Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal
Abteilung IV
D-5465/2018
law/rep
Urteil vom 11. November 2020
Richter Walter Lang (Vorsitz),
Besetzung Richter Yanick Felley, Richterin Daniela Brüschweiler,
Gerichtsschreiber Philipp Reimann.
A._______, geboren am (...),
Sri Lanka,
vertreten durch MLaw Sara Noth-Lenherr,
Parteien
Berner Rechtsberatungsstelle für Menschen in Not,
(...),
Beschwerdeführer,
gegen
Staatssekretariat für Migration (SEM),
Quellenweg 6, 3003 Bern,
Vorinstanz.
Asyl und Wegweisung;
Gegenstand
Verfügung des SEM vom 21. August 2018 / N (...).
Sachverhalt:
A.
Der Beschwerdeführer, ein sri-lankischer Staatsangehöriger tamilischer Ethnie, gelangte am 12. Oktober 2015 in die Schweiz, wo er am selben Tag um Asyl nachsuchte. Am 28. Oktober 2015 erhob das SEM im Empfangs- und Verfahrenszentrum (EVZ) B._______ seine Personalien, befragte ihn zum Reiseweg und (teils am folgenden Tag) summarisch zu seinen Asylgründen (Befragung zur Person [BzP]). Mit Zwischenverfügung vom 30. Oktober 2015 wies ihn das SEM für die Dauer seines Asylverfahrens dem Kanton C._______ zu. Am 12. Mai 2017 hörte ihn das SEM einlässlich zu den Asylgründen an.
Hinsichtlich seiner persönlichen Verhältnisse und seines Werdegangs machte der Beschwerdeführer geltend, er sei in D._______ (Northern Province, Distrikt E._______) geboren, wo er bis im Jahr 2008 gelebt habe. Anschliessend habe er in F._______ gelebt, bis er im Februar 2010 nach G._______ im Jaffna-Distrikt gezogen sei, indessen seit November 2011 an der (...) University in H._______ (...) studiert habe. Im Februar 2015 sei er nach H._______ gezogen, während seine Familie in G._______ in Jaffna geblieben sei. Er sei im Besitze eines (...).
An der (...) University in H._______ sei er (...) der Studentenvereinigung an der (...) gewesen.
Am 27. November 2014 hätten er und viele andere Studenten am Heldengedenktag teilgenommen. Im Februar 2015 seien er und weitere Studenten wegen ihrer früheren Teilnahme am Heldengedenktag von Angehörigen des CID (Criminal Investigation Department) festgenommen worden. Dabei sei er selbst im Lager von I._______ über seine Familie befragt worden, wobei er erklärt habe, dass einer seiner Brüder in J._______ lebe und ein anderer den Heldentod gestorben sei. Anschliessend sei er geschlagen worden. Man habe ihn davor gewarnt, weiterhin derartige Anlässe zu besuchen. Am Abend desselben Tages sei er freigelassen worden.
Nach der Vergewaltigung und anschliessenden Ermordung einer tamilischen Schülerin namens K._______ hätten er und weitere Studenten am 21. Mai 2015 eine Demonstration an der Uni organisiert und auch daran teilgenommen. Er habe damals Handplakate verfertigt und diese an Demonstrationsteilnehmer verteilt. Ausserdem habe er in seiner Eigenschaft als (...) der Studentenvereinigung eine Rede gehalten, die Regierung aufgefordert, Massnahmen gegen die Täter zu ergreifen und dabei viele revolutionäre Sprüche gemacht. Mitglieder der EPDP (Eelam People's Democratic Party) und des CID seien damals vor Ort gewesen und hätten die Teilnehmer der Veranstaltung beobachtet. In der Folge sei die Polizei eingeschritten und habe die Demonstration durch Einsatz von Tränengas aufgelöst. Er und ein paar weitere Kommilitonen seien aus Angst auf dem Universitätsgelände geblieben. Gegen Abend habe er einen Anruf eines Freundes erhalten, der ihm erzählt habe, er (der Beschwerdeführer) sei in seiner Wohnung in H._______ gesucht worden. Daraufhin habe der (...) der Studentenvereinigung, L._______, ein Parlamentsmitglied namens M._______ kontaktiert und diesem erzählt, dass er (der Beschwerdeführer) und ein paar Kommilitonen Probleme hätten. Später habe der Fahrer N._______ des besagten Parlamentariers ihn und fünf Gefolgsleute in einem Van in ein Haus gebracht, wo sie sich mehr als zwei Monate lang versteckt hätten. M._______ habe sie dort drei Male besucht und sie gefragt, ob sie Interesse daran hätten, ihn bei den Parlamentswahlen von 2015 zu unterstützen. Er habe in der Folge unter den Studenten Propaganda für diesen Parlamentarier gemacht und dabei betont, wie wichtig es sei, Tamilen zu wählen. Die Studenten hätten die Propaganda weiterverbreitet. Irgendwie hätten Angehörige des sri-lankischen Militärs mitbekommen, dass er Propaganda für diesen Parlamentarier gemacht habe. Zudem hätten sich Angehörige des CID am 10. August 2015 bei N._______ nach ihm und den fünf weiteren Studenten erkundigt. Aus Angst vor einer Festnahme hätten er und die fünf Mitstreiter ihr Versteck verlassen. Er selbst habe sich nach Colombo begeben, wo er sich bis zu seiner Ausreise aufgehalten habe. Am 4. Oktober 2015 habe er seine Heimat mit Hilfe eines Schleppers mittels eines gefälschten sri-lankischen Reisepasses auf dem Luftweg in Richtung Doha (Qatar) verlassen können. Anschliessend sei er in die Türkei und von dort in einem Auto via unbekannte Länder am 12. Oktober 2015 in die Schweiz gelangt.
Nach seiner Ausreise sei auch seine Cousine O._______ vergewaltigt und ermordet worden, worauf deren Mutter und Geschwister hätten nach P._______ flüchten müssen.
Im Falle einer Rückkehr nach Sri Lanka habe er Angst davor, gefoltert und ermordet zu werden. Es existiere immer noch ein Polizeiposten in der Nähe der Universität in H._______. Die Tamilen hätten immer noch Probleme mit dem CID und der Polizei. Es seien (im Oktober 2016) auch zwei Studenten (an der Universität von Jaffna) von sri-lankischen Polizisten erschossen worden.
Der Beschwerdeführer reichte im Verlaufe des erstinstanzlichen Verfahrens seine sri-lankische Identitätskarte vom 1. Juli 2008, seine Geburtsurkunde, seinen Studentenausweis vom 17. Oktober 2011, ein Zulassungsschreiben der (...) University vom 17. Oktober 2011 sowie ein General Certificate of Education (Advanced Level) Examination vom 18. Dezember 2012 ein. Weiter reichte er Kopien eines Zeitungsartikels vom 22. Mai 2015 und eines Internetartikels vom 21. Mai 2015 über die Demonstration, an welcher er teilgenommen habe, mehrerer Zeitungs- beziehungsweise Internetartikel über zeitgleiche weitere Demonstrationen, an denen er nicht teilgenommen habe, sowie weitere Internetartikel zu den Akten, in denen über die Tötung eines Sozialarbeiters durch Sicherheitskräfte, Festnahmen von Personen aus H._______ am Flughafen in Colombo und über die Festnahme von zwei Jugendlichen tamilischer Ethnie in H._______ wegen Heldentag-SMS berichtet wird.
B.
Mit Verfügung vom 21. August 2018 - eröffnet am 23. August 2018 - stellte das SEM fest, der Beschwerdeführer erfülle die Flüchtlingseigenschaft nicht, lehnte sein Asylgesuch ab, verfügte die Wegweisung aus der Schweiz und beauftragte den zuständigen Kanton mit dem Vollzug der Wegweisung.
C.
Dagegen erhob der Beschwerdeführer mit Eingabe seiner Rechtsvertreterin vom 24. September 2018 Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht. Dabei beantragte er, die angefochtene Verfügung sei aufzuheben, seine Flüchtlingseigenschaft anzuerkennen und ihm Asyl zu gewähren. Eventualiter sei die angefochtene Verfügung zur erneuten Überprüfung an die
Vorinstanz zurückzuweisen. Schliesslich beantragte er, es sei ihm die unentgeltliche Prozessführung zu bewilligen und ihm in der Person seiner Rechtsvertreterin eine amtliche Rechtsbeiständin zu bestellen.
Der Beschwerdeführer fügte der Eingabe eine Fürsorgeabhängigkeitsbestätigung des Vereins (...) vom 13. September 2018 sowie eine Kostennote seiner Rechtsvertreterin bei.
D.
Mit Schreiben vom 26. September 2018 bestätigte das Bundesverwaltungsgericht den Eingang der Beschwerde.
E.
Mit Verfügung vom 27. September 2018 teilte der zuständige Instruktionsrichter dem Beschwerdeführer mit, er dürfe den Ausgang des Verfahrens in der Schweiz abwarten. Ferner hiess er das Gesuch um Gewährung der unentgeltlichen Prozessführung gut und verzichtete auf die Erhebung eines Kostenvorschusses. Ebenso hiess er das Gesuch um Gewährung der unentgeltlichen Rechtsverbeiständung gut und setzte dessen Rechtsvertreterin als amtliche Rechtsbeiständin ein. Schliesslich lud er die Vorinstanz zur Einreichung einer Vernehmlassung bis zum 12. Oktober 2018 ein.
F.
Das SEM hielt in seiner Vernehmlassung vom 9. Oktober 2018 fest, die Beschwerdeschrift enthalte keine neuen erheblichen Tatsachen oder Beweismittel, welche eine Änderung seines Standpunktes rechtfertigen könnten und verwies dabei auf seine Erwägungen in der angefochtenen Verfügung, an denen es vollumfänglich festhielt.
G.
Mit Begleitschreiben vom 9. Oktober 2018 reichte der Beschwerdeführer mittels seiner Rechtsvertreterin Kopien eines Schreibens der (...) University, Sri Lanka, vom 25. September 2018 sowie eines Arbeitsblatts der Studentenvereinigung ein. Ergänzend führte er aus, er habe via Viber seinen Freund Q._______ kontaktiert, der noch Student an der (...) University sei. Er habe diesen um eine Bestätigung gebeten, dass er (der Beschwerdeführer) Mitglied beziehungsweise (...) der Studentenvereinigung an der dortigen Universität gewesen sei. Der besagte Freund habe ihm daraufhin Kopien eines Schreibens der (...) University und eines Arbeitsblatts der Studentenvereinigung, wo er als (...) aufgeführt sei, per DHL in die Schweiz geschickt. Hinsichtlich des Arbeitsblatts hielt der Beschwerdeführer fest, die Studentenvereinigung habe jeweils diese Vorlage benutzt, um Mitteilungen an die Studenten zu machen. Auf diese Weise seien auch die von der Studentenvereinigung organisierten Demonstrationen an die Studenten kommuniziert worden. Er werde versuchen, die Originale der eingereichten Dokumente zu beschaffen.
Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:
1.
1.1 Gemäss Art. 31

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 31 Principio - Il Tribunale amministrativo federale giudica i ricorsi contro le decisioni ai sensi dell'articolo 5 della legge federale del 20 dicembre 196819 sulla procedura amministrativa (PA). |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 5 - 1 Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti: |
|
1 | Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti: |
a | la costituzione, la modificazione o l'annullamento di diritti o di obblighi; |
b | l'accertamento dell'esistenza, dell'inesistenza o dell'estensione di diritti o di obblighi; |
c | il rigetto o la dichiarazione d'inammissibilità d'istanze dirette alla costituzione, alla modificazione, all'annullamento o all'accertamento di diritti o di obblighi. |
2 | Sono decisioni anche quelle in materia d'esecuzione (art. 41 cpv. 1 lett. a e b), le decisioni incidentali (art. 45 e 46), le decisioni su opposizione (art. 30 cpv. 2 lett. b e 74), le decisioni su ricorso (art. 61), le decisioni in sede di revisione (art. 68) e l'interpretazione (art. 69).24 |
3 | Le dichiarazioni di un'autorità che rifiuta o solleva pretese da far valere mediante azione non sono considerate decisioni. |

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 33 Autorità inferiori - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni: |
|
a | del Consiglio federale e degli organi dell'Assemblea federale in materia di rapporti di lavoro del personale federale, compreso il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente; |
b | del Consiglio federale concernenti: |
b1 | la destituzione di un membro del Consiglio della banca o della direzione generale o di un loro supplente secondo la legge del 3 ottobre 200325 sulla Banca nazionale, |
b10 | la revoca di un membro del consiglio d'amministrazione del Servizio svizzero di assegnazione delle tracce o l'approvazione della risoluzione del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio d'amministrazione secondo la legge federale del 20 dicembre 195743 sulle ferrovie; |
b2 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di vigilanza sui mercati finanziari o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 22 giugno 200726 sulla vigilanza dei mercati finanziari, |
b3 | il blocco di valori patrimoniali secondo la legge del 18 dicembre 201528 sui valori patrimoniali di provenienza illecita, |
b4 | il divieto di determinate attività secondo la LAIn30, |
b4bis | il divieto di organizzazioni secondo la LAIn, |
b5 | la revoca di un membro del Consiglio d'istituto dell'Istituto federale di metrologia secondo la legge federale del 17 giugno 201133 sull'Istituto federale di metrologia, |
b6 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di sorveglianza dei revisori o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 16 dicembre 200535 sui revisori, |
b7 | la revoca di un membro del Consiglio dell'Istituto svizzero per gli agenti terapeutici secondo la legge del 15 dicembre 200037 sugli agenti terapeutici, |
b8 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'istituto secondo la legge del 16 giugno 201739 sui fondi di compensazione, |
b9 | la revoca di un membro del consiglio d'Istituto dell'Istituto svizzero di diritto comparato secondo la legge federale del 28 settembre 201841 sull'Istituto svizzero di diritto comparato, |
c | del Tribunale penale federale in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale; |
cbis | del Tribunale federale dei brevetti in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale; |
cquater | del procuratore generale della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei procuratori pubblici federali da lui nominati e del personale del Ministero pubblico della Confederazione; |
cquinquies | dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro del personale della sua segreteria; |
cter | dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei membri del Ministero pubblico della Confederazione eletti dall'Assemblea federale plenaria; |
d | della Cancelleria federale, dei dipartimenti e dei servizi dell'Amministrazione federale loro subordinati o aggregati amministrativamente; |
e | degli stabilimenti e delle aziende della Confederazione; |
f | delle commissioni federali; |
g | dei tribunali arbitrali costituiti in virtù di contratti di diritto pubblico sottoscritti dalla Confederazione, dai suoi stabilimenti o dalle sue aziende; |
h | delle autorità o organizzazioni indipendenti dall'Amministrazione federale che decidono nell'adempimento di compiti di diritto pubblico loro affidati dalla Confederazione; |
i | delle autorità cantonali, in quanto una legge federale preveda che le loro decisioni sono impugnabili mediante ricorso dinanzi al Tribunale amministrativo federale. |

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 32 Eccezioni - 1 Il ricorso è inammissibile contro: |
|
1 | Il ricorso è inammissibile contro: |
a | le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale pubblico non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale; |
b | le decisioni in materia di diritto di voto dei cittadini nonché di elezioni e votazioni popolari; |
c | le decisioni in materia di salario al merito del personale federale, in quanto non concernano la parità dei sessi; |
d | ... |
e | le decisioni nel settore dell'energia nucleare concernenti: |
e1 | le autorizzazioni di massima per impianti nucleari, |
e2 | l'approvazione del programma di smaltimento, |
e3 | la chiusura di depositi geologici in profondità, |
e4 | la prova dello smaltimento; |
f | le decisioni in materia di rilascio o estensione di concessioni di infrastrutture ferroviarie; |
g | le decisioni dell'autorità indipendente di ricorso in materia radiotelevisiva; |
h | le decisioni in materia di rilascio di concessioni per case da gioco; |
i | le decisioni in materia di rilascio, modifica o rinnovo della concessione della Società svizzera di radiotelevisione (SSR); |
j | le decisioni in materia di diritto ai sussidi di una scuola universitaria o di un altro istituto accademico. |
2 | Il ricorso è inoltre inammissibile contro: |
a | le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante opposizione o ricorso dinanzi a un'autorità ai sensi dell'articolo 33 lettere c-f; |
b | le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante ricorso dinanzi a un'autorità cantonale. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 105 Ricorsi contro le decisioni della SEM - Contro le decisioni della SEM può essere interposto ricorso secondo la legge federale del 17 giugno 2005365 sul Tribunale amministrativo federale. |

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 31 Principio - Il Tribunale amministrativo federale giudica i ricorsi contro le decisioni ai sensi dell'articolo 5 della legge federale del 20 dicembre 196819 sulla procedura amministrativa (PA). |

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 33 Autorità inferiori - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni: |
|
a | del Consiglio federale e degli organi dell'Assemblea federale in materia di rapporti di lavoro del personale federale, compreso il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente; |
b | del Consiglio federale concernenti: |
b1 | la destituzione di un membro del Consiglio della banca o della direzione generale o di un loro supplente secondo la legge del 3 ottobre 200325 sulla Banca nazionale, |
b10 | la revoca di un membro del consiglio d'amministrazione del Servizio svizzero di assegnazione delle tracce o l'approvazione della risoluzione del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio d'amministrazione secondo la legge federale del 20 dicembre 195743 sulle ferrovie; |
b2 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di vigilanza sui mercati finanziari o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 22 giugno 200726 sulla vigilanza dei mercati finanziari, |
b3 | il blocco di valori patrimoniali secondo la legge del 18 dicembre 201528 sui valori patrimoniali di provenienza illecita, |
b4 | il divieto di determinate attività secondo la LAIn30, |
b4bis | il divieto di organizzazioni secondo la LAIn, |
b5 | la revoca di un membro del Consiglio d'istituto dell'Istituto federale di metrologia secondo la legge federale del 17 giugno 201133 sull'Istituto federale di metrologia, |
b6 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di sorveglianza dei revisori o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 16 dicembre 200535 sui revisori, |
b7 | la revoca di un membro del Consiglio dell'Istituto svizzero per gli agenti terapeutici secondo la legge del 15 dicembre 200037 sugli agenti terapeutici, |
b8 | la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'istituto secondo la legge del 16 giugno 201739 sui fondi di compensazione, |
b9 | la revoca di un membro del consiglio d'Istituto dell'Istituto svizzero di diritto comparato secondo la legge federale del 28 settembre 201841 sull'Istituto svizzero di diritto comparato, |
c | del Tribunale penale federale in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale; |
cbis | del Tribunale federale dei brevetti in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale; |
cquater | del procuratore generale della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei procuratori pubblici federali da lui nominati e del personale del Ministero pubblico della Confederazione; |
cquinquies | dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro del personale della sua segreteria; |
cter | dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei membri del Ministero pubblico della Confederazione eletti dall'Assemblea federale plenaria; |
d | della Cancelleria federale, dei dipartimenti e dei servizi dell'Amministrazione federale loro subordinati o aggregati amministrativamente; |
e | degli stabilimenti e delle aziende della Confederazione; |
f | delle commissioni federali; |
g | dei tribunali arbitrali costituiti in virtù di contratti di diritto pubblico sottoscritti dalla Confederazione, dai suoi stabilimenti o dalle sue aziende; |
h | delle autorità o organizzazioni indipendenti dall'Amministrazione federale che decidono nell'adempimento di compiti di diritto pubblico loro affidati dalla Confederazione; |
i | delle autorità cantonali, in quanto una legge federale preveda che le loro decisioni sono impugnabili mediante ricorso dinanzi al Tribunale amministrativo federale. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 83 Eccezioni - Il ricorso è inammissibile contro: |
|
a | le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale; |
b | le decisioni in materia di naturalizzazione ordinaria; |
c | le decisioni in materia di diritto degli stranieri concernenti: |
c1 | l'entrata in Svizzera, |
c2 | i permessi o autorizzazioni al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto, |
c3 | l'ammissione provvisoria, |
c4 | l'espulsione fondata sull'articolo 121 capoverso 2 della Costituzione federale e l'allontanamento, |
c5 | le deroghe alle condizioni d'ammissione, |
c6 | la proroga del permesso per frontalieri, il cambiamento di Cantone, il cambiamento d'impiego del titolare di un permesso per frontalieri, nonché il rilascio di documenti di viaggio a stranieri privi di documenti; |
d | le decisioni in materia d'asilo pronunciate: |
d1 | dal Tribunale amministrativo federale, salvo quelle che concernono persone contro le quali è pendente una domanda d'estradizione presentata dallo Stato che hanno abbandonato in cerca di protezione, |
d2 | da un'autorità cantonale inferiore e concernenti un permesso o un'autorizzazione al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto; |
e | le decisioni concernenti il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente contro membri di autorità o contro agenti della Confederazione; |
f | le decisioni in materia di appalti pubblici se: |
fbis | le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti decisioni secondo l'articolo 32i della legge del 20 marzo 200964 sul trasporto di viaggiatori; |
f1 | non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; sono fatti salvi i ricorsi contro gli appalti del Tribunale amministrativo federale, del Tribunale penale federale, del Tribunale federale dei brevetti, del Ministero pubblico della Confederazione e delle autorità giudiziarie cantonali superiori, o |
f2 | il valore stimato della commessa non raggiunge il valore soglia determinante secondo l'articolo 52 capoverso 1 in combinato disposto con l'allegato 4 numero 2 della legge federale del 21 giugno 201962 sugli appalti pubblici; |
g | le decisioni in materia di rapporti di lavoro di diritto pubblico, in quanto concernano una controversia non patrimoniale, ma non la parità dei sessi; |
h | le decisioni concernenti l'assistenza amministrativa internazionale, eccettuata l'assistenza amministrativa in materia fiscale; |
i | le decisioni in materia di servizio militare, civile o di protezione civile; |
j | le decisioni in materia di approvvigionamento economico del Paese adottate in situazioni di grave penuria; |
k | le decisioni concernenti i sussidi al cui ottenimento la legislazione non conferisce un diritto; |
l | le decisioni concernenti l'imposizione di dazi operata in base alla classificazione tariffaria o al peso delle merci; |
m | le decisioni concernenti il condono o la dilazione del pagamento di tributi; in deroga alla presente disposizione, il ricorso è ammissibile contro le decisioni concernenti il condono dell'imposta federale diretta o dell'imposta cantonale o comunale sul reddito e sull'utile se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o se si tratta per altri motivi di un caso particolarmente importante; |
n | le decisioni in materia di energia nucleare concernenti: |
n1 | l'esigenza di un nulla osta o la modifica di un'autorizzazione o di una decisione, |
n2 | l'approvazione di un piano d'accantonamenti per le spese di smaltimento antecedenti lo spegnimento di un impianto nucleare, |
n3 | i nulla osta; |
o | le decisioni in materia di circolazione stradale concernenti l'omologazione del tipo di veicoli; |
p | le decisioni del Tribunale amministrativo federale in materia di traffico delle telecomunicazioni, radiotelevisione e poste concernenti:69 |
p1 | concessioni oggetto di una pubblica gara, |
p2 | controversie secondo l'articolo 11a della legge del 30 aprile 199770 sulle telecomunicazioni; |
p3 | controversie secondo l'articolo 8 della legge del 17 dicembre 201072 sulle poste; |
q | le decisioni in materia di medicina dei trapianti concernenti: |
q1 | l'iscrizione nella lista d'attesa, |
q2 | l'attribuzione di organi; |
r | le decisioni in materia di assicurazione malattie pronunciate dal Tribunale amministrativo federale in virtù dell'articolo 3473 della legge del 17 giugno 200574 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF); |
s | le decisioni in materia di agricoltura concernenti: |
s1 | ... |
s2 | la delimitazione delle zone nell'ambito del catasto della produzione; |
t | le decisioni concernenti l'esito di esami e di altre valutazioni della capacità, segnatamente nei settori della scuola, della formazione continua e dell'esercizio della professione; |
u | le decisioni in materia di offerte pubbliche di acquisto (art. 125-141 della L del 19 giu. 201578 sull'infrastruttura finanziaria); |
v | le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti divergenze d'opinione tra autorità in materia di assistenza amministrativa o giudiziaria a livello nazionale; |
w | le decisioni in materia di diritto dell'elettricità concernenti l'approvazione dei piani di impianti elettrici a corrente forte e di impianti elettrici a corrente debole e l'espropriazione dei diritti necessari per la costruzione o l'esercizio di siffatti impianti, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; |
x | le decisioni concernenti la concessione di contributi di solidarietà ai sensi della legge federale del 30 settembre 201682 sulle misure coercitive a scopo assistenziale e i collocamenti extrafamiliari prima del 1981, tranne se si pone una questione di diritto di importanza fondamentale o si tratta di un caso particolarmente importante per altri motivi; |
y | le decisioni pronunciate dal Tribunale amministrativo federale nelle procedure amichevoli per evitare un'imposizione non conforme alla convenzione internazionale applicabile in ambito fiscale; |
z | le decisioni concernenti le autorizzazioni edilizie di impianti eolici d'interesse nazionale secondo l'articolo 71c capoverso 1 lettera b della legge federale del 30 settembre 201685 sull'energia e le autorizzazioni di competenza cantonale a esse necessariamente connesse, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale. |
1.2 Für das vorliegende Verfahren gilt nach der am 1. März 2019 in Kraft getretenen Änderung des AsylG das bisherige Recht (vgl. Abs. 1 der Übergangsbestimmungen zur Änderung des AsylG vom 25. September 2015).
1.3 Am 1. Januar 2019 wurde das Ausländergesetz vom 16. Dezember 2005 (AuG, SR 142.20) teilrevidiert (AS 2018 3171) und in Ausländer- und Integrationsgesetz (AIG) umbenannt. Die vorliegend anzuwendenden Gesetzesartikel (Art. 83

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
|
a | è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP259; |
b | ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o |
c | ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento. |

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 84 Fine dell'ammissione provvisoria - 1 La SEM verifica periodicamente se le condizioni per l'ammissione provvisoria sono ancora soddisfatte. |
1.4 Die Beschwerde ist frist- und formgerecht eingereicht worden (aArt. 108 Abs. 1

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 108 Termini di ricorso - 1 Nella procedura celere, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro sette giorni lavorativi o, se si tratta di decisioni incidentali, entro cinque giorni dalla notificazione della decisione. |
|
1 | Nella procedura celere, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro sette giorni lavorativi o, se si tratta di decisioni incidentali, entro cinque giorni dalla notificazione della decisione. |
2 | Nella procedura ampliata, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro 30 giorni o, se si tratta di una decisione incidentale, entro dieci giorni dalla notificazione della decisione. |
3 | Il ricorso contro le decisioni di non entrata nel merito e contro le decisioni di cui agli articoli 23 capoverso 1 e 40 in combinato disposto con l'articolo 6a capoverso 2 lettera a deve essere interposto entro cinque giorni lavorativi dalla notificazione della decisione. |
4 | Il ricorso contro il rifiuto dell'entrata in Svizzera secondo l'articolo 22 capoverso 2 può essere interposto fino al momento della notificazione di una decisione secondo l'articolo 23 capoverso 1. |
5 | La verifica della legalità e dell'adeguatezza dell'assegnazione di un luogo di soggiorno all'aeroporto o in un altro luogo appropriato conformemente all'articolo 22 capoversi 3 e 4 può essere chiesta in qualsiasi momento mediante ricorso. |
6 | Negli altri casi il termine di ricorso è di 30 giorni dalla notificazione della decisione. |
7 | Gli atti scritti trasmessi per telefax sono considerati consegnati validamente se pervengono tempestivamente al Tribunale amministrativo federale e sono regolarizzati mediante l'invio ulteriore dell'originale firmato, conformemente alle norme dell'articolo 52 capoversi 2 e 3 PA373. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 108 Termini di ricorso - 1 Nella procedura celere, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro sette giorni lavorativi o, se si tratta di decisioni incidentali, entro cinque giorni dalla notificazione della decisione. |
|
1 | Nella procedura celere, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro sette giorni lavorativi o, se si tratta di decisioni incidentali, entro cinque giorni dalla notificazione della decisione. |
2 | Nella procedura ampliata, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro 30 giorni o, se si tratta di una decisione incidentale, entro dieci giorni dalla notificazione della decisione. |
3 | Il ricorso contro le decisioni di non entrata nel merito e contro le decisioni di cui agli articoli 23 capoverso 1 e 40 in combinato disposto con l'articolo 6a capoverso 2 lettera a deve essere interposto entro cinque giorni lavorativi dalla notificazione della decisione. |
4 | Il ricorso contro il rifiuto dell'entrata in Svizzera secondo l'articolo 22 capoverso 2 può essere interposto fino al momento della notificazione di una decisione secondo l'articolo 23 capoverso 1. |
5 | La verifica della legalità e dell'adeguatezza dell'assegnazione di un luogo di soggiorno all'aeroporto o in un altro luogo appropriato conformemente all'articolo 22 capoversi 3 e 4 può essere chiesta in qualsiasi momento mediante ricorso. |
6 | Negli altri casi il termine di ricorso è di 30 giorni dalla notificazione della decisione. |
7 | Gli atti scritti trasmessi per telefax sono considerati consegnati validamente se pervengono tempestivamente al Tribunale amministrativo federale e sono regolarizzati mediante l'invio ulteriore dell'originale firmato, conformemente alle norme dell'articolo 52 capoversi 2 e 3 PA373. |

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 37 Principio - La procedura dinanzi al Tribunale amministrativo federale è retta dalla PA56, in quanto la presente legge non disponga altrimenti. |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 52 - 1 L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente. |
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1 | L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente. |
2 | Se il ricorso non soddisfa a questi requisiti o se le conclusioni o i motivi del ricorrente non sono sufficientemente chiari, e il ricorso non sembra manifestamente inammissibile, l'autorità di ricorso assegna al ricorrente un breve termine suppletorio per rimediarvi. |
3 | Essa gli assegna questo termine con la comminatoria che, decorrendo infruttuoso, deciderà secondo l'inserto o, qualora manchino le conclusioni, i motivi oppure la firma, non entrerà nel merito del ricorso. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 108 Termini di ricorso - 1 Nella procedura celere, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro sette giorni lavorativi o, se si tratta di decisioni incidentali, entro cinque giorni dalla notificazione della decisione. |
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1 | Nella procedura celere, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro sette giorni lavorativi o, se si tratta di decisioni incidentali, entro cinque giorni dalla notificazione della decisione. |
2 | Nella procedura ampliata, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro 30 giorni o, se si tratta di una decisione incidentale, entro dieci giorni dalla notificazione della decisione. |
3 | Il ricorso contro le decisioni di non entrata nel merito e contro le decisioni di cui agli articoli 23 capoverso 1 e 40 in combinato disposto con l'articolo 6a capoverso 2 lettera a deve essere interposto entro cinque giorni lavorativi dalla notificazione della decisione. |
4 | Il ricorso contro il rifiuto dell'entrata in Svizzera secondo l'articolo 22 capoverso 2 può essere interposto fino al momento della notificazione di una decisione secondo l'articolo 23 capoverso 1. |
5 | La verifica della legalità e dell'adeguatezza dell'assegnazione di un luogo di soggiorno all'aeroporto o in un altro luogo appropriato conformemente all'articolo 22 capoversi 3 e 4 può essere chiesta in qualsiasi momento mediante ricorso. |
6 | Negli altri casi il termine di ricorso è di 30 giorni dalla notificazione della decisione. |
7 | Gli atti scritti trasmessi per telefax sono considerati consegnati validamente se pervengono tempestivamente al Tribunale amministrativo federale e sono regolarizzati mediante l'invio ulteriore dell'originale firmato, conformemente alle norme dell'articolo 52 capoversi 2 e 3 PA373. |

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 37 Principio - La procedura dinanzi al Tribunale amministrativo federale è retta dalla PA56, in quanto la presente legge non disponga altrimenti. |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 48 - 1 Ha diritto di ricorrere chi: |
|
1 | Ha diritto di ricorrere chi: |
a | ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo; |
b | è particolarmente toccato dalla decisione impugnata; e |
c | ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modificazione della stessa. |
2 | Ha inoltre diritto di ricorrere ogni persona, organizzazione o autorità cui un'altra legge federale riconosce tale diritto. |
2.
Die Kognition des Bundesverwaltungsgerichts und die zulässigen Rügen richten sich im Asylbereich nach Art. 106 Abs. 1

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere: |
|
1 | Il ricorrente può far valere: |
a | la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento; |
b | l'accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti. |
c | ... |
2 | Rimangono salvi gli articoli 27 capoverso 3 e 68 capoverso 2.367 |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 49 - Il ricorrente può far valere: |
|
a | la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento; |
b | l'accertamento inesatto o incompleto di fatti giuridicamente rilevanti; |
c | l'inadeguatezza; questa censura non è ammissibile quando un'autorità cantonale ha giudicato come autorità di ricorso. |
3.
3.1 Gemäss Art. 2 Abs. 1

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 2 Asilo - 1 La Svizzera, su domanda, accorda asilo ai rifugiati secondo le disposizioni della presente legge. |
|
1 | La Svizzera, su domanda, accorda asilo ai rifugiati secondo le disposizioni della presente legge. |
2 | L'asilo comprende la protezione e lo statuto accordati a persone in Svizzera in ragione della loro qualità di rifugiati. Esso comprende il diritto di risiedere in Svizzera. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
|
1 | Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
2 | Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile. |
3 | Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5 |
4 | Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7 |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
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1 | Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
2 | Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile. |
3 | Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5 |
4 | Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7 |
3.2 Wer um Asyl nachsucht, muss die Flüchtlingseigenschaft nachweisen oder zumindest glaubhaft machen. Diese ist glaubhaft gemacht, wenn die Behörde ihr Vorhandensein mit überwiegender Wahrscheinlichkeit für gegeben hält. Unglaubhaft sind insbesondere Vorbringen, die in wesentlichen Punkten zu wenig begründet oder in sich widersprüchlich sind, den Tatsachen nicht entsprechen oder massgeblich auf gefälschte oder verfälschte Beweismittel abgestützt werden (Art. 7

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato. |
|
1 | Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato. |
2 | La qualità di rifugiato è resa verosimile se l'autorità la ritiene data con una probabilità preponderante. |
3 | Sono inverosimili in particolare le allegazioni che su punti importanti sono troppo poco fondate o contraddittorie, non corrispondono ai fatti o si basano in modo determinante su mezzi di prova falsi o falsificati. |
3.3 Das Bundesverwaltungsgericht hat die Anforderungen an das Glaub-haftmachen der Vorbringen gemäss Art. 7

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato. |
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1 | Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato. |
2 | La qualità di rifugiato è resa verosimile se l'autorità la ritiene data con una probabilità preponderante. |
3 | Sono inverosimili in particolare le allegazioni che su punti importanti sono troppo poco fondate o contraddittorie, non corrispondono ai fatti o si basano in modo determinante su mezzi di prova falsi o falsificati. |
4.
4.1
4.1.1 Das SEM führt zur Begründung seiner Verfügung zunächst aus, der Beschwerdeführer habe in der BzP angegeben, er sei im Februar 2015 im Zusammenhang mit seiner Teilnahme am Heldengedenktag vom 27. November 2014 verhaftet, dabei verwarnt und anschliessend wieder freigelassen worden. Bei der Anhörung habe er demgegenüber erklärt, er sei anlässlich seiner Festnahme im Februar 2015 zusätzlich geschlagen worden. Angesichts der Wichtigkeit solcher Asylgründe sei nicht nachvollziehbar, weshalb er diese nicht bereits in der BzP erwähnt habe, weshalb sie als nachgeschoben und folglich als unglaubhaft bewertet werden müssten, zumal die entsprechenden Ausführungen in der einlässlichen Anhörung auch unsubstantiiert geblieben seien.
4.1.2 In der Beschwerde wird in diesem Zusammenhang geltend gemacht, der Beschwerdeführer sei bei der BzP immer wieder mit dem Hinweis unterbrochen worden, bei der Bundesanhörung die Gelegenheit zu erhalten, seine Asylgründe ausführlicher darlegen zu können. Er habe diese Unterbrechungen im Protokoll der BzP indessen nicht anmerken lassen, da er sich der Konsequenzen dieser Unterlassung damals nicht bewusst gewesen sei. Dies sowie die Tatsache, dass die Befragung in der BzP nur summarisch gewesen sei, lasse die erst bei der Anhörung geltend gemachte Gewaltanwendung nicht als nachgeschoben erscheinen, sondern stelle vielmehr eine Konkretisierung seiner Ausführungen bei der BzP dar (vgl. Beschwerde S. 5 f. Ziff. 3.2).
4.1.3 Das Bundesverwaltungsgericht schliesst sich der Einschätzung der Vorinstanz an, wonach sich die geltend gemachten Schläge anlässlich der behördlichen Befragung des Beschwerdeführers im Februar 2015 als unglaubhaft erweisen. So fällt auf, dass der Beschwerdeführer in der BzP Gelegenheit erhielt, seine Asylgründe in freier Rede vorzutragen und seine Ausführungen auf einer halben Protokollseite festgehalten wurden (vgl. act. A3/12 S. 7 Ziff. 7.01). Anschliessend wurden ihm Zusatzfragen gestellt, wobei der Beschwerdeführer zweimal auf seine Verhaftung im Februar 2015 zu sprechen kam, um beide Male lediglich zu erwähnen, er sei verwarnt worden (vgl. act. A3/12 S. 8 Ziff. 7.01). Die lässt entgegen der in der Beschwerde vertretenen Auffassung darauf schliessen, dass seine erst bei der Bundesanhörung gemachte Aussage, er sei anlässlich der Befragung im Februar 2015 auch physischen Übergriffen ausgesetzt gewesen (vgl. act. A11/15 S. 4 F25 i.V.m. S. 9 F65 und S. 12 F100), nicht glaubhaft ist.
4.2
4.2.1 Das SEM hält weiter fest, die Schilderungen des Beschwerdeführers hinsichtlich seiner Tätigkeiten anlässlich der Demonstration der Studentenschaft in H._______ vom 21. Mai 2015 aus Anlass der Ermordung einer tamilischen Schülerin seien teils widersprüchlich, teils unsubstantiiert ausgefallen. Im Einzelnen führt das SEM aus, der Beschwerdeführer habe in der BzP ausgesagt, er habe in seiner Eigenschaft als (...) der Studentenvereinigung an besagter Demonstration eine Rede gehalten und dabei viele revolutionäre Sprüche gemacht (vgl. act. A3/12 S. 7). In der einlässlichen Anhörung habe er demgegenüber nicht geltend gemacht, eine solche Rede gehalten zu haben und auf Nachfrage hin habe er explizit verneint, dass er damals als Redner aufgetreten sei (vgl. act. A11/15 S. 8). Soweit er in der einlässlichen Anhörung geltend gemacht habe, bei dieser Demonstration als Organisator gewirkt und Handplakate gemacht zu haben, seien seine diesbezüglichen Ausführungen auch auf Nachfrage hin "flach und wenig substantiiert" geblieben. Sie gingen nicht über das hinaus, was jede andere Person in gleicher Weise erzählen könnte, ohne den Sachverhalt selbst erlebt zu haben (vgl. act. A11/15 S. 5 f. und S. 7 f., Antw. auf Fragen F29, F33 f., F41, F53 und F57 bis F59). Die vorstehend aufgezeigten Ungereimtheiten führten deshalb zum Schluss, dass er keine
massgebliche politische Rolle bei den Demonstrationen gegen den Tod von K._______ eingenommen habe, sondern allenfalls als einfacher Teilnehmer anwesend gewesen sei. Vor diesem Hintergrund erscheine es auch nicht als glaubhaft, dass die Sicherheitskräfte ihn im Zusammenhang mit der vorerwähnten Demonstration gesucht hätten.
4.2.2 In der Beschwerde wird diesbezüglich eingewendet, der Beschwerdeführer habe nie ausgesagt, er habe während der Demonstration vom 21. Mai 2015 eine Rede gehalten. Vielmehr habe er damals Parolen gerufen, wobei er in diesen Parolen revolutionäre Sprüche verwendet habe. Revolutionäre Sprüche würden üblicherweise nicht in einer Rede vor Publikum verwendet, wohl aber als Rufe aus der Menschenmenge heraus. Entsprechend sei die protokollierte Stelle in der BzP, er habe eine Rede gehalten, wohl auf einen Übersetzungsfehler zurückzuführen (vgl. Beschwerde S. 6 Ziff. 3.3). Die Vorinstanz erblicke weiter einen Widerspruch darin, dass der Beschwerdeführer einerseits gesagt habe, er habe bei der Demonstration als Organisator gewirkt, um andererseits zu behaupten, er habe sich in dieser Zeit versteckt und keine politischen Aktivitäten durchgeführt. Das SEM verkenne dabei, dass es sich bei der Organisation und Teilnahme an genannter Demonstration um ein zeitlich vorgängiges Ereignis handle. Er habe sich erst nach dieser Demonstration aus Angst vor einer erneuten Festnahme versteckt. Folglich habe er auch keine widersprüchlichen Angaben hinsichtlich seiner politischen Tätigkeit gemacht (vgl. Beschwerde S. 7 Ziff. 3.4, Abs. 3).
4.2.3
4.2.3.1 Das Bundesverwaltungsgericht teilt die Argumentation des Beschwerdeführers in der Beschwerde nicht, wonach der Widerspruch bezüglich einer von ihm an der Demonstration vom 21. Mai 2015 persönlich gehaltenen beziehungsweise nicht gehaltenen Rede auf einem Übersetzungsfehler beruhe. So ist dem Protokoll der BzP zu entnehmen, der Beschwerdeführer habe bei diesem Anlass eine Rede gehalten, weil er (...) des Studentenflügels an der (...) der Universität gewesen sei. Die Protokollstelle legt somit die Annahme nahe, der Beschwerdeführer sei damals aufgrund seiner gehobenen Stellung innerhalb der Studentenvereinigung als öffentlicher Redner aufgetreten. Weiter ist dem Protokoll zu entnehmen, dass er in dieser Rede viele revolutionäre Sprüche verwendet habe. Er brachte damit zum Ausdruck, die revolutionären Sprüche in seine Rede integriert zu haben. Die Annahme in der Beschwerde, revolutionäre Sprüche würden "üblicherweise nicht in einer Rede vor Publikum verwendet", stösst somit ins Leere. Der Vollständigkeit halber sei angemerkt, dass der Beschwerdeführer am Ende der BzP bestätigte, er habe den Dolmetscher gut verstanden (vgl. act. A3/12 S. 8 Ziff. 9.02), und erklärte, das Protokoll entspreche seinen Aussagen und der Wahrheit (vgl. act. A3/12 S. 8/9). Darauf muss er sich behaften lassen. Der Umstand, dass der Beschwerdeführer seine Rolle als Redner bei der Bundesanhörung nicht (mehr) erwähnte, lässt letztlich nur den Schluss zu, es sei ihm bei der Bundesanhörung nicht mehr bewusst gewesen, dass er bei der BzP noch das Gegenteil behauptet habe. Die hieraus resultierende Schlussfolgerung des SEM, der Beschwerdeführer sei damals offensichtlich nicht als Redner aufgetreten, ansonsten kongruente Antworten zu erwarten gewesen wären, ist nicht somit zu beanstanden.
4.2.3.2 Soweit in der Beschwerde behauptet wird, die Unterstellung der
Vorinstanz, der Beschwerdeführer habe sich bezüglich seiner politischen Tätigkeiten widersprochen, beruhe auf einer Vermengung unterschiedlicher Zeitebenen, ist folgendes anzufügen: Der angefochtenen Verfügung ist nicht zu entnehmen, dass das SEM verkannt hätte, dass die Teilnahme des Beschwerdeführers an der Demonstration am 21. Mai 2015 und das hieran anschliessende Aufsuchen eines Verstecks zwei chronologisch aufeinander folgende Sachverhaltselemente darstellen. Die Vorinstanz erblickte vielmehr einen Widerspruch hinsichtlich geltend gemachter politischer Tätigkeiten des Beschwerdeführers darin, dass dieser einerseits geltend machte, während seines Aufenthalts in einem Versteck Wahlpropaganda zugunsten eines Parlamentariers betrieben zu haben, um an anderer Stelle ein entsprechendes politisches Engagement zu verneinen (vgl. hierzu nachfolgend E. 4.3). Das SEM hält in seiner Verfügung allerdings fest, die Ausführungen des Beschwerdeführers in Bezug auf seine Rolle als angeblicher Mitorganisator der Demonstration vom 21. Mai 2015 seien auch auf Nachfrage hin "flach und wenig substantiiert" ausgefallen. Die diesbezüglichen Ausführungen der Vorinstanz wurden nicht bestritten, weshalb auf die entsprechenden vorinstanzlichen Ausführungen zu verweisen ist.
4.2.3.3 Der Beschwerdeführer vermag demnach nicht glaubhaft zu machen, dass er sich im Rahmen der studentischen Demonstration vom 21. Mai 2015 aus Anlass der Vergewaltigung und Ermordung einer tamilischen Schülerin politisch exponiert hat, weshalb grundsätzlich nicht ersichtlich ist, weshalb er in diesem Zusammenhang seitens der sri-lankischen Behörden gesucht werden sollte.
4.3
4.3.1 Der Beschwerdeführer machte geltend, er habe sich aus Angst vor einer drohenden Festnahme durch die sri-lankischen Behörden mit mehreren Kommilitonen aus der Studentenverbindung - darunter auch deren (...) und (...) - mehrere Monate lang in einem vom Parlamentarier M._______ organisierten Haus versteckt. Ungeachtet letzterer Ausführungen (vgl. E. 4.2) ergeben sich indessen auch im Zusammenhang mit seinem angeblich zweieinhalbmonatigen Aufenthalt in einem Versteck überwiegende Zweifel an seinem diesbezüglichen Sachvortrag.
4.3.2 Das SEM hält in der angefochtenen Verfügung diesbezüglich fest, der Beschwerdeführer habe widersprüchliche Angaben in Bezug auf seine Propagandatätigkeiten zugunsten des Parlamentariers M._______ gemacht. Im Einzelnen führt es aus, der Beschwerdeführer habe auf die Anfrage des Parlamentariers hin, ob er und seine Mitstudenten ihn bei den anstehenden Parlamentswahlen unterstützen würden, in der BzP ausgesagt, er habe unter den Studenten Propaganda für diesen Parlamentarier gemacht und er habe dabei betont, wie wichtig es sei, Tamilen zu wählen. Die Studenten hätten die Propaganda weiterverbreitet (vgl. act. A3/12 S. 7 Ziff. 7.01). Demgegenüber habe er bei der einlässlichen Anhörung verneint, solche Propagandatätigkeiten zugunsten dieses Parlamentariers verrichtet zu haben, weil er sich versteckt gehalten habe. Er habe auch keinen Kontakt zu anderen Studenten gehabt (vgl. act. A11/15 S. 13).
4.3.3 In der Beschwerde wird dem entgegengehalten, es liege faktisch kein Widerspruch in den Aussagen des Beschwerdeführers vor: So hätten die Mitglieder seiner Studentenvereinigung sehr wohl Wahlpropaganda für diesen Parlamentarier betrieben; er selber habe dies nicht tun können, da er sich im fraglichen Zeitpunkt ja versteckt gehalten habe und aus Angst nicht nach draussen gegangen sei (vgl. Beschwerde S. 7 Ziff. 3.4, Abs. 1 und 2).
4.3.4
4.3.4.1 Das Bundesverwaltungsgericht kann sich dieser Darstellung nicht anschliessen. Zwar leuchtet grundsätzlich ein, dass der Beschwerdeführer, der im fraglichen Zeitpunkt versteckt gelebt haben will, nicht in der Öffentlichkeit Wahlpropaganda für den Parlamentarier M._______ tätigen konnte. Seine Aussagen in der BzP sind aber ohne Weiteres dahingehend zu verstehen, dass er auf die Anfrage von M._______ hin aus dem Versteck heraus die Propagandaarbeiten zu dessen Gunsten initialisiert und koordiniert habe. Nur vor diesem Hintergrund ergibt seine weitere Aussage in der BzP, die Studenten hätten die Propaganda weiterverbreitet (vgl. act. A3/12 S. 7 Ziff. 7.02), überhaupt einen Sinn. Bei der einlässlichen Anhörung erklärte er demgegenüber, er habe auf entsprechende Anfrage von M._______ zwar Wahlunterstützung zugesagt, diesem dann aber nicht geholfen (vgl. act. A11/15 S. 13 F106). Ausserdem habe er damals keinen Kontakt zu anderen Studenten gehabt (vgl. act. A11/15 S. 13 F110). Letztere Aussagen würden nun aber bedeuten, dass er sich in keiner Weise, nicht einmal als Initiator und Koordinator entsprechender Bemühungen nach aussen hin, für den Parlamentarier eingesetzt hätte. Diese Interpretation wird zusätzlich durch seinen Hinweis untermauert, er habe damals keinen Kontakt zu den anderen Studenten gehabt (vgl. act. A11/15 S. 13 F110). Der Widerspruch in seinen Angaben hinsichtlich der Frage, ob er sich als Urheber entsprechender Bemühungen eingesetzt habe oder nicht, bleibt demnach bestehen.
4.3.4.2 Unplausibel mutet sodann die Behauptung des Beschwerdeführers an, Angehörige des CID hätten sich beim Fahrer des Parlamentariers M._______ nach seinem Verbleib erkundigt (vgl. act. A11/15 S. 9 F67). Zunächst bleibt unerfindlich, wie Angehörige des CID herausgefunden haben sollten, dass der Fahrer überhaupt in Verbindung mit dem Beschwerdeführer und seinen fünf Kommilitonen gestanden habe. Hätten sie davon gewusst, hätten sie den Fahrer des Parlamentariers mit Sicherheit nicht auf den aktuellen Aufenthaltsort des Beschwerdeführers und seiner fünf Mitstudenten angesprochen, da sie damit ihr Vorhaben, des Beschwerdeführers und seiner fünf Gefolgsleute habhaft zu werden, in geradezu dilettantischer Manier zunichtegemacht hätten.
4.3.4.3 Gegen die Glaubhaftigkeit der Behauptung des Beschwerdeführers, er habe sich unter den geschilderten Umständen mehr als zwei Monate in einem Versteck aufgehalten, spricht letztlich auch dessen pauschale Behauptung, M._______ habe ihn nicht weiter schützen können (vgl. act. A11/15 S. 10 F80). Zur Begründung seines diesbezüglichen Vorbringens führte er lediglich an, er habe diesen nicht persönlich gekannt (vgl. act. A11/15 S. 10 F78). Letztere Behauptung steht indessen in diametralem Widerspruch zu seiner Aussage an anderer Stelle, M._______ habe ihn und seine fünf Mitstudenten in ihrem Versteck dreimal besucht und dabei um Wahlhilfe gebeten (vgl. act. A11/15 S. 13 F106).
4.4 Nach dem Gesagten ist übereinstimmend mit dem SEM der Schluss zu ziehen, der Beschwerdeführer habe bezogen auf den Zeitpunkt seiner Ausreise aus Si Lanka keine asylrelevante Verfolgung glaubhaft zu machen vermocht. Daran vermag auch das am 9. Oktober 2018 zu den Akten gereichte Schreiben der (...) University vom 25. September 2018 nichts zu ändern, wonach der Beschwerdeführer im Jahr 2015 wegen seiner Teilnahme am Heldengedenkfeiertag vom 27. November 2014 behördlich festgenommen, geschlagen, gefoltert und anschliessend wieder freigelassen worden sei, und seit seiner führenden Teilnahme an einer studentischen Protestkundgebung im Gedenken an die Ermordung und Vergewaltigung einer jungen Schülerin im Mai 2015 nunmehr behördlich gesucht werde. Diesbezüglich ist festzuhalten, dass das besagte Dokument lediglich als Fotokopie vorliegt und folglich zum Vornherein keine Prüfung auf Fälschungsmerkmale zulässt. Bezeichnenderweise hat der Beschwerdeführer es bis heute trotz entsprechender Verlautbarungen unterlassen, ein entsprechendes Original nachzureichen. Darüber hinaus bleibt festzuhalten, dass entsprechende Dokumente in Sri Lanka ohne Weiteres käuflich erworben werden können. Auch angesichts der zahlreichen Widersprüche und Ungereimtheiten in den Vorbringen des Beschwerdeführers kommt dem Dokument bestenfalls der Charakter eines Gefälligkeitsschreibens ohne massgeblichen Beweiswert zu.
4.5
4.5.1 Das SEM stellt weiter fest, der Beschwerdeführer habe nicht glaubhaft machen können, wegen der Demonstrationsteilnahme im Mai 2015 Probleme mit den sri-lankischen Sicherheitskräften gehabt zu haben. Es gelte zu prüfen, ob er im Falle der Rückkehr dennoch begründete Furcht vor künftigen Verfolgungsmassnahmen im Sinne von Art. 3

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
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1 | Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
2 | Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile. |
3 | Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5 |
4 | Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7 |
keinem direkten Zusammenhang mit ihm selbst stehe. Die von ihm geltend gemachte Tötung von zwei Studenten stehe ebenfalls nicht in direktem Zusammenhang mit ihm, weshalb der Vorfall ebenfalls kein Gefährdungselement für ihn darstelle. Weiter könne er aus dem allgemeinen Hinweis auf Probleme der Studenten mit den Behörden und den Polizeiposten in der Nähe der Universität in H._______ nichts zu seinen Gunsten ableiten. Gleich verhalte es sich mit weiteren eingereichten Internetartikeln (Tötung eines Sozialarbeiters durch Sicherheitskräfte; Festnahmen von Personen aus H._______ am Flughafen in Colombo; Festnahme von zwei Jugendlichen tamilischer Ethnie in H._______ wegen Heldentag-SMS). Somit bestehe insgesamt betrachtet kein begründeter Anlass zur Annahme, dass er bei einer Rückkehr nach Sri Lanka mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit und in absehbarer Zukunft asylrelevanten Verfolgungsmassnahmen ausgesetzt sein werde.
4.5.2 In der Beschwerde wird demgegenüber geltend gemacht, das Bundesverwaltungsgericht habe im Koordinationsurteil E-1866/2015 vom 15. Juli 2016 eine nicht abschliessende Liste von schwachen und starken Risikofaktoren für Verhaftung und Folter bei einer Rückkehr nach Sri Lanka (Verbindungen zu den LTTE, regimekritische exilpolitische Aktivitäten, frühere Verhaftungen, Haftbefehle, gerichtliche Anordnungen, eröffnete Strafverfahren, fehlende Identitätspapiere, zwangsweise Rückführungen, Narben und eine lange Aufenthaltsdauer in einem westlichen Land) aufgelistet (vgl. a.a.O. E. 8.3 bis 8.5). Es sei unbestritten, dass der Beschwerdeführer aufgrund der Feierlichkeiten zum Heldentag am 27. November 2014 im Februar 2015 festgenommen worden sei. Er habe in diesem Zusammenhang auch glaubhaft gemacht, befragt, geschlagen, bedroht, verwarnt und wieder freigelassen worden zu sein. Trotz dieser Verwarnung habe er später eine Demonstration aus Anlass der Vergewaltigung und Ermordung einer jungen Schülerin namens K._______ organisiert und sei deswegen in der Folge behördlich gesucht worden, weshalb er sich habe verstecken müssen. Schliesslich hätten sich die Sicherheitskräfte beim Fahrer des sein Versteck organisierenden Parlamentariers nach seinem Verbleib erkundigt. Aus Angst, die sri-lankischen Sicherheitskräfte könnten sein Versteck herausgefunden haben, seien er und seine Mitstreiter deshalb mit Hilfe dieses Fahrers am 10. August 2015 nach Colombo gelangt, wo er seine Heimat schliesslich Angang Oktober 2015 auf dem Luftweg habe verlassen können. Aufgrund seiner Schilderungen sei davon auszugehen, dass ihm im Falle einer Rückkehr in sein Heimatland eine asylrelevante Verfolgung drohen würde (vgl. Beschwerde S. 8 f. Ziff. 4).
Sollte sich das Bundesverwaltungsgericht dieser Einschätzung nicht anschliessen können, sei das vorliegende Verfahren zur vollständigen Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts sowie zur Neubeurteilung an die Vorinstanz zurückzuweisen. Es sei nämlich fraglich, inwieweit die Vorinstanz überhaupt verlässlich habe beurteilen können, dass seine eintägige Festhaltung im Februar 2015 den Anforderungen an eine hinlängliche Intensität seiner Verfolgung nicht genüge, habe er doch bei der Bundesanhörung zusätzlich erwähnt, geschlagen und bedroht worden zu sein. Ausserdem sei er weder zur Situation im Camp noch zu den Umständen seiner Befragung einlässlich befragt worden. Ferner habe die Vorinstanz auch keine Fragen zu den Umständen des Heldentods seines Bruders sowie zu ihrem persönlichen Verhältnis zueinander gestellt. Weiter bleibe unklar, welche Personen mit ihm (im Februar 2015) verhaftet worden seien beziehungsweise wer sich mit ihm versteckt gehalten habe. Schliesslich habe er angegeben, während seines Aufenthalts im Versteck von der Polizei an der Uni gesucht worden zu sein. Entsprechende Anschlussfragen des SEM seien jedoch unterblieben (vgl. Beschwerde S. 10 Ziff. 5).
4.5.3 In Bezug auf ein allfälliges asylbeachtliches Risikoprofil des Beschwerdeführers im Sinne des Referenzurteils des Bundesverwaltungsgerichts E-1866/2015 vom 15. Juli 2016 E. 8 ist zunächst festzuhalten, dass dieser nicht glaubhaft machen konnte, vor seiner Ausreise aus Sri Lanka behördlich gesucht worden zu sein.
Soweit er geltend macht, er sei im Februar 2015 wegen seiner früheren Teilnahme am Heldengedenktag im November 2014 kurzzeitig festgehalten und verhört worden, ist aufgrund der Aktenlage davon auszugehen, dass er damals lediglich davor gewarnt worden ist, weiterhin entsprechende politische Aktivitäten auszuüben. Solche vermochte er in der Folge nicht glaubhaft zu machen. Allein der Umstand, dass er bei seiner Anhörung im Februar 2015 ausgesagt haben soll, einer seiner Brüder sei als Märtyrer für die LTTE gestorben, lässt nicht auf ein asylrelevantes politisches Profil schliessen. Gemäss Rechtsprechung führt die Verwandtschaft zu früheren oder aktuellen LTTE-Mitgliedern oder -Sympathisanten nicht per se zur Annahme einer begründeten Furcht vor ernsthaften Nachteilen im Sinne von Art. 3

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
|
1 | Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
2 | Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile. |
3 | Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5 |
4 | Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7 |
Auch die politischen Ereignisse, welche seit der Ausreise des Beschwerdeführers in Sri Lanka eingetreten sind, lassen nicht darauf schliessen, dass sich das Risiko für tamilische Rückkehrer, im Falle einer Rückkehr Menschenrechtsverletzungen zu erleiden, generell verschärft hätte (vgl. hierzu etwa das Urteil des BVGer D-4285/2017 vom 6. Juli 2020 E. 7.8.2).
4.6 Vor dem Hintergrund ist nicht ersichtlich, inwieweit die Vorinstanz den rechtserheblichen Sachverhalt unzureichend erstellt haben soll. Allein der Umstand, dass der Beschwerdeführer im Februar 2015 kurzzeitig festgenommen und dabei davor gewarnt worden sein soll, weiterhin politisch aktiv zu sein, vermag kein aktuelles Verfolgungsinteresse der sri-lankischen Behörden an seiner Person zu begründen. Demgegenüber ist es dem Beschwerdeführer nicht gelungen, glaubhaft zu machen, dass er infolge seiner (angeblichen) Teilnahme an einer Demonstration im Gedenken an eine getötete Schülerin im Mai 2015 in den Fokus behördlichen Interesses geraten und in der Folge behördlich gesucht worden sein soll. Ausserdem erfüllt er auch kein Risikoprofil im Sinne der Rechtsprechung. Die Rüge der unvollständigen Sachverhaltsfeststellung erweist sich deshalb als unbegründet.
4.7 Zusammenfassend hat der Beschwerdeführer nichts vorgebracht, was geeignet wäre, seine Flüchtlingseigenschaft nachzuweisen oder zumindest glaubhaft zu machen. Das SEM hat demnach zu Recht die Flüchtlingseigenschaft des Beschwerdeführers verneint und sein Asylgesuch abgelehnt.
5.
5.1 Lehnt das SEM das Asylgesuch ab oder tritt es darauf nicht ein, so verfügt es in der Regel die Wegweisung aus der Schweiz und ordnet den Vollzug an; es berücksichtigt dabei den Grundsatz der Einheit der Familie (Art. 44

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI133. |
5.2 Der Beschwerdeführer verfügt weder über eine ausländerrechtliche Aufenthaltsbewilligung noch über einen Anspruch auf Erteilung einer solchen. Die Wegweisung wurde demnach ebenfalls zu Recht angeordnet (vgl. BVGE 2013/37 E. 4.4; 2009/50 E. 9, je m.w.H.).
6.
6.1 Ist der Vollzug der Wegweisung nicht zulässig, nicht zumutbar oder nicht möglich, so regelt das SEM das Anwesenheitsverhältnis nach den gesetzlichen Bestimmungen über die vorläufige Aufnahme (Art. 44

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI133. |

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
|
a | è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP259; |
b | ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o |
c | ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento. |
Beim Geltendmachen von Wegweisungsvollzugshindernissen gilt gemäss Praxis des Bundesverwaltungsgerichts der gleiche Beweisstandard wie bei der Prüfung der Flüchtlingseigenschaft; das heisst, sie sind zu beweisen, wenn der strikte Beweis möglich ist, und andernfalls wenigstens glaubhaft zu machen (vgl. BVGE 2011/24 E. 10.2 m.w.H.).
6.2 Der Vollzug ist nicht zulässig, wenn völkerrechtliche Verpflichtungen der Schweiz einer Weiterreise der Ausländerin oder des Ausländers in den Heimat-, Herkunfts- oder einen Drittstaat entgegenstehen (Art. 83 Abs. 3

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
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a | è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP259; |
b | ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o |
c | ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento. |
So darf keine Person in irgendeiner Form zur Ausreise in ein Land gezwungen werden, in dem ihr Leib, ihr Leben oder ihre Freiheit aus einem Grund nach Art. 3 Abs. 1

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
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1 | Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
2 | Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile. |
3 | Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5 |
4 | Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7 |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 5 Divieto di respingimento - 1 Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere. |
|
1 | Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere. |
2 | Il divieto di respingimento non può essere fatto valere quando vi siano seri motivi per presumere che l'interessato comprometta la sicurezza della Svizzera o, essendo stato condannato con sentenza passata in giudicato per un crimine o delitto particolarmente grave, debba essere considerato di pericolo pubblico. |

IR 0.142.30 Convenzione del 28 luglio 1951 sullo statuto dei rifugiati (con. All.) Conv.-Rifugiati Art. 33 Divieto d'espulsione e di rinvio al confine - 1. Nessuno Stato Contraente espellerà o respingerà, in qualsiasi modo, un rifugiato verso i confini di territori in cui la sua vita o la sua libertà sarebbero minacciate a motivo della sua razza, della sua religione, della sua cittadinanza, della sua appartenenza a un gruppo sociale o delle sue opinioni politiche. |
|
1 | Nessuno Stato Contraente espellerà o respingerà, in qualsiasi modo, un rifugiato verso i confini di territori in cui la sua vita o la sua libertà sarebbero minacciate a motivo della sua razza, della sua religione, della sua cittadinanza, della sua appartenenza a un gruppo sociale o delle sue opinioni politiche. |
2 | La presente disposizione non può tuttavia essere fatta valere da un rifugiato se per motivi seri egli debba essere considerato un pericolo per la sicurezza del paese in cui risiede oppure costituisca, a causa di una condanna definitiva per un crimine o un delitto particolarmente grave, una minaccia per la collettività di detto paese. |
Gemäss Art. 25 Abs. 3

SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 25 Protezione dall'espulsione, dall'estradizione e dal rinvio forzato - 1 Le persone di cittadinanza svizzera non possono essere espulse dal Paese; possono essere estradate a un'autorità estera soltanto se vi acconsentono. |

IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) CEDU Art. 3 Divieto di tortura - Nessuno può essere sottoposto a tortura né a pene o trattamento inumani o degradanti. |
6.3 Die Vorinstanz wies in der angefochtenen Verfügung zutreffend darauf hin, dass das Prinzip des flüchtlingsrechtlichen Non-Refoulement nur Personen schützt, die die Flüchtlingseigenschaft erfüllen. Da es dem Be-schwerdeführer nicht gelungen ist, eine asylrechtlich erhebliche Gefährdung nachzuweisen oder glaubhaft zu machen, kann der in Art. 5

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 5 Divieto di respingimento - 1 Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere. |
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1 | Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere. |
2 | Il divieto di respingimento non può essere fatto valere quando vi siano seri motivi per presumere che l'interessato comprometta la sicurezza della Svizzera o, essendo stato condannato con sentenza passata in giudicato per un crimine o delitto particolarmente grave, debba essere considerato di pericolo pubblico. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 5 Divieto di respingimento - 1 Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere. |
|
1 | Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere. |
2 | Il divieto di respingimento non può essere fatto valere quando vi siano seri motivi per presumere che l'interessato comprometta la sicurezza della Svizzera o, essendo stato condannato con sentenza passata in giudicato per un crimine o delitto particolarmente grave, debba essere considerato di pericolo pubblico. |
Sodann ergeben sich weder aus den Aussagen des Beschwerdeführers noch aus den Akten Anhaltspunkte dafür, dass er für den Fall einer Ausschaffung nach Sri Lanka dort mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit einer nach Art. 3

IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) CEDU Art. 3 Divieto di tortura - Nessuno può essere sottoposto a tortura né a pene o trattamento inumani o degradanti. |
6.4
6.4.1 Gemäss Art. 83 Abs. 4

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
|
a | è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP259; |
b | ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o |
c | ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento. |

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
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a | è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP259; |
b | ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o |
c | ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento. |
6.4.2 Der bewaffnete Konflikt zwischen der sri-lankischen Regierung und den LTTE ist im Mai 2009 zu Ende gegangen, und es herrscht weder Krieg noch eine Situation allgemeiner Gewalt (vgl. BVGE 2011/24 E. 13.2.1). Gemäss Rechtsprechung ist der Wegweisungsvollzug in die Nord- und Ostprovinz zumutbar, wenn das Vorliegen der individuellen Zumutbarkeitskriterien bejaht werden kann (vgl. Referenzurteil des BVGer E-1866/2015 vom 15. Juli 2016 E. 13.2). An dieser Einschätzung vermögen die Gewaltvorfälle in Sri Lanka vom 21. April 2019, der gleichentags von der sri-lankischen Regierung verhängte und am 28. August 2019 aufgehobene Ausnahmezustand sowie die mit den Wahlen im November 2019 zusammenhängenden gewalttätigen Ausschreitungen nichts zu ändern (vgl. dazu statt vieler Urteil das BVGer E-895/2020 vom 15. April 2020 E. 9.3). Vorliegend sprechen auch keine individuellen Gründe gegen die Zumutbarkeit des Wegweisungsvollzugs. Der Beschwerdeführer hat vor seiner Ausreise in der Nord- und in der Ostprovinz gelebt, wohin der Vollzug der Wegweisung grundsätzlich als zumutbar zu erachten ist. Ausserdem verfügt er mit seinen Eltern, einem Bruder sowie Tanten und Cousins über zahlreiche Verwandte in seiner Heimat, weshalb vom Bestehen eines hinreichenden familiären und sozialen Beziehungsnetzes auszugehen ist. Sein Vater betreibt Landwirtschaft in G._______ (vgl. act. A3/12 S. 5 Ziff. 3.01 i.V.m. act. A11/15 S. 3 F12 und F16). Ausserdem werden seine Familienangehörigen in Sri Lanka finanziell von seinem in J._______ wohnhaften Bruder unterstützt (vgl. act. A11/1 S. 3 F16). Im Weiteren verfügt der Beschwerdeführer über eine gute schulische Ausbildung sowie über einen universitären Abschluss in (...) (vgl. act. A11/15 S. 3 F17-F19). Somit ist davon auszugehen, dass er bei einer Rückkehr nach Sri Lanka gute Voraussetzungen mitbringt, um sich in seiner Heimat eine neue Existenz aufzubauen. Der Vollzug der Wegweisung erweist sich demnach nicht als unzumutbar.
6.5 Der Beschwerdeführer verfügt über eine Identitätskarte und es obliegt ihm, sich bei der zuständigen Vertretung des Heimatstaates die für eine Rückkehr notwendigen Reisedokumente zu beschaffen (vgl. Art. 8 Abs. 4

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 8 Obbligo di collaborare - 1 Il richiedente l'asilo è tenuto a collaborare all'accertamento dei fatti. Deve in particolare: |
|
1 | Il richiedente l'asilo è tenuto a collaborare all'accertamento dei fatti. Deve in particolare: |
a | dichiarare le sue generalità; |
b | consegnare i documenti di viaggio e d'identità; |
c | indicare, in occasione dell'audizione, le ragioni della sua domanda d'asilo; |
d | designare in modo completo eventuali mezzi di prova e fornirli immediatamente oppure adoperarsi per procurarseli entro un termine adeguato, sempre che sia ragionevole esigerlo; |
e | collaborare al rilevamento dei dati biometrici; |
f | sottoporsi a un esame medico ordinato dalla SEM (art. 26a); |
g | consegnare temporaneamente alla SEM i supporti elettronici di dati in suo possesso, qualora non sia possibile accertare la sua identità, cittadinanza o il suo itinerario di viaggio in virtù di un documento di identità oppure in altro modo; il trattamento dei dati personali ottenuti grazie a tali supporti elettronici di dati è retto dall'articolo 8a. |
2 | Si può esigere dal richiedente che faccia tradurre in una lingua ufficiale svizzera i documenti redatti in una lingua straniera. |
3 | Nel corso del procedimento, il richiedente che soggiorna in Svizzera deve tenersi a disposizione delle autorità federali e cantonali. Deve comunicare immediatamente alle autorità del Cantone o del Comune (autorità cantonale) competenti secondo il diritto cantonale il suo indirizzo e ogni mutamento dello stesso. |
3bis | Il richiedente che senza un valido motivo viola il suo obbligo di collaborare o non si tiene a disposizione delle autorità preposte all'asilo per più di 20 giorni rinuncia di fatto alla continuazione del procedimento. Lo stesso vale per il richiedente che senza un valido motivo non si tiene a disposizione delle autorità preposte all'asilo in un centro della Confederazione per più di cinque giorni. La domanda è stralciata in entrambi i casi senza formalità. Una nuova domanda può essere presentata al più presto dopo tre anni. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 195122 sullo statuto dei rifugiati.23 |
4 | ...24 |

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
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a | è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP259; |
b | ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o |
c | ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento. |
6.6 Zusammenfassend hat die Vorinstanz den Wegweisungsvollzug zu Recht als zulässig, zumutbar und möglich bezeichnet. Eine Anordnung der vorläufigen Aufnahme fällt somit ausser Betracht (Art. 83 Abs. 1

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
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a | è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP259; |
b | ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o |
c | ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento. |

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
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a | è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP259; |
b | ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o |
c | ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento. |
7.
Aus diesen Erwägungen ergibt sich, dass die angefochtene Verfügung Bundesrecht nicht verletzt, den rechtserheblichen Sachverhalt richtig sowie vollständig feststellt (Art. 106 Abs. 1

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere: |
|
1 | Il ricorrente può far valere: |
a | la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento; |
b | l'accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti. |
c | ... |
2 | Rimangono salvi gli articoli 27 capoverso 3 e 68 capoverso 2.367 |
8.
Bei diesem Ausgang des Verfahrens wären die Kosten dem Beschwerdeführer aufzuerlegen (Art. 63 Abs. 1

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 63 - 1 L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
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1 | L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
2 | Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi. |
3 | Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura. |
4 | L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100 |
4bis | La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla: |
a | da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario; |
b | da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101 |
5 | Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105 |

SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF) TS-TAF Art. 1 Spese processuali - 1 Le spese del procedimento dinanzi al Tribunale amministrativo federale (Tribunale) comprendono la tassa di giustizia e i disborsi. |
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1 | Le spese del procedimento dinanzi al Tribunale amministrativo federale (Tribunale) comprendono la tassa di giustizia e i disborsi. |
2 | La tassa di giustizia copre le spese per la fotocopiatura delle memorie delle parti e gli oneri amministrativi normalmente dovuti per i servizi corrispondenti, quali le spese di personale, di locazione e di materiale, le spese postali, telefoniche e di telefax. |
3 | Sono disborsi, in particolare, le spese di traduzione e di assunzione delle prove. Le spese di traduzione non vengono conteggiate se si tratta di traduzioni tra lingue ufficiali. |

SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF) TS-TAF Art. 3 Tassa di giustizia nelle cause senza interesse pecuniario - Nelle cause senza interesse pecuniario, la tassa di giustizia varia: |
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a | tra 200 e 3000 franchi se la causa è giudicata da un giudice unico; |
b | tra 200 e 5000 franchi negli altri casi. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 110 Termini di procedura - 1 Il termine supplementare per regolarizzare un ricorso è di sette giorni; è di tre giorni per i ricorsi contro le decisioni di non entrata nel merito, contro le decisioni di cui agli articoli 23 capoverso 1 e 40 in combinato disposto con l'articolo 6a capoverso 2 lettera a e contro le decisioni di cui all'articolo 111b.383 |
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1 | Il termine supplementare per regolarizzare un ricorso è di sette giorni; è di tre giorni per i ricorsi contro le decisioni di non entrata nel merito, contro le decisioni di cui agli articoli 23 capoverso 1 e 40 in combinato disposto con l'articolo 6a capoverso 2 lettera a e contro le decisioni di cui all'articolo 111b.383 |
2 | Il termine per produrre le prove è di sette giorni se si tratta di mezzi di prova che si trovano in Svizzera e di 30 giorni se si tratta di mezzi di prova che si trovano all'estero. Le perizie devono essere fornite entro 30 giorni. |
3 | Il termine di cui al capoverso 2 può essere prorogato se il ricorrente o il suo rappresentante ha un impedimento ad agire entro tale termine, segnatamente per ragioni di salute o infortunio.384 |
4 | I termini sono al massimo di due giorni lavorativi per le procedure concernenti il rifiuto dell'entrata in Svizzera e l'assegnazione di un luogo di soggiorno all'aeroporto secondo l'articolo 22 capoversi 2-3 e 4.385 |
9.
Der mit Verfügung vom 27. September 2018 für das Beschwerdeverfahren amtlich beigeordneten Rechtsvertreterin ist ein Honorar auszurichten (vgl. für die Grundsätze der Bemessung der Parteientschädigung Art. 7 ff

SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF) TS-TAF Art. 7 Principio - 1 La parte vincente ha diritto alle ripetibili per le spese necessarie derivanti dalla causa. |
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1 | La parte vincente ha diritto alle ripetibili per le spese necessarie derivanti dalla causa. |
2 | Se la parte vince solo parzialmente, le spese ripetibili sono ridotte in proporzione. |
3 | Le autorità federali e, di regola, le altre autorità con qualità di parte non hanno diritto a un'indennità a titolo di ripetibili. |
4 | Se le spese sono relativamente modeste, si può rinunciare a concedere alla parte un'indennità a titolo di ripetibili. |
5 | L'articolo 6a è applicabile per analogia.7 |
Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:
1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.
2.
Es werden keine Verfahrenskosten erhoben.
3.
Das Bundesverwaltungsgericht entrichtet der als amtlicher Rechtsbeiständin eingesetzten Rechtsvertreterin ein Honorar in der Höhe von insgesamt Fr. 1'500.-.
4.
Dieses Urteil geht an den Beschwerdeführer, das SEM und die zuständige kantonale Behörde.
Der vorsitzende Richter: Der Gerichtsschreiber:
Walter Lang Philipp Reimann