 12 (Ausdruck aus www.vans.ch), datiert vom 7. Januar 2019, belegt, dass an diesem Tag und damit deutlich nach dem Hinterlegungszeitpunkt, Bestellungen auf Deutsch, Französisch oder Italienisch ausgeübt werden konnten. Aus den Onlineshops von Sarenza, La Redoute, Zalando und Metro (Beilagen 4, 9 11 und 14) ist weiter ersichtlich, dass diese nicht nur in Deutsch, sondern auch in Französisch verfügbar gewesen wären, der Onlineshop von Ochsner Sport (Beilage 14) zusätzlich auf Italienisch. Abgesehen davon, dass diese Dokumente nach dem Hinterlegungszeitpunkt entstanden sind, belegen sie nicht, dass in der deutschsprachigen, in der französischsprachigen und in der italienischsprachigen Schweiz tatsächlich "Old Skool"-Modelle eingekauft wurden. Um dies glaubhaft zu machen, hätte die Beschwerdeführerin Bestellungen, Abrechnungen, Lieferbestätigungen etc. einreichen müssen. Wie die Vorinstanz bereits in der angefochtenen Verfügung kritisiert hatte, fehlen solche Belege.

Die Beschwerdeführerin hat somit auch nicht glaubhaft gemacht, dass sich die Marke "Old Skool" in der gesamten Schweiz durchgesetzt hat.

8.
Die Vorinstanz beanstandet schliesslich, dass es an der Glaubhaftmachung des Gebrauchs in genügendem Umfang mangle. Insgesamt würden weder langjährige bedeutsame Umsätze noch intensive Werbeanstrengungen aufgezeigt, welche für die Glaubhaftmachung der Verkehrsdurchsetzung ausreichen würden.

Beilage 2, welche eine Liste mit einer Übersicht über die in der Schweiz verkauften "Old Skool"-Waren für die Jahre 2007 bis 2017 enthält, ist im vorliegenden Beschwerdeverfahren nicht mehr von Belang, da in dieser Liste keine "Old Skool"-Turnschuhe, sondern hier nicht mehr interessierende Kleidungsstücke und Rucksäcke aufgeführt sind.

Beilage 3 enthält nach den Ausführungen der Beschwerdeführerin eine Übersicht über die in der Schweiz erzielten Umsätze für die Jahre 2014-2016 "mit den fraglichen Waren". Zum Zeitpunkt dieser Aussage (6. Juni 2017) war das Warenverzeichnis indessen noch nicht auf die hier massgeblichen "Turnschuhe" eingeschränkt, sondern enthielt zahlreiche Waren aus den Klassen 9, 18 und 25. Insofern sind die dort genannten Umsätze für den vorliegenden Fall nicht relevant (vgl. Wyss, a.a.O., S. 200).

Die von der Beschwerdeführerin getätigte Google-Recherche für "Old Skool" stammt vom 7. Januar 2019, datiert also deutlich nach dem Hinterlegungszeitpunkt (13. September 2016) der Marke. Sie kann daher nicht zur Glaubhaftmachung der Verkehrsdurchsetzung dienen. Im Übrigen fällt auf, dass von den sieben Treffern auf der ersten Seite zwei nicht die durchzusetzende Marke betreffen und von den drei zusätzlich angezeigten Videos keines "Old Skool"-Waren der Beschwerdeführerin zum Inhalt hat. Selbst wenn die Google-Recherche vom massgeblichen Zeitpunkt stammte, wäre sie für allein darum nicht aussagekräftig.

Auch soweit die Beschwerdeführerin geltend macht, ihre Schuhwaren seien seit Jahrzehnten insbesondere in der Hip-Hop- und Skaterszene äusserst beliebt, ist festzuhalten, dass diese Behauptung keine Stütze in den von der Beschwerdeführerin eingereichten Durchsetzungsbelegen findet und keine Feststellung über Umfang und Ort der behaupteten Verkehrsdurchsetzung zulässt.

Die Beschwerdeführerin konnte damit auch den Umfang des erforderlichen Durchsetzungsgebrauchs nur ungenügend glaubhaft machen.

9.
Zusammenfassend ist es der Beschwerdeführerin mit den eingereichten Belegen nicht gelungen, die Verkehrsdurchsetzung ihrer Marke OLD SKOOL für die noch strittigen Waren "Turnschuhe" glaubhaft zu machen.

Die Beschwerde ist darum auch im Eventualstandpunkt abzuweisen.

10.
Bei diesem Ausgang des Verfahrens hat die Beschwerdeführerin die Verfahrenskosten zu tragen (Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
VwVG).

Die Gerichtsgebühr ist nach Umfang und Schwierigkeit der Streitsache, Art der Prozessführung und finanzieller Lage der Parteien zu bestimmen (Art. 63 Abs. 4bis
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
VwVG; Art. 2 Abs. 1
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 2 Calcul de l'émolument judiciaire - 1 L'émolument judiciaire est calculé en fonction de la valeur litigieuse, de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la façon de procéder des parties et de leur situation financière. Les modes de calcul des frais prévus par des lois spéciales sont réservés.
1    L'émolument judiciaire est calculé en fonction de la valeur litigieuse, de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la façon de procéder des parties et de leur situation financière. Les modes de calcul des frais prévus par des lois spéciales sont réservés.
2    Le tribunal peut fixer un émolument judiciaire dépassant les montants maximaux visés aux art. 3 et 4, si des motifs particuliers le justifient, notamment une procédure téméraire ou nécessitant un travail exceptionnel.2
3    S'agissant de décisions relatives à des mesures provisionnelles, à la récusation, à la restitution d'un délai, à la révision ou à l'interprétation d'une décision, ainsi que de recours formés contre des décisions incidentes, les frais peuvent être revus à la baisse compte tenu du travail réduit qui en découle. Les montants minimaux mentionnés aux art. 3 et 4 doivent être respectés.
des Reglements vom 21. Februar 2008 über die Kosten und Entschädigungen vor dem Bundesverwaltungsgericht, VGKE, SR 173.320.2). Bei Markeneintragungsverfahren geht es um Vermögensinteressen. Die Gerichtsgebühr bemisst sich folglich nach dem Streitwert (Art. 4
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 4 Emolument judiciaire dans les contestations pécuniaires - Dans les contestations pécuniaires, l'émolument judiciaire se monte à:
VGKE). Im Markeneintragungsverfahren ist das Interesse der beschwerdeführenden Partei am Aufwand einer neuen Markeneintragung und an der Vorbereitung der Markteinführung im Fall der Rückweisung der hängigen Markenanmeldung zu veranschlagen. Mangels anderer streitwertrelevanter Angaben ist der Umfang der Streitsache darum nach Erfahrungswerten auf Fr. 50'000.- bis Fr. 100'000.- festzulegen (BGE 133 III 490 E. 3.3 "Turbinenfuss", mit Hinweisen). Von diesem Erfahrungswert ist auch im vorliegenden Verfahren auszugehen. Nach dem Gesagten rechtfertigt es sich, die Kosten des Beschwerdeverfahrens auf Fr. 3'000.- festzulegen.

Der Vorinstanz ist als Bundesbehörde keine Parteientschädigung zuzusprechen (Art. 7 Abs. 3
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 7 Principe - 1 La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
1    La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
2    Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion.
3    Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens.
4    Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens.
5    L'art. 6a s'applique par analogie.7
VGKE).

Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:

1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.

2.
Die Verfahrenskosten von Fr. 3'000.- werden der Beschwerdeführerin auferlegt und zu ihrer Bezahlung der von der Beschwerdeführerin geleistete Kostenvorschuss von Fr. 3'000.- verwendet.

3.
Es wird keine Parteientschädigung zugesprochen.

4.
Dieses Urteil geht an:

- die Beschwerdeführerin (Gerichtsurkunde)

- die Vorinstanz (Ref-Nr. 61250/2016; Gerichtsurkunde)

- das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (Gerichtsurkunde)

Für die Rechtsmittelbelehrung wird auf die nächste Seite verwiesen.

Der vorsitzende Richter: Die Gerichtsschreiberin:

David Aschmann Kathrin Bigler Schoch

Rechtsmittelbelehrung:

Gegen diesen Entscheid kann innert 30 Tagen nach Eröffnung beim Bundesgericht, 1000 Lausanne 14, Beschwerde in Zivilsachen geführt werden (Art. 72 ff
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 72 Principe - 1 Le Tribunal fédéral connaît des recours contre les décisions rendues en matière civile.
1    Le Tribunal fédéral connaît des recours contre les décisions rendues en matière civile.
2    Sont également sujettes au recours en matière civile:
a  les décisions en matière de poursuite pour dettes et de faillite;
b  les décisions prises en application de normes de droit public dans des matières connexes au droit civil, notamment les décisions:
b1  sur la reconnaissance et l'exécution de décisions ainsi que sur l'entraide en matière civile,
b2  sur la tenue des registres foncier, d'état civil et du commerce, ainsi que des registres en matière de protection des marques, des dessins et modèles, des brevets d'invention, des obtentions végétales et des topographies,
b3  sur le changement de nom,
b4  en matière de surveillance des fondations, à l'exclusion des institutions de prévoyance et de libre passage,
b5  en matière de surveillance des exécuteurs testamentaires et autres représentants successoraux,
b6  les décisions prises dans le domaine de la protection de l'enfant et de l'adulte,
b7  ...
., 90 ff. und 100 BGG). Die Frist ist gewahrt, wenn die Beschwerde spätestens am letzten Tag der Frist beim Bundesgericht eingereicht oder zu dessen Handen der Schweizerischen Post oder einer schweizerischen diplomatischen oder konsularischen Vertretung übergeben worden ist (Art. 48 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 48 Observation - 1 Les mémoires doivent être remis au plus tard le dernier jour du délai, soit au Tribunal fédéral soit, à l'attention de ce dernier, à La Poste Suisse ou à une représentation diplomatique ou consulaire suisse.
1    Les mémoires doivent être remis au plus tard le dernier jour du délai, soit au Tribunal fédéral soit, à l'attention de ce dernier, à La Poste Suisse ou à une représentation diplomatique ou consulaire suisse.
2    En cas de transmission électronique, le moment déterminant pour l'observation d'un délai est celui où est établi l'accusé de réception qui confirme que la partie a accompli toutes les étapes nécessaires à la transmission.21
3    Le délai est également réputé observé si le mémoire est adressé en temps utile à l'autorité précédente ou à une autorité fédérale ou cantonale incompétente. Le mémoire doit alors être transmis sans délai au Tribunal fédéral.
4    Le délai pour le versement d'avances ou la fourniture de sûretés est observé si, avant son échéance, la somme due est versée à La Poste Suisse ou débitée en Suisse d'un compte postal ou bancaire en faveur du Tribunal fédéral.
BGG). Die Rechtsschrift hat die Begehren, deren Begründung mit Angabe der Beweismittel und die Unterschrift zu enthalten. Der angefochtene Entscheid und die Beweismittel sind, soweit sie die beschwerdeführende Partei in Händen hat, beizulegen (Art. 42
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1bis    Lorsqu'une procédure en matière civile a été menée en anglais devant l'autorité précédente, les mémoires peuvent être rédigés en anglais.15
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.16 17
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique18. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.19
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
BGG).

Versand: 6. August 2019
Information de décision   •   DEFRITEN
Document : B-120/2019
Date : 31 juillet 2019
Publié : 09 septembre 2019
Source : Tribunal administratif fédéral
Statut : Non publié
Domaine : protection des marques, du design et des variétés végétales
Objet : Markeneintragungsgesuch Nr. 61250/2016 OLD SKOOL


Répertoire des lois
FITAF: 2 
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 2 Calcul de l'émolument judiciaire - 1 L'émolument judiciaire est calculé en fonction de la valeur litigieuse, de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la façon de procéder des parties et de leur situation financière. Les modes de calcul des frais prévus par des lois spéciales sont réservés.
1    L'émolument judiciaire est calculé en fonction de la valeur litigieuse, de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la façon de procéder des parties et de leur situation financière. Les modes de calcul des frais prévus par des lois spéciales sont réservés.
2    Le tribunal peut fixer un émolument judiciaire dépassant les montants maximaux visés aux art. 3 et 4, si des motifs particuliers le justifient, notamment une procédure téméraire ou nécessitant un travail exceptionnel.2
3    S'agissant de décisions relatives à des mesures provisionnelles, à la récusation, à la restitution d'un délai, à la révision ou à l'interprétation d'une décision, ainsi que de recours formés contre des décisions incidentes, les frais peuvent être revus à la baisse compte tenu du travail réduit qui en découle. Les montants minimaux mentionnés aux art. 3 et 4 doivent être respectés.
4 
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 4 Emolument judiciaire dans les contestations pécuniaires - Dans les contestations pécuniaires, l'émolument judiciaire se monte à:
7
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 7 Principe - 1 La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
1    La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
2    Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion.
3    Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens.
4    Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens.
5    L'art. 6a s'applique par analogie.7
LPM: 2
SR 232.11 Loi fédérale du 28 août 1992 sur la protection des marques et des indications de provenance (Loi sur la protection des marques, LPM) - Loi sur la protection des marques
LPM Art. 2 Motifs absolus d'exclusion - Sont exclus de la protection:
a  les signes appartenant au domaine public, sauf s'ils se sont imposés comme marques pour les produits ou les services concernés;
b  les formes qui constituent la nature même du produit et les formes du produit ou de l'emballage qui sont techniquement nécessaires;
c  les signes propres à induire en erreur;
d  les signes contraires à l'ordre public, aux bonnes moeurs ou au droit en vigueur.
LTAF: 31 
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)20.
32 
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 32 Exceptions - 1 Le recours est irrecevable contre:
1    Le recours est irrecevable contre:
a  les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit jugée par un tribunal;
b  les décisions concernant le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et les votations populaires;
c  les décisions relatives à la composante «prestation» du salaire du personnel de la Confédération, dans la mesure où elles ne concernent pas l'égalité des sexes;
d  ...
e  les décisions dans le domaine de l'énergie nucléaire concernant:
e1  l'autorisation générale des installations nucléaires;
e2  l'approbation du programme de gestion des déchets;
e3  la fermeture de dépôts en profondeur;
e4  la preuve de l'évacuation des déchets.
f  les décisions relatives à l'octroi ou l'extension de concessions d'infrastructures ferroviaires;
g  les décisions rendues par l'Autorité indépendante d'examen des plaintes en matière de radio-télévision;
h  les décisions relatives à l'octroi de concessions pour des maisons de jeu;
i  les décisions relatives à l'octroi, à la modification ou au renouvellement de la concession octroyée à la Société suisse de radiodiffusion et télévision (SSR);
j  les décisions relatives au droit aux contributions d'une haute école ou d'une autre institution du domaine des hautes écoles.
2    Le recours est également irrecevable contre:
a  les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'une opposition ou d'un recours devant une autorité précédente au sens de l'art. 33, let. c à f;
b  les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'un recours devant une autorité cantonale.
33
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions:
a  du Conseil fédéral et des organes de l'Assemblée fédérale, en matière de rapports de travail du personnel de la Confédération, y compris le refus d'autoriser la poursuite pénale;
b  du Conseil fédéral concernant:
b1  la révocation d'un membre du conseil de banque ou de la direction générale ou d'un suppléant sur la base de la loi du 3 octobre 2003 sur la Banque nationale26,
b10  la révocation d'un membre du conseil d'administration du Service suisse d'attribution des sillons ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration, conformément à la loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer44;
b2  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance des marchés financiers ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 22 juin 2007 sur la surveillance des marchés financiers27,
b3  le blocage de valeurs patrimoniales en vertu de la loi du 18 décembre 2015 sur les valeurs patrimoniales d'origine illicite29,
b4  l'interdiction d'exercer des activités en vertu de la LRens31,
b4bis  l'interdiction d'organisations en vertu de la LRens,
b5  la révocation du mandat d'un membre du Conseil de l'Institut fédéral de métrologie au sens de la loi du 17 juin 2011 sur l'Institut fédéral de métrologie34,
b6  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance en matière de révision ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 16 décembre 2005 sur la surveillance de la révision36,
b7  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse des produits thérapeutiques sur la base de la loi du 15 décembre 2000 sur les produits thérapeutiques38,
b8  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'établissement au sens de la loi du 16 juin 2017 sur les fonds de compensation40,
b9  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse de droit comparé selon la loi du 28 septembre 2018 sur l'Institut suisse de droit comparé42;
c  du Tribunal pénal fédéral en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cbis  du Tribunal fédéral des brevets en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cquater  du procureur général de la Confédération, en matière de rapports de travail des procureurs qu'il a nommés et du personnel du Ministère public de la Confédération;
cquinquies  de l'Autorité de surveillance du Ministère public de la Confédération, en matière de rapports de travail de son secrétariat;
cter  de l'Autorité de surveillance du Ministère public de la Confédération, en matière de rapports de travail des membres du Ministère public de la Confédération élus par l'Assemblée fédérale (Chambres réunies);
d  de la Chancellerie fédérale, des départements et des unités de l'administration fédérale qui leur sont subordonnées ou administrativement rattachées;
e  des établissements et des entreprises de la Confédération;
f  des commissions fédérales;
g  des tribunaux arbitraux fondées sur des contrats de droit public signés par la Confédération, ses établissements ou ses entreprises;
h  des autorités ou organisations extérieures à l'administration fédérale, pour autant qu'elles statuent dans l'accomplissement de tâches de droit public que la Confédération leur a confiées;
i  d'autorités cantonales, dans la mesure où d'autres lois fédérales prévoient un recours au Tribunal administratif fédéral.
LTF: 42 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1bis    Lorsqu'une procédure en matière civile a été menée en anglais devant l'autorité précédente, les mémoires peuvent être rédigés en anglais.15
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.16 17
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique18. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.19
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
48 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 48 Observation - 1 Les mémoires doivent être remis au plus tard le dernier jour du délai, soit au Tribunal fédéral soit, à l'attention de ce dernier, à La Poste Suisse ou à une représentation diplomatique ou consulaire suisse.
1    Les mémoires doivent être remis au plus tard le dernier jour du délai, soit au Tribunal fédéral soit, à l'attention de ce dernier, à La Poste Suisse ou à une représentation diplomatique ou consulaire suisse.
2    En cas de transmission électronique, le moment déterminant pour l'observation d'un délai est celui où est établi l'accusé de réception qui confirme que la partie a accompli toutes les étapes nécessaires à la transmission.21
3    Le délai est également réputé observé si le mémoire est adressé en temps utile à l'autorité précédente ou à une autorité fédérale ou cantonale incompétente. Le mémoire doit alors être transmis sans délai au Tribunal fédéral.
4    Le délai pour le versement d'avances ou la fourniture de sûretés est observé si, avant son échéance, la somme due est versée à La Poste Suisse ou débitée en Suisse d'un compte postal ou bancaire en faveur du Tribunal fédéral.
72
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 72 Principe - 1 Le Tribunal fédéral connaît des recours contre les décisions rendues en matière civile.
1    Le Tribunal fédéral connaît des recours contre les décisions rendues en matière civile.
2    Sont également sujettes au recours en matière civile:
a  les décisions en matière de poursuite pour dettes et de faillite;
b  les décisions prises en application de normes de droit public dans des matières connexes au droit civil, notamment les décisions:
b1  sur la reconnaissance et l'exécution de décisions ainsi que sur l'entraide en matière civile,
b2  sur la tenue des registres foncier, d'état civil et du commerce, ainsi que des registres en matière de protection des marques, des dessins et modèles, des brevets d'invention, des obtentions végétales et des topographies,
b3  sur le changement de nom,
b4  en matière de surveillance des fondations, à l'exclusion des institutions de prévoyance et de libre passage,
b5  en matière de surveillance des exécuteurs testamentaires et autres représentants successoraux,
b6  les décisions prises dans le domaine de la protection de l'enfant et de l'adulte,
b7  ...
PA: 44 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 44 - La décision est sujette à recours.
48 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque:
1    A qualité pour recourir quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire;
b  est spécialement atteint par la décision attaquée, et
c  a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification.
2    A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir.
50 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 50 - 1 Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision.
1    Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision.
2    Le recours pour déni de justice ou retard injustifié peut être formé en tout temps.
52 
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 52 - 1 Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
1    Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
2    Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours.
3    Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable.
63
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
Répertoire ATF
127-III-33 • 128-III-441 • 130-III-328 • 131-III-121 • 133-III-490 • 134-III-314 • 139-III-176 • 140-III-109 • 143-III-127
Weitere Urteile ab 2000
4A_370/2008 • 4A_434/2009
Répertoire de mots-clés
Trié par fréquence ou alphabet
autorité inférieure • annexe • tribunal administratif fédéral • slogan • chaussure • région • tribunal fédéral • sport • acte judiciaire • registre des marques • jour • maître • marque qui s'est imposée au public • marque verbale • forme et contenu • frais de la procédure • loi fédérale sur la protection des marques et des indications de provenance • moyen de preuve • anglais • avance de frais
... Les montrer tous
BVGer
B-120/2019 • B-1456/2016 • B-2225/2011 • B-2791/2016 • B-3394/2007 • B-4519/2011 • B-552/2017 • B-684/2016 • B-7524/2016 • B-8240/2010