Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal
Abteilung V
E-4737/2016
Urteil vom 21. September 2017
Richterin Esther Marti (Vorsitz),
Besetzung Richterin Muriel Beck Kadima, Richter François Badoud,
Gerichtsschreiber Peter Jaggi.
A._______, geboren am (...),
Belarus,
Parteien
(...),
Beschwerdeführer,
gegen
Staatssekretariat für Migration (SEM),
Quellenweg 6, 3003 Bern,
Vorinstanz.
Asyl und Wegweisung;
Gegenstand
Verfügung des SEM vom 20. Juni 2016 / N (...).
Sachverhalt:
A.
A.a Der Beschwerdeführer verliess seinen Heimatstaat eigenen Angaben zufolge zusammen mit seiner Mutter (...) im (...) und gelangte nach einem ununterbrochenen Aufenthalt in Deutschland am 23. September 2013 über (...) in die Schweiz, wo er und seine Mutter gleichentags im B._______ um Asyl nachsuchten. Am 2. Oktober 2013 fand die summarische Befragung zur Person statt (BzP; Protokoll in den SEM-Akten A5/16).
Zur Begründung seines Asylgesuchs brachte der Beschwerdeführer im Wesentlichen vor, er sei weissrussischer Staatsangehöriger jüdischen Glaubens und halte sich seit (...) zusammen mit seiner Mutter in Deutschland auf, wo sie über unbefristete Aufenthaltstitel verfügen würden. Seine Ausreise aus Weissrussland habe nichts mit Asyl zu tun gehabt; demgegenüber suche er wegen der rassistischen Verfolgung und Unterdrückung in Deutschland in der Schweiz um Asyl nach. Er sei in Deutschland zu Unrecht des Besitzes und der Verbreitung (...) Materials beschuldigt worden, weil ihm die Ermittler die entsprechenden Dateien untergeschoben hätten. Deshalb habe er mehrere Verfahren gegen die ermittelnden Polizisten und Staatsanwälte angestrebt. In der Folge sei er bei der (...) Fakultät der Universität denunziert worden, worauf seine Klausuren gefälscht worden und er ohne Angabe von Gründen weder zu den Semesterklausuren noch zum praktischen Jahr zugelassen worden sei. (...) habe er das ganze Jahr lang vergebens vor den Verwaltungsgerichten gegen seine Universität gekämpft, sechs- oder achtmal sei gegen ihn entschieden worden. Die Hochschule habe zwar schliesslich eingestanden, dass seine Klausur falsch bewertet worden sei, aber dennoch erklärt, dass er sie nicht bestanden habe. Das Verwaltungsgericht habe seine Klage gegen die Exmatrikulation abgelehnt. Seit (...) seien er und seine Mutter obdachlos, weil der staatliche Vermieter die Miete um fast hundert Prozent erhöht habe, und sie den Mietzins nicht mehr hätten bezahlen können. Seine Klage gegen die Mietzinserhöhung sei erfolglos geblieben, worauf sie aus der Wohnung rausgeschmissen worden seien. Diese Ereignisse seien Beispiele für die typische Verfolgung der jüdischen Bürger in Deutschland.
A.b Mit am 7. November 2013 eröffneten separaten Verfügungen vom 28. Oktober 2013 trat das damalige BFM (Bundesamt für Migration) in Anwendung von aArt. 34 Abs. 2 Bst. d

B.
B.a Mit Verfügungen vom 14. Januar 2014 hob das BFM die Nichteintretensentscheide vom 28. Oktober 2013 auf und hielt fest, die nationalen Asylverfahren würden wieder aufgenommen und gemäss den gesetzlichen Vorschriften durchgeführt.
B.b Mit Schreiben vom 9. April 2014 lud das BFM (...) den Beschwerdeführer gestützt auf Art. 29 Abs. 1

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 29 Audition sur les motifs de la demande d'asile - 1 Le SEM entend le requérant sur ses motifs d'asile; l'audition se déroule dans un centre de la Confédération. |
B.c Mit Urteil vom 1. Juli 2014 trat das Bundesverwaltungsgericht auf die Beschwerden vom 10. Juni 2014 und vom 20. Juni 2014 (...) gegen die Zwischenverfügungen des BFM vom 4. Juni 2014 und 12. Juni 2014, mit denen jenes die Anträge des Beschwerdeführers und seiner Mutter in ihren Verfahren (...) auf Einsicht in die Verfahrensakten abgelehnt hatte, nicht ein.
B.d Mit Entscheid vom 8. Juli 2014 wies das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) das Ausstandsbegehren des Beschwerdeführers gegen zwei Mitarbeiter des (...) ab. Mit Urteil vom 18. September 2014 (...) wies das Bundesverwaltungsgericht die gegen diesen Entscheid eingereichte Beschwerde vom 7. August 2014 ab, soweit es darauf eintrat. Mit Urteil vom 30. September 2014 im Verfahren (...) trat das Bundesverwaltungsgericht auf ein Revisionsgesuch des Beschwerdeführers vom 24. September 2014 gegen das Urteil vom 18. September 2014 nicht ein.
B.e Am 29. September 2014 teilte das BFM dem Beschwerdeführer unter Bezugnahme auf seine Eingabe vom 25. September 2014 - mit der er um Akteneinsicht und Verbindung seines Verfahrens mit demjenigen seiner Mutter ersucht hatte - mit, er sei bereits mit Schreiben vom 12. Juni 2014 darüber informiert worden, dass Akteneinsicht erst nach Abschluss der Untersuchung gewährt werden könne, und auf weitere Akteneinsichtsgesuche vor Abschluss der Untersuchung nicht eingegangen werde. Zudem sei eine Zusammenlegung von Asylverfahren volljähriger Familienangehöriger gesetzlich nicht vorgesehen, indessen würden sämtliche Tatsachen, die für sein Asyl- und Wegweisungsverfahren von Belang seien, berücksichtigt.
B.f Mit Schreiben vom 4. Dezember 2014 lud die Vorinstanz den Beschwerdeführer gestützt auf Art. 29 Abs. 1

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 29 Audition sur les motifs de la demande d'asile - 1 Le SEM entend le requérant sur ses motifs d'asile; l'audition se déroule dans un centre de la Confédération. |
B.g Mit Telefaxeingabe vom 11. Dezember 2014 beantragte der Beschwerdeführer die Aufhebung des für den 17. Dezember 2014 anberaumten Anhörungstermins und die Gewährung einer Vorbereitungszeit für die direkte Bundesanhörung von zwei Monaten ab dem Tag der Antragstellung. Des Weiteren sei seiner Mutter ein Ticket auszustellen, damit sie ihn zur Bundesanhörung in (...) begleiten könne. Zudem sei zu garantieren, dass sie in (...) nicht verhaftet oder sonst angehalten würden.
B.h Mit Schreiben vom 15. Dezember 2014 lehnte das BFM die Anträge mit der Begründung ab, die Anhörungen beim Amt erforderten keine Vorbereitungszeit. Zudem befinde sich der Beschwerdeführer seit über einem Jahr in der Schweiz und habe somit genug Zeit gehabt, sich auf die absehbare Anhörung vorzubereiten. Seiner Mutter stehe es frei, ihn ins EVZ (...) zu begleiten. Es sehe jedoch keine Veranlassung für eine Kostenübernahme. Das Bundesamt könne garantieren, dass er in (...) im Zusammenhang mit seinem Asylverfahren nicht mit einer Verhaftung zu rechnen habe. Des Weiteren werde nochmals auf seine Mitwirkungspflicht gemäss Art. 8 Abs. 3

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 8 Obligation de collaborer - 1 Le requérant est tenu de collaborer à la constatation des faits. Il doit en particulier: |
B.i Am 17. Dezember 2014 wurde der Beschwerdeführer im EVZ (...) zu seinen Asylgründen angehört.
B.j Mit separaten Verfügungen vom 11. Februar 2015 - eröffnet am 12. Februar 2015 - stellte das SEM fest, der Beschwerdeführer und seine Mutter erfüllten die Flüchtlingseigenschaft nicht, lehnte ihre Asylgesuche vom 23. September 2013 ab und ordnete ihre Wegweisung aus der Schweiz sowie den Vollzug an.
B.k Mit gemeinsamer Beschwerde vom 13. März 2015 gelangten der Beschwerdeführer und seine Mutter an das Bundesverwaltungsgericht und beantragten in materieller Hinsicht, die angefochtenen Verfügungen seien aufzuheben und es sei ihnen unter Feststellung ihrer Flüchtlingseigenschaft Asyl zu gewähren. In verfahrensrechtlicher Hinsicht beantragten sie, es sei eine mündliche Verhandlung durchzuführen, und die Frist für die Begründung der Beschwerde sei um einen weiteren Monat seit der Gewährung der vollumfänglichen Akteneinsicht zu verlängern. Zudem sei das SEM anzuweisen, über den Ausstand seiner befragenden Mitarbeiter (...) zu entscheiden und "weiter zu veranlassen". Des Weiteren sei ihnen kostenfrei Einsicht in die sämtlichen Akten und Beiakten ihrer Asylverfahren, auch soweit diese elektronisch geführt würden, zu gewähren. Namentlich sei ihnen auch Einsicht in die unter den Ziffern 9 bis 77 der Rechtsschrift aufgeführten Aktenstücke zu gewähren. Zur Stützung ihrer Vorbringen reichten sie nebst Kopien der angefochtenen Verfügungen die als Anlagen 46 bis 83 bezeichneten Dokumente zu den Akten.
B.l Mit Zwischenverfügung vom 7. April 2015 stellte die Instruktionsrichterin fest, der Beschwerdeführer und seine Mutter dürften den Ausgang der Verfahren in der Schweiz abwarten, verzichtete auf die Erhebung eines Kostenvorschusses und verlegte den Entscheid über die Verfahrensanträge gegebenenfalls auf einen späteren Zeitpunkt. Gleichzeitig lud sie die Vorinstanz unter Zustellung der Akten gestützt auf Art. 57

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 57 - 1 Si le recours n'est pas d'emblée irrecevable ou infondé, l'autorité de recours en donne connaissance sans délai à l'autorité qui a pris la décision attaquée et, le cas échéant, aux parties adverses du recourant ou à d'autres intéressés, en leur impartissant un délai pour présenter leur réponse; elle invite en même temps l'autorité inférieure à produire son dossier.99 |
|
1 | Si le recours n'est pas d'emblée irrecevable ou infondé, l'autorité de recours en donne connaissance sans délai à l'autorité qui a pris la décision attaquée et, le cas échéant, aux parties adverses du recourant ou à d'autres intéressés, en leur impartissant un délai pour présenter leur réponse; elle invite en même temps l'autorité inférieure à produire son dossier.99 |
2 | L'autorité de recours peut, à n'importe quel stade de la procédure, inviter les parties à un échange ultérieur d'écritures ou procéder à un débat. |
B.m Mit Schreiben vom 24. April 2015 teilte das SEM dem Beschwerdeführer mit, das Aktenstück (...) (Anhörungsprotokoll vom 17. Dezember 2014) befinde sich bedauerlicherweise nicht mehr bei den Akten, und es sei nicht mehr auffindbar. Er erhalte deshalb in der Beilage einen Ausdruck des besagten Protokolls mit der Einladung, diesen dem Staatssekretariat bis zum 8. Mai 2015 unterschrieben und mit allfälligen Korrekturen und Ergänzungen versehen zurückzusenden. Des Weiteren werde er ersucht, eine Übereinstimmung des Protokolls mit seinen Aussagen am Ende jeder Seite und am Ende des Protokolls unterschriftlich zu bestätigen und allfällige Korrekturen handschriftlich an den entsprechenden Stellen anzubringen.
B.n Mit gemeinsamer Eingabe vom 8. Mai 2015 für beide Beschwerdeverfahren informierten der Beschwerdeführer und seine Mutter die Instruktionsrichterin dahingehend, dass die im als Kopie beigelegten Schreiben des SEM vom 24. April 2015 erbetene Erstellung und Berichtigung eines neuen Protokolls über die Anhörung vom 17. Dezember 2015 abgelehnt werde. Zur Ergänzung ihrer Asylvorbringen reichten sie das Schreiben einer (...) vom (...) ein und machten geltend, die Grundlage dieser Forderung der deutschen Justiz sei ihnen nicht bekannt und werde auch nicht dargetan.
B.o In seiner Stellungnahme vom 18. Mai 2015 teilte das SEM dem Gericht mit, das vermisste Aktenstück (...) befinde sich nicht beim Staatssekretariat, und der Beschwerdeführer habe sich auf die Anfrage vom 24. April 2015 hin nicht vernehmen lassen, weshalb ein Ausdruck des entsprechenden Protokolls ohne Unterschrift beigelegt werde.
B.p Mit Eingabe vom 5. Juni 2015 reichten der Beschwerdeführer und seine Mutter weitere Dokumente als Anlage (...) (...) ein.
B.q Mit Verfügung vom 29. Juli 2015 hob das SEM die angefochtene Verfügung im Rahmen eines ergänzenden Schriftenwechsels auf und nahm das erstinstanzliche Verfahren des Beschwerdeführers wieder auf.
B.r Mit Abschreibungsentscheid vom 5. August 2015 schrieb das Bundesverwaltungsgericht das Beschwerdeverfahren zufolge Gegenstandslosigkeit von der Geschäftskontrolle ab.
C.
C.a Mit Schreiben vom 21. August 2015 lud das SEM den Beschwerde-führer im wiederaufgenommenen Asylverfahren ein erstes Mal zu einer persönlichen Anhörung zu seinen Asylgründen - stattzufinden am 2. Sep-tember 2015 - vor. Im separaten Begleitschreiben vom 19. August 2015 informierte es ihn unter anderem dahingehend, wie ihm bekannt sei, sei das Original der letzten Anhörung unabsichtlich verloren gegangen, und weil er nicht bereit gewesen sei, den zweiten Ausdruck des Anhö-rungsprotokolls zu unterschreiben, werde er hiermit erneut zur direkten Bundesanhörung nach (...) vorgeladen.
C.b Mit Schreiben vom 2. September 2015 räumte die Vorinstanz dem Beschwerdeführer gestützt auf Art. 36 Abs. 1 Bst. c

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 36 Procédure précédant les décisions - 1 En cas de décision de non-entrée en matière fondée sur l'art. 31a, al. 1, le droit d'être entendu est accordé au requérant. Il en va de même dans les cas suivants: |
C.c Mit Eingabe gleichen Datums (2. September 2015) teilte der Be-schwerdeführer dem SEM - unter Verweis auf sein gleichzeitig beim Bundesverwaltungsgericht anhängig gemachtes Gesuch um Aufhebung des Abschreibungsentscheids vom 5. August 2015 und um Wiederauf-nahme des Beschwerdeverfahrens - mit, die "rechtsmissbräuchliche" Vorladung könne aufgrund seines Wiederaufnahmeantrages nicht wahrgenommen werden.
C.d Mit Urteil vom 9. September 2015 (...) trat das Bundesverwaltungsgericht auf das Gesuch des Beschwerdeführers vom 2. September 2015 um Wiederaufnahme des Beschwerdeverfahrens (...) nicht ein.
C.e Mit Schreiben vom 11. September 2015 lud das SEM den Beschwerdeführer gestützt auf Art. 29 Abs. 1

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 29 Audition sur les motifs de la demande d'asile - 1 Le SEM entend le requérant sur ses motifs d'asile; l'audition se déroule dans un centre de la Confédération. |
C.f Mit Eingabe vom 14. September 2015 (per Telefax) teilte der Beschwerdeführer unter Verweis auf seine Eingabe vom 2. September 2015 und auf die zuvor gestellten Begehren mit, der Vorwurf der Verletzung der Mitwirkungspflicht werde ausdrücklich als unbegründet zurückgewiesen.
C.g Mit Schreiben vom 25. September 2015 räumte die Vorinstanz dem Beschwerdeführer gestützt auf Art. 36 Abs. 1 Bst. c

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 36 Procédure précédant les décisions - 1 En cas de décision de non-entrée en matière fondée sur l'art. 31a, al. 1, le droit d'être entendu est accordé au requérant. Il en va de même dans les cas suivants: |
C.h In seiner Stellungnahme vom 5. Oktober 2015 teilte der Beschwerdeführer mit, er habe den Termin zur "abermaligen" Anhörung vom 25. September 2015 aufgrund von (...) sowie aus den anderen, dem SEM bekannten, Gründen nicht wahrnehmen können.
C.i Am 8. Oktober 2015 forderte das SEM den Beschwerdeführer auf, bis zum 23. Oktober 2015 einen ärztlichen Bericht einer ausgewiesenen (...) Fachperson einzureichen und die im Schreiben formulierten Fragen zu beantworten.
C.j Am 23. Oktober 2015 reichte der Beschwerdeführer einen ärztlichen Bericht vom (...), eine Rechnung vom (...) und eine "Ablichtung" der Medikamente ein und führte im Wesentlichen aus, die verordneten Medikamente hätten nicht geholfen und die indizierte (...) sei ihm verweigert worden.
C.k Mit Zwischenverfügung vom 13. November 2015 teilte das SEM dem Beschwerdeführer mit, es habe beschlossen, das Asylverfahren auf schriftlichem Weg fortzusetzen, weshalb er aufgefordert werde, bis zum 14. Dezember 2015 die im beigelegten Schreiben formulierten Fragen zu beantworten.
C.l In seiner Eingabe vom 14. November 2015 führte der Beschwerdeführer unter anderem aus, die Zwischenverfügung vom 13. November 2015 verletze ihn entscheiderheblich und irreversibel in seinen verfassungsmässigen und humanen Rechten, er beharre auf seinem Anspruch auf mündliche Anhörung zu seinen Asylgründen und auf rechtliches Gehör gemäss Art. 29 Abs. 2

SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999 Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable. |
C.m Mit Schreiben vom 14. April 2016 lud das SEM den Beschwerdeführer gestützt auf Art. 29 Abs. 1

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 29 Audition sur les motifs de la demande d'asile - 1 Le SEM entend le requérant sur ses motifs d'asile; l'audition se déroule dans un centre de la Confédération. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 8 Obligation de collaborer - 1 Le requérant est tenu de collaborer à la constatation des faits. Il doit en particulier: |
C.n Mit Schreiben vom 29. April 2016 räumte das SEM dem Beschwerdeführer gestützt auf Art. 36 Abs. 1 Bst. c

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 36 Procédure précédant les décisions - 1 En cas de décision de non-entrée en matière fondée sur l'art. 31a, al. 1, le droit d'être entendu est accordé au requérant. Il en va de même dans les cas suivants: |
C.o Mit am 29. April 2016 beim SEM per Telefax eingelangter Eingabe teilte der Beschwerdeführer mit, er weise darauf hin, dass ein Termin zur "abermaligen" Anhörung vom 27. April 2016 aus den bereits bekannten Gründen sowie aufgrund der (...) nicht habe wahrgenommen werden können respektive dürfen.
C.p Mit Eingabe vom 13. Mai 2016 führte er an, der Vorwurf der Verletzung der Mitwirkungspflicht werde als unbegründet zurückgewiesen, ein Termin zur Anhörung habe aufgrund der (...) und aus den anderen, dem SEM bekannten, Gründen, nicht wahrgenommen werden können. Dem Begleitschreiben zur Vorladung zur Anhörung könne keine Pflicht zur Abmeldung entnommen werden, eine solche sei auch nicht gesetzlich vorgeschrieben, und er habe im Übrigen das SEM unverzüglich mit seinem Schreiben vom 24. April 2016 über sein Nichterscheinen informiert. Das SEM verhalte sich weiterhin rechtsmissbräuchlich, indem es seine Vorladungsfristen missbrauche. Er sei nämlich erst am 25. April 2016 auf den 27. April 2016 vorgeladen worden, obwohl das SEM verpflichtet sei, 14 Tage vor dem Termin vorzuladen. Es liege keine Verletzung der Mitwirkungspflicht vor, und er fordere das Staatssekretariat an dieser Stelle erneut auf, seinen Rechtspflichten Folge zu leisten, statt Rechtsverletzungen frei zu konstruieren.
D.
Mit am 30. Juni 2016 eröffneter Verfügung vom 20. Juni 2016 stellte das SEM fest, der Beschwerdeführer erfülle die Flüchtlingseigenschaft nicht, lehnte sein Asylgesuch vom 23. September 2013 ab und ordnete die Wegweisung aus der Schweiz sowie den Vollzug an.
Zur Begründung führte es unter Verweis auf die Asylvorbringen des Be-schwerdeführers bei der BzP vom 2. Oktober 2013 und die Prozessge-schichte an, gemäss Art. 8

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 8 Obligation de collaborer - 1 Le requérant est tenu de collaborer à la constatation des faits. Il doit en particulier: |
Sein widersprüchliches Verhalten zeige auf, wie wenig ihm am Abschluss seines Verfahrens gelegen sei, und es sei festzustellen, dass er sämtli-chen Mitarbeitenden des SEM, mit denen er in Kontakt gestanden sei, darunter auch dem (...) des EVZ (...), Befangenheit oder Bösartigkeit unterstellt habe. Es scheine, dass sich die subjektive Wahrnehmung des Beschwerdeführers von derjenigen anderer Leute stark unterscheide. Auch wenn er das Fehlen bei den angesetzten Anhörungsterminen auf Gewährung des rechtlichen Gehörs hin stets einigermassen, wenn auch nicht überzeugend, zu begründen gewusst habe, vermöge dies nicht darüber hinweg zu täuschen, dass er offenkundig nicht gewillt sei, bei der Erstellung des Sachverhalts mitzuwirken. Es wäre von ihm beispielsweise zu erwarten gewesen, das SEM im Verhinderungsfall vorgängig über sein Nichterscheinen zu informieren, zumal er ja in Deutschland sozialisiert worden sei und mit den Gepflogenheiten der Behörden und Ämter in den hiesigen Breitengraden bekannt sei. Seine Angabe, es bestehe keine Pflicht, sich abzumelden, zeige exemplarisch auf, wie er versuche, das Gesetz bis aufs Äusserste auszureizen, um den Behörden, bei denen er im Übrigen selber um Schutz ersuche, das Leben möglichst zu erschwe-ren. Es könne ihm auch nicht geglaubt werden, dass er aufgrund (...) über mehrere Monate hinweg daran gehindert worden sei, an Anhö-rungen teilzunehmen, zumal es ihm als (...)student kurz vor dem Ab-schluss ohne weiteres hätte möglich sein sollen, auch ohne professio-nelle (...) Behandlung die richtigen Schmerzmittel einzunehmen. Die Ab-sicht des Beschwerdeführers, seine Mitwirkungspflicht zu verletzen, wer-de durch sein offensichtlich behördenfeindliches Verhalten verdeutlicht, zumal er nebst dem SEM, den (...) Behörden und dem Bundesverwal-tungsgericht sogar der Hilfswerkvertretung misstraut und diese wegge-schickt habe. Aufgrund der vorstehenden Ausführungen stehe fest, dass er seine Mitwirkungspflicht gemäss Art. 8

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 8 Obligation de collaborer - 1 Le requérant est tenu de collaborer à la constatation des faits. Il doit en particulier: |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
Zudem ergäben sich aus den Akten keine Gründe, welche die Vermutung zulassen würden, dass der Beschwerdeführer in seinem Heimatland asylbeachtliche Verfolgung zu befürchten hätte. Insbesondere habe er angegeben, seinen Heimatstaat Belarus im (...) legal verlassen zu haben. Diese Ausreise habe mit Asyl nichts zu tun gehabt. In Bezug auf seine geltend gemachte Verfolgung in Deutschland könne den vorhandenen Ak-ten so viel entnommen werden, dass er bei allen von ihm geltend ge-machten Verfolgungsvorbringen den Rechtsweg beschritten habe, wes-halb nicht ersichtlich sei, inwiefern er in Deutschland in asylrechtlich be-achtlicher Weise hätte verfolgt werden sollen. Zudem habe der Bundesrat Deutschland angesichts der innenpolitischen Situation als verfolgungssi-cheren Staat (safe country) im Sinne von Art. 6a Abs. 2 lit. a

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 6a Autorité compétente - 1 Le SEM décide de l'octroi ou du refus de l'asile, ainsi que du renvoi d'un requérant de Suisse.15 |
Der Beschwerdeführer sei zufolge der Ablehnung seines Asylgesuchs zur Ausreise aus der Schweiz verpflichtet, und hinsichtlich des Vollzugs der Wegweisung sei festzustellen, dass der Grundsatz der Nichtrückschie-bung nicht zur Anwendung gelange, weil der Beschwerdeführer die Flüchtlingseigenschaft nicht erfülle. Ferner würden sich aus den Akten keine Anhaltspunkte dafür ergeben, dass ihm im Falle seiner Rückkehr in den Heimatstaat oder in das Land, in dem er zuletzt gewohnt habe, mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit eine durch Art. 3

IR 0.101 Convention du 4 novembre 1950 de sauvegarde des droits de l'homme et des libertés fondamentales (CEDH) CEDH Art. 3 Interdiction de la torture - Nul ne peut être soumis à la torture ni à des peines ou traitements inhumains ou dégradants. |
E.
Mit Rechtsmitteleingabe 2. August 2016 gelangte der Beschwerdeführer an das Bundesverwaltungsgericht und beantragte, die Verfügung des SEM vom 20. Juni 2016 sei aufzuheben und das SEM sei anzuweisen, ihm unter Feststellung seiner Flüchtlingseigenschaft Asyl zu gewähren. In verfahrensrechtlicher Hinsicht beantragte er unter anderem, sein Beschwerdeverfahren sei mit demjenigen seiner Mutter (...) wegen überwiegend identischer Asylgründe und identischem Sachverhalt zu einem einheitlichen Verfahren zu verbinden, es sei eine mündliche Verhandlung anzuordnen und das Verfahren sei bis zum endgültigen Entscheid im Verfahren (...), dessen Akten zu Informationszwecken beizuziehen seien, auszusetzen. Zudem sei das SEM anzuweisen, über den Ausstand des (...) zu entscheiden und weiter zu veranlassen. Die Frist zur Begründung seiner Beschwerde sei um einen weiteren Monat seit der vollumfänglichen Akteneinsicht zu verlängern, und es sei ihm kostenfreie Einsicht in sämtliche Akten und Beiakten seines Asylverfahrens, auch soweit dieses elektronisch geführt werde, zu gewähren. Als Beilagen reichte er eine Kopie der angefochtenen Verfügung und die Anlagen (...) bis (...) zu den Akten.
Auf die Begründung der Rechtsbegehren und die eingereichten Dokumente wird, soweit für den Entscheid wesentlich, in den nachfolgenden Erwägungen eingegangen.
F.
F.a Am 3. August 2016 bestätigte das Gericht dem Beschwerdeführer den Eingang seiner Beschwerde.
F.b Mit Zwischenverfügung vom 8. September 2016 teilte die Instruktionsrichterin dem Beschwerdeführer mit, er dürfe den Ausgang des Verfahrens in der Schweiz abwarten. Die Anträge, es sei festzustellen, dass die schriftliche Erklärung des SEM vom 19. November 2013 betreffend Untertauchen des Beschwerdeführers nicht der Wahrheit entspreche und er legal in die Schweiz eingereist sei, auf Anordnung einer mündlichen Verhandlung, auf Sistierung des Beschwerdeverfahrens bis zur endgültigen Entscheidung im parallelen Verfahren (...) und auf Beizug dieser Verfahrensakten zu Informationszwecken wies sie ab. Auf den Antrag, das SEM sei anzuweisen, über den Ausstand des (...) zu entscheiden, trat sie nicht ein und hielt fest, das Beschwerdeverfahren werde, soweit möglich, in zeitlicher Hinsicht mit demjenigen der Mutter des Beschwerdeführers (...) koordiniert. Über die weiteren Anträge werde gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt entschieden. Gleichzeitig verzichtete sie auf die Erhebung eines Kostenvorschusses und lud die Vorinstanz ein, sich bis am 29. September 2016 zur Beschwerde und auch dazu vernehmen zu lassen, dass der angefochtenen Verfügung keine Ausführungen zu den in den abgeschlossenen Verfahren sowie im hängigen Verfahren der Mutter des Beschwerdeführers (...) angeführten Beschwerdevorbringen und den dazu eingereichten Beweismitteln entnommen werden könnten.
G.
In seiner Vernehmlassung vom 7. Oktober 2016 nahm die Vorinstanz nach gewährter Fristverlängerung Stellung zur gerügten Verletzung der Akteneinsicht und wies darauf hin, dass dem Beschwerdeführer in die Aktenstücke (...), (...) und (...) mit separatem Schreiben gleichen Datums nachträglich Einsicht gewährt worden sei. Gleichzeitig verwies sie auf die Erwägungen in der angefochtenen Verfügung, an denen vollumfänglich festgehalten werde. Die übrigen Eingaben in den anderen Beschwerdeverfahren hätten querulatorischen und trölerischen Charakter, weshalb sie sich dazu nicht näher äussere.
H.
Mit Eingabe vom 11. Oktober 2016 ersuchte der Beschwerdeführer im Wesentlichen um Akteneinsicht und wies darauf hin, dass ihm bisher noch keine Stellungnahme des SEM vorliege, obwohl diese laut Zwischenverfügung vom 8. September 2016 bis am 29. September 2016 hätte erfolgen sollen. Das SEM habe ihm bisher lediglich mit Schriftsatz vom 7. Oktober 2016 drei unbedeutende Blätter zu (...), (...) und (...) aus den umfänglichen Akten zukommen lassen. Er stelle schon jetzt klar, dass er einer etwaigen Fristverlängerung nicht zustimme. Das SEM habe bereits innerhalb von drei Jahren und auch in diesem Beschwerdeverfahren ab dem (...) genügend Zeit gehabt, um seine Stellungnahme zu verfassen. Es bestehe keine Veranlassung zu einer weiteren Verfahrensverzögerung, zumal er für seine Beschwerde höchstens dreissig Tage Zeit gehabt habe.
I.
Mit Verfügung vom 31. Oktober 2016 räumte das Gericht dem Beschwerdeführer die Gelegenheit ein, bis zum 15. November 2016 eine Replik in zwei Exemplaren und entsprechende Beweismittel einzureichen.
J.
J.a Mit Eingabe vom 14. November 2016 ersuchte der Beschwerdeführer mit entsprechender Begründung um Fristverlängerung um einen Monat seit dem 15. November 2016.
J.b Am 16. November 2016 verlängerte das Gericht dem Beschwerdeführer antragsgemäss die Replikfrist bis zum 16. Dezember 2016.
J.c
In seiner Replik vom 16. Dezember 2016 beantragte der Beschwerdeführer die Gutheissung der Beschwerde und hielt an seinem Antrag auf vollumfängliche Gewährung der Akteneinsicht fest.
K.
Mit Eingaben vom 3. März 2017 und 15. April 2017 erneuerte der Beschwerdeführer seinen Antrag auf vollumfängliche Gewährung der Akteneinsicht.
Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:
1.
1.1 Gemäss Art. 31

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)23. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 5 - 1 Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet: |
|
1 | Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet: |
a | de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations; |
b | de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations; |
c | de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations. |
2 | Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25 |
3 | Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision. |

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions: |

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 32 Exceptions - 1 Le recours est irrecevable contre: |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 105 Recours contre les décisions du SEM - Le recours contre les décisions du SEM est régi par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral370. |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 83 Exceptions - Le recours est irrecevable contre: |
|
a | les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit59 jugée par un tribunal; |
b | les décisions relatives à la naturalisation ordinaire; |
c | les décisions en matière de droit des étrangers qui concernent: |
c1 | l'entrée en Suisse, |
c2 | une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit, |
c3 | l'admission provisoire, |
c4 | l'expulsion fondée sur l'art. 121, al. 2, de la Constitution ou le renvoi, |
c5 | les dérogations aux conditions d'admission, |
c6 | la prolongation d'une autorisation frontalière, le déplacement de la résidence dans un autre canton, le changement d'emploi du titulaire d'une autorisation frontalière et la délivrance de documents de voyage aux étrangers sans pièces de légitimation; |
d | les décisions en matière d'asile qui ont été rendues: |
d1 | par le Tribunal administratif fédéral, sauf celles qui concernent des personnes visées par une demande d'extradition déposée par l'État dont ces personnes cherchent à se protéger, |
d2 | par une autorité cantonale précédente et dont l'objet porte sur une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit; |
e | les décisions relatives au refus d'autoriser la poursuite pénale de membres d'autorités ou du personnel de la Confédération; |
f | les décisions en matière de marchés publics: |
fbis | les décisions du Tribunal administratif fédéral concernant les décisions visées à l'art. 32i de la loi fédérale du 20 mars 2009 sur le transport de voyageurs66; |
f1 | si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe; sont réservés les recours concernant des marchés du Tribunal administratif fédéral, du Tribunal pénal fédéral, du Tribunal fédéral des brevets, du Ministère public de la Confédération et des autorités judiciaires supérieures des cantons, ou |
f2 | si la valeur estimée du marché à adjuger est inférieure à la valeur seuil déterminante visée à l'art. 52, al. 1, et fixée à l'annexe 4, ch. 2, de la loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics64; |
g | les décisions en matière de rapports de travail de droit public qui concernent une contestation non pécuniaire, sauf si elles touchent à la question de l'égalité des sexes; |
h | les décisions en matière d'entraide administrative internationale, à l'exception de l'assistance administrative en matière fiscale; |
i | les décisions en matière de service militaire, de service civil ou de service de protection civile; |
j | les décisions en matière d'approvisionnement économique du pays qui sont prises en cas de pénurie grave; |
k | les décisions en matière de subventions auxquelles la législation ne donne pas droit; |
l | les décisions en matière de perception de droits de douane fondée sur le classement tarifaire ou le poids des marchandises; |
m | les décisions sur l'octroi d'un sursis de paiement ou sur la remise de contributions; en dérogation à ce principe, le recours contre les décisions sur la remise de l'impôt fédéral direct ou de l'impôt cantonal ou communal sur le revenu et sur le bénéfice est recevable, lorsqu'une question juridique de principe se pose ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs; |
n | les décisions en matière d'énergie nucléaire qui concernent: |
n1 | l'exigence d'un permis d'exécution ou la modification d'une autorisation ou d'une décision, |
n2 | l'approbation d'un plan de provision pour les coûts d'évacuation encourus avant la désaffection d'une installation nucléaire, |
n3 | les permis d'exécution; |
o | les décisions en matière de circulation routière qui concernent la réception par type de véhicules; |
p | les décisions du Tribunal administratif fédéral en matière de télécommunications, de radio et de télévision et en matière postale qui concernent:71 |
p1 | une concession ayant fait l'objet d'un appel d'offres public, |
p2 | un litige découlant de l'art. 11a de la loi du 30 avril 1997 sur les télécommunications72; |
p3 | un litige au sens de l'art. 8 de la loi du 17 décembre 2010 sur la poste74; |
q | les décisions en matière de médecine de transplantation qui concernent: |
q1 | l'inscription sur la liste d'attente, |
q2 | l'attribution d'organes; |
r | les décisions en matière d'assurance-maladie qui ont été rendues par le Tribunal administratif fédéral sur la base de l'art. 3475 de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)76; |
s | les décisions en matière d'agriculture qui concernent: |
s1 | ... |
s2 | la délimitation de zones dans le cadre du cadastre de production; |
t | les décisions sur le résultat d'examens ou d'autres évaluations des capacités, notamment en matière de scolarité obligatoire, de formation ultérieure ou d'exercice d'une profession; |
u | les décisions relatives aux offres publiques d'acquisition (art. 125 à 141 de la loi du 19 juin 2015 sur l'infrastructure des marchés financiers80); |
v | les décisions du Tribunal administratif fédéral en cas de divergences d'opinion entre des autorités en matière d'entraide judiciaire ou d'assistance administrative au niveau national; |
w | les décisions en matière de droit de l'électricité qui concernent l'approbation des plans des installations électriques à courant fort et à courant faible et l'expropriation de droits nécessaires à la construction ou à l'exploitation de telles installations, si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe. |
x | les décisions en matière d'octroi de contributions de solidarité au sens de la loi fédérale du 30 septembre 2016 sur les mesures de coercition à des fins d'assistance et les placements extrafamiliaux antérieurs à 198184, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs; |
y | les décisions prises par le Tribunal administratif fédéral dans des procédures amiables visant à éviter une imposition non conforme à une convention internationale applicable dans le domaine fiscal; |
z | les décisions citées à l'art. 71c, al. 1, let. b, de la loi du 30 septembre 2016 sur l'énergie87 concernant les autorisations de construire et les autorisations relevant de la compétence des cantons destinées aux installations éoliennes d'intérêt national qui y sont nécessairement liées, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe. |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 83 Exceptions - Le recours est irrecevable contre: |
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a | les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit59 jugée par un tribunal; |
b | les décisions relatives à la naturalisation ordinaire; |
c | les décisions en matière de droit des étrangers qui concernent: |
c1 | l'entrée en Suisse, |
c2 | une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit, |
c3 | l'admission provisoire, |
c4 | l'expulsion fondée sur l'art. 121, al. 2, de la Constitution ou le renvoi, |
c5 | les dérogations aux conditions d'admission, |
c6 | la prolongation d'une autorisation frontalière, le déplacement de la résidence dans un autre canton, le changement d'emploi du titulaire d'une autorisation frontalière et la délivrance de documents de voyage aux étrangers sans pièces de légitimation; |
d | les décisions en matière d'asile qui ont été rendues: |
d1 | par le Tribunal administratif fédéral, sauf celles qui concernent des personnes visées par une demande d'extradition déposée par l'État dont ces personnes cherchent à se protéger, |
d2 | par une autorité cantonale précédente et dont l'objet porte sur une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit; |
e | les décisions relatives au refus d'autoriser la poursuite pénale de membres d'autorités ou du personnel de la Confédération; |
f | les décisions en matière de marchés publics: |
fbis | les décisions du Tribunal administratif fédéral concernant les décisions visées à l'art. 32i de la loi fédérale du 20 mars 2009 sur le transport de voyageurs66; |
f1 | si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe; sont réservés les recours concernant des marchés du Tribunal administratif fédéral, du Tribunal pénal fédéral, du Tribunal fédéral des brevets, du Ministère public de la Confédération et des autorités judiciaires supérieures des cantons, ou |
f2 | si la valeur estimée du marché à adjuger est inférieure à la valeur seuil déterminante visée à l'art. 52, al. 1, et fixée à l'annexe 4, ch. 2, de la loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics64; |
g | les décisions en matière de rapports de travail de droit public qui concernent une contestation non pécuniaire, sauf si elles touchent à la question de l'égalité des sexes; |
h | les décisions en matière d'entraide administrative internationale, à l'exception de l'assistance administrative en matière fiscale; |
i | les décisions en matière de service militaire, de service civil ou de service de protection civile; |
j | les décisions en matière d'approvisionnement économique du pays qui sont prises en cas de pénurie grave; |
k | les décisions en matière de subventions auxquelles la législation ne donne pas droit; |
l | les décisions en matière de perception de droits de douane fondée sur le classement tarifaire ou le poids des marchandises; |
m | les décisions sur l'octroi d'un sursis de paiement ou sur la remise de contributions; en dérogation à ce principe, le recours contre les décisions sur la remise de l'impôt fédéral direct ou de l'impôt cantonal ou communal sur le revenu et sur le bénéfice est recevable, lorsqu'une question juridique de principe se pose ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs; |
n | les décisions en matière d'énergie nucléaire qui concernent: |
n1 | l'exigence d'un permis d'exécution ou la modification d'une autorisation ou d'une décision, |
n2 | l'approbation d'un plan de provision pour les coûts d'évacuation encourus avant la désaffection d'une installation nucléaire, |
n3 | les permis d'exécution; |
o | les décisions en matière de circulation routière qui concernent la réception par type de véhicules; |
p | les décisions du Tribunal administratif fédéral en matière de télécommunications, de radio et de télévision et en matière postale qui concernent:71 |
p1 | une concession ayant fait l'objet d'un appel d'offres public, |
p2 | un litige découlant de l'art. 11a de la loi du 30 avril 1997 sur les télécommunications72; |
p3 | un litige au sens de l'art. 8 de la loi du 17 décembre 2010 sur la poste74; |
q | les décisions en matière de médecine de transplantation qui concernent: |
q1 | l'inscription sur la liste d'attente, |
q2 | l'attribution d'organes; |
r | les décisions en matière d'assurance-maladie qui ont été rendues par le Tribunal administratif fédéral sur la base de l'art. 3475 de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)76; |
s | les décisions en matière d'agriculture qui concernent: |
s1 | ... |
s2 | la délimitation de zones dans le cadre du cadastre de production; |
t | les décisions sur le résultat d'examens ou d'autres évaluations des capacités, notamment en matière de scolarité obligatoire, de formation ultérieure ou d'exercice d'une profession; |
u | les décisions relatives aux offres publiques d'acquisition (art. 125 à 141 de la loi du 19 juin 2015 sur l'infrastructure des marchés financiers80); |
v | les décisions du Tribunal administratif fédéral en cas de divergences d'opinion entre des autorités en matière d'entraide judiciaire ou d'assistance administrative au niveau national; |
w | les décisions en matière de droit de l'électricité qui concernent l'approbation des plans des installations électriques à courant fort et à courant faible et l'expropriation de droits nécessaires à la construction ou à l'exploitation de telles installations, si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe. |
x | les décisions en matière d'octroi de contributions de solidarité au sens de la loi fédérale du 30 septembre 2016 sur les mesures de coercition à des fins d'assistance et les placements extrafamiliaux antérieurs à 198184, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs; |
y | les décisions prises par le Tribunal administratif fédéral dans des procédures amiables visant à éviter une imposition non conforme à une convention internationale applicable dans le domaine fiscal; |
z | les décisions citées à l'art. 71c, al. 1, let. b, de la loi du 30 septembre 2016 sur l'énergie87 concernant les autorisations de construire et les autorisations relevant de la compétence des cantons destinées aux installations éoliennes d'intérêt national qui y sont nécessairement liées, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe. |
1.2 Das Verfahren richtet sich nach dem VwVG, dem VGG und dem BGG, soweit das AsylG nichts anderes bestimmt (Art. 37

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 37 Principe - La procédure devant le Tribunal administratif fédéral est régie par la PA62, pour autant que la présente loi n'en dispose pas autrement. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 6 Règles de procédure - Les procédures sont régies par la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)11, par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral12 et par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral13, à moins que la présente loi n'en dispose autrement. |
1.3 Die Beschwerde ist frist- und formgerecht eingereicht. Der Beschwer-deführer hat am Verfahren vor der Vorinstanz teilgenommen, ist durch die angefochtene Verfügung besonders berührt und hat ein schutzwürdiges Interesse an deren Aufhebung beziehungsweise Änderung. Er ist daher zur Einreichung der Beschwerde legitimiert (Art. 105

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 105 Recours contre les décisions du SEM - Le recours contre les décisions du SEM est régi par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral370. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 108 Délais de recours - 1 Dans la procédure accélérée, le délai de recours, qui commence à courir dès la notification de la décision, est de sept jours ouvrables pour les décisions prises en vertu de l'art. 31a, al. 4, et de cinq jours pour les décisions incidentes. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque: |
|
1 | A qualité pour recourir quiconque: |
a | a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire; |
b | est spécialement atteint par la décision attaquée, et |
c | a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification. |
2 | A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 52 - 1 Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains. |
|
1 | Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains. |
2 | Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours. |
3 | Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable. |
2.
Mit Beschwerde vor Bundesverwaltungsgericht kann die Verletzung von Bundesrecht (einschliesslich Missbrauch und Überschreiten des Ermessens) sowie die unrichtige oder unvollständige Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts gerügt werden (Art. 106 Abs. 1

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 106 Motifs de recours - 1 Les motifs de recours sont les suivants: |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer: |
|
a | la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation; |
b | la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents; |
c | l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours. |
3.
3.1 Gemäss Art. 2 Abs. 1

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 2 Asile - 1 La Suisse accorde l'asile aux réfugiés sur demande, conformément aux dispositions de la présente loi. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
3.2 Wer um Asyl nachsucht, muss die Flüchtlingseigenschaft nachweisen oder zumindest glaubhaft machen. Diese ist glaubhaft gemacht, wenn die Behörde ihr Vorhandensein mit überwiegender Wahrscheinlichkeit für gegeben hält. Unglaubhaft sind insbesondere Vorbringen, die in wesentlichen Punkten zu wenig begründet oder in sich widersprüchlich sind, den Tatsachen nicht entsprechen oder massgeblich auf gefälschte oder verfälschte Beweismittel abgestützt werden (Art. 7

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 7 Preuve de la qualité de réfugié - 1 Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié. |
4.
Vorab ist in Bezug auf den wiederholt gestellten Antrag auf vollumfängliche Akteneinsicht festzustellen, dass das SEM dem Beschwerdeführer mit der Zustellung der Verfügung vom 20. Juni 2016 vollumfänglich Einsicht in die editionspflichtigen Verfahrensakten, auch in alle mit D und E paginierten Akten, gewährte. In der Vernehmlassung vom 7. Oktober 2016 wurde des Weiteren darauf hingewiesen, dass dem Beschwerdeführer mit separatem Schreiben gleichen Datums nachträglich auch Einsicht in die Aktenstücke (...), (...), und (...) gewährt worden sei. Zur gerügten Verletzung des Akteneinsichtsrechts wurde zu Recht festgehalten, dass die verlangten Beschwerdeschriften in den Beschwerdeverfahren (...) sowie (...) vom Beschwerdeführer selber verfasst worden seien und somit davon auszugehen sei, dass ihm deren Inhalt bekannt sei. Des Weiteren wurde zutreffend angeführt, bei den internen Aktennotizen vom (...) und vom (...) handle es sich um nicht editionspflichtige Aktenstücke zur amtsinternen Kommunikation, wie der Titel schon sage. Beim Aktenstück (...) handle es sich um ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts und nicht, wie vom Beschwerdeführer angegeben, um eine Aktennotiz. Des Weiteren handle es sich bei einer Vielzahl der vom Beschwerdeführer bezeichneten Dokumente, für die Akteneinsicht verlangt werde, um Dokumente des Verfahrens der Mutter des Beschwerdeführers. Da es sich um zwei separate Verfahren handle, erübrige es sich, auf den Vorwurf der Verletzung des Akteneinsichtsrechts näher einzugehen, weil sie im entsprechenden Verfahren (...) hätte gerügt werden müssen. Dies betreffe namentlich die Punkte (...) und (...) in der Beschwerdeschrift.
Des Weiteren wurde zutreffend angeführt, weder aus den Akten noch aus dem Aktenverzeichnis gehe hervor, was der Beschwerdeführer mit dem (...) meinen könnte, und darauf hingewiesen, dass es sich bei der angeblich nicht aktenkundig gemachten Nachfrage des (...) um ein Missverständnis handeln müsse. Ein solches Dokument habe nie existiert und könne auch nicht existieren. Des Weiteren seien unter Verweis auf (...) die Aktenstücke (...) und (...) mit dem Buchstaben (...) paginiert und somit ediert worden. Bei den Aktenstücken (...), (...) und (...) handle es sich um interne Akten, die nie ediert würden. Des Weiteren sei festzustellen, dass es sich bei den Aktenstücken (...) um interne Akten handle, deren Herausgabe zu Recht verweigert worden sei. Aus dem Aktenverzeichnis sei zudem ersichtlich, dass es sich bei den Aktenstücken (...) und (...) um Akten anderer Behörden handle, in die dem Beschwerdeführer bereits Einsicht gewährt worden sei. Er könne eine nochmalige Einsichtnahme bei der (...) Kantonspolizei beantragen.
Zudem wurde in der Vernehmlassung zutreffend angeführt, es handle sich bei den Anlagen 1 bis 98 um vom Beschwerdeführer selber eingereichte Unterlagen, weshalb davon ausgegangen werden könne, dass sie ihm bekannt seien. Zudem seien sie für den Entscheid nicht relevant, weil das Asylgesuch aufgrund der Verletzung der Mitwirkungspflicht abgelehnt worden sei. Selbst wenn diese Unterlagen in den Entscheid eingeflossen wären, hätten sie offensichtlich zum gleichen Resultat wie im Verfahren seiner Mutter geführt, nämlich zur Einsicht, dass der Beschwerdeführer eine Vielzahl rechtskonformer Verfahren durchlaufen habe. Es könne somit nicht von einer Verfolgung aus einem der in Art. 3

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
Ergänzend ist festzuhalten, dass sämtliche jeweils auf Beschwerdeebene gemachten Eingaben und die zur Stützung der Vorbringen zu den Akten gereichten Dokumente vom Beschwerdeführer selber verfasst respektive eingereicht wurden, weshalb davon auszugehen ist, dass ihm diese bestens bekannt sind und, wie die akribische Auflistung in seinen entsprechenden Eingaben zeigt, er sich offensichtlich auch in deren Besitz befindet. Die kantonalen Akten sind für die Entscheidfindung nicht relevant, zudem hat sich das SEM bei seinem Entscheid auch nicht darauf abgestützt. Der Antrag auf vollumfängliche Akteneinsicht ist deshalb abzuweisen.
5.
5.1 Personen, die ohne triftigen Grund ihre Mitwirkungspflicht verletzen oder den Asylbehörden während mehr als 20 Tagen nicht zur Verfügung stehen, verzichten damit auf eine Weiterführung des Verfahrens. Deren Gesuche sind formlos abzuschreiben (Art. 8 Abs. 3bis

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 8 Obligation de collaborer - 1 Le requérant est tenu de collaborer à la constatation des faits. Il doit en particulier: |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 8 Obligation de collaborer - 1 Le requérant est tenu de collaborer à la constatation des faits. Il doit en particulier: |
Verletzt eine asylsuchende Person ihre Mitwirkungspflicht schuldhaft und grob, wird ihr das rechtliche Gehör gewährt (Art. 36 Abs. 1 bst. c

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 36 Procédure précédant les décisions - 1 En cas de décision de non-entrée en matière fondée sur l'art. 31a, al. 1, le droit d'être entendu est accordé au requérant. Il en va de même dans les cas suivants: |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 29 Audition sur les motifs de la demande d'asile - 1 Le SEM entend le requérant sur ses motifs d'asile; l'audition se déroule dans un centre de la Confédération. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 36 Procédure précédant les décisions - 1 En cas de décision de non-entrée en matière fondée sur l'art. 31a, al. 1, le droit d'être entendu est accordé au requérant. Il en va de même dans les cas suivants: |
5.2 Der Beschwerdeführer wurde ordnungsgemäss und rechtzeitig insgesamt dreimal zu einer Anhörung eingeladen und, nachdem er die Anhörungstermine ohne Angabe von Gründen nicht wahrgenommen hatte, im Rahmen des rechtlichen Gehörs jeweils zu einer Stellungnahme zu seinem unentschuldigten Fernbleiben aufgefordert. Zudem teilte die Vorinstanz dem Beschwerdeführer nach zwei erfolglos gebliebenen Versuchen, eine Anhörung durchzuführen, mit Zwischenverfügung vom 13. November 2015 mit, sie habe beschlossen, das Asylverfahren auf schriftlichem Weg fortzusetzen, weshalb er aufgefordert werde, bis zum 14. Dezember 2015 die im beigelegten Schreiben formulierten Fragen zu beantworten. Der Beschwerdeführer machte auch von diesem Angebot keinen Gebrauch und führte in seiner Eingabe vom 14. November 2015 in weiterer Verletzung seiner Mitwirkungspflicht aus, die Zwischenverfügung vom 13. November 2015 verletze ihn entscheiderheblich und irreversibel in seinen verfassungsmässigen sowie humanen Rechten, er beharre auf seinem Anspruch auf mündliche Anhörung zu seinen Asylgründen und auf rechtliches Gehör gemäss Art. 29 Abs. 2

SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999 Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable. |
Somit ist festzustellen, dass der Beschwerdeführer durch sein wiederholtes unentschuldigtes Fernbleiben bei den Anhörungen und schliesslich auch seiner Weigerung, die ihm mit Zwischenverfügung vom 13. November 2015 unterbreiteten Fragen schriftlich zu beantworten, schuldhaft und grob seine Mitwirkungspflicht verletzt hat. Vor diesem Hintergrund durfte die Vorinstanz auf die Durchführung einer Anhörung nach Art. 29

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 29 Audition sur les motifs de la demande d'asile - 1 Le SEM entend le requérant sur ses motifs d'asile; l'audition se déroule dans un centre de la Confédération. |
6.
6.1 Die Vorinstanz stützte die angefochtene Verfügung formell nicht auf Art. 8

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 8 Obligation de collaborer - 1 Le requérant est tenu de collaborer à la constatation des faits. Il doit en particulier: |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 8 Obligation de collaborer - 1 Le requérant est tenu de collaborer à la constatation des faits. Il doit en particulier: |
6.2 Das SEM hat auch bei einer Anwendung von Art. 36 Abs. 1 Bst. c

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 36 Procédure précédant les décisions - 1 En cas de décision de non-entrée en matière fondée sur l'art. 31a, al. 1, le droit d'être entendu est accordé au requérant. Il en va de même dans les cas suivants: |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 36 Procédure précédant les décisions - 1 En cas de décision de non-entrée en matière fondée sur l'art. 31a, al. 1, le droit d'être entendu est accordé au requérant. Il en va de même dans les cas suivants: |
6.3 Diesbezüglich ist in Übereinstimmung mit den Ausführungen in der angefochtenen Verfügung festzuhalten, dass es dem Beschwerdeführer mit seinen Vorbringen zur Begründung seines Asylgesuchs offensichtlich nicht gelingt, eine Verfolgung im Sinne von Art. 3

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
Soweit das SEM sich auch zum Herkunftsstaat Deutschland äussert, ist in Übereinstimmung mit den diesbezüglichen Ausführungen in der angefochtenen Verfügung festzustellen, dass der Bundesrat Deutschland gestützt auf Art. 6a Abs. 2 Bst. a

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 6a Autorité compétente - 1 Le SEM décide de l'octroi ou du refus de l'asile, ainsi que du renvoi d'un requérant de Suisse.15 |
6.4 Dem Beschwerdeführer ist es aufgrund des Gesagten nicht gelungen, die Flüchtlingseigenschaft gemäss Art. 3

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
7.
7.1 Lehnt das Staatssekretariat das Asylgesuch ab oder tritt es darauf nicht ein, so verfügt es in der Regel die Wegweisung aus der Schweiz und ordnet den Vollzug an; es berücksichtigt dabei den Grundsatz der Einheit der Familie (Art. 44

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 44 Renvoi et admission provisoire - Lorsqu'il rejette la demande d'asile ou qu'il refuse d'entrer en matière, le SEM prononce, en règle générale, le renvoi de Suisse et en ordonne l'exécution; il tient compte du principe de l'unité de la famille. Pour le surplus, la décision d'exécuter le renvoi est régie par les art. 83 et 84 LEI132. |
7.2 Der Beschwerdeführer verfügt weder über eine ausländerrechtliche Aufenthaltsbewilligung noch über einen Anspruch auf Erteilung einer solchen. Die Wegweisung wurde demnach zu Recht angeordnet (Art. 44

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 44 Renvoi et admission provisoire - Lorsqu'il rejette la demande d'asile ou qu'il refuse d'entrer en matière, le SEM prononce, en règle générale, le renvoi de Suisse et en ordonne l'exécution; il tient compte du principe de l'unité de la famille. Pour le surplus, la décision d'exécuter le renvoi est régie par les art. 83 et 84 LEI132. |
8.
8.1 Ist der Vollzug der Wegweisung nicht zulässig, nicht zumutbar oder nicht möglich, so regelt das Staatssekretariat das Anwesenheitsverhältnis nach den gesetzlichen Bestimmungen über die vorläufige Aufnahme (Art. 44

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 44 Renvoi et admission provisoire - Lorsqu'il rejette la demande d'asile ou qu'il refuse d'entrer en matière, le SEM prononce, en règle générale, le renvoi de Suisse et en ordonne l'exécution; il tient compte du principe de l'unité de la famille. Pour le surplus, la décision d'exécuter le renvoi est régie par les art. 83 et 84 LEI132. |

SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI) LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.264 |
Beim Geltendmachen von Wegweisungsvollzugshindernissen gilt gemäss Praxis des Bundesverwaltungsgerichts der gleiche Beweisstandard wie bei der Prüfung der Flüchtlingseigenschaft; das heisst, sie sind zu beweisen, wenn der strikte Beweis möglich ist, und andernfalls wenigstens glaubhaft zu machen (vgl. BVGE 2011/24 E. 10.2 m.w.H.).
8.2 Der Vollzug ist nicht zulässig, wenn völkerrechtliche Verpflichtungen der Schweiz einer Weiterreise der Ausländerin oder des Ausländers in den Heimat-, Herkunfts- oder einen Drittstaat entgegenstehen (Art. 83 Abs. 3

SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI) LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.264 |
So darf keine Person in irgendeiner Form zur Ausreise in ein Land gezwungen werden, in dem ihr Leib, ihr Leben oder ihre Freiheit aus einem Grund nach Art. 3 Abs. 1

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 5 Interdiction du refoulement - 1 Nul ne peut être contraint, de quelque manière que ce soit, à se rendre dans un pays où sa vie, son intégrité corporelle ou sa liberté seraient menacées pour l'un des motifs mentionnés à l'art. 3, al. 1, ou encore d'où il risquerait d'être astreint à se rendre dans un tel pays. |

IR 0.142.30 Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés (avec annexe) Conv.-Réfugiés Art. 33 Défense d'expulsion et de refoulement - 1. Aucun des Etats Contractants n'expulsera ou ne refoulera, de quelque manière que ce soit, un réfugié sur les frontières des territoires où sa vie ou sa liberté serait menacée en raison de sa race, de sa religion, de sa nationalité, de son appartenance à un certain groupe social ou de ses opinions politiques. |
|
1 | Aucun des Etats Contractants n'expulsera ou ne refoulera, de quelque manière que ce soit, un réfugié sur les frontières des territoires où sa vie ou sa liberté serait menacée en raison de sa race, de sa religion, de sa nationalité, de son appartenance à un certain groupe social ou de ses opinions politiques. |
2 | Le bénéfice de la présente disposition ne pourra toutefois être invoqué par un réfugié qu'il y aura des raisons sérieuses de considérer comme un danger pour la sécurité du pays où il se trouve ou qui, ayant été l'objet d'une condamnation définitive pour un crime ou délit particulièrement grave, constitue une menace pour la communauté dudit pays. |
Gemäss Art. 25 Abs. 3

SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999 Cst. Art. 25 Protection contre l'expulsion, l'extradition et le refoulement - 1 Les Suisses et les Suissesses ne peuvent être expulsés du pays; ils ne peuvent être remis à une autorité étrangère que s'ils y consentent. |

IR 0.101 Convention du 4 novembre 1950 de sauvegarde des droits de l'homme et des libertés fondamentales (CEDH) CEDH Art. 3 Interdiction de la torture - Nul ne peut être soumis à la torture ni à des peines ou traitements inhumains ou dégradants. |
8.3 Die Vorinstanz wies in ihrer angefochtenen Verfügung zutreffend darauf hin, dass das Prinzip des flüchtlingsrechtlichen Non-Refoulement nur Personen schützt, die die Flüchtlingseigenschaft erfüllen. Da es dem Beschwerdeführer nicht gelungen ist, eine asylrechtlich erhebliche Gefährdung in Belarus respektive Deutschland nachzuweisen oder glaubhaft zu machen, kann der in Art. 5

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 5 Interdiction du refoulement - 1 Nul ne peut être contraint, de quelque manière que ce soit, à se rendre dans un pays où sa vie, son intégrité corporelle ou sa liberté seraient menacées pour l'un des motifs mentionnés à l'art. 3, al. 1, ou encore d'où il risquerait d'être astreint à se rendre dans un tel pays. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 5 Interdiction du refoulement - 1 Nul ne peut être contraint, de quelque manière que ce soit, à se rendre dans un pays où sa vie, son intégrité corporelle ou sa liberté seraient menacées pour l'un des motifs mentionnés à l'art. 3, al. 1, ou encore d'où il risquerait d'être astreint à se rendre dans un tel pays. |
Sodann ergeben sich weder aus den Aussagen des Beschwerdeführers noch aus den Akten Anhaltspunkte dafür, dass er für den Fall einer Ausschaffung in den Heimat- oder Drittstaat dort mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit einer nach Art. 3

IR 0.101 Convention du 4 novembre 1950 de sauvegarde des droits de l'homme et des libertés fondamentales (CEDH) CEDH Art. 3 Interdiction de la torture - Nul ne peut être soumis à la torture ni à des peines ou traitements inhumains ou dégradants. |
8.4
8.4.1 Gemäss Art. 83 Abs. 4

SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI) LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.264 |

SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI) LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.264 |
8.4.2 Wie bereits in der angefochtenen Verfügung zutreffend ausgeführt wurde, sprechen weder die in Belarus herrschende politische Situation noch andere Gründe gegen die Zumutbarkeit des Wegweisungsvollzugs in diesen Staat. Zudem steht es dem Beschwerdeführer offen, sich wieder in Deutschland niederzulassen, wo er und seine Mutter, deren Beschwer-de mit Urteil gleichen Datums (...) abgewiesen wird, über unbefristete Aufenthaltsbewilligungen verfügen. Damit hat er - soweit er darauf angewiesen sein sollte - Zugang zu allen sozialen Leistungen, womit Deutschland für seine Unterbringung und seinen Lebensunterhalt sorgt.
8.4.3 Nach dem Gesagten erweist sich der Vollzug der Wegweisung auch als zumutbar.
8.5 Schliesslich obliegt es dem Beschwerdeführer, sich bei der zuständigen Vertretung des Heimat- respektive Herkunftsstaates die für eine Rückkehr notwendigen Reisedokumente zu beschaffen (vgl. Art. 8 Abs. 4

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 8 Obligation de collaborer - 1 Le requérant est tenu de collaborer à la constatation des faits. Il doit en particulier: |

SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI) LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.264 |
8.6 Zusammenfassend hat die Vorinstanz den Wegweisungsvollzug zu Recht als zulässig, zumutbar und möglich bezeichnet. Eine Anordnung der vorläufigen Aufnahme fällt somit ausser Betracht (Art. 83 Abs. 1

SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI) LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.264 |

SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI) LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.264 |
9.
Aus diesen Erwägungen ergibt sich, dass die angefochtene Verfügung Bundesrecht nicht verletzt, den rechtserheblichen Sachverhalt richtig sowie vollständig feststellt (Art. 106 Abs. 1

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 106 Motifs de recours - 1 Les motifs de recours sont les suivants: |
10.
Bei diesem Ausgang des Verfahrens sind die Kosten dem Beschwerde-führer aufzuerlegen (Art. 63 Abs. 1

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
|
1 | En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
2 | Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes. |
3 | Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure. |
4 | L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101 |
4bis | L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé: |
a | entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires; |
b | entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102 |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106 |

SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 1 Frais de procédure - 1 Les frais de procédure devant le Tribunal administratif fédéral (tribunal) comprennent l'émolument judiciaire et les débours. |
|
1 | Les frais de procédure devant le Tribunal administratif fédéral (tribunal) comprennent l'émolument judiciaire et les débours. |
2 | L'émolument judiciaire couvre les frais de photocopie des mémoires et les frais administratifs normaux, tels que les frais pour le personnel, les locaux et le matériel ainsi que les frais postaux, téléphoniques et de télécopie. |
3 | Les débours comprennent notamment les frais de traduction et les frais occasionnés par l'administration des preuves. Les frais de traduction ne sont pas facturés lorsqu'il s'agit de la traduction d'une langue officielle à une autre. |

SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 3 Emolument judiciaire dans les contestations non pécuniaires - Dans les contestations non pécuniaires, le montant de l'émolument judiciaire se situe entre: |
|
a | 200 et 3000 francs dans les contestations tranchées à juge unique; |
b | 200 et 5000 francs dans les autres cas. |
(Dispositiv nächste Seite)
Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:
1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.
2.
Die Verfahrenskosten von Fr. 750.- werden dem Beschwerdeführer auferlegt. Dieser Betrag ist innert 30 Tagen ab Versand des Urteils zugunsten der Gerichtskasse zu überweisen.
3.
Dieses Urteil geht an den Beschwerdeführer, das SEM und die kantonale Migrationsbehörde.
Die vorsitzende Richterin: Der Gerichtsschreiber:
Esther Marti Peter Jaggi
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