Bundesverwaltungsgericht
Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal


Abteilung IV

D-3222/2016

Urteil vom 10. November 2016

Richter Hans Schürch (Vorsitz),

Besetzung Richter Walter Lang, Richterin Nina Spälti Giannakitsas,

Gerichtsschreiber Christoph Basler.

A._______,

geboren am (...),
Parteien
Sri Lanka,

Beschwerdeführer,

gegen

Staatssekretariat für Migration (SEM),

Quellenweg 6, 3003 Bern,

Vorinstanz.

Asyl und Wegweisung;
Gegenstand
Verfügung des SEM vom 18. April 2016 / N (...).

Sachverhalt:

A.

A.a Der Beschwerdeführer, ein Tamile mit letztem Wohnsitz in B._______, verliess Sri Lanka eigenen Angaben gemäss am 4. Juni 2014 und hielt sich anschliessend bis zum 27. Oktober 2014 in C._______ auf. Von dort aus gelangte er am 2. November 2014 über mehrere Staaten in die Schweiz, wo er am folgenden Tag um Asyl nachsuchte.

A.b Bei der Befragung zur Person (BzP) vom 19. November 2014, die im Empfangs- und Verfahrenszentrum Basel durchgeführt wurde, sagte der Beschwerdeführer aus, sein Vater sei im Jahr 1989 von Soldaten erschossen worden und sein Bruder lebe seit zehn Jahren in D._______. Im Jahr 2012 habe er ein Parlamentsmitglied der "Tamil National Alliance" (TNA) namens E._______ unterstützt, weshalb er Schwierigkeiten gehabt habe. Er sei am 13. Dezember 2012 auf die Polizeistation vorgeladen worden, aber erst zwei Tage später hingegangen. Aufgrund der Schwierigkeiten sei er im Februar 2013 nach C._______ gereist, wo er bis im Juli 2013 geblieben sei; dann sei er nach Sri Lanka zurückgekehrt. Im Januar 2014 sei ein Offizier der "Liberation Tigers of Tamil Eelam" (LTTE) namens F._______ zu ihm gekommen und habe ihn um Unterschlupf gebeten. Dieser sei fünf Jahre lang inhaftiert gewesen und habe gesundheitliche Probleme gehabt. Als sie am 28. Januar 2014 mit dem Motorrad unterwegs gewesen seien, seien sie von einem Militärfahrzeug gerammt worden. Später sei F._______ von seiner Frau angerufen worden, die ihm gesagt habe, er werde gesucht; man habe ihr gesagt, er habe nur knapp überlebt. Er habe F._______ gebeten, sein Haus zu verlassen. Eine Woche später seien in seiner Abwesenheit Leute des "Criminal Investigation Department" (CID) zu ihm nach Hause gekommen. Am 15. Februar 2014 sei spätabends an die Haustüre geklopft worden; als er bemerkt habe, dass es CID-Leute gewesen seien, habe er das Haus durch den Hinterausgang verlassen. Man habe damals alle seine Unterlagen beschlagnahmt. Er sei zu seiner Tante gegangen und danach nach G._______ gereist, wo er F._______ getroffen habe. Gemeinsam hätten sie Sri Lanka verlassen. Im Jahr 2012 habe man ihn zwei Tage festgehalten und über seinen in D._______ lebenden Bruder befragt. Dabei sei er gequält worden. Weil er Kontakt zu F._______ gehabt habe, befürchteten die Regierung und ehemalige LTTE-Leute, er kenne Geheimnisse. Deshalb sei seine Frau zu Hause täglich belästigt worden.

A.c Mit Schreiben vom 13. Februar 2015 übermittelte der Beschwerdeführer dem SEM mehrere Beweismittel (vgl. act. A25 Ziffn. 1 bis 10).

A.d Das SEM hörte den Beschwerdeführer am 16. Juli 2015 zu seinen Asylgründen an. Er machte im Wesentlichen geltend, sein im Jahr 1989 getöteter Vater habe den LTTE geholfen, indem er Waren für diese transportiert habe. Nachdem der Krieg 1990 erneut ausgebrochen sei, sei seine Familie nach H._______ geflohen. Im Dezember 1996 sei er von den LTTE rekrutiert worden und habe in der Abteilung "Tamil Eelam Kavelthurai" gearbeitet. Er habe die von den LTTE Inhaftierten mit Essen versorgt und sie ins Gericht begleitet. Dafür sei er nach seiner Rekrutierung ausgebildet worden. 1999 sei er mit seiner Mutter nach B._______ zurückgekehrt. Die sri-lankische Marine habe ihn beobachtet, weil sie von seiner Tätigkeit für die LTTE erfahren habe. Man habe ihn diesbezüglich denunziert. Die Marine, der CID und Paramilitärs seien von 1999 bis 2004 regelmässig zu ihm gekommen und hätten verlangt, dass er mit ihnen zusammenarbeite. Er habe sich einmal monatlich bei den Matrosen melden müssen. In den Jahren 2004 und 2005 habe die Armee ihn mitnehmen wollen. Zwei Soldaten hätten ihn mehrere Stunden lang über seinen Bruder befragt. Dank Intervention seiner Schwester sei er freigelassen worden. Nach dieser Einvernahme seien regelmässig Leute des CID zu ihm gekommen, die ihn zur Kooperation aufgefordert hätten. Er sei danach öfters mit ihnen unterwegs gewesen. Im Juli 2004 sei er nach I._______ gegangen, wo er bis im Jahr 2006 keine Probleme gehabt habe. Als der Krieg im August 2007 erneut ausgebrochen sei, habe er bei den LTTE ein Training absolvieren müssen. Bis im Jahr 2009 habe er den LTTE auf verschiedene Weise geholfen. So habe er für sie täglich Waren transportiert. Am 17. Mai 2009 habe er sich mit vielen anderen Zivilisten der Armee gestellt. Die Soldaten hätten ihn sowie seinen Bruder und dessen Familie in ein Flüchtlingslager gebracht, das sie nach einer Woche hätten verlassen können, da sie Schmiergeld bezahlt hätten. Danach habe er bis im Jahr 2010 bei seinem Onkel in G._______ gelebt. Im Januar 2010 sei er nach J._______ zurückgekehrt, wo er gewisse Schwierigkeiten mit dem CID gehabt habe. Auf Nachfrage sagte er, man habe ihn unter Todesdrohungen zur Zusammenarbeit aufgefordert. Da er unter enormem Druck gestanden habe, habe er Leute denunziert. Er sei hauptsächlich durch Paramilitärs bedrängt worden. Nach seiner Heirat im (...) 2010 habe er für die "K._______" gearbeitet. Der CID habe ihn im Mai 2012 verhaftet und fünf Monate lang festgehalten. Damals hätten sein Schwager und sein Bruder, die für die LTTE gearbeitet hätten, Sri Lanka verlassen. Er sei an ihrer Stelle inhaftiert worden. Man habe ihm gesagt, seine ganze Familie habe für die LTTE gearbeitet, und habe auch über seine Sympathien für die LTTE und seine
Aufgaben für diese Bescheid gewusst. Der CID habe auch gewusst, dass er Sri Lanka verlassen wolle. Er habe dies bei der BzP nicht erwähnt, da der CID seine Frau mit dem Tod bedroht habe, falls sie es der Menschenrechtsorganisation melde. Während der Haft sei er mehrmals verhört und über die LTTE ausgefragt worden. Er habe Informationen über Dorfbewohner gegeben und sei im Oktober 2012 freigelassen worden, weil seine Frau sich an einen Parlamentarier gewandt habe, der interveniert habe. Nach seiner Freilassung habe er für diesen und dessen Partei gearbeitet. Am 13. Dezember 2012 habe er von der Polizei eine Vorladung erhalten. Seine Frau habe die Vorladung am folgenden Tag zur Menschenrechtsorganisation gebracht, die sich auch besorgt gezeigt habe, weil das Formular nicht unterschrieben worden sei. Trotzdem sei er am 15. Dezember 2012 bei der Polizei vorbeigegangen. Dort sei er verhaftet, über seinen Bruder befragt und geschlagen worden. Da seine Frau auf den Posten gekommen sei, habe man ihn gehen lassen. Nach seiner Freilassung habe er den Parlamentarier E._______ gebeten, ihm bei der Ausreise zu helfen. Im Februar 2013 sei er nach C._______ gegangen, um von dort aus weiterzureisen. Im Juli 2013 sei er nach Sri Lanka zurückgekehrt. Im Januar 2014 sei F._______ freigelassen worden und zu ihm gekommen. Kurz nach dessen Eintreffen hätten die Sicherheitskräfte nach ihm gesucht. Als er am 28. Januar 2014 mit F._______ unterwegs gewesen sei, seien Soldaten von hinten in ihr Motorrad gefahren. Nach dem "Unfall" hätten die Soldaten der Ehefrau von F._______ gesagt, dieser habe Glück gehabt. Da er (der Beschwerdeführer) sich gefürchtet habe, habe er sich von F._______ distanziert. Am 15. Februar 2014 seien Leute des CID zu ihm gekommen, er habe aber durch die Hintertüre fliehen können. Der CID habe seine Identitätspapiere mitgenommen und seiner Frau gesagt, er müsse sich melden. Er habe sich bei einem Onkel in G._______ aufgehalten und einen Schlepper organisiert. Am 4. Juni 2014 habe er sich zusammen mit F._______ nach C._______ begeben, von wo aus sie L._______ weitergereist seien.

B.
Mit Verfügung vom 18. April 2016 - eröffnet am 21. April 2016 - stellte das SEM fest, der Beschwerdeführer erfülle die Flüchtlingseigenschaft nicht, und lehnte das Asylgesuch ab. Zugleich verfügte es seine Wegweisung aus der Schweiz und ordnete den Vollzug an.

C.
Der Beschwerdeführer beantragte mit Eingabe an das Bundesverwaltungsgericht vom 23. Mai 2016 die Aufhebung der angefochtenen Verfügung. Es sei ihm Asyl zu gewähren, eventualiter sei die Unzulässigkeit, allenfalls die Unzumutbarkeit des Wegweisungsvollzugs festzustellen und ihm die vorläufige Aufnahme zu gewähren. Es sei ihm die unentgeltliche Rechtspflege zu gewähren und von der Erhebung eines Kostenvorschusses abzusehen.

D.
Der Instruktionsrichter entsprach mit Zwischenverfügung vom 1. Juni 2016 dem Gesuch um Gewährung der unentgeltlichen Rechtspflege und verzichtete dementsprechend auf die Erhebung eines Kostenvorschusses. Die Akten übermittelte er zur Vernehmlassung an das SEM.

E.
In seiner Vernehmlassung vom 16. Juni 2016 beantragte das SEM die Abweisung der Beschwerde.

F.
Der Beschwerdeführer hielt in seiner Stellungnahme vom 7. Juli 2016 an seinen Anträgen fest.

Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:

1.

1.1 Gemäss Art. 31
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 31 Principio - Il Tribunale amministrativo federale giudica i ricorsi contro le decisioni ai sensi dell'articolo 5 della legge federale del 20 dicembre 196819 sulla procedura amministrativa (PA).
VGG beurteilt das Bundesverwaltungsgericht Beschwerden gegen Verfügungen nach Art. 5
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 5 - 1 Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti:
1    Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti:
a  la costituzione, la modificazione o l'annullamento di diritti o di obblighi;
b  l'accertamento dell'esistenza, dell'inesistenza o dell'estensione di diritti o di obblighi;
c  il rigetto o la dichiarazione d'inammissibilità d'istanze dirette alla costituzione, alla modificazione, all'annullamento o all'accertamento di diritti o di obblighi.
2    Sono decisioni anche quelle in materia d'esecuzione (art. 41 cpv. 1 lett. a e b), le decisioni incidentali (art. 45 e 46), le decisioni su opposizione (art. 30 cpv. 2 lett. b e 74), le decisioni su ricorso (art. 61), le decisioni in sede di revisione (art. 68) e l'interpretazione (art. 69).24
3    Le dichiarazioni di un'autorità che rifiuta o solleva pretese da far valere mediante azione non sono considerate decisioni.
VwVG. Das SEM gehört zu den Behörden nach Art. 33
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorità inferiori - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni:
a  del Consiglio federale e degli organi dell'Assemblea federale in materia di rapporti di lavoro del personale federale, compreso il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente;
b  del Consiglio federale concernenti:
b1  la destituzione di un membro del Consiglio della banca o della direzione generale o di un loro supplente secondo la legge del 3 ottobre 200325 sulla Banca nazionale,
b10  la revoca di un membro del consiglio d'amministrazione del Servizio svizzero di assegnazione delle tracce o l'approvazione della risoluzione del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio d'amministrazione secondo la legge federale del 20 dicembre 195743 sulle ferrovie;
b2  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di vigilanza sui mercati finanziari o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 22 giugno 200726 sulla vigilanza dei mercati finanziari,
b3  il blocco di valori patrimoniali secondo la legge del 18 dicembre 201528 sui valori patrimoniali di provenienza illecita,
b4  il divieto di determinate attività secondo la LAIn30,
b4bis  il divieto di organizzazioni secondo la LAIn,
b5  la revoca di un membro del Consiglio d'istituto dell'Istituto federale di metrologia secondo la legge federale del 17 giugno 201133 sull'Istituto federale di metrologia,
b6  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di sorveglianza dei revisori o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 16 dicembre 200535 sui revisori,
b7  la revoca di un membro del Consiglio dell'Istituto svizzero per gli agenti terapeutici secondo la legge del 15 dicembre 200037 sugli agenti terapeutici,
b8  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'istituto secondo la legge del 16 giugno 201739 sui fondi di compensazione,
b9  la revoca di un membro del consiglio d'Istituto dell'Istituto svizzero di diritto comparato secondo la legge federale del 28 settembre 201841 sull'Istituto svizzero di diritto comparato,
c  del Tribunale penale federale in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale;
cbis  del Tribunale federale dei brevetti in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale;
cquater  del procuratore generale della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei procuratori pubblici federali da lui nominati e del personale del Ministero pubblico della Confederazione;
cquinquies  dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro del personale della sua segreteria;
cter  dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei membri del Ministero pubblico della Confederazione eletti dall'Assemblea federale plenaria;
d  della Cancelleria federale, dei dipartimenti e dei servizi dell'Amministrazione federale loro subordinati o aggregati amministrativamente;
e  degli stabilimenti e delle aziende della Confederazione;
f  delle commissioni federali;
g  dei tribunali arbitrali costituiti in virtù di contratti di diritto pubblico sottoscritti dalla Confederazione, dai suoi stabilimenti o dalle sue aziende;
h  delle autorità o organizzazioni indipendenti dall'Amministrazione federale che decidono nell'adempimento di compiti di diritto pubblico loro affidati dalla Confederazione;
i  delle autorità cantonali, in quanto una legge federale preveda che le loro decisioni sono impugnabili mediante ricorso dinanzi al Tribunale amministrativo federale.
VGG und ist daher eine Vorinstanz des Bundesverwaltungsgerichts. Eine das Sachgebiet betreffende Ausnahme im Sinne von Art. 32
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 32 Eccezioni - 1 Il ricorso è inammissibile contro:
1    Il ricorso è inammissibile contro:
a  le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale pubblico non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale;
b  le decisioni in materia di diritto di voto dei cittadini nonché di elezioni e votazioni popolari;
c  le decisioni in materia di salario al merito del personale federale, in quanto non concernano la parità dei sessi;
d  ...
e  le decisioni nel settore dell'energia nucleare concernenti:
e1  le autorizzazioni di massima per impianti nucleari,
e2  l'approvazione del programma di smaltimento,
e3  la chiusura di depositi geologici in profondità,
e4  la prova dello smaltimento;
f  le decisioni in materia di rilascio o estensione di concessioni di infrastrutture ferroviarie;
g  le decisioni dell'autorità indipendente di ricorso in materia radiotelevisiva;
h  le decisioni in materia di rilascio di concessioni per case da gioco;
i  le decisioni in materia di rilascio, modifica o rinnovo della concessione della Società svizzera di radiotelevisione (SSR);
j  le decisioni in materia di diritto ai sussidi di una scuola universitaria o di un altro istituto accademico.
2    Il ricorso è inoltre inammissibile contro:
a  le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante opposizione o ricorso dinanzi a un'autorità ai sensi dell'articolo 33 lettere c-f;
b  le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante ricorso dinanzi a un'autorità cantonale.
VGG liegt nicht vor. Das Bundesverwaltungsgericht ist daher zuständig für die Beurteilung der vorliegenden Beschwerde und entscheidet auf dem Gebiet des Asyls endgültig, ausser bei Vorliegen eines Auslieferungsersuchens des Staates, vor welchem die beschwerdeführende Person Schutz sucht (Art. 105
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 105 Ricorsi contro le decisioni della SEM - Contro le decisioni della SEM può essere interposto ricorso secondo la legge federale del 17 giugno 2005357 sul Tribunale amministrativo federale.
AsylG [SR 142.31]; Art. 83 Bst. d Ziff. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 83 Eccezioni - Il ricorso è inammissibile contro:
a  le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale;
b  le decisioni in materia di naturalizzazione ordinaria;
c  le decisioni in materia di diritto degli stranieri concernenti:
c1  l'entrata in Svizzera,
c2  i permessi o autorizzazioni al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto,
c3  l'ammissione provvisoria,
c4  l'espulsione fondata sull'articolo 121 capoverso 2 della Costituzione federale e l'allontanamento,
c5  le deroghe alle condizioni d'ammissione,
c6  la proroga del permesso per frontalieri, il cambiamento di Cantone, il cambiamento d'impiego del titolare di un permesso per frontalieri, nonché il rilascio di documenti di viaggio a stranieri privi di documenti;
d  le decisioni in materia d'asilo pronunciate:
d1  dal Tribunale amministrativo federale, salvo quelle che concernono persone contro le quali è pendente una domanda d'estradizione presentata dallo Stato che hanno abbandonato in cerca di protezione,
d2  da un'autorità cantonale inferiore e concernenti un permesso o un'autorizzazione al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto;
e  le decisioni concernenti il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente contro membri di autorità o contro agenti della Confederazione;
f  le decisioni in materia di appalti pubblici se:
fbis  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti decisioni secondo l'articolo 32i della legge del 20 marzo 200963 sul trasporto di viaggiatori;
f1  non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; sono fatti salvi i ricorsi contro gli appalti del Tribunale amministrativo federale, del Tribunale penale federale, del Tribunale federale dei brevetti, del Ministero pubblico della Confederazione e delle autorità giudiziarie cantonali superiori, o
f2  il valore stimato della commessa non raggiunge il valore soglia determinante secondo l'articolo 52 capoverso 1 in combinato disposto con l'allegato 4 numero 2 della legge federale del 21 giugno 201961 sugli appalti pubblici;
g  le decisioni in materia di rapporti di lavoro di diritto pubblico, in quanto concernano una controversia non patrimoniale, ma non la parità dei sessi;
h  le decisioni concernenti l'assistenza amministrativa internazionale, eccettuata l'assistenza amministrativa in materia fiscale;
i  le decisioni in materia di servizio militare, civile o di protezione civile;
j  le decisioni in materia di approvvigionamento economico del Paese adottate in situazioni di grave penuria;
k  le decisioni concernenti i sussidi al cui ottenimento la legislazione non conferisce un diritto;
l  le decisioni concernenti l'imposizione di dazi operata in base alla classificazione tariffaria o al peso delle merci;
m  le decisioni concernenti il condono o la dilazione del pagamento di tributi; in deroga alla presente disposizione, il ricorso è ammissibile contro le decisioni concernenti il condono dell'imposta federale diretta o dell'imposta cantonale o comunale sul reddito e sull'utile se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o se si tratta per altri motivi di un caso particolarmente importante;
n  le decisioni in materia di energia nucleare concernenti:
n1  l'esigenza di un nulla osta o la modifica di un'autorizzazione o di una decisione,
n2  l'approvazione di un piano d'accantonamenti per le spese di smaltimento antecedenti lo spegnimento di un impianto nucleare,
n3  i nulla osta;
o  le decisioni in materia di circolazione stradale concernenti l'omologazione del tipo di veicoli;
p  le decisioni del Tribunale amministrativo federale in materia di traffico delle telecomunicazioni, radiotelevisione e poste concernenti:68
p1  concessioni oggetto di una pubblica gara,
p2  controversie secondo l'articolo 11a della legge del 30 aprile 199769 sulle telecomunicazioni;
p3  controversie secondo l'articolo 8 della legge del 17 dicembre 201071 sulle poste;
q  le decisioni in materia di medicina dei trapianti concernenti:
q1  l'iscrizione nella lista d'attesa,
q2  l'attribuzione di organi;
r  le decisioni in materia di assicurazione malattie pronunciate dal Tribunale amministrativo federale in virtù dell'articolo 3472 della legge del 17 giugno 200573 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF);
s  le decisioni in materia di agricoltura concernenti:
s1  ...
s2  la delimitazione delle zone nell'ambito del catasto della produzione;
t  le decisioni concernenti l'esito di esami e di altre valutazioni della capacità, segnatamente nei settori della scuola, della formazione continua e dell'esercizio della professione;
u  le decisioni in materia di offerte pubbliche di acquisto (art. 125-141 della L del 19 giu. 201577 sull'infrastruttura finanziaria);
v  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti divergenze d'opinione tra autorità in materia di assistenza amministrativa o giudiziaria a livello nazionale;
w  le decisioni in materia di diritto dell'elettricità concernenti l'approvazione dei piani di impianti elettrici a corrente forte e di impianti elettrici a corrente debole e l'espropriazione dei diritti necessari per la costruzione o l'esercizio di siffatti impianti, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale;
x  le decisioni concernenti la concessione di contributi di solidarietà ai sensi della legge federale del 30 settembre 201681 sulle misure coercitive a scopo assistenziale e i collocamenti extrafamiliari prima del 1981, tranne se si pone una questione di diritto di importanza fondamentale o si tratta di un caso particolarmente importante per altri motivi;
y  le decisioni pronunciate dal Tribunale amministrativo federale nelle procedure amichevoli per evitare un'imposizione non conforme alla convenzione internazionale applicabile in ambito fiscale;
z  le decisioni concernenti le autorizzazioni edilizie di impianti eolici d'interesse nazionale secondo l'articolo 71c capoverso 1 lettera b della legge federale del 30 settembre 201684 sull'energia e le autorizzazioni di competenza cantonale a esse necessariamente connesse, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale.
BGG). Eine solche Ausnahme im Sinne von Art. 83 Bst. d Ziff. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 83 Eccezioni - Il ricorso è inammissibile contro:
a  le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale;
b  le decisioni in materia di naturalizzazione ordinaria;
c  le decisioni in materia di diritto degli stranieri concernenti:
c1  l'entrata in Svizzera,
c2  i permessi o autorizzazioni al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto,
c3  l'ammissione provvisoria,
c4  l'espulsione fondata sull'articolo 121 capoverso 2 della Costituzione federale e l'allontanamento,
c5  le deroghe alle condizioni d'ammissione,
c6  la proroga del permesso per frontalieri, il cambiamento di Cantone, il cambiamento d'impiego del titolare di un permesso per frontalieri, nonché il rilascio di documenti di viaggio a stranieri privi di documenti;
d  le decisioni in materia d'asilo pronunciate:
d1  dal Tribunale amministrativo federale, salvo quelle che concernono persone contro le quali è pendente una domanda d'estradizione presentata dallo Stato che hanno abbandonato in cerca di protezione,
d2  da un'autorità cantonale inferiore e concernenti un permesso o un'autorizzazione al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto;
e  le decisioni concernenti il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente contro membri di autorità o contro agenti della Confederazione;
f  le decisioni in materia di appalti pubblici se:
fbis  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti decisioni secondo l'articolo 32i della legge del 20 marzo 200963 sul trasporto di viaggiatori;
f1  non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; sono fatti salvi i ricorsi contro gli appalti del Tribunale amministrativo federale, del Tribunale penale federale, del Tribunale federale dei brevetti, del Ministero pubblico della Confederazione e delle autorità giudiziarie cantonali superiori, o
f2  il valore stimato della commessa non raggiunge il valore soglia determinante secondo l'articolo 52 capoverso 1 in combinato disposto con l'allegato 4 numero 2 della legge federale del 21 giugno 201961 sugli appalti pubblici;
g  le decisioni in materia di rapporti di lavoro di diritto pubblico, in quanto concernano una controversia non patrimoniale, ma non la parità dei sessi;
h  le decisioni concernenti l'assistenza amministrativa internazionale, eccettuata l'assistenza amministrativa in materia fiscale;
i  le decisioni in materia di servizio militare, civile o di protezione civile;
j  le decisioni in materia di approvvigionamento economico del Paese adottate in situazioni di grave penuria;
k  le decisioni concernenti i sussidi al cui ottenimento la legislazione non conferisce un diritto;
l  le decisioni concernenti l'imposizione di dazi operata in base alla classificazione tariffaria o al peso delle merci;
m  le decisioni concernenti il condono o la dilazione del pagamento di tributi; in deroga alla presente disposizione, il ricorso è ammissibile contro le decisioni concernenti il condono dell'imposta federale diretta o dell'imposta cantonale o comunale sul reddito e sull'utile se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o se si tratta per altri motivi di un caso particolarmente importante;
n  le decisioni in materia di energia nucleare concernenti:
n1  l'esigenza di un nulla osta o la modifica di un'autorizzazione o di una decisione,
n2  l'approvazione di un piano d'accantonamenti per le spese di smaltimento antecedenti lo spegnimento di un impianto nucleare,
n3  i nulla osta;
o  le decisioni in materia di circolazione stradale concernenti l'omologazione del tipo di veicoli;
p  le decisioni del Tribunale amministrativo federale in materia di traffico delle telecomunicazioni, radiotelevisione e poste concernenti:68
p1  concessioni oggetto di una pubblica gara,
p2  controversie secondo l'articolo 11a della legge del 30 aprile 199769 sulle telecomunicazioni;
p3  controversie secondo l'articolo 8 della legge del 17 dicembre 201071 sulle poste;
q  le decisioni in materia di medicina dei trapianti concernenti:
q1  l'iscrizione nella lista d'attesa,
q2  l'attribuzione di organi;
r  le decisioni in materia di assicurazione malattie pronunciate dal Tribunale amministrativo federale in virtù dell'articolo 3472 della legge del 17 giugno 200573 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF);
s  le decisioni in materia di agricoltura concernenti:
s1  ...
s2  la delimitazione delle zone nell'ambito del catasto della produzione;
t  le decisioni concernenti l'esito di esami e di altre valutazioni della capacità, segnatamente nei settori della scuola, della formazione continua e dell'esercizio della professione;
u  le decisioni in materia di offerte pubbliche di acquisto (art. 125-141 della L del 19 giu. 201577 sull'infrastruttura finanziaria);
v  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti divergenze d'opinione tra autorità in materia di assistenza amministrativa o giudiziaria a livello nazionale;
w  le decisioni in materia di diritto dell'elettricità concernenti l'approvazione dei piani di impianti elettrici a corrente forte e di impianti elettrici a corrente debole e l'espropriazione dei diritti necessari per la costruzione o l'esercizio di siffatti impianti, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale;
x  le decisioni concernenti la concessione di contributi di solidarietà ai sensi della legge federale del 30 settembre 201681 sulle misure coercitive a scopo assistenziale e i collocamenti extrafamiliari prima del 1981, tranne se si pone una questione di diritto di importanza fondamentale o si tratta di un caso particolarmente importante per altri motivi;
y  le decisioni pronunciate dal Tribunale amministrativo federale nelle procedure amichevoli per evitare un'imposizione non conforme alla convenzione internazionale applicabile in ambito fiscale;
z  le decisioni concernenti le autorizzazioni edilizie di impianti eolici d'interesse nazionale secondo l'articolo 71c capoverso 1 lettera b della legge federale del 30 settembre 201684 sull'energia e le autorizzazioni di competenza cantonale a esse necessariamente connesse, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale.
BGG liegt nicht vor, weshalb das Bundesverwaltungsgericht endgültig entscheidet.

1.2 Das Verfahren richtet sich nach dem VwVG, dem VGG und dem BGG, soweit das AsylG nichts anderes bestimmt (Art. 37
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 37 Principio - La procedura dinanzi al Tribunale amministrativo federale è retta dalla PA56, in quanto la presente legge non disponga altrimenti.
VGG und Art. 6
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 6 Norme procedurali - Le procedure sono rette dalla legge federale del 20 dicembre 196811 sulla procedura amministrativa (PA), dalla legge del 17 giugno 200512 sul Tribunale amministrativo federale e dalla legge del 17 giugno 200513 sul Tribunale federale, in quanto la presente legge non preveda altrimenti.
AsylG).

1.3 Die Beschwerde ist frist- und formgerecht eingereicht. Der Beschwerdeführer hat am Verfahren vor der Vorinstanz teilgenommen, ist durch die angefochtene Verfügung besonders berührt und hat ein schutzwürdiges Interesse an deren Aufhebung beziehungsweise Änderung. Er ist daher zur Einreichung der Beschwerde legitimiert (Art. 105
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 105 Ricorsi contro le decisioni della SEM - Contro le decisioni della SEM può essere interposto ricorso secondo la legge federale del 17 giugno 2005357 sul Tribunale amministrativo federale.
und 108 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 108 Termini di ricorso - 1 Nella procedura celere, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro sette giorni lavorativi o, se si tratta di decisioni incidentali, entro cinque giorni dalla notificazione della decisione.
1    Nella procedura celere, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro sette giorni lavorativi o, se si tratta di decisioni incidentali, entro cinque giorni dalla notificazione della decisione.
2    Nella procedura ampliata, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro 30 giorni o, se si tratta di una decisione incidentale, entro dieci giorni dalla notificazione della decisione.
3    Il ricorso contro le decisioni di non entrata nel merito e contro le decisioni di cui agli articoli 23 capoverso 1 e 40 in combinato disposto con l'articolo 6a capoverso 2 lettera a deve essere interposto entro cinque giorni lavorativi dalla notificazione della decisione.
4    Il ricorso contro il rifiuto dell'entrata in Svizzera secondo l'articolo 22 capoverso 2 può essere interposto fino al momento della notificazione di una decisione secondo l'articolo 23 capoverso 1.
5    La verifica della legalità e dell'adeguatezza dell'assegnazione di un luogo di soggiorno all'aeroporto o in un altro luogo appropriato conformemente all'articolo 22 capoversi 3 e 4 può essere chiesta in qualsiasi momento mediante ricorso.
6    Negli altri casi il termine di ricorso è di 30 giorni dalla notificazione della decisione.
7    Gli atti scritti trasmessi per telefax sono considerati consegnati validamente se pervengono tempestivamente al Tribunale amministrativo federale e sono regolarizzati mediante l'invio ulteriore dell'originale firmato, conformemente alle norme dell'articolo 52 capoversi 2 e 3 PA365.
AsylG; Art. 48 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 48 - 1 Ha diritto di ricorrere chi:
1    Ha diritto di ricorrere chi:
a  ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo;
b  è particolarmente toccato dalla decisione impugnata; e
c  ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modificazione della stessa.
2    Ha inoltre diritto di ricorrere ogni persona, organizzazione o autorità cui un'altra legge federale riconosce tale diritto.
sowie Art. 52 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 52 - 1 L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente.
1    L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente.
2    Se il ricorso non soddisfa a questi requisiti o se le conclusioni o i motivi del ricorrente non sono sufficientemente chiari, e il ricorso non sembra manifestamente inammissibile, l'autorità di ricorso assegna al ricorrente un breve termine suppletorio per rimediarvi.
3    Essa gli assegna questo termine con la comminatoria che, decorrendo infruttuoso, deciderà secondo l'inserto o, qualora manchino le conclusioni, i motivi oppure la firma, non entrerà nel merito del ricorso.
VwVG). Auf die Beschwerde ist einzutreten.

2.
Die Kognition des Bundesverwaltungsgerichts und die zulässigen Rügen richten sich im Asylbereich nach Art. 106 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere:
1    Il ricorrente può far valere:
a  la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento;
b  l'accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.
c  ...
2    Rimangono salvi gli articoli 27 capoverso 3 e 68 capoverso 2.359
AsylG, im Bereich des Ausländerrechts nach Art. 49
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 49 - Il ricorrente può far valere:
a  la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento;
b  l'accertamento inesatto o incompleto di fatti giuridicamente rilevanti;
c  l'inadeguatezza; questa censura non è ammissibile quando un'autorità cantonale ha giudicato come autorità di ricorso.
VwVG (vgl. BVGE 2014/26 E. 5).

3.

3.1 Gemäss Art. 2 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 2 Asilo - 1 La Svizzera, su domanda, accorda asilo ai rifugiati secondo le disposizioni della presente legge.
1    La Svizzera, su domanda, accorda asilo ai rifugiati secondo le disposizioni della presente legge.
2    L'asilo comprende la protezione e lo statuto accordati a persone in Svizzera in ragione della loro qualità di rifugiati. Esso comprende il diritto di risiedere in Svizzera.
AsylG gewährt die Schweiz Flüchtlingen grundsätzlich Asyl. Flüchtlinge sind Personen, die in ihrem Heimatstaat oder im Land, in dem sie zuletzt wohnten, wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Anschauungen ernsthaften Nachteilen ausgesetzt sind oder begründete Furcht haben, solchen Nachteilen ausgesetzt zu werden (Art. 3 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
1    Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
2    Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile.
3    Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5
4    Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7
AsylG). Als ernsthafte Nachteile gelten namentlich die Gefährdung des Leibes, des Lebens oder der Freiheit sowie Massnahmen, die einen unerträglichen psychischen Druck bewirken (Art. 3 Abs. 2
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
1    Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
2    Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile.
3    Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5
4    Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7
AsylG).

3.2 Wer um Asyl nachsucht, muss die Flüchtlingseigenschaft nachweisen oder zumindest glaubhaft machen. Diese ist glaubhaft gemacht, wenn die Behörde ihr Vorhandensein mit überwiegender Wahrscheinlichkeit für gegeben hält. Unglaubhaft sind insbesondere Vorbringen, die in wesentlichen Punkten zu wenig begründet oder in sich widersprüchlich sind, den Tatsachen nicht entsprechen oder massgeblich auf gefälschte oder verfälschte Beweismittel abgestützt werden (Art. 7
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
1    Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
2    La qualità di rifugiato è resa verosimile se l'autorità la ritiene data con una probabilità preponderante.
3    Sono inverosimili in particolare le allegazioni che su punti importanti sono troppo poco fondate o contraddittorie, non corrispondono ai fatti o si basano in modo determinante su mezzi di prova falsi o falsificati.
AsylG).

4.

4.1 Das SEM begründet seine Verfügung damit, dass der Beschwerdeführer seine Verfolgungssituation in der Anhörung weit gravierender dargestellt habe als bei der BzP. Bei der BzP habe er geltend gemacht, von 1996 bis 1999 für die LTTE als Gefängniswärter gearbeitet zu haben. Er habe deshalb mit den Behörden keine Probleme gehabt. Aufgrund seines Engagements für die TNA sei er zwei Tage inhaftiert und wegen der Beherbergung von F._______ sei er verfolgt worden. In der Anhörung habe er ergänzt, er sei bis 2009 täglich für die LTTE tätig gewesen und wegen einer Denunziation durch Kollegen bereits seit 1999 Behelligungen durch die sri-lankischen Behörden ausgesetzt gewesen. Von Mai bis Oktober 2012 sei er in Haft gewesen.

Das Versäumnis, die erlittenen Nachteile bereits bei der BzP zu nennen, habe er einerseits damit erklärt, er sei gedrängt worden, sich kurz zu halten und nur die gestellten Fragen zu beantworten. Bei der BzP sei er aber ausdrücklich nach Problemen gefragt worden, die er mit den Behörden aufgrund seiner LTTE-Vergangenheit gehabt habe. Damit habe er Gelegenheit gehabt, die Denunziation und die mit dieser zusammenhängenden Probleme zu erwähnen. Er habe die Frage nach Problemen verneint, obwohl er auf die Mitwirkungspflicht aufmerksam gemacht worden sei. Anderseits habe er gesagt, er habe den Grossteil der Asylgründe nicht bereits bei der BzP genannt, weil die Sicherheitskräfte seiner Frau seit Mai 2012 mit dem Tod gedroht hätten, falls sie eine Menschenrechtsorganisation in Kenntnis über die von ihm erlittenen Nachteile setze. Diese Erklärung sei nicht nachvollziehbar, habe sich doch seine Frau gemäss eingereichtem Referenzschreiben von M._______ bereits während seiner Haft im Jahr 2012 an die Human Rights Commission gewandt und auf diese Weise seine Freilassung erreicht. Darauf angesprochen, habe er den Wahrheitsgehalt des von ihm eingereichten Beweismittels bestritten und darauf beharrt, seine Frau habe sich erst aufgrund der polizeilichen Vorladung vom Dezember 2012 an die Menschenrechtsorganisation gewandt. Zudem habe er die Vermutung geäussert, die Menschenrechtsorganisation habe das besagte Schreiben aus Scham verfasst, weil sie die Anzeige seiner Frau vom Dezember 2012 nicht entgegengenommen habe. Dabei habe er verkannt, dass keines der von ihm eingereichten Beweismittel von einer Menschenrechtsorganisation verfasst worden sei. Die Human Rights Commission scheine seit Dezember 2012 über seine Lage informiert gewesen zu sein. Wieso er aus Angst um seine Frau bei der rund zwei Jahre später stattfindenden BzP jene Probleme trotzdem noch hätte verschweigen müssen, habe er nicht plausibel darlegen können. Er habe auch nicht erklären können, anhand welcher Kriterien er entschieden habe, welche behördlichen Nachteile er bei der BzP geltend gemacht habe und welche nicht. Es sei unverständlich, weshalb er die LTTE-Tätigkeit in den Neunzigerjahren und die Folter während der zweitägigen Haft im Dezember 2012, nicht aber die LTTE-Unterstützung bis 2009 und den Gefängnisaufenthalt ab Mai 2012 genannt habe.

Weitere Zweifel an den Vorbringen des Beschwerdeführers werfe das Schreiben von E._______ vom 16. März 2013 auf. Der Beschwerdeführer habe angegeben, die Meldepflicht, der er ab 1999 unterlegen habe, sei eine normale Auflage für alle aus dem Vanni-Gebiet Zurückkehrenden gewesen. Im Schreiben werde diese indessen als Bedingung für eine Freilassung ungenannten Datums genannt. Ausserdem werde erneut nur auf seine LTTE-Tätigkeit bis 1999 eingegangen, nicht aber auf jene bis 2009. Unerwähnt geblieben sei auch die fünfmonatige Haft, aus der er gemäss eigenen Angaben nur dank der Intervention des Verfassers des Schreibens gekommen sei. Angesichts dessen sei nicht davon auszugehen, dass die im Schreiben genannten Geschehnisse tatsächlich Gegenstand von nicht näher umschriebenen Nachforschungen durch den Verfasser gewesen seien. Das Beweismittel sei demnach als Gefälligkeitsschreiben zu taxieren.

Da der Beschwerdeführer weder über den Inhalt der Beweismittel noch über deren Verfasser in Kenntnis sei, entstehe der Eindruck, dass nachträglich wahllos Dokumente beschafft worden seien, mithilfe derer er seinen Lebenslauf durch nachgeschobene Vorbringen auszuschmücken versucht habe. Es bestehe der Verdacht, dass sein Lebenslauf über weite Strecken konstruiert sei. Im Hinblick auf das angeblich grosse Interesse an seiner Person sei nicht nachvollziehbar, wie er 2013 legal aus Sri Lanka habe ausreisen und später wieder einreisen können, obwohl dem CID seit 2012 seine Ausreiseabsichten hätten bekannt sein sollen. Gegen die behauptete Verfolgung spreche auch die Tatsache, dass er nach seiner Rückkehr monatelang keinerlei Belästigungen durch die Behörden ausgesetzt gewesen sei.

Vor dem Hintergrund jahrelanger behördlicher Behelligungen sei zudem zweifelhaft, dass er im Januar 2014 ein hochrangiges LTTE-Mitglied bei sich beherbergt habe. Darauf angesprochen habe er gesagt, er habe gemeint, F._______ sei offiziell entlassen worden und habe keine Probleme mehr. Auf erneute Nachfrage habe er angegeben, er habe gewusst, dass die Sicherheitskräfte hinter F._______ her seien. Es sei nicht glaubhaft, dass die Soldaten ihm durch das beschriebene laienhafte Vorgehen Gelegenheit zur Flucht geboten hätten. Es dürfe angenommen werden, dass diese über genügend Erfahrung verfügten, um bei einer Verhaftung auch die Hintertür eines Hauses zu sichern, insbesondere, wenn im Haus ein LTTE-Anführer vermutet werde. Gesamthaft gesehen seien die Vorbringen substanzlos, widersprüchlich und nachgeschoben.

Bei der Polizeivorladung vom 13. Dezember 2012 handle es sich um ein Dokument, das in Sri Lanka leicht käuflich erworben werden könne. Zweifel an deren Authentizität ergäben sich aufgrund der widersprüchlichen Aussagen im Zusammenhang mit dem Inhalt der Befragungen. Zudem sei nicht plausibel, dass man ihn einzig aufgrund der Intervention der weinenden Ehefrau freigelassen habe, während diese seit seiner ersten Festnahme im Mai 2012 von den Behörden mit dem Tod bedroht worden sei. Mehrere Beweismittel belegten seinen Aufenthalt im Vanni-Gebiet und die darauffolgende Meldepflicht. Die Fotografien belegten seine Begegnung mit E._______ und mit F._______, es lasse sich aber nicht erschliessen, unter welchen Umständen sie entstanden seien.

Die Zugehörigkeit des Beschwerdeführers zur tamilischen Ethnie und seine Landesabwesenheit genügten gemäss herrschender Praxis nicht, um von Verfolgungsmassnahmen bei seiner Rückkehr nach Sri Lanka auszugehen. Seine Herkunft aus dem Osten Sri Lankas, sein Alter, das angeblich illegale Verlassen der Heimat, die Rückkehr mit allenfalls temporären Dokumenten sowie die Meldepflicht zwischen 1999 und 2002 könnten die Aufmerksamkeit der sri-lankischen Behörden bei einer Wiedereinreise und Wiedereingliederung zusätzlich erhöhen. Vor dem Hintergrund der unproblematischen Wiedereinreise nach Sri Lanka im Jahr 2013 gebe es keinen hinreichend begründeten Anlass zur Annahme, er hätte Massnahmen zu befürchten, die über einen background check hinausgingen.

4.2 In der Beschwerde wird einleitend der Sachverhalt ausführlich geschildert und geltend gemacht, der Beschwerdeführer sei bei der BzP sowohl vom Dolmetscher als auch vom Befrager darauf hingewiesen worden, die Asylgründe summarisch zu schildern. Er sei nervös gewesen und habe sich Sorgen um seine Familie gemacht. An diesem Tag sei ihm seine Verfolgungssituation seit seiner Unterstützung der TNA und von F._______ relevant erschienen. Er habe noch nie über seine Probleme in Sri Lanka gesprochen und sei aufgrund seiner Erfahrungen sehr verunsichert gewesen, wie viel er erzählen könne. Die Lage habe sich beruhigt gehabt, bevor F._______ sich ihm angeschlossen habe. Dies habe dazu geführt, dass er bei der BzP nicht alle relevanten Ereignisse habe schildern können. In der Anhörung, auf die er sich mental habe vorbereiten können, habe er diese genauer schildern können.

Die Angaben des Beschwerdeführers hätten sich auf seine Tätigkeit für die LTTE von 1996 bis 1999 in einer Polizeieinheit bezogen. Als er Jahre später wieder ins Vanni-Gebiet zurückgekehrt sei, habe er die LTTE unterstützt, wenn er von dieser angefragt worden sei. Er sei aber damals nicht von den LTTE angestellt gewesen. Bis zur Anhörung habe er aus Angst nicht über die Zeit seiner Gefangenschaft im Jahr 2012 gesprochen. Er sei während dieser Zeit so stark misshandelt worden, dass er es nicht gewagt habe, darüber zu sprechen. Die CID-Leute hätten seine Familie und ihn so stark bedroht, dass er begonnen habe, Leute mit Verbindungen zu den LTTE zu denunzieren. Die Befrager hätten ihm immer wieder gesagt, er dürfe mit niemandem über die Haft sprechen, ansonsten seiner Familie etwas zustosse. Nach seiner Freilassung habe er nur mit seiner Frau und mit E._______ über diese Zeit gesprochen. Die Angst davor habe er bis heute nicht überwunden. Zur Zeit der BzP sei er noch nicht bereit gewesen, über diese fünf Monate zu erzählen. Er habe sich um seine Familie gesorgt und habe es nicht gewagt, in Anwesenheit eines Landsmannes (Dolmetscher) darüber zu sprechen. Er habe befürchtet, diese Leute seien noch wütender auf ihn, seit er mit F._______ zusammen geflohen sei. Dies habe sich bewahrheitet, denn seine Frau und sein Kind hätten mittlerweile untertauchen müssen.

Weder seine Frau noch er hätten sich an eine Menschenrechtsorganisation gewandt. Erst als seine Frau die polizeiliche Vorladung für Dezember 2012 erhalten habe, habe sie erfolglos eine solche kontaktiert. Dies habe sie Herrn M._______ mitgeteilt, woraufhin er sein Schreiben verfasst habe. Da dieser nicht richtig zugehört habe, habe er die fünfmonatige Gefangenschaft im Jahr 2012 und die Festnahme im Dezember 2012 durcheinandergebracht. Dies sei weder seiner Frau noch ihm - dem Beschwerdeführer - aufgefallen, da sie nicht gut Englisch könnten. Er habe nicht gewusst, dass die Verweigerung der Entgegennahme der Anzeige nicht erwähnt werde. Es sei aber klar, dass keine Organisation so etwas erwähnen oder bestätigen würde. Tamilische Politiker würden sich in Bestätigungsschreiben Zurückhaltung auferlegen; sie machten nur ungern Angaben zu Missständen in Sri Lanka. So habe Herr E._______ seine fünfmonatige Inhaftierung nicht erwähnt, obwohl er seine Freilassung mitbewirkt habe. Auf Nachfrage habe er gesagt, er könne nicht mehr zu den Schwierigkeiten des Beschwerdeführers schreiben, da es sonst zu unnötigen Problemen kommen könne. Da er nach seiner Rückkehr ins Vanni-Gebiet den LTTE nur nebenbei geholfen habe, sei plausibel, dass Herr E._______ in seinem Schreiben nur auf die LTTE-Tätigkeit bis 1999 eingegangen sei.

Da der Beschwerdeführer während seiner Haftzeit mit dem CID zusammengearbeitet habe, habe er vorübergehend keine Probleme zu befürchten gehabt. Bei der Festnahme durch die Polizei im Dezember 2012 sei es vor allem darum gegangen, ihn von weiteren Tätigkeiten für die TNA abzuhalten. Er habe am Flughafen von Colombo keine Probleme befürchtet, da dort keine systematischen Kontrollen durchgeführt worden seien. Es sei zu beachten, dass er mit eigenen Reisedokumenten und einem Visum gereist sei. Heute müsste er aber mit vorübergehenden Reisedokumenten reisen und würde mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Er habe die Ereignisse vom Jahr 2013 wahrheitsgetreu wiedergegeben, obwohl sie gegen eine Verfolgungssituation sprechen könnten.

F._______ sei aus der Haft entlassen worden, als er den Beschwerdeführer um Hilfe gebeten habe. F._______ sei nicht eine "gesuchte Person" gewesen. Die Situation sei ihm anfänglich nicht allzu gefährlich erschienen. Erst nach dem Tötungsversuch vom 28. Januar 2014 sei ihm der Ernst der Lage bewusst geworden, worauf er F._______ aufgefordert habe, sich anderswo zu verstecken. Sie hätten erst im Februar 2014 wieder Kontakt gehabt, als sie gemeinsam aus B._______ geflohen seien. Auch die Hilfswerkvertretung habe in ihrem Bericht festgehalten, dass er seine Asylgründe glaubhaft habe darlegen können.

Seit der Beschwerdeführer mit F._______ in Verbindung gebracht werde, sei er besonders gefährdet. Er habe zuvor schon Behördenkontakt gehabt; seit der gemeinsamen Flucht mit F._______ habe sich die Situation verschlechtert. Er sei mehrmals in der Umgebung seiner alten Wohnung gesucht worden und seine Frau habe untertauchen müssen. Die sri-lankischen Behörden hätten ihn als diejenige Person identifiziert, die F._______ bei der Ausreise geholfen habe. Im Falle einer Rückkehr drohe ihm insbesondere deshalb Verfolgung durch die Sicherheitskräfte. Abgewiesene Asylsuchende seien in Sri Lanka einem erhöhten Risiko von Verhaftungen und Misshandlungen ausgesetzt. Ehemalige LTTE-Mitglieder und Personen mit vermuteten Verbindungen zu den LTTE würden nach wie vor Ziel von Übergriffen. Rückkehrer, die Sri Lanka illegal verlassen hätten, seien einem erhöhten Risiko von Anklagen und Überwachungen ausgesetzt. Dieses Risiko sei ihm nicht zuzumuten. Da er vom CID gesucht werde, sei davon auszugehen, dass er bei einer Rückkehr verhaftet oder gar entführt und gefoltert werde, was dem Non-Refoulement-Prinzip widerspreche. Die Behauptung, er habe ausser einem background check nichts zu befürchten, sei nicht zutreffend.

4.3 Das SEM führt in seiner Vernehmlassung aus, der Beschwerdeführer habe bei der BzP ausgesagt, weder aufgrund seiner LTTE-Vergangenheit noch aus anderen Gründen Probleme mit den Behörden gehabt zu haben. Bei der Anhörung habe er jahrelang erlittene und teils erhebliche Nachteile durch die Behörden geltend gemacht. Zur Begründung der nachträglichen Geltendmachung habe er in der Beschwerde zwei neue Gründe (Dolmetscher und Nervosität) angeführt. Plausible Erklärungen dafür, anhand welcher Kriterien er bei der BzP entschieden habe, welche Probleme er trotzdem preisgebe, und weshalb die zahlreichen Bedenken in der Anhörung kein Hemmnis mehr gewesen seien, seien ausgeblieben. Die zeitlichen Ungereimtheiten in Bezug auf seine Tätigkeit für die LTTE habe er auf begriffliche Gründe zurückgeführt. Die Unterstützung der LTTE, die sich in einem täglichen Warentransport über zwei Jahre äussere, sei auch ohne Anstellungsverhältnis als gewichtig anzusehen. Dass diese Tätigkeit weder in der BzP noch in den eingereichten Beweismitteln angesprochen werde, werfe Fragen in Bezug auf die Glaubhaftigkeit auf.

Trotz des angeblich fehlerhaften Inhalts des Schreibens von Herrn M._______ werde am Beweiswert desselben festgehalten. Beweismittel, die auf Aussagen der Betroffenen und nicht auf weiteren Nachforschungen beruhten, könnten von jeder beliebigen Person verfasst werden. Der Einwand der mangelhaften Übersetzung in Bezug auf das Beweismittel könne nicht überzeugen, da dem Beschwerdeführer das Anhörungsprotokoll rückübersetzt worden sei und er dessen Übereinstimmung mit den Aussagen bestätigt habe. Vor dem Hintergrund, dass beide eingereichten Schreiben den Zweck verfolgt hätten, die Gefährdungslage des Beschwerdeführers darzulegen, könne der Erklärung, Politiker würden nur ungern Angaben über Missstände in Sri Lanka machen, nicht gefolgt werden. Gleichzeitig habe er seine Aussage bei der Anhörung, die Meldepflicht sei eine normale Auflage für aus dem Vanni-Gebiet Zurückkehrende gewesen, relativiert und stelle diese nunmehr als Vermutung hin. Aus den Akten sei auch nicht ersichtlich, anhand welcher Belege es gemäss Beschwerdeschrift als bewiesen gelte, dass er F._______ zur Ausreise aus Sri Lanka verholfen habe. Die Befürchtung des Beschwerdeführers, bei einer Rückkehr nach Sri Lanka verhaftet zu werden, sei angesichts seiner problemlosen Wiedereinreise im Jahr 2013 gegenstandslos. Gemäss Aussagen des Beschwerdeführers habe der CID ihn bis kurz vor seiner Ausreise aus C._______ ständig belästigt und observiert. Nicht zu vergessen seien die Todesdrohungen gegen seine Frau und die fünfmonatige Inhaftierung. Die Begründung in der Beschwerde, er sei 2013 entweder durch Zufall oder aber wahrscheinlich deshalb nicht verhaftet worden, weil er nur Probleme mit den Behörden in B._______ gehabt habe, sei nicht plausibel. Vor dem Hintergrund der gesamten Vorbringen müsse davon ausgegangen werden, dass es dem CID unweigerlich hätte auffallen müssen, dass der Beschwerdeführer sich für mehrere Monate ins Ausland abgesetzt habe. Inwiefern auf die Einschätzungen des Hilfswerkvertreters abzustellen sei, sei insofern strittig, als in der Beschwerdeschrift auf dessen Beurteilung der Glaubwürdigkeit, nicht hingegen auf die den Anträgen entgegenstehende Asylunwürdigkeit eingegangen werde.

4.4 In der Stellungnahme wird entgegnet, die Vorinstanz setze sich mit den Beschwerdeargumenten nur oberflächlich auseinander. Die Einstellung des Beschwerdeführers zu staatlichen Behörden sei durch die in Sri Lanka erlittene Verfolgung geprägt worden. Dass man in einem Land mit anderen Strukturen nach längerem Aufenthalt an Mut gewinne, mache Sinn. Die von der Vorinstanz angesprochenen zeitlichen Ungereimtheiten bezüglich seiner Tätigkeit für die LTTE hätten in der Beschwerde erklärt werden können. Die Asylgründe seien glaubhaft zu machen und für inoffizielle Warentransporte könne er keine Beweismittel beibringen. Er könne einzig Leute kontaktieren, die Zeugenberichte einreichten. Diese schienen vom SEM nur dann beachtet zu werden, wenn sie den Aussagen eines Gesuchstellers widersprächen. Hinsichtlich der Rückübersetzung habe er keine Kompetenz einzuschätzen, welche Aussagen wie genau zu formulieren seien. Die Anhörung dauere lange und das Bemerken einer Diskrepanz bei der Rückübersetzung erfordere hohe Konzentration. Das Bundesverwaltungsgericht habe in zahlreichen Entscheiden festgehalten, dass eine ereignislose Wiedereinreise kein Beweis dafür sei, dass ein Asylbewerber nicht verfolgt werde.

5.

5.1 Glaubhaft sind die Vorbringen eines Asylsuchenden grundsätzlich dann, wenn sie genügend substantiiert, in sich schlüssig und plausibel sind; sie dürfen sich nicht in vagen Schilderungen erschöpfen, in wesentlichen Punkten nicht widersprüchlich sein oder der inneren Logik entbehren und auch nicht den Tatsachen oder der allgemeinen Erfahrung widersprechen. Darüber hinaus muss die gesuchstellende Person persönlich glaubwürdig erscheinen, was insbesondere dann nicht der Fall ist, wenn sie ihre Vorbringen auf gefälschte oder verfälschte Beweismittel abstützt, aber auch dann, wenn sie wichtige Tatsachen unterdrückt oder bewusst falsch darstellt, im Laufe des Verfahrens Vorbringen auswechselt, steigert oder unbegründet nachschiebt, mangelndes Interesse am Verfahren zeigt oder die nötige Mitwirkung verweigert. Glaubhaftmachung bedeutet ferner - im Gegensatz zum strikten Beweis - ein reduziertes Beweismass und lässt durchaus Raum für gewisse Einwände und Zweifel an den Vorbringen des Gesuchstellers. Entscheidend ist, ob im Rahmen einer Gesamtwürdigung die Gründe, die für die Richtigkeit der Sachverhaltsdarstellung des Asylsuchenden sprechen, überwiegen oder nicht. Dabei ist auf eine objektivierte Sichtweise abzustellen (Art. 7 Abs. 2
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
1    Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
2    La qualità di rifugiato è resa verosimile se l'autorità la ritiene data con una probabilità preponderante.
3    Sono inverosimili in particolare le allegazioni che su punti importanti sono troppo poco fondate o contraddittorie, non corrispondono ai fatti o si basano in modo determinante su mezzi di prova falsi o falsificati.
und 3
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
1    Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
2    La qualità di rifugiato è resa verosimile se l'autorità la ritiene data con una probabilità preponderante.
3    Sono inverosimili in particolare le allegazioni che su punti importanti sono troppo poco fondate o contraddittorie, non corrispondono ai fatti o si basano in modo determinante su mezzi di prova falsi o falsificati.
AsylG; BVGE 2010/57 E. 2.3 S. 826 f.).

5.2 Bei der BzP müssen und können die Asylsuchenden ihre Asylgründe nicht bereits in aller Ausführlichkeit darlegen. Den im ersten Protokoll wiedergegebenen Aussagen kommt angesichts des summarischen Charakters der Befragung für die Beurteilung der Glaubhaftigkeit der Asylgründe nur beschränkter Beweiswert zu. Aussagewidersprüche dürfen und müssen bei dieser Prüfung jedoch mitberücksichtigt werden, wenn klare Aussagen in der Erstbefragung in wesentlichen Punkten der Asylbegründung von den späteren Aussagen diametral abweichen, oder wenn bestimmte Ereignisse oder Befürchtungen, welche später als zentrale Asylgründe genannt werden, nicht zumindest ansatzweise in der Erstbefragung erwähnt werden.

5.3

5.3.1 Dem Beschwerdeführer wurden bei der BzP vom 19. November 2014 einleitend die Themen und die Teilnehmenden an der Befragung sowie deren Rollen erklärt. Er wurde auf die Verschwiegenheitspflicht der Teilnehmenden und seine Mitwirkungspflicht hingewiesen. Es wurde ihm gesagt, er müsse auf die gestellten Fragen nach bestem Wissen und Gewissen antworten und trage eine grosse Verantwortung für das, was er sage, aber auch für das, was er verheimliche. Ausdrücklich wurde er darauf hingewiesen, er sei insbesondere verpflichtet, jegliche Tätigkeiten für die LTTE und für andere den LTTE nahestehenden Organisationen offenzulegen. Nur so sei es dem SEM möglich, zu beurteilen, ob er in Sri Lanka gefährdet sei. Es wurde ihm auch gesagt, er müsse sich in seinem Besitz befindliche Beweismittel unverzüglich abgeben (vgl. act. A3/14 S.1 f.).

5.3.2 Nach seinen beruflichen Tätigkeiten befragt, gab der Beschwerdeführer bei der BzP an, er sei von 1996 bis 1999 bei der Polizeieinheit der LTTE in N._______ und dort für die Gefangenen verantwortlich gewesen. Von 1999 bis 2004 sei er in B._______ und von 2004 bis 2009 in O._______ als Landwirt tätig gewesen. Nach Ende des Krieges im Mai 2009 sei er nach B._______ zurückgekehrt. Von 2010 bis 2013 habe er dort für die K._______ gearbeitet. Nach Juni 2013 habe er nicht mehr beziehungsweise wieder als Landwirt gearbeitet (vgl. act. A3/14 S. 5). Nach den Gründen für seine Ausreise aus Sri Lanka gefragt, sagte der Beschwerdeführer, er habe im Jahr 2012 ein Parlamentsmitglied der TNA von P._______ unterstützt und deshalb Schwierigkeiten gehabt. Am 15. Dezember 2012 habe er einer Vorladung auf die Polizeistation vom 13. Dezember 2012 Folge geleistet, weshalb er diverse Schwierigkeiten gehabt habe. Zudem erwähnte er Schwierigkeiten, die ihm im Januar 2014 im Zusammenhang mit der Beherbergung von F._______ entstanden seien. Eine Woche nachdem dieser sein Haus verlassen habe, sei er vom CID zu Hause gesucht worden. Am 15. Februar 2014 sei er in der Nacht vom CID aufgesucht worden, habe aber entkommen können. Die Frage, ob er alle seine Asylgründe habe aufzählen können, bejahte er (vgl. act. A3/14 S. 9).

5.3.3 Anschliessend wurde der Beschwerdeführer gefragt, ob er mit den Behörden je konkrete Probleme wegen seiner LTTE-Vergangenheit gehabt habe. Er antwortete, er habe wegen dieser Tätigkeiten damals nie Schwierigkeiten gehabt. Die Frage, ob er einmal in Haft gewesen sei, beantwortete er dahingehend, dass er 2012 zwei Tage festgehalten worden sei. Er wurde nochmals gefragt, ob er ausser dem bisher Genannten je einmal konkrete Probleme mit den Behörden oder diesen nahestehenden Organisationen gehabt habe. Daraufhin versicherte er, er habe nur Schwierigkeiten gehabt, als er die TNA unterstützt und F._______ Unterschlupf gewährt habe. Schliesslich verneinte er auch die Frage, ob er je Probleme mit Personen gehabt habe, die keiner Behörde angehörten (vgl. act. A3/14 S. 9 f.). Nach gesundheitlichen Problemen befragt, sagte er, er habe manchmal Mühe zu atmen, wisse aber nicht warum (vgl. act. A3/14 S. 11).

5.3.4 Bei der Anhörung brachte der Beschwerdeführer vor, er habe von 1996 bis 1999 für die LTTE gearbeitet. Als er nach B._______ zurückgekehrt sei, hätten die sri-lankischen Matrosen von seinen Tätigkeiten für die LTTE erfahren. Er sei beobachtet worden und im Juli 2004 nach O._______ gegangen. Bis 2006 habe er keine Probleme gehabt. Als im August 2006 der Krieg erneut ausgebrochen sei, sei er von den LTTE rekrutiert worden. Am 17. Mai 2009 habe er sich der Armee gestellt. Er sei eine Woche in einem Flüchtlingscamp gewesen, das er mittels Bestechung habe verlassen können. Bis im Januar 2010 habe er bei einem Onkel in G._______ gewohnt, wo er mit dem CID gewisse Schwierigkeiten gehabt habe. Im Mai 2012 sei er verhaftet und fünf Monate festgehalten worden. Er sei mehrmals befragt worden und habe Informationen über die LTTE preisgegeben. Nach seiner Freilassung im Oktober 2012 habe er für den Parlamentarier E._______ gearbeitet. Am 15. Dezember 2012 habe er sich auf den Polizeiposten von J._______ gemeldet, sei verhaftet und über seinen Bruder befragt worden. Aufgrund einer Intervention seiner Frau sei er nach drei Tagen freigelassen worden. Von Februar bis Juli 2013 habe er in C._______ gelebt. Nach der Rückkehr habe er sich wieder bei Herrn E._______ gemeldet. Im Januar 2014 sei F._______ nach seiner Freilassung zu ihm gekommen; kurz nach seiner Ankunft hätten ihn die Sicherheitskräfte gesucht. Am 15. Februar 2014 seien spätabends die Sicherheitskräfte zu ihm gekommen und hätten an die Türe geklopft. Es sei ihm gelungen, durch die Hintertür zu entkommen.

5.4

5.4.1 Das SEM wies in der angefochtenen Verfügung zu Recht darauf hin, dass der Beschwerdeführer im Rahmen der Anhörung Ausreisegründe anführte, die er bei der BzP auch nicht ansatzweise erwähnte. Von Asylsuchenden, die trotz Hinweises auf ihre Mitwirkungs- und Wahrheitspflicht bei der BzP Asylgründe verschweigen und diese erst zu einem späteren Zeitpunkt nennen, sind besondere Anstrengungen notwendig, diese zu beweisen oder zumindest glaubhaft zu machen, da die Glaubhaftigkeit von nachgeschobenen Asylgründen grundsätzlich zu bezweifeln ist (vgl. Urteil des Bundesverwaltungsgerichts D-3028/2016 vom 30. September 2016 E. 6.4).

5.4.2 Wie bereits vorstehend erwähnt, wurde der Beschwerdeführer zu Beginn der BzP darüber informiert, dass er verpflichtet sei, jegliche Tätigkeiten für die LTTE und für andere den LTTE nahestehenden Organisationen offenzulegen. Bei der BzP erwähnte er indessen lediglich, dass er von 1996 bis 1999 bei einer Polizeieinheit der LTTE gearbeitet habe (vgl. act. A3/14 S. 4). Bei der Anhörung machte er zudem geltend, er habe im August 2007 ein 15-tägiges militärisches Training absolviert und sei danach nach Hause geschickt worden. Nach diesem Training habe er den LTTE auf verschiedene Weise geholfen. So habe er für diese täglich Waren und Nahrungsmittel transportiert. Seine Erklärung in der Beschwerde, er habe nicht mehr für die LTTE gearbeitet, als er wieder ins Vanni-Gebiet zurückgekehrt sei, sondern diese lediglich unterstützt, wenn er gefragt worden sei, vermag nicht zu begründen, weshalb er die intensive Unterstützung der LTTE in den Jahren 2007 bis 2009 trotz klarer Aufforderung bei der BzP nicht geltend machte.

5.4.3 Der Beschwerdeführer gab bei der BzP unmissverständlich an, er habe wegen seinen Tätigkeiten für die LTTE nie Schwierigkeiten gehabt. Er wurde eingangs dieser Befragung auf seine Mitwirkungs- und die Wahrheitspflicht hingewiesen und hinsichtlich der Frage nach seinen Gesuchsgründen aufgefordert, diese summarisch und abschliessend zu nennen. Er wurde am Ende seiner Schilderung der Ausreisegründe gefragt, ob er alle Asylgründe habe aufzählen können, was er bejahte. Auf die erneute Frage nach weiteren Asylgründen antwortete er, er habe keine weiteren Gründe. Die Frage, ob er je Probleme mit Personen gehabt habe, die keiner Behörde angehörten, verneinte er. Zum Abschluss der BzP bestätigte er unterschriftlich, das Protokoll entspreche seinen Aussagen und der Wahrheit (vgl. act. A3/14 S.1 f. und S. 9 ff.). Im Rahmen der Anhörung sagte der Beschwerdeführer hingegen aus, er habe aufgrund seiner ehemaligen Tätigkeiten für die LTTE erhebliche Schwierigkeiten mit Behörden und paramilitärischen Gruppierungen gehabt. Diese Aussagen stehen diametral im Gegensatz zu den bei der BzP gemachten, weshalb erhebliche Zweifel an deren Glaubhaftigkeit entstehen.

In der Beschwerde wird ausgeführt, der Beschwerdeführer sei bei der BzP von Befrager und Dolmetscher angewiesen worden, sich kurz zu fassen und die Asylgründe summarisch zu schildern. Er sei nervös gewesen und habe sich um seine Familie gesorgt. An diesem Tag sei ihm vor allem seine Situation nach der Unterstützung der TNA und von F._______ relevant erschienen. Diese Ausführungen mögen zwar zutreffend und nachvollziehbar sein, sie erklären indessen nicht, weshalb er ihm klar gestellte Fragen wahrheitswidrig hätte beantworten sollen. Er wurde auf die ihm gesetzlich obliegende Wahrheits- und Mitwirkungspflicht und die möglichen Folgen einer Verletzung derselben aufmerksam gemacht. Auch sein Hinweis, die Lage habe sich beruhigt, bevor F._______ sich ihm angeschlossen habe, erklärt und rechtfertigt es nicht, gestellte Fragen mehrfach nicht wahrheitsgemäss zu beantworten.

5.4.4 Bei der Anhörung machte der Beschwerdeführer geltend, er sei zwischen 1999 und 2004 regelmässig von der Navy, dem CID und den Paramilitärs gesucht und bedroht worden. Auf die Nachfrage, wann er erstmals bedroht worden sei, antwortete er, dies sei 2004 gewesen (vgl. act. A27/23 S. 8). Diese Aussagen lassen sich nicht mit denjenigen bei der BzP vereinbaren, wo er diese Probleme nicht erwähnte und sogar angab, er habe wegen seinen Tätigkeiten für die LTTE nie Probleme gehabt. Auch die Frage, ob er mit Personen, die keinen Behörden angehörten, Probleme gehabt habe, verneinte er. Seine Erklärung bei der Anhörung, er habe sich Sorgen um seine Familie gemacht und nicht gewusst, ob er das erzählen solle, überzeugt nicht, da ihm versichert wurde, seine Aussagen gelangten den heimatlichen Behörden nicht zur Kenntnis und er bei der BzP geltend machte, er sei wegen Problemen mit den heimatlichen Behörden in die Schweiz gekommen. In diesem Zusammenhang ist auf die berechtigte Feststellung des SEM hinzuweisen, wonach es dem Beschwerdeführer nicht gelungen ist, überzeugend zu erklären, nach welchen Kriterien er sich entschied, gewisse Probleme mit den heimatlichen Behörden geltend zu machen beziehungsweise andere zu verschweigen.

5.4.5 Bei der Anhörung sagte der Beschwerdeführer im Rahmen der freien Schilderung, zwischen 2004 und 2006 habe er keine Probleme gehabt (vgl. act. A27/23 S. 4), während er im weiteren Verlauf angab, er habe zwischen 2004 und 2009 mehrmals den Wohnort gewechselt, da sein Leben bedroht gewesen sei. In den Jahren 2004 und 2005 habe ihn die Armee mitnehmen wollen, was seine Schwester verhindert habe. Auf Nachfrage führte er aus, zwei Soldaten hätten ihn angesprochen und ihm während einigen Stunden Fragen über seinen Bruder gestellt. Danach habe er mit dem CID kooperiert, was ihn in grosse Schwierigkeiten gebracht hätte, falls die LTTE davon erfahren hätten (vgl. act. A27/23 S. 9). Die Erklärung des Beschwerdeführers, er habe die Probleme mit der sri-lankischen Armee Anfang 2004 gehabt und sei im Juli 2004 in von den LTTE kontrolliertes Gebiet gezogen, vermag nicht nachvollziehbar zu machen, weshalb er diese für ihn angeblich bedrohliche Situation bei der BzP verschwieg, obwohl er nach Problemen, die er mit den Behörden gehabt habe, gefragt wurde.

5.4.6 Erstmals bei der Anhörung brachte der Beschwerdeführer vor, er sei im Jahr 2012 während fünf Monaten inhaftiert gewesen. Seine Erklärung, er habe diese Haft bei der BzP verschwiegen, weil die Leute des CID gesagt hätten, er dürfe mit niemandem darüber sprechen, falls er freikomme, ansonsten seiner Familie etwas zustossen werde, vermag nicht zu überzeugen. Der Beschwerdeführer verliess sein Heimatland, um in der Schweiz um Schutz nachzusuchen, und wurde darauf aufmerksam gemacht, dass er seine Asylgründe darzulegen und ihm gestellte Fragen wahrheitsgemäss zu beantworten habe. Des Weiteren wurde ihm versichert, seine Aussagen würden aufgrund der Verschwiegenheitspflicht der bei der BzP anwesenden Personen den heimatlichen Behörden nicht zur Kenntnis gelangen. Zudem ist auf die nachfolgenden Erwägungen zu verweisen, wonach auch der Politiker, der die Freilassung des Beschwerdeführers aus dieser Haft erwirkt haben soll, diese mit keinem Wort erwähnt.

5.4.7 Auf die dem Beschwerdeführer bei der BzP gestellte Frage, ob er einmal in Haft gewesen sei, antwortete er, im Jahr 2012 sei er von der Polizei zwei Tage festgehalten worden. Man habe ihn nach seinem in D._______ lebenden Bruder gefragt und gequält (vgl. act. A3/14 S. 9). Bei der Anhörung sagte er, er sei am 15. Dezember 2012 bei der Polizei vorbeigegangen und dort verhaftet worden. Unbekannte Leute hätten ihn hauptsächlich über seinen Bruder befragt (vgl. act. A27/23 S. 5). Im weiteren Verlauf der Anhörung gab er indessen an, er sei von der Polizei im Dezember 2012 hauptsächlich deshalb zwei Tage eingesperrt worden, weil er für die TNA gearbeitet habe. Er sei von den Anhängern von Q._______ aufgefordert worden, nicht für die TNA zu arbeiten, sondern sich Q._______ anzuschliessen. Die Frage, ob es bei den Gesprächen mit diesen Personen noch andere Themen gegeben habe, verneinte er (vgl. act. A27/23 S. 15 f.). Diese Aussagen sind widersprüchlich, woran auch die im Rahmen des ihm bei der Anhörung gewährten rechtlichen Gehörs gemachte Angabe, er sei alles gefragt worden (vgl. act. A27/23 S. 19), nichts zu ändern vermag.

5.4.8 Sowohl bei der BzP als auch bei der Anhörung gab der Beschwerdeführer an, gegen ihn sei in Sri Lanka nie ein Verfahren eingeleitet worden und er habe nie vor Gericht gestanden (vgl. act. A3/14 S. 10 und A27/23 S. 8). Diese Angaben sind nur schwerlich mit seinen Aussagen bei der Anhörung, er sei von mehreren Behörden über Jahre hinweg immer wieder gesucht worden, in Übereinstimmung zu bringen.

5.4.9 Gemäss Aussagen des Beschwerdeführers habe er nach seiner Rückkehr aus C._______, wo er sich von Februar bis Juli 2013 aufgehalten habe, keine Probleme gehabt. Er habe sich zu Hause aufgehalten und versteckt (vgl. act. A27/23 S. 16). Das SEM wertete den Umstand, dass der Beschwerdeführer im Jahr 2013 legal aus Sri Lanka ausreisen und einige Monate später legal wieder einreisen konnte berechtigterweise als gegen eine Verfolgungssituation sprechend. Wäre der Beschwerdeführer zu diesem Zeitpunkt davon ausgegangen, dass er von den sri-lankischen Behörden gesucht werde, hätte er andere Aus- und Wiedereinreisemöglichkeiten in Erwägung gezogen. Zudem ist nicht davon auszugehen, dass er sich mehrere Monate lang zu Hause aufgehalten hätte, falls die heimatlichen Behörden ein Verfolgungsinteresse an ihm gehabt hätten.

5.4.10 Im Rahmen der BzP machte der Beschwerdeführer geltend, F._______ habe ihn gebeten, dass er ihm Unterschlupf gewähre. Dieser sei zuvor mehrere Jahre inhaftiert gewesen und nach einer Rehabilitation freigelassen worden. Nachdem sie am 28. Januar 2014 von einem Militärfahrzeug gerammt worden seien und die Frau von F._______ gesagt habe, dieser sei zu Hause gesucht worden, habe er ihn gebeten, sein Haus zu verlassen. Eine Woche später sei er - der Beschwerdeführer - in seiner Abwesenheit zu Hause gesucht worden. Am 15. Februar 2014 sei spätabends an seine Haustüre geklopft worden. Als er bemerkt habe, dass es CID-Leute gewesen seien, habe er durch den Hinterausgang die Flucht ergriffen (vgl. act. A3/14 S. 9). Bei der Anhörung führte der Beschwerdeführer aus, F._______ sei im Januar 2014 freigelassen worden und zu ihm gekommen. Die Sicherheitskräfte hätten diesen kurz nach dessen Ankunft bei ihm gesucht. Nach dem Unfall habe er sich von F._______ distanziert. Als der CID am 15. Februar 2014 zu ihm gekommen sei, sei er durch die Hintertüre entwichen (vgl. act. A27/23 S. 5). Der Beschwerdeführer gab zudem an, F._______ sei im Jahr 2013 freigelassen worden.

Diese Aussagen stimmen insofern nicht überein, als der Beschwerdeführer bei der Anhörung sagte, die Behörden hätten F._______ bereits kurz nach dessen Ankunft bei ihm gesucht, dies bei der BzP indessen nicht geltend machte. Es ist nicht nachvollziehbar, dass der Beschwerdeführer und F._______ selbst einen weiteren Verbleib desselben im Haus des Beschwerdeführers in Erwägung gezogen haben könnten, nachdem dieser gesucht worden sei. Bei der BzP brachte er vor, die Behörden hätten ihn zweimal gesucht, nachdem F._______ sein Haus verlassen habe (vgl. act. A3/14 S. 9), während er bei der Anhörung sagte, er sei nur einmal gesucht worden (vgl. A27/23 S. 17). Seine Erklärung im Rahmen des bei der Anhörung gewährten rechtlichen Gehörs, er sei unzählige Male zu Hause gesucht worden (vgl. act. A27/23 S. 19), vermag die widersprüchlichen Angaben nicht aufzulösen. Der Beschwerdeführer hat auch nicht gleichbleibend angegeben, wann F._______ freigelassen worden sei. Auf die Frage, weshalb F._______ den Beschwerdeführer um Unterschlupf bitten musste, sagte er, dieser sei gesundheitlich angeschlagen gewesen; er habe nie gedacht, dass dieser nach der offiziellen Freilassung Probleme haben könnte. Die Frage, weshalb F._______ nicht bei seiner Frau gewohnt habe, beantwortete er dahingehend, dass der CID hinter ihm her gewesen sei. Die Frage, weshalb er F._______ Unterkunft gewährt habe, obwohl er in der Vergangenheit observiert worden sei, beantwortete er dahingehend, dass F._______ offiziell freigelassen worden sei, weshalb er gedacht habe, dieser habe keine Probleme mehr (vgl. act. A27/23 S. 16 f.). Diese Aussagen sind in sich widersprüchlich. Zudem sind sie auch nicht mit der Aussage des Beschwerdeführers, er habe sich nach seiner Rückkehr aus C._______ zu Hause versteckt, zu vereinbaren. Jemand, der sich behördlich überwacht und gesucht wähnt, würde wohl kaum einer Person, die ebenfalls behördlich gesucht wird, Unterschlupf gewähren und sich zusammen mit ihr in der Öffentlichkeit zeigen. Schliesslich vermag auch nicht zu überzeugen, dass die Leute des CID - es seien vier Personen gewesen (vgl. act. A27/23 S. 17) - spätabends an die Türe des Hauses eines Gesuchten klopfen, ohne jemanden beim Hinterausgang zu postieren, um eine zu erwartende Flucht zu vereiteln.

5.5 Der Beschwerdeführer reichte beim SEM verschiedene Beweismittel ein, mit denen er seine Vorbringen stützen wollte.

5.5.1 Dem Schreiben des Parlamentariers E._______ vom 16. März 2013 ist zu entnehmen, der Beschwerdeführer sei Sympathisant der TNA gewesen. Sein Vater sei 1989 von Unbekannten erschossen worden und die Familie habe anschliessend im Distrikt I._______ in einem Flüchtlingslager gewohnt. Der Beschwerdeführer sei von den LTTE zwangsrekrutiert worden und habe von 1996 bis 1999 bei deren Polizei gearbeitet. Als er die LTTE 1999 verlassen habe und nach J._______ gezogen sei, sei er von der sri-lankischen Armee festgenommen worden; unter der Bedingung, dass er einer wöchentlichen Meldepflicht nachkomme, sei er freigelassen worden. Er sei deswegen viele Male von Soldaten, dem Nachrichtendienst und von der Armee nahestehenden Organisationen befragt worden. Man habe ihm gedroht, seine Familie zu vernichten, falls er sich an die Polizei wende. Einmal habe man sogar versucht, ihn zu entführen. Seine Mutter habe darüber informiert, dass er seine Frau und das Kind bei Verwandten platziert habe und sich habe verstecken müssen. Als diesen Vorbringen nachgegangen worden sei, habe festgestellt werden können, dass sie der Wahrheit entsprächen und der Geheimdienst nach ihm suche.

Das SEM hat berechtigterweise darauf hingewiesen, dass die Angaben, die in diesem Bestätigungsschreiben gemacht werden, teilweise nicht mit den Vorbringen des Beschwerdeführers in Übereinstimmung stehen. So machte der Beschwerdeführer nicht geltend, er sei von der Armee festgenommen worden, nachdem er die LTTE 1999 verlassen habe. Er brachte die ihm auferlegte Meldepflicht auch nicht mit einer Freilassung unter Bedingung in Zusammenhang, sondern gab an, aus dem Vanni-Gebiet zurückkehrende Personen hätten sich normalerweise monatlich bei den Matrosen zur Unterschrift melden müssen (vgl. act. A27/23 S. 7). Schliesslich sprach er im Gegensatz zu den Ausführungen im Bestätigungsschreiben von einer monatlichen und nicht von einer wöchentlichen Meldepflicht (vgl. act. A27/23 S. 3 und 7). Auch einen Entführungsversuch machte der Beschwerdeführer so nicht geltend. Es erstaunt indessen, dass Herr E._______, der sich gemäss den Aussagen des Beschwerdeführers für seine Freilassung aus der mehrmonatigen Haft im Jahr 2012 eingesetzt habe, diese Haft mit keinem Wort erwähnt, obwohl er gerade dazu aus eigener Wahrnehmung zu berichten im Stand sein müsste. Die Erklärung in der Beschwerde, sri-lankische Politiker machten ungern Angaben zu Missständen und würden Umstände nicht beim Namen nennen, solange ein Problem oder die Gefährdung einer Person nicht bekannt seien, vermag nicht zu überzeugen. Das Bestätigungsschreiben trägt gemäss Übersetzung den Titel "Bestätigung, dass keine Sicherheit besteht" und es werden darin Missstände genannt, die konkret den Beschwerdeführer betroffen haben sollen. Zudem ist nicht ersichtlich, inwiefern Herr E._______ sich durch die Aussage, der Beschwerdeführer sei im Jahr 2012 fünf Monate lang inhaftiert gewesen, mehr gefährdet hätte als durch diejenige, er sei schwer bedroht worden und werde vom Geheimdienst gesucht.

5.5.2 Der Politiker M._______ führt in seinem Schreiben vom 14. November 2014 aus, der Vater des Beschwerdeführers sei 1989 von Unbekannten erschossen worden. Danach hätten der Beschwerdeführer und seine Familie in einem Flüchtlingscamp gelebt. Nach der Beendigung des Bürgerkriegs im Jahr 2010 sei die Familie nach B._______ zurückgekehrt. Einmal sei er von der Armee auf Verdacht hin inhaftiert worden. Während er für die K._______ gearbeitet habe, sei er im Jahr 2012 von der Armee verhaftet worden. Seine Ehefrau habe bei der "Human Rights Commission" eine Beschwerde eingereicht. Nach fünf Monaten Haft sei er freigelassen worden. Der Beschwerdeführer habe viele Schwierigkeiten gehabt und sei mehrmals von unbekannten Personen bedroht worden. Um sein Leben zu retten, habe er Sri Lanka verlassen.

In diesem Schreiben wird zwar die vom Beschwerdeführer erstmals bei der Anhörung erwähnte fünfmonatige Haft bestätigt, indessen wird entgegen den Vorbringen des Beschwerdeführers dargelegt, seine Ehefrau habe sich an die "Human Rights Commission" gewandt. Zudem wird ausgeführt, der Beschwerdeführer sei durch die Armee festgenommen worden, während der Beschwerdeführer geltend machte, er sei durch den CID, eine zur Polizei gehörende Einheit, verhaftet und festgehalten worden.

5.5.3 Hinsichtlich der administrativen Unterlagen (vgl. act. A25 Ziffn. 3 bis 7) ist den Ausführungen des SEM in der angefochtenen Verfügung, wonach diese lediglich seinen Aufenthalt im Vanni-Gebiet und die ihm anschliessend auferlegte Meldepflicht belegten, beizupflichten.

5.5.4 Zusammenfassend ist festzuhalten, dass das Vorbringen des Beschwerdeführers, er sei von den heimatlichen Behörden über Jahre hinweg beobachtet, bedroht und immer wieder gesucht worden, als überwiegend unwahrscheinlich zu werten ist. Angesichts der vorstehenden Erwägungen gelangt das Bundesverwaltungsgericht zum Schluss, dass es ihm nicht gelungen ist, das Bestehen einer begründeten Furcht vor Verfolgung durch die sri-lankischen Behörden im Zeitpunkt seiner Ausreise im Juni 2014 glaubhaft zu machen.

5.6 Das Bundesverwaltungsgericht geht auch nicht davon aus, dass dem Beschwerdeführer im Falle einer Rückkehr nach Sri Lanka aufgrund seiner Zugehörigkeit zur tamilischen Ethnie ernsthafte Nachteile drohen.

5.6.1 Im Urteil E-1866/2015 vom 15. Juli 2016 wurde eine aktuelle Analyse der Situation von Rückkehrenden nach Sri Lanka vorgenommen (vgl. E. 8) und festgestellt, dass aus Europa beziehungsweise der Schweiz zurückkehrende tamilische Asylsuchende nicht generell einer ernstzunehmenden Gefahr von Verhaftung und Folter ausgesetzt seien (vgl. a.a.O., E. 8.3). Das Gericht orientiert sich bei der Beurteilung des Risikos von Rückkehrern, Opfer ernsthafter Nachteile in Form von Verhaftung und Folter zu werden, an verschiedenen Risikofaktoren. Dabei handelt es sich um das Vorhandensein einer tatsächlichen oder vermeintlichen, aktuellen oder vergangenen Verbindung zu den LTTE, Teilnahme an exilpolitischen regimekritischen Handlungen, und Vorliegen früherer Verhaftungen durch die sri-lankischen Behörden, üblicherweise im Zusammenhang mit einer tatsächlichen oder vermuteten Verbindung zu den LTTE (sog. stark risikobegründende Faktoren, vgl. a.a.O., E. 8.4.1-8.4.3). Einem gesteigerten Risiko, genau befragt und überprüft zu werden, unterliegen ausserdem Personen, die ohne die erforderlichen Identitätspapiere nach Sri Lanka einreisen wollen, die zwangsweise nach Sri Lanka zurückgeführt werden oder die über die Internationale Organisation für Migration (IOM) nach Sri Lanka zurückkehren, sowie Personen mit gut sichtbaren Narben (sog. schwach risikobegründende Faktoren, vgl. a.a.O., E. 8.4.4 und 8.4.5). Das Gericht wägt im Einzelfall ab, ob die konkret glaubhaft gemachten Risikofaktoren eine asylrechtlich relevante Gefährdung der betreffenden Person ergeben. Dabei zieht es in Betracht, dass insbesondere jene Rückkehrer eine begründete Furcht vor ernsthaften Nachteilen im Sinne von Art. 3
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
1    Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
2    Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile.
3    Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5
4    Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7
AsylG haben, denen seitens der sri-lankischen Behörden zugeschrieben wird, dass sie bestrebt sind, den tamilischen Separatismus wiederaufleben zu lassen (vgl. a.a.O. E. 8.5.1).

5.6.2 Wie bereits erwogen, geht das Bundesverwaltungsgericht nicht davon aus, dass der Beschwerdeführer wegen seinen Tätigkeiten für die LTTE in den Jahren 1996 bis 1999 Schwierigkeiten mit den heimatlichen Behörden hatte. Er machte nicht geltend, selbst Mitglied der LTTE gewesen zu sein und die von ihm vorgebrachte Unterstützung der LTTE von 2007 bis 2009 ist mit überwiegenden Zweifeln behaftet. Die Asylvorbringen haben sich in weiteren Teilen als unglaubhaft oder asylrechtlich nicht relevant erwiesen. Aus den Akten ergeben sich keine Hinweise darauf, dass die sri-lankischen Behörden ihm ernsthaft eine Verbindung zu den LTTE unterstellen würden. Im Übrigen hat er sich in der Schweiz nicht exilpolitisch betätigt und sein Vorbringen, er sei ohne ordentliche Identitätsdokumente aus Sri Lanka ausgereist, erscheint angesichts der Unglaubhaftigkeit des ausreisebegründenden Anlasses ebenfalls zweifelhaft. Nach dem Gesagten liegen keine Nachfluchtgründe vor, die die Flüchtlingseigenschaft des Beschwerdeführers begründen würden.

5.7 Dem Beschwerdeführer ist es somit nicht gelungen, seine Flüchtlingseigenschaft nachzuweisen oder zumindest glaubhaft zu machen. Es erübrigt sich, auf die weiteren Vorbringen und die eingereichten Beweismittel im Einzelnen einzugehen, da sie an der Würdigung des Sachverhalts nichts zu ändern vermögen. Die Vorinstanz hat das Asylgesuch zu Recht abgelehnt.

6.

6.1 Lehnt das Staatssekretariat das Asylgesuch ab oder tritt es darauf nicht ein, so verfügt es in der Regel die Wegweisung aus der Schweiz und ordnet den Vollzug an; es berücksichtigt dabei den Grundsatz der Einheit der Familie (Art. 44
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI128.
AsylG).

6.2 Der Beschwerdeführer verfügt weder über eine ausländerrechtliche Aufenthaltsbewilligung noch über einen Anspruch auf Erteilung einer solchen. Die Wegweisung wurde demnach zu Recht angeordnet (Art. 44
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI128.
AsylG; vgl. BVGE 2013/37 E. 4.4; 2009/50 E. 9, je m.w.H.).

7.

7.1 Ist der Vollzug der Wegweisung nicht zulässig, nicht zumutbar oder nicht möglich, so regelt das Staatssekretariat das Anwesenheitsverhältnis nach den gesetzlichen Bestimmungen über die vorläufige Aufnahme (Art. 44
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI128.
AsylG; Art. 83 Abs. 1
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI)
LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
1    Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
2    L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato.
3    L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera.
4    L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica.
5    Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.250 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.251
5bis    Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.252
6    L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali.
7    L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:253
a  è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP255;
b  ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o
c  ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento.
8    I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi257 sono ammessi provvisoriamente.
9    L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM258 o dell'articolo 68 della presente legge.259
10    Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.260
AuG [SR 142.20]).

Beim Geltendmachen von Wegweisungsvollzugshindernissen gilt gemäss Praxis des Bundesverwaltungsgerichts der gleiche Beweisstandard wie bei der Prüfung der Flüchtlingseigenschaft; das heisst, sie sind zu beweisen, wenn der strikte Beweis möglich ist, und andernfalls wenigstens glaubhaft zu machen (vgl. BVGE 2011/24 E. 10.2 m.w.H.).

7.2 Der Vollzug ist nicht zulässig, wenn völkerrechtliche Verpflichtungen der Schweiz einer Weiterreise der Ausländerin oder des Ausländers in den Heimat-, Herkunfts- oder einen Drittstaat entgegenstehen (Art. 83 Abs. 3
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI)
LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
1    Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
2    L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato.
3    L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera.
4    L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica.
5    Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.250 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.251
5bis    Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.252
6    L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali.
7    L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:253
a  è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP255;
b  ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o
c  ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento.
8    I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi257 sono ammessi provvisoriamente.
9    L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM258 o dell'articolo 68 della presente legge.259
10    Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.260
AuG).

So darf keine Person in irgendeiner Form zur Ausreise in ein Land gezwungen werden, in dem ihr Leib, ihr Leben oder ihre Freiheit aus einem Grund nach Art. 3 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
1    Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
2    Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile.
3    Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5
4    Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7
AsylG gefährdet ist oder in dem sie Gefahr läuft, zur Ausreise in ein solches Land gezwungen zu werden (Art. 5 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 5 Divieto di respingimento - 1 Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere.
1    Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere.
2    Il divieto di respingimento non può essere fatto valere quando vi siano seri motivi per presumere che l'interessato comprometta la sicurezza della Svizzera o, essendo stato condannato con sentenza passata in giudicato per un crimine o delitto particolarmente grave, debba essere considerato di pericolo pubblico.
AsylG; vgl. ebenso Art. 33 Abs. 1
IR 0.142.30 Convenzione del 28 luglio 1951 sullo statuto dei rifugiati (con. All.)
Conv.-Rifugiati Art. 33 Divieto d'espulsione e di rinvio al confine - 1. Nessuno Stato Contraente espellerà o respingerà, in qualsiasi modo, un rifugiato verso i confini di territori in cui la sua vita o la sua libertà sarebbero minacciate a motivo della sua razza, della sua religione, della sua cittadinanza, della sua appartenenza a un gruppo sociale o delle sue opinioni politiche.
1    Nessuno Stato Contraente espellerà o respingerà, in qualsiasi modo, un rifugiato verso i confini di territori in cui la sua vita o la sua libertà sarebbero minacciate a motivo della sua razza, della sua religione, della sua cittadinanza, della sua appartenenza a un gruppo sociale o delle sue opinioni politiche.
2    La presente disposizione non può tuttavia essere fatta valere da un rifugiato se per motivi seri egli debba essere considerato un pericolo per la sicurezza del paese in cui risiede oppure costituisca, a causa di una condanna definitiva per un crimine o un delitto particolarmente grave, una minaccia per la collettività di detto paese.
des Abkommens vom 28. Juli 1951 über die Rechtsstellung der Flüchtlinge [FK, SR 0.142.30]).

Gemäss Art. 25 Abs. 3
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 25 Protezione dall'espulsione, dall'estradizione e dal rinvio forzato - 1 Le persone di cittadinanza svizzera non possono essere espulse dal Paese; possono essere estradate a un'autorità estera soltanto se vi acconsentono.
1    Le persone di cittadinanza svizzera non possono essere espulse dal Paese; possono essere estradate a un'autorità estera soltanto se vi acconsentono.
2    I rifugiati non possono essere rinviati né estradati in uno Stato in cui sono perseguitati.
3    Nessuno può essere rinviato in uno Stato in cui rischia la tortura o un altro genere di trattamento o punizione crudele o inumano.
BV, Art. 3 des Übereinkommens vom 10. Dezember 1984 gegen Folter und andere grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe (FoK, SR 0.105) und der Praxis zu Art. 3
IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU)
CEDU Art. 3 Divieto di tortura - Nessuno può essere sottoposto a tortura né a pene o trattamento inumani o degradanti.
EMRK darf niemand der Folter oder unmenschlicher oder erniedrigender Strafe oder Behandlung unterworfen werden.

7.3 Die Vorinstanz wies in ihrer angefochtenen Verfügung zutreffend darauf hin, dass das Prinzip des flüchtlingsrechtlichen Non-Refoulement nur Personen schützt, die die Flüchtlingseigenschaft erfüllen. Da es dem Beschwerdeführer nicht gelungen ist, eine asylrechtlich erhebliche Gefährdung nachzuweisen oder glaubhaft zu machen, kann der in Art. 5
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 5 Divieto di respingimento - 1 Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere.
1    Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere.
2    Il divieto di respingimento non può essere fatto valere quando vi siano seri motivi per presumere che l'interessato comprometta la sicurezza della Svizzera o, essendo stato condannato con sentenza passata in giudicato per un crimine o delitto particolarmente grave, debba essere considerato di pericolo pubblico.
AsylG verankerte Grundsatz der Nichtrückschiebung im vorliegenden Verfahren keine Anwendung finden. Eine Rückkehr des Beschwerdeführers nach Sri Lanka ist demnach unter dem Aspekt von Art. 5
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 5 Divieto di respingimento - 1 Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere.
1    Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere.
2    Il divieto di respingimento non può essere fatto valere quando vi siano seri motivi per presumere che l'interessato comprometta la sicurezza della Svizzera o, essendo stato condannato con sentenza passata in giudicato per un crimine o delitto particolarmente grave, debba essere considerato di pericolo pubblico.
AsylG rechtmässig.

Sodann ergeben sich weder aus den Aussagen des Beschwerdeführers noch aus den Akten Anhaltspunkte dafür, dass er für den Fall einer Ausschaffung nach Sri Lanka dort mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit einer nach Art. 3
IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU)
CEDU Art. 3 Divieto di tortura - Nessuno può essere sottoposto a tortura né a pene o trattamento inumani o degradanti.
EMRK oder Art. 1 FoK verbotenen Strafe oder Behandlung ausgesetzt wäre. Gemäss Praxis des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte (EGMR) sowie jener des UN-Anti-Folterausschusses müsste der Beschwerdeführer eine konkrete Gefahr («real risk») nachweisen oder glaubhaft machen, dass ihm im Fall einer Rückschiebung Folter oder unmenschliche Behandlung drohen würden (vgl. Urteil des EGMR Saadi gegen Italien vom 28. Februar 2008, Grosse Kammer 37201/06, §§ 124-127 m.w.H.), was ihm mit den Ausführungen in der Beschwerdeschrift unter Hinweis auf die vorstehenden Erwägungen zur Glaubhaftigkeit seiner Vorbringen nicht gelingt. Der EGMR hat sich mit der Gefährdungssituation im Hinblick auf eine EMRK-widrige Behandlung namentlich für Tamilen, die aus einem europäischen Land nach Sri Lanka zurückkehren müssen, wiederholt befasst (vgl. EGMR, R.J. gegen Frankreich, Urteil vom 19. September 2013, Beschwerde Nr. 10466/11; E.G. gegen Grossbritannien, a.a.O.; T.N. gegen Dänemark, Urteil vom 20. Januar 2011, Beschwerde
Nr. 20594/08; P.K. gegen Dänemark, Urteil vom 20. Januar 2011, Beschwerde Nr. 54705/08; N.A. gegen Grossbritannien, Urteil vom 17. Juli 2008, Beschwerde Nr. 25904/07). Dabei unterstreicht der Gerichtshof, dass nicht in genereller Weise davon auszugehen sei, zurückkehrenden Tamilen drohe eine unmenschliche Behandlung. Weder die allgemeine Menschenrechtssituation in Sri Lanka noch individuelle Faktoren in Bezug auf die Situation des Beschwerdeführers lassen demnach den Wegweisungsvollzug zum heutigen Zeitpunkt als unzulässig erscheinen. Nach dem Gesagten ist der Vollzug der Wegweisung sowohl im Sinne der asyl- als auch der völkerrechtlichen Bestimmungen zulässig.

7.4 Gemäss Art. 83 Abs. 4
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI)
LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
1    Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
2    L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato.
3    L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera.
4    L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica.
5    Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.250 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.251
5bis    Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.252
6    L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali.
7    L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:253
a  è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP255;
b  ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o
c  ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento.
8    I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi257 sono ammessi provvisoriamente.
9    L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM258 o dell'articolo 68 della presente legge.259
10    Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.260
AuG kann der Vollzug für Ausländerinnen und Ausländer unzumutbar sein, wenn sie im Heimat- oder Herkunftsstaat aufgrund von Situationen wie Krieg, Bürgerkrieg, allgemeiner Gewalt und medizinischer Notlage konkret gefährdet sind. Wird eine konkrete Gefährdung festgestellt, ist - unter Vorbehalt von Art. 83 Abs. 7
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI)
LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
1    Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
2    L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato.
3    L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera.
4    L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica.
5    Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.250 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.251
5bis    Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.252
6    L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali.
7    L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:253
a  è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP255;
b  ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o
c  ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento.
8    I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi257 sono ammessi provvisoriamente.
9    L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM258 o dell'articolo 68 della presente legge.259
10    Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.260
AuG - die vorläufige Aufnahme zu gewähren.

In Sri Lanka herrscht weder Krieg noch eine Situation allgemeiner Gewalt. Der bewaffnete Konflikt zwischen der sri-lankischen Regierung und den LTTE ist im Mai 2009 zu Ende gegangen. Auf eine Beurteilung der Situation und der Zumutbarkeit in Bezug auf das Vanni-Gebiet kann hier verzichtet werden, stammt der Beschwerdeführer doch aus B._______, das in der Ostprovinz liegt (zur Problematik Vanni-Gebiet und Zumutbarkeit des Wegweisungsvollzugs: BVGE 2011/24 E. 12-13 und Urteil E-1866/2015 E. 13). Es kann davon ausgegangen werden, dass er die Möglichkeit hat, sich in dieser Region erneut niederzulassen. Im Übrigen handelt es sich beim Beschwerdeführer um einen Mann im mittleren Alter mit einer guten Schulbildung und umfangreicher Arbeitserfahrung. Er hat in seinem Heimatland nach wie vor ein Beziehungsnetz beziehungsweise Familienangehörige, auf deren Unterstützung er zählen können wird. Der Wegweisungsvollzug ist zumutbar.

7.5 Schliesslich obliegt es dem Beschwerdeführer, sich bei der zuständigen Vertretung des Heimatstaates die für eine Rückkehr notwendigen Reisedokumente zu beschaffen (vgl. Art. 8 Abs. 4
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 8 Obbligo di collaborare - 1 Il richiedente l'asilo è tenuto a collaborare all'accertamento dei fatti. Deve in particolare:
1    Il richiedente l'asilo è tenuto a collaborare all'accertamento dei fatti. Deve in particolare:
a  dichiarare le sue generalità;
b  consegnare i documenti di viaggio e d'identità;
c  indicare, in occasione dell'audizione, le ragioni della sua domanda d'asilo;
d  designare in modo completo eventuali mezzi di prova e fornirli immediatamente oppure adoperarsi per procurarseli entro un termine adeguato, sempre che sia ragionevole esigerlo;
e  collaborare al rilevamento dei dati biometrici;
f  sottoporsi a un esame medico ordinato dalla SEM (art. 26a).
2    Si può esigere dal richiedente che faccia tradurre in una lingua ufficiale svizzera i documenti redatti in una lingua straniera.
3    Nel corso del procedimento, il richiedente che soggiorna in Svizzera deve tenersi a disposizione delle autorità federali e cantonali. Deve comunicare immediatamente alle autorità del Cantone o del Comune (autorità cantonale) competenti secondo il diritto cantonale il suo indirizzo e ogni mutamento dello stesso.
3bis    Il richiedente che senza un valido motivo viola il suo obbligo di collaborare o non si tiene a disposizione delle autorità preposte all'asilo per più di 20 giorni rinuncia di fatto alla continuazione del procedimento. Lo stesso vale per il richiedente che senza un valido motivo non si tiene a disposizione delle autorità preposte all'asilo in un centro della Confederazione per più di cinque giorni. La domanda è stralciata in entrambi i casi senza formalità. Una nuova domanda può essere presentata al più presto dopo tre anni. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 195121 sullo statuto dei rifugiati.22
4    In caso di decisione esecutiva d'allontanamento, il richiedente è tenuto a collaborare all'ottenimento di documenti di viaggio validi.
AsylG und dazu auch BVGE 2008/34 E. 12), weshalb der Vollzug der Wegweisung auch als möglich zu bezeichnen ist (Art. 83 Abs. 2
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI)
LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
1    Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
2    L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato.
3    L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera.
4    L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica.
5    Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.250 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.251
5bis    Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.252
6    L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali.
7    L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:253
a  è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP255;
b  ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o
c  ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento.
8    I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi257 sono ammessi provvisoriamente.
9    L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM258 o dell'articolo 68 della presente legge.259
10    Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.260
AuG).

7.6 Zusammenfassend hat die Vorinstanz den Wegweisungsvollzug zu Recht als zulässig, zumutbar und möglich bezeichnet. Eine Anordnung der vorläufigen Aufnahme fällt somit ausser Betracht (Art. 83 Abs. 1
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI)
LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
1    Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
2    L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato.
3    L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera.
4    L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica.
5    Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.250 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.251
5bis    Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.252
6    L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali.
7    L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:253
a  è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP255;
b  ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o
c  ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento.
8    I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi257 sono ammessi provvisoriamente.
9    L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM258 o dell'articolo 68 della presente legge.259
10    Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.260
-4
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI)
LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
1    Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
2    L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato.
3    L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera.
4    L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica.
5    Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.250 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.251
5bis    Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.252
6    L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali.
7    L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:253
a  è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP255;
b  ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o
c  ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento.
8    I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi257 sono ammessi provvisoriamente.
9    L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM258 o dell'articolo 68 della presente legge.259
10    Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.260
AuG).

8.
Aus diesen Erwägungen ergibt sich, dass die angefochtene Verfügung Bundesrecht nicht verletzt, den rechtserheblichen Sachverhalt richtig sowie vollständig feststellt (Art. 106 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere:
1    Il ricorrente può far valere:
a  la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento;
b  l'accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.
c  ...
2    Rimangono salvi gli articoli 27 capoverso 3 e 68 capoverso 2.359
AsylG) und - soweit diesbezüglich überprüfbar - angemessen ist. Die Beschwerde ist abzuweisen.

9.
Bei diesem Ausgang des Verfahrens wären die Kosten dem Beschwerdeführer aufzuerlegen (Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 63 - 1 L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
1    L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
2    Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi.
3    Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura.
4    L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100
4bis    La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla:
a  da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario;
b  da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101
5    Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105
VwVG). Da ihm mit Zwischenverfügung vom 1. Juni 2016 die unentgeltliche Rechtspflege gewährt wurde und sich an den Voraussetzungen dazu nichts geändert hat, werden keine Kosten auferlegt.

(Dispositiv nächste Seite)

Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:

1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.

2.
Es werden keine Verfahrenskosten auferlegt.

3.
Dieses Urteil geht an den Beschwerdeführer, das SEM und die kantonale Migrationsbehörde.

Der vorsitzende Richter: Der Gerichtsschreiber:

Hans Schürch Christoph Basler

Versand:
Informazioni decisione   •   DEFRITEN
Documento : D-3222/2016
Data : 10. novembre 2016
Pubblicato : 18. novembre 2016
Sorgente : Tribunale amministrativo federale
Stato : Inedito
Ramo giuridico : Asilo
Oggetto : Asyl und Wegweisung; Verfügung des SEM vom 18. April 2016


Registro di legislazione
CEDU: 3
IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU)
CEDU Art. 3 Divieto di tortura - Nessuno può essere sottoposto a tortura né a pene o trattamento inumani o degradanti.
Cost: 25
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 25 Protezione dall'espulsione, dall'estradizione e dal rinvio forzato - 1 Le persone di cittadinanza svizzera non possono essere espulse dal Paese; possono essere estradate a un'autorità estera soltanto se vi acconsentono.
1    Le persone di cittadinanza svizzera non possono essere espulse dal Paese; possono essere estradate a un'autorità estera soltanto se vi acconsentono.
2    I rifugiati non possono essere rinviati né estradati in uno Stato in cui sono perseguitati.
3    Nessuno può essere rinviato in uno Stato in cui rischia la tortura o un altro genere di trattamento o punizione crudele o inumano.
LAsi: 2 
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 2 Asilo - 1 La Svizzera, su domanda, accorda asilo ai rifugiati secondo le disposizioni della presente legge.
1    La Svizzera, su domanda, accorda asilo ai rifugiati secondo le disposizioni della presente legge.
2    L'asilo comprende la protezione e lo statuto accordati a persone in Svizzera in ragione della loro qualità di rifugiati. Esso comprende il diritto di risiedere in Svizzera.
3 
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
1    Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
2    Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile.
3    Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5
4    Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7
5 
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 5 Divieto di respingimento - 1 Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere.
1    Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere.
2    Il divieto di respingimento non può essere fatto valere quando vi siano seri motivi per presumere che l'interessato comprometta la sicurezza della Svizzera o, essendo stato condannato con sentenza passata in giudicato per un crimine o delitto particolarmente grave, debba essere considerato di pericolo pubblico.
6 
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 6 Norme procedurali - Le procedure sono rette dalla legge federale del 20 dicembre 196811 sulla procedura amministrativa (PA), dalla legge del 17 giugno 200512 sul Tribunale amministrativo federale e dalla legge del 17 giugno 200513 sul Tribunale federale, in quanto la presente legge non preveda altrimenti.
7 
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
1    Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato.
2    La qualità di rifugiato è resa verosimile se l'autorità la ritiene data con una probabilità preponderante.
3    Sono inverosimili in particolare le allegazioni che su punti importanti sono troppo poco fondate o contraddittorie, non corrispondono ai fatti o si basano in modo determinante su mezzi di prova falsi o falsificati.
8 
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 8 Obbligo di collaborare - 1 Il richiedente l'asilo è tenuto a collaborare all'accertamento dei fatti. Deve in particolare:
1    Il richiedente l'asilo è tenuto a collaborare all'accertamento dei fatti. Deve in particolare:
a  dichiarare le sue generalità;
b  consegnare i documenti di viaggio e d'identità;
c  indicare, in occasione dell'audizione, le ragioni della sua domanda d'asilo;
d  designare in modo completo eventuali mezzi di prova e fornirli immediatamente oppure adoperarsi per procurarseli entro un termine adeguato, sempre che sia ragionevole esigerlo;
e  collaborare al rilevamento dei dati biometrici;
f  sottoporsi a un esame medico ordinato dalla SEM (art. 26a).
2    Si può esigere dal richiedente che faccia tradurre in una lingua ufficiale svizzera i documenti redatti in una lingua straniera.
3    Nel corso del procedimento, il richiedente che soggiorna in Svizzera deve tenersi a disposizione delle autorità federali e cantonali. Deve comunicare immediatamente alle autorità del Cantone o del Comune (autorità cantonale) competenti secondo il diritto cantonale il suo indirizzo e ogni mutamento dello stesso.
3bis    Il richiedente che senza un valido motivo viola il suo obbligo di collaborare o non si tiene a disposizione delle autorità preposte all'asilo per più di 20 giorni rinuncia di fatto alla continuazione del procedimento. Lo stesso vale per il richiedente che senza un valido motivo non si tiene a disposizione delle autorità preposte all'asilo in un centro della Confederazione per più di cinque giorni. La domanda è stralciata in entrambi i casi senza formalità. Una nuova domanda può essere presentata al più presto dopo tre anni. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 195121 sullo statuto dei rifugiati.22
4    In caso di decisione esecutiva d'allontanamento, il richiedente è tenuto a collaborare all'ottenimento di documenti di viaggio validi.
44 
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI128.
105 
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 105 Ricorsi contro le decisioni della SEM - Contro le decisioni della SEM può essere interposto ricorso secondo la legge federale del 17 giugno 2005357 sul Tribunale amministrativo federale.
106 
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere:
1    Il ricorrente può far valere:
a  la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento;
b  l'accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.
c  ...
2    Rimangono salvi gli articoli 27 capoverso 3 e 68 capoverso 2.359
108
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 108 Termini di ricorso - 1 Nella procedura celere, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro sette giorni lavorativi o, se si tratta di decisioni incidentali, entro cinque giorni dalla notificazione della decisione.
1    Nella procedura celere, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro sette giorni lavorativi o, se si tratta di decisioni incidentali, entro cinque giorni dalla notificazione della decisione.
2    Nella procedura ampliata, il ricorso contro una decisione secondo l'articolo 31a capoverso 4 deve essere interposto entro 30 giorni o, se si tratta di una decisione incidentale, entro dieci giorni dalla notificazione della decisione.
3    Il ricorso contro le decisioni di non entrata nel merito e contro le decisioni di cui agli articoli 23 capoverso 1 e 40 in combinato disposto con l'articolo 6a capoverso 2 lettera a deve essere interposto entro cinque giorni lavorativi dalla notificazione della decisione.
4    Il ricorso contro il rifiuto dell'entrata in Svizzera secondo l'articolo 22 capoverso 2 può essere interposto fino al momento della notificazione di una decisione secondo l'articolo 23 capoverso 1.
5    La verifica della legalità e dell'adeguatezza dell'assegnazione di un luogo di soggiorno all'aeroporto o in un altro luogo appropriato conformemente all'articolo 22 capoversi 3 e 4 può essere chiesta in qualsiasi momento mediante ricorso.
6    Negli altri casi il termine di ricorso è di 30 giorni dalla notificazione della decisione.
7    Gli atti scritti trasmessi per telefax sono considerati consegnati validamente se pervengono tempestivamente al Tribunale amministrativo federale e sono regolarizzati mediante l'invio ulteriore dell'originale firmato, conformemente alle norme dell'articolo 52 capoversi 2 e 3 PA365.
LStr: 83
SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI)
LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
1    Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.249
2    L'esecuzione non è possibile se lo straniero non può partire né alla volta dello Stato d'origine o di provenienza o di uno Stato terzo, né esservi trasportato.
3    L'esecuzione non è ammissibile se la prosecuzione del viaggio dello straniero verso lo Stato d'origine o di provenienza o verso uno Stato terzo è contraria agli impegni di diritto internazionale pubblico della Svizzera.
4    L'esecuzione può non essere ragionevolmente esigibile qualora, nello Stato d'origine o di provenienza, lo straniero venisse a trovarsi concretamente in pericolo in seguito a situazioni quali guerra, guerra civile, violenza generalizzata o emergenza medica.
5    Il Consiglio federale designa gli Stati d'origine o di provenienza o le regioni di tali Stati nei quali il ritorno è ragionevolmente esigibile.250 Se gli stranieri allontanati provengono da uno di tali Stati o da uno Stato membro dell'UE o dell'AELS, si ritiene che l'esecuzione dell'allontanamento sia di norma ragionevolmente esigibile.251
5bis    Il Consiglio federale verifica periodicamente la decisione di cui al capoverso 5.252
6    L'ammissione provvisoria può essere proposta dalle autorità cantonali.
7    L'ammissione provvisoria secondo i capoversi 2 e 4 è esclusa se lo straniero allontanato:253
a  è stato condannato in Svizzera o all'estero a una pena detentiva di lunga durata o nei suoi confronti è stata ordinata una misura penale ai sensi degli articoli 59-61 o 64 CP255;
b  ha violato in modo rilevante o ripetutamente o espone a pericolo la sicurezza e l'ordine pubblici in Svizzera o all'estero o costituisce una minaccia per la sicurezza interna o esterna della Svizzera; o
c  ha causato, con il suo comportamento, l'impossibilità di eseguire l'allontanamento.
8    I rifugiati per i quali esistono motivi di esclusione dall'asilo secondo gli articoli 53 e 54 LAsi257 sono ammessi provvisoriamente.
9    L'ammissione provvisoria non è disposta o si estingue con il passaggio in giudicato dell'espulsione ai sensi dell'articolo 66a o 66abis CP, dell'articolo 49a o 49abis CPM258 o dell'articolo 68 della presente legge.259
10    Le autorità cantonali possono concludere accordi d'integrazione con persone ammesse provvisoriamente se, alla luce dei criteri di cui all'articolo 58a, vi è un bisogno d'integrazione particolare.260
LTAF: 31 
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 31 Principio - Il Tribunale amministrativo federale giudica i ricorsi contro le decisioni ai sensi dell'articolo 5 della legge federale del 20 dicembre 196819 sulla procedura amministrativa (PA).
32 
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 32 Eccezioni - 1 Il ricorso è inammissibile contro:
1    Il ricorso è inammissibile contro:
a  le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale pubblico non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale;
b  le decisioni in materia di diritto di voto dei cittadini nonché di elezioni e votazioni popolari;
c  le decisioni in materia di salario al merito del personale federale, in quanto non concernano la parità dei sessi;
d  ...
e  le decisioni nel settore dell'energia nucleare concernenti:
e1  le autorizzazioni di massima per impianti nucleari,
e2  l'approvazione del programma di smaltimento,
e3  la chiusura di depositi geologici in profondità,
e4  la prova dello smaltimento;
f  le decisioni in materia di rilascio o estensione di concessioni di infrastrutture ferroviarie;
g  le decisioni dell'autorità indipendente di ricorso in materia radiotelevisiva;
h  le decisioni in materia di rilascio di concessioni per case da gioco;
i  le decisioni in materia di rilascio, modifica o rinnovo della concessione della Società svizzera di radiotelevisione (SSR);
j  le decisioni in materia di diritto ai sussidi di una scuola universitaria o di un altro istituto accademico.
2    Il ricorso è inoltre inammissibile contro:
a  le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante opposizione o ricorso dinanzi a un'autorità ai sensi dell'articolo 33 lettere c-f;
b  le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante ricorso dinanzi a un'autorità cantonale.
33 
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorità inferiori - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni:
a  del Consiglio federale e degli organi dell'Assemblea federale in materia di rapporti di lavoro del personale federale, compreso il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente;
b  del Consiglio federale concernenti:
b1  la destituzione di un membro del Consiglio della banca o della direzione generale o di un loro supplente secondo la legge del 3 ottobre 200325 sulla Banca nazionale,
b10  la revoca di un membro del consiglio d'amministrazione del Servizio svizzero di assegnazione delle tracce o l'approvazione della risoluzione del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio d'amministrazione secondo la legge federale del 20 dicembre 195743 sulle ferrovie;
b2  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di vigilanza sui mercati finanziari o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 22 giugno 200726 sulla vigilanza dei mercati finanziari,
b3  il blocco di valori patrimoniali secondo la legge del 18 dicembre 201528 sui valori patrimoniali di provenienza illecita,
b4  il divieto di determinate attività secondo la LAIn30,
b4bis  il divieto di organizzazioni secondo la LAIn,
b5  la revoca di un membro del Consiglio d'istituto dell'Istituto federale di metrologia secondo la legge federale del 17 giugno 201133 sull'Istituto federale di metrologia,
b6  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di sorveglianza dei revisori o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 16 dicembre 200535 sui revisori,
b7  la revoca di un membro del Consiglio dell'Istituto svizzero per gli agenti terapeutici secondo la legge del 15 dicembre 200037 sugli agenti terapeutici,
b8  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'istituto secondo la legge del 16 giugno 201739 sui fondi di compensazione,
b9  la revoca di un membro del consiglio d'Istituto dell'Istituto svizzero di diritto comparato secondo la legge federale del 28 settembre 201841 sull'Istituto svizzero di diritto comparato,
c  del Tribunale penale federale in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale;
cbis  del Tribunale federale dei brevetti in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale;
cquater  del procuratore generale della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei procuratori pubblici federali da lui nominati e del personale del Ministero pubblico della Confederazione;
cquinquies  dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro del personale della sua segreteria;
cter  dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei membri del Ministero pubblico della Confederazione eletti dall'Assemblea federale plenaria;
d  della Cancelleria federale, dei dipartimenti e dei servizi dell'Amministrazione federale loro subordinati o aggregati amministrativamente;
e  degli stabilimenti e delle aziende della Confederazione;
f  delle commissioni federali;
g  dei tribunali arbitrali costituiti in virtù di contratti di diritto pubblico sottoscritti dalla Confederazione, dai suoi stabilimenti o dalle sue aziende;
h  delle autorità o organizzazioni indipendenti dall'Amministrazione federale che decidono nell'adempimento di compiti di diritto pubblico loro affidati dalla Confederazione;
i  delle autorità cantonali, in quanto una legge federale preveda che le loro decisioni sono impugnabili mediante ricorso dinanzi al Tribunale amministrativo federale.
37
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 37 Principio - La procedura dinanzi al Tribunale amministrativo federale è retta dalla PA56, in quanto la presente legge non disponga altrimenti.
LTF: 83
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 83 Eccezioni - Il ricorso è inammissibile contro:
a  le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale;
b  le decisioni in materia di naturalizzazione ordinaria;
c  le decisioni in materia di diritto degli stranieri concernenti:
c1  l'entrata in Svizzera,
c2  i permessi o autorizzazioni al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto,
c3  l'ammissione provvisoria,
c4  l'espulsione fondata sull'articolo 121 capoverso 2 della Costituzione federale e l'allontanamento,
c5  le deroghe alle condizioni d'ammissione,
c6  la proroga del permesso per frontalieri, il cambiamento di Cantone, il cambiamento d'impiego del titolare di un permesso per frontalieri, nonché il rilascio di documenti di viaggio a stranieri privi di documenti;
d  le decisioni in materia d'asilo pronunciate:
d1  dal Tribunale amministrativo federale, salvo quelle che concernono persone contro le quali è pendente una domanda d'estradizione presentata dallo Stato che hanno abbandonato in cerca di protezione,
d2  da un'autorità cantonale inferiore e concernenti un permesso o un'autorizzazione al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto;
e  le decisioni concernenti il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente contro membri di autorità o contro agenti della Confederazione;
f  le decisioni in materia di appalti pubblici se:
fbis  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti decisioni secondo l'articolo 32i della legge del 20 marzo 200963 sul trasporto di viaggiatori;
f1  non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; sono fatti salvi i ricorsi contro gli appalti del Tribunale amministrativo federale, del Tribunale penale federale, del Tribunale federale dei brevetti, del Ministero pubblico della Confederazione e delle autorità giudiziarie cantonali superiori, o
f2  il valore stimato della commessa non raggiunge il valore soglia determinante secondo l'articolo 52 capoverso 1 in combinato disposto con l'allegato 4 numero 2 della legge federale del 21 giugno 201961 sugli appalti pubblici;
g  le decisioni in materia di rapporti di lavoro di diritto pubblico, in quanto concernano una controversia non patrimoniale, ma non la parità dei sessi;
h  le decisioni concernenti l'assistenza amministrativa internazionale, eccettuata l'assistenza amministrativa in materia fiscale;
i  le decisioni in materia di servizio militare, civile o di protezione civile;
j  le decisioni in materia di approvvigionamento economico del Paese adottate in situazioni di grave penuria;
k  le decisioni concernenti i sussidi al cui ottenimento la legislazione non conferisce un diritto;
l  le decisioni concernenti l'imposizione di dazi operata in base alla classificazione tariffaria o al peso delle merci;
m  le decisioni concernenti il condono o la dilazione del pagamento di tributi; in deroga alla presente disposizione, il ricorso è ammissibile contro le decisioni concernenti il condono dell'imposta federale diretta o dell'imposta cantonale o comunale sul reddito e sull'utile se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o se si tratta per altri motivi di un caso particolarmente importante;
n  le decisioni in materia di energia nucleare concernenti:
n1  l'esigenza di un nulla osta o la modifica di un'autorizzazione o di una decisione,
n2  l'approvazione di un piano d'accantonamenti per le spese di smaltimento antecedenti lo spegnimento di un impianto nucleare,
n3  i nulla osta;
o  le decisioni in materia di circolazione stradale concernenti l'omologazione del tipo di veicoli;
p  le decisioni del Tribunale amministrativo federale in materia di traffico delle telecomunicazioni, radiotelevisione e poste concernenti:68
p1  concessioni oggetto di una pubblica gara,
p2  controversie secondo l'articolo 11a della legge del 30 aprile 199769 sulle telecomunicazioni;
p3  controversie secondo l'articolo 8 della legge del 17 dicembre 201071 sulle poste;
q  le decisioni in materia di medicina dei trapianti concernenti:
q1  l'iscrizione nella lista d'attesa,
q2  l'attribuzione di organi;
r  le decisioni in materia di assicurazione malattie pronunciate dal Tribunale amministrativo federale in virtù dell'articolo 3472 della legge del 17 giugno 200573 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF);
s  le decisioni in materia di agricoltura concernenti:
s1  ...
s2  la delimitazione delle zone nell'ambito del catasto della produzione;
t  le decisioni concernenti l'esito di esami e di altre valutazioni della capacità, segnatamente nei settori della scuola, della formazione continua e dell'esercizio della professione;
u  le decisioni in materia di offerte pubbliche di acquisto (art. 125-141 della L del 19 giu. 201577 sull'infrastruttura finanziaria);
v  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti divergenze d'opinione tra autorità in materia di assistenza amministrativa o giudiziaria a livello nazionale;
w  le decisioni in materia di diritto dell'elettricità concernenti l'approvazione dei piani di impianti elettrici a corrente forte e di impianti elettrici a corrente debole e l'espropriazione dei diritti necessari per la costruzione o l'esercizio di siffatti impianti, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale;
x  le decisioni concernenti la concessione di contributi di solidarietà ai sensi della legge federale del 30 settembre 201681 sulle misure coercitive a scopo assistenziale e i collocamenti extrafamiliari prima del 1981, tranne se si pone una questione di diritto di importanza fondamentale o si tratta di un caso particolarmente importante per altri motivi;
y  le decisioni pronunciate dal Tribunale amministrativo federale nelle procedure amichevoli per evitare un'imposizione non conforme alla convenzione internazionale applicabile in ambito fiscale;
z  le decisioni concernenti le autorizzazioni edilizie di impianti eolici d'interesse nazionale secondo l'articolo 71c capoverso 1 lettera b della legge federale del 30 settembre 201684 sull'energia e le autorizzazioni di competenza cantonale a esse necessariamente connesse, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale.
PA: 5 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 5 - 1 Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti:
1    Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti:
a  la costituzione, la modificazione o l'annullamento di diritti o di obblighi;
b  l'accertamento dell'esistenza, dell'inesistenza o dell'estensione di diritti o di obblighi;
c  il rigetto o la dichiarazione d'inammissibilità d'istanze dirette alla costituzione, alla modificazione, all'annullamento o all'accertamento di diritti o di obblighi.
2    Sono decisioni anche quelle in materia d'esecuzione (art. 41 cpv. 1 lett. a e b), le decisioni incidentali (art. 45 e 46), le decisioni su opposizione (art. 30 cpv. 2 lett. b e 74), le decisioni su ricorso (art. 61), le decisioni in sede di revisione (art. 68) e l'interpretazione (art. 69).24
3    Le dichiarazioni di un'autorità che rifiuta o solleva pretese da far valere mediante azione non sono considerate decisioni.
48 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 48 - 1 Ha diritto di ricorrere chi:
1    Ha diritto di ricorrere chi:
a  ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo;
b  è particolarmente toccato dalla decisione impugnata; e
c  ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modificazione della stessa.
2    Ha inoltre diritto di ricorrere ogni persona, organizzazione o autorità cui un'altra legge federale riconosce tale diritto.
49 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 49 - Il ricorrente può far valere:
a  la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento;
b  l'accertamento inesatto o incompleto di fatti giuridicamente rilevanti;
c  l'inadeguatezza; questa censura non è ammissibile quando un'autorità cantonale ha giudicato come autorità di ricorso.
52 
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 52 - 1 L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente.
1    L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente.
2    Se il ricorso non soddisfa a questi requisiti o se le conclusioni o i motivi del ricorrente non sono sufficientemente chiari, e il ricorso non sembra manifestamente inammissibile, l'autorità di ricorso assegna al ricorrente un breve termine suppletorio per rimediarvi.
3    Essa gli assegna questo termine con la comminatoria che, decorrendo infruttuoso, deciderà secondo l'inserto o, qualora manchino le conclusioni, i motivi oppure la firma, non entrerà nel merito del ricorso.
63
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 63 - 1 L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
1    L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
2    Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi.
3    Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura.
4    L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100
4bis    La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla:
a  da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario;
b  da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101
5    Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105
SR 0.142.30: 33
Parole chiave
Elenca secondo la frequenza o in ordine alfabetico
accusa • accusato • aeroporto • agricoltore • allenamento • ammissione provvisoria • analisi • anticipo delle spese • arresto • assegnato • assistenza giudiziaria gratuita • attestato • atto di ricorso • autorità giudiziaria • autorità inferiore • autorizzazione o approvazione • bustarella • cancelliere • carattere • casale • caso fortuito • chèque • cittadinanza svizzera • cognato • comunicazione • concentrazione • condizione • conflitto armato • conoscenza • convenzione sullo statuto dei rifugiati • coordinazione • corte europea dei diritti dell'uomo • coscienza • costituzione • costituzione di un diritto reale • curriculum vitae • decesso • decisione • detenuto • dichiarazione • difetto della cosa • diritto d'asilo • discendente • distruzione • divieto di trattamenti inumani • dubbio • durata • entrata nel paese • esame • esattezza • esclusione del respingimento • espatrio • etichettatura • etnia • famiglia • fattispecie • fine • firma • forma e contenuto • fotografia • francia • fratelli e sorelle • fuga • giorno • giorno determinante • grado della prova • incarto • incombenza • inglese • inizio • istante • italiano • lavoratore • legge federale sugli stranieri • legge sull'asilo • lingua • madre • mania • mese • mezzo di prova • motivazione della decisione • motocicletta • nazionalità • notte • obbligo d'annunciare • obbligo di collaborare • obiettivo della pianificazione del territorio • organizzazione internazionale • padre • parlamentare • partecipazione o collaborazione • passatore • pericolo • permesso di dimora • peso • pittore • posto • potere cognitivo • prato • presidente • pressione • presunzione • prevedibilità • prova facilitata • punto essenziale • quesito • razza • regione • reiezione della domanda • ricevimento • richiedente l'asilo • riso • risposta al ricorso • scopo • scritto • servizio informazioni • sfratto • sospetto • spese di procedura • sri lanka • stato d'origine • stato terzo • taxi • termine • trattario • tribunale amministrativo federale • uomo • urbanizzazione • valore • verità • vita • vittima • zio
BVGE
2014/26 • 2013/37 • 2011/24 • 2010/57 • 2008/34
BVGer
D-3028/2016 • D-3222/2016 • E-1866/2015