Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal
Abteilung V
E-2702/2016
Urteil vom 11. April 2017
Richter Markus König (Vorsitz),
Besetzung Richterin Barbara Balmelli, Richter François Badoud,
Gerichtsschreiberin Martina Stark.
A._______,
geboren am (...),
Parteien
Sri Lanka,
Beschwerdeführer,
gegen
Staatssekretariat für Migration (SEM),
Quellenweg 6, 3003 Bern,
Vorinstanz.
Asyl und Wegweisung;
Gegenstand
Verfügung des SEM vom 29. März 2016 / N (...).
Sachverhalt:
A.
Der aus dem Distrikt D._______ stammende Beschwerdeführer verliess seinen Heimatstaat gemäss eigenen Angaben am (...) Februar 2015 und reiste mit einem gefälschten Reisepass nach B._______. Von dort sei er via C._______ am (...) Februar 2015 in die Schweiz gelangt, wo er gleichentags um Asyl nachsuchte. Anlässlich der Befragung zur Person (BzP) vom 2. März 2015 gab er zu Protokoll, er habe seinen Heimatstaat verlassen, weil er von der heimatlichen Polizei gesucht worden sei. Im Jahr 2012 habe er mit Kollegen an (...) den Heldentag organisiert. Gleichentags seien die "Behörden zum (...)" gekommen und (...) seien attackiert worden. Daraufhin sei am (...) November 2012 eine Demonstration organisiert worden, wobei wiederum (...) attackiert worden seien. Einige Tage später habe er an einer Befragung teilnehmen müssen, an welcher ihm nahegelegt worden sei, an solchen Anlässen nicht mehr teilzunehmen. Er sei dabei auch geschlagen und mit dem Tode bedroht worden. In den Jahren 2013 und 2014 habe er nicht am Heldentag teilgenommen; trotzdem sei er einige Male befragt worden. Nach dem Heldentag im Jahr 2014 sei er zudem telefonisch regelrecht belagert und dabei nach dem Organisator des Heldentags befragt worden. Weil er die Fragen nicht beantwortet habe, sei er von Angehörigen des Criminal Investigation Departments (C.I.D.) am (...) 2015 zu Hause aufgesucht und wiederum nach dem Heldentag 2014 befragt worden. Seine Mutter habe ihn daraufhin nach Colombo geschickt, wo er bei einem Kollegen untergekommen sei. Währenddessen sei seine Mutter weitere Male vom C.I.D. aufgesucht worden und dieses habe die Polizei informiert, deren Beamte wiederum seine Mutter aufgesucht hätten. Aus diesen Gründen sei er schliesslich ausgereist.
B.
Am 2. März 2015 stellte das SEM fest, dass der Beschwerdeführer im Jahr 2013 die Schweiz um Erteilung eines Visums ersucht hatte.
C.
Der Beschwerdeführer gab an der einlässlichen Anhörung zu seinen Asylgründen vom 9. Juni 2015 an, er habe im Jahr 2012 an (...) den Heldentag mitorganisiert. Dabei habe er (...) ein Bild des Anführers der Liberation Tigers of Tamil Eelam (LTTE), Velupillai Prabhakaran, aufgehängt. Weil die Lichter (...) zur Feier des Tages angezündet worden seien, habe die Armee das Gebäude gestürmt und die (...) bedroht sowie geschlagen. Er habe fliehen können, weil er draussen gestanden habe. Wegen dieses Vorfalls hätten die (...) am folgenden Tag (...) demonstriert und er selbst habe hierzu eine Wegbeschreibung verfasst und telefonische Auskünfte erteilt. Es seien (...) Personen festgenommen worden, ihn selbst hätten die Behörden aber nicht erwischt. Drei Tage später sei er jedoch telefonisch aufgefordert worden, bei einem Camp in D._______ zu erscheinen. Dort hätten sie ihm gedroht, ihn zu verhaften, weshalb er - unter anderem auch seiner Mutter zuliebe - mit politischen Aktionen nichts mehr habe zu tun haben wollen. Dennoch sei er in den folgenden Jahren jeweils telefonisch von C.I.D.-Angehörigen befragt worden. Insbesondere als im Jahr 2014 anlässlich des Heldengedenktags Lichter angezündet worden seien, hätten die Befragungen wieder zugenommen.
Schliesslich wurde dem Beschwerdeführer zu seinem Visumsantrag vom Jahr (...) das rechtliche Gehör gewährt. Dabei gab er zu Protokoll, dass das Visum von einem College in der Schweiz, für welches er sich beworben gehabt habe, zurückgezogen worden sei, da sie dort keine Unterkünfte gehabt hätten.
Er legte als Beweismittel Zeitungsausschnitte, seinen (...) sowie eine Vorladung der Polizei in D._______ vom (...) ins Recht.
D.
D.a Auf dem Unterschriftenblatt des Anhörungsprotokolls merkte die Hilfswerksvertretung (HWV) an, ihres Erachtens sei der Sachverhalt vor der Rückübersetzung unvollständig abgeklärt gewesen und sie habe viele offene Fragen gehabt. Aus diesem Grund habe sie angeregt, die Anhörung abzubrechen, worauf nicht eingegangen worden sei. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit, habe sie keine Möglichkeit mehr gehabt, den Beschwerdeführer auf alle offenen Punkte anzusprechen. Schliesslich habe der Zeitdruck die Atmosphäre verschlechtert und ihrer Ansicht nach habe der Beschwerdeführer deshalb weniger detailliert erzählt.
D.b In einer Aktennotiz vom 9. Juni 2015 nahm die SEM-Befragerin Stellung zu den Anmerkungen der HWV anlässlich der Anhörung. Sie führte aus, die Befragung habe fünf Stunden gedauert und das Protokoll umfasse 25 Seiten. Es sei dem Beschwerdeführer somit genügend Gelegenheit gegeben worden, seine asylrelevanten Punkte zu schildern. Ausserdem sei er mehrfach zu genauerer Schilderung aufgefordert worden. Die Rückübersetzung habe problemlos erfolgen können und es habe auch keine angespannte oder hektische Atmosphäre geherrscht. Das Zittern des Beschwerdeführers als Reaktion auf eine Frage habe sie ausserdem nicht nur protokollieren, vielmehr habe sie ihn direkt auf seine Reaktion ansprechen wollen.
E.
Am 15. Juli 2015 ersuchte das SEM die Schweizer Botschaft in Colombo um Abklärungen betreffend (...) des Beschwerdeführers (...) sowie die durch ihn eingereichte "Message Form" der Polizei.
F.
Mit Schreiben vom 27. August 2015 informierte die Schweizer Botschaft das SEM darüber, dass der Beschwerdeführer (...). Demgegenüber erweise sich die "Message Form" der Polizei ihres Erachtens als Fälschung.
G.
Am 7. September 2015 wurde dem Beschwerdeführer das rechtliche Gehör zur Botschaftsabklärung gewährt.
In seiner Stellungnahme vom 10. September 2015 führte der Beschwerdeführer aus, er habe sich nicht (...), sondern (...). Die "Message Form" der Polizei habe er nach seiner Einreise von einem Kollegen erhalten und dann gleich ohne weitere Kontrolle im Empfangs- und
Verfahrenszentrum abgegeben.
H.
Mit Verfügung vom 29. März 2016 - eröffnet am 1. April 2016 - lehnte das SEM das Asylgesuch des Beschwerdeführers ab und ordnete die Wegweisung aus der Schweiz sowie deren Vollzug an. Gleichzeitig verfügte es den Einzug des als Fälschung qualifizierten Beweismittels "Message Form" der Polizei vom (...) an.
I.
Gegen diese Verfügung erhob der Beschwerdeführer mit Eingabe vom 2. Mai 2016 beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde. Er beantragte die Aufhebung der angefochtenen Verfügung sowie die Asylgewährung, eventualiter sei die Unzulässigkeit, allenfalls die Unzumutbarkeit des Wegweisungsvollzugs festzustellen und ihm die vorläufige Aufnahme in der Schweiz zu gewähren. In verfahrensrechtlicher Hinsicht ersuchte er um Gewährung der unentgeltlichen Rechtspflege sowie um Verzicht auf Erhebung eines Kostenvorschusses. Zur Untermauerung seiner Vorbringen reichte er ein Schreiben (...), einen Kurzbericht der HWV vom 9. Juni 2015 sowie eine Fürsorgebestätigung zu den Akten.
J.
Der Instruktionsrichter bestätigte dem Beschwerdeführer am 10. Mai 2016 den Eingang seiner Beschwerde und hiess mit Zwischenverfügung vom 12. Mai 2016 seine Gesuche um Gewährung der unentgeltlichen Prozessführung nach Art. 65 Abs. 1

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 65 - 1 Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111 |
|
1 | Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111 |
2 | L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur attribue en outre un avocat à cette partie si la sauvegarde de ses droits le requiert.112 |
3 | Les frais et honoraires d'avocat sont supportés conformément à l'art. 64, al. 2 à 4. |
4 | Si la partie indigente revient à meilleure fortune, elle est tenue de rembourser les honoraires et les frais d'avocat à la collectivité ou à l'établissement autonome qui les a payés. |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des honoraires et des frais.113 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral114 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales115 sont réservés.116 |
K.
Die Vernehmlassung des SEM vom 19. Mai 2016 wurde dem Beschwerdeführer mit Verfügung vom 23. Mai 2016 zur Kenntnis gebracht und ihm Gelegenheit gegeben, dazu Stellung zu nehmen. Seine Replik datiert vom 7. Juni 2016.
Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:
1.
1.1 Gemäss Art. 31

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)23. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 5 - 1 Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet: |
|
1 | Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet: |
a | de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations; |
b | de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations; |
c | de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations. |
2 | Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25 |
3 | Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision. |

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions: |

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 32 Exceptions - 1 Le recours est irrecevable contre: |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 105 Recours contre les décisions du SEM - Le recours contre les décisions du SEM est régi par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral370. |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 83 Exceptions - Le recours est irrecevable contre: |
|
a | les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit59 jugée par un tribunal; |
b | les décisions relatives à la naturalisation ordinaire; |
c | les décisions en matière de droit des étrangers qui concernent: |
c1 | l'entrée en Suisse, |
c2 | une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit, |
c3 | l'admission provisoire, |
c4 | l'expulsion fondée sur l'art. 121, al. 2, de la Constitution ou le renvoi, |
c5 | les dérogations aux conditions d'admission, |
c6 | la prolongation d'une autorisation frontalière, le déplacement de la résidence dans un autre canton, le changement d'emploi du titulaire d'une autorisation frontalière et la délivrance de documents de voyage aux étrangers sans pièces de légitimation; |
d | les décisions en matière d'asile qui ont été rendues: |
d1 | par le Tribunal administratif fédéral, sauf celles qui concernent des personnes visées par une demande d'extradition déposée par l'État dont ces personnes cherchent à se protéger, |
d2 | par une autorité cantonale précédente et dont l'objet porte sur une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit; |
e | les décisions relatives au refus d'autoriser la poursuite pénale de membres d'autorités ou du personnel de la Confédération; |
f | les décisions en matière de marchés publics: |
fbis | les décisions du Tribunal administratif fédéral concernant les décisions visées à l'art. 32i de la loi fédérale du 20 mars 2009 sur le transport de voyageurs66; |
f1 | si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe; sont réservés les recours concernant des marchés du Tribunal administratif fédéral, du Tribunal pénal fédéral, du Tribunal fédéral des brevets, du Ministère public de la Confédération et des autorités judiciaires supérieures des cantons, ou |
f2 | si la valeur estimée du marché à adjuger est inférieure à la valeur seuil déterminante visée à l'art. 52, al. 1, et fixée à l'annexe 4, ch. 2, de la loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics64; |
g | les décisions en matière de rapports de travail de droit public qui concernent une contestation non pécuniaire, sauf si elles touchent à la question de l'égalité des sexes; |
h | les décisions en matière d'entraide administrative internationale, à l'exception de l'assistance administrative en matière fiscale; |
i | les décisions en matière de service militaire, de service civil ou de service de protection civile; |
j | les décisions en matière d'approvisionnement économique du pays qui sont prises en cas de pénurie grave; |
k | les décisions en matière de subventions auxquelles la législation ne donne pas droit; |
l | les décisions en matière de perception de droits de douane fondée sur le classement tarifaire ou le poids des marchandises; |
m | les décisions sur l'octroi d'un sursis de paiement ou sur la remise de contributions; en dérogation à ce principe, le recours contre les décisions sur la remise de l'impôt fédéral direct ou de l'impôt cantonal ou communal sur le revenu et sur le bénéfice est recevable, lorsqu'une question juridique de principe se pose ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs; |
n | les décisions en matière d'énergie nucléaire qui concernent: |
n1 | l'exigence d'un permis d'exécution ou la modification d'une autorisation ou d'une décision, |
n2 | l'approbation d'un plan de provision pour les coûts d'évacuation encourus avant la désaffection d'une installation nucléaire, |
n3 | les permis d'exécution; |
o | les décisions en matière de circulation routière qui concernent la réception par type de véhicules; |
p | les décisions du Tribunal administratif fédéral en matière de télécommunications, de radio et de télévision et en matière postale qui concernent:71 |
p1 | une concession ayant fait l'objet d'un appel d'offres public, |
p2 | un litige découlant de l'art. 11a de la loi du 30 avril 1997 sur les télécommunications72; |
p3 | un litige au sens de l'art. 8 de la loi du 17 décembre 2010 sur la poste74; |
q | les décisions en matière de médecine de transplantation qui concernent: |
q1 | l'inscription sur la liste d'attente, |
q2 | l'attribution d'organes; |
r | les décisions en matière d'assurance-maladie qui ont été rendues par le Tribunal administratif fédéral sur la base de l'art. 3475 de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)76; |
s | les décisions en matière d'agriculture qui concernent: |
s1 | ... |
s2 | la délimitation de zones dans le cadre du cadastre de production; |
t | les décisions sur le résultat d'examens ou d'autres évaluations des capacités, notamment en matière de scolarité obligatoire, de formation ultérieure ou d'exercice d'une profession; |
u | les décisions relatives aux offres publiques d'acquisition (art. 125 à 141 de la loi du 19 juin 2015 sur l'infrastructure des marchés financiers80); |
v | les décisions du Tribunal administratif fédéral en cas de divergences d'opinion entre des autorités en matière d'entraide judiciaire ou d'assistance administrative au niveau national; |
w | les décisions en matière de droit de l'électricité qui concernent l'approbation des plans des installations électriques à courant fort et à courant faible et l'expropriation de droits nécessaires à la construction ou à l'exploitation de telles installations, si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe. |
x | les décisions en matière d'octroi de contributions de solidarité au sens de la loi fédérale du 30 septembre 2016 sur les mesures de coercition à des fins d'assistance et les placements extrafamiliaux antérieurs à 198184, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs; |
y | les décisions prises par le Tribunal administratif fédéral dans des procédures amiables visant à éviter une imposition non conforme à une convention internationale applicable dans le domaine fiscal; |
z | les décisions citées à l'art. 71c, al. 1, let. b, de la loi du 30 septembre 2016 sur l'énergie87 concernant les autorisations de construire et les autorisations relevant de la compétence des cantons destinées aux installations éoliennes d'intérêt national qui y sont nécessairement liées, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe. |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 83 Exceptions - Le recours est irrecevable contre: |
|
a | les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit59 jugée par un tribunal; |
b | les décisions relatives à la naturalisation ordinaire; |
c | les décisions en matière de droit des étrangers qui concernent: |
c1 | l'entrée en Suisse, |
c2 | une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit, |
c3 | l'admission provisoire, |
c4 | l'expulsion fondée sur l'art. 121, al. 2, de la Constitution ou le renvoi, |
c5 | les dérogations aux conditions d'admission, |
c6 | la prolongation d'une autorisation frontalière, le déplacement de la résidence dans un autre canton, le changement d'emploi du titulaire d'une autorisation frontalière et la délivrance de documents de voyage aux étrangers sans pièces de légitimation; |
d | les décisions en matière d'asile qui ont été rendues: |
d1 | par le Tribunal administratif fédéral, sauf celles qui concernent des personnes visées par une demande d'extradition déposée par l'État dont ces personnes cherchent à se protéger, |
d2 | par une autorité cantonale précédente et dont l'objet porte sur une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit; |
e | les décisions relatives au refus d'autoriser la poursuite pénale de membres d'autorités ou du personnel de la Confédération; |
f | les décisions en matière de marchés publics: |
fbis | les décisions du Tribunal administratif fédéral concernant les décisions visées à l'art. 32i de la loi fédérale du 20 mars 2009 sur le transport de voyageurs66; |
f1 | si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe; sont réservés les recours concernant des marchés du Tribunal administratif fédéral, du Tribunal pénal fédéral, du Tribunal fédéral des brevets, du Ministère public de la Confédération et des autorités judiciaires supérieures des cantons, ou |
f2 | si la valeur estimée du marché à adjuger est inférieure à la valeur seuil déterminante visée à l'art. 52, al. 1, et fixée à l'annexe 4, ch. 2, de la loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics64; |
g | les décisions en matière de rapports de travail de droit public qui concernent une contestation non pécuniaire, sauf si elles touchent à la question de l'égalité des sexes; |
h | les décisions en matière d'entraide administrative internationale, à l'exception de l'assistance administrative en matière fiscale; |
i | les décisions en matière de service militaire, de service civil ou de service de protection civile; |
j | les décisions en matière d'approvisionnement économique du pays qui sont prises en cas de pénurie grave; |
k | les décisions en matière de subventions auxquelles la législation ne donne pas droit; |
l | les décisions en matière de perception de droits de douane fondée sur le classement tarifaire ou le poids des marchandises; |
m | les décisions sur l'octroi d'un sursis de paiement ou sur la remise de contributions; en dérogation à ce principe, le recours contre les décisions sur la remise de l'impôt fédéral direct ou de l'impôt cantonal ou communal sur le revenu et sur le bénéfice est recevable, lorsqu'une question juridique de principe se pose ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs; |
n | les décisions en matière d'énergie nucléaire qui concernent: |
n1 | l'exigence d'un permis d'exécution ou la modification d'une autorisation ou d'une décision, |
n2 | l'approbation d'un plan de provision pour les coûts d'évacuation encourus avant la désaffection d'une installation nucléaire, |
n3 | les permis d'exécution; |
o | les décisions en matière de circulation routière qui concernent la réception par type de véhicules; |
p | les décisions du Tribunal administratif fédéral en matière de télécommunications, de radio et de télévision et en matière postale qui concernent:71 |
p1 | une concession ayant fait l'objet d'un appel d'offres public, |
p2 | un litige découlant de l'art. 11a de la loi du 30 avril 1997 sur les télécommunications72; |
p3 | un litige au sens de l'art. 8 de la loi du 17 décembre 2010 sur la poste74; |
q | les décisions en matière de médecine de transplantation qui concernent: |
q1 | l'inscription sur la liste d'attente, |
q2 | l'attribution d'organes; |
r | les décisions en matière d'assurance-maladie qui ont été rendues par le Tribunal administratif fédéral sur la base de l'art. 3475 de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)76; |
s | les décisions en matière d'agriculture qui concernent: |
s1 | ... |
s2 | la délimitation de zones dans le cadre du cadastre de production; |
t | les décisions sur le résultat d'examens ou d'autres évaluations des capacités, notamment en matière de scolarité obligatoire, de formation ultérieure ou d'exercice d'une profession; |
u | les décisions relatives aux offres publiques d'acquisition (art. 125 à 141 de la loi du 19 juin 2015 sur l'infrastructure des marchés financiers80); |
v | les décisions du Tribunal administratif fédéral en cas de divergences d'opinion entre des autorités en matière d'entraide judiciaire ou d'assistance administrative au niveau national; |
w | les décisions en matière de droit de l'électricité qui concernent l'approbation des plans des installations électriques à courant fort et à courant faible et l'expropriation de droits nécessaires à la construction ou à l'exploitation de telles installations, si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe. |
x | les décisions en matière d'octroi de contributions de solidarité au sens de la loi fédérale du 30 septembre 2016 sur les mesures de coercition à des fins d'assistance et les placements extrafamiliaux antérieurs à 198184, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs; |
y | les décisions prises par le Tribunal administratif fédéral dans des procédures amiables visant à éviter une imposition non conforme à une convention internationale applicable dans le domaine fiscal; |
z | les décisions citées à l'art. 71c, al. 1, let. b, de la loi du 30 septembre 2016 sur l'énergie87 concernant les autorisations de construire et les autorisations relevant de la compétence des cantons destinées aux installations éoliennes d'intérêt national qui y sont nécessairement liées, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe. |
1.2 Das Verfahren richtet sich nach dem VwVG, dem VGG und dem BGG, soweit das AsylG nichts anderes bestimmt (Art. 37

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 37 Principe - La procédure devant le Tribunal administratif fédéral est régie par la PA62, pour autant que la présente loi n'en dispose pas autrement. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 6 Règles de procédure - Les procédures sont régies par la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)11, par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral12 et par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral13, à moins que la présente loi n'en dispose autrement. |
1.3 Die Beschwerde ist frist- und formgerecht eingereicht. Der Beschwerdeführer hat am Verfahren vor der Vorinstanz teilgenommen, ist durch die angefochtene Verfügung besonders berührt und hat ein schutzwürdiges Interesse an deren Aufhebung beziehungsweise Änderung. Er ist daher zur Einreichung der Beschwerde legitimiert (Art. 105

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 105 Recours contre les décisions du SEM - Le recours contre les décisions du SEM est régi par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral370. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 108 Délais de recours - 1 Dans la procédure accélérée, le délai de recours, qui commence à courir dès la notification de la décision, est de sept jours ouvrables pour les décisions prises en vertu de l'art. 31a, al. 4, et de cinq jours pour les décisions incidentes. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque: |
|
1 | A qualité pour recourir quiconque: |
a | a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire; |
b | est spécialement atteint par la décision attaquée, et |
c | a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification. |
2 | A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 52 - 1 Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains. |
|
1 | Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains. |
2 | Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours. |
3 | Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable. |
1.4 Auf die Beschwerde ist einzutreten.
2.
Die Kognition des Bundesverwaltungsgerichts und die zulässigen Rügen richten sich im Asylbereich nach Art. 106 Abs. 1

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 106 Motifs de recours - 1 Les motifs de recours sont les suivants: |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer: |
|
a | la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation; |
b | la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents; |
c | l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours. |
3.
3.1 Gemäss Art. 2 Abs. 1

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 2 Asile - 1 La Suisse accorde l'asile aux réfugiés sur demande, conformément aux dispositions de la présente loi. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
3.2 Wer um Asyl nachsucht, muss die Flüchtlingseigenschaft nachweisen oder zumindest glaubhaft machen. Diese ist glaubhaft gemacht, wenn die Behörde ihr Vorhandensein mit überwiegender Wahrscheinlichkeit für gegeben hält. Unglaubhaft sind insbesondere Vorbringen, die in wesentlichen Punkten zu wenig begründet oder in sich widersprüchlich sind, den Tatsachen nicht entsprechen oder massgeblich auf gefälschte oder verfälschte Beweismittel abgestützt werden (Art. 7

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 7 Preuve de la qualité de réfugié - 1 Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié. |
4.
4.1 Das SEM gab zur Begründung seiner ablehnenden Verfügung an, die Aussagen des Beschwerdeführers würden als unglaubhaft erachtet, da sie stereotyp und oberflächlich ausgefallen seien und er den gestellten Fragen ausgewichen sei. Das geltend gemachte Vorgehen der heimatlichen Behörden in Bezug auf den Beschwerdeführer erscheine zudem wenig plausibel, insbesondere in Anbetracht der wochenlangen Festnahmen anderer Teilnehmenden des Heldengedenktags. Diese Einschätzung werde durch die Botschaftsabklärung untermauert, wonach sich die durch den Beschwerdeführer als Beweismittel eingereichte "Message Form" der Polizei als Fälschung herausgestellt habe. Die Stellungnahme des Beschwerdeführers, er habe das Schreiben von einem Kollegen erhalten und den Inhalt nicht genau gelesen, vermöge an dieser Einschätzung nichts zu ändern. Die Botschaftsabklärung habe auch ergeben, dass der Beschwerdeführer (...). Seine diesbezüglichen Aussagen könnten somit ebenfalls nicht geglaubt werden. Nach dem Gesagten reiche die Zugehörigkeit des Beschwerdeführers zur tamilischen Ethnie sowie seine Landesabwesenheit von rund (...) Monaten praxisgemäss nicht aus, um Verfolgungsmassnahmen seitens der heimatlichen Behörden berechtigterweise befürchten zu müssen. Die zusätzlich belastenden Faktoren, wie seine Herkunft aus dem Norden Sri Lankas, sein Alter zwischen (...) und (...) Jahren und seine angeblich illegale Ausreise, würden auch keinen hinreichend begründeten Anlass zur Annahme geben, er hätte bei seiner Rückkehr über einen sogenannten Background Check hinaus gehende Massnahmen zu befürchten. Somit erfülle der Beschwerdeführer die Flüchtlingseigenschaft nicht und sein Asylgesuch sei abzulehnen. Es seien ausserdem keine Gründe ersichtlich, die gegen den Vollzug der Wegweisung nach Sri Lanka sprechen würden. So habe sich die allgemeine Sicherheitslage deutlich verbessert und in individueller Hinsicht verfüge der Beschwerdeführer über ein tragfähiges Beziehungsnetz, sei gesund und habe (...).
4.2 Der Beschwerdeführer führte zur Begründung seiner Beschwerdeanträge aus, er sei durch das C.I.D. über mehrere Jahre hinweg auf die gleiche Weise befragt worden, weshalb seine diesbezüglichen Aussagen nicht weiter differenziert ausgefallen seien. Dies werde durch den Bericht der HWV bestätigt. Insbesondere sei der Vorwurf unbegründet, er sei den Fragen ausgewichen. Vielmehr habe er die Geschehnisse sehr detailliert dargestellt. Die Ereignisse im Zusammenhang mit dem Heldengedenktag im Jahr 2014 sowie die darauffolgenden Befragungen seien ihm ausserdem besonders gut in Erinnerung geblieben, weil sich die Vorgehensweise des C.I.D. im Vergleich zu den Befragungen in den vergangenen Jahren verändert habe. Zu diesen Vorkommnissen seien ihm jedoch keine vertieften Fragen gestellt worden, weshalb er davon ausgegangen sei, die notwendigen Informationen seien bereits aus seinen Antworten hervorgegangen. Die Vorgehensweise des C.I.D. sei darüber hinaus keineswegs nicht plausibel, da die Beamten bezweckt hätten, ihn von weiteren Aktivitäten (...) abzuhalten. Die Tatsache, dass er nicht festgenommen worden sei, sei wohl eine Konsequenz der internationalen Kritik am harten Vorgehen der sri-lankischen Behörden gewesen. Betreffend die eingereichte "Message Form" der Polizei in D._______ sei anzumerken, dass seine Mutter diese per Post zugestellt erhalten und ihm lediglich weitergeleitet habe. Mit der Authentizität dieses Dokuments habe er sich gar nicht auseinandergesetzt. Er habe auch keine Vergleichsmöglichkeit gehabt, da er zuvor keine solche Vorladung erhalten habe. Jedenfalls habe er eine Fälschung nicht angefertigt beziehungsweise anfertigen lassen und er könne sich auch nicht logisch erklären, weshalb seiner Mutter ein gefälschtes Dokument zugestellt worden sein könnte. Möglicherweise sei damit eine Einschüchterung der Mutter bezweckt worden. Schliesslich sei darauf hinzuweisen, dass sich die Vorinstanz in der angefochtenen Verfügung nicht mit seiner Stellungnahme zum (...) auseinandergesetzt habe. Seine Aussage werde durch die beigelegte Bestätigung (...) belegt. Im Falle einer Rückkehr nach Sri Lanka würde er somit aufgrund seiner Vorgeschichte bereits am Flughafen in Colombo festgenommen. Er entspreche als junger Tamile, der bereits vor seiner Flucht der LTTE-Wiederbelebung verdächtigt worden sei, einem besonderen Gefährdungsprofil. Schliesslich könne er lediglich nach E._______, dem Wohnort seiner Mutter, zurückkehren; eine unauffällige Wiedereingliederung sei unter seinen Umständen jedoch nicht möglich.
4.3 In der Vernehmlassung wies das SEM darauf hin, dass der Beschwerdeführer in seiner Beschwerde den Sachverhalt - insbesondere seine Rolle an der Demonstration vom (...) November 2012 - ein wiederholtes Mal anders dargestellt habe, als in den Befragungen. In Anbetracht dessen vermöge das auf Beschwerdeebene eingereichte Dokument (...) die Glaubhaftigkeitsbeurteilung in der angefochtenen Verfügung sowie das Abklärungsergebnis der Schweizer Vertretung in Colombo nicht umzustossen. Das Verhalten der HWV zeige deren problematisches Rollenverständnis auf. Sie habe fälschlicherweise behauptet, die Befragerin habe das nonverbale Verhalten des Beschwerdeführers nicht protokolliert. Aus dem Anhörungsprotokoll gehe jedoch hervor, dass dies nicht der Wahrheit entspreche. Auch könne die Kritik bezüglich des Zeitdrucks, der an der Anhörung angeblich geherrscht habe, durch Konsultation des Anhörungsprotokolls wiederlegt werden. So sei der HWV ein unbeschränktes Fragerecht eingeräumt worden, wovon sie auch extensiv Gebrauch gemacht habe; sie habe dann von sich aus keine weiteren Fragen mehr gestellt. Der Bericht der HWV vermöge somit an der Glaubhaftigkeitsbeurteilung nichts zu ändern.
4.4 Der Beschwerdeführer entgegnete in seiner Replik, der in der Beschwerde dargelegte Sachverhalt stimme mit seinen Aussagen an den Befragungen überein. Er habe in der Beschwerdeschrift seine Rolle an der Demonstration im Jahr 2012 gerade nicht aufgewertet, sondern vielmehr darauf hingewiesen, er sei aus Angst im hinteren Teil der Menge mitgelaufen. Ausserdem habe er erstmals in der Beschwerde ausführlich über den Ablauf dieser Demonstration berichten können, zumal ihm hierzu an der Anhörung keine vertieften Fragen gestellt worden seien. Die Behandlung des Schreibens (...) durch die Vorinstanz erscheine zudem höchst fragwürdig, zumal sie nicht erkläre, weshalb sie ein mit offiziellem Briefkopf verfasstes Dokument (...) als Gefälligkeitsschreiben behandle. Die Vorinstanz sei in der Vernehmlassung auch nicht näher darauf eingegangen, in welche Datenbanken sie im Rahmen ihrer Abklärungen Einsicht gehabt habe und (...). Es sei ihm deshalb nicht möglich, weiter auf dieses Argument einzugehen. Das Verhalten der HWV könne schliesslich nicht ihm angelastet werden, habe er doch lediglich auf die Seiten 4 und 5 des HWV-Berichts verwiesen, auf welchen sich die HWV mit der Glaubhaftigkeit seiner Aussagen auseinandergesetzt habe. Diese Kommentare würden denn auch unvoreingenommen und begründet erscheinen, zumal die HWV darin ihre Meinung als solche gekennzeichnet und Vermutungen als solche hervorgehoben habe.
5.
Hinsichtlich der Anmerkung der HWV im Anschluss an die Anhörung kann Folgendes ausgeführt werden:
Der Beschwerdeführer wurde zu sämtlichen wesentlichen Asylvorbringen befragt und erhielt dabei die Gelegenheit, sich mehrfach zu den relevanten Geschehnissen zu äussern. Dies zeigt auch das gerade im Verhältnis zu den geltend gemachten Geschehnissen umfangreiche Anhörungsprotokoll mit den rund 180 gestellten Fragen (30 von ihnen waren durch die HWV gestellt worden). Es gibt somit keinen Anlass daran zu zweifeln, dass der rechtserhebliche Sachverhalt durch das SEM vollständig abgeklärt wurde, zumal die Vorinstanz im Anschluss an die Anhörung auch noch die Schweizer Botschaft in Sri Lanka kontaktierte. Nach Durchsicht des Anhörungsprotokolls kann auch nicht bestätigt werden, dass sich ein allfällig bestehender Zeitdruck auf die Dichte der Ausführungen des Beschwerdeführers ausgewirkt hätte. So vermochte er einige Fragen sehr ausführlich zu erläutern, während er andere Fragen kaum beantwortete. Insgesamt ist jedenfalls davon auszugehen, der Beschwerdeführer habe an der Anhörung alles für sein Asylgesuch Wesentliche schildern können, weshalb der rechtserhebliche Sachverhalt vollständig erstellt wurde.
6.
6.1
6.1.1 Das Gericht kommt nach Konsultation des Anhörungsprotokolls zum Schluss, dass die Aussagen des Beschwerdeführers in Bezug auf den Heldengedenktag im Jahr 2012 gerade im Vergleich zu den übrigen Aussagen glaubhaft wirken. So hinterlassen die Schilderungen der Geschehnisse dieses Tages einen selbst erlebten Eindruck (vgl. SEM-Akten, A17, F40, F43 ff., F48). Aus diesen Ausführungen wird jedoch auch ersichtlich, dass sich das Engagement des Beschwerdeführers auf ein minimales Mass beschränkte. So gab er selbst an, er habe lediglich Plakate (...) angebracht und (...) geholfen eine Wegbeschreibung anzufertigen und zu verteilen. Dabei habe er sich unauffällig verhalten, so dass er (...) nicht aufgefallen sei. Zudem habe er am Gedenktag Informationen über den Standort der Militärangehörigen per Telefon weitergeleitet (vgl. a.a.O. F41, F44 ff., F51, F60 ff., F75 ff.). An der Demonstration sei er aus Angst auch nicht vorne, sondern hinten gestanden (vgl. a.a.O. F80 ff., F86; Beschwerdeschrift S. 4).
6.1.2 Vor dem Hintergrund der lediglich niederschwelligen Unterstützungs-tätigkeit des Beschwerdeführers für den Heldengedenktag im Jahr 2012 erscheint auch logisch erklärbar, dass der Beschwerdeführer nicht - wie die Hauptorganisatoren des Heldengedenktags - verhaftet, sondern stattdessen nur kurz (während [...] Minuten) befragt und verwarnt wurde (vgl. SEM-Akten, A17, F70, F87 ff.). Angesichts dessen vermögen die Vermutungen des Beschwerdeführers nicht zu überzeugen, wonach die heimatlichen Behörden nicht geglaubt hätten, dass sein Engagement nur minimal gewesen sei, oder wegen der harschen internationalen Kritik der vergangenen Tagen auf seine Verhaftung verzichtet hätten (vgl. a.a.O. F94; Beschwerde S. 5). Es erstaunt zudem auch, dass die Behörden ihn erst knapp ein halbes Jahr nach der Befragung mit Telefonanrufen belästigt hätten, obschon in der Zwischenzeit weder Weiteres vorgefallen sei noch er sich erneut für die (...) eingesetzt habe (vgl. SEM-Akten, A17, F100 ff.).
6.1.3 Nach dem Gesagten ist nicht davon auszugehen, der Beschwerdeführer habe durch sein Verhalten am Heldengedenktag im Jahr 2012 das Verfolgungsinteresse der sri-lankischen Behörden auf sich gezogen.
6.2 Ungereimtheiten in den Aussagen des Beschwerdeführers lassen die geltend gemachten Behelligungen im Anschluss an den Heldengedenktag im Jahr 2012 als unglaubhaft erscheinen:
6.2.1 Der Beschwerdeführer wurde sowohl anlässlich der BzP als auch an der Anhörung mehrmals auf die Befragungen durch das C.I.D. angesprochen. Anstatt diese Treffen detailliert zu schildern, gab er jedoch kurze Antworten oder wich den Fragen aus (vgl. SEM-Akten, A4, S. 8: " A17, F114: "Wie sind die anderen Befragungen abgelaufen? A: Auch wegen Kleinigkeiten wurde ich von ihnen befragt. Beispielsweise, wenn es Unstimmigkeiten innerhalb (...) gab. Sie wollten über (...) gut Bescheid wissen."; F117 ff.; F162 ff.). Darüber hinaus vermögen insbesondere seine Aussagen zum Vorfall am (...) 2015 - der angeblich fluchtauslösend gewesen sei - nicht zu überzeugen. So gab er an, er habe dem C.I.D. vor dem Heldengedenktag im Jahr 2014 Auskunft über dessen Organisatoren geben müssen und er selber sei an diesem Tag auch anwesend gewesen. Nachdem in diesem Jahr wiederum die Lichter angezündet worden seien, habe man ihn dessen verdächtigt (vgl. a.a.O. F167 ff., F173). Es ist nicht nachvollziehbar, weshalb die sri-lankischen Behörden nach diesem Vorfall den Beschwerdeführer oft angerufen, ihn aber nicht verhaftetet haben sollen, obwohl er mit der Organisation des Heldengedenktags in Verbindung gebracht worden sei und sämtliche Hauptorganisatoren inhaftiert worden seien. Auch erscheint in diesem Zusammenhang realitätsfremd, dass die Männer des C.I.D., die ihn am (...) 2015 zu Hause aufgesucht hätten, das Haus verlassen hätten, weil seine Mutter Bluthochdruck habe und durch deren Auftreten verängstigt gewesen sei (vgl. a.a.O. F157; A4, S. 8). Schliesslich widerspricht das Verhalten des Beschwerdeführers jeglicher Logik: Einerseits will er nach dem Heldengedenktag im Jahr 2012 - unter anderem wegen seiner Mutter und weil er sich auf sein Studium habe konzentrieren wollen - auf ein weiteres Engagement verzichtet haben. Andererseits habe er aber im Jahr 2014 wiederum am Heldengedenktag teilgenommen, obschon er seit dem Heldengedenktag im Jahr 2012 massiv durch das C.I.D. bedrängt worden sei und zudem schon vor dem Heldengedenktag von 2014 durch das C.I.D. verdächtigt worden sei, sich an dessen Organisation beteiligt zu haben (vgl. a.a.O. F87, F162, F170). An der BzP hatte der Beschwerdeführer denn auch noch angegeben, er habe nur einmal, im Jahr 2012, den Heldengedenktag mitorganisiert, danach habe er nichts mehr mit diesem Gedenktag zu tun gehabt und nicht mehr daran teilgenommen (vgl. SEM-Akten, A4, S. 8). Insofern erscheint das angeblich erhöhte Interesse der sri-lankischen Behörden am Beschwerdeführer insbesondere nach dem Heldengedenktag im Jahr 2014 unwahrscheinlich.
6.2.2 Gegen die Glaubhaftigkeit der Aussagen des Beschwerdeführers sprechen auch seine widersprüchlichen Angaben zu seinem Visumsantrag aus dem Jahr (...). So hatte er seinen Visumsantrag an der BzP nicht angegeben (vgl. SEM-Akten, A4, S. 4 f.). An der Anhörung gab er zunächst zu Protokoll, das Visum sei von einem College in der Schweiz zurückgezogen worden, für welches er sich beworben gehabt habe; kurze Zeit später gab er zu Protokoll, bei der Vorsprache auf der Botschaft habe man festgestellt, dass seine Englischkenntnisse nicht ausreichend seien; und schliesslich gab er an, er habe zu diesem Zeitpunkt seinen Heimatstaat gar nicht verlassen wollen, weil er seine Mutter nicht alleine habe zurücklassen wollen (vgl. SEM-Akten, A17, F134 ff.).
6.2.3 Weiter wurde die Aussage des Beschwerdeführers, er habe (...), weil er - nachdem er eine Woche lang die Anrufe des C.I.D. ignoriert habe - am (...) 2015 zu Hause mit einem Gewehr bedroht worden sei, durch die Botschaftsabklärung des SEM entkräftet. Demgemäss habe der Beschwerdeführer (...). Die diesbezüglichen Erklärungen des Beschwerdeführers in seiner Stellungnahme zur Botschaftsabklärung vermögen nicht zu überzeugen. Sein Vorbringen, wegen (...) hätten sich (...), vermögen nicht zu erklären, weshalb ein (...) gegenüber der Botschaftsvertretung erklärte, der Beschwerdeführer habe (...) (vgl. SEM-Akten, A21). Andererseits erstaunen auch die Angaben im Schreiben (...), wonach der Beschwerdeführer bis am (...), zumal dieser an der Anhörung angegeben hatte, (...) (vgl. SEM-Akten, A17, F141, F160).
6.2.4 Aufgrund dieser Erwägungen kann ausgeschlossen werden, der Beschwerdeführer sei nach dem Heldentag im Jahr 2012 in erheblichem Mass durch die sri-lankischen Behörden bedrängt worden.
6.3 Das Bundesverwaltungsgericht hat im Referenzurteil E-1866/2015 vom 15. Juli 2016 eine aktuelle Analyse der Situation von Rückkehrenden nach Sri Lanka vorgenommen (vgl. dort E. 8) und festgestellt, dass aus Europa respektive der Schweiz zurückkehrende tamilische Asylsuchende nicht generell einer ernstzunehmenden Gefahr von Verhaftung und Folter ausgesetzt seien (vgl. a.a.O., E. 8.3). Das Gericht orientiert sich bei der Beurteilung des Risikos von Rückkehrenden, Opfer ernsthafter Nachteile in Form von Verhaftung und Folter zu werden, an verschiedenen Risikofaktoren. Dabei handelt es sich um das Vorhandensein einer tatsächlichen oder vermeintlichen, aktuellen oder vergangenen Verbindung zu den LTTE, um die Teilnahme an exilpolitischen regimekritischen Handlungen, und um das Vorliegen früherer Verhaftungen durch die sri-lankischen Behörden, üblicherweise im Zusammenhang mit einer tatsächlichen oder vermuteten Verbindung zu den LTTE (sog. stark risikobegründende Faktoren, vgl. a.a.O., E. 8.4.1-8.4.3). Einem gesteigerten Risiko, genau befragt und überprüft zu werden, unterliegen ausserdem Personen, die ohne die erforderlichen Identitätspapiere nach Sri Lanka einreisen wollen, die zwangsweise zurückgeführt werden oder die über die Internationale Organisation für Migration (IOM) nach Sri Lanka zurückkehren, sowie Personen mit gut sichtbaren Narben (sog. schwach risikobegründende Faktoren, vgl. a.a.O., E. 8.4.4 und 8.4.5). Das Gericht wägt im Einzelfall ab, ob die konkret glaubhaft gemachten Risikofaktoren eine asylrechtlich relevante Gefährdung der betreffenden Person ergeben. Dabei zieht es in Betracht, dass insbesondere jene Rückkehrenden eine begründete Furcht vor ernsthaften Nachteilen im Sinne von Art. 3

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
6.4 In Anbetracht der obigen Erwägungen gehört der Beschwerdeführer somit auch keiner Risikogruppe an, weshalb nicht davon auszugehen ist, die heimatlichen Behörden hätten ein potenzielles Verfolgungsinteresse an ihm. Er erscheint folglich angesichts der heutigen Situation in Sri Lanka auch nicht als eine in asylrechtlich relevanter Weise gefährdete Person. So geht aus den Verfahrensakten hervor, dass weder er noch seine Familie sich politisch betätigt hätten.
6.5 Dem Beschwerdeführer ist es damit nicht gelungen, eine im Zeitpunkt seiner Ausreise begründete Furcht vor Verfolgung nach Art. 3

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |
7.
7.1 Lehnt das Staatssekretariat das Asylgesuch ab oder tritt es darauf nicht ein, so verfügt es in der Regel die Wegweisung aus der Schweiz und ordnet den Vollzug an; es berücksichtigt dabei den Grundsatz der Einheit der Familie (Art. 44

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 44 Renvoi et admission provisoire - Lorsqu'il rejette la demande d'asile ou qu'il refuse d'entrer en matière, le SEM prononce, en règle générale, le renvoi de Suisse et en ordonne l'exécution; il tient compte du principe de l'unité de la famille. Pour le surplus, la décision d'exécuter le renvoi est régie par les art. 83 et 84 LEI132. |
7.2 Der Beschwerdeführer verfügt weder über eine ausländerrechtliche Aufenthaltsbewilligung noch über einen Anspruch auf Erteilung einer solchen. Die Wegweisung wurde demnach zu Recht angeordnet (Art. 44

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 44 Renvoi et admission provisoire - Lorsqu'il rejette la demande d'asile ou qu'il refuse d'entrer en matière, le SEM prononce, en règle générale, le renvoi de Suisse et en ordonne l'exécution; il tient compte du principe de l'unité de la famille. Pour le surplus, la décision d'exécuter le renvoi est régie par les art. 83 et 84 LEI132. |
8.
8.1 Ist der Vollzug der Wegweisung nicht zulässig, nicht zumutbar oder nicht möglich, so regelt das Staatssekretariat das Anwesenheitsverhältnis nach den gesetzlichen Bestimmungen über die vorläufige Aufnahme (Art. 44

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 44 Renvoi et admission provisoire - Lorsqu'il rejette la demande d'asile ou qu'il refuse d'entrer en matière, le SEM prononce, en règle générale, le renvoi de Suisse et en ordonne l'exécution; il tient compte du principe de l'unité de la famille. Pour le surplus, la décision d'exécuter le renvoi est régie par les art. 83 et 84 LEI132. |

SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI) LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.264 |
Beim Geltendmachen von Wegweisungsvollzugshindernissen gilt gemäss Praxis des Bundesverwaltungsgerichts der gleiche Beweisstandard wie bei der Prüfung der Flüchtlingseigenschaft; das heisst, sie sind zu beweisen, wenn der strikte Beweis möglich ist, und andernfalls wenigstens glaubhaft zu machen (vgl. BVGE 2011/24 E. 10.2 m.w.H.).
8.2
8.2.1 Der Vollzug ist nicht zulässig, wenn völkerrechtliche Verpflichtungen der Schweiz einer Weiterreise der Ausländerin oder des Ausländers in den Heimat-, Herkunfts- oder einen Drittstaat entgegenstehen (Art. 83 Abs. 3

SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI) LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.264 |
So darf keine Person in irgendeiner Form zur Ausreise in ein Land gezwungen werden, in dem ihr Leib, ihr Leben oder ihre Freiheit aus einem Grund nach Art. 3 Abs. 1

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 5 Interdiction du refoulement - 1 Nul ne peut être contraint, de quelque manière que ce soit, à se rendre dans un pays où sa vie, son intégrité corporelle ou sa liberté seraient menacées pour l'un des motifs mentionnés à l'art. 3, al. 1, ou encore d'où il risquerait d'être astreint à se rendre dans un tel pays. |

IR 0.142.30 Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés (avec annexe) Conv.-Réfugiés Art. 33 Défense d'expulsion et de refoulement - 1. Aucun des Etats Contractants n'expulsera ou ne refoulera, de quelque manière que ce soit, un réfugié sur les frontières des territoires où sa vie ou sa liberté serait menacée en raison de sa race, de sa religion, de sa nationalité, de son appartenance à un certain groupe social ou de ses opinions politiques. |
|
1 | Aucun des Etats Contractants n'expulsera ou ne refoulera, de quelque manière que ce soit, un réfugié sur les frontières des territoires où sa vie ou sa liberté serait menacée en raison de sa race, de sa religion, de sa nationalité, de son appartenance à un certain groupe social ou de ses opinions politiques. |
2 | Le bénéfice de la présente disposition ne pourra toutefois être invoqué par un réfugié qu'il y aura des raisons sérieuses de considérer comme un danger pour la sécurité du pays où il se trouve ou qui, ayant été l'objet d'une condamnation définitive pour un crime ou délit particulièrement grave, constitue une menace pour la communauté dudit pays. |
Gemäss Art. 25 Abs. 3

SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999 Cst. Art. 25 Protection contre l'expulsion, l'extradition et le refoulement - 1 Les Suisses et les Suissesses ne peuvent être expulsés du pays; ils ne peuvent être remis à une autorité étrangère que s'ils y consentent. |

IR 0.101 Convention du 4 novembre 1950 de sauvegarde des droits de l'homme et des libertés fondamentales (CEDH) CEDH Art. 3 Interdiction de la torture - Nul ne peut être soumis à la torture ni à des peines ou traitements inhumains ou dégradants. |
8.3 Das Prinzip des flüchtlingsrechtlichen Non-Refoulement schützt nur Personen, welche die Flüchtlingseigenschaft erfüllen. Da es dem Beschwerdeführer nicht gelungen ist, eine asylrechtlich erhebliche Gefährdung nachzuweisen oder glaubhaft zu machen, kann der in Art. 5

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 5 Interdiction du refoulement - 1 Nul ne peut être contraint, de quelque manière que ce soit, à se rendre dans un pays où sa vie, son intégrité corporelle ou sa liberté seraient menacées pour l'un des motifs mentionnés à l'art. 3, al. 1, ou encore d'où il risquerait d'être astreint à se rendre dans un tel pays. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 5 Interdiction du refoulement - 1 Nul ne peut être contraint, de quelque manière que ce soit, à se rendre dans un pays où sa vie, son intégrité corporelle ou sa liberté seraient menacées pour l'un des motifs mentionnés à l'art. 3, al. 1, ou encore d'où il risquerait d'être astreint à se rendre dans un tel pays. |
Sodann ergeben sich weder aus den Aussagen des Beschwerdeführers noch aus den Akten Anhaltspunkte dafür, dass er für den Fall einer Ausschaffung in den Heimatstaat dort mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit einer nach Art. 3

IR 0.101 Convention du 4 novembre 1950 de sauvegarde des droits de l'homme et des libertés fondamentales (CEDH) CEDH Art. 3 Interdiction de la torture - Nul ne peut être soumis à la torture ni à des peines ou traitements inhumains ou dégradants. |
8.3.1 Nach dem Gesagten ist der Vollzug der Wegweisung sowohl im Sinn der asyl- als auch der völkerrechtlichen Bestimmungen zulässig.
8.4
8.4.1 Gemäss Art. 83 Abs. 4

SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI) LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.264 |

SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI) LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.264 |
8.4.2 Der bewaffnete Konflikt zwischen der sri-lankischen Regierung und den LTTE ist im Mai 2009 zu Ende gegangen. Im heutigen Zeitpunkt herrscht in Sri Lanka weder Krieg noch eine Situation allgemeiner Gewalt (vgl. BVGE 2011/24 E. 13.2.1). Das Bundesverwaltungsgericht nahm im Referenzurteil E-1866/2015 vom 15. Juli 2016 eine aktuelle Lagebeurteilung vor (vgl. dort E. 13.2-13.4). Demzufolge ist für Personen, die aus der Nordprovinz stammen und diese erst nach Beendigung des Bürgerkriegs im Mai 2009 verlassen haben, der Wegweisungsvollzug in dieses Gebiet in Fortführung der Praxis von BVGE 2011/24 als grundsätzlich zumutbar zu beurteilen, wenn davon ausgegangen werden kann, dass sie auf die gleiche oder eine gleichwertige Lebens- und Wohnsituation zurückgreifen können, die im Zeitpunkt der Ausreise geherrscht hat.
8.4.3 Der aus dem Distrikt D._______ stammende Beschwerdeführer wohnte dort bis zu seiner Ausreise mit seiner Mutter sowie seinem Bruder zusammen. Dort lebt auch weiterhin ein Grossteil seiner nahen Verwandten. Zudem (...), womit er in D._______ über ein tragfähiges soziales Beziehungsnetz (...) verfügt. Angesichts seiner (lediglich) kurzen Landesabwesenheit von rund zwei Jahren kann folglich davon ausgegangen werden, dass er sich sowohl sozial als auch wirtschaftlich in der Nordprovinz wird integrieren können. Es liegen weiter keine Gründe vor, die ihn bei einer Rückkehr in seinem Heimatstaat in eine existenzielle Notlage bringen werden, die als konkrete Gefährdung zu werten wäre.
8.4.4 Der Vollzug der Wegweisung erweist sich auch als zumutbar.
8.5 Schliesslich verfügt der Beschwerdeführer über eine Identitätskarte und es obliegt ihm, sich bei der zuständigen Vertretung des Heimatstaates die für eine Rückkehr notwendigen Reisedokumente zu beschaffen (vgl. Art. 8 Abs. 4

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 8 Obligation de collaborer - 1 Le requérant est tenu de collaborer à la constatation des faits. Il doit en particulier: |

SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI) LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.264 |
8.6 Zusammenfassend hat die Vorinstanz den Wegweisungsvollzug zu Recht als zulässig, zumutbar und möglich bezeichnet. Eine Anordnung der vorläufigen Aufnahme fällt somit ausser Betracht (Art. 83 Abs. 1

SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI) LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.264 |

SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI) LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.264 |
9.
Aus diesen Erwägungen ergibt sich, dass die angefochtene Verfügung Bundesrecht nicht verletzt, den rechtserheblichen Sachverhalt richtig sowie vollständig feststellt (Art. 106 Abs. 1

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 106 Motifs de recours - 1 Les motifs de recours sont les suivants: |
10.
Bei diesem Ausgang des Verfahrens wären die Kosten grundsätzlich dem Beschwerdeführer aufzuerlegen (Art. 63 Abs. 1

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
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1 | En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
2 | Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes. |
3 | Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure. |
4 | L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101 |
4bis | L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé: |
a | entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires; |
b | entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102 |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106 |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 65 - 1 Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111 |
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1 | Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111 |
2 | L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur attribue en outre un avocat à cette partie si la sauvegarde de ses droits le requiert.112 |
3 | Les frais et honoraires d'avocat sont supportés conformément à l'art. 64, al. 2 à 4. |
4 | Si la partie indigente revient à meilleure fortune, elle est tenue de rembourser les honoraires et les frais d'avocat à la collectivité ou à l'établissement autonome qui les a payés. |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des honoraires et des frais.113 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral114 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales115 sont réservés.116 |
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Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:
1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.
2.
Es werden keine Verfahrenskosten erhoben.
3.
Dieses Urteil geht an den Beschwerdeführer, das SEM und die kantonale Migrationsbehörde.
Der vorsitzende Richter: Die Gerichtsschreiberin:
Markus König Martina Stark
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