Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal
Abteilung V
E-48/2015
Urteil vom 13. September 2016
Richter Markus König (Vorsitz),
Besetzung Richterin Christa Luterbacher, Richter Jean-Pierre Monnet,
Gerichtsschreiber Nicholas Swain.
A._______,geboren am (...),
Sri Lanka,
Parteien
(...)
Beschwerdeführer,
gegen
Staatssekretariat für Migration (SEM),
Quellenweg 6, 3003 Bern,
Vorinstanz.
Asyl und Wegweisung;
Gegenstand
Verfügung des BFM vom 4. Dezember 2014 / N (...).
Sachverhalt:
A.
Der Beschwerdeführer - ein sri-lankischer Staatsangehöriger tamilischer Ethnie stellte am 25. Juni 2014 im Empfangs- und Verfahrenszentrum (EVZ) B._______ ein Asylgesuch. Am 8. Juli 2014 fand die Kurzbefragung zur Person im EVZ und am 17. November 2014 die Anhörung zu den Asylgründen gemäss Art. 29 Abs. 1

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 29 Audition sur les motifs de la demande d'asile - 1 Le SEM entend le requérant sur ses motifs d'asile; l'audition se déroule dans un centre de la Confédération. |
B.
Der Beschwerdeführer brachte zur Begründung seines Asylgesuchs im Wesentlichen vor, er habe bis ins Jahre 2014 mit seinen Eltern und Geschwistern im Dorf C._______, Bezirk D._______, gelebt. Sein Vater sei Inhaber eines (...)geschäfts.
Im Jahr 2008 sei ihr Dorf von den LTTE (Liberation Tigers of Tamil Eelam) kontrolliert worden, während das Nachbardorf E._______, wo er zur Schule gegangen sei, unter der Kontrolle der "Karuna-" und "Pillayan-" Gruppen gewesen sei. Zwischen den beiden Dörfern habe sich ein Checkpoint der sri-lankischen Armee befunden. Im April 2008 sei er auf dem Schulweg von einem LTTE-Mitglied aufgefordert worden, einen Brief-
umschlag nach E._______ mitzunehmen und diesen dort einem Mann namens F._______ auszuhändigen. Weil er befürchtet habe, sonst Probleme zu bekommen, habe er diesen Auftrag angenommen und den Briefumschlag am vereinbarten Treffpunkt übergeben. Fünf bis sieben Tage später habe er erfahren, dass F._______ ermordet worden sei. Am (...) 2008 habe sein Vater eine Vorladung der "Pillayan"-Gruppe erhalten, gemäss welcher er sich am nächsten Tag im Büro der TMVP (Tamil Makkal Viduthalai Pulikal) melden müsse. Sein Vater habe dieser Vorladung Folge geleistet, zusammen mit einem Angestellten namens G._______, welcher gute Beziehungen zur "Pillayan"-Gruppe gehabt habe. Die "Pillayan"-Leute hätten seinem Vater gesagt, dass sie ihn (Beschwerdeführer) suchen würden, weil er den LTTE Dokumente überbracht habe. Sie hätten seinem Vater das Angebot unterbreitet, die Sache gegen eine Bezahlung von (...) Rupien nicht weiter zu verfolgen. Nach Verhandlungen, welche G._______ mit den "Pillayan"-Leuten geführt habe, habe man sich schliesslich auf eine Summe von (...) Rupien geeinigt, und die Angelegenheit sei damit erledigt gewesen.
Im Jahr 2010 habe seine Familie festgestellt, dass in ihrem Geschäft Waren und ein grosser Geldbetrag gestohlen worden seien. Als Dieb sei nur ihr Angestellter G._______ in Frage gekommen. Sein Vater habe deswegen eine Strafanzeige gegen diesen erstattet und es sei ein Gerichtsverfahren eingeleitet worden. Durch seine guten Beziehungen zu Regierungskreisen und mittels Geldzahlungen habe G._______ Einfluss auf den Verlauf des Gerichtsverfahrens genommen; sie hätten aber einen guten Rechtsanwalt engagiert. Am (...) 2013 habe G._______ ihn (Beschwerdeführer) telefonisch aufgefordert, gegenüber dem Gericht die Verantwortung für den Diebstahl zu übernehmen, und habe gedroht, andernfalls die Behörden über seinen
Kurierdienst für die LTTE zu informieren. Er habe sich aber geweigert, eine solche Aussage zu machen. Am Abend des nächsten Tages seien drei unbekannte Personen in farbigen Uniformen beziehungsweise in Zivilkleidung bei ihm zu Hause erschienen, während er im Tempel gewesen sei, und hätten sich nach ihm erkundigt. Nachdem ihnen seine Eltern gesagt hätten, er sei nicht zu Hause, seien die Männer wieder weggegangen. Es habe sich bei diesen vermutlich um Beamte des Criminal Investigation Department (CID) gehandelt, und er gehe davon aus, dass sie ihn hätten mitnehmen und umbringen wollen. Aus diesem Grund hätten seine Eltern ihn noch am selben Abend zu Verwandten in H._______ gebracht, bei denen er sich versteckt habe. Ungefähr am (...) Januar 2014 sei er nach D._______ gegangen, und habe sich bis Anfang Juni 2014 dort bei einer Tante aufgehalten. Am (...) 2014 sei er nach Colombo gereist und habe von dort aus am (...) 2014 das Land verlassen. Er sei mit einem gefälschten Reisepass via I._______ nach Italien gereist und von dort einen Tag später mit einem Auto in die Schweiz gebracht worden.
Zum Beleg seiner Vorbringen reichte der Beschwerdeführer - nebst seiner Identitätskarte, einem Schülerausweis und einem Geburtsschein in Kopie - eine Vorladung der TMVP an seinen Vater vom (...) 2008 in Kopie sowie verschiedene Dokumente betreffend das gegen G._______ eingeleitete Gerichtsverfahren in Kopie mit auszugsweisen Übersetzungen zu den Akten.
C.
Mit Verfügung vom 4. Dezember 2014 (eröffnet am 6. Dezember 2014) stellte das SEM fest, der Beschwerdeführer erfülle die Flüchtlingseigenschaft nicht, wies sein Asylgesuch ab und ordnete die Wegweisung aus der Schweiz sowie den Vollzug an.
D.
Mit Eingabe an das Bundesverwaltungsgericht vom 5. Januar 2015 erhob der Beschwerdeführer Beschwerde gegen die vorinstanzliche Verfügung und beantragte, diese sei aufzuheben und es sei ihm die Flüchtlingseigenschaft zuzuerkennen und Asyl zu gewähren. Eventualiter sei die Unzulässigkeit, Unzumutbarkeit und Unmöglichkeit des Wegweisungsvollzugs festzustellen und die vorläufige Aufnahme anzuordnen. In verfahrensrechtlicher Hinsicht beantragte er die Gewährung der unentgeltlichen Prozessführung sowie den Verzicht auf die Erhebung eines Kostenvorschusses. In der Beilage reichte er eine Fürsorgebestätigung der Heilsarmee-
Flüchtlingshilfe vom 5. Januar 2015 zu den Akten.
E.
Mit Schreiben vom 13. Januar 2016 bestätigte der Instruktionsrichter den Eingang der Beschwerde und stellte fest, der Beschwerdeführer dürfe den Ausgang des Verfahrens in der Schweiz abwarten.
F.
Mit Instruktionsverfügung vom 22. Januar 2015 hiess der Instruktionsrichter das Gesuch um unentgeltliche Prozessführung im Sinne von Art. 65 Abs. 1

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 65 - 1 Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111 |
|
1 | Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111 |
2 | L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur attribue en outre un avocat à cette partie si la sauvegarde de ses droits le requiert.112 |
3 | Les frais et honoraires d'avocat sont supportés conformément à l'art. 64, al. 2 à 4. |
4 | Si la partie indigente revient à meilleure fortune, elle est tenue de rembourser les honoraires et les frais d'avocat à la collectivité ou à l'établissement autonome qui les a payés. |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des honoraires et des frais.113 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral114 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales115 sont réservés.116 |
G.
Die Vorinstanz hielt in ihrer Vernehmlassung vom 4. Februar 2015 an ihrer Verfügung fest und beantragte die Abweisung der Beschwerde.
H.
Mit Eingabe vom 24. Februar 2015 machte der Beschwerdeführer von dem ihm mit Instruktionsverfügung vom 9. Februar 2015 eingeräumten Recht zur Replik Gebrauch und hielt an seinen Anträgen fest. Zum Beleg seiner Vorbringen reichte er den Ausdruck einer Fotografie nach.
Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:
1.
1.1 Gemäss Art. 31

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)20. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 5 - 1 Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet: |
|
1 | Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet: |
a | de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations; |
b | de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations; |
c | de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations. |
2 | Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25 |
3 | Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision. |

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions: |

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 32 Exceptions - 1 Le recours est irrecevable contre: |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 105 Recours contre les décisions du SEM - Le recours contre les décisions du SEM est régi par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral370. |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 83 Exceptions - Le recours est irrecevable contre: |
|
a | les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit59 jugée par un tribunal; |
b | les décisions relatives à la naturalisation ordinaire; |
c | les décisions en matière de droit des étrangers qui concernent: |
c1 | l'entrée en Suisse, |
c2 | une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit, |
c3 | l'admission provisoire, |
c4 | l'expulsion fondée sur l'art. 121, al. 2, de la Constitution ou le renvoi, |
c5 | les dérogations aux conditions d'admission, |
c6 | la prolongation d'une autorisation frontalière, le déplacement de la résidence dans un autre canton, le changement d'emploi du titulaire d'une autorisation frontalière et la délivrance de documents de voyage aux étrangers sans pièces de légitimation; |
d | les décisions en matière d'asile qui ont été rendues: |
d1 | par le Tribunal administratif fédéral, sauf celles qui concernent des personnes visées par une demande d'extradition déposée par l'État dont ces personnes cherchent à se protéger, |
d2 | par une autorité cantonale précédente et dont l'objet porte sur une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit; |
e | les décisions relatives au refus d'autoriser la poursuite pénale de membres d'autorités ou du personnel de la Confédération; |
f | les décisions en matière de marchés publics: |
fbis | les décisions du Tribunal administratif fédéral concernant les décisions visées à l'art. 32i de la loi fédérale du 20 mars 2009 sur le transport de voyageurs66; |
f1 | si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe; sont réservés les recours concernant des marchés du Tribunal administratif fédéral, du Tribunal pénal fédéral, du Tribunal fédéral des brevets, du Ministère public de la Confédération et des autorités judiciaires supérieures des cantons, ou |
f2 | si la valeur estimée du marché à adjuger est inférieure à la valeur seuil déterminante visée à l'art. 52, al. 1, et fixée à l'annexe 4, ch. 2, de la loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics64; |
g | les décisions en matière de rapports de travail de droit public qui concernent une contestation non pécuniaire, sauf si elles touchent à la question de l'égalité des sexes; |
h | les décisions en matière d'entraide administrative internationale, à l'exception de l'assistance administrative en matière fiscale; |
i | les décisions en matière de service militaire, de service civil ou de service de protection civile; |
j | les décisions en matière d'approvisionnement économique du pays qui sont prises en cas de pénurie grave; |
k | les décisions en matière de subventions auxquelles la législation ne donne pas droit; |
l | les décisions en matière de perception de droits de douane fondée sur le classement tarifaire ou le poids des marchandises; |
m | les décisions sur l'octroi d'un sursis de paiement ou sur la remise de contributions; en dérogation à ce principe, le recours contre les décisions sur la remise de l'impôt fédéral direct ou de l'impôt cantonal ou communal sur le revenu et sur le bénéfice est recevable, lorsqu'une question juridique de principe se pose ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs; |
n | les décisions en matière d'énergie nucléaire qui concernent: |
n1 | l'exigence d'un permis d'exécution ou la modification d'une autorisation ou d'une décision, |
n2 | l'approbation d'un plan de provision pour les coûts d'évacuation encourus avant la désaffection d'une installation nucléaire, |
n3 | les permis d'exécution; |
o | les décisions en matière de circulation routière qui concernent la réception par type de véhicules; |
p | les décisions du Tribunal administratif fédéral en matière de télécommunications, de radio et de télévision et en matière postale qui concernent:71 |
p1 | une concession ayant fait l'objet d'un appel d'offres public, |
p2 | un litige découlant de l'art. 11a de la loi du 30 avril 1997 sur les télécommunications72; |
p3 | un litige au sens de l'art. 8 de la loi du 17 décembre 2010 sur la poste74; |
q | les décisions en matière de médecine de transplantation qui concernent: |
q1 | l'inscription sur la liste d'attente, |
q2 | l'attribution d'organes; |
r | les décisions en matière d'assurance-maladie qui ont été rendues par le Tribunal administratif fédéral sur la base de l'art. 3475 de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)76; |
s | les décisions en matière d'agriculture qui concernent: |
s1 | ... |
s2 | la délimitation de zones dans le cadre du cadastre de production; |
t | les décisions sur le résultat d'examens ou d'autres évaluations des capacités, notamment en matière de scolarité obligatoire, de formation ultérieure ou d'exercice d'une profession; |
u | les décisions relatives aux offres publiques d'acquisition (art. 125 à 141 de la loi du 19 juin 2015 sur l'infrastructure des marchés financiers80); |
v | les décisions du Tribunal administratif fédéral en cas de divergences d'opinion entre des autorités en matière d'entraide judiciaire ou d'assistance administrative au niveau national; |
w | les décisions en matière de droit de l'électricité qui concernent l'approbation des plans des installations électriques à courant fort et à courant faible et l'expropriation de droits nécessaires à la construction ou à l'exploitation de telles installations, si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe. |
x | les décisions en matière d'octroi de contributions de solidarité au sens de la loi fédérale du 30 septembre 2016 sur les mesures de coercition à des fins d'assistance et les placements extrafamiliaux antérieurs à 198184, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs; |
y | les décisions prises par le Tribunal administratif fédéral dans des procédures amiables visant à éviter une imposition non conforme à une convention internationale applicable dans le domaine fiscal; |
z | les décisions citées à l'art. 71c, al. 1, let. b, de la loi du 30 septembre 2016 sur l'énergie87 concernant les autorisations de construire et les autorisations relevant de la compétence des cantons destinées aux installations éoliennes d'intérêt national qui y sont nécessairement liées, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe. |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 83 Exceptions - Le recours est irrecevable contre: |
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a | les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit59 jugée par un tribunal; |
b | les décisions relatives à la naturalisation ordinaire; |
c | les décisions en matière de droit des étrangers qui concernent: |
c1 | l'entrée en Suisse, |
c2 | une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit, |
c3 | l'admission provisoire, |
c4 | l'expulsion fondée sur l'art. 121, al. 2, de la Constitution ou le renvoi, |
c5 | les dérogations aux conditions d'admission, |
c6 | la prolongation d'une autorisation frontalière, le déplacement de la résidence dans un autre canton, le changement d'emploi du titulaire d'une autorisation frontalière et la délivrance de documents de voyage aux étrangers sans pièces de légitimation; |
d | les décisions en matière d'asile qui ont été rendues: |
d1 | par le Tribunal administratif fédéral, sauf celles qui concernent des personnes visées par une demande d'extradition déposée par l'État dont ces personnes cherchent à se protéger, |
d2 | par une autorité cantonale précédente et dont l'objet porte sur une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit; |
e | les décisions relatives au refus d'autoriser la poursuite pénale de membres d'autorités ou du personnel de la Confédération; |
f | les décisions en matière de marchés publics: |
fbis | les décisions du Tribunal administratif fédéral concernant les décisions visées à l'art. 32i de la loi fédérale du 20 mars 2009 sur le transport de voyageurs66; |
f1 | si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe; sont réservés les recours concernant des marchés du Tribunal administratif fédéral, du Tribunal pénal fédéral, du Tribunal fédéral des brevets, du Ministère public de la Confédération et des autorités judiciaires supérieures des cantons, ou |
f2 | si la valeur estimée du marché à adjuger est inférieure à la valeur seuil déterminante visée à l'art. 52, al. 1, et fixée à l'annexe 4, ch. 2, de la loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics64; |
g | les décisions en matière de rapports de travail de droit public qui concernent une contestation non pécuniaire, sauf si elles touchent à la question de l'égalité des sexes; |
h | les décisions en matière d'entraide administrative internationale, à l'exception de l'assistance administrative en matière fiscale; |
i | les décisions en matière de service militaire, de service civil ou de service de protection civile; |
j | les décisions en matière d'approvisionnement économique du pays qui sont prises en cas de pénurie grave; |
k | les décisions en matière de subventions auxquelles la législation ne donne pas droit; |
l | les décisions en matière de perception de droits de douane fondée sur le classement tarifaire ou le poids des marchandises; |
m | les décisions sur l'octroi d'un sursis de paiement ou sur la remise de contributions; en dérogation à ce principe, le recours contre les décisions sur la remise de l'impôt fédéral direct ou de l'impôt cantonal ou communal sur le revenu et sur le bénéfice est recevable, lorsqu'une question juridique de principe se pose ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs; |
n | les décisions en matière d'énergie nucléaire qui concernent: |
n1 | l'exigence d'un permis d'exécution ou la modification d'une autorisation ou d'une décision, |
n2 | l'approbation d'un plan de provision pour les coûts d'évacuation encourus avant la désaffection d'une installation nucléaire, |
n3 | les permis d'exécution; |
o | les décisions en matière de circulation routière qui concernent la réception par type de véhicules; |
p | les décisions du Tribunal administratif fédéral en matière de télécommunications, de radio et de télévision et en matière postale qui concernent:71 |
p1 | une concession ayant fait l'objet d'un appel d'offres public, |
p2 | un litige découlant de l'art. 11a de la loi du 30 avril 1997 sur les télécommunications72; |
p3 | un litige au sens de l'art. 8 de la loi du 17 décembre 2010 sur la poste74; |
q | les décisions en matière de médecine de transplantation qui concernent: |
q1 | l'inscription sur la liste d'attente, |
q2 | l'attribution d'organes; |
r | les décisions en matière d'assurance-maladie qui ont été rendues par le Tribunal administratif fédéral sur la base de l'art. 3475 de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)76; |
s | les décisions en matière d'agriculture qui concernent: |
s1 | ... |
s2 | la délimitation de zones dans le cadre du cadastre de production; |
t | les décisions sur le résultat d'examens ou d'autres évaluations des capacités, notamment en matière de scolarité obligatoire, de formation ultérieure ou d'exercice d'une profession; |
u | les décisions relatives aux offres publiques d'acquisition (art. 125 à 141 de la loi du 19 juin 2015 sur l'infrastructure des marchés financiers80); |
v | les décisions du Tribunal administratif fédéral en cas de divergences d'opinion entre des autorités en matière d'entraide judiciaire ou d'assistance administrative au niveau national; |
w | les décisions en matière de droit de l'électricité qui concernent l'approbation des plans des installations électriques à courant fort et à courant faible et l'expropriation de droits nécessaires à la construction ou à l'exploitation de telles installations, si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe. |
x | les décisions en matière d'octroi de contributions de solidarité au sens de la loi fédérale du 30 septembre 2016 sur les mesures de coercition à des fins d'assistance et les placements extrafamiliaux antérieurs à 198184, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs; |
y | les décisions prises par le Tribunal administratif fédéral dans des procédures amiables visant à éviter une imposition non conforme à une convention internationale applicable dans le domaine fiscal; |
z | les décisions citées à l'art. 71c, al. 1, let. b, de la loi du 30 septembre 2016 sur l'énergie87 concernant les autorisations de construire et les autorisations relevant de la compétence des cantons destinées aux installations éoliennes d'intérêt national qui y sont nécessairement liées, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe. |
1.2 Das Verfahren richtet sich nach dem VwVG, dem VGG und dem BGG, soweit das AsylG nichts anderes bestimmt (Art. 37

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 37 Principe - La procédure devant le Tribunal administratif fédéral est régie par la PA59, pour autant que la présente loi n'en dispose pas autrement. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 6 Règles de procédure - Les procédures sont régies par la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)11, par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral12 et par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral13, à moins que la présente loi n'en dispose autrement. |
1.3 Die Beschwerde ist frist- und formgerecht eingereicht. Der Beschwerdeführer hat am Verfahren vor der Vorinstanz teilgenommen, ist durch die angefochtene Verfügung besonders berührt und hat ein schutzwürdiges Interesse an deren Aufhebung beziehungsweise Änderung. Er ist daher zur Einreichung der Beschwerde legitimiert (Art. 105

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 105 Recours contre les décisions du SEM - Le recours contre les décisions du SEM est régi par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral370. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 108 Délais de recours - 1 Dans la procédure accélérée, le délai de recours, qui commence à courir dès la notification de la décision, est de sept jours ouvrables pour les décisions prises en vertu de l'art. 31a, al. 4, et de cinq jours pour les décisions incidentes. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque: |
|
1 | A qualité pour recourir quiconque: |
a | a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire; |
b | est spécialement atteint par la décision attaquée, et |
c | a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification. |
2 | A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 52 - 1 Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains. |
|
1 | Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains. |
2 | Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours. |
3 | Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable. |
2.
Die Kognition des Bundesverwaltungsgerichts und die zulässigen Rügen richten sich im Asylbereich nach Art. 106 Abs. 1

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 106 Motifs de recours - 1 Les motifs de recours sont les suivants: |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer: |
|
a | la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation; |
b | la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents; |
c | l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours. |
3.
3.1 Gemäss Art. 2 Abs. 1

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 2 Asile - 1 La Suisse accorde l'asile aux réfugiés sur demande, conformément aux dispositions de la présente loi. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
Keine Flüchtlinge sind Personen, die Gründe geltend machen, die wegen ihres Verhaltens nach der Ausreise entstanden sind und weder Ausdruck noch Fortsetzung einer bereits im Heimat- oder Herkunftsstaat bestehenden Überzeugung oder Ausrichtung sind, wobei die Einhaltung des Abkommens vom 28. Juli 1951 über die Rechtsstellung der Flüchtlinge (FK, SR 0.142.30) vorbehalten bleibt (Art. 3 Abs. 4

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
3.2 Wer um Asyl nachsucht, muss die Flüchtlingseigenschaft nachweisen oder zumindest glaubhaft machen. Diese ist glaubhaft gemacht, wenn die Behörde ihr Vorhandensein mit überwiegender Wahrscheinlichkeit für gegeben hält. Unglaubhaft sind insbesondere Vorbringen, die in wesentlichen Punkten zu wenig begründet oder in sich widersprüchlich sind, den Tatsachen nicht entsprechen oder massgeblich auf gefälschte oder verfälschte Beweismittel abgestützt werden (Art. 7

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 7 Preuve de la qualité de réfugié - 1 Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié. |
4.
4.1 Die Vorinstanz stellte sich in ihrer Verfügung auf den Standpunkt, die Vorbringen des Beschwerdeführers vermöchten den Anforderungen an die Glaubhaftigkeit nicht zu genügen. Obwohl ihm mehrmals Gelegenheit hierzu geboten worden sei, habe er die Annahme des Briefes von den LTTE und die Übergabe an F._______ nicht genau zu schildern vermocht; seine diesbezüglichen Aussagen seien unsubstanziiert und würden jeder subjektiven Note entbehren. Seine Schilderungen betreffend die Ermordung von F._______ würden die zu erwartenden Emotionen vermissen lassen. Den Ausführungen des Beschwerdeführers zu der angeblichen telefonischen Drohung durch G._______ fehle es ebenfalls an Substanz, würden diese sich doch auf wenige und oberflächliche Aussagen beschränken. Es erstaune, dass er keine detaillierteren Angaben zu der Suche nach ihm durch Unbekannte habe machen können, und er habe im Übrigen widersprüchliche Angaben zum Erscheinungsbild dieser Personen gemacht. Während er anlässlich der Kurzbefragung angegeben habe, sie hätten farbige Uniformen getragen, seien sie nach seinen Aussagen anlässlich der Anhörung in Zivilkleidung erschienen. Dass der Beschwerdeführer angeblich nach dem Vorfall vom (...) 2013 bis zu seiner Ausreise im (...) 2014 keine Probleme mehr gehabt habe, sei schwer nachvollziehbar. Es sei davon auszugehen, dass sich die Suche nach ihm nicht auf ein einziges Mal beschränkt hätte, wenn der CID ein derart grosses Interesse an ihm hätte. Das Argument des Beschwerdeführers, es sei dem CID bekannt gewesen, dass er das Haus seiner Familie verlassen habe, sei nicht stichhaltig, da diesfalls zu erwarten gewesen wäre, dass er auch bei seinen Verwandten gesucht worden wäre. Schliesslich erstaune es, dass die Beamten des CID sich ohne weiteres zurückgezogen hätten, nachdem die Eltern des Beschwerdeführers ihnen mitgeteilt hätten, er sei nicht anwesend, und es widerspreche der entsprechenden Erfahrung, dass diese sich nach der Flucht des Beschwerdeführers nicht nach seinem Aufenthaltsort erkundigt hätten.
Die vom Beschwerdeführer eingereichten Beweismittel seien nicht geeignet, seine Vorbringen glaubhaft zu machen. Er werde in der an seinen Vater gerichteten Vorladung der Karuna-Gruppe nicht erwähnt und es gebe auch keine anderen Anzeichen, dass er damit in Verbindung gebracht werden könnte. Die Gründe für diese Vorladung würden demnach offen bleiben. Den Gerichtsakten betreffend das Verfahren gegen G._______ fehle es ebenfalls an einem Zusammenhang mit den Asyl-vorbringen des Beschwerdeführers, könne doch nicht per se daraus geschlossen werden, dass er bedroht und gesucht werde.
Die sri-lankischen Behörden würden zwar Personen tamilischer Ethnie, welche nach einem Auslandaufenthalt nach Sri Lanka zurückkehrten, mit erhöhter Wachsamkeit begegnen. Praxisgemäss sei aber nicht davon auszugehen, dass der Beschwerdeführer alleine wegen seiner Zugehörigkeit zur tamilischen Ethnie und der Dauer seiner Landesabwesenheit bei seiner Rückkehr Verfolgungsmassnahmen zu befürchten habe. Sein Alter und der Umstand, dass er aus dem Osten Sri Lankas stamme, könnten zwar zu einer erhöhten Aufmerksamkeit der sri-lankischen Behörden führen. Es bestehe aber kein begründeter Anlass zur Annahme, dass er mit über einen "Background Check" hinausgehenden Massnahmen rechnen müsse. Die Vorbringen des Beschwerdeführers würden somit auch den Anforderungen an die Flüchtlingseigenschaft gemäss Art. 3

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
Im Weiteren lasse die allgemeine Menschenrechtssituation in Sri Lanka den Wegweisungsvollzug nicht als generell unzulässig erscheinen. Der
Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) habe mehrmals festgestellt, dass zurückkehrenden Tamilinnen und Tamilen nicht generell eine unmenschliche Behandlung drohe. Auch eine Einzelfallbeurteilung ergebe keine Anhaltspunkte dafür, dass dem Beschwerdeführer mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit eine durch Art. 3

IR 0.101 Convention du 4 novembre 1950 de sauvegarde des droits de l'homme et des libertés fondamentales (CEDH) CEDH Art. 3 Interdiction de la torture - Nul ne peut être soumis à la torture ni à des peines ou traitements inhumains ou dégradants. |
4.2 In seiner Beschwerdeeingabe ergänzte der Beschwerdeführer zunächst den Sachverhalt dahingehend, dass das (...)geschäft seines Vaters sich im Nachbarort E._______ befinde. Sein Vater habe die LTTE in den Jahren 2004 bis 2008 gezwungenermassen finanziell unterstützt. Auch die "Karuna"-Gruppe und die Armee hätten Geld von ihm verlangt. Ferner legte der Beschwerdeführer seinen Kurierdienst für die LTTE sowie die damit zusammenhängende Erpressung durch einen Mitarbeiter seines Vaters noch einmal ausführlich dar. Da er im erstinstanzlichen Verfahren keinen Rechtsvertreter gehabt und deshalb bei der Anhörung nicht genau verstanden habe, welche Details relevant gewesen seien, habe er nicht mehr zu diesen Ereignissen sagen können. Zudem handle es sich bei diesen um relativ einfache Sachverhalte, die gar nicht ausführlicher geschildert werden könnten. Schliesslich liege seine Hilfsleistung für die LTTE rund sieben Jahren zurück, weshalb er sich nicht mehr an alle Details erinnern könne. Nach Erhalt der angefochtenen Verfügung der Vorinstanz habe seine Mutter ihm mitgeteilt, dass zwei weitere Male - am (...) 2014 und (...) 2014 jeweils zwei unbekannte singhalesisch sprechende Personen bei ihm zu Hause erschienen seien und sich nach seinem Aufenthaltsort erkundigt hätten. Beim letzten Besuch hätten sie seinem Vater gedroht, ihn zu holen, wenn er ihnen seinen Sohn nicht ausliefere. Sein Vater habe daraufhin beim Roten Kreuz und beim Friedensrichter Anzeige erstattet. Seine Mutter habe ihm zuvor nichts davon erzählt, um ihn nicht zu beunruhigen. Diese weiteren Vorfälle würden belegen, dass der CID sich mit der Auskunft seiner Eltern zu seinem Verbleib nicht ohne weiteres zufrieden gegeben habe.
Er werde in Sri Lanka verfolgt, weil der CID ihn für ein Mitglied oder einen Unterstützer der LTTE halte. G._______ habe ihn aus Rache für das gegen ihn eingeleitete Strafverfahren an den CID verraten. Es sei möglich, dass dieser dabei seine Unterstützertätigkeit für die LTTE übertrieben dargestellt habe. Im Falle einer Festnahme durch den CID würde er unter Folter verhört, entführt oder sogar umgebracht; er sei deshalb in Sri Lanka in grosser Gefahr. Im Weiteren habe er in der Schweiz an mehreren exilpolitischen Demonstrationen und am (...) teilgenommen. Es sei bekannt, dass die sri-lankische Regierung derartige Anlässe sehr genau überwache, und es sei deshalb davon auszugehen, dass er nunmehr auch als regierungskritischer Aktivist registriert sei. Schliesslich sei seine Familie sehr reich, weshalb er in eine der im Grundsatzurteil BVGE 2011/24 definierten Risikogruppen falle, deren Zugehörige einer erhöhten Gefahr von Erpressungen, Kidnapping und andern Verfolgungshandlungen ausgesetzt seien. Er erfülle demnach die Anforderungen an die Flüchtlingseigenschaft gemäss Art. 3

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
4.3 In seiner Vernehmlassung führte das SEM aus, die Aussage in der Beschwerdeschrift, der Vater des Beschwerdeführers habe die LTTE finanziell unterstützt, sei nicht vereinbar damit, dass er anlässlich der Anhörung auf die entsprechende Frage hin ausdrücklich verneint habe, dass seine Familie jemals etwas mit den LTTE zu tun gehabt habe. Dass ihm seine Mutter erst vor kurzem von den weiteren Besuchen von CID-Beamten in seinem Elternhaus berichtet habe, entbehre jeder Logik, insbesondere weil er sich nach seinen Angaben im Zeitpunkt des ersten Besuchs noch bei seinen Verwandten in Sri Lanka aufgehalten habe und mit seinen Eltern in Kontakt gestanden sei. Spätestens bei ihrem Gespräch drei Tage vor der Anhörung des Beschwerdeführers hätte seine Mutter ihn hierüber informieren können. Die Vorbringen zu seinen exilpolitischen Aktivitäten seien zu bezweifeln, weil sowohl konkrete Angaben als auch Beweismittel hierzu fehlen würden. Dass seine Familie sehr reich sei, führe nicht zu einer Gefährdungssituation im asylrechtlichen Sinne. Es werde demnach daran festgehalten, dass dem Beschwerdeführer im Falle einer Rückkehr nach Sri Lanka keine Verfolgung drohe.
4.4 Der Beschwerdeführer brachte in seiner Replik vor, er habe die ihm bei der Anhörung gestellte Frage, ob jemand von seiner Familie jemals etwas mit den LTTE oder verwandten Organisationen zu tun gehabt habe, so verstanden, dass nur nach Mitgliedschaften bei den Tamil Tigers oder anderen Organisationen gefragt worden sei. Dementsprechend habe er die Frage verneint. Er habe auch nie in Abrede gestellt, dass sein Vater die LTTE finanziell unterstützt habe. Seine Mutter habe ihm nicht früher von den weiteren Besuchen des CID berichtet, weil sie Angst um ihn gehabt und befürchtet habe, diese Nachricht würde ihn psychisch stark belasten. Das SEM habe die diesem Verhalten zugrundeliegende emotionale Komponente nicht berücksichtigt. Nach dem negativen Entscheid der Vorinstanz über sein Asylgesuch sei es seiner Mutter als das kleinere Übel erschienen, ihn zu beunruhigen, als ihn der mit einer Rückkehr verbundenen Gefahr auszusetzen. Ihr Verhalten sei absolut nachvollziehbar und nicht unlogisch. Im Weiteren habe er am (...) am (...) in J._______ teilgenommen, wobei er im Auftrag des K._______ bei der Herstellung von (...) mitgeholfen habe. Im Anhang werde ein Ausdruck eines von einem Freund anlässlich dieses Anlasses gemachten Fotos des Beschwerdeführers eingereicht. Es werde schliesslich daran festgehalten, dass der grosse Wohlstand seiner Familie einen weiteren entscheidenden Risikofaktor darstelle.
5.
5.1 Grundsätzlich sind Vorbringen dann glaubhaft gemacht, wenn sie genügend substanziiert, in sich schlüssig und plausibel sind. Sie dürfen sich nicht in vagen Schilderungen erschöpfen, in wesentlichen Punkten nicht widersprüchlich sein, der inneren Logik entbehren oder den Tatsachen
oder der allgemeinen Erfahrung widersprechen. Darüber hinaus muss der Gesuchsteller persönlich glaubwürdig erscheinen, was insbesondere dann nicht der Fall ist, wenn er wichtige Tatsachen unterdrückt oder bewusst falsch darstellt, im Laufe des Verfahrens Vorbringen auswechselt, steigert oder unbegründet nachschiebt oder die nötige Mitwirkung am Verfahren verweigert. Glaubhaftmachen bedeutet ferner - im Gegensatz zum strikten Beweis - ein reduziertes Beweismass und lässt durchaus Raum für gewisse Einwände und Zweifel an den Vorbringen des Gesuchstellers. Entscheidend ist, ob die Gründe, welche für die Richtigkeit der Sachverhaltsdarstellung sprechen, überwiegen oder nicht. Dabei ist auf eine objektivierte Sichtweise abzustellen (vgl. BVGE 2010/57 E. 2.2 und 2.3; Entscheidungen und Mitteilungen der vormaligen Schweizerischen Asylrekurskommission [EMARK] 2005 Nr. 21 E. 6.1 S. 190 f.).
5.2 Nach Lehre und Rechtsprechung erfüllt eine asylsuchende Person die Flüchtlingseigenschaft im Sinne von Art. 3

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
- aus der Sicht im Zeitpunkt der Ausreise - mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit und in absehbarer Zeit verwirklicht oder werde sich - auch aus heutiger Sicht - mit ebensolcher Wahrscheinlichkeit in absehbarer Zukunft verwirklichen. Es müssen demnach hinreichende Anhaltspunkte für eine konkrete Bedrohung vorhanden sein, die bei jedem Menschen in vergleichbarer Lage Furcht vor Verfolgung und damit den Entschluss zur Flucht hervorrufen würden. Aufgrund der Subsidiarität des flüchtlingsrechtlichen Schutzes setzt die Anerkennung der Flüchtlingseigenschaft ausserdem voraus, dass die betroffene Person in ihrem Heimat- oder Herkunftsstaat keinen ausreichenden Schutz finden kann (vgl. BVGE 2011/51 E. 6, 2008/12 E. 7.2.6.2 und 2008/4 E. 5.2). Ausgangspunkt für die Beurteilung der Flüchtlingseigenschaft ist die Frage nach der im Zeitpunkt der Ausreise vorhandenen Verfolgung oder begründeten Furcht vor einer solchen. Die Situation im Zeitpunkt des Asylentscheids ist jedoch im Rahmen der Prüfung nach der Aktualität der Verfolgungsfurcht ebenfalls wesentlich. Veränderungen der objektiven Situation im Heimatstaat zwischen Ausreise und Asylentscheid sind deshalb zugunsten und zulasten der das Asylgesuch stellenden Person zu berücksichtigen (vgl. zum Ganzen BVGE 2011/51 E. 6 S. 1016 f., 2011/50 E. 3.1.1 und 3.1.2 S. 996 ff., BVGE 2010/57 E. 2, BVGE 2008/34 E. 7.1 S. 507 f., BVGE 2008/12 E. 5.2 S. 154 f. BVGE 2008/4 E. 5.2 S. 37, jeweils m.w.H.; Walter Stöckli, Asyl, in: Uebersax / Rudin / Hugi Yar / Geiser [Hrsg.], Ausländerrecht, 2. Aufl., 2009, Rz. 11.17 und 11.18).
6.
Unter Berücksichtigung der oben genannten Grundsätze der Glaubhaftigkeitsprüfung gelangt das Gericht zu folgenden Schlussfolgerungen:
6.1
6.1.1 Der Beschwerdeführer hat seine einmalige Kuriertätigkeit für die LTTE im (...) 2008 sowie die anschliessende Vorladung seines Vaters durch die TMVP widerspruchsfrei, unter Berücksichtigung der damaligen Verhältnisse in seiner Herkunftsregion plausibel und auch hinreichend substanziiert geschildert. So beschrieb er anschaulich sowohl das LTTE-
Mitglied, welches ihm den Briefumschlag aushändigte, als auch den Empfänger desselben sowie die Umstände und den Ort der Übergabe. Dem Vorwurf des Staatssekretariats, er habe diese Elemente seiner Vorbringen nicht ausreichend genau geschildert, erachtet das Gericht als unbegründet. Ebenso ungerechtfertigt erweist sich der Vorhalt, seine Reaktion auf den Tod von F._______, dem Empfänger des überbrachten Briefes, sei nicht nachvollziehbar. Es erscheint durchaus plausibel, dass der Beschwerdeführer nicht schon aufgrund dieses Ereignisses Verfolgungsmassnahmen befürchtete; dies umso mehr, nachdem aufgrund der Akten darauf zu schliessen ist, dass ihm der genaue Hintergrund der Tötung von F._______ nicht bekannt war und für ihn in jenem Zeitpunkt kein konkreter Anlass zur Befürchtung bestand, sein einmaliger Kurierdienst für die LTTE sei den Behörden bekannt geworden.
6.1.2 Zu Recht hat ferner die Vorinstanz der Vorladung des Vaters des Beschwerdeführers durch die TMVP nicht ausdrücklich die Glaubhaftigkeit abgesprochen. Das Vorbringen des Beschwerdeführers, diese habe gegen Bezahlung einer beträchtlichen Geldsumme durch seinen Vater von weiteren Verfolgungshandlungen abgesehen, erscheint ebenfalls durchaus plausibel.
6.2 Hingegen teilt das Gericht die Einschätzung der Vorinstanz, dass der vom Beschwerdeführer geltend gemachte Erpressungsversuch durch
G._______ und die anschliessende Fahndung durch Beamte des CID als unglaubhaft zu erachten ist.
6.2.1 Es erscheint vorab nicht nachvollziehbar, dass G._______ ihn angeblich erst drei Jahre nach Einleitung des Strafverfahrens gegen ihn zur Übernahme der Verantwortung für die ihm vorgeworfenen Straftaten zu zwingen versuchte. Dass die CID-Beamten schon am Tag nach dem angeblichen Telefongespräch mit G._______ erschienen, würde bedeuten, dass dieser die Behörden bereits kurz nach dem Telefongespräch mit dem Beschwerdeführer über dessen frühere Tätigkeit für die LTTE informierte, was aber als unplausibel zu bezeichnen ist. Vielmehr wäre zu erwarten gewesen, dass G._______ weitere Versuche unternommen hätte, um sein eigentliches Ziel, den Beschwerdeführer und seine Familie zum Rückzug der Anzeige zu bewegen, zu erreichen, beispielsweise durch eine Kontaktaufnahme mit dem Vater des Beschwerdeführers.
6.2.2 Den berechtigten Vorhalt in der angefochtenen Verfügung, er habe widersprüchliche Angaben gemacht zur Kleidung der drei CID-Beamten, welche angeblich am (...) 2013 seine Eltern aufsuchten, hat der Beschwerdeführer nicht bestritten.
Auch seine weiteren Aussagen zu den Umständen dieses Behörden-
besuchs sind oberflächlich und unsubstanziiert.
6.2.3 Die beiden in der Beschwerdeschrift vorgebrachten weiteren Besuche von CID-Beamten im (...) und (...) 2014 sind als nachgeschoben zu erachten. Der Beschwerdeführer vermochte nicht plausibel zu erklären, weshalb er diese nicht schon zu einem früheren Zeitpunkt des Verfahrens vorbrachte. Seine Erklärung, seine Mutter habe ihn erst nach Abschluss des erstinstanzlichen Verfahrens über diese Vorfälle informiert, weil sie ihn nicht habe belasten wollen, vermag nicht zu überzeugen. Wäre sie tatsächlich um seine Sicherheit besorgt gewesen, wäre vielmehr zu erwarten gewesen, dass sie ihn sofort hierüber in Kenntnis gesetzt hätte, um ihn vor einer Rückkehr nach Sri Lanka zu warnen. Zudem erscheint unrealistisch und mit einem tatsächlichen Interesse an einer Verfolgung des Beschwerdeführers kaum vereinbar, dass die Beamten erst ein halbes Jahr nach dem ersten Besuch die Familie des Beschwerdeführers erneut aufgesucht haben und seit (...) 2014 keine weiteren behördlichen Massnahmen mehr erfolgt sein sollen.
6.3 Zusammenfassend ist festzustellen, dass der Beschwerdeführer glaubhaft dargelegt hat, dass er im Jahr 2008 einmal einen Botendienst für die LTTE ausführte, sein Vater deswegen von der TMVP vorgeladen wurde und dieser eine Geldsumme zahlen musste, damit sie von weiteren Massnahmen absah. Hingegen ist die vom Beschwerdeführer geltend gemachte Suche nach ihm durch den CID als unglaubhaft zu bezeichnen, die nach seiner Darstellung für seine Ausreise ausschlaggebend war.
7.
7.1 Das Bundesverwaltungsgericht hat im Referenzurteil E-1866/2015 vom 15. Juli 2016 eine aktuelle Analyse der Situation von Rückkehrenden nach Sri Lanka vorgenommen (vgl. dort E. 8) und festgestellt, dass aus Europa respektive der Schweiz zurückkehrende tamilische Asylsuchende nicht generell einer ernstzunehmenden Gefahr von Verhaftung und Folter ausgesetzt seien (vgl. a.a.O., E. 8.3). Das Gericht orientiert sich bei der Beurteilung des Risikos von Rückkehrern, Opfer ernsthafter Nachteile in Form von Verhaftung und Folter zu werden, an verschiedenen Risikofaktoren. Dabei handelt es sich um das Vorhandensein einer tatsächlichen oder vermeintlichen, aktuellen oder vergangenen Verbindung zu den LTTE, um Teilnahme an exilpolitischen regimekritischen Handlungen, und um Vorliegen früherer Verhaftungen durch die sri-lankischen Behörden, üblicherweise im Zusammenhang mit einer tatsächlichen oder vermuteten Verbindung zu den LTTE (sog. stark risikobegründende Faktoren, vgl. a.a.O.,
E. 8.4.1-8.4.3). Einem gesteigerten Risiko, genau befragt und überprüft zu werden, unterliegen ausserdem Personen, die ohne die erforderlichen Identitätspapiere nach Sri Lanka einreisen wollen, die zwangsweise nach Sri Lanka zurückgeführt werden oder die über die Internationale Organisation für Migration (IOM) nach Sri Lanka zurückkehren, sowie Personen mit gut sichtbaren Narben (sog. schwach risikobegründende Faktoren, vgl. a.a.O., E. 8.4.4 und 8.4.5). Das Gericht wägt im Einzelfall ab, ob die konkret glaubhaft gemachten Risikofaktoren eine asylrechtlich relevante Gefährdung der betreffenden Person ergeben. Dabei zieht es in Betracht, dass insbesondere jene Rückkehrer eine begründete Furcht vor ernsthaften Nachteilen im Sinne von Art. 3

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
7.2 Es besteht kein konkreter Grund zur Annahme, der Beschwerdeführer habe im heutigen Zeitpunkt wegen seiner einmaligen Botentätigkeit für die LTTE asylrelevante Nachteile zu befürchten. Zunächst hat er nicht glaubhaft darzulegen vermocht, dass die sri-lankischen Behörden von diesem Vorfall überhaupt Kenntnis erlangt haben. Selbst wenn dies der Fall sein sollte, ist aber nicht davon auszugehen, dass er aufgrund dieser einmaligen geringfügigen Hilfeleistung von den sri-lankischen Behörden als ernsthafter Unterstützer der LTTE und Regimegegner eingestuft würde.
7.3 Im Weiteren rechtfertigen sich Zweifel an der Glaubhaftigkeit des Vorbringens des Beschwerdeführers, sein Vater habe die LTTE finanziell unterstützt, da er dies erst auf Beschwerdeebene vorbrachte und diese Behauptung zudem im Widerspruch dazu steht, dass er anlässlich der Anhörung zu den Asylgründen ausdrücklich verneinte, jemand von seiner Familie habe je etwas mit den LTTE zu tun gehabt. Seine Erklärung, er habe die entsprechende Frage bei der Anhörung so verstanden, dass nur nach einer allfälligen Mitgliedschaft von ihm oder Angehörigen bei den Tamil Tigers oder verwandten Organisationen gefragt werde, ist angesichts der unmissverständlichen Formulierung der Frage nicht stichhaltig. Darüber hinaus hat der Beschwerdeführer keine plausible Begründung dafür vorgebracht, weshalb er die angeblichen Unterstützungsleistungen seines Vaters für die LTTE im Rahmen der Befragungen nicht von sich aus erwähnte. Im Übrigen hat er nicht geltend gemacht, dass er oder seine Angehörigen wegen der angeblichen Geldleistungen seines Vaters an die LTTE je irgendwelche Nachteile erlitten hätten.
7.4 Im Weiteren kann auch der Argumentation des Beschwerdeführers, er habe wegen des grossen Wohlstands seiner Familie Verfolgungshandlungen zu befürchten und falle damit in eine der in BVGE 2011/24 definierten Risikogruppen, nicht gefolgt werden. In dem vom Beschwerdeführer zitierten Länderurteil wurde festgestellt, dass Personen, die über beträchtliche
finanzielle Mittel verfügten, einer erhöhten Gefahr von Erpressungen, Kidnapping und anderen Verfolgungshandlungen namentlich durch die regierungstreuen, paramilitärischen Gruppierungen der EPDP, PLOTE, TELO und EPRLF ausgesetzt seien (vgl. BVGE 2011/24 E. 8.5). In seiner neusten Lageanalyse hat das Gericht jedoch wohlhabende Personen nicht mehr als spezifische Risikogruppe definiert (vgl. Urteil des BVGer E-1866/2015 vom 15. Juli 2016). Zudem ergeben sich aus den Akten keine Anhaltspunkte dafür, dass der Beschwerdeführer oder seine Familienangehörigen vor
oder nach seiner Ausreise je entsprechend Nachteile erlitten oder konkreten Anlass gehabt hätten, solche zu befürchten. Der Umstand, dass sich seine Eltern anscheinend weiterhin in ihrem Herkunftsort aufhalten, lässt ebenfalls darauf schliessen, dass sie das Risiko derartiger Übergriffe als gering erachtet haben respektive erachten.
7.5 Zusammenfassend ist es dem Beschwerdeführer nicht gelungen, Vorfluchtgründe im Sinn von Art. 3

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
8.
8.1 Im Folgenden ist zu prüfen, ob der Beschwerdeführer durch sein Verhalten nach der Ausreise aus Sri Lanka in der Schweiz Grund für eine zukünftige Verfolgung durch die sri-lankischen Behörden gesetzt hat und deshalb (infolge subjektiver Nachfluchtgründe) die Flüchtlingseigenschaft erfüllt.
8.2 Subjektive Nachfluchtgründe begründen zwar die Flüchtlingseigenschaft im Sinn von Art. 3

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 54 Motifs subjectifs survenus après la fuite - L'asile n'est pas accordé à la personne qui n'est devenue un réfugié au sens de l'art. 3 qu'en quittant son État d'origine ou de provenance ou en raison de son comportement ultérieur. |
oder glaubhaft machen können, werden hingegen als Flüchtlinge vorläufig aufgenommen (vgl. auch BVGE 2009/28 E. 7.1 m.w.H.).
8.3 Eine Person, die subjektive Nachfluchtgründe geltend macht, hat begründeten Anlass zur Furcht vor künftiger Verfolgung, wenn der Heimat- oder Herkunftsstaat mit erheblicher Wahrscheinlichkeit von den Aktivitäten im Ausland erfahren hat und die Person deshalb bei einer Rückkehr in flüchtlingsrechtlich relevanter Weise im Sinn von Art. 3

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 7 Preuve de la qualité de réfugié - 1 Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
8.4 Das Bundesverwaltungsgericht geht in seiner kürzlich aktualisierten Praxis davon aus, dass geltend gemachte exilpolitische Aktivitäten nur dann eine relevante Furcht vor ernsthaften Nachteilen im Sinne von Art. 3

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
E-1866/2015 vom 15. Juli 2016 E. 8.5.4).
Der Beschwerdeführer wies in seiner Beschwerdeeingabe auf seine Teilnahme an Kundgebungen in der Schweiz hin. Insbesondere habe er am (...) vom (...) in J._______ im Auftrag der K._______ bei der (...) mitgeholfen. Zum Beleg hierfür reichte er ein Foto von ihm und einem Bekannten ein, welches anlässlich dieser Veranstaltung aufgenommen worden sei. Diese Ausführungen und Beweismittel lassen nicht auf ein relevantes exilpolitisches Engagement des Beschwerdeführers schliessen. Es erscheint äusserst unwahrscheinlich, dass er allein durch die Teilnahme an Massenveranstaltungen in der Schweiz ins Visier der sri-lankischen Behörden geraten ist, zumal aufgrund seiner unglaubhaften Asylvorbringen nicht davon auszugehen ist, dass er vor der Ausreise aus Sri Lanka von den heimatlichen Sicherheitsbehörden registriert worden war. Die sri-lankischen Behörden dürften die marginale exilpolitische Tätigkeit des Beschwerdeführers - sollten sie davon überhaupt Kenntnis erlangen - kaum als ernsthafte Bedrohung erachten.
8.5 Unter Berücksichtigung dieser Umstände ergibt sich, dass der Beschwerdeführer auch die Voraussetzungen für die Anerkennung von subjektiven Nachfluchtgründen im Sinn von Art. 54

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 54 Motifs subjectifs survenus après la fuite - L'asile n'est pas accordé à la personne qui n'est devenue un réfugié au sens de l'art. 3 qu'en quittant son État d'origine ou de provenance ou en raison de son comportement ultérieur. |
8.6 Das SEM hat nach dem Gesagten die Flüchtlingseigenschaft des Beschwerdeführers zu Recht verneint.
9.
9.1 Lehnt das Staatssekretariat das Asylgesuch ab oder tritt es darauf nicht ein, so verfügt es in der Regel die Wegweisung aus der Schweiz und ordnet den Vollzug an; es berücksichtigt dabei den Grundsatz der Einheit der Familie (Art. 44

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 44 Renvoi et admission provisoire - Lorsqu'il rejette la demande d'asile ou qu'il refuse d'entrer en matière, le SEM prononce, en règle générale, le renvoi de Suisse et en ordonne l'exécution; il tient compte du principe de l'unité de la famille. Pour le surplus, la décision d'exécuter le renvoi est régie par les art. 83 et 84 LEI132. |
9.2 Der Beschwerdeführer verfügt weder über eine ausländerrechtliche Aufenthaltsbewilligung noch über einen Anspruch auf Erteilung einer solchen. Die Wegweisung wurde demnach zu Recht angeordnet (Art. 44

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 44 Renvoi et admission provisoire - Lorsqu'il rejette la demande d'asile ou qu'il refuse d'entrer en matière, le SEM prononce, en règle générale, le renvoi de Suisse et en ordonne l'exécution; il tient compte du principe de l'unité de la famille. Pour le surplus, la décision d'exécuter le renvoi est régie par les art. 83 et 84 LEI132. |
10.
10.1 Ist der Vollzug der Wegweisung nicht zulässig, nicht zumutbar oder nicht möglich, so regelt das Staatssekretariat das Anwesenheitsverhältnis nach den gesetzlichen Bestimmungen über die vorläufige Aufnahme (Art. 44

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 44 Renvoi et admission provisoire - Lorsqu'il rejette la demande d'asile ou qu'il refuse d'entrer en matière, le SEM prononce, en règle générale, le renvoi de Suisse et en ordonne l'exécution; il tient compte du principe de l'unité de la famille. Pour le surplus, la décision d'exécuter le renvoi est régie par les art. 83 et 84 LEI132. |

SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI) LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.254 |
Beim Geltendmachen von Wegweisungsvollzugshindernissen gilt gemäss Praxis des Bundesverwaltungsgerichts der gleiche Beweisstandard wie bei der Prüfung der Flüchtlingseigenschaft; das heisst, sie sind zu beweisen, wenn der strikte Beweis möglich ist, und andernfalls wenigstens glaubhaft zu machen (vgl. BVGE 2011/24 E. 10.2 m.w.H.).
10.2 Der Vollzug ist nicht zulässig, wenn völkerrechtliche Verpflichtungen der Schweiz einer Weiterreise der Ausländerin oder des Ausländers in den Heimat-, Herkunfts- oder einen Drittstaat entgegenstehen (Art. 83 Abs. 3

SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI) LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.254 |
So darf keine Person in irgendeiner Form zur Ausreise in ein Land gezwungen werden, in dem ihr Leib, ihr Leben oder ihre Freiheit aus einem Grund nach Art. 3 Abs. 1

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 5 Interdiction du refoulement - 1 Nul ne peut être contraint, de quelque manière que ce soit, à se rendre dans un pays où sa vie, son intégrité corporelle ou sa liberté seraient menacées pour l'un des motifs mentionnés à l'art. 3, al. 1, ou encore d'où il risquerait d'être astreint à se rendre dans un tel pays. |

IR 0.142.30 Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés (avec annexe) Conv.-Réfugiés Art. 33 Défense d'expulsion et de refoulement - 1. Aucun des Etats Contractants n'expulsera ou ne refoulera, de quelque manière que ce soit, un réfugié sur les frontières des territoires où sa vie ou sa liberté serait menacée en raison de sa race, de sa religion, de sa nationalité, de son appartenance à un certain groupe social ou de ses opinions politiques. |
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1 | Aucun des Etats Contractants n'expulsera ou ne refoulera, de quelque manière que ce soit, un réfugié sur les frontières des territoires où sa vie ou sa liberté serait menacée en raison de sa race, de sa religion, de sa nationalité, de son appartenance à un certain groupe social ou de ses opinions politiques. |
2 | Le bénéfice de la présente disposition ne pourra toutefois être invoqué par un réfugié qu'il y aura des raisons sérieuses de considérer comme un danger pour la sécurité du pays où il se trouve ou qui, ayant été l'objet d'une condamnation définitive pour un crime ou délit particulièrement grave, constitue une menace pour la communauté dudit pays. |
Gemäss Art. 25 Abs. 3

SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999 Cst. Art. 25 Protection contre l'expulsion, l'extradition et le refoulement - 1 Les Suisses et les Suissesses ne peuvent être expulsés du pays; ils ne peuvent être remis à une autorité étrangère que s'ils y consentent. |

IR 0.101 Convention du 4 novembre 1950 de sauvegarde des droits de l'homme et des libertés fondamentales (CEDH) CEDH Art. 3 Interdiction de la torture - Nul ne peut être soumis à la torture ni à des peines ou traitements inhumains ou dégradants. |
10.3 Die Vorinstanz wies in ihrer angefochtenen Verfügung zutreffend darauf hin, dass das Prinzip des flüchtlingsrechtlichen Non-Refoulement nur Personen schützt, die die Flüchtlingseigenschaft erfüllen. Da es dem Beschwerdeführer nicht gelungen ist, eine asylrechtlich erhebliche Gefährdung nachzuweisen oder glaubhaft zu machen, kann der in Art. 5

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 5 Interdiction du refoulement - 1 Nul ne peut être contraint, de quelque manière que ce soit, à se rendre dans un pays où sa vie, son intégrité corporelle ou sa liberté seraient menacées pour l'un des motifs mentionnés à l'art. 3, al. 1, ou encore d'où il risquerait d'être astreint à se rendre dans un tel pays. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 5 Interdiction du refoulement - 1 Nul ne peut être contraint, de quelque manière que ce soit, à se rendre dans un pays où sa vie, son intégrité corporelle ou sa liberté seraient menacées pour l'un des motifs mentionnés à l'art. 3, al. 1, ou encore d'où il risquerait d'être astreint à se rendre dans un tel pays. |
Sodann ergeben sich weder aus den Aussagen des Beschwerdeführers noch aus den Akten Anhaltspunkte dafür, dass er für den Fall einer Ausschaffung in den Heimatstaat dort mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit einer nach Art. 3

IR 0.101 Convention du 4 novembre 1950 de sauvegarde des droits de l'homme et des libertés fondamentales (CEDH) CEDH Art. 3 Interdiction de la torture - Nul ne peut être soumis à la torture ni à des peines ou traitements inhumains ou dégradants. |
Den vorinstanzlichen Akten ist zu entnehmen, dass der Beschwerdeführer zwischenzeitlich offenbar ein Ehevorbereitungsverfahren eingeleitet hat. Indessen ist nicht ersichtlich, über welchen Aufenthaltsstatus seine zukünftige Ehefrau in der Schweiz verfügt, mithin ob sich daraus für den Beschwerdeführer ein Anspruch auf Erteilung einer Aufenthaltsbewilligung ableiten lässt. Jedenfalls ist aber festzustellen, dass der Wegweisungsvollzug keinen unzulässigen Eingriff in das Recht auf Eheschliessung gemäss Art. 12

IR 0.101 Convention du 4 novembre 1950 de sauvegarde des droits de l'homme et des libertés fondamentales (CEDH) CEDH Art. 12 Droit au mariage - À partir de l'âge nubile, l'homme et la femme ont le droit de se marier et de fonder une famille selon les lois nationales régissant l'exercice de ce droit. |

SR 211.112.2 Ordonnance du 28 avril 2004 sur l'état civil (OEC) OEC Art. 62 Compétence - 1 Est compétent pour l'exécution de la procédure préparatoire: |
|
1 | Est compétent pour l'exécution de la procédure préparatoire: |
a | l'office de l'état civil du lieu de domicile de l'un des fiancés; |
b | l'office de l'état civil où il est prévu de célébrer le mariage, lorsque les deux fiancés ont leur domicile à l'étranger. |
2 | Un changement ultérieur de domicile ne modifie pas la compétence. |
3 | Lorsque l'un des fiancés est en danger de mort, l'officier de l'état civil du lieu de séjour de ce fiancé peut, sur présentation d'une attestation médicale, exécuter la procédure préparatoire et célébrer le mariage.237 |
Nach dem Gesagten ist der Vollzug der Wegweisung sowohl im Sinne der asyl- als auch der völkerrechtlichen Bestimmungen zulässig.
10.4 Gemäss Art. 83 Abs. 4

SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI) LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.254 |

SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI) LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.254 |
10.4.1 Im Urteil E-1866/2015 nahm das Bundesverwaltungsgericht eine aktuelle Lagebeurteilung vor (vgl. a.a.O. E. 13.2-13.4). Betreffend die Ostprovinz, aus der der Beschwerdeführer stammt und in der er bis zur Ausreise lebte, hielt es zusammenfassend Folgendes fest: Das Gericht stützt die bisherige Praxis des SEM, wonach der Wegweisungsvollzug in die Ostprovinz ebenfalls zumutbar ist, wenn das Vorliegen der individuellen Zumutbarkeitskriterien - insbesondere die Existenz eines tragfähigen familiären oder sozialen Beziehungsnetzes sowie Aussichten auf eine gesicherte Einkommens- und Wohnsituation - bejaht werden kann (vgl. a.a.O. E. 13.4).
10.4.2 Der Beschwerdeführer erhebt keine Einwände gegen die Ausführungen in der angefochtenen Verfügung zur Frage des Bestehens individueller Wegweisungshindernisse. Nach Prüfung der Akten ist die vorinstanzliche Einschätzung durch das Gericht vollumfänglich zu bestätigen. Es kann davon ausgegangen werden, dass die Einkommens- und Wohnsituation des jungen und gemäss Aktenlage gesunden Beschwerdeführers durch sein finanziell gut gestelltes familiäres Beziehungsnetz in seinem Herkunftsort sichergestellt ist und es ihm dadurch möglich sein wird, sich in Sri Lanka wieder zu integrieren. Nach dem Gesagten bestehen keine Anhaltspunkte dafür, dass der Beschwerdeführer bei einer Rückkehr in eine existenzielle Notlage geraten würde.
10.4.3 Der Vollzug der Wegweisung erweist sich damit auch als zumutbar.
10.5 Schliesslich obliegt es dem Beschwerdeführer, sich bei der zuständigen Vertretung des Heimatstaates die für eine Rückkehr notwendigen Reisedokumente zu beschaffen (vgl. Art. 8 Abs. 4

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 8 Obligation de collaborer - 1 Le requérant est tenu de collaborer à la constatation des faits. Il doit en particulier: |

SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI) LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.254 |
10.6 Zusammenfassend hat die Vorinstanz den Wegweisungsvollzug zu Recht als zulässig, zumutbar und möglich bezeichnet. Eine Anordnung der vorläufigen Aufnahme fällt somit ausser Betracht (Art. 83 Abs. 1

SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI) LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.254 |

SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI) LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.254 |
11.
Aus diesen Erwägungen ergibt sich, dass die angefochtene Verfügung Bundesrecht nicht verletzt, den rechtserheblichen Sachverhalt richtig sowie vollständig feststellt (Art. 106 Abs. 1

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 106 Motifs de recours - 1 Les motifs de recours sont les suivants: |
12.
Bei diesem Ausgang des Verfahrens wären dem Beschwerdeführer die Verfahrenskosten aufzuerlegen (Art. 63 Abs. 1

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
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1 | En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
2 | Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes. |
3 | Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure. |
4 | L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101 |
4bis | L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé: |
a | entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires; |
b | entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102 |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106 |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 65 - 1 Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111 |
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1 | Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111 |
2 | L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur attribue en outre un avocat à cette partie si la sauvegarde de ses droits le requiert.112 |
3 | Les frais et honoraires d'avocat sont supportés conformément à l'art. 64, al. 2 à 4. |
4 | Si la partie indigente revient à meilleure fortune, elle est tenue de rembourser les honoraires et les frais d'avocat à la collectivité ou à l'établissement autonome qui les a payés. |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des honoraires et des frais.113 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral114 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales115 sont réservés.116 |
(Dispositiv nächste Seite)
Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:
1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.
2.
Es werden keine Verfahrenskosten auferlegt.
3.
Dieses Urteil geht an den Beschwerdeführer, das SEM und die kantonale Migrationsbehörde.
Der vorsitzende Richter: Der Gerichtsschreiber:
Markus König Nicholas Swain
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