Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal
Abteilung I
A-1951/2017
Urteil vom 22. August 2018
Richter Michael Beusch (Vorsitz),
Besetzung Richter Daniel Riedo, Richter Pascal Mollard,
Gerichtsschreiberin Susanne Raas.
X._______, ...,
vertreten durch
Parteien
Dr. Thomas Meister, Rechtsanwalt, ...,
Beschwerdeführerin,
gegen
Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV,
Hauptabteilung Direkte Bundessteuer,
Verrechnungssteuer, Stempelabgaben,
Eigerstrasse 65, 3003 Bern,
Vorinstanz.
Gegenstand Rückerstattung der Verrechnungssteuer (DBA-GB).
Sachverhalt:
A.
Die X._______ (nachfolgend: Bank) ist eine Bank mit Sitz in Grossbritannien. Sie gehört zur Investmentbankengruppe Y._______ mit Hauptsitz in [...].
B.
[Im Frühjahr] 2008 wurde der Bank (aufgrund eines Beschlusses der Generalversammlung [einer börsenkotierten AG] vom [Frühjahr] 2008) eine Dividende von brutto insgesamt Fr. 101'805'782.50 für 40'722'313 Aktien der [börsenkotierten AG] (nachfolgend: Z-Aktien) ausgeschüttet, von der die Verrechnungssteuer von 35 % abgezogen worden war. Am 30. September 2008 reichte die Bank bei der Eidgenössischen Steuerverwaltung (nachfolgend: ESTV oder Vorinstanz) einen Antrag auf Rückerstattung der Verrechnungssteuer im Umfang von 20 % der Bruttodividende im Betrag von Fr. 20'361'156.50 auf dem Formular 86 ein (Rückerstattungsantrag Nr. ...).
C.
Mit Schreiben vom 30. Januar 2009 wies die Vorinstanz darauf hin, dass diesbezüglich Dokumente, die sie anlässlich einer Sitzung vom 21. Oktober 2008 verlangt hatte, noch nicht eingereicht worden seien. Sie bat um eine detaillierte Erklärung zu den wirtschaftlichen Gründen, die zum Aktienkauf geführt hätten.
D.
Die Bank antwortete am 27. Februar 2009, der Grund sei das «Hedging» eines besonderen Derivat-Arrangements gewesen, das die Bank mit einem Klienten eingegangen sei. Der Klient sei im Sommer 2007 auf die Bank zugekommen und habe nach einer «leveraged economic exposure» für einen Korb mit US-amerikanischen und Europäischen Wertschriften gefragt, der Z-Aktien beinhaltet habe. Das Geschäft sei als Teil der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Bank, die Finanzierungslösungen für ihre weltweite Kundschaft anbiete, eingegangen worden. Gemäss den Vertragsbedingungen habe die Bank dem Klienten eine Wertsteigerung der Z-Aktien vergüten müssen, der Klient der Bank hingegen einen Wertverlust. Zusätzlich habe der Klient der Bank eine Finanzierungssumme («charge») für die Absicherung («hedging») bezahlen müssen. Der wirtschaftliche Effekt sei, dass der Klient dem Marktrisiko für die Z-Aktien auf einer mit Hebelwirkung versehenen («leveraged») Basis ausgesetzt sei, was es dem Klienten erlaube, den Preisbewegungen eines notionalen Werts («notional value», also eines basierend auf echten Werten «gedachten» Wertes) zusätzlich zum Kapitaleinsatz ausgesetzt zu sein. Die Gegenpartei sei nur den Preisbewegungen der Z-Aktien ausgesetzt. Sie verfüge darüber hinaus über keine Rechte. Die Laufzeit habe zwei Jahre betragen. Der Derivatvertrag sei unter einem Standard ISDA-Mastervertrag dokumentiert worden. Um sich abzusichern, habe die Bank Z-Aktien erworben und gehalten. Als die Werte weltweiter Wertschriften im Oktober 2008 stark gefallen seien, habe die Bank einen «margin call» gemacht (also die Vertragspartnerin aufgefordert, zusätzliche Mittel zur Verfügung zu stellen), dem der Klient leider nicht entsprochen habe. Aufgrund dieser Vertragsverletzung habe die Bank den Vertrag gekündigt und damit begonnen, die Positionen, die sie zur Sicherungszwecken erworben habe, zu veräussern, was auch beinhaltet habe, die Z-Aktien auf eigenes Risiko im Oktober 2008 am Markt zu verkaufen.
Im [Frühjahr] 2008 habe die [börsenkotierte AG] eine Dividende (nachfolgend auch als «Z-Dividende» oder nur «Dividende» bezeichnet) ausgerichtet. In den Monaten vor dem Stichtag seien keine Z-Aktien gekauft worden. Die Bank habe im Gegenteil fast 3.9 Millionen Aktien im Monat vor dem Stichtag verkauft. Die Aktien seien [mehrere] Monate nach dem Dividendenstichtag im Oktober 2008 verkauft worden, nachdem der Klient seiner vertraglichen Verpflichtung nicht nachgekommen sei.
Die Aktien seien nicht vor dem Dividendenstichtag von Gegenparteien gekauft und danach diesen verkauft worden. Mit den Gegenparteien der Aktienkäufe sei keine derivative Transaktion eingegangen worden.
Die Dividende auf den Z-Aktien sei von der Bank als alleiniger rechtlicher und wirtschaftlicher Inhaberin der Z-Aktien vereinnahmt worden. Die Dividende sei weder weitergeleitet worden noch sei eine solche Weiterleitung an irgendeine Partei vorgesehen (gewesen).
Die Bank bat die ESTV, vor dem Hintergrund des Volumens der von ihr (der Bank) gehandelten Titel und des damit verbundenen internen Aufwands genauer darzulegen, welche Informationen sie (die ESTV) benötige.
E.
Am 30. Oktober 2009 antwortete die ESTV, im Quellenstaat (hier also der Schweiz) werde die Steuer nicht reduziert, wenn die Dividende nicht dem wirtschaftlich Berechtigten entrichtet werde. In Bezug auf den vorliegenden Rückerstattungsantrag bat sie um Visualisierung sämtliche Transaktionen betreffend die 40'722'313 Z-Aktien sowie um Zustellung des ISDA-Mastervertrages und detaillierter Kontoauszüge der Käufe und Verkäufe (Kaufvertragsinformationen). Am 22. Januar 2010 erinnerte die ESTV die Bank an noch ausstehende Informationen.
F.
Mit Brief vom 22. Februar 2010 teilte die Bank der Vorinstanz mit, sie benötige Zeit, um die Informationen zusammenzutragen. In Bezug auf den vorliegend relevanten Rückerstattungsantrag teilte sie weiter die Zusammensetzung des notionalen Aktienkorbes mit. An schweizerischen Wertschriften enthalte er nur Z-Aktien. Es seien im Laufe der Transaktionen vier Derivatverträge mit drei Gesellschaften eingegangen worden, die vom gleichen Klienten kontrolliert seien. Weitere Angaben zu diesen Gesellschaften dürfe sie nicht machen. Sie könne aber bestätigen, dass der Klient eine in Europa domizilierte Investmentgruppe sei, die in Investmentvehikel investiere. Zwei dieser Vehikel seien in Nicht-EU Offshore-Gebieten domiziliert, die dritte in der EU. Neben dem Risiko der Wertminderung der Aktien habe der Kunde auch das Währungsrisiko unter einigen der Derivatverträge getragen. Alle Verträge hätten nur durch Zahlung («cash settlement») erfüllt werden können. Es habe keine Vertragserfüllung durch physische Erfüllung (also Übertragung der Aktien) gegeben. Die Bank habe dem Kunden die Finanzierungsgebühren gemäss dem anwendbaren «overnight» Zins (z.B. CHF-LIBOR-BBA oder EONIA) plus eine Marge, basierend auf dem vollen notionalen Wert des zugrundeliegenden Aktienkorbes in Rechnung gestellt. Sie (die Bank) habe dem Klienten Beträge bezahlt, die auf Grund der für den Aktienkorb ausgerichteten Dividenden berechnet worden seien. Gemäss den Verträgen habe der Klient ein Geldpfand («cash collateral») von bis zu 25 % des notionalen Wertes des zugrundeliegenden Aktienkorbes zur Verfügung gestellt, wobei sie (die Bank) darauf Zinsen zum anwendbaren «overnight» oder eine «term rate» plus Marge bezahlt habe. Innerhalb des Korbes habe der Klient die Anteile («stocks») erhöhen oder vermindern können. Die Aktien seien während der Dauer der Derivatverträge vom 8. Juni 2007 bis 8. Oktober 2008 gekauft und verkauft worden.
Sie (die Bank) habe einen signifikanten Verlust beim Verkauf des Aktienkorbes erlitten, der zur Absicherung der Derivatverträge gehalten worden sei. Die Werte des Aktienkorbes seien im Oktober 2008 stark gefallen. Es handle sich um einen realen Verlust, der nicht durch den mittels Derivatverträgen erzielten Gewinn wettgemacht worden sei und nicht dem Klienten hätte überbunden werden können. Dies sei ein weiteres Indiz dafür, dass die Bank rechtlich und wirtschaftlich Eigentümerin und Begünstigte des Aktienkorbs und der aus diesem erhaltenen Dividenden sei. Bei den Z-Aktien habe es sich um eine Aktienart unter 25 im Korb enthaltenen gehandelt. Die Aktien hätten aus solchen bestanden, für die Dividenden bezahlt worden seien, und solchen, für die keine Dividenden bezahlt worden seien. Für die Z-Aktien sei einmal im [Frühjahr] 2008 - und damit fast elf Monate nach Abschluss der Derivatverträge - eine Dividende bezahlt worden.
Der Umstand, dass sich die Bank verpflichtet habe, Wertsteigerungen auf den Werten im Aktienkorb zu vergüten, habe auch eine Anpassung der Zahlungsverpflichtungen beinhaltet, damit diese angekündigte Beiträge auf den referenzierten Aktien im Korb reflektiert hätten. In Bezug auf die Z-Dividende seien unter den Derivatverträgen Zahlungen in Höhe von 65 % der Bruttodividende geleistet worden. In Bezug auf die Z-Aktien seien weder weitere Zahlungen gemacht worden noch würden solche zukünftig gemacht. 337'025 Aktien, welche im Formular 86 angegeben gewesen seien, seien für mit den Derivatverträgen nicht in Zusammenhang stehende Positionen gehalten worden. Bezüglich der Z-Aktien habe die Bank mehr als 65'000 verschiedene Kaufverträge ausgeführt.
G.
Die ESTV bedankte sich am 26. Januar 2011 für die Unterlagen und hielt kurz fest, eine Rückerstattung der Verrechnungssteuer sei nicht möglich, da die Zahlung der Dividende nicht an den wirtschaftlich Berechtigten erfolgt sei. Die Aktien seien treuhänderisch gehalten worden.
H.
Die Bank antwortete am 20. Mai 2011. Sie fasste kurz ihre Geschäftstätigkeit, insbesondere im Zusammenhang mit Wertschriftenkäufen und -verkäufen, zusammen. Sie erklärte, wenn sie Positionen absichere, würde sie entweder Derivatverträge abschliessen oder Schweizer Wertschriften kaufen. Soweit Wertschriften gekauft würden, bildeten diese Teil ihres Nettoinventarbestandes («net inventory pool»), der auf die bestmögliche Weise aktiv bewirtschaftet würde. Mit den gesamthaft gehaltenen Wertschriftenpositionen würden diverse Handelsstrategien abgesichert. Es sei schwierig, eine bestimmte Anzahl von Aktien einem bestimmten Derivatvertrag zuzuordnen. Dennoch habe sie eine Liste mit rund 33'000 Transaktionen der Z-Aktien zusammengestellt. Die Transaktionen hätten nicht dem «Dividendenstripping» gedient. Die Aktien seien im Rahmen des üblichen Geschäftsgangs gehandelt worden. Die Schweizer Aktien wären unabhängig davon, ob auf ihnen Dividenden ausbezahlt worden seien, akquiriert worden. Die Bank sei die Derivatverträge auf eigenes Risiko eingegangen. Sie trage das Risiko der Preisbewegungen der zugrundeliegenden Wertschriften und das Risiko als Vertragspartnerin («counterparty»). Die Dividenden seien nicht weitergeleitet worden und würden dies auch künftig nicht. Gewinne, Verluste und Dividenden seien in den Büchern ausgewiesen. Sie seien der britischen Gesellschaftssteuer unterworfen. Schliesslich bat die Bank um ein Treffen.
I.
Das Treffen fand am 16. November 2011 statt. Mit Schreiben vom 25. November 2011 verlangte die ESTV weitere Informationen. Die Bank antwortete in Bezug auf den vorliegenden Rückerstattungsantrag am 5. Dezember 2011.
J.
Mit Brief vom 8. März 2012 wurde ein Verständigungsverfahren gestützt auf Art. 24 Abs. 1 des Abkommens vom 8. Dezember 1977 zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und dem Vereinigten Königreich von Grossbritannien und Nordirland zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen (SR 0.672.936.712, DBA-GB) zwischen dem Staatssekretariat für internationale Finanzfragen (SIF) und dem britischen Her Majesty's Revenue and Customs (HMRC) eingeleitet. Der HMRC stellte sich zumindest vorläufig auf den Standpunkt, die Zahlung an die Gegenpartei erfolge ungeachtet dessen, ob die Bank tatsächlich Z-Dividenden erhalte. Die Bank werde nicht als Stroh- oder Durchlaufgesellschaft benutzt und ihr komme das Nutzungsrecht an den Dividenden zu.
Da weiterhin Gespräche zwischen der Bank und der ESTV stattfanden, schlug der HMRC am 2. Januar 2013 vor, das Verständigungsverfahren zu sistieren. Die ESTV schloss sich dem am 18. Januar 2013 an und kündigte an, die Frage der Nutzungsberechtigung am Rande des nächsten Treffens der «Working Party 1» der OECD zu diskutieren. Ob es zu einer Diskussion kam, ist den Akten nicht zu entnehmen.
K.
Am 28. Mai 2014 fand eine Telefonkonferenz statt. Da die ESTV eine Rückerstattung verweigerte, verlangte die Bank am 23. Juni 2014 eine anfechtbare Verfügung.
L.
Nachdem die Bank mehrfach bei der ESTV nachgefragt hatte, wann mit dem Erlass der Verfügung zu rechnen sei, erliess die ESTV am 28. Februar 2017 die Verfügung Nr. .... Sie kam darin zum Schluss, den Rückerstattungsantrag zu verweigern. Sie begründete das insbesondere mit der fehlenden Nutzungsberechtigung der Bank an den Z-Aktien.
M.
Am 31. März 2017 erhob die Bank (nachfolgend: Beschwerdeführerin) gegen die genannte Verfügung der ESTV Beschwerde ans Bundesverwaltungsgericht. Sie beantragt, die genannte Verfügung aufzuheben (Antrag 1) und ihr (der Beschwerdeführerin) die Verrechnungssteuer gemäss dem Formular 86 Nr. ... im Betrag von Fr. 20'361'156.50 zurückzuerstatten, samt Zins zu 5 % seit dem 20. Mai 2011, eventualiter seit dem 23. Juni 2014. Eventualiter sei ihr Antrag im Umfang von Fr. 168'512.50 (wiederum inkl. Zins) gutzuheissen (Antrag 2) - unter Kosten- und Entschädigungsfolgen. Insbesondere hält sie dafür, ihr komme das Nutzungsrecht an den Z-Aktien zu.
N.
Nachdem mit Zwischenverfügung vom 23. Mai 2017 Deutsch als Verfahrenssprache festgelegt worden war, reichte die ESTV am 6. Juli 2017 eine Vernehmlassung ein. Sie beantragt die teilweise Gutheissung der Beschwerde. Der Rückerstattung der Verrechnungssteuer in Höhe von Fr. 168'512.50 sei stattzugeben, allerdings ohne die verlangten Zinsen. Im Übrigen sei die Beschwerde unter Kostenfolge abzuweisen.
O.
Die Beschwerdeführerin antwortete mit Replik vom 6. September 2017, die Vorinstanz mit Duplik vom 26. Oktober 2017. Beide hielten an ihren jeweiligen Anträgen fest. Am 9. November 2017 reichte die Beschwerdeführerin eine weitere Stellungnahme ein, die der ESTV mit Verfügung vom 13. November 2017 zugestellt wurde.
P.
Mit Schreiben vom 17. April 2018 teilte die Beschwerdeführerin mit, dass der von der Vorinstanz anerkannte Rückerstattungsbetrag (Bst. N) am 15. März 2018 überwiesen worden sei. Sie formulierte demgemäss ihr zweites Rechtsbegehren neu: Ihr Antrag vom 30. September 2008 auf Rückerstattung der Verrechnungssteuer sei im Restbetrag von Fr. 20'192'644 gutzuheissen, samt Zins (für den noch ausstehenden Betrag von Fr. 20'192'644) zu 5 % seit dem 20. Mai 2011, eventuell sei dem 23. Juni 2014 sowie samt Zins (für den bereits zurückerstatteten Betrag von Fr. 168'512.50) zu 5 % seit dem 20. Mai 2011, eventuell seit dem 23. Juni 2014 oder subeventualiter seit dem 6. Juli 2017 bis zum 14. März 2018.
Q.
In ihrer Stellungnahme vom 25. April 2018 hält die Vorinstanz an ihren Anträgen fest. Insbesondere sei für den Rückerstattungsbetrag von Fr. 168'512.50, in Bezug auf den die Gutheissung der Beschwerde beantragt worden sei (vgl. Bst. N), kein Vergütungszins geschuldet.
Auf die Vorbringen der Parteien in ihren Eingaben wird - soweit sie entscheidwesentlich sind - im Rahmen der folgenden Erwägungen eingegangen.
Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:
1.
1.1 Gemäss Art. 31
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 31 Principio - Il Tribunale amministrativo federale giudica i ricorsi contro le decisioni ai sensi dell'articolo 5 della legge federale del 20 dicembre 196819 sulla procedura amministrativa (PA). |
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 5 - 1 Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti: |
|
1 | Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti: |
a | la costituzione, la modificazione o l'annullamento di diritti o di obblighi; |
b | l'accertamento dell'esistenza, dell'inesistenza o dell'estensione di diritti o di obblighi; |
c | il rigetto o la dichiarazione d'inammissibilità d'istanze dirette alla costituzione, alla modificazione, all'annullamento o all'accertamento di diritti o di obblighi. |
2 | Sono decisioni anche quelle in materia d'esecuzione (art. 41 cpv. 1 lett. a e b), le decisioni incidentali (art. 45 e 46), le decisioni su opposizione (art. 30 cpv. 2 lett. b e 74), le decisioni su ricorso (art. 61), le decisioni in sede di revisione (art. 68) e l'interpretazione (art. 69).24 |
3 | Le dichiarazioni di un'autorità che rifiuta o solleva pretese da far valere mediante azione non sono considerate decisioni. |
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 37 Principio - La procedura dinanzi al Tribunale amministrativo federale è retta dalla PA56, in quanto la presente legge non disponga altrimenti. |
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 32 Eccezioni - 1 Il ricorso è inammissibile contro: |
|
1 | Il ricorso è inammissibile contro: |
a | le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale pubblico non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale; |
b | le decisioni in materia di diritto di voto dei cittadini nonché di elezioni e votazioni popolari; |
c | le decisioni in materia di salario al merito del personale federale, in quanto non concernano la parità dei sessi; |
d | ... |
e | le decisioni nel settore dell'energia nucleare concernenti: |
e1 | le autorizzazioni di massima per impianti nucleari, |
e2 | l'approvazione del programma di smaltimento, |
e3 | la chiusura di depositi geologici in profondità, |
e4 | la prova dello smaltimento; |
f | le decisioni in materia di rilascio o estensione di concessioni di infrastrutture ferroviarie; |
g | le decisioni dell'autorità indipendente di ricorso in materia radiotelevisiva; |
h | le decisioni in materia di rilascio di concessioni per case da gioco; |
i | le decisioni in materia di rilascio, modifica o rinnovo della concessione della Società svizzera di radiotelevisione (SSR); |
j | le decisioni in materia di diritto ai sussidi di una scuola universitaria o di un altro istituto accademico. |
2 | Il ricorso è inoltre inammissibile contro: |
a | le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante opposizione o ricorso dinanzi a un'autorità ai sensi dell'articolo 33 lettere c-f; |
b | le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante ricorso dinanzi a un'autorità cantonale. |
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 33 Autorità inferiori - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni: |
|
a | del Consiglio federale e degli organi dell'Assemblea federale in materia di rapporti di lavoro del personale federale, compreso il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente; |
b | del Consiglio federale concernenti: |
b1 | la destituzione di un membro del Consiglio della banca o della direzione generale o di un loro supplente secondo la legge del 3 ottobre 200325 sulla Banca nazionale, |
b10 | la revoca di un membro del consiglio d'amministrazione del Servizio svizzero di assegnazione delle tracce o l'approvazione della risoluzione del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio d'amministrazione secondo la legge federale del 20 dicembre 195743 sulle ferrovie; |
b2 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di vigilanza sui mercati finanziari o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 22 giugno 200726 sulla vigilanza dei mercati finanziari, |
b3 | il blocco di valori patrimoniali secondo la legge del 18 dicembre 201528 sui valori patrimoniali di provenienza illecita, |
b4 | il divieto di determinate attività secondo la LAIn30, |
b4bis | il divieto di organizzazioni secondo la LAIn, |
b5 | la revoca di un membro del Consiglio d'istituto dell'Istituto federale di metrologia secondo la legge federale del 17 giugno 201133 sull'Istituto federale di metrologia, |
b6 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di sorveglianza dei revisori o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 16 dicembre 200535 sui revisori, |
b7 | la revoca di un membro del Consiglio dell'Istituto svizzero per gli agenti terapeutici secondo la legge del 15 dicembre 200037 sugli agenti terapeutici, |
b8 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'istituto secondo la legge del 16 giugno 201739 sui fondi di compensazione, |
b9 | la revoca di un membro del consiglio d'Istituto dell'Istituto svizzero di diritto comparato secondo la legge federale del 28 settembre 201841 sull'Istituto svizzero di diritto comparato, |
c | del Tribunale penale federale in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale; |
cbis | del Tribunale federale dei brevetti in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale; |
cquater | del procuratore generale della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei procuratori pubblici federali da lui nominati e del personale del Ministero pubblico della Confederazione; |
cquinquies | dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro del personale della sua segreteria; |
cter | dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei membri del Ministero pubblico della Confederazione eletti dall'Assemblea federale plenaria; |
d | della Cancelleria federale, dei dipartimenti e dei servizi dell'Amministrazione federale loro subordinati o aggregati amministrativamente; |
e | degli stabilimenti e delle aziende della Confederazione; |
f | delle commissioni federali; |
g | dei tribunali arbitrali costituiti in virtù di contratti di diritto pubblico sottoscritti dalla Confederazione, dai suoi stabilimenti o dalle sue aziende; |
h | delle autorità o organizzazioni indipendenti dall'Amministrazione federale che decidono nell'adempimento di compiti di diritto pubblico loro affidati dalla Confederazione; |
i | delle autorità cantonali, in quanto una legge federale preveda che le loro decisioni sono impugnabili mediante ricorso dinanzi al Tribunale amministrativo federale. |
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 33 Autorità inferiori - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni: |
|
a | del Consiglio federale e degli organi dell'Assemblea federale in materia di rapporti di lavoro del personale federale, compreso il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente; |
b | del Consiglio federale concernenti: |
b1 | la destituzione di un membro del Consiglio della banca o della direzione generale o di un loro supplente secondo la legge del 3 ottobre 200325 sulla Banca nazionale, |
b10 | la revoca di un membro del consiglio d'amministrazione del Servizio svizzero di assegnazione delle tracce o l'approvazione della risoluzione del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio d'amministrazione secondo la legge federale del 20 dicembre 195743 sulle ferrovie; |
b2 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di vigilanza sui mercati finanziari o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 22 giugno 200726 sulla vigilanza dei mercati finanziari, |
b3 | il blocco di valori patrimoniali secondo la legge del 18 dicembre 201528 sui valori patrimoniali di provenienza illecita, |
b4 | il divieto di determinate attività secondo la LAIn30, |
b4bis | il divieto di organizzazioni secondo la LAIn, |
b5 | la revoca di un membro del Consiglio d'istituto dell'Istituto federale di metrologia secondo la legge federale del 17 giugno 201133 sull'Istituto federale di metrologia, |
b6 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di sorveglianza dei revisori o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 16 dicembre 200535 sui revisori, |
b7 | la revoca di un membro del Consiglio dell'Istituto svizzero per gli agenti terapeutici secondo la legge del 15 dicembre 200037 sugli agenti terapeutici, |
b8 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'istituto secondo la legge del 16 giugno 201739 sui fondi di compensazione, |
b9 | la revoca di un membro del consiglio d'Istituto dell'Istituto svizzero di diritto comparato secondo la legge federale del 28 settembre 201841 sull'Istituto svizzero di diritto comparato, |
c | del Tribunale penale federale in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale; |
cbis | del Tribunale federale dei brevetti in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale; |
cquater | del procuratore generale della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei procuratori pubblici federali da lui nominati e del personale del Ministero pubblico della Confederazione; |
cquinquies | dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro del personale della sua segreteria; |
cter | dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei membri del Ministero pubblico della Confederazione eletti dall'Assemblea federale plenaria; |
d | della Cancelleria federale, dei dipartimenti e dei servizi dell'Amministrazione federale loro subordinati o aggregati amministrativamente; |
e | degli stabilimenti e delle aziende della Confederazione; |
f | delle commissioni federali; |
g | dei tribunali arbitrali costituiti in virtù di contratti di diritto pubblico sottoscritti dalla Confederazione, dai suoi stabilimenti o dalle sue aziende; |
h | delle autorità o organizzazioni indipendenti dall'Amministrazione federale che decidono nell'adempimento di compiti di diritto pubblico loro affidati dalla Confederazione; |
i | delle autorità cantonali, in quanto una legge federale preveda che le loro decisioni sono impugnabili mediante ricorso dinanzi al Tribunale amministrativo federale. |
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 32 Eccezioni - 1 Il ricorso è inammissibile contro: |
|
1 | Il ricorso è inammissibile contro: |
a | le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale pubblico non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale; |
b | le decisioni in materia di diritto di voto dei cittadini nonché di elezioni e votazioni popolari; |
c | le decisioni in materia di salario al merito del personale federale, in quanto non concernano la parità dei sessi; |
d | ... |
e | le decisioni nel settore dell'energia nucleare concernenti: |
e1 | le autorizzazioni di massima per impianti nucleari, |
e2 | l'approvazione del programma di smaltimento, |
e3 | la chiusura di depositi geologici in profondità, |
e4 | la prova dello smaltimento; |
f | le decisioni in materia di rilascio o estensione di concessioni di infrastrutture ferroviarie; |
g | le decisioni dell'autorità indipendente di ricorso in materia radiotelevisiva; |
h | le decisioni in materia di rilascio di concessioni per case da gioco; |
i | le decisioni in materia di rilascio, modifica o rinnovo della concessione della Società svizzera di radiotelevisione (SSR); |
j | le decisioni in materia di diritto ai sussidi di una scuola universitaria o di un altro istituto accademico. |
2 | Il ricorso è inoltre inammissibile contro: |
a | le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante opposizione o ricorso dinanzi a un'autorità ai sensi dell'articolo 33 lettere c-f; |
b | le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante ricorso dinanzi a un'autorità cantonale. |
1.2
1.2.1 Das Bundesverwaltungsgericht prüft seine Zuständigkeit von Amtes wegen (Art. 7 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 7 - 1 L'autorità esamina d'ufficio la sua competenza. |
|
1 | L'autorità esamina d'ufficio la sua competenza. |
2 | La competenza non può essere pattuita tra l'autorità e la parte. |
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 7 - 1 L'autorità esamina d'ufficio la sua competenza. |
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1 | L'autorità esamina d'ufficio la sua competenza. |
2 | La competenza non può essere pattuita tra l'autorità e la parte. |
1.2.2 Gemäss Art. 1
IR 0.672.936.712 Convenzione dell'8 dicembre 1977 tra la Confederazione Svizzera e il Regno Unito della Gran Bretagna e dell'Irlanda del Nord per evitare le doppie imposizioni in materia di imposte sul reddito (con Prot. add. e scambio di lettere) RS-0.672.936.712 Art. 1 Persone - La presente Convenzione si applica alle persone che sono residenti di uno o di entrambi gli Stati contraenti. |
IR 0.672.936.712 Convenzione dell'8 dicembre 1977 tra la Confederazione Svizzera e il Regno Unito della Gran Bretagna e dell'Irlanda del Nord per evitare le doppie imposizioni in materia di imposte sul reddito (con Prot. add. e scambio di lettere) RS-0.672.936.712 Art. 4 Residenza - 1. Ai fini della Convenzione, l'espressione «residente di uno Stato contraente» designa ogni persona che, in virtù della legislazione di detto Stato, è assoggettata ad imposta nello stesso Stato, a motivo del suo domicilio, della sua residenza, della sede della sua direzione o di ogni altro criterio di natura analoga. Tuttavia, questa espressione non comprende le persone che sono imponibili in questo Stato soltanto per il reddito che esse ricavano da fonti situate in detto Stato. Per quanto riguarda la Svizzera, essa comprende una società di persone costituita o organizzata secondo il diritto svizzero. |
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1 | Ai fini della Convenzione, l'espressione «residente di uno Stato contraente» designa ogni persona che, in virtù della legislazione di detto Stato, è assoggettata ad imposta nello stesso Stato, a motivo del suo domicilio, della sua residenza, della sede della sua direzione o di ogni altro criterio di natura analoga. Tuttavia, questa espressione non comprende le persone che sono imponibili in questo Stato soltanto per il reddito che esse ricavano da fonti situate in detto Stato. Per quanto riguarda la Svizzera, essa comprende una società di persone costituita o organizzata secondo il diritto svizzero. |
2 | Quando, in base alle disposizioni del paragrafo 1, una persona fisica è considerata residente di entrambi gli Stati contraenti, la sua situazione è determinata nel modo seguente: |
a | detta persona è considerata residente dello Stato nel quale ha un'abitazione permanente; quand'essa dispone di un'abitazione permanente in ciascuno degli Stati, essa è considerata residente dello Stato nel quale le sue relazioni personali e economiche sono più strette (centro degli interessi vitali); |
b | se non si può determinare lo Stato nel quale detta persona ha il centro dei suoi interessi vitali, o se la medesima non ha un'abitazione permanente in alcuno degli Stati, essa è considerata residente dello Stato in cui soggiorna abitualmente; |
c | se detta persona soggiorna abitualmente in entrambi gli Stati oppure non soggiorna abitualmente in alcuno di essi, essa è considerata residente dello Stato del quale ha la nazionalità; |
d | se detta persona ha la nazionalità di entrambi gli Stati o se non ha la nazionalità di alcuno di essi, le autorità competenti degli Stati contraenti risolvono la questione di comune accordo. |
3 | Quando, in base alle disposizioni del paragrafo 1, una persona diversa da una persona fisica è considerata residente di entrambi gli Stati contraenti, si ritiene che essa sia residente dello Stato in cui si trova la sede della sua direzione effettiva. In caso di dubbio le autorità competenti di entrambi gli Stati contraenti si impegnano a definire, in via di amichevole composizione, il luogo in cui è esercitata la direzione effettiva tenendo conto di tutti gli aspetti rilevanti. Qualora non si giunga a un accordo, la persona non ha diritto a far valere vantaggi ai sensi della presente convenzione, ad eccezione dei vantaggi di cui all'articolo 22 paragrafo 1 (Eliminazione della doppia imposizione), all'articolo 23 (Parità di trattamento) e all'articolo 24 (Procedura amichevole).5 |
Die Beschwerdeführerin stützt ihren Anspruch auf Rückerstattung der Verrechnungssteuer, welche von der Schweiz erhoben wurde, auf das DBA-GB. Sie hat ihren Sitz in Grossbritannien, weshalb das Abkommen anwendbar ist.
1.2.3 Gemäss Art. 10 Abs. 2
IR 0.672.936.712 Convenzione dell'8 dicembre 1977 tra la Confederazione Svizzera e il Regno Unito della Gran Bretagna e dell'Irlanda del Nord per evitare le doppie imposizioni in materia di imposte sul reddito (con Prot. add. e scambio di lettere) RS-0.672.936.712 Art. 10 Dividendi - 1. I dividendi pagati da una società residente di uno Stato contraente a un residente dell'altro Stato contraente sono imponibili in detto altro Stato.7 |
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1 | I dividendi pagati da una società residente di uno Stato contraente a un residente dell'altro Stato contraente sono imponibili in detto altro Stato.7 |
2 | Questi dividendi |
a | sono esenti da imposta nello Stato contraente di cui è residente la società che paga i dividendi, a patto che il beneficiario effettivo dei dividendi: |
ai | sia una società residente dell'altro Stato contraente che controlla direttamente o indirettamente almeno il 10 per cento del capitale sociale della società che paga i dividendi, oppure |
aii | sia un istituto di previdenza; |
b | ad eccezione dei casi di cui alla lettera a, possono essere tassati anche nello Stato contraente di cui è residente la società che paga i dividendi in base al diritto di detto Stato contraente; l'imposta non può tuttavia eccedere il 15 per cento dell'importo lordo dei dividendi, se il beneficiario effettivo dei dividendi è residente dell'altro Stato contraente. |
3 | Il termine «dividendi» di cui al presente articolo designa i redditi provenienti da azioni o buoni di godimento, quote di fondatore o altre quote di partecipazione agli utili ad eccezione dei crediti, come anche i redditi di altre quote sociali assimilati ai redditi di azioni dalla legislazione fiscale dello Stato di residenza della società distributrice, e comprende, per quanto riguarda il Regno Unito, ogni reddito che secondo la legislazione del Regno Unito, è considerato distribuzione di una società.9 |
4 | Le disposizioni dei paragrafi 1, 2 ...10 non si applicano nel caso in cui il beneficiario effettivo dei dividendi, residente in uno Stato contraente, svolge nell'altro Stato contraente di cui è residente la società che paga i dividendi sia un'attività industriale o commerciale per mezzo di una stabile organizzazione ivi situata, sia una libera professione mediante una base fissa ivi situata, e che la partecipazione generatrice dei dividendi vi sia effettivamente connessa. In tal caso, sono applicabili a seconda dei casi le disposizioni dell'articolo 7 o dell'articolo 14.11 |
5 | Qualora una società residente di uno Stato contraente ricava utili o redditi dall'altro Stato contraente, detto altro Stato non può applicare alcuna imposta sui dividendi pagati dalla società, salvo nella misura in cui questi dividendi sono pagati a un residente di questo altro Stato o nella misura in cui la partecipazione generatrice dei dividendi è effettivamente connessa ad una stabile organizzazione o ad una base fissa situate in questo altro Stato, né prelevare alcuna imposta, a titolo di imposizione degli utili non distribuiti, sugli utili non distribuiti della società, anche se i dividendi pagati o gli utili non distribuiti costituiscono in tutto o in parte utili o redditi realizzati in detto altro Stato.12 |
6 | ...13 |
IR 0.672.936.712 Convenzione dell'8 dicembre 1977 tra la Confederazione Svizzera e il Regno Unito della Gran Bretagna e dell'Irlanda del Nord per evitare le doppie imposizioni in materia di imposte sul reddito (con Prot. add. e scambio di lettere) RS-0.672.936.712 Art. 27 Disposizioni diverse - 1. Qualora, in virtù delle disposizioni della presente Convenzione, uno sgravio dell'imposta svizzera è consentito su di un reddito proveniente dalla Svizzera, e che, secondo la legislazione in vigore nel Regno Unito, una persona fisica è assoggettata all'imposta su detto reddito solo per la parte trasferita o riscossa nel Regno Unito e non per l'ammontare complessivo, lo sgravio da concedersi in Svizzera giusta la Convenzione si applica soltanto alla parte di detto reddito trasferita o riscossa nel Regno Unito. |
|
1 | Qualora, in virtù delle disposizioni della presente Convenzione, uno sgravio dell'imposta svizzera è consentito su di un reddito proveniente dalla Svizzera, e che, secondo la legislazione in vigore nel Regno Unito, una persona fisica è assoggettata all'imposta su detto reddito solo per la parte trasferita o riscossa nel Regno Unito e non per l'ammontare complessivo, lo sgravio da concedersi in Svizzera giusta la Convenzione si applica soltanto alla parte di detto reddito trasferita o riscossa nel Regno Unito. |
2 | Qualora una disposizione della Convenzione prevede che una società di persone, in quanto residente della Svizzera, è esentata dall'imposta dei Regno Unito per un reddito qualsiasi, detta disposizione non limita il diritto dei Regno Unito di tassare sulla sua quota al reddito della società ogni membro della società di persone che è residente del Regno Unito; tuttavia, ai fini dell'applicazione dell'articolo 22, detto reddito è considerato reddito proveniente da fonte svizzera. |
3 | Qualora una disposizione della Convenzione prevede che la successione di un defunto è esentata dall'imposta del Regno Unito per un reddito qualsiasi, in quanto residente della Svizzera, detta disposizione non obbliga il Regno Unito ad esentare dall'imposta del Regno Unito un erede della successione che non è residente della Svizzera per la quota di reddito che gli è attribuita, se la quota di questo erede non è soggetta all'imposta svizzera né a titolo personale, né a quello della successione. |
4 | Salvo le disposizioni dei paragrafo 6, le persone fisiche che sono residenti della Svizzera hanno diritto, per quanto riguarda l'applicazione dell'imposta del Regno Unito, ai medesimi alleviamenti personali, agli sgravi ed alle riduzioni di cui godono i soggetti britannici che non risiedono nel Regno Unito. |
5 | Salvo le disposizioni del paragrafo 6, le persone fisiche, che sono residenti dei Regno Unito hanno diritto, per quanto riguarda l'applicazione dell'imposta svizzera, ai medesimi alleviamenti personali, agli sgravi e alle riduzioni di cui godono i cittadini svizzeri che risiedono nel Regno Unito. |
6 | Nessuna disposizione della Convenzione conferisce ad una persona fisica che è residente dì uno Stato contraente e i cui redditi provenienti dall'altro Stato contraente sono costituiti unicamente da dividendi, interessi o canoni (o da più di detti diritti), il diritto di pretendere gli alleviamenti personali, gli sgravi e le riduzioni menzionati ai paragrafi 4 e 5 ai fini dell'applicazione delle imposte in detto altro Stato. |
7 | Qualora la Convenzione preveda la concessione di alleviamenti fiscali per un reddito qualunque nello Stato contraente dal quale proviene, una disposizione di questo genere non significa che la deduzione dell'imposta alla fonte possa essere fatta all'aliquota intera. Qualora l'imposta alla fonte sia stata dedotta da detto reddito, le autorità fiscali dello Stato nel quale gli sgravi devono essere concessi prendono i provvedimenti necessari ai fini di un rimborso adeguato, se il beneficiario del reddito prova in modo soddisfacente, entro i termini stabiliti in detto Stato, di avere diritto a detti sgravi. |
8 | Nello stabilire quali sgravi ...34 possono essere concessi in virtù dell'articolo 10 e dei paragrafi 4 e 5 del presente articolo, i redditi di una società di persone sono considerati redditi dei suoi diversi membri. |
9 | ...35 |
1.2.4 Die Verordnung vom 15. Oktober 2008 zum schweizerisch-britischen Doppelbesteuerungsabkommen (SR 672.936.71; nachfolgend: VO DBA-GB) beschäftigt sich ausschliesslich mit dem Verfahren, welches im Zusammenhang mit dem Austausch von Informationen zur Anwendung gelangt. Für verfahrensrechtliche Fragen im Zusammenhang mit der Anrechnung einer ausländischen Steuer oder der Rückerstattung von Verrechnungssteuern gestützt auf das DBA-GB enthält sie keine Bestimmungen.
1.2.5 Das Bundesverwaltungsgericht hat für die Doppelbesteuerungsabkommen mit Frankreich (Abkommen vom 9. September 1966 zwischen der Schweiz und Frankreich zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen und zur Vermeidung von Steuerbetrug und Steuerflucht [SR 0.672.934.91]), den USA (Abkommen vom 2. Oktober 1996 zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und den Vereinigten Staaten von Amerika zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen [SR 0.672.933.61; DBA-US]), Italien (Abkommen vom 9. März 1976 zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der Italienischen Republik zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und zur Regelung einiger anderer Fragen auf dem Gebiete der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen [SR 0.672.945.41]) und Luxemburg (Abkommen vom 21. Januar 1993 zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und dem Grossherzogtum von Luxemburg zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiete der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen [SR 0.672.951.81; nachfolgend: DBA-LUX]) entschieden, es sei, auch wenn keine explizite Regel anwendbar ist, die vom Bundesrat in Bezug auf andere Doppelbesteuerungsabkommen gewählte Regel zu übernehmen, dass nämlich die Verfügung der ESTV direkt und ohne vorgängiges Einspracheverfahren beim Bundesverwaltungsgericht anfechtbar ist. So könne ein einheitliches Verfahren in Bezug auf die das internationale Recht betreffenden Fälle hergestellt werden. Diese Lösung entspreche auch dem Umstand, dass Verfügungen der Verwaltungsbehörden des Bundes in der Regel, sofern kein Bundesgesetz eine Ausnahme vorsieht, direkt vor dem Bundesverwaltungsgericht anfechtbar sind (vgl. Art. 33 Abs. 2 Bst. a
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 33 Autorità inferiori - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni: |
|
a | del Consiglio federale e degli organi dell'Assemblea federale in materia di rapporti di lavoro del personale federale, compreso il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente; |
b | del Consiglio federale concernenti: |
b1 | la destituzione di un membro del Consiglio della banca o della direzione generale o di un loro supplente secondo la legge del 3 ottobre 200325 sulla Banca nazionale, |
b10 | la revoca di un membro del consiglio d'amministrazione del Servizio svizzero di assegnazione delle tracce o l'approvazione della risoluzione del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio d'amministrazione secondo la legge federale del 20 dicembre 195743 sulle ferrovie; |
b2 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di vigilanza sui mercati finanziari o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 22 giugno 200726 sulla vigilanza dei mercati finanziari, |
b3 | il blocco di valori patrimoniali secondo la legge del 18 dicembre 201528 sui valori patrimoniali di provenienza illecita, |
b4 | il divieto di determinate attività secondo la LAIn30, |
b4bis | il divieto di organizzazioni secondo la LAIn, |
b5 | la revoca di un membro del Consiglio d'istituto dell'Istituto federale di metrologia secondo la legge federale del 17 giugno 201133 sull'Istituto federale di metrologia, |
b6 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di sorveglianza dei revisori o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 16 dicembre 200535 sui revisori, |
b7 | la revoca di un membro del Consiglio dell'Istituto svizzero per gli agenti terapeutici secondo la legge del 15 dicembre 200037 sugli agenti terapeutici, |
b8 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'istituto secondo la legge del 16 giugno 201739 sui fondi di compensazione, |
b9 | la revoca di un membro del consiglio d'Istituto dell'Istituto svizzero di diritto comparato secondo la legge federale del 28 settembre 201841 sull'Istituto svizzero di diritto comparato, |
c | del Tribunale penale federale in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale; |
cbis | del Tribunale federale dei brevetti in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale; |
cquater | del procuratore generale della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei procuratori pubblici federali da lui nominati e del personale del Ministero pubblico della Confederazione; |
cquinquies | dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro del personale della sua segreteria; |
cter | dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei membri del Ministero pubblico della Confederazione eletti dall'Assemblea federale plenaria; |
d | della Cancelleria federale, dei dipartimenti e dei servizi dell'Amministrazione federale loro subordinati o aggregati amministrativamente; |
e | degli stabilimenti e delle aziende della Confederazione; |
f | delle commissioni federali; |
g | dei tribunali arbitrali costituiti in virtù di contratti di diritto pubblico sottoscritti dalla Confederazione, dai suoi stabilimenti o dalle sue aziende; |
h | delle autorità o organizzazioni indipendenti dall'Amministrazione federale che decidono nell'adempimento di compiti di diritto pubblico loro affidati dalla Confederazione; |
i | delle autorità cantonali, in quanto una legge federale preveda che le loro decisioni sono impugnabili mediante ricorso dinanzi al Tribunale amministrativo federale. |
1.2.6 Diese Rechtsprechung ist auf das vorliegende Verfahren anzuwenden. Damit ist die funktionelle Zuständigkeit des Bundesverwaltungsgerichts gegeben.
1.3 Als Adressatin der Verfügung und durch sie beschwerte Person ist die Beschwerdeführerin zur Erhebung der vorliegenden Beschwerde legitimiert (Art. 48 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 48 - 1 Ha diritto di ricorrere chi: |
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1 | Ha diritto di ricorrere chi: |
a | ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo; |
b | è particolarmente toccato dalla decisione impugnata; e |
c | ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modificazione della stessa. |
2 | Ha inoltre diritto di ricorrere ogni persona, organizzazione o autorità cui un'altra legge federale riconosce tale diritto. |
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 50 - 1 Il ricorso dev'essere depositato entro 30 giorni dalla notificazione della decisione. |
|
1 | Il ricorso dev'essere depositato entro 30 giorni dalla notificazione della decisione. |
2 | Il ricorso per denegata o ritardata giustizia può essere interposto in ogni tempo. |
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 52 - 1 L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente. |
|
1 | L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente. |
2 | Se il ricorso non soddisfa a questi requisiti o se le conclusioni o i motivi del ricorrente non sono sufficientemente chiari, e il ricorso non sembra manifestamente inammissibile, l'autorità di ricorso assegna al ricorrente un breve termine suppletorio per rimediarvi. |
3 | Essa gli assegna questo termine con la comminatoria che, decorrendo infruttuoso, deciderà secondo l'inserto o, qualora manchino le conclusioni, i motivi oppure la firma, non entrerà nel merito del ricorso. |
1.4 Mittlerweile hat die Vorinstanz der Beschwerdeführerin die Verrechnungssteuer im Betrag von Fr. 168'512.50 zurückerstattet. Diesbezüglich ist das Verfahren gegenstandslos geworden und abzuschreiben. Im Streit liegt somit noch die Verzinsung dieses Rückerstattungsbetrags sowie die Rückerstattung der Verrechnungssteuer im Umfang von Fr. 20'192'644.-- und deren Verzinsung.
2.
2.1 Mit Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht können die Verletzung von Bundesrecht - einschliesslich Überschreitung oder Missbrauch des Ermessens (Art. 49 Bst. a
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 49 - Il ricorrente può far valere: |
|
a | la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento; |
b | l'accertamento inesatto o incompleto di fatti giuridicamente rilevanti; |
c | l'inadeguatezza; questa censura non è ammissibile quando un'autorità cantonale ha giudicato come autorità di ricorso. |
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 49 - Il ricorrente può far valere: |
|
a | la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento; |
b | l'accertamento inesatto o incompleto di fatti giuridicamente rilevanti; |
c | l'inadeguatezza; questa censura non è ammissibile quando un'autorità cantonale ha giudicato come autorità di ricorso. |
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 49 - Il ricorrente può far valere: |
|
a | la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento; |
b | l'accertamento inesatto o incompleto di fatti giuridicamente rilevanti; |
c | l'inadeguatezza; questa censura non è ammissibile quando un'autorità cantonale ha giudicato come autorità di ricorso. |
2.2 Im Beschwerdeverfahren gilt der Grundsatz der Rechtsanwendung von Amtes wegen. Das Bundesverwaltungsgericht ist demzufolge verpflichtet, auf den unter Mitwirkung der Verfahrensbeteiligten festgestellten Sachverhalt jenen Rechtssatz anzuwenden, den es als den zutreffenden erachtet, und ihm jene Auslegung zu geben, von der es überzeugt ist. Aus der Rechtsanwendung von Amtes wegen folgt, dass das Bundesverwaltungsgericht als Beschwerdeinstanz nicht an die rechtliche Begründung der Begehren gebunden ist (Art. 62 Abs. 4
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 62 - 1 L'autorità di ricorso può modificare la decisione impugnata a vantaggio di una parte. |
|
1 | L'autorità di ricorso può modificare la decisione impugnata a vantaggio di una parte. |
2 | Essa può modificare a pregiudizio di una parte la decisione impugnata quando questa violi il diritto federale o poggi su un accertamento inesatto o incompleto dei fatti; per inadeguatezza, la decisione impugnata non può essere modificata a pregiudizio di una parte, a meno che la modificazione giovi ad una controparte. |
3 | L'autorità di ricorso che intenda modificare la decisione impugnata a pregiudizio di una parte deve informarla della sua intenzione e darle la possibilità di esprimersi. |
4 | L'autorità di ricorso non è vincolata in nessun caso dai motivi del ricorso. |
3.
3.1
3.1.1 Der Bund erhebt eine Verrechnungssteuer unter anderem auf dem Ertrag beweglichen Kapitalvermögens (Art. 132 Abs. 2
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 132 Tassa di bollo e imposta preventiva - 1 La Confederazione può riscuotere una tassa di bollo sui titoli, sulle quietanze di premi d'assicurazione e su altri documenti delle operazioni commerciali; ne sono eccettuati i documenti delle operazioni fondiarie e ipotecarie. |
|
1 | La Confederazione può riscuotere una tassa di bollo sui titoli, sulle quietanze di premi d'assicurazione e su altri documenti delle operazioni commerciali; ne sono eccettuati i documenti delle operazioni fondiarie e ipotecarie. |
2 | La Confederazione può riscuotere un'imposta preventiva sul reddito dei capitali mobili, sulle vincite alle lotterie e sulle prestazioni assicurative. Il 10 per cento del gettito dell'imposta spetta ai Cantoni.113 |
SR 642.21 Legge federale del 13 ottobre 1965 sull'imposta preventiva (LIP) LIP Art. 1 - 1 La Confederazione riscuote un'imposta preventiva sui redditi di capitali mobili, sulle vincite ai giochi in denaro secondo la legge federale del 29 settembre 20175 sui giochi in denaro (LGD), sulle vincite ai giochi di destrezza e alle lotterie destinati a promuovere le vendite che secondo l'articolo 1 capoverso 2 lettere d ed e LGD non sottostanno a quest'ultima e sulle prestazioni d'assicurazione; nei casi previsti dalla legge, la notifica della prestazione imponibile sostituisce il pagamento dell'imposta.6 |
|
1 | La Confederazione riscuote un'imposta preventiva sui redditi di capitali mobili, sulle vincite ai giochi in denaro secondo la legge federale del 29 settembre 20175 sui giochi in denaro (LGD), sulle vincite ai giochi di destrezza e alle lotterie destinati a promuovere le vendite che secondo l'articolo 1 capoverso 2 lettere d ed e LGD non sottostanno a quest'ultima e sulle prestazioni d'assicurazione; nei casi previsti dalla legge, la notifica della prestazione imponibile sostituisce il pagamento dell'imposta.6 |
2 | L'imposta preventiva è rimborsata al beneficiario della prestazione decurtata dell'imposta, in conformità della presente legge, dalla Confederazione o, a carico di questa, dal Cantone. |
SR 642.21 Legge federale del 13 ottobre 1965 sull'imposta preventiva (LIP) LIP Art. 4 - 1 L'imposta preventiva sui redditi di capitali mobili ha per oggetto gli interessi, le rendite, le parti di utile e tutti gli altri redditi: |
|
1 | L'imposta preventiva sui redditi di capitali mobili ha per oggetto gli interessi, le rendite, le parti di utile e tutti gli altri redditi: |
a | da obbligazioni, da cartelle ipotecarie e rendite fondiarie emesse in serie, rilasciate da una persona domiciliata in Svizzera, di averi iscritti nel libro del debito pubblico; |
b | da azioni, quote sociali di società a garanzia limitata o di società cooperative, buoni di partecipazione di banche cooperative, buoni di partecipazione e buoni di godimento, emessi da una persona domiciliata in Svizzera; |
c | da quote di investimenti collettivi di capitale ai sensi della legge del 23 giugno 200612 sugli investimenti collettivi (LICol) emesse da una persona domiciliata in Svizzera o da una persona domiciliata all'estero unitamente a una persona domiciliata in Svizzera; |
d | da averi di clienti presso banche e casse di risparmio svizzere. |
2 | Il trasferimento all'estero della sede di una società anonima, di una società a garanzia limitata o di una società cooperativa è fiscalmente equiparato alla liquidazione della società; questa disposizione si applica per analogia agli investimenti collettivi di capitale ai sensi della LICol.13 |
3.1.2 Steuerbarer Ertrag von Aktien (Art. 4 Abs. 1 Bst. b
SR 642.21 Legge federale del 13 ottobre 1965 sull'imposta preventiva (LIP) LIP Art. 4 - 1 L'imposta preventiva sui redditi di capitali mobili ha per oggetto gli interessi, le rendite, le parti di utile e tutti gli altri redditi: |
|
1 | L'imposta preventiva sui redditi di capitali mobili ha per oggetto gli interessi, le rendite, le parti di utile e tutti gli altri redditi: |
a | da obbligazioni, da cartelle ipotecarie e rendite fondiarie emesse in serie, rilasciate da una persona domiciliata in Svizzera, di averi iscritti nel libro del debito pubblico; |
b | da azioni, quote sociali di società a garanzia limitata o di società cooperative, buoni di partecipazione di banche cooperative, buoni di partecipazione e buoni di godimento, emessi da una persona domiciliata in Svizzera; |
c | da quote di investimenti collettivi di capitale ai sensi della legge del 23 giugno 200612 sugli investimenti collettivi (LICol) emesse da una persona domiciliata in Svizzera o da una persona domiciliata all'estero unitamente a una persona domiciliata in Svizzera; |
d | da averi di clienti presso banche e casse di risparmio svizzere. |
2 | Il trasferimento all'estero della sede di una società anonima, di una società a garanzia limitata o di una società cooperativa è fiscalmente equiparato alla liquidazione della società; questa disposizione si applica per analogia agli investimenti collettivi di capitale ai sensi della LICol.13 |
SR 642.211 Ordinanza del 19 dicembre 1966 sull'imposta preventiva (OIPrev) OIPrev Art. 20 - 1 Si considera reddito imponibile di azioni, di quote sociali in società a garanzia limitata e in cooperative, ogni prestazione valutabile in denaro corrisposta dalla società ai titolari di diritti di partecipazione, o a terze persone loro vicine, che non ha il carattere di rimborso delle quote di capitale sociale versato esistenti all'atto della prestazione (dividendi, abbuoni, azioni gratuite, buoni di partecipazione gratuiti, eccedenze di liquidazione, ecc.).24 |
|
1 | Si considera reddito imponibile di azioni, di quote sociali in società a garanzia limitata e in cooperative, ogni prestazione valutabile in denaro corrisposta dalla società ai titolari di diritti di partecipazione, o a terze persone loro vicine, che non ha il carattere di rimborso delle quote di capitale sociale versato esistenti all'atto della prestazione (dividendi, abbuoni, azioni gratuite, buoni di partecipazione gratuiti, eccedenze di liquidazione, ecc.).24 |
2 | Si considera reddito imponibile di buoni di partecipazione, buoni di godimento e buoni di partecipazione di una banca cooperativa ogni prestazione valutabile in denaro corrisposta ai titolari di buoni di partecipazione, buoni di godimento o buoni di partecipazione di una banca cooperativa; il rimborso del valore nominale dei buoni di partecipazione o dei buoni di partecipazione di una banca cooperativa emessi gratuitamente non costituisce reddito imponibile in quanto la società o la banca cooperativa provi di aver pagato l'imposta preventiva sul valore nominale al momento dell'emissione dei titoli.25 |
3 | ...26 |
SR 642.21 Legge federale del 13 ottobre 1965 sull'imposta preventiva (LIP) LIP Art. 13 - 1 L'imposta preventiva è: |
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1 | L'imposta preventiva è: |
a | il 35 per cento della prestazione imponibile, per i redditi di capitali mobili, per le vincite ai giochi in denaro che non sono esentate dall'imposta sul reddito secondo l'articolo 24 lettere i-iter LIFD57 e per le vincite ai giochi di destrezza e alle lotterie destinati a promuovere le vendite che non sono esentate dall'imposta sul reddito secondo l'articolo 24 lettera j LIFD; |
b | il 15 per cento per le rendite vitalizie e le pensioni; |
c | l'8 per cento per le altre prestazioni d'assicurazione. |
2 | Il Consiglio federale può, per la fine di un anno, ridurre al 30 per cento il saggio d'imposta stabilito nel capoverso 1 lettera a, se lo sviluppo della situazione monetaria o del mercato dei capitali lo esige.58 |
3.1.3 Während ein Inländer die auf Erträgen aus beweglichem Kapitalvermögen erhobene Verrechnungssteuer zurückfordern kann, wenn er bei deren Fälligkeit unter anderem das Recht zur Nutzung hatte und die Rückerstattung nicht zu einer Steuerumgehung führt (Art. 21 ff
SR 642.21 Legge federale del 13 ottobre 1965 sull'imposta preventiva (LIP) LIP Art. 21 - 1 L'avente diritto, inteso nel senso degli articoli 22 a 28, può chiedere il rimborso dell'imposta preventiva ritenuta a suo carico dal debitore: |
|
1 | L'avente diritto, inteso nel senso degli articoli 22 a 28, può chiedere il rimborso dell'imposta preventiva ritenuta a suo carico dal debitore: |
a | per l'imposta sui redditi di capitali mobili: se al momento della scadenza della prestazione imponibile aveva il diritto di godimento sui valori patrimoniali che hanno fruttato il reddito imponibile; |
b | per le vincite ai giochi in denaro che non sono esentate dall'imposta sul reddito secondo l'articolo 24 lettere i-iter LIFD72 e per le vincite ai giochi di destrezza e alle lotterie destinati a promuovere le vendite che non sono esentate dall'imposta sul reddito secondo l'articolo 24 lettera j LIFD: se al momento dell'estrazione era proprietario del biglietto della lotteria o è il partecipante avente diritto. |
2 | Il rimborso non è ammesso quando la sua concessione consentirebbe d'eludere un'imposta. |
3 | Se circostanze speciali lo giustificano (operazioni di borsa e simili), l'ordinanza d'esecuzione può disciplinare il diritto al rimborso in deroga al capoverso 1. |
SR 642.21 Legge federale del 13 ottobre 1965 sull'imposta preventiva (LIP) LIP Art. 22 - 1 Le persone fisiche hanno diritto al rimborso dell'imposta preventiva, se alla scadenza della prestazione imponibile avevano il domicilio in Svizzera. |
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1 | Le persone fisiche hanno diritto al rimborso dell'imposta preventiva, se alla scadenza della prestazione imponibile avevano il domicilio in Svizzera. |
2 | L'ordinanza d'esecuzione disciplina il diritto al rimborso delle persone fisiche che, per il semplice fatto di soggiornare in Svizzera, sono tenute a pagare imposte federali, cantonali e comunali sul reddito o sulla sostanza; essa può prevedere il rimborso anche in altri casi, se circostanze speciali lo giustificano. |
SR 642.21 Legge federale del 13 ottobre 1965 sull'imposta preventiva (LIP) LIP Art. 24 - 1 La Confederazione, i Cantoni e i Comuni, ed anche i loro i stabilimenti, le loro aziende e i fondi speciali posti sotto la loro amministrazione, hanno diritto al rimborso dell'imposta preventiva, se i valori che hanno fruttato il reddito imponibile figurano nei conti. |
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1 | La Confederazione, i Cantoni e i Comuni, ed anche i loro i stabilimenti, le loro aziende e i fondi speciali posti sotto la loro amministrazione, hanno diritto al rimborso dell'imposta preventiva, se i valori che hanno fruttato il reddito imponibile figurano nei conti. |
2 | Le persone giuridiche e le società commerciali senza personalità giuridica hanno diritto al rimborso dell'imposta preventiva, se alla scadenza della prestazione imponibile avevano la sede in Svizzera. |
3 | Le imprese straniere tenute a pagare imposte cantonali o comunali sul reddito o sul patrimonio di una loro stabile organizzazione in Svizzera, hanno diritto al rimborso dell'imposta preventiva dedotta dal reddito fruttato da questo patrimonio aziendale. |
4 | Gli enti e le istituzioni, senza scopo di lucro, stabiliti all'estero, hanno diritto al rimborso dell'imposta preventiva dedotta dal reddito della sostanza esclusivamente destinata al culto, all'istruzione o ad altri scopi di pubblica utilità, a favore degli Svizzeri all'estero. |
5 | L'ordinanza d'esecuzione disciplina il diritto al rimborso spettante alle comunità di proprietari per piani nonché ad altre unioni di persone e masse patrimoniali che non hanno la personalità giuridica, ma che dispongono di un'organizzazione propria e svolgono la loro attività in Svizzera o vi sono amministrate.74 |
3.2
3.2.1 Bei der Auslegung und Anwendung eines Doppelbesteuerungsabkommens sind die sich aus dem Wiener Übereinkommen vom 23. Mai 1969 über das Recht der Verträge (SR 0.111, nachfolgend: VRK) ergebenden Grundsätze zu beachten (BGE 144 II 130 E. 8.2.1, 143 II 136 E. 5.2.1, 139 II 404 E. 7.2.1). Da es sich - zumindest in Bezug auf die hier relevanten Art. 31
IR 0.111 Convenzione di Vienna del 23 maggio 1969 sul diritto dei trattati (con. All.) CV Art. 31 Regola generale per l'interpretazione - 1. Un trattato deve essere interpretato in buona fede in base al senso comune da attribuire ai termini del trattato nel loro contesto ed alla luce dei suo oggetto e del suo scopo. |
|
1 | Un trattato deve essere interpretato in buona fede in base al senso comune da attribuire ai termini del trattato nel loro contesto ed alla luce dei suo oggetto e del suo scopo. |
2 | Ai fini dell'interpretazione di un trattato, il contesto comprende, oltre al testo, preambolo e allegati inclusi: |
a | ogni accordo relativo al trattato e che sia intervenuto tra tutte le parti in occasione della sua conclusione; |
b | ogni strumento disposto da una o più parti in occasione della conclusione del trattato ed accettato dalle altre parti in quanto strumento relativo al trattato. |
3 | Verrà tenuto conto, oltre che del contesto: |
a | di ogni accordo ulteriore intervenuto tra le parti circa l'interpretazione del trattato o l'attuazione delle disposizioni in esso contenute; |
b | di ogni ulteriore pratica seguita nell'applicazione del trattato con la quale venga accertato l'accordo delle parti relativamente all'interpretazione del trattato; |
c | di ogni norma pertinente di diritto internazionale, applicabile alle relazioni fra le parti. |
4 | Si ritiene che un termine o un'espressione abbiano un significato particolare se verrà accertato che tale era l'intenzione delle parti. |
IR 0.111 Convenzione di Vienna del 23 maggio 1969 sul diritto dei trattati (con. All.) CV Art. 32 Mezzi complementari di interpretazione - Si potrà ricorrere a mezzi complementari d'interpretazione, ed in particolare ai lavori preparatori ed alle circostanze nelle quali il trattato è stato concluso, allo scopo, sia di confermare il significato risultante dall'applicazione dell'articolo 31, che di definire un significato quando l'interpretazione data in base all'articolo 31: |
|
a | lasci il significato ambiguo od oscuro; o |
b | porti ad un risultato chiaramente assurdo o non ragionevole. |
IR 0.111 Convenzione di Vienna del 23 maggio 1969 sul diritto dei trattati (con. All.) CV Art. 31 Regola generale per l'interpretazione - 1. Un trattato deve essere interpretato in buona fede in base al senso comune da attribuire ai termini del trattato nel loro contesto ed alla luce dei suo oggetto e del suo scopo. |
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1 | Un trattato deve essere interpretato in buona fede in base al senso comune da attribuire ai termini del trattato nel loro contesto ed alla luce dei suo oggetto e del suo scopo. |
2 | Ai fini dell'interpretazione di un trattato, il contesto comprende, oltre al testo, preambolo e allegati inclusi: |
a | ogni accordo relativo al trattato e che sia intervenuto tra tutte le parti in occasione della sua conclusione; |
b | ogni strumento disposto da una o più parti in occasione della conclusione del trattato ed accettato dalle altre parti in quanto strumento relativo al trattato. |
3 | Verrà tenuto conto, oltre che del contesto: |
a | di ogni accordo ulteriore intervenuto tra le parti circa l'interpretazione del trattato o l'attuazione delle disposizioni in esso contenute; |
b | di ogni ulteriore pratica seguita nell'applicazione del trattato con la quale venga accertato l'accordo delle parti relativamente all'interpretazione del trattato; |
c | di ogni norma pertinente di diritto internazionale, applicabile alle relazioni fra le parti. |
4 | Si ritiene che un termine o un'espressione abbiano un significato particolare se verrà accertato che tale era l'intenzione delle parti. |
IR 0.111 Convenzione di Vienna del 23 maggio 1969 sul diritto dei trattati (con. All.) CV Art. 26 Pacta sunt servanda - Ogni trattato in vigore vincola le parti e queste devono eseguirlo in buona fede. |
IR 0.111 Convenzione di Vienna del 23 maggio 1969 sul diritto dei trattati (con. All.) CV Art. 31 Regola generale per l'interpretazione - 1. Un trattato deve essere interpretato in buona fede in base al senso comune da attribuire ai termini del trattato nel loro contesto ed alla luce dei suo oggetto e del suo scopo. |
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1 | Un trattato deve essere interpretato in buona fede in base al senso comune da attribuire ai termini del trattato nel loro contesto ed alla luce dei suo oggetto e del suo scopo. |
2 | Ai fini dell'interpretazione di un trattato, il contesto comprende, oltre al testo, preambolo e allegati inclusi: |
a | ogni accordo relativo al trattato e che sia intervenuto tra tutte le parti in occasione della sua conclusione; |
b | ogni strumento disposto da una o più parti in occasione della conclusione del trattato ed accettato dalle altre parti in quanto strumento relativo al trattato. |
3 | Verrà tenuto conto, oltre che del contesto: |
a | di ogni accordo ulteriore intervenuto tra le parti circa l'interpretazione del trattato o l'attuazione delle disposizioni in esso contenute; |
b | di ogni ulteriore pratica seguita nell'applicazione del trattato con la quale venga accertato l'accordo delle parti relativamente all'interpretazione del trattato; |
c | di ogni norma pertinente di diritto internazionale, applicabile alle relazioni fra le parti. |
4 | Si ritiene che un termine o un'espressione abbiano un significato particolare se verrà accertato che tale era l'intenzione delle parti. |
IR 0.111 Convenzione di Vienna del 23 maggio 1969 sul diritto dei trattati (con. All.) CV Art. 31 Regola generale per l'interpretazione - 1. Un trattato deve essere interpretato in buona fede in base al senso comune da attribuire ai termini del trattato nel loro contesto ed alla luce dei suo oggetto e del suo scopo. |
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1 | Un trattato deve essere interpretato in buona fede in base al senso comune da attribuire ai termini del trattato nel loro contesto ed alla luce dei suo oggetto e del suo scopo. |
2 | Ai fini dell'interpretazione di un trattato, il contesto comprende, oltre al testo, preambolo e allegati inclusi: |
a | ogni accordo relativo al trattato e che sia intervenuto tra tutte le parti in occasione della sua conclusione; |
b | ogni strumento disposto da una o più parti in occasione della conclusione del trattato ed accettato dalle altre parti in quanto strumento relativo al trattato. |
3 | Verrà tenuto conto, oltre che del contesto: |
a | di ogni accordo ulteriore intervenuto tra le parti circa l'interpretazione del trattato o l'attuazione delle disposizioni in esso contenute; |
b | di ogni ulteriore pratica seguita nell'applicazione del trattato con la quale venga accertato l'accordo delle parti relativamente all'interpretazione del trattato; |
c | di ogni norma pertinente di diritto internazionale, applicabile alle relazioni fra le parti. |
4 | Si ritiene che un termine o un'espressione abbiano un significato particolare se verrà accertato che tale era l'intenzione delle parti. |
IR 0.111 Convenzione di Vienna del 23 maggio 1969 sul diritto dei trattati (con. All.) CV Art. 31 Regola generale per l'interpretazione - 1. Un trattato deve essere interpretato in buona fede in base al senso comune da attribuire ai termini del trattato nel loro contesto ed alla luce dei suo oggetto e del suo scopo. |
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1 | Un trattato deve essere interpretato in buona fede in base al senso comune da attribuire ai termini del trattato nel loro contesto ed alla luce dei suo oggetto e del suo scopo. |
2 | Ai fini dell'interpretazione di un trattato, il contesto comprende, oltre al testo, preambolo e allegati inclusi: |
a | ogni accordo relativo al trattato e che sia intervenuto tra tutte le parti in occasione della sua conclusione; |
b | ogni strumento disposto da una o più parti in occasione della conclusione del trattato ed accettato dalle altre parti in quanto strumento relativo al trattato. |
3 | Verrà tenuto conto, oltre che del contesto: |
a | di ogni accordo ulteriore intervenuto tra le parti circa l'interpretazione del trattato o l'attuazione delle disposizioni in esso contenute; |
b | di ogni ulteriore pratica seguita nell'applicazione del trattato con la quale venga accertato l'accordo delle parti relativamente all'interpretazione del trattato; |
c | di ogni norma pertinente di diritto internazionale, applicabile alle relazioni fra le parti. |
4 | Si ritiene che un termine o un'espressione abbiano un significato particolare se verrà accertato che tale era l'intenzione delle parti. |
IR 0.111 Convenzione di Vienna del 23 maggio 1969 sul diritto dei trattati (con. All.) CV Art. 32 Mezzi complementari di interpretazione - Si potrà ricorrere a mezzi complementari d'interpretazione, ed in particolare ai lavori preparatori ed alle circostanze nelle quali il trattato è stato concluso, allo scopo, sia di confermare il significato risultante dall'applicazione dell'articolo 31, che di definire un significato quando l'interpretazione data in base all'articolo 31: |
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a | lasci il significato ambiguo od oscuro; o |
b | porti ad un risultato chiaramente assurdo o non ragionevole. |
3.2.2 Den Ausgangspunkt der Auslegung von Doppelbesteuerungsabkommen bildet der Wortlaut der vertraglichen Bestimmung. Der Text der Vertragsbestimmung ist aus sich selbst heraus gemäss seiner gewöhnlichen Bedeutung zu interpretieren. Diese gewöhnliche Bedeutung ist in Übereinstimmung mit ihrem Zusammenhang, dem Ziel und Zweck des Vertrags - bzw. der auszulegenden Vertragsbestimmung - und gemäss Treu und Glauben zu eruieren. Ziel und Zweck des Vertrags ist dabei, was die Parteien mit dem Vertrag erreichen wollen. Zusammen mit der Auslegung nach Treu und Glauben garantiert die teleologische Auslegung den «effet utile» des Vertrags (BGE 144 II 130 E. 8.2.1, 143 II 136 E. 5.2.2; Oliver Dörr, in: Dörr/Schmalenbach [Hrsg.], Vienna Convention on the Law of Treaties, A Commentary, Berlin/Heidelberg 2012, Art. 31
IR 0.111 Convenzione di Vienna del 23 maggio 1969 sul diritto dei trattati (con. All.) CV Art. 31 Regola generale per l'interpretazione - 1. Un trattato deve essere interpretato in buona fede in base al senso comune da attribuire ai termini del trattato nel loro contesto ed alla luce dei suo oggetto e del suo scopo. |
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1 | Un trattato deve essere interpretato in buona fede in base al senso comune da attribuire ai termini del trattato nel loro contesto ed alla luce dei suo oggetto e del suo scopo. |
2 | Ai fini dell'interpretazione di un trattato, il contesto comprende, oltre al testo, preambolo e allegati inclusi: |
a | ogni accordo relativo al trattato e che sia intervenuto tra tutte le parti in occasione della sua conclusione; |
b | ogni strumento disposto da una o più parti in occasione della conclusione del trattato ed accettato dalle altre parti in quanto strumento relativo al trattato. |
3 | Verrà tenuto conto, oltre che del contesto: |
a | di ogni accordo ulteriore intervenuto tra le parti circa l'interpretazione del trattato o l'attuazione delle disposizioni in esso contenute; |
b | di ogni ulteriore pratica seguita nell'applicazione del trattato con la quale venga accertato l'accordo delle parti relativamente all'interpretazione del trattato; |
c | di ogni norma pertinente di diritto internazionale, applicabile alle relazioni fra le parti. |
4 | Si ritiene che un termine o un'espressione abbiano un significato particolare se verrà accertato che tale era l'intenzione delle parti. |
IR 0.111 Convenzione di Vienna del 23 maggio 1969 sul diritto dei trattati (con. All.) CV Art. 31 Regola generale per l'interpretazione - 1. Un trattato deve essere interpretato in buona fede in base al senso comune da attribuire ai termini del trattato nel loro contesto ed alla luce dei suo oggetto e del suo scopo. |
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1 | Un trattato deve essere interpretato in buona fede in base al senso comune da attribuire ai termini del trattato nel loro contesto ed alla luce dei suo oggetto e del suo scopo. |
2 | Ai fini dell'interpretazione di un trattato, il contesto comprende, oltre al testo, preambolo e allegati inclusi: |
a | ogni accordo relativo al trattato e che sia intervenuto tra tutte le parti in occasione della sua conclusione; |
b | ogni strumento disposto da una o più parti in occasione della conclusione del trattato ed accettato dalle altre parti in quanto strumento relativo al trattato. |
3 | Verrà tenuto conto, oltre che del contesto: |
a | di ogni accordo ulteriore intervenuto tra le parti circa l'interpretazione del trattato o l'attuazione delle disposizioni in esso contenute; |
b | di ogni ulteriore pratica seguita nell'applicazione del trattato con la quale venga accertato l'accordo delle parti relativamente all'interpretazione del trattato; |
c | di ogni norma pertinente di diritto internazionale, applicabile alle relazioni fra le parti. |
4 | Si ritiene che un termine o un'espressione abbiano un significato particolare se verrà accertato che tale era l'intenzione delle parti. |
IR 0.111 Convenzione di Vienna del 23 maggio 1969 sul diritto dei trattati (con. All.) CV Art. 31 Regola generale per l'interpretazione - 1. Un trattato deve essere interpretato in buona fede in base al senso comune da attribuire ai termini del trattato nel loro contesto ed alla luce dei suo oggetto e del suo scopo. |
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1 | Un trattato deve essere interpretato in buona fede in base al senso comune da attribuire ai termini del trattato nel loro contesto ed alla luce dei suo oggetto e del suo scopo. |
2 | Ai fini dell'interpretazione di un trattato, il contesto comprende, oltre al testo, preambolo e allegati inclusi: |
a | ogni accordo relativo al trattato e che sia intervenuto tra tutte le parti in occasione della sua conclusione; |
b | ogni strumento disposto da una o più parti in occasione della conclusione del trattato ed accettato dalle altre parti in quanto strumento relativo al trattato. |
3 | Verrà tenuto conto, oltre che del contesto: |
a | di ogni accordo ulteriore intervenuto tra le parti circa l'interpretazione del trattato o l'attuazione delle disposizioni in esso contenute; |
b | di ogni ulteriore pratica seguita nell'applicazione del trattato con la quale venga accertato l'accordo delle parti relativamente all'interpretazione del trattato; |
c | di ogni norma pertinente di diritto internazionale, applicabile alle relazioni fra le parti. |
4 | Si ritiene che un termine o un'espressione abbiano un significato particolare se verrà accertato che tale era l'intenzione delle parti. |
3.2.3 Die vorbereitenden Arbeiten und Umstände des Vertragsschlusses sind (lediglich) subsidiäre Auslegungsmittel und können herangezogen werden, um die sich in Anwendung von Art. 31
IR 0.111 Convenzione di Vienna del 23 maggio 1969 sul diritto dei trattati (con. All.) CV Art. 31 Regola generale per l'interpretazione - 1. Un trattato deve essere interpretato in buona fede in base al senso comune da attribuire ai termini del trattato nel loro contesto ed alla luce dei suo oggetto e del suo scopo. |
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1 | Un trattato deve essere interpretato in buona fede in base al senso comune da attribuire ai termini del trattato nel loro contesto ed alla luce dei suo oggetto e del suo scopo. |
2 | Ai fini dell'interpretazione di un trattato, il contesto comprende, oltre al testo, preambolo e allegati inclusi: |
a | ogni accordo relativo al trattato e che sia intervenuto tra tutte le parti in occasione della sua conclusione; |
b | ogni strumento disposto da una o più parti in occasione della conclusione del trattato ed accettato dalle altre parti in quanto strumento relativo al trattato. |
3 | Verrà tenuto conto, oltre che del contesto: |
a | di ogni accordo ulteriore intervenuto tra le parti circa l'interpretazione del trattato o l'attuazione delle disposizioni in esso contenute; |
b | di ogni ulteriore pratica seguita nell'applicazione del trattato con la quale venga accertato l'accordo delle parti relativamente all'interpretazione del trattato; |
c | di ogni norma pertinente di diritto internazionale, applicabile alle relazioni fra le parti. |
4 | Si ritiene che un termine o un'espressione abbiano un significato particolare se verrà accertato che tale era l'intenzione delle parti. |
IR 0.111 Convenzione di Vienna del 23 maggio 1969 sul diritto dei trattati (con. All.) CV Art. 32 Mezzi complementari di interpretazione - Si potrà ricorrere a mezzi complementari d'interpretazione, ed in particolare ai lavori preparatori ed alle circostanze nelle quali il trattato è stato concluso, allo scopo, sia di confermare il significato risultante dall'applicazione dell'articolo 31, che di definire un significato quando l'interpretazione data in base all'articolo 31: |
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a | lasci il significato ambiguo od oscuro; o |
b | porti ad un risultato chiaramente assurdo o non ragionevole. |
IR 0.111 Convenzione di Vienna del 23 maggio 1969 sul diritto dei trattati (con. All.) CV Art. 32 Mezzi complementari di interpretazione - Si potrà ricorrere a mezzi complementari d'interpretazione, ed in particolare ai lavori preparatori ed alle circostanze nelle quali il trattato è stato concluso, allo scopo, sia di confermare il significato risultante dall'applicazione dell'articolo 31, che di definire un significato quando l'interpretazione data in base all'articolo 31: |
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a | lasci il significato ambiguo od oscuro; o |
b | porti ad un risultato chiaramente assurdo o non ragionevole. |
IR 0.111 Convenzione di Vienna del 23 maggio 1969 sul diritto dei trattati (con. All.) CV Art. 32 Mezzi complementari di interpretazione - Si potrà ricorrere a mezzi complementari d'interpretazione, ed in particolare ai lavori preparatori ed alle circostanze nelle quali il trattato è stato concluso, allo scopo, sia di confermare il significato risultante dall'applicazione dell'articolo 31, che di definire un significato quando l'interpretazione data in base all'articolo 31: |
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a | lasci il significato ambiguo od oscuro; o |
b | porti ad un risultato chiaramente assurdo o non ragionevole. |
IR 0.111 Convenzione di Vienna del 23 maggio 1969 sul diritto dei trattati (con. All.) CV Art. 31 Regola generale per l'interpretazione - 1. Un trattato deve essere interpretato in buona fede in base al senso comune da attribuire ai termini del trattato nel loro contesto ed alla luce dei suo oggetto e del suo scopo. |
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1 | Un trattato deve essere interpretato in buona fede in base al senso comune da attribuire ai termini del trattato nel loro contesto ed alla luce dei suo oggetto e del suo scopo. |
2 | Ai fini dell'interpretazione di un trattato, il contesto comprende, oltre al testo, preambolo e allegati inclusi: |
a | ogni accordo relativo al trattato e che sia intervenuto tra tutte le parti in occasione della sua conclusione; |
b | ogni strumento disposto da una o più parti in occasione della conclusione del trattato ed accettato dalle altre parti in quanto strumento relativo al trattato. |
3 | Verrà tenuto conto, oltre che del contesto: |
a | di ogni accordo ulteriore intervenuto tra le parti circa l'interpretazione del trattato o l'attuazione delle disposizioni in esso contenute; |
b | di ogni ulteriore pratica seguita nell'applicazione del trattato con la quale venga accertato l'accordo delle parti relativamente all'interpretazione del trattato; |
c | di ogni norma pertinente di diritto internazionale, applicabile alle relazioni fra le parti. |
4 | Si ritiene che un termine o un'espressione abbiano un significato particolare se verrà accertato che tale era l'intenzione delle parti. |
3.2.4 Die Auslegungsregeln der VRK kommen nur zur Anwendung, wenn diesen keine spezielleren Regeln vorgehen. Dies entspricht dem auch auf völkerrechtliche Verträge anwendbaren Grundsatz des Vorrangs der lex specialis (zu letzterer vgl. BGE 133 V 233 E. 4.1). Art. 3 Abs. 2
IR 0.672.936.712 Convenzione dell'8 dicembre 1977 tra la Confederazione Svizzera e il Regno Unito della Gran Bretagna e dell'Irlanda del Nord per evitare le doppie imposizioni in materia di imposte sul reddito (con Prot. add. e scambio di lettere) RS-0.672.936.712 Art. 3 Definizioni generali - 1. Nella presente Convenzione, a meno che il contesto non richieda una diversa interpretazione: |
|
1 | Nella presente Convenzione, a meno che il contesto non richieda una diversa interpretazione: |
a | il termine «Regno Unito» designa la Gran Bretagna e l'Irlanda del Nord come anche il territorio adiacente alle acque territoriali del Regno Unito che, in accordo con il diritto internazionale, è stato o potrà essere ulteriormente designato dalla legislazione del Regno Unito concernente lo zoccolo continentale come un territorio sul quale il Regno Unito può esercitare diritti sovrani per quanto concerne il fondo ed il sottosuolo marini, così come le loro risorse naturali; |
b | il termine «Svizzera» designa la Confederazione Svizzera; |
c | le espressioni «uno Stato contraente» e l'altro Stato contraente» designano, secondo il contesto, la Svizzera o il Regno Unito; |
d | il termine «imposta», designa, secondo il contesto, l'imposta svizzera o l'imposta del Regno Unito; |
e | il termine «persona» designa ogni persona fisica, società, gruppo di persone senza personalità giuridica e ogni altro ente con o senza personalità giuridica; |
f | il termine «società» designa qualsiasi persona giuridica o qualsiasi ente che è considerato persona giuridica ai fini della imposizione; |
g | le espressioni «impresa di uno Stato contraente» e «impresa dell'altro Stato contraente» designano rispettivamente un'impresa esercitata da un residente di uno Stato contraente e un'impresa esercitata da un residente dell'altro Stato contraente; |
h | il termine «nazionale» designa: |
hi | per quanto concerne il Regno Unito, ogni cittadino del Regno Unito o delle Colonie o ogni soggetto britannico che non possiede questa cittadinanza o la cittadinanza di qualsiasi altro Paese o territorio del Commonwealth, purché nell'uno o nell'altro caso abbia il diritto di soggiornare nel Regno Unito e ogni persona giuridica, società di persone, associazione o altro ente costituiti in conformità del diritto vigente nel Regno Unito; |
hii | per quanto concerne la Svizzera, ogni cittadino svizzero e ogni persona giuridica, società di persone, associazione o altro ente costituiti in conformità del diritto vigente in Svizzera; |
i | per «traffico internazionale» s'intende qualsiasi attività di trasporto effettuata per mezzo di una nave o di un aeromobile da parte di un'impresa la cui sede di direzione effettiva è situata in uno Stato contraente, ad eccezione del caso in cui la nave o l'aeromobile sia utilizzato esclusivamente tra località situate nell'altro Stato contraente; |
j | l'espressione «autorità competenti» designa: in Svizzera, il direttore dell'Amministrazione federale delle contribuzioni o il suo rappresentante debitamente autorizzato e, nel Regno Unito, i «Commissioners of Inland Revenue» o il loro rappresentante debitamente autorizzato; |
k | per quanto concerne il Regno Unito, l'espressione «suddivisione politica» comprende l'Irlanda del Nord; |
l | ... |
2 | Per l'applicazione della Convenzione da parte di uno Stato contraente, le espressioni non diversamente definite hanno il significato che ad esse è attribuito dalla legislazione di detto Stato relativa alle imposte oggetto della Convenzione, a meno che il contesto non richieda una diversa interpretazione. |
IR 0.672.936.712 Convenzione dell'8 dicembre 1977 tra la Confederazione Svizzera e il Regno Unito della Gran Bretagna e dell'Irlanda del Nord per evitare le doppie imposizioni in materia di imposte sul reddito (con Prot. add. e scambio di lettere) RS-0.672.936.712 Art. 3 Definizioni generali - 1. Nella presente Convenzione, a meno che il contesto non richieda una diversa interpretazione: |
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1 | Nella presente Convenzione, a meno che il contesto non richieda una diversa interpretazione: |
a | il termine «Regno Unito» designa la Gran Bretagna e l'Irlanda del Nord come anche il territorio adiacente alle acque territoriali del Regno Unito che, in accordo con il diritto internazionale, è stato o potrà essere ulteriormente designato dalla legislazione del Regno Unito concernente lo zoccolo continentale come un territorio sul quale il Regno Unito può esercitare diritti sovrani per quanto concerne il fondo ed il sottosuolo marini, così come le loro risorse naturali; |
b | il termine «Svizzera» designa la Confederazione Svizzera; |
c | le espressioni «uno Stato contraente» e l'altro Stato contraente» designano, secondo il contesto, la Svizzera o il Regno Unito; |
d | il termine «imposta», designa, secondo il contesto, l'imposta svizzera o l'imposta del Regno Unito; |
e | il termine «persona» designa ogni persona fisica, società, gruppo di persone senza personalità giuridica e ogni altro ente con o senza personalità giuridica; |
f | il termine «società» designa qualsiasi persona giuridica o qualsiasi ente che è considerato persona giuridica ai fini della imposizione; |
g | le espressioni «impresa di uno Stato contraente» e «impresa dell'altro Stato contraente» designano rispettivamente un'impresa esercitata da un residente di uno Stato contraente e un'impresa esercitata da un residente dell'altro Stato contraente; |
h | il termine «nazionale» designa: |
hi | per quanto concerne il Regno Unito, ogni cittadino del Regno Unito o delle Colonie o ogni soggetto britannico che non possiede questa cittadinanza o la cittadinanza di qualsiasi altro Paese o territorio del Commonwealth, purché nell'uno o nell'altro caso abbia il diritto di soggiornare nel Regno Unito e ogni persona giuridica, società di persone, associazione o altro ente costituiti in conformità del diritto vigente nel Regno Unito; |
hii | per quanto concerne la Svizzera, ogni cittadino svizzero e ogni persona giuridica, società di persone, associazione o altro ente costituiti in conformità del diritto vigente in Svizzera; |
i | per «traffico internazionale» s'intende qualsiasi attività di trasporto effettuata per mezzo di una nave o di un aeromobile da parte di un'impresa la cui sede di direzione effettiva è situata in uno Stato contraente, ad eccezione del caso in cui la nave o l'aeromobile sia utilizzato esclusivamente tra località situate nell'altro Stato contraente; |
j | l'espressione «autorità competenti» designa: in Svizzera, il direttore dell'Amministrazione federale delle contribuzioni o il suo rappresentante debitamente autorizzato e, nel Regno Unito, i «Commissioners of Inland Revenue» o il loro rappresentante debitamente autorizzato; |
k | per quanto concerne il Regno Unito, l'espressione «suddivisione politica» comprende l'Irlanda del Nord; |
l | ... |
2 | Per l'applicazione della Convenzione da parte di uno Stato contraente, le espressioni non diversamente definite hanno il significato che ad esse è attribuito dalla legislazione di detto Stato relativa alle imposte oggetto della Convenzione, a meno che il contesto non richieda una diversa interpretazione. |
IR 0.672.936.712 Convenzione dell'8 dicembre 1977 tra la Confederazione Svizzera e il Regno Unito della Gran Bretagna e dell'Irlanda del Nord per evitare le doppie imposizioni in materia di imposte sul reddito (con Prot. add. e scambio di lettere) RS-0.672.936.712 Art. 3 Definizioni generali - 1. Nella presente Convenzione, a meno che il contesto non richieda una diversa interpretazione: |
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1 | Nella presente Convenzione, a meno che il contesto non richieda una diversa interpretazione: |
a | il termine «Regno Unito» designa la Gran Bretagna e l'Irlanda del Nord come anche il territorio adiacente alle acque territoriali del Regno Unito che, in accordo con il diritto internazionale, è stato o potrà essere ulteriormente designato dalla legislazione del Regno Unito concernente lo zoccolo continentale come un territorio sul quale il Regno Unito può esercitare diritti sovrani per quanto concerne il fondo ed il sottosuolo marini, così come le loro risorse naturali; |
b | il termine «Svizzera» designa la Confederazione Svizzera; |
c | le espressioni «uno Stato contraente» e l'altro Stato contraente» designano, secondo il contesto, la Svizzera o il Regno Unito; |
d | il termine «imposta», designa, secondo il contesto, l'imposta svizzera o l'imposta del Regno Unito; |
e | il termine «persona» designa ogni persona fisica, società, gruppo di persone senza personalità giuridica e ogni altro ente con o senza personalità giuridica; |
f | il termine «società» designa qualsiasi persona giuridica o qualsiasi ente che è considerato persona giuridica ai fini della imposizione; |
g | le espressioni «impresa di uno Stato contraente» e «impresa dell'altro Stato contraente» designano rispettivamente un'impresa esercitata da un residente di uno Stato contraente e un'impresa esercitata da un residente dell'altro Stato contraente; |
h | il termine «nazionale» designa: |
hi | per quanto concerne il Regno Unito, ogni cittadino del Regno Unito o delle Colonie o ogni soggetto britannico che non possiede questa cittadinanza o la cittadinanza di qualsiasi altro Paese o territorio del Commonwealth, purché nell'uno o nell'altro caso abbia il diritto di soggiornare nel Regno Unito e ogni persona giuridica, società di persone, associazione o altro ente costituiti in conformità del diritto vigente nel Regno Unito; |
hii | per quanto concerne la Svizzera, ogni cittadino svizzero e ogni persona giuridica, società di persone, associazione o altro ente costituiti in conformità del diritto vigente in Svizzera; |
i | per «traffico internazionale» s'intende qualsiasi attività di trasporto effettuata per mezzo di una nave o di un aeromobile da parte di un'impresa la cui sede di direzione effettiva è situata in uno Stato contraente, ad eccezione del caso in cui la nave o l'aeromobile sia utilizzato esclusivamente tra località situate nell'altro Stato contraente; |
j | l'espressione «autorità competenti» designa: in Svizzera, il direttore dell'Amministrazione federale delle contribuzioni o il suo rappresentante debitamente autorizzato e, nel Regno Unito, i «Commissioners of Inland Revenue» o il loro rappresentante debitamente autorizzato; |
k | per quanto concerne il Regno Unito, l'espressione «suddivisione politica» comprende l'Irlanda del Nord; |
l | ... |
2 | Per l'applicazione della Convenzione da parte di uno Stato contraente, le espressioni non diversamente definite hanno il significato che ad esse è attribuito dalla legislazione di detto Stato relativa alle imposte oggetto della Convenzione, a meno che il contesto non richieda una diversa interpretazione. |
IR 0.672.936.712 Convenzione dell'8 dicembre 1977 tra la Confederazione Svizzera e il Regno Unito della Gran Bretagna e dell'Irlanda del Nord per evitare le doppie imposizioni in materia di imposte sul reddito (con Prot. add. e scambio di lettere) RS-0.672.936.712 Art. 3 Definizioni generali - 1. Nella presente Convenzione, a meno che il contesto non richieda una diversa interpretazione: |
|
1 | Nella presente Convenzione, a meno che il contesto non richieda una diversa interpretazione: |
a | il termine «Regno Unito» designa la Gran Bretagna e l'Irlanda del Nord come anche il territorio adiacente alle acque territoriali del Regno Unito che, in accordo con il diritto internazionale, è stato o potrà essere ulteriormente designato dalla legislazione del Regno Unito concernente lo zoccolo continentale come un territorio sul quale il Regno Unito può esercitare diritti sovrani per quanto concerne il fondo ed il sottosuolo marini, così come le loro risorse naturali; |
b | il termine «Svizzera» designa la Confederazione Svizzera; |
c | le espressioni «uno Stato contraente» e l'altro Stato contraente» designano, secondo il contesto, la Svizzera o il Regno Unito; |
d | il termine «imposta», designa, secondo il contesto, l'imposta svizzera o l'imposta del Regno Unito; |
e | il termine «persona» designa ogni persona fisica, società, gruppo di persone senza personalità giuridica e ogni altro ente con o senza personalità giuridica; |
f | il termine «società» designa qualsiasi persona giuridica o qualsiasi ente che è considerato persona giuridica ai fini della imposizione; |
g | le espressioni «impresa di uno Stato contraente» e «impresa dell'altro Stato contraente» designano rispettivamente un'impresa esercitata da un residente di uno Stato contraente e un'impresa esercitata da un residente dell'altro Stato contraente; |
h | il termine «nazionale» designa: |
hi | per quanto concerne il Regno Unito, ogni cittadino del Regno Unito o delle Colonie o ogni soggetto britannico che non possiede questa cittadinanza o la cittadinanza di qualsiasi altro Paese o territorio del Commonwealth, purché nell'uno o nell'altro caso abbia il diritto di soggiornare nel Regno Unito e ogni persona giuridica, società di persone, associazione o altro ente costituiti in conformità del diritto vigente nel Regno Unito; |
hii | per quanto concerne la Svizzera, ogni cittadino svizzero e ogni persona giuridica, società di persone, associazione o altro ente costituiti in conformità del diritto vigente in Svizzera; |
i | per «traffico internazionale» s'intende qualsiasi attività di trasporto effettuata per mezzo di una nave o di un aeromobile da parte di un'impresa la cui sede di direzione effettiva è situata in uno Stato contraente, ad eccezione del caso in cui la nave o l'aeromobile sia utilizzato esclusivamente tra località situate nell'altro Stato contraente; |
j | l'espressione «autorità competenti» designa: in Svizzera, il direttore dell'Amministrazione federale delle contribuzioni o il suo rappresentante debitamente autorizzato e, nel Regno Unito, i «Commissioners of Inland Revenue» o il loro rappresentante debitamente autorizzato; |
k | per quanto concerne il Regno Unito, l'espressione «suddivisione politica» comprende l'Irlanda del Nord; |
l | ... |
2 | Per l'applicazione della Convenzione da parte di uno Stato contraente, le espressioni non diversamente definite hanno il significato che ad esse è attribuito dalla legislazione di detto Stato relativa alle imposte oggetto della Convenzione, a meno che il contesto non richieda una diversa interpretazione. |
IR 0.672.936.712 Convenzione dell'8 dicembre 1977 tra la Confederazione Svizzera e il Regno Unito della Gran Bretagna e dell'Irlanda del Nord per evitare le doppie imposizioni in materia di imposte sul reddito (con Prot. add. e scambio di lettere) RS-0.672.936.712 Art. 3 Definizioni generali - 1. Nella presente Convenzione, a meno che il contesto non richieda una diversa interpretazione: |
|
1 | Nella presente Convenzione, a meno che il contesto non richieda una diversa interpretazione: |
a | il termine «Regno Unito» designa la Gran Bretagna e l'Irlanda del Nord come anche il territorio adiacente alle acque territoriali del Regno Unito che, in accordo con il diritto internazionale, è stato o potrà essere ulteriormente designato dalla legislazione del Regno Unito concernente lo zoccolo continentale come un territorio sul quale il Regno Unito può esercitare diritti sovrani per quanto concerne il fondo ed il sottosuolo marini, così come le loro risorse naturali; |
b | il termine «Svizzera» designa la Confederazione Svizzera; |
c | le espressioni «uno Stato contraente» e l'altro Stato contraente» designano, secondo il contesto, la Svizzera o il Regno Unito; |
d | il termine «imposta», designa, secondo il contesto, l'imposta svizzera o l'imposta del Regno Unito; |
e | il termine «persona» designa ogni persona fisica, società, gruppo di persone senza personalità giuridica e ogni altro ente con o senza personalità giuridica; |
f | il termine «società» designa qualsiasi persona giuridica o qualsiasi ente che è considerato persona giuridica ai fini della imposizione; |
g | le espressioni «impresa di uno Stato contraente» e «impresa dell'altro Stato contraente» designano rispettivamente un'impresa esercitata da un residente di uno Stato contraente e un'impresa esercitata da un residente dell'altro Stato contraente; |
h | il termine «nazionale» designa: |
hi | per quanto concerne il Regno Unito, ogni cittadino del Regno Unito o delle Colonie o ogni soggetto britannico che non possiede questa cittadinanza o la cittadinanza di qualsiasi altro Paese o territorio del Commonwealth, purché nell'uno o nell'altro caso abbia il diritto di soggiornare nel Regno Unito e ogni persona giuridica, società di persone, associazione o altro ente costituiti in conformità del diritto vigente nel Regno Unito; |
hii | per quanto concerne la Svizzera, ogni cittadino svizzero e ogni persona giuridica, società di persone, associazione o altro ente costituiti in conformità del diritto vigente in Svizzera; |
i | per «traffico internazionale» s'intende qualsiasi attività di trasporto effettuata per mezzo di una nave o di un aeromobile da parte di un'impresa la cui sede di direzione effettiva è situata in uno Stato contraente, ad eccezione del caso in cui la nave o l'aeromobile sia utilizzato esclusivamente tra località situate nell'altro Stato contraente; |
j | l'espressione «autorità competenti» designa: in Svizzera, il direttore dell'Amministrazione federale delle contribuzioni o il suo rappresentante debitamente autorizzato e, nel Regno Unito, i «Commissioners of Inland Revenue» o il loro rappresentante debitamente autorizzato; |
k | per quanto concerne il Regno Unito, l'espressione «suddivisione politica» comprende l'Irlanda del Nord; |
l | ... |
2 | Per l'applicazione della Convenzione da parte di uno Stato contraente, le espressioni non diversamente definite hanno il significato che ad esse è attribuito dalla legislazione di detto Stato relativa alle imposte oggetto della Convenzione, a meno che il contesto non richieda una diversa interpretazione. |
3.3 Der sogenannte Methodenartikel (Art. 22 Abs. 1 Bst. a
IR 0.672.936.712 Convenzione dell'8 dicembre 1977 tra la Confederazione Svizzera e il Regno Unito della Gran Bretagna e dell'Irlanda del Nord per evitare le doppie imposizioni in materia di imposte sul reddito (con Prot. add. e scambio di lettere) RS-0.672.936.712 Art. 22 Eliminazione della doppia imposizione - 1. Conformemente alle disposizioni della legislazione del Regno Unito concernenti il computo nell'imposta del Regno Unito delle imposte riscosse nei territori situati al di fuori del Regno Unito (e che non possono pregiudicare i principi generali seguenti): |
|
1 | Conformemente alle disposizioni della legislazione del Regno Unito concernenti il computo nell'imposta del Regno Unito delle imposte riscosse nei territori situati al di fuori del Regno Unito (e che non possono pregiudicare i principi generali seguenti): |
a | l'imposta svizzera che, sia direttamente sia mediante ritenuta, è dovuta in virtù della legislazione svizzera e conformemente alle disposizioni della presente Convenzione sugli utili, redditi o guadagni da capitali provenienti da fonte svizzera (ad eccezione, quando trattasi di dividendi, dell'imposta dovuta sugli utili che servono al pagamento del dividendo) è computata in ogni imposta del Regno Unito che è calcolata sugli utili, reddito o guadagni da capitali sui quali è calcolata l'imposta svizzera; |
b | quando un dividendo è pagato da una società residente della Svizzera a una Società residente del Regno Unito che controlla, direttamente o indirettamente, almeno il 10 per cento del capitale o dei diritti di voto della società svizzera, nel computo si terrà conto (oltre a ogni imposta svizzera computabile giusta la lettera a) dell'imposta svizzera che la società deve pagare sugli utili che servono al pagamento di tale dividendo. |
2 | Se un residente della Svizzera riceve dei redditi che, in virtù della legislazione del Regno Unito e conformemente alle disposizioni della Convenzione, sono imponibili nel Regno Unito, la Svizzera esenta, salvo le disposizioni dei paragrafi 3, 4 e 6, detti redditi dall'imposta svizzera; tuttavia, questa esenzione non si applica ai guadagni trattati al paragrafo 4 dell'articolo 13 che previa giustificazione dell'imposizione di questi guadagni nel Regno Unito. |
3 | Se un residente della Svizzera riceve dividendi che, conformemente alle disposizioni dell'articolo 10 paragrafo 2, sono imponibili nel Regno Unito, la Svizzera concede, a richiesta, uno sgravio a detto residente. Questo sgravio consiste: |
a | nel computo dell'imposta pagata nel Regno Unito conformemente alle disposizioni dell'articolo 10 paragrafo 2, nell'imposta svizzera sul reddito dovuta da tale residente; la somma così computata non può tuttavia eccedere la frazione dell'imposta svizzera, calcolata prima del computo, corrispondente ai redditi imponibili nel Regno Unito; o |
b | in una riduzione globale dell'imposta; o |
c | in un'esenzione parziale di detti dividendi dall'imposta svizzera, ma almeno in una deduzione dell'imposta pagata nel Regno Unito dall'ammontare lordo di tali dividendi. |
4 | Una società che è residente della Svizzera e che riceve dei dividendi da una società che è residente del Regno Unito fruisce, per quanto riguarda l'imposta svizzera afferente a detti dividendi, dei medesimi vantaggi di cui fruirebbe se la società che paga i dividendi fosse un residente della Svizzera. |
5 | Ai fini dell'applicazione dei paragrafi precedenti, gli utili, i redditi e i guadagni da capitali che riscuote un residente di uno Stato contraente e che sono imponibili nell'altro Stato contraente conformemente alle disposizioni della Convenzione, sono considerati provenienti da detto altro Stato. |
6 | Qualora dei redditi sono esenti da imposta giusta una qualsiasi disposizione della Convenzione, essi possono tuttavia essere presi in considerazione per il calcolo dell'imposta sugli altri redditi o per fissare l'aliquota di detta imposta. |
7 | Le disposizioni del paragrafo 2 non sono applicabili ai redditi di un residente della Svizzera se il Regno Unito applica le disposizioni della presente Convenzione per esentare questi redditi dall'imposta oppure applica a questi redditi le disposizioni di cui al paragrafo 2 dell'articolo 10.28 |
3.4 Gemäss Art. 10 Abs. 1
IR 0.672.936.712 Convenzione dell'8 dicembre 1977 tra la Confederazione Svizzera e il Regno Unito della Gran Bretagna e dell'Irlanda del Nord per evitare le doppie imposizioni in materia di imposte sul reddito (con Prot. add. e scambio di lettere) RS-0.672.936.712 Art. 10 Dividendi - 1. I dividendi pagati da una società residente di uno Stato contraente a un residente dell'altro Stato contraente sono imponibili in detto altro Stato.7 |
|
1 | I dividendi pagati da una società residente di uno Stato contraente a un residente dell'altro Stato contraente sono imponibili in detto altro Stato.7 |
2 | Questi dividendi |
a | sono esenti da imposta nello Stato contraente di cui è residente la società che paga i dividendi, a patto che il beneficiario effettivo dei dividendi: |
ai | sia una società residente dell'altro Stato contraente che controlla direttamente o indirettamente almeno il 10 per cento del capitale sociale della società che paga i dividendi, oppure |
aii | sia un istituto di previdenza; |
b | ad eccezione dei casi di cui alla lettera a, possono essere tassati anche nello Stato contraente di cui è residente la società che paga i dividendi in base al diritto di detto Stato contraente; l'imposta non può tuttavia eccedere il 15 per cento dell'importo lordo dei dividendi, se il beneficiario effettivo dei dividendi è residente dell'altro Stato contraente. |
3 | Il termine «dividendi» di cui al presente articolo designa i redditi provenienti da azioni o buoni di godimento, quote di fondatore o altre quote di partecipazione agli utili ad eccezione dei crediti, come anche i redditi di altre quote sociali assimilati ai redditi di azioni dalla legislazione fiscale dello Stato di residenza della società distributrice, e comprende, per quanto riguarda il Regno Unito, ogni reddito che secondo la legislazione del Regno Unito, è considerato distribuzione di una società.9 |
4 | Le disposizioni dei paragrafi 1, 2 ...10 non si applicano nel caso in cui il beneficiario effettivo dei dividendi, residente in uno Stato contraente, svolge nell'altro Stato contraente di cui è residente la società che paga i dividendi sia un'attività industriale o commerciale per mezzo di una stabile organizzazione ivi situata, sia una libera professione mediante una base fissa ivi situata, e che la partecipazione generatrice dei dividendi vi sia effettivamente connessa. In tal caso, sono applicabili a seconda dei casi le disposizioni dell'articolo 7 o dell'articolo 14.11 |
5 | Qualora una società residente di uno Stato contraente ricava utili o redditi dall'altro Stato contraente, detto altro Stato non può applicare alcuna imposta sui dividendi pagati dalla società, salvo nella misura in cui questi dividendi sono pagati a un residente di questo altro Stato o nella misura in cui la partecipazione generatrice dei dividendi è effettivamente connessa ad una stabile organizzazione o ad una base fissa situate in questo altro Stato, né prelevare alcuna imposta, a titolo di imposizione degli utili non distribuiti, sugli utili non distribuiti della società, anche se i dividendi pagati o gli utili non distribuiti costituiscono in tutto o in parte utili o redditi realizzati in detto altro Stato.12 |
6 | ...13 |
IR 0.672.936.712 Convenzione dell'8 dicembre 1977 tra la Confederazione Svizzera e il Regno Unito della Gran Bretagna e dell'Irlanda del Nord per evitare le doppie imposizioni in materia di imposte sul reddito (con Prot. add. e scambio di lettere) RS-0.672.936.712 Art. 10 Dividendi - 1. I dividendi pagati da una società residente di uno Stato contraente a un residente dell'altro Stato contraente sono imponibili in detto altro Stato.7 |
|
1 | I dividendi pagati da una società residente di uno Stato contraente a un residente dell'altro Stato contraente sono imponibili in detto altro Stato.7 |
2 | Questi dividendi |
a | sono esenti da imposta nello Stato contraente di cui è residente la società che paga i dividendi, a patto che il beneficiario effettivo dei dividendi: |
ai | sia una società residente dell'altro Stato contraente che controlla direttamente o indirettamente almeno il 10 per cento del capitale sociale della società che paga i dividendi, oppure |
aii | sia un istituto di previdenza; |
b | ad eccezione dei casi di cui alla lettera a, possono essere tassati anche nello Stato contraente di cui è residente la società che paga i dividendi in base al diritto di detto Stato contraente; l'imposta non può tuttavia eccedere il 15 per cento dell'importo lordo dei dividendi, se il beneficiario effettivo dei dividendi è residente dell'altro Stato contraente. |
3 | Il termine «dividendi» di cui al presente articolo designa i redditi provenienti da azioni o buoni di godimento, quote di fondatore o altre quote di partecipazione agli utili ad eccezione dei crediti, come anche i redditi di altre quote sociali assimilati ai redditi di azioni dalla legislazione fiscale dello Stato di residenza della società distributrice, e comprende, per quanto riguarda il Regno Unito, ogni reddito che secondo la legislazione del Regno Unito, è considerato distribuzione di una società.9 |
4 | Le disposizioni dei paragrafi 1, 2 ...10 non si applicano nel caso in cui il beneficiario effettivo dei dividendi, residente in uno Stato contraente, svolge nell'altro Stato contraente di cui è residente la società che paga i dividendi sia un'attività industriale o commerciale per mezzo di una stabile organizzazione ivi situata, sia una libera professione mediante una base fissa ivi situata, e che la partecipazione generatrice dei dividendi vi sia effettivamente connessa. In tal caso, sono applicabili a seconda dei casi le disposizioni dell'articolo 7 o dell'articolo 14.11 |
5 | Qualora una società residente di uno Stato contraente ricava utili o redditi dall'altro Stato contraente, detto altro Stato non può applicare alcuna imposta sui dividendi pagati dalla società, salvo nella misura in cui questi dividendi sono pagati a un residente di questo altro Stato o nella misura in cui la partecipazione generatrice dei dividendi è effettivamente connessa ad una stabile organizzazione o ad una base fissa situate in questo altro Stato, né prelevare alcuna imposta, a titolo di imposizione degli utili non distribuiti, sugli utili non distribuiti della società, anche se i dividendi pagati o gli utili non distribuiti costituiscono in tutto o in parte utili o redditi realizzati in detto altro Stato.12 |
6 | ...13 |
IR 0.672.936.712 Convenzione dell'8 dicembre 1977 tra la Confederazione Svizzera e il Regno Unito della Gran Bretagna e dell'Irlanda del Nord per evitare le doppie imposizioni in materia di imposte sul reddito (con Prot. add. e scambio di lettere) RS-0.672.936.712 Art. 10 Dividendi - 1. I dividendi pagati da una società residente di uno Stato contraente a un residente dell'altro Stato contraente sono imponibili in detto altro Stato.7 |
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1 | I dividendi pagati da una società residente di uno Stato contraente a un residente dell'altro Stato contraente sono imponibili in detto altro Stato.7 |
2 | Questi dividendi |
a | sono esenti da imposta nello Stato contraente di cui è residente la società che paga i dividendi, a patto che il beneficiario effettivo dei dividendi: |
ai | sia una società residente dell'altro Stato contraente che controlla direttamente o indirettamente almeno il 10 per cento del capitale sociale della società che paga i dividendi, oppure |
aii | sia un istituto di previdenza; |
b | ad eccezione dei casi di cui alla lettera a, possono essere tassati anche nello Stato contraente di cui è residente la società che paga i dividendi in base al diritto di detto Stato contraente; l'imposta non può tuttavia eccedere il 15 per cento dell'importo lordo dei dividendi, se il beneficiario effettivo dei dividendi è residente dell'altro Stato contraente. |
3 | Il termine «dividendi» di cui al presente articolo designa i redditi provenienti da azioni o buoni di godimento, quote di fondatore o altre quote di partecipazione agli utili ad eccezione dei crediti, come anche i redditi di altre quote sociali assimilati ai redditi di azioni dalla legislazione fiscale dello Stato di residenza della società distributrice, e comprende, per quanto riguarda il Regno Unito, ogni reddito che secondo la legislazione del Regno Unito, è considerato distribuzione di una società.9 |
4 | Le disposizioni dei paragrafi 1, 2 ...10 non si applicano nel caso in cui il beneficiario effettivo dei dividendi, residente in uno Stato contraente, svolge nell'altro Stato contraente di cui è residente la società che paga i dividendi sia un'attività industriale o commerciale per mezzo di una stabile organizzazione ivi situata, sia una libera professione mediante una base fissa ivi situata, e che la partecipazione generatrice dei dividendi vi sia effettivamente connessa. In tal caso, sono applicabili a seconda dei casi le disposizioni dell'articolo 7 o dell'articolo 14.11 |
5 | Qualora una società residente di uno Stato contraente ricava utili o redditi dall'altro Stato contraente, detto altro Stato non può applicare alcuna imposta sui dividendi pagati dalla società, salvo nella misura in cui questi dividendi sono pagati a un residente di questo altro Stato o nella misura in cui la partecipazione generatrice dei dividendi è effettivamente connessa ad una stabile organizzazione o ad una base fissa situate in questo altro Stato, né prelevare alcuna imposta, a titolo di imposizione degli utili non distribuiti, sugli utili non distribuiti della società, anche se i dividendi pagati o gli utili non distribuiti costituiscono in tutto o in parte utili o redditi realizzati in detto altro Stato.12 |
6 | ...13 |
IR 0.672.936.712 Convenzione dell'8 dicembre 1977 tra la Confederazione Svizzera e il Regno Unito della Gran Bretagna e dell'Irlanda del Nord per evitare le doppie imposizioni in materia di imposte sul reddito (con Prot. add. e scambio di lettere) RS-0.672.936.712 Art. 10 Dividendi - 1. I dividendi pagati da una società residente di uno Stato contraente a un residente dell'altro Stato contraente sono imponibili in detto altro Stato.7 |
|
1 | I dividendi pagati da una società residente di uno Stato contraente a un residente dell'altro Stato contraente sono imponibili in detto altro Stato.7 |
2 | Questi dividendi |
a | sono esenti da imposta nello Stato contraente di cui è residente la società che paga i dividendi, a patto che il beneficiario effettivo dei dividendi: |
ai | sia una società residente dell'altro Stato contraente che controlla direttamente o indirettamente almeno il 10 per cento del capitale sociale della società che paga i dividendi, oppure |
aii | sia un istituto di previdenza; |
b | ad eccezione dei casi di cui alla lettera a, possono essere tassati anche nello Stato contraente di cui è residente la società che paga i dividendi in base al diritto di detto Stato contraente; l'imposta non può tuttavia eccedere il 15 per cento dell'importo lordo dei dividendi, se il beneficiario effettivo dei dividendi è residente dell'altro Stato contraente. |
3 | Il termine «dividendi» di cui al presente articolo designa i redditi provenienti da azioni o buoni di godimento, quote di fondatore o altre quote di partecipazione agli utili ad eccezione dei crediti, come anche i redditi di altre quote sociali assimilati ai redditi di azioni dalla legislazione fiscale dello Stato di residenza della società distributrice, e comprende, per quanto riguarda il Regno Unito, ogni reddito che secondo la legislazione del Regno Unito, è considerato distribuzione di una società.9 |
4 | Le disposizioni dei paragrafi 1, 2 ...10 non si applicano nel caso in cui il beneficiario effettivo dei dividendi, residente in uno Stato contraente, svolge nell'altro Stato contraente di cui è residente la società che paga i dividendi sia un'attività industriale o commerciale per mezzo di una stabile organizzazione ivi situata, sia una libera professione mediante una base fissa ivi situata, e che la partecipazione generatrice dei dividendi vi sia effettivamente connessa. In tal caso, sono applicabili a seconda dei casi le disposizioni dell'articolo 7 o dell'articolo 14.11 |
5 | Qualora una società residente di uno Stato contraente ricava utili o redditi dall'altro Stato contraente, detto altro Stato non può applicare alcuna imposta sui dividendi pagati dalla società, salvo nella misura in cui questi dividendi sono pagati a un residente di questo altro Stato o nella misura in cui la partecipazione generatrice dei dividendi è effettivamente connessa ad una stabile organizzazione o ad una base fissa situate in questo altro Stato, né prelevare alcuna imposta, a titolo di imposizione degli utili non distribuiti, sugli utili non distribuiti della società, anche se i dividendi pagati o gli utili non distribuiti costituiscono in tutto o in parte utili o redditi realizzati in detto altro Stato.12 |
6 | ...13 |
3.5
3.5.1 Art. 27 Abs. 7
IR 0.672.936.712 Convenzione dell'8 dicembre 1977 tra la Confederazione Svizzera e il Regno Unito della Gran Bretagna e dell'Irlanda del Nord per evitare le doppie imposizioni in materia di imposte sul reddito (con Prot. add. e scambio di lettere) RS-0.672.936.712 Art. 27 Disposizioni diverse - 1. Qualora, in virtù delle disposizioni della presente Convenzione, uno sgravio dell'imposta svizzera è consentito su di un reddito proveniente dalla Svizzera, e che, secondo la legislazione in vigore nel Regno Unito, una persona fisica è assoggettata all'imposta su detto reddito solo per la parte trasferita o riscossa nel Regno Unito e non per l'ammontare complessivo, lo sgravio da concedersi in Svizzera giusta la Convenzione si applica soltanto alla parte di detto reddito trasferita o riscossa nel Regno Unito. |
|
1 | Qualora, in virtù delle disposizioni della presente Convenzione, uno sgravio dell'imposta svizzera è consentito su di un reddito proveniente dalla Svizzera, e che, secondo la legislazione in vigore nel Regno Unito, una persona fisica è assoggettata all'imposta su detto reddito solo per la parte trasferita o riscossa nel Regno Unito e non per l'ammontare complessivo, lo sgravio da concedersi in Svizzera giusta la Convenzione si applica soltanto alla parte di detto reddito trasferita o riscossa nel Regno Unito. |
2 | Qualora una disposizione della Convenzione prevede che una società di persone, in quanto residente della Svizzera, è esentata dall'imposta dei Regno Unito per un reddito qualsiasi, detta disposizione non limita il diritto dei Regno Unito di tassare sulla sua quota al reddito della società ogni membro della società di persone che è residente del Regno Unito; tuttavia, ai fini dell'applicazione dell'articolo 22, detto reddito è considerato reddito proveniente da fonte svizzera. |
3 | Qualora una disposizione della Convenzione prevede che la successione di un defunto è esentata dall'imposta del Regno Unito per un reddito qualsiasi, in quanto residente della Svizzera, detta disposizione non obbliga il Regno Unito ad esentare dall'imposta del Regno Unito un erede della successione che non è residente della Svizzera per la quota di reddito che gli è attribuita, se la quota di questo erede non è soggetta all'imposta svizzera né a titolo personale, né a quello della successione. |
4 | Salvo le disposizioni dei paragrafo 6, le persone fisiche che sono residenti della Svizzera hanno diritto, per quanto riguarda l'applicazione dell'imposta del Regno Unito, ai medesimi alleviamenti personali, agli sgravi ed alle riduzioni di cui godono i soggetti britannici che non risiedono nel Regno Unito. |
5 | Salvo le disposizioni del paragrafo 6, le persone fisiche, che sono residenti dei Regno Unito hanno diritto, per quanto riguarda l'applicazione dell'imposta svizzera, ai medesimi alleviamenti personali, agli sgravi e alle riduzioni di cui godono i cittadini svizzeri che risiedono nel Regno Unito. |
6 | Nessuna disposizione della Convenzione conferisce ad una persona fisica che è residente dì uno Stato contraente e i cui redditi provenienti dall'altro Stato contraente sono costituiti unicamente da dividendi, interessi o canoni (o da più di detti diritti), il diritto di pretendere gli alleviamenti personali, gli sgravi e le riduzioni menzionati ai paragrafi 4 e 5 ai fini dell'applicazione delle imposte in detto altro Stato. |
7 | Qualora la Convenzione preveda la concessione di alleviamenti fiscali per un reddito qualunque nello Stato contraente dal quale proviene, una disposizione di questo genere non significa che la deduzione dell'imposta alla fonte possa essere fatta all'aliquota intera. Qualora l'imposta alla fonte sia stata dedotta da detto reddito, le autorità fiscali dello Stato nel quale gli sgravi devono essere concessi prendono i provvedimenti necessari ai fini di un rimborso adeguato, se il beneficiario del reddito prova in modo soddisfacente, entro i termini stabiliti in detto Stato, di avere diritto a detti sgravi. |
8 | Nello stabilire quali sgravi ...34 possono essere concessi in virtù dell'articolo 10 e dei paragrafi 4 e 5 del presente articolo, i redditi di una società di persone sono considerati redditi dei suoi diversi membri. |
9 | ...35 |
IR 0.672.936.712 Convenzione dell'8 dicembre 1977 tra la Confederazione Svizzera e il Regno Unito della Gran Bretagna e dell'Irlanda del Nord per evitare le doppie imposizioni in materia di imposte sul reddito (con Prot. add. e scambio di lettere) RS-0.672.936.712 Art. 10 Dividendi - 1. I dividendi pagati da una società residente di uno Stato contraente a un residente dell'altro Stato contraente sono imponibili in detto altro Stato.7 |
|
1 | I dividendi pagati da una società residente di uno Stato contraente a un residente dell'altro Stato contraente sono imponibili in detto altro Stato.7 |
2 | Questi dividendi |
a | sono esenti da imposta nello Stato contraente di cui è residente la società che paga i dividendi, a patto che il beneficiario effettivo dei dividendi: |
ai | sia una società residente dell'altro Stato contraente che controlla direttamente o indirettamente almeno il 10 per cento del capitale sociale della società che paga i dividendi, oppure |
aii | sia un istituto di previdenza; |
b | ad eccezione dei casi di cui alla lettera a, possono essere tassati anche nello Stato contraente di cui è residente la società che paga i dividendi in base al diritto di detto Stato contraente; l'imposta non può tuttavia eccedere il 15 per cento dell'importo lordo dei dividendi, se il beneficiario effettivo dei dividendi è residente dell'altro Stato contraente. |
3 | Il termine «dividendi» di cui al presente articolo designa i redditi provenienti da azioni o buoni di godimento, quote di fondatore o altre quote di partecipazione agli utili ad eccezione dei crediti, come anche i redditi di altre quote sociali assimilati ai redditi di azioni dalla legislazione fiscale dello Stato di residenza della società distributrice, e comprende, per quanto riguarda il Regno Unito, ogni reddito che secondo la legislazione del Regno Unito, è considerato distribuzione di una società.9 |
4 | Le disposizioni dei paragrafi 1, 2 ...10 non si applicano nel caso in cui il beneficiario effettivo dei dividendi, residente in uno Stato contraente, svolge nell'altro Stato contraente di cui è residente la società che paga i dividendi sia un'attività industriale o commerciale per mezzo di una stabile organizzazione ivi situata, sia una libera professione mediante una base fissa ivi situata, e che la partecipazione generatrice dei dividendi vi sia effettivamente connessa. In tal caso, sono applicabili a seconda dei casi le disposizioni dell'articolo 7 o dell'articolo 14.11 |
5 | Qualora una società residente di uno Stato contraente ricava utili o redditi dall'altro Stato contraente, detto altro Stato non può applicare alcuna imposta sui dividendi pagati dalla società, salvo nella misura in cui questi dividendi sono pagati a un residente di questo altro Stato o nella misura in cui la partecipazione generatrice dei dividendi è effettivamente connessa ad una stabile organizzazione o ad una base fissa situate in questo altro Stato, né prelevare alcuna imposta, a titolo di imposizione degli utili non distribuiti, sugli utili non distribuiti della società, anche se i dividendi pagati o gli utili non distribuiti costituiscono in tutto o in parte utili o redditi realizzati in detto altro Stato.12 |
6 | ...13 |
IR 0.672.936.712 Convenzione dell'8 dicembre 1977 tra la Confederazione Svizzera e il Regno Unito della Gran Bretagna e dell'Irlanda del Nord per evitare le doppie imposizioni in materia di imposte sul reddito (con Prot. add. e scambio di lettere) RS-0.672.936.712 Art. 27 Disposizioni diverse - 1. Qualora, in virtù delle disposizioni della presente Convenzione, uno sgravio dell'imposta svizzera è consentito su di un reddito proveniente dalla Svizzera, e che, secondo la legislazione in vigore nel Regno Unito, una persona fisica è assoggettata all'imposta su detto reddito solo per la parte trasferita o riscossa nel Regno Unito e non per l'ammontare complessivo, lo sgravio da concedersi in Svizzera giusta la Convenzione si applica soltanto alla parte di detto reddito trasferita o riscossa nel Regno Unito. |
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1 | Qualora, in virtù delle disposizioni della presente Convenzione, uno sgravio dell'imposta svizzera è consentito su di un reddito proveniente dalla Svizzera, e che, secondo la legislazione in vigore nel Regno Unito, una persona fisica è assoggettata all'imposta su detto reddito solo per la parte trasferita o riscossa nel Regno Unito e non per l'ammontare complessivo, lo sgravio da concedersi in Svizzera giusta la Convenzione si applica soltanto alla parte di detto reddito trasferita o riscossa nel Regno Unito. |
2 | Qualora una disposizione della Convenzione prevede che una società di persone, in quanto residente della Svizzera, è esentata dall'imposta dei Regno Unito per un reddito qualsiasi, detta disposizione non limita il diritto dei Regno Unito di tassare sulla sua quota al reddito della società ogni membro della società di persone che è residente del Regno Unito; tuttavia, ai fini dell'applicazione dell'articolo 22, detto reddito è considerato reddito proveniente da fonte svizzera. |
3 | Qualora una disposizione della Convenzione prevede che la successione di un defunto è esentata dall'imposta del Regno Unito per un reddito qualsiasi, in quanto residente della Svizzera, detta disposizione non obbliga il Regno Unito ad esentare dall'imposta del Regno Unito un erede della successione che non è residente della Svizzera per la quota di reddito che gli è attribuita, se la quota di questo erede non è soggetta all'imposta svizzera né a titolo personale, né a quello della successione. |
4 | Salvo le disposizioni dei paragrafo 6, le persone fisiche che sono residenti della Svizzera hanno diritto, per quanto riguarda l'applicazione dell'imposta del Regno Unito, ai medesimi alleviamenti personali, agli sgravi ed alle riduzioni di cui godono i soggetti britannici che non risiedono nel Regno Unito. |
5 | Salvo le disposizioni del paragrafo 6, le persone fisiche, che sono residenti dei Regno Unito hanno diritto, per quanto riguarda l'applicazione dell'imposta svizzera, ai medesimi alleviamenti personali, agli sgravi e alle riduzioni di cui godono i cittadini svizzeri che risiedono nel Regno Unito. |
6 | Nessuna disposizione della Convenzione conferisce ad una persona fisica che è residente dì uno Stato contraente e i cui redditi provenienti dall'altro Stato contraente sono costituiti unicamente da dividendi, interessi o canoni (o da più di detti diritti), il diritto di pretendere gli alleviamenti personali, gli sgravi e le riduzioni menzionati ai paragrafi 4 e 5 ai fini dell'applicazione delle imposte in detto altro Stato. |
7 | Qualora la Convenzione preveda la concessione di alleviamenti fiscali per un reddito qualunque nello Stato contraente dal quale proviene, una disposizione di questo genere non significa che la deduzione dell'imposta alla fonte possa essere fatta all'aliquota intera. Qualora l'imposta alla fonte sia stata dedotta da detto reddito, le autorità fiscali dello Stato nel quale gli sgravi devono essere concessi prendono i provvedimenti necessari ai fini di un rimborso adeguato, se il beneficiario del reddito prova in modo soddisfacente, entro i termini stabiliti in detto Stato, di avere diritto a detti sgravi. |
8 | Nello stabilire quali sgravi ...34 possono essere concessi in virtù dell'articolo 10 e dei paragrafi 4 e 5 del presente articolo, i redditi di una società di persone sono considerati redditi dei suoi diversi membri. |
9 | ...35 |
IR 0.672.936.712 Convenzione dell'8 dicembre 1977 tra la Confederazione Svizzera e il Regno Unito della Gran Bretagna e dell'Irlanda del Nord per evitare le doppie imposizioni in materia di imposte sul reddito (con Prot. add. e scambio di lettere) RS-0.672.936.712 Art. 3 Definizioni generali - 1. Nella presente Convenzione, a meno che il contesto non richieda una diversa interpretazione: |
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1 | Nella presente Convenzione, a meno che il contesto non richieda una diversa interpretazione: |
a | il termine «Regno Unito» designa la Gran Bretagna e l'Irlanda del Nord come anche il territorio adiacente alle acque territoriali del Regno Unito che, in accordo con il diritto internazionale, è stato o potrà essere ulteriormente designato dalla legislazione del Regno Unito concernente lo zoccolo continentale come un territorio sul quale il Regno Unito può esercitare diritti sovrani per quanto concerne il fondo ed il sottosuolo marini, così come le loro risorse naturali; |
b | il termine «Svizzera» designa la Confederazione Svizzera; |
c | le espressioni «uno Stato contraente» e l'altro Stato contraente» designano, secondo il contesto, la Svizzera o il Regno Unito; |
d | il termine «imposta», designa, secondo il contesto, l'imposta svizzera o l'imposta del Regno Unito; |
e | il termine «persona» designa ogni persona fisica, società, gruppo di persone senza personalità giuridica e ogni altro ente con o senza personalità giuridica; |
f | il termine «società» designa qualsiasi persona giuridica o qualsiasi ente che è considerato persona giuridica ai fini della imposizione; |
g | le espressioni «impresa di uno Stato contraente» e «impresa dell'altro Stato contraente» designano rispettivamente un'impresa esercitata da un residente di uno Stato contraente e un'impresa esercitata da un residente dell'altro Stato contraente; |
h | il termine «nazionale» designa: |
hi | per quanto concerne il Regno Unito, ogni cittadino del Regno Unito o delle Colonie o ogni soggetto britannico che non possiede questa cittadinanza o la cittadinanza di qualsiasi altro Paese o territorio del Commonwealth, purché nell'uno o nell'altro caso abbia il diritto di soggiornare nel Regno Unito e ogni persona giuridica, società di persone, associazione o altro ente costituiti in conformità del diritto vigente nel Regno Unito; |
hii | per quanto concerne la Svizzera, ogni cittadino svizzero e ogni persona giuridica, società di persone, associazione o altro ente costituiti in conformità del diritto vigente in Svizzera; |
i | per «traffico internazionale» s'intende qualsiasi attività di trasporto effettuata per mezzo di una nave o di un aeromobile da parte di un'impresa la cui sede di direzione effettiva è situata in uno Stato contraente, ad eccezione del caso in cui la nave o l'aeromobile sia utilizzato esclusivamente tra località situate nell'altro Stato contraente; |
j | l'espressione «autorità competenti» designa: in Svizzera, il direttore dell'Amministrazione federale delle contribuzioni o il suo rappresentante debitamente autorizzato e, nel Regno Unito, i «Commissioners of Inland Revenue» o il loro rappresentante debitamente autorizzato; |
k | per quanto concerne il Regno Unito, l'espressione «suddivisione politica» comprende l'Irlanda del Nord; |
l | ... |
2 | Per l'applicazione della Convenzione da parte di uno Stato contraente, le espressioni non diversamente definite hanno il significato che ad esse è attribuito dalla legislazione di detto Stato relativa alle imposte oggetto della Convenzione, a meno che il contesto non richieda una diversa interpretazione. |
3.5.2 Das Bundesgericht hat in Bezug auf das DBA-LUX und das Abkommen vom 23. November 1973 zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und dem Königreich Dänemark zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiete der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen (SR 0.672.931.41, nachfolgend: DBA-DK) entschieden, dass nur der «effektiv Nutzungsberechtigte» («beneficial owner») die Rückerstattung der Verrechnungssteuer verlangen kann und dass der im DBA-LUX verwendete Begriff «Nutzungsberechtigter» mit jenem des «effektiven Nutzungsberechtigten» gleichzusetzen ist. Im DBA-DK sei der Begriff auch ohne konkrete Erwähnung implizit enthalten (BGE 141 II 447 insb. E. 4; Urteil des BGer 2C_752/2014 vom 27. November 2015 E. 3.3.3 f.; Urteile des BVGer A-1426/2011 vom 20. Dezember 2016 E. 3.2, A-1245/2011 vom 26. Mai 2016 E. 3.2; Beat Baumgartner, Beneficial ownership und Dividendenarbitrage, in: SteuerRevue [StR] 2015 S. 924 ff. [nachfolgend: Baumgartner 2015], S. 932 f.). Gleiches hat auch für das DBA-GB zu gelten.
3.5.3 Der Begriff der «effektiven Nutzungsberechtigung» dient dazu, die Intensität der Beziehung zwischen einem Steuersubjekt und einem Steuerobjekt gemäss dem Umfang der Entscheidungsbefugnisse hinsichtlich der Verwendung der Einkünfte zu beurteilen. Es geht um Merkmale des Eigentums und der wirtschaftlichen Kontrolle bzw. der tatsächlich ausgeübten Befugnisse, und zwar nicht in einem engen technischen bzw. formaljuristischen Sinn, sondern unter Einbezug der wirtschaftlichen Umstände («substance over form»). Das Beurteilungskriterium soll verhindern, dass eine Person oder Gesellschaft mit nur beschränkten Befugnissen zwischengeschaltet wird, um in den Genuss der Vorteile des Doppelbesteuerungsabkommens zu kommen (Urteil des BGer 2C_895/2012 vom 5. Mai 2015 E. 4.1; vgl. auch BGE 141 II 447 E. 5.1 und 5.2.5; Urteile des BVGer A-1426/2011 vom 20. Dezember 2016 E. 3.2.2, A-2902/2014 vom 29. August 2016 E. 4.3.2, A-1245/2011 vom 26. Mai 2016 E. 3.3; vgl. Bauer-Balmelli/Vock, IStR-Kommentar, Vor Art. 10-12 N. 29, 45 f. und 57). Die Frage der Verfügungsberechtigung ist damit in einer (wirtschaftlichen) Gesamtbeurteilung der konkreten Umstände zu prüfen (BGE 141 II 447 E. 5.2.5).
3.5.4 Das Kriterium der Entscheidungsbefugnis ist von zentraler Bedeutung. Es ist eine notwendige Bedingung dafür, dass einer Person die Nutzungsberechtigung zukommt. So ist die Nutzungsberechtigung grundsätzlich zu bejahen, wenn die Empfängerin der massgeblichen Einkünfte im Zeitpunkt ihrer Zahlung nicht nur sehr begrenzte Entscheidungen, sondern zumindest gewisse Entscheidungen selbständig treffen kann (Urteile des BVGer A-1426/2011 vom 20. Dezember 2016 E. 3.2.3, A-1245/2011 vom 26. Mai 2016 E. 3.3.1 beide m.Hw.a. Beat Baumgartner, Das Konzept des beneficial owner im internationalen Steuerrecht der Schweiz, 2010 [Baumgartner 2010], S. 119 ff., Baumgartner 2015, S. 933 f.). Es geht bei der Frage der Nutzungsberechtigung im Zusammenhang mit der Rückerstattung der Verrechnungssteuer um die Nutzungsberechtigung an den Erträgen und nicht an den entsprechenden Vermögenswerten (vgl. Bauer-Balmelli/Vock, in: IStR-Kommentar, Vor Art. 10-12 N. 44).
3.5.5 Der «effektiv Nutzungsberechtigte» einer von einer Gesellschaft im Quellenstaat ausgeschütteten Dividende ist in erster Linie derjenige, dem die Verfügungsberechtigung hinsichtlich dieser Dividende zukommt. Somit ist der Dividenden-Empfänger dann effektiv nutzungsberechtigt, wenn er die Dividende voll verwenden kann und in deren vollen Genuss kommt, ohne durch eine gesetzliche oder vertragliche Verpflichtung in dieser Verwendung eingeschränkt zu sein. Nutzungsberechtigte ist die Person, welche über die Hingabe des Kapitals oder Wirtschaftsgutes zur Nutzung oder über die Verwendung der Nutzungen, gegebenenfalls über beides, entscheiden kann (BGE 141 II 447 E. 5.2.1 m.Hw.a. Klaus Vogel, in: Vogel/ Lehner [Hrsg.], Doppelbesteuerungsabkommen der Bundesrepublik Deutschland auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und Vermögen: Kommentar auf der Grundlage der Musterabkommen, 5. Aufl., München 2008, Vor Art. 10-12 N. 18 [diese Formulierung findet sich in der 6. Aufl. 2015 nicht mehr] und w.Hw.; Urteile des BGer 2C_964/2016 vom 5. April 2017 E. 4.3, 2C_752/2014 vom 27. November 2015 E. 4.1; Urteile des BVGer A-1426/2011 vom 20. Dezember 2016 E. 3.2.1, A-2902/2014 vom 29. August 2016 E. 4.3.1; Bauer-Balmelli/Vock, IStR-Kommentar, Vor Art. 10-12 N. 34 und 46).
3.5.6 Entscheidend ist die Situation, wie sie sich im Zeitpunkt der Dividendenzahlung darstellt (vgl. BGE 141 II 447 E. 5.2.2 und 5.2.5). Der Begriff der effektiven Nutzungsberechtigung bedeutet daher noch nicht, dass die Wertschriften für eine lange Zeit gehalten worden sein müssen (Urteil des BVGer A-4693/2013 vom 25. Juni 2014 E. 6.4; Jonas Misteli, Dividenden-Stripping, Bern 2001, S. 132 Ziff. 385). Darüber hinaus enthält dieses Konzept im Gegensatz zur Steuerumgehung keine subjektive Komponente. Die Motive, die zur Wahl einer bestimmten juristischen Struktur geführt haben, sind hier ohne Bedeutung (Urteile des BVGer A-4693/2013 vom 25. Juni 2014 E. 6.4, A-1246/2011 vom 23. Juli 2012 E. 4.3.2; Baumgartner 2010, S. 128 f.). Ebenfalls nicht notwendig ist, dass die Zwischenschaltung tatsächlich zu einer Steuererleichterung führt (BGE 141 II 447 E. 5.2.1; Urteil des BGer 2C_964/2016 vom 5. April 2017 E. 4.3; Urteil des BVGer A-2902/2014 vom 29. August 2016 E. 4.3.3).
3.5.7 Muss eine Person die Einkünfte aufgrund von bereits im Zeitpunkt der Zahlung bestehenden vertraglichen Leistungsverpflichtungen weiterleiten, ist ihr in diesen sogenannten «Weiterleitungsfällen» die Entscheidungsbefugnis abzusprechen. Auch eine rein tatsächliche Einschränkung der Entscheidungsbefugnis aufgrund einer faktischen Pflicht zur Weiterleitung kann dazu führen, dass eine Person über keine oder nur sehr begrenzte Entscheidungsbefugnisse hinsichtlich der Verwendung der massgeblichen Einkünfte verfügt (vgl. Baumgartner 2010, S. 130 f. und S. 133; auf den ersten Blick a.M. in Bezug auf die faktische Pflicht: Tischbirek, in: Vogel/Lehner 2015, Vor Art. 10-12 N. 19).
Eine - die Entscheidungsbefugnis einschränkende - Abhängigkeit zwischen Einnahme der Einkünfte und deren Weiterleitung besteht daher nicht nur dann, wenn eine (direkte) rechtliche Pflicht zur Weiterleitung der streitigen Beträge besteht, sondern auch bei einer «faktischen Verpflichtung» zur Weiterleitung. Bei der zweitgenannten geht es regelmässig um wirtschaftliche Indizien, aus denen auf eine (indirekte) rechtliche (insb. vertragliche) Pflicht zur Weiterleitung zu schliessen ist. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Weiterleitungsverpflichtung nicht direkt als solche stipuliert wird, sich jedoch aus den tatsächlichen Gegebenheiten ergibt. Gemäss Lehre ist die Verfügungsberechtigung zumindest dort nicht gegeben, wo - unter Berücksichtigung der rechtlichen wie auch der tatsächlichen und wirtschaftlichen Dimension - die ausgeschüttete Dividende in einer Form und in einem Ausmass aus dem Ansässigkeitsstaat wieder abgeleitet wird, die es nicht (mehr) rechtfertigen, dass der Quellenstaat seine Besteuerungshoheit zugunsten des anderen Staates einschränkt oder aufgibt (zum Ganzen: BGE 141 II 447 E. 5.2.2; Urteile des BVGer A-1426/2011 vom 20. Dezember 2016 E. 3.2.4.1, A-1245/2011 vom 26. Mai 2016 E. 3.3.2.1; Baumgartner 2010, S. 130 ff.).
3.5.8 Nicht jede Weiterleitungsverpflichtung bedeutet hingegen, dass der betroffenen Person die Nutzungsberechtigung abzusprechen ist. Eine schädliche Weiterleitung setzt in kausaler Hinsicht voraus, dass zwischen der Erzielung von Einkünften und der Pflicht zur Weiterleitung ein enger Zusammenhang oder Konnex bzw. eine gegenseitige Abhängigkeit besteht (vgl. Baumgartner 2010, S. 137). Hierzu muss zum einen die Erzielung von Einkünften von der Pflicht zu deren Weiterleitung abhängig sein (erste Abhängigkeit). Dies ist zu bejahen, wenn die Einkünfte nicht erzielt worden wären, sofern keine Pflicht zur Weiterleitung dieser Einkünfte bestanden hätte. Wären die Einkünfte demgegenüber auch ohne Pflicht zur Weiterleitung erzielt worden, liegt keine Abhängigkeit vor. Zum anderen muss die Pflicht zur Weiterleitung von Einkünften von der Erzielung dieser Einkünfte abhängen (zweite Abhängigkeit). Dies ist zu bejahen, wenn keine effektive Pflicht zur Weiterleitung besteht, sofern keine Einkünfte erzielt werden. Besteht eine effektive Pflicht zur Weiterleitung auch dann, wenn keine Einkünfte erzielt werden, liegt keine Abhängigkeit vor (BGE 141 II 447 E. 5.2.2; Urteile des BVGer A-1426/2011 vom 20. Dezember 2016 E. 3.2.4.2, A-1245/2011 vom 26. Mai 2016 E. 3.3.2.2; vgl. auch Urteil des BVGer A-1103/2011 vom 7. Juli 2016 E. 3.3; Baumgartner 2010, S. 139 ff., insb. S. 150; Baumgartner 2015, S. 934 f.). Die beiden Abhängigkeiten werden auch als doppelte Interdependenz bezeichnet.
3.5.9 Die zweite Abhängigkeit, wonach die Weiterleitung der vereinnahmten Beträge von deren Erzielung abhängen muss, soll insbesondere die sachgerechte Differenzierung in Konzernverhältnissen ermöglichen. Nicht jede Finanzierungstätigkeit im Konzern kann dazu führen, dass der finanzierten Gesellschaft per se die Nutzungsberechtigung - für durch andere Konzerngesellschaften finanzierte Ertragsquellen - abzusprechen ist. Problematisch sind lediglich diejenigen Konstellationen, in welchen die Gegenleistung für die Finanzierung abhängig davon zu erbringen ist, ob und gegebenenfalls in welchem Umfang Dividendenerträge vereinnahmt werden. Damit wird die Frage angesprochen, wer die mit den Aktiengeschäften verbundenen Risiken zu tragen hat (BGE 141 II 447 E. 5.3; Urteile des BVGer A-1426/2011 vom 20. Dezember 2016 E. 3.2.4.2, A-1245/2011 vom 26. Mai 2016 E. 3.3.2.2; Baumgartner 2010, S. 123 ff. und 146 ff.).
Neben dem Dividenden-Risiko sind auch anderen Risiko-Faktoren (insb. das Kreditrisiko oder dasjenige eines Kursverlustes) daraufhin zu prüfen, ob Zahlungen selbst dann zu leisten sind, wenn in Wirklichkeit gar nichts eingenommen wurde, womit es sich gerade nicht um eine «Weiterleitung» vereinnahmter Beträge handeln würde. Weiter ist der Hypothese, dass die Weiterleitungspflicht sich nur auf tatsächlich vereinnahmte Beträge beschränkt, der Fall gleichzustellen, dass ein bestimmtes Risiko im Voraus in einem als zumindest genügend gedachten Ausmass abgegolten wird (BGE 141 II 447 E. 5.3; Urteile des BVGer A-1426/2011 vom 20. Dezember 2016 E. 3.2.4.2, A-1245/2011 vom 26. Mai 2016 E. 3.3.2.2). Es wird auch vorgebracht, von einer schädlichen Weiterleitung sei schon dann auszugehen, wenn die von der Weiterleitung profitierende Person in jeder Beziehung das wirtschaftliche oder gar rechtliche Risiko trage, den fraglichen Ertrag nicht zu erhalten, bedeute dies doch, dass der Antragsteller wirtschaftlich betrachtet gar keine Entscheidungsbefugnis habe oder überhaupt zu haben brauche (Hans Peter Hochreutener, Ergänzungsband zu «Die Eidgenössischen Stempelabgaben und die Verrechnungssteuer», 2017, Teil V, Rz.335).
3.5.10 Auch Anforderungen in quantitativer Hinsicht (Ausmass der Weiterleitung) sind bei der Beurteilung einer Weiterleitung relevant. Gemäss Bundesgericht kann - entgegen der Auffassung gewisser Autoren (vgl. Baumgartner 2010, S. 142 ff.) - die Nutzungsberechtigung nicht bereits bejaht werden, wenn der Ansässige nicht die uneingeschränkte Gesamtheit der von ihm aus dem Quellenstaat vereinnahmten Erträge an einen Nichtansässigen weiterüberträgt. Auch eine Weiterleitung von weniger als 100 % kann schädlich sein. Das gilt insbesondere dann, wenn ein kleiner, nicht weitergeleiteter Prozentsatz gerade als Vergütung oder Entlohnung für die Weiterleitung eingestuft werden muss (BGE 141 II 447 E. 5.2.4; Urteile des BVGer A-1426/2011 vom 20. Dezember 2016 E. 3.2.5, A-1245/2011 vom 26. Mai 2016 E. 3.3.3).
3.6 Die Forderung der effektiven Nutzungsberechtigung dient zwar dazu, die unrechtmässige Inanspruchnahme von Abkommensvorteilen zu verhindern, doch handelt es sich formell gesehen um eine Bedingung, die erfüllt sein muss, damit das Abkommen Anwendung findet und nicht um eine Missbrauchsklausel (vgl. Urteile des BVGer A-4693/2011 vom 25. Juni 2014 E. 6.6, A-1246/2011 vom 23. Juli 2012 E. 4.3.3; Baumgartner 2010, S. 222 ff.). Eine solche Klausel ist erst dann zu prüfen, wenn sämtliche Voraussetzungen für die Anwendung des Abkommens erfüllt sind, darunter auch jene der effektiven Nutzungsberechtigung. Dieses Verfahren folgt auch aus der bundesgerichtlichen Rechtsprechung, welche klar zwischen dem Begriff der effektiven Nutzungsberechtigung und dem Rechtsmissbrauch unterscheidet (vgl. Urteil des BGer 2A.239/2005 vom 28. November 2005 E. 3.5.3; Urteile des BVGer A-2902/2014 vom 29. August 2016 E. 4.3.3, A-4693/2013 vom 25. Juni 2014 E. 6.6), auch wenn diese Unterscheidung in den jüngeren Urteilen nicht so deutlich ausgefallen ist (BGE 141 II 447 E. 4.5; vgl. Urteile des BVGer A-1426/2011 vom 20. Dezember 2016 E. 3.3, A-1245/2011 vom 26. Mai 2016 E. 3.4; vgl. auch Michael Nordin/Jörg Schudel, Finanzprodukte und Verrechnungssteuerrückerstattung - ausgewählte Aspekte, in: IFF Forum für Steuerrecht 2016, S. 37 ff., S. 54 f.).
3.7
3.7.1 Wenn auf die allfällige Rückerstattung der schweizerischen Verrechnungssteuer an einen im Ausland ansässigen Leistungsempfänger ein Doppelbesteuerungsabkommen anwendbar ist, so ist die Frage der Auskunfts- und Mitwirkungspflicht des Antragsstellers grundsätzlich ebenfalls vom betreffenden Abkommen zu regeln (vgl. Hochreutener, a.a.O., Teil II § 3 N. 1588).
3.7.2 Das DBA-GB enthält keine Bestimmungen zum Verfahren, in dem die Rückerstattung der Verrechnungssteuer zu erfolgen hat. Insbesondere wird nicht bestimmt, wie die Nutzungsberechtigung festzustellen ist. Unter diesen Umständen sind die innerstaatlichen Regeln anzuwenden und jeder Staat ist frei, sein eigenes System festzulegen (vgl. Urteile des BGer 2C_895/2012 vom 5. Mai 2015 E. 5.1 ff., 2C_585/2012 vom 6. März 2014 [in BGE 140 II 157 nicht publizierte] E. 2.4; Urteile des BVGer A-2902/2014 vom 29. August 2016 E. 4.5.1, A-1245/2011 vom 26. Mai 2016 E. 4.1 ff.;Michael Beusch, in: IStR-Kommentar, Einleitung N. 235 ff.; Hochreutener, a.a.O., Teil II § 3 N.1193, N. 1590 f.).
3.7.3 Gemäss Art. 48 Abs. 1
SR 642.21 Legge federale del 13 ottobre 1965 sull'imposta preventiva (LIP) LIP Art. 48 - 1 Chiunque chiede il rimborso dell'imposta preventiva deve indicare coscienziosamente all'autorità competente tutti i fatti che possono essere di qualche momento nell'accertamento del diritto al rimborso; in particolare, l'istante è tenuto a: |
|
1 | Chiunque chiede il rimborso dell'imposta preventiva deve indicare coscienziosamente all'autorità competente tutti i fatti che possono essere di qualche momento nell'accertamento del diritto al rimborso; in particolare, l'istante è tenuto a: |
a | compilare in tutte le loro parti ed esattamente i moduli dell'istanza e i questionari; |
b | fornire, su richiesta dell'autorità, le attestazioni relative alla deduzione dell'imposta (art. 14 cpv. 2) e a presentare i libri di commercio, i giustificativi e altri documenti. |
2 | Se l'istante non soddisfa agli obblighi di fornire informazioni e se il diritto al rimborso non può essere accertato senza le informazioni chieste dall'autorità, l'istanza è respinta. |
SR 642.21 Legge federale del 13 ottobre 1965 sull'imposta preventiva (LIP) LIP Art. 48 - 1 Chiunque chiede il rimborso dell'imposta preventiva deve indicare coscienziosamente all'autorità competente tutti i fatti che possono essere di qualche momento nell'accertamento del diritto al rimborso; in particolare, l'istante è tenuto a: |
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1 | Chiunque chiede il rimborso dell'imposta preventiva deve indicare coscienziosamente all'autorità competente tutti i fatti che possono essere di qualche momento nell'accertamento del diritto al rimborso; in particolare, l'istante è tenuto a: |
a | compilare in tutte le loro parti ed esattamente i moduli dell'istanza e i questionari; |
b | fornire, su richiesta dell'autorità, le attestazioni relative alla deduzione dell'imposta (art. 14 cpv. 2) e a presentare i libri di commercio, i giustificativi e altri documenti. |
2 | Se l'istante non soddisfa agli obblighi di fornire informazioni e se il diritto al rimborso non può essere accertato senza le informazioni chieste dall'autorità, l'istanza è respinta. |
SR 642.21 Legge federale del 13 ottobre 1965 sull'imposta preventiva (LIP) LIP Art. 48 - 1 Chiunque chiede il rimborso dell'imposta preventiva deve indicare coscienziosamente all'autorità competente tutti i fatti che possono essere di qualche momento nell'accertamento del diritto al rimborso; in particolare, l'istante è tenuto a: |
|
1 | Chiunque chiede il rimborso dell'imposta preventiva deve indicare coscienziosamente all'autorità competente tutti i fatti che possono essere di qualche momento nell'accertamento del diritto al rimborso; in particolare, l'istante è tenuto a: |
a | compilare in tutte le loro parti ed esattamente i moduli dell'istanza e i questionari; |
b | fornire, su richiesta dell'autorità, le attestazioni relative alla deduzione dell'imposta (art. 14 cpv. 2) e a presentare i libri di commercio, i giustificativi e altri documenti. |
2 | Se l'istante non soddisfa agli obblighi di fornire informazioni e se il diritto al rimborso non può essere accertato senza le informazioni chieste dall'autorità, l'istanza è respinta. |
3.7.4 Die Mitwirkungspflicht nach Art. 48
SR 642.21 Legge federale del 13 ottobre 1965 sull'imposta preventiva (LIP) LIP Art. 48 - 1 Chiunque chiede il rimborso dell'imposta preventiva deve indicare coscienziosamente all'autorità competente tutti i fatti che possono essere di qualche momento nell'accertamento del diritto al rimborso; in particolare, l'istante è tenuto a: |
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1 | Chiunque chiede il rimborso dell'imposta preventiva deve indicare coscienziosamente all'autorità competente tutti i fatti che possono essere di qualche momento nell'accertamento del diritto al rimborso; in particolare, l'istante è tenuto a: |
a | compilare in tutte le loro parti ed esattamente i moduli dell'istanza e i questionari; |
b | fornire, su richiesta dell'autorità, le attestazioni relative alla deduzione dell'imposta (art. 14 cpv. 2) e a presentare i libri di commercio, i giustificativi e altri documenti. |
2 | Se l'istante non soddisfa agli obblighi di fornire informazioni e se il diritto al rimborso non può essere accertato senza le informazioni chieste dall'autorità, l'istanza è respinta. |
3.7.5 Die Prüfungs- und Untersuchungspflicht der Rückerstattungsbehörde findet demnach ihre Grenze in der Auskunfts- bzw. Mitwirkungspflicht des Antragsstellers (vgl. zum Verhältnis zwischen Untersuchungs- und Mitwirkungspflicht allgemein: Urteile des BGer 2C_678/2012 vom 17. Mai 2013 [publiziert in: ASA 82 {2013/2014} S. 311 ff.] E. 3.5; 2C_835/2012 und 2C_836/2012 vom 1. April 2013 [publiziert in: RDAF 2013 II S. 399 ff.] E. 7.2.3 mit weiteren Hinweisen). Bei der Überprüfung der Rückerstattungsanträge kommt der ESTV ein Ermessensspielraum zu, der aber pflichtgemäss auszuüben ist (Urteile des BGer 2C_895/2012 vom 5. Mai 2015 E. 5.2.1, 2C_732/2013 vom 7. März 2014 [publiziert in: StR 69/2014 S. 386 ff.] E. 3.2 mit weiteren Hinweisen).
3.7.6 Seine Mitwirkungspflichten verletzt, wer rechtmässig zur Mitwirkung aufgefordert wurde und sich dieser Aufforderung pflichtwidrig und in schuldhafter Weise widersetzt. Zudem muss die geforderte Mitwirkungshandlung einerseits möglich und andererseits verhältnismässig sein (vgl. Art. 5 Abs. 2
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 5 Stato di diritto - 1 Il diritto è fondamento e limite dell'attività dello Stato. |
|
1 | Il diritto è fondamento e limite dell'attività dello Stato. |
2 | L'attività dello Stato deve rispondere al pubblico interesse ed essere proporzionata allo scopo. |
3 | Organi dello Stato, autorità e privati agiscono secondo il principio della buona fede. |
4 | La Confederazione e i Cantoni rispettano il diritto internazionale. |
3.7.7 Das Bundesgericht hat festgehalten, dass die Weigerung, Informationen betreffend die Gegenparteien mitzuteilen eine Verletzung der Mitwirkungspflicht der beschwerdeführenden Gesellschaft darstelle. Auch wenn nicht verlangt werden könne, dass die Gesellschaft Bestimmungen des ausländischen Rechts verletzt, müsse sie dennoch die Konsequenzen ihrer Weigerung, die verlangten Informationen herauszugeben, gegenüber den schweizerischen Behörden tragen. Ausserdem werde die Person, die die Rückerstattung der Steuer verlangt, nicht automatisch von ihrer Pflicht, Informationen zu erteilen, befreit, nur weil die Herausgabe der Informationen von einer dritten Person abhänge (Urteil des BGer 2C_895/2012 vom 5. Mai 2015 E. 8.3.3 m.w.Hw.; Urteil des BVGer A-2902/2014 vom 29. August 2016 E. 4.5.3).
3.7.8 Fordert eine juristische Person die Verrechnungssteuer zurück, muss sie auf Aufforderung der ESTV hin den Namen und die Adresse des Käufers der Aktien mitteilen, wenn sich die Rückforderung auf den Ertrag aus einem Beteiligungsrecht bezieht, welches sie kürzlich erworben hat, und von dem nicht ausgeschlossen ist, dass - im Nachgang der Übertragung des Beteiligungsrechts - die von einer ausländischen Person geschuldete Steuer umgangen worden sein könnte. Diese Informationen sind notwendig, damit die Vorinstanz den effektiven Nutzungsberechtigten der steuerbaren Leistung identifizieren und so die Rückerstattungsberechtigung prüfen kann. Erfüllt der Gesuchsteller seine Mitwirkungspflicht nicht, wird das Gesuch um Rückerstattung der Verrechnungssteuer abgewiesen (E. 3.7.3 f.; Urteile des BVGer A-2902/2014 vom 29. August 2016 E. 4.5.3, A-5042/2012 vom 23. Juli 2013 E. 2.6.1).
3.8
3.8.1 Nach ständiger Rechtsprechung und herrschender Lehre gilt mangels einer besonderen gesetzlichen Regelung oder eines qualifizierten Schweigens als allgemeiner Rechtsgrundsatz auch im öffentlichen Recht vorbehältlich bestimmter Ausnahmen die Pflicht, Verzugszins zu bezahlen, wenn der Schuldner im Verzug ist. Voraussetzung für den Schuldnerverzug ist in analoger Anwendung von Art. 102 Abs. 1
SR 220 Parte prima: Disposizioni generali Titolo primo: Delle cause delle obbligazioni Capo primo: Delle obbligazioni derivanti da contratto CO Art. 102 - 1 Se l'obbligazione è scaduta, il debitore è costituito in mora mediante l'interpellazione del creditore. |
|
1 | Se l'obbligazione è scaduta, il debitore è costituito in mora mediante l'interpellazione del creditore. |
2 | Quando il giorno dell'adempimento sia stato stabilito o risulti determinato da una disdetta preventivamente convenuta e debitamente fatta, il debitore è costituito in mora pel solo decorso di detto giorno. |
IR 0.672.931.41 Convenzione del 23 novembre 1973 tra la Confederazione Svizzera e il Regno di Danimarca intesa ad evitare la doppia imposizione nel campo delle imposte sul reddito e sulla sostanza (con Protocollo dei negoziati e scambio di lettere) RS-0.672.931.41 Art. 3 In generale - 1. Ai fini della presente convenzione, a meno che il contesto non richieda una diversa interpretazione: |
|
1 | Ai fini della presente convenzione, a meno che il contesto non richieda una diversa interpretazione: |
a | il termine «Danimarca» designa il Regno di Danimarca comprese le acque territoriali fissate conformemente al diritto internazionale; non sono comprese né le Isole Färöer né la Groenlandia»; |
b | l'espressione «Svizzera» designa la Confederazione Svizzera; |
c | le espressioni «Stato contraente» e «l'altro Stato contraente» designano, secondo il contesto la Danimarca o la Svizzera; |
d | il termine «persona» comprende le persone fisiche e quelle giuridiche; |
e | il termine «società» designa le persone giuridiche o gli enti assimilati alle persone giuridiche, ai fini del trattamento fiscale; |
f | le espressioni «impresa di uno Stato contraente» e «impresa dell'altro Stato contraente» designano rispettivamente un'impresa esercitata da un residente di uno Stato contraente e un'impresa esercitata da un residente dell'altro Stato contraente; |
g | l'espressione «traffico internazionale» designa i trasporti effettuati per nave o aereo da un'impresa la cui direzione effettiva ha sede in uno Stato contraente, salvo se la nave o l'aereo è esercitato unicamente fra punti situati nell'altro Stato contraente; |
h | l'espressione «autorità competente» designa: |
h1 | in Danimarca: il ministro delle finanze o il suo rappresentante; |
h2 | in Svizzera: il direttore dell'Amministrazione federale delle finanze o il suo rappresentante. |
2 | Per quanto concerne l'applicazione della convenzione da parte di uno Stato contraente, ogni altra espressione non altrimenti definita ha, a meno che il contesto non richieda un'interpretazione diversa, il senso attribuito dalla legge dello Stato rispettivo. |
3.8.2 Im Unterschied zum Verzugszins setzt der Vergütungszins keinen Verzug der ESTV voraus. Der Vergütungszins ist auf zu viel bezahlten und deshalb zurückzuerstattenden Beträgen geschuldet. Er ist ab dem Zeitpunkt zu entrichten, in dem die Rückerstattung richtigerweise hätte erfolgen sollen. Vergütungszinse sind aber grundsätzlich nur geschuldet, wenn dies gesetzlich vorgesehen ist (BGE 143 II 37 E. 5.3; Urteil des BGer 2C_410/2008 vom 28. Oktober 2008 E. 3.2, 2C_191/2007 vom 11. Oktober 2007 E. 3.2; Urteil des BVGer A-6971/2008 vom 8. Juni 2009 E. 5.5 mit Hinweisen). Das DBA-GB sieht keinen Vergütungszins vor. Art. 31 Abs. 4
SR 642.21 Legge federale del 13 ottobre 1965 sull'imposta preventiva (LIP) LIP Art. 31 - 1 I Cantoni rimborsano di regola l'imposta preventiva mediante computo sulle imposte cantonali e comunali dovute dall'istante, il soprappiù in contanti; essi possono prevedere nelle loro disposizioni d'esecuzione il rimborso integrale in contanti. |
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1 | I Cantoni rimborsano di regola l'imposta preventiva mediante computo sulle imposte cantonali e comunali dovute dall'istante, il soprappiù in contanti; essi possono prevedere nelle loro disposizioni d'esecuzione il rimborso integrale in contanti. |
2 | Le imposte cantonali e comunali sulle quali l'imposta preventiva è computata, conformemente al capoverso l, sono designate nelle disposizioni d'esecuzione cantonali. |
3 | Se l'istanza di rimborso è presentata con la dichiarazione di imposta cantonale, o entro un termine da stabilirsi dal Cantone quando una tale dichiarazione non deve essere consegnata. Il computo si opera sulle imposte cantonali e comunali da pagarsi nello stesso anno. |
4 | Gli importi da computare o da rimborsare non fruttano interesse. |
4.
Im Folgenden wird zuerst auf die Verfahrensdauer (E. 4.1.1) und die Mitwirkungspflicht der Beschwerdeführerin (E. 4.1.2) eingegangen. Daran anschliessend werden die von der Beschwerdeführerin eingegangenen Swap-Verträge dargestellt (E. 4.2). Dann wird beurteilt, ob die Beschwerdeführerin die Verrechnungssteuer, wie von ihr verlangt, zurückerstattet erhält oder nicht (E. 4.3 f.). In E. 4.3 werden jeweils zu verschiedenen Fragen die Parteistandpunkte dargestellt, bevor eine Beurteilung durch das Bundesverwaltungsgericht erfolgt. Schliesslich wird in E. 4.4 konkret auf die doppelte Interdependenz eingegangen.
4.1
4.1.1 Beide Parteien äussern sich ausführlich zur Dauer des vorinstanzlichen Verfahrens. Während die Beschwerdeführerin der Vorinstanz eine Verzögerung des Verfahrens und längere Perioden der Untätigkeit vorwirft, hält Letztere der Beschwerdeführerin mehrfache Fristerstreckungsgesuche sowie die Einleitung eines Verständigungsverfahrens entgegen.
Vorab ist festzuhalten, dass die Frage der Verfahrensdauer für die Beurteilung des vorliegenden Falles nicht relevant ist. Insbesondere hat die Beschwerdeführerin keine Rechtsverweigerungs- oder Rechtsverzögerungsbeschwerde eingereicht. In der gebotenen Kürze kann dennoch festgehalten werden, dass den Akten keine gehäuften Fristerstreckungsgesuche der Beschwerdeführerin in Bezug auf den vorliegend relevanten Rückerstattungsantrag zu entnehmen sind - obwohl gelegentlich eine gewisse Zeit verstrich, bis Unterlagen eingereicht werden konnten. Auch hat das Verständigungsverfahren bis zu seiner Sistierung nur rund zehn Monate in Anspruch genommen. Ohnehin hätte das Rückerstattungsverfahren in dieser Zeit weitergeführt werden können. Die Verfahrensdauer ist damit nicht in erster Linie von der Beschwerdeführerin zu verantworten. Sie erweist sich auch unter Berücksichtigung der Komplexität des vorliegenden Verfahrens als eher lang.
4.1.2 Weiter hält die Vorinstanz dafür, die Beschwerdeführerin habe ihre Mitwirkungspflicht verletzt, indem sie die Gegenparteien der Swap-Geschäfte erst vor Bundesverwaltungsgericht, den dahinterstehenden Investor gar nicht offengelegt habe. Die Beschwerdeführerin habe aber offenzulegen, in welchem Verhältnis ihre Swap-Vertragspartner zueinander stünden und von wem sie beherrscht würden. Auch seien Angaben zur Identität des in der Beschwerde erwähnten Investors und zu dessen steuerlicher Ansässigkeit vorzunehmen. Die Beschwerdeführerin hält dagegen, sie habe die Gegenparteien offengelegt. Da es keinen Hinweis auf ein Kreisgeschäft (also: Kauf der Aktien von der Gegenpartei und späterer Verkauf der Aktien wiederum an die Gegenpartei) gegeben habe, sei sie eigentlich nicht verpflichtet gewesen, ihre Gegenparteien offenzulegen. Den einschlägigen Bundesgerichtsurteilen sei auch keine generelle Pflicht zur Offenlegung der Gegenparteien zu entnehmen. Auch könne sie Dritte, zu denen sie in keiner Bankbeziehung stehe, deren Identität sie aber aus regulatorischen Gründen kennen müsse (nämlich den Investor), nicht einfach offenlegen. Die Identität des Investors spiele auch keine Rolle.
Die Mitwirkungspflicht ist kein Selbstzweck. Sie hat verhältnismässig zu sein (E. 3.7.6). Da das VStG zudem keine Art. 174
SR 642.11 Legge federale del 14 dicembre 1990 sull'imposta federale diretta (LIFD) LIFD Art. 174 - 1 Chiunque, nonostante diffida, viola intenzionalmente o per negligenza un obbligo che gli incombe giusta la presente legge oppure una disposizione presa in applicazione di quest'ultima, in particolare: |
|
1 | Chiunque, nonostante diffida, viola intenzionalmente o per negligenza un obbligo che gli incombe giusta la presente legge oppure una disposizione presa in applicazione di quest'ultima, in particolare: |
a | non consegna la dichiarazione d'imposta o gli allegati di cui dev'essere corredata; |
b | non adempie l'obbligo di fornire attestazioni, informazioni o comunicazioni; |
c | viola gli obblighi che gli incombono come erede o terzo nella procedura d'inventario, |
2 | La multa è di 1000 franchi al massimo e, in casi gravi o di recidiva, di 10 000 franchi al massimo. |
4.2 Damit ist die Ausgestaltung der Swap-Geschäfte darzustellen, soweit diese vorliegend von Bedeutung ist.
4.2.1 Bei einem (Total-Return-)Swap handelt es sich um einen Tausch der gesamten Erträge eines Aktivums (oder Portfolios) gegen einen festgelegten Zahlungsstrom; es werden zukünftige Cashflows zwischen den Vertragspartnern ausgetauscht (Urteil des BVGer A-1245/2011 vom 26. Mai 2016 E. 5.5.1 m.Hw.a. Stefan Jaeger, in: Boemle/Gsell/Jetzer/Nyffeler/ Thalmann [Hrsg.], Geld-, Bank- und Finanzmarkt-Lexikon der Schweiz, 2002, S. 1001 f. «Swap-Geschäft»).
4.2.2 Im konkreten Fall waren in einem notionalen (also nur «gedachten») Aktienkorb 25 europäische und US-amerikanische Aktien grosser Unternehmen («blue chip Gesellschaften») enthalten. Die Z-Aktien waren die einzigen schweizerischen Aktien in diesem Korb. Der Vertrag, ein so genannter «cash-settled OTC [over the counter; also ausserbörslicher] equity derivative contract», ein Aktien (Equity) Swap Kontrakt, war auf eine Laufzeit von zwei Jahren abgeschlossen, wobei er nach 16 Monaten vorzeitig aufgelöst wurde. Während der Laufzeit wurde der Vertrag ein paar Mal auf verschiedene Gegenparteien aufgeteilt und wieder zusammengelegt (siehe E. 4.2.3).
Die Beschwerdeführerin verpflichtete sich, der Gegenpartei basierend auf dem gesamten notionalen Wert des Aktienkorbes eine allfällige Wertsteigerung zu vergüten. Demgegenüber verpflichtete sich die Gegenpartei, der Beschwerdeführerin eine allfällige Wertverminderung des entsprechenden notionalen Aktienkorbes zu vergüten. Weiter hat sich die Beschwerdeführerin verpflichtet, der Gegenpartei auf Berechnungsbasis der sich auf den im notionalen Aktienkorb erfassten Titeln ausgeschütteten Dividenden eine entsprechende Ausgleichszahlung zu entrichten, wobei die Ausgleichszahlung im Umfang der Nettodividende, d.h. nach Abzug rechtmässig zurückbehaltener Quellensteuern, geschuldet war. Soweit eine Rückerstattung von Quellensteuern erfolgte, war die Ausgleichszahlung entsprechend anzupassen, wobei sie höchstens 80 % der Bruttodividende betrug (Dividendenquote bzw. «dividend ratio»). Zur Finanzierung belastete die Beschwerdeführerin der jeweiligen Gegenpartei quartalsweise einen Zins nach Massgabe der anwendbaren «overnight rate» (d.h. EUR-LIBOR-BBA bzw. CHF-LIBOR-BBA oder EONIA) plus einer Marge («Spread») basierend auf dem notionalen Wert des entsprechenden notionalen Aktienkorbes. Die Gegenpartei leistete für ihre Verpflichtungen Sicherheiten in Form eines Bardepots («collateral») von bis zu 25 % des notionalen Wertes des entsprechenden notionalen Aktienkorbes. Das «collateral» war von der Beschwerdeführerin zum vereinbarten Zinssatz plus einer Marge zu verzinsen bzw. reduzierte es entsprechend die den Gegenparteien in Rechnung gestellten Gesamtfinanzierungskosten.
Zusammengefasst erhielt die Gegenpartei von der Beschwerdeführerin damit folgende Zahlungen:
- Zahlung in Höhe der Wertsteigerung der notionalen Titel;
- Ausgleichszahlung in Höhe der Nettodividende (bzw. bei Rückerstattung der Verrechnungssteuer: bis zu 80 % der Bruttodividende;
- Verzinsung von «collateral» und Marge bzw. entsprechende Reduktion der Finanzierungskosten.
Die Beschwerdeführerin erhielt von der Gegenpartei folgende Zahlungen:
- Zahlung in Höhe der Wertminderung der notionalen Titel;
- Zins (overnight rate);
- Marge basierend auf dem Wert des notionalen Korbes;
- «collateral» (rückzahlbar), der bis zu 25 % des Werts der zugrundeliegenden Titel betrug.
Das Währungsrisiko wurde von der jeweiligen Gegenpartei getragen.
Die Verträge konnten nur durch Zahlung («cash settlement»), nicht durch physische Übergabe der Aktien («physical settlement») erfüllt werden.
4.2.3 Bei den Gegenparteien handelte es sich um die A._______ mit Sitz auf den Cayman Islands ([...]), die B._______ mit Sitz auf den British Virgin Islands ([...]) und die C._______ mit Sitz auf Zypern ([...]). Alle drei Gesellschaften wurden vom selben Investor beherrscht. Per 8. Juni 2007 (dem in den Akten liegenden Vertrag ist kein Abschlussdatum zu entnehmen; «Trade Date» war der 1. Juni 2007, wobei dieses Datum auch auf dem Vertrag aufgebracht ist, «Effective Date» der 5. Juni 2007) schloss die Beschwerdeführerin mit der B._______ einen Swap-Vertrag ab (Vertragsreferenz: ***1). Am 21. November desselben Jahres (der Vertrag trägt das Datum vom 21. Dezember 2007, «Trade Date» war aber der 21. November 2007) wurde der Vertrag teilweise in einen Vertrag mit der C._______ überführt (Vertragsreferenz: ***2). Am 21. Dezember 2007 wurde der noch im Vertrag ***1 verbleibende Rest auf einen weiteren Vertrag, dieses Mal mit der A._______ (Vertragsreferenz ***3) übertragen. Gleichzeitig wurde der Vertrag ***1 aufgehoben. Am 28. Dezember 2007 wurde mit der C._______ ein neuer Vertrag geschlossen (Vertragsreferenz ***4) und ein Teil aus dem Vertrag ***3 auf diesen Vertrag übertragen. Am 21. Juli 2008 schliesslich wurden die Bestände aus den Verträgen ***2 und ***4 auf den Vertrag ***3 übertragen. Dieser Vertrag wurde am 17. Oktober 2008 vorzeitig aufgelöst. Insgesamt ergibt sich folgender Zeitablauf (siehe folgende Seite):
2007 2008
Vertragsreferenz 08.06. 21.11. 21.12. 28.12. 21.07 17.10.
2007 2007 2007 2007 2008 2008
***1 Beginn Bestand (Teil in ***2) Ende (Rest in ***3)
B.____
***2 Beginn (aus ***1) Bestand Bestand Ende (in ***3)
C.____
***3 Beginn (aus ***1) Bestand (Teil an ***4) Bestand (aus ***2 und ***4) Ende
A.____
***4 Beginn (aus ***3) Ende (in ***3)
C.____
4.2.4 Die Aktien-Swap-Verträge ***1 und ***3 waren so ausgestaltet, dass das Unterschreiten eines vordefinierten Verhältnisses der Sicherheit zum Kurswert des entsprechenden notionalen Aktienkorbes («required ratio») die Leistung weiterer Sicherheitszahlungen an die Beschwerdeführerin auslöste («counterparty trigger event» oder sog. «margin call») und ein Überschreiten eines bestimmten Schwellenwertes der «required ratio» wiederum Zahlungen der Beschwerdeführerin an die Gegenpartei zur Folge hatte («bank trigger event»). Bei Eintritt eines der beiden Events war somit jeweils eine neue Abrechnung über die Höhe der erforderlichen Sicherheiten vorzunehmen. Durch die starken Kursschwankungen im notionalen Aktienkorb bedurfte es regelmässiger Anpassungen und entsprechender Ausgleichszahlungen. Allerdings sollte nicht jede Kursschwankung zu sofortigen Ausgleichszahlungen führen, sondern nur Schwankungen jenseits von bestimmten Schwellenwerten, der soeben genannten «required ratio».
4.2.5 Zwischen Juni und Dezember 2007 erwarb die Beschwerdeführerin unter anderem rund 40 Mio. Z-Aktien. Diese wurden vorwiegend auf dem Schweizer Aktienmarkt (LCH und X-Clear) und teilweise von Kunden, Brokern und Aktienhändlern zum damaligen Marktpreis erworben.
4.3
4.3.1 Nachdem der Vertrag bzw. die Verträge beschrieben wurden, ist nun auf die Frage der Nutzungsberechtigung der Beschwerdeführerin an der Z-Dividende einzugehen. Dazu werden zuerst ein paar allgemeine Feststellungen gemacht, bevor auf die Parteistandpunkte eingegangen wird.
4.3.1.1 Es geht im Folgenden um die Frage, ob der Beschwerdeführerin an der Dividende das Nutzungsrecht zusteht. Anwendbar ist das DBA-GB (E. 1.2.2). Nicht beantwortet werden muss hingegen die Frage, ob ihr an den Z-Aktien das Nutzungsrecht zusteht (E. 3.5.4), weshalb auf Vorbringen der Parteien, die das Nutzungsrecht an den Aktien betreffen, wie insbesondere die Ausübung des Stimmrechts, nicht eingegangen wird. Auch ist der Umstand, dass die Beschwerdeführerin die Aktien nicht aus «strategischen» Überlegungen gehalten hat (die Parteien meinen damit, dass eine Unternehmensübernahme nicht im Zentrum stand), von geringer Bedeutung, ist es doch durchaus üblich, Aktien zu Finanzierungszwecken zu halten.
4.3.1.2 Auch kann festgehalten werden, dass die Gegenparteien - wird den Vorbringen der Beschwerdeführerin gefolgt - nicht abkommensberechtigt waren: Zum Zeitpunkt der Ausschüttung der Dividende bestanden Verträge mit der C._______ (Sitz auf Zypern) und der A._______ (Sitz auf den Cayman Islands); mit den Cayman Islands hat die Schweiz nach wie vor kein Abkommen geschlossen, jenes mit Zypern trat erst im Jahr 2015 in Kraft. Im Zeitpunkt der Ausschüttung der Z-Dividende waren somit beide Vertragspartnerinnen der Beschwerdeführerin nicht abkommensberechtigt. Ob allenfalls der Investor abkommensberechtigt gewesen wäre, ist nicht bekannt, für die zu beantwortende Frage aber auch nicht wesentlich, zumal nach bundesgerichtlicher Rechtsprechung nicht zu prüfen ist, wer als nutzungsberechtigt angesehen wird, falls der Beschwerdeführerin das effektive Nutzungsrecht abzusprechen ist (BGE 141 II 447 E. 7.4). Ohnehin würde die Frage der Abkommensberechtigung vor allem dann eine Rolle spielen, wenn es darauf ankäme, ob das gewählte Vorgehen vorwiegend steuerlich motiviert war. Dies ist jedoch in Bezug auf die Frage der Nutzungsberechtigung nicht relevant (E. 3.5.6).
4.3.1.3 Wie gerade erwähnt, ist die Frage, ob das Vorgehen der Beschwerdeführerin und ihrer Vertragspartner steuerlich motiviert war, bei der Frage nach der Nutzungsberechtigung nicht von Bedeutung. Auf die entsprechenden Vorgehen der Parteien ist dann - im Rahmen der Prüfung eines allfälligen Abkommensmissbrauchs - einzugehen, wenn die Frage der Nutzungsberechtigung der Beschwerdeführerin an den Z-Dividenden bejaht wird.
4.3.1.4 In diesem Zusammenhang ist kurz auf das Vorbringen der Beschwerdeführerin, die ESTV habe festgehalten, es gehe nicht um Missbrauchsvorwürfe, einzugehen. Der Beschwerdeführerin, die ausführt, die Vorinstanz könne nicht einfach die Meinung ändern, ist entgegenzuhalten, dass die Vorinstanz ihre Meinung im Verlauf des Verfahrens ändern darf und dies sogar tun muss, wenn sie zu einer besseren Erkenntnis gelangt. Sollte also die Nutzungsberechtigung der Beschwerdeführerin bejaht werden, wäre anschliessend ein allfälliger Abkommensmissbrauch zu prüfen; dies unabhängig von der Auffassung der Vorinstanz, da das Bundesverwaltungsgericht das Recht von Amtes wegen anwendet (E. 2.2).
4.3.1.5 Wie das Bundesgericht erkannt hat, ist jeder Fall, in dem die Nutzungsberechtigung der Inhaberin der Aktien an den darauf ausgeschütteten Dividenden fraglich ist, einzeln anzuschauen (E. 3.5.3). Dabei ist zu beachten, dass Sinn und Zweck von Doppelbesteuerungsabkommen in erster Linie die Verhinderung der Doppelbesteuerung ist (René Matteotti/ Christine Horn, in: IStR-Kommentar, Einleitung, N. 12 m.Hw.). Immanent ist einem solchen Abkommen auch, dass sein Missbrauch verhindert werden soll (Matteotti/Horn, in: IStR-Kommentar, Einleitung, N. 14).
4.3.1.6 Schliesslich ist weder entscheidend, ob die Einnahmen aus der Z-Dividende in Grossbritannien von der Beschwerdeführerin zu versteuern sind, noch die (vorläufige) Einschätzung der Situation des HMRS im Rahmen des Verständigungsverfahrens. Letzteres wurde sistiert, so dass - soweit ersichtlich - keine definitive Sichtweise des HMRS bekannt ist und insbesondere keine Verständigung erreicht wurde (Sachverhalt Bst. J).
4.3.2 Weiterleitung
4.3.2.1 Die Vorinstanz stützt ihre Auffassung, es fehle an einer Nutzungsberechtigung, vorab auf den Umstand, dass die Beschwerdeführerin die vereinnahmte Z-Dividende zu mehr als der Hälfte - 100 % der Nettodividende (welche nach Abzug der Verrechnungssteuer 65 % der Bruttodividende beträgt) bis zu 80 % der Bruttodividende - habe an die Gegenparteien weiterleiten müssen. Das Bundesgericht habe die Vornahme der Weiterleitung der Wertschriftenerträge als ausschlaggebend für die Beurteilung der effektiven Nutzungsberechtigung betrachtet, auch wenn ein kleiner Prozentsatz als Vergütung oder Entlohnung für die Weiterleitung zurückbehalten werde. Aus den abgeschlossenen Swap-Verträgen gehe die Abhängigkeit zwischen der Vereinnahmung der Z-Dividende durch die Beschwerdeführerin einerseits und deren Weiterleitung an ihre Swap-Vertragsparteien andererseits klar hervor. Bereits deshalb fehle es an der Nutzungsberechtigung der Beschwerdeführerin an der Dividende. Nicht massgeblich sei, dass zivilrechtlich nicht genau die von der Beschwerdeführerin vereinnahmte Dividende, sondern Beträge in entsprechender Höhe weitergeleitet worden seien. Bei der Würdigung der Umstände des Einzelfalles sei die Nutzungsberechtigung nicht in einem engen technischen bzw. formaljuristischen Sinn, sondern unter Einbezug der wirtschaftlichen Umstände zu verstehen. Rein vertragsrechtlich möge zutreffen, dass die Beschwerdeführerin keine Verpflichtung zur Absicherung ihrer Risiken gehabt habe. In faktischer Hinsicht habe jedoch eine Verbindung zum Basiswert geschaffen werden müssen, um die entsprechenden Erträge zu vereinnahmen und an den Kursgewinnen und -verlusten zu partizipieren. Weiter habe die Beschwerdeführerin als Bank auch aus regulatorischen Gründen ihre Risiken absichern müssen. Eine die Entscheidbefugnis einschränkende Abhängigkeit zwischen Einnahme der Einkünfte und deren Weiterleitung bestehe nicht nur dann, wenn eine direkte rechtliche Pflicht zur Weiterleitung bestehe, sondern auch bei einer faktischen Verpflichtung zur Weiterleitung aufgrund wirtschaftlicher Indizien. Ausschlaggebend sei, dass die Aktien-Absicherungsgeschäfte zeitgleich und in gleichem Umfang mit den Swap-Verträgen getätigt worden seien. Durch die Ausgestaltung der Swap-Verträge sei vorliegend der Abschluss der Aktien-Transaktionen nahegelegt und erst konkret ermöglicht worden. In solchen Fällen sei das Vorliegen einer massgeblichen Interdependenz zwischen der Finanzierung und dem Erwerb der Basiswerte zu bejahen. Faktisch liege in solchen Fällen eine Abhängigkeit der Aktien-Transaktionen und damit auch der dort vereinnahmten Leistungen gegenüber den Swap-Verträgen vor. Daraus folge, dass auch ohne Vorliegen einer vertraglichen Verpflichtung zum Erwerb
der Basiswerte durch die Beschwerdeführerin der Zusammenhang zwischen dem Abschluss der Swap-Verträge und dem Erwerb der Basistitel und damit einhergehend der Weiterleitung der dazugehörigen Erträge auf der Hand liege. Die Vertragsstaaten hätten nicht beabsichtigt, bei Geschäften, wie sie vorliegend zu beurteilen seien, die effektive Nutzungsberechtigung gestützt auf eine rein zivilrechtliche Betrachtungsweise unter Ausblendung jeglicher Weiterleitung der Dividende festzulegen. Die vorgenommene Weiterleitung entspreche der vertraglich vereinbarten Vorgehensweise und ergebe damit ein schlüssiges Bild.
Der Umstand, dass sämtliche Swap-Verträge der Beschwerdeführerin mit ihren Gegenparteien auf eine Weiterleitung von höchstens 80 % der entsprechenden Bruttodividende beschränkt gewesen seien, könne nur mit der erhofften Gewährung einer Rückerstattung der Verrechnungssteuer durch die Beschwerdeführerin unter Berücksichtigung des Sockels von 15 % der Bruttodividende sowie eines Anteils von 5 % der Bruttodividende zu Gunsten der Beschwerdeführerin erklärt werden.
Das Vorliegen eines Kreisgeschäfts sei nicht zwingend. Eine schädliche Weiterleitung der Dividende sei gemäss der jüngeren Rechtsprechung auch zu bejahen, wenn der herangezogene Basiswert am Markt von verschiedenen, völlig unbeteiligten Dritten gekauft und an ebensolche wieder verkauft werde.
4.3.2.2 Die Beschwerdeführerin führt zur Weiterleitung der Dividende aus, das Bundesgericht habe im «Swap-Entscheid» (BGE 141 II 447) festgehalten, zum blossen Umstand der Weiterleitung müssten weitere Merkmale hinzutreten, die der Inanspruchnahme des Doppelbesteuerungsabkommens abträglich seien. Gemäss Vorinstanz sei eine schädliche Weiterleitung nicht nur bei Kreisgeschäften gegeben, sondern auch bei Derivaten, bei denen die Basiswerte am Markt von völlig unbeteiligten Dritten gekauft und an ebensolche wieder verkauft würden. Diese pauschale Aussage treffe aufgrund der bundesgerichtlichen Rechtsprechung nicht zu. Es sei höchst fraglich, ob bei einer Auszahlung von etwas mehr als 50 % der Bruttoerträge von einer schädlichen Weiterleitung gesprochen werden könne, da es in einem solchen Fall an der bei Swap-Geschäften üblichen synthetischen Abbildung der Chancen und Risiken mangle. Würde nur auf die Weiterleitung abgestellt, könnten Pensionskassen nie eine Rückerstattung geltend machen.
Die Aktien seien von Personen gekauft und an solche verkauft worden, die mit den Aktien Swap-Gegenparteien und dem dahinterstehenden Investor nicht identisch gewesen seien. Sie (die Beschwerdeführerin) habe die Aktien über eine längere Aufbauzeit erworben. Die insgesamt gehaltenen Aktien hätten sich aus dem gesamten Handel ergeben, was dazu geführt habe, dass die zugrunde liegenden Wertschriften über verschiedene long- und short-Positionen gehalten worden seien. Dadurch könne das Halten der zugrunde liegenden Aktien nicht einer bestimmten (long) Transaktion zugeordnet werden. Oft würden weniger Wertschriften gehalten, als in den notionalen Körben vorhanden seien. Würde angenommen, die Nutzungsberechtigung gehe an die Swap-Gegenparteien über, gebe es womöglich mehr Nutzungsberechtigte als Dividenden ausgeschüttet worden seien. Daher sei es angemessen, auf das physische Halten der Wertschriften abzustellen anstatt auf notionale Anrechte.
4.3.2.3 Was die Weiterleitung von Wertschriftenerträgen anbelangt, hat das Bundesgericht zunächst auf die doppelte Interdependenz zwischen dem Erwerb der zugrundeliegenden Wertschriften und der Weiterleitung der Wertschriftenerträge abgestellt (E. 3.5.8) und zudem - wie dies die Beschwerdeführerin festhält - auf die Notwendigkeit, jeden Fall einzeln zu betrachten, hingewiesen (E. 3.5.3). Eine vertragliche Pflicht, die Dividende weiterzuleiten, würde deutlich auf die fehlende Nutzungsberechtigung hinweisen. Die Swap-Verträge sprechen jedoch nicht von Weiterleitung der Dividende, sondern von einer Zahlung in Höhe der Wertschriftenerträge. Auch war die Beschwerdeführerin nicht verpflichtet, die Z-Aktien zu kaufen. Sie war hingegen zur Sicherung der Swap-Geschäfte verpflichtet. Auch war festgelegt, dass der gesamte Korb teilweise durch den Kauf der zugrundeliegenden Werte abzusichern war. Um welche Titel es sich dabei handelte, war - da sich die Verträge darüber ausschweigen - der Beschwerdeführerin überlassen. Wie sie darüber hinaus die Absicherung vornahm, war ebenfalls ihr selbst überlassen. Soweit die Vorinstanz daher geltend macht, die Weiterleitung entspreche der vertraglich vereinbarten Vorgehensweise, kann ihr nicht gefolgt werden. An anderer Stelle spricht die Vorinstanz denn auch von einer wirtschaftlichen Betrachtungsweise und einer faktischen Weiterleitung. Auch wirtschaftlich gesehen genügt es aber nicht, wenn die Beschwerdeführerin Dividenden vereinnahmt und Zahlungen in gleicher oder ähnlicher Höhe an eine Drittpartei tätigt. Wie das Bundesgericht festhält, bedarf es der doppelten Interdependenz (E. 3.5.8). Darauf wird noch einzugehen sein (E. 4.4).
Die Vorinstanz bringt vor, die Beschwerdeführerin habe die entsprechenden Erträge vereinnahmen und an den Kursgewinnen und -verlusten partizipieren müssen. Auch habe sie aus regulatorischen Gründen ihre Risiken absichern müssen. Für die Vorinstanz war der Kauf der zugrundeliegenden Werte die nächstliegende Variante.
Würde davon ausgegangen, dass bereits der Umstand, dass die Bank ein Geschäft (zeitgleich) absichert bzw. absichern muss, dazu führen, dass ihr die Rückerstattung der Verrechnungssteuer versagt bliebe, könnte eine Bank wohl kaum noch Swap-Geschäfte (oder andere Geschäfte) in grösserem Umfang abschliessen, wäre doch das Risiko, das sie damit einginge, zu gross. Das Bundesgericht wollte aber die Rückerstattung der Verrechnungssteuer bei solchen Geschäften wohl nicht grundsätzlich verhindern, sondern mit dem Hinweis auf die doppelte Interdependenz sowie die Umstände des Einzelfalls die Tür für die Rückerstattung bei bestimmten Geschäften offenlassen (E. 3.5.3 und 3.5.8). Zwar hat es keine «Ausweichsklausel» statuiert, wie die Beschwerdeführerin sich ausdrückt, doch hat es nicht jede Art von Swap-Geschäft, bei dem regelmässig Geldflüsse getauscht worden, als von der Rückerstattung der Verrechnungssteuer ausgeschlossen bezeichnet (zur Frage der Absicherung im vorliegenden Fall siehe aber auch E. 4.3.5.3).
Vorliegend ist im Übrigen zu konstatieren, dass zwischen dem Abschluss des Swap-Geschäfts und dessen Absicherung keine völlige Gleichzeitigkeit bestand. So wurden die Z-Aktien nach und nach erworben und auch nicht gleichzeitig verkauft (E. 4.3.5).
Die Vorinstanz macht sinngemäss geltend, eine allfällige (teilweise) Rückerstattung der Verrechnungssteuer sei in die Swap-Geschäfte einbezogen worden, indem bei Rückerstattung der Verrechnungssteuer 80 % der Bruttoerträge und nicht nur die Nettoerträge weiterzugeben gewesen seien. Bevor später konkret auf die doppelte Interdependenz eingegangen wird, kann festgehalten werden, dass nur dann, wenn die Wertschriften tatsächlich gehalten und die Dividenden tatsächlich vereinnahmt werden, ersichtlich ist, ob im konkreten Fall die Verrechnungssteuer zurückerstattet wird. So steht denn in den Verträgen auch, dass die Verrechnungssteuer nur dann (teilweise) weiterzuleiten ist, wenn sie tatsächlich zurückerstattet wurde. Dies kann nur bei jenen Titeln der Fall sein, die gehalten wurden. Eine Verpflichtung, die Titel zu halten, lässt sich daraus aber nicht ableiten.
Eine schädliche Weiterleitung kann auch dann vorliegen, wenn kein Kreisgeschäft geschlossen wurde. Wie festgehalten, ist jeder Fall einzeln zu betrachten (E. 3.5.3). Dabei wäre das Vorliegen eines Kreisgeschäfts als (wohl starkes) Indiz für eine schädliche Weiterleitung zu betrachten. Sein Fehlen schliesst aber eine solche Weiterleitung nicht aus.
Die Beschwerdeführerin bringt vor, es sei möglich, dass in den notionalen Körben mehr Aktien «vorhanden» seien, als physisch gehalten würden. Das ändert aber nichts daran, dass bei jenen Aktien, die gehalten wurden, eine schädliche Weiterleitung auf den darauf ausgeschütteten Dividenden vorliegen kann. In Bezug auf diese Dividenden ist zu prüfen, ob die doppelte Interdependenz vorliegt.
Was die Zuordnung der Wertschriften anbelangt, war eine solche der Beschwerdeführerin offensichtlich möglich. So konnte auch eine bestimmte Anzahl Z-Aktien ermittelt werden, die mit dem Swap-Geschäft in keinem Zusammenhang stehen und für die mittlerweile die Verrechnungssteuer zurückerstattet wurde (E. 1.4). Unbestritten dürfte sein, dass es einfacher wäre, bei der Rückerstattung der Verrechnungsteuer darauf abzustellen, wer die Aktien hält, auf denen die Erträge erzielt wurden. Wie bereits ausgeführt, ist aber staatsvertraglich vorgesehen, dass die Rückerstattung an die am Ertrag nutzungsberechtigte Person erfolgt.
4.3.3 Risikotragung
4.3.3.1 Zur Frage, wer das Risiko trage, führt die Vorinstanz aus, wirtschaftlich seien die Gegenparteien der Beschwerdeführerin gestützt auf die Swap-Verträge vollständig dem Marktrisiko der Z-Aktien ausgesetzt gewesen. Die Beschwerdeführerin wiederum habe im Hinblick auf die wirtschaftlichen Risiken aufgrund der von ihr abgeschlossenen Swap-Verträge eine entsprechende Anzahl an Z-Aktien erworben und sich so abgesichert. Gestützt auf die Swap-Verträge sei sichergestellt worden, dass die Gegenparteien wirtschaftlich so gestellt worden seien, als ob sie selber diese Z-Aktien gehalten hätten. Den Gegenparteien hätten obligatorische Ansprüche auf einen Ausgleich für eingetretene Wertgewinne auf den Z-Aktien zugestanden. Umgekehrt habe der Beschwerdeführerin ein obligatorischer Anspruch auf Ausgleich für eingetretene Wertverluste auf den Z-Aktien zugestanden. Bei Aktien-Swaps werde der erwartete wirtschaftliche Ertrag eines Basiswerts, das heisse insbesondere Kursänderungen und Dividenden, gegen einen Zins getauscht. Übertragen würde dabei das wirtschaftliche Risiko am Basiswert. Die Beschwerdeführerin habe mit ihrer Gegenpartei mittels Swap-Verträgen vereinbart, dass alle Chancen und Risiken betreffend eine bestimmte Anzahl Z-Aktien auf die Gegenpartei übergehen sollten.
Rein hypothetischer Natur sei schliesslich der Verweis auf das von der Beschwerdeführerin geltend gemachte Kursrisiko von 75 % an den von ihr gehaltenen Z-Aktien für den Fall eines Kurssturzes auf null und dem gleichzeitigen Ausfall der obligatorischen Ansprüche gegenüber ihren Swap-Vertragsparteien. Bereits die Tatsache, dass die Beschwerdeführerin die Swap-Verträge abgeschlossen habe, diene als genügender Beleg, dass auch sie selber einen solchen Ausgang als höchst unwahrscheinlich erachtet habe. Abgesehen davon sei auch in diesem Zusammenhang in Erinnerung zu rufen, dass das «collateral» bloss eine zusätzliche Sicherheit zugunsten der Beschwerdeführerin darstelle.
4.3.3.2 Die Beschwerdeführerin erklärt, sie sei wirtschaftlich gesehen das Risiko einer Wertsteigerung des entsprechenden notionalen Aktienkorbes eingegangen, während die Gegenpartei das Risiko eines Wertverlusts übernommen habe. Zudem habe die Gegenpartei das Währungsrisiko unter einigen der abgeschlossenen Derivatkontrakten getragen. Sämtliche zwischen den Parteien abgeschlossenen Derivatkontrakte hätten eine blosse Barentschädigung («cash settlement») und nicht die Möglichkeit einer physischen Titellieferung («physical settlement») vorgesehen.
Bei den Gegenparteien habe es sich um Investitionsvehikel mit zur Risikoabschottung beschränkter Mittelausstattung gehandelt. Die Finanzierung der Transaktionen (gemeint ist der Kauf der Aktien) sei nur teilweise über das «collateral» möglich und somit eine Verrechnung von Ansprüchen mit der jeweiligen Gegenpartei zur vollständigen Tilgung von gegenseitigen Forderung ausgeschlossen gewesen. Die vorhandenen Mittel hätten sich typischerweise auf das jeweils erforderliche «collateral» beschränkt.
Durch das eingetretene «worst case»-Szenario werde klar, wem die Aktien tatsächlich gehört hätten und wer die Letzt- und Restrisiken aus den Aktien und deren Finanzierung getragen habe.
Erhalte sie (die Beschwerdeführerin) die Verrechnungssteuer zurückerstattet, könne sie ihre Verluste um diesen Betrag (der teilweise zurückerstatteten Verrechnungssteuer) verringern. An eine Weiterleitung des allfälligen Rückerstattungsbetrags in irgendeiner Form an die Gegenparteien oder diesen nahestehende Dritte wäre aufgrund der von den Gegenparteien ihr gegenüber nicht erfüllten vertraglichen Pflichten, ihrer unbefriedigten Ansprüche auf Nachschuss von Sicherheiten und der letztlich vereinbarten Saldoklausel bei Schliessung des letzten Swap-Kontraktes nicht zu denken.
4.3.3.3 Die Beschwerdeführerin macht geltend, beim Eintritt eines «worst-case»-Szenarios habe ihr ein 100 %-iger Verlust gedroht. Dem Argument der Vorinstanz, die Beschwerdeführerin sei nicht vom Eintritt eines solchen Ereignisses ausgegangen, hätte sie doch sonst das Geschäft nicht abgeschlossen, kommt keine Bedeutung zu. Niemand würde mehr Geschäfte abschliessen, wenn angenommen würde, es trete der schlechteste Fall ein. Risiken werden genau deswegen eingegangen, weil damit gerechnet oder zumindest darauf gehofft wird, dass sie nicht eintreten. Von einer Erwartung oder Hoffnung kann die Beurteilung des vorliegenden Falls nicht abhängen. Allerdings kann davon ausgegangen werden, dass die Beschwerdeführerin allfällige Risiken als genügend abgegolten ansah.
Die ESTV bringt weiter vor, die Beschwerdeführerin habe die Finanzierungskosten für den Erwerb der Z-Aktien auf die Swap-Vertragsparteien überwälzen können. Da die Beschwerdeführerin von der Gegenpartei eine Zahlung in der Höhe der Wertminderung der notionalen Titel erhielt, ihrerseits eine Zahlung in der Höhe der Wertsteigerung dieser Titel der Gegenpartei zu bezahlen hatte, konnte sie tatsächlich die Titel - sofern der Vertrag wie vereinbart erfüllt wurde - ohne Risiko kaufen. Ein allfälliger niedrigerer Verkaufspreis wäre durch die Gegenpartei ausgeglichen worden, sofern der Verkauf beim Vertragsende erfolgt wäre, waren Wertminderungen - des notionalen Korbes - doch von der Gegenpartei zu bezahlen. Wertminderungen nach Vertragsende hatte die Beschwerdeführerin dagegen selbst zu tragen. Wäre der Verkaufspreis höher ausgefallen, hätte die Beschwerdeführerin den «Gewinn» bzw. eine Zahlung in dieser Höhe an die Gegenpartei abliefern müssen. Insofern war die Beschwerdeführerin gleich gestellt, unabhängig davon, ob sie die Titel hielt oder nicht. Dagegen wurde die Gegenpartei so gestellt, als hätte sie die Titel gekauft und dann wieder verkauft. Gewinn und Verlust der Titel wurden so via die Ausgleichszahlungen letztlich bei der Gegenpartei realisiert.
Das von der Beschwerdeführerin wortreich beschriebene Risiko war letztlich davon abhängig, ob die Gegenpartei in der Lage war, ihren Teil des Vertrages zu erfüllen. Dieses Risiko kann aber für die Frage, ob einer Weiterleitung der Z-Dividende vorgenommen wurde, nicht entscheidend sein.
Der Verlust, den die Beschwerdeführerin erlitt, entstand also, weil die Gegenpartei nicht in der Lage war, den Vertrag ordnungsgemäss zu erfüllen. Die Beschwerdeführerin trug damit das Risiko der Zahlungsunfähigkeit der Gegenpartei. Der erlittene Verlust bedeutet aber nicht, dass der Beschwerdeführerin das Nutzungsrecht an der Z-Dividende zukommen würde. Hätte sich die Beschwerdeführerin verpflichtet, die Aktien zu halten und die Dividende an die Gegenpartei weiterzuleiten, wäre ihr bei Zahlungsunfähigkeit der Gegenpartei derselbe Verlust entstanden. Hätte dagegen die Gegenpartei den Kauf der Aktien vollständig finanziert, würde die Einschaltung der Beschwerdeführerin (abgesehen von steuerlichen Erwägungen) wirtschaftlich keinen Sinn ergeben. Selbst ein Kreisgeschäft zwischen den Parteien - von dem vorliegend nicht ausgegangen wird - hätte die Beschwerdeführerin bei Insolvenz der Gegenpartei nicht vor einem Verlust bewahren können.
Damit ist festzuhalten, dass die Beschwerdeführerin das Risiko von Kursgewinnen und -verlusten vertraglich vollständig auf die Gegenpartei übertrug. Dass der Vertrag nicht erfüllt wurde, ist für die vorliegend einzig interessierende Frage unerheblich. Die Übertragung der Risiken weist auf eine fehlende Nutzungsberechtigung der Beschwerdeführerin hin.
4.3.4 Haltedauer
4.3.4.1 Bezüglich der Haltedauer der Wertschriften bringt die Vorinstanz vor, dass eine kurze Haltedauer über den Dividendenstichtag ein zusätzliches Indiz für das Fehlen der Nutzungsberechtigung sei. Wenn vorliegend bestimmte Sachverhaltsmerkmale - wie eine kurze Laufzeit - nicht gegeben seien, bedeute dies keineswegs, dass deshalb automatisch in jedem Fall die Rückerstattung der Verrechnungssteuer zu gewähren sei.
4.3.4.2 Die Beschwerdeführerin führt aus, ein langfristiges Swap-Geschäft unterscheide sich stark von einem kurzfristigen. Ein langfristiges eigne sich von Vornherein nicht für Dividenden- oder Steuerarbitragen. Der notionale Aktienkorb sei über eine solch lange Laufzeit zudem naturgemäss stärkeren Schwankungen als bei einer kurzen Laufzeit unterworfen. Bei langen Laufzeiten könnten hohe Kursschwankungen oder die Illiquidität auf den Märkten nicht ausgeschlossen werden. Entsprechend habe sie (die Beschwerdeführerin) aufgrund der langen Laufzeit des Swap-Geschäftes ohne vorvereinbarter Rückabwicklung auch signifikant höhere Risiken getragen als es bei einem kurzfristigen Geschäft mit bereits unter den Parteien abgesprochener Rückabwicklung der Fall gewesen wäre.
Bei einem Aktien Swap Kontrakt mit einer Laufzeit von mehreren Monaten respektive Jahren spiele eine allfällig eingesparte Verrechnungssteuer auf allfälligen Dividenden im Vergleich zur Volatilität der entsprechenden Basiswerte eine völlig untergeordnete Rolle.
4.3.4.3 Eine kurze Haltedauer über den Dividendenstichtag wäre tatsächlich ein starkes Indiz für eine Weiterleitungspflicht der Dividende. Eine längere Haltedauer sowie vertragliche Konditionen, die vom konkreten Dividendenstichtag unabhängig erscheinen, deuten zwar darauf hin, dass keine steuerlichen Überlegungen im Vordergrund standen, sondern Finanzgeschäfte. Die Frage einer allenfalls steuerlichen Motivation ist aber (wie oben erwähnt, E. 3.5.6) für die Frage der Nutzungsberechtigung nicht relevant.
In Bezug auf das Risiko (dazu E. 4.3.3.3) ist daher höchstens das Risiko eines Konkurses der Gegenpartei höher als bei kurzfristigen Geschäften. Die längere Haltedauer spricht in der vorliegenden Konstellation damit noch nicht gegen die fehlende Nutzungsberechtigung der Beschwerdeführerin.
4.3.5 Zwingender Charakter des Aktienerwerbs
4.3.5.1 Die Vorinstanz hält dafür, der Erwerb der Z-Aktien sei auch aufgrund des Volumens des abgeschlossenen Geschäfts zwingend gewesen. Die Beschwerdeführerin habe über den Dividendentermin Z-Aktien im Umfang von 3.66 % der verfügbaren Titel gehalten. Der Investor sei an einer starken Hebelwirkung interessiert gewesen. Die Beschwerdeführerin habe - so die Vorinstanz - ihren Swap-Vertragsparteien jeweils einen Libor-Zins zuzüglich einer Marge basierend auf dem notionalen Wert der entsprechenden Z-Aktien belastet. So habe die Beschwerdeführerin die Finanzierungskosten des Erwerbs der Z-Aktien auf ihre Swap-Vertragsparteien überwälzt. Damit sei erwiesen, dass vorliegend durch die Ausgestaltung der Swap-Verträge der Erwerb der streitbetroffenen Z-Aktien durch die Beschwerdeführerin zwingend nahegelegt worden sei. Somit habe eine massgebliche Interdependenz zwischen der Finanzierung und dem Erwerb der Basiswerte vorgelegen. Das hohe Volumen der Swap-Kontrakte und die Interdependenzen betreffend den Abschluss der Swap-Kontrakte, dem Erwerb der Z-Aktien und der Finanzierung dieses Erwerbs sprächen zusätzlich gegen die effektive Nutzungsberechtigung der Beschwerdeführerin an der von ihr zunächst vereinnahmten Z-Dividende.
4.3.5.2 Die Beschwerdeführerin bringt vor, ob eine vollständige oder teilweise Absicherung der mit ihren Kunden geschlossenen Geschäfte durch das physische Halten von Aktien oder auf synthetische Weise durch den Abschluss von weiteren (gleich- oder gegenläufigen) Derivatgeschäften erfolgt sei, sei von ihrem freien Ermessen und den sich ihr bietenden Möglichkeiten abhängig gewesen. Sie habe einen grossen Teil der Z-Aktien erworben und während der Laufzeit der Swap-Verträge gehalten, um sich in dem Mass abzusichern, in dem sie sich nicht anders - nämlich durch Verträge mit anderen Klienten - habe absichern können.
4.3.5.3 Da der Investor die Aktien selbst nicht halten musste, sondern mittels Swap-Kontrakt in den Genuss eines allfälligen Kursgewinns sowie der Erträge kam - allerdings auch das Risiko eines Kursverlustes trug - musste er keine Mittel für den Erwerb der Titel selbst aufbringen, sondern «nur» das vertragsmässig festgelegte «collateral» und die Zinsen. Somit konnte er mehr Mittel in den Swap-Vertrag investieren. Weshalb der Investor in der Lage war, eine beträchtliche Summe einzusetzen - beide Parteien äussern sich dazu, dass er eine günstige Kapital- und Vermögenslage aufgewiesen habe -, ist jedoch nicht entscheidend. Entscheidend ist vielmehr die von der Vorinstanz aufgeworfene Frage, ob die Beschwerdeführerin (auch) aufgrund des grossen Volumens faktisch gezwungen war, die Z-Aktien zu erwerben oder ob der Erwerb - wie die Beschwerdeführerin vorbringt - freiwillig erfolgte. Wie die Vorinstanz zu Recht festhält, deutet der schiere Umfang des Vertrages darauf hin, dass es für die Beschwerdeführerin naheliegend war, die Aktien zu erwerben. Dafür spricht auch unabhängig vom Volumen, dass sie durch den Erwerb gemäss Vertrag kein Risiko einging, hätten doch Verluste durch die Gegenpartei getragen werden sollen. Zwar ist der Beschwerdeführerin zuzustimmen, dass sie gemäss dem Vertrag die Zahlungen auch anders, zum Beispiel mittels gegenläufiger Derivatgeschäfte, hätte absichern können, doch erscheint der Erwerb der Aktien eine wesentlich einfachere Form gewesen zu sein. Einerseits hätte die Beschwerdeführerin für ein gegenläufiges Derivatgeschäft einen oder mehrere Kunden finden müssen, die solche Geschäfte abschliessen wollten, und andererseits hätte sie dann nicht nur das Risiko der Zahlungsunfähigkeit der Gegenpartei im vorliegenden Verfahren getragen, sondern zusätzlich jenes des bzw. der anderen Kunden. Darauf wird bei der Prüfung der doppelten Interdependenz zurückzukommen sein (E. 4.4).
4.3.6 Zeitpunkt des Verkaufs und diesbezügliches Risiko
4.3.6.1 Die Vorinstanz macht gelten, der Umstand, dass die Beschwerdeführerin die von ihr gehaltenen Z-Aktien habe verkaufen wollen, als die Gegenpartei keine weitere Sicherheiten habe liefern können, sei ein weiteres Indiz für das wirtschaftliche Eigentum der Swap-Vertragsparteien an den streitbetroffenen Z-Aktien. Daraus sei der Schluss zu ziehen, dass das zivilrechtliche Eigentum der Beschwerdeführerin an den Z-Aktien in wirtschaftlicher Hinsicht völlig ausgehöhlt gewesen sei. Die wirtschaftlichen Chancen und Risiken im Zeitpunkt des Dividendenbeschlusses und der Ausschüttung seien nicht bei der Beschwerdeführerin gelegen.
Im Zeitpunkt der Auflösung des verbliebenen Swap-Vertrages seien 65 % der Bruttodividende bereits weitergeleitet worden, so dass der Umstand, dass keine weiteren Zahlungen erfolgen würden, nicht ausschlaggebend für den Ausgang des vorliegenden Verfahrens sein könne. Das verbleibende Risiko der Rückerstattung der Verrechnungssteuer bei der Beschwerdeführerin könne nicht dazu führen, dass ihr darum die Rückerstattung gewährt werde.
Es sei unklar, ob die Beschwerdeführerin die Z-Aktien rechtzeitig verkauft habe und ob das von den Swap-Vertragsparteien der Beschwerdeführerin geleistete «collateral» bei einem rechtzeitigen Verkauf der Z-Aktien allenfalls die eingetretenen Kursverluste hätte abdecken können.
4.3.6.2 Die Beschwerdeführerin führt aus, nachdem als Folge der Finanzkrise im Oktober 2008 die Aktienkurse weltweit rasant eingebrochen seien und die Gegenpartei ihrer Aufforderung («margin call») zur Leistung weiterer Sicherheiten (zusätzlicher «collateral») für ihre Verpflichtungen unter dem damals einzig noch bestehenden Swap-Vertrag ***3 nicht Folge habe leisten können, hätten die Parteien am 8. Oktober 2008 von ihrem vorzeitigen Kündigungsrecht Gebrauch gemacht, worauf dieser Swap-Kontrakt rund acht Monate vor Ende der von den Parteien ursprünglich vereinbarten zweijährigen Laufzeit beendet worden sei. Sie (die Beschwerdeführerin) habe am 8. Oktober 2008 begonnen, die von ihr zur Absicherung ihrer Verpflichtungen gehaltenen Basiswerte, einschliesslich der Z-Aktien, in grossen Tranchen zu veräussern. Die Finanzkrise und der rasche Verkauf der Z-Aktien hätten zu einem Kurszerfall geführt, der durch das noch vorhandene «collateral» nicht habe aufgefangen werden können. In der Folge habe die Beschwerdeführerin ganz erhebliche Verluste erlitten, welche die Finanzierungsentschädigung bei weitem übertroffen hätten.
Das von der Beschwerdeführerin getragene Kursrisiko zeige, dass sie an den Aktien und den darauf ausgeschütteten Dividenden nutzungsberechtigt gewesen sei. Im Zeitpunkt der Auflösung der Swap-Verträge sei die Beschwerdeführerin nicht verpflichtet gewesen, die Aktien zu verkaufen. Sie habe diese aber für Absicherungszwecke nicht mehr benötigt und wirtschaftlich sei es aufgrund der Volatilität der Märkte naheliegend gewesen, die Titel zu veräussern.
4.3.6.3 In diesem Zusammenhang führt die Vorinstanz aus, der Umstand, dass die Z-Aktien verkauft worden seien, nachdem die Gegenpartei keine weiteren Sicherheiten hätte leisten können, sei ein weiteres Indiz dafür, dass das wirtschaftliche Eigentum und das effektive Nutzungsrecht an den Z-Aktien bei der Gegenpartei gelegen sei. Dazu ist festzuhalten, dass vorliegend grundsätzlich unerheblich ist, wem das Nutzungsrecht an den Aktien zukommt. Es geht - wie bereits mehrfach ausgeführt - um das Nutzungsrecht an der Dividende (E. 3.5.4). Dass die Beschwerdeführerin die Aktien verkaufte, als die Gegenpartei keine weiteren Sicherheiten liefern konnte, ist aber ein Hinweis darauf, dass sie diese Aktien tatsächlich nur hielt, weil bzw. solange sie die Finanzierungskosten dafür (teilweise) von der Gegenpartei erhielt.
Der Vorinstanz ist zuzustimmen, wenn sie vorbringt, dass faktisch keine weiteren Zahlungen einer eventuell zurückerstatteten Verrechnungssteuer durch die Beschwerdeführerin an die Vertragspartei stattgefunden haben/ stattfinden werden, könne nicht ausschlaggebend für den Ausgang des vorliegenden Verfahrens sein. Entscheidend für die Frage der Rückerstattung sind die Umstände, wie sie sich im Zeitpunkt der Ausschüttung der Dividende darstellten (E. 3.5.6). Wie es sich mit der Nutzungsberechtigung vor oder nach diesem Zeitpunkt verhält, ist in der Tat nicht relevant.
Die Ausführungen der Vorinstanz zur Frage, ob die Beschwerdeführerin gegenüber der Gegenpartei habe Ansprüche geltend machen können, sowie das Vorbringen, die Beschwerdeführerin habe ihr entstandenen Schaden nicht beziffert, haben keinen Einfluss auf die Frage der Nutzungsberechtigung, weshalb sie hier nicht dargestellt werden. Es kann jedoch festgehalten werden, dass aus dem Umstand, dass die Beschwerdeführerin ihre Forderungen mit jener der Gegenpartei verrechnete, nicht geschlossen werden kann, die Beschwerdeführerin sei vollständig befriedigt worden.
4.3.7 Exkurs: Steuerliche Motivation
4.3.7.1 Die Vorinstanz geht davon aus, das Vorgehen der Beschwerdeführerin und ihrer Gegenparteien sei in erster Linie steuerlich motiviert gewesen.
4.3.7.2 Die Beschwerdeführerin hält dem entgegen, dies sei nicht der Fall. Unter den im notionalen Korb enthaltenen Aktien hätten sich zahlreiche befunden, auf welchen in der relevanten Zeitperiode entweder gar keine oder quartalsweise Dividenden ausgeschüttet worden seien (US-amerikanische Titel) oder wo allfällige Dividenden gar keiner Quellensteuer unterlegen seien (englische Titel). Die Swap-Kontrakte seien einen Monat nach Ausschüttung der letzten Z-Dividende abgeschlossen worden. Unter Berücksichtigung der tatsächlichen Volatilität der sich im Aktienkorb befindenden Aktien sei der Ertrag der nach elf Monaten Laufzeit vereinnahmten Z-Nettodividende und einer allenfalls teilweise zurückerstattbaren Verrechnungssteuer vernachlässigbar. Der Wert der zur Absicherung der Swap-Kontrakte gehaltenen Z-Aktien habe sich über die 16 Monate Laufzeit bis zur vorzeitigen Beendigung des zuletzt verbliebenen Swap-Kontrakts in etwa halbiert und sowohl die Gegenparteien (Kursverlust und damit einhergehender Verlust des gesamten «collateral») als auch die Beschwerdeführerin (nicht erfüllte «margin calls» und nicht mögliche Vollstreckung ihrer Ansprüche infolge ungenügender Sicherheiten und nicht vorhandener weiterer Mittel bei den Gegenparteien) in der Folge hohe Verluste erlitten. Zudem sei sie (die Beschwerdeführerin) im Zeitpunkt der vorzeitigen Auflösung des noch verbliebenen Swap-Kontraktes auf einem Restbestand von rund 12.5 Mio. Z-Aktien sitzen geblieben.
4.3.7.3 Die Frage nach einer allfälligen steuerlichen Motivation wäre erst im Rahmen eines allfälligen Abkommensmissbrauchs zu prüfen (vgl. E. 3.5.6). Für die Frage nach der Nutzungsberechtigung an der Z-Dividende ist sie nicht entscheidend. Es kann hier aber festgehalten werden, dass das Swap-Geschäft gesamthaft gesehen kaum der Steueroptimierung diente.
4.3.8 Weitere Vorbringen der Beschwerdeführerin
4.3.8.1 Standard-Verträge
Die Beschwerdeführerin führt aus, den Swap-Geschäften hätten standardisierte Finanzkontrakte zugrunde gelegen, welche bestimmten, wie Zahlungen zu berechnen und Laufzeiten oder Fälligkeiten auszugestalten seien.
Daraus kann die Beschwerdeführerin aber nichts zu ihren Gunsten ableiten. Einerseits wurden die Standardverträge jeweils konkretisiert und andererseits kann auch in einem standardisierten Vertrag eine Weiterleitung der Wertschriftenerträge vorgesehen sein.
4.3.8.2 OECD-Kommentar
Die Beschwerdeführerin verweist weiter auf den OECD-Kommentar. Die Zusprechung der Nutzungsberechtigung an die Beschwerdeführerin entspreche im vorliegenden Swap-Geschäft Ziff. 12.4 des Updates 2014 des Kommentars zu Art. 10 des OECD-MA. Da es sich bei dieser Kommentarstelle um eine blosse Klarstellung oder Präzisierung zum Begriff der «Nutzungsberechtigung» handle, gebiete es sich, vorliegend auf die aktuellste Fassung abzustellen (siehe hierzu: Nordin/Schudel, a.a.O., 43; vgl. auch E. 3.2.3).
Die am 15. Juli 2014 eingefügte Ziff. 12.4 des OECD-Kommentars zu Art. 10 OECD-MA lautet:
«12.4 Dans ces différents exemples (agent, mandataire, société relais agissant en qualité de fiduciaire ou d'administrateur), le récipiendaire direct du dividende n'est pas le parce que le droit du récipiendaire d'utiliser le dividende et d'en jouir est limité par une obligation contractuelle ou légale de céder le paiement reçu à une autre personne. Cette obligation découle habituellement de documents juridiques pertinents, mais peut également exister en raison de faits et de circonstances qui montrent que, fondamentalement, le récipiendaire n'a de toute évidence pas le droit d'utiliser le dividende et d'en jouir sans être limité par une obligation contractuelle ou légale de céder le paiement reçu à une autre personne. Ce type d'obligation ne comprend pas les obligations contractuelles ou légales qui ne dépendent pas de la réception du paiement par le récipiendaire direct, comme les obligations qui ne dépendent pas de la réception du paiement et que le récipiendaire direct peut avoir en qualité de débiteur ou de partie à des transactions financières, ou les obligations générales de distribution des régimes de retraite et des organismes de placement collectif pouvant prétendre aux avantages de la Convention en vertu des principes énoncés aux paragraphes 6.8 à 6.34 des Commentaires sur l'article 1. Lorsque le récipiendaire d'un dividende a effectivement le droit d'utiliser le dividende et d'en jouir sans être limité par une obligation contractuelle ou légale de céder le paiement reçu à une autre personne, il est le « bénéficiaire effectif » de ce dividende. Il convient de souligner que l'article 10 fait référence au bénéficiaire effectif d'un dividende par opposition au propriétaire des actions, qui peuvent être deux personnes différentes dans certains cas.»
Hier wird festgehalten, dass die Verpflichtung, die Erträge einer anderen Person abzutreten, in der Regel aus den juristischen Dokumenten hervorgeht. Die Verpflichtung zur Weiterleitung könne sich aber auch aus Fakten und Umständen ergeben, die zeigen, dass der Empfänger der Dividende nicht das Recht hat, über die Dividende zu verfügen und sie ohne Einschränkung zu verwenden. Der Kommentar fährt fort, dass darunter keine vertraglichen oder rechtlichen Verpflichtungen fallen, die nicht vom Erhalt der Dividende durch den direkten Empfänger derselben abhängen, wie Verpflichtungen, die nicht vom Erhalt der Zahlung abhängen und die der Empfänger der Dividende als Schuldner oder Partei von Finanztransaktionen haben kann, oder allgemeine Verteilverpflichtungen von Pensionsplänen oder kollektiven Kapitalanlagen, die von Abkommensvorteilen profitieren können.
Bei den von der Beschwerdeführerin abgeschlossenen Verträgen handelt es sich weder um Pensionspläne noch um eine kollektive Kapitalanlage. Im Übrigen hält der Kommentar fest, dass der Umstand, dass jemand nicht mit dem Wertschriftenertrag in Zusammenhang stehende Schulden hat und die Dividende zur Begleichung dieser Schulden einsetzt, nicht dazu führt, dass dem Empfänger der Dividende das Nutzungsrecht an derselben abgesprochen wird. Solche Schulden müssen so oder anders beglichen werden, unabhängig davon, ob der Schuldner eine Dividende erhält.
Im vorliegenden Fall ist der Zusammenhang zwischen der Ausschüttung der Dividende und der Ausgleichszahlung an die Gegenpartei deutlich enger: Nur, wenn überhaupt eine Dividende ausgeschüttet wurde, war die Ausgleichszahlung zu leisten, auch wenn die Dividende nicht der Beschwerdeführerin ausgeschüttet werden musste (E. 4.2.2). Die Beschwerdeführerin kann daher aus dem OECD-Kommentar von Vornherein nichts zu ihren Gunsten ableiten.
4.4 Doppelte Interdependenz
Nachdem nun einzelne Elemente des Vertrages sowie die Vorbringen der Parteien beleuchtet wurden, ist die Frage zu beantworten, ob im hier zu beurteilenden Fall eine doppelte Interdependenz im Sinne der bundesgerichtlichen Rechtsprechung vorliegt.
4.4.1 Wie gesehen (E. 3.5.7), ist von einer Weiterleitungspflicht nicht nur dann auszugehen, wenn sie sich aus Recht oder Vertrag, sondern auch dann, wenn sie sich aus den tatsächlichen Gegebenheiten ergibt. Die erste Abhängigkeit besteht nun darin, dass die Erzielung der Einkünfte von der Pflicht zu deren Weiterleitung abhängig ist, dass also die Einkünfte nicht erzielt worden wären, sofern keine Pflicht zur Weiterleitung dieser Einkünfte bestanden hätte (E. 3.5.8).
Die Beschwerdeführerin macht zwar geltend, sie sei nicht verpflichtet gewesen, die Z-Aktien zu halten und die darauf ausgeschütteten Dividenden zu vereinnahmen. Sie war aber verpflichtet, die Swap-Geschäfte abzusichern (E. 4.3.2.3). Sie hat sich nun dafür entschieden, dies durch Kauf der Titel, und nicht durch den Abschluss gegenläufiger Derivatgeschäfte zu tun. Dabei handelte es sich um die nächstliegende Möglichkeit, die Swap-Geschäfte abzusichern (E. 4.3.5.3). Damit lässt sich festhalten, dass die Beschwerdeführerin die Titel nur hielt und auch die Dividenden nur vereinnahmte, weil sie sich verpflichtet hatte, unter anderem eine Zahlung in Höhe der Nettodividende an die Gegenpartei(en) weiterzuleiten. Ohne eine solche Verpflichtung hätte sie die Z-Aktien zumindest nicht in entsprechender Zahl gehalten. Zwar erfolgten Kauf und Verkauf der Aktien gestaffelt (E. 4.2.5). Dies ändert aber nichts daran, dass der eigentliche Grund für den Kauf die Absicherung der Swap-Verträge war. Ein gestaffelter Kauf war auch wirtschaftlich sinnvoll, hätte doch der Kauf eines derart hohen Anteils an Z-Aktien wahrscheinlich deren Preis kurzfristig in die Höhe getrieben.
Dass die Aktien nicht kurz vor dem Dividendenstichtag gekauft und kurz nachher wieder verkauft (also nicht nur über den Dividendenstichtag gehalten) wurden, ergibt Sinn, waren doch nicht nur allfällige Dividenden, sondern auch allfällige Kursgewinne weiterzuleiten bzw. Kursverluste weiterzugeben. Durch den Kauf konnten auch diese abgesichert werden, wobei die Beschwerdeführerin das Risiko für allfällige Verluste nicht trug, waren doch diese von der Gegenpartei zu begleichen. Zwar würde eine kurze Haltedauer über den Dividendenstichtag auf die fehlenden Nutzungsberechtigung an der Dividende hindeuten, doch führt eine längere Haltedauer, wie sie hier vorliegt, noch nicht dazu, dass die Nutzungsberechtigung der Beschwerdeführerin an den Z-Dividenden anzunehmen wäre (E. 4.3.4.3).
Den Umstand, dass sie 3.9 Mio. Z-Aktien kurz vor dem Dividendenstichtag 2008 (und eben nicht danach) verkaufte, möchte die Beschwerdeführerin zu ihren Gunsten auslegen. Wie sie selber ausführt, ist jedoch nicht bekannt, warum sie die Aktien zu diesem Zeitpunkt veräusserte. Sollte der Verkauf mit einer Änderung der Zusammensetzung des notionalen Aktienkorbes zusammenhängen, würde dies ebenfalls ein klarer Hinweis darauf sein, dass die Aktien allein aufgrund der Swap-Geschäfte gehalten wurden. So oder anders handelte es sich bei den 3.9 Mio. Aktien nur um knapp 1/10 der von der Beschwerdeführerin gehaltenen Z-Aktien (Sachverhalt Bst. B).
Damit ist festzuhalten, dass die erste Abhängigkeit vorliegend gegeben ist.
4.4.2 Gemäss der zweiten Abhängigkeit muss die Pflicht zur Weiterleitung von Einkünften von der Erzielung dieser Einkünfte abhängen. Derlei ist dann der Fall, wenn keine effektive Pflicht zur Weiterleitung besteht, sofern keine Einkünfte erzielt werden. Besteht eine effektive Pflicht zur Weiterleitung auch dann, wenn keine Einkünfte erzielt werden, liegt die zweite Abhängigkeit nicht vor (E. 3.5.8). Damit wird die Frage angesprochen, wer die mit den Aktiengeschäften verbundenen Risiken zu tragen hat (E. 3.5.9).
Die zweite Abhängigkeit erweist sich als schwieriger zu beurteilen. Vertraglich musste die Beschwerdeführerin nämlich eine Zahlung in Höhe der von der [börsenkotierten AG] ausgeschütteten Dividende leisten (nur diese ist vorliegend relevant), auch wenn sie tatsächlich keine Dividende erhielt, weil sie etwa die entsprechenden Aktien im Dividendenzeitpunkt nicht hielt. Auf den ersten Blick bestand damit eine effektive Pflicht zur «Weiterleitung» (eigentlich kann nicht von einer Weiterleitung gesprochen werden, wenn die Einkünfte tatsächlich nicht erzielt wurden) auch dann, wenn keine entsprechenden Einkünfte erzielt wurden, was dazu führen würde, dass die zweite Abhängigkeit nicht gegeben wäre.
Es ist aber zu prüfen, ob die Umstände so liegen, dass die Beschwerdeführerin faktisch verpflichtet war, dafür zu sorgen, dass sie die Erträge, auf denen die Ausgleichszahlung beruhte, tatsächlich vereinnahmte (E. 3.5.7).
In diesem Zusammenhang ist festzuhalten, dass die Beschwerdeführerin die Swap-Verträge absichern musste. Sie musste also mit anderen Worten sicherstellen, dass sie in der Lage war, ihre Verpflichtungen zu erfüllen. Auch wenn die Art und Weise, wie dies zu geschehen hatte, nur sehr rudimentär vorgeschrieben war, war, wie bereits zuvor festgehalten, der Kauf der Aktien die einfachste und nächstliegende Möglichkeit dazu (E. 4.3.5.3). Zwar schrieben die Swap-Verträge der Beschwerdeführerin somit den Kauf der Aktien und damit die tatsächliche Vereinnahmung der Dividenden nicht vor, doch bestand insbesondere aufgrund des Volumens der Swap-Geschäfte und der daher nur begrenzten Alternativen sowie der Begrenzung des Risikos für die Beschwerdeführerin faktisch ein starker Anreiz bzw. Zwang für die Beschwerdeführerin, dies zu tun.
Hier ist daher auch darauf hinzuweisen, dass die Beschwerdeführerin im Zusammenhang mit dem Erwerb der Aktien kein nennenswertes Risiko einging (E. 3.5.9 und 4.3.3.3). Das Risiko, welches sie einging und welches sich zumindest teilweise verwirklichte, war das Eingehen des Swap-Vertrages an sich und damit die mögliche Zahlungsunfähigkeit der Gegenpartei(en) (E. 4.3.3.3). Dafür erhielt sie einen Zins und eine Marge sowie das «collateral» (vgl. BGE 141 II 447 E. 6.3.4 am Ende).
Damit sie die Ausgleichszahlungen leisten konnte, war die Beschwerdeführerin faktisch gezwungen, die Z-Aktien zu erwerben und die darauf ausgerichteten Dividenden zu vereinnahmen. Dies führt nun aber dazu, dass sie Ausgleichszahlungen nur zu leisten hatte, wenn ihr tatsächlich Dividenden gezahlt wurden.
Damit ist festzuhalten, dass auch die zweite Abhängigkeit vorliegt.
4.5 Die Frage nach einem möglichen Abkommensmissbrauch erübrigt sich.
5.
Demnach ist die Beschwerde in Bezug auf die Rückerstattung der Verrechnungssteuer in Höhe von Fr. 168'512.50 gegenstandslos geworden und abzuschreiben (E. 1.4). Der Antrag auf Verzinsung dieses Betrages ist jedoch abzuweisen (E. 3.8). Im Übrigen ist die Beschwerde abzuweisen.
6.
6.1 Die Verfahrenskosten von Fr. 50'000.-- sind der unterliegenden Beschwerdeführerin aufzuerlegen (Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 63 - 1 L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
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1 | L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
2 | Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi. |
3 | Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura. |
4 | L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100 |
4bis | La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla: |
a | da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario; |
b | da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101 |
5 | Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105 |
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF) TS-TAF Art. 2 Calcolo della tassa di giustizia - 1 La tassa di giustizia è calcolata in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Sono fatte salve le norme in materia di tasse e spese previste da leggi speciali. |
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1 | La tassa di giustizia è calcolata in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Sono fatte salve le norme in materia di tasse e spese previste da leggi speciali. |
2 | Il Tribunale può aumentare la tassa di giustizia al di là degli importi massimi previsti dagli articoli 3 e 4 se particolari motivi, segnatamente un procedimento temerario o necessitante un lavoro fuori dall'ordinario, lo giustificano.2 |
3 | In caso di procedimenti che hanno causato un lavoro trascurabile, la tassa di giustizia può essere ridotta se si tratta di decisioni concernenti le misure provvisionali, la ricusazione, la restituzione di un termine, la revisione o l'interpretazione, come pure di ricorsi contro le decisioni incidentali. L'importo minimo previsto dall'articolo 3 o dall'articolo 4 deve essere rispettato. |
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF) TS-TAF Art. 4 Tassa di giustizia per le cause con interesse pecuniario - Nelle cause con interesse pecuniario, la tassa di giustizia ammonta a: |
6.2 Der unterliegenden Beschwerdeführerin und der Vorinstanz sind keine Parteientschädigungen zuzusprechen (Art. 64 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 64 - 1 L'autorità di ricorso, se ammette il ricorso in tutto o in parte, può, d'ufficio o a domanda, assegnare al ricorrente una indennità per le spese indispensabili e relativamente elevate che ha sopportato. |
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1 | L'autorità di ricorso, se ammette il ricorso in tutto o in parte, può, d'ufficio o a domanda, assegnare al ricorrente una indennità per le spese indispensabili e relativamente elevate che ha sopportato. |
2 | Il dispositivo indica l'ammontare dell'indennità e l'addossa all'ente o all'istituto autonomo, nel cui nome l'autorità inferiore ha deciso, in quanto non possa essere messa a carico di una controparte soccombente. |
3 | Se una controparte soccombente ha presentato conclusioni indipendenti, l'indennità può essere messa a suo carico, secondo la propria solvenza. |
4 | L'ente o l'istituto autonomo, nel cui nome l'autorità inferiore ha deciso, risponde dell'indennità addossata a una controparte soccombente, in quanto non possa essere riscossa. |
5 | Il Consiglio federale disciplina la determinazione delle spese ripetibili.106 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005107 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010108 sull'organizzazione delle autorità penali.109 |
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF) TS-TAF Art. 7 Principio - 1 La parte vincente ha diritto alle ripetibili per le spese necessarie derivanti dalla causa. |
|
1 | La parte vincente ha diritto alle ripetibili per le spese necessarie derivanti dalla causa. |
2 | Se la parte vince solo parzialmente, le spese ripetibili sono ridotte in proporzione. |
3 | Le autorità federali e, di regola, le altre autorità con qualità di parte non hanno diritto a un'indennità a titolo di ripetibili. |
4 | Se le spese sono relativamente modeste, si può rinunciare a concedere alla parte un'indennità a titolo di ripetibili. |
5 | L'articolo 6a è applicabile per analogia.7 |
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF) TS-TAF Art. 7 Principio - 1 La parte vincente ha diritto alle ripetibili per le spese necessarie derivanti dalla causa. |
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1 | La parte vincente ha diritto alle ripetibili per le spese necessarie derivanti dalla causa. |
2 | Se la parte vince solo parzialmente, le spese ripetibili sono ridotte in proporzione. |
3 | Le autorità federali e, di regola, le altre autorità con qualità di parte non hanno diritto a un'indennità a titolo di ripetibili. |
4 | Se le spese sono relativamente modeste, si può rinunciare a concedere alla parte un'indennità a titolo di ripetibili. |
5 | L'articolo 6a è applicabile per analogia.7 |
(Das Dispositiv befindet sich auf der nächsten Seite.)
Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:
1.
Die Beschwerde wird im Umfang von Fr. 168'512.50 als gegenstandslos geworden abgeschrieben. Im Übrigen wird die Beschwerde abgewiesen.
2.
Die Verfahrenskosten in Höhe von Fr. 50'000.-- werden der Beschwerdeführerin auferlegt. Der einbezahlte Kostenvorschuss wird zur Bezahlung der Verfahrenskosten verwendet.
3.
Es wird keine Parteientschädigung zugesprochen.
4.
Dieses Urteil geht an:
- die Beschwerdeführerin (Gerichtsurkunde)
- die Vorinstanz (Ref.-Nr. ...; Gerichtsurkunde)
Für die Rechtsmittelbelehrung wird auf die nächste Seite verwiesen.
Der vorsitzende Richter: Die Gerichtsschreiberin:
Michael Beusch Susanne Raas
Rechtsmittelbelehrung:
Gegen diesen Entscheid kann innert 30 Tagen nach Eröffnung beim Bundesgericht, 1000 Lausanne 14, Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten geführt werden (Art. 82 ff
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 82 Principio - Il Tribunale federale giudica i ricorsi: |
|
a | contro le decisioni pronunciate in cause di diritto pubblico; |
b | contro gli atti normativi cantonali; |
c | concernenti il diritto di voto dei cittadini nonché le elezioni e votazioni popolari. |
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 42 Atti scritti - 1 Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati. |
|
1 | Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati. |
2 | Nei motivi occorre spiegare in modo conciso perché l'atto impugnato viola il diritto. Qualora il ricorso sia ammissibile soltanto se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o un caso particolarmente importante per altri motivi, occorre spiegare perché la causa adempie siffatta condizione.14 15 |
3 | Se sono in possesso della parte, i documenti indicati come mezzi di prova devono essere allegati; se l'atto scritto è diretto contro una decisione, anche questa deve essere allegata. |
4 | In caso di trasmissione per via elettronica, la parte o il suo patrocinatore deve munire l'atto scritto di una firma elettronica qualificata secondo la legge del 18 marzo 201616 sulla firma elettronica. Il Tribunale federale determina mediante regolamento: |
a | il formato dell'atto scritto e dei relativi allegati; |
b | le modalità di trasmissione; |
c | le condizioni alle quali può essere richiesta la trasmissione successiva di documenti cartacei in caso di problemi tecnici.17 |
5 | Se mancano la firma della parte o del suo patrocinatore, la procura dello stesso o gli allegati prescritti, o se il patrocinatore non è autorizzato in quanto tale, è fissato un congruo termine per sanare il vizio, con la comminatoria che altrimenti l'atto scritto non sarà preso in considerazione. |
6 | Gli atti illeggibili, sconvenienti, incomprensibili, prolissi o non redatti in una lingua ufficiale possono essere del pari rinviati al loro autore affinché li modifichi. |
7 | Gli atti scritti dovuti a condotta processuale da querulomane o altrimenti abusiva sono inammissibili. |
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