Bundesgericht
Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal

1B 313/2019

Urteil vom 19. Juli 2019

I. öffentlich-rechtliche Abteilung

Besetzung
Bundesrichter Chaix, Präsident,
Bundesrichter Kneubühler, Haag,
Gerichtsschreiberin Dambeck.

Verfahrensbeteiligte
A.________,
Beschwerdeführer,
vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Stefan Meichssner,

gegen

Staatsanwaltschaft Zofingen-Kulm.

Gegenstand
Verlängerung der Untersuchungshaft,

Beschwerde gegen den Entscheid des Obergerichts
des Kantons Aargau, Beschwerdekammer
in Strafsachen, vom 24. Mai 2019
(SBK.2019.104 / CH / va [HA.2019.143, STA.2019.856]).

Sachverhalt:

A.
Die Staatsanwaltschaft Zofingen-Kulm führt eine Strafuntersuchung gegen A.________ wegen Verdachts auf schwere Körperverletzung, Gefährdung des Lebens und Nötigung zum Nachteil von B.________. Er wurde von der Kantonspolizei Aargau am 12. Februar 2019 vorläufig festgenommen.
Am 13. Februar 2019 beantragte die Staatsanwaltschaft Zofingen-Kulm die Anordnung von Untersuchungshaft über A.________ für die vorläufige Dauer von drei Monaten. Das Zwangsmassnahmengericht des Kantons Aargau ordnete mit Verfügung vom 15. Februar 2019 Untersuchungshaft mit einstweiliger Dauer bis 12. April 2019 an.
Mit Eingabe vom 5. April 2019 beantragte die Staatsanwaltschaft Zofingen-Kulm die Verlängerung der angeordneten Untersuchungshaft um die vorläufige Dauer von drei Monaten. Nach provisorischer Anordnung der Fortdauer der Haft bis zum Entscheid ordnete das Zwangsmassnahmengericht mit Verfügung vom 15. April 2019 die Verlängerung der Untersuchungshaft einstweilen bis 12. Juli 2019 an.
Diese Verfügung focht A.________ mit Beschwerde an das Obergericht des Kantons Aargau, Beschwerdekammer in Strafsachen, an, welches die Beschwerde mit Entscheid vom 24. Mai 2019 abwies.

B.
Gegen diesen Entscheid gelangt A.________ mit Beschwerde in Strafsachen vom 24. Juni 2019 an das Bundesgericht und beantragt im Wesentlichen die Aufhebung des obergerichtlichen Entscheids sowie die unverzügliche Entlassung aus der Haft, eventualiter unter Anordnung geeigneter Ersatzmassnahmen.
Das Obergericht des Kantons Aargau verzichtet unter Hinweis auf die Ausführungen im angefochtenen Entscheid auf eine Vernehmlassung, während die Staatsanwaltschaft Zofingen-Kulm beantragt, die Beschwerde sei abzuweisen, soweit darauf einzutreten sei. Der Beschwerdeführer hält im Rahmen seiner Stellungnahme vollumfänglich an seinen Anträgen fest.

Erwägungen:

1.
Angefochten ist ein kantonal letztinstanzlicher Haftentscheid, gegen welchen die Beschwerde in Strafsachen gemäss Art. 78 ff
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 78 Principio - 1 Il Tribunale federale giudica i ricorsi contro le decisioni pronunciate in materia penale.
1    Il Tribunale federale giudica i ricorsi contro le decisioni pronunciate in materia penale.
2    Al ricorso in materia penale soggiacciono anche le decisioni concernenti:
a  le pretese civili trattate unitamente alla causa penale;
b  l'esecuzione di pene e misure.
. BGG gegeben ist. Der Beschwerdeführer nahm vor der Vorinstanz am Verfahren teil und aufgrund der Akten ist davon auszugehen, dass er sich nach wie vor in Haft befindet. Er ist deshalb gemäss Art. 81 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 81 Diritto di ricorso - 1 Ha diritto di interporre ricorso in materia penale chi:
1    Ha diritto di interporre ricorso in materia penale chi:
a  ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo; e
b  ha un interesse giuridicamente protetto all'annullamento o alla modifica della decisione impugnata, segnatamente:
b1  l'imputato,
b2  il rappresentante legale dell'accusato,
b3  il pubblico ministero, salvo se si tratta di decisioni che ordinano, prorogano o mettono fine alla carcerazione preventiva o di sicurezza,
b4  ...
b5  l'accusatore privato, se la decisione impugnata può influire sul giudizio delle sue pretese civili,
b6  il querelante, per quanto trattasi del diritto di querela come tale,
b7  nelle cause penali amministrative secondo la legge federale del 22 marzo 197455 sul diritto penale amministrativo, il pubblico ministero della Confederazione e l'amministrazione interessata.
2    Un'autorità federale è legittimata a ricorrere se il diritto federale prevede che la decisione deve esserle comunicata.56
3    Il diritto di ricorrere contro le decisioni di cui all'articolo 78 capoverso 2 lettera b spetta inoltre alla Cancelleria federale, ai dipartimenti federali o, in quanto lo preveda il diritto federale, ai servizi loro subordinati, se la decisione impugnata viola la legislazione federale nella sfera dei loro compiti.
BGG zur Beschwerde berechtigt. Die weiteren Sachurteilsvoraussetzungen geben zu keinen Bemerkungen Anlass, womit auf die Beschwerde einzutreten ist.

2.
In formeller Hinsicht rügt der Beschwerdeführer eine Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör (Art. 29 Abs. 2
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 29 Garanzie procedurali generali - 1 In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole.
1    In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole.
2    Le parti hanno diritto d'essere sentite.
3    Chi non dispone dei mezzi necessari ha diritto alla gratuità della procedura se la sua causa non sembra priva di probabilità di successo. Ha inoltre diritto al patrocinio gratuito qualora la presenza di un legale sia necessaria per tutelare i suoi diritti.
BV). Er macht geltend, obwohl er im Rahmen seiner Beschwerde an die Vorinstanz die Unverwertbarkeit des von Dr. med. C.________ erstellten Gutachtens detailliert gerügt habe, habe sich die Vorinstanz nicht dazu geäussert, ob das Gutachten verwertbar sei oder ob sie dessen Schlussfolgerungen inhaltlich zur Prüfung der Wiederholungsgefahr heranziehe. Damit habe sie ihre Begründungspflicht verletzt.
Aus dem Anspruch auf rechtliches Gehör wird abgeleitet, dass die Gerichte ihre Entscheide zu begründen haben. Die Begründung muss sich jedoch nicht mit allen Parteistandpunkten einlässlich auseinandersetzen und jedes einzelne Vorbringen ausdrücklich widerlegen. Es genügt, wenn die Begründung kurz die wesentlichen Überlegungen nennt, die dem Entscheid zu Grunde liegen, damit dieser sachgerecht angefochten werden kann (BGE 143 III 65 E. 5.2 S. 70 f. mit Hinweisen).
Die Vorinstanz führte in Bezug auf das Gutachten aus, es erscheine insbesondere wegen der Anwendung des dynamischen Risikoanalyse-Instruments DyRiAS auf die vorliegende Konstellation, in welcher der Beschwerdeführer und B.________ keine (intime) Beziehung miteinander hätten, als (eher) unpassend. Gemäss DyRiAS-Fallauswertung handle es sich bei DyRiAS um ein computergestütztes Risikoeinschätzungsinstrument, das anzeige, ob und inwieweit ein Mann für seine aktuelle oder ehemalige Intimpartnerin eine Gefahr darstelle. Ob das Gutachten deswegen mit dem Beschwerdeführer als "untauglich" zu bezeichnen sei, "wenn es denn überhaupt verwertbar wäre", brauche nicht entschieden zu werden. Die Unberechenbarkeit des Beschwerdeführers erscheine mit dem ihm vorliegend zur Last gelegten Sachverhalt jedenfalls als erwiesen.
Auch wenn sich die Vorinstanz im Rahmen ihres Entscheids mit den Argumenten des Beschwerdeführers betreffend die Verwertbarkeit des Gutachtens somit nicht im Einzelnen auseinandergesetzt hat, kann ihr nicht vorgeworfen werden, die Vorbringen des Beschwerdeführers nicht gehört zu haben. Vielmehr liess sie die Frage der Verwertbarkeit des Gutachtens ausdrücklich offen. Nachdem die Vorinstanz das Gutachten inhaltlich unberücksichtigt liess (vgl. dazu unten E. 3.5), ist dieses Vorgehen nicht zu beanstanden. Die Erwägungen der Vorinstanz erlaubten es dem Beschwerdeführer sodann ohne Weiteres, den Entscheid nachzuvollziehen und sachgerecht anzufechten. Eine Verletzung der Begründungspflicht bzw. des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch die Vorinstanz ist damit zu verneinen.

3.
Gemäss Art. 221 Abs. 1 lit. c
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 221 Presupposti - 1 La carcerazione preventiva o di sicurezza è ammissibile soltanto quando l'imputato è gravemente indiziato di un crimine o un delitto e vi è seriamente da temere che:
1    La carcerazione preventiva o di sicurezza è ammissibile soltanto quando l'imputato è gravemente indiziato di un crimine o un delitto e vi è seriamente da temere che:
a  si sottragga con la fuga al procedimento penale o alla prevedibile sanzione;
b  influenzi persone o inquini mezzi di prova, compromettendo in tal modo l'accertamento della verità; o
c  minacci seriamente e in modo imminente la sicurezza altrui commettendo crimini o gravi delitti, dopo aver già commesso in precedenza reati analoghi.
1bis    La carcerazione preventiva o di sicurezza è ammissibile in via eccezionale se:
a  l'imputato è gravemente indiziato di aver seriamente leso una persona nella sua integrità fisica, psichica o sessuale mediante un crimine o un grave delitto; e
b  vi è il pericolo serio e imminente che l'imputato commetta un grave crimine analogo.111
2    La carcerazione è pure ammissibile se vi è il pericolo serio e imminente che chi ha proferito la minaccia di commettere un grave crimine lo compia effettivamente.112
StPO ist Untersuchungshaft unter anderem zulässig, wenn die beschuldigte Person eines Verbrechens oder Vergehens dringend verdächtig ist und ernsthaft zu befürchten ist, dass sie durch schwere Verbrechen oder Vergehen die Sicherheit anderer erheblich gefährdet, nachdem sie bereits früher gleichartige Straftaten verübt hat (Wiederholungsgefahr).

3.1. Die Vorinstanz bejahte sowohl den dringenden Tatverdacht als auch den besonderen Haftgrund der Wiederholungsgefahr. Der Beschwerdeführer bestreitet den dringenden Tatverdacht im Grundsatz nicht. Er bringt jedoch vor, es sei keine Wiederholungsgefahr gegeben und es stünden hinreichende Ersatzmassnahmen zur Verfügung.
Mit Blick auf den Tatverdacht macht der Beschwerdeführer geltend, es sei vom Tatverdacht einer einfachen Körperverletzung und nicht eines Verbrechens auszugehen; aus rechtsmedizinischer Sicht würden sich aktuell keine objektiven Anhaltspunkte für das Vorliegen einer konkreten Lebensgefahr ergeben. Die Vorinstanz hielt gestützt auf die Ausführungen im rechtsmedizinischen Gutachten fest: Folge man den Aussagen von B.________, wonach es ihr während des Würgens "schwarz vor den Augen" und sie bewusstlos geworden sei, wäre eine konkrete Lebensgefahr durch den Angriff gegen den Hals zu bejahen. Alternativ müsse ein Schädel-Hirn-Trauma als Ursache für den zeitweiligen Bewusstseinsverlust diskutiert werden. In Anbetracht der Zeichen massiver stumpfer Gewalt gegen den Kopf sei es aus medizinischer Sicht ohne Weiteres denkbar, dass es infolge von Schlägen und/oder Tritten zu einer zeitweiligen traumatischen Hirnfunktionsstörung mit Bewusstlosigkeit gekommen sei. Nachdem B.________ durch einen Schlag auf die Nase unter Nasenbluten gelitten habe und ihr der Beschwerdeführer mutmasslich den Kopf mit kaltem Wasser abgeduscht habe, sei aus medizinischer Sicht vom Vorliegen einer konkreten Lebensgefahr auszugehen. Weiter ist dem Gutachten zu
entnehmen, dass massive stumpfe Gewalt gegen den Kopf, zum Beispiel durch Faustschläge oder Fusstritte, insbesondere in der dokumentierten Vielfalt und Heftigkeit, grundsätzlich zu schweren bzw. tödlichen Schädel-Hirn-Verletzungen führen kann. Es ist daher nicht zu beanstanden, wenn die Vorinstanz auf den dringenden Verdacht der Herbeiführung einer konkreten Lebensgefahr durch den Beschwerdeführer schloss.

3.2. Für das Vorliegen von Wiederholungsgefahr im Sinne von Art. 221 Abs. 1 lit. c
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 221 Presupposti - 1 La carcerazione preventiva o di sicurezza è ammissibile soltanto quando l'imputato è gravemente indiziato di un crimine o un delitto e vi è seriamente da temere che:
1    La carcerazione preventiva o di sicurezza è ammissibile soltanto quando l'imputato è gravemente indiziato di un crimine o un delitto e vi è seriamente da temere che:
a  si sottragga con la fuga al procedimento penale o alla prevedibile sanzione;
b  influenzi persone o inquini mezzi di prova, compromettendo in tal modo l'accertamento della verità; o
c  minacci seriamente e in modo imminente la sicurezza altrui commettendo crimini o gravi delitti, dopo aver già commesso in precedenza reati analoghi.
1bis    La carcerazione preventiva o di sicurezza è ammissibile in via eccezionale se:
a  l'imputato è gravemente indiziato di aver seriamente leso una persona nella sua integrità fisica, psichica o sessuale mediante un crimine o un grave delitto; e
b  vi è il pericolo serio e imminente che l'imputato commetta un grave crimine analogo.111
2    La carcerazione è pure ammissibile se vi è il pericolo serio e imminente che chi ha proferito la minaccia di commettere un grave crimine lo compia effettivamente.112
StPO sind drei Elemente konstitutiv. Erstens muss grundsätzlich das Vortatenerfordernis erfüllt sein, und es müssen schwere Vergehen oder Verbrechen drohen. Zweitens muss hierdurch die Sicherheit anderer erheblich gefährdet sein. Drittens muss die Tatwiederholung ernsthaft zu befürchten sein, was anhand einer Rückfallprognose zu beurteilen ist (BGE 143 IV 9 E. 2.5 S. 14).

3.3. Bei den in Art. 221 Abs. 1 lit. c
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 221 Presupposti - 1 La carcerazione preventiva o di sicurezza è ammissibile soltanto quando l'imputato è gravemente indiziato di un crimine o un delitto e vi è seriamente da temere che:
1    La carcerazione preventiva o di sicurezza è ammissibile soltanto quando l'imputato è gravemente indiziato di un crimine o un delitto e vi è seriamente da temere che:
a  si sottragga con la fuga al procedimento penale o alla prevedibile sanzione;
b  influenzi persone o inquini mezzi di prova, compromettendo in tal modo l'accertamento della verità; o
c  minacci seriamente e in modo imminente la sicurezza altrui commettendo crimini o gravi delitti, dopo aver già commesso in precedenza reati analoghi.
1bis    La carcerazione preventiva o di sicurezza è ammissibile in via eccezionale se:
a  l'imputato è gravemente indiziato di aver seriamente leso una persona nella sua integrità fisica, psichica o sessuale mediante un crimine o un grave delitto; e
b  vi è il pericolo serio e imminente che l'imputato commetta un grave crimine analogo.111
2    La carcerazione è pure ammissibile se vi è il pericolo serio e imminente che chi ha proferito la minaccia di commettere un grave crimine lo compia effettivamente.112
StPO verlangten Vortaten muss es sich ebenfalls um Verbrechen oder schwere Vergehen, und zwar gegen gleiche oder gleichartige Rechtsgüter, handeln. Die früher begangenen Straftaten können sich aus rechtskräftig abgeschlossenen Strafverfahren ergeben. Nach der Rechtsprechung kann sich Wiederholungsgefahr jedoch ausnahmsweise auch aus Vortaten ergeben, die dem Beschuldigten im hängigen Strafverfahren erst vorgeworfen werden, wenn die Freilassung des Ersttäters mit erheblichen konkreten Risiken für die öffentliche Sicherheit verbunden wäre. Erweisen sich die Risiken als untragbar hoch, kann vom Vortatenerfordernis sogar ganz abgesehen werden (BGE 143 IV 9 E. 2.3.1 S. 13; Urteil 1B 422/ 2017 vom 24. Oktober 2017 E. 3.2; je mit Hinweis).
Hinsichtlich des Vortatenerfordernisses bringt der Beschwerdeführer vor, die einzige Vortat von anfangs 2018 sei nicht einschlägig; es sei dabei um häusliche Gewalt gegen seine Ehefrau ohne Alkohol- und Drogeneinfluss gegangen. Gemäss den Ausführungen der Vorinstanz wurde der Beschwerdeführer am 18. April 2018 wegen Nötigung, Drohung, einfacher Körperverletzung und Tätlichkeiten zum Nachteil seiner Ehefrau, begangen in der Zeit vom November 2016 bis April 2018 verurteilt. Laut Angaben des Beschwerdeführers lebe seine Ehefrau zusammen mit der gemeinsamen Tochter in einem Frauenhaus aneiner ihm unbekannten Adresse; sie hätten keinen Kontakt. Vor diesem Hintergrund erachtete die Vorinstanz das Vortatenerfordernis zu Recht als erfüllt.

3.4. Bei der Beurteilung der Schwere der drohenden Delikte sind neben der abstrakten Strafdrohung gemäss Gesetz insbesondere auch das betroffene Rechtsgut und der Kontext, namentlich die konkret vom Beschuldigten ausgehende Gefährlichkeit bzw. das bei ihm vorhandene Gewaltpotenzial, einzubeziehen. Die erhebliche Gefährdung der Sicherheit anderer durch drohende Verbrechen oder schwere Vergehen kann sich grundsätzlich auf Rechtsgüter jeder Art beziehen. Im Vordergrund stehen Delikte gegen die körperliche und sexuelle Integrität. In diesem Kontext muss bei Straftaten gegenüber speziell schutzbedürftigen Personengruppen, namentlich Kindern, aus Gründen des Opferschutzes ein strenger Massstab gelten (BGE 143 IV 9 E. 2.6-2.7 S. 14-16 mit Hinweisen).
Die Strafdrohung der schweren Körperverletzung gemäss Art. 122
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937
CP Art. 122 - È punito con una pena detentiva da uno a dieci anni chiunque intenzionalmente:
a  ferisce una persona mettendone in pericolo la vita;
b  mutila il corpo, un organo o arto importante di una persona, le produce la perdita dell'uso di un tale organo o arto, o le cagiona permanentemente incapacità al lavoro, infermità o malattia mentale, o le sfregia in modo grave e permanente il viso;
c  cagiona un altro grave danno al corpo o alla salute fisica o mentale di una persona.
StGB lautet auf Freiheitsstrafe bis zu zehn Jahren. Bei der dem Beschwerdeführer vorgeworfenen Straftat handelt es sich somit um ein Verbrechen im Sinne von Art. 10 Abs. 2
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937
CP Art. 10 - 1 Il presente Codice distingue i crimini dai delitti in funzione della gravità della pena comminata.
1    Il presente Codice distingue i crimini dai delitti in funzione della gravità della pena comminata.
2    Sono crimini i reati per cui è comminata una pena detentiva di oltre tre anni.
3    Sono delitti i reati per cui è comminata una pena detentiva sino a tre anni o una pena pecuniaria.
StGB. Gleiches gilt für den Tatbestand der Gefährdung des Lebens gemäss Art. 129
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937
CP Art. 129 - Chiunque mette senza scrupoli in pericolo imminente la vita altrui, è punito con una pena detentiva sino a cinque anni o con una pena pecuniaria.
StGB, welcher Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe androht. Die dem Beschwerdeführer vorgeworfenen Handlungen wiegen schwer. Ihm wird insbesondere angelastet, B.________, die er nur flüchtig von Begegnungen im Ausgang kennen soll, am Hals gehalten zu haben, so dass sie kurz keine Luft bekommen habe, ihr mit der Faust auf die Nase und die Augen geschlagen und - als sie auf dem Boden gelegen habe - ihr mit dem Fuss in den Bauch und in die Rippen getreten zu haben, bis sie das Bewusstsein verloren habe. Aufgewacht sei B.________ mit nassen Haaren. Die drohenden Delikte sind von erheblicher Sicherheitsrelevanz. Es geht um den Schutz von Leib und Leben und damit das höchste Rechtsgut.

3.5. Massgebliche Kriterien bei der Beurteilung der Rückfallprognose sind nach der Praxis des Bundesgerichtes insbesondere die Häufigkeit und Intensität der fraglichen Delikte. Bei dieser Bewertung sind allfällige Aggravationstendenzen, wie eine zunehmende Eskalation respektive Gewaltintensität oder eine raschere Kadenz der Taten, zu berücksichtigen. Zu würdigen sind des Weiteren die persönlichen Verhältnisse der beschuldigten bzw. verurteilten Person. Liegt bereits ein psychiatrisches Gutachten oder zumindest ein Vorabgutachten vor, ist dieses ebenfalls in die Beurteilung miteinzubeziehen. In der Regel erscheint die Gefährdung der Sicherheit anderer umso höher, je schwerer die drohende Tat wiegt. Betreffend die Anforderungen an die Rückfallgefahr gilt hingegen eine umgekehrte Proportionalität. Dies bedeutet, je schwerer die drohenden Taten sind und je höher die Gefährdung der Sicherheit anderer ist, desto geringere Anforderungen sind an die Rückfallgefahr zu stellen. Liegen die Tatschwere und die Sicherheitsrelevanz am oberen Ende der Skala, so ist die Messlatte zur Annahme einer rechtserheblichen Rückfallgefahr tiefer anzusetzen. Zugleich ist daran festzuhalten, dass der Haftgrund der Wiederholungsgefahr restriktiv zu handhaben
ist. Hieraus folgt, dass eine negative, d.h. eine ungünstige Rückfallprognose zur Annahme von Wiederholungsgefahr notwendig, grundsätzlich aber auch ausreichend ist (BGE 143 IV 9 E. 2.8-2.10 S. 16 f. mit Hinweisen; Urteil 1B 443/2017 vom 13. November 2017 E. 3.1).

3.5.1. Zur Abklärung der Wiederholungs- und Ausführungsgefahr beim Beschwerdeführer beauftragte die Staatsanwaltschaft Dr. med. C.________ mit der Erstellung eines forensisch-psychiatrischen Gutachtens. Seit 20. März 2019 liegt das Gutachten vor. Der Beschwerdeführer rügt, die für das Gutachten herangezogenen Zeugeneinvernahmen seien ohne Gewährung der Teilnahmerechte erfolgt, womit das Gutachten auf unverwertbaren Beweismitteln beruhe und damit selber nicht verwertbar sei. Die Wiederholungsgefahr sei somit nicht gutachterlich festgestellt, sondern beruhe einzig auf vagen Annahmen der Staatsanwaltschaft und der Vorinstanz, die ihm ohne beweismässige Grundlage eine Neigung zu unkontrollierten Gewaltausbrüchen gegenüber Frauen unterstellten. Eine ungünstige Rückfallprognose sei deshalb zu verneinen, was zu seiner Haftentlassung führen müsse.
Im Haftverfahren können nur solche Verfahrensmängel geltend gemacht werden, die sich unmittelbar auf die Haftfrage beziehen bzw. in direktem Zusammenhang mit den Voraussetzungen der Untersuchungshaft stehen. Insbesondere die Frage, ob allenfalls strafprozessuale Beweisverwertungsverbote vorliegen, ist grundsätzlich vom Straf- und nicht vom Haftrichter zu beurteilen. Im Haftprüfungsverfahren reicht es aus, wenn die Verwertbarkeit der Beweismittel, die den Tatverdacht begründen, nicht zum Vornherein als ausgeschlossen erscheint (Urteil 1B 409/2017 vom 10. Oktober 2017 E. 3.2 mit Hinweis).
Die Vorinstanz stellte bei der Beurteilung der Rückfallprognose lediglich auf die unbestrittenermassen verwertbaren Einvernahmen von B.________, ihres Mitbewohners und des Beschwerdeführers ab, nicht aber auf das Gutachten oder auf die nach Auffassung des Beschwerdeführers nicht verwertbaren Zeugeneinvernahmen. Ein direkter Zusammenhang zwischen den angeblich unverwertbaren Beweismitteln infolge Nichtgewährung der Teilnahmerechte und den Voraussetzungen der Untersuchungshaft ist daher vorliegend zu verneinen. Es ist somit nicht zu beanstanden, dass sich die Vorinstanz mit der Frage der Verwertbarkeit der Beweismittel bzw. des Gutachtens nicht weiter auseinandergesetzt, sondern deren Klärung dem Sachrichter überlassen hat. Mithin ist darin auch keine Verletzung des Rechts auf wirksame Beschwerde gemäss Art. 13
IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU)
CEDU Art. 13 Diritto ad un ricorso effettivo - Ogni persona i cui diritti e le cui libertà riconosciuti nella presente Convenzione siano stati violati, ha diritto a un ricorso effettivo davanti a un'istanza nazionale, anche quando la violazione sia stata commessa da persone agenti nell'esercizio delle loro funzioni ufficiali.
EMRK zu erblicken, wie sie der Beschwerdeführer geltend macht. Aus demselben Grund ist im vorliegenden Verfahren auch auf die weiteren vom Beschwerdeführer geltend gemachten Mängel des Gutachtens nicht einzugehen.
Weiter macht der Beschwerdeführer geltend, die Vorinstanz habe gegen den Anspruch auf ein faires Verfahren verstossen (Art. 6 Ziff. 1
IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU)
CEDU Art. 6 Diritto ad un processo equo - 1. Ogni persona ha diritto ad un'equa e pubblica udienza entro un termine ragionevole, davanti a un tribunale indipendente e imparziale costituito per legge, al fine della determinazione sia dei suoi diritti e dei suoi doveri di carattere civile, sia della fondatezza di ogni accusa penale che gli venga rivolta. La sentenza deve essere resa pubblicamente, ma l'accesso alla sala d'udienza può essere vietato alla stampa e al pubblico durante tutto o una parte del processo nell'interesse della morale, dell'ordine pubblico o della sicurezza nazionale in una società democratica, quando lo esigono gli interessi dei minori o la tutela della vita privata delle parti nel processo, nella misura giudicata strettamente necessaria dal tribunale quando, in speciali circostanze, la pubblicità potrebbe pregiudicare gli interessi della giustizia.
1    Ogni persona ha diritto ad un'equa e pubblica udienza entro un termine ragionevole, davanti a un tribunale indipendente e imparziale costituito per legge, al fine della determinazione sia dei suoi diritti e dei suoi doveri di carattere civile, sia della fondatezza di ogni accusa penale che gli venga rivolta. La sentenza deve essere resa pubblicamente, ma l'accesso alla sala d'udienza può essere vietato alla stampa e al pubblico durante tutto o una parte del processo nell'interesse della morale, dell'ordine pubblico o della sicurezza nazionale in una società democratica, quando lo esigono gli interessi dei minori o la tutela della vita privata delle parti nel processo, nella misura giudicata strettamente necessaria dal tribunale quando, in speciali circostanze, la pubblicità potrebbe pregiudicare gli interessi della giustizia.
2    Ogni persona accusata di un reato è presunta innocente sino a quando la sua colpevolezza non sia stata legalmente accertata.
3    Ogni accusato ha segnatamente diritto a:
a  essere informato, nel più breve tempo possibile, in una lingua a lui comprensibile e in un modo dettagliato, della natura e dei motivi dell'accusa elevata a suo carico;
b  disporre del tempo e delle facilitazioni necessarie per preparare la sua difesa;
c  difendersi da sé o avere l'assistenza di un difensore di propria scelta e, se non ha i mezzi per ricompensare un difensore, poter essere assistito gratuitamente da un avvocato d'ufficio quando lo esigano gli interessi della giustizia;
d  interrogare o far interrogare i testimoni a carico ed ottenere la convocazione e l'interrogazione dei testimoni a discarico nelle stesse condizioni dei testimoni a carico;
e  farsi assistere gratuitamente da un interprete se non comprende o non parla la lingua impiegata nell'udienza.
EMRK), indem sie wichtige, aber unverwertbare Einvernahmen als unwichtig bezeichnet habe, nur um ihn zu einem Verzicht auf die Wiederholung der Beweisabnahme zu bewegen. Nachdem diese Einvernahmen für die Bestätigung der Verlängerung der Untersuchungshaft nicht ausschlaggebend waren, zielt er mit diesem Vorbringen vorliegend von vornherein ins Leere. Der Beschwerdeführer ist diesbezüglich an den Sachrichter zu verweisen.

3.5.2. Hinsichtlich der Rückfallprognose führte die Vorinstanz aus, die dem Beschwerdeführer im vorliegenden Verfahren zur Last gelegten Delikte der schweren Körperverletzung und Gefährdung des Lebens hätten nur zehn Monate nach der Verurteilung vom 18. April 2018 stattgefunden. In Anbetracht der Vortaten sowie der mutmasslichen massiven Gewaltanwendung gegen B.________ sei ernsthaft zu befürchten, dass der Beschwerdeführer vor weiteren gravierenden Straftaten gegen Leib und Leben von Frauen - auch solchen, die er bloss flüchtig kenne oder z.B. im Ausgang kennenlernen werde - nicht zurückschrecken werde. Diese Gefahr bestehe insbesondere auch bei einem möglichen neuen Kontakt mit B.________, sofern er Rachegefühle gegen sie hegen sollte. Die Unberechenbarkeit des Beschwerdeführers erscheine mit dem ihm vorliegend zur Last gelegten Sachverhalt mit anlassfreier Ausübung schwerer körperlicher Gewalt, die eine vertiefte Abklärung einer psychiatrischen Störung nahelege, jedenfalls als erwiesen. Gemäss den Einvernahmen von B.________ und ihres Mitbewohners bestünden gewichtige Anzeichen dafür, dass der Beschwerdeführer insbesondere unter Alkohol- und Drogeneinfluss zu unkontrollierten Gewaltausbrüchen gegenüber Frauen neige.
Der Beschwerdeführer bestreitet, dass es erneut zu einem solchen Ereignis kommen könnte. Das hängige Untersuchungsverfahren habe ergeben, dass der Vorfall vom 10. Februar 2019 singulär gewesen und er ansonsten allgemein als anständig und respektvoll bezeichnet worden sei. Selbst das Gutachten von Dr. med. C.________ nenne keine weiteren Vorkommnisse, mit denen der Beschwerdeführer gegenüber Frauen oder "Intimpartnerinnen" negativ aufgefallen wäre. Seine - inzwischen ehemalige - Freundin habe ausgesagt, er akzeptiere alles, was sie ihm sage. Er sei immer sehr respektvoll mit ihr. Sie könne nur sagen, dass er immer ein sehr guter Mensch zu ihr gewesen sei.
Diese Vorbringen des Beschwerdeführers sind nicht geeignet, die vorinstanzlichen Erwägungen bundesrechtswidrig erscheinen zu lassen und das Vorliegen einer ungünstigen Rückfallprognose zu verneinen, zumal er unter anderem wegen Delikten gegen die körperliche Integrität vorbestraft ist. Die Rückfallprognose wird sodann Gegenstand des am 6. Juni 2019 bei den Psychiatrischen Diensten Aargau AG in Auftrag gegebenen psychiatrischen Gutachtens sein. Nach dem Gesagten kann die Freilassung des Beschwerdeführers bis zum Vorliegen dieses Gutachtens aus Gründen der öffentlichen Sicherheit nicht verantwortet werden. Die Frage der Wiederholungsgefahr wird nach Erstattung des Gutachtens im Lichte der gutachterlichen Aussagen erneut zu prüfen sein (vgl. Urteile 1B 17/2016 vom 8. Februar 2016 E. 3.5 mit Hinweisen; 1B 606/2011 vom 16. November 2011 E. 2.6).

3.6. Mit Blick auf die Anordnung von Ersatzmassnahmen ist mit der Vorinstanz festzuhalten, dass sich die Wiederholungsgefahr nicht auf eine oder mehrere heute bereits bekannte Personen beschränkt. Eine Ein- oder Ausgrenzung gemäss Art. 237 Abs. 2 lit. c
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 237 Disposizioni generali - 1 Il giudice competente ordina una o più misure meno severe in luogo della carcerazione preventiva o di sicurezza, se tali misure perseguono lo stesso obiettivo della carcerazione.
1    Il giudice competente ordina una o più misure meno severe in luogo della carcerazione preventiva o di sicurezza, se tali misure perseguono lo stesso obiettivo della carcerazione.
2    Sono misure sostitutive segnatamente:
a  il versamento di una cauzione;
b  il blocco dei documenti d'identità e di legittimazione;
c  l'obbligo di dimorare e rimanere in un luogo o edificio determinato, nonché il divieto di trattenersi in un luogo o edificio determinato;
d  l'obbligo di annunciarsi regolarmente a un ufficio pubblico;
e  l'obbligo di svolgere un lavoro regolare;
f  l'obbligo di sottoporsi a un trattamento medico o a un controllo;
g  il divieto di avere contatti con determinate persone.
3    Per sorvegliare l'esecuzione di tali misure sostitutive, il giudice può disporre l'impiego di apparecchi tecnici e la loro applicazione fissa sulla persona da sorvegliare.
4    L'adozione e l'impugnazione di misure sostitutive sono rette per analogia dalle norme sulla carcerazione preventiva e sulla carcerazione di sicurezza.
5    Se nuove circostanze lo esigono oppure se l'imputato non ottempera agli obblighi impostigli, il giudice può in ogni tempo revocare le misure sostitutive oppure ordinare altre misure sostitutive o la carcerazione preventiva o di sicurezza.
StPO oder ein Kontaktverbot gemäss Art. 237 Abs. 2 lit. g
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 237 Disposizioni generali - 1 Il giudice competente ordina una o più misure meno severe in luogo della carcerazione preventiva o di sicurezza, se tali misure perseguono lo stesso obiettivo della carcerazione.
1    Il giudice competente ordina una o più misure meno severe in luogo della carcerazione preventiva o di sicurezza, se tali misure perseguono lo stesso obiettivo della carcerazione.
2    Sono misure sostitutive segnatamente:
a  il versamento di una cauzione;
b  il blocco dei documenti d'identità e di legittimazione;
c  l'obbligo di dimorare e rimanere in un luogo o edificio determinato, nonché il divieto di trattenersi in un luogo o edificio determinato;
d  l'obbligo di annunciarsi regolarmente a un ufficio pubblico;
e  l'obbligo di svolgere un lavoro regolare;
f  l'obbligo di sottoporsi a un trattamento medico o a un controllo;
g  il divieto di avere contatti con determinate persone.
3    Per sorvegliare l'esecuzione di tali misure sostitutive, il giudice può disporre l'impiego di apparecchi tecnici e la loro applicazione fissa sulla persona da sorvegliare.
4    L'adozione e l'impugnazione di misure sostitutive sono rette per analogia dalle norme sulla carcerazione preventiva e sulla carcerazione di sicurezza.
5    Se nuove circostanze lo esigono oppure se l'imputato non ottempera agli obblighi impostigli, il giudice può in ogni tempo revocare le misure sostitutive oppure ordinare altre misure sostitutive o la carcerazione preventiva o di sicurezza.
StPO erscheint daher weder zweckmässig noch ausreichend, um der Wiederholungsgefahr wirksam zu begegnen. Die Vorbringen des Beschwerdeführers, welche sich auf die auf B.________ bezogene Wiederholungsgefahr beschränken, vermögen daran nichts zu ändern.

4.
Der Beschwerdeführer rügt eine Verletzung des Beschleunigungsgebots (Art. 31
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 31 Privazione della libertà - 1 Nessuno può essere privato della libertà se non nei casi previsti dalla legge e secondo le modalità da questa prescritte.
1    Nessuno può essere privato della libertà se non nei casi previsti dalla legge e secondo le modalità da questa prescritte.
2    Chi è privato della libertà ha diritto di essere informato immediatamente, in una lingua a lui comprensibile, sui motivi di tale privazione e sui diritti che gli spettano. Deve essergli data la possibilità di far valere i propri diritti. Ha in particolare il diritto di far avvisare i suoi stretti congiunti.
3    Chi viene incarcerato a titolo preventivo ha diritto di essere prontamente tradotto davanti al giudice. Il giudice decide la continuazione della carcerazione o la liberazione. Ogni persona in carcerazione preventiva ha diritto di essere giudicata entro un termine ragionevole.
4    Chi è privato della libertà in via extragiudiziaria ha il diritto di rivolgersi in ogni tempo al giudice. Questi decide il più presto possibile sulla legalità del provvedimento.
BV). Zwar liege seit 20. März 2019 ein Gutachten vor, jedoch sei dieses unverwertbar und nicht aussagekräftig. Im Zeitpunkt des angefochtenen Entscheids sei die Erstellung eines psychiatrischen Vollgutachtens sodann noch nicht in Auftrag gegeben gewesen. Am 6. Juni 2019 seien damit die Psychiatrischen Dienste Aargau beauftragt worden. Die Neuvergabe des Gutachterauftrags an eine andere Institution führe dazu, dass sich die Erstellung des Hauptgutachtens um mehrere Monate verzögere, was mit dem Beschleunigungsgebot nicht vereinbar sei. Die Verfahrensleitung habe es nicht geschafft, die Gefährlichkeit innert angemessener Frist auf taugliche, verwertbare und schlüssige Weise festzustellen.
Aus den vom Beschwerdeführer geschilderten Umständen kann noch nicht auf eine Verletzung des Beschleunigungsgebots geschlossen werden, zumal gemäss Stellungnahme der Staatsanwaltschaft an das Bundesgericht der Beschwerdeführer Dr. med. C.________ als Gutachter für die Erstellung des Vollgutachtens abgelehnt hat und daher - in Nachachtung des Beschleunigungsgebots - die Psychiatrischen Dienste Aargau damit beauftragt worden sind. Im Übrigen bestehen auch keine Anhaltspunkte dafür, dass die kantonalen Behörden nicht gewillt oder in der Lage wären, das Verfahren mit der gebotenen Beschleunigung zum Abschluss zu bringen.

5.
Die Beschwerde erweist sich somit als unbegründet und ist abzuweisen.
Der Beschwerdeführer stellt ein Gesuch um unentgeltliche Prozessführung und Rechtsverbeiständung. Da die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt sind, kann dem Gesuch entsprochen werden (Art. 64
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 64 Gratuito patrocinio - 1 Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, il Tribunale federale la dispensa, su domanda, dal pagamento delle spese giudiziarie e dalla prestazione di garanzie per le spese ripetibili.
1    Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, il Tribunale federale la dispensa, su domanda, dal pagamento delle spese giudiziarie e dalla prestazione di garanzie per le spese ripetibili.
2    Se è necessario per tutelare i diritti di tale parte, il Tribunale federale le designa un avvocato. Questi ha diritto a un'indennità adeguata, versata dalla cassa del Tribunale, in quanto le spese di patrocinio non possano essere coperte dalle spese ripetibili.
3    La corte decide sulla domanda di gratuito patrocinio nella composizione di tre giudici. Rimangono salvi i casi trattati in procedura semplificata secondo l'articolo 108. Il gratuito patrocinio può essere concesso dal giudice dell'istruzione se è indubbio che le relative condizioni sono adempiute.
4    Se in seguito è in grado di farlo, la parte è tenuta a risarcire la cassa del Tribunale.
BGG).

Demnach erkennt das Bundesgericht:

1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.

2.
Das Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege wird gutgeheissen.

2.1. Es werden keine Gerichtskosten erhoben.

2.2. Rechtsanwalt Stefan Meichssner wird zum unentgeltlichen Rechtsbeistand ernannt und für das bundesgerichtliche Verfahren aus der Bundesgerichtskasse mit Fr. 1'500.-- entschädigt.

3.
Dieses Urteil wird dem Beschwerdeführer, der Staatsanwaltschaft Zofingen-Kulm und dem Obergericht des Kantons Aargau, Beschwerdekammer in Strafsachen, schriftlich mitgeteilt.

Lausanne, 19. Juli 2019

Im Namen der I. öffentlich-rechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts

Der Präsident: Chaix

Die Gerichtsschreiberin: Dambeck
Informazioni decisione   •   DEFRITEN
Documento : 1B_313/2019
Data : 19. luglio 2019
Pubblicato : 06. agosto 2019
Sorgente : Tribunale federale
Stato : Inedito
Ramo giuridico : Procedura penale
Oggetto : Verlängerung der Untersuchungshaft


Registro di legislazione
CEDU: 6 
IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU)
CEDU Art. 6 Diritto ad un processo equo - 1. Ogni persona ha diritto ad un'equa e pubblica udienza entro un termine ragionevole, davanti a un tribunale indipendente e imparziale costituito per legge, al fine della determinazione sia dei suoi diritti e dei suoi doveri di carattere civile, sia della fondatezza di ogni accusa penale che gli venga rivolta. La sentenza deve essere resa pubblicamente, ma l'accesso alla sala d'udienza può essere vietato alla stampa e al pubblico durante tutto o una parte del processo nell'interesse della morale, dell'ordine pubblico o della sicurezza nazionale in una società democratica, quando lo esigono gli interessi dei minori o la tutela della vita privata delle parti nel processo, nella misura giudicata strettamente necessaria dal tribunale quando, in speciali circostanze, la pubblicità potrebbe pregiudicare gli interessi della giustizia.
1    Ogni persona ha diritto ad un'equa e pubblica udienza entro un termine ragionevole, davanti a un tribunale indipendente e imparziale costituito per legge, al fine della determinazione sia dei suoi diritti e dei suoi doveri di carattere civile, sia della fondatezza di ogni accusa penale che gli venga rivolta. La sentenza deve essere resa pubblicamente, ma l'accesso alla sala d'udienza può essere vietato alla stampa e al pubblico durante tutto o una parte del processo nell'interesse della morale, dell'ordine pubblico o della sicurezza nazionale in una società democratica, quando lo esigono gli interessi dei minori o la tutela della vita privata delle parti nel processo, nella misura giudicata strettamente necessaria dal tribunale quando, in speciali circostanze, la pubblicità potrebbe pregiudicare gli interessi della giustizia.
2    Ogni persona accusata di un reato è presunta innocente sino a quando la sua colpevolezza non sia stata legalmente accertata.
3    Ogni accusato ha segnatamente diritto a:
a  essere informato, nel più breve tempo possibile, in una lingua a lui comprensibile e in un modo dettagliato, della natura e dei motivi dell'accusa elevata a suo carico;
b  disporre del tempo e delle facilitazioni necessarie per preparare la sua difesa;
c  difendersi da sé o avere l'assistenza di un difensore di propria scelta e, se non ha i mezzi per ricompensare un difensore, poter essere assistito gratuitamente da un avvocato d'ufficio quando lo esigano gli interessi della giustizia;
d  interrogare o far interrogare i testimoni a carico ed ottenere la convocazione e l'interrogazione dei testimoni a discarico nelle stesse condizioni dei testimoni a carico;
e  farsi assistere gratuitamente da un interprete se non comprende o non parla la lingua impiegata nell'udienza.
13
IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU)
CEDU Art. 13 Diritto ad un ricorso effettivo - Ogni persona i cui diritti e le cui libertà riconosciuti nella presente Convenzione siano stati violati, ha diritto a un ricorso effettivo davanti a un'istanza nazionale, anche quando la violazione sia stata commessa da persone agenti nell'esercizio delle loro funzioni ufficiali.
CP: 10 
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937
CP Art. 10 - 1 Il presente Codice distingue i crimini dai delitti in funzione della gravità della pena comminata.
1    Il presente Codice distingue i crimini dai delitti in funzione della gravità della pena comminata.
2    Sono crimini i reati per cui è comminata una pena detentiva di oltre tre anni.
3    Sono delitti i reati per cui è comminata una pena detentiva sino a tre anni o una pena pecuniaria.
122 
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937
CP Art. 122 - È punito con una pena detentiva da uno a dieci anni chiunque intenzionalmente:
a  ferisce una persona mettendone in pericolo la vita;
b  mutila il corpo, un organo o arto importante di una persona, le produce la perdita dell'uso di un tale organo o arto, o le cagiona permanentemente incapacità al lavoro, infermità o malattia mentale, o le sfregia in modo grave e permanente il viso;
c  cagiona un altro grave danno al corpo o alla salute fisica o mentale di una persona.
129
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937
CP Art. 129 - Chiunque mette senza scrupoli in pericolo imminente la vita altrui, è punito con una pena detentiva sino a cinque anni o con una pena pecuniaria.
CPP: 221 
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 221 Presupposti - 1 La carcerazione preventiva o di sicurezza è ammissibile soltanto quando l'imputato è gravemente indiziato di un crimine o un delitto e vi è seriamente da temere che:
1    La carcerazione preventiva o di sicurezza è ammissibile soltanto quando l'imputato è gravemente indiziato di un crimine o un delitto e vi è seriamente da temere che:
a  si sottragga con la fuga al procedimento penale o alla prevedibile sanzione;
b  influenzi persone o inquini mezzi di prova, compromettendo in tal modo l'accertamento della verità; o
c  minacci seriamente e in modo imminente la sicurezza altrui commettendo crimini o gravi delitti, dopo aver già commesso in precedenza reati analoghi.
1bis    La carcerazione preventiva o di sicurezza è ammissibile in via eccezionale se:
a  l'imputato è gravemente indiziato di aver seriamente leso una persona nella sua integrità fisica, psichica o sessuale mediante un crimine o un grave delitto; e
b  vi è il pericolo serio e imminente che l'imputato commetta un grave crimine analogo.111
2    La carcerazione è pure ammissibile se vi è il pericolo serio e imminente che chi ha proferito la minaccia di commettere un grave crimine lo compia effettivamente.112
237
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 237 Disposizioni generali - 1 Il giudice competente ordina una o più misure meno severe in luogo della carcerazione preventiva o di sicurezza, se tali misure perseguono lo stesso obiettivo della carcerazione.
1    Il giudice competente ordina una o più misure meno severe in luogo della carcerazione preventiva o di sicurezza, se tali misure perseguono lo stesso obiettivo della carcerazione.
2    Sono misure sostitutive segnatamente:
a  il versamento di una cauzione;
b  il blocco dei documenti d'identità e di legittimazione;
c  l'obbligo di dimorare e rimanere in un luogo o edificio determinato, nonché il divieto di trattenersi in un luogo o edificio determinato;
d  l'obbligo di annunciarsi regolarmente a un ufficio pubblico;
e  l'obbligo di svolgere un lavoro regolare;
f  l'obbligo di sottoporsi a un trattamento medico o a un controllo;
g  il divieto di avere contatti con determinate persone.
3    Per sorvegliare l'esecuzione di tali misure sostitutive, il giudice può disporre l'impiego di apparecchi tecnici e la loro applicazione fissa sulla persona da sorvegliare.
4    L'adozione e l'impugnazione di misure sostitutive sono rette per analogia dalle norme sulla carcerazione preventiva e sulla carcerazione di sicurezza.
5    Se nuove circostanze lo esigono oppure se l'imputato non ottempera agli obblighi impostigli, il giudice può in ogni tempo revocare le misure sostitutive oppure ordinare altre misure sostitutive o la carcerazione preventiva o di sicurezza.
Cost: 29 
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 29 Garanzie procedurali generali - 1 In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole.
1    In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole.
2    Le parti hanno diritto d'essere sentite.
3    Chi non dispone dei mezzi necessari ha diritto alla gratuità della procedura se la sua causa non sembra priva di probabilità di successo. Ha inoltre diritto al patrocinio gratuito qualora la presenza di un legale sia necessaria per tutelare i suoi diritti.
31
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 31 Privazione della libertà - 1 Nessuno può essere privato della libertà se non nei casi previsti dalla legge e secondo le modalità da questa prescritte.
1    Nessuno può essere privato della libertà se non nei casi previsti dalla legge e secondo le modalità da questa prescritte.
2    Chi è privato della libertà ha diritto di essere informato immediatamente, in una lingua a lui comprensibile, sui motivi di tale privazione e sui diritti che gli spettano. Deve essergli data la possibilità di far valere i propri diritti. Ha in particolare il diritto di far avvisare i suoi stretti congiunti.
3    Chi viene incarcerato a titolo preventivo ha diritto di essere prontamente tradotto davanti al giudice. Il giudice decide la continuazione della carcerazione o la liberazione. Ogni persona in carcerazione preventiva ha diritto di essere giudicata entro un termine ragionevole.
4    Chi è privato della libertà in via extragiudiziaria ha il diritto di rivolgersi in ogni tempo al giudice. Questi decide il più presto possibile sulla legalità del provvedimento.
LTF: 64 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 64 Gratuito patrocinio - 1 Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, il Tribunale federale la dispensa, su domanda, dal pagamento delle spese giudiziarie e dalla prestazione di garanzie per le spese ripetibili.
1    Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, il Tribunale federale la dispensa, su domanda, dal pagamento delle spese giudiziarie e dalla prestazione di garanzie per le spese ripetibili.
2    Se è necessario per tutelare i diritti di tale parte, il Tribunale federale le designa un avvocato. Questi ha diritto a un'indennità adeguata, versata dalla cassa del Tribunale, in quanto le spese di patrocinio non possano essere coperte dalle spese ripetibili.
3    La corte decide sulla domanda di gratuito patrocinio nella composizione di tre giudici. Rimangono salvi i casi trattati in procedura semplificata secondo l'articolo 108. Il gratuito patrocinio può essere concesso dal giudice dell'istruzione se è indubbio che le relative condizioni sono adempiute.
4    Se in seguito è in grado di farlo, la parte è tenuta a risarcire la cassa del Tribunale.
78 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 78 Principio - 1 Il Tribunale federale giudica i ricorsi contro le decisioni pronunciate in materia penale.
1    Il Tribunale federale giudica i ricorsi contro le decisioni pronunciate in materia penale.
2    Al ricorso in materia penale soggiacciono anche le decisioni concernenti:
a  le pretese civili trattate unitamente alla causa penale;
b  l'esecuzione di pene e misure.
81
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 81 Diritto di ricorso - 1 Ha diritto di interporre ricorso in materia penale chi:
1    Ha diritto di interporre ricorso in materia penale chi:
a  ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo; e
b  ha un interesse giuridicamente protetto all'annullamento o alla modifica della decisione impugnata, segnatamente:
b1  l'imputato,
b2  il rappresentante legale dell'accusato,
b3  il pubblico ministero, salvo se si tratta di decisioni che ordinano, prorogano o mettono fine alla carcerazione preventiva o di sicurezza,
b4  ...
b5  l'accusatore privato, se la decisione impugnata può influire sul giudizio delle sue pretese civili,
b6  il querelante, per quanto trattasi del diritto di querela come tale,
b7  nelle cause penali amministrative secondo la legge federale del 22 marzo 197455 sul diritto penale amministrativo, il pubblico ministero della Confederazione e l'amministrazione interessata.
2    Un'autorità federale è legittimata a ricorrere se il diritto federale prevede che la decisione deve esserle comunicata.56
3    Il diritto di ricorrere contro le decisioni di cui all'articolo 78 capoverso 2 lettera b spetta inoltre alla Cancelleria federale, ai dipartimenti federali o, in quanto lo preveda il diritto federale, ai servizi loro subordinati, se la decisione impugnata viola la legislazione federale nella sfera dei loro compiti.
Registro DTF
143-III-65 • 143-IV-9
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1B_17/2016 • 1B_313/2019 • 1B_409/2017 • 1B_443/2017 • 1B_606/2011
Parole chiave
Elenca secondo la frequenza o in ordine alfabetico
autorità inferiore • pericolo di recidiva • argovia • detenzione preventiva • tribunale federale • accusato • fattispecie • pericolo di vita • quesito • reato previo • principio di celerità • mese • durata • sospetto • esposizione a pericolo della vita altrui • perizia psichiatrica • diritto di essere sentito • affare penale • lesioni gravi • corte dei reclami penali
... Tutti