Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal
6B 569/2018
Urteil vom 20. März 2019
Strafrechtliche Abteilung
Besetzung
Bundesrichter Denys, Präsident,
Bundesrichter Oberholzer,
Bundesrichterin Jametti,
Gerichtsschreiberin Rohrer.
Verfahrensbeteiligte
X.________, vertreten durch
Rechtsanwältin Astrid David Müller,
Beschwerdeführerin,
gegen
1. Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Luzern, Postfach 3439, 6002 Luzern,
2. A.________,
3. B.________,
beide vertreten durch Rechtsanwalt Reto Ineichen,
4. C.________, vertreten durch
Rechtsanwältin Judith Müller,
Beschwerdegegner.
Gegenstand
Üble Nachrede; Verletzung des Geheim- und Privatbereichs durch Aufnahmegeräte; Willkür,
Beschwerde gegen das Urteil des Kantonsgerichts Luzern, 2. Abteilung, vom 6. Februar 2018 (4M 17 58).
Sachverhalt:
A.
Gemäss dem zur Anklage erhobenen Strafbefehl der Staatsanwaltschaft Emmen vom 9. April 2015, begab sich X.________ am 3. September 2014 zu A.________, um diesem die beiden gemeinsamen Kinder zur Ausübung des väterlichen Besuchsrechts zu überlassen. Als sie bei A.________ eintraf, habe dieser zusammen mit C.________ und D.________ auf dem Gartensitzplatz vor seinem Haus gesessen. X.________ habe daraufhin ein Foto aufgenommen, auf welchem C.________, die linke Hälfte des Oberkörpers von A.________, sowie dessen Terrassenbereich abgebildet sei. Sie sei gebeten worden, das Foto zu löschen, was sie aber nicht getan habe. Sodann habe sie vor allen Anwesenden gesagt: "Ich kann meine Kinder nicht bei wildfremden Leuten alleine lassen. Wo sind Ihre Frauen? Ihr macht Gruppensex! Ihr macht schwulen Gruppensex!" Weiter habe sie ebenfalls vor allen Anwesenden zu A.________ gesagt: "Dein Vater hat die Kinder schon sexuell missbraucht. Ihr seid Kinderschänder und jetzt willst du sie mit den fremden Männern zusammen sexuell missbrauchen? Ich werde euch jeglichen Kontakt zu meinen Kindern abbrechen!"
B.
Das Bezirksgericht Kriens sprach X.________ am 11. Januar 2017 der Verleumdung, der Beschimpfung und der Verletzung des Geheim- oder Privatbereichs durch Aufnahmegeräte für schuldig. Es verurteilte sie zu einer bedingten Geldstrafe von 40 Tagessätzen zu je Fr. 30.- bei einer Probezeit von 2 Jahren sowie zu einer Verbindungsbusse von Fr. 300.-.
C.
Auf Berufung von X.________ bestätigte das Kantonsgericht des Kantons Luzern am 6. Februar 2018 das Urteil des Bezirksgerichts Kriens im Schuldpunkt und in Bezug auf die ausgesprochene Geldstrafe. Von der Auferlegung einer Busse sah es hingegen ab.
D.
X.________ erhebt Beschwerde in Strafsachen. Sie beantragt, das Urteil des Kantonsgerichts vom 6. Februar 2018 sei in Bezug auf die Dispositivziffern 2 - 4, mit Ausnahme der Festlegung der Höhe der Kostennote der a.o. amtlichen Verteidigerin sowie der Höhe der Parteientschädigung der Privatkläger 1 - 3 für das Berufungsverfahren in Ziffer 4.2, aufzuheben, und sie sei vollumfänglich freizusprechen. Weiter sei ihr infolge rechtswidrig angewandter Zwangsmassnahmen durch den Kanton Luzern eine Genugtuung von Fr. 300.- zuzusprechen. Die unterzeichnende Rechtsanwältin sei für das Verfahren vor Bundesgericht zur amtlichen Verteidigerin von X.________ zu ernennen. Eventualiter habe der Kanton Luzern sie für den Beizug einer Rechtsanwältin vollumfänglich zu entschädigen. Die Kosten des Bundesgerichtsverfahrens seien auf die Staatskasse zu nehmen.
Erwägungen:
1.
1.1. Die Beschwerdeführerin rügt eine willkürliche Sachverhaltsfeststellung. Sie macht zusammengefasst geltend, es sei nicht erwiesen, dass sie die ihr vorgeworfenen Äusserungen gemacht habe. Die Vorinstanz stelle zu Unrecht auf die Aussagen des Zeugen D.________ ab. Dessen Aussageverhalten zeige, dass er kritiklos und unbesehen bereit war, die Privatstrafklagen unabhängig von ihrer Korrektheit, als richtig zu erklären. Seine Aussagen seien beeinflussbar, unzuverlässig und unglaubhaft, wobei eine klare Instrumentalisierung des Zeugen D.________ durch A.________ (Privatkläger 1) und B.________ (Privatkläger 2) zu erkennen sei. Auch auf die Darstellungen des Privatklägers 1 dürfe nicht abgestellt werden, zumal dessen Aussageverhalten für eine unglaubhafte Falschbelastung exemplarisch sei. Ferner hätten weder der Zeuge D.________ noch der Privatkläger 1 den von ihr angeblich geäusserten Vorwurf, die anwesenden Männer seien Kinderschänder und wollten die Kinder sexuell missbrauchen, in eigenen Worten geschildert, sondern dies jeweils erst auf Vorhalt des in den Strafklagen aufgeführten Wortlauts ihrer angeblichen Äusserungen bestätigt.
Sodann sei es unhaltbar, wenn die Vorinstanz davon ausgehe, das den Strafklagen der Privatkläger 1 und 2 beigelegte Dokument "Zeugenaussage gegen X.________ " dokumentiere die Ereignisse so, wie sie C.________ (Privatkläger 3) in Erinnerung habe. Vielmehr sei davon auszugehen, dass der Privatkläger 1 und 2 Einfluss auf dieses Dokument genommen und sowohl der Privatkläger 3 wie auch der Zeuge D.________ dieses aus reiner Gefälligkeit unterzeichnet haben. Zudem sei die vorinstanzliche Feststellung, die Aussagen des Privatklägers 1 und des Zeugen D.________ würden in wesentlichen Punkten übereinstimmen und auch den Ausführungen im Schreiben "Zeugenaussage gegen X.________ " entsprechen, aktenwidrig.
Schliesslich liesse sich ein Schuldspruch auch nicht mit ihrer Angst vor einer Kindesentführung oder mit dem Umstand, dass sie sich nach wie vor von einem früheren Kindesmissbrauch durch den Privatkläger 2 überzeugt zeige, rechtfertigen. Auch hätte sie ihre Kinder nie beim Privatkläger 1 gelassen, wenn sie davon überzeugt gewesen wäre, dass diesen dort sexuelle Übergriffe drohen würden.
1.2. Die Vorinstanz erwägt, mit Blick auf die zahlreichen familien- und strafrechtlichen Verfahren zwischen dem Privatkläger 1 und der Beschwerdeführerin seien deren Aussagen mit grosser Zurückhaltung zu würdigen. Hingegen bestehe keine Veranlassung an der Glaubwürdigkeit des Zeugen D.________ zu zweifeln. Dieser sei dem Privatkläger 1 ausser am Tag der besagten Tat nie begegnet. Der Zeuge D.________ habe die Äusserungen der Beschwerdeführerin und des Privatklägers 1 von sich aus unter Wahrheitspflicht und Strafandrohung wiedergegeben (angefochtenes Urteil Ziff. 4.4.1 S. 10 f.). Dass er vom Privatkläger 1 für dessen Zwecke eingespannt worden sei, könne nicht angenommen werden. Von einem Komplott gegen die Beschwerdeführerin sei nicht auszugehen (angefochtenes Urteil Ziff. 4.4.1 S. 11 f.).
Betreffend der im Strafbefehl aufgeführten Äusserung der Beschwerdeführerin, "Ich kann meine Kinder nicht bei wildfremden Leuten alleine lassen. Wo sind Ihre Frauen? Ihr macht Gruppensex! Ihr macht schwulen Gruppensex!", führt die Vorinstanz aus, der Privatkläger 1 habe diese Anschuldigungen spontan aus seiner Erinnerung abgerufen und mit eigenen Worten formuliert. Auch der Zeuge D.________ habe diesen Teil der Vorwürfe in freier Rede geschildert. Zwar habe er den Ausdruck "schwulen Gruppensex" nicht in vollem Wortlaut wiedergegeben. So oder anders hätte er aber übereinstimmend mit dem Privatkläger 1 die sinngemässe Befürchtung der Beschwerdeführerin, ihre Kinder würden in irgendeiner Weise in sexuelle Handlungen der drei Männer einbezogen werden, zum Ausdruck gebracht. Darüber hinaus habe der Zeuge D.________ auch die Reaktion des Privatklägers 1 auf die Anschuldigungen beschrieben und diese in einen Kontext eingebettet. Die Aussagen des Privatklägers 1 und des Zeugen D.________ zu diesem Teil des Gesprächs seien als glaubhaft anzusehen (angefochtenes Urteil Ziff. 4.4.2 S. 13).
Hinsichtlich der im Strafbefehl wiedergegebenen Bezichtigungen, " Dein Vater hat die Kinder schon sexuell missbraucht. Ihr seid Kinderschänder und jetzt willst du sie mit den fremden Männern zusammen sexuell missbrauche n? (...) ",erwägt die Vorinstanz, der Privatkläger 1 habe diese in seiner Einvernahme nicht selber formuliert, sondern die inkriminierte Äusserung auf Vorhalt lediglich als richtig bestätigt. Er habe aber doch spontan ausgesagt, dass die Beschwerdeführerin neben den von ihm frei geschilderten Vorwürfen noch weitere Anschuldigungen gegen ihn, seinen Vater und seine Gäste erhoben habe. Die angeblich fehlende Erinnerung des Privatklägers 1 an den Wortlaut dieser Unterstellungen, würde kein Kriterium für eine Falschaussage bilden. Sodann habe der Zeuge D.________ die im Strafbefehl und in den Privatstrafklagen aufgeführten Äusserungen der Beschwerdeführerin auf Vorhalt ebenfalls als richtig bestätigt. Zwar habe dieser zuvor in freier Rede betont, ganz genau verstanden zu haben, dass die Beschwerdeführerin dem Privatkläger 1 gesagt habe, dass sein Vater (Privatkläger 2) ein Kinderschänder gewesen sei und ihn dann gefragt habe, ob er vorhätte, mit den Kindern einen Kinderporno zu machen. Immerhin habe der Zeuge
D.________ hiermit aber in eigenen Worten einen sexuellen Missbrauch der Kinder durch Erstellen eines Kinderpornos angetönt. Offenbar habe er Kindsmissbrauch mit Kinderporno in Verbindung gebracht, was sich in seinem Gedächtnis so festgesetzt habe. Die Diskrepanz zwischen dem in freier Rede Ausgesagten und dem anschliessend als korrekt bestätigten Wortlaut der Strafklagen spreche dafür, dass der Zeuge D.________ vom Privatkläger 3 nicht beeinflusst worden sei. Auch könne davon ausgegangen werden, dass die Beschwerdeführerin den Vorwurf, die Kinder sexuell missbrauchen zu wollen, gegen alle anwesenden Männer erhoben habe. Sie habe die Anschuldigungen daraus abgeleitet, dass sich fremde Männer ohne Frauen auf dem Gartensitzplatz befanden, und habe darin eine Gefahr für ihre Kinder gesehen. Sie habe Angst gehabt, dass man ihr die Kinder entziehen würde (angefochtenes Urteil Ziff. 4.4.2 S. 12 ff.). Es dürfe daher angenommen werden, dass sie den Privatklägern 1 und 3, wie auch dem Zeugen D.________ die Absicht unterstellt habe, dass sie die Kinder sexuell missbrauchen wollten.
1.3. Die vorinstanzliche Sachverhaltsfeststellung kann nur gerügt werden, wenn sie offensichtlich unrichtig ist oder auf einer Rechtsverletzung im Sinne von Art. 95
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 95 Droit suisse - Le recours peut être formé pour violation: |
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a | du droit fédéral; |
b | du droit international; |
c | de droits constitutionnels cantonaux; |
d | de dispositions cantonales sur le droit de vote des citoyens ainsi que sur les élections et votations populaires; |
e | du droit intercantonal. |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 97 Établissement inexact des faits - 1 Le recours ne peut critiquer les constatations de fait que si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95, et si la correction du vice est susceptible d'influer sur le sort de la cause. |
|
1 | Le recours ne peut critiquer les constatations de fait que si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95, et si la correction du vice est susceptible d'influer sur le sort de la cause. |
2 | Si la décision qui fait l'objet d'un recours concerne l'octroi ou le refus de prestations en espèces de l'assurance-accidents ou de l'assurance militaire, le recours peut porter sur toute constatation incomplète ou erronée des faits.89 |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 105 Faits déterminants - 1 Le Tribunal fédéral statue sur la base des faits établis par l'autorité précédente. |
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1 | Le Tribunal fédéral statue sur la base des faits établis par l'autorité précédente. |
2 | Il peut rectifier ou compléter d'office les constatations de l'autorité précédente si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95. |
3 | Lorsque la décision qui fait l'objet d'un recours concerne l'octroi ou le refus de prestations en espèces de l'assurance-accidents ou de l'assurance militaire, le Tribunal fédéral n'est pas lié par les faits établis par l'autorité précédente.99 |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 105 Faits déterminants - 1 Le Tribunal fédéral statue sur la base des faits établis par l'autorité précédente. |
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1 | Le Tribunal fédéral statue sur la base des faits établis par l'autorité précédente. |
2 | Il peut rectifier ou compléter d'office les constatations de l'autorité précédente si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95. |
3 | Lorsque la décision qui fait l'objet d'un recours concerne l'octroi ou le refus de prestations en espèces de l'assurance-accidents ou de l'assurance militaire, le Tribunal fédéral n'est pas lié par les faits établis par l'autorité précédente.99 |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 97 Établissement inexact des faits - 1 Le recours ne peut critiquer les constatations de fait que si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95, et si la correction du vice est susceptible d'influer sur le sort de la cause. |
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1 | Le recours ne peut critiquer les constatations de fait que si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95, et si la correction du vice est susceptible d'influer sur le sort de la cause. |
2 | Si la décision qui fait l'objet d'un recours concerne l'octroi ou le refus de prestations en espèces de l'assurance-accidents ou de l'assurance militaire, le recours peut porter sur toute constatation incomplète ou erronée des faits.89 |
Die Rüge der Verletzung von Grundrechten (einschliesslich Willkür bei der Sachverhaltsfeststellung) muss in der Beschwerde explizit vorgebracht und substanziiert begründet werden (Art. 106 Abs. 2
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 106 Application du droit - 1 Le Tribunal fédéral applique le droit d'office. |
|
1 | Le Tribunal fédéral applique le droit d'office. |
2 | Il n'examine la violation de droits fondamentaux ainsi que celle de dispositions de droit cantonal et intercantonal que si ce grief a été invoqué et motivé par le recourant. |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés. |
|
1 | Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés. |
2 | Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16 |
3 | Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision. |
4 | En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement: |
a | le format du mémoire et des pièces jointes; |
b | les modalités de la transmission; |
c | les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18 |
5 | Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération. |
6 | Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération. |
7 | Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable. |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 106 Application du droit - 1 Le Tribunal fédéral applique le droit d'office. |
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1 | Le Tribunal fédéral applique le droit d'office. |
2 | Il n'examine la violation de droits fondamentaux ainsi que celle de dispositions de droit cantonal et intercantonal que si ce grief a été invoqué et motivé par le recourant. |
1.4. Was die Beschwerdeführerin gegen die vorinstanzliche Sachverhaltsfeststellung vorbringt, belegt keine Willkür.
1.4.1. Ihre Rügen betreffend die Würdigung der Zeugenaussage erschöpfen sich weitgehend in einer blossen appellatorischen Kritik, auf welche das Bundesgericht praxisgemäss nicht eintritt (vgl. E. 1.3). Die Beschwerdeführerin beschränkt sich im Wesentlichen darauf, darzulegen, wie die Aussagen des Zeugen D.________ aus ihrer Sicht richtigerweise zu würdigen gewesen wären und wie in einem Berufungsverfahren frei zur Beweiswürdigung zu plädieren. Dies ist etwa der Fall, wenn sie geltend macht, die Aussagen des Zeugen D.________ seien beeinflussbar, unzuverlässig und unglaubhaft oder ausführt, dieser sei vor seiner Befragung vom Privatkläger 3 beeinflusst worden. Im Ergebnis stellt sie damit ihre Beweiswürdigung jener der Vorinstanz gegenüber, was keine Willkür aufzuzeigen vermag (BGE 144 V 50 E. 4.2 S. 53; 141 I 49 E. 3.4 und 70 E. 2.2; je mit Hinweisen).
Sodann ist es nicht willkürlich, wenn die Vorinstanz eine Instrumentalisierung des Zeugen D.________ durch die Privatkläger 1 und 2 verneint. Zwar erscheint es mit der Beschwerdeführerin als befremdlich, dass dieser das als "Zeugenaussage gegen X.________" betitelte Dokument neben dem Privatkläger 3 unterschrieben hat, ohne dieses vorgängig durchgelesen zu haben. Angesichts dessen, dass der Zeuge D.________ gemäss den unbestritten gebliebenen Feststellungen der Vorinstanz dem Privatkläger 1 ausser am Tag der hier zu beurteilenden Vorkommnisse nie begegnet ist, sich bei seiner Befragung nicht mal mehr an dessen Namen erinnert hat und die Äusserungen der Beschwerdeführerin und des Privatklägers 1 später auch unter Wahrheitspflicht und Strafdrohung frei wiedergegeben oder als korrekt bestätigt hat (vgl. angefochtenes Urteil Ziff. 4.4.1 S. 10 f.), ist es nicht geradezu unhaltbar, wenn die Vorinstanz eine Instrumentalisierung des Zeugen D.________ ausschliesst.
Desgleichen gilt, wenn die Vorinstanz in der Diskrepanz zwischen der freien Schilderung des Zeugen D.________, wonach die Beschwerdeführerin unter anderem gefragt habe, ob der Privatkläger 1 vorhabe einen Kinderporno zu machen und dem anschliessend als richtig bezeichneten, in den Strafklagen aufgeführten Wortlaut der Anschuldigungen, kein Lügensignal erblickt. Wie die Vorinstanz zu Recht festhält, impliziert auch ein Kinderpornofilm einen sexuellen Missbrauch von Kindern. Damit hat der Zeuge D.________ die der Beschwerdeführerin zur Last gelegten Anschuldigungen zwar nicht wortwörtlich, jedoch sinngemäss identisch zu Protokoll gegeben. Dass der Zeuge D.________ diese beiden Begriffe zusammen in Verbindung brachte, ist plausibel. Eine willkürliche Beweiswürdigung ist nicht ersichtlich.
Den Einwand, dass die an den Zeugen D.________ gerichteten Fragen teilweise als suggestiv zu werten seien, brachte die Beschwerdeführerin sodann bereits im vorinstanzlichen Verfahren vor. Die Vorinstanz hat sich mit dieser Rüge befasst und dargelegt, weshalb eine suggestive Fragestellung zu verneinen ist. Auf ihre zutreffenden Erwägungen, mit welchen sich die Beschwerdeführerin nicht auseinandersetzt, kann verwiesen werden (vgl. angefochtenes Urteil Ziff. 4.4.2 S. 13 f.).
Dass die Vorinstanz in ihrer Würdigung auch Aussagen zu Vorgängen mit einbezieht, die ausserhalb des Kernvorwurfs liegen, ist schliesslich nicht zu beanstanden. Entgegen der Ansicht der Beschwerdeführerin durfte sie den Umstand, dass der Zeuge D.________ auch Nebensächlichkeiten übereinstimmend mit dem Privatkläger 1 schildern konnte, als Realkennzeichen werten.
1.4.2. Auch mit ihrer Kritik an der vorinstanzlichen Würdigung der vom Privatkläger 1 zu Protokoll gegebenen Aussagen dringt die Beschwerdeführerin nicht durch. Dass dieser nicht alle Äusserungen der Beschwerdeführerin spontan wiedergeben konnte und teilweise bloss auf die Akten verwies, hat die Vorinstanz berücksichtigt (vgl. angefochtenes Urteil Ziff. 4.4.2 S. 13). Wenn sie in der fehlenden Erinnerung des Privatklägers 1 zum genauen Wortlaut der Anschuldigungen kein Kriterium für eine Falschaussage sieht, ist dies nicht schlechterdings unhaltbar. Die in diesem Zusammenhang vorgebrachten Einwände der Beschwerdeführerin ergehen in einer unzulässigen appellatorischen Kritik am vorinstanzlichen Urteil, auf welche das Bundesgericht nicht eintritt. Dass die Beschwerdeführerin das Aussageverhalten des Privatklägers 1 anders bewertet, vermag keine Willkür in der vorinstanzlichen Beweiswürdigung zu begründen.
1.4.3. Nicht anders verhält es sich, soweit die Beschwerdeführerin geltend macht, es sei willkürlich, wenn die Vorinstanz davon ausgehe, dass die Erklärung "Zeugenaussage gegen X.________" vom Privatkläger 3 stamme und die Ereignisse so dokumentiere wie dieser sie in Erinnerung habe. Auch hier beschränkt sie sich darauf, den Ausführungen der Vorinstanz ihre eigene Würdigung gegenüber zu stellen und diejenige der Vorinstanz als willkürlich zu bezeichnen. So beispielsweise, wenn sie behauptet, es sei davon auszugehen, dass die Privatkläger 1 und 2 massgeblichen Einfluss auf die Formulierung des besagten Dokuments genommen hätten und dies mit verschiedenen Indizien zu untermauern versucht. Darauf ist nicht einzugehen.
1.4.4. Soweit die Beschwerdeführerin moniert, ihre Verurteilung beruhe einzig und allein auf der schriftlich verfassten "Zeugenaussage gegen X.________", ist ihre Rüge unbegründet. Zwar hält sich der zur Anklage erhobene Strafbefehl bezüglich des Wortlauts der inkriminierten Äusserungen an die in der "Zeugenaussage gegen X.________" enthaltene Formulierung. Die der Beschwerdeführerin zur Last gelegten Unterstellungen wurden vom Zeugen D.________ und vom Privatkläger 1 anlässlich ihrer Einvernahmen in freier Rede jedoch zumindest sinngemäss wiedergegeben beziehungsweise als korrekt bestätigt. Die Sachverhaltsfeststellung der Vorinstanz beruht im Wesentlichen auf diesen Aussagen.
1.4.5. Die einzelnen Widersprüche, welche die Beschwerdeführerin zwischen den Zeugenaussagen, den Aussagen des Privatklägers 1 und dem schriftlichen Dokument "Zeugenaussage gegen X.________" ortet, sind ebenfalls nicht geeignet, die vorinstanzliche Beweiswürdigung als willkürlich auszuweisen. Sie beziehen sich lediglich auf geringfügige Abweichungen und Nebensächlichkeiten, denen keine entscheidende Bedeutung zugemessen werden kann. So ist es für die vorliegend zu prüfenden Tatbestände beispielsweise nicht relevant, ob die Kinder die ganzen Vorwürfe der Beschwerdeführerin oder nur einen Teil ihrer Äusserungen mitbekommen haben. Auch ist es ohne weiteres vertretbar, wenn die Vorinstanz dem Umstand, dass sich die Beschwerdeführerin bei ihrer Befragung von einem früheren sexuellen Kindesmissbrauch durch den Privatkläger 2 überzeugt zeigte, eine gewisse Indizwirkung zuschreibt. Weiterungen dazu erübrigen sich.
1.4.6. Die Beschwerdeführerin weist schliesslich zu Recht darauf hin, dass aus ihrer Angst vor einer Kindesentführung nicht abgeleitet werden könne, sie habe auch einen sexuellen Missbrauch ihrer Söhne durch die anwesenden Männer befürchtet. Sie legt dabei jedoch nicht dar, inwiefern sich dies auf das Beweisergebnis auswirken soll. Selbst wenn mit der Beschwerdeführerin davon auszugehen wäre, dass sie keine Angst vor einem sexuellen Missbrauch ihrer Kinder gehabt habe, durfte die Vorinstanz das der Beschwerdeführerin in der Anklage vorgeworfene Fehlverhalten aufgrund der übrigen Beweismittel als erstellt erachten. Ihre Schlussfolgerungen sind nach der Aktenlage weder offensichtlich unrichtig, noch ist darin eine willkürliche Beweiswürdigung zu erblicken. Dass ein anderes Beweisergebnis ebenfalls in Betracht fällt, begründet im Übrigen noch keine Willkür (BGE 144 V 50 E. 4.2 S. 53). Ob die Beschwerdeführerin sexuelle Übergriffe auf ihre Kinder durch den Privatkläger 1, den Privatkläger 3 und den Zeugen D.________ befürchtet hat, als sie diese mit ihren Anschuldigungen eindeckte, kann damit letztendlich offen gelassen werden.
1.4.7. Die Willkürrügen erweisen sich als unbegründet, soweit sie den Begründungsanforderungen überhaupt genügen.
2.
2.1. Die Beschwerdeführerin wendet sich in rechtlicher Hinsicht gegen den Schuldspruch wegen übler Nachrede zu Lasten des Privatklägers 2. Sie macht geltend, die Vorinstanz habe ihren Gutglaubensbeweis zu Unrecht als gescheitert erachtet. Ihre Annahme, der Privatkläger 2 habe ihren Sohn E.________ in der Vergangenheit sexuell missbraucht, stütze sich nicht allein auf die Äusserungen ihres damals dreijährigen Sohnes, sondern auch auf die Untersuchung des Kinderarztes Dr. F.________ sowie auf die Einschätzung der behandelnden Heilpädagogin. Die Feststellung der Vorinstanz, wonach sie keine zureichenden Gründe für ihre Äusserung gehabt habe, sei daher nicht haltbar.
2.2. Der üblen Nachrede nach Art. 173 Ziff. 1
SR 311.0 Code pénal suisse du 21 décembre 1937 CP Art. 173 - 1. Quiconque, en s'adressant à un tiers, accuse une personne ou jette sur elle le soupçon de tenir une conduite contraire à l'honneur, ou de tout autre fait propre à porter atteinte à sa considération, |
|
1 | Quiconque, en s'adressant à un tiers, accuse une personne ou jette sur elle le soupçon de tenir une conduite contraire à l'honneur, ou de tout autre fait propre à porter atteinte à sa considération, |
2 | L'auteur n'encourt aucune peine s'il prouve que les allégations qu'il a articulées ou propagées sont conformes à la vérité ou qu'il a des raisons sérieuses de les tenir de bonne foi pour vraies. |
3 | L'auteur n'est pas admis à faire ces preuves et il est punissable si ses allégations ont été articulées ou propagées sans égard à l'intérêt public ou sans autre motif suffisant, principalement dans le dessein de dire du mal d'autrui, notamment lorsqu'elles ont trait à la vie privée ou à la vie de famille. |
4 | Si l'auteur reconnaît la fausseté de ses allégations et les rétracte, le juge peut atténuer la peine ou renoncer à prononcer une peine. |
5 | Si l'auteur ne fait pas la preuve de la vérité de ses allégations ou si elles sont contraires à la vérité ou si l'auteur les rétracte, le juge le constate dans le jugement ou dans un autre acte écrit. |
SR 311.0 Code pénal suisse du 21 décembre 1937 CP Art. 173 - 1. Quiconque, en s'adressant à un tiers, accuse une personne ou jette sur elle le soupçon de tenir une conduite contraire à l'honneur, ou de tout autre fait propre à porter atteinte à sa considération, |
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1 | Quiconque, en s'adressant à un tiers, accuse une personne ou jette sur elle le soupçon de tenir une conduite contraire à l'honneur, ou de tout autre fait propre à porter atteinte à sa considération, |
2 | L'auteur n'encourt aucune peine s'il prouve que les allégations qu'il a articulées ou propagées sont conformes à la vérité ou qu'il a des raisons sérieuses de les tenir de bonne foi pour vraies. |
3 | L'auteur n'est pas admis à faire ces preuves et il est punissable si ses allégations ont été articulées ou propagées sans égard à l'intérêt public ou sans autre motif suffisant, principalement dans le dessein de dire du mal d'autrui, notamment lorsqu'elles ont trait à la vie privée ou à la vie de famille. |
4 | Si l'auteur reconnaît la fausseté de ses allégations et les rétracte, le juge peut atténuer la peine ou renoncer à prononcer une peine. |
5 | Si l'auteur ne fait pas la preuve de la vérité de ses allégations ou si elles sont contraires à la vérité ou si l'auteur les rétracte, le juge le constate dans le jugement ou dans un autre acte écrit. |
In der Regel ist der Entlastungsbeweis zuzulassen (BGE 132 IV 112 E. 3.1 S. 116; Urteil 6B 722/2017 vom 28. August 2017 E. 1.1).
Der Wahrheitsbeweis hinsichtlich des Vorwurfs einer strafbaren Handlung kann grundsätzlich nur durch eine Verurteilung erbracht werden (BGE 132 IV 112 E. 4.2 S. 118). Die Anforderungen an den Gutglaubensbeweis sind unterschiedlich, je nachdem, ob der Täter jemanden "beschuldigt" oder "verdächtigt" (Art. 173 Ziff. 1 Abs. 1
SR 311.0 Code pénal suisse du 21 décembre 1937 CP Art. 173 - 1. Quiconque, en s'adressant à un tiers, accuse une personne ou jette sur elle le soupçon de tenir une conduite contraire à l'honneur, ou de tout autre fait propre à porter atteinte à sa considération, |
|
1 | Quiconque, en s'adressant à un tiers, accuse une personne ou jette sur elle le soupçon de tenir une conduite contraire à l'honneur, ou de tout autre fait propre à porter atteinte à sa considération, |
2 | L'auteur n'encourt aucune peine s'il prouve que les allégations qu'il a articulées ou propagées sont conformes à la vérité ou qu'il a des raisons sérieuses de les tenir de bonne foi pour vraies. |
3 | L'auteur n'est pas admis à faire ces preuves et il est punissable si ses allégations ont été articulées ou propagées sans égard à l'intérêt public ou sans autre motif suffisant, principalement dans le dessein de dire du mal d'autrui, notamment lorsqu'elles ont trait à la vie privée ou à la vie de famille. |
4 | Si l'auteur reconnaît la fausseté de ses allégations et les rétracte, le juge peut atténuer la peine ou renoncer à prononcer une peine. |
5 | Si l'auteur ne fait pas la preuve de la vérité de ses allégations ou si elles sont contraires à la vérité ou si l'auteur les rétracte, le juge le constate dans le jugement ou dans un autre acte écrit. |
2.3. Die Vorinstanz hat die Beschwerdeführerin zum Entlastungsbeweis nach Art. 173 Ziff. 2
SR 311.0 Code pénal suisse du 21 décembre 1937 CP Art. 173 - 1. Quiconque, en s'adressant à un tiers, accuse une personne ou jette sur elle le soupçon de tenir une conduite contraire à l'honneur, ou de tout autre fait propre à porter atteinte à sa considération, |
|
1 | Quiconque, en s'adressant à un tiers, accuse une personne ou jette sur elle le soupçon de tenir une conduite contraire à l'honneur, ou de tout autre fait propre à porter atteinte à sa considération, |
2 | L'auteur n'encourt aucune peine s'il prouve que les allégations qu'il a articulées ou propagées sont conformes à la vérité ou qu'il a des raisons sérieuses de les tenir de bonne foi pour vraies. |
3 | L'auteur n'est pas admis à faire ces preuves et il est punissable si ses allégations ont été articulées ou propagées sans égard à l'intérêt public ou sans autre motif suffisant, principalement dans le dessein de dire du mal d'autrui, notamment lorsqu'elles ont trait à la vie privée ou à la vie de famille. |
4 | Si l'auteur reconnaît la fausseté de ses allégations et les rétracte, le juge peut atténuer la peine ou renoncer à prononcer une peine. |
5 | Si l'auteur ne fait pas la preuve de la vérité de ses allégations ou si elles sont contraires à la vérité ou si l'auteur les rétracte, le juge le constate dans le jugement ou dans un autre acte écrit. |
2.4. Die vorinstanzlichen Erwägungen sind nicht zu beanstanden. Wie darin zutreffend festgehalten wird, kam die Staatsanwaltschaft in ihrer Einstellungsverfügung vom 25. September 2012 mit sorgfältiger Begründung zum Schluss, dass sich die Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs durch die durchgeführte Strafuntersuchung nicht erhärten liessen. So wird in jener Verfügung zusammengefasst ausgeführt, das Gutachten vom 31. Mai 2012 zur körperlichen Untersuchung von E.________ im Kinderspital Luzern (nachfolgend: IRM-Gutachten) lege nicht dar, dass die an dessen Anus festgestellten Narben in Kombination mit seinen Aussagen einen angeblich stattgefundenen analen Missbrauch bestätigen würden. Vielmehr halte das IRM-Gutachten fest, dass als gleichwertige Erklärungshypothese für die beiden festgestellten Narben, eine von der Beschwerdeführerin bestätigte, seit längerer Zeit bestehende Neigung zur Verstopfung in Frage käme. Im Falle eines analen Missbrauchs würde vor allem auch abseits der Mittellinie des Anus Verletzungen bzw. Narben zu finden sein, was beim Sohn der Beschwerdeführerin nicht der Fall gewesen sei. Zudem leide der Privatkläger 2 an einer erektilen Dysfunktion, weshalb eine anale Penetration auszuschliessen sei, so dass die
Aussagen von E.________ gegenüber seiner Mutter, der Privatkläger 2 sei mit seinem Penis anal in ihn eingedrungen, im Widerspruch zum Untersuchungsergebnis stehe. Auch sei der Anzeigestellung eine suggestive Befragung von E.________ durch die Mutter vorausgegangen. Auf die Aussagen des Sohnes könne daher nicht vorbehaltlos abgestellt werden. An dieser Einschätzung vermöge auch das Schreiben der Heilpädagogin, wonach E.________ über gute intellektuelle Fähigkeiten verfüge und gut zwischen Realität und Fiktion unterscheiden könne, nichts zu ändern. Zum einen gehe es dabei um Wahrnehmungen über Äusserungen und Verhaltensweisen von E.________, welche dieser einige Zeit nach der Anzeigeerstellung und damit unter dem Einfluss zwischenzeitlich stattgehabter Suggestion gemacht habe. Zum anderen erfolge diese Bewertung einzig aufgrund dieser Wahrnehmungsbasis und nicht in Kenntnis der gesamten Aktenlage. Schliesslich hätte die Hausdurchsuchung, die Durchsuchung der sichergestellten Computer- und Speichergerätschaften durch IT-Spezialisten der Luzerner Polizei sowie die getrennt erfolgten Einvernahmen des Privatklägers 2 und dessen Frau keine Hinweise auf eine pädophile Neigung ergeben. Der Anfangsverdacht des sexuellen Missbrauchs könne
damit nicht erhärtet werden.
Vor dem Hintergrund dieser in der Einstellungsverfügung enthaltenen und der Beschwerdeführerin bekannten Ausführungen ist es nicht ersichtlich, wie das Bundesgericht den Gutglaubensbeweis der Beschwerdeführerin, entgegen der Vorinstanz, als gelungen beurteilen könnte. Insbesondere vermag der Einwand der Beschwerdeführerin, ihre Annahme des sexuellen Missbrauchs ihres Sohnes stütze sich nicht nur auf dessen Aussagen, sondern auch auf objektive Befunde, wie jene von Dr. F.________ und der Heilpädagogin, die vorinstanzliche Erwägung als bundesrechtswidrig auszuweisen. Die Staatsanwaltschaft hat beide Befunde in ihrem Einstellungsentscheid berücksichtigt und eingehend dargelegt, weshalb ein sexueller Missbrauch trotz des Berichts von Dr. F.________ und dem Schreiben der Heilpädagogin zu verneinen ist. Entgegen der Ansicht der Beschwerdeführerin, lagen damit keine zureichenden Gründe mehr vor, die gegen den Privatkläger 2 erhobenen Vorwürfe für wahr zu befinden.
Soweit die Beschwerdeführerin schliesslich vorbringt, ihr sei nicht bewusst gewesen, dass sie ihrem Sohn Suggestivfragen gestellt habe, ist nicht ersichtlich, inwiefern dies für den Gutglaubensbeweis von Bedeutung sein sollte. Vorliegend geht es einzig um die Frage, ob die Beschwerdeführerin ihre gegen den Privatkläger 2 erhobenen Vorwürfe in gutem Glauben für wahr halten durfte.
Der vorinstanzliche Schuldspruch wegen übler Nachrede zum Nachteil des Privatklägers 2 ist bundesrechtskonform.
3.
3.1. Die Beschwerdeführerin wendet sich weiter gegen den Schuldspruch wegen Verletzung des Geheim- oder Privatbereichs mit einem Aufnahmegerät nach Art. 179qua ter StGB. In der Schweiz existiere kein strafrechtlicher Schutz am eigenen Bild. Die Beschwerdeführerin habe durch das blosse Erstellen einer Fotografie, welche den Privatkläger 3 im Garten der Liegenschaft U.________ zeige, kein rechtlich moralisches Hindernis überwunden. Das Fotografieren sei offen und nicht geheim erfolgt. Das Foto habe den Privatkläger 3 in einer vollkommen neutralen Pose gezeigt. Der objektive Tatbestand von Art. 179quater Abs. 1 sei daher nicht erfüllt.
3.2. Die Vorinstanz erwägt, das von der Beschwerdeführerin aufgenommene Foto halte die Tatsache fest, dass sich der Privatkläger 3 zum Zeitpunkt der Aufnahme zusammen mit dem Privatkläger 1 in dessen Garten aufhielt. Der Gartenbereich stelle einen Schutzbereich dar. Da dem Privatkläger 1 das Einfamilienhaus U.________ im Eheschutzverfahren zu Nutzen und Gebrauch zugewiesen worden sei, habe er sich, als er sich in seinem Garten befunden habe, unabhängig davon, dass die Beschwerdeführerin Miteigentümerin des Hauses sei, im geschützten Privatbereich befunden. Der Privatkläger 3 habe im Garten des Privatklägers 1 das Gastrecht genossen und auf den Schutz dessen Hausfriedensrechts vertrauen dürfen. Nach den gesellschaftlich anerkannten Sitten werde durch eine Fotoaufnahme ohne Zustimmung der Betroffenen im Hausfriedens- bzw. Schutzbereich eines Gastgebers das "rechtlich-moralische Hindernis" überschritten. Die Beschwerdeführerin habe ferner um die fehlende Einwilligung der Betroffenen gewusst, zumal sie selber zugegeben habe, dass sie gebeten worden sei, das aufgenommene Foto zu löschen (angefochtenes Urteil Ziff. 5.2.5 S. 22).
3.3. Der Verletzung des Geheim- oder Privatbereichs durch Aufnahmegeräte nach Art. 179quater Abs. 1
SR 311.0 Code pénal suisse du 21 décembre 1937 CP Art. 179quater - Quiconque, sans le consentement de la personne intéressée, observe avec un appareil de prise de vues ou fixe sur un porteur d'images un fait qui relève du domaine secret de cette personne ou un fait ne pouvant être perçu sans autre par chacun et qui relève du domaine privé de celle-ci, |
Geschützt sind das Eigenleben betreffende Tatsachen aus dem Privatbereich im engeren Sinne, die faktisch also nicht jedermann ohne weiteres zugänglich sind. Wichtig für die Abgrenzung der Privatsphäre im engeren Sinne von anderen Bereichen ist, ob ohne weiteres, d.h. ohne körperliche oder rechtlich-moralische Hindernisse durchbrechen zu müssen, von den betreffenden Lebensvorgängen Kenntnis genommen werden kann. Zur Privatsphäre im engeren Sinne gehört danach der gemäss dem Tatbestand des Hausfriedensbruchs in Art. 186
SR 311.0 Code pénal suisse du 21 décembre 1937 CP Art. 186 - Quiconque, d'une manière illicite et contre la volonté de l'ayant droit, pénètre dans une maison, dans une habitation, dans un local fermé faisant partie d'une maison, dans un espace, cour ou jardin clos et attenant à une maison, ou dans un chantier, ou y demeure au mépris de l'injonction de sortir à lui adressée par un ayant droit est, sur plainte, puni d'une peine privative de liberté de trois ans au plus ou d'une peine pécuniaire. |
SR 311.0 Code pénal suisse du 21 décembre 1937 CP Art. 186 - Quiconque, d'une manière illicite et contre la volonté de l'ayant droit, pénètre dans une maison, dans une habitation, dans un local fermé faisant partie d'une maison, dans un espace, cour ou jardin clos et attenant à une maison, ou dans un chantier, ou y demeure au mépris de l'injonction de sortir à lui adressée par un ayant droit est, sur plainte, puni d'une peine privative de liberté de trois ans au plus ou d'une peine pécuniaire. |
SR 311.0 Code pénal suisse du 21 décembre 1937 CP Art. 179quater - Quiconque, sans le consentement de la personne intéressée, observe avec un appareil de prise de vues ou fixe sur un porteur d'images un fait qui relève du domaine secret de cette personne ou un fait ne pouvant être perçu sans autre par chacun et qui relève du domaine privé de celle-ci, |
SR 311.0 Code pénal suisse du 21 décembre 1937 CP Art. 179quater - Quiconque, sans le consentement de la personne intéressée, observe avec un appareil de prise de vues ou fixe sur un porteur d'images un fait qui relève du domaine secret de cette personne ou un fait ne pouvant être perçu sans autre par chacun et qui relève du domaine privé de celle-ci, |
Hausfriedensbereichs durch den Täter nicht physisch überschritten werden muss. Durch Art. 179quater
SR 311.0 Code pénal suisse du 21 décembre 1937 CP Art. 179quater - Quiconque, sans le consentement de la personne intéressée, observe avec un appareil de prise de vues ou fixe sur un porteur d'images un fait qui relève du domaine secret de cette personne ou un fait ne pouvant être perçu sans autre par chacun et qui relève du domaine privé de celle-ci, |
SR 311.0 Code pénal suisse du 21 décembre 1937 CP Art. 186 - Quiconque, d'une manière illicite et contre la volonté de l'ayant droit, pénètre dans une maison, dans une habitation, dans un local fermé faisant partie d'une maison, dans un espace, cour ou jardin clos et attenant à une maison, ou dans un chantier, ou y demeure au mépris de l'injonction de sortir à lui adressée par un ayant droit est, sur plainte, puni d'une peine privative de liberté de trois ans au plus ou d'une peine pécuniaire. |
SR 311.0 Code pénal suisse du 21 décembre 1937 CP Art. 179quater - Quiconque, sans le consentement de la personne intéressée, observe avec un appareil de prise de vues ou fixe sur un porteur d'images un fait qui relève du domaine secret de cette personne ou un fait ne pouvant être perçu sans autre par chacun et qui relève du domaine privé de celle-ci, |
6B 1149/2013 vom 13. November 2014 E. 1.3 und 1B 28/2013 vom 28. Mai 2013 E. 2.2.2).
Im Privatbereich im engeren Sinne sind grundsätzlich alle das Eigenleben einer Person betreffenden Tatsachen vor der Beobachtung und der Aufnahme mit einem Aufnahmegerät nach Art. 179quater
SR 311.0 Code pénal suisse du 21 décembre 1937 CP Art. 179quater - Quiconque, sans le consentement de la personne intéressée, observe avec un appareil de prise de vues ou fixe sur un porteur d'images un fait qui relève du domaine secret de cette personne ou un fait ne pouvant être perçu sans autre par chacun et qui relève du domaine privé de celle-ci, |
3.4. Soweit die Beschwerdeführerin vorbringt, das Fotografieren im Garten an der Liegenschaft stelle keinen durch Art. 179quater Abs. 1
SR 311.0 Code pénal suisse du 21 décembre 1937 CP Art. 179quater - Quiconque, sans le consentement de la personne intéressée, observe avec un appareil de prise de vues ou fixe sur un porteur d'images un fait qui relève du domaine secret de cette personne ou un fait ne pouvant être perçu sans autre par chacun et qui relève du domaine privé de celle-ci, |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés. |
|
1 | Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés. |
2 | Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16 |
3 | Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision. |
4 | En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement: |
a | le format du mémoire et des pièces jointes; |
b | les modalités de la transmission; |
c | les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18 |
5 | Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération. |
6 | Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération. |
7 | Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable. |
SR 311.0 Code pénal suisse du 21 décembre 1937 CP Art. 179quater - Quiconque, sans le consentement de la personne intéressée, observe avec un appareil de prise de vues ou fixe sur un porteur d'images un fait qui relève du domaine secret de cette personne ou un fait ne pouvant être perçu sans autre par chacun et qui relève du domaine privé de celle-ci, |
im bundesrätlichen Entwurf enthaltene Formulierung, wonach nur bestraft werden könne, wer mit einem versteckt angebrachten Bildaufnahmegerät Tatsachen aus dem Geheimbereich beobachtet oder auf einen Bildträger aufnimmt, wurde im Verlauf der parlamentarischen Beratung dahingehend geändert, dass auf das Wort "versteckt" verzichtet und zudem auch Tatsachen aus dem Privatbereich unter Schutz gestellt wurden (vgl. RAMEL/VOGELSANG in: Basler Kommentar, Strafrecht II, 4. Aufl. 2019, N. 5 zu Art. 179quater
SR 311.0 Code pénal suisse du 21 décembre 1937 CP Art. 179quater - Quiconque, sans le consentement de la personne intéressée, observe avec un appareil de prise de vues ou fixe sur un porteur d'images un fait qui relève du domaine secret de cette personne ou un fait ne pouvant être perçu sans autre par chacun et qui relève du domaine privé de celle-ci, |
Die Rüge der Beschwerdeführerin ist damit unbegründet, soweit sie den Begründungsanforderungen überhaupt genügt.
3.5.
3.5.1. In Bezug auf den Vorwurf der Verletzung des Privatbereichs durch ein Aufnahmegerät macht die Beschwerdeführerin eventualiter geltend, es sei von einer Putativnotwehr bzw. von einem Putativnotstand auszugehen. Sollte eine Putativnotwehr oder ein Putativnotstand verneint werden, sei ihr eine schuldausschliessende Unzumutbarkeit normgemässen Verhaltens zu attestieren.
3.5.2. Ein Fall von Putativnotwehr bzw. Putativnotstand liegt vor, wenn der Täter einem Sachverhaltsirrtum unterliegt, indem er irrtümlich annimmt, es sei ein rechtswidriger Angriff im Sinne von Art. 15
SR 311.0 Code pénal suisse du 21 décembre 1937 CP Art. 15 - Quiconque, de manière contraire au droit, est attaqué ou menacé d'une attaque imminente a le droit de repousser l'attaque par des moyens proportionnés aux circonstances; le même droit appartient aux tiers. |
SR 311.0 Code pénal suisse du 21 décembre 1937 CP Art. 13 - 1 Quiconque agit sous l'influence d'une appréciation erronée des faits est jugé d'après cette appréciation si elle lui est favorable. |
|
1 | Quiconque agit sous l'influence d'une appréciation erronée des faits est jugé d'après cette appréciation si elle lui est favorable. |
2 | Quiconque pouvait éviter l'erreur en usant des précautions voulues est punissable pour négligence si la loi réprime son acte comme infraction de négligence. |
3.5.3. Die Beschwerdeführerin führt im Wesentlichen aus, der Privatkläger 1 habe ihr nur wenig mehr als ein Jahr zuvor die beiden Kinder entzogen, wobei er dies zuerst mit Hilfe anderer Personen, welche die Kinder bereits kannten, bewerkstelligen wollte. Aufgrund dieser früheren Wegnahme und angesichts des für die Beschwerdeführerin überraschenden Besuchs zweier ihr unbekannten, aus dem Ausland stammenden Männer am Besuchsnachmittag der Kinder, habe sie ernsthafte Gründe gehabt, eine erneute Wegnahme zu befürchten.
3.5.4. Die Argumentation der Beschwerdeführerin überzeugt nicht. Inwiefern der Umstand, dass zwei der Beschwerdeführerin unbekannte Männer am Besuchsnachmittag der Kinder beim Privatkläger 1 zu Besuch waren, geeignet sein sollte, bei der Beschwerdeführerin einen Irrtum über eine Notwehr- bzw. Notstandssituation zu begründen, ist nicht ersichtlich. Dass der Privatkläger 1 die Kinder zu einem früheren Zeitpunkt einmal entzogen hatte, vermag daran nichts zu ändern. Wie die Vorinstanz zutreffend festhält, reicht es für die Annahme von Putativnotwehr nicht aus, dass die befürchtete rechtswidrige Handlung zwischen den Beteiligten schon zu einem früheren Zeitpunkt einmal erfolgt ist. Die Beschwerdeführerin hatte vorliegend keine Veranlassung, den beiden ihr fremden Männern zu misstrauen. Was sie vorbringt, geht nicht über die blosse Vorstellung der Möglichkeit eines Entzugs der Kinder hinaus, was für die Annahme von Putativnotwehr bzw. Putativnotstand nicht genügt (BGE 93 IV 81 E. b S. 84 f. mit Hinweis; Urteil 6B 789/2018 vom 21. Januar 2019 E. 2.4 mit Hinweisen).
Schliesslich verneint die Vorinstanz auch zu Recht das Vorliegen eines Schuldausschliessungsgrundes im Sinne der Unzumutbarkeit normgemässen Verhaltens. Auf die nicht zu beanstandenden Erwägungen im angefochtenen Urteil kann vollumfänglich verwiesen werden (angefochtenes Urteil Ziff. 5.2.7 S. 23). Diesen ist nichts beizufügen.
Die Beschwerde ist insoweit unbegründet.
4.
4.1. Die Beschwerdeführerin bringt vor, die Staatsanwaltschaft habe am 10. November 2014 eine Hausdurchsuchung bei ihr durchgeführt und ihre Kamera sowie zwei Mobiltelefone beschlagnahmt. Da sie bereits in ihrer ersten Einvernahme am 29. Oktober 2014 eingestanden habe, eine Fotografie erstellt und ausgedruckt zu haben, sei die Hausdurchsuchung und die Datenspiegelung unnötig gewesen. Dass zum Zeitpunkt der Hausdurchsuchung nicht erstellt gewesen sei, ob noch weitere Fotos bestehen würden, sei nicht von Bedeutung, da für den Schuldspruch das Erstellen einer einzelnen Fotografie genüge. Zudem handelt es sich bei der verfolgten Straftat der Verletzung des Geheim- oder Privatbereichs mit einem Aufnahmegerät bloss um ein Delikt von minderer Schwere. Dieses vermöge weder die Hausdurchsuchung noch die anschliessende Spiegelung der Daten auf den beschlagnahmten Gegenständen zu rechtfertigen. Die Hausdurchsuchung und die Datenspiegelung seien daher als rechtswidrig angewandte Zwangsmassnahmen gemäss Art. 431
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale CPP Art. 431 - 1 Si le prévenu a, de manière illicite, fait l'objet de mesures de contrainte, l'autorité pénale lui alloue une juste indemnité et réparation du tort moral. |
|
1 | Si le prévenu a, de manière illicite, fait l'objet de mesures de contrainte, l'autorité pénale lui alloue une juste indemnité et réparation du tort moral. |
2 | En cas de détention provisoire et de détention pour des motifs de sûreté, le prévenu a droit à une indemnité ou à une réparation du tort moral lorsque la détention a excédé la durée autorisée et que la privation de liberté excessive ne peut être imputée sur les sanctions prononcées à raison d'autres infractions. |
3 | Le prévenu n'a pas droit aux prestations mentionnées à l'al. 2 s'il: |
a | est condamné à une peine pécuniaire, à un travail d'intérêt général ou à une amende, dont la conversion donnerait lieu à une peine privative de liberté qui ne serait pas notablement plus courte que la détention provisoire ou la détention pour des motifs de sûreté; |
b | est condamné à une peine privative de liberté assortie du sursis, dont la durée dépasse celle de la détention provisoire ou de la détention pour des motifs de sûreté qu'il a subie. |
4.2. Nach Art. 244 Abs. 2 lit. b
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale CPP Art. 244 Principe - 1 Les bâtiments, les habitations et autres locaux non publics ne peuvent être perquisitionnés qu'avec le consentement de l'ayant droit. |
|
1 | Les bâtiments, les habitations et autres locaux non publics ne peuvent être perquisitionnés qu'avec le consentement de l'ayant droit. |
2 | Le consentement de l'ayant droit n'est pas nécessaire s'il y a lieu de présumer que, dans ces locaux: |
a | se trouvent des personnes recherchées; |
b | se trouvent des traces, des objets ou des valeurs patrimoniales susceptibles d'être séquestrés; |
c | des infractions sont commises. |
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale CPP Art. 246 Principe - Les documents écrits, les enregistrements audio, vidéo et d'autre nature, les supports informatiques ainsi que les installations destinées au traitement et à l'enregistrement d'informations peuvent être soumis à une perquisition lorsqu'il y a lieu de présumer qu'ils contiennent des informations susceptibles d'être séquestrées. |
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale CPP Art. 263 Principe - 1 Des objets et des valeurs patrimoniales appartenant au prévenu ou à des tiers peuvent être mis sous séquestre, lorsqu'il est probable: |
|
1 | Des objets et des valeurs patrimoniales appartenant au prévenu ou à des tiers peuvent être mis sous séquestre, lorsqu'il est probable: |
a | qu'ils seront utilisés comme moyens de preuves; |
b | qu'ils seront utilisés pour garantir le paiement des frais de procédure, des peines pécuniaires, des amendes et des indemnités; |
c | qu'ils devront être restitués au lésé; |
d | qu'ils devront être confisqués; |
e | qu'ils seront utilisés pour couvrir les créances compensatrices de l'État selon l'art. 71 CP149. |
2 | Le séquestre est ordonné par voie d'ordonnance écrite, brièvement motivée. En cas d'urgence, il peut être ordonné oralement; toutefois, par la suite, l'ordre doit être confirmé par écrit. |
3 | Lorsqu'il y a péril en la demeure, la police ou des particuliers peuvent provisoirement mettre en sûreté des objets et des valeurs patrimoniales à l'intention du ministère public ou du tribunal. |
Strafprozessuale Zwangsmassnahmen können nach Art. 197 Abs. 1
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale CPP Art. 197 Principes - 1 Les mesures de contrainte ne peuvent être prises qu'aux conditions suivantes: |
|
1 | Les mesures de contrainte ne peuvent être prises qu'aux conditions suivantes: |
a | elles sont prévues par la loi; |
b | des soupçons suffisants laissent présumer une infraction; |
c | les buts poursuivis ne peuvent pas être atteints par des mesures moins sévères; |
d | elles apparaissent justifiées au regard de la gravité de l'infraction. |
2 | Les mesures de contrainte qui portent atteinte aux droits fondamentaux des personnes qui n'ont pas le statut de prévenu sont appliquées avec une retenue particulière. |
Sind gegenüber der beschuldigten Person rechtswidrig Zwangsmassnahmen angewandt worden, so spricht ihr die Strafbehörde eine angemessene Entschädigung zu (Art. 431 Abs. 1
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale CPP Art. 431 - 1 Si le prévenu a, de manière illicite, fait l'objet de mesures de contrainte, l'autorité pénale lui alloue une juste indemnité et réparation du tort moral. |
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1 | Si le prévenu a, de manière illicite, fait l'objet de mesures de contrainte, l'autorité pénale lui alloue une juste indemnité et réparation du tort moral. |
2 | En cas de détention provisoire et de détention pour des motifs de sûreté, le prévenu a droit à une indemnité ou à une réparation du tort moral lorsque la détention a excédé la durée autorisée et que la privation de liberté excessive ne peut être imputée sur les sanctions prononcées à raison d'autres infractions. |
3 | Le prévenu n'a pas droit aux prestations mentionnées à l'al. 2 s'il: |
a | est condamné à une peine pécuniaire, à un travail d'intérêt général ou à une amende, dont la conversion donnerait lieu à une peine privative de liberté qui ne serait pas notablement plus courte que la détention provisoire ou la détention pour des motifs de sûreté; |
b | est condamné à une peine privative de liberté assortie du sursis, dont la durée dépasse celle de la détention provisoire ou de la détention pour des motifs de sûreté qu'il a subie. |
4.3. Soweit die Beschwerdeführerin vorbringt, die erfolgte Datenspiegelung sei als rechtswidrige Zwangsmassnahme zu qualifizieren, ist sie nicht zu hören Diese Rüge ist nicht Gegenstand des vorinstanzlichen Urteils. Dass die Beschwerdeführerin eine entsprechende Verletzung bereits im vorinstanzlichen Verfahren vorgebracht hätte, geht aus den Akten nicht hervor. Auf die erstmals vor Bundesgericht erhobene Rüge kann daher mangels Ausschöpfung des Instanzenzugs nicht eingetreten werden (Art. 80 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 80 Autorités précédentes - 1 Le recours est recevable contre les décisions prises par les autorités cantonales de dernière instance ou par la Cour des plaintes et la Cour d'appel du Tribunal pénal fédéral.49 |
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1 | Le recours est recevable contre les décisions prises par les autorités cantonales de dernière instance ou par la Cour des plaintes et la Cour d'appel du Tribunal pénal fédéral.49 |
2 | Les cantons instituent des tribunaux supérieurs comme autorités cantonales de dernière instance. Ces tribunaux statuent sur recours. Sont exceptés les cas dans lesquels le code de procédure pénale du 5 octobre 2007 (CPP)50 prévoit un tribunal des mesures de contrainte ou un autre tribunal comme instance cantonale unique.51 |
Die Hausdurchsuchung ist sodann nicht zu beanstanden. Diese erfolgte auf einen konkreten Tatverdacht gegen die Beschwerdeführerin hin und diente dazu, ihre Aufnahmegeräte (Digitalkamera, Handy mit Fotokamera) bzw. darauf vorhandene Aufnahmen als Beweismittel sicherzustellen, um eine genaue Abklärung und Ermittlung des Sachverhalts zu gewährleisten (vgl. Durchsuchungs- und Beschlagnahmebefehl vom 5. November 2014, Untersuchungsakten act. 46). Dass die Beschwerdeführerin bereits zugegeben hatte, ein Foto gemacht zu haben, vermag daran nichts zu ändern. Wie die Vorinstanz zu Recht festhält, war zum Zeitpunkt der Hausdurchsuchung nicht erstellt, dass neben der von der Beschwerdeführerin anlässlich ihrer ersten Einvernahme erwähnten Fotografie, keine weiteren Fotos bestehen würden. So wurde in den verschiedenen Strafklagen behauptet, die Beschwerdeführerin habe mehrere Fotografien erstellt. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass es der Wahrheitsfindung diente, die unterschiedlichen Behauptungen zu den gemachten Fotos mittels weiterer Beweismittel zu überprüfen und zu objektivieren. Ohne Bedeutung ist dabei, dass für den Schuldspruch bereits das Erstellen einer einzelnen Fotografie genügt. Die Abklärung ob weitere Fotos erstellt
worden waren, wird dadurch nicht obsolet, zumal entsprechende Feststellungen insbesondere auch für das Strafmass von Bedeutung sein können.
Die Durchführung einer Hausdurchsuchung ist sodann nicht auf bestimmte Kategorien von Straftaten beschränkt (JONAS WEBER, in: Basler Kommentar, Schweizerische Strafprozessordnung, 2. Aufl. 2014, N. 12 zu Art. 197
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale CPP Art. 197 Principes - 1 Les mesures de contrainte ne peuvent être prises qu'aux conditions suivantes: |
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1 | Les mesures de contrainte ne peuvent être prises qu'aux conditions suivantes: |
a | elles sont prévues par la loi; |
b | des soupçons suffisants laissent présumer une infraction; |
c | les buts poursuivis ne peuvent pas être atteints par des mesures moins sévères; |
d | elles apparaissent justifiées au regard de la gravité de l'infraction. |
2 | Les mesures de contrainte qui portent atteinte aux droits fondamentaux des personnes qui n'ont pas le statut de prévenu sont appliquées avec une retenue particulière. |
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale CPP Art. 197 Principes - 1 Les mesures de contrainte ne peuvent être prises qu'aux conditions suivantes: |
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1 | Les mesures de contrainte ne peuvent être prises qu'aux conditions suivantes: |
a | elles sont prévues par la loi; |
b | des soupçons suffisants laissent présumer une infraction; |
c | les buts poursuivis ne peuvent pas être atteints par des mesures moins sévères; |
d | elles apparaissent justifiées au regard de la gravité de l'infraction. |
2 | Les mesures de contrainte qui portent atteinte aux droits fondamentaux des personnes qui n'ont pas le statut de prévenu sont appliquées avec une retenue particulière. |
nicht geltend.
Wenn die Vorinstanz die Hausdurchsuchung als rechtmässig bezeichnet und einen Genugtuungsanspruch der Beschwerdeführerin verneint, verletzt sie kein Bundesrecht.
5.
Die Beschwerde ist abzuweisen, soweit darauf eingetreten werden kann. Die unterliegende Beschwerdeführerin wird kostenpflichtig (Art. 66 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 66 Recouvrement des frais judiciaires - 1 En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties. |
|
1 | En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties. |
2 | Si une affaire est liquidée par un désistement ou une transaction, les frais judiciaires peuvent être réduits ou remis. |
3 | Les frais causés inutilement sont supportés par celui qui les a engendrés. |
4 | En règle générale, la Confédération, les cantons, les communes et les organisations chargées de tâches de droit public ne peuvent se voir imposer de frais judiciaires s'ils s'adressent au Tribunal fédéral dans l'exercice de leurs attributions officielles sans que leur intérêt patrimonial soit en cause ou si leurs décisions font l'objet d'un recours. |
5 | Sauf disposition contraire, les frais judiciaires mis conjointement à la charge de plusieurs personnes sont supportés par elles à parts égales et solidairement. |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 64 Assistance judiciaire - 1 Si une partie ne dispose pas de ressources suffisantes et si ses conclusions ne paraissent pas vouées à l'échec, le Tribunal fédéral la dispense, à sa demande, de payer les frais judiciaires et de fournir des sûretés en garantie des dépens. |
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1 | Si une partie ne dispose pas de ressources suffisantes et si ses conclusions ne paraissent pas vouées à l'échec, le Tribunal fédéral la dispense, à sa demande, de payer les frais judiciaires et de fournir des sûretés en garantie des dépens. |
2 | Il attribue un avocat à cette partie si la sauvegarde de ses droits le requiert. L'avocat a droit à une indemnité appropriée versée par la caisse du tribunal pour autant que les dépens alloués ne couvrent pas ses honoraires. |
3 | La cour statue à trois juges sur la demande d'assistance judiciaire. Les cas traités selon la procédure simplifiée prévue à l'art. 108 sont réservés. Le juge instructeur peut accorder lui-même l'assistance judiciaire si les conditions en sont indubitablement remplies. |
4 | Si la partie peut rembourser ultérieurement la caisse, elle est tenue de le faire. |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 64 Assistance judiciaire - 1 Si une partie ne dispose pas de ressources suffisantes et si ses conclusions ne paraissent pas vouées à l'échec, le Tribunal fédéral la dispense, à sa demande, de payer les frais judiciaires et de fournir des sûretés en garantie des dépens. |
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1 | Si une partie ne dispose pas de ressources suffisantes et si ses conclusions ne paraissent pas vouées à l'échec, le Tribunal fédéral la dispense, à sa demande, de payer les frais judiciaires et de fournir des sûretés en garantie des dépens. |
2 | Il attribue un avocat à cette partie si la sauvegarde de ses droits le requiert. L'avocat a droit à une indemnité appropriée versée par la caisse du tribunal pour autant que les dépens alloués ne couvrent pas ses honoraires. |
3 | La cour statue à trois juges sur la demande d'assistance judiciaire. Les cas traités selon la procédure simplifiée prévue à l'art. 108 sont réservés. Le juge instructeur peut accorder lui-même l'assistance judiciaire si les conditions en sont indubitablement remplies. |
4 | Si la partie peut rembourser ultérieurement la caisse, elle est tenue de le faire. |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 64 Assistance judiciaire - 1 Si une partie ne dispose pas de ressources suffisantes et si ses conclusions ne paraissent pas vouées à l'échec, le Tribunal fédéral la dispense, à sa demande, de payer les frais judiciaires et de fournir des sûretés en garantie des dépens. |
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1 | Si une partie ne dispose pas de ressources suffisantes et si ses conclusions ne paraissent pas vouées à l'échec, le Tribunal fédéral la dispense, à sa demande, de payer les frais judiciaires et de fournir des sûretés en garantie des dépens. |
2 | Il attribue un avocat à cette partie si la sauvegarde de ses droits le requiert. L'avocat a droit à une indemnité appropriée versée par la caisse du tribunal pour autant que les dépens alloués ne couvrent pas ses honoraires. |
3 | La cour statue à trois juges sur la demande d'assistance judiciaire. Les cas traités selon la procédure simplifiée prévue à l'art. 108 sont réservés. Le juge instructeur peut accorder lui-même l'assistance judiciaire si les conditions en sont indubitablement remplies. |
4 | Si la partie peut rembourser ultérieurement la caisse, elle est tenue de le faire. |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 65 Frais judiciaires - 1 Les frais judiciaires comprennent l'émolument judiciaire, l'émolument pour la copie de mémoires, les frais de traduction, sauf d'une langue officielle à une autre, et les indemnités versées aux experts et aux témoins. |
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1 | Les frais judiciaires comprennent l'émolument judiciaire, l'émolument pour la copie de mémoires, les frais de traduction, sauf d'une langue officielle à une autre, et les indemnités versées aux experts et aux témoins. |
2 | L'émolument judiciaire est calculé en fonction de la valeur litigieuse, de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la façon de procéder des parties et de leur situation financière. |
3 | Son montant est fixé en règle générale: |
a | entre 200 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires; |
b | entre 200 et 100 000 francs dans les autres contestations. |
4 | Il est fixé entre 200 et 1000 francs, indépendamment de la valeur litigieuse, dans les affaires qui concernent: |
a | des prestations d'assurance sociale; |
b | des discriminations à raison du sexe; |
c | des litiges résultant de rapports de travail, pour autant que la valeur litigieuse ne dépasse pas 30 000 francs; |
d | des litiges concernant les art. 7 et 8 de la loi du 13 décembre 2002 sur l'égalité pour les handicapés24. |
5 | Si des motifs particuliers le justifient, le Tribunal fédéral peut majorer ces montants jusqu'au double dans les cas visés à l'al. 3 et jusqu'à 10 000 francs dans les cas visés à l'al. 4. |
Demnach erkennt das Bundesgericht:
1.
Die Beschwerde wird abgewiesen, soweit darauf einzutreten ist.
2.
Das Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege wird abgewiesen.
3.
Die Gerichtskosten von Fr. 1'200.- werden der Beschwerdeführerin auferlegt.
4.
Dieses Urteil wird den Parteien und dem Kantonsgericht Luzern, 2. Abteilung, schriftlich mitgeteilt.
Lausanne, 20. März 2019
Im Namen der Strafrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts
Der Präsident: Denys
Die Gerichtsschreiberin: Rohrer