Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal
{T 0/2}
9C 551/2012
Urteil vom 18. Februar 2013
II. sozialrechtliche Abteilung
Besetzung
Bundesrichter Kernen, Präsident,
Bundesrichterinnen Pfiffner Rauber, Glanzmann,
Gerichtsschreiberin Bollinger Hammerle.
Verfahrensbeteiligte
S.________,
vertreten durch Rechtsanwalt Martin Kuhn,
Beschwerdeführer,
gegen
IV-Stelle des Kantons Aargau,
Bahnhofplatz 3C, 5000 Aarau,
Beschwerdegegnerin,
Pensionskasse M.________.
Gegenstand
Invalidenversicherung,
Beschwerde gegen den Entscheid des Versicherungsgerichts des Kantons Aargau vom 14. Juni 2012.
Sachverhalt:
A.
A.a Der 1966 geborene S.________ war zuletzt vom 1. Juli 1991 bis 31. März 1994 (letzter effektiver Arbeitstag: 30. Oktober 1993) als Waschwart in einer Autogarage angestellt. Am 24. März 1994 meldete er sich unter Hinweis auf Schmerzen beim Einatmen in der linken Lungenhälfte, bestehend seit 1990, bei der Invalidenversicherung zum Leistungsbezug an (Berufsberatung, Umschulung auf eine neue Tätigkeit, Wiedereinschulung in die bisherige Tätigkeit). Nach erwerblichen und medizinischen Abklärungen sprach die IV-Stelle des Kantons Aargau S.________ ab 1. April 1995 eine ganze Invalidenrente zu (Verfügung vom 14. Januar 1997; revisionsweise bestätigt in den Jahren 1999, 2003 und 2008).
A.b Im Dezember 2010 leitete die IV-Stelle ein weiteres Revisionsverfahren ein. Nebst einem Verlaufsbericht des Hausarztes Dr. med. Z.________, Allgemeine Medizin FMH, vom 7. Januar 2011 (dem weitere medizinische Berichte beigefügt waren), ersuchte sie den Regionalen Ärztlichen Dienst (RAD; Dr. med. H.________) um eine Beurteilung vom 24. Januar 2011. Auf dessen Rat veranlasste sie ein interdisziplinäres medizinisches Gutachten im Zentrum X.________, vom 23. August 2011. Nach einer weiteren Beurteilung des RAD-Arztes vom 26. August 2011 und durchgeführtem Vorbescheidverfahren hob die IV-Stelle die bisherige ganze Rente wiedererwägungsweise auf (Verfügung vom 10. November 2011).
B.
Die hiegegen erhobene Beschwerde des S.________ wies das Versicherungsgericht des Kantons Aargau mit Entscheid vom 14. Juni 2012 ab.
C.
S.________ lässt Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten führen und unter Aufhebung des angefochtenen Entscheides sowie der Verfügung vom 10. November 2011 weiterhin die Zusprechung einer ganzen Rente beantragen. Eventualiter sei die Sache zur ergänzenden medizinischen Abklärung (interdisziplinäre, kardiologisch-pneumologische Begutachtung; psychiatrische Exploration) an Vorinstanz oder IV-Stelle zurückzuweisen.
Erwägungen:
1.
Die Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten (Art. 82 ff

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 82 Principio - Il Tribunale federale giudica i ricorsi: |
|
a | contro le decisioni pronunciate in cause di diritto pubblico; |
b | contro gli atti normativi cantonali; |
c | concernenti il diritto di voto dei cittadini nonché le elezioni e votazioni popolari. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 95 Diritto svizzero - Il ricorrente può far valere la violazione: |
|
a | del diritto federale; |
b | del diritto internazionale; |
c | dei diritti costituzionali cantonali; |
d | delle disposizioni cantonali in materia di diritto di voto dei cittadini e di elezioni e votazioni popolari; |
e | del diritto intercantonale. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 96 Diritto estero - Il ricorrente può far valere che: |
|
a | non è stato applicato il diritto estero richiamato dal diritto internazionale privato svizzero; |
b | il diritto estero richiamato dal diritto internazionale privato svizzero non è stato applicato correttamente, sempreché la decisione non concerna una causa di natura pecuniaria. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 105 Fatti determinanti - 1 Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore. |
|
1 | Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore. |
2 | Può rettificare o completare d'ufficio l'accertamento dei fatti dell'autorità inferiore se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95. |
3 | Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, il Tribunale federale non è vincolato dall'accertamento dei fatti operato dall'autorità inferiore.97 |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 95 Diritto svizzero - Il ricorrente può far valere la violazione: |
|
a | del diritto federale; |
b | del diritto internazionale; |
c | dei diritti costituzionali cantonali; |
d | delle disposizioni cantonali in materia di diritto di voto dei cittadini e di elezioni e votazioni popolari; |
e | del diritto intercantonale. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 105 Fatti determinanti - 1 Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore. |
|
1 | Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore. |
2 | Può rettificare o completare d'ufficio l'accertamento dei fatti dell'autorità inferiore se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95. |
3 | Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, il Tribunale federale non è vincolato dall'accertamento dei fatti operato dall'autorità inferiore.97 |
2.
Streitig und zu prüfen ist, ob das kantonale Gericht die Rentenaufhebungsverfügung der Beschwerdegegnerin vom 11. November 2011 zu Recht geschützt hat.
3.
3.1 Die Vorinstanz erwog zunächst, die (ursprüngliche) Annahme der IV-Stelle, der Beschwerdeführer könne seine Restarbeitsfähigkeit auf dem ausgeglichenen Arbeitsmarkt nicht mehr verwerten, sei zweifellos unrichtig gewesen, denn sämtliche behandelnden und begutachtenden Ärzte hätten eine Arbeitsfähigkeit in einer adaptierten Tätigkeit bejaht. Eine abweichende - nicht haltbare - Meinung sei einzig vom Leiter und vom Berufsberater der BEFAS dokumentiert. Wie die IV-Stelle bei dieser Ausgangslage die Erwerbsfähigkeit von 80 % als unverwertbar habe ansehen können, sei nicht nachvollziehbar und zweifellos unrichtig. Weil die Berichtigung massgeblichen Einfluss auf den Rentenanspruch habe, seien die Wiedererwägungsvoraussetzungen erfüllt. Selbst wenn dies nicht zutreffen würde, wäre mit Blick auf den seit der erstmaligen Rentenzusprache vom 14. Januar 1997 veränderten orthopädischen Befund (neu diagnostizierte lumbosakrale Retrolisthesis, Spondylarthrose und Gonarthrose) eine Rentenrevision durchzuführen.
Das Gutachten des Zentrums X.________ vom 23. August 2011 sei in jeder Hinsicht beweiskräftig. Namentlich setze es sich mit den abweichenden Beurteilungen des - nicht über eine psychiatrische Fachausbildung verfügenden - Dr. med. Z.________ auseinander. Die von med. pract. V.________, Klinik B.________, am 25. November 2011 diagnostizierte Panikstörung (sowie die als Differenzialdiagnose festgehaltene Angst und depressive Störung gemischt) sei in verschiedener Hinsicht nicht beweistauglich und vermöge das Gutachten des Zentrums X.________ nicht in Zweifel zu ziehen. So sei die Diagnose nicht anhand eines anerkannten Klassifikationssystems erhoben worden, berücksichtige psychosoziale Faktoren und enthalte Hinweise auf eine somatoforme Symptomausweitung. Die Ärztin setze sich nicht mit dem Gutachten des Zentrums X.________ auseinander und nehme keine Beurteilung der Arbeits- und Erwerbsfähigkeit vor. Ohnehin sei eine Verschlechterung invalidenversicherungsrechtlich erst relevant, wenn sie mindestens drei Monate angedauert habe, was hier nicht überwiegend wahrscheinlich sei. Die vom Beschwerdeführer an der Neutralität und Unbefangenheit des Zentrums X.________ geäusserten Zweifel seien unbegründet.
3.2 Der Beschwerdeführer rügt im Wesentlichen, das Gutachten des Zentrums X.________ vom 23. August 2011 sei mit Bezug auf seine Lungenerkrankung und die diesbezüglichen therapeutischen Möglichkeiten unvollständig und wenig plausibel. Die ursprüngliche Einschätzung der damaligen IV-Kommission sei nachvollziehbar. Selbst wenn auf die im (ersten) Gutachten des Zentrums X.________ vom 13. Mai 1996 attestierte theoretische Arbeitsfähigkeit von 80 % abgestellt würde, sei damit ein IV-Grad von lediglich 20 % keinesfalls erstellt, weil auch die Umsetzbarkeit/Zumutbarkeit einer wirtschaftlichen Reintegration und einkommensmindernde Faktoren zu berücksichtigen wären. Jedenfalls müssten die kardiale Leistungsfähigkeit und die Ursache der Bronchiektase abgeklärt und ein aktualisiertes psychiatrisches Gutachten eingeholt werden. Indem das kantonale Gericht die geänderten Kriterien zur Beurteilung der invalidisierenden Wirkung somatoformer Krankheitsbilder auf die Verfügung vom 22. Juli 1996 (recte: 14. Januar 1997) anwende, setze es sein Ermessen anstelle desjenigen der ursprünglich verfügenden Behörde, was nicht angehe und weder zu einer Wiedererwägung noch zu einer Rentenrevision berechtige. In jedem Fall sei ihm ein leidensbedingter Abzug
von 20 % und damit Anspruch auf eine Viertelsrente zuzugestehen.
4.
Nach den zutreffenden Erwägungen der Vorinstanz kann der Versicherungsträger unabhängig von einem materiellen Revisionsgrund nach Art. 53 Abs. 2

SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA) LPGA Art. 53 Revisione e riconsiderazione - 1 Le decisioni e le decisioni su opposizione formalmente passate in giudicato devono essere sottoposte a revisione se l'assicurato o l'assicuratore scoprono successivamente nuovi fatti rilevanti o nuovi mezzi di prova che non potevano essere prodotti in precedenza. |
|
1 | Le decisioni e le decisioni su opposizione formalmente passate in giudicato devono essere sottoposte a revisione se l'assicurato o l'assicuratore scoprono successivamente nuovi fatti rilevanti o nuovi mezzi di prova che non potevano essere prodotti in precedenza. |
2 | L'assicuratore può tornare47 sulle decisioni o sulle decisioni su opposizione formalmente passate in giudicato se è provato che erano manifestamente errate e se la loro rettifica ha una notevole importanza. |
3 | L'assicuratore può riconsiderare una decisione o una decisione su opposizione, contro le quali è stato inoltrato ricorso, fino all'invio del suo preavviso all'autorità di ricorso. |

SR 830.1 Legge federale del 6 ottobre 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali (LPGA) LPGA Art. 17 Revisione della rendita d'invalidità e di altre prestazioni durevoli - 1 Per il futuro la rendita d'invalidità è aumentata, ridotta o soppressa, d'ufficio o su richiesta, se il grado d'invalidità del beneficiario della rendita: |
|
1 | Per il futuro la rendita d'invalidità è aumentata, ridotta o soppressa, d'ufficio o su richiesta, se il grado d'invalidità del beneficiario della rendita: |
a | subisce una modificazione di almeno cinque punti percentuali; o |
b | aumenta al 100 per cento.18 |
2 | Ogni altra prestazione durevole accordata in virtù di una disposizione formalmente passata in giudicato è, d'ufficio o su richiesta, aumentata, diminuita o soppressa se le condizioni che l'hanno giustificata hanno subito una notevole modificazione. |
im Zeitpunkt der rechtskräftigen Leistungszusprechung als vertretbar, scheidet die Annahme zweifelloser Unrichtigkeit aus. Ansonsten würde die Wiedererwägung zum Instrument einer voraussetzungslosen Neuprüfung, was sich nicht mit dem Wesen der Rechtsbeständigkeit formell zugesprochener Dauerleistungen vertrüge (Urteil 9C 418/2010 vom 29. August 2011 E. 3.2 mit Hinweis auf Urteil I 222/02 vom 19. Dezember 2002 E. 3.2).
5.
5.1 Unbestritten leidet der Beschwerdeführer - nebst einer Adipositas - seit vielen Jahren an einer chronisch-asthmatischen Bronchitis und zystischen Bronchiektasen der linken Lunge (Bericht der Klinik B.________ vom 18. März 1991). Aus ärztlicher Sicht resultierte daraus aber keine Einschränkung der Arbeitsfähigkeit in einer adaptierten Tätigkeit in reizstoff-freier Umgebung (Berichte der Klinik B.________ vom 18. März 1991, 13. Mai und 30. August 1994 sowie des Dr. med. Z.________ vom 27. Februar 1993) bzw. betrug diese 80 % (Gutachten des Zentrums X.________ vom 13. Mai 1996). Anlässlich der beruflichen Abklärung im Zentrum Y.________ vom 17. Juni bis 1. Juli 1996 kam der zuständige Arzt nach durchgeführter Eintrittsuntersuchung vom 18. Juni 1996 zum Schluss, eine körperlich leichte Tätigkeit in möglichst staubfreier Umgebung wäre vollschichtig möglich. Im weiteren Abklärungsverlauf präsentierte sich der Beschwerdeführer als völlig auf seine Beschwerden fixiert und befürchtete ständig, "er könne, wenn er sein u.E. übertriebenes Schonverhalten aufgäbe, einen schweren Asthma-Anfall erleiden und dabei sterben". Aufgrund der tiefen Leistungen in den ihm übertragenen Montagearbeiten (25-30 %) und insbesondere nachdem er bei leichten
Küchenarbeiten (Kartoffelschneiden ohne Exposition zu Dampf und Gerüchen) nach zirka 10 Minuten panikartig die Küche der Abklärungsstelle hatte verlassen wollen und dabei zusammengebrochen war, wurde er vorzeitig entlassen. Die - über keine medizinische Ausbildung verfügenden - Abklärungspersonen folgerten, die Leistungsfähigkeit sei durch die multiplen Behinderungen (chronisch obstruktive Lungenkrankheit, Bronchiektasen der linken Lunge, somatoforme autonome Funktionsstörung des respiratorischen Systems) dermassen stark eingeschränkt, dass in der freien Wirtschaft weder eine Einsatz- noch einer Vermittlungsfähigkeit bestehe (Bericht vom 25. Juli 1996).
5.2 Wenn die IV-Stelle im Widerspruch zu sämtlichen ärztlichen Beurteilungen gestützt auf die Einschätzung der beruflichen Abklärung einen Invaliditätsgrad von 100 % feststellte, ist dies in der Tat nicht nachvollziehbar, und zwar auch nicht unter Berücksichtigung, dass die - restriktive - Praxis zur Beurteilung der invalidisierenden Wirkung somatoformer Syndrome (BGE 130 V 352) erst später präzisiert wurde. Die Beurteilung der Arbeitsfähigkeit im Bericht der über keine medizinische Ausbildung verfügenden Abklärungspersonen am Zentrum Y.________ waren eindeutig nicht ausreichend beweiskräftig, um die Zusprechung einer ganzen Invalidenrente, abweichend von zahlreichen medizinischen Beurteilungen, rechtfertigen zu können. Die Ausführungen der Abklärungspersonen lassen keinen Zweifel daran, dass sie sich massgeblich vom Schonverhalten des Versicherten beeindrucken liessen, obwohl sie dieses selbst als übertrieben bezeichnet hatten, und eine vollumfängliche Arbeitsunfähigkeit attestierten, wenngleich ihnen nicht entgangen war, dass sich der Beschwerdeführer "völlig gehen liess". Das kantonale Gericht erwog in nicht zu beanstandender Weise, dass die von der IV-Stelle im Januar 1997 zugestandene vollumfängliche Arbeitsunfähigkeit nach
der hauptsächlich entscheidenden medizinischen Aktenlage (vgl. Urteil 9C 833/2007 vom 4. Juli 2008 E. 3.3.2, in: Plädoyer 2009/1 S. 70) offensichtlich falsch war und als unvertretbar zu qualifizieren ist. Indem es die Voraussetzungen für eine Wiedererwägung bejahte mit der Begründung, die damalige IV-Kommission habe den Sachverhalt klar fehlerhaft festgestellt, verletzte es entgegen den Vorbringen des Versicherten kein Bundesrecht. Die weiter erforderliche Voraussetzung einer erheblichen Bedeutung der Berichtigung ist angesichts des geldwerten Charakters der periodischen Rentenleistung an den im Verfügungszeitpunkt 45-jährig gewesenen Beschwerdeführer erfüllt (und im Übrigen auch nicht bestritten).
5.3
5.3.1 Unbegründet und teilweise aktenwidrig sind die beschwerdeweise vorgebrachten Rügen, im Rahmen der Begutachtung des Zentrums X.________ habe weder eine pneumologische noch eine kardiologische Abklärung stattgefunden. Der das internistische Teilgutachten verfassende Dr. med. R.________ führte eine Lungenfunktionsprüfung (vom 8. Juni 2011) durch, welche eine leichte bis mittelschwere, gemischte obstruktive und restriktive Ventilationsstörung ergab, die sich seit 1996 kaum verändert habe, sowie eine deutliche Tendenz zur Hyperventilation. Die ebenfalls von Dr. med. R.________ durchgeführte Herzpalpation und Auskultation waren unauffällig, Insuffizienzzeichen fanden sich keine. Auch in den übrigen Akten fehlen Hinweise auf (erhebliche) Herzprobleme, namentlich im Bericht der Klinik B.________, vom 25. November 2011, wo der Versicherte vom 7. bis 26. November 2011 hospitalisiert war. Es kann ohne weiteres davon ausgegangen werden, dass nicht nur die dortigen Ärzte Anzeichen auf eine koronare Problematik festgehalten hätten, sondern auch den zahlreichen übrigen mit dem Versicherten befassten Mediziner entsprechende Auffälligkeiten nicht entgangen wären. Ob der letztinstanzlich ins Recht gelegte Bericht des behandelnden Dr. med.
W.________, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie FMH, vom 4. Juli 2012 überhaupt berücksichtigt werden kann (Art. 99 Abs. 1

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 99 - 1 Possono essere addotti nuovi fatti e nuovi mezzi di prova soltanto se ne dà motivo la decisione dell'autorità inferiore. |
|
1 | Possono essere addotti nuovi fatti e nuovi mezzi di prova soltanto se ne dà motivo la decisione dell'autorità inferiore. |
2 | Non sono ammissibili nuove conclusioni. |
5.3.2 Was die gerügte fehlende Plausibilität des Gutachtens des Zentrums X.________ im psychischen Bereich betrifft, hat die Vorinstanz mit nachvollziehbarer Begründung dargelegt, weshalb eine invalidisierende psychiatrische Einschränkung im massgeblichen Zeitraum zu verneinen ist. Namentlich führte das kantonale Gericht in nicht zu beanstandender Weise aus, eine anspruchserhebliche psychische Beeinträchtigung falle gestützt auf den Bericht der med. pract. V.________, Klinik B.________, vom 25. November 2011, bereits deshalb ausser Betracht, weil die erforderliche Dauer (Art. 88a Abs. 2

SR 831.201 Ordinanza del 17 gennaio 1961 sull'assicurazione per l'invalidità (OAI) OAI Art. 88a Modificazione del diritto - 1 Se la capacità al guadagno dell'assicurato o la capacità di svolgere le mansioni consuete migliora oppure se la grande invalidità o il bisogno di assistenza o di aiuto dovuto all'invalidità si riduce, il cambiamento va considerato ai fini della riduzione o della soppressione del diritto a prestazioni dal momento in cui si può supporre che il miglioramento constatato perduri. Lo si deve in ogni caso tenere in considerazione allorché è durato tre mesi, senza interruzione notevole, e presumibilmente continuerà a durare. |
|
1 | Se la capacità al guadagno dell'assicurato o la capacità di svolgere le mansioni consuete migliora oppure se la grande invalidità o il bisogno di assistenza o di aiuto dovuto all'invalidità si riduce, il cambiamento va considerato ai fini della riduzione o della soppressione del diritto a prestazioni dal momento in cui si può supporre che il miglioramento constatato perduri. Lo si deve in ogni caso tenere in considerazione allorché è durato tre mesi, senza interruzione notevole, e presumibilmente continuerà a durare. |
2 | Se la capacità al guadagno o la capacità di svolgere le mansioni consuete peggiora, se la grande invalidità si aggrava o se il bisogno di assistenza o di aiuto dovuto all'invalidità aumenta, il cambiamento va tenuto in considerazione non appena è durato tre mesi senza interruzione notevole. L'articolo 29bis è applicabile per analogia. |
5.4
5.4.1 Der Beschwerdeführer rügt schliesslich, die Vorinstanz habe ihm bundesrechtswidrig keinen Abzug vom Tabellenlohn gewährt. Dabei handelt es sich um ein Vorbringen rechtlicher Art, das nicht vom Novenverbot von Art. 99 Abs. 1

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 99 - 1 Possono essere addotti nuovi fatti e nuovi mezzi di prova soltanto se ne dà motivo la decisione dell'autorità inferiore. |
|
1 | Possono essere addotti nuovi fatti e nuovi mezzi di prova soltanto se ne dà motivo la decisione dell'autorità inferiore. |
2 | Non sono ammissibili nuove conclusioni. |
5.4.2 In ihrer Verfügung vom 10. November 2011 ging die Beschwerdegegnerin davon aus, dem Versicherten wären sämtliche angepassten, körperlich leichten, wechselbelastenden Verweistätigkeiten in luftnoxenfreier Atmosphäre zu 70 % zumutbar. Sowohl Validen- als auch Invalideneinkommen setzte sie gestützt auf die vom Bundesamt für Statistik herausgegebene Lohnstrukturerhebung (LSE), Tabelle TA 1, Anforderungsniveau 4, fest. Einen zusätzlichen Abzug beim Invalideneinkommen lehnte sie unter Berufung auf die Rechtsprechung ab mit der Begründung, zum einen würden lohnmindernde Faktoren wie bescheidene berufliche Qualifikation oder fehlende Dienstjahre bereits mit der Verwendung des Anforderungsniveau 4 (einfache und repetitive Tätigkeiten) abgegolten. Zum andern umfasse dieses Anforderungsniveau eine Vielzahl leichter und mittelschwerer Tätigkeiten, weshalb allein die Beschränkung auf leichte bis mittelschwere Arbeiten keinen zusätzlichen Abzug rechtfertige.
5.4.3 Nach dem Gesagten kann auf das Gutachten des Zentrums X._______ vom 23. August 2011 abgestellt werden (E. 5.3 hievor). Demnach sind dem Versicherten "viele Verweisungstätigkeiten zuzumuten", vorausgesetzt, es handelt sich um körperlich leichte, in luftnoxenfreier Umgebung ausführbare Arbeiten ohne häufiges in die Hocke gehen, häufiges Bücken und nicht um rein stehende oder rein gehende Tätigkeiten. Die beschwerdeweise zur Begründung für einen behinderungsbedingten Abzug angeführten Lungenfunktionsprobleme haben die Experten des Zentrums X.________ gebührend berücksichtigt. Ob eine lange Abwesenheit vom Arbeitsmarkt ins Gewicht fällt, kann offen bleiben (vgl. Urteil 9C 315/20112 vom 18. September 2012 E. 3.2.3 mit Hinweisen), weil aus diesem Grund allein jedenfalls kein Abzug (von mindestens 14 %) angezeigt wäre, der einen Rentenanspruch begründen könnte.
6.
Dem Ausgang des Verfahrens entsprechend hat der Beschwerdeführer die Gerichtskosten zu tragen (Art. 66 Abs. 1

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 66 Onere e ripartizione delle spese giudiziarie - 1 Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti. |
|
1 | Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti. |
2 | In caso di desistenza o di transazione, il Tribunale federale può rinunciare in tutto o in parte a riscuotere le spese giudiziarie. |
3 | Le spese inutili sono pagate da chi le causa. |
4 | Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non possono di regola essere addossate spese giudiziarie se, senza avere alcun interesse pecuniario, si rivolgono al Tribunale federale nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali o se le loro decisioni in siffatte controversie sono impugnate mediante ricorso. |
5 | Salvo diversa disposizione, le spese giudiziarie addossate congiuntamente a più persone sono da queste sostenute in parti eguali e con responsabilità solidale. |
Demnach erkennt das Bundesgericht:
1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.
2.
Die Gerichtskosten von Fr. 500.- werden dem Beschwerdeführer auferlegt.
3.
Dieses Urteil wird den Parteien, der Pensionskasse M.________, dem Versicherungsgericht des Kantons Aargau und dem Bundesamt für Sozialversicherungen schriftlich mitgeteilt.
Luzern, 18. Februar 2013
Im Namen der II. sozialrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts
Der Präsident: Kernen
Die Gerichtsschreiberin: Bollinger Hammerle