Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal
Abteilung I
A-1475/2006
{T 0/2}
Urteil vom 20. November 2008
Besetzung
Richter Thomas Stadelmann (Vorsitz), Pascal Mollard, Michael Beusch,
Gerichtsschreiber Keita Mutombo.
Parteien
X._______ AG, Automobile, Radios, Zubehör, ...,
Beschwerdeführerin,
gegen
Eidgenössische Steuerverwaltung,
Hauptabteilung Mehrwertsteuer, Schwarztorstrasse 50, 3003 Bern,
Vorinstanz.
Gegenstand
Mehrwertsteuer (1. Quartal 1995 bis 3. Quartal 1998); Ermessenseinschätzung, Stellvertretung, Margenbesteuerung.
Sachverhalt:
A.
Die X._______ AG, ..., ist gestützt auf Art. 17

SR 641.201 Ordonnance du 27 novembre 2009 régissant la taxe sur la valeur ajoutée (OTVA) OTVA Art. 17 Constitution d'un groupe - (art. 13 LTVA) |
|
1 | Le cercle des membres du groupe d'imposition TVA peut être déterminé librement parmi les personnes qui peuvent participer à l'imposition de groupe. |
2 | La constitution de plusieurs sous-groupes est autorisée. |

SR 641.20 Loi fédérale du 12 juin 2009 régissant la taxe sur la valeur ajoutée (Loi sur la TVA, LTVA) - Loi sur la TVA LTVA Art. 21 Prestations exclues du champ de l'impôt - 1 Une prestation exclue du champ de l'impôt n'est pas imposable si l'assujetti n'a pas opté pour son imposition en vertu de l'art. 22. |
Eine an diversen Tagen im Oktober und November 1998 durchgeführte Kontrolle veranlasste die ESTV zu einer Steuernachforderung in der Höhe von Fr. 128'701.-- zuzüglich 5% Verzugszins ab 30. Juni 1997 (mittlerer Verfall). Diese Nachforderung machte sie mit Ergänzungsabrechnung (EA) Nr. ... vom 22. Dezember 1998 geltend.
B.
In ihrer Stellungnahme vom 8. April 1999 zur besagten EA ersuchte die X._______ AG in Bezug auf einzelne bestrittene Punkte um einen einsprachefähigen Entscheid. In der Folge gingen bei der ESTV im Zeitraum 14. Mai bis 18. Oktober 1999 jeweils monatliche Teilzahlungen in der Gesamthöhe von Fr. 33'807.30 ein. Am 10. November 2003 stellte die ESTV der X._______ AG aufgrund eines ergangenen Grundsatzurteils des Schweizerischen Bundesgerichts die Gutschrift (GS) Nr. ... über einen Betrag von Fr. 10'895.-- aus. Damit wurden diejenigen im Rahmen der EA belasteten Geschäftsfälle gutgeschrieben, bei denen auf der Rechnung oder im Vertrag lediglich der Hinweis "inkl. MWST" (ohne Angabe des Steuersatzes oder des Steuerbetrags) stand. Gleichzeitig, d.h. ebenfalls am 10. November 2003, erliess die ESTV den gewünschten förmlichen Entscheid, in welchem sie an der verbleibenden Forderung (nach Verrechnung der GS mit der EA) in der Höhe von Fr. 117'806.-- zuzüglich 5% Verzugszins ab 30. Juni 1997 (mittlerer Verfall) festhielt.
C.
Gegen diesen Entscheid erhob die X._______ AG am 5. Dezember 2003 Einsprache und beantragte sinngemäss, der angefochtene Entscheid sei insofern aufzuheben, als dass sie von den nicht anerkannten Mehrwertsteuerforderungen zu entlasten sei. Mit Einspracheentscheid vom 22. Juni 2005 wurde die Einsprache durch die ESTV für den Betrag von Fr. 41'971.35 als in Rechtskraft erwachsen erklärt, im Umfang von Fr. 7'963.-- teilweise gutgeheissen, im Übrigen jedoch abgewiesen, weshalb die Mehrwertsteuerforderung von (neu) Fr. 67'871.65 zuzüglich 5% Verzugszins seit dem 30. Juni 1997 (unter Anrechnung der Zahlungen seit 14. Mai bis 18. Oktober 1999, insgesamt ausmachend Fr. 33'807.30) für die Steuerperioden 1. Quartal 1995 bis 3. Quartal 1998 bestätigt wurde.
D.
Mit Eingabe vom 8. August 2005 erhob die X._______ AG (Beschwerdeführerin) Beschwerde bei der Eidgenössischen Steuerrekurskommission (SRK) mit dem (erneut) sinngemässen, lediglich der beigelegten Liste 1 (Seite 1 bis 2) bzw. Liste 2 (Seiten 1 bis 8) zu entnehmenden Antrag, der Einspracheentscheid vom 22. Juni 2005 sei insoweit aufzuheben, als dass sie von den nicht anerkannten Mehrwertsteuernachforderungen zu entlasten sei. Aufgrund der - nach Ansicht der Beschwerdeführerin - unzumutbaren Verfahrensdauer beantragte sie überdies eine angemessene Minderung einer allfälligen Verzugszinsbelastung. Die Begründung (des "Antrags") lässt sich - wie schon der sinngemässe Antrag selbst - (lediglich) direkt den besagten Listen entnehmen (s. jeweils rechte Spalte der Listen 1 und 2). Diesen Listen zufolge richtet sich die Beschwerde gegen eine durch die ESTV vorgenommene Ermessenseinschätzung aufgrund "nicht verbuchte[r] und nicht deklarierte[r] Autoverkäufe" einerseits sowie die verfügte Aufrechnung infolge "Korrekturen [von angeblich unzulässigerweise angewandter] Differenzbesteuerung" andererseits.
In ihrer Vernehmlassung vom 7. September 2005 beantragte die ESTV die kostenpflichtige Abweisung der Beschwerde sowie die Bestätigung ihres Einspracheentscheids vom 22. Juni 2005.
E.
Mit Schreiben vom 30. Januar 2007 teilte das Bundesverwaltungsgericht den Parteien mit, dass es das hängige Beschwerdeverfahren übernommen habe.
Mit Stellungnahme vom 9. Juli 2008 im Rahmen einer Instruktionsmassnahme des Bundesverwaltungsgerichts betreffend die Auswirkungen der neuen Verordnungsbestimmungen auf das vorliegende Verfahren modifizierte die ESTV ihren in der Vernehmlassung vom 7. September 2005 gestellten Antrag wie folgt:
"1. Es sei festzustellen, dass der Einspracheentscheid der Eidgenössischen Steuerverwaltung vom 22. Juni 2005 hinsichtlich Ziffer 1 des Dispositivs in Rechtskraft erwachsen ist.
2. Es sei weiter festzustellen, dass der Einspracheentscheid der Eidgenössischen Steuerverwaltung vom 22. Juni 2005 im Umfang eines zusätzlichen Steuerbetrags in Höhe von Fr. 8'409.95 (...) zuzüglich 5% Verzugszins seit 30. Juni 1997 (mittlerer Verfall) nicht bestritten und deshalb ebenso in Rechtskraft erwachsen ist.
3. Ferner sei die Verwaltungsbeschwerde im Umfang von Fr. 15'063.-- teilweise gutzuheissen, darüber hinaus jedoch abzuweisen und der Einspracheentscheid der ESTV vom 22. Juni 2005 im verbleibenden Umfang zu bestätigen, unter Kostenfolge zu Lasten der Beschwerdeführerin."
Zur den Auswirkungen der neuen Verordnungsbestimmungen auf das vorliegende Verfahren sowie zur besagten diesbezüglichen Stellungnahme der ESTV äusserte sich die Beschwerdeführerin mit Eingabe vom 18. August 2008.
Auf die Begründungen in den Eingaben der Parteien wird - soweit entscheidwesentlich - im Rahmen der nachfolgenden Erwägungen eingegangen.
Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:
1.
1.1 Bis zum 31. Dezember 2006 unterlagen Einspracheentscheide der ESTV der Beschwerde an die SRK. Das Bundesverwaltungsgericht übernimmt, sofern es zuständig ist, die Ende 2006 bei der SRK hängigen Rechtsmittel. Die Beurteilung erfolgt nach neuem Verfahrensrecht (Art. 53 Abs. 2

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 53 Dispositions transitoires - 1 La procédure de recours contre les décisions qui ont été rendues avant l'entrée en vigueur de la présente loi et qui, selon l'ancien droit, pouvaient faire l'objet d'un recours devant le Tribunal fédéral ou le Conseil fédéral est régie par l'ancien droit. |

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 37 Principe - La procédure devant le Tribunal administratif fédéral est régie par la PA59, pour autant que la présente loi n'en dispose pas autrement. |

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)20. |

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions: |
1.2 Am 1. Januar 2001 sind das Bundesgesetz vom 2. September 1999 über die Mehrwertsteuer (MWSTG, SR 641.20) sowie die zugehörige Verordnung (MWSTGV) in Kraft getreten. Der zu beurteilende Sachverhalt hat sich indessen in den Jahren 1995 bis 1998 zugetragen. Auf die vorliegende Beschwerde ist damit grundsätzlich noch bisheriges Recht anwendbar (Art. 93

SR 641.20 Loi fédérale du 12 juin 2009 régissant la taxe sur la valeur ajoutée (Loi sur la TVA, LTVA) - Loi sur la TVA LTVA Art. 93 Sûretés - 1 L'AFC peut demander dans les cas suivants des sûretés pour l'impôt, les intérêts ou les frais, même lorsqu'ils ne sont pas fixés et entrés en force ni exigibles: |

SR 641.20 Loi fédérale du 12 juin 2009 régissant la taxe sur la valeur ajoutée (Loi sur la TVA, LTVA) - Loi sur la TVA LTVA Art. 94 Autres mesures relatives aux sûretés - 1 Un excédent en faveur de l'assujetti résultant du décompte de l'impôt ou de la différence entre acomptes payés et créance fiscale peut être utilisé aux fins suivantes:207 |
1.3 Die ESTV stellt in ihrer Stellungnahme vom 9. Juli 2008 den Antrag, es sei festzustellen, dass ihr Entscheid vom 10. November 2003 im Umfang von Fr. 41'971.35 sowie von Fr. 8'409.95 in Rechtskraft erwachsen sei (oben Bst. E). Diese Anträge sind unzulässig. Das Bundesverwaltungsgericht hat keine Rechtskraftbescheinigung für Entscheide anderer Behörden auszustellen (s. Urteil des Bundesgerichts 2A.69/2003 vom 31. August 2004 E. 1.1). Darauf laufen ihre (beiden) Feststellungsbegehren aber hinaus.
1.4 Streitgegenstand bildet vor Bundesverwaltungsgericht das in der angefochtenen Verfügung geregelte Rechtsverhältnis, soweit es im Beschwerdeverfahren noch streitig ist (Urteil des Bundesgerichts 2A.121/2004 vom 16. März 2005 E. 2.1). Der Streitgegenstand ist nicht mit der angefochtenen Verfügung identisch. Diese bildet lediglich das Anfechtungsobjekt und damit den Rahmen, welcher den möglichen Umfang des Streitgegenstandes begrenzt. Anfechtungsobjekt und Streitgegenstand sind identisch, wenn die Verwaltungsverfügung insgesamt angefochten wird. Bezieht sich demgegenüber die Beschwerde nur auf einen Teil des durch die Verfügung bestimmten Rechtsverhältnisses, gehören die nicht beanstandeten Teilaspekte des verfügungsweise festgelegten Rechtsverhältnisses zwar zum Anfechtungs-, nicht aber zum Streitgegenstand (BGE 110 V 51 E. 3c; René A. Rhinow/Heinrich Koller/Christina Kiss, Öffentliches Prozessrecht und Justizverwaltungsrecht des Bundes, Basel 1994, Rz. 899 ff.). Die Rechtsmittelinstanz darf im Rahmen des Rechtsmittelverfahrens die Verfügung nur insoweit überprüfen, als sie angefochten ist (BGE 131 II 203 E. 3.2; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts A-1378/2006 vom 27. März 2008 E. 1.2 mit Hinweisen).
Der sich im Anhang zur Beschwerde befindlichen Auflistung über "(...) wert-/ziffernmässig abgelehnte, bestrittene MwSt-Teilbeträge (...)" vom 16. August 2005 lässt sich entnehmen, dass die Beschwerdeführerin einen Steuerbetrag von total Fr. 58'628.05 (recte: rund Fr. 59'462.65) bestreitet. Die hievor berichtigte Differenz rührt daher - worauf die Vorinstanz zu Recht hinweist -, dass die Beschwerdeführerin für die Position "Y._______ Leasing, A._______"/"B._______" irrtümlicherweise von einem steuerbaren Erlös von Fr. 51'825.-- statt Fr. 65'500.-- ausging, was einem Steuerbetrag von Fr. 3'163.05 statt Fr. 3'997.65 entspricht. Die Vorinstanz weist im Übrigen ebenfalls zu Recht darauf hin, dass die besagte Auflistung der Beschwerdeführerin bei der Position "Garage Z._______ AG"/"C._______" (s. Seite 2) einen offensichtlichen Verschrieb enthält: Der steuerbare Erlös beträgt dort nicht Fr. 9'000.--, sondern Fr. 7'000.--. Allerdings hat die Beschwerdeführerin trotz dieses Verschriebs den (bestrittenen) Steuerbetrag korrekt auf dem tieferen Wert (Fr. 7'000.--) berechnet. Sämtliche aus der besagten EA ersichtlichen, in der Übersicht aber nicht (mehr) aufgelisteten ("Geschäfts"-)Fälle werden von der Beschwerdeführerin ausdrücklich anerkannt oder wurden durch die Vorinstanz zwischenzeitlich gutgeschrieben. Als nicht (mehr) bestritten erweist sich damnach ausgehend vom angeblich geschuldeten Steuerbetrag gemäss Ziffer 3 des angefochtenen Entscheids (Fr. 67'871.65) ein Betrag von Fr. 8'409.--. Im Folgenden wird es darum gehen, zu überprüfen, ob die von der Vorinstanz im Rahmen der vorerwähnten EA vorgenommene Aufrechnung (bzw. Schätzung) hinsichtlich der von der Beschwerdeführerin einzeln aufgelisteten und damit (grundsätzlich nach wie vor) bestrittenen Positionen, ausmachend einen Steuerbetrag von gesamthaft Fr. 59'462.65, zu Recht erfolgte. Nachdem nun die ESTV in ihrer Stellungnahme vom 9. Juli 2008 (neu) beantragt, dass die vorliegende Beschwerde (betreffend sog. "in sich widersprüchliche[r] Belege") in pragmatischer Rechtsanwendung im Umfang von Fr. 15'063.-- teilweise gutzuheissen sei (oben Bst. E), erweist sich diese im besagten Umfang als gegenstandslos, bzw. ist der (noch) streitige Steuerbetrag auf Fr. 44'399.65 herabzusetzen. Eine Überprüfung erübrigt sich damit für folgende Geschäftsfälle:
Fall "D._______" mit Rechnungsdatum vom 2. Juni 1995 (Beschwerdebeilage Liste 2/Seite 1 von 8)
Fall "E._______" mit Rechnungsdatum vom 9. September 1996 (Beschwerdebeilage Liste 2/Seite 4b von 8)
Fall "F._______" mit Rechnungsdatum vom 8. Mai 1998 (Beschwerdebeilage Liste 2/Seite 7 von 8)
Fall "G._______" mit Rechnungsdatum vom 23. Juli 1998 (Beschwerdebeilage Liste 2/Seite 8 von 8)
Fall "H._______" mit Rechnungsdatum vom 17. Juni 1998 (Beschwerdebeilage Liste 2/Seite 7b von 8)
2.
2.1 Das Bundesverwaltungsgericht kann den angefochtenen Einspracheentscheid grundsätzlich in vollem Umfang überprüfen. Die Beschwerdeführerin kann neben der Verletzung von Bundesrecht (Art. 49 Bst. a

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer: |
|
a | la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation; |
b | la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents; |
c | l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer: |
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a | la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation; |
b | la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents; |
c | l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer: |
|
a | la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation; |
b | la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents; |
c | l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours. |
2.2 Die Veranlagung und Entrichtung der Mehrwertsteuer erfolgt nach dem Selbstveranlagungsprinzip (Art. 37 f

SR 641.201 Ordonnance du 27 novembre 2009 régissant la taxe sur la valeur ajoutée (OTVA) OTVA Art. 37 |

SR 641.201 Ordonnance du 27 novembre 2009 régissant la taxe sur la valeur ajoutée (OTVA) OTVA Art. 48 Taxes cantonales destinées à des fonds pour l'approvisionnement en eau, le traitement des eaux usées ou la gestion des déchets - (art. 24, al. 6, let. d, LTVA) |
|
1 | L'AFC fixe pour chaque fonds les pourcentages de la déduction applicable à chaque établissement affilié qui assure l'approvisionnement en eau, le traitement des eaux usées ou la gestion des déchets. |
2 | Elle tient en l'occurrence compte du fait que: |
a | le fonds ne reverse pas toutes les taxes encaissées, et que |
b | les acquéreurs assujettis ont déduit entièrement, au titre de l'impôt préalable, l'impôt qui leur a été facturé sur les prestations d'approvisionnement en eau, de traitement des eaux usées ou de gestion des déchets. |
2.3 Gemäss Art. 47 Abs. 1

SR 641.201 Ordonnance du 27 novembre 2009 régissant la taxe sur la valeur ajoutée (OTVA) OTVA Art. 47 Prestations au personnel - (art. 24 LTVA) |
|
1 | Pour les prestations fournies au personnel à titre onéreux, l'impôt doit être calculé sur la contre-prestation effectivement reçue. L'art. 24, al. 2 et 3, LTVA est réservé. |
2 | Les prestations fournies par l'employeur au personnel qui doivent être déclarées dans le certificat de salaire sont réputées fournies à titre onéreux. L'impôt doit être calculé sur le montant déterminant pour les impôts directs. |
3 | Les prestations qui ne doivent pas être déclarées dans le certificat de salaire sont réputées fournies à titre gratuit et l'existence d'un motif entrepreneurial est présumée. |
4 | Des forfaits pour déterminer les éléments du salaire peuvent également être utilisés pour la taxe sur la valeur ajoutée, pour autant que ceux-ci soient autorisés pour les impôts directs et qu'ils puissent aussi servir au calcul de la taxe sur la valeur ajoutée. |
5 | Les al. 2 à 4 s'appliquent, qu'il s'agisse de personnes étroitement liées au sens de l'art. 3, let. h, LTVA ou non.58 |
Nach Art. 48

SR 641.201 Ordonnance du 27 novembre 2009 régissant la taxe sur la valeur ajoutée (OTVA) OTVA Art. 48 Taxes cantonales destinées à des fonds pour l'approvisionnement en eau, le traitement des eaux usées ou la gestion des déchets - (art. 24, al. 6, let. d, LTVA) |
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1 | L'AFC fixe pour chaque fonds les pourcentages de la déduction applicable à chaque établissement affilié qui assure l'approvisionnement en eau, le traitement des eaux usées ou la gestion des déchets. |
2 | Elle tient en l'occurrence compte du fait que: |
a | le fonds ne reverse pas toutes les taxes encaissées, et que |
b | les acquéreurs assujettis ont déduit entièrement, au titre de l'impôt préalable, l'impôt qui leur a été facturé sur les prestations d'approvisionnement en eau, de traitement des eaux usées ou de gestion des déchets. |
2.4 Sind die Voraussetzungen für die Vornahme einer Ermessenseinschätzung gegeben, so hat die Verwaltung diejenige Schätzungsmethode zu wählen, die den individuellen Verhältnissen im Betrieb der Steuerpflichtigen soweit als möglich Rechnung trägt, auf plausiblen Angaben beruht und deren Ergebnis der wirklichen Situation möglichst nahe kommt (VPB 70.41 E. 2d/aa; ASA 61 S. 819 E. 3a, 52 S. 238 E. 4). In Betracht fallen unter anderem Methoden, die auf eine Ergänzung oder Rekonstruktion der ungenügenden Buchhaltung hinauslaufen.
So ist es im Rahmen einer Ermessenstaxation nach der Rechtsprechung des Bundesgerichts zulässig, dass die ESTV eine Prüfung der Verhältnisse während eines Teils der Kontrollperiode vornimmt und in der Folge das Ergebnis auf den gesamten kontrollierten Zeitraum umlegt bzw. hochrechnet, vorausgesetzt die massgebenden Verhältnisse im eingehend kontrollierten Zeitabschnitt sind ähnlich wie in der gesamten Kontrollperiode (Urteil des Bundesgerichts 2A.148/2000 vom 1. November 2000 E. 5b). Der Ermessensveranlagung haftet deshalb eine gewisse Unsicherheit an, die der Steuerpflichtige aufgrund seiner Pflichtverletzung jedoch selber zu vertreten hat (vgl. Urteil des Bundesgerichts 2A.437/2005 vom 3. Mai 2006 E. 3.2 mit Hinweisen).
Gemäss Rechtsprechung der SRK (zur Warenumsatzsteuer) darf die Umlage des Referenzjahres auf die übrigen Jahre der Kontrollperiode allerdings nicht unbesehen geschehen. Da es sich um eine schätzungsweise Ermittlung der nicht ausgewiesenen Umsätze handle, sei die ESTV zwar nicht verpflichtet, in den anderen Zeitabschnitten Erhebungen mit dem gleichen Aufwand zu betreiben. Es bedürfe jedoch gewichtiger Anhaltspunkte dafür, dass in den anderen Kalenderjahren dieselben Verhältnisse vorgeherrscht haben wie im Basisjahr. Die ESTV habe deshalb stichprobenweise zu prüfen und einzelfallweise zu belegen, dass die Beschwerdeführerin auch in den anderen Zeitabschnitten Fahrzeugverkäufe buchhalterisch nicht ausgewiesen hat (Entscheid der SRK vom 10. Juli 1997 [SRK 86/96] E. 3 mit Hinweisen). Das Bundesverwaltungsgericht sieht beim hier zu beurteilenden Sachverhalt keinen Grund, von dieser für die vorliegende Konstellation sachgerechten Rechtsprechung abzuweichen (vgl. zum Ganzen: Urteil des Bundesverwaltungsgerichts A-1531/2006 vom 10. Januar 2008 E. 2.5.1).
3.
3.1 Der Mehrwertsteuer unterliegen unter anderem die im Inland gegen Entgelt erbrachten Lieferungen von Gegenständen und Dienstleistungen (Art. 4 Bst. a

SR 641.201 Ordonnance du 27 novembre 2009 régissant la taxe sur la valeur ajoutée (OTVA) OTVA Art. 4 Livraison sur le territoire suisse à partir d'un dépôt sur le territoire suisse d'un bien provenant de l'étranger - (art. 7, al. 1, LTVA) |

SR 641.201 Ordonnance du 27 novembre 2009 régissant la taxe sur la valeur ajoutée (OTVA) OTVA Art. 6 Prestations de transport - (art. 9 LTVA) |
3.2
3.2.1 Beim mehrwertsteuerlichen Stellvertretungstatbestand von Art. 10

SR 641.201 Ordonnance du 27 novembre 2009 régissant la taxe sur la valeur ajoutée (OTVA) OTVA Art. 10 Prestations de services en matière d'informatique ou de télécommunications - (art. 10, al. 2, let. b, LTVA) |
|
1 | Sont réputés prestations de services en matière d'informatique ou de télécommunications notamment: |
a | les services de radiodiffusion et de télédiffusion; |
b | l'octroi de droits d'accès notamment aux réseaux de communication fixes ou mobiles et à la communication par satellite, ainsi qu'à d'autres réseaux d'informations; |
c | la mise à disposition et la garantie des capacités de transmission de données; |
d | la mise à disposition de sites web, l'hébergement web, la télémaintenance de programmes et d'équipements; |
e | la mise à disposition et la mise à jour électroniques de logiciels; |
f | la mise à disposition électronique d'images, de textes et d'informations ainsi que la mise à disposition de banques de données; |
g | la mise à disposition électronique de musiques, de films et de jeux, jeux d'argent y compris. |
2 | Ne sont pas réputées prestations de services en matière d'informatique ou de télécommunications notamment: |
a | la simple communication par fil, par radiocommunication, par un réseau optique ou par un autre système électromagnétique entre le fournisseur et le destinataire de la prestation; |
b | les prestations de formation au sens de l'art. 21, al. 2, ch. 11, LTVA, sous forme interactive; |
c | la simple mise à disposition d'installations ou de parties d'installations désignées précisément et destinées à l'usage exclusif du locataire pour la transmission de données. |
Nur wer Geschäfte Dritter bloss vermittelt, das heisst als direkter Stellvertreter im fremden Namen und für fremde Rechnung tätig wird, der bewirkt keinen eigenen Umsatz, den es zu versteuern gäbe (statt vieler: Urteile des Bundesverwaltungsgerichts A-1378/2006 vom 27. März 2008 E. 2.2.1, A-1462/2006 vom 6. September 2007 E. 2.2.2; Entscheid der SRK vom 31. März 2004, veröffentlicht in VPB 68.126 E. 3b). Wird dabei jedoch eine Vermittlungsprovision erzielt, ist die Vermittlungsleistung zu versteuern (Urteil des Bundesverwaltungsgerichts A-1494/2006 vom 21. September 2007 E. 3.1.2 und 3.2.2 mit Hinweisen).
3.2.2 Das Erfordernis, dass als blosser Vermittler nur gilt, wer ausdrücklich im Namen und für Rechnung des Vertretenen auftritt, wurde durch die Rechtsprechung für den zeitlichen Geltungsbereich der Mehrwertsteuerverordnung als rechtmässig und anwendbar erklärt (Urteil des Bundesgerichts vom 6. März 2001, veröffentlicht in ASA 72 S. 319 ff.; Entscheid der SRK vom 11. Oktober 2000, veröffentlicht in VPB 65.59 E. 3c/aa und bb). Es genügt folglich nicht, wenn der Vertreter dem Dritten bloss anzeigt, dass er als Vertreter handelt, ohne die Identität des Vertretenen namentlich bekannt zu geben (vgl. Entscheide der SRK vom 5. Juli 2005, veröffentlicht in VPB 70.7 E. 5b, vom 9. April 1998, veröffentlicht in VPB 63.24 E. 6c/bb, vom 19. Mai 2000, veröffentlicht in VPB 64.110 E. 3b und 4b.; Pierre-Marie Glauser, in: mwst.com, Kommentar zum Bundesgesetz über die Mehrwertsteuer, Basel/Genf/München 2000, Rz. 14 zu Art. 11).
3.2.3 Eine stillschweigende Willenskundgabe, im fremden Namen und für fremde Rechnung handeln zu wollen, genügt nach der gesetzlichen Regelung ebenfalls nicht zur Annahme einer direkten Stellvertretung im Sinne des Mehrwertsteuerrechts. Namentlich reicht nicht aus, dass die Beteiligten in Kenntnis der Vertretungsverhältnisse handeln bzw. - wie dies bei der Stellvertretung nach Zivilrecht der Fall wäre (vgl. Art. 32 Abs. 2

SR 220 Première partie: Dispositions générales Titre premier: De la formation des obligations Chapitre I: Des obligations résultant d'un contrat CO Art. 32 - 1 Les droits et les obligations dérivant d'un contrat fait au nom d'une autre personne par un représentant autorisé passent au représenté. |
|
1 | Les droits et les obligations dérivant d'un contrat fait au nom d'une autre personne par un représentant autorisé passent au représenté. |
2 | Lorsque au moment de la conclusion du contrat le représentant ne s'est pas fait connaître comme tel, le représenté ne devient directement créancier ou débiteur que si celui avec lequel il contracte devait inférer des circonstances qu'il existait un rapport de représentation, ou s'il lui était indifférent de traiter avec l'un ou l'autre. |
3 | Dans les autres cas, une cession de la créance ou une reprise de la dette est nécessaire en conformité des principes qui régissent ces actes. |
3.3 Allein aufgrund von Formmängeln soll nach neuem Verordnungsrecht keine Mehrwertsteuernachforderung erhoben werden, wenn erkennbar ist oder die mehrwertsteuerpflichtige Person nachweist, dass durch die Nichteinhaltung einer Formvorschrift des Gesetzes oder dieser Verordnung für die Erstellung von Belegen für den Bund kein Steuerausfall entstanden ist (Art. 45a der Verordnung vom 29. März 2000 zum Bundesgesetz über die Mehrwertsteuer [MWSTGV, SR 641.201], in Kraft seit 1. Juli 2006 [AS 2006 2353]). Art. 45a MWSTGV wurde durch das Bundesverwaltungsgericht in konkreten Anwendungsakten als rechtmässig bestätigt. Ebenso schützte das Bundesverwaltungsgericht die Praxis der ESTV, wonach diese Bestimmung auch rückwirkend sowohl für den zeitlichen Anwendungsbereich des Mehrwertsteuergesetzes als auch der (alten) Mehrwertsteuerverordnung Anwendung findet (zum Ganzen: Urteile des Bundesverwaltungsgerichts A-1365/2006 vom 19. März 2007 E. 2.3, BVGE 2007/25 E. 4.2). Allerdings betrifft Art. 45a MWSTGV einzig Formmängel. Formvorschriften in Gesetz, Verordnungen und Verwaltungspraxis sollen nicht überspitzt formalistisch, sondern pragmatisch angewendet werden. Es soll vermieden werden, dass das Nichteinhalten von Formvorschriften zu Steuernachbelastungen führt. Materielles Recht oder materiellrechtliche Mängel bleiben von Art. 45a MWSTGV indes unberührt (ausführlich: Urteil des Bundesverwaltungsgerichts A-1438/2006 vom 11. Juni 2006 E. 3.3. und 4.2 mit Hinweisen).
Das Bundesverwaltungsgericht hat sich bereits mit der mehrwertsteuerlichen Stellvertretungsregelung im Lichte von Art. 45a MWSTGV auseinandergesetzt und festgehalten, dass das "ausdrückliche Auftreten des Vermittlers im Namen und für Rechnung des Vertretenen" eine materiellrechtliche Gültigkeitsvoraussetzung für die Annahme einer mehrwertsteuerlichen Vermittlung bildet. Die Anwendbarkeit von Art. 45a MWSTGV, welcher sich lediglich auf Formmängel beziehe, stehe ausser Frage, wenn der Vermittler nicht ausdrücklich im Namen und für Rechnung des Vertretenen aufgetreten sei. Art. 45a MWSTGV könne nur dann in Betracht gezogen werden, wenn der Vertreter zwar ausdrücklich im Namen und für Rechnung des Vertretenen auftrete, jedoch die weitergehenden Formerfordernisse der Verwaltungspraxis zu Art. 10

SR 641.201 Ordonnance du 27 novembre 2009 régissant la taxe sur la valeur ajoutée (OTVA) OTVA Art. 10 Prestations de services en matière d'informatique ou de télécommunications - (art. 10, al. 2, let. b, LTVA) |
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1 | Sont réputés prestations de services en matière d'informatique ou de télécommunications notamment: |
a | les services de radiodiffusion et de télédiffusion; |
b | l'octroi de droits d'accès notamment aux réseaux de communication fixes ou mobiles et à la communication par satellite, ainsi qu'à d'autres réseaux d'informations; |
c | la mise à disposition et la garantie des capacités de transmission de données; |
d | la mise à disposition de sites web, l'hébergement web, la télémaintenance de programmes et d'équipements; |
e | la mise à disposition et la mise à jour électroniques de logiciels; |
f | la mise à disposition électronique d'images, de textes et d'informations ainsi que la mise à disposition de banques de données; |
g | la mise à disposition électronique de musiques, de films et de jeux, jeux d'argent y compris. |
2 | Ne sont pas réputées prestations de services en matière d'informatique ou de télécommunications notamment: |
a | la simple communication par fil, par radiocommunication, par un réseau optique ou par un autre système électromagnétique entre le fournisseur et le destinataire de la prestation; |
b | les prestations de formation au sens de l'art. 21, al. 2, ch. 11, LTVA, sous forme interactive; |
c | la simple mise à disposition d'installations ou de parties d'installations désignées précisément et destinées à l'usage exclusif du locataire pour la transmission de données. |
3.4 Sowohl nach Rechtsprechung als auch Lehre zum Mehrwertsteuerrecht wird der Rechnung, die durch den Leistungserbringer zuhanden des Leistungsempfängers ausgestellt wird, eine zentrale Bedeutung beigemessen. Die Rechnung ist nicht ein reiner Buchungsbeleg, sondern sie stellt ein wichtiges Indiz dafür dar, dass der Aussteller auch Leistungserbringer ist und die mehrwertsteuerlich relevante Handlung überhaupt stattgefunden hat, sowie dafür, wer Verfügungsmacht im Sinne von Art. 5

SR 641.201 Ordonnance du 27 novembre 2009 régissant la taxe sur la valeur ajoutée (OTVA) OTVA Art. 5 Établissements stables - (art. 7, al. 2, 8 et 10, al. 3, LTVA) |
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1 | On entend par établissement stable une installation commerciale permanente où est exercée, entièrement ou partiellement, l'activité d'une entreprise.10 |
2 | Sont notamment réputés établissements stables: |
a | les succursales; |
b | les sites de fabrication; |
c | les ateliers; |
d | les centres d'achat et les points de vente; |
e | les représentations permanentes; |
f | les exploitations minières et autres établissements d'exploitation des ressources du sous-sol; |
g | les chantiers de construction et de montage d'une durée minimum de douze mois; |
h | les immeubles utilisés pour l'agriculture, le pâturage ou l'économie forestière. |
3 | Ne sont notamment pas réputés établissements stables: |
a | les simples dépôts pour la distribution; |
b | les moyens de transport qui sont engagés conformément à leur destination première; |
c | les bureaux d'information, de représentation et de publicité de l'entreprise pouvant exercer uniquement des activités auxiliaires ad hoc. |
Aufgrund der im Mehrwertsteuerrecht der Rechnung zukommenden Bedeutung hat sich in konstanter Rechtsprechung folgender Grundsatz entwickelt: "Fakturierte Mehrwertsteuer gleich geschuldete Mehrwertsteuer" (BGE 131 II 185 E. 5; Entscheid der SRK vom 11. September 2006, veröffentlicht in VPB 70.102 E. 2a, 4a/aa, vgl. auch Urteil des Bundesgerichts vom 14. Juli 2005, veröffentlicht in ASA 75 S. 499 f. E. 4.2 f.), welcher selbst dann Geltung beansprucht, wenn die Steuer fälschlicherweise fakturiert wurde und es sich bei den Leistungserbringern oder den Leistungsempfängern um nicht Steuerpflichtige handelt (BGE 131 II 185 E. 5, 8.1 f.; vgl. zum Ganzen und in Bestätigung dieses Grundsatzes statt vieler: Urteile des Bundesverwaltungsgerichts A-1469/2006 vom 7. Mai 2008 E. 3, A-6245/2007 vom 13. Februar 2008 E. 3.3, A-1628/2006 vom 21. Dezember 2007 E. 3.2, je mit weiteren Hinweisen).
4.
4.1 Die Steuer wird grundsätzlich vom Entgelt berechnet (Art. 26 Abs. 1

SR 641.201 Ordonnance du 27 novembre 2009 régissant la taxe sur la valeur ajoutée (OTVA) OTVA Art. 26 Prestations fournies à des personnes étroitement liées - (art. 18, al. 1, LTVA) |

SR 641.201 Ordonnance du 27 novembre 2009 régissant la taxe sur la valeur ajoutée (OTVA) OTVA Art. 26 Prestations fournies à des personnes étroitement liées - (art. 18, al. 1, LTVA) |

SR 641.201 Ordonnance du 27 novembre 2009 régissant la taxe sur la valeur ajoutée (OTVA) OTVA Art. 26 Prestations fournies à des personnes étroitement liées - (art. 18, al. 1, LTVA) |

SR 641.20 Loi fédérale du 12 juin 2009 régissant la taxe sur la valeur ajoutée (Loi sur la TVA, LTVA) - Loi sur la TVA LTVA Art. 35 Période de décompte - 1 Au cours de la période fiscale, le décompte d'impôt est effectué trimestriellement. Lorsque le décompte est établi selon la méthode des taux de la dette fiscale nette (art. 37, al. 1 et 2), il est effectué semestriellement.106 |

SR 641.201 Ordonnance du 27 novembre 2009 régissant la taxe sur la valeur ajoutée (OTVA) OTVA Art. 29 Subventions et autres contributions de droit public - (art. 18, al. 2, let. a, LTVA) |
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1 | Sous réserve de l'art. 18, al. 3, LTVA, sont notamment réputées subventions ou autres contributions de droit public les contributions suivantes consenties par une collectivité publique:35 |
a | les aides financières au sens de l'art. 3, al. 1, de la loi du 5 octobre 1990 sur les subventions (LSu)36; |
b | les indemnités au sens de l'art. 3, al. 2, let. a, LSu, dans la mesure où il n'y a pas de rapport de prestations; |
c | les subsides en faveur de la recherche, dans la mesure où la collectivité n'a aucun droit exclusif sur les résultats de la recherche; |
d | les fonds analogues à ceux des let. a à c versés sur la base du droit cantonal ou communal. |
2 | Une collectivité publique peut communiquer au destinataire des fonds que les fonds versés constituent des subventions ou d'autres contributions de droit public jusqu'à l'expiration du délai fixé à l'art. 72, al. 1, LTVA de la période fiscale au cours de laquelle le versement a lieu.37 |
4.2 Die Verfassungsmässigkeit von Art. 26 Abs. 7

SR 641.201 Ordonnance du 27 novembre 2009 régissant la taxe sur la valeur ajoutée (OTVA) OTVA Art. 26 Prestations fournies à des personnes étroitement liées - (art. 18, al. 1, LTVA) |
4.3 Gemäss Art. 26 Abs. 7

SR 641.201 Ordonnance du 27 novembre 2009 régissant la taxe sur la valeur ajoutée (OTVA) OTVA Art. 26 Prestations fournies à des personnes étroitement liées - (art. 18, al. 1, LTVA) |

SR 641.201 Ordonnance du 27 novembre 2009 régissant la taxe sur la valeur ajoutée (OTVA) OTVA Art. 28 Détachement transfrontalier de collaborateurs dans le cadre d'un groupe d'entreprises - (art. 18 LTVA) |
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a | un employeur étranger détache un collaborateur dans un établissement appartenant au même groupe d'entreprises sur le territoire suisse ou un employeur domicilié sur le territoire suisse détache un collaborateur dans un établissement à l'étranger appartenant au même groupe d'entreprises; |
b | le collaborateur fournit son travail à l'établissement en gardant toutefois son contrat de travail avec l'entreprise qui l'a détaché, et |
c | le salaire, les charges sociales et les frais de l'employeur qui a détaché le collaborateur sont mis à la charge de l'établissement sans supplément. |

SR 641.201 Ordonnance du 27 novembre 2009 régissant la taxe sur la valeur ajoutée (OTVA) OTVA Art. 26 Prestations fournies à des personnes étroitement liées - (art. 18, al. 1, LTVA) |

SR 641.201 Ordonnance du 27 novembre 2009 régissant la taxe sur la valeur ajoutée (OTVA) OTVA Art. 28 Détachement transfrontalier de collaborateurs dans le cadre d'un groupe d'entreprises - (art. 18 LTVA) |
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a | un employeur étranger détache un collaborateur dans un établissement appartenant au même groupe d'entreprises sur le territoire suisse ou un employeur domicilié sur le territoire suisse détache un collaborateur dans un établissement à l'étranger appartenant au même groupe d'entreprises; |
b | le collaborateur fournit son travail à l'établissement en gardant toutefois son contrat de travail avec l'entreprise qui l'a détaché, et |
c | le salaire, les charges sociales et les frais de l'employeur qui a détaché le collaborateur sont mis à la charge de l'établissement sans supplément. |

SR 641.201 Ordonnance du 27 novembre 2009 régissant la taxe sur la valeur ajoutée (OTVA) OTVA Art. 26 Prestations fournies à des personnes étroitement liées - (art. 18, al. 1, LTVA) |

SR 641.201 Ordonnance du 27 novembre 2009 régissant la taxe sur la valeur ajoutée (OTVA) OTVA Art. 28 Détachement transfrontalier de collaborateurs dans le cadre d'un groupe d'entreprises - (art. 18 LTVA) |
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a | un employeur étranger détache un collaborateur dans un établissement appartenant au même groupe d'entreprises sur le territoire suisse ou un employeur domicilié sur le territoire suisse détache un collaborateur dans un établissement à l'étranger appartenant au même groupe d'entreprises; |
b | le collaborateur fournit son travail à l'établissement en gardant toutefois son contrat de travail avec l'entreprise qui l'a détaché, et |
c | le salaire, les charges sociales et les frais de l'employeur qui a détaché le collaborateur sont mis à la charge de l'établissement sans supplément. |

SR 641.201 Ordonnance du 27 novembre 2009 régissant la taxe sur la valeur ajoutée (OTVA) OTVA Art. 28 Détachement transfrontalier de collaborateurs dans le cadre d'un groupe d'entreprises - (art. 18 LTVA) |
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a | un employeur étranger détache un collaborateur dans un établissement appartenant au même groupe d'entreprises sur le territoire suisse ou un employeur domicilié sur le territoire suisse détache un collaborateur dans un établissement à l'étranger appartenant au même groupe d'entreprises; |
b | le collaborateur fournit son travail à l'établissement en gardant toutefois son contrat de travail avec l'entreprise qui l'a détaché, et |
c | le salaire, les charges sociales et les frais de l'employeur qui a détaché le collaborateur sont mis à la charge de l'établissement sans supplément. |
4.4 Hat der Wiederverkäufer Art. 28 Abs. 4

SR 641.201 Ordonnance du 27 novembre 2009 régissant la taxe sur la valeur ajoutée (OTVA) OTVA Art. 28 Détachement transfrontalier de collaborateurs dans le cadre d'un groupe d'entreprises - (art. 18 LTVA) |
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a | un employeur étranger détache un collaborateur dans un établissement appartenant au même groupe d'entreprises sur le territoire suisse ou un employeur domicilié sur le territoire suisse détache un collaborateur dans un établissement à l'étranger appartenant au même groupe d'entreprises; |
b | le collaborateur fournit son travail à l'établissement en gardant toutefois son contrat de travail avec l'entreprise qui l'a détaché, et |
c | le salaire, les charges sociales et les frais de l'employeur qui a détaché le collaborateur sont mis à la charge de l'établissement sans supplément. |
4.5 Nach neuem Verordnungsrecht ist nun ein gleichzeitiger Hinweis auf die MWST und die Margenbesteuerung nicht mehr unbedingt schädlich. Gemäss Art. 14 Abs. 2 Satz 2 MWSTGV (nur Satz 2 ist neu) wird die Margenbesteuerung trotzdem zugelassen, wenn erkennbar ist oder die steuerpflichtige Person nachweist, dass für den Bund kein Steuerausfall aufgrund dieses Mangels entstanden ist. Dieser Nachweis ist grundsätzlich von der steuerpflichtigen Person in schriftlicher Form zu erbringen, indem sie sich bspw. von ihren Abnehmern schriftlich bestätigen lässt, dass diese keine Vorsteuern geltend gemacht haben bzw. machen werden. Von einem Nachweis der steuerpflichtigen Person kann nur dann abgesehen werden, wenn ohne weiteres erkennbar ist, dass kein Steuerausfall entstanden ist (Praxismitteilung der ESTV vom 31. Oktober 2006 zur Behandlung von Formmängeln [bei der Margenbesteuerung], S. 14).
Laut besagter Praxismitteilung der ESTV führt auch der blosse Vermerk "inkl. MWST", d.h. ohne Angabe des Steuersatzes, nicht zum Ausschluss der Margenbesteuerung. Bei einem solchen Hinweis in der Rechnung sei bloss die Marge zu versteuern, unabhängig davon, ob der Abnehmer zum Vorsteuerabzug berechtigt ist, oder nicht (Praxismitteilung der ESTV vom 31. Oktober 2006, a.a.O., S. 14).
4.6 Art. 14 Abs. 2 Satz 2 MWSTGV ist wie Art. 15a und 45a MWSTGV am 1. Juli 2006 in Kraft getreten und soll gleichermassen dem Formalismus in der Mehrwertsteuer entgegenwirken (siehe Praxismitteilung der ESTV vom 27. Oktober 2006, S. 14). Das Bundesverwaltungsgericht hat die Rückwirkung dieser neuen "Pragmatismusbestimmungen" auf (zum Zeitpunkt ihrer Inkraftsetzung) bereits hängige Fälle (selbst unter dem Geltungsbereich der MWSTV) in grundsätzlicher Weise bejaht (vgl. Urteile des Bundesverwaltungsgerichts A-1483/2006 vom 16. Oktober 2007 E. 4.3.1, A-1466/2006 vom 10. September 2007 E. 4.6 mit Hinweis auf BGE 133 II 153 E. 6.1; BVGE 2007/25 E. 4.1 und 4.2 mit weiteren Hinweisen). Für den Anwendungsbereich der Margenbesteuerung bildet Art. 14 Abs. 2 MWSTGV in Bezug auf Art. 45a MWSTGV lex specialis (vgl. Urteile des Bundesverwaltungsgerichts A-1483/2006 vom 16. Oktober 2007 E. 4.3.4.1, A-1466/2006 vom 10. September 2007 E. 4.5 in fine mit Hinweis auf BGE 133 II 153 E. 6.1).
5.
Im vorliegenden Fall hat die ESTV eine Schätzung der ihrer Ansicht nach zu Unrecht "nicht verbuchte(n) und nicht deklarierte(n) Autoverkäufe" der Beschwerdeführerin vorgenommen. Dies aufgrund ihrer Feststellung anlässlich der Kontrolle, dass die Beschwerdeführerin einzelne Autoverkäufe zu Unrecht als Vermittlungsgeschäfte behandelt habe, da sie gegenüber den Kunden in eigenem Namen aufgetreten sei. Solche zu Unrecht nicht verbuchte und nicht deklarierte Umsätze schätzte die ESTV (ausgehend von einem Geschäftsfall im Jahre 1995 über Fr. 96'800.--) auf Fr. 100'000.-- pro Jahr, wobei sie ihre Schätzung auf sämtliche kontrollierte Steuerperioden (1.1.1995 bis 30.9.1998) umlegte, woraus ein geschuldeter Steuerbetrag von (insgesamt) Fr. 22'887.30 resultierte. Der schätzungshalber ermittelte Umsatz stützt sich auf folgende zwei Geschäftsfälle ab:
Fall "I._______ Treuhand AG" mit Verkaufs- und Rechnungsdatum im Juli 1995 (act. 5)
Fall "J._______ Sportsystems Ltd." mit Verkaufs- und Rechnungsdatum im Mai 1997 (act. 8)
5.1 In Bezug auf den vorerwähnten kalkulatorisch ermittelten Steuerbetrag ist die Beschwerdeführerin der Ansicht, "dass die für die Anerkennung der direkten Stellvertretung von der ESTV verlangten rigorosen Formvorschriften gegen den Geist des Pragmatismusartikels von Art. 45a MWSTGV verstossen" würden. Im Übrigen seien die Fahrzeuge differenzbesteuert worden, wobei die Käufer keinen Vorsteuerabzug geltend gemacht hätten. Ferner hätte sie den (von der ESTV) geschätzten Jahresumsatz nach sog. pflichtgemässem Ermessen (zwar) zur Kenntnis genommen, aber nie anerkannt. Zudem würde sie die Höhe - nur schon aufgrund der zwei (hievor) zitierten Fälle - als überrissen taxieren, zumal es sich insbesondere nicht um neue, sondern gebrauchte Fahrzeuge gehandelt habe. Schliesslich hätte sie während den Jahren 1996, 1997 und 1998 "keine Geschäfte der vorliegenden Art" getätigt.
5.2 Aus den Akten ergibt sich, dass die Beschwerdeführerin die Umsätze für die beiden vorerwähnten Geschäftsfälle (der ESTV gegenüber) weder differenz- noch regulär besteuert hat. Demzufolge stellt sich bezüglich dieser Fälle einzig die Frage, ob die ESTV der Beschwerdeführerin die Anwendung der direkten Stellvertretung zu Recht versagt hat oder aus anderweitigen Gründen davon ausgehen durfte, dass die Beschwerdeführerin die fraglichen Umsätze zu Unrecht nicht deklariert habe. Nur wenn dies der Fall ist, war die ESTV (grundsätzlich) berechtigt, den Jahresumsatz für die nicht deklarierten Geschäftsfälle nach pflichtgemässem Ermessen zu schätzen.
5.2.1 Die ESTV hat an sich richtig festgestellt, dass die beiden Rechnungen auf Firmenpapier der Beschwerdeführerin ausgestellt wurden. Hingegen beinhaltet nur die Rechnung vom 11. Juli 1995 im Fall "I._______ Treuhand AG" (act. 5) - unter Angabe der MWST Nr. (233865) der Beschwerdeführerin - unmissverständlich den Hinweis, dass sich der Verkaufspreis von Fr. 96'800.-- inkl. 6,5% Mehrwertsteuer verstehe. Mit einem derartigen Hinweis greift aber (bereits) der Grundsatz "fakturierte Steuer gleich geschuldete Steuer" und zwar selbst dann, wenn es sich beim Leistungsempfänger um einen nicht Steuerpflichtigen handelt (vgl. oben E. 3.4, 2. Absatz). Demnach verliert die Unterscheidung zwischen direkter und indirekter Stellvertretung namentlich für diesen Geschäftsfall insofern an Bedeutung, als die rechnungstellende Beschwerdeführerin die MWST auf der Rechnung betragsmässig auswies, was den Leistungsempfänger (grundsätzlich) direkt zum entsprechenden Vorsteuerabzug berechtigte. Die diesbezügliche Rüge erweist sich schon deshalb als unbegründet.
Es bleibt somit (insbesondere) für den Fall "J._______ Sportsystems Ltd." zu prüfen, ob die ESTV zu Recht von einer indirekten Stellvertretung ausgegangen ist.
5.2.2 Damit von einer direkten Stellvertretung ausgegangen werden kann, ist wie erwähnt vorausgesetzt, dass der Vertreter ausdrücklich im Namen und auf Rechnung des Vertretenen handelt (vgl. oben E. 3.2.1). Da auf der entsprechenden Rechnung vom 23. Mai 1997 im Fall "J._______ Sportsystems Ltd." (act. 8) jeglicher Hinweis auf ein Vertretungsverhältnis fehlt, mithin nicht erstellt ist, dass die Beschwerdeführerin ausdrücklich im Namen und auf Rechnung eines Vertretenen aufgetreten sei, könnte höchstens eine indirekte Stellvertretung im Sinn von Art. 10 Abs. 2

SR 641.201 Ordonnance du 27 novembre 2009 régissant la taxe sur la valeur ajoutée (OTVA) OTVA Art. 10 Prestations de services en matière d'informatique ou de télécommunications - (art. 10, al. 2, let. b, LTVA) |
|
1 | Sont réputés prestations de services en matière d'informatique ou de télécommunications notamment: |
a | les services de radiodiffusion et de télédiffusion; |
b | l'octroi de droits d'accès notamment aux réseaux de communication fixes ou mobiles et à la communication par satellite, ainsi qu'à d'autres réseaux d'informations; |
c | la mise à disposition et la garantie des capacités de transmission de données; |
d | la mise à disposition de sites web, l'hébergement web, la télémaintenance de programmes et d'équipements; |
e | la mise à disposition et la mise à jour électroniques de logiciels; |
f | la mise à disposition électronique d'images, de textes et d'informations ainsi que la mise à disposition de banques de données; |
g | la mise à disposition électronique de musiques, de films et de jeux, jeux d'argent y compris. |
2 | Ne sont pas réputées prestations de services en matière d'informatique ou de télécommunications notamment: |
a | la simple communication par fil, par radiocommunication, par un réseau optique ou par un autre système électromagnétique entre le fournisseur et le destinataire de la prestation; |
b | les prestations de formation au sens de l'art. 21, al. 2, ch. 11, LTVA, sous forme interactive; |
c | la simple mise à disposition d'installations ou de parties d'installations désignées précisément et destinées à l'usage exclusif du locataire pour la transmission de données. |

SR 641.201 Ordonnance du 27 novembre 2009 régissant la taxe sur la valeur ajoutée (OTVA) OTVA Art. 10 Prestations de services en matière d'informatique ou de télécommunications - (art. 10, al. 2, let. b, LTVA) |
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1 | Sont réputés prestations de services en matière d'informatique ou de télécommunications notamment: |
a | les services de radiodiffusion et de télédiffusion; |
b | l'octroi de droits d'accès notamment aux réseaux de communication fixes ou mobiles et à la communication par satellite, ainsi qu'à d'autres réseaux d'informations; |
c | la mise à disposition et la garantie des capacités de transmission de données; |
d | la mise à disposition de sites web, l'hébergement web, la télémaintenance de programmes et d'équipements; |
e | la mise à disposition et la mise à jour électroniques de logiciels; |
f | la mise à disposition électronique d'images, de textes et d'informations ainsi que la mise à disposition de banques de données; |
g | la mise à disposition électronique de musiques, de films et de jeux, jeux d'argent y compris. |
2 | Ne sont pas réputées prestations de services en matière d'informatique ou de télécommunications notamment: |
a | la simple communication par fil, par radiocommunication, par un réseau optique ou par un autre système électromagnétique entre le fournisseur et le destinataire de la prestation; |
b | les prestations de formation au sens de l'art. 21, al. 2, ch. 11, LTVA, sous forme interactive; |
c | la simple mise à disposition d'installations ou de parties d'installations désignées précisément et destinées à l'usage exclusif du locataire pour la transmission de données. |
5.3 Da die Beschwerdeführerin die mehrwertsteuerpflichtigen Umsätze für die beiden vorgenannten Geschäftsfälle, welche - wie sich vorstehend gezeigt hat - ihr selbst zuzuschreiben sind (E. 5.2.1 und 5.2.2), unwidersprochenerweise nicht als solche verbucht bzw. deklariert hat, steht fest, dass die ESTV grundsätzlich zu Recht eine Ermessenskalkulation vorgenommen hat (vgl. oben E. 2.3). Es bleibt lediglich zu untersuchen - zumal sich wie erwähnt das Bundesverwaltungsgericht bei der Überprüfung der zulässigerweise erfolgten Schätzung eine gewisse Zurückhaltung auferlegt (oben E. 2.1) -, ob die ESTV gleichermassen berechtigt war, ausgehend vom steuerbaren Umsatz im Fall "I._______ Treuhand AG" im Jahr 1995 (Basisperiode) den geschätzten Jahresumsatz von Fr. 100'000.-- auf die gesamte kontrollierte Periode umzulegen.
Dies muss vorliegend verneint werden. Denn für die Umlage der Basisperiode auf die gesamte Kontrollperiode war die ESTV - wie bereits dargelegt - zwar nicht verpflichtet, in den anderen Zeitabschnitten Erhebungen mit dem gleichen Aufwand zu betreiben. Jedoch hätte sie (zumindest) einzelfallweise belegen müssen, dass die Beschwerdeführerin auch in den anderen Geschäftsjahren der kontrollierten Perioden Fahrzeugverkäufe buchhalterisch nicht ausgewiesen hat. Dies ist der ESTV allerdings nur für das Geschäftsjahr 1997 (Fall "J._______ Sportsystems Ltd.") gelungen (vgl. oben E. 5.2.2). Immerhin bestehen damit nach Ansicht des Bundesverwaltungsgerichts gewichtige Anhaltspunkte dafür, dass im Geschäftsjahr 1997 dieselben oder ähnliche Verhältnisse vorgeherrscht haben, wie in der Basiszeitspanne, zumal die Beschwerdeführerin diesbezüglich nicht in der Lage ist, das Gegenteil zu beweisen (vgl. oben E. 2.4, 3. Absatz; zum Ganzen auch: Urteil des Bundesverwaltungsgerichts A-1531/2006 vom 10. Januar 2008 E. 3.4.1, 3. Absatz). Derartige Anhaltspunkte liegen für die Geschäftsjahre 1996 und 1998 mangels nachgewiesener Einzelfälle hingegen nicht vor. Aus diesem Grund rechtfertigt sich die durch die ESTV vorgenommene Schätzung mittels Umlage auf die Geschäftsjahre 1996 (12 Monate) und 1998 (9 Monate) nicht, weshalb sich die Beschwerde im entsprechenden Umfang als begründet erweist und für den im Ergebnis zu Unrecht geforderten Betrag von Fr. 10'680.75 (entspricht dem Steuerbetrag für den geschätzten Jahresumsatz für 21 Monate [= Fr. 175'000.-- inkl. 6,5% MWST]) teilweise gutzuheissen ist.
6.
Was den von der ESTV unter dem Titel "Korrektur Differenzbesteuerung" nachgeforderten Steuerbetrag (im hier noch streitigen Umfang) anbelangt, habe die Beschwerdeführerin - so die ESTV - in den Verkaufsbelegen gegenüber deren Kunden die Mehrwertsteuer (MWST) offen ausgewiesen, weshalb die Steuer im Umfang des Normalsatzes auf den Autokäufer überwälzt zu gelten habe. Es stellt sich somit die Frage, ob die ESTV die Anwendung der Margenbesteuerung für die betreffenden (verbleibenden) Geschäftsfälle zu Recht verweigert hat.
6.1
6.1.1 Für nachfolgend aufgelistete Geschäftsfälle steht fest, dass die Beschwerdeführerin - entgegen ihrer (teilweise) anderslautenden Behauptung - auf den von der ESTV beanstandeten Rechnungen tatsächlich einen (prozentualen) MWST-Vermerk angebracht hat, ohne dabei auf die Margenbesteuerung hinzuweisen. Damit aber fehlt es bereits an der Gültigkeitsvoraussetzung für die Anwendung der Differenzbesteuerung (vgl. oben E. 4.3) und die entsprechenden Rügen erweisen sich ohne weiteres als nicht stichhaltig.
Fall "Y._______ Leasing/A._______" mit Rechnungsdatum vom 13. April 1995 (Beschwerdebeilage Liste 2/Seite 1 von 8)
Fall "K._______, ..." mit Rechnungsdatum vom 27. Februar 1996 (Beschwerdebeilage Liste 2/Seite 3 von 8)
Fall "L._______, ..." mit Rechnungsdatum vom 22. März 1996 (Beschwerdebeilage Liste 2/Seite 3b von 8)
Fall "M._______, ..." mit Rechnungsdatum vom 28. August 1996 (Beschwerdebeilage Liste 2/Seite 4 von 8)
6.1.2 Der Beschwerdeführerin kann insbesondere nicht gefolgt werden, wenn sie dafür hält, dass trotz MWST-Vermerk auf den ausgestellten Rechnungen die Rechnungsempfänger keinen Vorsteuerabzug vorgenommen hätten. Denn zum einen ist dies bei einem steuerpflichtigen Käufer ohnehin nicht ohne weiteres erstellt bzw. eher unwahrscheinlich. Zum anderen ist nicht gänzlich ausgeschlossen, dass ein vermeintlich "privater Käufer" aufgrund einer gewerblichen Tätigkeit (wovon der Verkäufer nichts zu wissen braucht) letztlich doch steuerpflichtig im Sinne des Mehrwertsteuerrechts ist. In einem solchen Fall wäre der Leistungsempfänger grundsätzlich berechtigt, gestützt auf die ausgestellte Rechnung (mit MWST-Vermerk) der ESTV gegenüber entsprechende Vorsteuern geltend zu machen. Um auch diesem Restrisiko vorzubeugen und namentlich der Rechtssicherheit wegen, durfte die Beschwerdeführerin - um allenfalls sogar noch nachträglich die Margenbesteuerung anzuwenden - insbesondere in ihren Rechnungen keinen Hinweis auf die Steuer machen. Weil sie dies aber getan hat, was sich wie erwähnt aus den vorstehend aufgelisteten Kundenrechnungen ergibt, hat die ESTV der Beschwerdeführerin in diesen Fällen die Anwendung der Margenbesteuerung zu Recht verweigert (vgl. Urteil des Bundesverwaltungsgerichts A-1368/2006 vom 12. Dezember 2007 E. 6.1.1).
6.2
6.2.1 Auf den entsprechenden Rechnungen für die hienach aufgelisteten Geschäftsfälle hat die Beschwerdeführerin neben dem betragsmässigen Vermerk der MWST auch (d.h. gleichzeitig) auf die Differenzbesteuerung hingewiesen. Auch für diese Fälle gilt es zu untersuchen, ob die ESTV berechtigt war, der Beschwerdeführerin die Margenbesteuerung zu verwehren.
Fall "Y._______ Leasing AG[/N._______]" mit Rechnungsdatum vom 23. April 1998 (Beschwerdebeilage Liste 2/Seite 6 von 8)
Fall "O._______ GmbH" mit Rechnungsdatum vom 7. Mai 1998 (Beschwerdebeilage Liste 2/Seite 6b von 8)
6.2.2 Wie erwähnt führen widersprüchliche Angaben bezüglich Margen- und Regelbesteuerung auf Verkaufsrechnungen (Hinweis auf die Margenbesteuerung und Ausweis der MWST) inskünftig nicht mehr zwingend zu einer Aberkennung der Margenbesteuerung. Voraussetzung ist indessen, dass dem Bund kein Steuerausfall entsteht (vgl. oben E. 4.5 sowie Praxismitteilung der ESTV vom 31. Oktober 2006, a.a.O., S. 14).
Zunächst ist darauf hinzuweisen, dass die ESTV ihre Nachbelastungen in Bezug auf Geschäftsfälle, in welchen die entsprechenden Abnehmer ihrer Ansicht nach nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt sind, nachträglich korrigiert hat (vgl. oben E. 1.4, 2. Absatz). Was hingegen die vorstehend aufgelisteten Fälle anbelangt, ist weder erkennbar noch hat die Beschwerdeführerin nachzuweisen versucht, dass trotz des von der ESTV festgestellten Mangels (d.h. der widersprüchlichen Angaben in den entsprechenden Rechnungen für die hier beurteilten Fälle) für den Bund kein Steuerausfall entstanden ist. Die durch die ESTV verweigerte Anwendung der Margenbesteuerung erfolgte somit auch für diese Fälle rechtens. Von überspitztem Formalismus kann mithin - auch unter Berücksichtigung der neuen Pragmatismusbestimmung in Art. 14 Abs. 2 Satz 2 MWSTGV sowie der erwähnten Praxismitteilung - keine Rede sein, weshalb sich die diesbezüglichen, von der Beschwerdeführerin erhobenen Rügen (ebenfalls) als unbegründet erweisen.
6.2.3 Nichts anderes ergibt sich für folgenden Fall:
Fall "P._______, ..." mit Rechnungsdatum vom 15. Dezember 1995 (Beschwerdebeilage Liste 2/Seite 2 von 8)
Auch hier hat die Beschwerdeführerin auf der erwähnten Rechnung die MWST (prozentual) vermerkt. Trotz des handschriftlichen Hinweises auf der Rechnung, dass "lediglich der Differenzbetrag zwischen EK-Preis Fr. 33'202.-- und Nettoerlös Fr. 34'062.25 d.h. Fr. 860'25 (...)" zu versteuern sei, ist nicht erstellt, dass die Beschwerdeführerin ihrer Kundin gegenüber die Rechnung ausdrücklich "differenzbesteuert" ausgestellt hat. Abgesehen davon wäre auch unter Annahme, dass es sich dabei um einen in sich widersprüchlichen Beleg handelt, der Nachweis des fehlenden Steuerausfalls für den Bund gleichermassen nicht erbracht bzw. nicht angestrengt worden.
6.3
6.3.1 Im angefochtenen Entscheid hat die ESTV schliesslich anhand eines Schemas "einzelfallbezogen" dargestellt, in welchen massgeblichen Verkaufsdokumenten die Beschwerdeführerin die Mehrwertsteuer "offen ausgewiesen" habe und dabei u.a. den folgenden Geschäftsfall aufgelistet:
Fall "Garage Z._______ AG" mit Rechnungsdatum vom 27. März 1997 (Beschwerdebeilage Liste 2/Seite 5 von 8)
6.3.2 Zu diesem Fall gilt es zunächst zu bemerken, dass sich in den Akten - entgegen der Behauptung der ESTV - kein von der Beschwerdeführerin "abgegebener Kaufvertrag" finden lässt, in dem die MWST "offen ausgewiesen" worden wäre. Das (diesbezüglich) einzige sich in den Akten befindliche "Verkaufsdokument" ist eine Rechnung vom 27. März 1997, wobei es festzuhalten gilt, dass diese der Käuferin gegenüber ausdrücklich "differenzbesteuert" ausgestellt wurde. Damit ist gleichsam gesagt bzw. steht fest, dass die Beschwerdeführerin für diesen Geschäftsfall die MWST in der Verkaufsrechnung offensichtlich nicht ausgewiesen hat. Angesichts der eingangs wiedergegebenen (eindeutigen) Formulierung der ESTV, inwiefern das besagten "Verkaufsdokument" mangelhaft sei (E. 6.3.1), hatte die Beschwerdeführerin keinen Anlass, im Rahmen des vorliegenden Beschwerdeverfahrens allfällige weitere Beweismittel ins Recht zu legen, die sie zur Abrechnung mittels Differenzbesteuerung berechtigen. Auf den lediglich dem angefochtenen Entscheid zu entnehmenden Grund, weshalb die Differenzbesteuerung für diesen Fall nicht in Frage komme, hat sich die ESTV behaften zu lassen. Deshalb ist die Beschwerde (auch) in diesem Umfang, d.h. für Fr. 427.25 (entspricht dem Steuerbetrag für den Verkaufspreis von Fr. 7'000.-- [inkl. 6,5% MWST]) teilweise gutzuheissen.
6.4 Zusammenfassend berechtigt - abgesehen von denjenigen Fällen, welche die ESTV nachträglich akzeptiert hat (oben E. 1.4, 2. Absatz) - einzig der (Rechnungs-)Beleg für den zuletzt behandelten Geschäftsfall ("Garage Z._______ AG") die Beschwerdeführerin zur differenzbesteuerten Behandlung des entsprechenden Umsatzes. Für die übrigen, von der Beschwerdeführerin ins Recht gelegten Belege trifft dies wie dargelegt aus folgenden Gründen nicht zu: Zum einen hat die Beschwerdeführerin in vier Belegen betragsmässig (d.h. unter Angabe des anwendbaren Steuersatzes) auf die MWST hingewiesen, was die Anwendung der Margenbesteuerung von vornherein ausschliesst (E. 6.1.1); zum andern hat sie bei zwei (noch streitigen) sog. widersprüchlichen Rechnungen (d.h. solchen mit Hinweis sowohl auf den Steuersatz als auch auf die Differenzbesteuerung) im Rahmen des vorliegenden Beschwerdeverfahrens den Nachweis nicht erbracht (bzw. nicht einmal zu erbringen versucht), dass dem Bund dadurch kein Steuerausfall entstanden ist (E. 6.2.2). Gleiches gilt (grundsätzlich) für einen weiteren Fall, wobei zudem nicht erstellt ist, dass die Beschwerdeführerin ihrer Kundin gegenüber die Rechnung ausdrücklich "differenzbesteuert" ausgestellt hat (E. 6.2.3). Aus diesen Gründen hat die ESTV für die diesbezüglich noch streitigen Fälle - mit Ausnahme des besagten Falls "Garage Z._______ AG", der zu einer teilweisen Gutheissung führt (E. 6.3.2) - die Regelbesteuerung zu Recht angewendet. In diesem Umfang erweist sich die Beschwerde als unbegründet und ist abzuweisen.
7.
Was die Verzugszinse anbelangt, kann das Bundesverwaltungsgericht dem Begehren der Beschwerdeführerin nach einer "angemessenen Minderung einer allfälligen Zinsbelastung" (grundsätzlich) nicht entsprechen. Der geschuldete Mehrwertsteuerbetrag ist innerhalb 60 Tagen nach Ablauf der Abrechnungsperiode zu bezahlen und vom 61. Tag an sind gemäss Art. 38 Abs. 2

SR 641.201 Ordonnance du 27 novembre 2009 régissant la taxe sur la valeur ajoutée (OTVA) OTVA Art. 38 Collaboration entre collectivités publiques - (art. 21, al. 2, ch. 28, let. b et c, LTVA) |
|
1 | Sont réputées détention de sociétés de droit privé ou de sociétés de droit public par des collectivités publiques au sens de l'art. 21, al. 2, ch. 28, let. b, LTVA, aussi bien la détention directe que la détention indirecte. |
2 | Sont réputés fondés par des collectivités publiques au sens de l'art. 21, al. 2, ch. 28, let. c, LTVA, les établissements ou les fondations constitués directement ou indirectement par des collectivités publiques. |
3 | L'exclusion du champ de l'impôt s'étend: |
a | aux prestations fournies entre des sociétés de droit privé ou des sociétés de droit public, détenues exclusivement par des collectivités publiques, et: |
a1 | les sociétés qu'elles détiennent directement ou indirectement, ou |
a2 | les établissements et fondations dont elles sont les seules fondatrices ou les seules responsables; |
b | aux prestations fournies entre des établissements ou des fondations, dont les fondatrices ou responsables sont exclusivement des collectivités publiques, et: |
b1 | les sociétés que seuls ces établissements ou fondations détiennent directement ou indirectement, ou |
b2 | les établissements et fondations dont ils sont les seuls fondateurs ou les seuls responsables.48 |
8.
Nach dem Gesagten ist die Beschwerde im besagten Umfang als gegenstandslos zu betrachten (E. 1.4), im Sinne der Erwägungen teilweise gutzuheissen (E. 5.3, 6.3.2), im Übrigen jedoch abzuweisen. Ziffer 3 des angefochtenen Entscheids betreffend geschuldeter Mehrwertsteuer ist auf Fr. 41'700.65 (Fr. 59'462.65 + 8'409.-- = 67'871.65 ./. [15'063.-- + 10'680.75 + 427.25]) zu reduzieren.
Die Verfahrenskosten in der Höhe von Fr. 2'000.-- werden der Beschwerdeführerin im Umfang von Fr. 1'100.-- auferlegt und in diesem Teilbetrag mit dem von ihr geleisteten Kostenvorschuss von Fr. 2'000.-- verrechnet (Art. 63 Abs. 1

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
|
1 | En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
2 | Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes. |
3 | Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure. |
4 | L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101 |
4bis | L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé: |
a | entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires; |
b | entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102 |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106 |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
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1 | En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
2 | Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes. |
3 | Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure. |
4 | L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101 |
4bis | L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé: |
a | entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires; |
b | entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102 |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106 |

SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 8 Dépens - 1 Les dépens comprennent les frais de représentation et les éventuels autres frais de la partie. |
|
1 | Les dépens comprennent les frais de représentation et les éventuels autres frais de la partie. |
2 | Les frais non nécessaires ne sont pas indemnisés. |

SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 9 Frais de représentation - 1 Les frais de représentation comprennent: |
|
1 | Les frais de représentation comprennent: |
a | les honoraires d'avocat ou l'indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat; |
b | les débours, notamment les frais de photocopie de documents, les frais de déplacement, d'hébergement et de repas et les frais de port et de téléphone; |
c | la TVA pour les indemnités mentionnées aux let. a et b, pour autant qu'elles soient soumises à l'impôt et que la TVA n'ait pas déjà été prise en compte. |
2 | Aucune indemnité n'est due lorsqu'il existe un rapport de travail entre le représentant et la partie. |
Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:
1.
Die Beschwerde wird im Sinne der Erwägungen teilweise gutgeheissen, im Übrigen jedoch abgewiesen. Ziffer 3 des Einspracheentscheids vom 22. Juni 2005 betreffend geschuldeter Mehrwertsteuer wird auf Fr. 41'700.65 reduziert.
2.
Die Verfahrenskosten von Fr. 2'000.-- werden der Beschwerdeführerin im Umfang von Fr. 1'100.-- auferlegt. Der von der Beschwerdeführerin geleistete Kostenvorschuss von Fr. 2'000.-- wird ihr nach Eintritt der Rechtskraft dieses Urteils im Umfang von Fr. 900.-- zurückerstattet.
3.
Eine Parteientschädigung wird nicht zugesprochen.
4.
Dieses Urteil geht an:
die Beschwerdeführerin (Gerichtsurkunde)
die Vorinstanz (Ref-Nr. ...; Gerichtsurkunde)
Für die Rechtsmittelbelehrung ist auf die nächste Seite zu verweisen.
Der vorsitzende Richter: Der Gerichtsschreiber:
Thomas Stadelmann Keita Mutombo
Rechtsmittelbelehrung:
Gegen diesen Entscheid kann innert 30 Tagen nach Eröffnung beim Bundesgericht, 1000 Lausanne 14, Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten geführt werden (Art. 82 ff

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 82 Principe - Le Tribunal fédéral connaît des recours: |
|
a | contre les décisions rendues dans des causes de droit public; |
b | contre les actes normatifs cantonaux; |
c | qui concernent le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et votations populaires. |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés. |
|
1 | Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés. |
1bis | Lorsqu'une procédure en matière civile a été menée en anglais devant l'autorité précédente, les mémoires peuvent être rédigés en anglais.15 |
2 | Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.16 17 |
3 | Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision. |
4 | En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique18. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement: |
a | le format du mémoire et des pièces jointes; |
b | les modalités de la transmission; |
c | les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.19 |
5 | Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération. |
6 | Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération. |
7 | Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable. |
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