Bundesverwaltungsgericht
Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal


Abteilung V

E-7840/2015

Urteil vom 30. März 2016

Richterin Regula Schenker Senn (Vorsitz),

Besetzung Richter Gérard Scherrer, Richter David R. Wenger,

Gerichtsschreiberin Barbara Balmelli.

A._______B._______,geboren am (...),

Georgien,

alias C._______ D._______, geboren am (...),

Parteien Russland,

vertreten durch MLaw Laura Aeberli, Rechtsanwältin,

(...),

Beschwerdeführer,

gegen

Staatssekretariat für Migration (SEM),

Quellenweg 6, 3003 Bern,

Vorinstanz.

Asyl und Wegweisung;
Gegenstand
Verfügung des SEM vom 24. November 2015 / N (...).

Sachverhalt:

A.

A.a Der Beschwerdeführer reichte am 7. August 2015 in der Schweiz ein Asylgesuch ein. In der Folge wurde er per Zufallsprinzip dem Verfahrenszentrum Zürich zugewiesen. Am 10. August 2015 nahm das SEM die Personalien des Beschwerdeführers auf, und am 21. August fand ein beratendes Vorgespräch im Beisein der dem Beschwerdeführer zugewiesenen Rechtsvertreterin statt. Am 16. September 2015 ging beim SEM eine "Medizinische Information" ein, gemäss welcher der Beschwerdeführer Drogen (...., etc.) einnehme und an E._______ leide.

Am 8. und 26. Oktober 2015 hörte die Vorinstanz den Beschwerdeführer im Beisein seiner Rechtsvertreterin zu den Asylgründen an. Im Wesentlichen machte er geltend, er sei in F._______ (Tschetschenien) geboren. Sein Vater sei Tschetschene und seine Mutter georgische Staatsangehörige. Seine Identität laute C._______ D._______, geboren am (...), und er sei russischer Staatsangehöriger. 1983, nach dem Tod seines Vaters, sei er mit seiner Mutter nach Georgien zurückgekehrt, wo er die Schulen besucht und ein Studium begonnen habe. Dieses habe er jedoch aufgegeben und sei im Sommer 1991 freiwillig ins Militär eingerückt. Er sei bei der G._______ gewesen. In dieser Zeit sei er erstmals mit Drogen in Kontakt gekommen. Im November 1993 sei er von der H._______ gefangen genommen worden. Zu Beginn der Haft sei er schwer misshandelt worden. Am 22. November 1994 sei er aus dem Gefängnis entlassen, als Tschetschene nach Russland ausgewiesen und mit einem Einreiseverbot für Georgien belegt worden. Damals habe er letztmals ein echtes Identitätspapier besessen. Seither habe er sich immer unechte Dokumente beschafft. Er sei nach Tschetschenien zurückgekehrt und habe mit einer I._______ gegen die russische Armee gekämpft. 1999 habe er Tschetschenien wegen des bevorstehenden Krieges verlassen und sich nach Georgien begeben. Rund zwei Jahre später sei er nach J._______ emigriert, wo er sich bis zur seiner Rückkehr nach Georgien im Jahre 2004 aufgehalten habe. In Georgien habe er eine zeitlich eingeschränkte Aufenthaltsbewilligung erhalten und für eine K._______ gearbeitet. Im Juni 2006 sei er verhaftet worden, weil in seiner Wohnung eine verbotene Substanz gefunden worden sei. Nach sechs Jahren sei er im Rahmen einer Amnestie aus dem Gefängnis entlassen worden. Danach habe er sich nach L._______ begeben und anschliessend während zwei Jahren, bis zur Ausreise in die Schweiz, in M._______ (Weissrussland) gelebt. Weil er gegen die russische Armee gekämpft habe, gelte er als Terrorist und könne nicht nach Tschetschenien zurückkehren.

A.b Am 23. Oktober 2015 ersuchte die Vorinstanz die schweizerische Vertretung in Tiflis (Georgien) um Abklärung der Staatsangehörigkeit des Beschwerdeführers. Mit Schreiben vom 5. November 2015 teilte die Vorinstanz dem Beschwerdeführer mit, die Abklärungen hätten ergeben, dass er die georgische Staatsangehörigkeit besitze, seine tatsächliche Identität A._______ B._______, geboren am (...), sei, er zuletzt in N._______ wohnhaft gewesen sei und die Nummer seiner ID-Karte (...), diejenige seines georgischen Reisepasses (...) laute. Zur Einreichung einer Stellungnahme setzte ihm die Vorinstanz Frist.

A.c Mit Schreiben vom 9. November 2015 replizierte der Beschwerdeführer und ersuchte um Einsicht in das Ergebnis der Identitätsabklärung. Diesem Ersuchen entsprach die Vorinstanz mit E-Mail vom 11. November 2015. Sodann teilte die Vorinstanz der Rechtsvertreterin mit E-Mail vom 13. November 2015 mit, die Fotos würden, sobald sie zur Verfügung stehen würden, zugestellt.

B.
Am 13. November 2015 gab die Vorinstanz dem Beschwerdeführer Gelegenheit, sich zum Entscheidentwurf zu äussern. Mit Schreiben vom gleichen Tag reichte er die Stellungnahme ein und stellte fest, den vorgelegten Unterlagen seien keine Hinweise zu entnehmen, dass die ihn betreffenden Angaben von einer georgischen Behörde stammen würden. Der Beweiswert der Informationen sei daher nicht gegeben. Ferner erscheine fragwürdig, dass sich die Vorinstanz nicht mit der Glaubhaftigkeit seiner Aussagen auseinandersetze. Schliesslich stellte er den Eingang von Beweismitteln betreffend die Verurteilung wegen Besitzes verbotener Substanzen innerhalb von 14 Tagen in Aussicht.

C.
Mit Verfügung vom 24. November 2015 stellte die Vorinstanz fest, der Beschwerdeführer erfülle die Flüchtlingseigenschaft nicht, lehnte das Asylgesuch ab, verfügte die Wegweisung aus der Schweiz.

D.
Mit Eingabe vom 3. Dezember 2015 reichte der Beschwerdeführer beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde ein und beantragte, die Verfügung sei aufzuheben. Die Vorinstanz sei anzuweisen, ihm Asyl zu gewähren. Eventualiter sei die Sache zur erneuten Überprüfung an die Vorinstanz zurückzuweisen. In prozessualer Hinsicht beantragte er, es sei ihm die unentgeltliche Prozessführung zu gewähren, insbesondere sei auf die Erhebung eines Kostenvorschusses zu verzichten.

Als Beweismittel reichte der Beschwerdeführer drei georgischsprachige Urteile vom 29. Juni 2006, 25. Mai 2007 und 5. Dezember 2007 zu den Akten, gemäss welchen er wegen Irreführung der Rechtspflege und Drogenbesitzes zu acht Jahren Gefängnisstrafe verurteilt worden sei.

E.
Mit Zwischenverfügung vom 8. Dezember 2015 verzichtete die Instruktionsrichterin auf die Erhebung eines Kostenvorschusses und verwies den Entscheid über die Gewährung der unentgeltlichen Prozessführung auf einen späteren Zeitpunkt. Sodann überwies sie die Akten der Vorinstanz zur Vernehmlassung.

F.
In der Vernehmlassung vom 22. Dezember 2015 beantragte die Vorinstanz die Abweisung der Beschwerde.

G.
Am 29. Februar 2016 stellte die Instruktionsrichterin dem Beschwerdeführer die Vernehmlassung zur Kenntnisnahme zu.

H.
Mit Schreiben vom 7. März 2016 nahm der Beschwerdeführer unaufgefordert Stellung zur Vernehmlassung und beantragte weiter die Gewährung der unentgeltlichen Verbeiständung.

I.
Mit Eingabe vom 28. März 2016 reichte die Rechtsvertreterin ihre Honorarnote ein.

Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:

1.

1.1 Gemäss Art. 31
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 31 Principio - Il Tribunale amministrativo federale giudica i ricorsi contro le decisioni ai sensi dell'articolo 5 della legge federale del 20 dicembre 196819 sulla procedura amministrativa (PA).
VGG ist das Bundesverwaltungsgericht zur Beurteilung von Beschwerden gegen Verfügungen nach Art. 5
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 5 - 1 Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti:
1    Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti:
a  la costituzione, la modificazione o l'annullamento di diritti o di obblighi;
b  l'accertamento dell'esistenza, dell'inesistenza o dell'estensione di diritti o di obblighi;
c  il rigetto o la dichiarazione d'inammissibilità d'istanze dirette alla costituzione, alla modificazione, all'annullamento o all'accertamento di diritti o di obblighi.
2    Sono decisioni anche quelle in materia d'esecuzione (art. 41 cpv. 1 lett. a e b), le decisioni incidentali (art. 45 e 46), le decisioni su opposizione (art. 30 cpv. 2 lett. b e 74), le decisioni su ricorso (art. 61), le decisioni in sede di revisione (art. 68) e l'interpretazione (art. 69).24
3    Le dichiarazioni di un'autorità che rifiuta o solleva pretese da far valere mediante azione non sono considerate decisioni.
VwVG zuständig und entscheidet auf dem Gebiet des Asyls in der Regel - wie auch vorliegend - endgültig (vgl. Art. 83
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 83 Eccezioni - Il ricorso è inammissibile contro:
a  le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale;
b  le decisioni in materia di naturalizzazione ordinaria;
c  le decisioni in materia di diritto degli stranieri concernenti:
c1  l'entrata in Svizzera,
c2  i permessi o autorizzazioni al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto,
c3  l'ammissione provvisoria,
c4  l'espulsione fondata sull'articolo 121 capoverso 2 della Costituzione federale e l'allontanamento,
c5  le deroghe alle condizioni d'ammissione,
c6  la proroga del permesso per frontalieri, il cambiamento di Cantone, il cambiamento d'impiego del titolare di un permesso per frontalieri, nonché il rilascio di documenti di viaggio a stranieri privi di documenti;
d  le decisioni in materia d'asilo pronunciate:
d1  dal Tribunale amministrativo federale, salvo quelle che concernono persone contro le quali è pendente una domanda d'estradizione presentata dallo Stato che hanno abbandonato in cerca di protezione,
d2  da un'autorità cantonale inferiore e concernenti un permesso o un'autorizzazione al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto;
e  le decisioni concernenti il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente contro membri di autorità o contro agenti della Confederazione;
f  le decisioni in materia di appalti pubblici se:
fbis  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti decisioni secondo l'articolo 32i della legge del 20 marzo 200964 sul trasporto di viaggiatori;
f1  non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; sono fatti salvi i ricorsi contro gli appalti del Tribunale amministrativo federale, del Tribunale penale federale, del Tribunale federale dei brevetti, del Ministero pubblico della Confederazione e delle autorità giudiziarie cantonali superiori, o
f2  il valore stimato della commessa non raggiunge il valore soglia determinante secondo l'articolo 52 capoverso 1 in combinato disposto con l'allegato 4 numero 2 della legge federale del 21 giugno 201962 sugli appalti pubblici;
g  le decisioni in materia di rapporti di lavoro di diritto pubblico, in quanto concernano una controversia non patrimoniale, ma non la parità dei sessi;
h  le decisioni concernenti l'assistenza amministrativa internazionale, eccettuata l'assistenza amministrativa in materia fiscale;
i  le decisioni in materia di servizio militare, civile o di protezione civile;
j  le decisioni in materia di approvvigionamento economico del Paese adottate in situazioni di grave penuria;
k  le decisioni concernenti i sussidi al cui ottenimento la legislazione non conferisce un diritto;
l  le decisioni concernenti l'imposizione di dazi operata in base alla classificazione tariffaria o al peso delle merci;
m  le decisioni concernenti il condono o la dilazione del pagamento di tributi; in deroga alla presente disposizione, il ricorso è ammissibile contro le decisioni concernenti il condono dell'imposta federale diretta o dell'imposta cantonale o comunale sul reddito e sull'utile se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o se si tratta per altri motivi di un caso particolarmente importante;
n  le decisioni in materia di energia nucleare concernenti:
n1  l'esigenza di un nulla osta o la modifica di un'autorizzazione o di una decisione,
n2  l'approvazione di un piano d'accantonamenti per le spese di smaltimento antecedenti lo spegnimento di un impianto nucleare,
n3  i nulla osta;
o  le decisioni in materia di circolazione stradale concernenti l'omologazione del tipo di veicoli;
p  le decisioni del Tribunale amministrativo federale in materia di traffico delle telecomunicazioni, radiotelevisione e poste concernenti:69
p1  concessioni oggetto di una pubblica gara,
p2  controversie secondo l'articolo 11a della legge del 30 aprile 199770 sulle telecomunicazioni;
p3  controversie secondo l'articolo 8 della legge del 17 dicembre 201072 sulle poste;
q  le decisioni in materia di medicina dei trapianti concernenti:
q1  l'iscrizione nella lista d'attesa,
q2  l'attribuzione di organi;
r  le decisioni in materia di assicurazione malattie pronunciate dal Tribunale amministrativo federale in virtù dell'articolo 3473 della legge del 17 giugno 200574 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF);
s  le decisioni in materia di agricoltura concernenti:
s1  ...
s2  la delimitazione delle zone nell'ambito del catasto della produzione;
t  le decisioni concernenti l'esito di esami e di altre valutazioni della capacità, segnatamente nei settori della scuola, della formazione continua e dell'esercizio della professione;
u  le decisioni in materia di offerte pubbliche di acquisto (art. 125-141 della L del 19 giu. 201578 sull'infrastruttura finanziaria);
v  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti divergenze d'opinione tra autorità in materia di assistenza amministrativa o giudiziaria a livello nazionale;
w  le decisioni in materia di diritto dell'elettricità concernenti l'approvazione dei piani di impianti elettrici a corrente forte e di impianti elettrici a corrente debole e l'espropriazione dei diritti necessari per la costruzione o l'esercizio di siffatti impianti, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale;
x  le decisioni concernenti la concessione di contributi di solidarietà ai sensi della legge federale del 30 settembre 201682 sulle misure coercitive a scopo assistenziale e i collocamenti extrafamiliari prima del 1981, tranne se si pone una questione di diritto di importanza fondamentale o si tratta di un caso particolarmente importante per altri motivi;
y  le decisioni pronunciate dal Tribunale amministrativo federale nelle procedure amichevoli per evitare un'imposizione non conforme alla convenzione internazionale applicabile in ambito fiscale;
z  le decisioni concernenti le autorizzazioni edilizie di impianti eolici d'interesse nazionale secondo l'articolo 71c capoverso 1 lettera b della legge federale del 30 settembre 201685 sull'energia e le autorizzazioni di competenza cantonale a esse necessariamente connesse, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale.
Bst d Ziff. 1 BGG; Art. 105
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 105 Ricorsi contro le decisioni della SEM - Contro le decisioni della SEM può essere interposto ricorso secondo la legge federale del 17 giugno 2005365 sul Tribunale amministrativo federale.
AsylG [SR 142.31]).

1.2 Aufgrund der Zuweisung des Beschwerdeführers in die Testphase des Verfahrenszentrums in Zürich kommt die Verordnung vom 4. September 2013 über die Durchführung von Testphasen zu den Beschleunigungsmassnahmen im Asylbereich (TestV, SR 142.318.1) zur Anwendung (Art. 1 und Art. 4 Abs. 1 TestV).

1.3 Der Beschwerdeführer ist als Verfügungsadressat zur Beschwerdeführung legitimiert (Art. 48
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 48 - 1 Ha diritto di ricorrere chi:
1    Ha diritto di ricorrere chi:
a  ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo;
b  è particolarmente toccato dalla decisione impugnata; e
c  ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modificazione della stessa.
2    Ha inoltre diritto di ricorrere ogni persona, organizzazione o autorità cui un'altra legge federale riconosce tale diritto.
VwVG). Auf die frist- und formgerecht eingereichte Beschwerde (Art. 112 Abs. 3
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 112
AsylG i.V.m. Art. 38 TestV und Art. 52 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 52 - 1 L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente.
1    L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente.
2    Se il ricorso non soddisfa a questi requisiti o se le conclusioni o i motivi del ricorrente non sono sufficientemente chiari, e il ricorso non sembra manifestamente inammissibile, l'autorità di ricorso assegna al ricorrente un breve termine suppletorio per rimediarvi.
3    Essa gli assegna questo termine con la comminatoria che, decorrendo infruttuoso, deciderà secondo l'inserto o, qualora manchino le conclusioni, i motivi oppure la firma, non entrerà nel merito del ricorso.
VwVG) ist einzutreten.

2.
Die Kognition des Bundesverwaltungsgerichts und die zulässigen Rügen richten sich im Asylbereich nach Art. 106 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere:
AsylG, im Bereich des Ausländerrechts nach Art. 49
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 49 - Il ricorrente può far valere:
a  la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento;
b  l'accertamento inesatto o incompleto di fatti giuridicamente rilevanti;
c  l'inadeguatezza; questa censura non è ammissibile quando un'autorità cantonale ha giudicato come autorità di ricorso.
VwVG (vgl. BVGE 2014/26 E. 5).

3.

3.1 Wer um Asyl nachsucht, muss die Flüchtlingseigenschaft nachweisen oder zumindest glaubhaft machen (Art. 7
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
AsylG). Glaubhaft gemacht ist die Flüchtlingseigenschaft im Sinne von Art. 7
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
AsylG, wenn die Behörde ihr Vorhandensein mit überwiegender Wahrscheinlichkeit für gegeben hält (Abs. 2). Unglaubhaft sind insbesondere Vorbringen, die in wesentlichen Punkten zu wenig begründet oder in sich widersprüchlich sind, den Tatsachen nicht entsprechen oder massgeblich auf gefälschte oder verfälschte Beweismittel abgestützt werden (Abs. 3).

3.2 Die Anforderungen an das Glaubhaftmachen hat das Bundesverwaltungsgericht in BVGE 2010/57 (E. 2.2 und 2.3) dargelegt und folgt dabei ständiger Praxis. Darauf kann hier verwiesen.

4.
Die Vorinstanz gelangt in der angefochtenen Verfügung zum Schluss, der Beschwerdeführer habe im Rahmen des Asylverfahrens die Behörden über seine Identität getäuscht. Damit habe er nicht glaubhaft machen können, dass er des Schutzes vor Verfolgung gemäss Art. 3
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
AsylG bedürfe. Namentlich sei es nicht nachvollziehbar, dass ein in Georgien lebender russischer Staatsangehöriger keine amtlichen Dokumente oder anderweitige Beweismittel beschaffen könne, um seine Identität zu belegen. Dies lasse darauf schliessen, dass der Beschwerdeführer mit überwiegender Wahrscheinlichkeit die wahre Identität verheimliche. Die Identitätsabklärungen hätten denn auch ergeben, dass der Name des Beschwerdeführers A._______ B._______ sei und er die georgische Staatsangehörigkeit besitze. Soweit am Beweiswert der Abklärungen gezweifelt werde, liege die Beweislast für die Identität beim Beschwerdeführer. Sodann bestehe keine Veranlassung, am Abklärungsergebnis der schweizerischen Botschaft zu zweifeln. Im Übrigen sei er auf den von der Botschaft zugesandten Fotos klar zu erkennen.

5.

5.1 In der Rechtsmitteleingabe wird vorab die Verletzung des rechtlichen Gehörs gerügt. Nach dem Schriftenwechsel zwischen der Rechtsvertretung und dem SEM sei die verbesserte Version des A4-Blattes mit den drei Fotos des Beschwerdeführers am Abend des 16. Dezembers 2015 bei der Rechtsvertretung eingetroffen. Bereits am folgenden Tag sei der definitive Entscheid des SEM ergangen. Indem erst am Vorabend des Entscheides vollumfänglich Akteneinsicht gewährt worden sei, habe der Beschwerdeführer zu den Vorwürfen nicht effektiv Stellung nehmen können.

5.2 In der Vernehmlassung führt die Vorinstanz aus, aufgrund von Übermittlungsproblemen seien die elektronisch in die Schweiz gesendeten Fotos unscharf gewesen. Nachdem die neuen Bilder eingegangen seien, seien diese rasch möglichst dem Beschwerdeführer zugestellt worden. Das Abklärungsergebnis sei durch die Bilder bestätigt worden. Sodann räume der Beschwerdeführer in der Rechtsmitteleingabe ein, A._______ B._______ zu sein.

5.3 In der Stellungnahme vom 7. März 2016 hält der Beschwerdeführer fest, er könne erst dann in rechtsgenüglicher Form zum Vorwurf der Identitätstäuschung Stellung nehmen, wenn die Vorinstanz offenlege, wie die Identitätsabklärung durch die Botschaft zustande gekommen sei und worauf sich die Resultate stützten. Namentlich interessiere, wer die Ausstellungsbehörde sei, ferner der Ausstellungsort und das Ausstellungdatum des Reisepasses sowie die Rechtsnatur der Identitätskarte. Der Hinweis, die Abklärungen seien gemäss etablierter Praxis und korrekt durchgeführt worden, genüge nicht.

5.4

5.4.1 Gemäss Art. 26 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 26 - 1 Nella sua causa, la parte o il suo rappresentante ha il diritto di esaminare alla sede dell'autorità che decide o d'una autorità cantonale, designata da questa, gli atti seguenti:
1    Nella sua causa, la parte o il suo rappresentante ha il diritto di esaminare alla sede dell'autorità che decide o d'una autorità cantonale, designata da questa, gli atti seguenti:
a  le memorie delle parti e le osservazioni delle autorità;
b  tutti gli atti adoperati come mezzi di prova;
c  le copie delle decisioni notificate.
1bis    Se la parte o il suo rappresentante vi acconsente, l'autorità può notificare per via elettronica gli atti da esaminare.64
2    L'autorità che decide può riscuotere una tassa per l'esame degli atti d'una causa definita; il Consiglio federale stabilisce la tariffa delle tasse.
VwVG umfasst die Akteneinsicht Folgendes: Eingaben von Parteien und Vernehmlassungen von Behörden, alle als Beweismittel dienenden Aktenstücke sowie Niederschriften eröffneter Verfügungen. Nach Art. 27 Abs. 1 Bst. a
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 27 - 1 L'autorità può negare l'esame degli atti solamente se:
1    L'autorità può negare l'esame degli atti solamente se:
a  un interesse pubblico importante della Confederazione o del Cantone, in particolare la sicurezza interna o esterna della Confederazione, esiga l'osservanza del segreto;
b  un interesse privato importante, in particolare d'una controparte, esiga l'osservanza del segreto;
c  l'interesse di un'inchiesta ufficiale in corso lo esiga.
2    Il diniego d'esame dev'essere ristretto agli atti soggetti a segreto.
3    A una parte non può essere negato l'esame delle sue memorie, dei documenti da essa prodotti come mezzi di prova e delle decisioni notificatele; l'esame dei processi verbali delle sue dichiarazioni le può essere negato soltanto fino alla chiusura dell'inchiesta.
und b VwVG darf die Behörde die Einsicht in die Akten verweigern, wenn wesentliche öffentliche oder private Interessen des Bundes die Geheimhaltung erfordern. Diesfalls darf auf dieses Aktenstück zum Nachteil der Partei nur abgestellt werden, wenn ihr die Behörde vom wesentlichen Inhalt mündlich oder schriftlich Kenntnis und ihr ausserdem Gelegenheit gegeben hat, sich dazu zu äussern und Gegenbeweismittel zu bezeichnen (Art. 28
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 28 - L'atto il cui esame è stato negato alla parte può essere adoperato contro di essa soltanto qualora l'autorità gliene abbia comunicato oralmente o per scritto il contenuto essenziale quanto alla contestazione e, inoltre, le abbia dato la possibilità di pronunciarsi e indicare prove contrarie.
VwVG).

5.4.2 Der Beschwerdeführer beantragt, es sei ihm offenzulegen, wie die Identitätsabklärung durch die Botschaft zustande gekommen sei und ersucht um Beantwortung der Fragen nach der Ausstellungsbehörde, -ort und -datum des Reisepasses sowie der Rechtsnatur der Identitätskarte.

5.4.3 Das Geheimhaltungsinteresse im Sinne von Art. 27 Abs. 1 Bst. a
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 27 - 1 L'autorità può negare l'esame degli atti solamente se:
1    L'autorità può negare l'esame degli atti solamente se:
a  un interesse pubblico importante della Confederazione o del Cantone, in particolare la sicurezza interna o esterna della Confederazione, esiga l'osservanza del segreto;
b  un interesse privato importante, in particolare d'una controparte, esiga l'osservanza del segreto;
c  l'interesse di un'inchiesta ufficiale in corso lo esiga.
2    Il diniego d'esame dev'essere ristretto agli atti soggetti a segreto.
3    A una parte non può essere negato l'esame delle sue memorie, dei documenti da essa prodotti come mezzi di prova e delle decisioni notificatele; l'esame dei processi verbali delle sue dichiarazioni le può essere negato soltanto fino alla chiusura dell'inchiesta.
und b VwVG an den Quellen von Botschaftsauskünften und der Arbeitsweise der Botschaft ist offensichtlich. Eine Offenlegung der Arbeitsweise beziehungsweise der Identität der beigezogenen Vertrauenspersonen würde die Abklärungen in künftigen Fällen erschweren beziehungsweise verunmöglichen. Sodann besteht vorliegend für das Gericht keine Veranlassung, an der korrekten Arbeitsweise und insoweit an den Abklärungsergebnissen der Botschaft zu zweifeln, zumal der Beschwerdeführer den diesbezüglichen Einwand nicht substantiiert. Tatsache ist, dass der Beschwerdeführer über einen georgischen Reisepass und eine Identitätskarte verfügt. Was den Ausstellungsort und das Ausstellungsdatum des Reisepasses sowie die Rechtsnatur der Identitätskarte anbelangt, so legt der Beschwerdeführer in der Stellungnahme vom 7. März 2016, in welcher er erstmals um diese Angaben ersucht, nicht dar, inwiefern diese für ihn beziehungsweise das vorliegende Verfahren von Bedeutung sein sollen. Solches ist auch nicht ersichtlich.

5.5

5.5.1 Gemäss Art. 29
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 29 - La parte ha il diritto d'essere sentita.
VwVG haben die Parteien Anspruch auf rechtliches Gehör. Dieses dient einerseits der Sachaufklärung, anderseits stellt es ein persönlichkeitsbezogenes Mitwirkungsrecht beim Erlass eines Entscheides dar, welcher in die Rechtsstellung des Einzelnen eingreift. Dazu gehört insbesondere das Recht des Betroffenen, sich vor Erlass eines Entscheides zur Sache zu äussern, erhebliche Beweise beizubringen, Einsicht in die Akten zu nehmen, mit erheblichen Beweisanträgen gehört zu werden und an der Erhebung wesentlicher Beweise entweder mitzuwirken oder sich zumindest zum Beweisergebnis zu äussern, wenn dieses geeignet ist, den Entscheid zu beeinflussen. Der Anspruch auf rechtliches Gehör umfasst als Mitwirkungsrecht somit alle Befugnisse, die einer Partei einzuräumen sind, damit sie in einem Verfahren ihren Standpunkt wirksam zur Geltung bringen kann (vgl. BGE 135 II 286 E. 5.1, BVGE 2009/35 E. 6.4.1 mit Hinweisen).

5.5.2 Aufgrund der Akten ergibt sich, dass dem Beschwerdeführer am 5. November 2015 das rechtliche Gehör zum Ergebnis der Botschaftsanfrage gewährt und Frist bis am 10. Februar 2015 zur Einreichung einer Stellungnahme gesetzt wurde. In der Antwort vom 9. Februar 2015 monierte der Beschwerdeführer, die Person auf den Fotos sei nicht identifizierbar. Am 13. November 2015 wurde der Rechtsvertreterin zu Handen des Beschwerdeführers der Entscheidentwurf zur Stellungnahme unterbreitet. Gleichentags beanstandete er im Rahmen der Gewährung des rechtlichen Gehörs erneut, die Person auf den Fotos sei nicht erkennbar. Am Montagabend, 16. November 2015, um 18:51 Uhr stellte der zuständige Mitarbeiter des SEM der Rechtsvertretung die Fotos des Beschwerdeführers (in guter Qualität) per E-Mail zu. Am folgendem Morgen um 9:41 Uhr teilte derselbe Mitarbeiter seinem Vorgesetzen per E-Mail mit, er habe am Abend zuvor der Rechtsvertretung die Fotos zukommen lassen, wisse indes nicht, wer deren Stellvertretung sei und bat um Weiterleitung der Fotos. Gleichentags um 12:00 Uhr eröffnete das SEM einem Vertreter der Rechtsvertretung die Verfügung.

Im Rahmen der Gewährung des rechtlichen Gehörs zur Identitätsabklärung teilte die Vorinstanz dem Beschwerdeführer unter Beilage von zwei Kopien (zwei E-Mails und ein A4 Blatt mit nicht identifizierbaren Fotos) mit, seine tatsächliche Identität laute A._______ B._______, geboren am (...); er verfüge über einen georgischen Reisepasses und eine georgische Identitätskarte. Soweit die Abklärungen seine Identität betreffen, konnte sich der Beschwerdeführer im Rahmen der Gewährung des Rechts zur Stellungnahme hinreichend dazu äussern. Insoweit liegt keine Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör vor. Was hingegen die Fotos anbelangt, ist auf der ersten Kopie die abgebildete Person tatsächlich nicht zu erkennen, mithin konnte sich der Beschwerdeführer dazu nicht äussern. Mit der erneuten Zustellung der Fotos am Abend des 16. November 2015 ist daher ein neues Äusserungsrecht des Beschwerdeführers entstanden. Indem die Vorinstanz jedoch bereits am Mittag des folgenden Tages die Verfügung eröffnet hat, hat sie den Anspruch des Beschwerdeführers auf rechtliches Gehör verletzt. Dem Beschwerdeführer haben nämlich nur gerade ein paar wenige Arbeitsstunden zur Verfügung gestanden, um vom Äusserungsrecht in Bezug auf die Fotos Gebrauch zu machen. Im Übrigen wäre die Vorinstanz gehalten gewesen, mit der erneuten Zustellung der Fotos eine - wenn auch kurze - Frist zur Einreichung einer Stellungnahme anzusetzen. Das Zurverfügungstellen eines definierten Zeitraums für die Vornahme einer Parteihandlung dient einerseits der klaren Verfahrensführung und insoweit der Rechtssicherheit der beteiligten Parteien, andererseits dem Beschleunigungsgrundsatz. Es liegt somit eine Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör vor.

5.5.3 Der Anspruch auf rechtliches Gehör ist formeller Natur und eine Verletzung desselben führt grundsätzlich zur Aufhebung des daraufhin ergangenen Entscheides, ungeachtet der Erfolgsaussichten der Beschwerde in der Sache selbst. Vorbehalten bleiben praxisgemäss Fälle, in denen die Verletzung nicht besonders schwer wiegt und dadurch geheilt werden kann, dass die Partei sich vor einer Instanz äussern kann, die sowohl Tat- als auch Rechtsfragen uneingeschränkt überprüft (vgl. BVGE 2008/47 E. 3.3.4). Von einer Rückweisung der Sache zur Gewährung des rechtlichen Gehörs an die Verwaltung im Sinne einer Heilung des Mangels ist weiter abzusehen, wenn und soweit die Rückweisung zu einem formalistischen Leerlauf wird und damit zu unnötigen Verzögerungen führen würde (vgl. BGE 132 V 387 E. 5.1).

Kernpunkt des Ergebnisses der Abklärung ist, dass die vom Beschwerdeführer angegebene Identität sowie Staatsangehörigkeit nicht richtig sind und er, entgegen seinen Angaben, über einen Reisepass sowie eine Identitätskarte verfügt. Die Fotos stellen demgegenüber keine zentralen Erkenntnisse der Identitätsabklärung dar. Entsprechend hat die Vorinstanz sie in der angefochtenen Verfügung auch nur als zusätzliches Kriterium angeführt und festgehalten, der Beschwerdeführer sei darauf klar erkennbar. Bei dieser Sachlage wiegt die Verletzung des rechtlichen Gehörs nicht besonders schwer, zumal der Beschwerdeführer im Rahmen der Rechtsmitteleingabe hinreichend Möglichkeit gehabt hat, sich zu den Fotos zu äussern. Dass er sich in der Rechtsmitteleingabe zu den Fotos nicht im Einzelnen äussert, sondern sich auf formelle Vorbringen beschränkte, hat er sich selbst zuzurechnen. Schliesslich würde eine Rückweisung vorliegend zu einem formalistischen Leerlauf führen. Die Gehörsverletzung hat bei dieser Sachlage als geheilt zu gelten.

5.6

5.6.1 In der Rechtsmitteleingabe führt der Beschwerdeführer weiter aus, er stelle nicht in Abrede, dass er in Georgien unter der Identität A._______ B._______ geführt sei. Der in der Schweiz angegebene Vorname C._______ sei eine Kurzform von A._______. Der Nachname D._______ sei der Name seines leiblichen Vaters, der Nachname B._______ sei der Name seines Stiefvaters. In Georgien sei er deshalb unter der Identität A._______ B._______ geführt.

Es trifft zu, dass C._______ die Kurzform von A._______ ist. Dass hingegen die Mutter nach dem Tod seines Vaters erneut geheiratet hätte und der Beschwerdeführer von seinem Stiefvater adoptiert worden sei, ist eine durch nichts belegte, erstmalige Behauptung auf Beschwerdeebene, für welche den Akten keine Hinweise zu entnehmen sind. Namentlich hat der Beschwerdeführer an keiner Stelle geltend gemacht, seine Mutter hätte sich nochmals verheiratet und er sei von ihrem zweiten Ehemann adoptiert worden. Mit der Vorinstanz ist daher davon auszugehen, dass die richtige Identität des Beschwerdeführers A._______ B._______ ist.

5.6.2 Weiter macht der Beschwerdeführer geltend, er sei nach wie vor der Ansicht, nicht georgischer Staatsangehöriger zu sei. Als er geboren worden sei, habe es Georgien nicht gegeben, er sei Bürger der Sowjetunion und habe einen entsprechenden Pass gehabt. Er habe die georgische Staatsangehörigkeit nie beantragt und nie einen Reisepass oder eine Identitätskarte besessen. Er gehe davon aus, dass es sich bei der angeblichen Identitätskarte um seine Aufenthaltsbewilligung in Georgien handle.

Asylsuchende sind nach Art. 8 Abs. 1 AsyG verpflichtet, an der Feststellung des Sachverhalts mitzuwirken. Dazu gehört insbesondere die Offenlegung ihrer Identität (Bst. a). Zur Identität gehören gemäss Art. 1a Asylverordnung 1 über Verfahrensfragen (AsylV1, SR142.311) Name, Vorname, Staatsangehörigkeit, Ethnie, Geburtsdatum, Geburtsort und Geschlecht (Bst. a).

Aufgrund der Akten ist davon auszugehen, dass der Beschwerdeführer gegenüber den Asylbehörden falsche Angaben zu seiner Identität gemacht hat. Zudem haben Abklärungen ergeben, dass er über die georgische Staatsangehörigkeit, einen georgischen Pass und eine georgische Identitätskarte verfügt. Vor diesem Hintergrund hat bereits die Vorinstanz erhebliche Zweifel am Vorbringen, er habe nie einen Pass oder eine Identitätskarte beantragt und sei demnach russischer Staatsangehörigkeit, angebracht. Dennoch hält der Beschwerdeführer weiterhin an der russischen Staatsangehörigkeit fest. Indes verkennt er, dass er diesbezüglich die Substantiierungs- und Beweislast trägt (Art. 7
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
und 8
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 8 Obbligo di collaborare - 1 Il richiedente l'asilo è tenuto a collaborare all'accertamento dei fatti. Deve in particolare:
AsylG). Diesen Anforderungen genügt das blosse und durch nichts belegte Behaupten der russischen Staatsangehörigkeit offensichtlich nicht. Sodann ist das Vorbringen, er wisse nicht beziehungsweise könne nicht wissen, dass er georgischer Staatsangehöriger sei, kaum möglich. Weiter ist unglaubhaft, dass er als angeblicher Bürger Russlands die behauptete russische Staatsangehörigkeit nicht belegen kann. Entgegen der vom Beschwerdeführer vertretenen Ansicht ist es nicht Sache des Gerichts, abzuklären, ob er nicht doch in Russland unter den angegebenen Personalien registriert sei und die russische Staatsangehörigkeit besitze.

5.6.3 Als Zwischenergebnis ist zusammenfassend festzuhalten, dass der Beschwerdeführer im Asylverfahren über seine Identität getäuscht hat.

5.7 Die Vorinstanz schloss in der angefochtenen Verfügung, mit seinem Verhalten habe der Beschwerdeführer nicht glaubhaft machen können, dass er des Schutzes im Sinne des Asylgesetzes bedürfe, weshalb sich eine weitere Prüfung der Asylvorbringen erübrige. In der Rechtsmitteleingabe hält der Beschwerdeführer dem entgegen, seine Asylvorbringen hätten materiell geprüft werden müssen.

Nach Art. 36 Abs. 1 Bst. a
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 36 Procedura prima delle decisioni - 1 In caso di decisione di non entrata nel merito secondo l'articolo 31a capoverso 1, al richiedente è concesso il diritto di essere sentito. Lo stesso vale se il richiedente:
AsylG ist bei Nichteintretensentscheiden nach Art. 31a Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 31a Decisioni della SEM - 1 Di norma la SEM non entra nel merito della domanda d'asilo se il richiedente:
AsylG der asylsuchenden Person das rechtliche Gehör zu gewähren. Weiter hält die Bestimmung fest, dasselbe gelte, wenn die asylsuchende Person die Behörde über ihre Identität täusche und diese Täuschung aufgrund der erkennungsdienstlichen Behandlung oder anderer Beweismittel feststehe. Absatz 2 der Norm hält sodann fest, in den übrigen Fällen finde eine Anhörung nach Art. 29 statt. Demnach ergibt sich aus dieser Bestimmung, dass in Fällen der Täuschung keine Anhörung durchzuführen ist. Dies wird im Übrigen vom Gesetzgeber damit begründet, dass diesfalls die asylsuchende Person aufgrund ihres missbräuchlichen Verhaltens den Schutz der Schweiz offensichtlich nicht benötige (vgl. BBl 2010 4495 f.). Auch wenn der Beschwerdeführer vorliegend über die Gewährung des rechtlichen Gehörs hinaus zu den Asylgründen angehört wurde, steht entgegen der in der Eingabe vertretenen Ansicht einem Entscheid ohne materielle Prüfung der Asylgründe nichts entgegen. Die Vorinstanz hat das Asylgesuch des Beschwerdeführers demnach zu Recht gestützt auf Art. 36
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 36 Procedura prima delle decisioni - 1 In caso di decisione di non entrata nel merito secondo l'articolo 31a capoverso 1, al richiedente è concesso il diritto di essere sentito. Lo stesso vale se il richiedente:
AsylG abgelehnt. Bei dieser Sachlage besteht in antizipierter Beweiswürdigung keine Veranlassung, auf die drei als Beweismittel eingereichten (unübersetzten) Kopien von Urteilen (vom 29. Juni 2006, 25. Mai 2007, 5. Dezember 2007) näher einzugehen.

6.
Gemäss Art. 44
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI133.
AsylG verfügt das Staatssekretariat in der Regel die Wegweisung aus der Schweiz und ordnet den Vollzug an, wenn es das Asylgesuch ablehnt oder darauf nicht eintritt. Der Beschwerdeführer verfügt weder über eine ausländerrechtliche Aufenthaltsbewilligung noch über einen Anspruch auf Erteilung einer solchen (BVGE 2009/50 E. 9). Die Vorinstanz hat die Anordnung der Wegweisung demnach zu Recht verfügt.

7.

7.1 Die Botschaftsabklärung hat ergeben, dass der Beschwerdeführer georgischer Staatsangehöriger ist und einen georgischen Reisepass sowie eine georgische Identitätskarte hat. Demnach ist der Vollzug der Wegweisung nach Georgien zu prüfen.

Der Vollzug der Wegweisung ist nach Art. 83 Abs. 3
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI)
LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253
AuG (SR 142.20) unzulässig, wenn völkerrechtliche Verpflichtungen der Schweiz einer Weiterreise des Ausländers in den Heimat-, Herkunfts- oder einen Drittstaat entgegenstehen. Der Beschwerdeführer hat über seine Identität und Staatsangehörigkeit getäuscht, mithin hat er die Folgen seiner fehlenden Mitwirkung selbst zu tragen. Es besteht vorliegend somit kein Grund zur Annahme, der Beschwerdeführer erfülle die Flüchtlingseigenschaft, mithin ist das flüchtlingsrechtliche Rückschiebungsverbot von Art. 33 Abs. 1
IR 0.142.30 Convenzione del 28 luglio 1951 sullo statuto dei rifugiati (con. All.)
Conv.-Rifugiati Art. 33 Divieto d'espulsione e di rinvio al confine - 1. Nessuno Stato Contraente espellerà o respingerà, in qualsiasi modo, un rifugiato verso i confini di territori in cui la sua vita o la sua libertà sarebbero minacciate a motivo della sua razza, della sua religione, della sua cittadinanza, della sua appartenenza a un gruppo sociale o delle sue opinioni politiche.
1    Nessuno Stato Contraente espellerà o respingerà, in qualsiasi modo, un rifugiato verso i confini di territori in cui la sua vita o la sua libertà sarebbero minacciate a motivo della sua razza, della sua religione, della sua cittadinanza, della sua appartenenza a un gruppo sociale o delle sue opinioni politiche.
2    La presente disposizione non può tuttavia essere fatta valere da un rifugiato se per motivi seri egli debba essere considerato un pericolo per la sicurezza del paese in cui risiede oppure costituisca, a causa di una condanna definitiva per un crimine o un delitto particolarmente grave, una minaccia per la collettività di detto paese.
des Abkommens vom 28. Juli 1951 über die Rechtsstellung der Flüchtlinge (FK, SR 0.142.30) und Art. 5
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 5 Divieto di respingimento - 1 Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere.
AsylG nicht anwendbar. Die Zulässigkeit des Vollzuges beurteilt sich vielmehr nach den allgemeinen verfassungs- und völkerrechtlichen Bestimmungen (Art. 25 Abs. 3
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 25 Protezione dall'espulsione, dall'estradizione e dal rinvio forzato - 1 Le persone di cittadinanza svizzera non possono essere espulse dal Paese; possono essere estradate a un'autorità estera soltanto se vi acconsentono.
BV; Art. 3 des Übereinkommens vom 10. Dezember 1984 gegen Folter und andere grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe [FoK, SR 0.105]; Art. 3
IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU)
CEDU Art. 3 Divieto di tortura - Nessuno può essere sottoposto a tortura né a pene o trattamento inumani o degradanti.
EMRK). Aus den Akten ergeben sich keine Anhaltspunkte dafür, dass der Beschwerdeführer für den Fall einer Ausschaffung nach Georgien dort mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit einer nach Art. 3
IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU)
CEDU Art. 3 Divieto di tortura - Nessuno può essere sottoposto a tortura né a pene o trattamento inumani o degradanti.
EMRK oder Art. 1 FoK verbotenen Strafe oder Behandlung ausgesetzt wäre. Der Vollzug der Wegweisung ist zulässig.

7.2 Nach Art. 83 Abs. 4
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI)
LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253
AuG kann der Vollzug für Ausländerinnen und Ausländer unzumutbar sein, wenn sie im Heimat- oder Herkunftsstaat auf Grund von Situationen wie Krieg, Bürgerkrieg, allgemeiner Gewalt und medizinischer Notlage konkret gefährdet sind.

In Georgien herrscht weder Bürgerkrieg noch eine Situation allgemeiner Gewalt. Soweit der Beschwerdeführer noch am Methadonprogramm teilnimmt, führte er anlässlich der Anhörung aus, er nehme die kleinstmögliche Menge ein und könnte die Einnahme sofort stoppen; das Hauptproblem sei in seinem Kopf (vgl. Akten SEM A22/11 F44). Insoweit sollte diesbezüglich kein Wegweisungshindernis vorliegen. Überdies steht es dem Beschwerdeführer frei, bei der kantonalen Rückkehrberatungsstelle einen Antrag auf medizinische Rückkehrhilfe zu stellen. Weitergehend sind den Akten keine Hinweise medizinischer Natur zu entnehmen, die einen Vollzug der Wegweisung als unzumutbar erscheinen liessen. Was die weitere persönliche Situation des Beschwerdeführers anbelangt, kann, um Wiederholungen zu vermeiden, auf die zutreffenden Erwägungen in der angefochtenen Verfügung verwiesen werden. Insgesamt erweist sich der Vollzug der Wegweisung somit als zumutbar.

7.3 Gemäss Abklärungen der Botschaft, ist der Beschwerdeführer im Besitze eines georgischen Reisepasses sowie einer Identitätskarte, weshalb der Vollzug der Wegweisung auch als möglich zu bezeichnen ist.

7.4 Damit fällt die Anordnung einer vorläufigen Aufnahme ausser Betracht (Art. 83 Abs. 1
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI)
LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253
- 4
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI)
LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253
AuG).

8.
Aus diesen Erwägungen ergibt sich, dass die angefochtene Verfügung im Ergebnis Bundesrecht nicht verletzt und auch sonst nicht zu beanstanden ist (Art. 106 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere:
AsylG). Die Beschwerde ist abzuweisen. Bei dieser Sachlage besteht keine Veranlassung, die Sache zur Neubeurteilung an die Vorinstanz zurückzuweisen. Der entsprechende Eventualantrag ist abzuweisen.

9.

9.1 Bei diesem Ausgang des Verfahrens sind die Kosten grundsätzlich dem Beschwerdeführer aufzuerlegen (Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 63 - 1 L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
1    L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
2    Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi.
3    Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura.
4    L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100
4bis    La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla:
a  da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario;
b  da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101
5    Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105
VwVG). In der Rechtsmitteleingabe hat der Beschwerdeführer zu Recht eine Verletzung des rechtlichen Gehörs gerügt. Dieser Verfahrensmangel gilt indes als geheilt (vgl. E. 5.5.3). Vor diesem Hintergrund rechtfertigt es sich, dem Beschwerdeführer keine Verfahrenskosten aufzuerlegen. Damit wird das Gesuch um Gewährung der unentgeltlichen Prozessführung gegenstandslos.

9.2 Mit der Eingabe vom 7. März 2016 beantragte der Beschwerdeführer, es sei ihm die unentgeltliche Verbeiständung zu gewähren. Zur Begründung führt er aus, mit dem Zuweisungsentscheid vom 6. Januar 2016 sei er dem erweiterten Verfahren zugewiesen und dem Kanton O._______ zugeteilt worden. Die Aufwände der Rechtsvertretung seinen seit diesem Zeitpunkt nicht mehr durch die Fallpauschale gedeckt.

Der Beschwerdeführer war auf Beschwerdeebene durch eine zugewiesene Rechtsvertretung im Sinne von Art. 25 TestV vertreten. Nach Art. 28 TestV richtet das SEM dem Leistungserbringer - der nach Art. 26 TestV für die Sicherstellung, Organisation und Durchführung der Rechtsvertretung zuständig ist - eine Entschädigung für die Wahrnehmung der Rechtsvertretung im Beschwerdeverfahren, insbesondere das Verfassen einer Beschwerdeschrift, aus (Abs. 1 Bst. d). Insoweit ist davon auszugehen, dass dem Beschwerdeführer für die Einreichung der Rechtsmitteleingabe keine Parteikosten entstanden sind. Am 6. Januar 2016 wurde der Beschwerdeführer aus der Testphase entlassen und dem Kanton O._______ zugewiesen. Damit endete die ihm zugewiesene Rechtsvertretung. Nach diesem Zeitpunkt hat die Rechtsvertreterin eine Eingabe eingereicht. Diese wurde indes nicht seitens des Gerichts veranlasst, vielmehr wurde von der Instruktionsrichterin von der Gewährung eines Rechts zur Stellungnahme abgesehen. Sodann beschränkt sich die Rechtsvertreterin in der Eingabe im Wesentlichen auf die Wiederholung bisheriger Ausführungen. Vor diesem Hintergrund besteht keine Veranlassung, die Rechtsvertreterin für diese eine Eingabe zu entschädigen. Das Gesuch um Gewährung der unentgeltlichen Verbeiständung ist abzuweisen und es ist keine Parteientschädigung auszurichten.

(Dispositiv nächste Seite)

Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:

1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.

2.
Es werden keine Verfahrenskosten erhoben.

3.
Das Gesuch um Gewährung der unentgeltlichen Verbeiständung wird abgewiesen. Es wird keine Parteientschädigung ausgerichtet.

4.
Dieses Urteil geht an den Beschwerdeführer, das SEM und die zuständige kantonale Behörde.

Die vorsitzende Richterin: Die Gerichtsschreiberin:

Regula Schenker Senn Barbara Balmelli

Versand:
Informazioni decisione   •   DEFRITEN
Documento : E-7840/2015
Data : 30. marzo 2016
Pubblicato : 07. aprile 2016
Sorgente : Tribunale amministrativo federale
Stato : Inedito
Ramo giuridico : Asilo
Oggetto : Asyl und Wegweisung (verkürzte Beschwerdefrist); Verfügung des SEM vom 24. November 2015


Registro di legislazione
CEDU: 3
IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU)
CEDU Art. 3 Divieto di tortura - Nessuno può essere sottoposto a tortura né a pene o trattamento inumani o degradanti.
Cost: 25
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 25 Protezione dall'espulsione, dall'estradizione e dal rinvio forzato - 1 Le persone di cittadinanza svizzera non possono essere espulse dal Paese; possono essere estradate a un'autorità estera soltanto se vi acconsentono.
LAsi: 3 
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
5 
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 5 Divieto di respingimento - 1 Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere.
7 
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
8 
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 8 Obbligo di collaborare - 1 Il richiedente l'asilo è tenuto a collaborare all'accertamento dei fatti. Deve in particolare:
31a 
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 31a Decisioni della SEM - 1 Di norma la SEM non entra nel merito della domanda d'asilo se il richiedente:
36 
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 36 Procedura prima delle decisioni - 1 In caso di decisione di non entrata nel merito secondo l'articolo 31a capoverso 1, al richiedente è concesso il diritto di essere sentito. Lo stesso vale se il richiedente:
44 
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI133.
105 
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 105 Ricorsi contro le decisioni della SEM - Contro le decisioni della SEM può essere interposto ricorso secondo la legge federale del 17 giugno 2005365 sul Tribunale amministrativo federale.
106 
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere:
112
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 112
LStr: 83
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI)
LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253
LTAF: 31
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 31 Principio - Il Tribunale amministrativo federale giudica i ricorsi contro le decisioni ai sensi dell'articolo 5 della legge federale del 20 dicembre 196819 sulla procedura amministrativa (PA).
LTF: 83
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 83 Eccezioni - Il ricorso è inammissibile contro:
a  le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale;
b  le decisioni in materia di naturalizzazione ordinaria;
c  le decisioni in materia di diritto degli stranieri concernenti:
c1  l'entrata in Svizzera,
c2  i permessi o autorizzazioni al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto,
c3  l'ammissione provvisoria,
c4  l'espulsione fondata sull'articolo 121 capoverso 2 della Costituzione federale e l'allontanamento,
c5  le deroghe alle condizioni d'ammissione,
c6  la proroga del permesso per frontalieri, il cambiamento di Cantone, il cambiamento d'impiego del titolare di un permesso per frontalieri, nonché il rilascio di documenti di viaggio a stranieri privi di documenti;
d  le decisioni in materia d'asilo pronunciate:
d1  dal Tribunale amministrativo federale, salvo quelle che concernono persone contro le quali è pendente una domanda d'estradizione presentata dallo Stato che hanno abbandonato in cerca di protezione,
d2  da un'autorità cantonale inferiore e concernenti un permesso o un'autorizzazione al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto;
e  le decisioni concernenti il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente contro membri di autorità o contro agenti della Confederazione;
f  le decisioni in materia di appalti pubblici se:
fbis  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti decisioni secondo l'articolo 32i della legge del 20 marzo 200964 sul trasporto di viaggiatori;
f1  non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; sono fatti salvi i ricorsi contro gli appalti del Tribunale amministrativo federale, del Tribunale penale federale, del Tribunale federale dei brevetti, del Ministero pubblico della Confederazione e delle autorità giudiziarie cantonali superiori, o
f2  il valore stimato della commessa non raggiunge il valore soglia determinante secondo l'articolo 52 capoverso 1 in combinato disposto con l'allegato 4 numero 2 della legge federale del 21 giugno 201962 sugli appalti pubblici;
g  le decisioni in materia di rapporti di lavoro di diritto pubblico, in quanto concernano una controversia non patrimoniale, ma non la parità dei sessi;
h  le decisioni concernenti l'assistenza amministrativa internazionale, eccettuata l'assistenza amministrativa in materia fiscale;
i  le decisioni in materia di servizio militare, civile o di protezione civile;
j  le decisioni in materia di approvvigionamento economico del Paese adottate in situazioni di grave penuria;
k  le decisioni concernenti i sussidi al cui ottenimento la legislazione non conferisce un diritto;
l  le decisioni concernenti l'imposizione di dazi operata in base alla classificazione tariffaria o al peso delle merci;
m  le decisioni concernenti il condono o la dilazione del pagamento di tributi; in deroga alla presente disposizione, il ricorso è ammissibile contro le decisioni concernenti il condono dell'imposta federale diretta o dell'imposta cantonale o comunale sul reddito e sull'utile se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o se si tratta per altri motivi di un caso particolarmente importante;
n  le decisioni in materia di energia nucleare concernenti:
n1  l'esigenza di un nulla osta o la modifica di un'autorizzazione o di una decisione,
n2  l'approvazione di un piano d'accantonamenti per le spese di smaltimento antecedenti lo spegnimento di un impianto nucleare,
n3  i nulla osta;
o  le decisioni in materia di circolazione stradale concernenti l'omologazione del tipo di veicoli;
p  le decisioni del Tribunale amministrativo federale in materia di traffico delle telecomunicazioni, radiotelevisione e poste concernenti:69
p1  concessioni oggetto di una pubblica gara,
p2  controversie secondo l'articolo 11a della legge del 30 aprile 199770 sulle telecomunicazioni;
p3  controversie secondo l'articolo 8 della legge del 17 dicembre 201072 sulle poste;
q  le decisioni in materia di medicina dei trapianti concernenti:
q1  l'iscrizione nella lista d'attesa,
q2  l'attribuzione di organi;
r  le decisioni in materia di assicurazione malattie pronunciate dal Tribunale amministrativo federale in virtù dell'articolo 3473 della legge del 17 giugno 200574 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF);
s  le decisioni in materia di agricoltura concernenti:
s1  ...
s2  la delimitazione delle zone nell'ambito del catasto della produzione;
t  le decisioni concernenti l'esito di esami e di altre valutazioni della capacità, segnatamente nei settori della scuola, della formazione continua e dell'esercizio della professione;
u  le decisioni in materia di offerte pubbliche di acquisto (art. 125-141 della L del 19 giu. 201578 sull'infrastruttura finanziaria);
v  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti divergenze d'opinione tra autorità in materia di assistenza amministrativa o giudiziaria a livello nazionale;
w  le decisioni in materia di diritto dell'elettricità concernenti l'approvazione dei piani di impianti elettrici a corrente forte e di impianti elettrici a corrente debole e l'espropriazione dei diritti necessari per la costruzione o l'esercizio di siffatti impianti, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale;
x  le decisioni concernenti la concessione di contributi di solidarietà ai sensi della legge federale del 30 settembre 201682 sulle misure coercitive a scopo assistenziale e i collocamenti extrafamiliari prima del 1981, tranne se si pone una questione di diritto di importanza fondamentale o si tratta di un caso particolarmente importante per altri motivi;
y  le decisioni pronunciate dal Tribunale amministrativo federale nelle procedure amichevoli per evitare un'imposizione non conforme alla convenzione internazionale applicabile in ambito fiscale;
z  le decisioni concernenti le autorizzazioni edilizie di impianti eolici d'interesse nazionale secondo l'articolo 71c capoverso 1 lettera b della legge federale del 30 settembre 201685 sull'energia e le autorizzazioni di competenza cantonale a esse necessariamente connesse, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale.
PA: 5 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 5 - 1 Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti:
1    Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti:
a  la costituzione, la modificazione o l'annullamento di diritti o di obblighi;
b  l'accertamento dell'esistenza, dell'inesistenza o dell'estensione di diritti o di obblighi;
c  il rigetto o la dichiarazione d'inammissibilità d'istanze dirette alla costituzione, alla modificazione, all'annullamento o all'accertamento di diritti o di obblighi.
2    Sono decisioni anche quelle in materia d'esecuzione (art. 41 cpv. 1 lett. a e b), le decisioni incidentali (art. 45 e 46), le decisioni su opposizione (art. 30 cpv. 2 lett. b e 74), le decisioni su ricorso (art. 61), le decisioni in sede di revisione (art. 68) e l'interpretazione (art. 69).24
3    Le dichiarazioni di un'autorità che rifiuta o solleva pretese da far valere mediante azione non sono considerate decisioni.
26 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 26 - 1 Nella sua causa, la parte o il suo rappresentante ha il diritto di esaminare alla sede dell'autorità che decide o d'una autorità cantonale, designata da questa, gli atti seguenti:
1    Nella sua causa, la parte o il suo rappresentante ha il diritto di esaminare alla sede dell'autorità che decide o d'una autorità cantonale, designata da questa, gli atti seguenti:
a  le memorie delle parti e le osservazioni delle autorità;
b  tutti gli atti adoperati come mezzi di prova;
c  le copie delle decisioni notificate.
1bis    Se la parte o il suo rappresentante vi acconsente, l'autorità può notificare per via elettronica gli atti da esaminare.64
2    L'autorità che decide può riscuotere una tassa per l'esame degli atti d'una causa definita; il Consiglio federale stabilisce la tariffa delle tasse.
27 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 27 - 1 L'autorità può negare l'esame degli atti solamente se:
1    L'autorità può negare l'esame degli atti solamente se:
a  un interesse pubblico importante della Confederazione o del Cantone, in particolare la sicurezza interna o esterna della Confederazione, esiga l'osservanza del segreto;
b  un interesse privato importante, in particolare d'una controparte, esiga l'osservanza del segreto;
c  l'interesse di un'inchiesta ufficiale in corso lo esiga.
2    Il diniego d'esame dev'essere ristretto agli atti soggetti a segreto.
3    A una parte non può essere negato l'esame delle sue memorie, dei documenti da essa prodotti come mezzi di prova e delle decisioni notificatele; l'esame dei processi verbali delle sue dichiarazioni le può essere negato soltanto fino alla chiusura dell'inchiesta.
28 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 28 - L'atto il cui esame è stato negato alla parte può essere adoperato contro di essa soltanto qualora l'autorità gliene abbia comunicato oralmente o per scritto il contenuto essenziale quanto alla contestazione e, inoltre, le abbia dato la possibilità di pronunciarsi e indicare prove contrarie.
29 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 29 - La parte ha il diritto d'essere sentita.
48 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 48 - 1 Ha diritto di ricorrere chi:
1    Ha diritto di ricorrere chi:
a  ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo;
b  è particolarmente toccato dalla decisione impugnata; e
c  ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modificazione della stessa.
2    Ha inoltre diritto di ricorrere ogni persona, organizzazione o autorità cui un'altra legge federale riconosce tale diritto.
49 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 49 - Il ricorrente può far valere:
a  la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento;
b  l'accertamento inesatto o incompleto di fatti giuridicamente rilevanti;
c  l'inadeguatezza; questa censura non è ammissibile quando un'autorità cantonale ha giudicato come autorità di ricorso.
52 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 52 - 1 L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente.
1    L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente.
2    Se il ricorso non soddisfa a questi requisiti o se le conclusioni o i motivi del ricorrente non sono sufficientemente chiari, e il ricorso non sembra manifestamente inammissibile, l'autorità di ricorso assegna al ricorrente un breve termine suppletorio per rimediarvi.
3    Essa gli assegna questo termine con la comminatoria che, decorrendo infruttuoso, deciderà secondo l'inserto o, qualora manchino le conclusioni, i motivi oppure la firma, non entrerà nel merito del ricorso.
63
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 63 - 1 L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
1    L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
2    Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi.
3    Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura.
4    L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100
4bis    La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla:
a  da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario;
b  da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101
5    Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105
SR 0.142.30: 33
Registro DTF
132-V-387 • 135-II-286
Parole chiave
Elenca secondo la frequenza o in ordine alfabetico
autorità inferiore • georgia • tribunale amministrativo federale • mezzo di prova • diritto di essere sentito • e-mail • padre • giorno • termine • russia • madre • posto • orologio • permesso di dimora • coscienza • natura giuridica • copia • legge sull'asilo • spese di procedura • documento di legittimazione
... Tutti
BVGE
2014/26 • 2010/57 • 2009/35 • 2009/50 • 2008/47
BVGer
E-7840/2015
FF
2010/4495