Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal
2C 655/2016
Urteil vom 17. Juli 2017
II. öffentlich-rechtliche Abteilung
Besetzung
Bundesrichter Seiler, Präsident,
Bundesrichterin Aubry Girardin,
Bundesrichter Stadelmann,
Gerichtsschreiberin Fuchs.
Verfahrensbeteiligte
A.________ AG in Liquid ation,
Beschwerdeführerin,
vertreten durch B&P tax and legal AG,
gegen
Steuerverwaltung des Kantons Zug,
Dienststelle Steuern des Kantons Luzern.
Gegenstand
Staats- und Gemeindesteuern der Kantone Zug und Luzern für die Steuerperiode 1.7.2009 - 30.6.2010 (Verbot der interkantonalen Doppelbesteuerung),
Beschwerde gegen das Urteil des Kantonsgerichts Luzern, 4. Abteilung, vom 30. Juni 2016.
Sachverhalt:
A.
Bei der A.________ AG handelte es sich um eine (inzwischen liquidierte) Aktiengesellschaft mit Sitz in U.________, Kanton Luzern. Sie bezweckte im Wesentlichen die Entwicklung, die Produktion und den Verkauf von Messanlagen, Software und Geräten der Leckortungstechnik für Versorgungsunternehmen. Per 2. Juli 2009 verlegte sie ihren statutarischen Sitz in den Kanton Zug, wobei eine Betriebsstätte in U.________ verblieb.
B.
B.a. Für die Steuerperiode vom 1. Juli 2009 bis 30. Juni 2010 deklarierte die A.________ AG in Liquidation gegenüber dem Kanton Zug einen steuerbaren Reingewinn von Fr. 261'395.--. Die Steuererklärung enthielt keinen Hinweis auf die Betriebsstätte im Kanton Luzern. Die Steuerverwaltung des Kantons Zug veranlagte die A.________ AG in Liquidation mit Verfügung vom 30. Januar 2012 deklarationsgemäss mit einem steuerbaren Reingewinn von Fr. 261'300.-- zum Satz von Fr. 260'600.-- sowie einem steuerbaren Eigenkapital von Fr. 871'000.-- zum Satz von Fr. 869'000.--. Die Veranlagung ist unangefochten in Rechtskraft erwachsen.
B.b. Am 19. August 2014 forderte die Dienststelle Steuern des Kantons Luzern, Abteilung Unternehmenssteuer und Juristische Personen, verschiedene Unterlagen von der A.________ AG in Liquidation ein. Mit Veranlagungsvorschlag vom 3. Februar 2015 stellte sie ihr in Aussicht, sie für die Steuerperiode 1. Juli 2009 bis 30. Juni 2010 mit einem steuerbaren Reingewinn von Fr. 287'000.-- zum Satz von Fr. 230'100.-- und einem steuerbaren Kapital von Fr. 840'000.-- zum Satz von Fr. 0.-- zu veranlagen. Die A.________ AG in Liquidation ersuchte in der Folge die Steuerverwaltung des Kantons Zug um Revision der Veranlagungsverfügung vom 30. Januar 2012. Die Steuerverwaltung wies dieses Gesuch mit Entscheid vom 6. März 2015 ab. Die A.________ AG in Liquidation hat dagegen kein Rechtsmittel erhoben.
B.c. Die Dienststelle Steuern des Kantons Luzern veranlagte die A.________ AG in Liquidation in der Folge am 15. Mai 2015 gemäss Ankündigung. In der Steuerausscheidung wurden 20% des Gewinns für Sitz und Verwaltung an den Hauptsitz ausgeschieden und der Restgewinn als Betriebsstätten-Ergebnis in U.________ belassen. Zur Begründung führte die Dienststelle aus, die A.________ AG in Liquidation habe lediglich ihren formellen Sitz nach Zug verlegt, während die betriebliche Tätigkeit in U.________ verblieben sei.
C.
C.a. Die dagegen erhobene Einsprache wies die Dienststelle Steuern, Steuerkommission juristische Personen, mit Entscheid vom 19. August 2015 ab. Gegen den Einspracheentscheid erhob die A.________ AG in Liquidation Beschwerde an das Kantonsgericht Luzern mit folgenden Rechtsbegehren:
"1. Der Einspracheentscheid vom 19. August 2015 sei aufzuheben.
2. Die Veranlagungsverfügung des Kantons Zug für die Kantons- und Gemeindesteuern 2010 vom 30. Januar 2012 sei aufzuheben.
3. Der im Kanton Luzern steuerbare Reingewinn für die Staats- und Gemeindesteuern 2010 sei nach den Grundsätzen des Verbots der interkantonalen Doppelbesteuerung auf Fr. 202'195.59 zum Satz von Fr. 287'754.-- festzulegen.
4. Der im Kanton Zug steuerbare Reingewinn für die Kantons- und Gemeindesteuern 2010 sei nach den Grundsätzen des Verbots der interkantonalen Doppelbesteuerung auf Fr. 85'558.41 zum Satz von Fr. 287'754.-- festzulegen.
5. Der Kanton Zug sei anzuweisen, die für die Steuerperiode 2010 zu viel bezogenen Steuern unter gleichzeitiger Ausrichtung eines Vergütungszinses nach den jeweils gültigen Zinssätzen zurückzuerstatten.
- Unter Kosten- und Entschädigungsfolge."
C.b. Am 11. Mai 2016 hob die Dienststelle Steuern den angefochtenen Entscheid auf und erliess einen neuen Einspracheentscheid, der den angefochtenen Entscheid ersetzte. Mit dem neuen Entscheid entsprach sie dem Rechtsbegehren Ziff. 3 der A.________ AG in Liquidation. In der Folge beantragte die Dienststelle dem Kantonsgericht, das Verfahren als gegenstandslos abzuschreiben. Die A.________ AG in Liquidation hielt dagegen an den übrigen Rechtsbegehren (Ziff. 2, 4 und 5) fest.
C.c. Mit Urteil vom 30. Juni 2016 hat das Kantonsgericht Luzern die Beschwerde gutgeheissen, soweit es darauf eingetreten ist, und die A.________ AG in Liquidation für die Staats- und Gemeindesteuern der Steuerperiode 1. Juli 2009 bis 30. Juni 2010 wie folgt veranlagt:
Reingewinn_ Kapital_ ___
Gesamtfaktoren (Fr.)_ _287'700.00 ____840'000.00
Steuerbar im Kanton Luzern (Fr.)_ __________ _202'200.00 __________0.00
Steuersatz (%)_ _______3.00 __________0.05
Einfache Steuern (Fr.)_ ___6'066.00 __________0.00
Total Kapital- und Gewinnsteuer Kanton Luzern_ _ _____ Fr. 23'154.45_
D.
Mit Eingabe vom 19. Juli 2016 erhebt die A.________ AG in Liquidation Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten an das Bundesgericht und beantragt die Aufhebung des Urteils des Kantonsgerichts Luzern vom 30. Juni 2016 (Rechtsbegehren 1). Die interkantonale Doppelbesteuerung zwischen den Kantonen Luzern und Zug sei zu beseitigen und die Veranlagungsverfügung des Kantons Zug vom 30. Januar 2012 aufzuheben (Rechtsbegehren 2). Der im Kanton Zug steuerbare Reingewinn für die Kantons- und Gemeindesteuern 2010 sei nach den Grundsätzen des Verbots der interkantonalen Doppelbesteuerung auf Fr. 85'558.41 zum Satz von Fr. 287'754.-- festzulegen (Rechtsbegehren 3). Der Kanton Zug sei anzuweisen, die für die Steuerperiode 2010 zu viel bezogenen Steuern unter gleichzeitiger Ausrichtung eines Vergütungszinses nach den jeweils gültigen Zinssätzen zurückzuerstatten (Rechtsbegehren 4). Schliesslich sei die von der Vorinstanz für den Kanton Luzern verfügte Veranlagung eines steuerbaren Reingewinns von Fr. 202'195.59 zum Satz von Fr. 287'754.-- zu bestätigen (Rechtsbegehren 5). In verfahrensrechtlicher Hinsicht beantragt die Beschwerdeführerin zudem, der Beschwerde sei, soweit den Kanton Luzern betreffend, die aufschiebende Wirkung
zuzuerkennen (Rechtsbegehren 6). Mit der Beschwerde wird eine Verletzung von Art. 127 Abs. 3
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999 Cst. Art. 127 Principes régissant l'imposition - 1 Les principes généraux régissant le régime fiscal, notamment la qualité de contribuable, l'objet de l'impôt et son mode de calcul, sont définis par la loi. |
|
1 | Les principes généraux régissant le régime fiscal, notamment la qualité de contribuable, l'objet de l'impôt et son mode de calcul, sont définis par la loi. |
2 | Dans la mesure où la nature de l'impôt le permet, les principes de l'universalité, de l'égalité de traitement et de la capacité économique doivent, en particulier, être respectés. |
3 | La double imposition par les cantons est interdite. La Confédération prend les mesures nécessaires. |
Die Dienststelle Steuern des Kantons Luzern und das Kantonsgericht Luzern schliessen auf Abweisung der Beschwerde, soweit sich diese gegen das Urteil des Kantonsgerichts richtet. Der Kanton Zug beantragt die Abweisung der Beschwerde infolge Verwirkung des Beschwerderechts der A.________ AG in Liquidation. Eventualiter sei die Beschwerde infolge Verwirkung des Besteuerungsrechts des Kantons Luzern abzuweisen, jeweils soweit darauf einzutreten sei. Die Eidgenössische Steuerverwaltung (ESTV) hat in ihrer Vernehmlassung auf einen Antrag verzichtet.
Mit Verfügung vom 25. Juli 2016 wurde das Gesuch um aufschiebende Wirkung abgewiesen.
Erwägungen:
1.
1.1. Die Beschwerde richtet sich gegen den verfahrensabschliessenden Entscheid einer letzten kantonalen Instanz in einer Angelegenheit des öffentlichen Rechts. Die Voraussetzungen der Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten liegen vor (Art. 82 lit. a
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 82 Principe - Le Tribunal fédéral connaît des recours: |
|
a | contre les décisions rendues dans des causes de droit public; |
b | contre les actes normatifs cantonaux; |
c | qui concernent le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et votations populaires. |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 83 Exceptions - Le recours est irrecevable contre: |
|
a | les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit58 jugée par un tribunal; |
b | les décisions relatives à la naturalisation ordinaire; |
c | les décisions en matière de droit des étrangers qui concernent: |
c1 | l'entrée en Suisse, |
c2 | une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit, |
c3 | l'admission provisoire, |
c4 | l'expulsion fondée sur l'art. 121, al. 2, de la Constitution ou le renvoi, |
c5 | les dérogations aux conditions d'admission, |
c6 | la prolongation d'une autorisation frontalière, le déplacement de la résidence dans un autre canton, le changement d'emploi du titulaire d'une autorisation frontalière et la délivrance de documents de voyage aux étrangers sans pièces de légitimation; |
d | les décisions en matière d'asile qui ont été rendues: |
d1 | par le Tribunal administratif fédéral, sauf celles qui concernent des personnes visées par une demande d'extradition déposée par l'État dont ces personnes cherchent à se protéger, |
d2 | par une autorité cantonale précédente et dont l'objet porte sur une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit; |
e | les décisions relatives au refus d'autoriser la poursuite pénale de membres d'autorités ou du personnel de la Confédération; |
f | les décisions en matière de marchés publics: |
fbis | les décisions du Tribunal administratif fédéral concernant les décisions visées à l'art. 32i de la loi fédérale du 20 mars 2009 sur le transport de voyageurs65; |
f1 | si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe; sont réservés les recours concernant des marchés du Tribunal administratif fédéral, du Tribunal pénal fédéral, du Tribunal fédéral des brevets, du Ministère public de la Confédération et des autorités judiciaires supérieures des cantons, ou |
f2 | si la valeur estimée du marché à adjuger est inférieure à la valeur seuil déterminante visée à l'art. 52, al. 1, et fixée à l'annexe 4, ch. 2, de la loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics63; |
g | les décisions en matière de rapports de travail de droit public qui concernent une contestation non pécuniaire, sauf si elles touchent à la question de l'égalité des sexes; |
h | les décisions en matière d'entraide administrative internationale, à l'exception de l'assistance administrative en matière fiscale; |
i | les décisions en matière de service militaire, de service civil ou de service de protection civile; |
j | les décisions en matière d'approvisionnement économique du pays qui sont prises en cas de pénurie grave; |
k | les décisions en matière de subventions auxquelles la législation ne donne pas droit; |
l | les décisions en matière de perception de droits de douane fondée sur le classement tarifaire ou le poids des marchandises; |
m | les décisions sur l'octroi d'un sursis de paiement ou sur la remise de contributions; en dérogation à ce principe, le recours contre les décisions sur la remise de l'impôt fédéral direct ou de l'impôt cantonal ou communal sur le revenu et sur le bénéfice est recevable, lorsqu'une question juridique de principe se pose ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs; |
n | les décisions en matière d'énergie nucléaire qui concernent: |
n1 | l'exigence d'un permis d'exécution ou la modification d'une autorisation ou d'une décision, |
n2 | l'approbation d'un plan de provision pour les coûts d'évacuation encourus avant la désaffection d'une installation nucléaire, |
n3 | les permis d'exécution; |
o | les décisions en matière de circulation routière qui concernent la réception par type de véhicules; |
p | les décisions du Tribunal administratif fédéral en matière de télécommunications, de radio et de télévision et en matière postale qui concernent:70 |
p1 | une concession ayant fait l'objet d'un appel d'offres public, |
p2 | un litige découlant de l'art. 11a de la loi du 30 avril 1997 sur les télécommunications71; |
p3 | un litige au sens de l'art. 8 de la loi du 17 décembre 2010 sur la poste73; |
q | les décisions en matière de médecine de transplantation qui concernent: |
q1 | l'inscription sur la liste d'attente, |
q2 | l'attribution d'organes; |
r | les décisions en matière d'assurance-maladie qui ont été rendues par le Tribunal administratif fédéral sur la base de l'art. 3474 de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)75; |
s | les décisions en matière d'agriculture qui concernent: |
s1 | ... |
s2 | la délimitation de zones dans le cadre du cadastre de production; |
t | les décisions sur le résultat d'examens ou d'autres évaluations des capacités, notamment en matière de scolarité obligatoire, de formation ultérieure ou d'exercice d'une profession; |
u | les décisions relatives aux offres publiques d'acquisition (art. 125 à 141 de la loi du 19 juin 2015 sur l'infrastructure des marchés financiers79); |
v | les décisions du Tribunal administratif fédéral en cas de divergences d'opinion entre des autorités en matière d'entraide judiciaire ou d'assistance administrative au niveau national; |
w | les décisions en matière de droit de l'électricité qui concernent l'approbation des plans des installations électriques à courant fort et à courant faible et l'expropriation de droits nécessaires à la construction ou à l'exploitation de telles installations, si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe. |
x | les décisions en matière d'octroi de contributions de solidarité au sens de la loi fédérale du 30 septembre 2016 sur les mesures de coercition à des fins d'assistance et les placements extrafamiliaux antérieurs à 198183, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs; |
y | les décisions prises par le Tribunal administratif fédéral dans des procédures amiables visant à éviter une imposition non conforme à une convention internationale applicable dans le domaine fiscal; |
z | les décisions citées à l'art. 71c, al. 1, let. b, de la loi du 30 septembre 2016 sur l'énergie86 concernant les autorisations de construire et les autorisations relevant de la compétence des cantons destinées aux installations éoliennes d'intérêt national qui y sont nécessairement liées, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe. |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 86 Autorités précédentes en général - 1 Le recours est recevable contre les décisions: |
|
1 | Le recours est recevable contre les décisions: |
a | du Tribunal administratif fédéral; |
b | du Tribunal pénal fédéral; |
c | de l'Autorité indépendante d'examen des plaintes en matière de radio-télévision; |
d | des autorités cantonales de dernière instance, pour autant que le recours devant le Tribunal administratif fédéral ne soit pas ouvert. |
2 | Les cantons instituent des tribunaux supérieurs qui statuent comme autorités précédant immédiatement le Tribunal fédéral, sauf dans les cas où une autre loi fédérale prévoit qu'une décision d'une autre autorité judiciaire peut faire l'objet d'un recours devant le Tribunal fédéral. |
3 | Pour les décisions revêtant un caractère politique prépondérant, les cantons peuvent instituer une autorité autre qu'un tribunal. |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 89 Qualité pour recourir - 1 A qualité pour former un recours en matière de droit public quiconque: |
|
1 | A qualité pour former un recours en matière de droit public quiconque: |
a | a pris part à la procédure devant l'autorité précédente ou a été privé de la possibilité de le faire; |
b | est particulièrement atteint par la décision ou l'acte normatif attaqué, et |
c | a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification. |
2 | Ont aussi qualité pour recourir: |
a | la Chancellerie fédérale, les départements fédéraux ou, pour autant que le droit fédéral le prévoie, les unités qui leur sont subordonnées, si l'acte attaqué est susceptible de violer la législation fédérale dans leur domaine d'attributions; |
b | l'organe compétent de l'Assemblée fédérale en matière de rapports de travail du personnel de la Confédération; |
c | les communes et les autres collectivités de droit public qui invoquent la violation de garanties qui leur sont reconnues par la constitution cantonale ou la Constitution fédérale; |
d | les personnes, organisations et autorités auxquelles une autre loi fédérale accorde un droit de recours. |
3 | En matière de droits politiques (art. 82, let. c), quiconque a le droit de vote dans l'affaire en cause a qualité pour recourir. |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 90 Décisions finales - Le recours est recevable contre les décisions qui mettent fin à la procédure. |
SR 642.14 Loi fédérale du 14 décembre 1990 sur l'harmonisation des impôts directs des cantons et des communes (LHID) LHID Art. 73 Recours - 1 Les décisions cantonales de dernière instance portant sur une matière réglée dans les titres 2 à 5 et 6, chap. 1, ou sur la remise de l'impôt cantonal ou communal sur le revenu et sur le bénéfice peuvent faire l'objet d'un recours en matière de droit public devant le Tribunal fédéral conformément à la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral254.255 |
|
1 | Les décisions cantonales de dernière instance portant sur une matière réglée dans les titres 2 à 5 et 6, chap. 1, ou sur la remise de l'impôt cantonal ou communal sur le revenu et sur le bénéfice peuvent faire l'objet d'un recours en matière de droit public devant le Tribunal fédéral conformément à la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral254.255 |
2 | Le contribuable, l'administration fiscale cantonale et l'Administration fédérale des contributions ont le droit de recourir. |
3 | ...256 |
1.2. Bei Beschwerden wegen interkantonaler Kompetenzkonflikte kann auch eine allenfalls bereits rechtskräftige Veranlagung eines anderen Kantons für dieselbe Steuerperiode mitangefochten werden (vgl. Art. 100 Abs. 5
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 100 Recours contre une décision - 1 Le recours contre une décision doit être déposé devant le Tribunal fédéral dans les 30 jours qui suivent la notification de l'expédition complète. |
|
1 | Le recours contre une décision doit être déposé devant le Tribunal fédéral dans les 30 jours qui suivent la notification de l'expédition complète. |
2 | Le délai de recours est de dix jours contre: |
a | les décisions d'une autorité cantonale de surveillance en matière de poursuite pour dettes et de faillite; |
b | les décisions en matière d'entraide pénale internationale et d'assistance administrative internationale en matière fiscale; |
c | les décisions portant sur le retour d'un enfant fondées sur la Convention européenne du 20 mai 1980 sur la reconnaissance et l'exécution des décisions en matière de garde des enfants et le rétablissement de la garde des enfants92 ou sur la Convention du 25 octobre 1980 sur les aspects civils de l'enlèvement international d'enfants93. |
d | les décisions du Tribunal fédéral des brevets concernant l'octroi d'une licence visée à l'art. 40d de la loi du 25 juin 1954 sur les brevets95. |
3 | Le délai de recours est de cinq jours contre: |
a | les décisions d'une autorité cantonale de surveillance en matière de poursuite pour effets de change; |
b | les décisions d'un gouvernement cantonal sur recours concernant des votations fédérales. |
4 | Le délai de recours est de trois jours contre les décisions d'un gouvernement cantonal sur recours touchant aux élections au Conseil national. |
5 | En matière de recours pour conflit de compétence entre deux cantons, le délai de recours commence à courir au plus tard le jour où chaque canton a pris une décision pouvant faire l'objet d'un recours devant le Tribunal fédéral. |
6 | ...96 |
7 | Le recours pour déni de justice ou retard injustifié peut être formé en tout temps. |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 86 Autorités précédentes en général - 1 Le recours est recevable contre les décisions: |
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1 | Le recours est recevable contre les décisions: |
a | du Tribunal administratif fédéral; |
b | du Tribunal pénal fédéral; |
c | de l'Autorité indépendante d'examen des plaintes en matière de radio-télévision; |
d | des autorités cantonales de dernière instance, pour autant que le recours devant le Tribunal administratif fédéral ne soit pas ouvert. |
2 | Les cantons instituent des tribunaux supérieurs qui statuent comme autorités précédant immédiatement le Tribunal fédéral, sauf dans les cas où une autre loi fédérale prévoit qu'une décision d'une autre autorité judiciaire peut faire l'objet d'un recours devant le Tribunal fédéral. |
3 | Pour les décisions revêtant un caractère politique prépondérant, les cantons peuvent instituer une autorité autre qu'un tribunal. |
Allerdings folgt aus dem Doppelbesteuerungsverbot nicht auch die Verpflichtung zur Leistung eines Vergütungszinses. Ein entsprechender Anspruch müsste sich aus dem massgebenden kantonalen Recht ergeben. Dass dies für den Kanton Zug zutrifft, wird in der Beschwerde nicht dargetan, weshalb auf dieses Begehren nicht eingetreten werden kann (Urteile 2C 204/2016 vom 9. Dezember 2016 E. 1.2, in: StR 72/2017 S. 232, ASA 85 S. 502; 2P.65/2006 vom 31. August 2006 E. 1.2, in: RDAF 2006 II S. 518; vgl. auch Urteil 2C 411/2008 vom 28. Oktober 2008 E. 3.2; je mit Hinweisen).
1.3. Mit der Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten kann insbesondere die Verletzung von Bundes- und Völkerrecht gerügt werden (Art. 95 lit. a
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 95 Droit suisse - Le recours peut être formé pour violation: |
|
a | du droit fédéral; |
b | du droit international; |
c | de droits constitutionnels cantonaux; |
d | de dispositions cantonales sur le droit de vote des citoyens ainsi que sur les élections et votations populaires; |
e | du droit intercantonal. |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 106 Application du droit - 1 Le Tribunal fédéral applique le droit d'office. |
|
1 | Le Tribunal fédéral applique le droit d'office. |
2 | Il n'examine la violation de droits fondamentaux ainsi que celle de dispositions de droit cantonal et intercantonal que si ce grief a été invoqué et motivé par le recourant. |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 106 Application du droit - 1 Le Tribunal fédéral applique le droit d'office. |
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1 | Le Tribunal fédéral applique le droit d'office. |
2 | Il n'examine la violation de droits fondamentaux ainsi que celle de dispositions de droit cantonal et intercantonal que si ce grief a été invoqué et motivé par le recourant. |
Das Bundesgericht prüft die Anwendung des harmonisierten kantonalen Steuerrechts durch die kantonalen Instanzen grundsätzlich gleich wie Bundesrecht mit freier Kognition (Art. 95 lit. a
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 95 Droit suisse - Le recours peut être formé pour violation: |
|
a | du droit fédéral; |
b | du droit international; |
c | de droits constitutionnels cantonaux; |
d | de dispositions cantonales sur le droit de vote des citoyens ainsi que sur les élections et votations populaires; |
e | du droit intercantonal. |
1.4. Das Bundesgericht legt seinem Urteil den von der Vorinstanz festgestellten Sachverhalt zugrunde (Art. 105 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 105 Faits déterminants - 1 Le Tribunal fédéral statue sur la base des faits établis par l'autorité précédente. |
|
1 | Le Tribunal fédéral statue sur la base des faits établis par l'autorité précédente. |
2 | Il peut rectifier ou compléter d'office les constatations de l'autorité précédente si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95. |
3 | Lorsque la décision qui fait l'objet d'un recours concerne l'octroi ou le refus de prestations en espèces de l'assurance-accidents ou de l'assurance militaire, le Tribunal fédéral n'est pas lié par les faits établis par l'autorité précédente.99 |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 95 Droit suisse - Le recours peut être formé pour violation: |
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a | du droit fédéral; |
b | du droit international; |
c | de droits constitutionnels cantonaux; |
d | de dispositions cantonales sur le droit de vote des citoyens ainsi que sur les élections et votations populaires; |
e | du droit intercantonal. |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 105 Faits déterminants - 1 Le Tribunal fédéral statue sur la base des faits établis par l'autorité précédente. |
|
1 | Le Tribunal fédéral statue sur la base des faits établis par l'autorité précédente. |
2 | Il peut rectifier ou compléter d'office les constatations de l'autorité précédente si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95. |
3 | Lorsque la décision qui fait l'objet d'un recours concerne l'octroi ou le refus de prestations en espèces de l'assurance-accidents ou de l'assurance militaire, le Tribunal fédéral n'est pas lié par les faits établis par l'autorité précédente.99 |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 97 Établissement inexact des faits - 1 Le recours ne peut critiquer les constatations de fait que si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95, et si la correction du vice est susceptible d'influer sur le sort de la cause. |
|
1 | Le recours ne peut critiquer les constatations de fait que si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95, et si la correction du vice est susceptible d'influer sur le sort de la cause. |
2 | Si la décision qui fait l'objet d'un recours concerne l'octroi ou le refus de prestations en espèces de l'assurance-accidents ou de l'assurance militaire, le recours peut porter sur toute constatation incomplète ou erronée des faits.89 |
2.
2.1. Eine gegen Art. 127 Abs. 3
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999 Cst. Art. 127 Principes régissant l'imposition - 1 Les principes généraux régissant le régime fiscal, notamment la qualité de contribuable, l'objet de l'impôt et son mode de calcul, sont définis par la loi. |
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1 | Les principes généraux régissant le régime fiscal, notamment la qualité de contribuable, l'objet de l'impôt et son mode de calcul, sont définis par la loi. |
2 | Dans la mesure où la nature de l'impôt le permet, les principes de l'universalité, de l'égalité de traitement et de la capacité économique doivent, en particulier, être respectés. |
3 | La double imposition par les cantons est interdite. La Confédération prend les mesures nécessaires. |
SR 642.14 Loi fédérale du 14 décembre 1990 sur l'harmonisation des impôts directs des cantons et des communes (LHID) LHID Art. 20 Assujettissement à raison du rattachement personnel - 1 Les sociétés de capitaux, les sociétés coopératives, les associations, les fondations et les autres personnes morales sont assujetties à l'impôt lorsqu'elles ont leur siège ou leur administration effective dans le canton. Les placements collectifs qui possèdent des immeubles en propriété directe au sens de l'art. 58 ou 118a LPCC95 sont assimilés aux autres personnes morales.96 Les sociétés d'investissement à capital fixe au sens de l'art. 110 LPCC sont imposées comme des sociétés de capitaux.97 |
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2 | Les personnes morales, les sociétés commerciales et les communautés de personnes étrangères sont assimilées aux personnes morales suisses dont elles se rapprochent le plus par leur forme juridique ou leurs structures effectives. |
SR 642.14 Loi fédérale du 14 décembre 1990 sur l'harmonisation des impôts directs des cantons et des communes (LHID) LHID Art. 21 Assujettissement à raison du rattachement économique - 1 Les personnes morales dont le siège ou l'administration effective se trouve hors du canton sont assujetties à l'impôt, lorsque: |
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1 | Les personnes morales dont le siège ou l'administration effective se trouve hors du canton sont assujetties à l'impôt, lorsque: |
a | elles sont associées à une entreprise établie dans le canton; |
b | elles exploitent un établissement stable dans le canton; |
c | elles sont propriétaires d'un immeuble sis dans le canton ou qu'elles ont sur un tel immeuble des droits de jouissance réels ou des droits personnels assimilables économiquement à des droits de jouissance réels; |
d | elles font le commerce d'immeubles sis dans le canton. |
2 | Les personnes morales qui ont leur siège ou leur administration effective à l'étranger sont en outre assujetties à l'impôt, lorsque: |
a | elles sont titulaires ou usufruitières de créances garanties par un gage immobilier ou un nantissement sur des immeubles sis dans le canton; |
b | elles servent d'intermédiaires dans des opérations de commerce portant sur des immeubles sis dans le canton. |
berücksichtigte, als sie infolge des Zeitpunktes der Sitzverlegung (1 Tag nach Beginn der Steuerperiode) eine Ausscheidung pro rata temporis vornahm, erfolgte die Ausscheidung des Kantons Luzern anhand der Erwerbsfaktoren Kapital und Arbeit und unter Zuweisung eines Präzipuums an den Kanton Zug. Entsprechend weichen die Steuerausscheidungen stark voneinander ab: Gemäss vorinstanzlichem Urteil beansprucht der Kanton Zug rund 99.7% der Aktiven für sich, der Kanton Luzern, unter Zuweisung eines Präzipuums von 20% des Gewinns an den Kanton Zug, rund 70% des Gewinns und 0% des Kapitals. Damit liegt - unbestrittenermassen - eine aktuelle Doppelbesteuerung vor.
2.2. Der Kanton Zug macht geltend, die Beschwerdeführerin habe ihr Beschwerderecht verwirkt, indem sie die Zuger Steuererklärung 2009/2010 vom 6. September 2011 vorbehaltlos eingereicht, keine Steuerausscheidung vorgenommen oder auf andere Weise zum Ausdruck gebracht habe, dass im Kanton Luzern eine beschränkte Steuerpflicht aufgrund der Betriebsstätte verbleibe. Eventualiter bringt der Kanton Zug vor, der Kanton Luzern habe sein Besteuerungsrecht verwirkt, indem er die Einforderungshandlung erst mit Schreiben vom 19. August 2014, und damit verspätet, vorgenommen habe, obwohl ihm die interkantonale pro rata temporis Steuerausscheidung des Kantons Zug bereits unmittelbar nach der definitiven Veranlagung vom 30. Januar 2012 zugesandt worden war.
Die Verwirkungseinrede ist vorweg zu klären; stellt sie sich als begründet dar, ist die Beschwerde abzuweisen. Andernfalls ist der Frage nachzugehen, ob die Veranlagungsverfügung des Kantons Zug vom 30. Januar 2012 aufzuheben und der steuerbare Reingewinn neu festzulegen ist und der Beschwerdeführerin die zu viel bezogenen Steuern zurückzuerstatten sind.
2.3.
2.3.1. Die Beschwerdeführerin macht geltend, keines der gemäss Rechtsprechung verlangten Kriterien sei erfüllt, weshalb die Verwirkung ihres Beschwerderechts nicht eingetreten sei. Im Übrigen werde in der Lehre gar die Meinung geäussert, dass die Verwirkungsfolge unter dem neuen Verfahrensrecht nicht mehr anwendbar sei.
2.3.2. Gemäss der bisherigen bundesgerichtlichen Rechtsprechung verwirkte die steuerpflichtige Person das Recht zur Anfechtung der Veranlagung eines Kantons, wenn sie ihre dortige Steuerpflicht in Kenntnis des kollidierenden Steueranspruchs eines andern Kantons vorbehaltlos anerkannte, indem sie sich etwa ausdrücklich oder stillschweigend der Veranlagung unterwarf, die Steuererklärung abgab, auf eine Einsprache oder weitere Rechtsmittel verzichtete und den veranlagten Steuerbetrag bezahlte. Die Verwirkung konnte sich auch daraus ergeben, dass der Pflichtige im Veranlagungsverfahren seiner Mitwirkungspflicht nicht nachkam, z.B. wenn er die verlangte Steuererklärung, die Bilanz und Erfolgsrechnung sowie die Belege seiner Buchhaltung nicht einreichte oder andere für die Bemessung und die Ausscheidung der Steuerfaktoren notwendige Angaben verweigerte, so dass zur Ermessensveranlagung geschritten werden musste (BGE 137 I 273 E. 3.3.3 S. 278; 123 I 264 E. 2d S. 267).
2.3.3. In der Lehre wird dagegen vorgebracht, eines Verwirkungsgrundes betroffener Personen bedürfe es unter der Herrschaft des BGG nicht mehr. Diese Verwirkung sei in engstem Zusammenhang mit der Spezialität gestanden, dass im Verfahren der staatsrechtlichen Beschwerde der kantonale Instanzenzug nicht ausgeschöpft zu werden brauchte. Den geschilderten Verhaltensweisen könne ohne Weiteres in den - nun zwingend durchzuführenden - vorinstanzlichen Verfahren gebührend Rechnung getragen werden (PETER LOCHER, Einführung in das interkantonale Steuerrecht, 4. Aufl. 2015, S. 153; MICHAEL BEUSCH, in: Zweifel/Beusch/Mäusli-Allenspach [Hrsg.], Kommentar zum Schweizerischen Steuerrecht, Interkantonales Steuerrecht, 2011, § 42 Rz. 10). Art. 100 Abs. 5
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 100 Recours contre une décision - 1 Le recours contre une décision doit être déposé devant le Tribunal fédéral dans les 30 jours qui suivent la notification de l'expédition complète. |
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1 | Le recours contre une décision doit être déposé devant le Tribunal fédéral dans les 30 jours qui suivent la notification de l'expédition complète. |
2 | Le délai de recours est de dix jours contre: |
a | les décisions d'une autorité cantonale de surveillance en matière de poursuite pour dettes et de faillite; |
b | les décisions en matière d'entraide pénale internationale et d'assistance administrative internationale en matière fiscale; |
c | les décisions portant sur le retour d'un enfant fondées sur la Convention européenne du 20 mai 1980 sur la reconnaissance et l'exécution des décisions en matière de garde des enfants et le rétablissement de la garde des enfants92 ou sur la Convention du 25 octobre 1980 sur les aspects civils de l'enlèvement international d'enfants93. |
d | les décisions du Tribunal fédéral des brevets concernant l'octroi d'une licence visée à l'art. 40d de la loi du 25 juin 1954 sur les brevets95. |
3 | Le délai de recours est de cinq jours contre: |
a | les décisions d'une autorité cantonale de surveillance en matière de poursuite pour effets de change; |
b | les décisions d'un gouvernement cantonal sur recours concernant des votations fédérales. |
4 | Le délai de recours est de trois jours contre les décisions d'un gouvernement cantonal sur recours touchant aux élections au Conseil national. |
5 | En matière de recours pour conflit de compétence entre deux cantons, le délai de recours commence à courir au plus tard le jour où chaque canton a pris une décision pouvant faire l'objet d'un recours devant le Tribunal fédéral. |
6 | ...96 |
7 | Le recours pour déni de justice ou retard injustifié peut être formé en tout temps. |
2.3.4. Das Bundesgericht hatte diese Frage bisher nicht zu klären. Sie kann allerdings auch im vorliegenden Verfahren offenbleiben, da sich das Vorgehen der Beschwerdeführerin, wie sogleich zu sehen ist, als treuwidrig erweist und ihr Verhalten damit schon deswegen keinen Rechtsschutz verdient.
2.4.
2.4.1. Der Kanton Zug macht geltend, die Beschwerdeführerin habe sich dem Veranlagungsverfahren vorbehaltlos unterworfen und sämtliche Steuerfaktoren unter die Steuerhoheit des Kantons Zug gestellt. Ein solches Verhalten stelle eine Anerkennung des zuerst erhobenen Steueranspruchs auf die Gefahr doppelter Besteuerung dar. Dabei verweist er insbesondere darauf, dass die Beschwerdeführerin die Steuererklärung des Kantons Zug vorbehaltlos eingereicht und dabei keine Steuerausscheidung vorgenommen habe. Die Steuerrechnungen habe sie nach einer ersten Mahnung ebenfalls vorbehaltlos bezahlt. Obwohl sie sich stets darüber bewusst gewesen sei, dass im Kanton Luzern auch nach dem Sitzwechsel eine Betriebsstätte verbleibe, habe sie es somit unterlassen, im Kanton Zug eine Steuerausscheidung einzureichen oder zumindest auf das Bestehen einer Betriebsstätte hinzuweisen. Der Kanton Zug weist zudem auf die Organisation und die Vertretungsverhältnisse der Beschwerdeführerin hin: Verwaltungsratspräsident der Beschwerdeführerin sei ab 2004 B.________, Rechtsanwalt und diplomierter Steuerexperte, gewesen. Der Sitz der Beschwerdeführerin habe sich an derselben Adresse wie die Anwaltskanzlei von B.________ befunden. Zumindest seit dem Zuzug in den
Kanton Zug sei diese zudem durch die B&P tax and legal AG, vertreten. Die zuständige Person, C.________, sei ebenfalls Rechtsanwalt und Steuerexperte. Auch die B&P tax and legal AG verfüge über eine Niederlassung im Kanton Zug und zwar an derselben Adresse wie die Anwaltskanzlei von B.________. Die Beschwerdeführerin verfüge somit nicht nur über eine steuerrechtlich bestens versierte Vertreterin, sondern in der Person ihres Verwaltungsratspräsidenten auch über ein steuerrechtlich bestens versiertes Organ. Angesichts der gegenseitigen Verknüpfungen dürfe unterstellt werden, dass die Definition der Betriebsstätte sowie die Ausscheidungsregeln des interkantonalen Steuerrechts umfassend bekannt gewesen seien. Dasselbe gelte für die operativen Verhältnisse der Beschwerdeführerin in Bezug auf die Fragen, welches Personal an welchen Orten in welchen Räumlichkeiten Tätigkeiten für sie verrichtet habe und wo die entsprechenden Lohn- und Mietaufwendungen angefallen seien. Das gelte umso mehr, als das Firmendomizil an die Geschäftsadresse des Verwaltungsratspräsidenten verlegt worden sei.
2.4.2. Die Beschwerdeführerin bringt dagegen zwar vor, der Kanton Luzern habe die Veranlagungsverfügung für die Steuerperiode 2010 erst am 14. Mai 2015 erlassen, weshalb sie erst zu diesem Zeitpunkt, und damit lange nachdem die Veranlagungsverfügung des Kantons Zug in Rechtskraft erwachsen sei, von einem kollidierenden Steueranspruch des Kantons Luzern gesicherte Kenntnis erlangt habe. Angesichts der soeben dargelegten Verhältnisse vermögen ihre Ausführungen allerdings nicht zu überzeugen. Vielmehr kann nicht davon ausgegangen werden, dass der Beschwerdeführerin - unbestrittenermassen ein Fabrikationsunternehmen - das Bestehen der Betriebsstätte im Kanton Luzern entgangen ist, dies umso weniger, als die Betriebsstätte gemäss Jahresrechnung in der fraglichen Steuerperiode die gesamten Lohnkosten von über 1.9 Mio. Franken ausschliesslich im Kanton Luzern aufwies sowie - gemäss Beschwerdeführerin - ein Mietaufwand an der Betriebsstätte in der Höhe von Fr. 60'000.-- hinzukam. Nachdem im Kanton Zug einzig der Sitz der Gesellschaft an der Adresse des Verwaltungsratspräsidenten bestand, die Produktion dagegen an der Betriebsstätte im Kanton Luzern erfolgte, ist es angesichts dieses Umsatzes nicht glaubwürdig, dass es der
Beschwerdeführerin, deren Verwaltungsratspräsident wie auch Rechtsvertreter Anwälte und diplomierte Steuerexperten sind, entgangen sein soll, die Betriebsstätte in der Steuererklärung des Hauptsteuerdomizils zu deklarieren. Im Gegenteil entsteht der Eindruck, sie habe versucht, sich zumindest teilweise der Steuerpflicht zu entziehen. Aus der Bilanz per 30. Juni 2010 ist ersichtlich, dass keine Sachanlagen mehr vorlagen, weshalb der Kanton Zug annehmen durfte, dass es im Zusammenhang mit dem Sitzwechsel zu einer Umstrukturierung bzw. Reduktion der Geschäftstätigkeit gekommen war. Hinweise auf eine verbleibende substantielle Aktivität im Kanton Luzern liessen sich der Jahresrechnung nicht entnehmen. Es ist somit davon auszugehen, dass die Beschwerdeführerin sehr wohl wissen musste, dass nicht der gesamte Reingewinn allein im Kanton Zug steuerbar sein kann und sie somit die Betriebsstätte ganz bewusst nicht im Kanton Zug deklariert hat. Ihr Verhalten ist daher nicht zu schützen. Dahingestellt bleiben kann, ob sie damit auch eine Besteuerung im Kanton Luzern zu vermeiden versuchte.
2.5. Ebenfalls offengelassen werden kann, ob der Kanton Luzern sein Besteuerungsrecht verwirkt hat. Ein Kanton, der die für die Steuerpflicht massgeblichen Tatsachen kennt oder kennen kann, verwirkt sein Recht auf Besteuerung, wenn er trotzdem mit der Erhebung des Steueranspruchs ungebührlich lange zuwartet und wenn bei Gutheissung des erst nachträglich erhobenen Anspruchs ein anderer Kanton zur Rückerstattung von Steuern verpflichtet werden müsste, die er formell ordnungsgemäss in guten Treuen und in Unkenntnis des kollidierenden Steueranspruchs bezogen hat. Diese Regelung bezweckt, den die Einrede erhebenden Kanton davor zu bewahren, schon bezogene Steuern aufgrund eines an sich vorrangigen, aber erst ungebührlich spät erhobenen Steueranspruches des anderen Kantons zurückerstatten zu müssen (BGE 139 I 64 E. 3.2 S. 67; 137 I 273 E. 3.3.4 S. 279 f.).
Die Beschwerdeführerin bestreitet die Veranlagung des Kantons Luzern nicht. Zwar beantragt sie in Rechtsbegehren 1 die Aufhebung des angefochtenen Urteils (des Kantons Luzern), doch geht aus Rechtsbegehren 5, mit dem sie um Bestätigung der Veranlagung des Kantons Luzern ersucht, und der Beschwerdebegründung klar hervor, dass sie diese Veranlagung anerkennt. Auf die Frage, ob der Kanton Luzern sein Besteuerungsrecht verwirkt hat, wie der Kanton Zug mit seinem Eventualbegehren einwendet, braucht somit nicht weiter eingegangen zu werden.
2.6. Das treuwidrige Verhalten der Beschwerdeführerin verdient nach dem Gesagten keinen Schutz; vielmehr hat diese die Konsequenzen der Doppelbesteuerung hinzunehmen. Die Beschwerde erweist sich damit als unbegründet und ist abzuweisen, soweit darauf einzutreten ist (E. 1.2).
3.
Bei diesem Verfahrensausgang sind die Gerichtskosten der Beschwerdeführerin aufzuerlegen (Art. 65
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 65 Frais judiciaires - 1 Les frais judiciaires comprennent l'émolument judiciaire, l'émolument pour la copie de mémoires, les frais de traduction, sauf d'une langue officielle à une autre, et les indemnités versées aux experts et aux témoins. |
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1 | Les frais judiciaires comprennent l'émolument judiciaire, l'émolument pour la copie de mémoires, les frais de traduction, sauf d'une langue officielle à une autre, et les indemnités versées aux experts et aux témoins. |
2 | L'émolument judiciaire est calculé en fonction de la valeur litigieuse, de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la façon de procéder des parties et de leur situation financière. |
3 | Son montant est fixé en règle générale: |
a | entre 200 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires; |
b | entre 200 et 100 000 francs dans les autres contestations. |
4 | Il est fixé entre 200 et 1000 francs, indépendamment de la valeur litigieuse, dans les affaires qui concernent: |
a | des prestations d'assurance sociale; |
b | des discriminations à raison du sexe; |
c | des litiges résultant de rapports de travail, pour autant que la valeur litigieuse ne dépasse pas 30 000 francs; |
d | des litiges concernant les art. 7 et 8 de la loi du 13 décembre 2002 sur l'égalité pour les handicapés24. |
5 | Si des motifs particuliers le justifient, le Tribunal fédéral peut majorer ces montants jusqu'au double dans les cas visés à l'al. 3 et jusqu'à 10 000 francs dans les cas visés à l'al. 4. |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 66 Recouvrement des frais judiciaires - 1 En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties. |
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1 | En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties. |
2 | Si une affaire est liquidée par un désistement ou une transaction, les frais judiciaires peuvent être réduits ou remis. |
3 | Les frais causés inutilement sont supportés par celui qui les a engendrés. |
4 | En règle générale, la Confédération, les cantons, les communes et les organisations chargées de tâches de droit public ne peuvent se voir imposer de frais judiciaires s'ils s'adressent au Tribunal fédéral dans l'exercice de leurs attributions officielles sans que leur intérêt patrimonial soit en cause ou si leurs décisions font l'objet d'un recours. |
5 | Sauf disposition contraire, les frais judiciaires mis conjointement à la charge de plusieurs personnes sont supportés par elles à parts égales et solidairement. |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 68 Dépens - 1 Le Tribunal fédéral décide, dans son arrêt, si et dans quelle mesure les frais de la partie qui obtient gain de cause sont supportés par celle qui succombe. |
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1 | Le Tribunal fédéral décide, dans son arrêt, si et dans quelle mesure les frais de la partie qui obtient gain de cause sont supportés par celle qui succombe. |
2 | En règle générale, la partie qui succombe est tenue de rembourser à la partie qui a obtenu gain de cause, selon le tarif du Tribunal fédéral, tous les frais nécessaires causés par le litige. |
3 | En règle générale, aucuns dépens ne sont alloués à la Confédération, aux cantons, aux communes ou aux organisations chargées de tâches de droit public lorsqu'ils obtiennent gain de cause dans l'exercice de leurs attributions officielles. |
4 | L'art. 66, al. 3 et 5, est applicable par analogie. |
5 | Le Tribunal fédéral confirme, annule ou modifie, selon le sort de la cause, la décision de l'autorité précédente sur les dépens. Il peut fixer lui-même les dépens d'après le tarif fédéral ou cantonal applicable ou laisser à l'autorité précédente le soin de les fixer. |
Demnach erkennt das Bundesgericht:
1.
Die Beschwerde gegen den Kanton Luzern wird abgewiesen.
2.
Die Beschwerde gegen den Kanton Zug wird abgewiesen, soweit darauf einzutreten ist.
3.
Die Gerichtskosten von Fr. 2'500.-- werden der Beschwerdeführerin auferlegt.
4.
Dieses Urteil wird den Verfahrensbeteiligten, dem Kantonsgericht Luzern, 4. Abteilung, und der Eidgenössischen Steuerverwaltung schriftlich mitgeteilt.
Lausanne, 17. Juli 2017
Im Namen der II. öffentlich-rechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts
Der Präsident: Seiler
Die Gerichtsschreiberin: Fuchs