Eidgenössisches Versicherungsgericht
Tribunale federale delle assicurazioni
Tribunal federal d'assicuranzas

Sozialversicherungsabteilung
des Bundesgerichts

Prozess {T 7}
U 108/05

Urteil vom 28. August 2006
IV. Kammer

Besetzung
Präsident Ursprung, Bundesrichterin Widmer und Bundesrichter Frésard; Gerichtsschreiberin Hofer

Parteien
C.________, Beschwerdeführerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Max Sidler, Untermüli 6, 6302 Zug,

gegen

Allianz Suisse Versicherungs-Gesellschaft, Hohlstrasse 552, 8048 Zürich, Beschwerdegegnerin

Vorinstanz
Verwaltungsgericht des Kantons Zug, Zug

(Entscheid vom 27. Januar 2005)

Sachverhalt:
A.
A.a Die 1956 geborene C.________ arbeitete ab Juni 1997 als Aussendienstmitarbeiterin für Herrenmassanzüge in der T.________ AG, welche Tätigkeit sie zufolge wirtschaftlicher Schwierigkeiten der Firma im Sommer 1998 aufgeben musste. Nach vorübergehender Arbeitslosigkeit war sie ab 1. Oktober 1999 in der von ihr gegründeten Firma A.________ GmbH, als A-Domicile-Verkäuferin tätig und bei der ELVIA Versicherungen obligatorisch gegen Unfall versichert. Am 15. Dezember 1999 erlitt sie wegen eines ihr verweigerten Vortritts einen Autounfall, bei welchem sie sich gemäss den Feststellungen der erstbehandelnden Ärzte des Spitals Z.________ Thorax- und Kniekontusionen sowie eine Distorsion der Halswirbelsäule zuzog. Der weiterbehandelnde Hausarzt Dr. med. M,________, attestierte am 22. Februar 2000 eine volle Arbeitsunfähigkeit bis auf weiteres. Daraufhin strukturierte C.________ ihre Firma um und eröffnete im April 2000 einen Verkaufsladen für Modeartikel, den sie mit Hilfe einer Angestellten betrieb. Vom 10. bis 28. Juli weilte sie zur Behandlung im Kurhaus D.________. Anschliessend stand sie in ambulanter Psychotherapie des Dr. med. W.________. Die ELVIA anerkannte ihre Leistungspflicht, übernahm die Kosten der Heilbehandlung und
richtete Taggelder aus. In der Folge klärte sie die medizinischen Verhältnisse ab, indem sie das Gutachten der Medizinischen Abklärungsstelle (Medas) vom 21. Januar 2002 und den Ergänzungsbericht vom 15. April 2002 einholte. Diese gelangte zum Schluss, die Arbeitsfähigkeit in der aktuellen Tätigkeit als Geschäftsführerin einer Modeboutique wie auch in der zuvor ausgeübten Tätigkeit als selbstständige Handelsreisende für Masskleider betrage 50%. Vom 27. Januar bis 16. Februar 2002 hielt sich die Versicherte zur psychosomatischen Behandlung in der Klinik X.________ auf.

Mit Verfügung vom 8. Juli 2002 setzte die Allianz Suisse Versicherungen (nachfolgend: Allianz) als Rechtsnachfolgerin der ELVIA das Taggeld mit Wirkung ab 3. Januar 2002 auf Grund einer Arbeitsunfähigkeit von 50% fest. Für die Dauer des Aufenthaltes in der Klinik X.________ sprach sie ein volles Taggeld zu. Gegen diese Verfügung liess C.________ Einsprache erheben. Mit Verfügung vom 9. Dezember 2002 setzte die Allianz sodann das koordinierte UV-Tallgeld für die Zeit vom 18. Dezember 1999 bis 30. September 2002 unter Berücksichtigung der Leistungen der Invalidenversicherung fest. Daraus ergab sich eine Überentschädigung von Fr. 20'536.90. Auch gegen diese Verfügung erhob C.________ Einsprache. Mit Einspracheentscheid vom 6. Mai 2003 vereinigte die Allianz die Verfahren, hielt an der Verfügung vom 8. Juli 2002 bezüglich der Höhe des Taggeldes fest und hiess die gegen die Verfügung vom 9. Dezember 2002 gerichtete Einsprache betreffend Überentschädigung teilweise gut, indem sie den Überentschädigungsbetrag auf Fr. 15'239.- reduzierte.
A.b Das Verwaltungsgericht des Kantons Zug hiess die gegen den Einspracheentscheid erhobene Beschwerde mit Entscheid vom 29. April 2004 in dem Sinne gut, dass es den Einspracheentscheid vom 6. Mai 2003 aufhob und die Sache zur ergänzenden Abklärung im Sinne der Erwägungen an die Allianz zurückwies. Die von der Allianz erhobene Verwaltungsgerichtsbeschwerde hiess das Eidgenössische Versicherungsgericht mit Urteil vom 13. Oktober 2004 in dem Sinne gut, dass es den angefochtenen Entscheid aufhob und die Sache an das Verwaltungsgericht des Kantons Zug zurückwies, damit es über die Beschwerde im Sinne der Erwägungen neu entscheide. In den Erwägungen wies es darauf hin, dass die entscheidrelevanten medizinischen Unterlagen mittlerweile vorlägen und die Sache somit materiell beurteilt werden könne.
B.
Das Verwaltungsgericht des Kantons Zug zog bei der Kantonalen Steuerverwaltung Zug die Steuererklärung 2002 der Versicherten bei und holte die Buchhaltungsunterlagen der Firma A.________ GmbH für das Jahr 2002 ein. Mit Entscheid vom 27. Januar 2005 hiess es die gegen den Einspracheentscheid vom 6. Mai 2003 gerichtete Beschwerde teilweise gut mit der Feststellung, dass per 30. September 2002 eine Überentschädigung im Betrag von Fr. 2610.50 besteht. Im Übrigen wies es die Beschwerde ab.
C.
Mit Verwaltungsgerichtsbeschwerde lässt C.________ beantragen, es sei ihr ab 1. Juli 2002 das volle Taggeld zuzusprechen. Zudem sei festzustellen, dass für die Zeit seit dem Unfall vom 15. Dezember 1999 bis zum Erlass des Einspracheentscheids vom 9. Januar 2003 (recte: 6. Mai 2003) keine Überentschädigung bestehe.

Die Allianz und die Vorinstanz schliessen auf Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde. Das Bundesamt für Gesundheit verzichtet auf eine Vernehmlassung.
D.
Mit Eingabe vom 3. August 2005 reicht C.________ das von der IV-Stelle Zug eingeholte Gutachten der Medas vom 28. Juni 2005 ein.

Das Eidg. Versicherungsgericht zieht in Erwägung:
1.
Gemäss der Rechtsprechung zu Art. 108 Abs. 2 OG ist es im letztinstanzlichen Verfahren grundsätzlich unzulässig, nach Ablauf der Beschwerdefrist neue Beweismittel beizubringen, wenn, wie hier, kein zweiter Schriftenwechsel (Art. 110 Abs. 4 OG) angeordnet wurde. Zu berücksichtigen sind in der Regel nur Eingaben, welche dem Gericht innert der gesetzlichen Frist (Art. 106 Abs. 1 OG) vorliegen (BGE 127 V 357 Erw. 4a). Anders verhält es sich lediglich dann, wenn zu einem späteren Zeitpunkt unaufgefordert eingereichte Schriftstücke neue erhebliche Tatsachen oder schlüssige Beweismittel enthalten, welche eine Revision im Sinne von Art. 137 lit. b OG zu rechtfertigen vermöchten (BGE 127 V 357 Erw. 4b). Nur unter diesem beschränkten Gesichtswinkel ist das mit der Eingabe vom 3. August 2005 nachgereichte Gutachten zu berücksichtigen.
2.
2.1 Das kantonale Gericht hat die Grundsätze über das in zeitlicher Hinsicht anwendbare Recht (BGE 130 V 446 Erw. 1 mit Hinweisen) und die Bestimmungen über den Anspruch auf Taggeld (Art. 16 Abs. 1
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 16 Droit - 1 L'assuré totalement ou partiellement incapable de travailler (art. 6 LPGA35) à la suite d'un accident a droit à une indemnité journalière.36
1    L'assuré totalement ou partiellement incapable de travailler (art. 6 LPGA35) à la suite d'un accident a droit à une indemnité journalière.36
2    Le droit à l'indemnité journalière naît le troisième jour qui suit celui de l'accident. Il s'éteint dès que l'assuré a recouvré sa pleine capacité de travail, dès qu'une rente est versée ou dès que l'assuré décède.
3    L'indemnité journalière de l'assurance-accidents n'est pas allouée s'il existe un droit à une indemnité journalière de l'assurance-invalidité ou à une allocation de maternité, d'allocation à l'autre parent, de prise en charge ou d'adoption selon la loi du 25 septembre 1952 sur les allocations pour perte de gain37.38
4    L'indemnité journalière est versée aux personnes au chômage nonobstant les délais d'attente (art. 18, al. 1, LACI39) ou les jours de suspension (art. 30 LACI).40
5    Les personnes visées à l'art. 1a, al. 1, let. c, qui reçoivent une rente conformément à l'art. 22bis, al. 5, LAI41 en relation avec l'art. 28 LAI n'ont pas droit à une indemnité journalière.42
und Abs. 2 UVG) zutreffend dargelegt. Darauf wird verwiesen. Ein Anspruch auf Taggelder der Unfallversicherung setzt eine zumindest teilweise Arbeitsunfähigkeit voraus (Art. 16 Abs. 1
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 16 Droit - 1 L'assuré totalement ou partiellement incapable de travailler (art. 6 LPGA35) à la suite d'un accident a droit à une indemnité journalière.36
1    L'assuré totalement ou partiellement incapable de travailler (art. 6 LPGA35) à la suite d'un accident a droit à une indemnité journalière.36
2    Le droit à l'indemnité journalière naît le troisième jour qui suit celui de l'accident. Il s'éteint dès que l'assuré a recouvré sa pleine capacité de travail, dès qu'une rente est versée ou dès que l'assuré décède.
3    L'indemnité journalière de l'assurance-accidents n'est pas allouée s'il existe un droit à une indemnité journalière de l'assurance-invalidité ou à une allocation de maternité, d'allocation à l'autre parent, de prise en charge ou d'adoption selon la loi du 25 septembre 1952 sur les allocations pour perte de gain37.38
4    L'indemnité journalière est versée aux personnes au chômage nonobstant les délais d'attente (art. 18, al. 1, LACI39) ou les jours de suspension (art. 30 LACI).40
5    Les personnes visées à l'art. 1a, al. 1, let. c, qui reçoivent une rente conformément à l'art. 22bis, al. 5, LAI41 en relation avec l'art. 28 LAI n'ont pas droit à une indemnité journalière.42
UVG), deren Grad für die Bemessung des Taggeldes von Bedeutung ist (Art. 17 Abs. 1
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 17 Montant - 1 L'indemnité journalière correspond, en cas d'incapacité totale de travail (art. 6 LPGA43), à 80 % du gain assuré.44 Si l'incapacité de travail n'est que partielle, l'indemnité journalière est réduite en conséquence.
1    L'indemnité journalière correspond, en cas d'incapacité totale de travail (art. 6 LPGA43), à 80 % du gain assuré.44 Si l'incapacité de travail n'est que partielle, l'indemnité journalière est réduite en conséquence.
2    Pour les personnes au chômage, l'indemnité journalière correspond à l'indemnité nette de l'assurance-chômage visée aux art. 22 et 22a LACI45, calculée par jour civil.46
3    ...47
4    Le montant de l'indemnité journalière versée aux personnes visées à l'art. 1a, al. 1, let. c, correspond au montant net de l'indemnité journalière versée par l'assurance-invalidité.48
UVG). Art. 16 Abs. 1
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 16 Droit - 1 L'assuré totalement ou partiellement incapable de travailler (art. 6 LPGA35) à la suite d'un accident a droit à une indemnité journalière.36
1    L'assuré totalement ou partiellement incapable de travailler (art. 6 LPGA35) à la suite d'un accident a droit à une indemnité journalière.36
2    Le droit à l'indemnité journalière naît le troisième jour qui suit celui de l'accident. Il s'éteint dès que l'assuré a recouvré sa pleine capacité de travail, dès qu'une rente est versée ou dès que l'assuré décède.
3    L'indemnité journalière de l'assurance-accidents n'est pas allouée s'il existe un droit à une indemnité journalière de l'assurance-invalidité ou à une allocation de maternité, d'allocation à l'autre parent, de prise en charge ou d'adoption selon la loi du 25 septembre 1952 sur les allocations pour perte de gain37.38
4    L'indemnité journalière est versée aux personnes au chômage nonobstant les délais d'attente (art. 18, al. 1, LACI39) ou les jours de suspension (art. 30 LACI).40
5    Les personnes visées à l'art. 1a, al. 1, let. c, qui reçoivent une rente conformément à l'art. 22bis, al. 5, LAI41 en relation avec l'art. 28 LAI n'ont pas droit à une indemnité journalière.42
UVG hat mit dem In-Kraft-Treten des ATSG am 1. Januar 2003 insofern eine Änderung erfahren, als darin für die Arbeitsunfähigkeit (als Voraussetzung des Taggeldanspruches) neu auf deren begriffliche Umschreibung in Art. 6
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 6 Incapacité de travail - Est réputée incapacité de travail toute perte, totale ou partielle, de l'aptitude de l'assuré à accomplir dans sa profession ou son domaine d'activité le travail qui peut raisonnablement être exigé de lui, si cette perte résulte d'une atteinte à sa santé physique, mentale ou psychique.9 En cas d'incapacité de travail de longue durée, l'activité qui peut être exigée de lui peut aussi relever d'une autre profession ou d'un autre domaine d'activité.
ATSG verwiesen wird. Indessen hat Art. 6
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 6 Incapacité de travail - Est réputée incapacité de travail toute perte, totale ou partielle, de l'aptitude de l'assuré à accomplir dans sa profession ou son domaine d'activité le travail qui peut raisonnablement être exigé de lui, si cette perte résulte d'une atteinte à sa santé physique, mentale ou psychique.9 En cas d'incapacité de travail de longue durée, l'activité qui peut être exigée de lui peut aussi relever d'une autre profession ou d'un autre domaine d'activité.
ATSG an dem von der Rechtsprechung entwickelten Begriff der Arbeitsunfähigkeit (BGE 129 V 53 Erw. 1.1 in fine mit Hinweisen, 114 V 283 Erw. 1c und d sowie 287 Erw. 3d, je mit Hinweisen) nichts geändert (BGE 130 V 345 f. Erw. 3.1.1 und 3.1.2; RKUV 2005 Nr. KV 342 S. 356 Erw. 1.3 [Urteil R. vom 11. Juli 2005, K 42/05], 2004 Nr. U 529 S. 572 [Urteil G. vom 22. Juni 2004, U 192/03]), weshalb die mit dem ATSG in Kraft getretenen materiellen Rechtsänderungen für den vorliegenden Fall nicht von Belang
sind. Richtig wiedergegeben hat das kantonale Gericht auch Art. 25 Abs. 3
SR 832.202 Ordonnance du 20 décembre 1982 sur l'assurance-accidents (OLAA)
OLAA Art. 25 Montant - 1 L'indemnité journalière est calculée conformément à l'annexe 2 et versée pour tous les jours, y compris les dimanches et jours fériés.59
1    L'indemnité journalière est calculée conformément à l'annexe 2 et versée pour tous les jours, y compris les dimanches et jours fériés.59
2    ...60
3    L'assurance-accidents verse l'intégralité de la prestation lorsque l'incapacité de travail d'un assuré au chômage est supérieure à 50 %; elle verse la moitié de la prestation lorsque l'incapacité de travail est supérieure à 25 %, mais inférieure ou égale à 50 %. Une incapacité de travail inférieure ou égale à 25 % ne donne pas droit à l'indemnité journalière.61
UVV, wonach die Unfallversicherung die ganze Leistung erbringt, wenn die Arbeitsunfähigkeit eines arbeitslosen Versicherten mehr als 50% beträgt.
2.2 Im Bereich der Unfallversicherung bedeutet Arbeitsunfähigkeit zunächst die volle oder teilweise Unfähigkeit, am bisherigen Arbeitsplatz zumutbare Arbeit zu leisten, soweit diese Einschränkung auf eine unfallbedingte Beeinträchtigung der körperlichen, geistigen oder psychischen Gesundheit zurückgeht. Der Grad der Arbeitsunfähigkeit wird solange unter Berücksichtigung der bisherigen Tätigkeit festgesetzt, als vom Versicherten vernünftigerweise nicht verlangt werden kann, dass er seine restliche Arbeitsfähigkeit anderweitig einsetzt. Bei langdauernder Arbeitsunfähigkeit im angestammten Beruf - oder sobald klar wird, dass die Wiederaufnahme der bisher ausgeübten Tätigkeit nicht mehr in Frage kommt - sind nach Ablauf einer gewissen Anpassungszeit auch zumutbare Tätigkeiten in einem andern Beruf zu berücksichtigen (BGE 130 V 345 Erw. 3.1, 115 V 133 Erw. 2, 114 V 283 Erw. 1c).
2.3 Die vor In-Kraft-Treten des ATSG ergangene Rechtsprechung leitete die Pflicht der versicherten Person zur beruflichen Neueingliederung aus dem Gebot der Schadenminderungspflicht ab. Der Versicherte soll alles ihm Zumutbare unternehmen, um die erwerblichen Folgen seines Gesundheitsschadens bestmöglich zu mindern, denn die Sozialversicherung soll nicht Schäden ausgleichen müssen, welche der Versicherte durch zumutbare geeignete Vorkehren selbst beheben oder vermindern kann (BGE 114 V 285 Erw. 3a mit Hinweis). Die durch die Pflicht zur Schadenminderung gebotene Verwertung der Restarbeitsfähigkeit in einem anderen als dem angestammten Tätigkeitsbereich bildet aber die Ausnahme vom Grundsatz, wonach für die Bemessung der Arbeitsunfähigkeit auf die tatsächliche Einschränkung im zuletzt ausgeübten Beruf abzustellen ist. Sie setzt eine voraussichtlich dauernde Beeinträchtigung der Arbeitsfähigkeit in der bisher ausgeübten (BGE 114 V 283 Erw. 1d) Berufstätigkeit einerseits und einen stabilen Gesundheitszustand anderseits voraus; ein labiles gesundheitliches Geschehen von zeitlich beschränkter Dauer genügt nicht (RKUV 2000 Nr. U 366 S. 92 Erw. 4). Sind die sachlichen Voraussetzungen für ein Abstellen auf die Restarbeitsfähigkeit in
einer leidensangepassten Tätigkeit gegeben und hat dies eine Herabsetzung oder Einstellung der Taggeldleistungen zur Folge, ist dem Versicherten sodann regelmässig eine Anpassungszeit zu gewähren, um sich auf die neue berufliche Situation einzustellen, namentlich eine geeignete Arbeit zu suchen. In der Praxis werden Anpassungsfristen von drei bis fünf Monaten als angemessen betrachtet (BGE 114 V 289 f. Erw. 5b mit Hinweisen). Mit der Normierung des Art. 6
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 6 Incapacité de travail - Est réputée incapacité de travail toute perte, totale ou partielle, de l'aptitude de l'assuré à accomplir dans sa profession ou son domaine d'activité le travail qui peut raisonnablement être exigé de lui, si cette perte résulte d'une atteinte à sa santé physique, mentale ou psychique.9 En cas d'incapacité de travail de longue durée, l'activité qui peut être exigée de lui peut aussi relever d'une autre profession ou d'un autre domaine d'activité.
Satz 2 ATSG, wonach bei langer Dauer der Arbeitsunfähigkeit auch die zumutbare Tätigkeit in einem anderen Beruf oder Aufgabenbereich berücksichtigt wird, wurde die bisherige Rechtsprechung zum Begriff der langen Dauer, der erforderlichen Anpassungszeit und der vorausgesetzten Zumutbarkeit eines Berufswechsels erfasst, weshalb sie weiterhin zu berücksichtigen ist (RKUV 2005 Nr. KV 342 S. 357 Erw. 1.3 [Urteil R. vom 11. Juli 2005, K 42/05]).
2.4 Steht fest, dass die versicherte Person einen Berufswechsel vorzunehmen hat, bleibt während der Übergangsfrist das bisherige Taggeld geschuldet. Nach deren Ablauf entspricht der für die Bemessung des Taggeldes massgebende Arbeitsunfähigkeitsgrad der Differenz zwischen dem Einkommen, das ohne Unfall im bisherigen Beruf verdient werden könnte, und dem Einkommen, das im neuen Beruf zumutbarerweise zu erzielen wäre (BGE 114 V 286 Erw. 3c; RKUV 1994 Nr. K 935 S. 115 Erw. 1). Diese Grundsätze gelten (unter Vorbehalt der Bestimmungen über die Koordination mit den Taggeldern der Arbeitslosenversicherung) auch für arbeitslose Versicherte (vgl. RKUV 2000 Nr. U 366 S. 92 Erw. 4). Der Umstand, dass ein obligatorisch Unfallversicherter im Zeitpunkt der Beurteilung seiner für den Taggeldanspruch massgebenden Arbeitsfähigkeit arbeitslos ist, bedeutet nicht, dass die Arbeitsfähigkeit nach Massgabe aller arbeitslosenversicherungsrechtlich zumutbaren Arbeiten, d.h. auf der Basis irgendeiner nicht unter einen der Ausnahmetatbestände von Art. 16 Abs. 2
SR 837.0 Loi fédérale du 25 juin 1982 sur l'assurance-chômage obligatoire et l'indemnité en cas d'insolvabilité (Loi sur l'assurance-chômage, LACI) - Loi sur l'assurance-chômage
LACI Art. 16 Travail convenable - 1 En règle générale, l'assuré doit accepter immédiatement tout travail en vue de diminuer le dommage.
1    En règle générale, l'assuré doit accepter immédiatement tout travail en vue de diminuer le dommage.
2    N'est pas réputé convenable et, par conséquent, est exclu de l'obligation d'être accepté, tout travail qui:
a  n'est pas conforme aux usages professionnels et locaux et, en particulier, ne satisfait pas aux conditions des conventions collectives ou des contrats-type de travail;
b  ne tient pas raisonnablement compte des aptitudes de l'assuré ou de l'activité qu'il a précédemment exercée;
c  ne convient pas à l'âge, à la situation personnelle ou à l'état de santé de l'assuré;
d  compromet dans une notable mesure le retour de l'assuré dans sa profession, pour autant qu'une telle perspective existe dans un délai raisonnable;
e  doit être accompli dans une entreprise où le cours ordinaire du travail est perturbé en raison d'un conflit collectif de travail;
f  nécessite un déplacement de plus de deux heures pour l'aller et de plus de deux heures pour le retour et qui n'offre pas de possibilités de logement appropriées au lieu de travail, ou qui, si l'assuré bénéficie d'une telle possibilité, ne lui permet de remplir ses devoirs envers ses proches qu'avec de notables difficultés;
g  exige du travailleur une disponibilité sur appel constante dépassant le cadre de l'occupation garantie;
h  doit être exécuté dans une entreprise qui a procédé à des licenciements aux fins de réengagement ou à de nouveaux engagements à des conditions nettement plus précaires, ou
i  procure à l'assuré une rémunération qui est inférieure à 70 % du gain assuré, sauf si l'assuré touche des indemnités compensatoires conformément à l'art. 24 (gain intermédiaire); l'office régional de placement peut exceptionnellement, avec l'approbation de la commission tripartite, déclarer convenable un travail dont la rémunération est inférieure à 70 % du gain assuré.
3    L'al. 2, let. a, ne s'applique pas à l'assuré dont la capacité de travail est réduite.69 L'assuré ne peut être contraint d'accepter un travail dont la rémunération est inférieure à ce qu'elle devrait être compte tenu de la réduction de sa capacité de travail.
3bis    L'al. 2, let. b, ne s'applique pas aux personnes de moins de 30 ans.70
AVIG fallenden erwerblichen Beschäftigung, zu bemessen ist. Vielmehr ist unfallversicherungsrechtlich bei der Festsetzung der Arbeitsfähigkeit von Arbeitslosen grundsätzlich auf die Auswirkungen
des unfallbedingten Gesundheitsschadens im angestammten Beruf abzustellen. Die Arbeitsfähigkeit in einer neuen beruflichen Tätigkeit ist nur und erst dann massgebend, wenn die in Erwägung 2.3 hievor genannten Voraussetzungen erfüllt sind (RKUV 2004 Nr. U 501 S. 181 Erw. 2.3 [Urteil B. vom 1. Oktober 2003, U 301/02]).
3.
3.1 Das kantonale Gericht kam in umfassender Würdigung der bei den Akten liegenden medizinischen Unterlagen zum Schluss, mit Bezug auf die Beurteilung der Arbeitsfähigkeit sei auf das umfassende, den beweisrechtlichen Anforderungen (vgl. BGE 125 V 352) entsprechende Gutachten der Medas vom 21. Januar 2002 abzustellen. Die von der Versicherten gestützt auf den Bericht des Dr. med. U.________ vom 15. April 2003 geäusserten Zweifel an der Schlüssigkeit des Gutachtens seien aufgrund der ergänzenden ärztlichen Abklärungsergebnisse, insbesondere der Berichte des Prof. Dr. med. V.________ vom 10. Oktober 2003 und 26. Mai 2004 und des PD Dr. med. K.________ vom 11. Juni 2004 ausgeräumt worden. Der Verdacht, der mit MRI des Schädels vom 16. November 2001 festgestellte KM-Aussparung im sinus transversus links sei fälschlicherweise keine pathologische Wertigkeit zugemessen worden, habe in der Folge nicht bestätigt werden können. Auch die nicht gerade überzeugende Einschätzung der Arbeitsunfähigkeit des Hausarztes vermöge die auf umfangreichen Abklärungen beruhende Beurteilung der Gutachter der Medas nicht in Frage zu stellen. Diese attestierten ab dem 3. Januar 2002 für jede in Frage kommende berufliche Tätigkeit eine Arbeitsfähigkeit von
50%, wobei sich vor allem die neuro-rheumatologischen Befunde limitierend auswirkten. Dies gelte sowohl für die damals aktuelle Tätigkeit als Geschäftsführerin wie auch für die zuvor ausgeübte Tätigkeit als selbstständige Handelsreisende für Masskleider. Ungünstig seien lange Arbeiten in monotoner Haltung am PC, das Tragen schwerer Koffer und Arbeiten über Schulterebene sowie längere Autofahrten. Die Vorinstanz hat gestützt darauf erwogen, für die Taggeldbemessung sei der Grad der Arbeitsunfähigkeit grundsätzlich unter Berücksichtigung der bisherigen Tätigkeit festzusetzen, solange von der versicherten Person vernünftigerweise nicht verlangt werden könne, die restliche Arbeitsfähigkeit anderweitig einzusetzen. Wenn jedoch wie mit Bezug auf die Beschwerdeführerin die Voraussetzung einer besseren Verwertung der Restarbeitsfähigkeit in einem anderen Beruf nicht erfüllt sei, sei auch bei lang dauernder Arbeitsunfähigkeit auf die bisherige Tätigkeit abzustellen. Es sei somit davon auszugehen, dass die Versicherte mit einer 50%igen Tätigkeit als Domizilverkäuferin ein Einkommen im Umfang der Hälfte des bei 100%iger Tätigkeit erzielten Einkommens verdienen könnte. Da keine 50% übersteigende Arbeitsunfähigkeit ausgewiesen sei und gemäss
Bestätigung der Arbeitslosenkasse ab Juni 2002 kein Anspruch auf Leistungen der Arbeitslosenversicherung bestehe, seien zudem die Voraussetzungen von Art. 25 Abs. 3
SR 832.202 Ordonnance du 20 décembre 1982 sur l'assurance-accidents (OLAA)
OLAA Art. 25 Montant - 1 L'indemnité journalière est calculée conformément à l'annexe 2 et versée pour tous les jours, y compris les dimanches et jours fériés.59
1    L'indemnité journalière est calculée conformément à l'annexe 2 et versée pour tous les jours, y compris les dimanches et jours fériés.59
2    ...60
3    L'assurance-accidents verse l'intégralité de la prestation lorsque l'incapacité de travail d'un assuré au chômage est supérieure à 50 %; elle verse la moitié de la prestation lorsque l'incapacité de travail est supérieure à 25 %, mais inférieure ou égale à 50 %. Une incapacité de travail inférieure ou égale à 25 % ne donne pas droit à l'indemnité journalière.61
UVV nicht erfüllt. Das kantonale Gericht bestätigte daher das von der Beschwerdegegnerin zugesprochene, auf einem Arbeitsunfähigkeitsgrad von 50% basierende Taggeld für die Zeit ab 3. Januar 2002 (mit Ausnahme der 100%igen Arbeitsunfähigkeit vom 27. Januar bis 16. Februar 2002).
3.2 In der Verwaltungsgerichtsbeschwerde werden die medizinischen Unterlagen und insbesondere die Schlussfolgerungen des Gutachtens der Medas vom 21. Januar 2002 nicht beanstandet. Nach Ansicht der Beschwerdeführerin sind diese für die Beurteilung ihrer Arbeitsunfähigkeit gar nicht relevant. Da sie die bisherige Tätigkeit als Domizilverkäuferin aus gesundheitlichen Gründen aufgegeben habe, sei der Taggeldanspruch nach der Differenzmethode zu berechnen. Weil sie nach dem Unfall nicht mehr in der Lage gewesen sei, den Aussendienst zu betreuen und um die Kunden nicht zu verlieren, habe sie im April 2000 einen Verkaufsladen eröffnet. Das Geschäft sei jedoch im Sommer 2002 überschuldet gewesen und habe liquidiert werden müssen. Der gescheiterte Versuch der Selbsteingliederung dürfe ihr nun nicht zum Nachteil gereichen. Die Taggeldbemessung müsse daher aufgrund eines Einkommensvergleichs erfolgen, wie ihn die Invalidenversicherung bei der Festsetzung des Invaliditätsgrades durchgeführt habe. Daraus resultiere in jedem Fall eine Arbeitsunfähigkeit von mindestens 51%. Da sie ab 1. Juli 2002 bei der Arbeitslosenversicherung gemeldet sei, bestehe unabhängig davon, ob gegenüber dieser Versicherung ein Leistungsanspruch ausgewiesen sei,
gestützt auf Art. 25 Abs. 3
SR 832.202 Ordonnance du 20 décembre 1982 sur l'assurance-accidents (OLAA)
OLAA Art. 25 Montant - 1 L'indemnité journalière est calculée conformément à l'annexe 2 et versée pour tous les jours, y compris les dimanches et jours fériés.59
1    L'indemnité journalière est calculée conformément à l'annexe 2 et versée pour tous les jours, y compris les dimanches et jours fériés.59
2    ...60
3    L'assurance-accidents verse l'intégralité de la prestation lorsque l'incapacité de travail d'un assuré au chômage est supérieure à 50 %; elle verse la moitié de la prestation lorsque l'incapacité de travail est supérieure à 25 %, mais inférieure ou égale à 50 %. Une incapacité de travail inférieure ou égale à 25 % ne donne pas droit à l'indemnité journalière.61
UVV Anspruch auf ein ganzes Taggeld der Unfallversicherung.
4.
4.1 Der Betrachtungsweise der Beschwerdeführerin kann nicht beigepflichtet werden. Wie bereits die Vorinstanz zutreffend ausgeführt hat, ist die Versicherte sowohl als Handelsreisende für Masskleider wie auch als Leiterin einer Kleiderboutique als 50% arbeitsfähig zu betrachten. Gemäss ihren eigenen Angaben war als Geschäftsführerin eines Verkaufslokals ein tieferes Einkommen zu erwarten als im Rahmen der früheren Tätigkeit als Handelsreisende. Es ist daher nicht ersichtlich, inwiefern mittels einer Umstrukturierung der Firma der unfallbedingte Schaden vermindert werden konnte. Eine lang andauernde Arbeitsunfähigkeit, welche zur Berücksichtigung des Leistungsvermögens in anderen zumutbaren beruflichen Tätigkeiten verpflichtet, liegt sodann so lange nicht vor, als im Lichte der medizinischen Unterlagen die Prognose gestellt werden kann, die versicherte Person werde mit überwiegender Wahrscheinlichkeit die Arbeitsfähigkeit im angestammten Beruf zurückgewinnen, und zwar in einer den Taggeldanspruch ausschliessenden Weise. Anders verhält es sich, wenn die eingliederungsfähige versicherte Person aufgrund der medizinischen Unterlagen ihre Arbeitsfähigkeit im herkömmlichen Beruf nicht mehr wiedergewinnen wird. In diesem Fall ist ihr eine
Übergangsfrist zur Suche einer neuen Beschäftigung einzuräumen. Bis zum Ablauf der Übergangsfrist ist der Grad der Arbeitsunfähigkeit nach dem in Erwägung 2.3 f. Gesagten aufgrund der festgestellten funktionellen Einschränkung im bisherigen Beruf zu ermitteln, hernach aufgrund eines Einkommensvergleiches, bestehend in einer Gegenüberstellung des aus der angestammten Tätigkeit im Gesundheitsfall weiterhin hypothetisch erzielbaren Einkommens und des aus der Ausübung einer anderen zumutbaren Beschäftigung hypothetisch realisierbaren Einkommens. Wenn und solange ausgewiesen ist, dass die versicherte Person im bisherigen Beruf in rechtserheblichem Masse arbeitsunfähig ist, besteht somit grundsätzlich ein Taggeldanspruch. Der Miteinbezug erwerblicher Faktoren führt nicht zur Begründung des Taggeldanspruchs, sondern allenfalls zu dessen Aufhebung (BGE 114 V 288 Erw. 4b; Meyer-Blaser, Der Rechtsbegriff der Arbeitsunfähigkeit und seine Bedeutung in der Sozialversicherung, namentlich für den Einkommensvergleich in der Invaliditätsbemessung, in: Schaffhauser/Schlauri (Hrsg.), Schmerz und Arbeitsunfähigkeit, St. Gallen 2003, S. 37 ff.).
4.2 Bis zum für die richterliche Überprüfung massgebenden Zeitpunkt des Erlasses des Einspracheentscheids vom 6. Mai 2003 (BGE 121 V 366 Erw. 1b mit Hinweisen) bildete das Gutachten der Medas vom 21. Januar 2002 die medizinische Beurteilungsgrundlage. Das von der Beschwerdeführerin im letztinstanzlichen Verfahren nach Abschluss des Schriftenwechsels ins Recht gelegte Gutachten der Medas vom 28. Juni 2005 betrifft demgegenüber die Einschätzung der Arbeitsfähigkeit ab 1. Juni 2005 und beschlägt somit die vorliegend massgebende Beurteilungsperiode nicht, weshalb darauf nicht weiter einzugehen ist. Für den hier relevanten Zeitraum ist nicht ausgewiesen und es wurde auch von keiner Seite geltend gemacht, dass der Wechsel auf eine andere Tätigkeit voraussichtlich eine Herabsetzung oder Einstellung der Taggeldleistungen zur Folge haben werde. Die Beschwerdegegnerin hat die Versicherte denn auch nie unter Hinweis auf zumutbare Verweisungstätigkeiten und Ansetzung einer angemessenen Übergangsfrist aufgefordert, eine andere Tätigkeit aufzunehmen. Unerheblich ist mit Blick auf die Taggeldbemessung der Unfallversicherung, dass die Versicherte von sich aus ab 1. April 2000 ihr Tätigkeitsfeld verlagerte und dabei offenbar ein tieferes Einkommen
erzielte als bisher. Aus medizinischer Sicht wäre ein solcher Wechsel aufgrund der Darlegungen der Gutachter der Medas nicht notwendig gewesen. Die Versicherte vermag daher unter dem Titel Schadenminderungspflicht aus diesem Umstand nichts zu ihren Gunsten abzuleiten. Es bleibt somit beim vorinstanzlich bestätigten Taggeldanspruch, ohne dass geprüft werden müsste, ob Art. 25 Abs. 3
SR 832.202 Ordonnance du 20 décembre 1982 sur l'assurance-accidents (OLAA)
OLAA Art. 25 Montant - 1 L'indemnité journalière est calculée conformément à l'annexe 2 et versée pour tous les jours, y compris les dimanches et jours fériés.59
1    L'indemnité journalière est calculée conformément à l'annexe 2 et versée pour tous les jours, y compris les dimanches et jours fériés.59
2    ...60
3    L'assurance-accidents verse l'intégralité de la prestation lorsque l'incapacité de travail d'un assuré au chômage est supérieure à 50 %; elle verse la moitié de la prestation lorsque l'incapacité de travail est supérieure à 25 %, mais inférieure ou égale à 50 %. Une incapacité de travail inférieure ou égale à 25 % ne donne pas droit à l'indemnité journalière.61
UVV auch dann zur Anwendung kommt, wenn die Anspruchsvoraussetzungen zum Bezug von Leistungen der Arbeitslosenversicherung nicht erfüllt sind.
5.
5.1 Streitig ist weiter die Überentschädigungsberechnung. Die Beschwerdegegnerin hat eine globale Überentschädigungsberechnung für die Zeit vom 18. Dezember 1999 (Beginn des Taggeldanspruchs des Unfallversicherers) bis 30. September 2002 (Stichtag der Nachzahlung der IV-Rente durch Verfügung der IV-Stelle vom 12. Dezember 2002) unter Berücksichtigung der Leistungen der Invalidenversicherung (Invalidenrente von Fr. 2508.- ab 1. Dezember 2000, von Fr. 2570.- ab 1. Januar 2001 und Fr. 1285.- ab 1. April 2002) durchgeführt. Im Gegensatz zur Beschwerdegegnerin im Einspracheentscheid vom 6. Mai 2003 ging das kantonale Gericht davon aus, dass für das Jahr 2002 kein Resterwerbseinkommen zu berücksichtigen sei, was zu einem Überentschädigungsbetrag von lediglich noch Fr. 2610.50 führte. Des weitern hat das kantonale Gericht erwogen, da der Anspruch auf Taggelder der Unfallversicherung andaure, sei dieser Betrag im Rahmen der Globalberechnungsmethode an die Entwicklung bis zum Erlöschen des Taggeldanspruchs anzupassen, weshalb die Beschwerdegegnerin zu gegebener Zeit erneut über die Überentschädigung zu befinden haben werde. Verneint hat die Vorinstanz den Miteinbezug des geltend gemachten Mehraufwandes in die Überentschädigungsberechnung.
5.2 Da die Überentschädigungsberechnung bis Ende September 2002 zur Diskussion steht, kommen die am 1. Januar 2003 in Kraft getretenen Bestimmungen des ATSG diesbezüglich nicht zur Anwendung. Gemäss Art. 40
SR 832.202 Ordonnance du 20 décembre 1982 sur l'assurance-accidents (OLAA)
OLAA Art. 25 Montant - 1 L'indemnité journalière est calculée conformément à l'annexe 2 et versée pour tous les jours, y compris les dimanches et jours fériés.59
1    L'indemnité journalière est calculée conformément à l'annexe 2 et versée pour tous les jours, y compris les dimanches et jours fériés.59
2    ...60
3    L'assurance-accidents verse l'intégralité de la prestation lorsque l'incapacité de travail d'un assuré au chômage est supérieure à 50 %; elle verse la moitié de la prestation lorsque l'incapacité de travail est supérieure à 25 %, mais inférieure ou égale à 50 %. Une incapacité de travail inférieure ou égale à 25 % ne donne pas droit à l'indemnité journalière.61
Satz 1 UVG (in Kraft gewesen bis 31. Dezember 2002) werden, wenn keine andere Koordinationsregel dieses Gesetzes eingreift, Geldleistungen, ausgenommen Hilflosenentschädigungen, soweit gekürzt, als sie mit den anderen Sozialversicherungsleistungen zusammentreffen und den mutmasslich entgangenen Verdienst übersteigen. Nach Art. 51 Abs. 3
SR 832.202 Ordonnance du 20 décembre 1982 sur l'assurance-accidents (OLAA)
OLAA Art. 51 Concours avec les prestations d'autres assurances sociales - 1 L'assuré ou ses survivants doivent indiquer à l'assureur tenu de fournir une prestation toutes les prestations en espèces versées par d'autres assurances sociales suisses ou étrangères.
1    L'assuré ou ses survivants doivent indiquer à l'assureur tenu de fournir une prestation toutes les prestations en espèces versées par d'autres assurances sociales suisses ou étrangères.
2    L'assureur tenu de fournir une prestation peut faire dépendre l'ampleur de celle-ci du fait que l'assuré communique ou non son cas à d'autres assurances sociales.
3    Le gain dont on peut présumer que l'assuré se trouve privé correspond à celui qu'il pourrait réaliser s'il n'avait pas subi de dommage. Le revenu effectivement réalisé est pris en compte.103
4    L'assureur peut renoncer totalement ou partiellement à la réduction dans les cas pénibles.
erster Satz UVV entspricht der mutmasslich entgangene Verdienst jenem Verdienst, den der Versicherte ohne schädigendes Ereignis erzielen würde. Art. 40
SR 832.202 Ordonnance du 20 décembre 1982 sur l'assurance-accidents (OLAA)
OLAA Art. 25 Montant - 1 L'indemnité journalière est calculée conformément à l'annexe 2 et versée pour tous les jours, y compris les dimanches et jours fériés.59
1    L'indemnité journalière est calculée conformément à l'annexe 2 et versée pour tous les jours, y compris les dimanches et jours fériés.59
2    ...60
3    L'assurance-accidents verse l'intégralité de la prestation lorsque l'incapacité de travail d'un assuré au chômage est supérieure à 50 %; elle verse la moitié de la prestation lorsque l'incapacité de travail est supérieure à 25 %, mais inférieure ou égale à 50 %. Une incapacité de travail inférieure ou égale à 25 % ne donne pas droit à l'indemnité journalière.61
UVG ist insbesondere anwendbar, wenn Taggelder der Unfallversicherung mit Rentenleistungen der Invalidenversicherung zusammentreffen (BGE 132 V 28 Erw. 3 mit Hinweis).
5.3 Die Beschwerdegegnerin hat die Überentschädigungsberechnung nicht angefochten und damit anerkannt, dass für das Jahr 2002 kein Erwerbseinkommen anzurechnen ist. Die Beschwerdeführerin ging im vorinstanzlichen Verfahren für die von der Beschwerdegegnerin berücksichtigte Periode ebenfalls von einem Überentschädigungsbetrag von Fr. 2610.50 aus. Bezüglich dieses unbestrittenen Punktes besteht kein Anlass zu Weiterungen (BGE 125 V 417 Erw. 2c). In der Verwaltungsgerichtsbeschwerde wird geltend gemacht, es sei die Zeitspanne bis zum Erlass des Einspracheentscheids vom 6. Mai 2003 in die Berechnung miteinzubeziehen. Zudem verlangt die Versicherte erneut die Berücksichtigung von durch den Versicherungsfall verursachten Mehrkosten und getätigten Investitionen im Zusammenhang mit der Umstrukturierung der Firma A.________ GmbH.
5.4 Nach der Rechtsprechung ist eine allfällige Überentschädigung durch eine Globalrechnung über die gesamte Periode des Taggeldbezugs zu ermitteln (BGE 117 V 395 ff. Erw. 3 mit Hinweis). Die Berechnung ist in der Regel frühestens vorzunehmen, wenn das Ende der Taggeldleistungen feststeht und ein Rückforderungsanspruch feststellbar ist (RKUV 2000 Nr. U 376 S. 182 Erw. 2b [Urteil vom 27. Dezember 1999, U 96/99]). In BGE 132 V 29 Erw. 3.1 hat das Eidgenössische Versicherungsgericht diese Rechtsprechung dahingehend präzisiert, dass es grundsätzlich zulässig sei, schon vor Erlöschen des Taggeldanspruchs eine bereits eingetretene Überentschädigung festzustellen und die bis zu diesem Zeitpunkt zu viel bezahlten Taggeldleistungen zurückzufordern. Danach seien Taggelder der Unfallversicherung auszurichten, welche höchstens der auf einen Kalendertag umgerechneten Differenz zwischen dem mutmasslich entgangenen Verdienst und den Rentenleistungen der Invalidenversicherung betragen. Führten Änderungen der Berechnungsfaktoren zu einem höheren Taggeld, sei dieses entsprechend zu erhöhen. Nach Ablauf der Bezugsdauer sei eine (definitive) globale Überentschädigungsberechnung durchzuführen.
5.5 Es lässt sich daher nicht beanstanden, wenn die Beschwerdegegnerin eine Berechnung bis zum Zeitpunkt der Rentennachzahlung der Invalidenversicherung auf den 30. September 2002 vorgenommen hat. Eine Neuberechnung unter Miteinbezug der Zeitspanne bis zum Erlass des Einspracheentscheids vom 6. Mai 2003 macht insofern keinen Sinn, als bei Ablauf der Bezugsdauer ohnehin eine Globalrechnung zu erstellen sein wird.
5.6 Soweit sich die Beschwerdeführerin auf Art. 69 Abs. 2
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 69 Surindemnisation - 1 Le concours de prestations des différentes assurances sociales ne doit pas conduire à une surindemnisation de l'ayant droit. Ne sont prises en compte dans le calcul de la surindemnisation que des prestations de nature et de but identiques qui sont accordées à l'assuré en raison de l'événement dommageable.
1    Le concours de prestations des différentes assurances sociales ne doit pas conduire à une surindemnisation de l'ayant droit. Ne sont prises en compte dans le calcul de la surindemnisation que des prestations de nature et de but identiques qui sont accordées à l'assuré en raison de l'événement dommageable.
2    Il y a surindemnisation dans la mesure où les prestations sociales légalement dues dépassent, du fait de la réalisation du risque, à la fois le gain dont l'assuré est présumé avoir été privé, les frais supplémentaires et les éventuelles diminutions de revenu subies par les proches.
3    Les prestations en espèces sont réduites du montant de la surindemnisation. Sont exceptées de toute réduction les rentes de l'AVS et de l'AI, de même que les allocations pour impotents et les indemnités pour atteinte à l'intégrité. Pour les prestations en capital, la valeur de la rente correspondante est prise en compte.
ATSG beruft, wonach eine Überentschädigung in dem Masse vorliegt, als die gesetzlichen Sozialversicherungsleistungen den wegen des Versicherungsfalles mutmasslich entgangenen Verdienst zuzüglich der durch den Versicherungsfall verursachten Mehrkosten und allfälliger Einkommenseinbussen von Angehörigen übersteigen, kann ihr nicht gefolgt werden, wie bereits die Vorinstanz zutreffend ausgeführt hat. Zum einen kommt diese Bestimmung übergangsrechtlich für die zur Diskussion stehende Zeit bis 30. September 2002 nicht zur Anwendung. Zum andern können die im Zusammenhang mit der Umstrukturierung der Firma A.________ GmbH getätigten Investitionen nicht als durch den Versicherungsfall bedingte Mehraufwendungen betrachtet werden. Dasselbe hat mit Bezug auf den geltend gemachten zusätzlichen Zeitaufwand des Rechtsvertreters der Beschwerdeführerin zu gelten.
6.
Da Versicherungsleistungen streitig sind, ist das Verfahren kostenlos (Umkehrschluss aus Art. 134
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 69 Surindemnisation - 1 Le concours de prestations des différentes assurances sociales ne doit pas conduire à une surindemnisation de l'ayant droit. Ne sont prises en compte dans le calcul de la surindemnisation que des prestations de nature et de but identiques qui sont accordées à l'assuré en raison de l'événement dommageable.
1    Le concours de prestations des différentes assurances sociales ne doit pas conduire à une surindemnisation de l'ayant droit. Ne sont prises en compte dans le calcul de la surindemnisation que des prestations de nature et de but identiques qui sont accordées à l'assuré en raison de l'événement dommageable.
2    Il y a surindemnisation dans la mesure où les prestations sociales légalement dues dépassent, du fait de la réalisation du risque, à la fois le gain dont l'assuré est présumé avoir été privé, les frais supplémentaires et les éventuelles diminutions de revenu subies par les proches.
3    Les prestations en espèces sont réduites du montant de la surindemnisation. Sont exceptées de toute réduction les rentes de l'AVS et de l'AI, de même que les allocations pour impotents et les indemnités pour atteinte à l'intégrité. Pour les prestations en capital, la valeur de la rente correspondante est prise en compte.
OG). Der obsiegenden Beschwerdegegnerin wird keine Parteientschädigung zugesprochen, da sie als Unfallversicherer eine öffentlich-rechtliche Aufgabe im Sinne von Art. 159 Abs. 2
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 69 Surindemnisation - 1 Le concours de prestations des différentes assurances sociales ne doit pas conduire à une surindemnisation de l'ayant droit. Ne sont prises en compte dans le calcul de la surindemnisation que des prestations de nature et de but identiques qui sont accordées à l'assuré en raison de l'événement dommageable.
1    Le concours de prestations des différentes assurances sociales ne doit pas conduire à une surindemnisation de l'ayant droit. Ne sont prises en compte dans le calcul de la surindemnisation que des prestations de nature et de but identiques qui sont accordées à l'assuré en raison de l'événement dommageable.
2    Il y a surindemnisation dans la mesure où les prestations sociales légalement dues dépassent, du fait de la réalisation du risque, à la fois le gain dont l'assuré est présumé avoir été privé, les frais supplémentaires et les éventuelles diminutions de revenu subies par les proches.
3    Les prestations en espèces sont réduites du montant de la surindemnisation. Sont exceptées de toute réduction les rentes de l'AVS et de l'AI, de même que les allocations pour impotents et les indemnités pour atteinte à l'intégrité. Pour les prestations en capital, la valeur de la rente correspondante est prise en compte.
OG wahrnimmt und die Voraussetzungen für eine ausnahmsweise Zusprechung einer Entschädigung nicht gegeben sind (BGE 128 V 133 Erw. 5b, 123 V 309 Erw. 10, je mit Hinweisen).
Demnach erkennt das Eidg. Versicherungsgericht:

1.
Die Verwaltungsgerichtsbeschwerde wird abgewiesen.
2.
Es werden keine Gerichtskosten erhoben.
3.
Es wird keine Parteientschädigung zugesprochen.
4.
Dieses Urteil wird den Parteien, dem Verwaltungsgericht des Kantons Zug, Sozialversicherungsrechtliche Kammer, und dem Bundesamt für Gesundheit zugestellt.
Luzern, 28. August 2006
Im Namen des Eidgenössischen Versicherungsgerichts

Der Präsident der IV. Kammer: Die Gerichtsschreiberin:
Information de décision   •   DEFRITEN
Document : U_108/05
Date : 28 août 2006
Publié : 15 septembre 2006
Source : Tribunal fédéral
Statut : Non publié
Domaine : Assurance-accidents
Objet : Unfallversicherung


Répertoire des lois
LAA: 16 
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 16 Droit - 1 L'assuré totalement ou partiellement incapable de travailler (art. 6 LPGA35) à la suite d'un accident a droit à une indemnité journalière.36
1    L'assuré totalement ou partiellement incapable de travailler (art. 6 LPGA35) à la suite d'un accident a droit à une indemnité journalière.36
2    Le droit à l'indemnité journalière naît le troisième jour qui suit celui de l'accident. Il s'éteint dès que l'assuré a recouvré sa pleine capacité de travail, dès qu'une rente est versée ou dès que l'assuré décède.
3    L'indemnité journalière de l'assurance-accidents n'est pas allouée s'il existe un droit à une indemnité journalière de l'assurance-invalidité ou à une allocation de maternité, d'allocation à l'autre parent, de prise en charge ou d'adoption selon la loi du 25 septembre 1952 sur les allocations pour perte de gain37.38
4    L'indemnité journalière est versée aux personnes au chômage nonobstant les délais d'attente (art. 18, al. 1, LACI39) ou les jours de suspension (art. 30 LACI).40
5    Les personnes visées à l'art. 1a, al. 1, let. c, qui reçoivent une rente conformément à l'art. 22bis, al. 5, LAI41 en relation avec l'art. 28 LAI n'ont pas droit à une indemnité journalière.42
17 
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 17 Montant - 1 L'indemnité journalière correspond, en cas d'incapacité totale de travail (art. 6 LPGA43), à 80 % du gain assuré.44 Si l'incapacité de travail n'est que partielle, l'indemnité journalière est réduite en conséquence.
1    L'indemnité journalière correspond, en cas d'incapacité totale de travail (art. 6 LPGA43), à 80 % du gain assuré.44 Si l'incapacité de travail n'est que partielle, l'indemnité journalière est réduite en conséquence.
2    Pour les personnes au chômage, l'indemnité journalière correspond à l'indemnité nette de l'assurance-chômage visée aux art. 22 et 22a LACI45, calculée par jour civil.46
3    ...47
4    Le montant de l'indemnité journalière versée aux personnes visées à l'art. 1a, al. 1, let. c, correspond au montant net de l'indemnité journalière versée par l'assurance-invalidité.48
40
LACI: 16
SR 837.0 Loi fédérale du 25 juin 1982 sur l'assurance-chômage obligatoire et l'indemnité en cas d'insolvabilité (Loi sur l'assurance-chômage, LACI) - Loi sur l'assurance-chômage
LACI Art. 16 Travail convenable - 1 En règle générale, l'assuré doit accepter immédiatement tout travail en vue de diminuer le dommage.
1    En règle générale, l'assuré doit accepter immédiatement tout travail en vue de diminuer le dommage.
2    N'est pas réputé convenable et, par conséquent, est exclu de l'obligation d'être accepté, tout travail qui:
a  n'est pas conforme aux usages professionnels et locaux et, en particulier, ne satisfait pas aux conditions des conventions collectives ou des contrats-type de travail;
b  ne tient pas raisonnablement compte des aptitudes de l'assuré ou de l'activité qu'il a précédemment exercée;
c  ne convient pas à l'âge, à la situation personnelle ou à l'état de santé de l'assuré;
d  compromet dans une notable mesure le retour de l'assuré dans sa profession, pour autant qu'une telle perspective existe dans un délai raisonnable;
e  doit être accompli dans une entreprise où le cours ordinaire du travail est perturbé en raison d'un conflit collectif de travail;
f  nécessite un déplacement de plus de deux heures pour l'aller et de plus de deux heures pour le retour et qui n'offre pas de possibilités de logement appropriées au lieu de travail, ou qui, si l'assuré bénéficie d'une telle possibilité, ne lui permet de remplir ses devoirs envers ses proches qu'avec de notables difficultés;
g  exige du travailleur une disponibilité sur appel constante dépassant le cadre de l'occupation garantie;
h  doit être exécuté dans une entreprise qui a procédé à des licenciements aux fins de réengagement ou à de nouveaux engagements à des conditions nettement plus précaires, ou
i  procure à l'assuré une rémunération qui est inférieure à 70 % du gain assuré, sauf si l'assuré touche des indemnités compensatoires conformément à l'art. 24 (gain intermédiaire); l'office régional de placement peut exceptionnellement, avec l'approbation de la commission tripartite, déclarer convenable un travail dont la rémunération est inférieure à 70 % du gain assuré.
3    L'al. 2, let. a, ne s'applique pas à l'assuré dont la capacité de travail est réduite.69 L'assuré ne peut être contraint d'accepter un travail dont la rémunération est inférieure à ce qu'elle devrait être compte tenu de la réduction de sa capacité de travail.
3bis    L'al. 2, let. b, ne s'applique pas aux personnes de moins de 30 ans.70
LPGA: 6 
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 6 Incapacité de travail - Est réputée incapacité de travail toute perte, totale ou partielle, de l'aptitude de l'assuré à accomplir dans sa profession ou son domaine d'activité le travail qui peut raisonnablement être exigé de lui, si cette perte résulte d'une atteinte à sa santé physique, mentale ou psychique.9 En cas d'incapacité de travail de longue durée, l'activité qui peut être exigée de lui peut aussi relever d'une autre profession ou d'un autre domaine d'activité.
69
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 69 Surindemnisation - 1 Le concours de prestations des différentes assurances sociales ne doit pas conduire à une surindemnisation de l'ayant droit. Ne sont prises en compte dans le calcul de la surindemnisation que des prestations de nature et de but identiques qui sont accordées à l'assuré en raison de l'événement dommageable.
1    Le concours de prestations des différentes assurances sociales ne doit pas conduire à une surindemnisation de l'ayant droit. Ne sont prises en compte dans le calcul de la surindemnisation que des prestations de nature et de but identiques qui sont accordées à l'assuré en raison de l'événement dommageable.
2    Il y a surindemnisation dans la mesure où les prestations sociales légalement dues dépassent, du fait de la réalisation du risque, à la fois le gain dont l'assuré est présumé avoir été privé, les frais supplémentaires et les éventuelles diminutions de revenu subies par les proches.
3    Les prestations en espèces sont réduites du montant de la surindemnisation. Sont exceptées de toute réduction les rentes de l'AVS et de l'AI, de même que les allocations pour impotents et les indemnités pour atteinte à l'intégrité. Pour les prestations en capital, la valeur de la rente correspondante est prise en compte.
OJ: 106  108  110  134  137  159
OLAA: 25 
SR 832.202 Ordonnance du 20 décembre 1982 sur l'assurance-accidents (OLAA)
OLAA Art. 25 Montant - 1 L'indemnité journalière est calculée conformément à l'annexe 2 et versée pour tous les jours, y compris les dimanches et jours fériés.59
1    L'indemnité journalière est calculée conformément à l'annexe 2 et versée pour tous les jours, y compris les dimanches et jours fériés.59
2    ...60
3    L'assurance-accidents verse l'intégralité de la prestation lorsque l'incapacité de travail d'un assuré au chômage est supérieure à 50 %; elle verse la moitié de la prestation lorsque l'incapacité de travail est supérieure à 25 %, mais inférieure ou égale à 50 %. Une incapacité de travail inférieure ou égale à 25 % ne donne pas droit à l'indemnité journalière.61
51
SR 832.202 Ordonnance du 20 décembre 1982 sur l'assurance-accidents (OLAA)
OLAA Art. 51 Concours avec les prestations d'autres assurances sociales - 1 L'assuré ou ses survivants doivent indiquer à l'assureur tenu de fournir une prestation toutes les prestations en espèces versées par d'autres assurances sociales suisses ou étrangères.
1    L'assuré ou ses survivants doivent indiquer à l'assureur tenu de fournir une prestation toutes les prestations en espèces versées par d'autres assurances sociales suisses ou étrangères.
2    L'assureur tenu de fournir une prestation peut faire dépendre l'ampleur de celle-ci du fait que l'assuré communique ou non son cas à d'autres assurances sociales.
3    Le gain dont on peut présumer que l'assuré se trouve privé correspond à celui qu'il pourrait réaliser s'il n'avait pas subi de dommage. Le revenu effectivement réalisé est pris en compte.103
4    L'assureur peut renoncer totalement ou partiellement à la réduction dans les cas pénibles.
Répertoire ATF
114-V-281 • 115-V-133 • 117-V-394 • 121-V-362 • 123-V-290 • 125-V-351 • 125-V-413 • 127-V-353 • 128-V-124 • 129-V-51 • 130-V-343 • 130-V-445 • 132-V-27
Weitere Urteile ab 2000
K_42/05 • U_108/05 • U_192/03 • U_301/02 • U_96/99
Répertoire de mots-clés
Trié par fréquence ou alphabet
décision sur opposition • autorité inférieure • comai • durée • tribunal fédéral des assurances • cas d'assurance • voyageur de commerce • restructuration • question • comparaison des revenus • travail convenable • assurance sociale • obligation de réduire le dommage • entreprise • atteinte à la santé • jour déterminant • dommage • office fédéral de la santé publique • mesure • office ai • pré • am • décision • rente d'invalidité • fin • échange d'écritures • calcul • aa • état de santé • incapacité de travail • établissement hospitalier • évaluation de l'incapacité de travail • représentation en procédure • suppression • motivation de la décision • autorité judiciaire • travailleur • frais judiciaires • condition du droit à la prestation d'assurance • limitation • pratique judiciaire et administrative • condition • moyen de droit cantonal • exploitation agricole • soupçon • emploi • paiement de l'arriéré • assureur-accidents • caisse de chômage • langue • avocat • nouveau moyen de preuve • minorité • psychothérapie • délai légal • délai de recours • état de fait • moyen de preuve • priorité • hameau • mois • tribunal fédéral • exactitude • douleur • revenu d'une activité lucrative • distorsion • second échange d'écritures • doute • début • prestation en argent • réadaptation par soi-même • pronostic
... Ne pas tout montrer