Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal
Abteilung III
C-3475/2014
Urteil vom 13. September 2016
Richter Beat Weber (Vorsitz),
Richterin Madeleine Hirsig-Vouilloz,
Besetzung
Richter Christoph Rohrer,
Gerichtsschreiber Urs Walker.
A._______, ES-X._______,
Parteien vertreten durch Josef Mock Bosshard, Rechtsanwalt, Schwarztorstrasse 7, Postfach 7315, 3001 Bern,
Beschwerdeführerin,
gegen
IV-Stelle für Versicherte im Ausland IVSTA, Avenue Edmond-Vaucher 18, Postfach 3100, 1211 Genf 2,
Vorinstanz.
Gegenstand Invalidenrente (Revision 6a); Verfügung der IVSTA vom
20. Mai 2014.
Sachverhalt:
A.
A._______, geboren am 5. Januar 1959, spanische Staatsangehörige (nachfolgend Versicherte oder Beschwerdeführerin), arbeitete von 1978 bis 1996 zuerst in einer Kalenderfabrik, dann als Putzfrau in der Schweiz und entrichtete dabei während 19 Jahren Beiträge an die Eidgenössische Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge.
B.
Am 9. Januar 1987 erlitt sie bei einem Autounfall multiple Rissquetschwunden, Kontusionen, eine Commotio cerebri (leichtes Schädel-Hirn-Trauma) und eine Schambeinfraktur. Im März 1996 stellte der Arbeitgeber für die Versicherte bei der SUVA ein Leistungsgesuch wegen Rückenbeschwerden als Spätfolgen des Unfalls. Mit Verfügung vom 1. Juli 1997 und Einspracheentscheid vom 29. Oktober 1997 wies die SUVA das Gesuch mit der Begründung ab, ein Zusammenhang der Rückenbeschwerden mit dem Unfallereignis könne nicht mit dem erforderlichen Grad der überwiegenden Wahrscheinlichkeit nachgewiesen werden (vgl. Akten der SUVA).
C.
Am 30. April 1998 meldete sich die Versicherte (damals B._______-A._______) bei der IV-Stelle Bern zum Bezug von IV-Leistungen an (Akten der IV-Stelle Bern [BE-act] 1). Laut Arztberichten aus dem Jahr 1998 (BE 17, 23, 28, 57) kamen eine chronische multilokuläre Schmerzstörung und Anpassungsstörungen nach belastenden Lebensereignissen sowie psychische Probleme hinzu. Mit Verfügung vom 30. März 1999 (BE-act. 51) lehnte die IV-Stelle Bern das Gesuch ab und verwies dabei auf den Abklärungsbericht Haushalt vom 1. Februar 1999. Dort wurde festgestellt, dass die Versicherte auch ohne Unfall nicht ausserhäuslich arbeiten würde und sie ab Geburt des zweiten Kindes 1997 keine Erwerbstätigkeit mehr aufgenommen habe. Der Invaliditätsgrad im Haushalt wurde auf 19% ermittelt (BE-act. 41). Die dagegen gerichtete Beschwerde an das Verwaltungsgericht des Kantons Bern zog die Versicherte am 24. August 1999 zurück.
D.
D.a Am 18. Mai 2001 stellte die Versicherte bei der IV-Stelle Bern einen neuen Rentenantrag. Hauptsächlich gestützt auf die Arztberichte von Dr. C._______ (behandelnder Facharzt für Innere Medizin) vom 25. August 2001 und vom 20. Februar 2002, welche u.a. ein chronisches Schmerzsyndrom, rezidivierende Drehschwindelattacken und eine reaktive Depression feststellten, sprach die IV-Stelle Bern der Versicherten mit Verfügungen vom 25. Juni und 13. August 2002 ab 1. Januar 2002 bis 31. März 2002 eine Viertelsrente (Invaliditätsgrad: 40%) und ab 1. April 2002 eine halbe Rente (Invaliditätsgrad: 63%) zu (BE-act. 142, 150). Dabei wurde sie neu zu 50% als Hausfrau und zu 50% als Erwerbstätige beurteilt, da die Tochter ab dem 1. August 2001 die Kinderkrippe besuchen könnte (BE-act. 112). Im Haushalt wurde ein Invaliditätsgrad von 26%, in der Erwerbstätigkeit von 100% ermittelt (BE-act. 110).
D.b Am 1. Juni 2003 kehrte die Beschwerdeführerin nach Spanien zurück. In der Mitteilung vom 4. November 2003 teilte die neu zuständige IV-Stelle für Versicherte im Ausland (nachfolgend: IVSTA oder Vorinstanz) der Beschwerdeführerin mit, sie habe Anspruch auf eine halbe Rente, bei einem Invaliditätsgrad von 63% (Akten der Vorinstanz [doc.] 3).
E.
Mit Verfügung vom 31. März 2006 wurde der Beschwerdeführerin nach eingeleiteter Rentenrevision und einer Stellungnahme der IV-Ärztin Dr. D._______ (doc. 26) rückwirkend auf den 1. Januar 2004 aufgrund der 4. IV-Revision eine Dreiviertelrente zugesprochen, bei gleich bleibendem Invaliditätsgrad von 63% (doc. 29).
F.
Im Rahmen einer weiteren Rentenrevision stellte der IV-Arzt Dr. E._______ gestützt auf die medizinischen Unterlagen aus Spanien fest, dass sich keine Veränderungen in der Pathologie und in Bezug auf die Erwerbsfähigkeit der Beschwerdeführerin ergeben hätten (doc. 44). Die Vorinstanz teilte deshalb der Beschwerdeführerin mit Schreiben vom 29. Juni 2009 mit, dass sich keine anspruchsbeeinflussenden Änderungen ergeben hätten (doc. 45).
G.
G.a Am 21. Juni 2012 leitete die Vorinstanz eine Rentenrevision gemäss lit. a der Schlussbestimmungen zur 6. IVG-Revision ein (doc. 46/47). Der IV-Arzt, Dr. F._______, führte in seiner Stellungnahme vom 1. Juli 2012 aus, die Rente sei ausschliesslich wegen eines pathogenetisch-ätiologisch unklaren syndromalen Beschwerdebildes ohne nachweisbare organische Grundlage ("PÄUSBONOG") gesprochen worden und beantragte ein psychiatrisches und rheumatologisches Gutachten.
Dr. G._______ (Spezialarzt FMH für Rheumatologie) kam in seinem Gutachten vom 20. Februar 2013 (doc. 63) zum Schluss, es liege ein generalisiertes, linksbetontes myo-fascio-kutanes Schmerzsyndrom ohne erkennbare, ursächliche, somatische Veränderungen mit linksseitiger Hemihypästhesie sowie linksseitiger Periarthropathia vor (S. 13). Aus Sicht des Rheumatologen seien die Beschwerden zum Teil im Rahmen einer somatoformen Schmerzstörung zu verstehen, soweit nicht eine Aggravationstendenz bestehe; deren Beurteilung falle ins Fachgebiet des Psychiaters (S. 14). Bei der Versicherten bestehe aus somatischer Sicht ein "PÄUSBONOG" (S. 17). Der Versicherten seien aus somatischer Sicht heute alle leichten, wechselnd belastenden Tätigkeiten uneingeschränkt zumutbar (S. 16).
Dr. H._______ (Psychiatrie und Psychotherapie FMH) diagnostizierte in seinem Gutachten vom 25. Februar 2013 (doc. 60) eine anhaltende somatoforme Schmerzstörung (F45.4) sowie eine zweimalige depressive Reaktion (1998 - 2000 / 2004 - 2005 [F43.21], S. 6). Der heutige Befund sei weitgehend unauffällig (S. 8). Aus psychiatrischer Sicht sei die Beschwerdeführerin ab 2008 voll arbeitsfähig (S. 10). Es sei eine anhaltende somatoforme Schmerzstörung nachweisbar (S. 7). Es beständen psychosomatische Beschwerden, diese stellten keine Beeinträchtigung dar, da sie überwindbar seien (S. 9).
In der interdisziplinären Beurteilung der beiden Ärzte wurde festgehalten, dass keine Einschränkungen der Arbeitsfähigkeit in einer angepassten Tätigkeit beständen (doc. 67).
G.b In den Stellungnahmen vom 15. Mai und vom 9. August 2013 (doc. 73, 77) nahmen die IV-Ärzte Dr. F._______ (Allgemeinmediziner FMH) und Dr. I._______ (FMH Psychiatrie und Psychotherapie) Stellung und bestätigten im Wesentlichen die Feststellungen der beiden Gutachter. Nachdem Dr. F._______ am 9. Februar 2014 und am 5. März 2014 im Rahmen des Einspracheverfahrens noch zweimal Stellung genommen hat (doc. 87, 92), hob die Vorinstanz in ihrer Verfügung vom 20. Mai 2014 die Rente der Beschwerdeführerin per 1. Juli 2014 auf, mit der Begründung, dass den Akten keine objektivierbaren anatomischen Befunde zu entnehmen seien, welche aus versicherungstechnischer Sicht eine dauerhafte Arbeitsunfähigkeit begründeten (doc. 95).
H.
H.a In der Beschwerde vom 23. Juni 2014 (Beschwerdeakten [B-act.] 1) beantragte die Beschwerdeführerin die Aufhebung der angefochtenen Verfügung und die Zusprechung der gesetzlichen Leistungen. Zudem sei ein gerichtlich in Auftrag zu gebendes interdisziplinäres Gutachten zu erstellen, unter Kosten- und Entschädigungsfolge.
Zur Begründung führte der Vertreter der Beschwerdeführerin aus, der Sachverhalt sei unvollständig bzw. falsch abgeklärt worden (Ziff. 3). Die Beschwerdeführerin leide unter somatischen, radiologisch nachweisbaren Befunden (lumbale Sclerose und Stenose). Dies habe das Universitätsspital von Y._______ in seinen zwei Berichten vom 13. November 2012 und vom 31. Januar 2013 festgestellt. Zudem bestehe eine lumbale Blockade, welche mit zahlreichen Medikamenten behandelt werden müsse (S. 5, unter Hinweis auf den Bericht des Universitätsspitals Y._______ vom 17. Juni 2014 [B-act. 1 Beilage 2]). Dr. F._______ als IV-Internist sei für die Beurteilung von rheumatologisch/neurologischen Fragen nicht kompetent. Der Schwindel der Beschwerdeführerin habe sich in den letzten Jahren akzentuiert; es bestehe eine Diskrepanz zwischen den Feststellungen von Dr. G._______ und dem Universitätsspital Y.________ (Ziff. 6). Das psychiatrische Gutachten sei deshalb fälschlicherweise von der Voraussetzung ausgegangen, die Beschwerden der Beschwerdeführerin wiesen kein somatisches Korrelat auf, was durch die Röntgenaufnahmen widerlegt sei. Deshalb sei vom Gericht eine Neubegutachtung auch in psychiatrischer Hinsicht in Auftrag zu geben.
H.b Mit Zwischenverfügung vom 26. Juni 2014 forderte das Bundesverwaltungsgericht die Beschwerdeführerin auf, einen Kostenvorschuss von Fr. 400.- zu leisten, welcher am 17. Juli 2014 bezahlt worden ist (B-act. 2, 4).
H.c Mit Schreiben vom 9. September 2014 liess die Beschwerdeführerin dem Bundesverwaltungsgericht einen aktuellen Arztbericht von Dr. J._______ (Psychiater) vom 21. August 2014 zukommen. Darin wird ein "Trastorno por Somatizacion" mit Angstsymptomen beschrieben. Die Entwicklung sei langsam, mit Tendenz zur Chronifizierung. Das Bundesverwaltungsgericht liess der Vorinstanz mit Schreiben vom 10. September 2014 ein Doppel zukommen (B-act. 6, 7).
H.d In der Vernehmlassung vom 9. Oktober 2014 (B-act. 8) beantragte die Vorinstanz die Abweisung der Beschwerde und die Bestätigung der angefochtenen Verfügung.
Zur Begründung führte sie unter Hinweis darauf, dass es sich um einen Anwendungsfall der 6. IV-Revision handle, aus, laut bundesgerichtlicher Rechtsprechung bewirkten somatoforme Schmerzstörungen trotz vorhandener Schmerzen aus objektiver Sicht keine lang dauernde Einschränkung der Arbeitsfähigkeit, sofern nicht eine schwere psychiatrische Komorbidität der Zumutbarkeit eines Wiedereinstiegs in den Arbeitsprozess entgegenstünde. Vorliegend habe eine interdisziplinäre Begutachtung (rheumatologisch/psychiatrisch) ergeben, dass aus somatischer Sicht keine objektivieren Einschränkungen bestünden, welcher der bisherigen Tätigkeit entgegenstünden, und dass aus psychiatrischer Sicht die ehemaligen depressiven Reaktionen nicht mehr nachweisbar seien. Deshalb seien die anhaltenden somatoformen Schmerzstörungen ohne psychiatrische Komorbidität als überwindbar zu erachten. Die rheumatologischen und psychiatrischen Abklärungen sowie die heimatärztlichen Berichte hätten den beurteilenden Fachärzten des IV-ärztlichen Dienstes ein deutliches und nachvollziehbares Bild der vorliegenden Leiden vermittelt. Die beschwerdeweise Vorbringen in Anlehnung an die Einwände vom 14. Januar 2014, welche vom Facharzt damals ausführlich kommentiert worden seien, ergäben keine neuen Sachverhaltselemente, welche eine abweichende Beurteilung zu rechtfertigen vermöchten. Im Sinne der antizipierten Beweiswürdigung sei auf weitere Beweismassnahmen zu verzichten.
H.e In der Replik vom 4. Dezember 2014 wiederholte die Beschwerdeführerin die gestellten Anträge. In Ergänzung der bisherigen Begründung verwies sie auf die Stellungnahme von Dr. I._______ vom 25. September 2014. Die vom Psychiater (Dr. J._______) festgestellte "Trastorno" sei eine Störung; da sie von einem Psychiater festgestellt worden sei, handle es sich um eine psychische Störung mit Angstsymptomen. Diese Diagnose sei neu. Der Sachverhalt zeige, dass sich die Beschwerdeführerin in psychiatrischer Behandlung befinde, medikamentös behandelt werde und neu eine Angststörung vorliege. Die Intensität der psychischen Komorbidität und deren Beginn und Verlauf sei den vorliegenden ärztlichen Berichten nicht zu entnehmen. Es lasse sich auf dieser Grundlage auch kein Zumutbarkeitsprofil erstellen. Die dort festgehaltenen, von Dr. J._______ mit Bericht vom 21. August 2014 diagnostizierten Angstsymptome seien wesentlich und neu, weitere Abklärungen dazu seien indes nicht erfolgt, weshalb der Sachverhalt nicht vollständig abgeklärt sei.
H.f Mit Schreiben vom 18. Dezember 2014 verzichtete die Vorinstanz mangels neuer Sachverhaltselemente darauf, den bisher getroffenen Feststellungen etwas beizufügen und hielt am Antrag auf Abweisung der Beschwerde bzw. auf Bestätigung der angefochtenen Verfügung fest (B-act. 14).
H.g Mit Zwischenverfügung vom 29. Dezember 2014 sandte das Bundesverwaltungsgericht der Beschwerdeführer ein Doppel der vorinstanzlichen Duplik zur Kenntnisnahme zu und schloss den Schriftenwechsel ab (B-act. 15).
Auf die weiteren Vorbringen und Unterlagen der Parteien wird - soweit für die Entscheidfindung notwendig - in den nachstehenden Erwägungen eingegangen.
Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:
1.
1.1 Gemäss Art. 31
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)20. |
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions: |
|
a | du Conseil fédéral et des organes de l'Assemblée fédérale, en matière de rapports de travail du personnel de la Confédération, y compris le refus d'autoriser la poursuite pénale; |
b | du Conseil fédéral concernant: |
b1 | la révocation d'un membre du conseil de banque ou de la direction générale ou d'un suppléant sur la base de la loi du 3 octobre 2003 sur la Banque nationale26, |
b10 | la révocation d'un membre du conseil d'administration du Service suisse d'attribution des sillons ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration, conformément à la loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer44; |
b2 | la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance des marchés financiers ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 22 juin 2007 sur la surveillance des marchés financiers27, |
b3 | le blocage de valeurs patrimoniales en vertu de la loi du 18 décembre 2015 sur les valeurs patrimoniales d'origine illicite29, |
b4 | l'interdiction d'exercer des activités en vertu de la LRens31, |
b4bis | l'interdiction d'organisations en vertu de la LRens, |
b5 | la révocation du mandat d'un membre du Conseil de l'Institut fédéral de métrologie au sens de la loi du 17 juin 2011 sur l'Institut fédéral de métrologie34, |
b6 | la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance en matière de révision ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 16 décembre 2005 sur la surveillance de la révision36, |
b7 | la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse des produits thérapeutiques sur la base de la loi du 15 décembre 2000 sur les produits thérapeutiques38, |
b8 | la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'établissement au sens de la loi du 16 juin 2017 sur les fonds de compensation40, |
b9 | la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse de droit comparé selon la loi du 28 septembre 2018 sur l'Institut suisse de droit comparé42; |
c | du Tribunal pénal fédéral en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel; |
cbis | du Tribunal fédéral des brevets en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel; |
cquater | du procureur général de la Confédération, en matière de rapports de travail des procureurs qu'il a nommés et du personnel du Ministère public de la Confédération; |
cquinquies | de l'Autorité de surveillance du Ministère public de la Confédération, en matière de rapports de travail de son secrétariat; |
cter | de l'Autorité de surveillance du Ministère public de la Confédération, en matière de rapports de travail des membres du Ministère public de la Confédération élus par l'Assemblée fédérale (Chambres réunies); |
d | de la Chancellerie fédérale, des départements et des unités de l'administration fédérale qui leur sont subordonnées ou administrativement rattachées; |
e | des établissements et des entreprises de la Confédération; |
f | des commissions fédérales; |
g | des tribunaux arbitraux fondées sur des contrats de droit public signés par la Confédération, ses établissements ou ses entreprises; |
h | des autorités ou organisations extérieures à l'administration fédérale, pour autant qu'elles statuent dans l'accomplissement de tâches de droit public que la Confédération leur a confiées; |
i | d'autorités cantonales, dans la mesure où d'autres lois fédérales prévoient un recours au Tribunal administratif fédéral. |
SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 69 Particularités du contentieux - 1 En dérogation aux art. 52 et 58 LPGA422, |
|
1 | En dérogation aux art. 52 et 58 LPGA422, |
a | les décisions des offices AI cantonaux peuvent directement faire l'objet d'un recours devant le tribunal des assurances du domicile de l'office concerné; |
b | les décisions de l'office AI pour les assurés résidant à l'étranger peuvent directement faire l'objet d'un recours devant le Tribunal administratif fédéral.424 |
1bis | La procédure de recours en matière de contestations portant sur des prestations de l'AI devant le tribunal cantonal des assurances est soumise à des frais judiciaires.425 Le montant des frais est fixé en fonction de la charge liée à la procédure, indépendamment de la valeur litigieuse, et doit se situer entre 200 et 1000 francs.426 |
2 | L'al. 1bis et l'art. 85bis, al. 3, LAVS427 s'appliquent par analogie à la procédure devant le Tribunal administratif fédéral.428 |
3 | Les jugements des tribunaux arbitraux cantonaux rendus en vertu de l'art. 27quinquies peuvent faire l'objet d'un recours auprès du Tribunal fédéral, conformément à la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral429.430 |
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 5 - 1 Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet: |
|
1 | Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet: |
a | de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations; |
b | de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations; |
c | de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations. |
2 | Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25 |
3 | Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision. |
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 32 Exceptions - 1 Le recours est irrecevable contre: |
|
1 | Le recours est irrecevable contre: |
a | les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit jugée par un tribunal; |
b | les décisions concernant le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et les votations populaires; |
c | les décisions relatives à la composante «prestation» du salaire du personnel de la Confédération, dans la mesure où elles ne concernent pas l'égalité des sexes; |
d | ... |
e | les décisions dans le domaine de l'énergie nucléaire concernant: |
e1 | l'autorisation générale des installations nucléaires; |
e2 | l'approbation du programme de gestion des déchets; |
e3 | la fermeture de dépôts en profondeur; |
e4 | la preuve de l'évacuation des déchets. |
f | les décisions relatives à l'octroi ou l'extension de concessions d'infrastructures ferroviaires; |
g | les décisions rendues par l'Autorité indépendante d'examen des plaintes en matière de radio-télévision; |
h | les décisions relatives à l'octroi de concessions pour des maisons de jeu; |
i | les décisions relatives à l'octroi, à la modification ou au renouvellement de la concession octroyée à la Société suisse de radiodiffusion et télévision (SSR); |
j | les décisions relatives au droit aux contributions d'une haute école ou d'une autre institution du domaine des hautes écoles. |
2 | Le recours est également irrecevable contre: |
a | les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'une opposition ou d'un recours devant une autorité précédente au sens de l'art. 33, let. c à f; |
b | les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'un recours devant une autorité cantonale. |
1.2 Nach Art. 37
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 37 Principe - La procédure devant le Tribunal administratif fédéral est régie par la PA57, pour autant que la présente loi n'en dispose pas autrement. |
1.3 Die Beschwerdeführerin hat am vorinstanzlichen Verfahren teilgenom-men; sie ist durch die angefochtene Verfügung vom 20. Mai 2014 berührt und hat ein schutzwürdiges Interesse an deren Anfechtung (Art. 59
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA) LPGA Art. 59 Qualité pour recourir - Quiconque est touché par la décision ou la décision sur opposition et a un intérêt digne d'être protégé à ce qu'elle soit annulée ou modifiée a qualité pour recourir. |
1.4 Da die Beschwerde im Übrigen frist- und formgerecht eingereicht und der Kostenvorschuss fristgerecht geleistet wurde, ist auf die Beschwerde einzutreten (60 ATSG, Art. 52
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 52 - 1 Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains. |
|
1 | Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains. |
2 | Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours. |
3 | Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable. |
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
|
1 | En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
2 | Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes. |
3 | Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure. |
4 | L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101 |
4bis | L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé: |
a | entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires; |
b | entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102 |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106 |
2.
2.1 Das Bundesverwaltungsgericht prüft die Verletzung von Bundesrecht einschliesslich der Überschreitung oder des Missbrauchs des Ermessens, die unrichtige oder unvollständige Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts und die Unangemessenheit (Art. 49
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer: |
|
a | la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation; |
b | la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents; |
c | l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours. |
2.2 Das Bundesverwaltungsgericht ist gemäss dem Grundsatz der Rechtsanwendung von Amtes wegen nicht an die Begründung der Begehren der Parteien gebunden (Art. 62 Abs. 4
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 62 - 1 L'autorité de recours peut modifier la décision attaquée à l'avantage d'une partie. |
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1 | L'autorité de recours peut modifier la décision attaquée à l'avantage d'une partie. |
2 | Elle peut modifier au détriment d'une partie la décision attaquée, lorsque celle-ci viole le droit fédéral ou repose sur une constatation inexacte ou incomplète des faits: pour inopportunité, la décision attaquée ne peut être modifiée au détriment d'une partie, sauf si la modification profite à la partie adverse. |
3 | Si l'autorité de recours envisage de modifier, au détriment d'une partie, la décision attaquée, elle l'informe de son intention et lui donne l'occasion de s'exprimer. |
4 | Les motifs invoqués à l'appui du recours ne lient en aucun cas l'autorité de recours. |
2.3 Die Feststellung des rechtserheblichen Sachverhaltes hat nach dem Untersuchungsgrundsatz von Amtes wegen zu erfolgen (Art. 12
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 12 - L'autorité constate les faits d'office et procède s'il y a lieu à l'administration de preuves par les moyens ci-après: |
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a | documents; |
b | renseignements des parties; |
c | renseignements ou témoignages de tiers; |
d | visite des lieux; |
e | expertises. |
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA) LPGA Art. 43 Instruction de la demande - 1 L'assureur examine les demandes, prend d'office les mesures d'instruction nécessaires et recueille les renseignements dont il a besoin. Les renseignements donnés oralement doivent être consignés par écrit. |
|
1 | L'assureur examine les demandes, prend d'office les mesures d'instruction nécessaires et recueille les renseignements dont il a besoin. Les renseignements donnés oralement doivent être consignés par écrit. |
1bis | L'assureur détermine la nature et l'étendue de l'instruction nécessaire.35 |
2 | L'assuré doit se soumettre à des examens médicaux ou techniques si ceux-ci sont nécessaires à l'appréciation du cas et qu'ils peuvent être raisonnablement exigés. |
3 | Si l'assuré ou d'autres requérants refusent de manière inexcusable de se conformer à leur obligation de renseigner ou de collaborer à l'instruction, l'assureur peut se prononcer en l'état du dossier ou clore l'instruction et36 décider de ne pas entrer en matière. Il doit leur avoir adressé une mise en demeure écrite les avertissant des conséquences juridiques et leur impartissant un délai de réflexion convenable. |
2.4 Im Sozialversicherungsrecht hat das Gericht seinen Entscheid, sofern das Gesetz nicht etwas Abweichendes vorsieht, nach dem Beweisgrad der überwiegenden Wahrscheinlichkeit zu fällen. Die blosse Möglichkeit eines bestimmten Sachverhalts genügt den Beweisanforderungen nicht. Der Richter und die Richterin haben vielmehr jener Sachverhaltsdarstellung zu folgen, die sie von allen möglichen Geschehensabläufen als die wahrscheinlichste würdigen (BGE 126 V 360 E. 5b; BGE 125 V 195 E. 2, je mit Hinweisen).
3.
3.1 Die Beschwerdeführerin ist spanische Staatsangehörige und wohnt heute in Spanien. Damit gelangen das Freizügigkeitsabkommen vom 21. Juni 1999 (FZA, SR 0.142.112.681) und die Regelwerke der Gemeinschaft zur Koordinierung der Systeme der sozialen Sicherheit gemäss Anhang II des FZA zur Anwendung. Der Anspruch auf Leistungen der schweizerischen Invalidenversicherung richtet sich auch nach dem Inkrafttreten des FZA nach schweizerischem Recht (BGE 130 V 253 E. 2.4; Urteil des BVGer C-33/2014 vom 20. April 2016 E. 3.1).
3.2 In materiell-rechtlicher Hinsicht ist auf jene Bestimmungen des IVG und der IVV respektive des ATSG und der ATSV abzustellen, die für die Beurteilung eines Rentenanspruchs jeweils relevant waren und in Kraft standen. Vorliegend ist die Renteneinstellung ab dem 1. Juli 2014 strittig, weshalb das IVG und die IVV in den Fassungen der 6. IV-Revision, erstes Massnahmenpaket (Revision 6a), anzuwenden sind (IVG in der Fassung vom 18. März 2011 [AS 2011 5659], in Kraft seit 1. Januar 2012; die IVV in der entsprechenden Fassung).
3.3 Invalidität ist die voraussichtlich bleibende oder längere Zeit dau-ernde ganze oder teilweise Erwerbsunfähigkeit (Art. 8 Abs. 1
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA) LPGA Art. 8 Invalidité - 1 Est réputée invalidité l'incapacité de gain totale ou partielle qui est présumée permanente ou de longue durée. |
|
1 | Est réputée invalidité l'incapacité de gain totale ou partielle qui est présumée permanente ou de longue durée. |
2 | Les assurés mineurs sans activité lucrative sont réputés invalides s'ils présentent une atteinte à leur santé physique, mentale ou psychique qui provoquera probablement une incapacité de gain totale ou partielle.13 |
3 | Les assurés majeurs qui n'exerçaient pas d'activité lucrative avant d'être atteints dans leur santé physique, mentale ou psychique et dont il ne peut être exigé qu'ils en exercent une sont réputés invalides si l'atteinte les empêche d'accomplir leurs travaux habituels. L'art. 7, al. 2, est applicable par analogie.14 15 |
SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 4 Invalidité - 1 L'invalidité (art. 8 LPGA44) peut résulter d'une infirmité congénitale, d'une maladie ou d'un accident.45 |
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1 | L'invalidité (art. 8 LPGA44) peut résulter d'une infirmité congénitale, d'une maladie ou d'un accident.45 |
2 | L'invalidité est réputée survenue dès qu'elle est, par sa nature et sa gravité, propre à ouvrir droit aux prestations entrant en considération.46 |
Erwerbsunfähigkeit ist der durch Beeinträchtigung der körperlichen, geistigen oder psychischen Gesundheit verursachte und nach zumutbarer Behandlung und Eingliederung verbleibende ganze oder teilweise Verlust der Erwerbsmöglichkeiten auf dem in Betracht kommenden ausgeglichenen Arbeitsmarkt (Art. 7 Abs. 1
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA) LPGA Art. 7 Incapacité de gain - 1 Est réputée incapacité de gain toute diminution de l'ensemble ou d'une partie des possibilités de gain de l'assuré sur le marché du travail équilibré qui entre en considération, si cette diminution résulte d'une atteinte à sa santé physique, mentale ou psychique et qu'elle persiste après les traitements et les mesures de réadaptation exigibles.11 |
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1 | Est réputée incapacité de gain toute diminution de l'ensemble ou d'une partie des possibilités de gain de l'assuré sur le marché du travail équilibré qui entre en considération, si cette diminution résulte d'une atteinte à sa santé physique, mentale ou psychique et qu'elle persiste après les traitements et les mesures de réadaptation exigibles.11 |
2 | Seules les conséquences de l'atteinte à la santé sont prises en compte pour juger de la présence d'une incapacité de gain. De plus, il n'y a incapacité de gain que si celle-ci n'est pas objectivement surmontable.12 |
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA) LPGA Art. 7 Incapacité de gain - 1 Est réputée incapacité de gain toute diminution de l'ensemble ou d'une partie des possibilités de gain de l'assuré sur le marché du travail équilibré qui entre en considération, si cette diminution résulte d'une atteinte à sa santé physique, mentale ou psychique et qu'elle persiste après les traitements et les mesures de réadaptation exigibles.11 |
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1 | Est réputée incapacité de gain toute diminution de l'ensemble ou d'une partie des possibilités de gain de l'assuré sur le marché du travail équilibré qui entre en considération, si cette diminution résulte d'une atteinte à sa santé physique, mentale ou psychique et qu'elle persiste après les traitements et les mesures de réadaptation exigibles.11 |
2 | Seules les conséquences de l'atteinte à la santé sont prises en compte pour juger de la présence d'une incapacité de gain. De plus, il n'y a incapacité de gain que si celle-ci n'est pas objectivement surmontable.12 |
Arbeitsunfähigkeit ist die durch eine Beeinträchtigung der körperlichen, geistigen oder psychischen Gesundheit bedingte, volle oder teilweise Unfähigkeit, im bisherigen Beruf oder Aufgabenbereich zumutbare Arbeit zu leisten. Bei langer Dauer wird auch die zumutbare Tätigkeit in einem anderen Beruf oder Aufgabenbereich berücksichtigt (Art. 6
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA) LPGA Art. 6 Incapacité de travail - Est réputée incapacité de travail toute perte, totale ou partielle, de l'aptitude de l'assuré à accomplir dans sa profession ou son domaine d'activité le travail qui peut raisonnablement être exigé de lui, si cette perte résulte d'une atteinte à sa santé physique, mentale ou psychique.9 En cas d'incapacité de travail de longue durée, l'activité qui peut être exigée de lui peut aussi relever d'une autre profession ou d'un autre domaine d'activité. |
3.4 Gemäss Art. 28 Abs. 2
SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 28 Principe - 1 L'assuré a droit à une rente aux conditions suivantes: |
|
1 | L'assuré a droit à une rente aux conditions suivantes: |
a | sa capacité de gain ou sa capacité d'accomplir ses travaux habituels ne peut pas être rétablie, maintenue ou améliorée par des mesures de réadaptation raisonnablement exigibles; |
b | il a présenté une incapacité de travail (art. 6 LPGA204) d'au moins 40 % en moyenne durant une année sans interruption notable; |
c | au terme de cette année, il est invalide (art. 8 LPGA) à 40 % au moins. |
1bis | Une rente au sens de l'al. 1 n'est pas octroyée tant que toutes les possibilités de réadaptation au sens de l'art. 8, al. 1bis et 1ter, n'ont pas été épuisées.205 |
2 | ...206 |
SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 29 Naissance du droit et versement de la rente - 1 Le droit à la rente prend naissance au plus tôt à l'échéance d'une période de six mois à compter de la date à laquelle l'assuré a fait valoir son droit aux prestations conformément à l'art. 29, al. 1, LPGA215, mais pas avant le mois qui suit le 18e anniversaire de l'assuré. |
|
1 | Le droit à la rente prend naissance au plus tôt à l'échéance d'une période de six mois à compter de la date à laquelle l'assuré a fait valoir son droit aux prestations conformément à l'art. 29, al. 1, LPGA215, mais pas avant le mois qui suit le 18e anniversaire de l'assuré. |
2 | Le droit ne prend pas naissance tant que l'assuré peut faire valoir son droit à une indemnité journalière au sens de l'art. 22. |
3 | La rente est versée dès le début du mois au cours duquel le droit prend naissance. |
4 | Les rentes correspondant à un taux d'invalidité inférieur à 50 % ne sont versées qu'aux assurés qui ont leur domicile et leur résidence habituelle (art. 13 LPGA) en Suisse. Cette condition doit également être remplie par les proches pour lesquels une prestation est réclamée. |
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA) LPGA Art. 13 Domicile et résidence habituelle - 1 Le domicile d'une personne est déterminé selon les art. 23 à 26 du code civil16. |
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1 | Le domicile d'une personne est déterminé selon les art. 23 à 26 du code civil16. |
2 | Une personne est réputée avoir sa résidence habituelle au lieu où elle séjourne17 un certain temps même si la durée de ce séjour est d'emblée limitée. |
3.5 Ändert sich der Invaliditätsgrad einer Rentenbezügerin oder eines Rentenbezügers erheblich, so wird die Rente von Amtes wegen oder auf Gesuch hin für die Zukunft entsprechend erhöht, herabgesetzt oder auf-gehoben (Art. 17 Abs. 1
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA) LPGA Art. 17 Révision de la rente d'invalidité et d'autres prestations durables - 1 La rente d'invalidité est, d'office ou sur demande, révisée pour l'avenir, à savoir augmentée, réduite ou supprimée, lorsque le taux d'invalidité de l'assuré: |
|
1 | La rente d'invalidité est, d'office ou sur demande, révisée pour l'avenir, à savoir augmentée, réduite ou supprimée, lorsque le taux d'invalidité de l'assuré: |
a | subit une modification d'au moins 5 points de pourcentage, ou |
b | atteint 100 %.19 |
2 | De même, toute prestation durable accordée en vertu d'une décision entrée en force est, d'office ou sur demande, augmentée ou réduite en conséquence, ou encore supprimée si les circonstances dont dépendait son octroi changent notablement. |
3.6 Gemäss Bst. a Abs.1 der Schlussbestimmungen der Änderung des IVG vom 18. März 2011 werden Renten, die bei pathogenetisch-ätiologisch unklaren syndromalen Beschwerdebildern ohne nachweisbare organische Grundlage gesprochen wurden, innerhalb von drei Jahren nach Inkrafttreten dieser Änderung überprüft. Sind die Voraussetzungen nach Art. 7
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA) LPGA Art. 7 Incapacité de gain - 1 Est réputée incapacité de gain toute diminution de l'ensemble ou d'une partie des possibilités de gain de l'assuré sur le marché du travail équilibré qui entre en considération, si cette diminution résulte d'une atteinte à sa santé physique, mentale ou psychique et qu'elle persiste après les traitements et les mesures de réadaptation exigibles.11 |
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1 | Est réputée incapacité de gain toute diminution de l'ensemble ou d'une partie des possibilités de gain de l'assuré sur le marché du travail équilibré qui entre en considération, si cette diminution résulte d'une atteinte à sa santé physique, mentale ou psychique et qu'elle persiste après les traitements et les mesures de réadaptation exigibles.11 |
2 | Seules les conséquences de l'atteinte à la santé sont prises en compte pour juger de la présence d'une incapacité de gain. De plus, il n'y a incapacité de gain que si celle-ci n'est pas objectivement surmontable.12 |
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA) LPGA Art. 17 Révision de la rente d'invalidité et d'autres prestations durables - 1 La rente d'invalidité est, d'office ou sur demande, révisée pour l'avenir, à savoir augmentée, réduite ou supprimée, lorsque le taux d'invalidité de l'assuré: |
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1 | La rente d'invalidité est, d'office ou sur demande, révisée pour l'avenir, à savoir augmentée, réduite ou supprimée, lorsque le taux d'invalidité de l'assuré: |
a | subit une modification d'au moins 5 points de pourcentage, ou |
b | atteint 100 %.19 |
2 | De même, toute prestation durable accordée en vertu d'une décision entrée en force est, d'office ou sur demande, augmentée ou réduite en conséquence, ou encore supprimée si les circonstances dont dépendait son octroi changent notablement. |
3.7 In materieller Hinsicht ergibt sich die Anwendbarkeit von Bst. a Schl-Best. IVG ausschliesslich aus der Natur des Gesundheitsschadens, auf dem die Rentenzusprechung beruht (vgl. Urteil des BGer 9C_379/2013 vom 13. November 2013 E. 3.2.3). Unklare Beschwerdebilder, wie sie in den SchlBest. IVG vorausgesetzt werden, charakterisieren sich durch den Umstand, dass mittels klinischer Untersuchungen weder Pathologie noch Ätiologie nachweisbar oder erklärbar sind (vgl. Urteil des BGer 8C_654/2014 vom 6. März 2015 mit Hinweis auf BGE 139 V 547 E. 9.4), wobei es mit Blick auf die Zielsetzung von Bst. a Abs. 1 SchlBest. IVG auf die Natur des Gesundheitsschadens und nicht auf eine präzise Diagnose ankommt (vgl. Urteil des BGer 9C_384/2014 vom 10. Juli 2014 E. 3.2).
3.8 Nach BGE 140 V 197 E. 6.2.3 sind vom Anwendungsbereich von Bst. a Abs. 1 SchlBest. IVG laufende Renten nur auszunehmen, wenn und so-weit sie auf erklärbaren Beschwerden beruhen. Lassen sich unklare Be-schwerden von erklärbaren Beschwerden trennen, können die SchlBest. IVG auf erstere Anwendung finden. Gemäss Urteil des BGer 8C_34/2014 vom 8. Juli 2014 E. 4.2 fällt eine Herabsetzung oder Aufhebung unter dem Titel von Bst. a Abs. 1 SchlBest. IVG lediglich ausser Betracht, wenn unklare und erklärbare Beschwerden zwar diagnostisch unterscheidbar sind, aber bezüglich der darauf zurückführenden Arbeits- und Erwerbsunfähigkeit keine exakte Abgrenzung erlauben (sogenannter "Mischsachverhalt").
3.9 Laut BGE 140 V 514 E. 5.2 tritt die Revisionsverfügung an Stelle der rentenzusprechenden Verfügung, wenn in einem Revisionsverfahren die bisherige Rente nach materieller Prüfung des Rentenanspruchs mit rechtskonformer Sachverhaltsabklärung, Beweiswürdigung und Durchführung eines Einkommensvergleichs bestätigt wird.
4.
Die Rentenaufhebung erfolgte explizit gestützt auf die SchlBest. IVG. Nachfolgend ist deshalb von Amtes wegen (vgl. oben E. 2.2) zu prüfen, ob die Vorinstanz zu Recht - aufgrund der Natur des Gesundheitsschadens zum Zeitpunkt der letztmaligen Rentenbestätigung mit rechtskonformer Sachverhaltsabklärung (vorliegend die Mitteilung vom 29. Juni 2009) - ein Revisionsverfahren gestützt auf Bst. a Abs. 1 der SchlBest. IVG eingeleitet hat. Einleitend sind die formellen Ausschlussgründe zu prüfen.
4.1 Zu den formellen Ausschlussgründen ist festzuhalten, dass die Beschwerdeführerin seit dem 1. Januar 2002 eine Viertelsrente und ab dem 1. April 2002 eine halbe Invalidenrente bezieht (vgl. Verfügungen der IV-Stelle Bern vom 25. Juni und 13. August 2002). Seit dem 1. Januar 2004 bezieht sie - bei gleichbleibendem Invaliditätsgrad von 63% - eine Dreiviertelsrente (doc. 29). Im Zeitpunkt der Einleitung der Überprüfung lag somit noch kein über 15-jähriger Rentenbezug vor (vgl. dazu BGE 139 V 442 E. 4 und 5.1 und Urteil des BGer 8C_576/2014 vom 20. November 2014 E. 4). Bei Inkrafttreten der Änderung am 1. Januar 2012 war die Beschwerdeführerin zudem noch nicht 55 Jahre alt, weshalb keiner der Ausschlussgründe nach Bst. a Abs. 4 SchlBest. IVG gegeben ist. Da die Überprüfung der Rente innerhalb von drei Jahren nach Inkrafttreten der Änderungen erfolgte, ist Bst. a Abs. 1 SchlBest. IVG in formeller Hinsicht anwendbar.
4.2
4.2.1 Zur Beurteilung der Natur des Gesundheitsschaden bis zum Referenzzeitpunkt am 29. Juni 2009 finden sich in den Akten die folgenden wesentlichen medizinische Unterlagen:
- Nach dem erlittenen Autounfall im Jahr 1987 stellte der behandelnde Arzt Dr. K._______ ein Polytrauma mit leichter Schädelhirnverletzung (commotio cerebri), multiplen Rissquetschwunden, Kontusionen und einer Beckenfraktur links fest (Bericht vom 4. Mai 1987, SUVA-Akten 42). Anlässlich der kreisärztlichen Untersuchung am 2. Juni 1987 bestätigte der SUVA-Arzt, Dr. L._______, diese Diagnosen und diagnostizierte ein leichtes linksbetontes Zervikalsyndrom mit Schmerzen im Hüftbereich links bei Extremlagen für die Rotation. Eine halbtägige Arbeitsaufnahme sei der Versicherten ab dem 9. Juni 1987 zumutbar (SUVA 40). Am 7. April 1987 äusserte der behandelnde Arzt den Verdacht auf ein chronisches Zervikalsyndrom. Die Versicherte sei ab dem 6. April 1988 wieder voll arbeitsfähig (SUVA 35).
- Am 17. April 1997 hielt der behandelnde Arzt Dr. K._______ anlässlich eines Rückfalls unter Hinweis auf das Polytrauma fest, die Versicherte leide seit März 1996 unter zunehmenden Nacken- und Rückenschmerzen. Die Beweglichkeit der Lendenwirbelsäule (LWS) sei stark schmerzhaft reduziert. Er hielt ein chronisches panvertebrales Schmerzsyndrom fest, exacerbiert während der Schwangerschaft; die Versicherte sei zu 100% arbeitsunfähig (SUVA 21, 55). Nach Einsicht in den Befundbericht des Röntgeninstituts M._______ (Dr. N._______) hielt der SUVA-Arzt Dr. O._______ am 18. Juni 1997 (SUVA 52) fest, einzig objektivierbare Unfallfolge sei die verheilte Fraktur des unteren Schambeins links. Es beständen keine strukturellen posttraumatischen Veränderungen der Wirbelsäulenabschnitte. Unfallbedingt bestehe volle Arbeitsfähigkeit.
- Nach dem ersten Rentengesuch vom 30. April 1998 bei der IV-Stelle Bern bestätigte der behandelnde Arztes (Dr. K._______) in seinem Bericht vom 16. Juli 1998 (BE-act. 23/24) die von ihm im SUVA-Verfahren bisher erhobenen Diagnosen. Zusätzlich erhob die psychosomatische Abteilung des Universitätsspitals Z._______ in zwei Berichten (Dr. P._______ vom 8. Juni 1998 [BE-act. 13 f.] und Dr. Q._______ vom 22. Januar 1999 [BE-act. 54 f.]) folgende Diagnosen: chronisch multilaterale Schmerzstörung bei Status nach Autounfall mit unterer Schambeinfraktur, Commotio cerebri und möglicher HWS-Distorsion, Anpassungsstörungen nach belastenden Lebensereignissen, erheblichem sekundärem Krankheitsgewinn, sich zuspitzender psychosozialer Belastungssituation. Die Versicherte verweigere die Therapien. Die behandelnde Psychiaterin (Dr. R._______) stellte am 22./28. Oktober 1998 (BE-act. 35 f.) fest, es beständen Schmerzen, Schon- und Fehlhaltung im Bereich des Beckens und der Lendenwirbelsäule. Bedingt durch die Chronifizierung der Schmerzen habe sich eine depressive Störung entwickelt. Die erfolgte antidepressive Behandlung, psychotherapeutisch und medikamentös, habe auch keine Linderung der Schmerzen gebracht. Die Versicherte verweigere die Therapien. Im Bericht vom 26. Oktober 1998 (BE-act. 27/28) stellte sie zusätzlich eine Angststörung fest. Die IV-Stelle Bern wies das Gesuch in der Folge hauptsächlich mit der Begründung ab, die Versicherte sei ausschliesslich im Haushalt tätig und dort betrage der IV-Grad laut Abklärungsbericht (BE-act. 41 f.) nur 19%.
- Nach dem zweiten Gesuch vom 18. Mai 2001 an die IV-Stelle Bern erhob der behandelnde Facharzt für Innere Medizin, Dr. C._______, in seinen Berichten vom 13. Mai 2001 und vom 25. August 2001 (BE-act. 84, 95 f.) folgende Diagnosen mit Auswirkung auf die Arbeitsfähigkeit: 1. Chronisches Schmerzsyndrom nach schwerem Autounfall; St. nach Beckenfrakturen, multiple Insertionstendinosen im Bereich von Becken und Adduktoren, ISG-Dysfunktion, Fehlhaltung; St. nach Commotio cerebri; Status nach Distorsionstrauma der HWS; Osteochondrose C6/7, chronisches rezidivierendes Zervikalsyndrom; LWS-Skoliose. 2. Karpaltunnelsyndrom beidseits (elektroneurographisch nachgewiesen). 3. Rezidivierende Drehschwindelattacken; chronische Otitis/Mastoiditis links (DD Cholesteatom); hochgradige Transmissionsschwerhörigkeit links, mittelgradige Transmissionsschwerhörigkeit rechts; 4. Rezidivierende Oberbauchkoliken nicht sicher geklärter Ursache 5. Reaktive Depressionen. Weiter führte der behandelnde Arzt aus, die Beschwerdeführerin leide an chronischen Gesundheitsstörungen, welche zu einem grossen Teil auf den schweren Autounfall mit Polytrauma zurückgingen. Ihr Zustand habe sich seit 1999 stets verschlechtert. Sie könne nur noch mit Mühe die leichtesten Haushaltsarbeiten ausführen. An eine Erwerbstätigkeit sei nicht zu denken. Die Schmerzen im Nacken- /Schulterbereich und im Hüft- /Beckenbereich verunmöglichten auch nur leicht belastende Tätigkeiten. Durch die langdauernde Krankheit sei die Versicherte erschöpft und demoralisiert und wäre so einer Erwerbstätigkeit, selbst wenn diese körperlich nicht belastend wäre, auch psychisch nicht mehr gewachsen. Nach erfolgter Haushaltabklärung, in welcher neu der Status 50% Haushalt und 50% Erwerbstätigkeit festgestellt wurde, legte die IV-Stelle Bern den Invaliditätsgrad auf 63% fest (Erwerbstätigkeit 100%, Haushalt 26% [BE-act. 110, 122).
- Anlässlich der Rentenrevision Ende 2004, neu durchgeführt durch die IVSTA, wiederholte die IV-Ärztin Dr. D._______ am 10. Januar 2005 im Wesentlichen die von Dr. C._______ gestellten Diagnosen (doc. 14, doc. 15 S. 4f.). Nach Eintreffen des Formulars CH/E 20 (doc. 24) stellte sie am 7. Februar 2006 fest, dass sich die Situation aus orthopädischer und psychiatrischer Sicht nicht verändert habe. Die Arbeitsunfähigkeit bleibe ebenfalls unverändert (doc. 15 S. 1). Entsprechend setzte die Vorinstanz den IV-Grad wiederum auf 63% fest.
- Anlässlich einer weiteren Rentenrevision im Jahr 2009 stellte der IV-Arzt, Dr. E._______, am 25. Juni 2009 gestützt auf das aus Spanien eingegangene Formular E 213 vom 13. Mai 2009 ebenfalls fest, dass die Pathologie der Beschwerdeführerin keine Veränderung erfahren habe. Er hielt degenerative Veränderungen des Bewegungsapparates (colonne vertèbrale) mit moderater funktionaler Beeinträchtigung sowie eine reaktive Depression fest. Die Arbeitsunfähigkeit bleibe unverändert (doc. 44). Im Arztbericht (Formular E 213) vom 13. Mai 2009, unterzeichnet von Dr. S._______, wird in der Historie u.a. der Autounfall im Jahr 1988 (recte: 1987), eine Depression, eine Zervikalarthrose, eine Lumbalgie und Fibromyalgie erwähnt. Als aktuelle Diagnosen wurden u.a. die Zervikalarthrose, Lumbalgie, Fibromyalgie, ein Karpaltunnelsyndrom, Schwindel und Depression festgehalten. In der angestammten Tätigkeit könne die Versicherte nicht mehr arbeiten, in einer Verweistätigkeit sei sie vollzeitlich arbeitsfähig (doc. 39 S. 10).
- In seiner Stellungnahme vom 1. Juli 2012 (doc. 47) führte Dr. F._______ - mit Blick auf die frühere Rentengewährung und bisherigen Revisionen - aus, die Rente sei aufgrund somatoformer Schmerzstörungen und Fibromyalgie gewährt worden. "Cette assurée présente clairement un syndrome douloureux chronique non objectivable. Un diagnostic de fibromyalgie est clairement posé dans le rapport du 17.12.1997 par la Clinique et polyclinique de rhumatologie universitaire de Z._______ (19.12.1997). Le diagnostic de trouble douleureux chronique multiloculaire est équivalent". Diese Einschätzung wurde von der IV-Psychiaterin Dr. T._______ in ihrer Stellungnahme vom 10. Juli 2012 geteilt (act. 49).
4.3 Damit werden seit 1987 bis zum Referenzzeitpunkt (2009) die chronischen Nacken- und Rückenschmerzen bzw. das panvertebrale Schmerzsyndrom in den meisten Arztberichten erwähnt.
Ab 1998 kamen psychosomatische Beschwerden hinzu. In den beiden Berichten der psychosomatischen Abteilung der Universitätsklinik Z._______ vom 8. Juni 1998 (BE 13 ff.) und vom 22. Januar 1999 (BE 54 ff.) werden die chronischen multilokulären Schmerzstörungen sowie Anpassungsstörungen nach belastenden Lebensereignissen festgehalten, im Bericht vom 22. Januar 1999 auch ein erheblicher sekundärer Krankheitsgewinn sowie eine sich zuspitzende psychische Belastungssituation. Im Bericht vom 8. Juni 1998 wird ausgeführt, nach mehreren Jahren Schmerzfreiheit sei 1996 infolge Schwangerschaft, dem Verlust der Mutter und Überforderung ein Schmerzrezidiv aufgetreten und es habe sich eine Anpassungsstörung mit ausgeprägten depressiven Symptomen entwickelt. Inzwischen befände sich die Beschwerdeführerin in einem Teufelskreis aus Schmerzen, Schon- und Fehlhaltungen, Depression und weiteren Beschwerdeprogredienzen.
Im Bericht von Dr. R._______ vom 22./28. Oktober 1998 (BE 35 ff.) werden die chronisch multilokuläre Schmerzstörung sowie die Anpassungsstörung festgestellt; in ihrem Bericht vom 26. Oktober 1998 (BE 27,28) stellt sie zudem erhebliche Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit fest; der Versicherten sei die Haushaltsführung und die Kinderbetreuung nur in beschränktem Masse, die Tätigkeit als Putzfrau nur bedingt zumutbar (BE-act. 35).
Auch im Bericht von Dr. C._______ vom 25. August 2001 (BE 95 ff.) wird das chronische Schmerzsyndrom als erste Diagnose genannt; daneben stellt er auch organisch erklärbare Diagnosen mit Auswirkung auf die Arbeitsunfähigkeit (rezidivierende Drehschwindelattacken, Tendinose, Karpaltunnelsyndrom beidseits, chronische Otitis und Transmissionsschwerhörigkeit). Sein Bericht vom 20. Februar 2002 (BE 105 ff) hält in Bezug auf die Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit fest, durch die langdauernde Krankheit und wegen der durch Schmerzen gestörten Nachtruhe sei die Patientin erschöpft und demoralisiert und wäre so einer Erwerbstätigkeit - selbst wenn diese körperlich nicht belastend wäre - auch psychisch nicht mehr gewachsen.
Insgesamt ist aufgrund der gesamten medizinischen Akten davon auszugehen, dass die gesundheitlichen Einschränkungen und die Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit zur Zeit der Rentenzusprache mit überwiegender Wahrscheinlichkeit aus dem Formenkreis der pathogenetisch-ätiologisch unklaren syndromalen Beschwerdebilder ohne nachweisbare organische Grundlage stammen. Einschränkungen im somatischen Bereich standen für die Rentenzusprache nicht im Vordergrund und führten nicht zu einer wesentlichen Arbeitsunfähigkeit, zumal die Beschwerdeführerin durchgehend über Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule klagte; im Vordergrund standen also die Schmerzen nach dem Autounfall. Dazu stellte aber der SUVA-Arzt nach Einsicht in die Röntgenbilder zweifelsfrei fest, einzig objektivierbare Unfallfolge sei die verheilte Fraktur des unteren Schambeins links; es beständen keine strukturellen posttraumatischen Veränderungen der Wirbelsäulenabschnitte; unfallbedingt bestehe volle Arbeitsfähigkeit (SUVA 52). Zu ergänzen bleibt, dass die reaktive Depression (F43.21) in die Jahre 1998 - 2000 fällt (vgl. S. 6 des Gutachtens von Dr. H._______) und demnach für die Rentenzusprache im Jahr 2002 ebenfalls nicht ausschlaggebend war.
Diese Ausführungen lassen einzig den Schluss zu, dass die Rente im Jahr 2002 aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen aus dem Formenkreis pathogenetisch-ätiologisch unklaren syndromalen Beschwerdebilder ohne nachweisbare organische Grundlage zugesprochen worden ist.
4.4
4.4.1 Anlässlich der Rentenrevisionen 2006 und 2009 stellten die IV-Ärzte fest, dass sich keine Veränderungen ergeben hätten, was ebenfalls nicht zu beanstanden ist, da die eingereichten Formulare und Arztberichte die Beschwerden jeweils bestätigten und darin keine Veränderung des Gesundheitszustandes der Beschwerdeführer seit 2002 erwähnt wurde.
4.4.2 Im Sinne eines Zwischenfazits ist festzuhalten, dass zum Referenzzeitpunkt am 29. Juni 2009 die Rente überwiegend wegen Einschränkungen aus dem Formenkreis "PÄUSBONOG" gewährt wurde. Der Beurteilung von Dr. F._______ vom 1. Juli 2012 und derjenigen von Dr. T._______ vom 10. Juli 2012 ist zuzustimmen. Es liegt auch kein Misch-
sachverhalt vor (vgl. vorne E. 3.8), welcher einer Revision nach SchlBest. IVG nicht zugänglich wäre. Die Einleitung eines Revisionsverfahrens nach Bst. a Abs. 1 SchlBest. IVG war zulässig.
4.4.3 Der Rentenanspruch ist in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht allseitig, das heisst mit Bezug auf jedes Sachverhaltssegment zu prüfen (Urteile des Bundesgerichts 9C_813/2008 vom 8. April 2009 E. 4.1 und 9C_206/2010 vom 8. Oktober 2010 E. 3.1 je mit Hinweisen; vgl. Urteil BVGer C-6321/2013 vom 4. Mai 2016 E. 5.8).
5.
Aufgrund der vorstehenden Erwägungen ist zu prüfen, ob die Vorinstanz die Rente der Beschwerdeführerin - gestützt auf die Gutachten der Dres. G._______ und H._______ - zurecht aufgehoben hat.
5.1 Die Vorinstanz hob die laufende Rente mit der Begründung auf, dass den Akten keine objektivierbaren anatomischen Befunde zu entnehmen seien, welche aus versicherungstechnischer Sicht eine dauerhafte Arbeitsunfähigkeit begründeten (doc. 95 S. 3). Laut dem Gutachten des Rheumatologen (Dr. G._______) bestehe aus somatischer Sicht ein "PÄUSBONOG". Körperliche Beeinträchtigungen liessen sich nicht objektivieren. Laut dem Gutachten des Psychiaters (Dr. H._______) bestehe aus psychiatrischer Sicht eine anhaltende somatoforme Schmerzstörung ohne psychiatrische Komorbidität und diese sei als überwindbar anzusehen. Die Schmerzproblematik sei progredient und chronifiziert, dies jedoch nicht in einem derartigen Ausmass, dass die Arbeitsfähigkeit eingeschränkt sei. Die soziale Integration sei nicht verloren gegangen.
5.2 Gegen diese Beurteilung durch die Vorinstanz erhebt die Beschwerdeführerin im Wesentlichen die Rüge, der Sachverhalt sei nicht vollständig bzw. falsch abgeklärt worden. Die Beschwerdeführerin leide unter somatischen, radiologisch nachweisbaren Befunden (lumbale Sclerose und Stenose). Dies habe das Universitätsspital von Y._______ in seinen zwei Berichten vom 13. November 2012 und 31. Januar 2013 festgestellt. Zudem bestehe eine lumbale Blockade, welche mit zahlreichen Medikamenten behandelt werden müsse (S. 5, unter Hinweis auf den Bericht des Universitätsspitals Y._______ vom 17. Juni 2014 [B-act. 1 Beilage 2]). Dr. F._______ als IV-Internist sei für die Beurteilung von rheumatologisch/neurologischen Fragen nicht kompetent. Der Schwindel der Beschwerdeführerin habe sich in den letzten Jahren akzentuiert; es bestehe eine Diskrepanz zwischen den Feststellungen von Dr. G._______ und dem Universitätsspital Y._______ (Ziff. 6). Das psychiatrische Gutachten sei deshalb fälschlicherweise von der Voraussetzung ausgegangen, die Beschwerden der Beschwerdeführerin wiesen kein somatisches Korrelat auf, was durch die Röntgenaufnahmen widerlegt sei.
5.3 Damit macht die Beschwerdeführerin sinngemäss geltend, der somatische Gesundheitszustand zöge eine invalidisierende Arbeitsunfähigkeit nach sich, was nachfolgend zu prüfen ist (nachfolgend E. 7). Weiter ist zu prüfen, ob die gesundheitlichen Einschränkungen aus dem Formenkreis "PÄUSBONOG" weiterhin vorliegen und ob die Vorinstanz die Zumutbarkeit der Schmerzüberwindung rechtmässig abgeklärt hat (E. 8).
6.
6.1 Um den Invaliditätsgrad bemessen zu können, ist die Verwaltung (und im Beschwerdefall das Gericht) auf Unterlagen angewiesen, die ärztliche und gegebenenfalls auch andere Fachleute zur Verfügung zu stellen haben. Aufgabe des Arztes oder der Ärztin ist es dabei, den Gesundheitszu-stand zu beurteilen und dazu Stellung zu nehmen, in welchem Umfang und bezüglich welcher Tätigkeiten die versicherte Person arbeitsunfähig ist. Im Weiteren sind die ärztlichen Auskünfte eine wichtige Grundlage für die Beurteilung der Frage, welche Arbeitsleistungen der Person noch zu-gemutet werden können (BGE 125 V 256 E. 4 mit Hinweisen).
6.2 Das Bundesrecht schreibt nicht vor, wie die einzelnen Beweismittel zu würdigen sind. Für das gesamte Verwaltungs- und Beschwerdeverfahren gilt der Grundsatz der freien Beweiswürdigung. Danach haben Versi-cherungsträger und Sozialversicherungsgerichte die Beweise frei, das heisst ohne förmliche Beweisregeln, sowie umfassend und pflichtgemäss zu würdigen. Ausschlaggebend für den Beweiswert ist grundsätzlich we-der die Herkunft eines Beweismittels noch die Bezeichnung der einge-reichten oder in Auftrag gegebenen Berichte (vgl. dazu das Urteil des EVG I 268/2005 vom 26. Januar 2006 E. 1.2, mit Hinweis auf BGE 125 V 351 E. 3.a).
6.3 Gleichwohl erachtet es die Rechtsprechung mit dem Grundsatz der freien Beweiswürdigung als vereinbar, Richtlinien für die Beweiswürdi-gung in Bezug auf bestimmte Formen medizinischer Berichte und Gut-achten aufzustellen (vgl. hierzu BGE 125 V 352 E. 3b; AHI 2001 S. 114 E. 3b; Urteil des BGer I 128/98 vom 24. Januar 2000 E. 3b). So ist den im Rahmen des Verwaltungsverfahrens eingeholten Gutachten externer Spezialärzte, welche aufgrund eingehender Beobachtungen und Unter-suchungen sowie nach Einsicht in die Akten Bericht erstatten und bei der Erörterung der Befunde zu schlüssigen Ergebnissen gelangen, bei der Beweiswürdigung volle Beweiskraft zuzuerkennen, solange nicht konkre-te Indizien gegen die Zuverlässigkeit der Expertise sprechen (BGE 125 V 353 E. 3b/bb, mit weiteren Hinweisen). In Bezug auf Berichte von Haus-ärzten darf und soll der Richter der Erfahrungstatsache Rechnung tragen, dass Hausärzte mitunter im Hinblick auf ihre auftragsrechtliche Vertrau-ensstellung in Zweifelsfällen eher zu Gunsten ihrer Patienten aussagen.
6.4 Hinsichtlich des Beweiswerts eines Arztberichts ist entscheidend, ob der Bericht für die streitigen Belange umfassend ist, auf allseitigen Unter-suchungen beruht, auch die geklagten Beschwerden berücksichtigt, in Kenntnis der Vorakten (Anamnese) abgegeben worden ist, in der Darle-gung der Zusammenhänge und in der Beurteilung der medizinischen Si-tuation einleuchtet, und ob die Schlussfolgerungen der Expertinnen und Experten begründet sind (vgl. BGE 125 V 351 E. 3a und E. 3b/cc mit Hinweisen).
6.5 Auf Stellungnahmen des RAD resp. der medizinischen Dienste kann für den Fall, dass ihnen materiell Gutachtensqualität zukommen soll, nur abgestellt werden, wenn sie den allgemeinen beweisrechtlichen Anforde-rungen an einen ärztlichen Bericht genügen (Urteil des Eidgenössischen Versicherungsgerichts seit dem 1. Januar 2007: Bundesgericht I 694/05 vom 15. Dezember 2006 E. 2). Die RAD-Ärzte müssen sodann über die im Einzelfall gefragten persönlichen und fachlichen Qualifikationen verfügen. Bezüglich der medizinischen Stichhaltigkeit eines Gutachtens müssen sich Verwaltung und Gerichte auf die Fachkenntnisse des Experten verlassen können. Deshalb ist für die Eignung eines Arztes als Gutachter in einer bestimmten medizinischen Disziplin ein entsprechender spezialärztlicher Titel des berichtenden oder zumindest des den Bericht visierenden Arztes vorausgesetzt (Urteil des EVG I 178/00 vom 3. August 2000 E. 4a; Urteile des Bundesgerichts 9C_410/2008 vom 8. September 2008 E. 3.3; I 142/07 vom 20. November 2007 E. 3.2.3 und I 362/06 vom 10. April 2007 E. 3.2.1; vgl. auch SVR 2009 IV Nr. 53 S. 165 E. 3.3.2 [nicht publizierte Textpassage der E. 3.3.2 des Entscheides BGE 135 V 254]).
7.
Zur Beschreibung der gesundheitlichen Einschränkungen der Beschwerdeführerin und zu deren Auswirkungen auf die Arbeits- und Erwerbsfähigkeit bis zur rentenbestätigenden Mitteilung vom 29. Juni 2009 wird auf die Ausführungen in den Erwägungen 4.2-4.4 verwiesen.
7.1 Der aktuelle Gesundheitszustand der Beschwerdeführerin wird in den Gutachten von Dr. G._______ (Rheumatologe) und Dr. H._______ (Psychiater) wie folgt wiedergegeben.
7.1.1 Dr. G._______ (Spezialarzt FMH für Rheumatologie) kam in seinem Gutachten vom 20. Februar 2013 (doc. 63) zum Schluss, es liege ein generalisiertes, linksbetontes myo-fascio-kutanes Schmerzsyndrom ohne erkennbare, ursächliche, somatische Veränderungen mit linksseitiger Hemihypästhesie, eine linksseitige Periarthropathia, aktenanamnestisch ein chronisches Zervikalsyndrom (seit 1996), aktenanamnestisch ein bilaterales sensibles Karpaltunnelsyndrom (Diagnose 2000, mit aktuell unauffälliger Klinik), aktenanamnestisch ein unklarer Schwindel (seit Jahren, mit otogener und zervikogener Ursache), ein Zustand nach Verkehrsunfall im Jahre 1987 mit Schambeinfraktur, Commotio und eventuell einer HWS-Distorsion (für das aktuelle Beschwerdebild bedeutungslos), anamnestisch ein Diabetes mellitus (Diagnosen 2012, unter Behandlung mit oralen Antidiabetika), Adipositas und Dekonditionierung vor (S. 13). Aus Sicht des Rheumatologen seien die Beschwerden zum Teil im Rahmen einer somatoformen Schmerzstörung zu verstehen, soweit nicht eine Aggravationstendenz bestehe (die Versicherte sei extrem schmerzdemonstrativ und klaghaft, dies im Gegensatz zu den objektivierbaren Befunden); deren Beurteilung falle ins Fachgebiet des Psychiaters (S. 14 und 16). Bei der Versicherten bestehe aus somatischer Sicht ein pathogenetisch-ätiologisch unklares syndromales Beschwerdebild ohne nachweisbare organische Grundlage (S. 17). Der Versicherten seien aus somatischer Sicht heute alle leichten, wechselnd belastenden Tätigkeiten uneingeschränkt zumutbar (S. 16).
7.1.2 Dr. H._______ (Psychiatrie und Psychotherapie FMH) diagnostizierte in seinem Gutachten vom 25. Februar 2013 (doc. 60) eine anhaltende somatoforme Schmerzstörung (F45.4) sowie eine zweimalige depressive Reaktion (1998 - 2000 / 2004 - 2005 [F43.21], S. 6). Es sei eine anhaltende somatoforme Schmerzstörung nachweisbar (S. 7). Der heutige Befund sei weitgehend unauffällig: Die Versicherte sei stimmungsmässig ausgeglichen, nicht suizidal, sie nehme einen guten affektiven Rapport auf, es bestehe eine herzliche Beziehung zum Ehemann. Es könne darauf hingewiesen werden, dass sie selber ihre Arbeitsunfähigkeit ausschliesslich mit körperlichen Krankheiten begründe, vor allem mit dem Schwindel und den Schmerzen. Es gebe ungünstige krankheitsfremde Faktoren: Lange Phase von Arbeitsuntätigkeit, arbeitsloser Ehemann, fehlende Motivation zur Aufnahme einer beruflichen Tätigkeit (S. 8). Die Prüfung der Kriterien nach BGE 131 V 49 und 130 V 352 habe ergeben, dass keine psychische Komorbidität bestehe. Anamnestisch seien zweimal depressive Reaktionen aufgetreten, welche sich zurückgebildet hätten. Dr. G._______ stelle keine Befunde für chronische körperliche Begleiterkrankungen fest, welche die Arbeitsfähigkeit für angepasste Tätigkeiten einschränkten. Die soziale Integration sei nicht verlorengegangen, und die Schmerzproblematik sei progredient und chronifiziert. Damit treffe zwar eines der verlangten Kriterien zu, dies jedoch nicht im die Arbeitsfähigkeit einschränkendem Ausmass. Die psychosomatischen Beschwerden seien überwindbar, da sie keine Beeinträchtigung darstellten (S. 9). Während den depressiven Reaktionen sei es zu einer vorübergehenden Einschränkung der Arbeitsfähigkeit von ca. 40% gekommen. Seit 2008 sei die Versicherte aus psychiatrischer Sicht voll arbeitsfähig. In der früher ausgeübten Tätigkeit sei sie nicht eingeschränkt (S. 9 f.).
7.1.3 In der interdisziplinären Beurteilung hielten die beiden Ärzte fest, dass in somatisch-rheumatologischer Hinsicht bei der Versicherten ein diffuses, linksbetontes Schmerzsyndrom ohne erkennbare, relevante organische Ursachen weit im Vordergrund stehe. Es handle sich demnach um ein extrasomatisch begründetes Beschwerdebild. Aus rheumatologischer Sicht sei die Versicherte für eine ihrem Alter und ihrer Konstitution angepasste Tätigkeit arbeitsfähig, wobei initial der Dekonditionierung Rechnung getragen werden müsse. In psychiatrischer Hinsicht stehe die anhaltende somatoforme Schmerzstörung im Vordergrund. Diese überlagere die chronischen Schmerzen der Versicherten. Angesichts des Fehlens einer psychischen Komorbidität entstehe keine Einschränkung der Arbeitsfähigkeit. Es zeige sich aus interdisziplinärer Sicht keine Einschränkung der Arbeitsfähigkeit in einer angepassten Tätigkeit (doc. 67).
7.2 Der IV-Arzt Dr. F._______ (Allgemeinmediziner) schliesst sich in seiner Stellungnahme vom 15. Mai 2013 der Beurteilung der beiden Gutachter an. Er nennt als Hauptdiagnose eine somatoforme Schmerzstörung (F45.4). Die übrigen Diagnosen (reaktive Depression, myofascio-kutanes Schmerzsyndrom, Periarthropathie des Beckens links, Zervikalsyndrom, Karpaltunnelsyndrom, Schwindel unbekannter Ursache, Status nach Autounfall, Diabetes, Übergewicht) hätten keine Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit. Die eigenen Angaben der Beschwerdeführerin zur Haushaltsführung auf dem Fragebogen seien vor diesem Hintergrund nicht verwendbar. Die Schmerzstörung sei überwindbar, es lägen keine Komorbiditäten von erheblicher Schwere und Intensität vor (doc. 73).
Nachdem der Vertreter des Beschwerdeführers im Einspracheverfahren geltend machte, beide Gutachter hätten mehrere Arztberichte nicht berücksichtigt (Berichte des Universitätsspitals Y._______ vom 19. Juli 2011, 13. November 2012 und 31. Januar 2013, zwei Berichte vom U._______ vom 29. April 2009 und vom 5. September 2012), und die dort festgestellten Beschwerden stimmten mit dem Fragebogen zur Haushaltstätigkeit der Beschwerdeführerin überein, führte Dr. F._______ in seiner ergänzenden Stellungnahme vom 9. Februar 2014 aus, bei den Berichten des Spitals Y._______ vom 13. November 2012 und vom 31. Januar 2013 handle es sich um radiologische Befunde, welche von Dr. G._______ erwähnt und berücksichtigt worden seien. Der radiologische Befund von November 2012 entspreche genau demjenigen von 1997. Der neu eingereichte CT-Scan von Januar 2013 lasse keine Schlussfolgerungen auf funktionelle Einschränkungen zu (doc. 87).
Nachdem der Beschwerdeführer im Einspracheverfahren am 13. Februar 2014 zwei weitere Arztberichte einreichte (Elektromyographie des neurophysiologischen Dienstes des Spitals V._______, Y._______, vom 25. November 2013, Arztbericht von Dr. AA._______, Spital V._______, vom 8. Januar 2014), stellte Dr. F._______ in einer weiteren ergänzenden Stellungnahme vom 5. März 2014 fest, dass diesen Berichten keine neuen Elemente zur Einschätzung der Arbeitsfähigkeit zu entnehmen seien (doc. 92)
7.3 Der IV-Psychiater Dr. I._______ beurteilt das Gutachten von Dr. H._______ in seiner Stellungnahme vom 9. August 2013 (doc. 77) als schlüssig und nachvollziehbar. Der Gutachter lasse gelten, dass zwischen 1998-2000 und 2004-2005 eine depressive Reaktion bestanden habe, welche heute nicht mehr nachweisbar sei. Die anhaltende somatoforme Schmerzstörung sei ohne psychiatrische Komorbidität und als überwindbar anzusehen. Die Beschwerdeführerin sei in der bisherigen Tätigkeit, in einer Verweistätigkeit und im Haushalt zu 100% arbeitsfähig.
8.
8.1 Den Schlussfolgerungen im psychiatrischen Gutachten von Dr. H._______ ist aus Sicht des Gerichts insoweit zuzustimmen, als er feststellt, dass keine rein psychiatrisch bedingten Gesundheitseinschränkungen der Arbeitsfähigkeit (mehr) vorliegen. Die beiden reaktiven Depressionen sind nicht mehr nachweisbar. Es liegen keine Arztberichte vor, welche rentenrelevanten Diagnosen in psychiatrischer Hinsicht stellten. Deshalb ist den Ausführungen des IV-Psychiaters Dr. I._______ zuzustimmen, wonach die Schlussfolgerungen im psychiatrischen Gutachten plausibel und nachvollziehbar seien. Die in der Replik geltend gemachte und von Dr. J._______ am 21. August 2014 bestätigte Angststörung enthält keine Angaben zu den Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit; von der Beschwerdeführerin wird nicht geltend gemacht, die Angststörung sei invalidisierend, sondern diese sei im Zusammenhang mit der Komorbidität der chronischen Schmerzstörungen zu prüfen (vgl. B-act. 12 Ziff. 1).
8.2 In somatischer Hinsicht werden im Gutachten von Dr. G._______ (doc. 63) und in den Stellungnahmen von Dr. F._______ zwar etliche gesundheitliche Einschränkungen dargestellt; beide Ärzte gelangen indes zum Schluss, dass alle Beschwerden keine Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit der Beschwerdeführerin hätten. Nachfolgend sind die einzelnen dazu erhobenen Rügen der Beschwerdeführerin zu prüfen.
8.2.1 Die Beschwerdeführerin rügt, sie leide unter somatisch nachweisbaren Befunden (lumbale Sclerose und Stenose). Dies habe das Universitätsspital von Y.______ in seinen zwei Berichten vom 13. November 2012 und vom 31. Januar 2013 festgestellt. Das rheumatologische Gutachten gehe nicht darauf ein. Daran änderten auch die Ausführungen des IV-Arztes Dr. F.______ nichts, welcher nicht Rheumatologe, sondern Internist sei (B-act. 1 Ziff. 2, vgl. auch Einsprache vom 14. Januar 2014 [doc. 84]). Entgegen der Beurteilung von Dr. F._______, wonach zwar eine Verengung des Lumbalkanals sichtbar sei, jedoch keine entsprechende klinische Symptomatik bestehe, bestehe sogar eine lumbale Blockade, welche mit zahlreichen Medikamenten behandelt werden müsse (Ziff. 5, unter Hinweis auf den Bericht des Universitätsspitals Y._______ vom 17. Juni 2014 [B-act. 1 Beilage 2]).
8.2.2 Diese Rüge ist unberechtigt. Zur Computertomographie der Lendenwirbelsäule vom 31. Januar 2013 (vgl. doc. 66) ist festzuhalten, dass diese im Gutachten mitberücksichtigt wurde (vgl. doc. 63 S. 9). Auch der Bericht vom 13. November 2012 (doc. 65) wurde berücksichtigt, Dr. G._______ hat in seinem Gutachten irrtümlich das Datum vom 24. Oktober 2012 (Anmeldedatum) eingesetzt (vgl. doc. 63 S. 9, doc. 65). Dass Stenose und Sklerose im Gutachten nicht explizit als Diagnosen erwähnt werden, heisst nicht, dass der Gutachter sich nicht mit den erwähnten Berichten auseinandergesetzt hat. Er hat jedoch als Fachgutachter aufgrund eigener Untersuchungen (vgl. doc. 63 S. 7-8), der erwähnten Röntgenaufnahmen und der erwähnten Computertomographie eine rechtsseitige Torsionsskoliose der LWS und beginnende degenerative Veränderungen sowie einen Diskusprolaps L4/5 und L3/4 und eine Einengung des Spinalkanals der LWS zufolge Gelenkshypertonie diagnostiziert, ohne Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit, was nicht zu beanstanden ist (vgl. Gutachten S. 9, S. 13 ad Frage 4a). Die von der Beschwerdeführerin ins Recht gelegten Arztberichte vermögen die Schlussfolgerungen des Gutachters zu den Auswirkungen der orthopädischen Einschränkungen auf die Arbeitsfähigkeit nicht in Zweifel zu ziehen, da erstere sich nicht über die Arbeitsfähigkeit der Beschwerdeführerin äussern. Die Schlussfolgerungen des Rheumatologen sind hier nachvollziehbar und schlüssig. Dafür spricht auch die von den Ärzten festgestellte Aggravationstendenz der Beschwerdeführerin. Soweit die Beschwerdeführerin eine lumbale Blockade geltend macht, bezieht sich der Bericht des Universitätsspitals Y._______ vom 14. Juni 2014 auf einen Sachverhalt nach Erlass der Verfügung (20. März 2014) und ist deshalb nicht zu berücksichtigen.
8.2.3 Richtig ist hingegen die Rüge, dass Dr. F._______, welcher die Feststellung und Beurteilung von Dr. G._______ bestätigt, nicht Rheumatologe, sondern Allgemeinmediziner ist. Dies erhöht zwar die Anforderungen an die Beweiskraft seiner Stellungnahme (vgl. E. 6.5); da aber das Gutachten von Dr. G._______ in Bezug auf die orthopädischen Einschränkungen aus Sicht des Gerichts plausibel und nachvollziehbar ist, und zudem die eingereichten medizinischen Unterlagen die diesbezüglichen Schlussfolgerungen nicht umzustossen vermögen, ist dem rheumatologischen Gutachten in Bezug auf seine Feststellungen zu den aktuellen Auswirkungen der gesundheitlichen Einschränkungen (im orthopädischen Bereich) auf die Arbeitsfähigkeit der Beschwerdeführerin volle Beweiskraft zuzusprechen.
8.2.4 Die Beschwerdeführerin rügt weiter, der Bericht des Universitätsspitals Y._______ vom 17. Juni 2014 zeige u.a. folgende weitere Beschwerden auf: Schwerhörigkeit, beidseitiges Karpaltunnelsyndrom, Diabetes Typ 2 (Ziff. 4).
Hierzu ist festzuhalten, dass der angerufene Bericht nach Erlass der Verfügung verfasst wurde. Da jedoch die genannten Diagnosen schon vorher festgestellt wurden, ist trotzdem darauf einzugehen (vgl. Urteil des BVGer C-2788/2014 vom 17. September 2015 E. 10). Die Schwerhörigkeit wurde von der Beschwerdeführerin anlässlich der Untersuchungen nicht beklagt (vgl. doc. 63 S. 6, Ziff. 2.2; doc. 60 S. 3-5 "Anamnese/Subjektive Angaben der versicherten Person") und weder vom Psychiater noch vom Rheumatologen festgestellt, obwohl die Schwerhörigkeit in früheren Arztberichten teilweise erwähnt wurde. Da in diesen früheren Arztberichten keine Angaben zur Intensität und zu den Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit gemacht wurden, bestehen keine konkreten Anhaltspunkte, dass sich die Schwerhörigkeit in relevanter Weise auf die Arbeitsfähigkeit auswirkt. Das Karpaltunnelsyndrom wurde von Dr. G._______ festgehalten als Diagnose ohne Auswirkung auf die Arbeitsunfähigkeit. Diese Beurteilung ist ebenfalls nicht zu beanstanden, da er aufgrund der eigenen Befunderhebung diesbezüglich auf eine aktuell unauffällige Klinik schliessen konnte (doc. 63 S. 13) und sich mit einer Ausnahme (Bericht Dr. C._______, datiert vom 25. August 2001, welcher damals eine Auswirkung auf die Arbeitsunfähigkeit sah) ebenfalls kein Arztbericht in den Akten befindet, welche diese Beurteilung anzweifeln liesse. Der Diabetes ist laut eigenen Angaben der Beschwerdeführerin medikamentös behandelbar; er hat demnach keine Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit.
8.2.5 Weiter rügt die Beschwerdeführerin, der Schwindel bestehe seit 2001 und habe sich in den letzten Jahren akzentuiert. Der Gutachter habe diesen nicht feststellen können und keine weiteren Abklärungen veranlasst (Ziff. 6).
Der Rheumatologe führt auf Seite 14 Ziffer 5 die Diagnose "aktenanamnestisch unklarer Schwindel (seit Jahren)" auf, bei a) otogener und b) zervikogener Ursache. Auf Seite 15 legt er dar, im Jahr 2001 sei die Beschwerdeführerin als voll arbeitsunfähig beurteilt worden. Im Vordergrund habe ein multilokuläres Schmerzsyndrom gestanden; daneben seien, wie schon 1988, Schwindelerscheinungen beschrieben worden, die in der Folge entweder als zervikogen oder aber als otogen verursacht angenommen worden seien. Dr. H._______ führt dazu aus, die Beschwerdeführerin habe im Jahr 2004 eine Mittelohrenentzündung erlitten, welche zu Schwindel geführt habe.
Damit stellen beide Gutachter den Schwindel fest. Der chronische Schwindel wird - nebst vielen anderen Diagnosen - auch in einem aktuellen Arztbericht des Hospitals V._______ vom 8. Januar 2014 ausdrücklich festgehalten (Dr. AA._______, doc. 89), dazu auch die möglicherweise den Schwindel mitverursachende wiederholte Otitis (Bericht vom 19. Juli 2011 [doc. 64]). Da diese Arztberichte keine Aussagen zu der Auswirkung auf die Arbeitsfähigkeit machen, vermögen sie die Schlussfolgerung der beiden Gutachter, wonach dadurch keine Einschränkung der Arbeitsfähigkeit resultiert, nicht in Zweifel ziehen. Schwindel führt in der Regel nur zu einer Einschränkung in der Wahl der Verweistätigkeiten (Tätigkeiten ohne Steigen auf Stühle oder Leitern, kein Auto fahren etc), nicht aber zu einer zeitlichen Einschränkung.
8.3 Zusammenfassend ist deshalb festzustellen, dass die Teilgutachten von Dr. H._______ und von Dr. G._______ sowie deren interdisziplinäres Gutachten vollen Beweiswert aufweisen. Sie berücksichtigen die umfangreichen Vorakten und die geklagten Beschwerden, sind vollständig, plausibel und nachvollziehbar. Die IV-Ärzte durften sich somit bei ihrer Beurteilung auf die Schlussfolgerungen der Gutachter verlassen, zumal keine medizinischen Unterlagen vorliegen, welche diese in Zweifel zu ziehen vermögen. Der Beurteilung, wonach weder somatische noch psychiatrische Einschränkungen zu einer invalidisierenden Arbeitsunfähigkeit der Beschwerdeführerin führen, ist zu folgen. Vorbehalten bleibt deren Beurteilung in Bezug auf die neuere Rechtsprechung des Bundesgerichts hinsichtlich der Anforderungen an Gutachten zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen aus dem Formenkreis der pathogenetisch-ätiologisch unklaren syndromalen Beschwerdebilder ohne nachweisbare organische Grundlage.
9.
9.1 Im psychiatrischen Gutachten wird eine somatoforme Schmerzstörung ausgewiesen (doc. 60 S. 11). Auch der Rheumatologe situiert die Beschwerden der Beschwerdeführerin im Rahmen einer somatoformen Schmerzstörung (doc. 63 S. 14). In ihrem interdisziplinären Gutachten vom 6. März 2013 (doc. 61) halten die Gutachter eine anhaltende somatoforme Schmerzstörung fest, welche die chronische Schmerzstörung überlagere. Das Vorliegen eines pathogenetisch-ätiologisch unklaren syndromalen Beschwerdebildes ohne nachweisbare organische Grundlage ist also belegt. Beide Gutachter gehen davon aus, dass die anhaltende somatoforme Schmerzstörung nicht invalidisierend sei.
9.2 Die Beschwerdeführerin macht geltend, das psychiatrische Gutachten sei fälschlicherweise von der Voraussetzung ausgegangen, die Beschwerden der Beschwerdeführerin wiesen kein somatisches Korrelat auf, was durch die Röntgenaufnahmen widerlegt sei; es sei deshalb (auch) ein psychiatrisches Gutachten zu erstellen (B-act. 1 Ziff. 8). Dr. I._______ stelle zwar fest, dass sich die Versicherte in Spanien in psychiatrischer Behandlung befinde, übergehe diese Tatsache dann einfach. Die Beschwerdeführerin stehe in psychiatrischer Behandlung, werde medikamentös behandelt und neu liege eine Angststörung vor. Die Intensität der psychiatrischen Komorbidität sei den Arztberichten nicht zu entnehmen (B-act. 12 Ziff. 1).
9.3 Gemäss bisheriger Rechtsprechung vermochten somatoforme Schmerzstörungen und ähnliche ätiologisch-pathogenetisch unklare syn-dromale Leidenszustände in der Regel keine lang dauernde, zu einer In-validität im Sinne von Art. 4 Abs. 1
SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 4 Invalidité - 1 L'invalidité (art. 8 LPGA44) peut résulter d'une infirmité congénitale, d'une maladie ou d'un accident.45 |
|
1 | L'invalidité (art. 8 LPGA44) peut résulter d'une infirmité congénitale, d'une maladie ou d'un accident.45 |
2 | L'invalidité est réputée survenue dès qu'elle est, par sa nature et sa gravité, propre à ouvrir droit aux prestations entrant en considération.46 |
9.4
9.4.1 Das Bundesgericht hat mit BGE 141 V 281 seine Rechtsprechung zu den Voraussetzungen, unter denen anhaltende somatoforme Schmerzstörungen und vergleichbare psychosomatische Leiden eine rentenbegründende Invalidität zu bewirken vermögen, grundlegend überdacht und teilweise geändert. Weiterhin kann eine Einschränkung der Leistungsfähigkeit nur anspruchserheblich sein, wenn sie Folge einer fachärztlich einwandfrei diagnostizierten Gesundheitsbeeinträchtigung ist (BGE 130 V 396). Auch künftig wird der Rentenanspruch - in Nachachtung der verfassungs- und gesetzmässigen Vorgaben von Art. 8
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999 Cst. Art. 8 Égalité - 1 Tous les êtres humains sont égaux devant la loi. |
|
1 | Tous les êtres humains sont égaux devant la loi. |
2 | Nul ne doit subir de discrimination du fait notamment de son origine, de sa race, de son sexe, de son âge, de sa langue, de sa situation sociale, de son mode de vie, de ses convictions religieuses, philosophiques ou politiques ni du fait d'une déficience corporelle, mentale ou psychique. |
3 | L'homme et la femme sont égaux en droit. La loi pourvoit à l'égalité de droit et de fait, en particulier dans les domaines de la famille, de la formation et du travail. L'homme et la femme ont droit à un salaire égal pour un travail de valeur égale. |
4 | La loi prévoit des mesures en vue d'éliminer les inégalités qui frappent les personnes handicapées. |
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999 Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable. |
|
1 | Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable. |
2 | Les parties ont le droit d'être entendues. |
3 | Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert. |
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA) LPGA Art. 7 Incapacité de gain - 1 Est réputée incapacité de gain toute diminution de l'ensemble ou d'une partie des possibilités de gain de l'assuré sur le marché du travail équilibré qui entre en considération, si cette diminution résulte d'une atteinte à sa santé physique, mentale ou psychique et qu'elle persiste après les traitements et les mesures de réadaptation exigibles.11 |
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1 | Est réputée incapacité de gain toute diminution de l'ensemble ou d'une partie des possibilités de gain de l'assuré sur le marché du travail équilibré qui entre en considération, si cette diminution résulte d'une atteinte à sa santé physique, mentale ou psychique et qu'elle persiste après les traitements et les mesures de réadaptation exigibles.11 |
2 | Seules les conséquences de l'atteinte à la santé sont prises en compte pour juger de la présence d'une incapacité de gain. De plus, il n'y a incapacité de gain que si celle-ci n'est pas objectivement surmontable.12 |
9.4.2 Die für die Beurteilung der Arbeitsfähigkeit erwähnten Indikatoren hat das Bundesgericht wie folgt systematisiert (BGE 141 V 281 E. 4.1.3): Kategorie "funktioneller Schweregrad" (E. 4.3) mit den Komplexen "Gesundheitsschädigung" (E. 4.3.1; Ausprägung der diagnoserelevanten Befunde und Symptome [E. 4.3.1.1]; Behandlungs- und Eingliederungserfolg oder -resistenz [E. 4.3.1.2]; Komorbiditäten [E. 4.3.1.3]), "Persönlichkeit" (Persönlichkeitsentwicklung und -struktur, grundlegende psychische Funktionen [E. 4.3.2]) und "sozialer Kontext" (E. 4.3.3) sowie Kategorie "Konsistenz" (Gesichtspunkte des Verhaltens [E. 4.4]) mit den Faktoren gleichmässige Einschränkung des Aktivitätenniveaus in allen vergleichbaren Lebensbereichen (E. 4.4.1) und behandlungs- und eingliederungsanamnestisch ausgewiesener Leidensdruck (E. 4.4.2). Sie erlauben - unter Berücksichtigung leistungshindernder äusserer Belastungsfaktoren einerseits und Kompensationspotenzialen (Ressourcen) anderseits - das tatsächlich erreichbare Leistungsvermögen einzuschätzen (BGE 141 V 281 E. 3.4-3.6 und E. 4.1). Die Anerkennung eines rentenbegründenden Invaliditätsgrades ist nur zulässig, wenn die funktionellen Auswirkungen der medizinisch festgestellten gesundheitlichen Anspruchsgrundlage im Einzelfall anhand der Standardindikatoren schlüssig und widerspruchsfrei mit (zumindest) überwiegender Wahrscheinlichkeit nachgewiesen sind (BGE 141 V 281 E. 6 in fine; zum Ganzen: 9C_534/2015 E. 2.2.1; BVGer C-3507/2014 vom 25. Mai 2016 E. 4.4.1).
9.4.3 Die Durchführung eines strukturierten Beweisverfahrens nach dem dargelegten Prüfungsraster erübrigt sich rechtsprechungsgemäss, wenn Ausschlussgründe vorliegen, etwa wenn die Leistungseinschränkung überwiegend auf Aggravation oder einer ähnlichen Erscheinung beruht, welche die Annahme einer gesundheitlichen Beeinträchtigung von vornherein ausschliessen (BGE 141 V 281 E. 2.2; 9C_534/2015 E. 2.2.2 m.w.H.). Wie das Bundesgericht im Urteil 9C_899/2014 festgehalten hat, ist aber die Grenzziehung zwischen einer anspruchsausschliessenden Aggravation und einer blossen Verdeutlichungstendenz - welche nicht gleichgesetzt werden dürfen - heikel. Vorliegend beschreiben die Gutachter zwar eine Verdeutlichungstendenz; zudem sei die Beschwerdeführerin klaghaft. Dennoch ist vorliegend nicht von einer Aggravation auszugehen; zu Recht macht die Vorinstanz dies nicht geltend.
9.4.4 Intertemporalrechtlich gilt es sodann zu beachten, dass gemäss al-tem Verfahrensstandard eingeholte Gutachten ihren Beweiswert nicht per se verlieren. Mit Blick auf die nunmehr materiell-beweisrechtlich geänder-ten Anforderungen bei der Einschätzung des funktionellen Leistungsver-mögens ist jedoch in jedem einzelnen Fall zu prüfen, ob die beigezogenen administrativen und/oder gerichtlichen Sachverständigengutachten, gegebenenfalls im Kontext mit weiteren fachärztlichen Berichten, eine schlüssige Beurteilung im Lichte der massgeblichen Indikatoren erlauben oder nicht (BGE 141 V 281 E. 8; 9C_534/2015 E. 2.2.3).
9.5 Vorliegend weist der psychiatrische Gutachter zur Zumutbarkeit der Schmerzüberwindung darauf hin, dass sich die zwei depressiven Reaktionen zurückgebildet hätten, keine chronische Begleiterkrankung vorliege, die soziale Integration nicht verlorengegangen und die Persönlichkeitsstruktur nicht auffällig gewesen sei. Einzig der Schmerzverlauf sei progredient und chronifiziert. Es bestehe keine psychische Komorbidität (doc. 60 S. 9). Der rheumatologische Gutachter bestätigt, dass keine körperliche Begleiterkrankung vorliege. Die Behandlung sei angemessen, aber erfolglos und die Mitarbeit der Versicherten sei ungenügend gewesen (doc. 63 S. 17). In ihrer interdisziplinären Beurteilung zur Zumutbarkeit der willentlichen Schmerzüberwindung stellen die Gutachter zusammenfassend fest, es bestehe angesichts des Fehlens einer psychischen Komorbidität keine Einschränkung der Arbeitsfähigkeit (doc. 61). Der IV-Psychiater hat sich dieser Beurteilung angeschlossen und erwogen, dass die anhaltende somatoforme Schmerzstörung ohne psychiatrische Komorbidität und als überwindbar anzusehen sei (doc. 77 S. 3).
9.6 Dr. H._______ und der IV-Psychiater haben sich bei ihrer Beurteilung der Zumutbarkeit der willentlichen Schmerzüberwindung an der ursprünglichen Rechtsprechung des Bundesgerichts (vgl. vorne E. 9.3, 9.4) orientiert (vgl. doc. 60 S. 9) und die Gutachten sind nicht mit Blick auf die vom Bundesgericht seit Juni 2015 (neu) festgehaltenen Standardindikatoren für Erkrankungen aus dem Formenkreis der pathogenetisch-ätiologisch unklaren syndromalen Beschwerdebilder ohne nachweisbare organische Grundlage erfolgt, da den Gutachtern die neue bundesgerichtliche Rechtsprechung noch nicht bekannt sein konnte.
9.7 Vorliegend lässt sich das tatsächlich erreichbare Leistungsvermögen der Beschwerdeführerin aufgrund der Akten nicht beurteilen. Der psychiatrische Gutachter hat seine Beurteilung in Kenntnis und mit Blick auf die nunmehr nicht mehr anwendbare Rechtsprechung der Überwindbarkeits-vermutung und der Prüfung nach den sogenannten "Förster-Kriterien" vorgenommen. Dabei hat er dem Kriterium psychiatrische Komorbidität (das früher vorrangig zu beachten war) erhebliche Bedeutung zugemessen; gemäss BGE 141 V 281 ist indessen die vorrangige Beachtlichkeit der psychischen Komorbidität aufzugeben (4.3.1.3). Im Fokus sollen hingegen vermehrt auch Ressourcen stehen, welche die schmerzbedingte Belastung kompensieren können und damit die Leistungsfähigkeit begünstigen (E. 4.1.1). Der psychiatrische Gutachter hat zwar festgestellt, dass die soziale Integration nicht verloren gegangen sei und dass eine herzliche Beziehung zum Ehemann bestehe. Er hat aber auch festgehalten, dass die Beschwerdeführerin lange ohne Arbeit war, der Ehemann arbeitslos sei und die Motivation für die Aufnahme einer beruflichen Tätigkeit fehle (doc. 60 S. 8). Er hat - ohne entsprechende Begründung - davon abgesehen, einen detaillierten Tagesablauf der Beschwerdeführerin zu erheben (vgl. Ziff. 3.2.8 der Qualitätsleitlinien für psychiatrische Gutachten in der Eidgenössischen Invalidenversicherung der Schweizerischen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie [SGPP] vom Februar 2012), was unter anderem für die Beurteilung der noch vorhandenen Ressourcen sowie die Kategorien "Konsistenz" und "sozialer Kontext" wesentlich wäre. Zudem hat der psychiatrische Gutachter festgestellt, dass die Schmerzproblematik progredient und chronifiziert sei (S. 9), was gegen die Überwindbarkeit der Schmerzproblematik spricht. Schliesslich enthält das Gutachten keine hinreichenden Angaben zum Komplex "Persönlichkeit", welcher mit dem stärkeren Einbezug der Ressourcenseite ebenfalls an Bedeutung gewinnt. Da die Persönlichkeitsdiagnostik mehr als andere Indikatoren untersucherabhängig ist, bestehen hier besonders hohe Begründungsanforderungen (BGE 141 V 281 E. 4.3.2). Abschliessend ist festzuhalten, dass die erwähnten Qualitätsleitlinien für psychiatrische Gutachten, welche zwar nur - aber immerhin - die methodischen, formalen und inhaltlichen Grundanforderungen festlegen (vgl. BGE 141 V 281 E. 5.1.2), als Standard für psychiatrische Gutachten zu beachten sind (BGE 140 V 260 E. 3.2.2; IV-Rundschreiben Nr. 313 vom 6. Juni 2012).
9.8 Insgesamt ist der Sachverhalt in Bezug auf die Zumutbarkeit der Schmerzüberwindung ungenügend abgeklärt. Da - wie nachfolgend darzulegen ist - auch die Frage der Wiedereingliederung nicht geprüft wurde, ist die Sache zu ergänzenden Abklärungen an die Vorinstanz zurückzuweisen.
10.
10.1 Gemäss Bst. a Abs. 2 SchlBest. IVG hat die Bezügerin oder der Bezüger Anspruch auf Massnahmen zur Wiedereingliederung nach Art. 8a
SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 8a - 1 Les bénéficiaires de rente ont droit à des mesures de nouvelle réadaptation aux conditions suivantes: |
|
1 | Les bénéficiaires de rente ont droit à des mesures de nouvelle réadaptation aux conditions suivantes: |
a | leur capacité de gain peut, selon toute vraisemblance, être améliorée; |
b | ces mesures sont de nature à améliorer leur capacité de gain. |
2 | Les mesures de nouvelle réadaptation comprennent les mesures prévues à l'art. 8, al. 3, let. abis à b et d.91 |
3 | Les mesures de réinsertion peuvent être accordées plusieurs fois et excéder la durée d'un an au total. |
4 | ...92 |
5 | Le Conseil fédéral peut fixer les montants maximaux à disposition des offices AI pour les mesures énumérées à l' al. 2.93 |
SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 8a - 1 Les bénéficiaires de rente ont droit à des mesures de nouvelle réadaptation aux conditions suivantes: |
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1 | Les bénéficiaires de rente ont droit à des mesures de nouvelle réadaptation aux conditions suivantes: |
a | leur capacité de gain peut, selon toute vraisemblance, être améliorée; |
b | ces mesures sont de nature à améliorer leur capacité de gain. |
2 | Les mesures de nouvelle réadaptation comprennent les mesures prévues à l'art. 8, al. 3, let. abis à b et d.91 |
3 | Les mesures de réinsertion peuvent être accordées plusieurs fois et excéder la durée d'un an au total. |
4 | ...92 |
5 | Le Conseil fédéral peut fixer les montants maximaux à disposition des offices AI pour les mesures énumérées à l' al. 2.93 |
SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 21 Droit - 1 L'assuré a droit, d'après une liste que dressera le Conseil fédéral, aux moyens auxiliaires dont il a besoin pour exercer une activité lucrative ou accomplir ses travaux habituels, pour maintenir ou améliorer sa capacité de gain, pour étudier, apprendre un métier ou suivre une formation continue, ou à des fins d'accoutumance fonctionnelle.147 Les frais de prothèses dentaires, de lunettes et de supports plantaires ne sont pris en charge par l'assurance que si ces moyens auxiliaires sont le complément important de mesures médicales de réadaptation. |
|
1 | L'assuré a droit, d'après une liste que dressera le Conseil fédéral, aux moyens auxiliaires dont il a besoin pour exercer une activité lucrative ou accomplir ses travaux habituels, pour maintenir ou améliorer sa capacité de gain, pour étudier, apprendre un métier ou suivre une formation continue, ou à des fins d'accoutumance fonctionnelle.147 Les frais de prothèses dentaires, de lunettes et de supports plantaires ne sont pris en charge par l'assurance que si ces moyens auxiliaires sont le complément important de mesures médicales de réadaptation. |
2 | L'assuré qui, par suite de son invalidité, a besoin d'appareils coûteux pour se déplacer, établir des contacts avec son entourage ou développer son autonomie personnelle, a droit, sans égard à sa capacité de gain, à de tels moyens auxiliaires conformément à une liste qu'établira le Conseil fédéral. |
3 | L'assurance prend à sa charge les moyens auxiliaires d'un modèle simple et adéquat et les remet en propriété ou en prêt. L'assuré auquel un moyen auxiliaire a été alloué en remplacement d'objets qu'il aurait dû acquérir même s'il n'était pas invalide est tenu de participer aux frais.148 |
4 | Le Conseil fédéral peut prévoir que l'assuré a le droit de continuer à utiliser un moyen auxiliaire remis à titre de prêt alors que les conditions mises à son octroi ne sont plus remplies.149 |
SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 21quater Acquisition et remboursement des moyens auxiliaires - 1 Pour la remise des moyens auxiliaires financés en tout ou en partie par l'assurance et pour la fourniture des prestations de service relatives à ces moyens, le Conseil fédéral dispose des instruments suivants: |
|
1 | Pour la remise des moyens auxiliaires financés en tout ou en partie par l'assurance et pour la fourniture des prestations de service relatives à ces moyens, le Conseil fédéral dispose des instruments suivants: |
a | fixer des forfaits; |
b | conclure des conventions tarifaires avec des prestataires tels que les fournisseurs, les producteurs, les grossistes ou les détaillants; |
c | fixer des montants maximaux pour la prise en charge des frais; |
d | procéder par adjudication au sens de la loi fédérale du 16 décembre 1994 sur les marchés publics153. |
2 | Le Conseil fédéral procède par adjudication, conformément à l'al. 1, let. d, après avoir examiné les instruments visés aux let. a à c. |
SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 8a - 1 Les bénéficiaires de rente ont droit à des mesures de nouvelle réadaptation aux conditions suivantes: |
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1 | Les bénéficiaires de rente ont droit à des mesures de nouvelle réadaptation aux conditions suivantes: |
a | leur capacité de gain peut, selon toute vraisemblance, être améliorée; |
b | ces mesures sont de nature à améliorer leur capacité de gain. |
2 | Les mesures de nouvelle réadaptation comprennent les mesures prévues à l'art. 8, al. 3, let. abis à b et d.91 |
3 | Les mesures de réinsertion peuvent être accordées plusieurs fois et excéder la durée d'un an au total. |
4 | ...92 |
5 | Le Conseil fédéral peut fixer les montants maximaux à disposition des offices AI pour les mesures énumérées à l' al. 2.93 |
SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 8a - 1 Les bénéficiaires de rente ont droit à des mesures de nouvelle réadaptation aux conditions suivantes: |
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1 | Les bénéficiaires de rente ont droit à des mesures de nouvelle réadaptation aux conditions suivantes: |
a | leur capacité de gain peut, selon toute vraisemblance, être améliorée; |
b | ces mesures sont de nature à améliorer leur capacité de gain. |
2 | Les mesures de nouvelle réadaptation comprennent les mesures prévues à l'art. 8, al. 3, let. abis à b et d.91 |
3 | Les mesures de réinsertion peuvent être accordées plusieurs fois et excéder la durée d'un an au total. |
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5 | Le Conseil fédéral peut fixer les montants maximaux à disposition des offices AI pour les mesures énumérées à l' al. 2.93 |
10.2 Rz. 1004.2 des Kreisschreibens über die Schlussbestimmungen der Änderung vom 18. März 2011 des IVG (KSSB) bestimmt: "Ist eine Rentenherabsetzung / -aufhebung absehbar, so ist in jedem Fall ein persönliches Gespräch mit der versicherten Person zu führen. Allfällige Wiedereingliederungsmassnahmen sind ihr aufzuzeigen und im Weiteren mit ihr zu planen."
10.3 Ob, beziehungsweise auf welche Massnahmen zur Wiedereingliede-rung eine im Ausland wohnende Rentenbezügerin, die weder obligatorisch noch freiwillig AHV/IV-versichert ist, allenfalls Anspruch hat, ist vorliegend nicht zu entscheiden. Selbst wenn schliesslich kein Anspruch auf von der Invalidenversicherung finanzierte Massnahmen bestehen sollte, hat das durch Rz. 1004.2 KSSB vorgeschriebene persönliche Gespräch zu erfolgen. Der in Rz. 1004.2 KSSB benutzte Terminus "versicherte Person" kann - auch mit Blick auf den Wortlaut von Bst. a Abs. 2 SchlBest. IVG - nicht dahingehend interpretiert werden, dass nur mit Bezügerinnen und Bezüger einer Rente, welche im Zeitpunkt der allfälligen Rentenaufhebung oder -herabsetzung noch versichert sind, zwingend ein Gespräch betreffend Wiedereingliederung zu führen ist. Wie das Bundesgericht in BGE 141 V 385 festgehalten hat, war sich der Gesetzgeber der grossen Härte bewusst, welche sich aufgrund der (für einen bestimmten Kreis von Rentenbezügerinnen und -bezüger) eingeführten voraussetzungslosen Neuprüfung der Anspruchsberechtigung ergeben kann (vgl. auch Urteil BGer 8C_773/2013 vom 6. März 2014 [SVR 2014 IV Nr. 17] E. 4.1 mit Hinweisen) und hat daher verschiedene Abfederungsmechanismen eingebaut (vgl. BGE 141 V 385 E. 5.4 mit Hinweisen). Mit dem akzessorischen (zu den Massnahmen zur Wiedereingliederung) Anspruch auf die Weiterausrichtung der bisherigen Invalidenrente werde den (eingliederungswilligen) Betroffenen nach erfolgter Rentenrevision gleichsam eine maximal zweijährige Anpassungsfrist zugestanden (BGE 141 V 385 E. 5.4 mit Hinweis auf BGE 139 V 547 E. 9.3). Dass den im Ausland wohnenden Rentenbezügern und Rentenbezügerinnen grundsätzlich keine solche Anpassungsfrist zugestanden werden soll, lässt sich weder dem Gesetz noch den Materialien (vgl. AB 2010 S 642 ff.; AB 2010 N 2116 ff.; vgl. auch betreffend Art. 8a AB 2010 N 2027 ff.) entnehmen. Selbst wenn für Wiedereingliederungsmassnahmen nach Art. 8a
SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 8a - 1 Les bénéficiaires de rente ont droit à des mesures de nouvelle réadaptation aux conditions suivantes: |
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1 | Les bénéficiaires de rente ont droit à des mesures de nouvelle réadaptation aux conditions suivantes: |
a | leur capacité de gain peut, selon toute vraisemblance, être améliorée; |
b | ces mesures sont de nature à améliorer leur capacité de gain. |
2 | Les mesures de nouvelle réadaptation comprennent les mesures prévues à l'art. 8, al. 3, let. abis à b et d.91 |
3 | Les mesures de réinsertion peuvent être accordées plusieurs fois et excéder la durée d'un an au total. |
4 | ...92 |
5 | Le Conseil fédéral peut fixer les montants maximaux à disposition des offices AI pour les mesures énumérées à l' al. 2.93 |
SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 8a - 1 Les bénéficiaires de rente ont droit à des mesures de nouvelle réadaptation aux conditions suivantes: |
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1 | Les bénéficiaires de rente ont droit à des mesures de nouvelle réadaptation aux conditions suivantes: |
a | leur capacité de gain peut, selon toute vraisemblance, être améliorée; |
b | ces mesures sont de nature à améliorer leur capacité de gain. |
2 | Les mesures de nouvelle réadaptation comprennent les mesures prévues à l'art. 8, al. 3, let. abis à b et d.91 |
3 | Les mesures de réinsertion peuvent être accordées plusieurs fois et excéder la durée d'un an au total. |
4 | ...92 |
5 | Le Conseil fédéral peut fixer les montants maximaux à disposition des offices AI pour les mesures énumérées à l' al. 2.93 |
SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 8a - 1 Les bénéficiaires de rente ont droit à des mesures de nouvelle réadaptation aux conditions suivantes: |
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1 | Les bénéficiaires de rente ont droit à des mesures de nouvelle réadaptation aux conditions suivantes: |
a | leur capacité de gain peut, selon toute vraisemblance, être améliorée; |
b | ces mesures sont de nature à améliorer leur capacité de gain. |
2 | Les mesures de nouvelle réadaptation comprennent les mesures prévues à l'art. 8, al. 3, let. abis à b et d.91 |
3 | Les mesures de réinsertion peuvent être accordées plusieurs fois et excéder la durée d'un an au total. |
4 | ...92 |
5 | Le Conseil fédéral peut fixer les montants maximaux à disposition des offices AI pour les mesures énumérées à l' al. 2.93 |
SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 32 Prestation transitoire en cas d'incapacité de travail - 1 L'assuré a droit à une prestation transitoire aux conditions suivantes: |
|
1 | L'assuré a droit à une prestation transitoire aux conditions suivantes: |
a | au cours des trois ans qui suivent la réduction ou la suppression de sa rente, il présente une incapacité de travail d'au moins 50 %; |
b | l'incapacité de travail se prolonge au-delà de 30 jours; |
c | l'assuré a participé, avant la réduction ou la suppression de sa rente, à des mesures de nouvelle réadaptation au sens de l'art. 8a ou sa rente a été réduite ou supprimée du fait de la reprise d'une activité lucrative ou d'une augmentation de son taux d'activité. |
2 | Le droit à la prestation transitoire naît au début du mois au cours duquel les conditions prévues à l'al. 1 sont remplies. |
3 | Le droit à la prestation transitoire s'éteint au plus tard à la fin du mois au cours duquel l'office AI a rendu sa décision concernant le taux d'invalidité (art. 34). |
(sofern ihr die entsprechende Aufenthaltsbewilligung erteilt wird) und die versicherungsmässigen Voraussetzungen nach Art. 9 Abs. 1bisIVG im massgebenden Zeitpunkt (d.h. während den Eingliederungsmassnahmen) erfüllt wären (vgl. MEYER/REICHMUTH, Rechtsprechung des Bundesgerichts zum IVG, 3. Aufl. 2014, Art. 9, Rz. 8; vgl. auch Urteil de BVGer C-3507/2014 vom 25. Mai 2016, E. 5).
10.4 Die Vorinstanz hat im vorinstanzlichen Verfahren nicht festgehalten und macht im vorliegenden Verfahren auch nicht geltend, die Beschwerdeführerin sei nicht eingliederungswillig, weshalb Wiedereingliederungsmassnahmen nicht sinnvoll und nutzbringend wären (vgl. dazu Rz. 1007 Abs. 2 KSSB; BGE 141 V 385 E. 5.3). Die Unterlassung der Vorinstanz, das gemäss Rz. 1004.2 KSSB vorgeschriebene persönliche Gespräch zu führen, ist als Verfahrensfehler zu qualifizieren, der nicht im Beschwerdeverfahren nachgeholt werden kann. Auch dies führt zur Aufhebung der angefochtenen Verfügung und Rückweisung an die Vorinstanz.
10.5 Bei diesem Ausgang des Verfahrens kann hier offen bleiben, ob die Beschwerdeführerin im Rahmen einer Revision nach Art. 6a
SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 32 Prestation transitoire en cas d'incapacité de travail - 1 L'assuré a droit à une prestation transitoire aux conditions suivantes: |
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1 | L'assuré a droit à une prestation transitoire aux conditions suivantes: |
a | au cours des trois ans qui suivent la réduction ou la suppression de sa rente, il présente une incapacité de travail d'au moins 50 %; |
b | l'incapacité de travail se prolonge au-delà de 30 jours; |
c | l'assuré a participé, avant la réduction ou la suppression de sa rente, à des mesures de nouvelle réadaptation au sens de l'art. 8a ou sa rente a été réduite ou supprimée du fait de la reprise d'une activité lucrative ou d'une augmentation de son taux d'activité. |
2 | Le droit à la prestation transitoire naît au début du mois au cours duquel les conditions prévues à l'al. 1 sont remplies. |
3 | Le droit à la prestation transitoire s'éteint au plus tard à la fin du mois au cours duquel l'office AI a rendu sa décision concernant le taux d'invalidité (art. 34). |
SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 8 Principe - 1 Les assurés invalides ou menacés d'une invalidité (art. 8 LPGA77) ont droit à des mesures de réadaptation pour autant: |
|
1 | Les assurés invalides ou menacés d'une invalidité (art. 8 LPGA77) ont droit à des mesures de réadaptation pour autant: |
a | que ces mesures soient nécessaires et de nature à rétablir, maintenir ou améliorer leur capacité de gain ou leur capacité d'accomplir leurs travaux habituels; |
b | que les conditions d'octroi des différentes mesures soient remplies.78 |
1bis | Le droit aux mesures de réadaptation n'est pas lié à l'exercice d'une activité lucrative préalable. La détermination des mesures tient notamment compte: |
a | de l'âge de l'assuré; |
b | de son niveau de développement; |
c | de ses aptitudes, et |
d | de la durée probable de la vie active.79 |
1ter | En cas d'interruption d'une mesure de réadaptation, l'octroi de la même mesure ou d'une autre mesure de réadaptation est examiné à nouveau conformément aux al. 1 et 1bis.80 |
2 | Les assurés ont droit aux prestations prévues aux art. 13 et 21, quelles que soient les possibilités de réadaptation à la vie professionnelle ou à l'accomplissement de leurs travaux habituels.81 |
2bis | Les assurés ont droit aux prestations prévues à l'art. 16, al. 3, let. b, que les mesures de réadaptation soient nécessaires ou non pour maintenir ou améliorer leur capacité de gain ou leur capacité d'accomplir leurs travaux habituels.82 |
3 | Les mesures de réadaptation comprennent: |
a | des mesures médicales; |
abis | l'octroi de conseils et d'un suivi; |
ater | des mesures de réinsertion préparant à la réadaptation professionnelle; |
b | des mesures d'ordre professionnel; |
c | ... |
d | l'octroi de moyens auxiliaires; |
e | ... |
4 | ...88 |
11.
Zusammenfassend ergibt sich, dass die angefochtene Verfügung aufzuheben und die Sache zur Neubeurteilung im Sinne der Erwägungen an die Vorinstanz zurückzuweisen ist. Die Vorinstanz ist anzuweisen, ein ergänzendes bi-disziplinäres (psychiatrisch/rheumatologisch) Gutachten einzuholen, welches eine Beurteilung des Leistungsanspruchs des Beschwerdeführers im Lichte der geänderten Rechtsprechung (BGE 141 V 281) ermöglicht. Zeichnet sich eine Rentenherabsetzung oder -aufhebung ab, hat sie mit der Beschwerdeführerin das persönliche Gespräch im Sinne von Rz. 1004.2 KSSB zu führen. In diesem Sinne ist die Beschwerde teilweise gutzuheissen. Der Antrag auf Anordnung eines gerichtlichen Gutachtens ist deshalb abzuweisen.
12. Zu befinden bleibt über die Verfahrenskosten und eine allfällige Parteientschädigung.
12.1 Das Beschwerdeverfahren ist kostenpflichtig (Art. 69 Abs. 1bis
SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 69 Particularités du contentieux - 1 En dérogation aux art. 52 et 58 LPGA422, |
|
1 | En dérogation aux art. 52 et 58 LPGA422, |
a | les décisions des offices AI cantonaux peuvent directement faire l'objet d'un recours devant le tribunal des assurances du domicile de l'office concerné; |
b | les décisions de l'office AI pour les assurés résidant à l'étranger peuvent directement faire l'objet d'un recours devant le Tribunal administratif fédéral.424 |
1bis | La procédure de recours en matière de contestations portant sur des prestations de l'AI devant le tribunal cantonal des assurances est soumise à des frais judiciaires.425 Le montant des frais est fixé en fonction de la charge liée à la procédure, indépendamment de la valeur litigieuse, et doit se situer entre 200 et 1000 francs.426 |
2 | L'al. 1bis et l'art. 85bis, al. 3, LAVS427 s'appliquent par analogie à la procédure devant le Tribunal administratif fédéral.428 |
3 | Les jugements des tribunaux arbitraux cantonaux rendus en vertu de l'art. 27quinquies peuvent faire l'objet d'un recours auprès du Tribunal fédéral, conformément à la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral429.430 |
SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI) LAI Art. 69 Particularités du contentieux - 1 En dérogation aux art. 52 et 58 LPGA422, |
|
1 | En dérogation aux art. 52 et 58 LPGA422, |
a | les décisions des offices AI cantonaux peuvent directement faire l'objet d'un recours devant le tribunal des assurances du domicile de l'office concerné; |
b | les décisions de l'office AI pour les assurés résidant à l'étranger peuvent directement faire l'objet d'un recours devant le Tribunal administratif fédéral.424 |
1bis | La procédure de recours en matière de contestations portant sur des prestations de l'AI devant le tribunal cantonal des assurances est soumise à des frais judiciaires.425 Le montant des frais est fixé en fonction de la charge liée à la procédure, indépendamment de la valeur litigieuse, et doit se situer entre 200 et 1000 francs.426 |
2 | L'al. 1bis et l'art. 85bis, al. 3, LAVS427 s'appliquent par analogie à la procédure devant le Tribunal administratif fédéral.428 |
3 | Les jugements des tribunaux arbitraux cantonaux rendus en vertu de l'art. 27quinquies peuvent faire l'objet d'un recours auprès du Tribunal fédéral, conformément à la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral429.430 |
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
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1 | En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
2 | Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes. |
3 | Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure. |
4 | L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101 |
4bis | L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé: |
a | entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires; |
b | entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102 |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106 |
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
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1 | En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
2 | Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes. |
3 | Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure. |
4 | L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101 |
4bis | L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé: |
a | entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires; |
b | entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102 |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106 |
12.2 Die durch einen Anwalt vertretene Beschwerdeführerin hat Anspruch auf eine Parteientschädigung, die von der Vorinstanz zu leisten ist (Art. 64 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 64 - 1 L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés. |
|
1 | L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés. |
2 | Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué. |
3 | Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens. |
4 | La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables. |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110 |
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 64 - 1 L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés. |
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1 | L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés. |
2 | Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué. |
3 | Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens. |
4 | La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables. |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110 |
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 7 Principe - 1 La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige. |
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1 | La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige. |
2 | Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion. |
3 | Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens. |
4 | Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens. |
5 | L'art. 6a s'applique par analogie.7 |
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 9 Frais de représentation - 1 Les frais de représentation comprennent: |
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1 | Les frais de représentation comprennent: |
a | les honoraires d'avocat ou l'indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat; |
b | les débours, notamment les frais de photocopie de documents, les frais de déplacement, d'hébergement et de repas et les frais de port et de téléphone; |
c | la TVA pour les indemnités mentionnées aux let. a et b, pour autant qu'elles soient soumises à l'impôt et que la TVA n'ait pas déjà été prise en compte. |
2 | Aucune indemnité n'est due lorsqu'il existe un rapport de travail entre le représentant et la partie. |
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 10 Honoraires d'avocat et indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat - 1 Les honoraires d'avocat et l'indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat sont calculés en fonction du temps nécessaire à la défense de la partie représentée. |
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1 | Les honoraires d'avocat et l'indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat sont calculés en fonction du temps nécessaire à la défense de la partie représentée. |
2 | Le tarif horaire des avocats est de 200 francs au moins et de 400 francs au plus, pour les mandataires professionnels n'exerçant pas la profession d'avocat, il est de 100 francs au moins et de 300 francs au plus. Ces tarifs s'entendent hors TVA. |
3 | En cas de contestations pécuniaires, les honoraires d'avocat ou l'indemnité du mandataire professionnel n'exerçant pas la profession d'avocat peuvent être augmentés dans une mesure appropriée. |
Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:
1.
Die Beschwerde wird teilweise gutgeheissen und die angefochtene Verfügung vom 20. Mai 2014 wird aufgehoben. Die Sache wird an die Vorinstanz zurückgewiesen, damit diese im Sinne der Erwägungen ergänzende Abklärungen und eine Neubeurteilung des Leistungsanspruchs vornehme
2.
Es werden keine Verfahrenskosten erhoben. Der geleistete Kostenvorschuss in der Höhe von Fr. 400.- wird der Beschwerdeführerin nach Eintritt der Rechtskraft des vorliegenden Urteils auf ein von ihr zu nennendes Konto zurückerstattet.
3.
Der Beschwerdeführerin wird zu Lasten der Vorinstanz eine Parteientschädigung von Fr. 2'500.- zugesprochen.
4.
Dieses Urteil geht an:
- die Beschwerdeführerin (Gerichtsurkunde; Beilage: Formular
Zahladresse)
- die Vorinstanz (Ref-Nr. [...]; Einschreiben)
- das Bundesamt für Sozialversicherungen (Einschreiben)
Der vorsitzende Richter: Der Gerichtsschreiber:
Beat Weber Urs Walker
Rechtsmittelbelehrung:
Gegen diesen Entscheid kann innert 30 Tagen nach Eröffnung beim Bundesgericht, Schweizerhofquai 6, 6004 Luzern, Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten geführt werden, sofern die Voraussetzungen von Art. 82 ff
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 82 Principe - Le Tribunal fédéral connaît des recours: |
|
a | contre les décisions rendues dans des causes de droit public; |
b | contre les actes normatifs cantonaux; |
c | qui concernent le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et votations populaires. |
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés. |
|
1 | Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés. |
2 | Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16 |
3 | Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision. |
4 | En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement: |
a | le format du mémoire et des pièces jointes; |
b | les modalités de la transmission; |
c | les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18 |
5 | Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération. |
6 | Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération. |
7 | Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable. |
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