Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal
Abteilung III
C-221/2010
Urteil vom 10. Oktober 2012
Richterin Ruth Beutler (Vorsitz),
Besetzung Richterin Marianne Teuscher, Richter Antonio Imoberdorf,
Gerichtsschreiber Kilian Meyer.
M._______,
Parteien vertreten durch lic. iur. Susanne Meier, Fürsprecherin, Schwarztorstrasse 22, 3007 Bern,
Beschwerdeführer,
gegen
Bundesamt für Migration (BFM),
Quellenweg 6, 3003 Bern,
Vorinstanz.
Gegenstand Nichtigerklärung der erleichterten Einbürgerung.
Sachverhalt:
A.
Der aus Pakistan stammende Beschwerdeführer M._______ (geb. 1969) reiste am 8. November 1999 in die Schweiz ein und stellte hier ein Asylgesuch, welches am 20. November 2000 abgelehnt wurde. Gegen diesen Entscheid erhob er am 22. Dezember 2000 Beschwerde, die später zurückgezogen wurde. Am 18. Januar 2002 heiratete er die Schweizer Bürgerin E._______ (geb. 1955) und erhielt in der Folge eine Aufenthaltsbewilligung zum Verbleib bei seiner im Kanton Bern lebenden Ehefrau.
B.
Am 22. Dezember 2004 stellte der Beschwerdeführer ein Gesuch um erleichterte Einbürgerung. Am 30. Juni 2005 unterzeichneten seine Ehefrau und er eine Erklärung, worin sie bestätigten, in einer stabilen ehelichen Gemeinschaft zusammenzuleben und weder Trennungs- noch Scheidungsabsichten zu hegen. Gleichzeitig nahmen sie unterschriftlich zur Kenntnis, dass die erleichterte Einbürgerung nicht möglich ist, wenn vor oder während des Einbürgerungsverfahrens einer der Ehegatten die Trennung oder Scheidung beantragt hat oder keine tatsächliche eheliche Gemeinschaft mehr besteht, und dass die Verheimlichung dieser Umstände zur Nichtigerklärung der Einbürgerung führen kann. Am 20. Juli 2005 wurde der Beschwerdeführer daraufhin erleichtert eingebürgert.
C.
Mit Eingabe vom 26. Juli 2006 beantragten der Beschwerdeführer und seine damalige Ehefrau beim Gerichtskreis L._______ die Scheidung
ihrer Ehe. Diesem Schreiben lag eine vollständige Vereinbarung über die Scheidungsfolgen bei. Die Ehe wurde mit Urteil vom 5. Dezember 2006 (in Rechtskraft erwachsen am 19. Dezember 2006) geschieden.
D.
Am 25. Februar 2007 heiratete der Beschwerdeführer in Islamabad die pakistanische Staatsangehörige P._______ (geb. 1975). In der Folge bezog er im März 2007 gemeinsam mit seiner neuen Ehefrau eine Wohnung in S._______, dies unmittelbar neben der Wohnung seiner Ex-Ehefrau, welche somit zur Nachbarin des Beschwerdeführers wurde. Am 12. Juni 2008 kam K._______, die Tochter des Beschwerdeführers und seiner neuen Ehefrau, zur Welt.
E.
Das Bundesamt für Migration (BFM, Vorinstanz) leitete am 10. Februar 2009 ein Verfahren betreffend Nichtigerklärung der erleichterten Einbürgerung ein. Der Beschwerdeführer liess sich mit zwei Schreiben vom 2. März und 27. März 2009 vernehmen und teilte mit, seine Ex-Ehefrau und er hätten schon kurz nach dem Kennenlernen geklärt, dass sie keine Kinder möchten. Sie habe dies gewollt. Er habe damals gedacht, dies stimme für ihn so. Im Zeitpunkt der Einbürgerung sei ihre Ehe stabil gewesen. Im Februar/März 2006 habe er seine Geschwister in Pakistan besucht. Diese hätten seit seinem letzten Besuch Familien gegründet. Durch das Zusammensein mit ihnen sei auch bei ihm der Wunsch entstanden, Kinder zu haben. Bei seiner Rückkehr in die Schweiz habe er mit seiner Frau darüber gesprochen. Sie sei überrascht, aber auch verständnisvoll gewesen. Da sein Kinderwunsch wirklich gross gewesen sei, hätten sie sich entschlossen, die Scheidung einzureichen. Sie wohnten noch im gleichen Haus und pflegten gute nachbarschaftliche Kontakte. Diese Entwicklungen seien überraschend gewesen. Er stehe nach wie vor zu den Angaben, die er im Jahr 2005 gemacht habe.
F.
Mit Schreiben vom 18. Mai 2009 beantwortete E._______ die ihr vom BFM gestellten Fragen. Sie habe ihren Ex-Ehemann im Juni 2001 am Bahnhof von S._______ kennengelernt. Der Anstoss zur Heirat sei von ihm gekommen. Auch sie habe zum ersten Mal den ehrlichen Wunsch gehabt, mit einem Mann durch Heirat verbunden zu sein. Sie hätten gerne zusammen gekocht, Ausflüge gemacht, sich mit Freunden verabredet und jedes zweite Jahr Ferien im Ausland verbracht. Nach Pakistan sei sie nie mitgereist, weil es ihr dort zu gefährlich sei. Die Familienangehörigen ihres Ex-Ehemannes hätten sie herzlich aufgenommen, ihr Geschenke gemacht und am Telefon nach ihr gefragt. Gemeinsame Kinder seien für sie nie in Frage gekommen. Sie habe zwei Kinder aus erster Ehe und habe sich unterbinden lassen. Dieses Thema hätten sie vor der Heirat abschliessend besprochen. Auch von Adoptivkindern sei nie die Rede gewesen. Die eheliche Gemeinschaft sei am 30. Juni 2005 wie auch bei der erleichterten Einbürgerung stabil gewesen. Die Ehe sei stets gut verlaufen. Ihr Leben sei nach der Einbürgerung weiterverlaufen wie vorher. Im Jahr 2006 habe ihr Ex-Ehemann nach der Rückkehr von einer Reise nach Pakistan oft von den Kindern seiner Geschwister erzählt. Sie habe ihn darauf angesprochen und er habe gestanden, dass er sich jetzt doch Kinder wünsche. Man habe verschiedene Möglichkeiten diskutiert. Auf Kinder zu verzichten hätte ihn unglücklich gemacht. Sie hätten die Ehe nicht retten können und deshalb entschieden, sich trotz gegenseitiger Liebe freizugeben. Die Scheidung hätten sie im Juni 2006 eingereicht. Es habe keinen Grund gegeben, länger als nötig zu warten. Sie seien Freunde geblieben. Als ihr Ex-Ehemann nach der Scheidung nach Pakistan gereist sei, habe sie die Nachbarwohnung übernehmen können. Durch die Wohnsituation im gleichen Block hätten sie fast täglich Kontakt. Sie fühlten sich beide wohl. Die neue Frau sei nett. Man helfe sich gegenseitig. Sie übersetze Briefe und ihre Nachbarn revanchierten sich mit pakistanischem Essen. Dies sei die Wahrheit, so unwahrscheinlich diese Geschichte auch töne. Es sei eine gegenseitige grosse Liebe gewesen und man habe es geschafft, Freunde zu bleiben.
G.
Mit Schreiben vom 6. August 2009 teilte die Vorinstanz dem Beschwerdeführer mit, die Voraussetzungen für die Nichtigerklärung der erleichterten Einbürgerung seien erfüllt. Dass sein Kinderwunsch angeblich erst nach der Einbürgerung aufgetreten sei und innert kurzer Zeit zur Scheidung geführt habe, sei eher unglaubwürdig, zumal ansonsten offenbar keine Schwierigkeiten in der Ehe vorhanden gewesen seien. Mit der Heirat der um 14 Jahre älteren E._______ habe er sich im Januar 2002 bewusst gegen eigene Kinder entschieden. Diese Ehe habe er mit der Unterzeichnung am 30. Juni 2005 nochmals bestätigt. Kurz danach habe er sich aber gegen seine um 14 Jahre ältere Ex-Ehefrau entschieden und eine um 6 Jahre jüngere und gebärfähige pakistanische Landsfrau geheiratet. Die kurze Zeit zwischen der Einbürgerung und dem plötzlichen Auftreten des Kinderwunsches, das gemeinsame Scheidungsbegehren kurz nach der Rückkehr von einer Pakistanreise, die Heirat mit einer Frau aus seinem Herkunftsland knapp zwei Monate nach der Scheidung, all dies spreche für ein planmässiges Vorgehen und somit für die Absicht, sich das Schweizer Bürgerrecht zu erschleichen.
H.
In seiner Eingabe vom 28. August 2009 machte der inzwischen anwaltlich vertretene Beschwerdeführer geltend, die Einschätzung des Bundesamts beruhe auf einer Unterstellung bezüglich seiner effektiven Haltung zu Kindern. Dass er sich nach der Scheidung rasch wieder verheiratet habe, sei vor dem Hintergrund geschehen, dass er eine Familie habe gründen wollen. Da die zweite Ehe traditionsgemäss von seiner Familie arrangiert worden sei, sei ihr keine längere Bekanntschaft vorausgegangen. Das plötzliche Auftreten des Kinderwunsches sei glaubwürdig. Dieser Wunsch sei bei einer Reise in die Heimat entstanden. Es sei eine Erfahrungstatsache, dass konkrete Erlebnisse wie hier der Kontakt mit Nichten und Neffen Auswirkungen auf die Einschätzung der eigenen Lebenssituation hätten und Gefühle auslösen könnten. Die Veränderung der Haltung bezüglich Kinder sei plausibel. Das Nichtvorhandensein anderer Scheidungsgründe bestätige die Wichtigkeit der Kinderfrage. Die Ex-Ehefrau sei zu einer persönlichen Anhörung einzuladen.
I.
Das BFM erklärte die erleichterte Einbürgerung des Beschwerdeführers mit Verfügung vom 11. Dezember 2009 für nichtig, nachdem der Heimatkanton Bern zuvor seine Zustimmung erteilt hatte. Die Nichtigerklärung wurde auch auf die Tochter erstreckt. Aus den Umständen müsse geschlossen werden, dass der Beschwerdeführer sich die erleichterte Einbürgerung erschlichen habe. Mit der Heirat habe er sich bewusst gegen eigene Kinder entschieden, zu Gunsten einer 14 Jahre älteren Schweizerin. Es sei unglaubwürdig, dass ein Kinderwunsch erst kurz nach der Einbürgerung entstehe und innert kurzer Zeit zur Scheidung führe. Er habe sich nur sieben Monate nach der Einbürgerung gegen die Fortführung der Ehe mit E._______ entschieden und danach eine um sechs Jahre jüngere gebärfähige Frau aus seinem Herkunftsland geheiratet. Für das Scheitern der Ehe nur kurze Zeit nach der Einbürgerung könne er keine plausiblen Gründe vorbringen. Das Einbürgerungsgesuch habe er einen Monat vor Erreichen der erforderlichen Ehedauer gestellt. Es sei ihm also wichtig gewesen sei, so rasch als möglich die Einbürgerung zu erlangen. Im Zeitpunkt der Einbürgerung habe kein zukunftsgerichteter Ehewille mehr bestanden. Die persönliche Anhörung der Ex-Ehefrau sei nicht notwendig. Diese sei schriftlich befragt worden, von der beantragten mündlichen Befragung seien keinen neuen Erkenntnissen zu erwarten.
J.
Mit Beschwerde vom 13. Januar 2010 lässt der Beschwerdeführer beantragen, die Verfügung vom 11. Dezember 2009 betreffend Nichtigerklärung der Einbürgerung sei aufzuheben. Er habe sich nicht bereits sieben Monate nach der Einbürgerung gegen die Weiterführung der Ehe entschieden. Damals habe erst seine Reise nach Pakistan stattgefunden. Diese Entscheidung sei nach intensiver Diskussion erst ein Jahr nach der Einbürgerung gefallen. Im Zeitpunkt der Einbürgerung habe ein auf die Zukunft gerichteter Ehewille bestanden. Das plötzliche Auftreten des Kinderwunsches sei glaubwürdig. Dass ein solcher Wunsch entstehen könne, wenn man kleinen Kindern von Verwandten begegne, sei gut nachvollziehbar. Ebenso verständlich und verbreitet sei der Umstand, dass ein Kinderwunsch in einer jungen Ehe noch nicht vorhanden sei. Weshalb fehlende anderweitige Eheprobleme die angebliche Unglaubwürdigkeit der Entstehung des Kindeswunsches stützen sollten, sei nicht nachvollziehbar. Der Kinderwunsch sei für beide Partner der einzige, aber eben auch hinreichende Scheidungsgrund gewesen. Das Verhalten der Ex-Ehefrau belege ein ausserordentlich gutes Verhältnis der Ehegatten. Die Ex-Ehefrau sei die Ehe der Liebesbeziehung wegen eingegangen. Die Scheidung sei für sie, so viel Verständnis sie auch gehabt habe, mit einer Enttäuschung verbunden gewesen. Gleichzeitig sei für sie klar gewesen, dass sie die Ehe unter diesen Voraussetzungen nicht mehr habe weiterführen wollen. Dieses Verhalten unterstreiche die Integrität und Glaubhaftigkeit des Beschwerdeführers. Um die inneren Vorgänge, welche für die Rückschlüsse auf den im Zeitpunkt der Einbürgerung beidseitigen Ehewillen relevant seien, auszuleuchten, sei die Ex-Ehefrau zu befragen.
K.
In ihrer Vernehmlassung vom 19. Februar 2010 (Datum des Eingangs beim Bundesverwaltungsgericht) hält die Vorinstanz an der ablehnenden Verfügung fest. Der Beschwerdeführer habe sich mit der Heirat und der erleichterten Einbürgerung bewusst gegen zukünftige eigene Kinder entschieden. Dass er sich plötzlich unmittelbar nach einer Reise in sein Herkunftsland Kinder zu wünschen begonnen habe, sei wenig glaubwürdig. Es sei überzeugender, dass der Beschwerdeführer sich bei seiner Heirat von zweckfremden Motiven, nämlich der Sicherung des Aufenthaltsrechts und der Möglichkeit der späteren Einbürgerung, habe leiten lassen. Für dieses planmässige Vorgehen sprächen die folgenden Umstände:
- die illegale Einreise
- das am 8. November 1999 eingereichte und am 20. November 2000 abgewiesene Asylgesuch
- das Hinauszögern der Wegweisung durch eine Beschwerde
- die Heirat mit einer um 14 Jahre älteren, unterbundenen Schweizerin noch vor Beenden des Beschwerdeverfahrens
- das Einreichen des Gesuchs um erleichterte Einbürgerung noch vor Ablauf der erforderlichen Ehedauer
- die allein angetretene Reise nur sieben Monate nach der erleichterten Einbürgerung ins Herkunftsland, welche zum besagten Kinderwunsch und zur Auflösung der Ehe führte
- die zwei Monate nach der Scheidung erfolgte Heirat mit einer um sechs Jahre jüngeren pakistanischen Landsfrau und deren Nachziehen in die Schweiz
- die Geburt der Tochter in der Schweiz.
Der Beschwerdeführer habe keine überzeugenden Gründe bzw. Sachumstände dafür aufgezeigt, dass die angeblich noch im Zeitpunkt der Erteilung der Einbürgerung stabile zukunftsgerichtete Ehe in den nachfolgenden sieben Monaten dergestalt in die Brüche gegangen sei.
L.
Mit Replik vom 25. März 2010 bringt der Beschwerdeführer vor, er sei gezwungen gewesen, illegal einzureisen. Dass er gegen die Abweisung des Asylgesuchs Beschwerde erhoben habe, könne man ihm nicht vorwerfen. Die Heirat vor Ende des Beschwerdeverfahrens entlaste ihn, zeige dies doch, dass er die Ehe gewollt habe. Dass er alleine in die Heimat gereist sei, habe an der dortigen instabilen Lage gelegen. Dass der Kontakt mit der Herkunftsfamilie einen Sinneswandel bezüglich Kinderwunsch bewirkt habe, sei eine schwer beweisbare innere Tatsache. Seine Ex-Ehefrau könne über ihre Feststellungen Auskunft geben. Die nachfolgenden Ereignisse - Scheidung, Heirat, Nachzug, Geburt - seien die logische Folge des Sinneswandels bezüglich eigener Kinder. Zu Beginn der Beziehung und bei Eheschluss hätte die Aufenthaltssituation keine Rolle gespielt. Strittig sei letztlich einzig, ob es glaubhaft sei, dass ein Mann kurz nach Mitte Dreissig seine Meinung bezüglich eigener Kinder ändere.
M.
Auf die weiteren Ausführungen der Parteien wird, soweit erforderlich, in den Erwägungen Bezug genommen.
Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:
1.
1.1 Gemäss Art. 31

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 31 Principio - Il Tribunale amministrativo federale giudica i ricorsi contro le decisioni ai sensi dell'articolo 5 della legge federale del 20 dicembre 196819 sulla procedura amministrativa (PA). |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 5 - 1 Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti: |
|
1 | Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti: |
a | la costituzione, la modificazione o l'annullamento di diritti o di obblighi; |
b | l'accertamento dell'esistenza, dell'inesistenza o dell'estensione di diritti o di obblighi; |
c | il rigetto o la dichiarazione d'inammissibilità d'istanze dirette alla costituzione, alla modificazione, all'annullamento o all'accertamento di diritti o di obblighi. |
2 | Sono decisioni anche quelle in materia d'esecuzione (art. 41 cpv. 1 lett. a e b), le decisioni incidentali (art. 45 e 46), le decisioni su opposizione (art. 30 cpv. 2 lett. b e 74), le decisioni su ricorso (art. 61), le decisioni in sede di revisione (art. 68) e l'interpretazione (art. 69).24 |
3 | Le dichiarazioni di un'autorità che rifiuta o solleva pretese da far valere mediante azione non sono considerate decisioni. |

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 32 Eccezioni - 1 Il ricorso è inammissibile contro: |

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 33 Autorità inferiori - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni: |

SR 141.0 Legge federale del 20 giugno 2014 sulla cittadinanza svizzera (Legge sulla cittadinanza, LCit) - Legge sulla cittadinanza LCit Art. 41 Cittadini di più Cantoni - 1 Gli Svizzeri che possiedono la cittadinanza di più Cantoni possono depositare la domanda presso uno dei Cantoni d'origine. |
|
1 | Gli Svizzeri che possiedono la cittadinanza di più Cantoni possono depositare la domanda presso uno dei Cantoni d'origine. |
2 | Se un Cantone d'origine pronuncia lo svincolo, la notificazione della decisione implica la perdita della cittadinanza svizzera e di tutte le cittadinanze cantonali e le attinenze comunali. |
3 | Il Cantone che pronuncia lo svincolo informa d'ufficio gli altri Cantoni d'origine. |

SR 141.0 Legge federale del 20 giugno 2014 sulla cittadinanza svizzera (Legge sulla cittadinanza, LCit) - Legge sulla cittadinanza LCit Art. 27 Reintegrazione in seguito a perenzione, svincolo o perdita della cittadinanza - 1 Chiunque ha perduto la cittadinanza svizzera può, entro un termine di dieci anni, presentare una domanda di reintegrazione. |
|
1 | Chiunque ha perduto la cittadinanza svizzera può, entro un termine di dieci anni, presentare una domanda di reintegrazione. |
2 | Il richiedente che risiede in Svizzera da tre anni può presentare la domanda di reintegrazione anche dopo la scadenza del termine di cui al capoverso 1. |

SR 141.0 Legge federale del 20 giugno 2014 sulla cittadinanza svizzera (Legge sulla cittadinanza, LCit) - Legge sulla cittadinanza LCit Art. 51 Acquisizione della cittadinanza svizzera secondo il diritto transitorio - 1 Il figlio straniero nato dal matrimonio di una cittadina svizzera con un cittadino straniero e la cui madre possedeva la cittadinanza svizzera al momento o prima del parto può, se ha stretti vincoli con la Svizzera, presentare una domanda di naturalizzazione agevolata. |
|
1 | Il figlio straniero nato dal matrimonio di una cittadina svizzera con un cittadino straniero e la cui madre possedeva la cittadinanza svizzera al momento o prima del parto può, se ha stretti vincoli con la Svizzera, presentare una domanda di naturalizzazione agevolata. |
2 | Il figlio straniero nato da padre svizzero prima del 1° gennaio 2006 può presentare una domanda di naturalizzazione agevolata se adempie le condizioni di cui all'articolo 1 capoverso 2 e ha stretti vincoli con la Svizzera. |
3 | Il figlio straniero nato da padre svizzero prima del 1° gennaio 2006 e i cui genitori si uniscono in matrimonio acquisisce la cittadinanza svizzera dalla nascita se adempie le condizioni di cui all'articolo 1 capoverso 2. |
4 | Il figlio acquisisce la cittadinanza cantonale e l'attinenza comunale che il genitore svizzero ha o aveva da ultimo, e con ciò la cittadinanza svizzera. |
5 | Le condizioni di cui all'articolo 20 si applicano per analogia. |
1.2 Das Rechtsmittelverfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht richtet sich nach dem VwVG, soweit das Verwaltungsgerichtsgesetz nichts anderes bestimmt (Art. 37

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 37 Principio - La procedura dinanzi al Tribunale amministrativo federale è retta dalla PA58, in quanto la presente legge non disponga altrimenti. |
1.3 Der Beschwerdeführer ist als Verfügungsadressat zur Beschwerde legitimiert (Art. 48 Abs. 1

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 48 - 1 Ha diritto di ricorrere chi: |
|
1 | Ha diritto di ricorrere chi: |
a | ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo; |
b | è particolarmente toccato dalla decisione impugnata; e |
c | ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modificazione della stessa. |
2 | Ha inoltre diritto di ricorrere ogni persona, organizzazione o autorità cui un'altra legge federale riconosce tale diritto. |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 50 - 1 Il ricorso dev'essere depositato entro 30 giorni dalla notificazione della decisione. |
|
1 | Il ricorso dev'essere depositato entro 30 giorni dalla notificazione della decisione. |
2 | Il ricorso per denegata o ritardata giustizia può essere interposto in ogni tempo. |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 52 - 1 L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente. |
|
1 | L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente. |
2 | Se il ricorso non soddisfa a questi requisiti o se le conclusioni o i motivi del ricorrente non sono sufficientemente chiari, e il ricorso non sembra manifestamente inammissibile, l'autorità di ricorso assegna al ricorrente un breve termine suppletorio per rimediarvi. |
3 | Essa gli assegna questo termine con la comminatoria che, decorrendo infruttuoso, deciderà secondo l'inserto o, qualora manchino le conclusioni, i motivi oppure la firma, non entrerà nel merito del ricorso. |
2.
Mit Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht kann die Verletzung von Bundesrecht einschliesslich Überschreitung oder Missbrauch des Ermessens, die unrichtige oder unvollständige Feststellung des rechtserheblichen Sachverhaltes sowie - falls nicht eine kantonale Behörde als Beschwerdeinstanz verfügt hat - die Unangemessenheit gerügt werden (Art. 49

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 49 - Il ricorrente può far valere: |
|
a | la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento; |
b | l'accertamento inesatto o incompleto di fatti giuridicamente rilevanti; |
c | l'inadeguatezza; questa censura non è ammissibile quando un'autorità cantonale ha giudicato come autorità di ricorso. |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 62 - 1 L'autorità di ricorso può modificare la decisione impugnata a vantaggio di una parte. |
|
1 | L'autorità di ricorso può modificare la decisione impugnata a vantaggio di una parte. |
2 | Essa può modificare a pregiudizio di una parte la decisione impugnata quando questa violi il diritto federale o poggi su un accertamento inesatto o incompleto dei fatti; per inadeguatezza, la decisione impugnata non può essere modificata a pregiudizio di una parte, a meno che la modificazione giovi ad una controparte. |
3 | L'autorità di ricorso che intenda modificare la decisione impugnata a pregiudizio di una parte deve informarla della sua intenzione e darle la possibilità di esprimersi. |
4 | L'autorità di ricorso non è vincolata in nessun caso dai motivi del ricorso. |
3.
3.1 Der Beschwerdeführer beantragt (wie bereits vor der Vorinstanz) als Beweismassnahme, die Ex-Ehefrau E._______ sei zu einer Befragung einzuladen und zu den folgenden Fragen anzuhören:
- Wie verliefen die Gespräche über eigene Kinder vor Eheschluss, wie nach der Reise des Beschwerdeführers nach Pakistan? Kann sie seinen Sinneswandel verstehen, nachvollziehen? Hält sie den Sinneswandel für glaubwürdig?
- Warum reiste sie nicht mit nach Pakistan? Hatte ihr Entschluss etwas mit der Qualität der Beziehung zu tun?
3.2 Die Behörde stellt den Sachverhalt von Amtes wegen fest. Dabei kommen als Beweismittel sowohl Urkunden, Auskünfte der Parteien, Auskünfte oder Zeugnisse von Drittpersonen, Augenscheine als auch Gutachten von Sachverständigen in Betracht (Art. 12

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 12 - L'autorità accerta d'ufficio i fatti e si serve, se necessario, dei seguenti mezzi di prova: |
|
a | documenti; |
b | informazioni delle parti; |
c | informazioni o testimonianze di terzi; |
d | sopralluoghi; |
e | perizie. |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 19 - Alla procedura probatoria sono, inoltre, applicabili per analogia gli articoli 37, 39 a 41 e 43 a 61 della legge di procedura civile federale, del 4 dicembre 194748; le sanzioni penali previste in detta legge contro le parti e i terzi renitenti sono sostituite con quelle previste nell'articolo 60 della presente legge. |

SR 273 Legge del 4 dicembre 1947 di procedura civile federale PC Art. 49 - Il giudice può raccogliere presso autorità e, eccezionalmente, anche presso privati informazioni scritte. Secondo il suo prudente criterio, decide se esse costituiscono prova sufficiente o se abbisognano della conferma mediante deposizione giudiziale. |
3.3 Von den Parteien angebotene Beweise sind abzunehmen, sofern diese geeignet sind, den rechtserheblichen Sachverhalt zu erhellen (Art. 33

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 33 - 1 L'autorità ammette le prove offerte dalla parte se paiano idonee a chiarire i fatti. |
|
1 | L'autorità ammette le prove offerte dalla parte se paiano idonee a chiarire i fatti. |
2 | Se la loro assunzione implichi una spesa relativamente elevata, che andrebbe a carico della parte ove fosse soccombente, l'autorità può subordinarla alla condizione che la parte anticipi, entro un termine, le spese che possono essere ragionevolmente pretese da essa; la parte indigente ne è dispensata. |

SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 29 Garanzie procedurali generali - 1 In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole. |
3.4 Im vorliegenden Fall erschliesst sich der entscheiderhebliche Sachverhalt, wie nachfolgend aufgezeigt wird, in hinreichender Weise aus den Akten. Die Antworten auf die Fragen, zu denen die Ex-Ehefrau des Beschwerdeführers angehört werden soll, gehen bereits aus deren Stellungnahme vom 18. Mai 2009 hervor. Es kann davon ausgegangen werden, dass die mündliche Befragung nicht zu anderen bzw. weiteren Erkenntnissen führen würde. Von der beantragten Einvernahme der Ex-Ehefrau kann deshalb in antizipierter Beweiswürdigung ohne Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör abgesehen werden.
4.
4.1 Gemäss Art. 27 Abs. 1

SR 141.0 Legge federale del 20 giugno 2014 sulla cittadinanza svizzera (Legge sulla cittadinanza, LCit) - Legge sulla cittadinanza LCit Art. 27 Reintegrazione in seguito a perenzione, svincolo o perdita della cittadinanza - 1 Chiunque ha perduto la cittadinanza svizzera può, entro un termine di dieci anni, presentare una domanda di reintegrazione. |
|
1 | Chiunque ha perduto la cittadinanza svizzera può, entro un termine di dieci anni, presentare una domanda di reintegrazione. |
2 | Il richiedente che risiede in Svizzera da tre anni può presentare la domanda di reintegrazione anche dopo la scadenza del termine di cui al capoverso 1. |

SR 141.0 Legge federale del 20 giugno 2014 sulla cittadinanza svizzera (Legge sulla cittadinanza, LCit) - Legge sulla cittadinanza LCit Art. 26 Condizioni - 1 La reintegrazione presuppone che il richiedente: |
|
1 | La reintegrazione presuppone che il richiedente: |
a | si sia integrato con successo, qualora soggiorni in Svizzera; |
b | abbia vincoli stretti con la Svizzera, qualora viva all'estero; |
c | rispetti la sicurezza e l'ordine pubblici; |
d | rispetti i valori della Costituzione federale; e |
e | non comprometta la sicurezza interna o esterna della Svizzera. |
2 | Se il richiedente non soggiorna in Svizzera le condizioni di cui al capoverso 1 lettere c-e si applicano per analogia. |
4.2 Mit Art. 27

SR 141.0 Legge federale del 20 giugno 2014 sulla cittadinanza svizzera (Legge sulla cittadinanza, LCit) - Legge sulla cittadinanza LCit Art. 27 Reintegrazione in seguito a perenzione, svincolo o perdita della cittadinanza - 1 Chiunque ha perduto la cittadinanza svizzera può, entro un termine di dieci anni, presentare una domanda di reintegrazione. |
|
1 | Chiunque ha perduto la cittadinanza svizzera può, entro un termine di dieci anni, presentare una domanda di reintegrazione. |
2 | Il richiedente che risiede in Svizzera da tre anni può presentare la domanda di reintegrazione anche dopo la scadenza del termine di cui al capoverso 1. |
5.
5.1 Die Art. 41 Abs. 1

SR 141.0 Legge federale del 20 giugno 2014 sulla cittadinanza svizzera (Legge sulla cittadinanza, LCit) - Legge sulla cittadinanza LCit Art. 41 Cittadini di più Cantoni - 1 Gli Svizzeri che possiedono la cittadinanza di più Cantoni possono depositare la domanda presso uno dei Cantoni d'origine. |
|
1 | Gli Svizzeri che possiedono la cittadinanza di più Cantoni possono depositare la domanda presso uno dei Cantoni d'origine. |
2 | Se un Cantone d'origine pronuncia lo svincolo, la notificazione della decisione implica la perdita della cittadinanza svizzera e di tutte le cittadinanze cantonali e le attinenze comunali. |
3 | Il Cantone che pronuncia lo svincolo informa d'ufficio gli altri Cantoni d'origine. |

SR 141.0 Legge federale del 20 giugno 2014 sulla cittadinanza svizzera (Legge sulla cittadinanza, LCit) - Legge sulla cittadinanza LCit Art. 41 Cittadini di più Cantoni - 1 Gli Svizzeri che possiedono la cittadinanza di più Cantoni possono depositare la domanda presso uno dei Cantoni d'origine. |
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1 | Gli Svizzeri che possiedono la cittadinanza di più Cantoni possono depositare la domanda presso uno dei Cantoni d'origine. |
2 | Se un Cantone d'origine pronuncia lo svincolo, la notificazione della decisione implica la perdita della cittadinanza svizzera e di tutte le cittadinanze cantonali e le attinenze comunali. |
3 | Il Cantone che pronuncia lo svincolo informa d'ufficio gli altri Cantoni d'origine. |

SR 141.0 Legge federale del 20 giugno 2014 sulla cittadinanza svizzera (Legge sulla cittadinanza, LCit) - Legge sulla cittadinanza LCit Art. 41 Cittadini di più Cantoni - 1 Gli Svizzeri che possiedono la cittadinanza di più Cantoni possono depositare la domanda presso uno dei Cantoni d'origine. |
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1 | Gli Svizzeri che possiedono la cittadinanza di più Cantoni possono depositare la domanda presso uno dei Cantoni d'origine. |
2 | Se un Cantone d'origine pronuncia lo svincolo, la notificazione della decisione implica la perdita della cittadinanza svizzera e di tutte le cittadinanze cantonali e le attinenze comunali. |
3 | Il Cantone che pronuncia lo svincolo informa d'ufficio gli altri Cantoni d'origine. |
5.2 Der Zivilstands- und Bürgerrechtsdienst des Kantons Bern hat mit Schreiben vom 28. Oktober 2009 seine Zustimmung zur Nichtigerklärung der erleichterten Einbürgerung des Beschwerdeführers erteilt. Die fünfjährige Frist wurde eingehalten (erleichterte Einbürgerung am 20. Juli 2005, Nichtigerklärung am 11. Dezember 2009). Die formellen Voraussetzungen für eine Nichtigerklärung sind somit vorliegend erfüllt.
6.
6.1 In materieller Hinsicht setzt die Nichtigerklärung einer Einbürgerung voraus, dass diese durch falsche Angaben oder durch die Verheimlichung erheblicher Tatsachen erschlichen worden ist (Art. 41 Abs. 1

SR 141.0 Legge federale del 20 giugno 2014 sulla cittadinanza svizzera (Legge sulla cittadinanza, LCit) - Legge sulla cittadinanza LCit Art. 41 Cittadini di più Cantoni - 1 Gli Svizzeri che possiedono la cittadinanza di più Cantoni possono depositare la domanda presso uno dei Cantoni d'origine. |
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1 | Gli Svizzeri che possiedono la cittadinanza di più Cantoni possono depositare la domanda presso uno dei Cantoni d'origine. |
2 | Se un Cantone d'origine pronuncia lo svincolo, la notificazione della decisione implica la perdita della cittadinanza svizzera e di tutte le cittadinanze cantonali e le attinenze comunali. |
3 | Il Cantone che pronuncia lo svincolo informa d'ufficio gli altri Cantoni d'origine. |
6.2 In der Bundesverwaltungsrechtspflege gilt der Grundsatz der freien Beweiswürdigung (Art. 19

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 19 - Alla procedura probatoria sono, inoltre, applicabili per analogia gli articoli 37, 39 a 41 e 43 a 61 della legge di procedura civile federale, del 4 dicembre 194748; le sanzioni penali previste in detta legge contro le parti e i terzi renitenti sono sostituite con quelle previste nell'articolo 60 della presente legge. |

SR 273 Legge del 4 dicembre 1947 di procedura civile federale PC Art. 40 - Il giudice valuta le prove secondo il suo libero convincimento. Egli prende in considerazione il contegno delle parti nel processo, per esempio il rifiuto di ottemperare ad una citazione personale, di rispondere a domande del giudice o di produrre i mezzi di prova richiesti. |
6.3 Bei der Nichtigerklärung einer erleichterten Einbürgerung ist von der Verwaltung zu untersuchen, ob die Ehe im massgeblichen Zeitpunkt der Gesuchseinreichung und der Einbürgerung tatsächlich gelebt wurde und intakt war. Hierbei geht es regelmässig um innere Vorgänge, die der Behörde oft nicht bekannt und schwierig zu beweisen sind. In derartigen Situationen ist es zulässig, von bekannten Tatsachen (Vermutungsbasis) auf unbekannte (Vermutungsfolge) zu schliessen. Bei solchen tatsächlichen Vermutungen (auch natürliche oder allgemeine Vermutungen genannt) werden mithin aus einem Sachverhalt Schlussfolgerungen auf eine weitere Tatsache gezogen. Tatsächliche Vermutungen können sich in allen Bereichen der Rechtsanwendung ergeben, namentlich auch im öffentlichen Recht. Es handelt sich um Wahrscheinlichkeitsfolgerungen, die auf Grund der allgemeinen Lebenserfahrung gezogen werden (vgl. BGE 130 II 482 E. 3.2; Peter Sutter, Die Beweislastregeln unter besonderer Berücksichtigung des verwaltungsrechtlichen Streitverfahrens, Diss. Zürich 1988, S. 56 ff.; Adrian Staehelin/Daniel Staehelin/Pascal Grolimund, Zivilprozessrecht, Zürich/Basel/Genf 2008, S. 272 f.). Im Falle der erleichterten Einbürgerung wird, wenn sich Ehegatten bereits kurze Zeit nach der Einbürgerung trennen, in steter Praxis die sich auf die Lebenserfahrung stützende Vermutung aufgestellt, dass bereits im Zeitpunkt der Einbürgerung keine zukunftsgerichtete, stabile eheliche Gemeinschaft mehr bestand (vgl. BGE 135 II 161 E. 2 f. mit Hinweisen).
6.4 Als Problem der Beweiswürdigung berührt die tatsächliche Vermutung weder die Beweislast noch die Untersuchungsmaxime. Letztere gebietet zwar, dass die Verwaltung auch nach entlastenden, d.h. die Vermutung erschütternden Elementen sucht. Hinsichtlich der Voraussetzung des intakten Ehelebens liegt es jedoch in der Natur der Sache, dass solche entlastenden Elemente der Behörde oft nicht bekannt sind und nur die Betroffenen darüber Bescheid wissen. Es obliegt daher dem erleichtert Eingebürgerten, der zur Mitwirkung im Verfahren verpflichtet ist (Art. 13

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 13 - 1 Le parti sono tenute a cooperare all'accertamento dei fatti: |
|
1 | Le parti sono tenute a cooperare all'accertamento dei fatti: |
a | in un procedimento da esse proposto; |
b | in un altro procedimento, se propongono domande indipendenti; |
c | in quanto un'altra legge federale imponga loro obblighi più estesi d'informazione o di rivelazione. |
1bis | L'obbligo di cooperazione non comprende la consegna di oggetti e documenti inerenti ai contatti tra una parte e il suo avvocato autorizzato a esercitare la rappresentanza in giudizio in Svizzera secondo la legge del 23 giugno 200033 sugli avvocati.34 |
2 | L'autorità può dichiarare inammissibili le domande formulate nei procedimenti menzionati alle lettere a e b, qualora le parti neghino la cooperazione necessaria e ragionevolmente esigibile. |
7.
7.1 Die angefochtene Verfügung geht insbesondere aufgrund der zeitlichen Abfolge der Ereignisse von der tatsächlichen Vermutung aus, der Beschwerdeführer habe bereits zu den massgeblichen Zeitpunkten der Unterzeichnung der gemeinsamen Erklärung am 30. Juni 2005 und der erleichterten Einbürgerung am 20. Juli 2005 nicht mehr in einer stabilen und zukunftsgerichteten Ehe mit seiner Schweizer Ehefrau gelebt.
7.2 Aus den Akten geht hervor, dass der Beschwerdeführer am 8. November 1999 in die Schweiz einreiste und hier ein Asylgesuch stellte, welches am 20. November 2000 abgelehnt wurde. Im Juni 2001 lernte er die um 14 Jahre ältere Schweizer Bürgerin E._______ kennen, die er am 18. Januar 2002 - noch während dem laufenden Beschwerdeverfahren - heiratete. Am 22. Dezember 2004, mithin noch vor Ablauf der dreijährigen gesetzlichen Ehedauer, stellte er ein Gesuch um erleichterte Einbürgerung. Der Beschwerdeführer wurde in der Folge am 20. Juli 2005 erleichtert eingebürgert. Bis dahin hatte seine Ehe mit E._______ rund 3 ½ Jahre gedauert. Etwa sieben Monate später, im Februar/März 2006, trat er alleine eine Reise ins Herkunftsland Pakistan an. Mit gemeinsamer Eingabe vom 26. Juli 2006, der bereits eine vollständige Vereinbarung über die Scheidungsfolgen beilag, beantragten die Ehegatten rund ein Jahr nach der Einbürgerung die Scheidung. Die Ehe wurde mit Urteil vom 5. Dezember 2006 (rechtskräftig am 19. Dezember 2006) geschieden. Bereits ca. zwei Monate nach der Scheidung heiratete der Beschwerdeführer in Pakistan eine um sechs Jahre jüngere pakistanische Staatsangehörige, die ihm im Rahmen des Familiennachzugs in die Schweiz folgte und am 12. Juni 2008 eine Tochter gebar.
Diese zeitliche Abfolge der Ereignisse begründet die Vermutung, der Beschwerdeführer habe bereits zum Zeitpunkt der Unterzeichnung der gemeinsamen Erklärung sowie demjenigen der Einbürgerung nicht mehr in einer stabilen ehelichen Gemeinschaft gelebt.
8.
8.1 Nachfolgend ist dementsprechend zu prüfen, ob der Beschwerdeführer diese tatsächliche Vermutung umzustossen vermag. Dazu genügt es (s. vorne, E. 6.4), wenn der Beschwerdeführer einen oder mehrere Gründe anzugeben vermag, die es als plausibel erscheinen lassen, dass er im massgeblichen Zeitpunkt der Gesuchstellung und des Einbürgerungsentscheids mit der Schweizer Ehegattin in einer stabilen ehelichen Gemeinschaft lebte (vgl. BGE 135 II 161 E. 3 mit weiteren Hinweisen).
8.2 Nach der Sachdarstellung des Beschwerdeführers war seine Ehe mit E._______ im Zeitpunkt der Einbürgerung im Juli 2005 und auch noch bei seiner Abreise nach Pakistan im Februar 2006 stabil. Dort habe der Kontakt mit seiner Herkunftsfamilie einen Sinneswandel bezüglich Kinderwunsch bewirkt. Sämtliche nachfolgenden Ereignisse - Scheidung, Heirat, Nachzug, Geburt - seien die logische Folge dieses Sinneswandels. Es sei glaubhaft, dass ein Mann kurz nach Mitte Dreissig seine Meinung bezüglich eigener Kinder ändere. Diese Ausführungen werden durch die schriftliche Stellungnahme der Ex-Ehefrau vom 18. Mai 2009 (BFM act. 16) im Wesentlichen gestützt. Namentlich führt E._______ aus, die Ehe sei stets gut gelaufen, erst als der Beschwerdeführer im Frühjahr 2006 von der Pakistan-Reise zurückgekehrt sei, habe er oft von seinen Nichten und Neffen erzählt. Wegen seinem Kinderwunsch hätten sie gemeinsam entschieden, sich trotz gegenseitiger Liebe freizugeben. Die Scheidung habe man bereits im Juni eingereicht, weil es keinen Grund mehr gegeben habe, länger als nötig zu warten.
8.3 Sicherlich entwickelt sich ein Kinderwunsch oft erst mit zunehmendem Alter einer Person. Auch kann es zur Scheidung einer ansonsten intakten Ehe führen, wenn aus dieser keine Kinder hervorgehen. Hingegen erscheint es dem Gericht wie bereits der Vorinstanz angesichts der vorliegenden Umstände nicht als glaubwürdig, dass die Ehe, welche bereits ein knappes Jahr nach der Einbürgerung einvernehmlich geschieden wurde, zum relevanten Zeitpunkt der Einbürgerung noch stabil und zukunftsgerichtet gewesen sein soll. Dagegen sprechen nicht nur die dargelegten, durchgehend geringen Zeitabstände (Abweisung des Asylgesuchs - Heirat - Einbürgerung - Scheidung - Wiederverheiratung - Geburt einer Tochter). Insbesondere entspricht es der Lebenserfahrung, dass nach langjährigem Zusammenleben in einer stabilen ehelichen Gemeinschaft auftretende Schwierigkeiten erst nach einem längeren, regelmässig von Versöhnungsversuchen unterbrochenen Prozess der Zerrüttung zur Trennung resp. zur Scheidung einer Ehe führen (vgl. Urteil des Bundesgerichts 1C_469/2010 vom 21. Februar 2011 E. 5 mit weiteren Hinweisen). Es erscheint demnach angesichts der allgemeinen Lebenserfahrung wie auch der gesamten besonderen Umstände des vorliegenden Falles (s. hinten, E. 8.4) nicht als glaubwürdig, dass der Kinderwunsch des Beschwerdeführers erst im Rahmen seiner Pakistan-Reise im Februar/März 2006 - gleichsam aus dem Nichts - entstanden ist und anschliessend innert kürzester Zeit zur Scheidung der zuvor angeblich noch intakten Ehe geführt haben soll. Plausibel ist hingegen, dass die Ehe bereits während des Einbürgerungsverfahrens als Folge eines latenten Kinderwunsches des Beschwerdeführers stark belastet und nicht mehr zukunftsgerichtet war, es sich mithin einzig noch um eine Zweckgemeinschaft zur Sicherung des Aufenthaltsrechts und der Einbürgerung handelte.
8.4 Die natürliche Vermutung, dass die Ehe bereits zum Einbürgerungszeitpunkt nicht zukunftsgerichtet war, wird durch zahlreiche Indizien bestätigt. Diese Indizien ergeben ein Gesamtbild, das auf ein planmässiges Vorgehen des Beschwerdeführers schliessen lässt.
8.4.1 Die Vorinstanz weist zu Recht auf den erheblichen Altersunterschied der Ehegatten hin: Der Beschwerdeführer war 33-jährig, als er im Jahr 2002 die damals bereits 47-jährige und unterbundene E._______ heiratete. Zu diesem Zeitpunkt befand er sich im Beschwerdeverfahren betreffend sein erstinstanzlich abgewiesenes Asylgesuch. Sein Aufenthaltsstatus in der Schweiz war mithin zum Zeitpunkt der Heirat prekär. Die Ehe mit der 14 Jahre älteren Schweizer Bürgerin brachte in dieser Situation handfeste Vorteile mit sich, ermöglichte sie doch, dass der Aufenthalt in der Schweiz bewilligt wurde. Der Impuls zur Heirat kam gemäss Auskunft von E._______ denn auch vom Beschwerdeführer (vgl. BFM act. 16, Antwort auf Frage 2). Weiter fällt auf, dass E._______ ihren damaligen Ehemann nie in seine Heimat nach Pakistan begleitete und der Beschwerdeführer auch die Reise im Februar/März 2006, in deren Rahmen er seine neue Ehefrau kennenlernte (BFM act. 12), alleine antrat. Auch wenn dies seitens der Ex-Ehegatten mit Sicherheitsüberlegungen begründet wird, so ist es doch ein Indiz wider die Zukunftsgerichtetheit der Ehe, dass E._______ die Familie ihres damaligen Ehemannes offenbar nie persönlich kennenlernte.
8.4.2 Weiter fällt die Grossmütigkeit der Ex-Ehefrau auf, die, nachdem sie vom angeblich plötzlich aufgekommenen Kinderwunsch ihres Ehemannes erfuhr, im Frühjahr 2006 nicht nur unverzüglich in die Scheidung einwilligte, sondern ihm zudem die eheliche Wohnung überliess und in die Nachbarwohnung umzog (vgl. BFM act. 16, Antwort auf Frage 16). Dieses Verhalten ist ungewöhnlich und stellt ebenfalls ein Indiz dafür dar, dass die Ehe bereits zum Zeitpunkt der erleichterten Einbürgerung nicht mehr zukunftsgerichtet war.
8.4.3 In Bezug auf den Beschwerdeführer fällt auf, dass dieser ungeachtet der langjährigen Anwesenheit in der Schweiz stark den traditionellen Werten seines Herkunftslandes verhaftet blieb. Die bereits zwei Monate nach der Scheidung erfolgte und gemäss eigenen Angaben traditionsgemäss von den Eltern arrangierte Eheschliessung mit einer deutlich jüngeren Ehefrau aus seinem Herkunftsland lässt es als nicht glaubwürdig erscheinen, dass der Beschwerdeführer während dem Einbürgerungsverfahren davon ausging, mit der um 14 Jahre älteren und unterbundenen E._______ eine zukunftsgerichtete Ehe zu führen. Aufgrund der Chronologie der Geschehnisse und der genannten Umstände ist viel eher davon auszugehen, dass seitens des Beschwerdeführers ein Kinderwunsch bereits während der Ehe mit E._______ bestand, zumindest für ihn jedoch stets klar war, dass er diesen Wunsch nicht mit seiner 14 Jahre älteren und unterbundenen Ex-Ehefrau, sondern nach der Einbürgerung mit einer neuen, jüngeren Ehefrau verwirklichen würde.
8.5 Zusammenfassend ist festzuhalten, dass der Beschwerdeführer die von der Vorinstanz gezogenen Schlussfolgerungen nicht hat entkräften können. Dass nach der erleichterten Einbürgerung kein plötzliches, unvorhersehbares Ereignis eintrat, welches nachvollziehbar den ausserordentlich schnellen Zerfall der ehelichen Gemeinschaft zu erklären vermöchte, wurde bereits dargelegt. Der Weiterbestand der ehelichen Gemeinschaft erwies sich bereits während des Einbürgerungsverfahrens als derart unsicher, dass der Beschwerdeführer nicht von ihrer Intaktheit und längerfristigen Stabilität ausgehen durfte. Indem er unter diesen Umständen dennoch die gemeinsame Erklärung zur Stabilität der Ehe unterzeichnete, hat er sich die erleichterte Einbürgerung erschlichen. Die Voraussetzungen für die Nichtigerklärung der erleichterten Einbürgerung nach Art. 41 Abs. 1

SR 141.0 Legge federale del 20 giugno 2014 sulla cittadinanza svizzera (Legge sulla cittadinanza, LCit) - Legge sulla cittadinanza LCit Art. 41 Cittadini di più Cantoni - 1 Gli Svizzeri che possiedono la cittadinanza di più Cantoni possono depositare la domanda presso uno dei Cantoni d'origine. |
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1 | Gli Svizzeri che possiedono la cittadinanza di più Cantoni possono depositare la domanda presso uno dei Cantoni d'origine. |
2 | Se un Cantone d'origine pronuncia lo svincolo, la notificazione della decisione implica la perdita della cittadinanza svizzera e di tutte le cittadinanze cantonali e le attinenze comunali. |
3 | Il Cantone che pronuncia lo svincolo informa d'ufficio gli altri Cantoni d'origine. |
9.
Art. 41 Abs. 1

SR 141.0 Legge federale del 20 giugno 2014 sulla cittadinanza svizzera (Legge sulla cittadinanza, LCit) - Legge sulla cittadinanza LCit Art. 41 Cittadini di più Cantoni - 1 Gli Svizzeri che possiedono la cittadinanza di più Cantoni possono depositare la domanda presso uno dei Cantoni d'origine. |
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1 | Gli Svizzeri che possiedono la cittadinanza di più Cantoni possono depositare la domanda presso uno dei Cantoni d'origine. |
2 | Se un Cantone d'origine pronuncia lo svincolo, la notificazione della decisione implica la perdita della cittadinanza svizzera e di tutte le cittadinanze cantonali e le attinenze comunali. |
3 | Il Cantone che pronuncia lo svincolo informa d'ufficio gli altri Cantoni d'origine. |
10.
Gemäss Art. 41 Abs. 3

SR 141.0 Legge federale del 20 giugno 2014 sulla cittadinanza svizzera (Legge sulla cittadinanza, LCit) - Legge sulla cittadinanza LCit Art. 41 Cittadini di più Cantoni - 1 Gli Svizzeri che possiedono la cittadinanza di più Cantoni possono depositare la domanda presso uno dei Cantoni d'origine. |
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1 | Gli Svizzeri che possiedono la cittadinanza di più Cantoni possono depositare la domanda presso uno dei Cantoni d'origine. |
2 | Se un Cantone d'origine pronuncia lo svincolo, la notificazione della decisione implica la perdita della cittadinanza svizzera e di tutte le cittadinanze cantonali e le attinenze comunali. |
3 | Il Cantone che pronuncia lo svincolo informa d'ufficio gli altri Cantoni d'origine. |
11.
Aus diesen Erwägungen ergibt sich, dass die angefochtene Verfügung Bundesrecht nicht verletzt und den rechtserheblichen Sachverhalt richtig und vollständig feststellt; sie ist auch angemessen (vgl. Art. 49

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 49 - Il ricorrente può far valere: |
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a | la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento; |
b | l'accertamento inesatto o incompleto di fatti giuridicamente rilevanti; |
c | l'inadeguatezza; questa censura non è ammissibile quando un'autorità cantonale ha giudicato come autorità di ricorso. |
12.
Dem Ausgang des Verfahrens entsprechend wird der unterliegende Beschwerdeführer kostenpflichtig (Art. 63 Abs. 1

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 63 - 1 L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
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1 | L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
2 | Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi. |
3 | Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura. |
4 | L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100 |
4bis | La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla: |
a | da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario; |
b | da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101 |
5 | Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105 |

SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF) TS-TAF Art. 1 Spese processuali - 1 Le spese del procedimento dinanzi al Tribunale amministrativo federale (Tribunale) comprendono la tassa di giustizia e i disborsi. |
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1 | Le spese del procedimento dinanzi al Tribunale amministrativo federale (Tribunale) comprendono la tassa di giustizia e i disborsi. |
2 | La tassa di giustizia copre le spese per la fotocopiatura delle memorie delle parti e gli oneri amministrativi normalmente dovuti per i servizi corrispondenti, quali le spese di personale, di locazione e di materiale, le spese postali, telefoniche e di telefax. |
3 | Sono disborsi, in particolare, le spese di traduzione e di assunzione delle prove. Le spese di traduzione non vengono conteggiate se si tratta di traduzioni tra lingue ufficiali. |

SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF) TS-TAF Art. 2 Calcolo della tassa di giustizia - 1 La tassa di giustizia è calcolata in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Sono fatte salve le norme in materia di tasse e spese previste da leggi speciali. |
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1 | La tassa di giustizia è calcolata in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Sono fatte salve le norme in materia di tasse e spese previste da leggi speciali. |
2 | Il Tribunale può aumentare la tassa di giustizia al di là degli importi massimi previsti dagli articoli 3 e 4 se particolari motivi, segnatamente un procedimento temerario o necessitante un lavoro fuori dall'ordinario, lo giustificano.2 |
3 | In caso di procedimenti che hanno causato un lavoro trascurabile, la tassa di giustizia può essere ridotta se si tratta di decisioni concernenti le misure provvisionali, la ricusazione, la restituzione di un termine, la revisione o l'interpretazione, come pure di ricorsi contro le decisioni incidentali. L'importo minimo previsto dall'articolo 3 o dall'articolo 4 deve essere rispettato. |

SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF) TS-TAF Art. 3 Tassa di giustizia nelle cause senza interesse pecuniario - Nelle cause senza interesse pecuniario, la tassa di giustizia varia: |
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a | tra 200 e 3000 franchi se la causa è giudicata da un giudice unico; |
b | tra 200 e 5000 franchi negli altri casi. |
Dispositiv S. 19
Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:
1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.
2.
Die Verfahrenskosten von Fr. 1'000.- werden dem Beschwerdeführer auferlegt. Sie werden mit dem am 8. Februar 2010 geleisteten Kostenvorschuss gleicher Höhe verrechnet.
3.
Dieses Urteil geht an:
- den Beschwerdeführer (Gerichtsurkunde)
- die Vorinstanz (Ref-Nr. [...]; Akten retour)
- den Zivilstands- und Bürgerrechtsdienst des Kantons Bern
Für die Rechtsmittelbelehrung wird auf die nächste Seite verwiesen.
Die vorsitzende Richterin: Der Gerichtsschreiber:
Ruth Beutler Kilian Meyer
Rechtsmittelbelehrung:
Gegen diesen Entscheid kann innert 30 Tagen nach Eröffnung beim Bundesgericht, 1000 Lausanne 14, Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten geführt werden (Art. 82 ff

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 82 Principio - Il Tribunale federale giudica i ricorsi: |
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a | contro le decisioni pronunciate in cause di diritto pubblico; |
b | contro gli atti normativi cantonali; |
c | concernenti il diritto di voto dei cittadini nonché le elezioni e votazioni popolari. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 42 Atti scritti - 1 Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati. |
|
1 | Gli atti scritti devono essere redatti in una lingua ufficiale, contenere le conclusioni, i motivi e l'indicazione dei mezzi di prova ed essere firmati. |
1bis | Se un procedimento in materia civile si è svolto in inglese dinanzi all'autorità inferiore, gli atti scritti possono essere redatti in tale lingua.14 |
2 | Nei motivi occorre spiegare in modo conciso perché l'atto impugnato viola il diritto. Qualora il ricorso sia ammissibile soltanto se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o un caso particolarmente importante per altri motivi, occorre spiegare perché la causa adempie siffatta condizione.15 16 |
3 | Se sono in possesso della parte, i documenti indicati come mezzi di prova devono essere allegati; se l'atto scritto è diretto contro una decisione, anche questa deve essere allegata. |
4 | In caso di trasmissione per via elettronica, la parte o il suo patrocinatore deve munire l'atto scritto di una firma elettronica qualificata secondo la legge del 18 marzo 201617 sulla firma elettronica. Il Tribunale federale determina mediante regolamento: |
a | il formato dell'atto scritto e dei relativi allegati; |
b | le modalità di trasmissione; |
c | le condizioni alle quali può essere richiesta la trasmissione successiva di documenti cartacei in caso di problemi tecnici.18 |
5 | Se mancano la firma della parte o del suo patrocinatore, la procura dello stesso o gli allegati prescritti, o se il patrocinatore non è autorizzato in quanto tale, è fissato un congruo termine per sanare il vizio, con la comminatoria che altrimenti l'atto scritto non sarà preso in considerazione. |
6 | Gli atti illeggibili, sconvenienti, incomprensibili, prolissi o non redatti in una lingua ufficiale possono essere del pari rinviati al loro autore affinché li modifichi. |
7 | Gli atti scritti dovuti a condotta processuale da querulomane o altrimenti abusiva sono inammissibili. |
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