Bundesgericht
Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal

6B 924/2021

Urteil vom 15. November 2021

Strafrechtliche Abteilung

Besetzung
Bundesrichterin Jacquemoud-Rossari, Präsidentin,
Bundesrichter Muschietti,
Bundesrichterin Koch,
Gerichtsschreiberin Pasquini.

Verfahrensbeteiligte
A.________,
vertreten durch Rechtsanwalt Julian Imfeld,
Beschwerdeführer,

gegen

1. Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Zürich, Florhofgasse 2, 8090 Zürich,
2. B.________,
3. C.________,
4. D.________,
Beschwerdegegner.

Gegenstand
Mehrfache versuchte schwere Körperverletzung;
Willkür etc.,

Beschwerde gegen das Urteil des Obergerichts des Kantons Zürich, I. Strafkammer, vom 8. April 2021 (SB200232-O/U/cwo).

Sachverhalt:

A.
A.________ wird im W esentlichen vorgeworfen, am 15. September 2018 im U.________ in Zürich B.________ mit einer Bierflasche gegen den Kopf und C.________ mit der Faust in das Gesicht geschlagen zu haben, wobei diese verletzt worden seien. Ausserdem habe er D.________ mit einer Bierflasche gegen den Kopf geschlagen und auch ihn dadurch verletzt.

B.
Das Obergericht des Kantons Zürich sprach A.________ am 8. Apr il 2021 im Berufung sverfahren gegen ein Urteil des Bezirksgerichts Zürich vom 19. Februar 2020 zweitinstanzlich der mehrfachen versuchten schweren Körperverletzung und des Raufhandels schuldig. Es bestrafte ihn mit einer Freiheitsstrafe von sieben Jahren, verwies ihn für die Dauer von zwölf Jahren des Landes und ordnete die Ausschreibung der Landesverweisung im Schengener Informationssystem (SIS) an. Weiter entschied es über die Zivilforderungen von B.________, C.________ und D.________.

C.
A.________ führt Bes chwerde in Strafsachen und beantragt, er sei in Abänderung von Dispositiv-Ziffer 1 des Urteils des Obergerichts des Kantons Zürich vom 8. April 2021 von sämtlichen Anklagevorwürfen freizusprechen. Die Zivilforderungen seien in Abänderung der Dispositiv-Ziffern 6-9 des Urteils des Obergerichts abzuweisen. Für die erlittene Überhaft sei ihm eine angemessene Entschädigung auszurichten. Eventualiter sei er in teilweiser Abänderung von Dispositiv-Ziffer 1 des angefochtenen Urteils vom Vorwurf der mehrfachen versuchten schweren Körperverletzung freizusprechen und stattdessen der mehrfachen Körperverletzung (Art. 123 Ziff. 1
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937
CP Art. 123 - 1. Chiunque intenzionalmente cagiona un danno in altro modo al corpo od alla salute di una persona, è punito, a querela di parte, con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria.
1    Chiunque intenzionalmente cagiona un danno in altro modo al corpo od alla salute di una persona, è punito, a querela di parte, con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria.
2    Il colpevole è perseguito d'ufficio,177
und 2
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937
CP Art. 123 - 1. Chiunque intenzionalmente cagiona un danno in altro modo al corpo od alla salute di una persona, è punito, a querela di parte, con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria.
1    Chiunque intenzionalmente cagiona un danno in altro modo al corpo od alla salute di una persona, è punito, a querela di parte, con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria.
2    Il colpevole è perseguito d'ufficio,177
StGB) sowie des Raufhandels schuldig zu sprechen. In teilweiser Abänderung der Dispositiv-Ziffern 2 und 3 des angefochtenen Urteils sei er zu einer bedingten Freiheitsstrafe von zehn Monaten, bei einer Probezeit von zwei Jahren, zu bestrafen. Subeventualiter sei die Landesverweisung in Abänderung von Dispositiv-Ziffer 4 des Urteils für acht Jahre anzuordnen. Von einer Ausschreibung der Landesverweisung im SIS sei in Abänderung von Dispositiv-Ziffer 5 des angefochtenen Urteils abzusehen. Schliesslich ersucht A.________ um Gewährung der unentgeltlichen Rechtspflege und Verbeiständung.

Erwägungen:

1.

1.1. Der Beschwerdeführer wendet sich gegen die vorinstanzliche Beweiswürdigung. Er rügt zusammengefasst, die Sachverhaltsfeststellung der Vorinstanz sei lückenhaft und offensichtlich unrichtig. Es sei unklar, ob es sich bei ihm tatsächlich um den Haupttäter handle, zumal die Zeugenaussagen nicht konstant seien und sich diese auch untereinander erheblich widersprechen würden. Die fehlenden DNA-Spuren auf den Flaschen würden ebenfalls gegen seine Täterschaft sprechen. Ferner sei nicht erstellt, dass der Schlag gegen die Beschwerdegegnerin 2 mit einer vollen Glasflasche erfolgt sei. Schliesslich sei die Kraft der einzelnen Schläge nicht genügend dokumentiert worden. Damit sei er nach dem Grundsatz "in dubio pro reo" freizusprechen. Ausserdem verletze die Vorinstanz ihre Begründungspflicht (Beschwerde S. 4-12).

1.2. Die Vorinstanz setzt sich mit den Aussagen des Beschwerdeführers und - teilweise unter Verweis auf die Ausführungen der ersten Instanz - mit denjenigen des Mitbeschuldigten E.________ auseinander (Urteil S. 15 ff.; erstinstanzliches Urteil S. 27 ff.). Sie qualifiziert die erstinstanzliche Würdigung der Aussagen der weiteren befragten Parteien und Zeugen als sorgfältig sowie zutreffend und verweist vollumfänglich darauf (Urteil S. 18 E. 2.1 f.; erstinstanzliches Urteil S. 17-59). Im Rahmen einer ergänzenden Beurteilung gelangt die Vorinstanz zum Schluss, hinsichtlich des Kerngeschehens könne nicht auf die Schilderungen der Beschwerdegegnerin 2 abgestellt werden. Hingegen würden sich die Aussagen der Beschwerdegegnerin 3 und diejenigen des Beschwerdegegners 4 bezüglich der Täterschaft des Beschwerdeführers als sehr glaubhaft erweisen. Insbesondere auch in der Summe würden die Aussagen, welche Schilderungen aus eigener Wahrnehmung enthalten würden, ein eindeutiges Bild ergeben, das mit demjenigen in der Anklage übereinstimme. Abweichungen liessen sich zwanglos und nachvollziehbar erklären. Damit sei der gesamte äussere Sachverhalt der Anklage erwiesen (Urteil S. 20-29). Unter vollumfänglichem Verweis auf die Ausführungen der
ersten Instanz stellt die Vorinstanz weiter fest, der angeklagte Sachverhalt lasse sich im Sinne der Inkaufnahme der schweren und lebensgefährlichen Verletzungen erstellen (Urteil S. 29 E. 8.1 f.; erstinstanzliches Urteil S. 52 ff. E. 6).

1.3. Die Sachverhaltsfeststellung der Vorinstanz kann vor Bundesgericht nur gerügt werden, wenn sie willkürlich ist oder auf einer Rechtsverletzung im Sinne von Art. 95
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 95 Diritto svizzero - Il ricorrente può far valere la violazione:
a  del diritto federale;
b  del diritto internazionale;
c  dei diritti costituzionali cantonali;
d  delle disposizioni cantonali in materia di diritto di voto dei cittadini e di elezioni e votazioni popolari;
e  del diritto intercantonale.
BGG beruht und wenn die Behebung des Mangels für den Ausgang des Verfahrens entscheidend sein kann (Art. 97 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 97 Accertamento inesatto dei fatti - 1 Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento.
1    Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento.
2    Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, può essere censurato qualsiasi accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.87
BGG; vgl. auch Art. 105 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 105 Fatti determinanti - 1 Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore.
1    Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore.
2    Può rettificare o completare d'ufficio l'accertamento dei fatti dell'autorità inferiore se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95.
3    Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, il Tribunale federale non è vincolato dall'accertamento dei fatti operato dall'autorità inferiore.96
und 2
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 105 Fatti determinanti - 1 Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore.
1    Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore.
2    Può rettificare o completare d'ufficio l'accertamento dei fatti dell'autorità inferiore se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95.
3    Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, il Tribunale federale non è vincolato dall'accertamento dei fatti operato dall'autorità inferiore.96
BGG; BGE 147 IV 73 E. 4.1.2; 146 IV 88 E. 1.3.1; je mit Hinweisen). Willkür bei der Sachverhaltsfeststellung liegt nach ständiger Rechtsprechung vor, wenn die vorinstanzliche Beweiswürdigung schlechterdings unhaltbar ist, d.h. wenn die Behörde in ihrem Entscheid von Tatsachen ausgeht, die mit der tatsächlichen Situation in klarem Widerspruch stehen oder auf einem offenkundigen Fehler beruhen. Dass eine andere Lösung ebenfalls möglich erscheint, genügt nicht (BGE 147 IV 73 E. 4.1.2; 146 IV 88 E. 1.3.1; 143 IV 241 E. 2.3.1; je mit Hinweisen). Die Willkürrüge muss in der Beschwerde anhand des angefochtenen Entscheids explizit vorgebracht und substanziiert begründet werden (Art. 106 Abs. 2
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 106 Applicazione del diritto - 1 Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto.
1    Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto.
2    Esamina la violazione di diritti fondamentali e di disposizioni di diritto cantonale e intercantonale soltanto se il ricorrente ha sollevato e motivato tale censura.
BGG). Auf ungenügend begründete Rügen oder allgemeine appellatorische Kritik am angefochtenen Entscheid tritt das Bundesgericht nicht ein (BGE 147 IV 73 E. 4.1.2; 146 IV 114 E. 2.1, 88 E. 1.3.1; je mit Hinweisen).
Dem Grundsatz "in dubio pro reo" kommt in seiner Funktion als Beweiswürdigungsregel im Verfahren vor Bundesgericht keine über das Willkürverbot von Art. 9
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 9 Protezione dall'arbitrio e tutela della buona fede - Ognuno ha diritto d'essere trattato senza arbitrio e secondo il principio della buona fede da parte degli organi dello Stato.
BV hinausgehende Bedeutung zu (BGE 146 IV 88 E. 1.3.1 mit Hinweisen).

1.4.

1.4.1. Der Beschwerdeführer vermag mit seinen Einwänden nicht aufzuzeigen, dass die Vorinstanz die Beweise willkürlich oder in Verletzung der Unschuldsvermutung würdigt und den Sachverhalt offensichtlich unrichtig feststellt. Seine Vorbringen erschöpfen sich fast ausschliesslich in appellatorischer Kritik. Soweit er den tatsächlichen Feststellungen der Vorinstanz und ihrer Beweiswürdigung lediglich seine eigene Sicht der Dinge gegenüberstellt, ohne aufzuzeigen, inwiefern die vorinstanzlichen Feststellungen auch im Ergebnis schlechterdings unhaltbar sein sollen, ist darauf nicht einzutreten. Dies ist etwa der Fall, wenn der Beschwerdeführer darlegt, der vorbefassten Aussage der Beschwerdegegnerin 3 komme ein geringer Wert zu (Beschwerde S. 7), die Angaben der Beschwerdegegnerin 2 seien zweifellos zuverlässig (Beschwerde S. 6 f.), oder wenn er entgegen der vorinstanzlichen Erwägung behauptet (vgl. Urteil S. 27 f.), beim Schlag mit der Flasche gegen den Beschwerdegegner 4 stelle die Vorinstanz einzig auf die Angaben von Letzterem ab (Beschwerde S. 9 f.). Der Hinweis des Beschwerdeführers, er spreche kaum Deutsch, weshalb die Aussagen der Beschwerdegegnerin 3 zur Sprechweise des Täters nicht ihn, sondern E.________ belasten würden
(Beschwerde S. 8 f.), ist unbehelflich. Die Vorinstanz stellt diesbezüglich ohne Willkür fest, abgesehen davon, dass die Beschwerdegegnerin 3 nichts über die Sprachqualität ausgesagt habe, habe ihm der Beschwerdegegner 4 genügend Kompetenzen in Mundart attestiert, was in Anbetracht seiner Tätigkeit als Kioskverkäufer in Zürich auch nicht weiter erstaune (Urteil S. 21 f. E. 4.2). Ferner vermag der Beschwerdeführer mit seinem Einwand, es hätte zwingend seine DNA bzw. deren Überreste aufgefunden werden müssen, wenn er tatsächlich eine Flasche gehalten hätte (Beschwerde S. 10), das vorinstanzliche Beweisergebnis nicht in Frage zu stellen. Die Vorinstanz hält in diesem Zusammenhang fest, bei der Spurenauswertung seien keine DNA-Spuren des Beschwerdeführers an Glasscherben oder Flaschenhälsen erkennbar gewesen. Zum einen blieben nicht in allen Fällen verwertbare Spuren am Tatort zurück. Zum anderen sei unklar, ob überhaupt sämtliche Glasrückstände sichergestellt bzw. gefunden worden seien. Im Lichte der eindeutig belastenden Momente vermöge dieser Umstand das Beweisergebnis nicht zu erschüttern (Urteil S. 28 f. E. 7).

1.4.2. Der Beschwerdeführer macht geltend, es sei nicht erstellt, dass er den Schlag gegen die Beschwerdegegnerin 2 mit einer vollen Glasflasche ausgeführt habe. Ausserdem treffe die Vorinstanz keine Feststellungen bezüglich der Kraft der einzelnen Schläge (Beschwerde S. 10-12).
Mit Anklageschrift vom 20. August 2019 wirft die Staatsanwaltschaft I des Kantons Zürich dem Beschwerdeführer u.a. vor, er habe der Beschwerdegegnerin 2 eine volle Glasflasche (33cl-Flasche) gezielt gegen den Kopf im Bereich der Stirn geschlagen, wobei die Flasche zerbrochen sei (erstinstanzliches Urteil S. 21 E. 1; Anklageschrift vom 20. August 2019, vorinstanzliche Akten, act. 91 Anhang S. 4). Wie bereits dargelegt, gelangt die Vorinstanz zum Schluss, der objektive Sachverhalt der Anklage sei erwiesen, was bedeutet, dass sie es als erstellt erachtet, dass der Beschwerdeführer die Beschwerdegegnerin 2 mit einer vollen Glasflasche geschlagen hat. Im Rahmen ihrer Beweiswürdigung verweist die Vorinstanz jedoch auch auf die Würdigung der ersten Instanz, welche hierzu präzisierend festhält, es sei erstellt, dass die Beschwerdegegnerin 2 mit einer (zumindest nicht ganz leeren) Glasflasche im Bereich ihrer Stirn auf den Kopf geschlagen worden sei, dass die Flasche dabei zerbrochen und die Beschwerdegegnerin 2 bewusstlos zu Boden gefallen sei (erstinstanzliches Urteil S. 41 E. 2.1.1). Daher kann dem Beschwerdeführer beigepflichtet werden, dass aus dem angefochtenen Entscheid nicht ganz klar hervorgeht, wie voll die Glasflasche war, mit
der er die Beschwerdegegnerin 2 schlug bzw. von welchem Füllstand der Flasche die Vorinstanz ausgeht. Allerdings ist dieser Aspekt hier nicht von entscheidender Bedeutung, denn eine Behebung dieser Unklarheit würde nichts an der rechtlichen Beurteilung und damit am Ausgang des Verfahrens ändern. Vorliegend ist es nämlich erwiesen, dass der Beschwerdeführer der Beschwerdegegnerin 2 eine Glasflasche derart gegen den Kopf (im Bereich der Stirn) schlug, dass die Flasche dabei zerbrach und die Beschwerdegegnerin 2 bewusstlos zu Boden fiel (Urteil S. 18 E. 2.2; erstinstanzliches Urteil S. 41 E. 2.1.1 und S. 43 E. 2.2.2). Wenn ein einziger Schlag mit einer Glasflasche, unabhängig davon, ob diese voll, nicht ganz leer oder leer war, diese Folgen hat, kann die Vorinstanz, ohne in Willkür zu verfallen, davon ausgehen, dass es sich um einen heftigen, mit erheblicher Krafteinwirkung ausgeführten Schlag gehandelt haben muss (Urteil S. 29 E. 8.2; erstinstanzliches Urteil S. 52 f. E. 2.2). Gemäss rechtsmedizinischem Gutachten vom 12. März 2019 zur körperlichen Untersuchung der Beschwerdegegnerin 2 stellten die an ihrem Kopf festgestellten Verletzungen (Bluterguss, mehrere Hautdurchtrennungen) eine Folge aus einer Kombination von stumpfer und
scharfer Gewalteinwirkung dar, wobei aus rechtsmedizinischer Sicht eine Entstehung durch einen Schlag mit oder durch das Getroffenwerden von einer Glasflasche, die bei Kontakt zerbrochen sei, möglich sei (Urteil S. 18 E. 2.2; erstinstanzliches Urteil S. 42 E. 2.1.3).
Weiter erachtet es die Vorinstanz als erstellt, dass die Beschwerdegegnerin 3 vom Beschwerdeführer einen Faustschlag ins Gesicht erhielt, sodass sie zu Boden fiel, wobei sie u.a. einen Nasenbeinbruch, einen Bruch der Vorderwand der linken Kieferhöhle, eine Rissquetschwunde und Blutergüsse davon trug und während ca. einer Woche an starken Kopfschmerzen sowie Schwindel litt (Urteil S. 18 E. 2.2 und S. 27 E. 5; erstinstanzliches Urteil S. 45 E. 3.1 und S. 46 E. 3.3). Dass ein einziger Faustschlag diese Folgen habe, führe klar vor Augen, dass es sich um einen heftigen, mit Wucht ausgeführten Schlag gehandelt haben müsse, zumal der Kopf der Beschwerdegegnerin 3 frei beweglich gewesen sei (Urteil S. 29 E. 8.2; erstinstanzliches Urteil S. 54 E. 3.2). Ferner ist erwiesen, dass der Beschwerdeführer dem Beschwerdegegner 4 während dessen Gerangel mit E.________ mit einer vollen Glasflasche gegen den Kopf schlug, so dass der Beschwerdegegner 4 eine Hautdurchtrennung an der linken Schläfe und ohrwärts sowie eine Hirnblutung geringen Ausmasses erlitt (Urteil S. 18 E. 2.2; erstinstanzliches Urteil S. 50 f. E. 6.1 und S. 51 E. 6.2 f.). Das Verletzungsbild am Kopf, insbesondere die Schnittverletzungen im Bereich der Schläfe, seien einzig mit
scharfer Gewalt erklärbar, was beweise, dass die Glasflasche als Folge des Schlags zu Bruch gegangen sei und dass dieser mit erheblicher Gewalteinwirkung ausgeführt worden sein müsse (Urteil S. 29 E. 8.2; erstinstanzliches Urteil S. 58 E. 6.2). Nach dem Dargelegten lässt sich dem angefochtenen Entscheid insgesamt entnehmen, welche Heftigkeit der einzelnen Schläge die Vorinstanz ihrer rechtlichen Beurteilung zugrunde legt. Die Rüge des Beschwerdeführers, es seien keine Feststellungen bezüglich der Kraft der einzelnen Schläge getroffen worden, ist damit unbegründet.

1.4.3. Insgesamt ergibt sich aus der Beschwerde nicht, inwiefern die vorinstanzliche Beweiswürdigung willkürlich und der Grundsatz "in dubio pro reo" verletzt sein soll.

1.5. Sodann genügt der angefochtene Entscheid den gesetzlichen Begründungsanforderungen (vgl. Beschwerde S. 9 und S. 15). Die Vorinstanz musste sich nicht mit allen Standpunkten einlässlich auseinandersetzen und jedes einzelne Vorbringen ausdrücklich widerlegen. Vielmehr durfte sie sich auf die für den Entscheid wesentlichen Punkte beschränken (BGE 143 III 65 E. 5.2 mit Hinweisen). Dem Beschwerdeführer war es denn auch ohne Weiteres möglich, sich über die Tragweite des vorinstanzlichen Urteils Rechenschaft zu geben. Die Rüge der Verletzung der Begründungspflicht erweist sich daher als unbegründet.

2.
Soweit sich der Beschwerdeführer gegen die rechtliche Würdigung der Vorinstanz wendet (Beschwerde S. 5 und S. 13-16), entfernt er sich von ihren tatsächlichen Feststellungen. Er zeigt nicht auf, inwiefern die Vorinstanz bei der von ihr festgestellten Sachlage zu Unrecht den Tatbestand der versuchten schweren Körperverletzung als mehrfach erfüllt erachtet hat. Auf die zutreffenden Erwägungen der Vorinstanz kann verwiesen werden (Urteil S. 30 ff.; erstinstanzliches Urteil S. 59 ff. und S. 64 f.). Diesen ist nichts beizufügen.

3.

3.1. Der Beschwerdeführer kritisiert die Strafzumessung. Er macht geltend, die Vorinstanz würdige die Täterkomponenten willkürlich, indem sie pauschal auf die erstinstanzlichen Erwägungen verweise. Damit hätten das Vorleben und das Nachtatverhalten keinen Eingang in die Strafzumessung gefunden. Er beantragt eine Freiheitsstrafe von zehn Monaten (Beschwerde S. 2, S. 4 und S. 16-18).

3.2. Das Bundesgericht hat die Grundsätze der Strafzumessung nach Art. 47 ff
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937
CP Art. 47 - 1 Il giudice commisura la pena alla colpa dell'autore. Tiene conto della vita anteriore e delle condizioni personali dell'autore, nonché dell'effetto che la pena avrà sulla sua vita.
1    Il giudice commisura la pena alla colpa dell'autore. Tiene conto della vita anteriore e delle condizioni personali dell'autore, nonché dell'effetto che la pena avrà sulla sua vita.
2    La colpa è determinata secondo il grado di lesione o esposizione a pericolo del bene giuridico offeso, secondo la reprensibilità dell'offesa, i moventi e gli obiettivi perseguiti, nonché, tenuto conto delle circostanze interne ed esterne, secondo la possibilità che l'autore aveva di evitare l'esposizione a pericolo o la lesione.
. StGB und die an die Zumessung der Strafe gestellten Begründungsanforderungen wiederholt dargelegt (BGE 144 IV 313 E. 1.2; 141 IV 61 E. 6.1.1; 136 IV 55 E. 5.4 ff.; je mit Hinweisen). Darauf kann verwiesen werden. Entsprechendes gilt für die Bildung der Einsatz- und der Gesamtstrafe nach Art. 49 Abs. 1
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937
CP Art. 49 - 1 Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena.
1    Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena.
2    Se deve giudicare un reato che l'autore ha commesso prima di essere stato condannato per un altro fatto, il giudice determina la pena complementare in modo che l'autore non sia punito più gravemente di quanto sarebbe stato se i diversi reati fossero stati compresi in un unico giudizio.
3    Nella commisurazione della pena unica secondo i capoversi 1 e 2, i reati che l'autore avesse commesso prima di aver compiuto i diciott'anni non devono incidere più di quanto sarebbe stato se fossero stati giudicati singolarmente.
StGB in Anwendung des Asperationsprinzips (BGE 144 IV 313 E. 1.1, 217 E. 2 f.; 141 IV 61 E. 6.1.2; je mit Hinweisen).

3.3. Was der Beschwerdeführer gegen die vorinstanzliche Strafzumessung vorbringt, dringt nicht durch. Entgegen seiner Behauptung verweist die Vorinstanz keineswegs lediglich pauschal auf die entsprechenden Erwägungen der ersten Instanz. Vielmehr nimmt sie eine eigene Strafzumessung vor, welche sie in hinreichendem Umfang und nachvollziehbar begründet (Urteil S. 35-42). Indem sie dabei teilweise auf die Strafzumessung der ersten Instanz Bezug nimmt und darauf verweist (Urteil S. 35 E. 1, S. 36 f. E. 2.2 f., S. 38 f. E. 3.1 f., S. 39 E. 4.2, S. 40 E. 5 und S. 41 E. 6.2 sowie E. 8.1; erstinstanzliches Urteil S. 79-85, S. 87 ff., S. 90 ff. und S. 94 ff.), soweit sie deren Ausführungen als umfassend sowie zutreffend qualifiziert, verletzt sie kein Bundesrecht, zumal sich ohne Weiteres feststellen lässt, was ihre massgebenden tatsächlichen und rechtlichen Erwägungen sind (vgl. BGE 141 IV 244 E. 1.2.3 mit Hinweisen). Weiter wirft die Vorinstanz der ersten Instanz zu Recht ein methodisch falsches Vorgehen vor, weil diese die Täterkomponenten nicht erst nach der Festlegung der (hypothetischen) Gesamtstrafe für sämtliche Delikte, sondern bereits bei der Bestimmung der Einsatzstrafe bei den einzelnen Taten einbezogen hat (Urteil S. 37 f. E.
2.4). Da indessen sowohl die Vorinstanz als auch die erste Instanz die Täterkomponenten im Ergebnis insgesamt als neutral werten (Urteil S. 41 f.; erstinstanzliches Urteil S. 89 ff. E. 2.1.5-2.1.7, S. 92 f. E. 2.2.5 f., S. 94 E. 2.3.5 f. und S. 95 E. 2.4.3 f.), wirkt sich die unterschiedliche Vorgehensweise für den Beschwerdeführer nicht nachteilig aus. Weshalb die Vorinstanz die Strafe aufgrund seines positiven Nachtatverhaltens - das er vor Bundesgericht mit keinem Wort ausführt - zwingend hätte mindern müssen (Beschwerde S. 18), zeigt er nicht auf und ist auch nicht ersichtlich. Vorliegend ist ferner nicht zu beanstanden, dass die Vorinstanz dem Vorleben des Beschwerdeführers nicht strafmindernd Rechnung trägt, selbst wenn es nicht komplikationslos verlief (Beschwerde S. 18). Bei der Gewichtung der verschiedenen Strafzumessungsfaktoren steht dem Sachgericht ein erheblicher Ermessensspielraum zu. Das Bundesgericht greift auf Beschwerde hin nur in die Strafzumessung ein, wenn die Vorinstanz den gesetzlichen Strafrahmen über- oder unterschritten hat, wenn sie von rechtlich nicht massgebenden Kriterien ausgegangen ist oder wesentliche Gesichtspunkte ausser Acht gelassen bzw. in Überschreitung oder Missbrauch ihres Ermessens falsch
gewichtet hat (BGE 144 IV 313 E. 1.2; 136 IV 55 E. 5.6; je mit Hinweisen).

3.4. Die (sinngemässe) Rüge der Verletzung von Art. 50
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937
CP Art. 50 - Se la sentenza dev'essere motivata, il giudice vi espone anche le circostanze rilevanti per la commisurazione della pena e la loro ponderazione.
StGB ist unbegründet, da sich hinreichend nachvollziehen lässt, wie die Vorinstanz zu einer Freiheitsstrafe von sieben Jahren gelangt (Urteil S. 35 ff.).

3.5. Weitere Rügen betreffend die Strafzumessung erhebt der Beschwerdeführer nicht. Sowohl im Ergebnis als auch hinsichtlich des methodischen Vorgehens ist die vorinstanzliche Strafzumessung nicht zu beanstanden.

4.

4.1. Der Beschwerdeführer rügt, die Dauer der angeordneten Landesverweisung von zwölf Jahren sei unverhältnismässig. Würden die Straftaten bei der Landesverweisung aufgrund des Verhältnismässigkeitsprinzips nach der Deliktsschwere abgestuft berücksichtigt, korreliere eine zwölfjährige Landesverweisung mit den gravierendsten Katalogtaten wie etwa Mord und vorsätzliche Tötung. Für die von ihm verübte mehrfach versuchte schwere Körperverletzung wäre eine Landesverweisung von acht Jahren ausreichend. Schliesslich verletze die Vorinstanz mit ihrer spärlichen Begründung seinen Anspruch auf rechtliches Gehör (Beschwerde S. 19 f.).

4.2. Die Vorinstanz erwägt zusammengefasst, die vom Beschwerdeführer verübten Gewaltdelikte seien gravierend und das Verschulden erheblich. Er sei hier nicht integriert und seine familiäre Bande sei nicht eng. Sodann sei zu betonen, dass es sich bei der von ihm mehrfach verübten Katalogtat verglichen mit den weiteren in Art. 66a Abs. 1
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937
CP Art. 66a - 1 Il giudice espelle dal territorio svizzero per un tempo da cinque a quindici anni lo straniero condannato per uno dei seguenti reati, a prescindere dall'entità della pena inflitta:
1    Il giudice espelle dal territorio svizzero per un tempo da cinque a quindici anni lo straniero condannato per uno dei seguenti reati, a prescindere dall'entità della pena inflitta:
a  omicidio intenzionale (art. 111), assassinio (art. 112), omicidio passionale (art. 113), istigazione e aiuto al suicidio (art. 115), interruzione punibile della gravidanza (art. 118 cpv. 1 e 2);
b  lesioni personali gravi (art. 122), mutilazione di organi genitali femminili (art. 124 cpv. 1), abbandono (art. 127), esposizione a pericolo della vita altrui (art. 129), aggressione (art. 134), rappresentazione di atti di cruda violenza (art. 135 cpv. 1 secondo periodo);
c  appropriazione indebita qualificata (art. 138 n. 2), furto qualificato (art. 139 n. 3), rapina (art. 140), truffa per mestiere (art. 146 cpv. 2), abuso per mestiere di un impianto per l'elaborazione di dati (art. 147 cpv. 2), abuso per mestiere di carte-chèques o di credito (art. 148 cpv. 2), estorsione qualificata (art. 156 n. 2-4), usura per mestiere (art. 157 n. 2), ricettazione per mestiere (art. 160 n. 2);
d  furto (art. 139) in combinazione con violazione di domicilio (art. 186);
e  truffa (art. 146 cpv. 1) a un'assicurazione sociale o all'aiuto sociale, ottenimento illecito di prestazioni di un'assicurazione sociale o dell'aiuto sociale (art. 148a cpv. 1);
f  truffa (art. 146 cpv. 1), truffa in materia di prestazioni e di tasse (art. 14 cpv. 1-3 della legge federale del 22 marzo 197475 sul diritto penale amministrativo) o frode fiscale, appropriazione indebita d'imposte alla fonte o un altro reato nell'ambito dei tributi di diritto pubblico per il quale è comminata una pena detentiva massima di uno o più anni;
g  matrimonio forzato, unione domestica registrata forzata (art. 181a), tratta di esseri umani (art. 182), sequestro di persona e rapimento (art. 183), sequestro di persona e rapimento qualificati (art. 184), presa d'ostaggio (art. 185);
h  atti sessuali con fanciulli (art. 187 n. 1 e 1bis), atti sessuali con persone dipendenti (art. 188), coazione sessuale (art. 189 cpv. 2 e 3), violenza carnale (art. 190), atti sessuali con persone incapaci di discernimento o inette a resistere (art. 191), sfruttamento dello stato di bisogno o di dipendenza (art. 193), inganno circa il carattere sessuale di un atto (art. 193a), promovimento della prostituzione (art. 195), pornografia (art. 197 cpv. 4 secondo periodo);
i  incendio intenzionale (art. 221 cpv. 1 e 2), esplosione intenzionale (art. 223 n. 1, primo comma), uso delittuoso di materie esplosive o gas velenosi (art. 224 cpv. 1), uso intenzionale senza fine delittuoso di materie esplosive o gas velenosi (art. 225 cpv. 1), fabbricazione, occultamento e trasporto di materie esplosive o gas velenosi (art. 226), pericolo dovuto all'energia nucleare, alla radioattività e a raggi ionizzanti (art. 226bis), atti preparatori punibili (art. 226ter), inondazione, franamento cagionati intenzionalmente (art. 227 n. 1, primo comma), danneggiamento intenzionale d'impianti elettrici, di opere idrauliche e di opere di premunizione (art. 228 n. 1, primo comma), violazione delle regole dell'arte edilizia (art. 229 cpv. 1), rimozione od omissione di apparecchi protettivi (art. 230 n. 1);
j  pericoli causati intenzionalmente da organismi geneticamente modificati o patogeni (art. 230bis cpv. 1), propagazione di malattie dell'essere umano (art. 231), inquinamento intenzionale di acque potabili (art. 234 cpv. 1);
k  perturbamento della circolazione pubblica (art. 237 n. 1);
l  atti preparatori punibili (art. 260bis cpv. 1 e 3), partecipazione o sostegno a un'organizzazione criminale o terroristica (art. 260ter), messa in pericolo della sicurezza pubblica con armi (art. 260quater), finanziamento del terrorismo (art. 260quinquies), reclutamento, addestramento e viaggi finalizzati alla commissione di un reato di terrorismo (art. 260sexies);
m  genocidio (art. 264), crimini contro l'umanità (art. 264a), gravi violazioni delle Convenzioni di Ginevra del 12 agosto 194981 (art. 264c), altri crimini di guerra (art. 264d-264h);
n  infrazione intenzionale all'articolo 116 capoverso 3 o 118 capoverso 3 della legge federale del 16 dicembre 200582 sugli stranieri;
o  infrazione all'articolo 19 capoverso 2 o 20 capoverso 2 della legge del 3 ottobre 195183 sugli stupefacenti (LStup);
p  infrazione secondo l'articolo 74 capoverso 4 della legge federale del 25 settembre 201585 sulle attività informative (LAIn).
2    Il giudice può rinunciare eccezionalmente a pronunciare l'espulsione se questa costituirebbe per lo straniero un grave caso di rigore personale e l'interesse pubblico all'espulsione non prevale sull'interesse privato dello straniero a rimanere in Svizzera. Tiene in ogni modo conto della situazione particolare dello straniero nato o cresciuto in Svizzera.
StGB aufgeführten Delikten um eine schwere handle. Im Lichte dieser Tatsachen sei die Dauer der Landesverweisung auf zwölf Jahre festzusetzen (Urteil S. 48 E. 2.6.2).

4.3. Das Gericht verweist den Ausländer, der wegen einer schweren Körperverletzung verurteilt wird, unabhängig von der Höhe der Strafe für 5-15 Jahre aus der Schweiz (Art. 66a Abs. 1 lit. b
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937
CP Art. 66a - 1 Il giudice espelle dal territorio svizzero per un tempo da cinque a quindici anni lo straniero condannato per uno dei seguenti reati, a prescindere dall'entità della pena inflitta:
1    Il giudice espelle dal territorio svizzero per un tempo da cinque a quindici anni lo straniero condannato per uno dei seguenti reati, a prescindere dall'entità della pena inflitta:
a  omicidio intenzionale (art. 111), assassinio (art. 112), omicidio passionale (art. 113), istigazione e aiuto al suicidio (art. 115), interruzione punibile della gravidanza (art. 118 cpv. 1 e 2);
b  lesioni personali gravi (art. 122), mutilazione di organi genitali femminili (art. 124 cpv. 1), abbandono (art. 127), esposizione a pericolo della vita altrui (art. 129), aggressione (art. 134), rappresentazione di atti di cruda violenza (art. 135 cpv. 1 secondo periodo);
c  appropriazione indebita qualificata (art. 138 n. 2), furto qualificato (art. 139 n. 3), rapina (art. 140), truffa per mestiere (art. 146 cpv. 2), abuso per mestiere di un impianto per l'elaborazione di dati (art. 147 cpv. 2), abuso per mestiere di carte-chèques o di credito (art. 148 cpv. 2), estorsione qualificata (art. 156 n. 2-4), usura per mestiere (art. 157 n. 2), ricettazione per mestiere (art. 160 n. 2);
d  furto (art. 139) in combinazione con violazione di domicilio (art. 186);
e  truffa (art. 146 cpv. 1) a un'assicurazione sociale o all'aiuto sociale, ottenimento illecito di prestazioni di un'assicurazione sociale o dell'aiuto sociale (art. 148a cpv. 1);
f  truffa (art. 146 cpv. 1), truffa in materia di prestazioni e di tasse (art. 14 cpv. 1-3 della legge federale del 22 marzo 197475 sul diritto penale amministrativo) o frode fiscale, appropriazione indebita d'imposte alla fonte o un altro reato nell'ambito dei tributi di diritto pubblico per il quale è comminata una pena detentiva massima di uno o più anni;
g  matrimonio forzato, unione domestica registrata forzata (art. 181a), tratta di esseri umani (art. 182), sequestro di persona e rapimento (art. 183), sequestro di persona e rapimento qualificati (art. 184), presa d'ostaggio (art. 185);
h  atti sessuali con fanciulli (art. 187 n. 1 e 1bis), atti sessuali con persone dipendenti (art. 188), coazione sessuale (art. 189 cpv. 2 e 3), violenza carnale (art. 190), atti sessuali con persone incapaci di discernimento o inette a resistere (art. 191), sfruttamento dello stato di bisogno o di dipendenza (art. 193), inganno circa il carattere sessuale di un atto (art. 193a), promovimento della prostituzione (art. 195), pornografia (art. 197 cpv. 4 secondo periodo);
i  incendio intenzionale (art. 221 cpv. 1 e 2), esplosione intenzionale (art. 223 n. 1, primo comma), uso delittuoso di materie esplosive o gas velenosi (art. 224 cpv. 1), uso intenzionale senza fine delittuoso di materie esplosive o gas velenosi (art. 225 cpv. 1), fabbricazione, occultamento e trasporto di materie esplosive o gas velenosi (art. 226), pericolo dovuto all'energia nucleare, alla radioattività e a raggi ionizzanti (art. 226bis), atti preparatori punibili (art. 226ter), inondazione, franamento cagionati intenzionalmente (art. 227 n. 1, primo comma), danneggiamento intenzionale d'impianti elettrici, di opere idrauliche e di opere di premunizione (art. 228 n. 1, primo comma), violazione delle regole dell'arte edilizia (art. 229 cpv. 1), rimozione od omissione di apparecchi protettivi (art. 230 n. 1);
j  pericoli causati intenzionalmente da organismi geneticamente modificati o patogeni (art. 230bis cpv. 1), propagazione di malattie dell'essere umano (art. 231), inquinamento intenzionale di acque potabili (art. 234 cpv. 1);
k  perturbamento della circolazione pubblica (art. 237 n. 1);
l  atti preparatori punibili (art. 260bis cpv. 1 e 3), partecipazione o sostegno a un'organizzazione criminale o terroristica (art. 260ter), messa in pericolo della sicurezza pubblica con armi (art. 260quater), finanziamento del terrorismo (art. 260quinquies), reclutamento, addestramento e viaggi finalizzati alla commissione di un reato di terrorismo (art. 260sexies);
m  genocidio (art. 264), crimini contro l'umanità (art. 264a), gravi violazioni delle Convenzioni di Ginevra del 12 agosto 194981 (art. 264c), altri crimini di guerra (art. 264d-264h);
n  infrazione intenzionale all'articolo 116 capoverso 3 o 118 capoverso 3 della legge federale del 16 dicembre 200582 sugli stranieri;
o  infrazione all'articolo 19 capoverso 2 o 20 capoverso 2 della legge del 3 ottobre 195183 sugli stupefacenti (LStup);
p  infrazione secondo l'articolo 74 capoverso 4 della legge federale del 25 settembre 201585 sulle attività informative (LAIn).
2    Il giudice può rinunciare eccezionalmente a pronunciare l'espulsione se questa costituirebbe per lo straniero un grave caso di rigore personale e l'interesse pubblico all'espulsione non prevale sull'interesse privato dello straniero a rimanere in Svizzera. Tiene in ogni modo conto della situazione particolare dello straniero nato o cresciuto in Svizzera.
StGB). Die Rechtsfolge einer Landesverweisung ist aufgrund des Verschuldens und der Gefährdung der öffentlichen Sicherheit zu bestimmen (Urteile 6B 445/2021 vom 6. September 2021 E. 2; 6B 249/2020 vom 27. Mai 2021 E. 6.2.1; 6B 627/2018 vom 22. März 2019 E. 1.3.4; je mit Hinweisen). Die Dauer der ausgesprochenen Landesverweisung muss verhältnismässig sein (vgl. Art. 5 Abs. 2
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 5 Stato di diritto - 1 Il diritto è fondamento e limite dell'attività dello Stato.
1    Il diritto è fondamento e limite dell'attività dello Stato.
2    L'attività dello Stato deve rispondere al pubblico interesse ed essere proporzionata allo scopo.
3    Organi dello Stato, autorità e privati agiscono secondo il principio della buona fede.
4    La Confederazione e i Cantoni rispettano il diritto internazionale.
BV, Art. 36 Abs. 3
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 36 Limiti dei diritti fondamentali - 1 Le restrizioni dei diritti fondamentali devono avere una base legale. Se gravi, devono essere previste dalla legge medesima. Sono eccettuate le restrizioni ordinate in caso di pericolo grave, immediato e non altrimenti evitabile.
1    Le restrizioni dei diritti fondamentali devono avere una base legale. Se gravi, devono essere previste dalla legge medesima. Sono eccettuate le restrizioni ordinate in caso di pericolo grave, immediato e non altrimenti evitabile.
2    Le restrizioni dei diritti fondamentali devono essere giustificate da un interesse pubblico o dalla protezione di diritti fondamentali altrui.
3    Esse devono essere proporzionate allo scopo.
4    I diritti fondamentali sono intangibili nella loro essenza.
BV, Art. 8 Ziff. 2
IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU)
CEDU Art. 8 Diritto al rispetto della vita privata e familiare - 1. Ogni persona ha diritto al rispetto della sua vita privata e familiare, del suo domicilio e della sua corrispondenza.
1    Ogni persona ha diritto al rispetto della sua vita privata e familiare, del suo domicilio e della sua corrispondenza.
2    Non può esservi ingerenza della pubblica autorità nell'esercizio di tale diritto se non in quanto tale ingerenza sia prevista dalla legge e in quanto costituisca una misura che, in una società democratica, è necessaria per la sicurezza nazionale, l'ordine pubblico, il benessere economico del paese, la prevenzione dei reati, la protezione della salute o della morale, o la protezione dei diritti e delle libertà altrui.
EMRK).

4.4. Die Rügen sind unbegründet. Die Vorinstanz erörtert zwar sehr knapp, aber dennoch nachvollziehbar und schlüssig, weshalb sie eine zwölfjährige Landesverweisung als angemessen erachtet. Dem Beschwerdeführer ist zwar zuzustimmen, dass bei der Festsetzung der Dauer einer Landesverweisung die Schwere der verübten Katalogtat (en) im Vergleich zu den restlichen Katalogtaten einzubeziehen ist. Allerdings kann ihm nicht gefolgt werden, wenn er sinngemäss geltend macht, eine Landesverweisung von zwölf Jahren komme bei einer mehrfach versuchten schweren Körperverletzung nicht in Frage. Insgesamt scheint vorliegend eine zwölfjährige Landesverweisung hoch, namentlich im Lichte der vom Beschwerdeführer mehrfach verübten Gewaltdelikte, seines erheblichen Verschuldens, seiner nicht als lang zu bezeichnenden Anwesenheit in der Schweiz und seiner fehlenden Integration liegt sie aber noch im Rahmen des weiten Ermessens, das dem Sachgericht bei der Bestimmung der Dauer der Landesverweisung zukommt (Urteile 6B 445/2021 vom 6. September 2021 E. 2; 6B 249/2020 vom 27. Mai 2021 E. 6.3; 6B 1270/2020 vom 10. März 2021 E. 9.5; 6B 736/2019 vom 3. April 2020 E. 1.2.3; 6B 690/2019 vom 4. Dezember 2019 E. 5, nicht publ. in: BGE 146 IV 105) und erweist
sich damit als rechtskonform.

5.

5.1. Der Beschwerdeführer beanstandet die Ausschreibung der Landesverweisung im Schengener Informationssystem (SIS). In Frankreich sei er ein anerkannter Flüchtling mit einer gültigen Aufenthaltsbewilligung. Daher dürfe er gemäss Art. 21 des Schengener Durchführungsübereinkommens vom 19. Juni 1990 (SDÜ; EU, Abl. 2000, L 239, S. 19) frei in das Gebiet eines anderen Mitgliedstaates einreisen und sich dort bis zu 90 Tage innerhalb eines Zeitraums von 180 Tagen aufhalten. Damit sei seine Freizügigkeit mit derjenigen eines Unionsbürgers vergleichbar, weshalb er in Anwendung von Art. 3 lit. d
IR 0.142.392.681.163 Accordo del 21 giugno 2010 tra il Consiglio federale svizzero, rappresentato dal Dipartimento federale di giustizia e polizia, e il Ministero dell'Interno della Repubblica d'Austria sulle modalità pratiche relative all'applicazione agevolata del regolamento (CE) n. 343/2003 del Consiglio, del 18 febbraio 2003, che stabilisce i criteri e i meccanismi di determinazione dello Stato membro competente per l'esame di una domanda d'asilo presentata in uno degli Stati membri da un cittadino di un paese terzo
CE Art. 3 - (1) Le autorità competenti rispondono il più rapidamente possibile alle richieste di presa o ripresa in carico nonché alle richieste d'informazioni secondo l'articolo 21 del regolamento Dublino. Di norma la risposta alle richieste di presa in carico è emanata entro un termine di 10 giorni, la risposta alle domande di ripresa in carico entro un termine di una settimana e la risposta alle domande d'informazioni secondo l'articolo 21 del regolamento Dublino entro quattro settimane.
Ziff. ii der Verordnung (EG) Nr. 1987/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. Dezember 2006 über die Einrichtung, den Betrieb und die Nutzung des Schengener Informationssystems der zweiten Generation (nachfolgend: SIS-II-Verordnung; ABl. L 381 vom 28. Dezember 2006 S. 4) nicht unter den Begriff des Drittstaatsangehörigen falle. Folglich dürfe die Landesverweisung nicht im SIS ausgeschrieben werden (Beschwerde S. 20 f.).

5.2. Die Vorinstanz erwägt, die Voraussetzungen für die Eintragung seien grundsätzlich erfüllt, denn es werde eine mehrjährige Freiheitsstrafe ausgesprochen und der Beschwerdeführer könne sich als Drittstaatsangehöriger lediglich auf ein Freizügigkeitsrecht berufen, weil er mit einer freizügigkeitsberechtigten Person verheiratet sei. Weiter könne auf die Erwägungen zur Härtefallabwägung bei der Landesverweisung verwiesen werden. Das öffentliche Interesse der Schweiz übersteige das persönliche Interesse des Beschwerdeführers bei Weitem. An der Warnung vor verurteilten Tätern schwerer Gewaltdelikte hätten die Schengen Mitgliedstaaten zudem ein erhebliches Interesse. Die Ausschreibung im SIS erweise sich somit nicht als unverhältnismässig. Schliesslich sei darauf hinzuweisen, dass ein Aufenthaltsrecht eines Drittstaatsangehörigen in einem Mitgliedsstaat einer SIS-Ausschreibung nicht entgegenstehe und dass die Möglichkeit des Konsultationsverfahrens im Sinne von Art. 25 SDÜ bestehe (Urteil S. 50 f. E. 2.7.4 f.).

5.3. Das Bundesgericht hat sich kürzlich mit den Voraussetzungen für die Ausschreibung der Landesverweisung im SIS im Sinne von Art. 21 und Art. 24 SIS-II-Verordnung befasst (BGE 146 IV 172 E. 3.2). Demnach dürfen Ausschreibungen von Drittstaatsangehörigen im Sinne von Art. 3 lit. d SIS-II-Verordnung im SIS gemäss dem in Art. 21 SIS-II-Verordnung verankerten Verhältnismässigkeitsprinzip nur vorgenommen werden, wenn die Angemessenheit, Relevanz und Bedeutung des Falles dies rechtfertigen. Voraussetzung für die Eingabe einer Ausschreibung zur Einreise- und Aufenthaltsverweigerung im SIS ist eine nationale Ausschreibung, die auf einer Entscheidung der zuständigen nationalen Instanz (Verwaltungsbehörde oder Gericht) beruht; diese Entscheidung darf nur auf der Grundlage einer individuellen Bewertung ergehen (Art. 24 Ziff. 1 SIS-II-Verordnung). Die Ausschreibung wird eingegeben, wenn die Entscheidung nach Art. 24 Ziff. 1 SIS-II-Verordnung auf die Gefahr für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung oder die nationale Sicherheit gestützt wird, die die Anwesenheit des betreffenden Drittstaatsangehörigen im Hoheitsgebiet eines Mitgliedstaats darstellt (Art. 24 Ziff. 2 Satz 1 SIS-II-Verordnung). Dies ist insbesondere bei einem
Drittstaatsangehörigen der Fall, der in einem Mitgliedstaat wegen einer Straftat verurteilt worden ist, die mit einer Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr bedroht ist (Art. 24 Ziff. 2 lit. a SIS-II-Verordnung). Eine Ausschreibung im SIS verlangt, dass die Voraussetzungen von Art. 21 und Art. 24 SIS-II-Verordnung erfüllt sind. Dabei ist gestützt auf Art. 24 Ziff. 2 SIS-II-Verordnung insbesondere zu prüfen, ob von der betroffenen Person eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung ausgeht (BGE 146 IV 172 E. 3.2.2).
Gemäss Art. 3 lit. d SIS-II-Verordnung gilt als Drittstaatsangehöriger, jede Person, die nicht (i) Bürger der Europäischen Union im Sinne des Artikels 17 Absatz 1 des Vertrags, oder, (ii) Angehöriger eines Drittstaats, der aufgrund von Übereinkommen zwischen der Gemeinschaft und ihren Mitgliedstaaten einerseits und den betreffenden Drittstaaten andererseits eine der Freizügigkeit der Bürger der Europäischen Union gleichwertige Freizügigkeit geniesst, ist.

5.4. Die Beschwerde erweist sich auch in diesem Punkt als unbegründet, soweit darauf überhaupt eingetreten werden kann. Mit seiner Ehefrau und seinen beiden Kindern, die tamilischer Abstammung sind und das Schweizer Bürgerrecht haben, wohnt der Beschwerdeführer in der Schweiz (Urteil S. 45 E. 2.2). Er stammt aus Sri Lanka (Urteil S. 44 E. 2.1) und ist damit kein Bürger der Europäischen Union (vgl. Art. 3 lit. d Ziff. i SIS-II-Verordnung), sondern gilt grundsätzlich als Angehöriger eines Drittstaates nach Art. 3 lit. d Ziff. ii SIS-II-Verordnung. Der Beschwerdeführer zeigt nicht auf, dass und inwiefern Sri Lanka, als Drittstaat i.S.v. Art. 3 lit. d Ziff. ii SIS-II-Verordnung, mit der Gemeinschaft und ihren Mitgliedstaaten ein Übereinkommen abgeschlossen hat, das ihm eine gleichwertige Freizügigkeit wie diejenige der Bürger der Europäischen Union gewährt. Sein Einwand, er falle nicht unter den Begriff Drittstaatsangehöriger i.S. der SIS-II-Verordnung, weil ihn Frankreich als Flüchtling anerkannt habe und er auch für Frankreich weiterhin über einen gültigen Aufenthaltstitel verfüge, ist unbehelflich.

6.
Die Vorbringen betreffend die Zivilforderungen, der Entschädigung wegen erlittener Überhaft und die Kostenfolgen beziehen sich lediglich auf die vom Beschwerdeführer beantragten Freisprüche (Beschwerde S. 13 und S. 23). Darauf kann nicht eingetreten werden.

7.
Die Beschwerde ist abzuweisen, soweit darauf eingetreten werden kann. Die Gerichtskosten sind ausgangsgemäss dem Beschwerdeführer aufzuerlegen (Art. 66 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 66 Onere e ripartizione delle spese giudiziarie - 1 Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti.
1    Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti.
2    In caso di desistenza o di transazione, il Tribunale federale può rinunciare in tutto o in parte a riscuotere le spese giudiziarie.
3    Le spese inutili sono pagate da chi le causa.
4    Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non possono di regola essere addossate spese giudiziarie se, senza avere alcun interesse pecuniario, si rivolgono al Tribunale federale nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali o se le loro decisioni in siffatte controversie sono impugnate mediante ricorso.
5    Salvo diversa disposizione, le spese giudiziarie addossate congiuntamente a più persone sono da queste sostenute in parti eguali e con responsabilità solidale.
BGG). Sein Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege und Verbeiständung ist in Anwendung von Art. 64
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 64 Gratuito patrocinio - 1 Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, il Tribunale federale la dispensa, su domanda, dal pagamento delle spese giudiziarie e dalla prestazione di garanzie per le spese ripetibili.
1    Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, il Tribunale federale la dispensa, su domanda, dal pagamento delle spese giudiziarie e dalla prestazione di garanzie per le spese ripetibili.
2    Se è necessario per tutelare i diritti di tale parte, il Tribunale federale le designa un avvocato. Questi ha diritto a un'indennità adeguata, versata dalla cassa del Tribunale, in quanto le spese di patrocinio non possano essere coperte dalle spese ripetibili.
3    La corte decide sulla domanda di gratuito patrocinio nella composizione di tre giudici. Rimangono salvi i casi trattati in procedura semplificata secondo l'articolo 108. Il gratuito patrocinio può essere concesso dal giudice dell'istruzione se è indubbio che le relative condizioni sono adempiute.
4    Se in seguito è in grado di farlo, la parte è tenuta a risarcire la cassa del Tribunale.
BGG wegen Aussichtslosigkeit abzuweisen. Der finanziellen Lage des Beschwerdeführers ist mit reduzierten Gerichtskosten Rechnung zu tragen (Art. 65 Abs. 2
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 65 Spese giudiziarie - 1 Le spese giudiziarie comprendono la tassa di giustizia, l'emolumento per la copia di atti scritti, le spese per le traduzioni in o da una lingua non ufficiale e le indennità versate a periti e testimoni.
1    Le spese giudiziarie comprendono la tassa di giustizia, l'emolumento per la copia di atti scritti, le spese per le traduzioni in o da una lingua non ufficiale e le indennità versate a periti e testimoni.
2    La tassa di giustizia è stabilita in funzione del valore litigioso, dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti.
3    Di regola, il suo importo è di:
a  200 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario;
b  200 a 100 000 franchi nelle altre controversie.
4    È di 200 a 1000 franchi, a prescindere dal valore litigioso, nelle controversie:
a  concernenti prestazioni di assicurazioni sociali;
b  concernenti discriminazioni fondate sul sesso;
c  risultanti da un rapporto di lavoro, sempreché il valore litigioso non superi 30 000 franchi;
d  secondo gli articoli 7 e 8 della legge del 13 dicembre 200223 sui disabili.
5    Se motivi particolari lo giustificano, il Tribunale federale può aumentare tali importi, ma al massimo fino al doppio nei casi di cui al capoverso 3 e fino a 10 000 franchi nei casi di cui al capoverso 4.
BGG).

Demnach erkennt das Bundesgericht:

1.
Die Beschwerde wird abgewiesen, soweit darauf einzutreten ist.

2.
Das Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege und Verbeiständung wird abgewiesen.

3.
Die Gerichtskosten von Fr. 1'200.-- werden dem Beschwerdeführer auferlegt.

4.
Dieses Urteil wird den Parteien und dem Obergericht des Kantons Zürich, I. Strafkammer, schriftlich mitgeteilt.

Lausanne, 15. November 2021

Im Namen der Strafrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts

Die Präsidentin: Jacquemoud-Rossari

Die Gerichtsschreiberin: Pasquini
Informazioni decisione   •   DEFRITEN
Documento : 6B_924/2021
Data : 15. novembre 2021
Pubblicato : 03. dicembre 2021
Sorgente : Tribunale federale
Stato : Inedito
Ramo giuridico : Infrazione
Oggetto : Mehrfache versuchte schwere Körperverletzung; Willkür etc.


Registro di legislazione
CE: 3
IR 0.142.392.681.163 Accordo del 21 giugno 2010 tra il Consiglio federale svizzero, rappresentato dal Dipartimento federale di giustizia e polizia, e il Ministero dell'Interno della Repubblica d'Austria sulle modalità pratiche relative all'applicazione agevolata del regolamento (CE) n. 343/2003 del Consiglio, del 18 febbraio 2003, che stabilisce i criteri e i meccanismi di determinazione dello Stato membro competente per l'esame di una domanda d'asilo presentata in uno degli Stati membri da un cittadino di un paese terzo
CE Art. 3 - (1) Le autorità competenti rispondono il più rapidamente possibile alle richieste di presa o ripresa in carico nonché alle richieste d'informazioni secondo l'articolo 21 del regolamento Dublino. Di norma la risposta alle richieste di presa in carico è emanata entro un termine di 10 giorni, la risposta alle domande di ripresa in carico entro un termine di una settimana e la risposta alle domande d'informazioni secondo l'articolo 21 del regolamento Dublino entro quattro settimane.
CEDU: 8
IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU)
CEDU Art. 8 Diritto al rispetto della vita privata e familiare - 1. Ogni persona ha diritto al rispetto della sua vita privata e familiare, del suo domicilio e della sua corrispondenza.
1    Ogni persona ha diritto al rispetto della sua vita privata e familiare, del suo domicilio e della sua corrispondenza.
2    Non può esservi ingerenza della pubblica autorità nell'esercizio di tale diritto se non in quanto tale ingerenza sia prevista dalla legge e in quanto costituisca una misura che, in una società democratica, è necessaria per la sicurezza nazionale, l'ordine pubblico, il benessere economico del paese, la prevenzione dei reati, la protezione della salute o della morale, o la protezione dei diritti e delle libertà altrui.
CP: 47 
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937
CP Art. 47 - 1 Il giudice commisura la pena alla colpa dell'autore. Tiene conto della vita anteriore e delle condizioni personali dell'autore, nonché dell'effetto che la pena avrà sulla sua vita.
1    Il giudice commisura la pena alla colpa dell'autore. Tiene conto della vita anteriore e delle condizioni personali dell'autore, nonché dell'effetto che la pena avrà sulla sua vita.
2    La colpa è determinata secondo il grado di lesione o esposizione a pericolo del bene giuridico offeso, secondo la reprensibilità dell'offesa, i moventi e gli obiettivi perseguiti, nonché, tenuto conto delle circostanze interne ed esterne, secondo la possibilità che l'autore aveva di evitare l'esposizione a pericolo o la lesione.
49 
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937
CP Art. 49 - 1 Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena.
1    Quando per uno o più reati risultano adempiute le condizioni per l'inflizione di più pene dello stesso genere, il giudice condanna l'autore alla pena prevista per il reato più grave aumentandola in misura adeguata. Non può tuttavia aumentare di oltre la metà il massimo della pena comminata. È in ogni modo vincolato al massimo legale del genere di pena.
2    Se deve giudicare un reato che l'autore ha commesso prima di essere stato condannato per un altro fatto, il giudice determina la pena complementare in modo che l'autore non sia punito più gravemente di quanto sarebbe stato se i diversi reati fossero stati compresi in un unico giudizio.
3    Nella commisurazione della pena unica secondo i capoversi 1 e 2, i reati che l'autore avesse commesso prima di aver compiuto i diciott'anni non devono incidere più di quanto sarebbe stato se fossero stati giudicati singolarmente.
50 
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937
CP Art. 50 - Se la sentenza dev'essere motivata, il giudice vi espone anche le circostanze rilevanti per la commisurazione della pena e la loro ponderazione.
66a 
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937
CP Art. 66a - 1 Il giudice espelle dal territorio svizzero per un tempo da cinque a quindici anni lo straniero condannato per uno dei seguenti reati, a prescindere dall'entità della pena inflitta:
1    Il giudice espelle dal territorio svizzero per un tempo da cinque a quindici anni lo straniero condannato per uno dei seguenti reati, a prescindere dall'entità della pena inflitta:
a  omicidio intenzionale (art. 111), assassinio (art. 112), omicidio passionale (art. 113), istigazione e aiuto al suicidio (art. 115), interruzione punibile della gravidanza (art. 118 cpv. 1 e 2);
b  lesioni personali gravi (art. 122), mutilazione di organi genitali femminili (art. 124 cpv. 1), abbandono (art. 127), esposizione a pericolo della vita altrui (art. 129), aggressione (art. 134), rappresentazione di atti di cruda violenza (art. 135 cpv. 1 secondo periodo);
c  appropriazione indebita qualificata (art. 138 n. 2), furto qualificato (art. 139 n. 3), rapina (art. 140), truffa per mestiere (art. 146 cpv. 2), abuso per mestiere di un impianto per l'elaborazione di dati (art. 147 cpv. 2), abuso per mestiere di carte-chèques o di credito (art. 148 cpv. 2), estorsione qualificata (art. 156 n. 2-4), usura per mestiere (art. 157 n. 2), ricettazione per mestiere (art. 160 n. 2);
d  furto (art. 139) in combinazione con violazione di domicilio (art. 186);
e  truffa (art. 146 cpv. 1) a un'assicurazione sociale o all'aiuto sociale, ottenimento illecito di prestazioni di un'assicurazione sociale o dell'aiuto sociale (art. 148a cpv. 1);
f  truffa (art. 146 cpv. 1), truffa in materia di prestazioni e di tasse (art. 14 cpv. 1-3 della legge federale del 22 marzo 197475 sul diritto penale amministrativo) o frode fiscale, appropriazione indebita d'imposte alla fonte o un altro reato nell'ambito dei tributi di diritto pubblico per il quale è comminata una pena detentiva massima di uno o più anni;
g  matrimonio forzato, unione domestica registrata forzata (art. 181a), tratta di esseri umani (art. 182), sequestro di persona e rapimento (art. 183), sequestro di persona e rapimento qualificati (art. 184), presa d'ostaggio (art. 185);
h  atti sessuali con fanciulli (art. 187 n. 1 e 1bis), atti sessuali con persone dipendenti (art. 188), coazione sessuale (art. 189 cpv. 2 e 3), violenza carnale (art. 190), atti sessuali con persone incapaci di discernimento o inette a resistere (art. 191), sfruttamento dello stato di bisogno o di dipendenza (art. 193), inganno circa il carattere sessuale di un atto (art. 193a), promovimento della prostituzione (art. 195), pornografia (art. 197 cpv. 4 secondo periodo);
i  incendio intenzionale (art. 221 cpv. 1 e 2), esplosione intenzionale (art. 223 n. 1, primo comma), uso delittuoso di materie esplosive o gas velenosi (art. 224 cpv. 1), uso intenzionale senza fine delittuoso di materie esplosive o gas velenosi (art. 225 cpv. 1), fabbricazione, occultamento e trasporto di materie esplosive o gas velenosi (art. 226), pericolo dovuto all'energia nucleare, alla radioattività e a raggi ionizzanti (art. 226bis), atti preparatori punibili (art. 226ter), inondazione, franamento cagionati intenzionalmente (art. 227 n. 1, primo comma), danneggiamento intenzionale d'impianti elettrici, di opere idrauliche e di opere di premunizione (art. 228 n. 1, primo comma), violazione delle regole dell'arte edilizia (art. 229 cpv. 1), rimozione od omissione di apparecchi protettivi (art. 230 n. 1);
j  pericoli causati intenzionalmente da organismi geneticamente modificati o patogeni (art. 230bis cpv. 1), propagazione di malattie dell'essere umano (art. 231), inquinamento intenzionale di acque potabili (art. 234 cpv. 1);
k  perturbamento della circolazione pubblica (art. 237 n. 1);
l  atti preparatori punibili (art. 260bis cpv. 1 e 3), partecipazione o sostegno a un'organizzazione criminale o terroristica (art. 260ter), messa in pericolo della sicurezza pubblica con armi (art. 260quater), finanziamento del terrorismo (art. 260quinquies), reclutamento, addestramento e viaggi finalizzati alla commissione di un reato di terrorismo (art. 260sexies);
m  genocidio (art. 264), crimini contro l'umanità (art. 264a), gravi violazioni delle Convenzioni di Ginevra del 12 agosto 194981 (art. 264c), altri crimini di guerra (art. 264d-264h);
n  infrazione intenzionale all'articolo 116 capoverso 3 o 118 capoverso 3 della legge federale del 16 dicembre 200582 sugli stranieri;
o  infrazione all'articolo 19 capoverso 2 o 20 capoverso 2 della legge del 3 ottobre 195183 sugli stupefacenti (LStup);
p  infrazione secondo l'articolo 74 capoverso 4 della legge federale del 25 settembre 201585 sulle attività informative (LAIn).
2    Il giudice può rinunciare eccezionalmente a pronunciare l'espulsione se questa costituirebbe per lo straniero un grave caso di rigore personale e l'interesse pubblico all'espulsione non prevale sull'interesse privato dello straniero a rimanere in Svizzera. Tiene in ogni modo conto della situazione particolare dello straniero nato o cresciuto in Svizzera.
123
SR 311.0 Codice penale svizzero del 21 dicembre 1937
CP Art. 123 - 1. Chiunque intenzionalmente cagiona un danno in altro modo al corpo od alla salute di una persona, è punito, a querela di parte, con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria.
1    Chiunque intenzionalmente cagiona un danno in altro modo al corpo od alla salute di una persona, è punito, a querela di parte, con una pena detentiva sino a tre anni o con una pena pecuniaria.
2    Il colpevole è perseguito d'ufficio,177
Cost: 5 
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 5 Stato di diritto - 1 Il diritto è fondamento e limite dell'attività dello Stato.
1    Il diritto è fondamento e limite dell'attività dello Stato.
2    L'attività dello Stato deve rispondere al pubblico interesse ed essere proporzionata allo scopo.
3    Organi dello Stato, autorità e privati agiscono secondo il principio della buona fede.
4    La Confederazione e i Cantoni rispettano il diritto internazionale.
9 
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 9 Protezione dall'arbitrio e tutela della buona fede - Ognuno ha diritto d'essere trattato senza arbitrio e secondo il principio della buona fede da parte degli organi dello Stato.
36
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 36 Limiti dei diritti fondamentali - 1 Le restrizioni dei diritti fondamentali devono avere una base legale. Se gravi, devono essere previste dalla legge medesima. Sono eccettuate le restrizioni ordinate in caso di pericolo grave, immediato e non altrimenti evitabile.
1    Le restrizioni dei diritti fondamentali devono avere una base legale. Se gravi, devono essere previste dalla legge medesima. Sono eccettuate le restrizioni ordinate in caso di pericolo grave, immediato e non altrimenti evitabile.
2    Le restrizioni dei diritti fondamentali devono essere giustificate da un interesse pubblico o dalla protezione di diritti fondamentali altrui.
3    Esse devono essere proporzionate allo scopo.
4    I diritti fondamentali sono intangibili nella loro essenza.
LTF: 64 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 64 Gratuito patrocinio - 1 Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, il Tribunale federale la dispensa, su domanda, dal pagamento delle spese giudiziarie e dalla prestazione di garanzie per le spese ripetibili.
1    Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, il Tribunale federale la dispensa, su domanda, dal pagamento delle spese giudiziarie e dalla prestazione di garanzie per le spese ripetibili.
2    Se è necessario per tutelare i diritti di tale parte, il Tribunale federale le designa un avvocato. Questi ha diritto a un'indennità adeguata, versata dalla cassa del Tribunale, in quanto le spese di patrocinio non possano essere coperte dalle spese ripetibili.
3    La corte decide sulla domanda di gratuito patrocinio nella composizione di tre giudici. Rimangono salvi i casi trattati in procedura semplificata secondo l'articolo 108. Il gratuito patrocinio può essere concesso dal giudice dell'istruzione se è indubbio che le relative condizioni sono adempiute.
4    Se in seguito è in grado di farlo, la parte è tenuta a risarcire la cassa del Tribunale.
65 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 65 Spese giudiziarie - 1 Le spese giudiziarie comprendono la tassa di giustizia, l'emolumento per la copia di atti scritti, le spese per le traduzioni in o da una lingua non ufficiale e le indennità versate a periti e testimoni.
1    Le spese giudiziarie comprendono la tassa di giustizia, l'emolumento per la copia di atti scritti, le spese per le traduzioni in o da una lingua non ufficiale e le indennità versate a periti e testimoni.
2    La tassa di giustizia è stabilita in funzione del valore litigioso, dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti.
3    Di regola, il suo importo è di:
a  200 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario;
b  200 a 100 000 franchi nelle altre controversie.
4    È di 200 a 1000 franchi, a prescindere dal valore litigioso, nelle controversie:
a  concernenti prestazioni di assicurazioni sociali;
b  concernenti discriminazioni fondate sul sesso;
c  risultanti da un rapporto di lavoro, sempreché il valore litigioso non superi 30 000 franchi;
d  secondo gli articoli 7 e 8 della legge del 13 dicembre 200223 sui disabili.
5    Se motivi particolari lo giustificano, il Tribunale federale può aumentare tali importi, ma al massimo fino al doppio nei casi di cui al capoverso 3 e fino a 10 000 franchi nei casi di cui al capoverso 4.
66 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 66 Onere e ripartizione delle spese giudiziarie - 1 Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti.
1    Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti.
2    In caso di desistenza o di transazione, il Tribunale federale può rinunciare in tutto o in parte a riscuotere le spese giudiziarie.
3    Le spese inutili sono pagate da chi le causa.
4    Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non possono di regola essere addossate spese giudiziarie se, senza avere alcun interesse pecuniario, si rivolgono al Tribunale federale nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali o se le loro decisioni in siffatte controversie sono impugnate mediante ricorso.
5    Salvo diversa disposizione, le spese giudiziarie addossate congiuntamente a più persone sono da queste sostenute in parti eguali e con responsabilità solidale.
95 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 95 Diritto svizzero - Il ricorrente può far valere la violazione:
a  del diritto federale;
b  del diritto internazionale;
c  dei diritti costituzionali cantonali;
d  delle disposizioni cantonali in materia di diritto di voto dei cittadini e di elezioni e votazioni popolari;
e  del diritto intercantonale.
97 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 97 Accertamento inesatto dei fatti - 1 Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento.
1    Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento.
2    Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, può essere censurato qualsiasi accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.87
105 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 105 Fatti determinanti - 1 Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore.
1    Il Tribunale federale fonda la sua sentenza sui fatti accertati dall'autorità inferiore.
2    Può rettificare o completare d'ufficio l'accertamento dei fatti dell'autorità inferiore se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95.
3    Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, il Tribunale federale non è vincolato dall'accertamento dei fatti operato dall'autorità inferiore.96
106
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 106 Applicazione del diritto - 1 Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto.
1    Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto.
2    Esamina la violazione di diritti fondamentali e di disposizioni di diritto cantonale e intercantonale soltanto se il ricorrente ha sollevato e motivato tale censura.
Registro DTF
136-IV-55 • 141-IV-244 • 141-IV-61 • 143-III-65 • 143-IV-241 • 144-IV-313 • 146-IV-105 • 146-IV-114 • 146-IV-172 • 146-IV-88 • 147-IV-73
Weitere Urteile ab 2000
6B_1270/2020 • 6B_249/2020 • 6B_445/2021 • 6B_627/2018 • 6B_690/2019 • 6B_736/2019 • 6B_924/2021
Parole chiave
Elenca secondo la frequenza o in ordine alfabetico
autorità inferiore • tribunale federale • commisurazione della pena • lesioni gravi • prima istanza • fattispecie • pena privativa della libertà • intimato • stato membro • durata • stato terzo • in dubio pro reo • assistenza giudiziaria gratuita • francia • condannato • accusa • casale • accertamento dei fatti • spese giudiziarie • entrata nel paese
... Tutti
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1987/2006
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