Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal
Abteilung III
C-221/2010
Urteil vom 10. Oktober 2012
Richterin Ruth Beutler (Vorsitz),
Besetzung Richterin Marianne Teuscher, Richter Antonio Imoberdorf,
Gerichtsschreiber Kilian Meyer.
M._______,
Parteien vertreten durch lic. iur. Susanne Meier, Fürsprecherin, Schwarztorstrasse 22, 3007 Bern,
Beschwerdeführer,
gegen
Bundesamt für Migration (BFM),
Quellenweg 6, 3003 Bern,
Vorinstanz.
Gegenstand Nichtigerklärung der erleichterten Einbürgerung.
Sachverhalt:
A.
Der aus Pakistan stammende Beschwerdeführer M._______ (geb. 1969) reiste am 8. November 1999 in die Schweiz ein und stellte hier ein Asylgesuch, welches am 20. November 2000 abgelehnt wurde. Gegen diesen Entscheid erhob er am 22. Dezember 2000 Beschwerde, die später zurückgezogen wurde. Am 18. Januar 2002 heiratete er die Schweizer Bürgerin E._______ (geb. 1955) und erhielt in der Folge eine Aufenthaltsbewilligung zum Verbleib bei seiner im Kanton Bern lebenden Ehefrau.
B.
Am 22. Dezember 2004 stellte der Beschwerdeführer ein Gesuch um erleichterte Einbürgerung. Am 30. Juni 2005 unterzeichneten seine Ehefrau und er eine Erklärung, worin sie bestätigten, in einer stabilen ehelichen Gemeinschaft zusammenzuleben und weder Trennungs- noch Scheidungsabsichten zu hegen. Gleichzeitig nahmen sie unterschriftlich zur Kenntnis, dass die erleichterte Einbürgerung nicht möglich ist, wenn vor oder während des Einbürgerungsverfahrens einer der Ehegatten die Trennung oder Scheidung beantragt hat oder keine tatsächliche eheliche Gemeinschaft mehr besteht, und dass die Verheimlichung dieser Umstände zur Nichtigerklärung der Einbürgerung führen kann. Am 20. Juli 2005 wurde der Beschwerdeführer daraufhin erleichtert eingebürgert.
C.
Mit Eingabe vom 26. Juli 2006 beantragten der Beschwerdeführer und seine damalige Ehefrau beim Gerichtskreis L._______ die Scheidung
ihrer Ehe. Diesem Schreiben lag eine vollständige Vereinbarung über die Scheidungsfolgen bei. Die Ehe wurde mit Urteil vom 5. Dezember 2006 (in Rechtskraft erwachsen am 19. Dezember 2006) geschieden.
D.
Am 25. Februar 2007 heiratete der Beschwerdeführer in Islamabad die pakistanische Staatsangehörige P._______ (geb. 1975). In der Folge bezog er im März 2007 gemeinsam mit seiner neuen Ehefrau eine Wohnung in S._______, dies unmittelbar neben der Wohnung seiner Ex-Ehefrau, welche somit zur Nachbarin des Beschwerdeführers wurde. Am 12. Juni 2008 kam K._______, die Tochter des Beschwerdeführers und seiner neuen Ehefrau, zur Welt.
E.
Das Bundesamt für Migration (BFM, Vorinstanz) leitete am 10. Februar 2009 ein Verfahren betreffend Nichtigerklärung der erleichterten Einbürgerung ein. Der Beschwerdeführer liess sich mit zwei Schreiben vom 2. März und 27. März 2009 vernehmen und teilte mit, seine Ex-Ehefrau und er hätten schon kurz nach dem Kennenlernen geklärt, dass sie keine Kinder möchten. Sie habe dies gewollt. Er habe damals gedacht, dies stimme für ihn so. Im Zeitpunkt der Einbürgerung sei ihre Ehe stabil gewesen. Im Februar/März 2006 habe er seine Geschwister in Pakistan besucht. Diese hätten seit seinem letzten Besuch Familien gegründet. Durch das Zusammensein mit ihnen sei auch bei ihm der Wunsch entstanden, Kinder zu haben. Bei seiner Rückkehr in die Schweiz habe er mit seiner Frau darüber gesprochen. Sie sei überrascht, aber auch verständnisvoll gewesen. Da sein Kinderwunsch wirklich gross gewesen sei, hätten sie sich entschlossen, die Scheidung einzureichen. Sie wohnten noch im gleichen Haus und pflegten gute nachbarschaftliche Kontakte. Diese Entwicklungen seien überraschend gewesen. Er stehe nach wie vor zu den Angaben, die er im Jahr 2005 gemacht habe.
F.
Mit Schreiben vom 18. Mai 2009 beantwortete E._______ die ihr vom BFM gestellten Fragen. Sie habe ihren Ex-Ehemann im Juni 2001 am Bahnhof von S._______ kennengelernt. Der Anstoss zur Heirat sei von ihm gekommen. Auch sie habe zum ersten Mal den ehrlichen Wunsch gehabt, mit einem Mann durch Heirat verbunden zu sein. Sie hätten gerne zusammen gekocht, Ausflüge gemacht, sich mit Freunden verabredet und jedes zweite Jahr Ferien im Ausland verbracht. Nach Pakistan sei sie nie mitgereist, weil es ihr dort zu gefährlich sei. Die Familienangehörigen ihres Ex-Ehemannes hätten sie herzlich aufgenommen, ihr Geschenke gemacht und am Telefon nach ihr gefragt. Gemeinsame Kinder seien für sie nie in Frage gekommen. Sie habe zwei Kinder aus erster Ehe und habe sich unterbinden lassen. Dieses Thema hätten sie vor der Heirat abschliessend besprochen. Auch von Adoptivkindern sei nie die Rede gewesen. Die eheliche Gemeinschaft sei am 30. Juni 2005 wie auch bei der erleichterten Einbürgerung stabil gewesen. Die Ehe sei stets gut verlaufen. Ihr Leben sei nach der Einbürgerung weiterverlaufen wie vorher. Im Jahr 2006 habe ihr Ex-Ehemann nach der Rückkehr von einer Reise nach Pakistan oft von den Kindern seiner Geschwister erzählt. Sie habe ihn darauf angesprochen und er habe gestanden, dass er sich jetzt doch Kinder wünsche. Man habe verschiedene Möglichkeiten diskutiert. Auf Kinder zu verzichten hätte ihn unglücklich gemacht. Sie hätten die Ehe nicht retten können und deshalb entschieden, sich trotz gegenseitiger Liebe freizugeben. Die Scheidung hätten sie im Juni 2006 eingereicht. Es habe keinen Grund gegeben, länger als nötig zu warten. Sie seien Freunde geblieben. Als ihr Ex-Ehemann nach der Scheidung nach Pakistan gereist sei, habe sie die Nachbarwohnung übernehmen können. Durch die Wohnsituation im gleichen Block hätten sie fast täglich Kontakt. Sie fühlten sich beide wohl. Die neue Frau sei nett. Man helfe sich gegenseitig. Sie übersetze Briefe und ihre Nachbarn revanchierten sich mit pakistanischem Essen. Dies sei die Wahrheit, so unwahrscheinlich diese Geschichte auch töne. Es sei eine gegenseitige grosse Liebe gewesen und man habe es geschafft, Freunde zu bleiben.
G.
Mit Schreiben vom 6. August 2009 teilte die Vorinstanz dem Beschwerdeführer mit, die Voraussetzungen für die Nichtigerklärung der erleichterten Einbürgerung seien erfüllt. Dass sein Kinderwunsch angeblich erst nach der Einbürgerung aufgetreten sei und innert kurzer Zeit zur Scheidung geführt habe, sei eher unglaubwürdig, zumal ansonsten offenbar keine Schwierigkeiten in der Ehe vorhanden gewesen seien. Mit der Heirat der um 14 Jahre älteren E._______ habe er sich im Januar 2002 bewusst gegen eigene Kinder entschieden. Diese Ehe habe er mit der Unterzeichnung am 30. Juni 2005 nochmals bestätigt. Kurz danach habe er sich aber gegen seine um 14 Jahre ältere Ex-Ehefrau entschieden und eine um 6 Jahre jüngere und gebärfähige pakistanische Landsfrau geheiratet. Die kurze Zeit zwischen der Einbürgerung und dem plötzlichen Auftreten des Kinderwunsches, das gemeinsame Scheidungsbegehren kurz nach der Rückkehr von einer Pakistanreise, die Heirat mit einer Frau aus seinem Herkunftsland knapp zwei Monate nach der Scheidung, all dies spreche für ein planmässiges Vorgehen und somit für die Absicht, sich das Schweizer Bürgerrecht zu erschleichen.
H.
In seiner Eingabe vom 28. August 2009 machte der inzwischen anwaltlich vertretene Beschwerdeführer geltend, die Einschätzung des Bundesamts beruhe auf einer Unterstellung bezüglich seiner effektiven Haltung zu Kindern. Dass er sich nach der Scheidung rasch wieder verheiratet habe, sei vor dem Hintergrund geschehen, dass er eine Familie habe gründen wollen. Da die zweite Ehe traditionsgemäss von seiner Familie arrangiert worden sei, sei ihr keine längere Bekanntschaft vorausgegangen. Das plötzliche Auftreten des Kinderwunsches sei glaubwürdig. Dieser Wunsch sei bei einer Reise in die Heimat entstanden. Es sei eine Erfahrungstatsache, dass konkrete Erlebnisse wie hier der Kontakt mit Nichten und Neffen Auswirkungen auf die Einschätzung der eigenen Lebenssituation hätten und Gefühle auslösen könnten. Die Veränderung der Haltung bezüglich Kinder sei plausibel. Das Nichtvorhandensein anderer Scheidungsgründe bestätige die Wichtigkeit der Kinderfrage. Die Ex-Ehefrau sei zu einer persönlichen Anhörung einzuladen.
I.
Das BFM erklärte die erleichterte Einbürgerung des Beschwerdeführers mit Verfügung vom 11. Dezember 2009 für nichtig, nachdem der Heimatkanton Bern zuvor seine Zustimmung erteilt hatte. Die Nichtigerklärung wurde auch auf die Tochter erstreckt. Aus den Umständen müsse geschlossen werden, dass der Beschwerdeführer sich die erleichterte Einbürgerung erschlichen habe. Mit der Heirat habe er sich bewusst gegen eigene Kinder entschieden, zu Gunsten einer 14 Jahre älteren Schweizerin. Es sei unglaubwürdig, dass ein Kinderwunsch erst kurz nach der Einbürgerung entstehe und innert kurzer Zeit zur Scheidung führe. Er habe sich nur sieben Monate nach der Einbürgerung gegen die Fortführung der Ehe mit E._______ entschieden und danach eine um sechs Jahre jüngere gebärfähige Frau aus seinem Herkunftsland geheiratet. Für das Scheitern der Ehe nur kurze Zeit nach der Einbürgerung könne er keine plausiblen Gründe vorbringen. Das Einbürgerungsgesuch habe er einen Monat vor Erreichen der erforderlichen Ehedauer gestellt. Es sei ihm also wichtig gewesen sei, so rasch als möglich die Einbürgerung zu erlangen. Im Zeitpunkt der Einbürgerung habe kein zukunftsgerichteter Ehewille mehr bestanden. Die persönliche Anhörung der Ex-Ehefrau sei nicht notwendig. Diese sei schriftlich befragt worden, von der beantragten mündlichen Befragung seien keinen neuen Erkenntnissen zu erwarten.
J.
Mit Beschwerde vom 13. Januar 2010 lässt der Beschwerdeführer beantragen, die Verfügung vom 11. Dezember 2009 betreffend Nichtigerklärung der Einbürgerung sei aufzuheben. Er habe sich nicht bereits sieben Monate nach der Einbürgerung gegen die Weiterführung der Ehe entschieden. Damals habe erst seine Reise nach Pakistan stattgefunden. Diese Entscheidung sei nach intensiver Diskussion erst ein Jahr nach der Einbürgerung gefallen. Im Zeitpunkt der Einbürgerung habe ein auf die Zukunft gerichteter Ehewille bestanden. Das plötzliche Auftreten des Kinderwunsches sei glaubwürdig. Dass ein solcher Wunsch entstehen könne, wenn man kleinen Kindern von Verwandten begegne, sei gut nachvollziehbar. Ebenso verständlich und verbreitet sei der Umstand, dass ein Kinderwunsch in einer jungen Ehe noch nicht vorhanden sei. Weshalb fehlende anderweitige Eheprobleme die angebliche Unglaubwürdigkeit der Entstehung des Kindeswunsches stützen sollten, sei nicht nachvollziehbar. Der Kinderwunsch sei für beide Partner der einzige, aber eben auch hinreichende Scheidungsgrund gewesen. Das Verhalten der Ex-Ehefrau belege ein ausserordentlich gutes Verhältnis der Ehegatten. Die Ex-Ehefrau sei die Ehe der Liebesbeziehung wegen eingegangen. Die Scheidung sei für sie, so viel Verständnis sie auch gehabt habe, mit einer Enttäuschung verbunden gewesen. Gleichzeitig sei für sie klar gewesen, dass sie die Ehe unter diesen Voraussetzungen nicht mehr habe weiterführen wollen. Dieses Verhalten unterstreiche die Integrität und Glaubhaftigkeit des Beschwerdeführers. Um die inneren Vorgänge, welche für die Rückschlüsse auf den im Zeitpunkt der Einbürgerung beidseitigen Ehewillen relevant seien, auszuleuchten, sei die Ex-Ehefrau zu befragen.
K.
In ihrer Vernehmlassung vom 19. Februar 2010 (Datum des Eingangs beim Bundesverwaltungsgericht) hält die Vorinstanz an der ablehnenden Verfügung fest. Der Beschwerdeführer habe sich mit der Heirat und der erleichterten Einbürgerung bewusst gegen zukünftige eigene Kinder entschieden. Dass er sich plötzlich unmittelbar nach einer Reise in sein Herkunftsland Kinder zu wünschen begonnen habe, sei wenig glaubwürdig. Es sei überzeugender, dass der Beschwerdeführer sich bei seiner Heirat von zweckfremden Motiven, nämlich der Sicherung des Aufenthaltsrechts und der Möglichkeit der späteren Einbürgerung, habe leiten lassen. Für dieses planmässige Vorgehen sprächen die folgenden Umstände:
- die illegale Einreise
- das am 8. November 1999 eingereichte und am 20. November 2000 abgewiesene Asylgesuch
- das Hinauszögern der Wegweisung durch eine Beschwerde
- die Heirat mit einer um 14 Jahre älteren, unterbundenen Schweizerin noch vor Beenden des Beschwerdeverfahrens
- das Einreichen des Gesuchs um erleichterte Einbürgerung noch vor Ablauf der erforderlichen Ehedauer
- die allein angetretene Reise nur sieben Monate nach der erleichterten Einbürgerung ins Herkunftsland, welche zum besagten Kinderwunsch und zur Auflösung der Ehe führte
- die zwei Monate nach der Scheidung erfolgte Heirat mit einer um sechs Jahre jüngeren pakistanischen Landsfrau und deren Nachziehen in die Schweiz
- die Geburt der Tochter in der Schweiz.
Der Beschwerdeführer habe keine überzeugenden Gründe bzw. Sachumstände dafür aufgezeigt, dass die angeblich noch im Zeitpunkt der Erteilung der Einbürgerung stabile zukunftsgerichtete Ehe in den nachfolgenden sieben Monaten dergestalt in die Brüche gegangen sei.
L.
Mit Replik vom 25. März 2010 bringt der Beschwerdeführer vor, er sei gezwungen gewesen, illegal einzureisen. Dass er gegen die Abweisung des Asylgesuchs Beschwerde erhoben habe, könne man ihm nicht vorwerfen. Die Heirat vor Ende des Beschwerdeverfahrens entlaste ihn, zeige dies doch, dass er die Ehe gewollt habe. Dass er alleine in die Heimat gereist sei, habe an der dortigen instabilen Lage gelegen. Dass der Kontakt mit der Herkunftsfamilie einen Sinneswandel bezüglich Kinderwunsch bewirkt habe, sei eine schwer beweisbare innere Tatsache. Seine Ex-Ehefrau könne über ihre Feststellungen Auskunft geben. Die nachfolgenden Ereignisse - Scheidung, Heirat, Nachzug, Geburt - seien die logische Folge des Sinneswandels bezüglich eigener Kinder. Zu Beginn der Beziehung und bei Eheschluss hätte die Aufenthaltssituation keine Rolle gespielt. Strittig sei letztlich einzig, ob es glaubhaft sei, dass ein Mann kurz nach Mitte Dreissig seine Meinung bezüglich eigener Kinder ändere.
M.
Auf die weiteren Ausführungen der Parteien wird, soweit erforderlich, in den Erwägungen Bezug genommen.
Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:
1.
1.1 Gemäss Art. 31

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)20. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 5 - 1 Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet: |
|
1 | Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet: |
a | de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations; |
b | de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations; |
c | de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations. |
2 | Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25 |
3 | Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision. |

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 32 Exceptions - 1 Le recours est irrecevable contre: |

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions: |

SR 141.0 Loi du 20 juin 2014 sur la nationalité suisse (LN) - Loi sur la nationalité LN Art. 41 Droits de cité multiples - 1 Le citoyen suisse qui possède le droit de cité de plusieurs cantons peut présenter la demande dans le canton d'origine de son choix. |
|
1 | Le citoyen suisse qui possède le droit de cité de plusieurs cantons peut présenter la demande dans le canton d'origine de son choix. |
2 | Lorsqu'un canton d'origine donne une suite favorable à la demande, la notification de la décision entraîne la perte de la nationalité suisse et de tous les droits de cité cantonaux et communaux. |
3 | Le canton qui a statué sur la libération en informe d'office les autres cantons d'origine. |

SR 141.0 Loi du 20 juin 2014 sur la nationalité suisse (LN) - Loi sur la nationalité LN Art. 27 Réintégration ensuite de péremption, de libération ou de perte de la nationalité suisse - 1 Quiconque a perdu la nationalité suisse peut former une demande de réintégration dans un délai de dix ans. |
|
1 | Quiconque a perdu la nationalité suisse peut former une demande de réintégration dans un délai de dix ans. |
2 | Quiconque séjourne en Suisse depuis trois ans peut demander sa réintégration après l'échéance du délai fixé à l'al. 1. |

SR 141.0 Loi du 20 juin 2014 sur la nationalité suisse (LN) - Loi sur la nationalité LN Art. 51 Acquisition de la nationalité suisse en vertu du droit transitoire - 1 L'enfant étranger né du mariage d'une Suissesse et d'un étranger et dont la mère possédait la nationalité suisse avant sa naissance ou à sa naissance peut former une demande de naturalisation facilitée s'il a des liens étroits avec la Suisse. |
|
1 | L'enfant étranger né du mariage d'une Suissesse et d'un étranger et dont la mère possédait la nationalité suisse avant sa naissance ou à sa naissance peut former une demande de naturalisation facilitée s'il a des liens étroits avec la Suisse. |
2 | L'enfant étranger né d'un père suisse avant le 1er janvier 2006 peut former une demande de naturalisation facilitée s'il remplit les conditions prévues à l'art. 1, al. 2, et s'il a des liens étroits avec la Suisse. |
3 | L'enfant étranger né d'un père suisse avant le 1er janvier 2006 et dont les parents se marient ensemble acquiert la nationalité suisse comme s'il l'avait acquise à la naissance s'il remplit les conditions prévues à l'art. 1, al. 2. |
4 | L'enfant acquiert le droit de cité cantonal et communal de son père ou de sa mère suisse ou le droit de cité cantonal et communal que possédait son père ou sa mère suisse en dernier lieu et obtient ainsi la nationalité suisse. |
5 | Les conditions prévues à l'art. 20 sont applicables par analogie. |
1.2 Das Rechtsmittelverfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht richtet sich nach dem VwVG, soweit das Verwaltungsgerichtsgesetz nichts anderes bestimmt (Art. 37

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 37 Principe - La procédure devant le Tribunal administratif fédéral est régie par la PA59, pour autant que la présente loi n'en dispose pas autrement. |
1.3 Der Beschwerdeführer ist als Verfügungsadressat zur Beschwerde legitimiert (Art. 48 Abs. 1

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque: |
|
1 | A qualité pour recourir quiconque: |
a | a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire; |
b | est spécialement atteint par la décision attaquée, et |
c | a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification. |
2 | A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 50 - 1 Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision. |
|
1 | Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision. |
2 | Le recours pour déni de justice ou retard injustifié peut être formé en tout temps. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 52 - 1 Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains. |
|
1 | Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains. |
2 | Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours. |
3 | Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable. |
2.
Mit Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht kann die Verletzung von Bundesrecht einschliesslich Überschreitung oder Missbrauch des Ermessens, die unrichtige oder unvollständige Feststellung des rechtserheblichen Sachverhaltes sowie - falls nicht eine kantonale Behörde als Beschwerdeinstanz verfügt hat - die Unangemessenheit gerügt werden (Art. 49

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer: |
|
a | la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation; |
b | la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents; |
c | l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 62 - 1 L'autorité de recours peut modifier la décision attaquée à l'avantage d'une partie. |
|
1 | L'autorité de recours peut modifier la décision attaquée à l'avantage d'une partie. |
2 | Elle peut modifier au détriment d'une partie la décision attaquée, lorsque celle-ci viole le droit fédéral ou repose sur une constatation inexacte ou incomplète des faits: pour inopportunité, la décision attaquée ne peut être modifiée au détriment d'une partie, sauf si la modification profite à la partie adverse. |
3 | Si l'autorité de recours envisage de modifier, au détriment d'une partie, la décision attaquée, elle l'informe de son intention et lui donne l'occasion de s'exprimer. |
4 | Les motifs invoqués à l'appui du recours ne lient en aucun cas l'autorité de recours. |
3.
3.1 Der Beschwerdeführer beantragt (wie bereits vor der Vorinstanz) als Beweismassnahme, die Ex-Ehefrau E._______ sei zu einer Befragung einzuladen und zu den folgenden Fragen anzuhören:
- Wie verliefen die Gespräche über eigene Kinder vor Eheschluss, wie nach der Reise des Beschwerdeführers nach Pakistan? Kann sie seinen Sinneswandel verstehen, nachvollziehen? Hält sie den Sinneswandel für glaubwürdig?
- Warum reiste sie nicht mit nach Pakistan? Hatte ihr Entschluss etwas mit der Qualität der Beziehung zu tun?
3.2 Die Behörde stellt den Sachverhalt von Amtes wegen fest. Dabei kommen als Beweismittel sowohl Urkunden, Auskünfte der Parteien, Auskünfte oder Zeugnisse von Drittpersonen, Augenscheine als auch Gutachten von Sachverständigen in Betracht (Art. 12

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 12 - L'autorité constate les faits d'office et procède s'il y a lieu à l'administration de preuves par les moyens ci-après: |
|
a | documents; |
b | renseignements des parties; |
c | renseignements ou témoignages de tiers; |
d | visite des lieux; |
e | expertises. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 19 - Sont en outre applicables par analogie à la procédure probatoire les art. 37, 39 à 41 et 43 à 61 de la procédure civile fédérale49; les sanctions pénales prévues par ladite loi envers les parties ou les tierces personnes défaillantes sont remplacées par celles qui sont mentionnées à l'art. 60 de la présente loi. |

SR 273 Loi fédérale du 4 décembre 1947 de procédure civile fédérale PCF Art. 49 - Le juge peut recueillir des renseignements écrits auprès d'autorités et, exceptionnellement, auprès de particuliers. Il décide librement si ces renseignements ont la valeur d'une preuve ou s'ils doivent être confirmés par témoignage en justice. |
3.3 Von den Parteien angebotene Beweise sind abzunehmen, sofern diese geeignet sind, den rechtserheblichen Sachverhalt zu erhellen (Art. 33

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 33 - 1 L'autorité admet les moyens de preuve offerts par la partie s'ils paraissent propres à élucider les faits. |
|
1 | L'autorité admet les moyens de preuve offerts par la partie s'ils paraissent propres à élucider les faits. |
2 | Si l'administration de preuves entraîne des frais relativement élevés et si la partie doit les supporter au cas où elle succomberait, l'autorité peut subordonner l'admission des preuves à la condition que la partie avance dans le délai qui lui est imparti les frais pouvant être exigés d'elle: si elle est indigente, elle est dispensée de l'avance des frais. |

SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999 Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable. |
3.4 Im vorliegenden Fall erschliesst sich der entscheiderhebliche Sachverhalt, wie nachfolgend aufgezeigt wird, in hinreichender Weise aus den Akten. Die Antworten auf die Fragen, zu denen die Ex-Ehefrau des Beschwerdeführers angehört werden soll, gehen bereits aus deren Stellungnahme vom 18. Mai 2009 hervor. Es kann davon ausgegangen werden, dass die mündliche Befragung nicht zu anderen bzw. weiteren Erkenntnissen führen würde. Von der beantragten Einvernahme der Ex-Ehefrau kann deshalb in antizipierter Beweiswürdigung ohne Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör abgesehen werden.
4.
4.1 Gemäss Art. 27 Abs. 1

SR 141.0 Loi du 20 juin 2014 sur la nationalité suisse (LN) - Loi sur la nationalité LN Art. 27 Réintégration ensuite de péremption, de libération ou de perte de la nationalité suisse - 1 Quiconque a perdu la nationalité suisse peut former une demande de réintégration dans un délai de dix ans. |
|
1 | Quiconque a perdu la nationalité suisse peut former une demande de réintégration dans un délai de dix ans. |
2 | Quiconque séjourne en Suisse depuis trois ans peut demander sa réintégration après l'échéance du délai fixé à l'al. 1. |

SR 141.0 Loi du 20 juin 2014 sur la nationalité suisse (LN) - Loi sur la nationalité LN Art. 26 Conditions - 1 La réintégration est accordée si le requérant remplit les conditions suivantes: |
|
1 | La réintégration est accordée si le requérant remplit les conditions suivantes: |
a | il séjourne en Suisse: son intégration est réussie; |
b | il vit à l'étranger: il a des liens étroits avec la Suisse; |
c | il respecte la sécurité et l'ordre publics; |
d | il respecte les valeurs de la Constitution; |
e | il ne met pas en danger la sûreté intérieure ou extérieure de la Suisse. |
2 | Les conditions prévues à l'al. 1, let. c à e, s'appliquent par analogie aux requérants qui ne séjournent pas en Suisse. |
4.2 Mit Art. 27

SR 141.0 Loi du 20 juin 2014 sur la nationalité suisse (LN) - Loi sur la nationalité LN Art. 27 Réintégration ensuite de péremption, de libération ou de perte de la nationalité suisse - 1 Quiconque a perdu la nationalité suisse peut former une demande de réintégration dans un délai de dix ans. |
|
1 | Quiconque a perdu la nationalité suisse peut former une demande de réintégration dans un délai de dix ans. |
2 | Quiconque séjourne en Suisse depuis trois ans peut demander sa réintégration après l'échéance du délai fixé à l'al. 1. |
5.
5.1 Die Art. 41 Abs. 1

SR 141.0 Loi du 20 juin 2014 sur la nationalité suisse (LN) - Loi sur la nationalité LN Art. 41 Droits de cité multiples - 1 Le citoyen suisse qui possède le droit de cité de plusieurs cantons peut présenter la demande dans le canton d'origine de son choix. |
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1 | Le citoyen suisse qui possède le droit de cité de plusieurs cantons peut présenter la demande dans le canton d'origine de son choix. |
2 | Lorsqu'un canton d'origine donne une suite favorable à la demande, la notification de la décision entraîne la perte de la nationalité suisse et de tous les droits de cité cantonaux et communaux. |
3 | Le canton qui a statué sur la libération en informe d'office les autres cantons d'origine. |

SR 141.0 Loi du 20 juin 2014 sur la nationalité suisse (LN) - Loi sur la nationalité LN Art. 41 Droits de cité multiples - 1 Le citoyen suisse qui possède le droit de cité de plusieurs cantons peut présenter la demande dans le canton d'origine de son choix. |
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1 | Le citoyen suisse qui possède le droit de cité de plusieurs cantons peut présenter la demande dans le canton d'origine de son choix. |
2 | Lorsqu'un canton d'origine donne une suite favorable à la demande, la notification de la décision entraîne la perte de la nationalité suisse et de tous les droits de cité cantonaux et communaux. |
3 | Le canton qui a statué sur la libération en informe d'office les autres cantons d'origine. |

SR 141.0 Loi du 20 juin 2014 sur la nationalité suisse (LN) - Loi sur la nationalité LN Art. 41 Droits de cité multiples - 1 Le citoyen suisse qui possède le droit de cité de plusieurs cantons peut présenter la demande dans le canton d'origine de son choix. |
|
1 | Le citoyen suisse qui possède le droit de cité de plusieurs cantons peut présenter la demande dans le canton d'origine de son choix. |
2 | Lorsqu'un canton d'origine donne une suite favorable à la demande, la notification de la décision entraîne la perte de la nationalité suisse et de tous les droits de cité cantonaux et communaux. |
3 | Le canton qui a statué sur la libération en informe d'office les autres cantons d'origine. |
5.2 Der Zivilstands- und Bürgerrechtsdienst des Kantons Bern hat mit Schreiben vom 28. Oktober 2009 seine Zustimmung zur Nichtigerklärung der erleichterten Einbürgerung des Beschwerdeführers erteilt. Die fünfjährige Frist wurde eingehalten (erleichterte Einbürgerung am 20. Juli 2005, Nichtigerklärung am 11. Dezember 2009). Die formellen Voraussetzungen für eine Nichtigerklärung sind somit vorliegend erfüllt.
6.
6.1 In materieller Hinsicht setzt die Nichtigerklärung einer Einbürgerung voraus, dass diese durch falsche Angaben oder durch die Verheimlichung erheblicher Tatsachen erschlichen worden ist (Art. 41 Abs. 1

SR 141.0 Loi du 20 juin 2014 sur la nationalité suisse (LN) - Loi sur la nationalité LN Art. 41 Droits de cité multiples - 1 Le citoyen suisse qui possède le droit de cité de plusieurs cantons peut présenter la demande dans le canton d'origine de son choix. |
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1 | Le citoyen suisse qui possède le droit de cité de plusieurs cantons peut présenter la demande dans le canton d'origine de son choix. |
2 | Lorsqu'un canton d'origine donne une suite favorable à la demande, la notification de la décision entraîne la perte de la nationalité suisse et de tous les droits de cité cantonaux et communaux. |
3 | Le canton qui a statué sur la libération en informe d'office les autres cantons d'origine. |
6.2 In der Bundesverwaltungsrechtspflege gilt der Grundsatz der freien Beweiswürdigung (Art. 19

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 19 - Sont en outre applicables par analogie à la procédure probatoire les art. 37, 39 à 41 et 43 à 61 de la procédure civile fédérale49; les sanctions pénales prévues par ladite loi envers les parties ou les tierces personnes défaillantes sont remplacées par celles qui sont mentionnées à l'art. 60 de la présente loi. |

SR 273 Loi fédérale du 4 décembre 1947 de procédure civile fédérale PCF Art. 40 - Le juge apprécie les preuves selon sa libre conviction. Il prend en considération l'attitude des parties au cours du procès, par exemple le défaut d'obtempérer à une convocation personnelle, le refus de répondre à une question du juge ou de produire des moyens de preuve requis. |
6.3 Bei der Nichtigerklärung einer erleichterten Einbürgerung ist von der Verwaltung zu untersuchen, ob die Ehe im massgeblichen Zeitpunkt der Gesuchseinreichung und der Einbürgerung tatsächlich gelebt wurde und intakt war. Hierbei geht es regelmässig um innere Vorgänge, die der Behörde oft nicht bekannt und schwierig zu beweisen sind. In derartigen Situationen ist es zulässig, von bekannten Tatsachen (Vermutungsbasis) auf unbekannte (Vermutungsfolge) zu schliessen. Bei solchen tatsächlichen Vermutungen (auch natürliche oder allgemeine Vermutungen genannt) werden mithin aus einem Sachverhalt Schlussfolgerungen auf eine weitere Tatsache gezogen. Tatsächliche Vermutungen können sich in allen Bereichen der Rechtsanwendung ergeben, namentlich auch im öffentlichen Recht. Es handelt sich um Wahrscheinlichkeitsfolgerungen, die auf Grund der allgemeinen Lebenserfahrung gezogen werden (vgl. BGE 130 II 482 E. 3.2; Peter Sutter, Die Beweislastregeln unter besonderer Berücksichtigung des verwaltungsrechtlichen Streitverfahrens, Diss. Zürich 1988, S. 56 ff.; Adrian Staehelin/Daniel Staehelin/Pascal Grolimund, Zivilprozessrecht, Zürich/Basel/Genf 2008, S. 272 f.). Im Falle der erleichterten Einbürgerung wird, wenn sich Ehegatten bereits kurze Zeit nach der Einbürgerung trennen, in steter Praxis die sich auf die Lebenserfahrung stützende Vermutung aufgestellt, dass bereits im Zeitpunkt der Einbürgerung keine zukunftsgerichtete, stabile eheliche Gemeinschaft mehr bestand (vgl. BGE 135 II 161 E. 2 f. mit Hinweisen).
6.4 Als Problem der Beweiswürdigung berührt die tatsächliche Vermutung weder die Beweislast noch die Untersuchungsmaxime. Letztere gebietet zwar, dass die Verwaltung auch nach entlastenden, d.h. die Vermutung erschütternden Elementen sucht. Hinsichtlich der Voraussetzung des intakten Ehelebens liegt es jedoch in der Natur der Sache, dass solche entlastenden Elemente der Behörde oft nicht bekannt sind und nur die Betroffenen darüber Bescheid wissen. Es obliegt daher dem erleichtert Eingebürgerten, der zur Mitwirkung im Verfahren verpflichtet ist (Art. 13

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 13 - 1 Les parties sont tenues de collaborer à la constatation des faits: |
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1 | Les parties sont tenues de collaborer à la constatation des faits: |
a | dans une procédure qu'elles introduisent elles-mêmes; |
b | dans une autre procédure, en tant qu'elles y prennent des conclusions indépendantes; |
c | en tant qu'une autre loi fédérale leur impose une obligation plus étendue de renseigner ou de révéler. |
1bis | L'obligation de collaborer ne s'étend pas à la remise d'objets et de documents concernant des contacts entre une partie et son avocat, si celui-ci est autorisé à pratiquer la représentation en justice en vertu de la loi du 23 juin 2000 sur les avocats34.35 |
2 | L'autorité peut déclarer irrecevables les conclusions prises dans une procédure au sens de l'al. 1, let. a ou b, lorsque les parties refusent de prêter le concours nécessaire qu'on peut attendre d'elles. |
7.
7.1 Die angefochtene Verfügung geht insbesondere aufgrund der zeitlichen Abfolge der Ereignisse von der tatsächlichen Vermutung aus, der Beschwerdeführer habe bereits zu den massgeblichen Zeitpunkten der Unterzeichnung der gemeinsamen Erklärung am 30. Juni 2005 und der erleichterten Einbürgerung am 20. Juli 2005 nicht mehr in einer stabilen und zukunftsgerichteten Ehe mit seiner Schweizer Ehefrau gelebt.
7.2 Aus den Akten geht hervor, dass der Beschwerdeführer am 8. November 1999 in die Schweiz einreiste und hier ein Asylgesuch stellte, welches am 20. November 2000 abgelehnt wurde. Im Juni 2001 lernte er die um 14 Jahre ältere Schweizer Bürgerin E._______ kennen, die er am 18. Januar 2002 - noch während dem laufenden Beschwerdeverfahren - heiratete. Am 22. Dezember 2004, mithin noch vor Ablauf der dreijährigen gesetzlichen Ehedauer, stellte er ein Gesuch um erleichterte Einbürgerung. Der Beschwerdeführer wurde in der Folge am 20. Juli 2005 erleichtert eingebürgert. Bis dahin hatte seine Ehe mit E._______ rund 3 ½ Jahre gedauert. Etwa sieben Monate später, im Februar/März 2006, trat er alleine eine Reise ins Herkunftsland Pakistan an. Mit gemeinsamer Eingabe vom 26. Juli 2006, der bereits eine vollständige Vereinbarung über die Scheidungsfolgen beilag, beantragten die Ehegatten rund ein Jahr nach der Einbürgerung die Scheidung. Die Ehe wurde mit Urteil vom 5. Dezember 2006 (rechtskräftig am 19. Dezember 2006) geschieden. Bereits ca. zwei Monate nach der Scheidung heiratete der Beschwerdeführer in Pakistan eine um sechs Jahre jüngere pakistanische Staatsangehörige, die ihm im Rahmen des Familiennachzugs in die Schweiz folgte und am 12. Juni 2008 eine Tochter gebar.
Diese zeitliche Abfolge der Ereignisse begründet die Vermutung, der Beschwerdeführer habe bereits zum Zeitpunkt der Unterzeichnung der gemeinsamen Erklärung sowie demjenigen der Einbürgerung nicht mehr in einer stabilen ehelichen Gemeinschaft gelebt.
8.
8.1 Nachfolgend ist dementsprechend zu prüfen, ob der Beschwerdeführer diese tatsächliche Vermutung umzustossen vermag. Dazu genügt es (s. vorne, E. 6.4), wenn der Beschwerdeführer einen oder mehrere Gründe anzugeben vermag, die es als plausibel erscheinen lassen, dass er im massgeblichen Zeitpunkt der Gesuchstellung und des Einbürgerungsentscheids mit der Schweizer Ehegattin in einer stabilen ehelichen Gemeinschaft lebte (vgl. BGE 135 II 161 E. 3 mit weiteren Hinweisen).
8.2 Nach der Sachdarstellung des Beschwerdeführers war seine Ehe mit E._______ im Zeitpunkt der Einbürgerung im Juli 2005 und auch noch bei seiner Abreise nach Pakistan im Februar 2006 stabil. Dort habe der Kontakt mit seiner Herkunftsfamilie einen Sinneswandel bezüglich Kinderwunsch bewirkt. Sämtliche nachfolgenden Ereignisse - Scheidung, Heirat, Nachzug, Geburt - seien die logische Folge dieses Sinneswandels. Es sei glaubhaft, dass ein Mann kurz nach Mitte Dreissig seine Meinung bezüglich eigener Kinder ändere. Diese Ausführungen werden durch die schriftliche Stellungnahme der Ex-Ehefrau vom 18. Mai 2009 (BFM act. 16) im Wesentlichen gestützt. Namentlich führt E._______ aus, die Ehe sei stets gut gelaufen, erst als der Beschwerdeführer im Frühjahr 2006 von der Pakistan-Reise zurückgekehrt sei, habe er oft von seinen Nichten und Neffen erzählt. Wegen seinem Kinderwunsch hätten sie gemeinsam entschieden, sich trotz gegenseitiger Liebe freizugeben. Die Scheidung habe man bereits im Juni eingereicht, weil es keinen Grund mehr gegeben habe, länger als nötig zu warten.
8.3 Sicherlich entwickelt sich ein Kinderwunsch oft erst mit zunehmendem Alter einer Person. Auch kann es zur Scheidung einer ansonsten intakten Ehe führen, wenn aus dieser keine Kinder hervorgehen. Hingegen erscheint es dem Gericht wie bereits der Vorinstanz angesichts der vorliegenden Umstände nicht als glaubwürdig, dass die Ehe, welche bereits ein knappes Jahr nach der Einbürgerung einvernehmlich geschieden wurde, zum relevanten Zeitpunkt der Einbürgerung noch stabil und zukunftsgerichtet gewesen sein soll. Dagegen sprechen nicht nur die dargelegten, durchgehend geringen Zeitabstände (Abweisung des Asylgesuchs - Heirat - Einbürgerung - Scheidung - Wiederverheiratung - Geburt einer Tochter). Insbesondere entspricht es der Lebenserfahrung, dass nach langjährigem Zusammenleben in einer stabilen ehelichen Gemeinschaft auftretende Schwierigkeiten erst nach einem längeren, regelmässig von Versöhnungsversuchen unterbrochenen Prozess der Zerrüttung zur Trennung resp. zur Scheidung einer Ehe führen (vgl. Urteil des Bundesgerichts 1C_469/2010 vom 21. Februar 2011 E. 5 mit weiteren Hinweisen). Es erscheint demnach angesichts der allgemeinen Lebenserfahrung wie auch der gesamten besonderen Umstände des vorliegenden Falles (s. hinten, E. 8.4) nicht als glaubwürdig, dass der Kinderwunsch des Beschwerdeführers erst im Rahmen seiner Pakistan-Reise im Februar/März 2006 - gleichsam aus dem Nichts - entstanden ist und anschliessend innert kürzester Zeit zur Scheidung der zuvor angeblich noch intakten Ehe geführt haben soll. Plausibel ist hingegen, dass die Ehe bereits während des Einbürgerungsverfahrens als Folge eines latenten Kinderwunsches des Beschwerdeführers stark belastet und nicht mehr zukunftsgerichtet war, es sich mithin einzig noch um eine Zweckgemeinschaft zur Sicherung des Aufenthaltsrechts und der Einbürgerung handelte.
8.4 Die natürliche Vermutung, dass die Ehe bereits zum Einbürgerungszeitpunkt nicht zukunftsgerichtet war, wird durch zahlreiche Indizien bestätigt. Diese Indizien ergeben ein Gesamtbild, das auf ein planmässiges Vorgehen des Beschwerdeführers schliessen lässt.
8.4.1 Die Vorinstanz weist zu Recht auf den erheblichen Altersunterschied der Ehegatten hin: Der Beschwerdeführer war 33-jährig, als er im Jahr 2002 die damals bereits 47-jährige und unterbundene E._______ heiratete. Zu diesem Zeitpunkt befand er sich im Beschwerdeverfahren betreffend sein erstinstanzlich abgewiesenes Asylgesuch. Sein Aufenthaltsstatus in der Schweiz war mithin zum Zeitpunkt der Heirat prekär. Die Ehe mit der 14 Jahre älteren Schweizer Bürgerin brachte in dieser Situation handfeste Vorteile mit sich, ermöglichte sie doch, dass der Aufenthalt in der Schweiz bewilligt wurde. Der Impuls zur Heirat kam gemäss Auskunft von E._______ denn auch vom Beschwerdeführer (vgl. BFM act. 16, Antwort auf Frage 2). Weiter fällt auf, dass E._______ ihren damaligen Ehemann nie in seine Heimat nach Pakistan begleitete und der Beschwerdeführer auch die Reise im Februar/März 2006, in deren Rahmen er seine neue Ehefrau kennenlernte (BFM act. 12), alleine antrat. Auch wenn dies seitens der Ex-Ehegatten mit Sicherheitsüberlegungen begründet wird, so ist es doch ein Indiz wider die Zukunftsgerichtetheit der Ehe, dass E._______ die Familie ihres damaligen Ehemannes offenbar nie persönlich kennenlernte.
8.4.2 Weiter fällt die Grossmütigkeit der Ex-Ehefrau auf, die, nachdem sie vom angeblich plötzlich aufgekommenen Kinderwunsch ihres Ehemannes erfuhr, im Frühjahr 2006 nicht nur unverzüglich in die Scheidung einwilligte, sondern ihm zudem die eheliche Wohnung überliess und in die Nachbarwohnung umzog (vgl. BFM act. 16, Antwort auf Frage 16). Dieses Verhalten ist ungewöhnlich und stellt ebenfalls ein Indiz dafür dar, dass die Ehe bereits zum Zeitpunkt der erleichterten Einbürgerung nicht mehr zukunftsgerichtet war.
8.4.3 In Bezug auf den Beschwerdeführer fällt auf, dass dieser ungeachtet der langjährigen Anwesenheit in der Schweiz stark den traditionellen Werten seines Herkunftslandes verhaftet blieb. Die bereits zwei Monate nach der Scheidung erfolgte und gemäss eigenen Angaben traditionsgemäss von den Eltern arrangierte Eheschliessung mit einer deutlich jüngeren Ehefrau aus seinem Herkunftsland lässt es als nicht glaubwürdig erscheinen, dass der Beschwerdeführer während dem Einbürgerungsverfahren davon ausging, mit der um 14 Jahre älteren und unterbundenen E._______ eine zukunftsgerichtete Ehe zu führen. Aufgrund der Chronologie der Geschehnisse und der genannten Umstände ist viel eher davon auszugehen, dass seitens des Beschwerdeführers ein Kinderwunsch bereits während der Ehe mit E._______ bestand, zumindest für ihn jedoch stets klar war, dass er diesen Wunsch nicht mit seiner 14 Jahre älteren und unterbundenen Ex-Ehefrau, sondern nach der Einbürgerung mit einer neuen, jüngeren Ehefrau verwirklichen würde.
8.5 Zusammenfassend ist festzuhalten, dass der Beschwerdeführer die von der Vorinstanz gezogenen Schlussfolgerungen nicht hat entkräften können. Dass nach der erleichterten Einbürgerung kein plötzliches, unvorhersehbares Ereignis eintrat, welches nachvollziehbar den ausserordentlich schnellen Zerfall der ehelichen Gemeinschaft zu erklären vermöchte, wurde bereits dargelegt. Der Weiterbestand der ehelichen Gemeinschaft erwies sich bereits während des Einbürgerungsverfahrens als derart unsicher, dass der Beschwerdeführer nicht von ihrer Intaktheit und längerfristigen Stabilität ausgehen durfte. Indem er unter diesen Umständen dennoch die gemeinsame Erklärung zur Stabilität der Ehe unterzeichnete, hat er sich die erleichterte Einbürgerung erschlichen. Die Voraussetzungen für die Nichtigerklärung der erleichterten Einbürgerung nach Art. 41 Abs. 1

SR 141.0 Loi du 20 juin 2014 sur la nationalité suisse (LN) - Loi sur la nationalité LN Art. 41 Droits de cité multiples - 1 Le citoyen suisse qui possède le droit de cité de plusieurs cantons peut présenter la demande dans le canton d'origine de son choix. |
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1 | Le citoyen suisse qui possède le droit de cité de plusieurs cantons peut présenter la demande dans le canton d'origine de son choix. |
2 | Lorsqu'un canton d'origine donne une suite favorable à la demande, la notification de la décision entraîne la perte de la nationalité suisse et de tous les droits de cité cantonaux et communaux. |
3 | Le canton qui a statué sur la libération en informe d'office les autres cantons d'origine. |
9.
Art. 41 Abs. 1

SR 141.0 Loi du 20 juin 2014 sur la nationalité suisse (LN) - Loi sur la nationalité LN Art. 41 Droits de cité multiples - 1 Le citoyen suisse qui possède le droit de cité de plusieurs cantons peut présenter la demande dans le canton d'origine de son choix. |
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1 | Le citoyen suisse qui possède le droit de cité de plusieurs cantons peut présenter la demande dans le canton d'origine de son choix. |
2 | Lorsqu'un canton d'origine donne une suite favorable à la demande, la notification de la décision entraîne la perte de la nationalité suisse et de tous les droits de cité cantonaux et communaux. |
3 | Le canton qui a statué sur la libération en informe d'office les autres cantons d'origine. |
10.
Gemäss Art. 41 Abs. 3

SR 141.0 Loi du 20 juin 2014 sur la nationalité suisse (LN) - Loi sur la nationalité LN Art. 41 Droits de cité multiples - 1 Le citoyen suisse qui possède le droit de cité de plusieurs cantons peut présenter la demande dans le canton d'origine de son choix. |
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1 | Le citoyen suisse qui possède le droit de cité de plusieurs cantons peut présenter la demande dans le canton d'origine de son choix. |
2 | Lorsqu'un canton d'origine donne une suite favorable à la demande, la notification de la décision entraîne la perte de la nationalité suisse et de tous les droits de cité cantonaux et communaux. |
3 | Le canton qui a statué sur la libération en informe d'office les autres cantons d'origine. |
11.
Aus diesen Erwägungen ergibt sich, dass die angefochtene Verfügung Bundesrecht nicht verletzt und den rechtserheblichen Sachverhalt richtig und vollständig feststellt; sie ist auch angemessen (vgl. Art. 49

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer: |
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a | la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation; |
b | la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents; |
c | l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours. |
12.
Dem Ausgang des Verfahrens entsprechend wird der unterliegende Beschwerdeführer kostenpflichtig (Art. 63 Abs. 1

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
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1 | En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
2 | Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes. |
3 | Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure. |
4 | L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101 |
4bis | L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé: |
a | entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires; |
b | entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102 |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106 |

SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 1 Frais de procédure - 1 Les frais de procédure devant le Tribunal administratif fédéral (tribunal) comprennent l'émolument judiciaire et les débours. |
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1 | Les frais de procédure devant le Tribunal administratif fédéral (tribunal) comprennent l'émolument judiciaire et les débours. |
2 | L'émolument judiciaire couvre les frais de photocopie des mémoires et les frais administratifs normaux, tels que les frais pour le personnel, les locaux et le matériel ainsi que les frais postaux, téléphoniques et de télécopie. |
3 | Les débours comprennent notamment les frais de traduction et les frais occasionnés par l'administration des preuves. Les frais de traduction ne sont pas facturés lorsqu'il s'agit de la traduction d'une langue officielle à une autre. |

SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 2 Calcul de l'émolument judiciaire - 1 L'émolument judiciaire est calculé en fonction de la valeur litigieuse, de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la façon de procéder des parties et de leur situation financière. Les modes de calcul des frais prévus par des lois spéciales sont réservés. |
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1 | L'émolument judiciaire est calculé en fonction de la valeur litigieuse, de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la façon de procéder des parties et de leur situation financière. Les modes de calcul des frais prévus par des lois spéciales sont réservés. |
2 | Le tribunal peut fixer un émolument judiciaire dépassant les montants maximaux visés aux art. 3 et 4, si des motifs particuliers le justifient, notamment une procédure téméraire ou nécessitant un travail exceptionnel.2 |
3 | S'agissant de décisions relatives à des mesures provisionnelles, à la récusation, à la restitution d'un délai, à la révision ou à l'interprétation d'une décision, ainsi que de recours formés contre des décisions incidentes, les frais peuvent être revus à la baisse compte tenu du travail réduit qui en découle. Les montants minimaux mentionnés aux art. 3 et 4 doivent être respectés. |

SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 3 Emolument judiciaire dans les contestations non pécuniaires - Dans les contestations non pécuniaires, le montant de l'émolument judiciaire se situe entre: |
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a | 200 et 3000 francs dans les contestations tranchées à juge unique; |
b | 200 et 5000 francs dans les autres cas. |
Dispositiv S. 19
Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:
1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.
2.
Die Verfahrenskosten von Fr. 1'000.- werden dem Beschwerdeführer auferlegt. Sie werden mit dem am 8. Februar 2010 geleisteten Kostenvorschuss gleicher Höhe verrechnet.
3.
Dieses Urteil geht an:
- den Beschwerdeführer (Gerichtsurkunde)
- die Vorinstanz (Ref-Nr. [...]; Akten retour)
- den Zivilstands- und Bürgerrechtsdienst des Kantons Bern
Für die Rechtsmittelbelehrung wird auf die nächste Seite verwiesen.
Die vorsitzende Richterin: Der Gerichtsschreiber:
Ruth Beutler Kilian Meyer
Rechtsmittelbelehrung:
Gegen diesen Entscheid kann innert 30 Tagen nach Eröffnung beim Bundesgericht, 1000 Lausanne 14, Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten geführt werden (Art. 82 ff

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 82 Principe - Le Tribunal fédéral connaît des recours: |
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a | contre les décisions rendues dans des causes de droit public; |
b | contre les actes normatifs cantonaux; |
c | qui concernent le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et votations populaires. |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés. |
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1 | Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés. |
1bis | Lorsqu'une procédure en matière civile a été menée en anglais devant l'autorité précédente, les mémoires peuvent être rédigés en anglais.15 |
2 | Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.16 17 |
3 | Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision. |
4 | En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique18. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement: |
a | le format du mémoire et des pièces jointes; |
b | les modalités de la transmission; |
c | les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.19 |
5 | Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération. |
6 | Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération. |
7 | Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable. |
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