Bundesgericht
Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal

{T 0/2}

6B 526/2016

Urteil vom 13. Oktober 2016

Strafrechtliche Abteilung

Besetzung
Bundesrichter Denys, Präsident,
Bundesrichter Oberholzer, Rüedi,
Gerichtsschreiber Boog.

Verfahrensbeteiligte
X.________,
vertreten durch Rechtsanwältin Myrjana Niedrist,
Beschwerdeführer,

gegen

Staatsanwaltschaft des Kantons Nidwalden, Kreuzstrasse 2, 6371 Stans,
Beschwerdegegnerin.

Gegenstand
Strafzumessung; rechtliches Gehör,

Beschwerde gegen das Urteil des Obergerichts des Kantons Nidwalden, Strafabteilung, vom 24. März 2016.

Sachverhalt:

A.

A.a. X.________ schlug am Montag, den 18. Januar 2010, gegen 20.00 Uhr, beim Bahnhof U.________ zusammen mit weiteren vier Tätern mit Vorbedacht auf den wehrlos am Boden liegenden A.________ ein. Dieser erlitt dabei mehrere Verletzungen, u.a. eine schwere Prellung des Augapfels und einen Bruch des knöchernen Augenhöhlenbodens mit konsekutiver Verlagerung des Augapfels. Ausserdem war X.________ am 5. März 2010, nach 20.00 Uhr, an einer weiteren tätlichen Auseinandersetzung beteiligt, bei welcher zwei Personen zu Boden geschlagen und mit Faustschlägen und Fusstritten traktiert worden waren.

A.b. Die Präsidentin des Kantonsgerichts Nidwalden trennte mit Verfügung vom 7. März 2013 das Verfahren gegen einen der Tatbeteiligten ab und vereinigte die übrigen Verfahren. Das Kantonsgericht Nidwalden erklärte X.________ mit Urteil vom 5. Juli 2013 u.a. der versuchten eventualvorsätzlichen schweren Körperverletzung sowie der mehrfachen einfachen Körperverletzung, der Sachbeschädigung schuldig und verurteilte ihn zu einer Freiheitsstrafe von 3 Jahren und 6 Monaten, unter Anrechnung von 3 Tagen Untersuchungshaft. Von der Anklage des Angriffs sprach es ihn frei. Ferner verurteilte es X.________ unter solidarischer Haftbarkeit mit den jeweiligen Mitangeklagten zur Zahlung von Schadenersatz und Genugtuung an die Privatkläger. Schliesslich entschied es über die Einziehung oder Herausgabe der beschlagnahmten Gegenstände.
Das Obergericht des Kantons Nidwalden setzte in teilweiser Gutheissung der Berufung von X.________ am 20. Mai 2014 die Freiheitsstrafe auf 2 Jahre und 10 Monate (34 Monate) herab. Die Strafe schob es im Umfang von 28 Monaten unter Auferlegung einer Probezeit von 5 Jahren bedingt auf; für den restlichen Teil erklärte es die Strafe für vollziehbar. In den übrigen Punkten bestätigte es den erstinstanzlichen Entscheid.

B.
Das Bundesgericht hiess am 21. Dezember 2015 eine von X.________ geführte Beschwerde in Strafsachen teilweise - in Bezug auf die Strafzumessung und im Kostenentscheid - gut, hob das angefochtene Urteil auf und wies die Sache zur neuen Beurteilung an das Obergericht zurück; im Übrigen wies es die Beschwerde ab (Verfahren 6B 628/2015).

C.
Das Obergericht des Kantons Nidwalden verurteilte X.________ mit Urteil vom 24. März 2016 (Zirkulationsbeschluss) in teilweiser Gutheissung der Berufung zu einer Freiheitsstrafe von 2 Jahren und 8 Monaten (32 Monate), unter Anrechnung von 3 Tagen Polizeigewahrsam/Untersuchungshaft. Es gewährte ihm den teilbedingten Strafvollzug, wobei es den unbedingten Teil der Strafe auf 6 Monate festsetzte und den bedingt aufgeschobenen Strafrest von 26 Monaten mit einer Probezeit von 5 Jahren verband. In den übrigen Punkten bestätigte es das erstinstanzliche Urteil.

D.
X.________ führt erneut Beschwerde in Strafsachen, mit der er beantragt, das angefochtene Urteil sei in den Ziff. 1 und 2 aufzuheben und an die Vorinstanz zurückzuweisen. Ferner sei er in Abänderung des erstinstanzlichen Urteils zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren unter Gewährung des bedingten Strafvollzuges zu verurteilen. Schliesslich ersucht er um Gewährung der unentgeltlichen Rechtspflege.

Erwägungen:

1.

1.1. Die kantonale Instanz, an welche das Bundesgericht die Sache nach Aufhebung des Entscheids zur neuen Beurteilung zurückweist, hat ihrem Urteil die rechtliche Beurteilung, mit der die Rückweisung begründet wird, zugrunde zu legen. Jene bindet auch das Bundesgericht, falls ihm die Sache erneut unterbreitet wird. Die neue Entscheidung ist auf diejenige Thematik beschränkt, die sich aus den bundesgerichtlichen Erwägungen als Gegenstand der neuen Beurteilung ergibt. Das Verfahren wird nur insoweit neu in Gang gesetzt, als dies notwendig ist, um den verbindlichen Erwägungen des Bundesgerichts Rechnung zu tragen. Dem Gericht wie auch den Parteien ist es somit - abgesehen von allenfalls zulässigen Noven - verwehrt, der Überprüfung einen anderen als den bisherigen Sachverhalt zu Grunde zu legen oder die Sache unter rechtlichen Gesichtspunkten zu prüfen, die im Rückweisungsentscheid ausdrücklich abgelehnt oder überhaupt nicht in Erwägung gezogen worden sind (BGE 135 III 334 E. 2, mit Hinweisen).

1.2. Das Bundesgericht hat im Rückweisungsentscheid erwogen, die kantonale Instanz habe sich, wenn ein Täter Vergleiche zu einem Mitangeklagten ziehe und eine Ungleichbehandlung in Bezug auf die ausgesprochenen Strafen geltend mache, zu diesem Vergleich zu äussern. Damit der Betroffene überhaupt Vergleiche zu den Mitangeklagten ziehen könne, müsste er über die gegen diese ausgesprochenen Strafen und die ihnen zugrunde liegenden Zumessungsgründe im Bilde sein. Im zu beurteilenden Fall seien dem Beschwerdeführer die gegen die Mitangeklagten ausgefällten Strafen lediglich aufgrund der mündlichen Urteilseröffnung bekannt gewesen. Zum Verhältnis der gegen die einzelnen Täter ausgesprochenen Strafen in denjenigen Anklagepunkten, in welchen diese zusammengewirkt hätten, hätten sich die kantonalen Instanzen nicht geäussert. Der Beschwerdeführer habe daher nicht überprüfen können, wie die kantonalen Instanzen bei der Festlegung der einzelnen Strafen die jeweiligen Anteile an der Unrechtmässigkeit der Tat gewichtet haben. Des Weiteren hob das Bundesgericht das erste berufungsgerichtliche Urteil wegen der Verletzung des Beschleunigungsgebots auf (Urteil 6B 628/2015 vom 21. Dezember 2015 E. 2.4).

2.

2.1.

2.1.1. Der Beschwerdeführer bringt vor, er habe von der Vorinstanz nach Eingang des bundesgerichtlichen Entscheids bis zum Eingang des angefochtenen Urteils nichts gehört. Es habe weder eine neue Berufungsverhandlung noch eine Urteilseröffnung stattgefunden. Das angefochtene Urteil sei vielmehr als Zirkulationsbeschluss ergangen. In einem blossen Zirkulationsverfahren sei die vom Bundesgericht geforderte Abwägung und Begründung der Strafzumessung nicht möglich, da die wesentlichen Punkte nicht ausreichend und ernsthaft beraten werden könnten. Weder die Schweizerische Strafprozessordnung noch die kantonale Gesetzgebung sähen die Möglichkeit eines Zirkulationsbeschlusses vor. Das kantonale Gesetz über die Gerichts- und Justizbehörden des Kantons Nidwalden schreibe vielmehr ausdrücklich die Anwesenheit der Richter bei der Beschlussfassung vor (Art. 72 Ziff. 3; NG 261.1). Dieses Anwesenheitserfordernis stehe einer Entscheidung auf dem Zirkulationsweg entgegen.
Zudem sei die Zusammensetzung des Spruchkörpers aufgrund des überraschenden Ablebens eines am ersten Berufungsverfahren beteiligten Oberrichters nicht mehr dieselbe gewesen. Der neue Richter sei an der Verhandlung vom 30. April 2014 und der anschliessenden Urteilsberatung nicht anwesend gewesen. Dass er im Rahmen eines Zirkulationsbeschlusses in vollständiger Kenntnis der Sachlage eine freie und unbeeinflusste Entscheidung hätte treffen können, sei nicht möglich. Es hätte im Mindesten einer mündlichen Urteilsberatung in Anwesenheit sämtlicher Richter und der Gerichtsschreiberin bedurft. Das Vorgehen der Vorinstanz verletze die Garantie des verfassungsmässigen Gerichts sowie die Verfahrensgarantien gemäss Art. 29
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
1    Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
2    Les parties ont le droit d'être entendues.
3    Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert.
und 30
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 30 Garanties de procédure judiciaire - 1 Toute personne dont la cause doit être jugée dans une procédure judiciaire a droit à ce que sa cause soit portée devant un tribunal établi par la loi, compétent, indépendant et impartial. Les tribunaux d'exception sont interdits.
1    Toute personne dont la cause doit être jugée dans une procédure judiciaire a droit à ce que sa cause soit portée devant un tribunal établi par la loi, compétent, indépendant et impartial. Les tribunaux d'exception sont interdits.
2    La personne qui fait l'objet d'une action civile a droit à ce que sa cause soit portée devant le tribunal de son domicile. La loi peut prévoir un autre for.
3    L'audience et le prononcé du jugement sont publics. La loi peut prévoir des exceptions.
BV sowie Art. 6 Ziff. 1
IR 0.101 Convention du 4 novembre 1950 de sauvegarde des droits de l'homme et des libertés fondamentales (CEDH)
CEDH Art. 6 Droit à un procès équitable - 1. Toute personne a droit à ce que sa cause soit entendue équitablement, publiquement et dans un délai raisonnable, par un tribunal indépendant et impartial, établi par la loi, qui décidera, soit des contestations sur ses droits et obligations de caractère civil, soit du bien-fondé de toute accusation en matière pénale dirigée contre elle. Le jugement doit être rendu publiquement, mais l'accès de la salle d'audience peut être interdit à la presse et au public pendant la totalité ou une partie du procès dans l'intérêt de la moralité, de l'ordre public ou de la sécurité nationale dans une société démocratique, lorsque les intérêts des mineurs ou la protection de la vie privée des parties au procès l'exigent, ou dans la mesure jugée strictement nécessaire par le tribunal, lorsque dans des circonstances spéciales la publicité serait de nature à porter atteinte aux intérêts de la justice.
1    Toute personne a droit à ce que sa cause soit entendue équitablement, publiquement et dans un délai raisonnable, par un tribunal indépendant et impartial, établi par la loi, qui décidera, soit des contestations sur ses droits et obligations de caractère civil, soit du bien-fondé de toute accusation en matière pénale dirigée contre elle. Le jugement doit être rendu publiquement, mais l'accès de la salle d'audience peut être interdit à la presse et au public pendant la totalité ou une partie du procès dans l'intérêt de la moralité, de l'ordre public ou de la sécurité nationale dans une société démocratique, lorsque les intérêts des mineurs ou la protection de la vie privée des parties au procès l'exigent, ou dans la mesure jugée strictement nécessaire par le tribunal, lorsque dans des circonstances spéciales la publicité serait de nature à porter atteinte aux intérêts de la justice.
2    Toute personne accusée d'une infraction est présumée innocente jusqu'à ce que sa culpabilité ait été légalement établie.
3    Tout accusé a droit notamment à:
a  être informé, dans le plus court délai, dans une langue qu'il comprend et d'une manière détaillée, de la nature et de la cause de l'accusation portée contre lui;
b  disposer du temps et des facilités nécessaires à la préparation de sa défense;
c  se défendre lui-même ou avoir l'assistance d'un défenseur de son choix et, s'il n'a pas les moyens de rémunérer un défenseur, pouvoir être assisté gratuitement par un avocat d'office, lorsque les intérêts de la justice l'exigent;
d  interroger ou faire interroger les témoins à charge et obtenir la convocation et l'interrogation des témoins à décharge dans les mêmes conditions que les témoins à charge;
e  se faire assister gratuitement d'un interprète, s'il ne comprend pas ou ne parle pas la langue employée à l'audience.
EMRK (Beschwerde S. 6 f.).

2.1.2. Der Beschwerdeführer rügt im Weiteren eine bundesrechtswidrige Zumessung der Strafe. Die Vorinstanz habe in ihrem neuen Entscheid die Zumessung der Strafe für die Mittäter nunmehr zwar im Einzelnen aufgeführt. Sie habe sich dabei aber offensichtlich darauf beschränkt, die Erwägungen zur Strafzumessung aus den jeweiligen zweitinstanzlichen Entscheiden in das angefochtene Urteil hineinzukopieren. Dabei habe die Vorinstanz nicht beachtet, dass er nicht über die die Mittäter betreffenden Urteile der kantonalen Instanzen verfüge. Soweit die Vorinstanz also auf das erstinstanzliche Verfahren verweise, könne dies von ihm nicht nachvollzogen werden, zumal er auch die Strafakten der Mittäter nicht einsehen könne. Die Strafzumessung in Bezug auf die Mittäter sei für ihn somit nicht nachvollziehbar. Dies gelte namentlich auch für den fünften Mittäter, der von der Vorinstanz völlig ausser Acht gelassen worden sei. Zudem habe die Vorinstanz die subjektive Tatschwere und die persönlichen Verhältnisse der Beteiligten nicht gegeneinander abgewogen, sondern die Strafzumessung für jeden Täter einzeln vorgenommen. Die Vorinstanz habe mithin ihre Begründungspflicht ein weiteres Mal verletzt. Die unnötige Verzögerung des Verfahrens sei von der
Vorinstanz zu verantworten und müsse sich auf das Strafmass auswirken (Beschwerde S. 8 ff.).

2.2.

2.2.1. Die Vorinstanz traf ihren Entscheid nach Rückweisung der Sache durch das Bundesgericht und nach erneutem Aktenstudium auf dem Zirkulationsweg (angefochtenes Urteil S. 7). Aus dem Deckblatt des angefochtenen Urteils ergibt sich ferner, dass die Vorinstanz im Vergleich zum ersten Berufungsverfahren in einer anderen Zusammensetzung entschied. Anstelle des verstorbenen Oberrichters Martin Hesemann wirkte neu Oberrichter Albert Odermatt mit. Die neue Besetzung des Spruchkörpers wurde den Parteien, soweit ersichtlich, nicht mitgeteilt.

2.2.2. Die Vorinstanz geht im Rahmen der Strafzumessung vom Schuldspruch der versuchten eventualvorsätzlichen schweren Körperverletzung, der mehrfachen einfachen Körperverletzung, der Sachbeschädigung sowie des Hausfriedensbruchs aus. Hinsichtlich der objektiven Tatschwere nimmt sie an, der Beschwerdeführer habe einen schwerwiegenden Verstoss gegen andere Individualinteressen verübt, ohne dass er dazu einen auch nur ansatzweise nachvollziehbaren Anlass gehabt hätte. In subjektiver Hinsicht habe er die schweren Verletzungen sowie die Gefahr bleibender körperlicher Schäden zumindest in Kauf genommen. Insgesamt wertet die Vorinstanz das Verschulden des Beschwerdeführers als mittelschwer. Die hypothetische Einsatzstrafe setzt sie im Bereich von 34 Monaten an. Den Umstand, dass es in Bezug auf die schwere Körperverletzung beim Versuch blieb, berücksichtigt sie mit einer Reduktion der Einsatzstrafe um 2 Monate. Strafschärfend wertet sie die Mehrheit der Delikte. Dieser trägt sie mit einer Erhöhung der Einsatzstrafe um 5 Monate Rechnung. Die Täterkomponenten würdigt sie leicht strafmindernd. Schliesslich berücksichtigt sie die Verletzung des Beschleunigungsgebots hinsichtlich der Verfahrensdauer bis zur Einreichung der Anklageschrift
sowie hinsichtlich der Dauer für die Erstellung der zweitinstanzlichen Urteilsbegründung mit einer Reduktion der Strafe im Umfang von je 2 Monaten. Insgesamt erachtet sie eine Freiheitsstrafe von 32 Monaten dem Verschulden und den persönlichen Verhältnissen des Beschwerdeführers als angemessen (angefochtenes Urteil S. 20 ff.).
Im Anschluss an die Strafzumessung in Bezug auf den Beschwerdeführer führt das angefochtene Urteil die Erwägungen zur Zumessung der Strafe für die drei mitbeurteilten Mittäter an. Sie beurteilt das Verschulden bei allen Mitangeklagten als mittelschwer und setzt für diese eine hypothetische Einsatzstrafe von 34 Monaten fest. Für alle drei mitbeurteilten Mittäter verweist sie für die Würdigung des Vorlebens und der persönlichen Verhältnisse auf das Urteil der ersten Instanz. Diese habe infolge der Umstände bei allen Beschuldigten auf eine gewisse Perspektivenlosigkeit im Tatzeitraum geschlossen und diese leicht strafmindernd berücksichtigt. Aus den dargelegten Strafzumessungen ergibt sich, dass die Vorinstanz die Tatbeiträge der Beschuldigten beim Übergriff auf A.________ sowohl objektiv als auch subjektiv als gleichwertig beurteilt hat und jeweils von der gleichen hypothetischen Einsatzstrafe ausgegangen ist. Dass die ausgesprochenen Strafen dennoch ungleich ausgefallen seien, folge aus der unterschiedlichen Einschätzung der Tatmehrheit, zumal die einzelnen Täter nicht bei sämtlichen angeklagten Delikten zusammengewirkt hätten, zum anderen aus den zu berücksichtigenden Vorstrafen (angefochtenes Urteil S. 26 ff., 35).

3.

3.1. Das angefochtene Urteil verletzt, soweit es in der Form eines Zirkulationsbeschlusses ergangen ist, kein Bundesrecht. Gemäss Art. 406 Abs. 1
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 406 Procédure écrite - 1 La juridiction d'appel ne peut traiter l'appel en procédure écrite que:
1    La juridiction d'appel ne peut traiter l'appel en procédure écrite que:
a  si seuls des points de droit doivent être tranchés;
b  si seules les conclusions civiles sont attaquées;
c  si le jugement de première instance ne porte que sur des contraventions et que l'appel ne porte pas sur une déclaration de culpabilité pour un crime ou un délit;
d  si seuls des frais, des indemnités ou la réparation du tort moral sont attaqués;
e  si seules des mesures au sens des art. 66 à 73 CP274 sont attaquées.
2    Avec l'accord des parties, la direction de la procédure peut en outre ordonner la procédure écrite:
a  lorsque la présence du prévenu aux débats d'appel n'est pas indispensable;
b  lorsque l'appel est dirigé contre des jugements rendus par un juge unique.
3    La direction de la procédure fixe à la partie qui a déclaré l'appel ou l'appel joint un délai pour déposer un mémoire d'appel motivé.
4    La suite de la procédure est régie par l'art. 390, al. 2 à 4.
StPO kann das Berufungsgericht die Berufung in einem schriftlichen Verfahren behandeln, wenn u.a. ausschliesslich Rechtsfragen zu entscheiden sind (lit. a). Das anschliessende Verfahren richtet sich nach Art. 390 Abs. 2 bis
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 390 Procédure écrite - 1 Quiconque entend utiliser une voie de recours pour laquelle le présent code prévoit la procédure écrite doit déposer un mémoire de recours.
1    Quiconque entend utiliser une voie de recours pour laquelle le présent code prévoit la procédure écrite doit déposer un mémoire de recours.
2    Si le recours n'est pas manifestement irrecevable ou mal fondé, la direction de la procédure notifie le mémoire de recours aux autres parties et à l'autorité inférieure pour qu'ils se prononcent. La procédure est poursuivie même si le mémoire de recours ne peut être notifié ou qu'une partie ne se prononce pas.
3    S'il y a lieu, l'autorité de recours ordonne un second échange de mémoires.
4    Elle rend sa décision par voie de circulation ou, lors d'une délibération non publique, sur la base du dossier et de l'administration des compléments de preuves.
5    Elle peut ordonner des débats, d'office ou à la demande d'une partie.
4 StPO (Art. 406 Abs. 4
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 406 Procédure écrite - 1 La juridiction d'appel ne peut traiter l'appel en procédure écrite que:
1    La juridiction d'appel ne peut traiter l'appel en procédure écrite que:
a  si seuls des points de droit doivent être tranchés;
b  si seules les conclusions civiles sont attaquées;
c  si le jugement de première instance ne porte que sur des contraventions et que l'appel ne porte pas sur une déclaration de culpabilité pour un crime ou un délit;
d  si seuls des frais, des indemnités ou la réparation du tort moral sont attaqués;
e  si seules des mesures au sens des art. 66 à 73 CP274 sont attaquées.
2    Avec l'accord des parties, la direction de la procédure peut en outre ordonner la procédure écrite:
a  lorsque la présence du prévenu aux débats d'appel n'est pas indispensable;
b  lorsque l'appel est dirigé contre des jugements rendus par un juge unique.
3    La direction de la procédure fixe à la partie qui a déclaré l'appel ou l'appel joint un délai pour déposer un mémoire d'appel motivé.
4    La suite de la procédure est régie par l'art. 390, al. 2 à 4.
StPO). Gemäss Art. 390 Abs. 4 kann die Rechtsmittelinstanz ihren Entscheid auf dem Zirkularweg fällen.
Das Bundesgericht hat das erste Berufungsurteil vom 20. Mai 2014 im Wesentlichen aufgehoben, weil die Strafzumessung in Bezug auf das gegenseitige Verhältnis der Tatbeiträge der Mittäter für den Beschwerdeführer nicht ersichtlich und daher nicht überprüfbar war. Das Bundesgericht erachtete deshalb den zweitinstanzlichen Entscheid in diesem Punkt als nicht ausreichend begründet. Diesen Mangel hat die Vorinstanz im angefochtenen Urteil nunmehr behoben, indem es die Strafzumessung in Bezug auf die übrigen mitbeurteilten Mittäter in die Urteilsbegründung für den Beschwerdeführer aufgenommen hat. Dieser war nunmehr in der Lage, den Entscheid sachgerecht anzufechten. Dass das Obergericht allfällige Faktoren in der Strafzumessung unzutreffend gewürdigt hätte und aufgrund dessen die Strafzumessung neu hätte vornehmen müssen, hat das Bundesgericht nicht festgestellt. Der Rückweisungsentscheid bot für die Vorinstanz mithin lediglich Veranlassung, die Begründung der Strafzumessung zu vervollständigen. Damit standen keine Fragen zur Beurteilung, welche eine Beratung in einem mündlichen Verfahren erfordert hätten. Die Durchführung eines schriftlichen Verfahrens auf dem Zirkulationsweg ist daher nicht zu beanstanden.
Dass schliesslich Art. 72 Ziff. 3 des Gesetzes über die Gerichte und die Justizbehörden des Kantons Nidwalden (GerG; NG 261.1) in Bezug auf die Beratungs- und Beschlussfähigkeit vorschreibt, es bedürfe bei Abteilungen mit Fünferbesetzung zur gültigen Beratung und Beschlussfassung der Anwesenheit von mindestens vier Mitgliedern, führt zu keinem anderen Ergebnis. Ob das kantonale Recht lediglich Vorschriften über die Beschlussfähigkeit des Spruchkörpers an sich enthält oder auch die Beschlussfassung auf dem Zirkularweg ausschliesst, ist einerlei, da das Zirkulationsverfahren jedenfalls nach Bundesrecht zulässig ist (Art. 49 Abs. 1
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 49 Primauté et respect du droit fédéral - 1 Le droit fédéral prime le droit cantonal qui lui est contraire.
1    Le droit fédéral prime le droit cantonal qui lui est contraire.
2    La Confédération veille à ce que les cantons respectent le droit fédéral.
BV).

3.2. Nicht zu beanstanden ist sodann der Umstand, dass beim zweiten, schriftlichen Berufungsverfahren ein neuer Oberrichter mitgewirkt hat. Eine Verletzung von Art. 30 Abs. 1
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 30 Garanties de procédure judiciaire - 1 Toute personne dont la cause doit être jugée dans une procédure judiciaire a droit à ce que sa cause soit portée devant un tribunal établi par la loi, compétent, indépendant et impartial. Les tribunaux d'exception sont interdits.
1    Toute personne dont la cause doit être jugée dans une procédure judiciaire a droit à ce que sa cause soit portée devant un tribunal établi par la loi, compétent, indépendant et impartial. Les tribunaux d'exception sont interdits.
2    La personne qui fait l'objet d'une action civile a droit à ce que sa cause soit portée devant le tribunal de son domicile. La loi peut prévoir un autre for.
3    L'audience et le prononcé du jugement sont publics. La loi peut prévoir des exceptions.
BV, welche Bestimmung jeder Person, deren Sache in einem gerichtlichen Verfahren beurteilt werden muss, Anspruch auf ein durch Gesetz geschaffenes, zuständiges, unabhängiges und unparteiisches Gericht verleiht, ist nicht ersichtlich. Dass das Gericht nicht ordnungsgemäss zusammengesetzt oder der neue Oberrichter befangen gewesen wäre oder dieser aus einem anderen Grund hätte in Ausstand treten müssen (Art. 56
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 56 Motifs de récusation - Toute personne exerçant une fonction au sein d'une autorité pénale est tenue de se récuser:
a  lorsqu'elle a un intérêt personnel dans l'affaire;
b  lorsqu'elle a agi à un autre titre dans la même cause, en particulier comme membre d'une autorité, conseil juridique d'une partie, expert ou témoin;
c  lorsqu'elle est mariée, vit sous le régime du partenariat enregistré ou mène de fait une vie de couple avec une partie, avec son conseil juridique ou avec une personne qui a agi dans la même cause en tant que membre de l'autorité inférieure;
d  lorsqu'elle est parente ou alliée avec une partie, en ligne directe ou jusqu'au troisième degré en ligne collatérale;
e  lorsqu'elle est parente ou alliée en ligne directe ou jusqu'au deuxième degré en ligne collatérale avec le conseil juridique d'une partie ou d'une personne qui a agi dans la même cause en tant que membre de l'autorité inférieure;
f  lorsque d'autres motifs, notamment un rapport d'amitié étroit ou d'inimitié avec une partie ou son conseil juridique, sont de nature à la rendre suspecte de prévention.
StPO), macht der Beschwerdeführer auch gar nicht geltend. Er rügt einzig, der neue Richter habe im Zirkulationsverfahren seine Meinung in Anbetracht der bereits vorgefassten Meinung der anderen Richter nicht genügend bekannt geben können (Beschwerde S. 6). Da indes kein Anlass für eine erneute Abwägung der einzelnen Strafzumessungsgründe bestand, sondern lediglich die Begründung für das im ersten Berufungsurteil festgesetzte Strafmass zu verbessern war, bestand, wie bereits ausgeführt, weder Anlass für eine mündliche Verhandlung noch für eine Urteilsberatung. Entgegen der Auffassung des Beschwerdeführers verletzt das Vorgehen der Vorinstanz auch nicht
Art. 335 Abs. 1
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 335 Composition du tribunal - 1 Le tribunal siège durant l'ensemble des débats dans sa composition légale; il est assisté d'un greffier.
1    Le tribunal siège durant l'ensemble des débats dans sa composition légale; il est assisté d'un greffier.
2    Lorsque, durant les débats, un juge vient à manquer, l'ensemble des débats doit être repris à moins que les parties y renoncent.
3    La direction de la procédure peut ordonner qu'un juge suppléant assiste aux débats dès le début, pour remplacer, le cas échéant, un membre défaillant du tribunal.
4    Si le tribunal doit connaître d'une infraction contre l'intégrité sexuelle, il doit, à la demande de la victime, comprendre au moins une personne du même sexe que celle-ci. Devant le juge unique, il peut être dérogé à cette règle, lorsque l'infraction implique des victimes des deux sexes.
StPO, da der verstorbene Oberrichter nicht während der Hauptverhandlung ausgefallen ist, so dass dieselbe auch nicht wiederholt werden musste. Allerdings hat die Vorinstanz, soweit ersichtlich, den Parteien die neue Besetzung des Gerichts nicht vorgängig mitgeteilt (Art. 379
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 379 Dispositions applicables - Sauf disposition spéciale, les dispositions générales du présent code s'appliquent par analogie à la procédure de recours.
i.V.m. Art. 331 Abs. 1
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 331 Fixation des débats - 1 La direction de la procédure détermine les preuves qui seront administrées lors des débats. Elle fait connaître aux parties la composition du tribunal et les preuves qui seront administrées.
1    La direction de la procédure détermine les preuves qui seront administrées lors des débats. Elle fait connaître aux parties la composition du tribunal et les preuves qui seront administrées.
2    Elle fixe en même temps un délai aux parties pour présenter et motiver leur réquisition de preuves en attirant leur attention sur les frais et indemnités qu'entraîne le non respect du délai. Elle fixe le même délai à la partie plaignante pour chiffrer et motiver ses conclusions civiles.242
3    Elle informe les parties des réquisitions de preuves qu'elle a rejetées en motivant succinctement sa décision. Celle-ci n'est pas sujette à recours; les réquisitions de preuves rejetées peuvent toutefois être présentées à nouveau aux débats.
4    La direction de la procédure fixe la date, l'heure et le lieu des débats et cite les parties, les témoins, les personnes appelées à donner des renseignements et les experts qui doivent être entendus.
5    Elle se prononce de manière définitive sur les demandes d'ajournement qui lui parviennent avant le début des débats.
StPO). Dies führt indes nicht zur Ungültigkeit des angefochtenen Urteils. Mit der Bekanntgabe der voraussichtlichen Besetzung des Spruchkörpers soll sichergestellt werden, dass die Parteien allfällige Ausstandsbegehren rechtzeitig stellen können. Unterbleibt die Mitteilung, kann dem Betroffenen, der einen Ausstandsgrund erst im Rechtsmittelverfahren geltend macht, nicht entgegengehalten werden, er habe seinen Anspruch verwirkt (Urteil des Bundesgerichts 6B 503/2013 vom 27. August 2013 E. 2.2 mit Hinweisen). Wie es sich im Einzelnen damit verhält, kann indes offenbleiben, da der Beschwerdeführer das vorinstanzliche Urteil in dieser Hinsicht nicht anficht.

3.3. Das angefochtene Urteil verletzt auch in Bezug auf die Strafzumessung selbst kein Bundesrecht. Dass die Vorinstanz in ihren Erwägungen zur Strafzumessung nicht sämtliche Zumessungsgründe zutreffend gewürdigt oder wesentliche Gesichtspunkte nicht berücksichtigt hätte, macht der Beschwerdeführer nicht geltend. Er beanstandet lediglich, dass er die Strafzumessung in Bezug auf die Mittäter nicht richtig überprüfen könne und dass die Vorinstanz keine richtige Abwägung der subjektiven Tatschwere und der persönlichen Verhältnisse vorgenommen habe. Insofern ist seine Beschwerde unbegründet. Aus den Erwägungen zur Strafzumessung, welche nunmehr auch die Strafzumessungsgründe hinsichtlich der drei mitangeklagten Täter enthalten, ist die Würdigung der Tatbeiträge der einzelnen Beteiligten durch die Vorinstanz nunmehr hinreichend erkennbar. In Anbetracht der weitgehend gleichwertigen Beteiligung hat die Vorinstanz die hypothetische Einsatzstrafe für alle Täter auf 34 Monate festgesetzt. Dass die Vorinstanz insofern ihr Ermessen verletzt hätte, macht der Beschwerdeführer nicht geltend und ist auch nicht ersichtlich. In diesem Zusammenhang ist für sich allein auch ohne Bedeutung, dass das Verfahren gegen einen weiteren Mittäter abgetrennt
wurde (vgl. Rückweisungsentscheid 6B 628/2015 vom 21. Dezember 2015 Sachverhalt B.) und dieses Verfahren von der Vorinstanz ausser Acht gelassen wurde (Beschwerde S. 9). Unbegründet ist die Beschwerde auch, soweit der Beschwerdeführer beanstandet, dass die Vorinstanz für die Strafzumessung der Mittäter zum Teil auf die Untersuchungsakten und das erstinstanzliche Urteil verwiesen habe und dass diese Verweisungen für ihn nicht nachvollzogen werden könnten. Nach der Rechtsprechung muss das Sachgericht, wenn es im gleichen Verfahren mehrere Mittäter zu beurteilen hat, bei der Verschuldensbewertung mitberücksichtigen, in welchem gegenseitigen Verhältnis die Tatbeiträge der einzelnen Täter stehen. Nach dem Grundsatz der Gleichbehandlung hat sich jeder Täter für den ihm zukommenden Anteil an der Unrechtmässigkeit der Tat zu verantworten. Diesen Anforderungen genügt das angefochtene Urteil. Soweit die Vorinstanz auf die Untersuchungsakten oder das erstinstanzliche Urteil verweist, betrifft dies lediglich die Täterkomponenten, namentlich die familiäre und berufliche Situation bzw. die allenfalls daraus resultierende erhöhte Strafempfindlichkeit sowie die Würdigung von Reue und Einsicht, welche die Vorinstanz bei allen beurteilten Mittätern
verneint hat (angefochtenes Urteil S. 22, 27, 30, 34). Dass die Würdigung der persönlichen Verhältnisse der anderen Mittäter nicht vollumfänglich nachvollzogen werden kann, verletzt kein Bundesrecht, da aus ihr nichts für die Gewichtung des jeweiligen Tatbeitrages abgeleitet werden kann. Im Übrigen hat die Vorinstanz die Täterkomponenten bei allen beurteilten Mittätern in gleichem Masse leicht strafmindernd berücksichtigt (angefochtenes Urteil S. 23, 27, 31, 34), so dass in dieser Hinsicht keine Ungleichbehandlung erkennbar ist. Insgesamt verletzt das angefochtene Urteil kein Bundesrecht. Dies gilt auch für die Berücksichtigung der vom Bundesgericht mit Urteil 6B 628/2015 vom 21. Dezember 2015 festgestellten Verletzung des Beschleunigungsgebots, welcher die Vorinstanz nunmehr mit einer Reduktion der Strafe im Umfang um 2 Monaten Rechnung trägt. Hiegegen erhebt der Beschwerdeführer keine Einwendungen.
Die Beschwerde erweist sich in allen Punkten als unbegründet.

4.
Aus diesen Gründen ist die Beschwerde abzuweisen. Bei diesem Ausgang trägt der Beschwerdeführer die Kosten des bundesgerichtlichen Verfahrens (Art. 66 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 66 Recouvrement des frais judiciaires - 1 En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties.
1    En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties.
2    Si une affaire est liquidée par un désistement ou une transaction, les frais judiciaires peuvent être réduits ou remis.
3    Les frais causés inutilement sont supportés par celui qui les a engendrés.
4    En règle générale, la Confédération, les cantons, les communes et les organisations chargées de tâches de droit public ne peuvent se voir imposer de frais judiciaires s'ils s'adressent au Tribunal fédéral dans l'exercice de leurs attributions officielles sans que leur intérêt patrimonial soit en cause ou si leurs décisions font l'objet d'un recours.
5    Sauf disposition contraire, les frais judiciaires mis conjointement à la charge de plusieurs personnes sont supportés par elles à parts égales et solidairement.
BGG). Da sein Rechtsbegehren von vornherein als aussichtslos (vgl. BGE 140 V 521 E. 9.1; 138 III 217 E. 2.2.4) erschien, ist sein Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege abzuweisen (Art. 64 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 64 Assistance judiciaire - 1 Si une partie ne dispose pas de ressources suffisantes et si ses conclusions ne paraissent pas vouées à l'échec, le Tribunal fédéral la dispense, à sa demande, de payer les frais judiciaires et de fournir des sûretés en garantie des dépens.
1    Si une partie ne dispose pas de ressources suffisantes et si ses conclusions ne paraissent pas vouées à l'échec, le Tribunal fédéral la dispense, à sa demande, de payer les frais judiciaires et de fournir des sûretés en garantie des dépens.
2    Il attribue un avocat à cette partie si la sauvegarde de ses droits le requiert. L'avocat a droit à une indemnité appropriée versée par la caisse du tribunal pour autant que les dépens alloués ne couvrent pas ses honoraires.
3    La cour statue à trois juges sur la demande d'assistance judiciaire. Les cas traités selon la procédure simplifiée prévue à l'art. 108 sont réservés. Le juge instructeur peut accorder lui-même l'assistance judiciaire si les conditions en sont indubitablement remplies.
4    Si la partie peut rembourser ultérieurement la caisse, elle est tenue de le faire.
BGG). Seinen eingeschränkten finanziellen Verhältnissen kann bei der Festsetzung der Gerichtsgebühr Rechnung getragen werden (Art. 65 Abs. 2
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 65 Frais judiciaires - 1 Les frais judiciaires comprennent l'émolument judiciaire, l'émolument pour la copie de mémoires, les frais de traduction, sauf d'une langue officielle à une autre, et les indemnités versées aux experts et aux témoins.
1    Les frais judiciaires comprennent l'émolument judiciaire, l'émolument pour la copie de mémoires, les frais de traduction, sauf d'une langue officielle à une autre, et les indemnités versées aux experts et aux témoins.
2    L'émolument judiciaire est calculé en fonction de la valeur litigieuse, de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la façon de procéder des parties et de leur situation financière.
3    Son montant est fixé en règle générale:
a  entre 200 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 200 et 100 000 francs dans les autres contestations.
4    Il est fixé entre 200 et 1000 francs, indépendamment de la valeur litigieuse, dans les affaires qui concernent:
a  des prestations d'assurance sociale;
b  des discriminations à raison du sexe;
c  des litiges résultant de rapports de travail, pour autant que la valeur litigieuse ne dépasse pas 30 000 francs;
d  des litiges concernant les art. 7 et 8 de la loi du 13 décembre 2002 sur l'égalité pour les handicapés24.
5    Si des motifs particuliers le justifient, le Tribunal fédéral peut majorer ces montants jusqu'au double dans les cas visés à l'al. 3 et jusqu'à 10 000 francs dans les cas visés à l'al. 4.
BGG).

Demnach erkennt das Bundesgericht:

1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.

2.
Das Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege wird abgewiesen.

3.
Die Gerichtskosten von Fr. 800.-- werden dem Beschwerdeführer auferlegt.

4.
Dieses Urteil wird den Parteien und dem Obergericht des Kantons Nidwalden, Strafabteilung, schriftlich mitgeteilt.

Lausanne, 13. Oktober 2016

Im Namen der Strafrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts

Der Präsident: Denys

Der Gerichtsschreiber: Boog
Information de décision   •   DEFRITEN
Document : 6B_526/2016
Date : 13 octobre 2016
Publié : 30 octobre 2016
Source : Tribunal fédéral
Statut : Non publié
Domaine : Droit pénal (partie général)
Objet : Strafzumessung; rechtliches Gehör


Répertoire des lois
CEDH: 6
IR 0.101 Convention du 4 novembre 1950 de sauvegarde des droits de l'homme et des libertés fondamentales (CEDH)
CEDH Art. 6 Droit à un procès équitable - 1. Toute personne a droit à ce que sa cause soit entendue équitablement, publiquement et dans un délai raisonnable, par un tribunal indépendant et impartial, établi par la loi, qui décidera, soit des contestations sur ses droits et obligations de caractère civil, soit du bien-fondé de toute accusation en matière pénale dirigée contre elle. Le jugement doit être rendu publiquement, mais l'accès de la salle d'audience peut être interdit à la presse et au public pendant la totalité ou une partie du procès dans l'intérêt de la moralité, de l'ordre public ou de la sécurité nationale dans une société démocratique, lorsque les intérêts des mineurs ou la protection de la vie privée des parties au procès l'exigent, ou dans la mesure jugée strictement nécessaire par le tribunal, lorsque dans des circonstances spéciales la publicité serait de nature à porter atteinte aux intérêts de la justice.
1    Toute personne a droit à ce que sa cause soit entendue équitablement, publiquement et dans un délai raisonnable, par un tribunal indépendant et impartial, établi par la loi, qui décidera, soit des contestations sur ses droits et obligations de caractère civil, soit du bien-fondé de toute accusation en matière pénale dirigée contre elle. Le jugement doit être rendu publiquement, mais l'accès de la salle d'audience peut être interdit à la presse et au public pendant la totalité ou une partie du procès dans l'intérêt de la moralité, de l'ordre public ou de la sécurité nationale dans une société démocratique, lorsque les intérêts des mineurs ou la protection de la vie privée des parties au procès l'exigent, ou dans la mesure jugée strictement nécessaire par le tribunal, lorsque dans des circonstances spéciales la publicité serait de nature à porter atteinte aux intérêts de la justice.
2    Toute personne accusée d'une infraction est présumée innocente jusqu'à ce que sa culpabilité ait été légalement établie.
3    Tout accusé a droit notamment à:
a  être informé, dans le plus court délai, dans une langue qu'il comprend et d'une manière détaillée, de la nature et de la cause de l'accusation portée contre lui;
b  disposer du temps et des facilités nécessaires à la préparation de sa défense;
c  se défendre lui-même ou avoir l'assistance d'un défenseur de son choix et, s'il n'a pas les moyens de rémunérer un défenseur, pouvoir être assisté gratuitement par un avocat d'office, lorsque les intérêts de la justice l'exigent;
d  interroger ou faire interroger les témoins à charge et obtenir la convocation et l'interrogation des témoins à décharge dans les mêmes conditions que les témoins à charge;
e  se faire assister gratuitement d'un interprète, s'il ne comprend pas ou ne parle pas la langue employée à l'audience.
CPP: 56 
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 56 Motifs de récusation - Toute personne exerçant une fonction au sein d'une autorité pénale est tenue de se récuser:
a  lorsqu'elle a un intérêt personnel dans l'affaire;
b  lorsqu'elle a agi à un autre titre dans la même cause, en particulier comme membre d'une autorité, conseil juridique d'une partie, expert ou témoin;
c  lorsqu'elle est mariée, vit sous le régime du partenariat enregistré ou mène de fait une vie de couple avec une partie, avec son conseil juridique ou avec une personne qui a agi dans la même cause en tant que membre de l'autorité inférieure;
d  lorsqu'elle est parente ou alliée avec une partie, en ligne directe ou jusqu'au troisième degré en ligne collatérale;
e  lorsqu'elle est parente ou alliée en ligne directe ou jusqu'au deuxième degré en ligne collatérale avec le conseil juridique d'une partie ou d'une personne qui a agi dans la même cause en tant que membre de l'autorité inférieure;
f  lorsque d'autres motifs, notamment un rapport d'amitié étroit ou d'inimitié avec une partie ou son conseil juridique, sont de nature à la rendre suspecte de prévention.
331 
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 331 Fixation des débats - 1 La direction de la procédure détermine les preuves qui seront administrées lors des débats. Elle fait connaître aux parties la composition du tribunal et les preuves qui seront administrées.
1    La direction de la procédure détermine les preuves qui seront administrées lors des débats. Elle fait connaître aux parties la composition du tribunal et les preuves qui seront administrées.
2    Elle fixe en même temps un délai aux parties pour présenter et motiver leur réquisition de preuves en attirant leur attention sur les frais et indemnités qu'entraîne le non respect du délai. Elle fixe le même délai à la partie plaignante pour chiffrer et motiver ses conclusions civiles.242
3    Elle informe les parties des réquisitions de preuves qu'elle a rejetées en motivant succinctement sa décision. Celle-ci n'est pas sujette à recours; les réquisitions de preuves rejetées peuvent toutefois être présentées à nouveau aux débats.
4    La direction de la procédure fixe la date, l'heure et le lieu des débats et cite les parties, les témoins, les personnes appelées à donner des renseignements et les experts qui doivent être entendus.
5    Elle se prononce de manière définitive sur les demandes d'ajournement qui lui parviennent avant le début des débats.
335 
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 335 Composition du tribunal - 1 Le tribunal siège durant l'ensemble des débats dans sa composition légale; il est assisté d'un greffier.
1    Le tribunal siège durant l'ensemble des débats dans sa composition légale; il est assisté d'un greffier.
2    Lorsque, durant les débats, un juge vient à manquer, l'ensemble des débats doit être repris à moins que les parties y renoncent.
3    La direction de la procédure peut ordonner qu'un juge suppléant assiste aux débats dès le début, pour remplacer, le cas échéant, un membre défaillant du tribunal.
4    Si le tribunal doit connaître d'une infraction contre l'intégrité sexuelle, il doit, à la demande de la victime, comprendre au moins une personne du même sexe que celle-ci. Devant le juge unique, il peut être dérogé à cette règle, lorsque l'infraction implique des victimes des deux sexes.
379 
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 379 Dispositions applicables - Sauf disposition spéciale, les dispositions générales du présent code s'appliquent par analogie à la procédure de recours.
390 
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 390 Procédure écrite - 1 Quiconque entend utiliser une voie de recours pour laquelle le présent code prévoit la procédure écrite doit déposer un mémoire de recours.
1    Quiconque entend utiliser une voie de recours pour laquelle le présent code prévoit la procédure écrite doit déposer un mémoire de recours.
2    Si le recours n'est pas manifestement irrecevable ou mal fondé, la direction de la procédure notifie le mémoire de recours aux autres parties et à l'autorité inférieure pour qu'ils se prononcent. La procédure est poursuivie même si le mémoire de recours ne peut être notifié ou qu'une partie ne se prononce pas.
3    S'il y a lieu, l'autorité de recours ordonne un second échange de mémoires.
4    Elle rend sa décision par voie de circulation ou, lors d'une délibération non publique, sur la base du dossier et de l'administration des compléments de preuves.
5    Elle peut ordonner des débats, d'office ou à la demande d'une partie.
406
SR 312.0 Code de procédure pénale suisse du 5 octobre 2007 (Code de procédure pénale, CPP) - Code de procédure pénale
CPP Art. 406 Procédure écrite - 1 La juridiction d'appel ne peut traiter l'appel en procédure écrite que:
1    La juridiction d'appel ne peut traiter l'appel en procédure écrite que:
a  si seuls des points de droit doivent être tranchés;
b  si seules les conclusions civiles sont attaquées;
c  si le jugement de première instance ne porte que sur des contraventions et que l'appel ne porte pas sur une déclaration de culpabilité pour un crime ou un délit;
d  si seuls des frais, des indemnités ou la réparation du tort moral sont attaqués;
e  si seules des mesures au sens des art. 66 à 73 CP274 sont attaquées.
2    Avec l'accord des parties, la direction de la procédure peut en outre ordonner la procédure écrite:
a  lorsque la présence du prévenu aux débats d'appel n'est pas indispensable;
b  lorsque l'appel est dirigé contre des jugements rendus par un juge unique.
3    La direction de la procédure fixe à la partie qui a déclaré l'appel ou l'appel joint un délai pour déposer un mémoire d'appel motivé.
4    La suite de la procédure est régie par l'art. 390, al. 2 à 4.
Cst: 29 
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
1    Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
2    Les parties ont le droit d'être entendues.
3    Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert.
30 
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 30 Garanties de procédure judiciaire - 1 Toute personne dont la cause doit être jugée dans une procédure judiciaire a droit à ce que sa cause soit portée devant un tribunal établi par la loi, compétent, indépendant et impartial. Les tribunaux d'exception sont interdits.
1    Toute personne dont la cause doit être jugée dans une procédure judiciaire a droit à ce que sa cause soit portée devant un tribunal établi par la loi, compétent, indépendant et impartial. Les tribunaux d'exception sont interdits.
2    La personne qui fait l'objet d'une action civile a droit à ce que sa cause soit portée devant le tribunal de son domicile. La loi peut prévoir un autre for.
3    L'audience et le prononcé du jugement sont publics. La loi peut prévoir des exceptions.
49
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 49 Primauté et respect du droit fédéral - 1 Le droit fédéral prime le droit cantonal qui lui est contraire.
1    Le droit fédéral prime le droit cantonal qui lui est contraire.
2    La Confédération veille à ce que les cantons respectent le droit fédéral.
LTF: 64 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 64 Assistance judiciaire - 1 Si une partie ne dispose pas de ressources suffisantes et si ses conclusions ne paraissent pas vouées à l'échec, le Tribunal fédéral la dispense, à sa demande, de payer les frais judiciaires et de fournir des sûretés en garantie des dépens.
1    Si une partie ne dispose pas de ressources suffisantes et si ses conclusions ne paraissent pas vouées à l'échec, le Tribunal fédéral la dispense, à sa demande, de payer les frais judiciaires et de fournir des sûretés en garantie des dépens.
2    Il attribue un avocat à cette partie si la sauvegarde de ses droits le requiert. L'avocat a droit à une indemnité appropriée versée par la caisse du tribunal pour autant que les dépens alloués ne couvrent pas ses honoraires.
3    La cour statue à trois juges sur la demande d'assistance judiciaire. Les cas traités selon la procédure simplifiée prévue à l'art. 108 sont réservés. Le juge instructeur peut accorder lui-même l'assistance judiciaire si les conditions en sont indubitablement remplies.
4    Si la partie peut rembourser ultérieurement la caisse, elle est tenue de le faire.
65 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 65 Frais judiciaires - 1 Les frais judiciaires comprennent l'émolument judiciaire, l'émolument pour la copie de mémoires, les frais de traduction, sauf d'une langue officielle à une autre, et les indemnités versées aux experts et aux témoins.
1    Les frais judiciaires comprennent l'émolument judiciaire, l'émolument pour la copie de mémoires, les frais de traduction, sauf d'une langue officielle à une autre, et les indemnités versées aux experts et aux témoins.
2    L'émolument judiciaire est calculé en fonction de la valeur litigieuse, de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la façon de procéder des parties et de leur situation financière.
3    Son montant est fixé en règle générale:
a  entre 200 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 200 et 100 000 francs dans les autres contestations.
4    Il est fixé entre 200 et 1000 francs, indépendamment de la valeur litigieuse, dans les affaires qui concernent:
a  des prestations d'assurance sociale;
b  des discriminations à raison du sexe;
c  des litiges résultant de rapports de travail, pour autant que la valeur litigieuse ne dépasse pas 30 000 francs;
d  des litiges concernant les art. 7 et 8 de la loi du 13 décembre 2002 sur l'égalité pour les handicapés24.
5    Si des motifs particuliers le justifient, le Tribunal fédéral peut majorer ces montants jusqu'au double dans les cas visés à l'al. 3 et jusqu'à 10 000 francs dans les cas visés à l'al. 4.
66
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 66 Recouvrement des frais judiciaires - 1 En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties.
1    En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties.
2    Si une affaire est liquidée par un désistement ou une transaction, les frais judiciaires peuvent être réduits ou remis.
3    Les frais causés inutilement sont supportés par celui qui les a engendrés.
4    En règle générale, la Confédération, les cantons, les communes et les organisations chargées de tâches de droit public ne peuvent se voir imposer de frais judiciaires s'ils s'adressent au Tribunal fédéral dans l'exercice de leurs attributions officielles sans que leur intérêt patrimonial soit en cause ou si leurs décisions font l'objet d'un recours.
5    Sauf disposition contraire, les frais judiciaires mis conjointement à la charge de plusieurs personnes sont supportés par elles à parts égales et solidairement.
Répertoire ATF
135-III-334 • 138-III-217 • 140-V-521
Weitere Urteile ab 2000
6B_503/2013 • 6B_526/2016 • 6B_628/2015
Répertoire de mots-clés
Trié par fréquence ou alphabet
autorité inférieure • fixation de la peine • tribunal fédéral • mois • nidwald • circonstances personnelles • procédure par voie de circulation • peine privative de liberté • état de fait • prévenu • principe de la célérité • lésion corporelle grave • condamné • assistance judiciaire • tribunal cantonal • récusation • recours en matière pénale • procédure écrite • période d'essai • pré
... Les montrer tous