Bundesgericht
Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal

6B 681/2019

Urteil vom 9. Oktober 2019

Strafrechtliche Abteilung

Besetzung
Bundesrichter Denys, Präsident,
Bundesrichter Oberholzer,
Bundesrichterin Jametti,
Gerichtsschreiberin Pasquini.

Verfahrensbeteiligte
A.________,
vertreten durch Rechtsanwalt Marc Trachsel,
Beschwerdeführerin,

gegen

Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Zürich,
Beschwerdegegnerin.

Gegenstand
Strafzumessung (versuchter Mord usw.); Willkür,

Beschwerde gegen das Urteil des Obergerichts des Kantons Zürich, II. Strafkammer, vom 19. März 2019 (SB180153-O/U/hb).

Sachverhalt:

A.
Das Bezirksgericht Bülach verurteilte A.________ am 12. Septem-ber 2017 wegen versuchten Mordes und mehrfacher Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz zu einer Freiheitsstrafe von 18 Jahren und zu einer Busse von Fr. 500.--. Es verzichtete auf die Anordnung einer ambulanten Behandlung.
Auf Berufung von A.________ und der Staatsanwaltschaft bestätigte das Obergericht des Kantons Zürich am 19. März 2019 das bezirksgerichtliche Urteil, soweit dieses nicht in Rechtskraft erwachsen war.

B.
A.________ beantragt mit Beschwerde in Strafsachen im Wesentlichen, das Urteil des Obergerichts des Kantons Zürich vom 19. März 2019 sei im Strafpunkt aufzuheben und sie sei mit einer Freiheitsstrafe von 12 Jahren - unter Anrechnung der erstandenen Haft - sowie mit einer Busse von Fr. 500.-- zu bestrafen. Eventualiter sei das Urteil aufzuheben und die Sache zur neuen Entscheidung an die Vorinstanz zurückzuweisen. Sie ersucht um unentgeltliche Rechtspflege und Verbeiständung.

Erwägungen:

1.

1.1. Die Beschwerdeführerin wendet sich gegen die Strafzumessung. Sie rügt, die Vorinstanz verletze Art. 47
SR 311.0 Code pénal suisse du 21 décembre 1937
CP Art. 47 - 1 Le juge fixe la peine d'après la culpabilité de l'auteur. Il prend en considération les antécédents et la situation personnelle de ce dernier ainsi que l'effet de la peine sur son avenir.
1    Le juge fixe la peine d'après la culpabilité de l'auteur. Il prend en considération les antécédents et la situation personnelle de ce dernier ainsi que l'effet de la peine sur son avenir.
2    La culpabilité est déterminée par la gravité de la lésion ou de la mise en danger du bien juridique concerné, par le caractère répréhensible de l'acte, par les motivations et les buts de l'auteur et par la mesure dans laquelle celui-ci aurait pu éviter la mise en danger ou la lésion, compte tenu de sa situation personnelle et des circonstances extérieures.
StGB, da sie von rechtlich nicht massgebenden Kriterien ausgehe und wesentliche Gesichtspunkte ausser Acht lasse bzw. in Überschreitung oder Missbrauch ihres Ermessens falsch gewichte. Zudem stelle sie den Sachverhalt offensichtlich unrichtig fest, indem sie eine Beweiswürdigung vornehme, die mit den Akten in klarem Widerspruch stehe und bei der sie einzelne Beweise völlig einseitig berücksichtige. Damit verfalle die Vorinstanz in Willkür und verstosse gegen den Grundsatz "in dubio pro reo" (Beschwerde S. 4 ff.).
Im Einzelnen macht die Beschwerdeführerin geltend, indem die Vorinstanz den Gebrauch des Gertels mit einer sehr hohen kriminellen Energie gleichsetze und dies straferhöhend berücksichtige, messe sie die Strafe willkürlich zu. Sodann finde die vorinstanzliche Erwägung, wonach ihr die unvollständige Halbseitenlähmung der Privatklägerin bekannt und ihr diese körperlich klar unterlegen gewesen sei, keine Stütze in den Akten. Die Vorinstanz lasse ihren Kokainkonsum vor der Tat unberücksichtigt, obwohl nicht ausgeschlossen werden könne, dass ihre Steuerungsfähigkeit im Tatzeitpunkt beeinflusst gewesen sei. Entgegen den vorinstanzlichen Ausführungen sei somit nicht von einem schweren bis sehr schweren, sondern von einem lediglich schweren Tatverschulden auszugehen. Für den vollendeten Mord sei die hypothetische Einsatzstrafe deshalb auf 15 Jahre Freiheitsstrafe festzusetzen. Ausserdem müsse ihre aufri chtige Reue strafmindernd - und zwar im Umfang eines Jahres - berücksichtigt werden (Beschwerde S. 4 ff.).

1.2. Die Vorinstanz erwägt, das Vorgehen der Beschwerdeführerin zeuge von rücksichtsloser Brutalität und einer besonderen Geringschätzung des menschlichen Lebens. Sie habe mit einem Gertel mit einer ungefähr 31 cm langen, gekrümmten Klinge fünfzehn- bis zwanzigmal wuchtig auf die Privatklägerin eingehackt, wobei sie ihr diverse schwere Verletzungen zugefügt habe. Der Einsatz eines Gertels, eines Werkzeugs, mit dem üblicherweise Bäume entastet und Holzstücke oder Äste zerkleinert würden, erhöhe die Abscheulichkeit der Tat. Die Hemmschwelle, die bei einer derartigen Ausübung roher Gewalt gegen einen Menschen überwunden werden müsse, sei deutlich höher, als sie es beispielsweise bei einer Tötung mittels Schusswaffe aus grösserer Distanz gegeben sei. Es bedürfe einer umso höheren kriminellen Energie, um die besagte Schwelle zu überschreiten. Die Beschwerdeführerin habe ihren Tötungsvorsatz konsequent und unerbittlich umzusetzen versucht, ungeachtet der verzweifelten Versuche der Privatklägerin, sie von ihrem Vorhaben abzubringen. Die massive Gewalt gegen die Privatklägerin sei umso verabscheuungswürdiger, weil diese an einer rechtsseitigen unvollständigen Halbseitenlähmung leide, was der Beschwerdeführerin vom Sehen her zweifellos
bewusst gewesen sei. Die völlig arg- und wehrlose Privatklägerin sei der Beschwerdeführerin körperlich klar unterlegen sowie völlig schutzlos ausgeliefert gewesen. Wie in einem Albtraum sei sich die Beschwerdeführerin nach dem Einhacken mit dem Gertel nicht etwa der Brutalität ihres Handelns bewusst geworden und habe innegehalten, vielmehr habe sie die Privatklägerin mit Brennsprit bespritzt. Da die Mordelemente überschiessend vorliegen würden, das heisst die Skrupellosigkeit sowohl in der Art der Tatausführung als auch im Beweggrund liege, sei dies verschuldenserhöhend zu gewichten. Die von der Privatklägerin erduldeten psychischen Qualen würden besonders schwer wiegen. Das objektive Tatverschulden für den mutmasslich vollendeten Mord wiege sehr schwer. Eine lebenslängliche Freiheitsstrafe sei angemessen (Urteil S. 38 f. E. 4.1 f.).
Die Vorinstanz hält weiter fest, im Rahmen der subjektiven Tatschwere sei das Tatmotiv - Handeln aus absolut nichtigem Anlass - in Beachtung des Doppelverwertungsverbots nicht nochmals zu berücksichtigen. Die bei der Beschwerdeführerin im Tatzeitpunkt vorgelegene leicht verminderte Schuldfähigkeit sei leicht verschuldensmindernd zu taxieren. Die erste Instanz prüfe zu Recht auch die Möglichkeit einer weiteren Verminderung der Schuldfähigkeit infolge eines allfälligen Einflusses von Drogen oder Schmerzmitteln auf die Steuerungsfähigkeit der Beschwerdeführerin im Tatzeitpunkt. Im psychiatrischen Gutachten werde dieser keine Verminderung der Steuerungsfähigkeit infolge Kokainkonsums attestiert. Dass dies nicht einmal separat erwähnt werde, lasse darauf schliessen, dass der Grad der Kokainwirkung auf die Tat respektive die Steuerungsfähigkeit der Beschwerdeführerin im Tatzeitpunkt für den Gutachter erst gar nicht die Stufe einer Fallrelevanz erreiche. Dies lasse sich damit erklären, dass im Verhalten der Beschwerdeführerin während der Tatausführung und nach der eigentlichen Tat keinerlei Hinweise für eine Sinnestrübung durch die Wirkung von Drogen oder Alkohol zu finden seien. Stattdessen sei die Beschwerdeführerin stets strategisch,
überlegt und zielgerichtet vorgegangen, so etwa beim Verbarrikadieren der Zimmertüre mit dem Kühlschrank, der Wegnahme des Telefons der Privatklägerin, um ein Herbeirufen von Hilfe zu verhindern, und des Umkleidens im Rahmen der unmittelbaren Fluchtvorbereitung (Sicherungsstrategien). Im Ergebnis rechtfertige es sich daher nicht, einem allfälligen Einfluss von Kokain zusätzlich zur bereits attestierten leichten Verminderung der Schuldfähigkeit Rechnung zu tragen. Insgesamt liege somit ein schweres bis sehr schweres Tatverschulden vor. Die hypothetische Einsatzstrafe für den mutmasslich vollendeten Mord sei im Bereich von 20 Jahren Freiheitsstrafe anzusiedeln (Urteil S. 39 f. E. 4.3 ff.).
Ferner erwägt die Vorinstanz, es sei noch die Komponente der versuchten Tatbegehung zu gewichten. Die Privatklägerin sei nur knapp dem Tod entronnen. Dass sich das von der Beschwerdeführerin gesetzte Risiko nicht verwirklicht habe, sei einzig dem Zufall und der rechtzeitigen medizinischen Intervention zu verdanken. Die Beschwerdeführerin habe bei der Privatklägerin mehrere schwere Verletzungen verursacht. Diese habe unter anderem Läsionen im Scheitel- und Stirnbereich erlitten, die mit einem offenen Schädelbruch, Brüchen des Vorderrandes des Augenhöhlendaches sowie mit einer Zerstörung des linken Augapfels einhergegangen seien. Der linke Augapfel habe nicht mehr gerettet werden können. Das Sehvermögen der Privatklägerin auf dieser Seite werde sich nicht mehr erholen. An der rechten Wange sei der Gertel in die Mundhöhle eingedrungen, wobei zwei Zähne herausgeschnitten worden seien und der Unterkiefer lädiert worden sei. Mit den Stichen in den Rücken und in die Flanke sei insbesondere die rechte Brusthöhle eröffnet sowie der rechte Lungenflügel durchstossen worden. Zudem sei es zu einem Bruch der Elle gekommen und damit einhergehend zu einer Durchtrennung des Muskels sowie der Sehnen im linken Unterarm, die während ca. einem Jahr zu
Bewegungsstörungen der linken Hand geführt habe. Als Folge der Schnittverletzungen im Gesicht leide die Privatklägerin an Lähmungserscheinungen, die sich auf die Mimik auswirken würden. Es seien zahlreiche Narben zurückgeblieben, die insbesondere im Gesicht stark entstellend wirken würden. Als Folge der Tat sei die Privatklägerin fast ein Jahr lang vollumfänglich und später teilweise arbeitsunfähig gewesen. Das Handeln der Beschwerdeführerin habe sich somit besonders einschneidend auf das Leben der Privatklägerin ausgewirkt. Insgesamt rechtfertige es sich, der bloss versuchten Tatbegehung in einem geringen Mass strafmindernd Rechnung zu tragen und die hypothetische Einsatzstrafe auf 18½ Jahre festzusetzen (Urteil S. 40 ff. E. 5). In Würdigung der Täterkomponenten erachtet die Vorinstanz schliesslich eine Freiheitsstrafe von 18 Jahren als angemessen (Urteil S. 42 ff. E. 6 f.).

1.3. Das Gericht misst die Strafe nach dem Verschulden des Täters zu. Es berücksichtigt das Vorleben und die persönlichen Verhältnisse sowie die Wirkung der Strafe auf das Leben des Täters (Art. 47 Abs. 1
SR 311.0 Code pénal suisse du 21 décembre 1937
CP Art. 47 - 1 Le juge fixe la peine d'après la culpabilité de l'auteur. Il prend en considération les antécédents et la situation personnelle de ce dernier ainsi que l'effet de la peine sur son avenir.
1    Le juge fixe la peine d'après la culpabilité de l'auteur. Il prend en considération les antécédents et la situation personnelle de ce dernier ainsi que l'effet de la peine sur son avenir.
2    La culpabilité est déterminée par la gravité de la lésion ou de la mise en danger du bien juridique concerné, par le caractère répréhensible de l'acte, par les motivations et les buts de l'auteur et par la mesure dans laquelle celui-ci aurait pu éviter la mise en danger ou la lésion, compte tenu de sa situation personnelle et des circonstances extérieures.
StGB). Das Verschulden wird nach der Schwere der Verletzung oder Gefährdung des betroffenen Rechtsguts, nach der Verwerflichkeit des Handelns, den Beweggründen und Zielen des Täters sowie danach bestimmt, wie weit der Täter nach den inneren und äusseren Umständen in der Lage war, die Gefährdung oder Verletzung zu vermeiden (Art. 47 Abs. 2
SR 311.0 Code pénal suisse du 21 décembre 1937
CP Art. 47 - 1 Le juge fixe la peine d'après la culpabilité de l'auteur. Il prend en considération les antécédents et la situation personnelle de ce dernier ainsi que l'effet de la peine sur son avenir.
1    Le juge fixe la peine d'après la culpabilité de l'auteur. Il prend en considération les antécédents et la situation personnelle de ce dernier ainsi que l'effet de la peine sur son avenir.
2    La culpabilité est déterminée par la gravité de la lésion ou de la mise en danger du bien juridique concerné, par le caractère répréhensible de l'acte, par les motivations et les buts de l'auteur et par la mesure dans laquelle celui-ci aurait pu éviter la mise en danger ou la lésion, compte tenu de sa situation personnelle et des circonstances extérieures.
StGB). Das Bundesgericht hat die Grundsätze der Strafzumessung nach Art. 47 ff
SR 311.0 Code pénal suisse du 21 décembre 1937
CP Art. 47 - 1 Le juge fixe la peine d'après la culpabilité de l'auteur. Il prend en considération les antécédents et la situation personnelle de ce dernier ainsi que l'effet de la peine sur son avenir.
1    Le juge fixe la peine d'après la culpabilité de l'auteur. Il prend en considération les antécédents et la situation personnelle de ce dernier ainsi que l'effet de la peine sur son avenir.
2    La culpabilité est déterminée par la gravité de la lésion ou de la mise en danger du bien juridique concerné, par le caractère répréhensible de l'acte, par les motivations et les buts de l'auteur et par la mesure dans laquelle celui-ci aurait pu éviter la mise en danger ou la lésion, compte tenu de sa situation personnelle et des circonstances extérieures.
. StGB wiederholt dargelegt (BGE 141 IV 61 E. 6.1.1 S. 66 f.; 136 IV 55 E. 5.4 ff. S. 59 ff.; je mit Hinweisen). Darauf kann verwiesen werden.
Dem Sachgericht steht bei der Gewichtung der verschiedenen Strafzumessungsfaktoren ein Ermessensspielraum zu. Das Bundesgericht greift nur ein, wenn die Vorinstanz von rechtlich nicht massgebenden Kriterien ausgegangen ist, wesentliche Gesichtspunkte ausser Acht gelassen hat oder ihr Ermessen über- bzw. unterschreitet oder missbraucht und damit Bundesrecht verletzt (BGE 144 IV 313 E. 1.2 S. 319).
Die Feststellung des Sachverhalts kann vor Bundesgericht nur gerügt werden, wenn sie willkürlich im Sinne von Art. 9
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 9 Protection contre l'arbitraire et protection de la bonne foi - Toute personne a le droit d'être traitée par les organes de l'État sans arbitraire et conformément aux règles de la bonne foi.
BV ist oder auf einer Rechtsverletzung im Sinne von Art. 95
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 95 Droit suisse - Le recours peut être formé pour violation:
a  du droit fédéral;
b  du droit international;
c  de droits constitutionnels cantonaux;
d  de dispositions cantonales sur le droit de vote des citoyens ainsi que sur les élections et votations populaires;
e  du droit intercantonal.
BGG beruht und wenn die Behebung des Mangels für den Ausgang des Verfahrens entscheidend sein kann (Art. 97 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 97 Établissement inexact des faits - 1 Le recours ne peut critiquer les constatations de fait que si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95, et si la correction du vice est susceptible d'influer sur le sort de la cause.
1    Le recours ne peut critiquer les constatations de fait que si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95, et si la correction du vice est susceptible d'influer sur le sort de la cause.
2    Si la décision qui fait l'objet d'un recours concerne l'octroi ou le refus de prestations en espèces de l'assurance-accidents ou de l'assurance militaire, le recours peut porter sur toute constatation incomplète ou erronée des faits.89
und Art. 105 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 105 Faits déterminants - 1 Le Tribunal fédéral statue sur la base des faits établis par l'autorité précédente.
1    Le Tribunal fédéral statue sur la base des faits établis par l'autorité précédente.
2    Il peut rectifier ou compléter d'office les constatations de l'autorité précédente si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95.
3    Lorsque la décision qui fait l'objet d'un recours concerne l'octroi ou le refus de prestations en espèces de l'assurance-accidents ou de l'assurance militaire, le Tribunal fédéral n'est pas lié par les faits établis par l'autorité précédente.99
BGG; BGE 143 IV 500 E. 1.1 S. 503; 143 IV 241 E. 2.3.1 S. 244; je mit Hinweisen; zum Begriff der Willkür BGE 143 IV 241 E. 2.3.1 S. 244 mit Hinweisen). Für die Geltendmachung von Willkür gelten erhöhte Begründungsanforderungen (Art. 106 Abs. 2
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 106 Application du droit - 1 Le Tribunal fédéral applique le droit d'office.
1    Le Tribunal fédéral applique le droit d'office.
2    Il n'examine la violation de droits fondamentaux ainsi que celle de dispositions de droit cantonal et intercantonal que si ce grief a été invoqué et motivé par le recourant.
BGG; BGE 144 V 50 E. 4.2 S. 53; 143 IV 500 E. 1.1 S. 503; je mit Hinweisen).

1.4. Soweit die Beschwerdeführerin den tatsächlichen Feststellungen der Vorinstanz und ihrer Beweiswürdigung lediglich ihre Sicht der Dinge gegenüberstellt ohne darzulegen, inwiefern der angefochtene Entscheid auch im Ergebnis schlechterdings unhaltbar ist, kann darauf nicht eingetreten werden. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn sie behauptet, die Privatklägerin sei ihr körperlich nicht klar unterlegen gewesen, oder wenn sie einwendet, sie habe nicht gemerkt, dass die Privatklägerin Probleme mit dem Bein gehabt habe (Beschwerde S. 5 Ziff. 9). Im Übrigen erweisen sich die Rügen der Beschwerdeführerin als unbegründet. Dass die Vorinstanz die Art und Weise der Tatbegehung angesichts der vorliegenden Umstände straferhöhend einbezogen hat, ist nicht zu beanstanden. An der Sache vorbei geht das Vorbringen der Beschwerdeführerin, sie habe den Gertel zufällig gefunden, weshalb es einem verhängnisvollen Zufall und nicht einer besonders kriminellen Energie geschuldet sei, dass sie die Tat mit einem massiven sowie gefährlichen Gegenstand wie einem Gertel ausgeführt habe (Beschwerde S. 4 f. Ziff. 8).
Die Vorinstanz verfällt weder in Willkür noch verletzt sie Bundesrecht, wenn sie in zutreffender Würdigung des psychiatrischen Gutachtens und des Tatverhaltens der Beschwerdeführerin festhält, einem allfälligen Einfluss von Kokain sei nicht zusätzlich zur bereits attestierten leichten Verminderung der Schuldfähigkeit Rechnung zu tragen. Gleich verhält es sich, wenn die Vorinstanz zum Schluss gelangt, von einem umfassenden Geständnis oder aufrichtiger Einsicht und Reue könne keine Rede sein, sodass eine Strafminderung unter dem Titel Nachtatverhalten entfalle. Das Gericht mildert die Strafe, wenn der Täter aufrichtige Reue betätigt, namentlich den Schaden, soweit es ihm zuzumuten war, ersetzt hat (Art. 48 lit. d
SR 311.0 Code pénal suisse du 21 décembre 1937
CP Art. 48 - Le juge atténue la peine:
a  si l'auteur a agi:
a1  en cédant à un mobile honorable;
a2  dans une détresse profonde;
a3  sous l'effet d'une menace grave;
a4  sous l'ascendant d'une personne à laquelle il devait obéissance ou de laquelle il dépendait;
b  si l'auteur a été induit en tentation grave par la conduite de la victime;
c  si l'auteur a agi en proie à une émotion violente que les circonstances rendaient excusable ou s'il a agi dans un état de profond désarroi;
d  si l'auteur a manifesté par des actes un repentir sincère, notamment s'il a réparé le dommage autant qu'on pouvait l'attendre de lui;
e  si l'intérêt à punir a sensiblement diminué en raison du temps écoulé depuis l'infraction et que l'auteur s'est bien comporté dans l'intervalle.
StGB). Nach der Rechtsprechung führt nicht jede Wiedergutmachung des Schadens zur Anwendung des Strafmilderungsgrunds. Verlangt wird eine besondere Anstrengung seitens des Fehlbaren, die er freiwillig und uneigennützig weder nur vorübergehend noch allein unter dem Druck des drohenden oder hängigen Strafverfahrens zu erbringen hat. Der Täter muss Einschränkungen auf sich nehmen und alles daran setzen, das geschehene Unrecht wieder gut zu machen. Aufrichtige Reue setzt voraus, dass er die Schwere seiner Verfehlung einsieht
und die Tat gesteht (BGE 107 IV 98 E. 1; Urteile 6B 94/2012 vom 19. April 2012 E. 2.2 und 6B 714/2012 vom 17. September 2013 E. 6.2.1; je mit Hinweisen). Die Beschwerdeführerin legt nicht dar, inwiefern ihr Entschuldigungsschreiben kurz nach der Tat oder ihre anlässlich der Berufungsverhandlung erklärten Reuebekundungen oder Bitten um Verzeihung einer besonderen und freiwilligen Anstrengung entsprechen, die sie unter Inkaufnahme von persönlichen Einschränkungen erbrachte und daher als Betätigung aufrichtiger Reue gewertet werden können. Auch behauptet sie nicht, sie habe den Schaden soweit zumutbar ersetzt.
Insgesamt zeigt die Beschwerdeführerin nicht auf, dass sich die Vorinstanz bei der Strafzumessung von rechtlich nicht massgebenden Gerichtspunkten leiten lässt oder wesentliche Gesichtspunkte nicht berücksichtigt respektive falsch gewichtet.

2.
Die Beschwerde ist abzuweisen, soweit darauf eingetreten werden kann. Die Beschwerdeführerin wird ausgangsgemäss kostenpflichtig (Art. 66 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 66 Recouvrement des frais judiciaires - 1 En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties.
1    En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties.
2    Si une affaire est liquidée par un désistement ou une transaction, les frais judiciaires peuvent être réduits ou remis.
3    Les frais causés inutilement sont supportés par celui qui les a engendrés.
4    En règle générale, la Confédération, les cantons, les communes et les organisations chargées de tâches de droit public ne peuvent se voir imposer de frais judiciaires s'ils s'adressent au Tribunal fédéral dans l'exercice de leurs attributions officielles sans que leur intérêt patrimonial soit en cause ou si leurs décisions font l'objet d'un recours.
5    Sauf disposition contraire, les frais judiciaires mis conjointement à la charge de plusieurs personnes sont supportés par elles à parts égales et solidairement.
BGG). Ihr Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege und Verbeiständung ist abzuweisen, da die Beschwerde von vornherein aussichtslos war (Art. 64 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 64 Assistance judiciaire - 1 Si une partie ne dispose pas de ressources suffisantes et si ses conclusions ne paraissent pas vouées à l'échec, le Tribunal fédéral la dispense, à sa demande, de payer les frais judiciaires et de fournir des sûretés en garantie des dépens.
1    Si une partie ne dispose pas de ressources suffisantes et si ses conclusions ne paraissent pas vouées à l'échec, le Tribunal fédéral la dispense, à sa demande, de payer les frais judiciaires et de fournir des sûretés en garantie des dépens.
2    Il attribue un avocat à cette partie si la sauvegarde de ses droits le requiert. L'avocat a droit à une indemnité appropriée versée par la caisse du tribunal pour autant que les dépens alloués ne couvrent pas ses honoraires.
3    La cour statue à trois juges sur la demande d'assistance judiciaire. Les cas traités selon la procédure simplifiée prévue à l'art. 108 sont réservés. Le juge instructeur peut accorder lui-même l'assistance judiciaire si les conditions en sont indubitablement remplies.
4    Si la partie peut rembourser ultérieurement la caisse, elle est tenue de le faire.
BGG e contrario). Ihren angespannten finanziellen Verhältnissen ist mit reduzierten Gerichtskosten Rechnung zu tragen (Art. 65 Abs. 2
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 65 Frais judiciaires - 1 Les frais judiciaires comprennent l'émolument judiciaire, l'émolument pour la copie de mémoires, les frais de traduction, sauf d'une langue officielle à une autre, et les indemnités versées aux experts et aux témoins.
1    Les frais judiciaires comprennent l'émolument judiciaire, l'émolument pour la copie de mémoires, les frais de traduction, sauf d'une langue officielle à une autre, et les indemnités versées aux experts et aux témoins.
2    L'émolument judiciaire est calculé en fonction de la valeur litigieuse, de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la façon de procéder des parties et de leur situation financière.
3    Son montant est fixé en règle générale:
a  entre 200 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 200 et 100 000 francs dans les autres contestations.
4    Il est fixé entre 200 et 1000 francs, indépendamment de la valeur litigieuse, dans les affaires qui concernent:
a  des prestations d'assurance sociale;
b  des discriminations à raison du sexe;
c  des litiges résultant de rapports de travail, pour autant que la valeur litigieuse ne dépasse pas 30 000 francs;
d  des litiges concernant les art. 7 et 8 de la loi du 13 décembre 2002 sur l'égalité pour les handicapés24.
5    Si des motifs particuliers le justifient, le Tribunal fédéral peut majorer ces montants jusqu'au double dans les cas visés à l'al. 3 et jusqu'à 10 000 francs dans les cas visés à l'al. 4.
BGG).

Demnach erkennt das Bundesgericht:

1.
Die Beschwerde wird abgewiesen, soweit darauf einzutreten ist.

2.
Das Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege und Verbeiständung wird abgewiesen.

3.
Die Gerichtskosten von Fr. 1'200.-- werden der Beschwerdeführerin auferlegt.

4.
Dieses Urteil wird den Parteien und dem Obergericht des Kantons Zürich, II. Strafkammer, schriftlich mitgeteilt.

Lausanne, 9. Oktober 2019

Im Namen der Strafrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts

Der Präsident: Denys

Die Gerichtsschreiberin: Pasquini
Information de décision   •   DEFRITEN
Document : 6B_681/2019
Date : 09 octobre 2019
Publié : 23 octobre 2019
Source : Tribunal fédéral
Statut : Non publié
Domaine : Droit pénal (partie général)
Objet : Strafzumessung (versuchter Mord usw.); Willkür


Répertoire des lois
CP: 47 
SR 311.0 Code pénal suisse du 21 décembre 1937
CP Art. 47 - 1 Le juge fixe la peine d'après la culpabilité de l'auteur. Il prend en considération les antécédents et la situation personnelle de ce dernier ainsi que l'effet de la peine sur son avenir.
1    Le juge fixe la peine d'après la culpabilité de l'auteur. Il prend en considération les antécédents et la situation personnelle de ce dernier ainsi que l'effet de la peine sur son avenir.
2    La culpabilité est déterminée par la gravité de la lésion ou de la mise en danger du bien juridique concerné, par le caractère répréhensible de l'acte, par les motivations et les buts de l'auteur et par la mesure dans laquelle celui-ci aurait pu éviter la mise en danger ou la lésion, compte tenu de sa situation personnelle et des circonstances extérieures.
48
SR 311.0 Code pénal suisse du 21 décembre 1937
CP Art. 48 - Le juge atténue la peine:
a  si l'auteur a agi:
a1  en cédant à un mobile honorable;
a2  dans une détresse profonde;
a3  sous l'effet d'une menace grave;
a4  sous l'ascendant d'une personne à laquelle il devait obéissance ou de laquelle il dépendait;
b  si l'auteur a été induit en tentation grave par la conduite de la victime;
c  si l'auteur a agi en proie à une émotion violente que les circonstances rendaient excusable ou s'il a agi dans un état de profond désarroi;
d  si l'auteur a manifesté par des actes un repentir sincère, notamment s'il a réparé le dommage autant qu'on pouvait l'attendre de lui;
e  si l'intérêt à punir a sensiblement diminué en raison du temps écoulé depuis l'infraction et que l'auteur s'est bien comporté dans l'intervalle.
Cst: 9
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 9 Protection contre l'arbitraire et protection de la bonne foi - Toute personne a le droit d'être traitée par les organes de l'État sans arbitraire et conformément aux règles de la bonne foi.
LTF: 64 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 64 Assistance judiciaire - 1 Si une partie ne dispose pas de ressources suffisantes et si ses conclusions ne paraissent pas vouées à l'échec, le Tribunal fédéral la dispense, à sa demande, de payer les frais judiciaires et de fournir des sûretés en garantie des dépens.
1    Si une partie ne dispose pas de ressources suffisantes et si ses conclusions ne paraissent pas vouées à l'échec, le Tribunal fédéral la dispense, à sa demande, de payer les frais judiciaires et de fournir des sûretés en garantie des dépens.
2    Il attribue un avocat à cette partie si la sauvegarde de ses droits le requiert. L'avocat a droit à une indemnité appropriée versée par la caisse du tribunal pour autant que les dépens alloués ne couvrent pas ses honoraires.
3    La cour statue à trois juges sur la demande d'assistance judiciaire. Les cas traités selon la procédure simplifiée prévue à l'art. 108 sont réservés. Le juge instructeur peut accorder lui-même l'assistance judiciaire si les conditions en sont indubitablement remplies.
4    Si la partie peut rembourser ultérieurement la caisse, elle est tenue de le faire.
65 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 65 Frais judiciaires - 1 Les frais judiciaires comprennent l'émolument judiciaire, l'émolument pour la copie de mémoires, les frais de traduction, sauf d'une langue officielle à une autre, et les indemnités versées aux experts et aux témoins.
1    Les frais judiciaires comprennent l'émolument judiciaire, l'émolument pour la copie de mémoires, les frais de traduction, sauf d'une langue officielle à une autre, et les indemnités versées aux experts et aux témoins.
2    L'émolument judiciaire est calculé en fonction de la valeur litigieuse, de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la façon de procéder des parties et de leur situation financière.
3    Son montant est fixé en règle générale:
a  entre 200 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 200 et 100 000 francs dans les autres contestations.
4    Il est fixé entre 200 et 1000 francs, indépendamment de la valeur litigieuse, dans les affaires qui concernent:
a  des prestations d'assurance sociale;
b  des discriminations à raison du sexe;
c  des litiges résultant de rapports de travail, pour autant que la valeur litigieuse ne dépasse pas 30 000 francs;
d  des litiges concernant les art. 7 et 8 de la loi du 13 décembre 2002 sur l'égalité pour les handicapés24.
5    Si des motifs particuliers le justifient, le Tribunal fédéral peut majorer ces montants jusqu'au double dans les cas visés à l'al. 3 et jusqu'à 10 000 francs dans les cas visés à l'al. 4.
66 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 66 Recouvrement des frais judiciaires - 1 En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties.
1    En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties.
2    Si une affaire est liquidée par un désistement ou une transaction, les frais judiciaires peuvent être réduits ou remis.
3    Les frais causés inutilement sont supportés par celui qui les a engendrés.
4    En règle générale, la Confédération, les cantons, les communes et les organisations chargées de tâches de droit public ne peuvent se voir imposer de frais judiciaires s'ils s'adressent au Tribunal fédéral dans l'exercice de leurs attributions officielles sans que leur intérêt patrimonial soit en cause ou si leurs décisions font l'objet d'un recours.
5    Sauf disposition contraire, les frais judiciaires mis conjointement à la charge de plusieurs personnes sont supportés par elles à parts égales et solidairement.
95 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 95 Droit suisse - Le recours peut être formé pour violation:
a  du droit fédéral;
b  du droit international;
c  de droits constitutionnels cantonaux;
d  de dispositions cantonales sur le droit de vote des citoyens ainsi que sur les élections et votations populaires;
e  du droit intercantonal.
97 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 97 Établissement inexact des faits - 1 Le recours ne peut critiquer les constatations de fait que si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95, et si la correction du vice est susceptible d'influer sur le sort de la cause.
1    Le recours ne peut critiquer les constatations de fait que si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95, et si la correction du vice est susceptible d'influer sur le sort de la cause.
2    Si la décision qui fait l'objet d'un recours concerne l'octroi ou le refus de prestations en espèces de l'assurance-accidents ou de l'assurance militaire, le recours peut porter sur toute constatation incomplète ou erronée des faits.89
105 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 105 Faits déterminants - 1 Le Tribunal fédéral statue sur la base des faits établis par l'autorité précédente.
1    Le Tribunal fédéral statue sur la base des faits établis par l'autorité précédente.
2    Il peut rectifier ou compléter d'office les constatations de l'autorité précédente si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95.
3    Lorsque la décision qui fait l'objet d'un recours concerne l'octroi ou le refus de prestations en espèces de l'assurance-accidents ou de l'assurance militaire, le Tribunal fédéral n'est pas lié par les faits établis par l'autorité précédente.99
106
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 106 Application du droit - 1 Le Tribunal fédéral applique le droit d'office.
1    Le Tribunal fédéral applique le droit d'office.
2    Il n'examine la violation de droits fondamentaux ainsi que celle de dispositions de droit cantonal et intercantonal que si ce grief a été invoqué et motivé par le recourant.
Répertoire ATF
107-IV-98 • 136-IV-55 • 141-IV-61 • 143-IV-241 • 143-IV-500 • 144-IV-313 • 144-V-50
Weitere Urteile ab 2000
6B_681/2019 • 6B_714/2012 • 6B_94/2012
Répertoire de mots-clés
Trié par fréquence ou alphabet
adulte • amende • antécédent • assassinat • assistance judiciaire • atténuation de la peine • autorité inférieure • avocat • cas fortuit • circonstances personnelles • comportement • condamné • dimensions de la construction • directeur • distance • dommage • décision • effet • emploi • expertise psychiatrique • fixation de la peine • frais judiciaires • hameau • in dubio pro reo • intéressé • lausanne • mesure • mobile • mort • nullité • outil • peine privative de liberté • poids • pouvoir d'appréciation • première instance • pression • recours en matière pénale • repentir sincère • représentation en procédure • régénération • situation financière • soustraction • taxi • traitement ambulatoire • tribunal fédéral • téléphone • témoin • vie • violation du droit • état de fait • étendue