Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal
Abteilung V
E-7840/2015
Urteil vom 30. März 2016
Richterin Regula Schenker Senn (Vorsitz),
Besetzung Richter Gérard Scherrer, Richter David R. Wenger,
Gerichtsschreiberin Barbara Balmelli.
A._______B._______,geboren am (...),
Georgien,
alias C._______ D._______, geboren am (...),
Parteien Russland,
vertreten durch MLaw Laura Aeberli, Rechtsanwältin,
(...),
Beschwerdeführer,
gegen
Staatssekretariat für Migration (SEM),
Quellenweg 6, 3003 Bern,
Vorinstanz.
Asyl und Wegweisung;
Gegenstand
Verfügung des SEM vom 24. November 2015 / N (...).
Sachverhalt:
A.
A.a Der Beschwerdeführer reichte am 7. August 2015 in der Schweiz ein Asylgesuch ein. In der Folge wurde er per Zufallsprinzip dem Verfahrenszentrum Zürich zugewiesen. Am 10. August 2015 nahm das SEM die Personalien des Beschwerdeführers auf, und am 21. August fand ein beratendes Vorgespräch im Beisein der dem Beschwerdeführer zugewiesenen Rechtsvertreterin statt. Am 16. September 2015 ging beim SEM eine "Medizinische Information" ein, gemäss welcher der Beschwerdeführer Drogen (...., etc.) einnehme und an E._______ leide.
Am 8. und 26. Oktober 2015 hörte die Vorinstanz den Beschwerdeführer im Beisein seiner Rechtsvertreterin zu den Asylgründen an. Im Wesentlichen machte er geltend, er sei in F._______ (Tschetschenien) geboren. Sein Vater sei Tschetschene und seine Mutter georgische Staatsangehörige. Seine Identität laute C._______ D._______, geboren am (...), und er sei russischer Staatsangehöriger. 1983, nach dem Tod seines Vaters, sei er mit seiner Mutter nach Georgien zurückgekehrt, wo er die Schulen besucht und ein Studium begonnen habe. Dieses habe er jedoch aufgegeben und sei im Sommer 1991 freiwillig ins Militär eingerückt. Er sei bei der G._______ gewesen. In dieser Zeit sei er erstmals mit Drogen in Kontakt gekommen. Im November 1993 sei er von der H._______ gefangen genommen worden. Zu Beginn der Haft sei er schwer misshandelt worden. Am 22. November 1994 sei er aus dem Gefängnis entlassen, als Tschetschene nach Russland ausgewiesen und mit einem Einreiseverbot für Georgien belegt worden. Damals habe er letztmals ein echtes Identitätspapier besessen. Seither habe er sich immer unechte Dokumente beschafft. Er sei nach Tschetschenien zurückgekehrt und habe mit einer I._______ gegen die russische Armee gekämpft. 1999 habe er Tschetschenien wegen des bevorstehenden Krieges verlassen und sich nach Georgien begeben. Rund zwei Jahre später sei er nach J._______ emigriert, wo er sich bis zur seiner Rückkehr nach Georgien im Jahre 2004 aufgehalten habe. In Georgien habe er eine zeitlich eingeschränkte Aufenthaltsbewilligung erhalten und für eine K._______ gearbeitet. Im Juni 2006 sei er verhaftet worden, weil in seiner Wohnung eine verbotene Substanz gefunden worden sei. Nach sechs Jahren sei er im Rahmen einer Amnestie aus dem Gefängnis entlassen worden. Danach habe er sich nach L._______ begeben und anschliessend während zwei Jahren, bis zur Ausreise in die Schweiz, in M._______ (Weissrussland) gelebt. Weil er gegen die russische Armee gekämpft habe, gelte er als Terrorist und könne nicht nach Tschetschenien zurückkehren.
A.b Am 23. Oktober 2015 ersuchte die Vorinstanz die schweizerische Vertretung in Tiflis (Georgien) um Abklärung der Staatsangehörigkeit des Beschwerdeführers. Mit Schreiben vom 5. November 2015 teilte die Vorinstanz dem Beschwerdeführer mit, die Abklärungen hätten ergeben, dass er die georgische Staatsangehörigkeit besitze, seine tatsächliche Identität A._______ B._______, geboren am (...), sei, er zuletzt in N._______ wohnhaft gewesen sei und die Nummer seiner ID-Karte (...), diejenige seines georgischen Reisepasses (...) laute. Zur Einreichung einer Stellungnahme setzte ihm die Vorinstanz Frist.
A.c Mit Schreiben vom 9. November 2015 replizierte der Beschwerdeführer und ersuchte um Einsicht in das Ergebnis der Identitätsabklärung. Diesem Ersuchen entsprach die Vorinstanz mit E-Mail vom 11. November 2015. Sodann teilte die Vorinstanz der Rechtsvertreterin mit E-Mail vom 13. November 2015 mit, die Fotos würden, sobald sie zur Verfügung stehen würden, zugestellt.
B.
Am 13. November 2015 gab die Vorinstanz dem Beschwerdeführer Gelegenheit, sich zum Entscheidentwurf zu äussern. Mit Schreiben vom gleichen Tag reichte er die Stellungnahme ein und stellte fest, den vorgelegten Unterlagen seien keine Hinweise zu entnehmen, dass die ihn betreffenden Angaben von einer georgischen Behörde stammen würden. Der Beweiswert der Informationen sei daher nicht gegeben. Ferner erscheine fragwürdig, dass sich die Vorinstanz nicht mit der Glaubhaftigkeit seiner Aussagen auseinandersetze. Schliesslich stellte er den Eingang von Beweismitteln betreffend die Verurteilung wegen Besitzes verbotener Substanzen innerhalb von 14 Tagen in Aussicht.
C.
Mit Verfügung vom 24. November 2015 stellte die Vorinstanz fest, der Beschwerdeführer erfülle die Flüchtlingseigenschaft nicht, lehnte das Asylgesuch ab, verfügte die Wegweisung aus der Schweiz.
D.
Mit Eingabe vom 3. Dezember 2015 reichte der Beschwerdeführer beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde ein und beantragte, die Verfügung sei aufzuheben. Die Vorinstanz sei anzuweisen, ihm Asyl zu gewähren. Eventualiter sei die Sache zur erneuten Überprüfung an die Vorinstanz zurückzuweisen. In prozessualer Hinsicht beantragte er, es sei ihm die unentgeltliche Prozessführung zu gewähren, insbesondere sei auf die Erhebung eines Kostenvorschusses zu verzichten.
Als Beweismittel reichte der Beschwerdeführer drei georgischsprachige Urteile vom 29. Juni 2006, 25. Mai 2007 und 5. Dezember 2007 zu den Akten, gemäss welchen er wegen Irreführung der Rechtspflege und Drogenbesitzes zu acht Jahren Gefängnisstrafe verurteilt worden sei.
E.
Mit Zwischenverfügung vom 8. Dezember 2015 verzichtete die Instruktionsrichterin auf die Erhebung eines Kostenvorschusses und verwies den Entscheid über die Gewährung der unentgeltlichen Prozessführung auf einen späteren Zeitpunkt. Sodann überwies sie die Akten der Vorinstanz zur Vernehmlassung.
F.
In der Vernehmlassung vom 22. Dezember 2015 beantragte die Vorinstanz die Abweisung der Beschwerde.
G.
Am 29. Februar 2016 stellte die Instruktionsrichterin dem Beschwerdeführer die Vernehmlassung zur Kenntnisnahme zu.
H.
Mit Schreiben vom 7. März 2016 nahm der Beschwerdeführer unaufgefordert Stellung zur Vernehmlassung und beantragte weiter die Gewährung der unentgeltlichen Verbeiständung.
I.
Mit Eingabe vom 28. März 2016 reichte die Rechtsvertreterin ihre Honorarnote ein.
Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:
1.
1.1 Gemäss Art. 31

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)20. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 5 - 1 Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet: |
|
1 | Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet: |
a | de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations; |
b | de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations; |
c | de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations. |
2 | Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25 |
3 | Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision. |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 83 Exceptions - Le recours est irrecevable contre: |
|
a | les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit59 jugée par un tribunal; |
b | les décisions relatives à la naturalisation ordinaire; |
c | les décisions en matière de droit des étrangers qui concernent: |
c1 | l'entrée en Suisse, |
c2 | une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit, |
c3 | l'admission provisoire, |
c4 | l'expulsion fondée sur l'art. 121, al. 2, de la Constitution ou le renvoi, |
c5 | les dérogations aux conditions d'admission, |
c6 | la prolongation d'une autorisation frontalière, le déplacement de la résidence dans un autre canton, le changement d'emploi du titulaire d'une autorisation frontalière et la délivrance de documents de voyage aux étrangers sans pièces de légitimation; |
d | les décisions en matière d'asile qui ont été rendues: |
d1 | par le Tribunal administratif fédéral, sauf celles qui concernent des personnes visées par une demande d'extradition déposée par l'État dont ces personnes cherchent à se protéger, |
d2 | par une autorité cantonale précédente et dont l'objet porte sur une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit; |
e | les décisions relatives au refus d'autoriser la poursuite pénale de membres d'autorités ou du personnel de la Confédération; |
f | les décisions en matière de marchés publics: |
fbis | les décisions du Tribunal administratif fédéral concernant les décisions visées à l'art. 32i de la loi fédérale du 20 mars 2009 sur le transport de voyageurs66; |
f1 | si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe; sont réservés les recours concernant des marchés du Tribunal administratif fédéral, du Tribunal pénal fédéral, du Tribunal fédéral des brevets, du Ministère public de la Confédération et des autorités judiciaires supérieures des cantons, ou |
f2 | si la valeur estimée du marché à adjuger est inférieure à la valeur seuil déterminante visée à l'art. 52, al. 1, et fixée à l'annexe 4, ch. 2, de la loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics64; |
g | les décisions en matière de rapports de travail de droit public qui concernent une contestation non pécuniaire, sauf si elles touchent à la question de l'égalité des sexes; |
h | les décisions en matière d'entraide administrative internationale, à l'exception de l'assistance administrative en matière fiscale; |
i | les décisions en matière de service militaire, de service civil ou de service de protection civile; |
j | les décisions en matière d'approvisionnement économique du pays qui sont prises en cas de pénurie grave; |
k | les décisions en matière de subventions auxquelles la législation ne donne pas droit; |
l | les décisions en matière de perception de droits de douane fondée sur le classement tarifaire ou le poids des marchandises; |
m | les décisions sur l'octroi d'un sursis de paiement ou sur la remise de contributions; en dérogation à ce principe, le recours contre les décisions sur la remise de l'impôt fédéral direct ou de l'impôt cantonal ou communal sur le revenu et sur le bénéfice est recevable, lorsqu'une question juridique de principe se pose ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs; |
n | les décisions en matière d'énergie nucléaire qui concernent: |
n1 | l'exigence d'un permis d'exécution ou la modification d'une autorisation ou d'une décision, |
n2 | l'approbation d'un plan de provision pour les coûts d'évacuation encourus avant la désaffection d'une installation nucléaire, |
n3 | les permis d'exécution; |
o | les décisions en matière de circulation routière qui concernent la réception par type de véhicules; |
p | les décisions du Tribunal administratif fédéral en matière de télécommunications, de radio et de télévision et en matière postale qui concernent:71 |
p1 | une concession ayant fait l'objet d'un appel d'offres public, |
p2 | un litige découlant de l'art. 11a de la loi du 30 avril 1997 sur les télécommunications72; |
p3 | un litige au sens de l'art. 8 de la loi du 17 décembre 2010 sur la poste74; |
q | les décisions en matière de médecine de transplantation qui concernent: |
q1 | l'inscription sur la liste d'attente, |
q2 | l'attribution d'organes; |
r | les décisions en matière d'assurance-maladie qui ont été rendues par le Tribunal administratif fédéral sur la base de l'art. 3475 de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)76; |
s | les décisions en matière d'agriculture qui concernent: |
s1 | ... |
s2 | la délimitation de zones dans le cadre du cadastre de production; |
t | les décisions sur le résultat d'examens ou d'autres évaluations des capacités, notamment en matière de scolarité obligatoire, de formation ultérieure ou d'exercice d'une profession; |
u | les décisions relatives aux offres publiques d'acquisition (art. 125 à 141 de la loi du 19 juin 2015 sur l'infrastructure des marchés financiers80); |
v | les décisions du Tribunal administratif fédéral en cas de divergences d'opinion entre des autorités en matière d'entraide judiciaire ou d'assistance administrative au niveau national; |
w | les décisions en matière de droit de l'électricité qui concernent l'approbation des plans des installations électriques à courant fort et à courant faible et l'expropriation de droits nécessaires à la construction ou à l'exploitation de telles installations, si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe. |
x | les décisions en matière d'octroi de contributions de solidarité au sens de la loi fédérale du 30 septembre 2016 sur les mesures de coercition à des fins d'assistance et les placements extrafamiliaux antérieurs à 198184, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs; |
y | les décisions prises par le Tribunal administratif fédéral dans des procédures amiables visant à éviter une imposition non conforme à une convention internationale applicable dans le domaine fiscal; |
z | les décisions citées à l'art. 71c, al. 1, let. b, de la loi du 30 septembre 2016 sur l'énergie87 concernant les autorisations de construire et les autorisations relevant de la compétence des cantons destinées aux installations éoliennes d'intérêt national qui y sont nécessairement liées, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 105 Recours contre les décisions du SEM - Le recours contre les décisions du SEM est régi par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral370. |
1.2 Aufgrund der Zuweisung des Beschwerdeführers in die Testphase des Verfahrenszentrums in Zürich kommt die Verordnung vom 4. September 2013 über die Durchführung von Testphasen zu den Beschleunigungsmassnahmen im Asylbereich (TestV, SR 142.318.1) zur Anwendung (Art. 1 und Art. 4 Abs. 1 TestV).
1.3 Der Beschwerdeführer ist als Verfügungsadressat zur Beschwerdeführung legitimiert (Art. 48

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque: |
|
1 | A qualité pour recourir quiconque: |
a | a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire; |
b | est spécialement atteint par la décision attaquée, et |
c | a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification. |
2 | A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 112 |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 52 - 1 Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains. |
|
1 | Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains. |
2 | Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours. |
3 | Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable. |
2.
Die Kognition des Bundesverwaltungsgerichts und die zulässigen Rügen richten sich im Asylbereich nach Art. 106 Abs. 1

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 106 Motifs de recours - 1 Les motifs de recours sont les suivants: |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer: |
|
a | la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation; |
b | la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents; |
c | l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours. |
3.
3.1 Wer um Asyl nachsucht, muss die Flüchtlingseigenschaft nachweisen oder zumindest glaubhaft machen (Art. 7

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 7 Preuve de la qualité de réfugié - 1 Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 7 Preuve de la qualité de réfugié - 1 Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié. |
3.2 Die Anforderungen an das Glaubhaftmachen hat das Bundesverwaltungsgericht in BVGE 2010/57 (E. 2.2 und 2.3) dargelegt und folgt dabei ständiger Praxis. Darauf kann hier verwiesen.
4.
Die Vorinstanz gelangt in der angefochtenen Verfügung zum Schluss, der Beschwerdeführer habe im Rahmen des Asylverfahrens die Behörden über seine Identität getäuscht. Damit habe er nicht glaubhaft machen können, dass er des Schutzes vor Verfolgung gemäss Art. 3

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
5.
5.1 In der Rechtsmitteleingabe wird vorab die Verletzung des rechtlichen Gehörs gerügt. Nach dem Schriftenwechsel zwischen der Rechtsvertretung und dem SEM sei die verbesserte Version des A4-Blattes mit den drei Fotos des Beschwerdeführers am Abend des 16. Dezembers 2015 bei der Rechtsvertretung eingetroffen. Bereits am folgenden Tag sei der definitive Entscheid des SEM ergangen. Indem erst am Vorabend des Entscheides vollumfänglich Akteneinsicht gewährt worden sei, habe der Beschwerdeführer zu den Vorwürfen nicht effektiv Stellung nehmen können.
5.2 In der Vernehmlassung führt die Vorinstanz aus, aufgrund von Übermittlungsproblemen seien die elektronisch in die Schweiz gesendeten Fotos unscharf gewesen. Nachdem die neuen Bilder eingegangen seien, seien diese rasch möglichst dem Beschwerdeführer zugestellt worden. Das Abklärungsergebnis sei durch die Bilder bestätigt worden. Sodann räume der Beschwerdeführer in der Rechtsmitteleingabe ein, A._______ B._______ zu sein.
5.3 In der Stellungnahme vom 7. März 2016 hält der Beschwerdeführer fest, er könne erst dann in rechtsgenüglicher Form zum Vorwurf der Identitätstäuschung Stellung nehmen, wenn die Vorinstanz offenlege, wie die Identitätsabklärung durch die Botschaft zustande gekommen sei und worauf sich die Resultate stützten. Namentlich interessiere, wer die Ausstellungsbehörde sei, ferner der Ausstellungsort und das Ausstellungdatum des Reisepasses sowie die Rechtsnatur der Identitätskarte. Der Hinweis, die Abklärungen seien gemäss etablierter Praxis und korrekt durchgeführt worden, genüge nicht.
5.4
5.4.1 Gemäss Art. 26 Abs. 1

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 26 - 1 La partie ou son mandataire a le droit de consulter les pièces suivantes au siège de l'autorité appelée à statuer ou à celui d'une autorité cantonale désignée par elle: |
|
1 | La partie ou son mandataire a le droit de consulter les pièces suivantes au siège de l'autorité appelée à statuer ou à celui d'une autorité cantonale désignée par elle: |
a | les mémoires des parties et les observations responsives d'autorités; |
b | tous les actes servant de moyens de preuve; |
c | la copie de décisions notifiées. |
1bis | Avec l'accord de la partie ou de son mandataire, l'autorité peut lui communiquer les pièces à consulter par voie électronique.65 |
2 | L'autorité appelée à statuer peut percevoir un émolument pour la consultation des pièces d'une affaire liquidée: le Conseil fédéral fixe le tarif des émoluments. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 27 - 1 L'autorité ne peut refuser la consultation des pièces que si: |
|
1 | L'autorité ne peut refuser la consultation des pièces que si: |
a | des intérêts publics importants de la Confédération ou des cantons, en particulier la sécurité intérieure ou extérieure de la Confédération, exigent que le secret soit gardé; |
b | des intérêts privés importants, en particulier ceux de parties adverses, exigent que le secret soit gardé; |
c | l'intérêt d'une enquête officielle non encore close l'exige. |
2 | Le refus d'autoriser la consultation des pièces ne peut s'étendre qu'à celles qu'il y a lieu de garder secrètes. |
3 | La consultation par la partie de ses propres mémoires, des documents qu'elle a produits comme moyens de preuves et des décisions qui lui ont été notifiées ne peut pas lui être refusée. La consultation des procès-verbaux relatifs aux déclarations qu'elle a faites ne peut lui être refusée que jusqu'à la clôture de l'enquête. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 28 - Une pièce dont la consultation a été refusée à la partie ne peut être utilisée à son désavantage que si l'autorité lui en a communiqué, oralement ou par écrit, le contenu essentiel se rapportant à l'affaire et lui a donné en outre l'occasion de s'exprimer et de fournir des contre-preuves. |
5.4.2 Der Beschwerdeführer beantragt, es sei ihm offenzulegen, wie die Identitätsabklärung durch die Botschaft zustande gekommen sei und ersucht um Beantwortung der Fragen nach der Ausstellungsbehörde, -ort und -datum des Reisepasses sowie der Rechtsnatur der Identitätskarte.
5.4.3 Das Geheimhaltungsinteresse im Sinne von Art. 27 Abs. 1 Bst. a

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 27 - 1 L'autorité ne peut refuser la consultation des pièces que si: |
|
1 | L'autorité ne peut refuser la consultation des pièces que si: |
a | des intérêts publics importants de la Confédération ou des cantons, en particulier la sécurité intérieure ou extérieure de la Confédération, exigent que le secret soit gardé; |
b | des intérêts privés importants, en particulier ceux de parties adverses, exigent que le secret soit gardé; |
c | l'intérêt d'une enquête officielle non encore close l'exige. |
2 | Le refus d'autoriser la consultation des pièces ne peut s'étendre qu'à celles qu'il y a lieu de garder secrètes. |
3 | La consultation par la partie de ses propres mémoires, des documents qu'elle a produits comme moyens de preuves et des décisions qui lui ont été notifiées ne peut pas lui être refusée. La consultation des procès-verbaux relatifs aux déclarations qu'elle a faites ne peut lui être refusée que jusqu'à la clôture de l'enquête. |
5.5
5.5.1 Gemäss Art. 29

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 29 - Les parties ont le droit d'être entendues. |
5.5.2 Aufgrund der Akten ergibt sich, dass dem Beschwerdeführer am 5. November 2015 das rechtliche Gehör zum Ergebnis der Botschaftsanfrage gewährt und Frist bis am 10. Februar 2015 zur Einreichung einer Stellungnahme gesetzt wurde. In der Antwort vom 9. Februar 2015 monierte der Beschwerdeführer, die Person auf den Fotos sei nicht identifizierbar. Am 13. November 2015 wurde der Rechtsvertreterin zu Handen des Beschwerdeführers der Entscheidentwurf zur Stellungnahme unterbreitet. Gleichentags beanstandete er im Rahmen der Gewährung des rechtlichen Gehörs erneut, die Person auf den Fotos sei nicht erkennbar. Am Montagabend, 16. November 2015, um 18:51 Uhr stellte der zuständige Mitarbeiter des SEM der Rechtsvertretung die Fotos des Beschwerdeführers (in guter Qualität) per E-Mail zu. Am folgendem Morgen um 9:41 Uhr teilte derselbe Mitarbeiter seinem Vorgesetzen per E-Mail mit, er habe am Abend zuvor der Rechtsvertretung die Fotos zukommen lassen, wisse indes nicht, wer deren Stellvertretung sei und bat um Weiterleitung der Fotos. Gleichentags um 12:00 Uhr eröffnete das SEM einem Vertreter der Rechtsvertretung die Verfügung.
Im Rahmen der Gewährung des rechtlichen Gehörs zur Identitätsabklärung teilte die Vorinstanz dem Beschwerdeführer unter Beilage von zwei Kopien (zwei E-Mails und ein A4 Blatt mit nicht identifizierbaren Fotos) mit, seine tatsächliche Identität laute A._______ B._______, geboren am (...); er verfüge über einen georgischen Reisepasses und eine georgische Identitätskarte. Soweit die Abklärungen seine Identität betreffen, konnte sich der Beschwerdeführer im Rahmen der Gewährung des Rechts zur Stellungnahme hinreichend dazu äussern. Insoweit liegt keine Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör vor. Was hingegen die Fotos anbelangt, ist auf der ersten Kopie die abgebildete Person tatsächlich nicht zu erkennen, mithin konnte sich der Beschwerdeführer dazu nicht äussern. Mit der erneuten Zustellung der Fotos am Abend des 16. November 2015 ist daher ein neues Äusserungsrecht des Beschwerdeführers entstanden. Indem die Vorinstanz jedoch bereits am Mittag des folgenden Tages die Verfügung eröffnet hat, hat sie den Anspruch des Beschwerdeführers auf rechtliches Gehör verletzt. Dem Beschwerdeführer haben nämlich nur gerade ein paar wenige Arbeitsstunden zur Verfügung gestanden, um vom Äusserungsrecht in Bezug auf die Fotos Gebrauch zu machen. Im Übrigen wäre die Vorinstanz gehalten gewesen, mit der erneuten Zustellung der Fotos eine - wenn auch kurze - Frist zur Einreichung einer Stellungnahme anzusetzen. Das Zurverfügungstellen eines definierten Zeitraums für die Vornahme einer Parteihandlung dient einerseits der klaren Verfahrensführung und insoweit der Rechtssicherheit der beteiligten Parteien, andererseits dem Beschleunigungsgrundsatz. Es liegt somit eine Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör vor.
5.5.3 Der Anspruch auf rechtliches Gehör ist formeller Natur und eine Verletzung desselben führt grundsätzlich zur Aufhebung des daraufhin ergangenen Entscheides, ungeachtet der Erfolgsaussichten der Beschwerde in der Sache selbst. Vorbehalten bleiben praxisgemäss Fälle, in denen die Verletzung nicht besonders schwer wiegt und dadurch geheilt werden kann, dass die Partei sich vor einer Instanz äussern kann, die sowohl Tat- als auch Rechtsfragen uneingeschränkt überprüft (vgl. BVGE 2008/47 E. 3.3.4). Von einer Rückweisung der Sache zur Gewährung des rechtlichen Gehörs an die Verwaltung im Sinne einer Heilung des Mangels ist weiter abzusehen, wenn und soweit die Rückweisung zu einem formalistischen Leerlauf wird und damit zu unnötigen Verzögerungen führen würde (vgl. BGE 132 V 387 E. 5.1).
Kernpunkt des Ergebnisses der Abklärung ist, dass die vom Beschwerdeführer angegebene Identität sowie Staatsangehörigkeit nicht richtig sind und er, entgegen seinen Angaben, über einen Reisepass sowie eine Identitätskarte verfügt. Die Fotos stellen demgegenüber keine zentralen Erkenntnisse der Identitätsabklärung dar. Entsprechend hat die Vorinstanz sie in der angefochtenen Verfügung auch nur als zusätzliches Kriterium angeführt und festgehalten, der Beschwerdeführer sei darauf klar erkennbar. Bei dieser Sachlage wiegt die Verletzung des rechtlichen Gehörs nicht besonders schwer, zumal der Beschwerdeführer im Rahmen der Rechtsmitteleingabe hinreichend Möglichkeit gehabt hat, sich zu den Fotos zu äussern. Dass er sich in der Rechtsmitteleingabe zu den Fotos nicht im Einzelnen äussert, sondern sich auf formelle Vorbringen beschränkte, hat er sich selbst zuzurechnen. Schliesslich würde eine Rückweisung vorliegend zu einem formalistischen Leerlauf führen. Die Gehörsverletzung hat bei dieser Sachlage als geheilt zu gelten.
5.6
5.6.1 In der Rechtsmitteleingabe führt der Beschwerdeführer weiter aus, er stelle nicht in Abrede, dass er in Georgien unter der Identität A._______ B._______ geführt sei. Der in der Schweiz angegebene Vorname C._______ sei eine Kurzform von A._______. Der Nachname D._______ sei der Name seines leiblichen Vaters, der Nachname B._______ sei der Name seines Stiefvaters. In Georgien sei er deshalb unter der Identität A._______ B._______ geführt.
Es trifft zu, dass C._______ die Kurzform von A._______ ist. Dass hingegen die Mutter nach dem Tod seines Vaters erneut geheiratet hätte und der Beschwerdeführer von seinem Stiefvater adoptiert worden sei, ist eine durch nichts belegte, erstmalige Behauptung auf Beschwerdeebene, für welche den Akten keine Hinweise zu entnehmen sind. Namentlich hat der Beschwerdeführer an keiner Stelle geltend gemacht, seine Mutter hätte sich nochmals verheiratet und er sei von ihrem zweiten Ehemann adoptiert worden. Mit der Vorinstanz ist daher davon auszugehen, dass die richtige Identität des Beschwerdeführers A._______ B._______ ist.
5.6.2 Weiter macht der Beschwerdeführer geltend, er sei nach wie vor der Ansicht, nicht georgischer Staatsangehöriger zu sei. Als er geboren worden sei, habe es Georgien nicht gegeben, er sei Bürger der Sowjetunion und habe einen entsprechenden Pass gehabt. Er habe die georgische Staatsangehörigkeit nie beantragt und nie einen Reisepass oder eine Identitätskarte besessen. Er gehe davon aus, dass es sich bei der angeblichen Identitätskarte um seine Aufenthaltsbewilligung in Georgien handle.
Asylsuchende sind nach Art. 8 Abs. 1 AsyG verpflichtet, an der Feststellung des Sachverhalts mitzuwirken. Dazu gehört insbesondere die Offenlegung ihrer Identität (Bst. a). Zur Identität gehören gemäss Art. 1a Asylverordnung 1 über Verfahrensfragen (AsylV1, SR142.311) Name, Vorname, Staatsangehörigkeit, Ethnie, Geburtsdatum, Geburtsort und Geschlecht (Bst. a).
Aufgrund der Akten ist davon auszugehen, dass der Beschwerdeführer gegenüber den Asylbehörden falsche Angaben zu seiner Identität gemacht hat. Zudem haben Abklärungen ergeben, dass er über die georgische Staatsangehörigkeit, einen georgischen Pass und eine georgische Identitätskarte verfügt. Vor diesem Hintergrund hat bereits die Vorinstanz erhebliche Zweifel am Vorbringen, er habe nie einen Pass oder eine Identitätskarte beantragt und sei demnach russischer Staatsangehörigkeit, angebracht. Dennoch hält der Beschwerdeführer weiterhin an der russischen Staatsangehörigkeit fest. Indes verkennt er, dass er diesbezüglich die Substantiierungs- und Beweislast trägt (Art. 7

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 7 Preuve de la qualité de réfugié - 1 Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 8 Obligation de collaborer - 1 Le requérant est tenu de collaborer à la constatation des faits. Il doit en particulier: |
5.6.3 Als Zwischenergebnis ist zusammenfassend festzuhalten, dass der Beschwerdeführer im Asylverfahren über seine Identität getäuscht hat.
5.7 Die Vorinstanz schloss in der angefochtenen Verfügung, mit seinem Verhalten habe der Beschwerdeführer nicht glaubhaft machen können, dass er des Schutzes im Sinne des Asylgesetzes bedürfe, weshalb sich eine weitere Prüfung der Asylvorbringen erübrige. In der Rechtsmitteleingabe hält der Beschwerdeführer dem entgegen, seine Asylvorbringen hätten materiell geprüft werden müssen.
Nach Art. 36 Abs. 1 Bst. a

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 36 Procédure précédant les décisions - 1 En cas de décision de non-entrée en matière fondée sur l'art. 31a, al. 1, le droit d'être entendu est accordé au requérant. Il en va de même dans les cas suivants: |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 31a Décisions du SEM - 1 En règle générale, le SEM n'entre pas en matière sur une demande d'asile si le requérant: |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 36 Procédure précédant les décisions - 1 En cas de décision de non-entrée en matière fondée sur l'art. 31a, al. 1, le droit d'être entendu est accordé au requérant. Il en va de même dans les cas suivants: |
6.
Gemäss Art. 44

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 44 Renvoi et admission provisoire - Lorsqu'il rejette la demande d'asile ou qu'il refuse d'entrer en matière, le SEM prononce, en règle générale, le renvoi de Suisse et en ordonne l'exécution; il tient compte du principe de l'unité de la famille. Pour le surplus, la décision d'exécuter le renvoi est régie par les art. 83 et 84 LEI132. |
7.
7.1 Die Botschaftsabklärung hat ergeben, dass der Beschwerdeführer georgischer Staatsangehöriger ist und einen georgischen Reisepass sowie eine georgische Identitätskarte hat. Demnach ist der Vollzug der Wegweisung nach Georgien zu prüfen.
Der Vollzug der Wegweisung ist nach Art. 83 Abs. 3

SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI) LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.254 |

IR 0.142.30 Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés (avec annexe) Conv.-Réfugiés Art. 33 Défense d'expulsion et de refoulement - 1. Aucun des Etats Contractants n'expulsera ou ne refoulera, de quelque manière que ce soit, un réfugié sur les frontières des territoires où sa vie ou sa liberté serait menacée en raison de sa race, de sa religion, de sa nationalité, de son appartenance à un certain groupe social ou de ses opinions politiques. |
|
1 | Aucun des Etats Contractants n'expulsera ou ne refoulera, de quelque manière que ce soit, un réfugié sur les frontières des territoires où sa vie ou sa liberté serait menacée en raison de sa race, de sa religion, de sa nationalité, de son appartenance à un certain groupe social ou de ses opinions politiques. |
2 | Le bénéfice de la présente disposition ne pourra toutefois être invoqué par un réfugié qu'il y aura des raisons sérieuses de considérer comme un danger pour la sécurité du pays où il se trouve ou qui, ayant été l'objet d'une condamnation définitive pour un crime ou délit particulièrement grave, constitue une menace pour la communauté dudit pays. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 5 Interdiction du refoulement - 1 Nul ne peut être contraint, de quelque manière que ce soit, à se rendre dans un pays où sa vie, son intégrité corporelle ou sa liberté seraient menacées pour l'un des motifs mentionnés à l'art. 3, al. 1, ou encore d'où il risquerait d'être astreint à se rendre dans un tel pays. |

SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999 Cst. Art. 25 Protection contre l'expulsion, l'extradition et le refoulement - 1 Les Suisses et les Suissesses ne peuvent être expulsés du pays; ils ne peuvent être remis à une autorité étrangère que s'ils y consentent. |

IR 0.101 Convention du 4 novembre 1950 de sauvegarde des droits de l'homme et des libertés fondamentales (CEDH) CEDH Art. 3 Interdiction de la torture - Nul ne peut être soumis à la torture ni à des peines ou traitements inhumains ou dégradants. |

IR 0.101 Convention du 4 novembre 1950 de sauvegarde des droits de l'homme et des libertés fondamentales (CEDH) CEDH Art. 3 Interdiction de la torture - Nul ne peut être soumis à la torture ni à des peines ou traitements inhumains ou dégradants. |
7.2 Nach Art. 83 Abs. 4

SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI) LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.254 |
In Georgien herrscht weder Bürgerkrieg noch eine Situation allgemeiner Gewalt. Soweit der Beschwerdeführer noch am Methadonprogramm teilnimmt, führte er anlässlich der Anhörung aus, er nehme die kleinstmögliche Menge ein und könnte die Einnahme sofort stoppen; das Hauptproblem sei in seinem Kopf (vgl. Akten SEM A22/11 F44). Insoweit sollte diesbezüglich kein Wegweisungshindernis vorliegen. Überdies steht es dem Beschwerdeführer frei, bei der kantonalen Rückkehrberatungsstelle einen Antrag auf medizinische Rückkehrhilfe zu stellen. Weitergehend sind den Akten keine Hinweise medizinischer Natur zu entnehmen, die einen Vollzug der Wegweisung als unzumutbar erscheinen liessen. Was die weitere persönliche Situation des Beschwerdeführers anbelangt, kann, um Wiederholungen zu vermeiden, auf die zutreffenden Erwägungen in der angefochtenen Verfügung verwiesen werden. Insgesamt erweist sich der Vollzug der Wegweisung somit als zumutbar.
7.3 Gemäss Abklärungen der Botschaft, ist der Beschwerdeführer im Besitze eines georgischen Reisepasses sowie einer Identitätskarte, weshalb der Vollzug der Wegweisung auch als möglich zu bezeichnen ist.
7.4 Damit fällt die Anordnung einer vorläufigen Aufnahme ausser Betracht (Art. 83 Abs. 1

SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI) LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.254 |

SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI) LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.254 |
8.
Aus diesen Erwägungen ergibt sich, dass die angefochtene Verfügung im Ergebnis Bundesrecht nicht verletzt und auch sonst nicht zu beanstanden ist (Art. 106 Abs. 1

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 106 Motifs de recours - 1 Les motifs de recours sont les suivants: |
9.
9.1 Bei diesem Ausgang des Verfahrens sind die Kosten grundsätzlich dem Beschwerdeführer aufzuerlegen (Art. 63 Abs. 1

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
|
1 | En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
2 | Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes. |
3 | Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure. |
4 | L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101 |
4bis | L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé: |
a | entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires; |
b | entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102 |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106 |
9.2 Mit der Eingabe vom 7. März 2016 beantragte der Beschwerdeführer, es sei ihm die unentgeltliche Verbeiständung zu gewähren. Zur Begründung führt er aus, mit dem Zuweisungsentscheid vom 6. Januar 2016 sei er dem erweiterten Verfahren zugewiesen und dem Kanton O._______ zugeteilt worden. Die Aufwände der Rechtsvertretung seinen seit diesem Zeitpunkt nicht mehr durch die Fallpauschale gedeckt.
Der Beschwerdeführer war auf Beschwerdeebene durch eine zugewiesene Rechtsvertretung im Sinne von Art. 25 TestV vertreten. Nach Art. 28 TestV richtet das SEM dem Leistungserbringer - der nach Art. 26 TestV für die Sicherstellung, Organisation und Durchführung der Rechtsvertretung zuständig ist - eine Entschädigung für die Wahrnehmung der Rechtsvertretung im Beschwerdeverfahren, insbesondere das Verfassen einer Beschwerdeschrift, aus (Abs. 1 Bst. d). Insoweit ist davon auszugehen, dass dem Beschwerdeführer für die Einreichung der Rechtsmitteleingabe keine Parteikosten entstanden sind. Am 6. Januar 2016 wurde der Beschwerdeführer aus der Testphase entlassen und dem Kanton O._______ zugewiesen. Damit endete die ihm zugewiesene Rechtsvertretung. Nach diesem Zeitpunkt hat die Rechtsvertreterin eine Eingabe eingereicht. Diese wurde indes nicht seitens des Gerichts veranlasst, vielmehr wurde von der Instruktionsrichterin von der Gewährung eines Rechts zur Stellungnahme abgesehen. Sodann beschränkt sich die Rechtsvertreterin in der Eingabe im Wesentlichen auf die Wiederholung bisheriger Ausführungen. Vor diesem Hintergrund besteht keine Veranlassung, die Rechtsvertreterin für diese eine Eingabe zu entschädigen. Das Gesuch um Gewährung der unentgeltlichen Verbeiständung ist abzuweisen und es ist keine Parteientschädigung auszurichten.
(Dispositiv nächste Seite)
Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:
1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.
2.
Es werden keine Verfahrenskosten erhoben.
3.
Das Gesuch um Gewährung der unentgeltlichen Verbeiständung wird abgewiesen. Es wird keine Parteientschädigung ausgerichtet.
4.
Dieses Urteil geht an den Beschwerdeführer, das SEM und die zuständige kantonale Behörde.
Die vorsitzende Richterin: Die Gerichtsschreiberin:
Regula Schenker Senn Barbara Balmelli
Versand: