Bundesgericht
Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal

{T 0/2}

5D 65/2014

Urteil vom 9. September 2014

II. zivilrechtliche Abteilung

Besetzung
Bundesrichter von Werdt, Präsident,
Bundesrichter Schöbi, Bovey,
Gerichtsschreiber von Roten.

Verfahrensbeteiligte
X.________,
Beschwerdeführer,

gegen

Y.________,
Beschwerdegegner.

Gegenstand
Aufsichtsbeschwerde gegen den Erbenvertreter,

Verfassungsbeschwerde gegen die Verfügung des Obergerichts des Kantons Zug, II. Beschwerdeabteilung, vom 25. April 2014.

Sachverhalt:

A.

A.a. X.________ (Beschwerdeführer), Jahrgang 1950, sowie A.________, Jahrgang 1946, und B.________, Jahrgang 1948, sind die Kinder der Ehegatten C.________ und D.________.

A.b. Am 19. Januar 2001 starb C.________, Jahrgang 1919. Die Teilung seines Nachlasses führte zu einem Gerichtsverfahren bis vor Bundesgericht (Urteile 5P.35/2007 und 5C.23/2007 vom 7. Juni 2007).

A.c. Am 30. Juni 2011 starb D.________ (Erblasserin), Jahrgang 1922, mit letztem Wohnsitz in Zug. Sie hatte eine öffentliche letztwillige Verfügung errichtet und einen Willensvollstrecker eingesetzt. Einzige Erben sind ihre drei Kinder. Der Willensvollstrecker legte sein Amt am 27. Februar 2012 nieder. Mit Eingabe vom 1. Juni 2012 leitete der Beschwerdeführer beim Friedensrichteramt der Stadt Zug ein Schlichtungsverfahren betreffend erbrechtliche Klage gegen seine Geschwister ein. Die Verweigerung der unentgeltlichen Rechtspflege focht er erfolglos bis vor Bundesgericht an (Urteil 5A 36/2013 vom 22. Februar 2013).

B.
Auf Gesuch und Vorschlag der Miterben des Beschwerdeführers bestellte das Kantonsgericht Zug Rechtsanwalt Y.________ (Beschwerdegegner) als Erbenvertreter für die Erbengemeinschaft D.________ mit dem Auftrag, den Nachlass bis zur rechtskräftigen Erbteilung zu verwalten (Entscheid vom 26. Juli 2012).

C.

C.a. Mit Schreiben vom 7. Mai 2013 verlangte der Beschwerdeführer vom Erbenvertreter eine Zahlung von Fr. 45'000.-- auf Anrechnung an seinen Erbanteil zwecks Finanzierung des Erbteilungsprozesses.

C.b. Die Schwester des Beschwerdeführers liess dessen Liquidationsanteil an der unverteilten Erbschaft für ihre Forderungen über Fr. 50'106.-- nebst Kosten verarrestieren. Das Betreibungsamt der Stadt Zug vollzog den Arrest am 27. Mai 2013. Diesbezüglich gelangte der Beschwerdeführer an die kantonale Aufsichtsbehörde und gegen deren Urteil an das Bundesgericht (Verfahren 5A 435/2014).

C.c. Nach Gesprächen mit dem Beschwerdeführer und Information der Miterben gewährte der Erbenvertreter dem Beschwerdeführer mit Rücksicht auf dessen mutmasslichen Pflichtteil von Fr. 145'723.-- (Stand: 23. Mai 2013) aus Mitteln des Nachlasses ein verzinsliches Darlehen über Fr. 45'000.--, das er am 31. Mai 2013 auszahlte.

C.d. Gestützt auf Verlustscheinforderungen über Fr. 430'758.25 gegen den Beschwerdeführer verlangte die UBS AG, dass die zuständige Behörde an Stelle des Beschwerdeführers bei der Teilung mitzuwirken habe. Das Erbschaftsamt der Stadt Zug ernannte am 12. August 2013 Rechtsanwalt E.________ zum Behördenvertreter.

C.e. Mit Schreiben vom 7. November 2013 ersuchte der Beschwerdeführer um ein neues Darlehen über Fr. 62'000.-- zwecks Rechtswahrung. Am 20. November 2013 lehnte der Erbenvertreter den Abschluss eines weiteren Darlehensvertrags ab.

D.
Der Beschwerdeführer beantragte der kantonalen Aufsichtsbehörde über den Erbenvertreter mit Eingabe vom 9. Dezember 2013, seine Beschwerde im beschleunigten Verfahren zu behandeln und den Erbenvertreter anzuweisen, den Vorschuss im Betrag von Fr. 62'000.-- gemäss schriftlichem Antrag vom 7. November 2013 ohne Verzug auszuzahlen. Das Kantonsgericht Zug wies die Beschwerde ab (Entscheid vom 13. März 2014). Auf die dagegen erhobene Beschwerde trat das Obergericht des Kantons Zug nicht ein (Dispositiv-Ziff. 1). Es auferlegte dem Beschwerdeführer die Verfahrenskosten von Fr. 400.-- (Dispositiv-Ziff. 2) und eine Ordnungsbusse von Fr. 300.-- (Dispositiv-Ziff. 3) und wies als zulässiges Rechtsmittel auf die subsidiäre Verfassungsbeschwerde hin (Dispositiv-Ziff. 4 der Präsidialverfügung vom 25. April 2014).

E.
Mit Eingabe vom 15./16. Mai 2014 beantragt der Beschwerdeführer dem Bundesgericht, die Nichteintretensverfügung aufzuheben und seine im kantonalen Verfahren gestellten Begehren in der Sache gutzuheissen. Er beansprucht die Nichtigkeit von Amtes wegen sämtlicher gegen ihn persönlich gerichteter Handlungen zugerischer Rechtsbehörden und Amtsstellen zufolge örtlicher Unzuständigkeit und fehlendem Gerichtsstand innerhalb der Schweizerischen Rechtsordnung. Der Beschwerdeführer mit Wohnsitz im Ausland wurde aufgefordert, innert Frist ein Zustellungsdomizil in der Schweiz zu bezeichnen verbunden mit der Androhung, dass widrigenfalls gerichtliche Zustellungen an ihn unterbleiben oder durch Publikation im Bundesamtsblatt erfolgen können (Präsidialverfügung vom 21. Mai 2014). Der Beschwerdeführer ist der Aufforderung nachgekommen. Das Obergericht hat die kantonalen Akten zugestellt. Auf die Einladung zur Leistung eines Gerichtskostenvorschusses von Fr. 1'000.-- (Präsidialverfügung vom 27. Mai 2014) ersucht der Beschwerdeführer mit Eingabe vom 19. Juni 2014 um Zustellung einer Kopie des Verzeichnisses über die Akten des kantonalen Verfahrens, um Beizug der Akten des rechtshängigen Verfahrens 5A 435/2014 sowie unter Hinweis auf das Verfahren
5A 36/2013 um unentgeltliche Rechtspflege bzw. um Verzicht auf die Erhebung eines Vorschusses. Der Verzicht auf die Einforderung des Kostenvorschusses bis zum Entscheid über das Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege und die Kopie des Aktenverzeichnisses wurden dem Beschwerdeführer am 24. Juni 2014 an sein Zustellungsdomizil mitgeteilt. Den Einschreibebrief hat die Zustellungsbevollmächtigte nicht abgeholt. Eine weitere Mitteilung ist unterblieben. Vernehmlassungen wurden nicht eingeholt.

Erwägungen:

1.
Die angefochtene Verfügung betrifft die Frage, ob der Erbenvertreter (Art. 602 Abs. 3
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 602 - 1 S'il y a plusieurs héritiers, tous les droits et obligations compris dans la succession restent indivis jusqu'au partage.
1    S'il y a plusieurs héritiers, tous les droits et obligations compris dans la succession restent indivis jusqu'au partage.
2    Les héritiers sont propriétaires et disposent en commun des biens qui dépendent de la succession, sauf les droits de représentation et d'administration réservés par le contrat ou la loi.
3    À la demande de l'un des héritiers, l'autorité compétente peut désigner un représentant de la communauté héréditaire jusqu'au moment du partage.
ZGB) gehalten ist, dem Beschwerdeführer als Erben zwecks Finanzierung des Erbteilungsprozesses ein verzinsliches Darlehen über Fr. 62'000.-- aus dem Nachlassvermögen zu gewähren. Es liegt eine Zivilsache in einer vermögensrechtlichen Angelegenheit vor, deren Streitwert den gesetzlichen Mindestbetrag von Fr. 30'000.-- übersteigt (Art. 72 Abs. 2 lit. b Ziff. 5
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 72 Principe - 1 Le Tribunal fédéral connaît des recours contre les décisions rendues en matière civile.
1    Le Tribunal fédéral connaît des recours contre les décisions rendues en matière civile.
2    Sont également sujettes au recours en matière civile:
a  les décisions en matière de poursuite pour dettes et de faillite;
b  les décisions prises en application de normes de droit public dans des matières connexes au droit civil, notamment les décisions:
b1  sur la reconnaissance et l'exécution de décisions ainsi que sur l'entraide en matière civile,
b2  sur la tenue des registres foncier, d'état civil et du commerce, ainsi que des registres en matière de protection des marques, des dessins et modèles, des brevets d'invention, des obtentions végétales et des topographies,
b3  sur le changement de nom,
b4  en matière de surveillance des fondations, à l'exclusion des institutions de prévoyance et de libre passage,
b5  en matière de surveillance des exécuteurs testamentaires et autres représentants successoraux,
b6  les décisions prises dans le domaine de la protection de l'enfant et de l'adulte,
b7  ...
und Art. 74 Abs. 1 lit. b
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 74 Valeur litigieuse minimale - 1 Dans les affaires pécuniaires, le recours n'est recevable que si la valeur litigieuse s'élève au moins à:
1    Dans les affaires pécuniaires, le recours n'est recevable que si la valeur litigieuse s'élève au moins à:
a  15 000 francs en matière de droit du travail et de droit du bail à loyer;
b  30 000 francs dans les autres cas.
2    Même lorsque la valeur litigieuse minimale n'est pas atteinte, le recours est recevable:
a  si la contestation soulève une question juridique de principe;
b  si une loi fédérale prévoit une instance cantonale unique;
c  s'il porte sur une décision prise par une autorité cantonale de surveillance en matière de poursuite pour dettes et de faillite;
d  s'il porte sur une décision prise par le juge de la faillite ou du concordat;
e  s'il porte sur une décision du Tribunal fédéral des brevets.
BGG). Zulässiges Rechtsmittel ist damit die Beschwerde in Zivilsachen, die der subsidiären Verfassungsbeschwerde vorgeht (Art. 113
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 113 Principe - Le Tribunal fédéral connaît des recours constitutionnels contre les décisions des autorités cantonales de dernière instance qui ne peuvent faire l'objet d'aucun recours selon les art. 72 à 89.
BGG; Urteil 5A 267/2012 vom 21. November 2012 E. 1). Die unrichtige Rechtsmittelbelehrung des Obergerichts schadet indessen nicht, da die Erbenvertretung als vorsorgliche Massnahme gilt, so dass mit der Beschwerde nur die Verletzung verfassungsmässiger Rechte gerügt werden kann (Art. 98
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 98 Motifs de recours limités - Dans le cas des recours formés contre des décisions portant sur des mesures provisionnelles, seule peut être invoquée la violation des droits constitutionnels.
BGG; Urteil 5A 267/2012 vom 21. November 2012 E. 2). Die angefochtene Verfügung ist kantonal letztinstanzlich (Art. 75
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 75 Autorités précédentes - 1 Le recours est recevable contre les décisions prises par les autorités cantonales de dernière instance, par le Tribunal administratif fédéral ou par le Tribunal fédéral des brevets.37
1    Le recours est recevable contre les décisions prises par les autorités cantonales de dernière instance, par le Tribunal administratif fédéral ou par le Tribunal fédéral des brevets.37
2    Les cantons instituent des tribunaux supérieurs comme autorités cantonales de dernière instance. Ces tribunaux statuent sur recours, sauf si:
a  une loi fédérale prévoit une instance cantonale unique;
b  un tribunal spécialisé dans les litiges de droit commercial statue en instance cantonale unique;
c  une action ayant une valeur litigieuse d'au moins 100 000 francs est déposée directement devant le tribunal supérieur avec l'accord de toutes les parties.
BGG), lautet zum Nachteil des Beschwerdeführers (Art. 76 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 76 Qualité pour recourir - 1 A qualité pour former un recours en matière civile quiconque:
1    A qualité pour former un recours en matière civile quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité précédente ou a été privé de la possibilité de le faire, et
b  est particulièrement touché par la décision attaquée et a un intérêt digne de protection à son annulation ou sa modification.
2    Ont également qualité pour recourir contre les décisions visées à l'art. 72, al. 2, la Chancellerie fédérale, les départements fédéraux et, pour autant que le droit fédéral le prévoie, les unités qui leur sont subordonnées, si l'acte attaqué est susceptible de violer la législation fédérale dans leur domaine d'attributions.41
BGG) und schliesst das Verfahren ab (Art. 90
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 90 Décisions finales - Le recours est recevable contre les décisions qui mettent fin à la procédure.
BGG). Da das Obergericht einen Nichteintretensentscheid gefällt hat, kann das Bundesgericht im Gutheissungsfall nicht in der Sache
entscheiden. Die materiellen Anträge des Beschwerdeführers, die über den blossen Aufhebungs- und Rückweisungsantrag hinausgehen, erweisen sich deshalb als unzulässig (BGE 138 III 46 E. 1.2 S. 48). Mit diesem Vorbehalt kann auf die - rechtzeitig erhobene (Art. 100 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 100 Recours contre une décision - 1 Le recours contre une décision doit être déposé devant le Tribunal fédéral dans les 30 jours qui suivent la notification de l'expédition complète.
1    Le recours contre une décision doit être déposé devant le Tribunal fédéral dans les 30 jours qui suivent la notification de l'expédition complète.
2    Le délai de recours est de dix jours contre:
a  les décisions d'une autorité cantonale de surveillance en matière de poursuite pour dettes et de faillite;
b  les décisions en matière d'entraide pénale internationale et d'assistance administrative internationale en matière fiscale;
c  les décisions portant sur le retour d'un enfant fondées sur la Convention européenne du 20 mai 1980 sur la reconnaissance et l'exécution des décisions en matière de garde des enfants et le rétablissement de la garde des enfants92 ou sur la Convention du 25 octobre 1980 sur les aspects civils de l'enlèvement international d'enfants93.
d  les décisions du Tribunal fédéral des brevets concernant l'octroi d'une licence visée à l'art. 40d de la loi du 25 juin 1954 sur les brevets95.
3    Le délai de recours est de cinq jours contre:
a  les décisions d'une autorité cantonale de surveillance en matière de poursuite pour effets de change;
b  les décisions d'un gouvernement cantonal sur recours concernant des votations fédérales.
4    Le délai de recours est de trois jours contre les décisions d'un gouvernement cantonal sur recours touchant aux élections au Conseil national.
5    En matière de recours pour conflit de compétence entre deux cantons, le délai de recours commence à courir au plus tard le jour où chaque canton a pris une décision pouvant faire l'objet d'un recours devant le Tribunal fédéral.
6    ...96
7    Le recours pour déni de justice ou retard injustifié peut être formé en tout temps.
BGG) - Beschwerde eingetreten werden. Auf formelle Einzelfragen wird im Sachzusammenhang zurückzukommen sein.

2.
Nichtigkeit sämtlicher ihn betreffender Rechtshandlungen der kantonalen Behörden begründet der Beschwerdeführer damit, dass das Obergericht und das Kantonsgericht wider besseres Wissen und in massivster Unterlassung den elementarsten Grundsatz der Gerichtsstandsgarantie verletzt hätten. Er habe seinen Wohnsitz in Grossbritannien (S. 7 ff. Ziff. 3.2 und 3.3 der Beschwerdeschrift). Im Zusammenhang mit seiner Rüge der Nichtigkeit wegen örtlicher (internationaler) Unzuständigkeit steht auch der Beweisantrag, die Akten des Verfahrens 5A 435/2014 beizuziehen (S. 1 Ziff. 3 der Eingabe vom 19. Juni 2014).

2.1. Der Beschwerdeführer hat seinen Wohnsitz in Grossbritannien, seine Miterben und der Beschwerdegegner im vorliegenden Verfahren wohnen hingegen in der Schweiz. Es liegt ein internationales Verhältnis vor (BGE 135 III 185 E. 3.1 S. 188). Für diesen Fall sieht Art. 2
SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors
CPC Art. 2 Causes de nature internationale - Les traités internationaux et la loi fédérale du 18 décembre 1987 sur le droit international privé (LDIP)3 sont réservés.
ZPO vor, dass Bestimmungen des Staatsvertragsrechts und die Bestimmungen des Bundesgesetzes vom 18. Dezember 1987 über das Internationale Privatrecht (IPRG; SR 291) vorbehalten bleiben.

2.2. An Staatsverträgen beruft sich der Beschwerdeführer auf das Übereinkommen über die gerichtliche Zuständigkeit und die Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen (Lugano-Übereinkommen, LugÜ; SR 0.275.12). Das Übereinkommen ist gemäss Art. 1 Ziff. 2 lit. a (2007) bzw. Art. 1 Abs. 2 Ziff. 1 (1988) nicht anzuwenden auf das Gebiet des Erbrechts einschliesslich des Testamentsrechts. Erfasst werden davon alle Ansprüche des Erben auf und an den Nachlass (BGE 135 III 185 E. 3.4.1 S. 191) und damit auch die Forderungen des Beschwerdeführers gegen den Erbenvertreter. Das Lugano-Übereinkommen ist auf die Frage nach Rechten und Pflichten eines Erbenvertreters nicht anwendbar. Ebenso wenig einschlägig ist der Freundschafts-, Handels- und Niederlassungsvertrag vom 6. September 1855 zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und Ihrer Majestät der Königin des Vereinigten Königreichs von Grossbritannien und Irland (SR 0.142.113.671), der im Wesentlichen Anordnungen über Sicherungsmassnahmen in Erbfällen enthält (vgl. VPB 46/1982 Nr. 6 S. 46 ff. Ziff. 1).

2.3. Gemäss Art. 86 Abs. 1
SR 291 Loi fédérale du 18 décembre 1987 sur le droit international privé (LDIP)
LDIP Art. 86 - 1 Les autorités judiciaires ou administratives suisses du dernier domicile du défunt sont compétentes pour prendre les mesures nécessaires au règlement de la succession et connaître des litiges successoraux.
1    Les autorités judiciaires ou administratives suisses du dernier domicile du défunt sont compétentes pour prendre les mesures nécessaires au règlement de la succession et connaître des litiges successoraux.
2    Est réservée la compétence exclusive revendiquée par l'État du lieu de situation des immeubles.
IPRG sind für das Nachlassverfahren und die erbrechtlichen Streitigkeiten die schweizerischen Gerichte oder Behörden am letzten Wohnsitz des Erblassers zuständig, d.h. die Gerichte und Behörden in Zug, wo die Erblasserin ihren letzten Wohnsitz hatte und gestorben ist. Die Forderung des Beschwerdeführers gegen den Erbenvertreter gründet im Erbrecht (vgl. BGE 132 III 677 E. 3.3 S. 679 f.), und die Weigerung des Erbenvertreters, ihr zu entsprechen, gehört zum Nachlassverfahren (zum Begriff: Urteil 5C.2/2003 vom 22. Juli 2003 E. 2).

2.4. Besteht gestützt auf Art. 86 Abs. 1
SR 291 Loi fédérale du 18 décembre 1987 sur le droit international privé (LDIP)
LDIP Art. 86 - 1 Les autorités judiciaires ou administratives suisses du dernier domicile du défunt sont compétentes pour prendre les mesures nécessaires au règlement de la succession et connaître des litiges successoraux.
1    Les autorités judiciaires ou administratives suisses du dernier domicile du défunt sont compétentes pour prendre les mesures nécessaires au règlement de la succession et connaître des litiges successoraux.
2    Est réservée la compétence exclusive revendiquée par l'État du lieu de situation des immeubles.
IPRG eine Zuständigkeit am letzten Wohnsitz der Erblasserin in der Schweiz, kann sich der Beschwerdeführer nicht auf die verfassungsmässige Garantie des Wohnsitzgerichts berufen, zumal Art. 30 Abs. 2
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 30 Garanties de procédure judiciaire - 1 Toute personne dont la cause doit être jugée dans une procédure judiciaire a droit à ce que sa cause soit portée devant un tribunal établi par la loi, compétent, indépendant et impartial. Les tribunaux d'exception sont interdits.
1    Toute personne dont la cause doit être jugée dans une procédure judiciaire a droit à ce que sa cause soit portée devant un tribunal établi par la loi, compétent, indépendant et impartial. Les tribunaux d'exception sont interdits.
2    La personne qui fait l'objet d'une action civile a droit à ce que sa cause soit portée devant le tribunal de son domicile. La loi peut prévoir un autre for.
3    L'audience et le prononcé du jugement sont publics. La loi peut prévoir des exceptions.
BV abweichende Gesetzesvorschriften, namentlich des IPRG vorbehält (BGE 129 III 738 E. 3.3 S. 745).

2.5. Unter verfassungsrechtlichem Blickwinkel ist nicht zu beanstanden, dass die kantonalen Gerichte ihre Zuständigkeit am letzten Wohnsitz der Erblasserin bejaht haben. Dahingestellt bleiben kann damit, ob die fehlende (örtliche) Zuständigkeit die beanspruchte Nichtigkeit bewirken könnte. Bei diesem Ergebnis ist der Beweisantrag auf Beizug der Akten des Verfahrens 5A 435/2014 abzuweisen.

3.
Eine Verletzung des Übereinkommens über die Zustellung gerichtlicher und aussergerichtlicher Schriftstücke im Ausland in Zivil- oder Handelssachen vom 15. November 1965 (SR 0.274.131) erblickt der Beschwerdeführer darin, dass die kantonalen Gerichte Art. 140
SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors
CPC Art. 140 Élection de domicile - Le tribunal peut ordonner aux parties dont le domicile ou le siège se trouve à l'étranger d'élire en Suisse un domicile de notification.
ZPO angewendet haben, wonach Parteien mit Wohnsitz im Ausland angewiesen werden können, ein Zustellungsdomizil in der Schweiz zu bezeichnen (S. 13 f. Ziff. 3.6 der Beschwerdeschrift). Es ist aktenkundig, dass das Kantonsgericht nach Art. 140
SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors
CPC Art. 140 Élection de domicile - Le tribunal peut ordonner aux parties dont le domicile ou le siège se trouve à l'étranger d'élire en Suisse un domicile de notification.
ZPO vorgegangen ist und die entsprechende Aufforderung zur Bezeichnung eines Zustellungsdomizils dem Beschwerdeführer auf dem Rechtshilfeweg hat zukommen lassen (act. 9 der kantonsgerichtlichen Akten). Entgegen der Ansicht des Beschwerdeführers schliesst das Haager Zustellungsübereinkommen von 1965 die Anwendung von Art. 140
SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors
CPC Art. 140 Élection de domicile - Le tribunal peut ordonner aux parties dont le domicile ou le siège se trouve à l'étranger d'élire en Suisse un domicile de notification.
ZPO nicht aus ( BOHNET, Code de procédure civile commenté, 2011, N. 4, und Gschwend/Bornatico, Basler Kommentar, 2013, N. 11, je zu Art. 140
SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors
CPC Art. 140 Élection de domicile - Le tribunal peut ordonner aux parties dont le domicile ou le siège se trouve à l'étranger d'élire en Suisse un domicile de notification.
ZPO). Alle weiteren Vorwürfe des Beschwerdeführers an die Adresse der kantonalen Gerichte (Finten, Tricks usw.) vermögen keine Verfassungsverletzung darzutun.

4.
Der Beschwerdeführer rügt eine Verletzung des Beschleunigungsgebots und macht geltend, einschliesslich der Prozessüberweisungen zwischen dem Kantonsgericht und dem Obergericht betreffend Aufsichtszuständigkeit und grosszügiger Fristverlängerungen zugunsten des Erbenvertreters habe das summarische Verfahren einundzwanzig Wochen gedauert, was nicht angehe (S. 12 f. Ziff. 3.5 der Beschwerdeschrift).

4.1. Gemäss Art. 29 Abs. 1
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
1    Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
2    Les parties ont le droit d'être entendues.
3    Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert.
BV hat jede Person in Verfahren vor Gerichts- und Verwaltungsinstanzen Anspruch auf Beurteilung innert angemessener Frist (sog. Beschleunigungsgebot oder Verbot der Rechtsverzögerung). Die Beurteilung der angemessenen Verfahrensdauer entzieht sich starren Regeln. Es ist in jedem Einzelfall zu prüfen, ob sich die Dauer unter den konkreten Umständen als angemessen erweist. Die Rechtsprechung berücksichtigt namentlich folgende Kriterien: Bedeutung des Verfahrens für den Betroffenen, Komplexität des Falles (Art des Verfahrens, Umfang und Komplexität der aufgeworfenen Sachverhalts- und Rechtsfragen), Verhalten der Verfahrensbeteiligten und Behandlung des Falles durch die Behörden (BGE 130 I 269 E. 3.1 S. 273 und 312 E. 5.2 S. 332).

4.2. Erbenvertretung und behördliche Aufsicht gehören in den Bereich der freiwilligen Gerichtsbarkeit (BGE 72 II 54; 94 II 55 E. 2 S. 58). Das Kantonsgericht hat über die Aufsichtsbeschwerde im summarischen Verfahren gemäss Art. 248 lit. e
SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors
CPC Art. 248 Principe - La procédure sommaire s'applique:
a  aux cas prévus par la loi;
b  aux cas clairs;
c  à la mise à ban;
d  aux mesures provisionnelles;
e  à la juridiction gracieuse.
und Art. 252 ff
SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors
CPC Art. 252 Requête - 1 La procédure est introduite par une requête.
1    La procédure est introduite par une requête.
2    La requête doit être déposée dans les formes prescrites à l'art. 130; dans les cas simples ou urgents, elle peut être dictée au procès-verbal au tribunal.
. ZPO als ergänzendem kantonalem Recht entschieden (BGE 139 III 225 E. 2.2 S. 229 ff.; für die Erbenvertretung: Urteil 5A 241/2014 vom 28. Mai 2014 E. 1.2).

4.3. Zum Verfahren ergibt sich Folgendes:

4.3.1. Der Beschwerdeführer hat seine Aufsichtsbeschwerde am 9. Dezember 2013 erhoben, die beim Gericht per A-Post am 10.ds. und auf dem Rechtshilfeweg am 27.ds. eingegangen ist. In seiner Beschwerde hat der Beschwerdeführer sein Zustellungsdomizil widerrufen, so dass das Kantonsgericht in einer E-Mail vom 17. Dezember 2013 (act. 17) zuerst die Zustellungsfrage erläutern und die Bezeichnung eines neuen Zustellungsdomizils in der Schweiz anmahnen musste.

4.3.2. Mit Schreiben vom 18. Dezember 2013 und damit noch vor Beginn der Feiertage über Weihnachten und Neujahr hat das Kantonsgericht die Beschwerde an das Obergericht zur Prüfung der Zuständigkeit überwiesen (act. 18). Entgegen der Darstellung des Beschwerdeführers ist diese Prozessüberweisung nicht überflüssig gewesen, zumal die Aufsichtszuständigkeit in der Erbenvertretung gesetzlich nicht geregelt ist (vgl. nur § 8 Abs. 1 Ziff. 5 und § 85 des Gesetz betreffend die Einführung des Schweizerischen Zivilgesetzbuches für den Kanton Zug, BGS 211.1) und die Rechtslage im Kanton Zug als derart unklar erscheint, dass in der Lehre die Verwaltungsbehörden (Gemeinde- bzw. Regierungsrat) und das Verwaltungsgericht für zuständig erklärt werden (Picenoni, Der Erbenvertreter nach Art. 602 Abs. 3
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 602 - 1 S'il y a plusieurs héritiers, tous les droits et obligations compris dans la succession restent indivis jusqu'au partage.
1    S'il y a plusieurs héritiers, tous les droits et obligations compris dans la succession restent indivis jusqu'au partage.
2    Les héritiers sont propriétaires et disposent en commun des biens qui dépendent de la succession, sauf les droits de représentation et d'administration réservés par le contrat ou la loi.
3    À la demande de l'un des héritiers, l'autorité compétente peut désigner un représentant de la communauté héréditaire jusqu'au moment du partage.
ZGB, 2004, S. 190 und S. 194). Es verfängt auch nicht, dass der Beschwerdeführer sich auf die Praxis zur Willensvollstreckung beruft. Zum einen ist die Aufsicht über den Willensvollstrecker im Gesetz geregelt und in der Praxis geklärt (GVP/ZG 1983/84 S. 197 E. 3b; 1977/78 S. 131 E. 2). Zum anderen ist umstritten, ob die Erbenvertretung einfach mit der Willensvollstreckung gleichgesetzt werden kann (vgl. STEINAUER, Le droit des successions, 2006, S.
570 N. 1224, mit weiteren Hinweisen in Fn. 68).

4.3.3. Vor dem Entscheid über die Aufsichtszuständigkeit hat das Obergericht eine Rechtsverzögerungs- und Rechtsverweigerungsbeschwerde des Beschwerdeführers vom 18. Dezember 2013 beurteilt und zufolge Gegenstandslosigkeit abgeschrieben (Beschluss vom 18. Februar 2014). Anschliessend ist das Obergericht auf die Zuständigkeitsfrage eingegangen mit dem Ergebnis, dass Aufsichtsbehörde erster Instanz die Ernennungsbehörde und damit das Kantonsgericht und Beschwerdeinstanz gegenüber Entscheiden der Aufsichtsbehörde das Obergericht ist (Beschluss vom 4. März 2014). Der Beschwerdeführer hat in der Folge mit dem Erbenvertreter eine einvernehmliche Lösung gesucht, dann aber am 11. März 2014 dem Kantonsgericht mitgeteilt, an der Beschwerde werde festgehalten (act. 30). Das Kantonsgericht seinerseits hat darauf mit Entscheid vom 13. März 2014 die Beschwerde abgewiesen.

4.3.4. Gegen den kantonsgerichtlichen Entscheid hat der Beschwerdeführer in Unkenntnis der Begründung am 26. März 2014 eine Beschwerde eingereicht und diese am 4. April 2014 nach Erhalt des begründeten Entscheids ergänzt. Am 25. April 2014 ist das Obergericht auf die Beschwerde nicht eingetreten.

4.3.5. Allein aufgrund des Verfahrensablaufs ist keine Verletzung des Beschleunigungsgebots zu beanstanden. Weder das Kantonsgericht noch das Obergericht haben unnötige Massnahmen getroffen oder das Dossier liegen gelassen. Das Verhalten des Beschwerdeführers durfte die kantonalen Gerichte auch dazu veranlassen, sämtliche Verfahrensgarantien besonders zu beachten und auf den formellen Vorschriften über die Zustellung von gerichtlichen Akten zu beharren. Insgesamt trifft die kantonalen Gerichte diesbezüglich kein Vorwurf.

4.4. Der Beschwerdeführer beruft sich auf seine besondere Interessenlage, die darin besteht, dass er dringlich finanzielle Mittel zur Rechtswahrung, insbesondere zur Führung des erbrechtlichen Klageverfahrens benötigt habe. Es stellt sich die Frage, weshalb er in Anbetracht der behaupteten Dringlichkeit und aufgrund seiner angeblich prekären wirtschaftlichen Situation kein Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege gestellt hat. In der Beurteilung der Bedürftigkeit ist zwar eine unverteilte Erbschaft zu berücksichtigen (BGE 119 Ia 11 E. 5a S. 13), soweit daraus innert nützlicher Frist flüssige Mittel erhältlich gemacht werden können oder die Erbschaft mit einem Kredit belehnt werden kann (Urteile 4D 41/2009 vom 14. Mai 2009 E. 3 und 6B 50/2012 vom 14. Mai 2012 E. 6.4.2, in: FamPra.ch 2012 S. 1197), doch dürften letztere Voraussetzungen hier nicht erfüllt gewesen sein, zumal sich der Erbenvertreter gegen die Gewährung eines Darlehens verwahrt hat und für den Beschwerdeführer eine amtliche Vertretung besteht. Dagegen kann der Beschwerdeführer nicht einwenden, er habe bereits erfolglos um unentgeltliche Rechtspflege nachgesucht. Sein erstes Gesuch wurde zur Hauptsache deswegen abgelehnt, weil der Beschwerdeführer seine finanziellen
Verhältnisse nicht offen gelegt hat, wie es seinen Obliegenheiten entsprochen hätte (Urteil 5A 36/2013 vom 22. Februar 2013 E. 3.3, 4.1 und 5.3). Auch die Interessenlage rechtfertigt somit keine abweichende Beurteilung des Beschleunigungsgebots.

4.5. Insgesamt hat das kantonale Verfahren den Anforderungen an das verfassungsrechtliche Beschleunigungsgebot genügt.

5.
Das Obergericht ist auf die Beschwerde nicht eingetreten mit der Begründung, dass der Beschwerdeführer zwar ausführe, die Vorinstanz habe das Recht verletzt und den Sachverhalt unrichtig festgestellt, in weitschweifigen Ausführungen jedoch lediglich seine Sicht der Dinge schildere und sich nicht mit der Argumentation des Kantonsgerichts auseinandersetze und insbesondere nicht darlege und auch nicht ersichtlich sei, inwiefern die Vorinstanz das Recht unrichtig angewendet oder den Sachverhalt offensichtlich unrichtig festgestellt haben solle.

5.1. Der Beschwerdeführer rügt, das Kantonsgericht und das Obergericht hätten vorsätzlich ihre Gerichtspflichten entsprechend der gesetzlichen Untersuchungsmaxime missachtet, während er selber seine Mitwirkungspflichten erfüllt habe, was ihm nun als weitschweifige Ausführungen zur Last gelegt werde (S. 6 f. Ziff. 3.1 der Beschwerdeschrift). Soweit der Beschwerdeführer seine Rügen gegen den kantonsgerichtlichen Entscheid richtet, kann darauf nicht eingetreten werden, zumal vor Bundesgericht angefochtener Entscheid einzig die obergerichtliche Verfügung bildet (Art. 75 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 75 Autorités précédentes - 1 Le recours est recevable contre les décisions prises par les autorités cantonales de dernière instance, par le Tribunal administratif fédéral ou par le Tribunal fédéral des brevets.37
1    Le recours est recevable contre les décisions prises par les autorités cantonales de dernière instance, par le Tribunal administratif fédéral ou par le Tribunal fédéral des brevets.37
2    Les cantons instituent des tribunaux supérieurs comme autorités cantonales de dernière instance. Ces tribunaux statuent sur recours, sauf si:
a  une loi fédérale prévoit une instance cantonale unique;
b  un tribunal spécialisé dans les litiges de droit commercial statue en instance cantonale unique;
c  une action ayant une valeur litigieuse d'au moins 100 000 francs est déposée directement devant le tribunal supérieur avec l'accord de toutes les parties.
BGG). Richtig ist, dass das Gericht gemäss Art. 255 lit. b
SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors
CPC Art. 255 Maxime inquisitoire - Le tribunal établit les faits d'office:
a  en matière de faillite et de concordat;
b  dans les procédures relevant de la juridiction gracieuse.
ZPO bei Anordnungen der freiwilligen Gerichtsbarkeit den Sachverhalt von Amtes wegen feststellt. Indessen gilt die Untersuchungsmaxime nicht uneingeschränkt. Wie der Beschwerdeführer hervorhebt, besteht eine Mitwirkungspflicht der Parteien. Hinzu kommt, dass die Pflicht der Parteien, die Beschwerde zu begründen, die Untersuchungsmaxime im Rechtsmittelverfahren faktisch begrenzt (Botschaft zur Schweizerischen Zivilprozessordnung [ZPO] vom 28. Juni 2006, BBl 2006 7221, S. 7373 bei/in Anm. 216 und 7378; vgl. BGE 138 III 374 E. 4.3.1 S. 375; Urteil 5A 141/2014 vom 28. April 2014 E. 3.4). Unter
Willkürgesichtspunkten kann deshalb nicht gesagt werden, der Nichteintretensentscheid mangels formell genügender Begründung verletze die Untersuchungsmaxime.

5.2. Weiter rügt der Beschwerdeführer, mit dem willkürlichen Nichteintretensentscheid werde ihm vorsätzlich die Rechtsweggarantie und das rechtliche Gehör verweigert (S. 11 f. Ziff. 3.4 der Beschwerdeschrift). Die Rügen sind unbegründet. Ein Rechtsweg besteht nur im Rahmen der jeweils geltenden Prozessordnung, und die Rechtsweggarantie verbietet insbesondere nicht, wie hier geschehen, das Eintreten auf ein Rechtsmittel von den üblichen Sachurteilsvoraussetzungen abhängig zu machen (Art. 29a
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29a Garantie de l'accès au juge - Toute personne a droit à ce que sa cause soit jugée par une autorité judiciaire. La Confédération et les cantons peuvent, par la loi, exclure l'accès au juge dans des cas exceptionnels.
BV; BGE 136 I 323 E. 4.3 S. 329; 137 II 409 E. 4.2 S. 411). Der Anspruch auf rechtliches Gehör, namentlich der Anspruch darauf, dass das Gericht die Vorbringen des Beschwerdeführers tatsächlich hört, ernsthaft prüft und in der Entscheidfindung angemessen berücksichtigt, gilt für form- und fristgerechte Äusserungen, Eingaben und Anträge (BGE 136 I 184 E. 2.2.1 S. 188). Auf überhaupt nicht bzw. formell offensichtlich unzureichend Gerügtes einzugehen, gebietet die verfassungsmässige Prüfungs- und Begründungspflicht nicht (BGE 99 Ia 126 E. 9b S. 142; Urteil P.773/1979 vom 26. November 1980 E. 8b, in: SJ 1982 S. 620).

5.3. Eine Verletzung elementarster Regeln eines fairen Verfahrens erblickt der Beschwerdeführer in der pauschalen Standarderwägung des Obergerichts, wonach er sich nicht mit den Argumenten der Vorinstanz auseinandergesetzt und nicht dargelegt habe, wie das Kantonsgericht das Recht unrichtig angewendet habe und wie der Sachverhalt offensichtlich unrichtig festgestellt worden sei (S. 12 f. Ziff. 3.5 der Beschwerdeschrift). Der angerufene Art. 6 Ziff. 1
IR 0.101 Convention du 4 novembre 1950 de sauvegarde des droits de l'homme et des libertés fondamentales (CEDH)
CEDH Art. 6 Droit à un procès équitable - 1. Toute personne a droit à ce que sa cause soit entendue équitablement, publiquement et dans un délai raisonnable, par un tribunal indépendant et impartial, établi par la loi, qui décidera, soit des contestations sur ses droits et obligations de caractère civil, soit du bien-fondé de toute accusation en matière pénale dirigée contre elle. Le jugement doit être rendu publiquement, mais l'accès de la salle d'audience peut être interdit à la presse et au public pendant la totalité ou une partie du procès dans l'intérêt de la moralité, de l'ordre public ou de la sécurité nationale dans une société démocratique, lorsque les intérêts des mineurs ou la protection de la vie privée des parties au procès l'exigent, ou dans la mesure jugée strictement nécessaire par le tribunal, lorsque dans des circonstances spéciales la publicité serait de nature à porter atteinte aux intérêts de la justice.
1    Toute personne a droit à ce que sa cause soit entendue équitablement, publiquement et dans un délai raisonnable, par un tribunal indépendant et impartial, établi par la loi, qui décidera, soit des contestations sur ses droits et obligations de caractère civil, soit du bien-fondé de toute accusation en matière pénale dirigée contre elle. Le jugement doit être rendu publiquement, mais l'accès de la salle d'audience peut être interdit à la presse et au public pendant la totalité ou une partie du procès dans l'intérêt de la moralité, de l'ordre public ou de la sécurité nationale dans une société démocratique, lorsque les intérêts des mineurs ou la protection de la vie privée des parties au procès l'exigent, ou dans la mesure jugée strictement nécessaire par le tribunal, lorsque dans des circonstances spéciales la publicité serait de nature à porter atteinte aux intérêts de la justice.
2    Toute personne accusée d'une infraction est présumée innocente jusqu'à ce que sa culpabilité ait été légalement établie.
3    Tout accusé a droit notamment à:
a  être informé, dans le plus court délai, dans une langue qu'il comprend et d'une manière détaillée, de la nature et de la cause de l'accusation portée contre lui;
b  disposer du temps et des facilités nécessaires à la préparation de sa défense;
c  se défendre lui-même ou avoir l'assistance d'un défenseur de son choix et, s'il n'a pas les moyens de rémunérer un défenseur, pouvoir être assisté gratuitement par un avocat d'office, lorsque les intérêts de la justice l'exigent;
d  interroger ou faire interroger les témoins à charge et obtenir la convocation et l'interrogation des témoins à décharge dans les mêmes conditions que les témoins à charge;
e  se faire assister gratuitement d'un interprète, s'il ne comprend pas ou ne parle pas la langue employée à l'audience.
EMRK verbietet es den Vertragsstaaten indessen nicht, das Eintreten auf ein Rechtsmittel von der Einhaltung formeller Vorschriften abhängig zu machen, soweit diese ein legitimes Ziel verfolgen und das Recht auf Zugang zu einem Gericht nicht seiner Substanz berauben oder in unverhältnismässiger Weise einschränken (BGE 124 I 322 E. 4d S. 325; 131 II 169 E. 2.2.3 S. 173). Wird die Gültigkeit eines Rechtsmittels kraft ausdrücklicher gesetzlicher Bestimmung davon abhängig gemacht, dass es eine minimale Begründung enthält, so liegt darin weder eine Verweigerung des Anspruchs auf rechtliches Gehör noch kann darin ein überspitzter Formalismus gesehen werden (BGE 134 II 244 E. 2.4.2 S. 248).

5.4. Entscheidend ist somit, welche formellen Anforderungen das Obergericht an das Rechtsmittel hat stellen dürfen. Dabei hat es sich um eine Beschwerde gemäss Art. 319 ff
SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors
CPC Art. 319 Objet du recours - Le recours est recevable contre:
a  les décisions finales, incidentes et provisionnelles de première instance qui ne peuvent faire l'objet d'un appel;
b  les autres décisions et ordonnances d'instruction de première instance:
b1  dans les cas prévus par la loi,
b2  lorsqu'elles peuvent causer un préjudice difficilement réparable;
c  le retard injustifié du tribunal.
. ZPO gehandelt.

5.4.1. Gemäss Art. 321 Abs. 1
SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors
CPC Art. 321 Introduction du recours - 1 Le recours, écrit et motivé, est introduit auprès de l'instance de recours dans les 30 jours à compter de la notification de la décision motivée ou de la notification postérieure de la motivation (art. 239).
1    Le recours, écrit et motivé, est introduit auprès de l'instance de recours dans les 30 jours à compter de la notification de la décision motivée ou de la notification postérieure de la motivation (art. 239).
2    Le délai est de dix jours pour les décisions prises en procédure sommaire et les ordonnances d'instruction, à moins que la loi n'en dispose autrement.
3    La décision ou l'ordonnance attaquée doit être jointe au dossier, pour autant qu'elle soit en mains du recourant.
4    Le recours pour retard injustifié peut être formé en tout temps.
ZPO ist die Beschwerde bei der Rechtsmittelinstanz schriftlich und begründet einzureichen. Für die Anforderungen an die Beschwerdebegründung gilt laut Botschaft das zur Berufung Gesagte (BBl 2006 7221, S. 7378), wonach ein blosser Hinweis auf die Vorakten nicht genügt, umgekehrt der Berufungskläger sich weitschweifiger Ausführungen zu enthalten hat (a.a.O., S. 7373). Die Beschwerdebegründung muss insoweit mindestens die Anforderungen an eine Berufungsschrift erfüllen (Urteil 5A 247/2013 vom 15. Oktober 2013 E. 3.3). Begründen in diesem Sinne bedeutet aufzeigen, inwiefern der angefochtene Entscheid als fehlerhaft erachtet wird. Dieser Anforderung genügt der Beschwerdeführer nicht, wenn er lediglich auf die vor erster Instanz vorgetragenen Vorbringen verweist, sich mit Hinweisen auf frühere Prozesshandlungen zufriedengibt oder den angefochtenen Entscheid in allgemeiner Weise kritisiert. Die Begründung muss hinreichend genau und eindeutig sein, um von der Beschwerdeinstanz mühelos verstanden werden zu können. Dies setzt voraus, dass der Beschwerdeführer im Einzelnen die vorinstanzlichen Erwägungen bezeichnet, die er anficht, und die Aktenstücke nennt, auf denen seine Kritik beruht. Die Begründung ist
eine gesetzliche, von Amtes wegen zu prüfende Zulässigkeitsvoraussetzung für die Beschwerde. Fehlt sie, so tritt das obere kantonale Gericht nicht auf die Beschwerde ein (BGE 138 III 374 E. 4.3.1 S. 375; Urteil 5A 438/2012 vom 27. August 2012 E. 2.2, in: SZZP 2013 S. 29 f.).

5.4.2. Der Beschwerdeführer hätte dem Obergericht darlegen müssen, inwiefern der angefochtene Entscheid des Kantonsgerichts auf einer unrichtigen Rechtsanwendung (Art. 320 lit. a
SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors
CPC Art. 320 Motifs - Le recours est recevable pour:
a  violation du droit;
b  constatation manifestement inexacte des faits.
ZPO) und auf einer offensichtlich unrichtigen Feststellung des Sachverhalts (Art. 320 lit. b
SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors
CPC Art. 320 Motifs - Le recours est recevable pour:
a  violation du droit;
b  constatation manifestement inexacte des faits.
ZPO) beruht. Das Kantonsgericht hat die Weigerung des Erbenvertreters, dem Beschwerdeführer nach einem ersten gewährten Darlehen über Fr. 45'000.-- ein zweites Darlehen über Fr. 62'000.-- zulasten des Nachlassvermögens einzuräumen, deshalb nicht beanstandet, weil die UBS AG gestützt auf Verlustscheinforderungen über Fr. 430'758.25 gegen den Beschwerdeführer erfolgreich die Mitwirkung der zuständigen Behörde im Sinne von Art. 609 Abs. 1
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 609 - 1 Tout créancier qui acquiert ou saisit la part échue à un héritier, ou qui possède contre lui un acte de défaut de biens, peut demander que l'autorité intervienne au partage en lieu et place de cet héritier.
1    Tout créancier qui acquiert ou saisit la part échue à un héritier, ou qui possède contre lui un acte de défaut de biens, peut demander que l'autorité intervienne au partage en lieu et place de cet héritier.
2    La législation cantonale peut prescrire dans d'autres cas encore l'intervention de l'autorité au partage.
ZGB verlangt hat mit der Folge, dass der Beschwerdeführer aufgrund der rechtskräftigen Bestellung eines Behördenvertreters von jeglicher Mitwirkung an der Erbteilung ausgeschlossen ist (E. 7 S. 3 des kantonsgerichtlichen Entscheids).

5.4.3. Eine ernsthafte und sachbezogene Begründung gegen den kantonsgerichtlichen Entscheid hat das Obergericht den beiden Eingaben des Beschwerdeführers nicht entnehmen müssen. Neben den Vorwürfen gegen die kantonalen Behörden (Missachtung von Richterpflichten usw.) und gegen den Erbenvertreter (Beihilfe zu Steuerhinterziehung und Betrug durch die Miterben usw.), wie sie teilweise auch aus der heutigen Beschwerdeschrift hervorgehen (S. 3 ff.), hat der Beschwerdeführer lediglich die Nichtigkeit aller Amtshandlungen der kantonalen Behörden wegen fehlender internationaler Zuständigkeit und die Unzulässigkeit des Zustellungsweges geltend gemacht. Das Kantonsgericht hat ihm während des Verfahrens indessen mehrmals erläutert, weshalb die Bezeichnung eines Zustellungsbevollmächtigten nötig und eine Kommunikation an eine E-Mail-Adresse nicht möglich sei (act. 8, 17, 25 und 36). Im bundesgerichtlichen Verfahren 5A 36/2013 hat der Beschwerdeführer auch anstandslos eine Zustelladresse in der Schweiz angegeben. Dass er um die internationale Zuständigkeit der schweizerischen Gerichte und Behörden in Erbschaftssachen stets gewusst hat, belegt ohne weiteres seine Einleitung der erbrechtlichen Klage vom 1. Juni 2012 am letzten Wohnsitz der
Erblasserin. Mit Rücksicht darauf hat das Obergericht die Rügen willkürfrei als rechtsmissbräuchlich und die Beschwerde als unzulässig betrachten dürfen (vgl. BOHNET, a.a.O., N. 52, und HURNI, Berner Kommentar, 2012, N. 48, je zu Art. 52
SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors
CPC Art. 52 Respect des règles de la bonne foi - Quiconque participe à la procédure doit se conformer aux règles de la bonne foi.
ZPO, mit Beispielen aus der Praxis).

5.5. Insgesamt kann die obergerichtliche Nichteintretensverfügung unter verfassungsrechtlichem Blickwinkel nicht beanstandet werden.

6.
Das Obergericht hat festgestellt, dass der Beschwerdeführer in seinen Eingaben vom 26. März bzw. 5. April 2014 unter anderem festhalte, mit Tricks, Lügen und aktiver Beihilfe hätten es bisher Zuger Rechtsinstanzen und Anwälte verstanden, elementarstes Recht zu missachten zum Schutz von Erpressung, Steuerbetrug, Betrug, Veruntreuung, Urkundenfälschung u.v.m., und dass die Eingaben überdies diverse weitere verbale Entgleisungen enthielten. In Anbetracht dessen hat das Obergericht dem Beschwerdeführer gestützt auf Art. 128 Abs. 3
SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors
CPC Art. 128 Discipline en procédure et procédés téméraires - 1 Quiconque, au cours de la procédure devant le tribunal, enfreint les convenances ou perturbe le déroulement de la procédure est puni d'un blâme ou d'une amende disciplinaire de 1000 francs au plus. Le tribunal peut, en outre, ordonner l'expulsion de la personne concernée de l'audience.
1    Quiconque, au cours de la procédure devant le tribunal, enfreint les convenances ou perturbe le déroulement de la procédure est puni d'un blâme ou d'une amende disciplinaire de 1000 francs au plus. Le tribunal peut, en outre, ordonner l'expulsion de la personne concernée de l'audience.
2    Le tribunal peut requérir l'assistance de la police.
3    La partie ou son représentant qui usent de mauvaise foi ou de procédés téméraires sont punis d'une amende disciplinaire de 2000 francs au plus; l'amende est de 5000 francs au plus en cas de récidive.
4    L'amende disciplinaire peut faire l'objet d'un recours.
ZPO eine Ordnungsbusse von Fr. 300.-- auferlegt. Der Beschwerdeführer rügt die Bussenverfügung als willkürlich (S. 14 f. Ziff. 3.7 der Beschwerdeschrift).

6.1. Bei bös- oder mutwilliger Prozessführung können die Parteien und ihre Vertretungen gemäss Art. 128 Abs. 3
SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors
CPC Art. 128 Discipline en procédure et procédés téméraires - 1 Quiconque, au cours de la procédure devant le tribunal, enfreint les convenances ou perturbe le déroulement de la procédure est puni d'un blâme ou d'une amende disciplinaire de 1000 francs au plus. Le tribunal peut, en outre, ordonner l'expulsion de la personne concernée de l'audience.
1    Quiconque, au cours de la procédure devant le tribunal, enfreint les convenances ou perturbe le déroulement de la procédure est puni d'un blâme ou d'une amende disciplinaire de 1000 francs au plus. Le tribunal peut, en outre, ordonner l'expulsion de la personne concernée de l'audience.
2    Le tribunal peut requérir l'assistance de la police.
3    La partie ou son représentant qui usent de mauvaise foi ou de procédés téméraires sont punis d'une amende disciplinaire de 2000 francs au plus; l'amende est de 5000 francs au plus en cas de récidive.
4    L'amende disciplinaire peut faire l'objet d'un recours.
ZPO mit einer Ordnungsbusse bis zu 2000 Franken und bei Wiederholung bis zu 5000 Franken bestraft werden. Die Bestimmung folgt der praktisch gleichlautenden Bestimmung im Bundesgerichtsgesetz (Art. 33 Abs. 2
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 33 Discipline - 1 Quiconque, au cours de la procédure devant le Tribunal fédéral, enfreint les convenances ou perturbe le déroulement de la procédure est passible d'une réprimande ou d'une amende d'ordre de 1000 francs au plus.
1    Quiconque, au cours de la procédure devant le Tribunal fédéral, enfreint les convenances ou perturbe le déroulement de la procédure est passible d'une réprimande ou d'une amende d'ordre de 1000 francs au plus.
2    La partie ou son mandataire qui use de mauvaise foi ou de procédés téméraires est passible d'une amende d'ordre de 2000 francs au plus, voire de 5000 francs au plus en cas de récidive.
3    Le juge qui préside une audience peut faire expulser de la salle les personnes qui ne se conforment pas à ses ordres et leur infliger une amende d'ordre de 1000 francs au plus.
BGG; vgl. Botschaft, a.a.O., S. 7306), die ihrerseits im Wesentlichen dem bisherigen Bundesrechtspflegegesetz entspricht (Art. 31 Abs. 2
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 33 Discipline - 1 Quiconque, au cours de la procédure devant le Tribunal fédéral, enfreint les convenances ou perturbe le déroulement de la procédure est passible d'une réprimande ou d'une amende d'ordre de 1000 francs au plus.
1    Quiconque, au cours de la procédure devant le Tribunal fédéral, enfreint les convenances ou perturbe le déroulement de la procédure est passible d'une réprimande ou d'une amende d'ordre de 1000 francs au plus.
2    La partie ou son mandataire qui use de mauvaise foi ou de procédés téméraires est passible d'une amende d'ordre de 2000 francs au plus, voire de 5000 francs au plus en cas de récidive.
3    Le juge qui préside une audience peut faire expulser de la salle les personnes qui ne se conforment pas à ses ordres et leur infliger une amende d'ordre de 1000 francs au plus.
OG; vgl. Botschaft zur Totalrevision der Bundesrechtspflege vom 28. Februar 2001, BBl 2001 4202, S. 4291).

6.2. Entgegen der Darstellung des Beschwerdeführers hat das Obergericht seine Bös- oder Mutwilligkeit in der Prozessführung nicht damit begründet, die erhobenen Vorwürfe seien allesamt unwahr. Es besteht deshalb auch kein Anlass auf die Frage, ob die Vorwürfe eine tatsächliche Grundlage haben, einzugehen und zu diesem Zweck die Akten des Verfahrens 5A 435/2014 beizuziehen, wie das der Beschwerdeführer beantragt. Entscheidend ist vielmehr, dass die erhobenen Vorwürfe, die beinahe den Hauptteil der Eingaben ausmachen, nichts mit der zu entscheidenden Sachfrage zu tun haben, ob der Erbenvertreter dem Beschwerdeführer ein weiteres Darlehen zulasten des Nachlassvermögens hätte einräumen müssen und durch seine Weigerung die Pflichten eines Erbenvertreters verletzt hat (E. 5.4.2 und E. 5.4.3). Es fällt auch auf, dass der Beschwerdeführer dem Erbenvertreter ein Angebot zur gütlichen Beilegung der Aufsichtssache unterbreitet hat, bevor er seine Vorwürfe ihm gegenüber auch vor Obergericht als nächst höherer Instanz erhoben hat (E. 4.3.3). Unter Willkürgesichtspunkten als mutwillig darf aber auch ein Verhalten angesehen werden, das darauf abzielt, die Gegenpartei zu bedrängen, unter Druck zu setzen oder vor Gerichten anzuprangern, wie das
der Beschwerdeführer mit all seinen Vorwürfen, die nichts mit der eigentlichen Sachfrage zu tun haben, offenkundig versucht hat (vgl. GSCHWEND/BORNATICO, a.a.O., N. 19 zu Art. 128
SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors
CPC Art. 128 Discipline en procédure et procédés téméraires - 1 Quiconque, au cours de la procédure devant le tribunal, enfreint les convenances ou perturbe le déroulement de la procédure est puni d'un blâme ou d'une amende disciplinaire de 1000 francs au plus. Le tribunal peut, en outre, ordonner l'expulsion de la personne concernée de l'audience.
1    Quiconque, au cours de la procédure devant le tribunal, enfreint les convenances ou perturbe le déroulement de la procédure est puni d'un blâme ou d'une amende disciplinaire de 1000 francs au plus. Le tribunal peut, en outre, ordonner l'expulsion de la personne concernée de l'audience.
2    Le tribunal peut requérir l'assistance de la police.
3    La partie ou son représentant qui usent de mauvaise foi ou de procédés téméraires sont punis d'une amende disciplinaire de 2000 francs au plus; l'amende est de 5000 francs au plus en cas de récidive.
4    L'amende disciplinaire peut faire l'objet d'un recours.
ZPO, mit Hinweis auf BGE 115 III 18 betreffend rechtsmissbräuchliche Betreibungen, seither: Urteil 5D 181/2011 vom 11. April 2012 E. 3.2.1, in: BlSchK 77/2013 S. 53).

6.3. Aus den dargelegten Gründen erscheint die Anordnung einer Ordnungsbusse unter sämtlichen Umständen des konkreten Einzelfalls nicht als willkürlich (Art. 9
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 9 Protection contre l'arbitraire et protection de la bonne foi - Toute personne a le droit d'être traitée par les organes de l'État sans arbitraire et conformément aux règles de la bonne foi.
BV; vgl. zum Begriff: BGE 140 III 16 E. 2.1 S. 18 f. und 167 E. 2.1 S. 168). Die Höhe der Ordnungsbusse ficht der Beschwerdeführer nicht an, so dass darauf nicht einzugehen ist (Art. 106 Abs. 2
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 106 Application du droit - 1 Le Tribunal fédéral applique le droit d'office.
1    Le Tribunal fédéral applique le droit d'office.
2    Il n'examine la violation de droits fondamentaux ainsi que celle de dispositions de droit cantonal et intercantonal que si ce grief a été invoqué et motivé par le recourant.
BGG; BGE 133 III 589 E. 2 S. 591; 138 I 225 E. 3.2 S. 228; 139 III 252 E. 1.2 S. 253).

7.
Die Beschwerde muss insgesamt abgewiesen werden, soweit darauf einzutreten ist. Der Beschwerdeführer wird damit kostenpflichtig, hingegen nicht entschädigungspflichtig, zumal keine Vernehmlassungen eingeholt worden sind (Art. 66 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 66 Recouvrement des frais judiciaires - 1 En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties.
1    En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties.
2    Si une affaire est liquidée par un désistement ou une transaction, les frais judiciaires peuvent être réduits ou remis.
3    Les frais causés inutilement sont supportés par celui qui les a engendrés.
4    En règle générale, la Confédération, les cantons, les communes et les organisations chargées de tâches de droit public ne peuvent se voir imposer de frais judiciaires s'ils s'adressent au Tribunal fédéral dans l'exercice de leurs attributions officielles sans que leur intérêt patrimonial soit en cause ou si leurs décisions font l'objet d'un recours.
5    Sauf disposition contraire, les frais judiciaires mis conjointement à la charge de plusieurs personnes sont supportés par elles à parts égales et solidairement.
und Art. 68 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 68 Dépens - 1 Le Tribunal fédéral décide, dans son arrêt, si et dans quelle mesure les frais de la partie qui obtient gain de cause sont supportés par celle qui succombe.
1    Le Tribunal fédéral décide, dans son arrêt, si et dans quelle mesure les frais de la partie qui obtient gain de cause sont supportés par celle qui succombe.
2    En règle générale, la partie qui succombe est tenue de rembourser à la partie qui a obtenu gain de cause, selon le tarif du Tribunal fédéral, tous les frais nécessaires causés par le litige.
3    En règle générale, aucuns dépens ne sont alloués à la Confédération, aux cantons, aux communes ou aux organisations chargées de tâches de droit public lorsqu'ils obtiennent gain de cause dans l'exercice de leurs attributions officielles.
4    L'art. 66, al. 3 et 5, est applicable par analogie.
5    Le Tribunal fédéral confirme, annule ou modifie, selon le sort de la cause, la décision de l'autorité précédente sur les dépens. Il peut fixer lui-même les dépens d'après le tarif fédéral ou cantonal applicable ou laisser à l'autorité précédente le soin de les fixer.
BGG). Seinem Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege kann wegen Aussichtslosigkeit der Rechtsbegehren nicht entsprochen werden. Der Beschwerdeführer hat zwar viele Rügen erhoben, doch verdeutlichen die vorstehenden Erwägungen, dass die Vorbringen vorab offenkundig unbegründet, über weite Strecken aber auch offenkundig unzulässig sind (Art. 64 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 64 Assistance judiciaire - 1 Si une partie ne dispose pas de ressources suffisantes et si ses conclusions ne paraissent pas vouées à l'échec, le Tribunal fédéral la dispense, à sa demande, de payer les frais judiciaires et de fournir des sûretés en garantie des dépens.
1    Si une partie ne dispose pas de ressources suffisantes et si ses conclusions ne paraissent pas vouées à l'échec, le Tribunal fédéral la dispense, à sa demande, de payer les frais judiciaires et de fournir des sûretés en garantie des dépens.
2    Il attribue un avocat à cette partie si la sauvegarde de ses droits le requiert. L'avocat a droit à une indemnité appropriée versée par la caisse du tribunal pour autant que les dépens alloués ne couvrent pas ses honoraires.
3    La cour statue à trois juges sur la demande d'assistance judiciaire. Les cas traités selon la procédure simplifiée prévue à l'art. 108 sont réservés. Le juge instructeur peut accorder lui-même l'assistance judiciaire si les conditions en sont indubitablement remplies.
4    Si la partie peut rembourser ultérieurement la caisse, elle est tenue de le faire.
BGG).

Demnach erkennt das Bundesgericht:

1.
Der Antrag auf Beizug der Akten des Verfahrens 5A 435/2014 wird abgewiesen.

2.
Die subsidiäre Verfassungsbeschwerde wird als Beschwerde in Zivilsachen entgegengenommen und abgewiesen, soweit darauf einzutreten ist.

3.
Das Gesuch des Beschwerdeführers um unentgeltliche Rechtspflege wird abgewiesen.

4.
Die Gerichtskosten von Fr. 1'000.-- werden dem Beschwerdeführer auferlegt.

5.
Dieses Urteil wird den Parteien und dem Obergericht des Kantons Zug, II. Beschwerdeabteilung, schriftlich mitgeteilt.

Lausanne, 9. September 2014
Im Namen der II. zivilrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts

Der Präsident: von Werdt

Der Gerichtsschreiber: von Roten
Information de décision   •   DEFRITEN
Document : 5D_65/2014
Date : 09 septembre 2014
Publié : 27 septembre 2014
Source : Tribunal fédéral
Statut : Non publié
Domaine : Droit des successions
Objet : Aufsichtsbeschwerde gegen Erbenvertreter


Répertoire des lois
CC: 602 
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 602 - 1 S'il y a plusieurs héritiers, tous les droits et obligations compris dans la succession restent indivis jusqu'au partage.
1    S'il y a plusieurs héritiers, tous les droits et obligations compris dans la succession restent indivis jusqu'au partage.
2    Les héritiers sont propriétaires et disposent en commun des biens qui dépendent de la succession, sauf les droits de représentation et d'administration réservés par le contrat ou la loi.
3    À la demande de l'un des héritiers, l'autorité compétente peut désigner un représentant de la communauté héréditaire jusqu'au moment du partage.
609
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 609 - 1 Tout créancier qui acquiert ou saisit la part échue à un héritier, ou qui possède contre lui un acte de défaut de biens, peut demander que l'autorité intervienne au partage en lieu et place de cet héritier.
1    Tout créancier qui acquiert ou saisit la part échue à un héritier, ou qui possède contre lui un acte de défaut de biens, peut demander que l'autorité intervienne au partage en lieu et place de cet héritier.
2    La législation cantonale peut prescrire dans d'autres cas encore l'intervention de l'autorité au partage.
CEDH: 6
IR 0.101 Convention du 4 novembre 1950 de sauvegarde des droits de l'homme et des libertés fondamentales (CEDH)
CEDH Art. 6 Droit à un procès équitable - 1. Toute personne a droit à ce que sa cause soit entendue équitablement, publiquement et dans un délai raisonnable, par un tribunal indépendant et impartial, établi par la loi, qui décidera, soit des contestations sur ses droits et obligations de caractère civil, soit du bien-fondé de toute accusation en matière pénale dirigée contre elle. Le jugement doit être rendu publiquement, mais l'accès de la salle d'audience peut être interdit à la presse et au public pendant la totalité ou une partie du procès dans l'intérêt de la moralité, de l'ordre public ou de la sécurité nationale dans une société démocratique, lorsque les intérêts des mineurs ou la protection de la vie privée des parties au procès l'exigent, ou dans la mesure jugée strictement nécessaire par le tribunal, lorsque dans des circonstances spéciales la publicité serait de nature à porter atteinte aux intérêts de la justice.
1    Toute personne a droit à ce que sa cause soit entendue équitablement, publiquement et dans un délai raisonnable, par un tribunal indépendant et impartial, établi par la loi, qui décidera, soit des contestations sur ses droits et obligations de caractère civil, soit du bien-fondé de toute accusation en matière pénale dirigée contre elle. Le jugement doit être rendu publiquement, mais l'accès de la salle d'audience peut être interdit à la presse et au public pendant la totalité ou une partie du procès dans l'intérêt de la moralité, de l'ordre public ou de la sécurité nationale dans une société démocratique, lorsque les intérêts des mineurs ou la protection de la vie privée des parties au procès l'exigent, ou dans la mesure jugée strictement nécessaire par le tribunal, lorsque dans des circonstances spéciales la publicité serait de nature à porter atteinte aux intérêts de la justice.
2    Toute personne accusée d'une infraction est présumée innocente jusqu'à ce que sa culpabilité ait été légalement établie.
3    Tout accusé a droit notamment à:
a  être informé, dans le plus court délai, dans une langue qu'il comprend et d'une manière détaillée, de la nature et de la cause de l'accusation portée contre lui;
b  disposer du temps et des facilités nécessaires à la préparation de sa défense;
c  se défendre lui-même ou avoir l'assistance d'un défenseur de son choix et, s'il n'a pas les moyens de rémunérer un défenseur, pouvoir être assisté gratuitement par un avocat d'office, lorsque les intérêts de la justice l'exigent;
d  interroger ou faire interroger les témoins à charge et obtenir la convocation et l'interrogation des témoins à décharge dans les mêmes conditions que les témoins à charge;
e  se faire assister gratuitement d'un interprète, s'il ne comprend pas ou ne parle pas la langue employée à l'audience.
CPC: 2 
SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors
CPC Art. 2 Causes de nature internationale - Les traités internationaux et la loi fédérale du 18 décembre 1987 sur le droit international privé (LDIP)3 sont réservés.
52 
SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors
CPC Art. 52 Respect des règles de la bonne foi - Quiconque participe à la procédure doit se conformer aux règles de la bonne foi.
128 
SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors
CPC Art. 128 Discipline en procédure et procédés téméraires - 1 Quiconque, au cours de la procédure devant le tribunal, enfreint les convenances ou perturbe le déroulement de la procédure est puni d'un blâme ou d'une amende disciplinaire de 1000 francs au plus. Le tribunal peut, en outre, ordonner l'expulsion de la personne concernée de l'audience.
1    Quiconque, au cours de la procédure devant le tribunal, enfreint les convenances ou perturbe le déroulement de la procédure est puni d'un blâme ou d'une amende disciplinaire de 1000 francs au plus. Le tribunal peut, en outre, ordonner l'expulsion de la personne concernée de l'audience.
2    Le tribunal peut requérir l'assistance de la police.
3    La partie ou son représentant qui usent de mauvaise foi ou de procédés téméraires sont punis d'une amende disciplinaire de 2000 francs au plus; l'amende est de 5000 francs au plus en cas de récidive.
4    L'amende disciplinaire peut faire l'objet d'un recours.
140 
SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors
CPC Art. 140 Élection de domicile - Le tribunal peut ordonner aux parties dont le domicile ou le siège se trouve à l'étranger d'élire en Suisse un domicile de notification.
248 
SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors
CPC Art. 248 Principe - La procédure sommaire s'applique:
a  aux cas prévus par la loi;
b  aux cas clairs;
c  à la mise à ban;
d  aux mesures provisionnelles;
e  à la juridiction gracieuse.
252 
SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors
CPC Art. 252 Requête - 1 La procédure est introduite par une requête.
1    La procédure est introduite par une requête.
2    La requête doit être déposée dans les formes prescrites à l'art. 130; dans les cas simples ou urgents, elle peut être dictée au procès-verbal au tribunal.
255 
SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors
CPC Art. 255 Maxime inquisitoire - Le tribunal établit les faits d'office:
a  en matière de faillite et de concordat;
b  dans les procédures relevant de la juridiction gracieuse.
319 
SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors
CPC Art. 319 Objet du recours - Le recours est recevable contre:
a  les décisions finales, incidentes et provisionnelles de première instance qui ne peuvent faire l'objet d'un appel;
b  les autres décisions et ordonnances d'instruction de première instance:
b1  dans les cas prévus par la loi,
b2  lorsqu'elles peuvent causer un préjudice difficilement réparable;
c  le retard injustifié du tribunal.
320 
SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors
CPC Art. 320 Motifs - Le recours est recevable pour:
a  violation du droit;
b  constatation manifestement inexacte des faits.
321
SR 272 Code de procédure civile du 19 décembre 2008 (CPC) - Loi sur les fors
CPC Art. 321 Introduction du recours - 1 Le recours, écrit et motivé, est introduit auprès de l'instance de recours dans les 30 jours à compter de la notification de la décision motivée ou de la notification postérieure de la motivation (art. 239).
1    Le recours, écrit et motivé, est introduit auprès de l'instance de recours dans les 30 jours à compter de la notification de la décision motivée ou de la notification postérieure de la motivation (art. 239).
2    Le délai est de dix jours pour les décisions prises en procédure sommaire et les ordonnances d'instruction, à moins que la loi n'en dispose autrement.
3    La décision ou l'ordonnance attaquée doit être jointe au dossier, pour autant qu'elle soit en mains du recourant.
4    Le recours pour retard injustifié peut être formé en tout temps.
Cst: 9 
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 9 Protection contre l'arbitraire et protection de la bonne foi - Toute personne a le droit d'être traitée par les organes de l'État sans arbitraire et conformément aux règles de la bonne foi.
29 
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
1    Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
2    Les parties ont le droit d'être entendues.
3    Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert.
29a 
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29a Garantie de l'accès au juge - Toute personne a droit à ce que sa cause soit jugée par une autorité judiciaire. La Confédération et les cantons peuvent, par la loi, exclure l'accès au juge dans des cas exceptionnels.
30
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 30 Garanties de procédure judiciaire - 1 Toute personne dont la cause doit être jugée dans une procédure judiciaire a droit à ce que sa cause soit portée devant un tribunal établi par la loi, compétent, indépendant et impartial. Les tribunaux d'exception sont interdits.
1    Toute personne dont la cause doit être jugée dans une procédure judiciaire a droit à ce que sa cause soit portée devant un tribunal établi par la loi, compétent, indépendant et impartial. Les tribunaux d'exception sont interdits.
2    La personne qui fait l'objet d'une action civile a droit à ce que sa cause soit portée devant le tribunal de son domicile. La loi peut prévoir un autre for.
3    L'audience et le prononcé du jugement sont publics. La loi peut prévoir des exceptions.
LDIP: 86
SR 291 Loi fédérale du 18 décembre 1987 sur le droit international privé (LDIP)
LDIP Art. 86 - 1 Les autorités judiciaires ou administratives suisses du dernier domicile du défunt sont compétentes pour prendre les mesures nécessaires au règlement de la succession et connaître des litiges successoraux.
1    Les autorités judiciaires ou administratives suisses du dernier domicile du défunt sont compétentes pour prendre les mesures nécessaires au règlement de la succession et connaître des litiges successoraux.
2    Est réservée la compétence exclusive revendiquée par l'État du lieu de situation des immeubles.
LTF: 33 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 33 Discipline - 1 Quiconque, au cours de la procédure devant le Tribunal fédéral, enfreint les convenances ou perturbe le déroulement de la procédure est passible d'une réprimande ou d'une amende d'ordre de 1000 francs au plus.
1    Quiconque, au cours de la procédure devant le Tribunal fédéral, enfreint les convenances ou perturbe le déroulement de la procédure est passible d'une réprimande ou d'une amende d'ordre de 1000 francs au plus.
2    La partie ou son mandataire qui use de mauvaise foi ou de procédés téméraires est passible d'une amende d'ordre de 2000 francs au plus, voire de 5000 francs au plus en cas de récidive.
3    Le juge qui préside une audience peut faire expulser de la salle les personnes qui ne se conforment pas à ses ordres et leur infliger une amende d'ordre de 1000 francs au plus.
64 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 64 Assistance judiciaire - 1 Si une partie ne dispose pas de ressources suffisantes et si ses conclusions ne paraissent pas vouées à l'échec, le Tribunal fédéral la dispense, à sa demande, de payer les frais judiciaires et de fournir des sûretés en garantie des dépens.
1    Si une partie ne dispose pas de ressources suffisantes et si ses conclusions ne paraissent pas vouées à l'échec, le Tribunal fédéral la dispense, à sa demande, de payer les frais judiciaires et de fournir des sûretés en garantie des dépens.
2    Il attribue un avocat à cette partie si la sauvegarde de ses droits le requiert. L'avocat a droit à une indemnité appropriée versée par la caisse du tribunal pour autant que les dépens alloués ne couvrent pas ses honoraires.
3    La cour statue à trois juges sur la demande d'assistance judiciaire. Les cas traités selon la procédure simplifiée prévue à l'art. 108 sont réservés. Le juge instructeur peut accorder lui-même l'assistance judiciaire si les conditions en sont indubitablement remplies.
4    Si la partie peut rembourser ultérieurement la caisse, elle est tenue de le faire.
66 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 66 Recouvrement des frais judiciaires - 1 En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties.
1    En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties.
2    Si une affaire est liquidée par un désistement ou une transaction, les frais judiciaires peuvent être réduits ou remis.
3    Les frais causés inutilement sont supportés par celui qui les a engendrés.
4    En règle générale, la Confédération, les cantons, les communes et les organisations chargées de tâches de droit public ne peuvent se voir imposer de frais judiciaires s'ils s'adressent au Tribunal fédéral dans l'exercice de leurs attributions officielles sans que leur intérêt patrimonial soit en cause ou si leurs décisions font l'objet d'un recours.
5    Sauf disposition contraire, les frais judiciaires mis conjointement à la charge de plusieurs personnes sont supportés par elles à parts égales et solidairement.
68 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 68 Dépens - 1 Le Tribunal fédéral décide, dans son arrêt, si et dans quelle mesure les frais de la partie qui obtient gain de cause sont supportés par celle qui succombe.
1    Le Tribunal fédéral décide, dans son arrêt, si et dans quelle mesure les frais de la partie qui obtient gain de cause sont supportés par celle qui succombe.
2    En règle générale, la partie qui succombe est tenue de rembourser à la partie qui a obtenu gain de cause, selon le tarif du Tribunal fédéral, tous les frais nécessaires causés par le litige.
3    En règle générale, aucuns dépens ne sont alloués à la Confédération, aux cantons, aux communes ou aux organisations chargées de tâches de droit public lorsqu'ils obtiennent gain de cause dans l'exercice de leurs attributions officielles.
4    L'art. 66, al. 3 et 5, est applicable par analogie.
5    Le Tribunal fédéral confirme, annule ou modifie, selon le sort de la cause, la décision de l'autorité précédente sur les dépens. Il peut fixer lui-même les dépens d'après le tarif fédéral ou cantonal applicable ou laisser à l'autorité précédente le soin de les fixer.
72 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 72 Principe - 1 Le Tribunal fédéral connaît des recours contre les décisions rendues en matière civile.
1    Le Tribunal fédéral connaît des recours contre les décisions rendues en matière civile.
2    Sont également sujettes au recours en matière civile:
a  les décisions en matière de poursuite pour dettes et de faillite;
b  les décisions prises en application de normes de droit public dans des matières connexes au droit civil, notamment les décisions:
b1  sur la reconnaissance et l'exécution de décisions ainsi que sur l'entraide en matière civile,
b2  sur la tenue des registres foncier, d'état civil et du commerce, ainsi que des registres en matière de protection des marques, des dessins et modèles, des brevets d'invention, des obtentions végétales et des topographies,
b3  sur le changement de nom,
b4  en matière de surveillance des fondations, à l'exclusion des institutions de prévoyance et de libre passage,
b5  en matière de surveillance des exécuteurs testamentaires et autres représentants successoraux,
b6  les décisions prises dans le domaine de la protection de l'enfant et de l'adulte,
b7  ...
74 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 74 Valeur litigieuse minimale - 1 Dans les affaires pécuniaires, le recours n'est recevable que si la valeur litigieuse s'élève au moins à:
1    Dans les affaires pécuniaires, le recours n'est recevable que si la valeur litigieuse s'élève au moins à:
a  15 000 francs en matière de droit du travail et de droit du bail à loyer;
b  30 000 francs dans les autres cas.
2    Même lorsque la valeur litigieuse minimale n'est pas atteinte, le recours est recevable:
a  si la contestation soulève une question juridique de principe;
b  si une loi fédérale prévoit une instance cantonale unique;
c  s'il porte sur une décision prise par une autorité cantonale de surveillance en matière de poursuite pour dettes et de faillite;
d  s'il porte sur une décision prise par le juge de la faillite ou du concordat;
e  s'il porte sur une décision du Tribunal fédéral des brevets.
75 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 75 Autorités précédentes - 1 Le recours est recevable contre les décisions prises par les autorités cantonales de dernière instance, par le Tribunal administratif fédéral ou par le Tribunal fédéral des brevets.37
1    Le recours est recevable contre les décisions prises par les autorités cantonales de dernière instance, par le Tribunal administratif fédéral ou par le Tribunal fédéral des brevets.37
2    Les cantons instituent des tribunaux supérieurs comme autorités cantonales de dernière instance. Ces tribunaux statuent sur recours, sauf si:
a  une loi fédérale prévoit une instance cantonale unique;
b  un tribunal spécialisé dans les litiges de droit commercial statue en instance cantonale unique;
c  une action ayant une valeur litigieuse d'au moins 100 000 francs est déposée directement devant le tribunal supérieur avec l'accord de toutes les parties.
76 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 76 Qualité pour recourir - 1 A qualité pour former un recours en matière civile quiconque:
1    A qualité pour former un recours en matière civile quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité précédente ou a été privé de la possibilité de le faire, et
b  est particulièrement touché par la décision attaquée et a un intérêt digne de protection à son annulation ou sa modification.
2    Ont également qualité pour recourir contre les décisions visées à l'art. 72, al. 2, la Chancellerie fédérale, les départements fédéraux et, pour autant que le droit fédéral le prévoie, les unités qui leur sont subordonnées, si l'acte attaqué est susceptible de violer la législation fédérale dans leur domaine d'attributions.41
90 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 90 Décisions finales - Le recours est recevable contre les décisions qui mettent fin à la procédure.
98 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 98 Motifs de recours limités - Dans le cas des recours formés contre des décisions portant sur des mesures provisionnelles, seule peut être invoquée la violation des droits constitutionnels.
100 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 100 Recours contre une décision - 1 Le recours contre une décision doit être déposé devant le Tribunal fédéral dans les 30 jours qui suivent la notification de l'expédition complète.
1    Le recours contre une décision doit être déposé devant le Tribunal fédéral dans les 30 jours qui suivent la notification de l'expédition complète.
2    Le délai de recours est de dix jours contre:
a  les décisions d'une autorité cantonale de surveillance en matière de poursuite pour dettes et de faillite;
b  les décisions en matière d'entraide pénale internationale et d'assistance administrative internationale en matière fiscale;
c  les décisions portant sur le retour d'un enfant fondées sur la Convention européenne du 20 mai 1980 sur la reconnaissance et l'exécution des décisions en matière de garde des enfants et le rétablissement de la garde des enfants92 ou sur la Convention du 25 octobre 1980 sur les aspects civils de l'enlèvement international d'enfants93.
d  les décisions du Tribunal fédéral des brevets concernant l'octroi d'une licence visée à l'art. 40d de la loi du 25 juin 1954 sur les brevets95.
3    Le délai de recours est de cinq jours contre:
a  les décisions d'une autorité cantonale de surveillance en matière de poursuite pour effets de change;
b  les décisions d'un gouvernement cantonal sur recours concernant des votations fédérales.
4    Le délai de recours est de trois jours contre les décisions d'un gouvernement cantonal sur recours touchant aux élections au Conseil national.
5    En matière de recours pour conflit de compétence entre deux cantons, le délai de recours commence à courir au plus tard le jour où chaque canton a pris une décision pouvant faire l'objet d'un recours devant le Tribunal fédéral.
6    ...96
7    Le recours pour déni de justice ou retard injustifié peut être formé en tout temps.
106 
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 106 Application du droit - 1 Le Tribunal fédéral applique le droit d'office.
1    Le Tribunal fédéral applique le droit d'office.
2    Il n'examine la violation de droits fondamentaux ainsi que celle de dispositions de droit cantonal et intercantonal que si ce grief a été invoqué et motivé par le recourant.
113
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 113 Principe - Le Tribunal fédéral connaît des recours constitutionnels contre les décisions des autorités cantonales de dernière instance qui ne peuvent faire l'objet d'aucun recours selon les art. 72 à 89.
OJ: 31
Répertoire ATF
115-III-18 • 119-IA-11 • 124-I-322 • 129-III-738 • 130-I-269 • 131-II-169 • 132-III-677 • 133-III-589 • 134-II-244 • 135-III-185 • 136-I-184 • 136-I-323 • 137-II-409 • 138-I-225 • 138-III-374 • 138-III-46 • 139-III-225 • 139-III-252 • 140-III-16 • 72-II-54 • 94-II-55 • 99-IA-126
Weitere Urteile ab 2000
4D_41/2009 • 5A_141/2014 • 5A_241/2014 • 5A_247/2013 • 5A_267/2012 • 5A_36/2013 • 5A_435/2014 • 5A_438/2012 • 5C.2/2003 • 5C.23/2007 • 5D_181/2011 • 5D_65/2014 • 5P.35/2007 • 6B_50/2012
Répertoire de mots-clés
Trié par fréquence ou alphabet
représentant de la communauté héréditaire • tribunal cantonal • tribunal fédéral • acte de recours • prêt de consommation • assistance judiciaire • droit des successions • état de fait • domicile élu • nullité • principe de la célérité • moyen de droit • autorité inférieure • maxime inquisitoire • question • héritier • intimé • convention de lugano • plainte à l'autorité de surveillance • devoir de collaborer
... Les montrer tous
FF
2001/4202 • 2006/7221
VPB
46.6
BlSchK
2013 S.53
FamPra
2012 S.1197
SJ
1982 S.620