Bundesgericht
Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal

{T 0/2}

6B 1203/2014

Urteil vom 9. Juni 2015

Strafrechtliche Abteilung

Besetzung
Bundesrichter Denys, Präsident,
Bundesrichter Oberholzer,
Bundesrichterin Jametti,
Gerichtsschreiberin Siegenthaler.

Verfahrensbeteiligte
X.________,
vertreten durch Rechtsanwältin Dr. Vera Delnon,
Beschwerdeführer,

gegen

Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Luzern, Postfach 3439, 6002 Luzern,
Beschwerdegegnerin.

Gegenstand
Revision (betrügerischer Konkurs etc.), rechtliches Gehör, Willkür,

Beschwerde gegen den Beschluss des Kantonsgerichts Luzern, 1. Abteilung, vom 14. Oktober 2014.

Sachverhalt:

A.

Das Kantonsgericht des Kantons Luzern verurteilte X.________ am 20. Mai 2010 wegen betrügerischem Konkurs, Pfändungsbetrug, Urkundenfälschung, Abgabebetrug, Veruntreuung und untauglichem Versuch dazu (alles mehrfach begangen) sowie wegen Erschleichung einer falschen Beurkundung zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und zehn Monaten.

Das Bundesgericht hiess die von X.________ dagegen geführte Beschwerde in Strafsachen teilweise gut und wies die Sache hinsichtlich des mehrfachen Abgabebetrugs zur Neubeurteilung an die Vorinstanz zurück (Urteil 6B 79/2011 vom 5. August 2011).

Am 21. Mai 2012 sprach das Kantonsgericht des Kantons Luzern X.________erneut des mehrfachen Abgabebetrugs schuldig. Die von ihm dagegen erhobene Beschwerde in Strafsachen wies das Bundesgericht ab (Urteil 6B 389/2012 vom 6. November 2012).

B.

Das Gesuch von X.________ um Revision der in Rechtskraft erwachsenen Urteile vom 20. Mai 2010 und vom 21. Mai 2012 wies das Kantonsgericht des Kantons Luzern am 14. Oktober 2014 ab.

C.

X.________ führt Beschwerde in Strafsachen mit dem Antrag, der Beschluss des Kantonsgerichts Luzern vom 14. Oktober 2014 sei aufzuheben und die Sache zur Neubeurteilung des Revisionsgesuchs an die Vorinstanz zurückzuweisen. Sein Gesuch um aufschiebende Wirkung hiess das Bundesgericht am 13. Januar 2015 superprovisorisch gut.

Erwägungen:

1.

1.1. Der Beschwerdeführer rügt, die Vorinstanz verneine zu Unrecht, dass die neu eingereichten bzw. beantragten Beweismittel die rechtskräftigen Urteile zu erschüttern vermögen (Beschwerde, S. 17 ff.).

1.2. Wer durch ein Strafurteil beschwert ist, kann nach Art. 410 Abs. 1 lit. a
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 410 Ammissibilità e motivi di revisione - 1 Chi è aggravato da una sentenza passata in giudicato, da un decreto d'accusa, da una decisione giudiziaria successiva o da una decisione emanata nella procedura indipendente in materia di misure può chiederne la revisione se:
1    Chi è aggravato da una sentenza passata in giudicato, da un decreto d'accusa, da una decisione giudiziaria successiva o da una decisione emanata nella procedura indipendente in materia di misure può chiederne la revisione se:
a  sono dati nuovi fatti o nuovi mezzi di prova anteriori alla decisione e tali da comportare l'assoluzione oppure una punizione notevolmente più mite o notevolmente più severa del condannato oppure la condanna della persona assolta;
b  la decisione contraddice in modo intollerabile una decisione penale successiva concernente gli stessi fatti;
c  nell'ambito di un altro procedimento penale risulta che un reato ha influito sull'esito del procedimento di cui si chiede la revisione; a tal fine non è necessario che l'imputato sia stato condannato; se il procedimento penale non può aver luogo, la prova può essere addotta in altro modo.
2    La revisione per violazione della Convenzione europea del 4 novembre 1950271 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) può essere chiesta se:
a  la Corte europea dei diritti dell'uomo ha accertato con sentenza definitiva (art. 44 CEDU) che la CEDU o i suoi Protocolli sono stati violati oppure ha chiuso la causa con una composizione amichevole (art. 39 CEDU);
b  un'indennità non è atta a compensare le conseguenze della violazione; e
c  la revisione è necessaria per porre fine alla violazione.
3    La revisione a favore del condannato può essere chiesta anche dopo la sopravvenienza della prescrizione.
4    La revisione limitata alle pretese civili è ammissibile soltanto se la legge di procedura civile del foro consente la revisione in materia civile.
StPO die Revision verlangen, wenn neue, vor dem Entscheid eingetretene Tatsachen oder neue Beweismittel vorliegen, die geeignet sind, einen Freispruch oder eine wesentlich mildere Bestrafung der verurteilten Person herbeizuführen. Tatsachen und Beweismittel sind neu, wenn das Gericht im Zeitpunkt der Urteilsfällung keine Kenntnis von ihnen hatte, das heisst, wenn sie ihm nicht in irgendeiner Form unterbreitet worden sind (BGE 137 IV 59 E. 5.1.2; 130 IV 72 E. 1). Neue Tatsachen und Beweismittel sind erheblich, wenn sie geeignet sind, die tatsächlichen Feststellungen, auf die sich die Verurteilung stützt, zu erschüttern, und wenn die so veränderten Tatsachen einen deutlich günstigeren Entscheid zugunsten des Verurteilten ermöglichen (BGE 137 IV 59 E. 5.1.4; 130 IV 72 E. 1). Die Revision ist zuzulassen, wenn die Abänderung des früheren Urteils wahrscheinlich ist. Der Nachweis einer solchen Wahrscheinlichkeit darf nicht dadurch verunmöglicht werden, dass für die neue Tatsache ein Beweis verlangt wird, der jeden begründeten Zweifel ausschliesst (BGE 116 IV 353 E. 4e).

Ob eine Tatsache oder ein Beweismittel geeignet ist, die tatsächlichen Grundlagen des Urteils zu erschüttern, dessen Revision verlangt wird, ist eine Tatfrage (BGE 130 IV 72 E. 1; 116 IV 353 E. 2b; je mit Hinweisen).

Die Sachverhaltsfeststellung kann vor Bundesgericht nur gerügt werden, wenn sie offensichtlich unrichtig, d.h. willkürlich im Sinne von Art. 9
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 9 Protezione dall'arbitrio e tutela della buona fede - Ognuno ha diritto d'essere trattato senza arbitrio e secondo il principio della buona fede da parte degli organi dello Stato.
BV ist, oder wenn sie auf einer Rechtsverletzung gemäss Art. 95
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 95 Diritto svizzero - Il ricorrente può far valere la violazione:
a  del diritto federale;
b  del diritto internazionale;
c  dei diritti costituzionali cantonali;
d  delle disposizioni cantonali in materia di diritto di voto dei cittadini e di elezioni e votazioni popolari;
e  del diritto intercantonale.
BGG beruht und wenn die Behebung des Mangels für den Ausgang des Verfahrens entscheidend sein kann (Art. 97 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 97 Accertamento inesatto dei fatti - 1 Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento.
1    Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento.
2    Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, può essere censurato qualsiasi accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.87
BGG). Die Beweiswürdigung ist willkürlich, wenn der angefochtene Entscheid offensichtlich unhaltbar ist oder mit der tatsächlichen Situation in klarem Widerspruch steht. Dass eine andere Lösung oder Würdigung ebenso vertretbar erscheint oder gar vorzuziehen wäre, genügt für die Annahme von Willkür nicht (BGE 139 III 334 E. 3.2.5; 138 I 49 E. 7.1; je mit Hinweisen). Eine entsprechende Rüge muss klar vorgebracht und substanziiert begründet werden (Art. 106 Abs. 2
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 106 Applicazione del diritto - 1 Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto.
1    Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto.
2    Esamina la violazione di diritti fondamentali e di disposizioni di diritto cantonale e intercantonale soltanto se il ricorrente ha sollevato e motivato tale censura.
BGG; BGE 138 I 225 E. 3.2 mit Hinweisen). Auf eine rein appellatorische Kritik am angefochtenen Urteil tritt das Bundesgericht nicht ein (BGE 140 III 264 E. 2.3 S. 266).

1.3.

1.3.1. Zur Begründung führt der Beschwerdeführer zunächst aus (Beschwerde, S. 19 f.), den Schuldsprüchen wegen betrügerischem Konkurs und Urkundenfälschung gemäss Anklage Faszikel 4 liege die Überzeugung der damaligen Appellationsinstanz zugrunde, den Kaufvertrag vom 4. Januar 2002 habe er erst am 4. Juli 2002 (und damit nach Konkurseröffnung) erstellt und auf das frühere Datum zurückdatiert, eine ältere Datei habe es nie gegeben. Dem in seinem Auftrag erstellten Gutachten zufolge sei nun aber die auf der DVD Diskette 611 neu gefundene Datei "Kaufvertrag.LW.doc" am 2. Januar 2002 erstellt worden. Dadurch werde das für seine Verurteilung relevante Beweisergebnis erschüttert.

1.3.2. Die Vorinstanz erachtet diese neue Tatsache demgegenüber als unerheblich für das Beweisergebnis. Sie erwägt (Beschluss, S. 15 f.), bei der fraglichen Datei handle es sich um einen Teilentwurf des in Papierform vorliegenden Kauf- und Mietvertrags vom 4. Januar 2002. Zwar habe es sich auch bei der im abgeschlossenen Verfahren beweisrelevanten, auf einer anderen Diskette gespeicherten Datei bloss um einen Entwurf und nicht um die definitive Version des ausgedruckten Vertrags gehandelt. Für das Beweisergebnis sei jedoch unwesentlich, ob Teile des Vertragstextes - wie im Privatgutachten ausgeführt - bereits am 2. Januar 2002 abgespeichert worden seien oder nicht. Denn selbst wenn der Beschwerdeführer am 2. Januar 2002 einen Vertragsentwurf erstellt und gespeichert haben sollte, stehe dies nicht im Widerspruch zur Tatsachenfeststellung und Beweiswürdigung im rechtskräftigen Urteil. Dieses stelle auf eine Vertragsdatei ab, die gemäss den polizeilich ausgewerteten Metadaten erst am 4. Juli 2002 erstellt wurde, und werte diesen Umstand als klares Indiz dafür, dass der Beschwerdeführer den Kaufvertrag zwischen der A.________ AG und der B.________ AG sowie den in derselben Datei abgelegten Mietvertrag nicht schon am 4. Januar 2002
angefertigt und unterzeichnet habe. Denn diesfalls hätte er bereits damals die definitive Fassung des Vertrags auf der Diskette abgespeichert und nicht am 4. Juli 2002, mithin fünf Monate später, sinnlos noch einmal einen (mit jenem vom 2. Januar 2002 identischen) Entwurf erstellt. Ausserdem hätte er - falls er die beiden Verträge tatsächlich wie geltend gemacht im Rahmen der Nachführung seiner Buchhaltung für das Konkursamt benötigt hätte - keinen Entwurf, sondern die endgültige Fassung des von ihm unterzeichneten Kaufvertrags zuhanden des Konkursamts kopiert. Auch die übrigen Indizien, die dem rechtskräftigen Urteil zugrunde lägen (wie die Post-it-Notiz, die buchhalterischen Übereinstimmungen, die vom Beschwerdeführer nicht überzeugend behauptete Vorgehensweise bei der Buchhaltungsnachführung, die entgegen seiner Darstellung nicht überraschend gekommene Konkurseröffnung sowie die Kongruenz der Metadaten der Datei vom 4. Juli 2002 mit dem Datum seiner konkursamtlichen Befragung), bildeten zusammen ein stimmiges Beweisergebnis. Dieses stehe nicht im Widerspruch zu einem am 2. Januar 2002 erstellten Vertragsentwurf, sondern sei damit vereinbar. Durch die neuen Vorbringen des Beschwerdeführers werde es daher nicht in relevanter
Weise tangiert, geschweige denn erschüttert.

1.3.3. Was der Beschwerdeführer dagegen vorbringt (Beschwerde, S. 19 ff.), begründet keine Willkür.

Soweit er geltend macht, für seine Verurteilung sei die Annahme, eine Vertragsdatei mit früherem Erstellungsdatum habe nie existiert, das zentrale Beweiselement gewesen, weshalb das Beweisergebnis bereits durch das Auftauchen einer älteren Datei erschüttert werde, kann seiner Argumentation nicht gefolgt werden. Die seinerzeitige Appellationsinstanz erachtete die Nichtexistenz einer älteren Datei nie als alleine genügenden oder auch nur als den zentralen Beweis. Sie stützte ihre Beweisführung nicht nur auf das Erstellungsdatum der Vertragsdatei, sondern bezog verschiedene andere Indizien mit ein. So erachtete sie nebst einer Post-it-Notiz des Beschwerdeführers als wesentlich, dass gemäss Gutachten über die Buchhaltungsdaten die mit den fraglichen Verträgen zusammenhängenden Geldflüsse erst zwischen dem 10. und 17. Juli 2002 erfasst worden waren, dass die Konkurseröffnung für den Beschwerdeführer entgegen dessen Behauptung nicht überraschend gekommen, sondern seit Wochen ein Thema gewesen war, und dass die Vertragsdatei vom 4. Juli 2002 genau am Tag seiner konkursamtlichen Befragung erstellt worden war (vgl. Urteil vom 20. Mai 2010, S. 24 f.).

Als unzutreffend erweist sich damit auch sein Einwand, die Vorinstanz missachte ihre sich aus Art. 413
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 413 Decisione - 1 Se ritiene che non sussistano i motivi di revisione addotti, il tribunale d'appello respinge l'istanza di revisione e revoca gli eventuali provvedimenti cautelari.
1    Se ritiene che non sussistano i motivi di revisione addotti, il tribunale d'appello respinge l'istanza di revisione e revoca gli eventuali provvedimenti cautelari.
2    Se ritiene fondati i motivi di revisione addotti, il tribunale annulla in tutto o in parte la decisione impugnata e:
a  rinvia la causa all'autorità da esso designata, per nuovo esame e giudizio; o
b  emana esso stesso una nuova decisione, in quanto lo consenta lo stato degli atti.
3    Se dispone il rinvio, il tribunale d'appello determina in che misura i motivi di revisione accertati annullano il giudicato e l'esecutività della decisione impugnata e a quale fase vada riaperto il procedimento.
4    Se sono adempiute le relative condizioni, il tribunale d'appello può provvisoriamente porre o mantenere in carcere di sicurezza l'imputato.
StPO ergebende Bindung an die Beweiswürdigung des früher urteilenden Gerichts, indem sie Indizien berücksichtige, von denen die Appellationsinstanz nie in Betracht gezogen habe, dass sie für sich alleine seine Verurteilung zu begründen vermöchten (Beschwerde, S. 22). Die Vorinstanz stützt sich bei der Prüfung, ob das bestehende Beweisergebnis trotz des neu aufgetauchten Beweismittels aufrecht zu erhalten ist, auf dieselben Indizien wie schon die Appellationsinstanz und weicht folglich nicht unzulässig von deren Beweiswürdigung ab.

Die blosse Behauptung des Beschwerdeführers, diese "Hilfsindizien" reichten zur Beweisführung nicht aus, vermag ebenfalls keine Willkür in der vorinstanzlichen Beweiswürdigung zu belegen.

1.4.

1.4.1. Weiter führt der Beschwerdeführer aus (Beschwerde, S. 23), die Schuldsprüche wegen betrügerischem Konkurs und Urkundenfälschung gemäss Anklage Faszikel 6 basierten auf dem als erwiesen erachteten Umstand, dass er den Kieskaufvertrag vom 30. Juni 2001 erst am 4. Juli 2002 erstellt und auf einen Zeitpunkt vor Konkurseröffnung zurückdatiert habe. Aufgrund der Diskette "SuperQueue", die er in einem alten Safe gefunden habe und auf der sich eine Word-Datei "Kiesliefervertrag.doc" mit Erstellungsdatum vom 30. Juni 2001 befinde, lasse sich dieses Beweisergebnis nun nicht mehr aufrecht erhalten.

1.4.2. Die Vorinstanz erachtet das neue Beweismittel hingegen als nicht geeignet, das bisherige Beweisergebnis zu erschüttern. Sie erwägt (Beschluss, S. 29 ff.), die Vorbringen des Beschwerdeführers sagten nichts darüber aus, wann die Version des Kiesliefervertrags auf der Diskette "SuperQueue" wirklich entstanden sei. Obschon die vom Privatgutachter analysierten Metadaten dafür sprächen, könne nicht ohne Weiteres davon ausgegangen werden, dass das Dokument tatsächlich am 30. Juni 2001 erstellt worden sei. Gemäss Privatgutachten könne der Beweiswert von Metadaten nicht generell mit hoch oder niedrig bezeichnet werden. Vielmehr müsse er im Zusammenhang mit weiteren Faktoren betrachtet werden. Ohne spezielle Schutzmassnahmen seien einzelne Metadaten manipulierbar, und der Zeitpunkt der Erstellung oder der letzten Änderung von Dateien könne mittels kostenlos verfügbaren Hilfsprogrammen und einigem Aufwand abgeändert werden. Angesichts dieser grundsätzlich beschränkten Zuverlässigkeit des Beweiswerts von Metadaten habe das Gericht im rechtskräftigen Urteil nicht allein auf die polizeilich ausgewerteten Metadaten abgestellt, sondern eine Gesamtwürdigung aller Beweise und Indizien vorgenommen. Dies habe auch vorliegend zu geschehen. Es
sei unklar, wie und wann die Diskette "SuperQueue" an ihren Fundort in den Tresor gelangt sei. Obwohl in den Räumlichkeiten der C.________ AG im Frühling 2005 umfangreiche Analysen und Sicherungen der damals aktuellen Datenbestände durchgeführt worden seien, sei die fragliche Diskette bei dieser Gelegenheit offenbar weder gesichtet noch gesichert worden und vor allem auch nicht vernichtet, obwohl es darum gegangen sei, obsoletes und veraltetes Material zu entsorgen und lediglich relevante Unterlagen an den neuen Sitz der Unternehmung mitzunehmen. Die den Metadaten ohnehin anhaftenden Unsicherheiten würden in Bezug auf den Beweiswert der Diskette "SuperQueue" und der darauf gespeicherten Datei durch diese Faktoren noch akzentuiert. Des Weiteren liessen sich die Metadaten dieser Datei auch nicht mit den übrigen Beweisen und Indizien vereinbaren. So stünden sie im Widerspruch zum Gutachten über die Abacus Buchhaltungsdaten der B.________ AG, zu den Aussagen zweier Zeugen sowie zu den Gesprächsnotizen des Treuhänders. Nebst diesen Widersprüchen, die bereits gegen die Zuverlässigkeit der Metadaten sprächen, würden diverse weitere Fragen aufgeworfen. Der Safe, in dem die Diskette gefunden worden sei, habe sich über all die Jahre in den
Büroräumlichkeiten des Beschwerdeführers und damit in dessen Herrschaftsbereich befunden. Angesichts der schweren Deliktsvorwürfe hätte er allen Anlass gehabt, diesen Safe früher zu räumen und allfällig darin gelagerte Disketten zu sichten. Auch der Zeitpunkt des Auffindens dieser Diskette lasse Zweifel an der Zuverlässigkeit der Metadaten aufkommen, sei sie doch gut fünf Wochen nach Zustellung des Vollzugsbefehls vom 27. August 2013 gefunden worden, demgemäss der Beschwerdeführer am 13. November 2013 seine Strafe hätte antreten müssen. Diese Zweifel würden verstärkt durch den Umstand, dass sich die einschlägige Diskette aus dem roten Ordner T3/73 nicht mehr in den Revisionsakten befinde und daher der letzte Zugriff auf die im abgeschlossenen Verfahren massgebende Datei "Kiesliefervertrag.doc" nicht überprüft werden könne. Aufgrund dieser Widersprüche und Ungereimtheiten fehle es den neuen Vorbringen des Beschwerdeführers an der nötigen Erheblichkeit. Denn alle anderen Indizien und Beweise führten unabhängig von den polizeilichen Metadaten zum Ergebnis, dass der fragliche Kiesliefervertrag vom 30. Juni 2001 rückdatiert worden sei. Zusammen mit den polizeilich analysierten Metadaten der Diskette aus dem roten Ordner verfestigten
sie sich zu einem in sich stimmigen und kohärenten Beweisbild. Daran vermöge eine hinsichtlich ihrer Zuverlässigkeit zweifelhafte Datei nichts zu ändern.

1.4.3. Dagegen wendet der Beschwerdeführer ein (Beschwerde, S. 24 ff.), die Schlussfolgerung der Vorinstanz, wonach den Metadaten der Datei "Kiesliefervertrag.doc" auf der Diskette "SuperQueue" ein beschränkt zuverlässiger Beweiswert zukomme, lasse sich mit den aus dem Gutachten zitierten Ausführungen nicht vereinbaren und beruhe auf einer Fehlinterpretation, die unhaltbar und offensichtlich auf fehlende Fachkenntnis zurückzuführen sei. Die Vorinstanz greife willkürlich einzelne Aussagen heraus, ohne den Kontext zu berücksichtigen, in dem diese erfolgt seien. Die gutachterlichen Äusserungen hätten sich auf das wenig professionelle Vorgehen der Polizei bei der Dateiauswertung bezogen und liessen sich nicht übertragen auf "die vom Gutachter mit viel grösserem Aufwand und unter Anwendung von Spezialkenntnissen und Spezialprogrammen praktizierte forensische Analyse zur Erlangung der dokumentinternen Zusatzdaten mit umfassenderen und präziseren Daten". Die Vorinstanz blende die im Gutachten präsentierte forensische Auswertung von dokumentinternen Zusatzdaten der Datei "Kiesliefervertrag.doc" aus und nehme keine Einzelfallprüfung vor. Dadurch ziehe sie eine unhaltbare, mit dem Gutachten unvereinbare und somit willkürliche
Schlussfolgerung.

Die Einwände des Beschwerdeführers erweisen sich als unzutreffend bzw. unbegründet. Unzutreffend sind sie insofern, als sich die von der Vorinstanz herangezogenen Aussagen im Privatgutachten nicht spezifisch auf die erfolgte polizeiliche Datenauswertung beziehen. Vielmehr handelt es sich um allgemeine Ausführungen zum Beweiswert von Metadaten (vgl. Privatgutachten, S. 6 ff.). Unbegründet ist der Vorwurf des Beschwerdeführers, die vorinstanzlichen Schlüsse seien mangels Einzelfallprüfung mit dem Gutachten nicht vereinbar. Die Vorinstanz erachtet nicht als erwiesen, dass die fraglichen Metadaten tatsächlich manipuliert wurden, sondern bezieht lediglich die (im Privatgutachten erläuterte) grundsätzlich bestehende Möglichkeit der Manipulation von Metadaten in ihre Würdigung mit ein. Unter Berücksichtigung mehrerer anderer Faktoren (vgl. vorne E. 1.4.2) gelangt sie alsdann zum vertretbaren Schluss, der Beweiswert der Metadaten der neuen Datei sei im konkreten Fall sehr beschränkt, weshalb diese kein bestehendes und in sich stimmiges Beweisergebnis zu erschüttern vermöge. Dem Beschwerdeführer gelingt es nicht aufzuzeigen, dass bzw. inwiefern die Vorinstanz mit dieser Schlussfolgerung in Willkür verfällt. Insbesondere bleibt unklar,
welche Daten genau sie unberücksichtigt gelassen haben soll.

1.4.4. Nicht gefolgt werden kann auch hier seiner Argumentation, wonach die Vorinstanz in Verletzung von Art. 413
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 413 Decisione - 1 Se ritiene che non sussistano i motivi di revisione addotti, il tribunale d'appello respinge l'istanza di revisione e revoca gli eventuali provvedimenti cautelari.
1    Se ritiene che non sussistano i motivi di revisione addotti, il tribunale d'appello respinge l'istanza di revisione e revoca gli eventuali provvedimenti cautelari.
2    Se ritiene fondati i motivi di revisione addotti, il tribunale annulla in tutto o in parte la decisione impugnata e:
a  rinvia la causa all'autorità da esso designata, per nuovo esame e giudizio; o
b  emana esso stesso una nuova decisione, in quanto lo consenta lo stato degli atti.
3    Se dispone il rinvio, il tribunale d'appello determina in che misura i motivi di revisione accertati annullano il giudicato e l'esecutività della decisione impugnata e a quale fase vada riaperto il procedimento.
4    Se sono adempiute le relative condizioni, il tribunale d'appello può provvisoriamente porre o mantenere in carcere di sicurezza l'imputato.
StPO von der Beweiswürdigung der seinerzeitigen Appellationsinstanz abweiche, soweit sie unabhängig von den polizeilich festgestellten Metadaten annehmen wolle, der Kiesliefervertrag sei rückdatiert worden (Beschwerde, S. 28). Der Beschwerdeführer macht geltend, im rechtskräftigen Urteil sei nirgends festgehalten worden, dass die übrigen, lediglich als Hilfstatsachen zu qualifizierenden Indizien allein seine Verurteilung zu stützen vermöchten. Ausserdem argumentiere die Vorinstanz widersprüchlich und folglich willkürlich, wenn sie schliesslich doch wieder auf die Metadaten der polizeilich gesicherten Diskette abstelle, insbesondere zumal sie bei der Diskette "SuperQueue" die Zuverlässigkeit der Metadaten gerade anzweifle.

Entgegen der Darstellung des Beschwerdeführers hat die Appellationsinstanz auch in diesem Zusammenhang nie die Metadaten bzw. das Erstellungsdatum der Datei allein als ausreichenden Beweis gesehen. Sie bezog nebst der Nichtexistenz einer älteren Datei mehrere andere Indizien in ihre Beweisführung mit ein und gelangte schliesslich nach sorgfältiger Würdigung "all dieser Beweise und Indizien" zur Überzeugung, dass der Kiesliefervertrag zurückdatiert worden sei (vgl. Urteil vom 20. Mai 2010, S. 35 ff.). Die Vorinstanz weicht demnach nicht von der Beweiswürdigung im rechtskräftigen Urteil ab, wenn sie bei der Prüfung, ob sich das Beweisergebnis nach wie vor stützen lässt, dieselben Indizien heranzieht. Dass sie hierfür auch die Metadaten der polizeilich gesicherten Diskette nach wie vor gelten lässt, ist nicht widersprüchlich, zumal diese mit sämtlichen anderen Indizien in Einklang stehen und somit kein Anlass besteht, an ihrer Richtigkeit zu zweifeln. Willkür ist der Vorinstanz nicht vorzuwerfen.

2.

Der Beschwerdeführer rügt in verschiedener Hinsicht eine Verletzung seines rechtlichen Gehörs.

2.1.

2.1.1. Zunächst wirft er der Vorinstanz wiederholt vor, sich mit seinen Einwänden nicht befasst zu haben (Beschwerde, S. 11, 21, 27, 29 f.).

2.1.2. Aufgrund der aus dem Anspruch auf rechtliches Gehör (Art. 29 Abs. 2
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 29 Garanzie procedurali generali - 1 In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole.
1    In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole.
2    Le parti hanno diritto d'essere sentite.
3    Chi non dispone dei mezzi necessari ha diritto alla gratuità della procedura se la sua causa non sembra priva di probabilità di successo. Ha inoltre diritto al patrocinio gratuito qualora la presenza di un legale sia necessaria per tutelare i suoi diritti.
BV) fliessenden Begründungspflicht (Art. 81 Abs. 3 lit. a
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 81 Contenuto delle decisioni finali - 1 Le sentenze e le altre decisioni che concludono il procedimento contengono:
1    Le sentenze e le altre decisioni che concludono il procedimento contengono:
a  un'introduzione;
b  una motivazione;
c  un dispositivo;
d  se impugnabili, l'indicazione dei rimedi giuridici.
2    L'introduzione contiene:
a  la designazione dell'autorità penale e dei suoi membri che hanno partecipato alla decisione;
b  la data della decisione;
c  una sufficiente designazione delle parti e dei loro patrocinatori;
d  nelle sentenze, le conclusioni delle parti.
3    La motivazione contiene:
a  nelle sentenze, l'apprezzamento di fatto e di diritto del comportamento contestato all'imputato e i motivi delle sanzioni, delle conseguenze accessorie nonché di quelle relative alle spese e indennità;
b  nelle altre decisioni che concludono il procedimento, le ragioni della soluzione adottata.
4    Il dispositivo contiene:
a  l'indicazione delle disposizioni di legge applicate;
b  nelle sentenze, la decisione relativa alla colpevolezza e alla sanzione, alle spese e indennità nonché alle eventuali azioni civili;
c  nelle altre decisioni che concludono il procedimento, la dichiarazione di conclusione dello stesso;
d  le decisioni giudiziarie successive;
e  la decisione concernente le conseguenze accessorie;
f  la designazione delle persone e autorità che ricevono una copia della decisione o del dispositivo.
StPO) ist das Gericht gehalten, sein Urteil zu begründen. Allerdings muss es sich nicht mit jeder einzelnen Parteibehauptung befassen, sondern kann sich auf die für den Entscheid wesentlichen Punkte beschränken. Es hat jedoch wenigstens kurz die Überlegungen zu nennen, von denen es sich hat leiten lassen und auf die sich sein Urteil stützt. Die Begründung muss so abgefasst sein, dass der Betroffene in voller Kenntnis der Tragweite des Entscheids die Sache weiterziehen kann und der Rechtsmittelinstanz die Überprüfung der Rechtsanwendung möglich ist (vgl. BGE 139 IV 179 E. 2.2; 138 IV 81 E. 2.2; je mit Hinweis).

2.1.3. Die Vorinstanz legt insgesamt ausführlich und nachvollziehbar dar, weshalb sie den Beweiswert der vom Beschwerdeführer neu eingereichten oder beantragten Beweismittel als sehr beschränkt einstuft und der Auffassung ist, das bestehende Beweisergebnis werde durch diese nicht erschüttert. Ihre Überlegungen gehen aus der Begründung des angefochtenen Beschlusses klar hervor, ihre Argumentation ist verständlich formuliert und lässt eine Überprüfung der Rechtsanwendung ohne weiteres zu. Damit genügt sie den Begründungsanforderungen. Allein dadurch, dass sie auf einige Behauptungen oder einzelne Vorbringen des Beschwerdeführers nicht näher eingeht, verletzt sie sein rechtliches Gehör nicht.

2.2.

2.2.1. Weiter macht der Beschwerdeführer geltend, die Vorinstanz habe seine Beweisanträge zu Unrecht abgewiesen (Beschwerde, S. 3 ff., 7 ff.).

2.2.2. Untersuchungsgrundsatz und rechtliches Gehör verpflichten das Gericht nicht, von Amtes wegen oder auf Antrag hin Beweiserhebungen vorzunehmen, wenn es in willkürfreier Würdigung der bereits abgenommenen Beweise zur Überzeugung gelangt, der rechtlich erhebliche Sachverhalt sei genügend abgeklärt, und es überdies in willkürfreier antizipierter Würdigung der zusätzlich beantragten Beweise annehmen kann, seine Überzeugung werde auch durch diese nicht mehr geändert (Art. 139 Abs. 2
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 139 Principi - 1 Per l'accertamento della verità le autorità penali si avvalgono di tutti i mezzi di prova leciti e idonei secondo le conoscenze scientifiche e l'esperienza.
1    Per l'accertamento della verità le autorità penali si avvalgono di tutti i mezzi di prova leciti e idonei secondo le conoscenze scientifiche e l'esperienza.
2    I fatti irrilevanti, manifesti, noti all'autorità penale oppure già comprovati sotto il profilo giuridico non sono oggetto di prova.
StPO; vgl. BGE 136 I 229 E. 5.3; 134 I 140 E. 5.3; je mit Hinweisen).

2.2.3. Den Antrag auf Einvernahme des Sachverständigen weist die Vorinstanz ab mit der Begründung (Beschluss, S. 6 f.), davon seien für das Revisionsbewilligungsverfahren keine über das Privatgutachten hinausgehenden relevanten Erkenntnisse zu erwarten.

Was der Beschwerdeführer ausführt (Beschwerde, S. 4), vermag keine Willkür in dieser antizipierten Beweiswürdigung zu begründen. Seine Argumentation basiert auf der Behauptung, die Vorinstanz habe aus dem Privatgutachten falsche Schlussfolgerungen gezogen und der Sachverständige hätte diese in einer mündlichen Befragung zu widerlegen vermocht. Damit zeigt er aber nicht auf, dass bzw. weshalb die Vorinstanz mit der Einschätzung, ihre bereits gewonnene Überzeugung werde sich durch weitere Ausführungen des Privatgutachters nicht ändern, in Willkür verfallen sein soll. Dieser äusserte sich in seinem fast fünfzigseitigen Gutachten bereits ausführlich zur Sache, weshalb die Vorinstanz davon ausgehen durfte, seine Befragung würde keine neuen Erkenntnisse bringen. Dies umso mehr, als diese lediglich weitere Parteibehauptungen derselben Partei ermöglicht hätte und nicht neutrale gutachterliche Aussagen. Damit ist weder ersichtlich noch vom Beschwerdeführer dargetan, weshalb die antizipierte Beweiswürdigung der Vorinstanz willkürlich sein soll.

2.2.4. Den Antrag auf vollständige Edition sämtlicher Fotos der Hausdurchsuchung weist die Vorinstanz ab mit der Begründung (Beschluss, S. 18), es sei unbestritten, dass die Polizei seinerzeit nur selektiv Disketten sichergestellt habe. Aufgrund der Vorermittlungen habe die Polizei gewusst, wonach sie suchen musste. Selbst wenn auf den beantragten Polizeifotos - wie vom Beschwerdeführer vermutet - Hunderte von Disketten zu sehen wären, würde dies nicht ausschliessen, dass die Polizei anhand der Beschriftungen oder mittels Stichproben Relevantes aussortiert und beschlagnahmt sowie Irrelevantes zurückgegeben habe. Mangels Beweiseignung und Erheblichkeit könne auf die beantragte Edition verzichtet werden. Aus denselben Gründen sei auch von den beantragten Zeugenbefragungen der damals beschäftigten Mitarbeiter abzusehen. Ausserdem seien die fraglichen Disketten im Frühling 2005 von D.________ gefunden und durchsucht worden und hätten im Herbst 2008 Eingang in das abgeschlossene Verfahren gefunden.

Was der Beschwerdeführer dagegen vorbringt (Beschwerde, S. 21), vermag keine Willkür zu belegen. Selbst wenn, wie er geltend macht, nicht sämtliche Disketten beschriftet gewesen sein sollten, ist nicht ersichtlich, was sich aus den beantragten Fotos zu seinen Gunsten hätte ableiten lassen. Dasselbe gilt für seinen Einwand, D.________ habe seinerzeit nicht ausnahmslos alle, sondern lediglich die noch lesbaren Disketten auf die in den Akten befindliche DVD übertragen. Was die Fotos beweisen sollten, bleibt unklar. Dem Beschwerdeführer kann auch nicht gefolgt werden, soweit er geltend macht, die Vorinstanz hätte ihm aufgrund seines Akteneinsichtsrechts Zugang zu den Fotos verschaffen müssen und zwar unabhängig davon, ob sie sich vom Beizug der Fotos eine weitere Aufklärung des Sachverhalts verspreche oder nicht. Dies mag im ordentlichen Verfahren gelten. Im Revisionsverfahren hingegen sind neue Tatsachen nur beachtlich, soweit sie erheblich sind. Dass die beantragten Fotos diese Voraussetzung gerade nicht erfüllen, begründet die Vorinstanz willkürfrei.

2.3.

2.3.1. Schliesslich rügt der Beschwerdeführer (Beschwerde, S. 5), seine Anträge auf Beizug eines amtlich bestellten IT-Gutachters sowie auf Edition aller Originaldatensicherungen der Kantonspolizei Luzern habe die Vorinstanz nicht in antizipierter Beweiswürdigung, sondern aus rein rechtlichen Überlegungen mit der Begründung abgewiesen, diese beträfen die materielle Beurteilung des Sachverhalts und somit das Hauptverfahren. Damit beschränke sie in Verletzung von Art. 412 Abs. 4
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 412 Esame preliminare ed entrata nel merito - 1 Il tribunale d'appello esamina preliminarmente in procedura scritta l'istanza di revisione.
1    Il tribunale d'appello esamina preliminarmente in procedura scritta l'istanza di revisione.
2    Il tribunale non entra nel merito se l'istanza è manifestamente inammissibile o infondata oppure è già stata presentata invocando gli stessi motivi e respinta.
3    Negli altri casi, il tribunale invita le parti e la giurisdizione inferiore a presentare per scritto le loro osservazioni.
4    Il tribunale dispone i necessari complementi di prova e degli atti, nonché i provvedimenti cautelari del caso, in quanto non siano di competenza di chi dirige il procedimento secondo l'articolo 388.
StPO ihre Kognition.

2.3.2. Gemäss Art. 412 Abs. 4
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 412 Esame preliminare ed entrata nel merito - 1 Il tribunale d'appello esamina preliminarmente in procedura scritta l'istanza di revisione.
1    Il tribunale d'appello esamina preliminarmente in procedura scritta l'istanza di revisione.
2    Il tribunale non entra nel merito se l'istanza è manifestamente inammissibile o infondata oppure è già stata presentata invocando gli stessi motivi e respinta.
3    Negli altri casi, il tribunale invita le parti e la giurisdizione inferiore a presentare per scritto le loro osservazioni.
4    Il tribunale dispone i necessari complementi di prova e degli atti, nonché i provvedimenti cautelari del caso, in quanto non siano di competenza di chi dirige il procedimento secondo l'articolo 388.
StPO beschliesst das Berufungsgericht die erforderlichen Beweis- und Aktenergänzungen. Die neue Sach- oder Beweislage ist im Revisionsverfahren nicht abschliessend zu beurteilen. Vielmehr geht es im sogenannten Probationsverfahren lediglich um eine vorläufige Prüfung ( MARIANNE HEER, in: Basler Kommentar, Schweizerische Strafprozessordnung, 2. Aufl. 2014, N. 1 zu Art. 413
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 413 Decisione - 1 Se ritiene che non sussistano i motivi di revisione addotti, il tribunale d'appello respinge l'istanza di revisione e revoca gli eventuali provvedimenti cautelari.
1    Se ritiene che non sussistano i motivi di revisione addotti, il tribunale d'appello respinge l'istanza di revisione e revoca gli eventuali provvedimenti cautelari.
2    Se ritiene fondati i motivi di revisione addotti, il tribunale annulla in tutto o in parte la decisione impugnata e:
a  rinvia la causa all'autorità da esso designata, per nuovo esame e giudizio; o
b  emana esso stesso una nuova decisione, in quanto lo consenta lo stato degli atti.
3    Se dispone il rinvio, il tribunale d'appello determina in che misura i motivi di revisione accertati annullano il giudicato e l'esecutività della decisione impugnata e a quale fase vada riaperto il procedimento.
4    Se sono adempiute le relative condizioni, il tribunale d'appello può provvisoriamente porre o mantenere in carcere di sicurezza l'imputato.
StPO). Geprüft wird, ob die geltend gemachten Revisionsgründe vorliegen, weshalb auch die Erforderlichkeit von weiteren Beweiserhebungen unter diesem Vorzeichen zu beurteilen ist.

2.3.3. Der Beschwerdeführer führt aus (Beschwerde, S. 5), die Edition der Originaldatensicherungen hätte ermöglicht, Art und Umfang der bei ihm erfolgten forensischen Datensicherungen zu beweisen sowie deren Vollständigkeit zu überprüfen. Dies wäre ihm zufolge erforderlich gewesen, weil die seinem Privatgutachter herausgegebenen forensischen Datensicherungen nicht dem Zustand der ursprünglichen Erhebung anlässlich der Hausdurchsuchung entsprochen hätten und ausserdem die polizeiliche Datensicherung von vier Disketten erst erfolgt sei, nachdem die Polizei auf diese schon zugegriffen gehabt habe und die Beweismittel verändert worden seien.

Damit legt der Beschwerdeführer nicht dar und es ist nicht ersichtlich, inwiefern die beantragte Beweismassnahme für die Beurteilung entscheidend gewesen wäre, ob die angerufenen Revisionsgründe vorliegen. Die Vorinstanz durfte im Prüfungsverfahren auf diese Beweiserhebung verzichten, ohne dadurch ihre Kognition unzulässig zu beschränken. Dasselbe gilt für den Antrag auf Beizug eines amtlich bestellten Sachverständigen (vgl. dazu auch nachfolgend E. 4).

3.

3.1. Der Beschwerdeführer macht geltend, die Vorinstanz habe die von ihm eingereichten Lieferscheine in Verletzung von Art. 410 Abs. 1 lit. a
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 410 Ammissibilità e motivi di revisione - 1 Chi è aggravato da una sentenza passata in giudicato, da un decreto d'accusa, da una decisione giudiziaria successiva o da una decisione emanata nella procedura indipendente in materia di misure può chiederne la revisione se:
1    Chi è aggravato da una sentenza passata in giudicato, da un decreto d'accusa, da una decisione giudiziaria successiva o da una decisione emanata nella procedura indipendente in materia di misure può chiederne la revisione se:
a  sono dati nuovi fatti o nuovi mezzi di prova anteriori alla decisione e tali da comportare l'assoluzione oppure una punizione notevolmente più mite o notevolmente più severa del condannato oppure la condanna della persona assolta;
b  la decisione contraddice in modo intollerabile una decisione penale successiva concernente gli stessi fatti;
c  nell'ambito di un altro procedimento penale risulta che un reato ha influito sull'esito del procedimento di cui si chiede la revisione; a tal fine non è necessario che l'imputato sia stato condannato; se il procedimento penale non può aver luogo, la prova può essere addotta in altro modo.
2    La revisione per violazione della Convenzione europea del 4 novembre 1950271 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) può essere chiesta se:
a  la Corte europea dei diritti dell'uomo ha accertato con sentenza definitiva (art. 44 CEDU) che la CEDU o i suoi Protocolli sono stati violati oppure ha chiuso la causa con una composizione amichevole (art. 39 CEDU);
b  un'indennità non è atta a compensare le conseguenze della violazione; e
c  la revisione è necessaria per porre fine alla violazione.
3    La revisione a favore del condannato può essere chiesta anche dopo la sopravvenienza della prescrizione.
4    La revisione limitata alle pretese civili è ammissibile soltanto se la legge di procedura civile del foro consente la revisione in materia civile.
StPO nicht als neue Beweismittel akzeptiert (Beschwerde, S. 32 ff.). Sie nenne keine Umstände, die auf einen Rechtsmissbrauch seinerseits schliessen liessen. Ausserdem habe es das in der Sache urteilende Gericht seinerzeit unterlassen, auch die ihn entlastenden Umstände genügend zu untersuchen. Insgesamt bedeute dies eine Verletzung seines Anspruchs auf ein faires Verfahren.

3.2. Eine Wiederaufnahme des Strafverfahrens gestützt auf Art. 410 Abs. 1 lit. a
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 410 Ammissibilità e motivi di revisione - 1 Chi è aggravato da una sentenza passata in giudicato, da un decreto d'accusa, da una decisione giudiziaria successiva o da una decisione emanata nella procedura indipendente in materia di misure può chiederne la revisione se:
1    Chi è aggravato da una sentenza passata in giudicato, da un decreto d'accusa, da una decisione giudiziaria successiva o da una decisione emanata nella procedura indipendente in materia di misure può chiederne la revisione se:
a  sono dati nuovi fatti o nuovi mezzi di prova anteriori alla decisione e tali da comportare l'assoluzione oppure una punizione notevolmente più mite o notevolmente più severa del condannato oppure la condanna della persona assolta;
b  la decisione contraddice in modo intollerabile una decisione penale successiva concernente gli stessi fatti;
c  nell'ambito di un altro procedimento penale risulta che un reato ha influito sull'esito del procedimento di cui si chiede la revisione; a tal fine non è necessario che l'imputato sia stato condannato; se il procedimento penale non può aver luogo, la prova può essere addotta in altro modo.
2    La revisione per violazione della Convenzione europea del 4 novembre 1950271 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) può essere chiesta se:
a  la Corte europea dei diritti dell'uomo ha accertato con sentenza definitiva (art. 44 CEDU) che la CEDU o i suoi Protocolli sono stati violati oppure ha chiuso la causa con una composizione amichevole (art. 39 CEDU);
b  un'indennità non è atta a compensare le conseguenze della violazione; e
c  la revisione è necessaria per porre fine alla violazione.
3    La revisione a favore del condannato può essere chiesta anche dopo la sopravvenienza della prescrizione.
4    La revisione limitata alle pretese civili è ammissibile soltanto se la legge di procedura civile del foro consente la revisione in materia civile.
StPO ist grundsätzlich auch möglich, wenn eine Tatsache der beschuldigen Person bekannt war und sie es unterliess, diese dem Gericht zur Kenntnis zu bringen. Dies gilt allerdings nur unter dem Vorbehalt des Rechtsmissbrauchs (Urteil 6B 389/2012 vom 6. November 2012 E. 4.2 mit Hinweisen). Ein Revisionsgesuch ist als rechtsmissbräuchlich zu qualifizieren, wenn es sich auf Tatsachen stützt, welche der Verurteilte von Anfang an kannte und ohne berechtigten Grund verschwieg (BGE 130 IV 72 E. 2; Urteil 6B 389/2012 vom 6. November 2012 E. 4.2). Revisionsverfahren dienen nicht dazu, rechtskräftige Entscheide immer wieder infrage zu stellen oder gesetzliche Vorschriften über die Rechtsmittelfristen bzw. die Zulässigkeit von neuen Tatsachen im Rechtsmittelverfahren zu umgehen (BGE 130 IV 72 E. 2.2; 127 I 133 E. 6).

3.3. Die Vorinstanz erwägt zusammengefasst (Beschluss, S. 36 f.), die Erklärung des Beschwerdeführers, weshalb die fraglichen Lieferscheine erst jetzt aufgetaucht seien, sei wenig substanziiert und überzeuge nicht. Der Beschwerdeführer vermöge nicht glaubhaft darzulegen, dass es ihm nicht schon früher möglich gewesen wäre, diese Lieferscheine ins Verfahren einzubringen. Angesichts des durch alle Gerichtsinstanzen hindurch relevanten Vorwurfs der Täuschung hätte für ihn längst genügend Anlass bestanden, die nun erst im Revisionsverfahren vorgelegte Korrespondenz bereits im abgeschlossenen Verfahren zu den Akten zu geben. Die betreffenden Schreiben trügen seine Unterschrift, weshalb er von ihnen Kenntnis gehabt haben müsse. Ausserdem hätten sie sich in seinen Geschäftsräumlichkeiten und damit in seinem Herrschaftsbereich befunden. Dass der Beschwerdeführer die späte Einreichung mit Problemen in der Organisation seines Sekretariats erklären wolle, überzeuge nicht, da die angeblichen Probleme der intensiven Suche nach elektronischen Dateien und Disketten im Oktober 2007 und November 2008 auch nicht entgegengestanden seien.

3.4. Mit diesen Ausführungen nennt die Vorinstanz entgegen der Behauptung des Beschwerdeführers durchaus Umstände, die auf einen Rechtsmissbrauch seinerseits schliessen lassen. Ihre Erwägungen sind nicht zu beanstanden. Dem Beschwerdeführer gelingt es nicht, überzeugend darzutun, weshalb er die neu eingereichten Beweismittel nicht schon im abgeschlossenen Verfahren vorlegte. Die Vorinstanz verletzt deshalb weder Bundesrecht noch seinen Anspruch auf ein faires Verfahren, wenn sie sein Revisionsgesuch in diesem Punkt als rechtsmissbräuchlich qualifiziert und die beigebrachten Beweismittel bzw. Tatsachen nicht als neu im Sinne von Art. 410 Abs. 1 lit. a
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 410 Ammissibilità e motivi di revisione - 1 Chi è aggravato da una sentenza passata in giudicato, da un decreto d'accusa, da una decisione giudiziaria successiva o da una decisione emanata nella procedura indipendente in materia di misure può chiederne la revisione se:
1    Chi è aggravato da una sentenza passata in giudicato, da un decreto d'accusa, da una decisione giudiziaria successiva o da una decisione emanata nella procedura indipendente in materia di misure può chiederne la revisione se:
a  sono dati nuovi fatti o nuovi mezzi di prova anteriori alla decisione e tali da comportare l'assoluzione oppure una punizione notevolmente più mite o notevolmente più severa del condannato oppure la condanna della persona assolta;
b  la decisione contraddice in modo intollerabile una decisione penale successiva concernente gli stessi fatti;
c  nell'ambito di un altro procedimento penale risulta che un reato ha influito sull'esito del procedimento di cui si chiede la revisione; a tal fine non è necessario che l'imputato sia stato condannato; se il procedimento penale non può aver luogo, la prova può essere addotta in altro modo.
2    La revisione per violazione della Convenzione europea del 4 novembre 1950271 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) può essere chiesta se:
a  la Corte europea dei diritti dell'uomo ha accertato con sentenza definitiva (art. 44 CEDU) che la CEDU o i suoi Protocolli sono stati violati oppure ha chiuso la causa con una composizione amichevole (art. 39 CEDU);
b  un'indennità non è atta a compensare le conseguenze della violazione; e
c  la revisione è necessaria per porre fine alla violazione.
3    La revisione a favore del condannato può essere chiesta anche dopo la sopravvenienza della prescrizione.
4    La revisione limitata alle pretese civili è ammissibile soltanto se la legge di procedura civile del foro consente la revisione in materia civile.
StPO akzeptiert.

4.

4.1. Der Beschwerdeführer rügt, die Vorinstanz verletze Art. 182
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 182 Presupposti per far capo a un perito - Il pubblico ministero e il giudice fanno capo a uno o più periti quando non dispongono delle conoscenze e capacità speciali necessarie per accertare o giudicare un fatto.
StPO, indem sie über wesentliche IT-Fachfragen ohne Beizug von Experten entscheide (Beschwerde, S. 5 ff. und 27 f.).

4.2. Gemäss 182 StPO ziehen Staatsanwaltschaft und Gerichte eine sachverständige Person bei, wenn sie nicht über die besonderen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen, die zur Feststellung oder Beurteilung eines Sachverhalts erforderlich sind. Die Beantwortung der Frage, ob ein Gutachten erforderlich ist, liegt, von (hier nicht einschlägigen) Ausnahmen abgesehen, im Rahmen der freien richterlichen Beweiswürdigung im pflichtgemässen Ermessen des Gerichts ( MARIANNE HEER, a.a.O., N. 7 zu Art. 182
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 182 Presupposti per far capo a un perito - Il pubblico ministero e il giudice fanno capo a uno o più periti quando non dispongono delle conoscenze e capacità speciali necessarie per accertare o giudicare un fatto.
StPO).

4.3. Es ist nicht erkennbar und der Beschwerdeführer zeigt nicht auf, inwiefern die Vorinstanz dieses Ermessen überschritten oder missbraucht haben soll. Sie befasst sich eingehend mit den Ausführungen im Privatgutachten. Dieses unterliegt, anders als ein amtlich angeordnetes Gutachten, von dem nur aus gewichtigen Gründen abgewichen werden darf (vgl. BGE 129 I 49 E. 4; 128 I 81 E. 2), als reines Parteivorbringen der freien Beweiswürdigung durch das Gericht (vgl. Urteil 6B 884/2014 vom 8. April 2015 E. 3.4.4 mit Hinweisen). In diesem Sinne setzt die Vorinstanz die Aussagen des privaten Gutachters in den Gesamtzusammenhang der bereits vorhandenen Beweislage und würdigt ihre Beweiskraft. Eine solche Beweiswürdigung liegt in ihrer Kompetenz. Dazu bedarf sie keiner fachlichen Unterstützung. Entsprechend durfte sie auf den Beizug eines amtlich bestellten Sachverständigen verzichten. Dass sie in Überschreitung ihrer Kompetenz konkrete "relevante IT-Fachfragen" bzw. "IT-spezifische Fachfragen" beantwortet haben soll, ist weder ersichtlich noch vom Beschwerdeführer im Einzelnen aufgezeigt. Dessen Ausführungen beschränken sich auf die Darlegung seiner eigenen Überzeugung bzw. seines eigenen Verständnisses des Gutachtens. Eine Überschreitung
oder ein Missbrauch des vorinstanzlichen Ermessens lässt sich auf diese Weise nicht belegen. Darauf ist nicht einzutreten.

5.

Die Beschwerde ist abzuweisen, soweit darauf eingetreten werden kann. Die bundesgerichtlichen Kosten sind dem Beschwerdeführer aufzuerlegen (Art. 66 Abs. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 66 Onere e ripartizione delle spese giudiziarie - 1 Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti.
1    Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti.
2    In caso di desistenza o di transazione, il Tribunale federale può rinunciare in tutto o in parte a riscuotere le spese giudiziarie.
3    Le spese inutili sono pagate da chi le causa.
4    Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non possono di regola essere addossate spese giudiziarie se, senza avere alcun interesse pecuniario, si rivolgono al Tribunale federale nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali o se le loro decisioni in siffatte controversie sono impugnate mediante ricorso.
5    Salvo diversa disposizione, le spese giudiziarie addossate congiuntamente a più persone sono da queste sostenute in parti eguali e con responsabilità solidale.
BGG). Mit dem Entscheid in der Sache wird das Gesuch um aufschiebende Wirkung gegenstandslos.

Demnach erkennt das Bundesgericht:

1.
Die Beschwerde wird abgewiesen, soweit darauf einzutreten ist.

2.
Die Gerichtskosten von 2'000.-- werden dem Beschwerdeführer auferlegt.

3.
Dieses Urteil wird den Parteien und dem Kantonsgericht Luzern, 1. Abteilung, schriftlich mitgeteilt.

Lausanne, 9. Juni 2015

Im Namen der Strafrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts

Der Präsident: Denys

Die Gerichtsschreiberin: Siegenthaler
Informazioni decisione   •   DEFRITEN
Documento : 6B_1203/2014
Data : 09. giugno 2015
Pubblicato : 27. giugno 2015
Sorgente : Tribunale federale
Stato : Inedito
Ramo giuridico : Procedura penale
Oggetto : Revision (betrügerischer Konkurs etc.), rechtliches Gehör; Willkür


Registro di legislazione
CPP: 81 
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 81 Contenuto delle decisioni finali - 1 Le sentenze e le altre decisioni che concludono il procedimento contengono:
1    Le sentenze e le altre decisioni che concludono il procedimento contengono:
a  un'introduzione;
b  una motivazione;
c  un dispositivo;
d  se impugnabili, l'indicazione dei rimedi giuridici.
2    L'introduzione contiene:
a  la designazione dell'autorità penale e dei suoi membri che hanno partecipato alla decisione;
b  la data della decisione;
c  una sufficiente designazione delle parti e dei loro patrocinatori;
d  nelle sentenze, le conclusioni delle parti.
3    La motivazione contiene:
a  nelle sentenze, l'apprezzamento di fatto e di diritto del comportamento contestato all'imputato e i motivi delle sanzioni, delle conseguenze accessorie nonché di quelle relative alle spese e indennità;
b  nelle altre decisioni che concludono il procedimento, le ragioni della soluzione adottata.
4    Il dispositivo contiene:
a  l'indicazione delle disposizioni di legge applicate;
b  nelle sentenze, la decisione relativa alla colpevolezza e alla sanzione, alle spese e indennità nonché alle eventuali azioni civili;
c  nelle altre decisioni che concludono il procedimento, la dichiarazione di conclusione dello stesso;
d  le decisioni giudiziarie successive;
e  la decisione concernente le conseguenze accessorie;
f  la designazione delle persone e autorità che ricevono una copia della decisione o del dispositivo.
139 
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 139 Principi - 1 Per l'accertamento della verità le autorità penali si avvalgono di tutti i mezzi di prova leciti e idonei secondo le conoscenze scientifiche e l'esperienza.
1    Per l'accertamento della verità le autorità penali si avvalgono di tutti i mezzi di prova leciti e idonei secondo le conoscenze scientifiche e l'esperienza.
2    I fatti irrilevanti, manifesti, noti all'autorità penale oppure già comprovati sotto il profilo giuridico non sono oggetto di prova.
182 
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 182 Presupposti per far capo a un perito - Il pubblico ministero e il giudice fanno capo a uno o più periti quando non dispongono delle conoscenze e capacità speciali necessarie per accertare o giudicare un fatto.
410 
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 410 Ammissibilità e motivi di revisione - 1 Chi è aggravato da una sentenza passata in giudicato, da un decreto d'accusa, da una decisione giudiziaria successiva o da una decisione emanata nella procedura indipendente in materia di misure può chiederne la revisione se:
1    Chi è aggravato da una sentenza passata in giudicato, da un decreto d'accusa, da una decisione giudiziaria successiva o da una decisione emanata nella procedura indipendente in materia di misure può chiederne la revisione se:
a  sono dati nuovi fatti o nuovi mezzi di prova anteriori alla decisione e tali da comportare l'assoluzione oppure una punizione notevolmente più mite o notevolmente più severa del condannato oppure la condanna della persona assolta;
b  la decisione contraddice in modo intollerabile una decisione penale successiva concernente gli stessi fatti;
c  nell'ambito di un altro procedimento penale risulta che un reato ha influito sull'esito del procedimento di cui si chiede la revisione; a tal fine non è necessario che l'imputato sia stato condannato; se il procedimento penale non può aver luogo, la prova può essere addotta in altro modo.
2    La revisione per violazione della Convenzione europea del 4 novembre 1950271 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) può essere chiesta se:
a  la Corte europea dei diritti dell'uomo ha accertato con sentenza definitiva (art. 44 CEDU) che la CEDU o i suoi Protocolli sono stati violati oppure ha chiuso la causa con una composizione amichevole (art. 39 CEDU);
b  un'indennità non è atta a compensare le conseguenze della violazione; e
c  la revisione è necessaria per porre fine alla violazione.
3    La revisione a favore del condannato può essere chiesta anche dopo la sopravvenienza della prescrizione.
4    La revisione limitata alle pretese civili è ammissibile soltanto se la legge di procedura civile del foro consente la revisione in materia civile.
412 
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 412 Esame preliminare ed entrata nel merito - 1 Il tribunale d'appello esamina preliminarmente in procedura scritta l'istanza di revisione.
1    Il tribunale d'appello esamina preliminarmente in procedura scritta l'istanza di revisione.
2    Il tribunale non entra nel merito se l'istanza è manifestamente inammissibile o infondata oppure è già stata presentata invocando gli stessi motivi e respinta.
3    Negli altri casi, il tribunale invita le parti e la giurisdizione inferiore a presentare per scritto le loro osservazioni.
4    Il tribunale dispone i necessari complementi di prova e degli atti, nonché i provvedimenti cautelari del caso, in quanto non siano di competenza di chi dirige il procedimento secondo l'articolo 388.
413
SR 312.0 Codice di diritto processuale penale svizzero del 5 ottobre 2007 (Codice di procedura penale, CPP) - Codice di procedura penale
CPP Art. 413 Decisione - 1 Se ritiene che non sussistano i motivi di revisione addotti, il tribunale d'appello respinge l'istanza di revisione e revoca gli eventuali provvedimenti cautelari.
1    Se ritiene che non sussistano i motivi di revisione addotti, il tribunale d'appello respinge l'istanza di revisione e revoca gli eventuali provvedimenti cautelari.
2    Se ritiene fondati i motivi di revisione addotti, il tribunale annulla in tutto o in parte la decisione impugnata e:
a  rinvia la causa all'autorità da esso designata, per nuovo esame e giudizio; o
b  emana esso stesso una nuova decisione, in quanto lo consenta lo stato degli atti.
3    Se dispone il rinvio, il tribunale d'appello determina in che misura i motivi di revisione accertati annullano il giudicato e l'esecutività della decisione impugnata e a quale fase vada riaperto il procedimento.
4    Se sono adempiute le relative condizioni, il tribunale d'appello può provvisoriamente porre o mantenere in carcere di sicurezza l'imputato.
Cost: 9 
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 9 Protezione dall'arbitrio e tutela della buona fede - Ognuno ha diritto d'essere trattato senza arbitrio e secondo il principio della buona fede da parte degli organi dello Stato.
29
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 29 Garanzie procedurali generali - 1 In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole.
1    In procedimenti dinanzi ad autorità giudiziarie o amministrative, ognuno ha diritto alla parità ed equità di trattamento, nonché ad essere giudicato entro un termine ragionevole.
2    Le parti hanno diritto d'essere sentite.
3    Chi non dispone dei mezzi necessari ha diritto alla gratuità della procedura se la sua causa non sembra priva di probabilità di successo. Ha inoltre diritto al patrocinio gratuito qualora la presenza di un legale sia necessaria per tutelare i suoi diritti.
LTF: 66 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 66 Onere e ripartizione delle spese giudiziarie - 1 Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti.
1    Di regola, le spese giudiziarie sono addossate alla parte soccombente. Se le circostanze lo giustificano, il Tribunale federale può ripartirle in modo diverso o rinunciare ad addossarle alle parti.
2    In caso di desistenza o di transazione, il Tribunale federale può rinunciare in tutto o in parte a riscuotere le spese giudiziarie.
3    Le spese inutili sono pagate da chi le causa.
4    Alla Confederazione, ai Cantoni, ai Comuni e alle organizzazioni incaricate di compiti di diritto pubblico non possono di regola essere addossate spese giudiziarie se, senza avere alcun interesse pecuniario, si rivolgono al Tribunale federale nell'esercizio delle loro attribuzioni ufficiali o se le loro decisioni in siffatte controversie sono impugnate mediante ricorso.
5    Salvo diversa disposizione, le spese giudiziarie addossate congiuntamente a più persone sono da queste sostenute in parti eguali e con responsabilità solidale.
95 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 95 Diritto svizzero - Il ricorrente può far valere la violazione:
a  del diritto federale;
b  del diritto internazionale;
c  dei diritti costituzionali cantonali;
d  delle disposizioni cantonali in materia di diritto di voto dei cittadini e di elezioni e votazioni popolari;
e  del diritto intercantonale.
97 
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 97 Accertamento inesatto dei fatti - 1 Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento.
1    Il ricorrente può censurare l'accertamento dei fatti soltanto se è stato svolto in modo manifestamente inesatto o in violazione del diritto ai sensi dell'articolo 95 e l'eliminazione del vizio può essere determinante per l'esito del procedimento.
2    Se il ricorso è diretto contro una decisione d'assegnazione o rifiuto di prestazioni pecuniarie dell'assicurazione militare o dell'assicurazione contro gli infortuni, può essere censurato qualsiasi accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.87
106
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 106 Applicazione del diritto - 1 Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto.
1    Il Tribunale federale applica d'ufficio il diritto.
2    Esamina la violazione di diritti fondamentali e di disposizioni di diritto cantonale e intercantonale soltanto se il ricorrente ha sollevato e motivato tale censura.
Registro DTF
116-IV-353 • 127-I-133 • 128-I-81 • 129-I-49 • 130-IV-72 • 134-I-140 • 136-I-229 • 137-IV-59 • 138-I-225 • 138-I-49 • 138-IV-81 • 139-III-334 • 139-IV-179 • 140-III-264
Weitere Urteile ab 2000
6B_1203/2014 • 6B_389/2012 • 6B_79/2011 • 6B_884/2014
Parole chiave
Elenca secondo la frequenza o in ordine alfabetico
autorità inferiore • mezzo di prova • tribunale federale • tribunale cantonale • sentenza di condanna • fattispecie • bancarotta fraudolenta • condannato • ufficio dei fallimenti • conoscenza • ricorso in materia penale • prato • trattario • valutazione della prova anticipata • abuso di diritto • dubbio • nuovo mezzo di prova • potere d'apprezzamento • scritto • decisione
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