Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal
Abteilung IV
D-2447/2012
Urteil vom 27. Dezember 2013
Richter Fulvio Haefeli (Vorsitz),
Besetzung Richterin Muriel Beck Kadima, Richterin Contessina Theis,
Gerichtsschreiber Gert Winter.
A._______,geboren (...),
Türkei,
Parteien vertreten durch lic. iur. Urs Ebnöther, Rechtsanwalt,
(...),
Beschwerdeführer,
gegen
Bundesamt für Migration (BFM),
Quellenweg 6, 3003 Bern,
Vorinstanz.
Asyl und Wegweisung;
Gegenstand
Verfügung des BFM vom 30. März 2012 / N .
Sachverhalt:
A.
A.a Eigenen Angaben zufolge reiste der Beschwerdeführer am 4. November 2010 aus dem Heimatstaat aus und gelangte am 8. November 2010 unkontrolliert in die Schweiz, wo er am folgenden Tag im Empfangs- und Verfahrenszentrum (EVZ) M._______ ein Asylgesuch stellte. Am 17. November 2010 fand die Befragung zur Person (BzP) im EVZ M._______ und am 29. November 2010 die Direktanhörung des Beschwerdeführers durch das BFM statt.
A.b Mit Verfügung vom 1. Dezember 2010 lehnte das BFM das Asylgesuch des Beschwerdeführers ab, wobei es zur Begründung des Entscheids ausführte, dieser habe seine Asylvorbringen nicht glaubhaft machen können. Mit Eingabe vom 23. Dezember 2010 liess der Beschwerdeführer Beschwerde erheben. Diese wurde am 21. Februar 2011 vom Bundesverwaltungsgericht dem BFM zur Vernehmlassung überwiesen. In der Folge zog das BFM mit Verfügung vom 17. März 2011 seinen Asylentscheid in Anwendung von Art. 58

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 58 - 1 L'autorità inferiore può, fino all'invio della sua risposta, riesaminare la decisione impugnata. |
|
1 | L'autorità inferiore può, fino all'invio della sua risposta, riesaminare la decisione impugnata. |
2 | Essa notifica immediatamente una nuova decisione alle parti e la comunica all'autorità di ricorso. |
3 | Quest'ultima continua la trattazione del ricorso in quanto non sia divenuto senza oggetto per effetto di una nuova decisione; l'articolo 57 è applicabile, se la nuova decisione si fonda su fatti notevolmente differenti o cagiona una situazione giuridica notevolmente differente. |
B.
B.a Anlässlich der BzP sowie der Direktanhörung machte der Beschwerdeführer zur Begründung seines Asylgesuchs im Wesentlichen geltend, er sei ethnischer Kurde und habe bei seinen Eltern in der Stadt N._______ bzw. in der (...) Provinz gewohnt. In den Jahren 2000 und 2001 habe er als Fotograf für die Zeitung "O._______" gearbeitet. Danach habe er wieder seine Tätigkeit als Plattenleger aufgenommen. Im Jahre 2003 sei er aktives Mitglied des Menschenrechtsvereins (...), Sektion N._______, geworden. Er habe an Pressemitteilungen, Vereinssitzungen und Informationsveranstaltungen teilgenommen. Weder in der Ausübung der Tätigkeit als Fotograf für die Zeitung "O._______" noch für den (...) sei er behördlichen Massnahmen ausgesetzt gewesen. Zudem habe er die BDP (Partei für Frieden und Demokratie) und deren Vorgängerparteien unterstützt. Ab Februar 2010 habe er unter verschiedenen Pseudonymen neun bis zehn politische Artikel verfasst und sie über das Internet der Redaktion der Zeitschrift "P._______" zugestellt. Einige seiner Artikel seien in der Folge publiziert worden, etwa von der Redaktion der Zeitschrift "Q._______". Zudem sei der entfernte Verwandte des Beschwerdeführers namens B._______., vormals Mitglied der Guerilla, Mitarbeiter des Jitem (Nachrichtendienst der türkischen Gendarmerie) geworden und habe erfahren, dass der Beschwerdeführer mittels Zustellung von Kleidern und Schuhen einen Verwandten sowie einen Kollegen unterstützt habe, die im Gefängnis inhaftiert gewesen seien. Nachdem er sich zugunsten der BDP hinsichtlich des Boykotts des Verfassungsreferendums vom 12. September 2010 engagiert habe, sei B._______ noch aggressiver aufgetreten und habe ihn, bewaffnet und begleitet von zwei Männern, mit dem Tod bedroht. Aus Angst, von B._______ bzw. dem Jitem getötet oder verhaftet zu werden, sei er anfangs Oktober 2010 nach Istanbul geflohen, wo er bei einem Freund Unterkunft gefunden habe. Ungefähr Mitte Oktober 2010 habe er von seiner Mutter erfahren, er sei zu Hause von der Polizei zwecks Befragung im Zusammenhang mit den gegen ihn aufgenommenen staatlichen Ermittlungen wegen der von ihm verfassten Zeitungsartikel gesucht worden. (...) 2010 habe das 9. Schwere Strafgericht von Istanbul offiziell ein Untersuchungsverfahren gegen ihn eingeleitet. Angesichts dieser Verfolgungssituation habe er die Türkei am 4. November 2010 verlassen. Da das Gericht seinen Aufenthaltsort nicht kenne, habe es am (...) 2010 einen Haftbefehl erlassen. Des Weiteren hätten ihm Angehörige mitgeteilt, Polizeibeamte seien erneut zu Hause vorstellig geworden.
B.b Die Schwester des Beschwerdeführers stellte zusammen mit ihrem Ehemann im Jahre 2006 ebenfalls ein Asylgesuch in der Schweiz. Am 9. April 2010 wurden sie als Flüchtlinge vorläufig aufgenommen.
B.c Zur Stützung seiner Asylvorbringen reichte der Beschwerdeführer die nachstehend aufgeführten Dokumente zu den Akten: drei Schreiben seines Rechtsanwalts C._______., datiert vom 22. November 2010, 6. Dezember 2010 und 6. Februar 2012, eine Anklageschrift der Staatsanwaltschaft Istanbul vom (...), ein Schreiben des 9. Gerichts für Schwere Straftaten in Istanbul an die Staatsanwaltschaft Istanbul vom (...), einen gerichtlichen Vorführbefehl des 9. Gerichts für Schwere Straftaten in Istanbul vom (...), ein Gerichtsprotokoll des 9. Gerichts für Schwere Straftaten in Istanbul vom (...), ein Gerichtsprotokoll des 9. Gerichts für Schwere Straftaten in Istanbul vom (...), zwei Artikel aus der Zeitung "Q._______", einen Mitgliederausweis des Menschenrechtsvereins (...), einen Journalistenausweis der "O._______" sowie einen Artikel aus der Zeitung "R._______".
B.d Am 4. März 2011 wurden die vom Beschwerdeführer eingereichten Gerichtsakten einer internen Dokumentenanalyse unterzogen. Diese ergab, dass die Dokumente keine objektiven Fälschungsmerkmale aufweisen.
C.
Mit Verfügung vom 30. März 2012 lehnte das BFM das Asylgesuch des Beschwerdeführers ab und ordnete die Wegweisung aus der Schweiz sowie den Wegweisungsvollzug an. Zur Begründung machte das BFM im Wesentlichen geltend, türkische Asylsuchende versuchten mitunter, sich mittels einer Selbstanzeige oder mittels einer Anzeige durch Drittpersonen gegenüber den türkischen Behörden als (fiktive) Autoren verschiedener Publikationen zu bezeichnen. Zum einen diene dies zur Deckung der tatsächlichen Autoren. Zum anderen diene dies - insbesondere - auch dazu, sich vermeintliche Asylgründe zu verschaffen, indem versucht werde, sich in einschlägige türkische Untersuchungs- und Gerichtsverfahren "einzubringen". Aufgrund der gesamten Aktenlage sei davon auszugehen, dass dies offenkundig auch vorliegend der Fall sei. Als Schaltstelle fungiere dabei immer wieder der im Sachverhalt erwähnte türkische Anwalt C._______, wobei folgende Erwägungen zu diesem Schluss führten:
Der Beschwerdeführer sei nicht in der Lage gewesen, seine angeblichen journalistischen Aktivitäten glaubhaft zu schildern, und er habe nicht mit Gewissheit angeben können, wie viele und welche seiner Artikel veröffentlicht worden seien. In der Beschwerde vom 23. Dezember 2010 zum ersten Asylentscheid sei in diesem Zusammenhang noch von zwei Artikeln in der Wochenzeitung "Q._______" die Rede gewesen, was die Sache nicht glaubhafter erscheinen lasse. Des Weiteren habe der Beschwerdeführer nicht angeben können, wie viele Artikel er verfasst habe, sondern vielmehr vage von neun bis zehn Artikeln gesprochen. Dies erscheine umso befremdlicher, als sich der Beschwerdeführer der strafrechtlichen Folgen, die mit seinen Aktivitäten verbunden sein könnten, bewusst gewesen sein müsse, andernfalls er seine Artikel nicht unter Pseudonymen verfasst hätte. Auch über den Inhalt der von ihm angeblich verfassten Artikel habe er keine substanziierten Angaben machen können. Zudem hätte der Beschwerdeführer, falls er tatsächlich Zeitungsartikel verfasst hätte, diese aufbewahrt oder elektronisch abgespeichert. Aufgrund seiner unsubstanziierten und wirklichkeitsfremden Ausführungen müsse davon ausgegangen werden, dass der Beschwerdeführer nie einen Artikel verfasst habe und im gegen ihn laufenden Verfahren als Strohmann für den tatsächlichen Autor fungiere. Die Beweismittel belegten im Übrigen lediglich, dass gegen den Beschwerdeführer ein Verfahren eingeleitet worden sei. Sie bewiesen nicht, dass er persönlich der Autor der inkriminierten Artikel sei. Nicht für die Glaubwürdigkeit des Beschwerdeführers spreche auch der zeitliche Ablauf der Ereignisse. Der Beschwerdeführer sei nämlich bereits am 4. November 2010 aus der Türkei ausgereist. Die Anklageschrift der Staatsanwaltschaft Istanbul datiere aber erst vom (...) 2010. Zum Zeitpunkt der Ausreise habe somit noch nicht einmal eine Anklageschrift gegen den Beschwerdeführer bestanden. Auf Grund der Aktenlage und im Lichte der türkischen Gerichtspraxis sei davon auszugehen, dass der Beschwerdeführer bis zum Abschluss des Strafverfahrens nicht in Untersuchungshaft und auch nicht in Sicherheitshaft genommen worden wäre. Bei einer allfälligen erstinstanzlichen Verurteilung hätte er zudem über die Möglichkeit verfügt, das Urteil beim Kassationsgericht anzufechten. Zumindest bis zum Ergehen eines Kassationsgerichtsurteils bzw. bis unmittelbar davor hätte er demnach den weiteren Gang des Strafverfahrens in Freiheit abwarten können. Erst nach rechtskräftigem Abschluss des Strafverfahrens, mithin nach Ergehen eines Urteils des Kassationsgerichts, wären behördliche Schritte zur Sicherstellung des Strafvollzuges eingeleitet worden. Diese Gerichtspraxis sei auch dem Anwalt des
Beschwerdeführers namens C._______ hinlänglich bekannt. Die überstürzte Ausreise des Beschwerdeführers mache keinen Sinn und deute darauf hin, dass das Gerichtsverfahren inszeniert worden sei, um einen Ausreise- und Asylgrund für ihn zu schaffen. Zusammenfassend könne somit festgehalten werden, dass der Beschwerdeführer keine Artikel verfasst habe und nicht aus einer inneren politischen Grundüberzeugung heraus journalistisch tätig gewesen sei, sondern als Strohmann für den tatsächlichen Autor fungiere. Es könne weiter geschlossen werden, das Gerichtsverfahren sei inszeniert worden, um Ausreise- und Asylgründe für den Beschwerdeführer zu schaffen. Eine derartige Verhaltensweise sei klarerweise rechtsmissbräuchlich. Hinzu komme, dass derartige Sachverhalte für sich allein genommen regelmässig auch keine begründete Furcht vor in absehbarer Zeit eintretenden ernsthaften Nachteilen zur Folge hätten. Denn beim oben geschilderten Vorgehen handle es sich um eine den türkischen Untersuchungs- und Gerichtsbehörden bekannte Verhaltensweise. Der Beschwerdeführer, der sich offensichtlich zu Unrecht belastete oder durch Drittpersonen belastet worden sei, um sich Asylgründe zu verschaffen, hätte im Rahmen einer Einvernahme vor dem Staatsanwalt bzw. vor Gericht jederzeit die Möglichkeit, den Sachverhalt richtigzustellen. Dies müsste an sich zu einer Verfahrenseinstellung bzw. zu einem gerichtlichen Freispruch führen. Im Falle einer erstinstanzlichen gerichtlichen Verurteilung hätte er sodann die Möglichkeit, diese vor dem Kassationsgericht anzufechten. Wie die Erfahrung zeige, würden in derartigen Verfahren (mutmasslich fiktive Autoren, Ersttäter) zudem weder eine Untersuchungs- noch eine Sicherheitshaft verfügt, weshalb der Beschwerdeführer den weiteren Verlauf des Verfahrens in Freiheit abwarten könne. Sollte er dennoch
- unerwarteterweise - in erster Instanz verurteilt werden, habe er immer noch die Möglichkeit, sich an die Schweizer Botschaft zu wenden und ein Asylgesuch zu stellen, da - wie ausgeführt - nicht davon auszugehen sei, nach einer erstinstanzlichen Verurteilung werde gleich Sicherheitshaft angeordnet. Der Beschwerdeführer mache demgegenüber geltend, das Gericht habe am (...) 2010 einen Haftbefehl gegen ihn ausgestellt. In Wirklichkeit handle es sich aber um einen gerichtlichen "Vorführbefehl". Konkret werde der Beschwerdeführer nach der Rückkehr in die Türkei unverzüglich dem 9. Gericht für Schwere Straftaten in Istanbul vorgeführt, wo er seine Aussage deponieren könne. Anschliessend werde der Beschwerdeführer wieder in die Freiheit entlassen. Es bestehe somit keine unmittelbar begründete Furcht vor ernsthaften Nachteilen. Ferner habe der Beschwerdeführer geltend gemacht, über ihn müsse ein Datenblatt bestehen, was allein in der Regel zu einer begründeten Furcht vor asylrechtlich relevanter Verfolgung führe. Diesbezüglich sei festzustellen, ein Datenblatt enthalte im vorliegenden Fall ohnehin nur solche Informationen, die dem BFM bereits bekannt seien, nämlich dass der Beschwerdeführer in ein hängiges Gerichtsverfahren verstrickt sei und ein Vorführbefehl existiere. Dies allein habe aber keine begründete Furcht vor in absehbarer Zeit eintretenden ernsthaften Nachteilen zur Folge, da der Beschwerdeführer zwar dem Gericht vorgeführt, aber aufgrund des Sachverhalts nicht in Untersuchungshaft versetzt werde und den Ausgang des Strafverfahrens auf freiem Fuss abwarten könne.
In Bezug auf die übrigen Vorbringen wird Folgendes erwogen: Der Beschwerdeführer habe geltend gemacht, er sei von einem gewissen B._______ bedroht worden. In der Anhörung habe er aber auch geltend gemacht, diese Bedrohungen allein hätten ihn nicht dazu motivieren können, aus der Türkei auszureisen, da er sich in Istanbul in Sicherheit gebracht habe. Zudem habe er am 11. Juli 2011 einen Zeitungsartikel eingereicht, wonach B._______ festgenommen und ein Verfahren gegen ihn eingeleitet worden sei. Das zeige einerseits, dass die Gefahr heute nicht mehr bestehe und andererseits, dass der türkische Staat die von B._______ offenbar begangenen strafbaren Handlungen ahnde. Die Furcht vor Übergriffen seitens B._______ sei somit nicht begründet, weshalb an dieser Stelle darauf verzichtet werden könne, die Glaubhaftigkeit näher zu prüfen. Das Vorbringen sei daher nicht asylrelevant. Der Beschwerdeführer habe zusätzlich geltend gemacht, er sei aktives Mitglied des (...) gewesen und habe die BDP unterstützt. Zudem seien seine Schwester und sein Schwager in der Schweiz als Flüchtlinge vorläufig aufgenommen worden, weshalb sich die Frage der "Reflexverfolgung" stelle. Bezüglich seiner politischen Tätigkeiten habe der Beschwerdeführer jedoch ausser den bereits oben gewürdigten Bedrohungen durch B._______ keine weiteren Nachteile geltend gemacht. Bezüglich seines Schwagers, der in der Schweiz lebe, mache der Beschwerdeführer lediglich geltend, die Behörden hätten sich manchmal nach ihm erkundigt, "aber sie hätten sich nur erkundigt". Der Beschwerdeführer sei somit weder in Bezug auf seine politischen Tätigkeiten noch in Bezug auf seine Verwandten ernsthaften Nachteilen ausgesetzt gewesen. Diese Vorbringen seien daher ebenfalls nicht asylrelevant.
Der Beschwerdeführer müsse damit rechnen, bei einer Rückkehr in die Türkei unverzüglich festgenommen und dem Gericht zugeführt zu werden. Wie oben ausgeführt, werde er anschliessend wieder auf freien Fuss gesetzt. Es sei anzunehmen, die ganze Prozedur werde nur sehr kurz dauern (max. einige Tage). Mit Misshandlungen oder sogar Folter müsse der Beschwerdeführer nicht rechnen. Somit ergäben sich aus den Akten auch keine Anhaltspunkte dafür, dass dem Beschwerdeführer im Falle einer Rückkehr in den Heimatstaat mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit eine durch Art. 3

IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) CEDU Art. 3 Divieto di tortura - Nessuno può essere sottoposto a tortura né a pene o trattamento inumani o degradanti. |
D.
Mit Eingabe vom 2. Mai 2012 an das Bundesverwaltungsgericht liess der Beschwerdeführer die nachfolgend aufgeführten Beschwerdeanträge stellen: Die Verfügung der Vorinstanz sei vollumfänglich aufzuheben. Es seien im Beschwerdeverfahren die Akten vom Verfahren N (...) und ZEMIS (...) beizuziehen. Es sei die Flüchtlingseigenschaft des Beschwerdeführers festzustellen und ihm Asyl zu gewähren. Eventualiter sei die Unzulässigkeit oder zumindest die Unzumutbarkeit des Vollzugs der Wegweisung festzustellen und die vorläufige Aufnahme anzuordnen. Es sei die unentgeltliche Prozessführung zu bewilligen und auf die Erhebung eines Kostenvorschusses zu verzichten. Es sei dem Beschwerdeführer in der Person des Unterzeichnenden ein unentgeltlicher Rechtsbeistand zu stellen.
Zur Begründung seiner Beschwerde vom 2. Mai 2012 macht der Beschwerdeführer im Wesentlichen geltend, er habe anlässlich der BzP auf die Fragen nach seinen Zeitungsartikeln durchaus konkrete Antworten gegeben. Zudem habe er auch ausgesagt, er könne sich aufgrund seiner psychischen Verfassung am Tag der Befragung nicht mehr an den genauen Inhalt erinnern. Auch anlässlich der Direktanhörung habe er Auskunft über die von ihm verfassten Artikel gegeben. Er habe lediglich nicht gewusst, welche der eingesandten Artikel publiziert worden seien. Dies sei aber verständlich. Der Vergleich mit einem professionellen Journalisten sei fehl am Platz, weil der Beschwerdeführer zu Protokoll gegeben habe, er sei nur nebenberuflich und nicht professionell als Journalist aktiv. Dem Beschwerdeführer sei nicht geglaubt worden, dass er Verfasser der eingereichten Artikel sei. Mittlerweile könne er auch hiefür ein Beweismittel ins Recht legen, nämlich ein Schreiben von D._______. Dieser
- in der Schweiz anerkannte Flüchtling - sei Chefredaktor und Herausgeber der Zeitung "Q._______" gewesen und sehr auf seine Reputation bedacht. Dieses Schreiben sowie die Ausweiskopie von D._______ bestätigten das Vorbringen des Beschwerdeführers, wonach er der Autor der Artikel sei. Von einem inszenierten Strafverfahren, welches nur zwecks Schaffung von Asylgründen eingeleitet worden sei, könne nicht die Rede sein. Es handle sich beim Beschwerdeführer nämlich um eine politisch interessierte Person, welche tatsächlich als Journalist gearbeitet habe. Zudem befürchte der Beschwerdeführer wegen des politischen Engagements seines Schwagers, E._______, sowie seiner eigenen politischen Aktivitäten eine ernsthafte, drohende Reflexverfolgung.
E.
E.a Mit Zwischenverfügung vom 22. Mai 2012 wies der Instruktionsrichter des Bundesverwaltungsgerichts die Gesuche, es seien die Akten der Verfahren N (...) und ZEMIS (...) beizuziehen ebenso ab wie diejenigen um Gewährung der unentgeltlichen Rechtspflege im Sinne von Art. 65 Abs. 1

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 65 - 1 Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione la dispensa, a domanda, dopo il deposito del ricorso, dal pagamento delle spese processuali.110 |
|
1 | Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione la dispensa, a domanda, dopo il deposito del ricorso, dal pagamento delle spese processuali.110 |
2 | Se è necessario per tutelare i diritti di tale parte, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione le designa inoltre un avvocato.111 |
3 | L'onorario e le spese d'avvocato sono messi a carico conformemente all'articolo 64 capoversi 2 a 4. |
4 | La parte, ove cessi d'essere nel bisogno, deve rimborsare l'onorario e le spese d'avvocato all'ente o all'istituto autonomo che li ha pagati. |
5 | Il Consiglio federale disciplina la determinazione degli onorari e delle spese.112 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005113 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010114 sull'organizzazione delle autorità penali.115 |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 65 - 1 Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione la dispensa, a domanda, dopo il deposito del ricorso, dal pagamento delle spese processuali.110 |
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1 | Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione la dispensa, a domanda, dopo il deposito del ricorso, dal pagamento delle spese processuali.110 |
2 | Se è necessario per tutelare i diritti di tale parte, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione le designa inoltre un avvocato.111 |
3 | L'onorario e le spese d'avvocato sono messi a carico conformemente all'articolo 64 capoversi 2 a 4. |
4 | La parte, ove cessi d'essere nel bisogno, deve rimborsare l'onorario e le spese d'avvocato all'ente o all'istituto autonomo che li ha pagati. |
5 | Il Consiglio federale disciplina la determinazione degli onorari e delle spese.112 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005113 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010114 sull'organizzazione delle autorità penali.115 |
E.b Der Beschwerdeführer leistete den einverlangten Kostenvorschuss am 31. Mai 2012.
F.
F.a Mit Zwischenverfügung vom 19. April 2013 überwies der Instruktionsrichter die Akten zur Vernehmlassung und ersuchte die Vorinstanz, bis zum 31. Mai 2013 die nachstehend aufgeworfenen Fragen zu beantworten: Frage 1: Worauf stützt das BFM seine Zuversicht, dass die türkischen Strafverfolgungsbehörden allfälligen Vorbringen des Beschwerdeführers, er habe die fraglichen Texte nicht geschrieben, sondern sich lediglich einen Asylgrund in der Schweiz verschaffen wollen, ohne Weiteres Glauben schenken? Sind dem BFM entsprechende Einzelfälle beziehungsweise Urteile bekannt? Frage 2: Gibt es konkrete Gründe für die Annahme, wonach der türkische Anwalt C._______ den türkischen Strafverfolgungsbehörden einschlägig bekannt ist? Frage 3: Wie steht es für den Beschwerdeführer mit der Möglichkeit, ein allfälliges Datenblatt löschen zu lassen (vgl. BVGE 2010/9)?
F.b In seiner Vernehmlassung vom 29. April 2013 beantragte das BFM die Abweisung der Beschwerde und beantwortete die aufgeworfenen Fragen wie folgt:
Zu Frage 1: Das BFM sei naturgemäss nicht in der Lage zu antizipieren, wie ein bestimmtes türkisches Gericht einen bestimmten Sachverhalt in einem Einzelfall genau beurteilen werde. Das BFM gehe jedoch davon aus, dass ein türkisches Gericht derartige Einwände eines Angeklagten heutzutage tatsächlich prüfen und gegebenenfalls zugunsten eines Angeklagten werten würde.
In Wirklichkeit seien Asylsuchende - jedenfalls so lange sie sich noch in der Schweiz aufhielten - an einer entsprechenden Richtigstellung gegenüber der türkischen Gerichtsbarkeit gar nicht interessiert, weil beispielsweise eine Verfahrenseinstellung oder ein gerichtlicher Freispruch ihre Position im Asylverfahren schwächen könnte. Hinzu komme, dass auch die tatsächlichen Autoren "heikler" Artikel aus naheliegenden Gründen kein Interesse an einer Aufdeckung ihrer Identität haben könnten. Das türkische Pressestrafrecht verlange zudem von den Herausgebern und Chefredaktoren die namentliche Bezeichnung der Autoren anonym oder unter einem Pseudonym erschienener Artikel, was die entsprechenden Mechanismen überhaupt erst in Gang setze.
Spätestens wenn sich aber ein Angeklagter, etwa nach einem negativ verlaufenen Asylverfahren in der Schweiz, wieder in der Türkei befinde, habe er im Rahmen der gerichtlichen Hauptverhandlung jederzeit die Möglichkeit, den Sachverhalt richtig zu stellen. Es dürfe dabei ohne Weiteres davon ausgegangen werden, dass diese Mechanismen und Zusammenhänge den mit der einschlägigen Materie vertrauten Istanbuler Richtern bekannt seien. Selbst in jenem Verfahrensstadium dürften Angeklagte jedoch noch kein Interesse an einer Richtigstellung des Sachverhaltes haben, da sie faktisch an einer erstinstanzlichen Verurteilung interessiert seien. Zum einen drohe pressestrafrechtlichen "Ersttätern" (und im Übrigen im Regelfall auch "Wiederholungstätern") nämlich weder eine Sicherheitshaft noch ein Pass- oder Ausreiseverbot. Zum anderen könne ihnen eine erstinstanzliche gerichtliche Verurteilung in der Türkei als Begründung für ein allfälliges zweites Asylgesuch dienen.
Zu Frage 2: Der in Istanbul domizilierte Rechtsanwalt C._______ vertrete in Hunderten von Fällen Angeklagte in Pressestrafrechtsverfahren. Diese Verfahren spielten sich praktisch ausschliesslich entweder vor den lokalen Gerichten des Stadtteils Istanbul-Beyoglu oder vor den Spezialkammern des Agir Ceza Mahkemesi-Istanbul ab. Dabei könne den Richtern die grosse Streubreite der Fälle vom missbräuchlich inszenierten "Selbstanzeiger aus dem Ausland" und Strohmann bis hin zum tatsächlich engagierten und mehrfach angeklagten Herausgeber einer Zeitschrift offenkundig nicht verborgen geblieben sein. Häufig übernehme es dabei Rechtsanwalt C._______, das entsprechende Anzeigeschreiben zuhanden des Gerichts zu verfassen, insbesondere auch, wenn sich der Angeklagte in der Zwischenzeit nach Europa abgesetzt habe.
Zu Frage 3: Die Löschung eines Datenblattes könne - auch vom Ausland aus - grundsätzlich nach einem Freispruch oder nach Verbüssung einer allfälligen Haftstrafe verlangt werden. Nach Auffassung des BFM erscheine es jedoch fraglich, ob bei allfälligen pressestrafrechtlichen Verurteilungen, jedenfalls bei Erst- und Einzeltätern, überhaupt ein einschlägiges Datenblatt angelegt würde. Und selbst wenn dies der Fall wäre, hätte dies etwa bei einem pressestrafrechtlichen "Ersttäter" nach Auffassung des BFM keine ernsthaften negativen Folgen für diese Person. Im Gegensatz dazu verfüge die Person im vom Beschwerdeführer erwähnten Präjudiz BVGE 2010/9 über ein ausgedehntes politisches "Vorleben", verbunden mit einer seinerzeitigen massiven Vorverfolgung.
Ein allfälliges Datenblatt über den Beschwerdeführer würde beim derzeitigen Stand der Dinge ohnehin lediglich einen Hinweis auf das beim Agir Ceza Mahkemesi-Istanbul hängige Strafverfahren beinhalten. Schliesslich sei auf das vor wenigen Tagen vom türkischen Parlament angenommene neue Anti-Terror-Gesetz hingewiesen, das immerhin kleine Schritte hin zu einer Stärkung der Meinungsäusserungsfreiheit beinhalte (vgl. u.a. Neue Zürcher Zeitung vom 13. April 2013).
F.c Mit Zwischenverfügung vom 2. Mai 2013 gab der Instruktionsrichter des Bundesverwaltungsgerichts dem Beschwerdeführer Gelegenheit, sich bis zum 17. Mai 2013 zur Vernehmlassung zu äussern.
F.d In seiner Replik vom 17. Mai 2013 machte der Beschwerdeführer im Wesentlichen geltend, das BFM nenne bezeichnenderweise keine Einzelfälle oder Urteile, welche rechtsstaatlich korrekt zustande gekommen seien und beantworte somit die Frage 1 nicht. Es sei schleierhaft, woher das BFM die Gewissheit nehme, pressestrafrechtlichen Erst- wie auch Wiederholungstätern drohe weder Sicherheitshaft noch ein Pass- oder Ausreiseverbot. Jedenfalls gehe aus der Berichterstattung der NZZ hervor, dass die derzeit angewandten Paragrafen des Strafrechts und insbesondere das Anti-Terror-Gesetz vage seien und regelmässig dazu benützt würden, kritische Stimmen zum Schweigen zu bringen, beispielsweise durch mehrjährige Untersuchungshaft. Deshalb sei die Einschätzung der Vorinstanz nicht nachvollziehbar und auch der Hinweis auf die Rechtsreform nicht weiter hilfreich. Was die Frage 2 anbelange, so bleibe die Behauptung, Rechtsanwalt C._______ übernehme häufig die Aufgabe, Anzeigeschreiben zuhanden des Gerichts zu verfassen, unbelegt. Vielmehr laufe das Verfahren nach Kenntnis des Beschwerdeführers folgendermassen ab: Die Behörden gelangten nach der Entdeckung eines kritischen Artikels an die Herausgeber eines Presseerzeugnisses und Rechtsanwalt C._______ lege in diesem Verfahren jeweils ein Bestätigungsschreiben des Verfassers sowie dessen Kopie der Identitätskarte vor. Bezüglich der Frage 3 verhalte es sich gemäss Kenntnissen des Beschwerdeführers so, dass lediglich geringfügige Delikte nach einer gewissen Zeit vom Datenblatt entfernt würden. Politische Delikte hingegen würden nicht gelöscht, um sicherzustellen, dass beispielsweise das passive Wahlrecht oder gewisse Erwerbstätigkeiten nicht mehr ausgeübt werden könnten. Kritische Berichterstattungen oder Meinungsäusserungen - wie jene des Beschwerdeführers - fielen unter diese zweite Deliktkategorie.
Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:
1.
1.1 Gemäss Art. 31

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 31 Principio - Il Tribunale amministrativo federale giudica i ricorsi contro le decisioni ai sensi dell'articolo 5 della legge federale del 20 dicembre 196819 sulla procedura amministrativa (PA). |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 5 - 1 Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti: |
|
1 | Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti: |
a | la costituzione, la modificazione o l'annullamento di diritti o di obblighi; |
b | l'accertamento dell'esistenza, dell'inesistenza o dell'estensione di diritti o di obblighi; |
c | il rigetto o la dichiarazione d'inammissibilità d'istanze dirette alla costituzione, alla modificazione, all'annullamento o all'accertamento di diritti o di obblighi. |
2 | Sono decisioni anche quelle in materia d'esecuzione (art. 41 cpv. 1 lett. a e b), le decisioni incidentali (art. 45 e 46), le decisioni su opposizione (art. 30 cpv. 2 lett. b e 74), le decisioni su ricorso (art. 61), le decisioni in sede di revisione (art. 68) e l'interpretazione (art. 69).24 |
3 | Le dichiarazioni di un'autorità che rifiuta o solleva pretese da far valere mediante azione non sono considerate decisioni. |

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 33 Autorità inferiori - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni: |
|
a | del Consiglio federale e degli organi dell'Assemblea federale in materia di rapporti di lavoro del personale federale, compreso il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente; |
b | del Consiglio federale concernenti: |
b1 | la destituzione di un membro del Consiglio della banca o della direzione generale o di un loro supplente secondo la legge del 3 ottobre 200325 sulla Banca nazionale, |
b10 | la revoca di un membro del consiglio d'amministrazione del Servizio svizzero di assegnazione delle tracce o l'approvazione della risoluzione del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio d'amministrazione secondo la legge federale del 20 dicembre 195743 sulle ferrovie; |
b2 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di vigilanza sui mercati finanziari o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 22 giugno 200726 sulla vigilanza dei mercati finanziari, |
b3 | il blocco di valori patrimoniali secondo la legge del 18 dicembre 201528 sui valori patrimoniali di provenienza illecita, |
b4 | il divieto di determinate attività secondo la LAIn30, |
b4bis | il divieto di organizzazioni secondo la LAIn, |
b5 | la revoca di un membro del Consiglio d'istituto dell'Istituto federale di metrologia secondo la legge federale del 17 giugno 201133 sull'Istituto federale di metrologia, |
b6 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di sorveglianza dei revisori o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 16 dicembre 200535 sui revisori, |
b7 | la revoca di un membro del Consiglio dell'Istituto svizzero per gli agenti terapeutici secondo la legge del 15 dicembre 200037 sugli agenti terapeutici, |
b8 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'istituto secondo la legge del 16 giugno 201739 sui fondi di compensazione, |
b9 | la revoca di un membro del consiglio d'Istituto dell'Istituto svizzero di diritto comparato secondo la legge federale del 28 settembre 201841 sull'Istituto svizzero di diritto comparato, |
c | del Tribunale penale federale in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale; |
cbis | del Tribunale federale dei brevetti in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale; |
cquater | del procuratore generale della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei procuratori pubblici federali da lui nominati e del personale del Ministero pubblico della Confederazione; |
cquinquies | dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro del personale della sua segreteria; |
cter | dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei membri del Ministero pubblico della Confederazione eletti dall'Assemblea federale plenaria; |
d | della Cancelleria federale, dei dipartimenti e dei servizi dell'Amministrazione federale loro subordinati o aggregati amministrativamente; |
e | degli stabilimenti e delle aziende della Confederazione; |
f | delle commissioni federali; |
g | dei tribunali arbitrali costituiti in virtù di contratti di diritto pubblico sottoscritti dalla Confederazione, dai suoi stabilimenti o dalle sue aziende; |
h | delle autorità o organizzazioni indipendenti dall'Amministrazione federale che decidono nell'adempimento di compiti di diritto pubblico loro affidati dalla Confederazione; |
i | delle autorità cantonali, in quanto una legge federale preveda che le loro decisioni sono impugnabili mediante ricorso dinanzi al Tribunale amministrativo federale. |

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 32 Eccezioni - 1 Il ricorso è inammissibile contro: |
|
1 | Il ricorso è inammissibile contro: |
a | le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale pubblico non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale; |
b | le decisioni in materia di diritto di voto dei cittadini nonché di elezioni e votazioni popolari; |
c | le decisioni in materia di salario al merito del personale federale, in quanto non concernano la parità dei sessi; |
d | ... |
e | le decisioni nel settore dell'energia nucleare concernenti: |
e1 | le autorizzazioni di massima per impianti nucleari, |
e2 | l'approvazione del programma di smaltimento, |
e3 | la chiusura di depositi geologici in profondità, |
e4 | la prova dello smaltimento; |
f | le decisioni in materia di rilascio o estensione di concessioni di infrastrutture ferroviarie; |
g | le decisioni dell'autorità indipendente di ricorso in materia radiotelevisiva; |
h | le decisioni in materia di rilascio di concessioni per case da gioco; |
i | le decisioni in materia di rilascio, modifica o rinnovo della concessione della Società svizzera di radiotelevisione (SSR); |
j | le decisioni in materia di diritto ai sussidi di una scuola universitaria o di un altro istituto accademico. |
2 | Il ricorso è inoltre inammissibile contro: |
a | le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante opposizione o ricorso dinanzi a un'autorità ai sensi dell'articolo 33 lettere c-f; |
b | le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante ricorso dinanzi a un'autorità cantonale. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 105 Ricorsi contro le decisioni della SEM - Contro le decisioni della SEM può essere interposto ricorso secondo la legge federale del 17 giugno 2005365 sul Tribunale amministrativo federale. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 83 Eccezioni - Il ricorso è inammissibile contro: |
|
a | le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale; |
b | le decisioni in materia di naturalizzazione ordinaria; |
c | le decisioni in materia di diritto degli stranieri concernenti: |
c1 | l'entrata in Svizzera, |
c2 | i permessi o autorizzazioni al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto, |
c3 | l'ammissione provvisoria, |
c4 | l'espulsione fondata sull'articolo 121 capoverso 2 della Costituzione federale e l'allontanamento, |
c5 | le deroghe alle condizioni d'ammissione, |
c6 | la proroga del permesso per frontalieri, il cambiamento di Cantone, il cambiamento d'impiego del titolare di un permesso per frontalieri, nonché il rilascio di documenti di viaggio a stranieri privi di documenti; |
d | le decisioni in materia d'asilo pronunciate: |
d1 | dal Tribunale amministrativo federale, salvo quelle che concernono persone contro le quali è pendente una domanda d'estradizione presentata dallo Stato che hanno abbandonato in cerca di protezione, |
d2 | da un'autorità cantonale inferiore e concernenti un permesso o un'autorizzazione al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto; |
e | le decisioni concernenti il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente contro membri di autorità o contro agenti della Confederazione; |
f | le decisioni in materia di appalti pubblici se: |
fbis | le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti decisioni secondo l'articolo 32i della legge del 20 marzo 200964 sul trasporto di viaggiatori; |
f1 | non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; sono fatti salvi i ricorsi contro gli appalti del Tribunale amministrativo federale, del Tribunale penale federale, del Tribunale federale dei brevetti, del Ministero pubblico della Confederazione e delle autorità giudiziarie cantonali superiori, o |
f2 | il valore stimato della commessa non raggiunge il valore soglia determinante secondo l'articolo 52 capoverso 1 in combinato disposto con l'allegato 4 numero 2 della legge federale del 21 giugno 201962 sugli appalti pubblici; |
g | le decisioni in materia di rapporti di lavoro di diritto pubblico, in quanto concernano una controversia non patrimoniale, ma non la parità dei sessi; |
h | le decisioni concernenti l'assistenza amministrativa internazionale, eccettuata l'assistenza amministrativa in materia fiscale; |
i | le decisioni in materia di servizio militare, civile o di protezione civile; |
j | le decisioni in materia di approvvigionamento economico del Paese adottate in situazioni di grave penuria; |
k | le decisioni concernenti i sussidi al cui ottenimento la legislazione non conferisce un diritto; |
l | le decisioni concernenti l'imposizione di dazi operata in base alla classificazione tariffaria o al peso delle merci; |
m | le decisioni concernenti il condono o la dilazione del pagamento di tributi; in deroga alla presente disposizione, il ricorso è ammissibile contro le decisioni concernenti il condono dell'imposta federale diretta o dell'imposta cantonale o comunale sul reddito e sull'utile se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o se si tratta per altri motivi di un caso particolarmente importante; |
n | le decisioni in materia di energia nucleare concernenti: |
n1 | l'esigenza di un nulla osta o la modifica di un'autorizzazione o di una decisione, |
n2 | l'approvazione di un piano d'accantonamenti per le spese di smaltimento antecedenti lo spegnimento di un impianto nucleare, |
n3 | i nulla osta; |
o | le decisioni in materia di circolazione stradale concernenti l'omologazione del tipo di veicoli; |
p | le decisioni del Tribunale amministrativo federale in materia di traffico delle telecomunicazioni, radiotelevisione e poste concernenti:69 |
p1 | concessioni oggetto di una pubblica gara, |
p2 | controversie secondo l'articolo 11a della legge del 30 aprile 199770 sulle telecomunicazioni; |
p3 | controversie secondo l'articolo 8 della legge del 17 dicembre 201072 sulle poste; |
q | le decisioni in materia di medicina dei trapianti concernenti: |
q1 | l'iscrizione nella lista d'attesa, |
q2 | l'attribuzione di organi; |
r | le decisioni in materia di assicurazione malattie pronunciate dal Tribunale amministrativo federale in virtù dell'articolo 3473 della legge del 17 giugno 200574 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF); |
s | le decisioni in materia di agricoltura concernenti: |
s1 | ... |
s2 | la delimitazione delle zone nell'ambito del catasto della produzione; |
t | le decisioni concernenti l'esito di esami e di altre valutazioni della capacità, segnatamente nei settori della scuola, della formazione continua e dell'esercizio della professione; |
u | le decisioni in materia di offerte pubbliche di acquisto (art. 125-141 della L del 19 giu. 201578 sull'infrastruttura finanziaria); |
v | le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti divergenze d'opinione tra autorità in materia di assistenza amministrativa o giudiziaria a livello nazionale; |
w | le decisioni in materia di diritto dell'elettricità concernenti l'approvazione dei piani di impianti elettrici a corrente forte e di impianti elettrici a corrente debole e l'espropriazione dei diritti necessari per la costruzione o l'esercizio di siffatti impianti, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; |
x | le decisioni concernenti la concessione di contributi di solidarietà ai sensi della legge federale del 30 settembre 201682 sulle misure coercitive a scopo assistenziale e i collocamenti extrafamiliari prima del 1981, tranne se si pone una questione di diritto di importanza fondamentale o si tratta di un caso particolarmente importante per altri motivi; |
y | le decisioni pronunciate dal Tribunale amministrativo federale nelle procedure amichevoli per evitare un'imposizione non conforme alla convenzione internazionale applicabile in ambito fiscale; |
z | le decisioni concernenti le autorizzazioni edilizie di impianti eolici d'interesse nazionale secondo l'articolo 71c capoverso 1 lettera b della legge federale del 30 settembre 201685 sull'energia e le autorizzazioni di competenza cantonale a esse necessariamente connesse, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 83 Eccezioni - Il ricorso è inammissibile contro: |
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a | le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale; |
b | le decisioni in materia di naturalizzazione ordinaria; |
c | le decisioni in materia di diritto degli stranieri concernenti: |
c1 | l'entrata in Svizzera, |
c2 | i permessi o autorizzazioni al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto, |
c3 | l'ammissione provvisoria, |
c4 | l'espulsione fondata sull'articolo 121 capoverso 2 della Costituzione federale e l'allontanamento, |
c5 | le deroghe alle condizioni d'ammissione, |
c6 | la proroga del permesso per frontalieri, il cambiamento di Cantone, il cambiamento d'impiego del titolare di un permesso per frontalieri, nonché il rilascio di documenti di viaggio a stranieri privi di documenti; |
d | le decisioni in materia d'asilo pronunciate: |
d1 | dal Tribunale amministrativo federale, salvo quelle che concernono persone contro le quali è pendente una domanda d'estradizione presentata dallo Stato che hanno abbandonato in cerca di protezione, |
d2 | da un'autorità cantonale inferiore e concernenti un permesso o un'autorizzazione al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto; |
e | le decisioni concernenti il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente contro membri di autorità o contro agenti della Confederazione; |
f | le decisioni in materia di appalti pubblici se: |
fbis | le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti decisioni secondo l'articolo 32i della legge del 20 marzo 200964 sul trasporto di viaggiatori; |
f1 | non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; sono fatti salvi i ricorsi contro gli appalti del Tribunale amministrativo federale, del Tribunale penale federale, del Tribunale federale dei brevetti, del Ministero pubblico della Confederazione e delle autorità giudiziarie cantonali superiori, o |
f2 | il valore stimato della commessa non raggiunge il valore soglia determinante secondo l'articolo 52 capoverso 1 in combinato disposto con l'allegato 4 numero 2 della legge federale del 21 giugno 201962 sugli appalti pubblici; |
g | le decisioni in materia di rapporti di lavoro di diritto pubblico, in quanto concernano una controversia non patrimoniale, ma non la parità dei sessi; |
h | le decisioni concernenti l'assistenza amministrativa internazionale, eccettuata l'assistenza amministrativa in materia fiscale; |
i | le decisioni in materia di servizio militare, civile o di protezione civile; |
j | le decisioni in materia di approvvigionamento economico del Paese adottate in situazioni di grave penuria; |
k | le decisioni concernenti i sussidi al cui ottenimento la legislazione non conferisce un diritto; |
l | le decisioni concernenti l'imposizione di dazi operata in base alla classificazione tariffaria o al peso delle merci; |
m | le decisioni concernenti il condono o la dilazione del pagamento di tributi; in deroga alla presente disposizione, il ricorso è ammissibile contro le decisioni concernenti il condono dell'imposta federale diretta o dell'imposta cantonale o comunale sul reddito e sull'utile se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o se si tratta per altri motivi di un caso particolarmente importante; |
n | le decisioni in materia di energia nucleare concernenti: |
n1 | l'esigenza di un nulla osta o la modifica di un'autorizzazione o di una decisione, |
n2 | l'approvazione di un piano d'accantonamenti per le spese di smaltimento antecedenti lo spegnimento di un impianto nucleare, |
n3 | i nulla osta; |
o | le decisioni in materia di circolazione stradale concernenti l'omologazione del tipo di veicoli; |
p | le decisioni del Tribunale amministrativo federale in materia di traffico delle telecomunicazioni, radiotelevisione e poste concernenti:69 |
p1 | concessioni oggetto di una pubblica gara, |
p2 | controversie secondo l'articolo 11a della legge del 30 aprile 199770 sulle telecomunicazioni; |
p3 | controversie secondo l'articolo 8 della legge del 17 dicembre 201072 sulle poste; |
q | le decisioni in materia di medicina dei trapianti concernenti: |
q1 | l'iscrizione nella lista d'attesa, |
q2 | l'attribuzione di organi; |
r | le decisioni in materia di assicurazione malattie pronunciate dal Tribunale amministrativo federale in virtù dell'articolo 3473 della legge del 17 giugno 200574 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF); |
s | le decisioni in materia di agricoltura concernenti: |
s1 | ... |
s2 | la delimitazione delle zone nell'ambito del catasto della produzione; |
t | le decisioni concernenti l'esito di esami e di altre valutazioni della capacità, segnatamente nei settori della scuola, della formazione continua e dell'esercizio della professione; |
u | le decisioni in materia di offerte pubbliche di acquisto (art. 125-141 della L del 19 giu. 201578 sull'infrastruttura finanziaria); |
v | le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti divergenze d'opinione tra autorità in materia di assistenza amministrativa o giudiziaria a livello nazionale; |
w | le decisioni in materia di diritto dell'elettricità concernenti l'approvazione dei piani di impianti elettrici a corrente forte e di impianti elettrici a corrente debole e l'espropriazione dei diritti necessari per la costruzione o l'esercizio di siffatti impianti, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; |
x | le decisioni concernenti la concessione di contributi di solidarietà ai sensi della legge federale del 30 settembre 201682 sulle misure coercitive a scopo assistenziale e i collocamenti extrafamiliari prima del 1981, tranne se si pone una questione di diritto di importanza fondamentale o si tratta di un caso particolarmente importante per altri motivi; |
y | le decisioni pronunciate dal Tribunale amministrativo federale nelle procedure amichevoli per evitare un'imposizione non conforme alla convenzione internazionale applicabile in ambito fiscale; |
z | le decisioni concernenti le autorizzazioni edilizie di impianti eolici d'interesse nazionale secondo l'articolo 71c capoverso 1 lettera b della legge federale del 30 settembre 201685 sull'energia e le autorizzazioni di competenza cantonale a esse necessariamente connesse, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale. |
1.2 Das Verfahren richtet sich nach dem VwVG, dem VGG und dem BGG, soweit das AsylG nichts anderes bestimmt (Art. 37

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 37 Principio - La procedura dinanzi al Tribunale amministrativo federale è retta dalla PA56, in quanto la presente legge non disponga altrimenti. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 6 Norme procedurali - Le procedure sono rette dalla legge federale del 20 dicembre 196811 sulla procedura amministrativa (PA), dalla legge del 17 giugno 200512 sul Tribunale amministrativo federale e dalla legge del 17 giugno 200513 sul Tribunale federale, in quanto la presente legge non preveda altrimenti. |
1.3 Die Beschwerde ist frist- und formgerecht eingereicht. Der Beschwerdeführer hat am Verfahren vor der Vorinstanz teilgenommen, ist durch die angefochtene Verfügung besonders berührt und hat ein schutzwürdiges Interesse an deren Aufhebung beziehungsweise Änderung. Er ist daher zur Einreichung der Beschwerde legitimiert (Art. 105

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 105 Ricorsi contro le decisioni della SEM - Contro le decisioni della SEM può essere interposto ricorso secondo la legge federale del 17 giugno 2005365 sul Tribunale amministrativo federale. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 108 Termini di ricorso - 1 Nella procedura celere, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro sette giorni lavorativi o, se si tratta di decisioni incidentali, entro cinque giorni dalla notificazione della decisione. |
|
1 | Nella procedura celere, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro sette giorni lavorativi o, se si tratta di decisioni incidentali, entro cinque giorni dalla notificazione della decisione. |
2 | Nella procedura ampliata, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro 30 giorni o, se si tratta di una decisione incidentale, entro dieci giorni dalla notificazione della decisione. |
3 | Il ricorso contro le decisioni di non entrata nel merito e contro le decisioni di cui agli articoli 23 capoverso 1 e 40 in combinato disposto con l'articolo 6a capoverso 2 lettera a deve essere interposto entro cinque giorni lavorativi dalla notificazione della decisione. |
4 | Il ricorso contro il rifiuto dell'entrata in Svizzera secondo l'articolo 22 capoverso 2 può essere interposto fino al momento della notificazione di una decisione secondo l'articolo 23 capoverso 1. |
5 | La verifica della legalità e dell'adeguatezza dell'assegnazione di un luogo di soggiorno all'aeroporto o in un altro luogo appropriato conformemente all'articolo 22 capoversi 3 e 4 può essere chiesta in qualsiasi momento mediante ricorso. |
6 | Negli altri casi il termine di ricorso è di 30 giorni dalla notificazione della decisione. |
7 | Gli atti scritti trasmessi per telefax sono considerati consegnati validamente se pervengono tempestivamente al Tribunale amministrativo federale e sono regolarizzati mediante l'invio ulteriore dell'originale firmato, conformemente alle norme dell'articolo 52 capoversi 2 e 3 PA373. |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 48 - 1 Ha diritto di ricorrere chi: |
|
1 | Ha diritto di ricorrere chi: |
a | ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo; |
b | è particolarmente toccato dalla decisione impugnata; e |
c | ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modificazione della stessa. |
2 | Ha inoltre diritto di ricorrere ogni persona, organizzazione o autorità cui un'altra legge federale riconosce tale diritto. |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 52 - 1 L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente. |
|
1 | L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente. |
2 | Se il ricorso non soddisfa a questi requisiti o se le conclusioni o i motivi del ricorrente non sono sufficientemente chiari, e il ricorso non sembra manifestamente inammissibile, l'autorità di ricorso assegna al ricorrente un breve termine suppletorio per rimediarvi. |
3 | Essa gli assegna questo termine con la comminatoria che, decorrendo infruttuoso, deciderà secondo l'inserto o, qualora manchino le conclusioni, i motivi oppure la firma, non entrerà nel merito del ricorso. |
2.
Mit Beschwerde kann die Verletzung von Bundesrecht, die unrichtige oder unvollständige Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts und die Unangemessenheit gerügt werden (Art. 106 Abs. 1

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere: |
|
1 | Il ricorrente può far valere: |
a | la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento; |
b | l'accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti. |
c | ... |
2 | Rimangono salvi gli articoli 27 capoverso 3 e 68 capoverso 2.367 |
3.
3.1 Gemäss Art. 2 Abs. 1

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 2 Asilo - 1 La Svizzera, su domanda, accorda asilo ai rifugiati secondo le disposizioni della presente legge. |
|
1 | La Svizzera, su domanda, accorda asilo ai rifugiati secondo le disposizioni della presente legge. |
2 | L'asilo comprende la protezione e lo statuto accordati a persone in Svizzera in ragione della loro qualità di rifugiati. Esso comprende il diritto di risiedere in Svizzera. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
|
1 | Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
2 | Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile. |
3 | Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5 |
4 | Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7 |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
|
1 | Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
2 | Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile. |
3 | Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5 |
4 | Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7 |
3.2 Wer um Asyl nachsucht, muss die Flüchtlingseigenschaft nachweisen oder zumindest glaubhaft machen. Diese ist glaubhaft gemacht, wenn die Behörde ihr Vorhandensein mit überwiegender Wahrscheinlichkeit für gegeben hält. Unglaubhaft sind insbesondere Vorbringen, die in wesentlichen Punkten zu wenig begründet oder in sich widersprüchlich sind, den Tatsachen nicht entsprechen oder massgeblich auf gefälschte oder verfälschte Beweismittel abgestützt werden (Art. 7

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato. |
|
1 | Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato. |
2 | La qualità di rifugiato è resa verosimile se l'autorità la ritiene data con una probabilità preponderante. |
3 | Sono inverosimili in particolare le allegazioni che su punti importanti sono troppo poco fondate o contraddittorie, non corrispondono ai fatti o si basano in modo determinante su mezzi di prova falsi o falsificati. |
3.3 Begründete Furcht vor Verfolgung liegt vor, wenn konkreter Anlass zur Annahme besteht, eine Verfolgung hätte sich - aus der Sicht im Zeitpunkt der Ausreise - mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit und in absehbarer Zeit verwirklicht beziehungsweise werde sich - auch aus heutiger Sicht - mit ebensolcher Wahrscheinlichkeit in absehbarer Zukunft verwirklichen. Eine bloss entfernte Möglichkeit künftiger Verfolgung genügt nicht; es müssen konkrete Indizien vorliegen, welche den Eintritt der erwarteten - und aus einem der vom Gesetz aufgezählten Motive erfolgenden - Benachteiligung als wahrscheinlich und dementsprechend die Furcht davor als realistisch und nachvollziehbar erscheinen lassen (vgl. BVGE 2010/57 E. 2.5 S. 827 f., BVGE 2010/44 E. 3.4 S. 620 f.; Entscheidungen und Mitteilungen der vormaligen Schweizerischen Asylrekurskommission [EMARK] 2005 Nr. 21 E. 7 S. 193 f., EMARK 2004 Nr. 1 E. 6a S. 9).
4.
4.1 Wie sich aus dem Sachverhalt ergibt, war der Beschwerdeführer weder in seinen Tätigkeiten als Fotograf für die Zeitung "O._______" noch für den Menschenrechtsverein (...) behördlichen Massnahmen ausgesetzt. Ebenso wenig führten seine Mitgliedschaft und die damit verbundenen Aktivitäten für die BDP (Partei für Frieden und Demokratie) und deren Vorgängerparteien zu irgendwelchen staatlichen Sanktionen. Ferner besteht die anlässlich der BzP sowie der Direktanhörung geschilderte Bedrohung durch den übergelaufenen Verwandten B._______, der ihn bedroht habe, nicht mehr, zumal einem vom Beschwerdeführer eingereichten Zeitungsartikel vom 11. Juli 2011 zu entnehmen ist, die türkischen Behörden hätten diese Person festgenommen und ein Verfahren gegen sie eingeleitet, so die Behauptung des Beschwerdeführers (A34/2). Es ist demnach nicht davon auszugehen, dass der türkische Staat die Begehung von Straftaten duldet, wenn diese von einem Mitarbeiter des Jitem begangen werden. Vielmehr belegt der türkische Staat mit seinem Vorgehen, dass er sowohl schutzwillig als auch -fähig und die Furcht des Beschwerdeführers vor Übergriffen seitens B._______ und allfälliger weiterer Drittpersonen unbegründet ist, zumal er nötigenfalls mit adäquatem staatlichem Schutz rechnen kann (vgl. Entscheidungen und Mitteilungen der Schweizerischen Asylrekurskommission [EMARK] 2006 Nr. 18 E. 7 und 8). Auch bringt der Beschwerdeführer auf Beschwerdeebene keine konkrete künftige Gefährdung durch B._______ oder andere JITEM-Mitglieder vor, sondern weist lediglich auf potentielle Verfolgungsmassnahmen hin, die in den Akten keine konkrete Stütze finden. Bei dieser Sachlage erübrigt es sich, auf die Schilderung der Bedrohung durch den Verwandten B._______ unter dem Gesichtspunkt der Glaubhaftigkeit einzugehen (vgl. A7/10 F56 - F64 S. 7 und 8).
4.2 Was die angeblichen journalistischen Aktivitäten des Beschwerdeführers anbelangt, so konnte dieser auf die Fragen nach seinen Zeitungsartikeln zwar tatsächlich konkrete Antworten geben. Indessen erweisen sich diese als substanzlos. Die Beschreibung des Inhalts seines politisch brisantesten Artikels lautet sinngemäss wie folgt: Das Kurdenproblem. Man müsse die Kurden als Ansprechpartner ernst nehmen. Auch löse man die Probleme im 21. Jahrhundert nicht mit der Waffe. Vielmehr löse man sie auf der ganzen Welt im Dialog (A7/10 F40 S. 5). Wenn sich der Beschwerdeführer tatsächlich persönlich "über die Kurdenproblematik und die Lösung dieser Problematik" schriftlich geäussert hätte, wäre er auch in der Lage, sich anlässlich einer Anhörung substanziiert zum Thema zu äussern. In diesem Zusammenhang überzeugt nicht, inwiefern die psychische Verfassung des Beschwerdeführers ihn am Tage der Befragung hätte hindern sollen, sich an die angeblich selbstverfassten Artikel zu erinnern (A1/11 Ziff. 15 S. 6 unten). Dies umso mehr, als sich die Erinnerungslücke auf Fragen beschränkt, deren Beantwortung ihm besonders leicht hätte fallen müssen. Es ist somit die Autorschaft des Beschwerdeführers zu bezweifeln. An dieser Betrachtungsweise vermag auch das Beweismittel Nr. 3, die Bestätigung von D._______, nichts zu ändern, erscheint dieses Dokument doch als Gefälligkeitsschreiben, zumal auch ein türkischer Chefredaktor aufgrund der grossen Anzahl von Publikationen nicht mit absoluter Sicherheit wissen kann, wer die ihm übermittelten Texte als Autor verfasst hat. Es erübrigt sich demnach, weitere Auskünfte von ihm einzuholen.
4.3 Im Hinblick auf eine Rückkehr des Beschwerdeführers in den Heimatstaat stellt sich indessen die Anschlussfrage, ob der Beschwerdeführer unabhängig des bezweifelten Wahrheitsgehalts der Anschuldigung, Pressedelikte begangen zu haben, eine begründete Furcht vor Verfolgung geltend machen kann. Zwar ergeben sich die entsprechenden Risiken für den Beschwerdeführer nach dem Gesagten nicht primär aufgrund der von ihm angeblich begangenen Taten, sondern aus der zu erwartenden staatlichen Reaktion auf seine vermeintlichen oppositionellen Aktivitäten. Es liegt in der Natur der Sache, dass diesbezüglich keine letzte Gewissheit bestehen kann. Doch dürften fundiertere Aussagen bezüglich der tatsächlichen Verhältnisse bei Pressestraftaten, die vor den Gerichten in Istanbul zur Anklage kommen, möglich sein. So etwa stellt sich das Bundesverwaltungsgericht vorliegend die Frage, ob der Beschwerdeführer mit Folter und Misshandlungen zu rechnen hat, weil in vorliegendem Fall von der Existenz eines Datenblatts auszugehen ist. Ein solches lässt beim Bundesverwaltungsgericht die Befürchtung aufkommen, es werde entsprechend der in BVGE 2010/9 E. 5.3.3 formulierten Regelvermutung bei der Einreise des Beschwerdeführers mit Sicherheit entdeckt, was gemäss zitiertem Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts bereits ein Risiko staatlicher, in ihrer Intensität asylrechtlich potenziell relevanter Verfolgungsmassnahmen darstellt. Dieses Risiko ist beim Beschwerdeführer, gegen den ein Vorführbefehl vom (...) 2010 des 9. Gerichts für schwere Straftaten in Istanbul ausgestellt wurde, besonders gross, muss er doch bei der Einreise konkret mit der Verhaftung rechnen. Vor diesem Hintergrund ist eine abschliessende Beurteilung der Vorbringen des Beschwerdeführers nicht ohne Vornahme weiterer umfassender Abklärungen möglich, mithin erachtet das Bundesverwaltungsgericht den Sachverhalt als nicht hinreichend erstellt. Da es nicht die Aufgabe des Gerichts sein kann, nachträglich für eine vollständige Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts zu sorgen, ist das Verfahren zur Abklärung des vollständigen und richtigen rechtserheblichen Sachverhalts und zur Neubeurteilung an die Vorinstanz zurückzuweisen. Abzuklären wäre zum einen die aktuelle Gerichtspraxis bei Pressedelikten vor dem genannten Gericht sowie das Misshandlungs- und Folterrisiko im Ermittlungsverfahren wie auch im Strafvollzug. So ist etwa nicht sicher, ob die Erwägungen zu den tatsächlichen Verhältnissen in der Türkei, wie sie beispielsweise in den Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts E-276/2009 vom 15. April 2010 oder
D-2238/2013 vom 25. Oktober 2013 dargestellt werden, nach wie vor zutreffend oder typisch sind. Des Weiteren wären insbesondere auch die zahlreichen Tatsachenbehauptungen der Vorinstanz, beispielsweise zu den Aktivitäten des türkischen Rechtsanwalts C._______, zu belegen.
5.
Nach dem Gesagten ist die Beschwerde im Sinne der vorstehenden Erwägungen gutzuheissen und die Verfügung des Bundesamtes vom 30. März 2012 ist aufzuheben. Das Bundesamt ist anzuweisen, das Verfahren fortzusetzen, den aktuellen Sachverhalt rechtsgenüglich abzuklären und neu zu entscheiden. Aufgrund dieser Sachlage erübrigt es sich, auf weitere Ausführungen in der angefochtenen Verfügung beziehungsweise in der Replik vom 17. Mai 2013 weiter einzugehen.
6.
6.1 Bei diesem Ausgang des Verfahrens sind keine Verfahrenskosten aufzuerlegen (Art. 63 Abs. 1

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 63 - 1 L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
|
1 | L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
2 | Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi. |
3 | Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura. |
4 | L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100 |
4bis | La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla: |
a | da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario; |
b | da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101 |
5 | Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105 |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 63 - 1 L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
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1 | L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
2 | Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi. |
3 | Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura. |
4 | L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100 |
4bis | La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla: |
a | da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario; |
b | da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101 |
5 | Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105 |
6.2 Obsiegende Parteien haben Anspruch auf eine Parteientschädigung für die ihnen erwachsenen notwendigen Kosten (Art. 7 Abs. 1

SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF) TS-TAF Art. 7 Principio - 1 La parte vincente ha diritto alle ripetibili per le spese necessarie derivanti dalla causa. |
|
1 | La parte vincente ha diritto alle ripetibili per le spese necessarie derivanti dalla causa. |
2 | Se la parte vince solo parzialmente, le spese ripetibili sono ridotte in proporzione. |
3 | Le autorità federali e, di regola, le altre autorità con qualità di parte non hanno diritto a un'indennità a titolo di ripetibili. |
4 | Se le spese sono relativamente modeste, si può rinunciare a concedere alla parte un'indennità a titolo di ripetibili. |
5 | L'articolo 6a è applicabile per analogia.7 |
(Dispositiv nächste Seite)
Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:
1.
Die Beschwerde wird gutgeheissen. Die Verfügung des BFM vom 30. März 2012 wird aufgehoben und die Sache zur materiellen Beurteilung im Sinne der Erwägungen an das BFM zurückgewiesen.
2.
Es werden keine Verfahrenskosten gesprochen. Der vom Beschwerdeführer am 31. Mai 2012 geleistete Kostenvorschuss wird dem Beschwerdeführer zurückerstattet.
3.
Das BFM wird angewiesen, dem Beschwerdeführer eine Parteientschädigung in der Höhe von Fr. 2'000.- (inkl. Spesen und Mehrwertsteuer) auszurichten.
4.
Dieses Urteil geht an den Beschwerdeführer, das BFM und die zuständige kantonale Behörde.
Der vorsitzende Richter: Der Gerichtsschreiber:
Fulvio Haefeli Gert Winter
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