Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal
Abteilung III
C-3501/2014
Urteil vom 4. Juni 2015
Richter Michael Peterli (Vorsitz),
Richterin Madeleine Hirsig-Vouilloz,
Besetzung
Richter Christoph Rohrer,
Gerichtsschreiberin Barbara Camenzind.
X._______,Türkei,
Parteien
Beschwerdeführerin,
gegen
Schweizerische Ausgleichskasse SAK,
Avenue Edmond-Vaucher 18, Postfach 3100, 1211 Genf 2,
Vorinstanz.
Alters- und Hinterlassenenversicherung,
Gegenstand Beitragsüberweisung an den ausländischen Versicherer,
(Verfügung vom 9. Mai 2014).
Sachverhalt:
A.
Die am (...) geborene, mit einem Schweizer verheiratete, schweizerisch-türkische Doppelbürgerin X._______ (im Folgenden: Versicherte oder Beschwerdeführerin) lebte von 1982 in der Schweiz, war in den Jahren 1983 bis 2012 erwerbstätig und dadurch in der obligatorischen Alters-, und Hinterlassenenversicherung (im Folgenden: AHV/IV) versichert (Akten der Vorinstanz [im Folgenden: SAK-act.] 4, 18). Am 31. März 2013 zog sie in die Türkei (SAK-act. 12). Mit Gesuch vom 25. Juli 2013 (SAK-act. 2) stellte die Versicherte über den türkischen Versicherungsträger bei der Schweizerischen Ausgleichskasse (im Folgenden: SAK oder Vorinstanz) einen Antrag auf Überweisung der AHV-Beiträge an die türkische Sozialversicherungsanstalt SKK.
B.
Mit Verfügung vom 28. März 2014 (SAK-act. 20) wies die SAK unter Hinweis auf das Sozialversicherungsabkommen zwischen der Schweiz und der Türkei den Antrag um Beitragsüberweisung ab. Zur Begründung führte sie aus, dass bei Versicherten mit einer Doppelbürgerschaft zu überprüfen sei, wo sich der Lebensmittelpunkt befinde. Der Ehemann habe seinen Wohnsitz in der Schweiz; daraus ergebe sich der Lebensmittelpunkts der Versicherten in der Schweiz.
C.
Hiergegen erhob die Versicherte am 25. April 2014 Einsprache (SAK-act. 22) und machte geltend, nunmehr in der Türkei wohnen zu wollen, obwohl ihr Mann in der Schweiz lebe. Sie sei von der SAK aufgefordert worden, ihre Ansässigkeit in der Türkei nachzuweisen. Daraufhin habe sie alle erforderlichen Unterlagen wie den Grundbuchauszug und Stromrechnungen eingereicht. Die SAK habe ihr mitgeteilt, dass sie auf die Schweizerische Staatsbürgerschaft nicht verzichten müsse und ihr ein Schreiben zukommen lassen, in welchem ihr versichert wurde, dass die AHV-Gelder überwiesen würden. Dieses Schreiben stelle nun einen Widerspruch dar, denn ihr Mann habe schon damals in der Schweiz gelebt. Als sie in die Türkei zurückgekehrt sei, habe sie zudem Investitionen getätigt. Das Verhalten der SAK habe sie im negativen Sinne sehr beeinflusst und ihrer psychischen Gesundheit geschadet.
D.
Die SAK wies die Einsprache der Versicherten mit Verfügung vom 9. Mai 2014 (SAK-act. 25) mit der Begründung ab, dass die gesetzlichen Voraussetzungen für eine Beitragsrückerstattung aufgrund des Wohnsitzes des Ehemannes in der Schweiz nicht erfüllt seien.
E.
In der Folge wurde das von der Beschwerdeführerin am 21. Mai 2014 an die SAK gerichtete E-Mail (SAK-act. 26; act. 1, Beilage 1) von dieser mit Schreiben vom 18. Juni 2014 (act. 1) an das Bundesverwaltungsgericht zur weiteren Behandlung überwiesen. In diesem E-Mail führte die Beschwerdeführerin aus, die Abweisung ihres Gesuch sei eine Überraschung für sie gewesen. Ihr sei mindestens drei bis vier Mal schriftlich bestätigt worden, dass die AHV-Beiträge überwiesen würden. Sie wolle sich in der Türkei pensionieren lassen, jedoch könne sie dort nicht ohne Pension leben. Im Schreiben vom 24. April 2014 (act. 5 - 7) führte sie weiter aus, die Überweisung der Beiträge sei ihr lange im Voraus zugesichert und dann verweigert worden. Sie stehe nun als Geschädigte da.
F.
Mit Schreiben vom 30. Juni 2014 (act. 2) wurde die Beschwerdeführerin unter Hinweis auf Art. 11b des Bundesgesetzes über das Bundesverwaltungsgericht vom 17. Juni 2005 (Verwaltungsgerichtsgesetz; VGG; SR 172.32) aufgefordert, dem Bundesverwaltungsgericht innert Frist eine schweizerische Korrespondenzadresse bekannt zu geben. Dieser Aufforderung kam sie am 15. Juli 2014 nach (act. 3).
G.
In ihrer Vernehmlassung vom 3. September 2014 (act. 10) beantragte die Vorinstanz die Abweisung der Beschwerde. Zur Begründung führte sie mit Verweis auf die bundesgerichtliche Rechtsprechung im Wesentlichen aus, die 49-jährige Beschwerdeführerin habe beinahe zwei Drittel ihres Lebens in der Schweiz verbracht, besitze zusätzlich zur türkischen auch die schweizerische Staatsbürgerschaft und sei mit einem in der Schweiz wohnhaften Schweizer verheiratet. Somit sei konsequenterweise davon auszugehen, dass die schweizerische Staatsangehörigkeit überwiege. Es sei erstellt, dass die Beschwerdeführerin die Möglichkeit habe, wieder in die Schweiz zurückzukehren, wobei die Eheverbindung mit einem schweizerischen Staatsangehörigen zu berücksichtigen sei.
H.
In ihrer Replik vom 16. September 2014 (act. 12) wiederholte die Beschwerdeführerin zunächst die bereits in der Beschwerde vorgebrachten Argumente. Weiter bestritt sie, dass ihr Lebensmittelpunkt in der Schweiz sei. Es könne nicht angenommen werden, dass sich aufgrund der Heirat mit einem Schweizer Bürger automatisch ihr Lebensmittelpunkt in der Schweiz befinde und sie wieder dorthin zurückkehren werde. Sie sei definitiv mehr mit dem türkischen Staat verbunden und habe das Recht, in dem Staat in dem sie geboren sei, zu leben und zu sterben.
I.
In der Duplik vom 22. Oktober 2014 (act. 17) hielt die Vorinstanz an ihrer Stellungnahme vom 3. September 2014 fest und führte zusammengefasst mit Verweis auf die höchstrichterliche Rechtsprechung aus, dass bei der Beschwerdeführerin die schweizerische Staatsbürgerschaft vorherrsche, zumal sie diese Staatsangehörigkeit durch Heirat erworben habe und nun alleine ohne ihren Ehegatten in die Türkei zurückgekehrt sei. Dies spreche für eine engere Beziehung mit der Schweiz. Überdies könne eine Schweizer Bürgerin jederzeit in die Schweiz zurückkehren und bei der öffentlichen Hand Unterstützung beantragen, wenn sie in eine Notlage gerate. Bei einer mit einem Schweizer verheirateten Doppelbürgerin sei die Voraussetzung der definitiven Ausreise nicht gegeben. Weiter weist die Vorinstanz darauf hin, dass die von der Beschwerdeführerin einbezahlten Beiträge bei der Festsetzung der Versicherungsleistungen für den Ehemann zu berücksichtigen seien.
J.
In ihrer Triplik vom 10. November 2014 (act. 19) versicherte die Beschwerdeführerin dem Bundesverwaltungsgericht, dass sie die Schweiz endgültig verlassen habe und ihr Lebensmittelpunkt in der Türkei sei. Sie bittet darum, die Intensität ihrer Beziehung zu ihrem Heimatstaat zu überprüfen. Die Voraussetzungen für eine Überweisung ihrer Beiträge sei definitiv gegeben. Zudem habe sie noch nie Leistungen aus der AHV/IV bezogen. Sie führte erneut aus, dass sie für ihren Lebensabend in der Türkei aufgrund diverser Zusagen der Vorinstanz Investitionen getätigt habe. Zudem sei sie den Aufforderungen der Vorinstanz stets umgehend nachgekommen.
K.
Die Vorinstanz verzichtete auf die Einreichung einer Quadruplik (act. 21).
L.
Auf den weiteren Inhalt der Akten sowie der Rechtsschriften der Parteien ist - soweit erforderlich - in den nachfolgenden Erwägungen einzugehen.
Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:
1.
1.1 Das Bundesverwaltungsgericht prüft von Amtes wegen und mit freier Kognition, ob die Prozessvoraussetzungen vorliegen und auf die Beschwerde einzutreten ist (Art. 7 Abs. 1 des Bundesgesetzes über das Verwaltungsverfahren vom 20. Dezember 1968 [Verwaltungsverfahrensgesetz; VwVG; SR 172.021]; BVGE 2007/6 E. 1 mit Hinweisen).
1.2 Das Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht richtet sich gemäss Art. 37

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 37 Principe - La procédure devant le Tribunal administratif fédéral est régie par la PA62, pour autant que la présente loi n'en dispose pas autrement. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 3 - Ne sont pas régies par la présente loi: |
|
a | la procédure d'autorités au sens de l'art. 1, al. 2, let. e, en tant que le recours direct à une autorité fédérale n'est pas ouvert contre leurs décisions; |
b | en matière de personnel fédéral, les procédures de première instance relatives à la création initiale des rapports de service, à la promotion, aux prescriptions de service16 et la procédure en autorisation d'engager la poursuite pénale d'un agent; |
c | la procédure pénale administrative de première instance et celle des recherches de la police judiciaire; |
d | la procédure de la justice militaire, y compris la procédure disciplinaire militaire, la procédure dans les affaires relevant du pouvoir de commandement militaire selon l'art. 37, ainsi que la procédure particulière selon les art. 38 et 39 de la loi du 3 février 199518 sur l'armée et l'administration militaire,19 ...20; |
dbis | la procédure en matière d'assurances sociales, dans la mesure où la loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales est applicable22; |
e | la procédure de taxation douanière; |
ebis | ... |
f | la procédure de première instance dans d'autres affaires administratives dont la nature exige qu'elles soient tranchées sur-le-champ par décision immédiatement exécutoire. |

SR 831.10 Loi fédérale du 20 décembre 1946 sur l'assurance-vieillesse et survivants (LAVS) LAVS Art. 1 - 1 Les dispositions de la loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)6 s'appliquent à l'AVS réglée dans la première partie, à moins que la présente loi ne déroge expressément à la LPGA. |
1.3 Nach Art. 31

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)23. |

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions: |

SR 831.10 Loi fédérale du 20 décembre 1946 sur l'assurance-vieillesse et survivants (LAVS) LAVS Art. 85bis Autorité fédérale de recours - 1 En dérogation à l'art. 58, al. 2, LPGA379, le Tribunal administratif fédéral connaît des recours interjetés par les personnes résidant à l'étranger. Le Conseil fédéral peut prévoir que cette compétence est attribuée au tribunal des assurances du canton dans lequel l'employeur de l'assuré a son domicile ou son siège.380 |

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 32 Exceptions - 1 Le recours est irrecevable contre: |
1.4 Als primäre Adressatin des angefochtenen Einspracheentscheids vom 9. Mai 2014 ist die Beschwerdeführerin beschwerdelegitimiert (Art. 59

SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA) LPGA Art. 59 Qualité pour recourir - Quiconque est touché par la décision ou la décision sur opposition et a un intérêt digne d'être protégé à ce qu'elle soit annulée ou modifiée a qualité pour recourir. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque: |
|
1 | A qualité pour recourir quiconque: |
a | a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire; |
b | est spécialement atteint par la décision attaquée, et |
c | a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification. |
2 | A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir. |

SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA) LPGA Art. 60 Délai de recours - 1 Le recours doit être déposé dans les trente jours suivant la notification de la décision sujette à recours. |
|
1 | Le recours doit être déposé dans les trente jours suivant la notification de la décision sujette à recours. |
2 | Les art. 38 à 41 sont applicables par analogie. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 20 - 1 Si le délai compté par jours doit être communiqué aux parties, il commence à courir le lendemain de la communication. |
|
1 | Si le délai compté par jours doit être communiqué aux parties, il commence à courir le lendemain de la communication. |
2 | S'il ne doit pas être communiqué aux parties, il commence à courir le lendemain de l'événement qui le déclenche. |
2bis | Une communication qui n'est remise que contre la signature du destinataire ou d'un tiers habilité est réputée reçue au plus tard sept jours après la première tentative infructueuse de distribution.50 |
3 | Lorsque le délai échoit un samedi, un dimanche ou un jour férié selon le droit fédéral ou cantonal, son terme est reporté au premier jour ouvrable qui suit. Le droit cantonal déterminant est celui du canton où la partie ou son mandataire a son domicile ou son siège.51 |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 20 - 1 Si le délai compté par jours doit être communiqué aux parties, il commence à courir le lendemain de la communication. |
|
1 | Si le délai compté par jours doit être communiqué aux parties, il commence à courir le lendemain de la communication. |
2 | S'il ne doit pas être communiqué aux parties, il commence à courir le lendemain de l'événement qui le déclenche. |
2bis | Une communication qui n'est remise que contre la signature du destinataire ou d'un tiers habilité est réputée reçue au plus tard sept jours après la première tentative infructueuse de distribution.50 |
3 | Lorsque le délai échoit un samedi, un dimanche ou un jour férié selon le droit fédéral ou cantonal, son terme est reporté au premier jour ouvrable qui suit. Le droit cantonal déterminant est celui du canton où la partie ou son mandataire a son domicile ou son siège.51 |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 50 - 1 Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision. |
|
1 | Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision. |
2 | Le recours pour déni de justice ou retard injustifié peut être formé en tout temps. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 52 - 1 Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains. |
|
1 | Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains. |
2 | Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours. |
3 | Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable. |
2.
Im Folgenden sind vorab die im vorliegenden Verfahren dem Grundsatz nach anwendbaren Normen und Rechtsgrundsätze darzustellen.
2.1 Mit der Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht kann gerügt werden, die angefochtene Verfügung verletze Bundesrecht (einschliesslich Überschreiten oder Missbrauch des Ermessens), beruhe auf einer unrichtigen oder unvollständigen Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts oder sei unangemessen (Art. 49

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer: |
|
a | la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation; |
b | la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents; |
c | l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours. |
2.2 Das Bundesverwaltungsgericht ist gemäss dem Grundsatz der Rechtsanwendung von Amtes wegen nicht an die Begründung der Begehren der Parteien gebunden (Art. 62 Abs. 4

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 62 - 1 L'autorité de recours peut modifier la décision attaquée à l'avantage d'une partie. |
|
1 | L'autorité de recours peut modifier la décision attaquée à l'avantage d'une partie. |
2 | Elle peut modifier au détriment d'une partie la décision attaquée, lorsque celle-ci viole le droit fédéral ou repose sur une constatation inexacte ou incomplète des faits: pour inopportunité, la décision attaquée ne peut être modifiée au détriment d'une partie, sauf si la modification profite à la partie adverse. |
3 | Si l'autorité de recours envisage de modifier, au détriment d'une partie, la décision attaquée, elle l'informe de son intention et lui donne l'occasion de s'exprimer. |
4 | Les motifs invoqués à l'appui du recours ne lient en aucun cas l'autorité de recours. |
2.3 Das Sozialversicherungsgericht beurteilt die Gesetzmässigkeit des angefochtenen Einspracheentscheides in der Regel nach dem Sachverhalt, der zur Zeit seines Erlasses gegeben war. Vorbehältlich besonderer übergangsrechtlicher Regelungen sind in zeitlicher Hinsicht grundsätzlich diejenigen Rechtssätze massgeblich, die bei der Erfüllung des rechtlich zu ordnenden oder zu Rechtsfolgen führenden Tatbestandes Geltung haben (BGE 132 V 215 E. 3.1.1). Diese Lösung stellt zufolge ihres allgemein gültigen Bedeutungsgehaltes einen für alle Rechtsverhältnisse - und somit auch für Dauerleistungen - geltenden intertemporalrechtlichen Grundsatz auf (BGE 130 V 445 E. 1.2.1; SVR 2010 IV Nr. 59 S. 181 E. 3.1).
3. Vorliegend ist strittig und vom Bundesverwaltungsgericht zu prüfen, ob die Vorinstanz zu Recht die Beitragsüberweisung an den türkischen Sozialversicherer verweigert hat.
3.1 Die Vorinstanz hat in der angefochtene Verfügung vom 9. Mai 2014 in Anwendung der Verordnung über die Rückvergütung der von Ausländern an die Alters- und Hinterlassenenversicherung bezahlten Beiträge (RV-AHV, SR 831.131.12) den Antrag der Beschwerdeführerin auf Überweisung ihrer Beiträge mit der Begründung, die Beiträge könnten aufgrund des Wohnsitzes des Ehemannes in der Schweiz nicht rückerstattet werden, abgewiesen.
3.1.1 Gemäss Art. 1 Abs. 1

SR 831.131.12 Ordonnance du 29 novembre 1995 sur le remboursement aux étrangers des cotisations versées à l'assurance-vieillesse et survivants (OR-AVS) OR-AVS Art. 1 Principe - 1 Les étrangers avec le pays d'origine desquels aucune convention n'a été conclue, ainsi que leurs survivants, peuvent demander le remboursement des cotisations versées à l'assurance-vieillesse et survivants, conformément aux dispositions suivantes, si ces cotisations ont été payées, au total, pendant une année entière au moins et n'ouvrent pas droit à une rente. |
|
1 | Les étrangers avec le pays d'origine desquels aucune convention n'a été conclue, ainsi que leurs survivants, peuvent demander le remboursement des cotisations versées à l'assurance-vieillesse et survivants, conformément aux dispositions suivantes, si ces cotisations ont été payées, au total, pendant une année entière au moins et n'ouvrent pas droit à une rente. |
2 | La nationalité au moment de la demande de remboursement est déterminante. |

SR 831.131.12 Ordonnance du 29 novembre 1995 sur le remboursement aux étrangers des cotisations versées à l'assurance-vieillesse et survivants (OR-AVS) OR-AVS Art. 2 Moment du remboursement - 1 Le remboursement des cotisations peut être demandé dès que l'intéressé a, selon toute vraisemblance, cessé définitivement d'être assuré, et que lui-même, ainsi que son conjoint et ses enfants âgés de moins de 25 ans, n'habitent plus en Suisse. |
|
1 | Le remboursement des cotisations peut être demandé dès que l'intéressé a, selon toute vraisemblance, cessé définitivement d'être assuré, et que lui-même, ainsi que son conjoint et ses enfants âgés de moins de 25 ans, n'habitent plus en Suisse. |
2 | Si des enfants majeurs âgés de moins de 25 ans restent en Suisse, le remboursement peut néanmoins être accordé s'ils ont achevé leur formation professionnelle. |
3.1.2 Da zwischen der Türkei und der Schweiz eine zwischenstaatliche Vereinbarung besteht, ist im zu beurteilenden Fall die RV-AHV nicht anwendbar. Zudem hat die Beschwerdeführerin keinen Antrag auf Rückforderung ihrer Beiträge, sondern die Überweisung der Beiträge an die türkische Sozialversicherungsanstalt verlangt.
3.2 Die Beschwerdeführerin ist schweizerische und türkische Staatsangehörige. Es ist somit vorweg zu prüfen, ob das Abkommen zwischen der Schweiz und der Republik Türkei über die Soziale Sicherheit vom 1. Mai 1969 (im Folgenden: Abkommen, SR 0.831.109.763.1) auf die Beschwerdeführerin als Doppelbürgerin zur Anwendung gelangt.
3.2.1 Gemäss Art. 2 Abs. 1 des Abkommens zwischen der Schweiz und der Republik Türkei über die Soziale Sicherheit vom 1. Mai 1969 (im Folgenden: Abkommen, SR 0.831.109.763.1) sind die Staatsangehörigen der einen Partei sowie deren Angehörige und Hinterlassenen, soweit diese ihre Rechte von den genannten Staatsangehörigen ableiten, in ihren Rechten und Pflichten aus der Gesetzgebung der anderen Vertragspartei den Staatsangehörigen dieser Vertragspartei gleichgestellt, soweit dieses Abkommen und sein Schlussprotokoll nichts anderes bestimmen. Als Ausnahme zu diesem Gleichbehandlungsgrundsatz können gemäss (dem mit Art. 1 des Zusatzabkommens vom 25. Mai 1979 eingefügten, seit Juni 1981 in Kraft stehenden) Art. 10a Abs. 1 des Abkommens türkische Staatsangehörige in Abweichung von den Artikeln 8 und 12 des Abkommens verlangen, dass die zu ihren Gunsten an die schweizerische Alters- und Hinterlassenenversicherung entrichteten Beiträge an die türkische Sozialversicherung überwiesen werden, sofern ihnen noch keine Leistungen aus der schweizerischen Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenversicherung gewährt worden sind und vorausgesetzt, dass sie die Schweiz verlassen haben, um sich in der Türkei oder einem Drittstaat niederzulassen.
3.2.2 Gemäss langjähriger Rechtsprechung ist bei Doppelbürgern der Schweiz und des jeweiligen Vertragsstaates in Bezug auf die Frage nach der Anwendbarkeit des zwischen den beiden Staaten abgeschlossenen Sozialversicherungsabkommens der Grundsatz der tatsächlich vorwiegenden Staatsangehörigkeit im Zeitpunkt der Beanspruchung von Leistungen massgebend (BGE 120 V 421 E. 2b mit Hinweisen). Dieses Prinzip gilt auch, soweit das ausländische Bürgerrecht - wie hier - einen Anspruch auf eine Beitragsüberweisung verschafft (AHI 1997 S. 210).
3.2.3 Es ist somit bei der schweizerisch-türkischen Beschwerdeführerin zu klären, welches die vorwiegende Staatsangehörigkeit ist. Die Vorinstanz hat erst während des Beschwerdeverfahrens erkannt, dass die Bestimmungen der RV-AHV vorliegend nicht anwendbar sind. Sie führt vernehmlassungsweise am 9. September 2014 aus, dass die Beschwerdeführerin während 31 Jahren in der Schweiz gelebt und während 30 Jahren in der Schweiz, wo auch ihr schweizerischer Ehemann lebt, gearbeitet habe. Deshalb sei konsequenterweise davon auszugehen, dass die schweizerische Staatsangehörigkeit vorwiege. In der Duplik vom 22. Oktober 2014 verweist die Vorinstanz auf die bundesgerichtliche Rechtsprechung (BGE 112 V 89. E.2b) und gibt an, es sei in jedem Einzelfall die Intensität aller wesentlichen Beziehungen mit dem einen oder anderen Staat zu berücksichtigen. Sie bringt neben den Argumenten aus der Vernehmlassung vor, dass die Beschwerdeführerin die schweizerische Staatsangehörigkeit durch Heirat erworben habe und zudem alleine in die Türkei zurückgekehrt sei. Dies spreche für eine engere Beziehung zur Schweiz. Dennoch kommt die Vorinstanz zum Schluss, dass das Abkommen zwar auf die Beschwerdeführerin anwendbar sei, jedoch sei "die vorgebrachte Absicht des dauernden Verbleibens ohne Belang".
3.2.4 Aus den Akten ergibt sich, dass die Beschwerdeführerin von 1982 bis 2013 in der Schweiz gelebt hat (SAK-act. 4, 12, 18). Von 1982 bis 1997 war sie mit A._______ verheiratet; erst im Jahr 2000 heiratete sie den Schweizer B._______ (SAK-act. 17, S. 1). Sie nahm die schweizerische Staatsbürgerschaft am 31. Januar 2007 an (SAK-act. 23, S. 4). Es ist somit anzunehmen, dass eine Beziehung zur Schweiz erst in den letzten Jahren ihres Aufenthalts entstanden ist. Gemäss Wohnsitzbestätigung der Gemeinde C._______ (SAK-act. 12) ist die Beschwerdeführerin am 31. März 2013 in die Türkei weggezogen. Als Begründung für ihren Wegzug gibt sie beschwerdeweise an, in der Türkei - in dem Land, in dem sie geboren ist - leben und sterben zu wollen. Sie wisse, wo sie ihren Lebensabend verbringen wolle und stehe hinter dieser Entscheidung. Die Türkei sei ihre Heimat; ihre Gefühle verbänden sie mit diesem Land (act. 12, Beilage). Im Schreiben vom 18. November 2013 an das Zivilstandsamt des Zivilstandskreises D._______ (SAK-act. 22) gibt die Beschwerdeführerin an, sie habe ca. 30 Jahre in der Schweiz gearbeitet, jedoch habe sie in dieser Zeit "immer auf zwei Seiten gelebt". Deshalb habe sie sich entschlossen, in die Türkei zurückzukehren. Sie wolle ihren Schweizer Pass zurückgeben, damit sie die Überweisung der AHV-Gelder beantragen könne. Der Ehemann der Beschwerdeführerin bestätigt im E Mail vom 13. April 2014 (SAK-act. 21) die Absicht der Beschwerdeführerin, dauerhaft in der Türkei zu leben. Weiter führt er aus, dass der Lebensmittelpunkt der Beschwerdeführerin definitiv in ihrer Heimat sei und sie die Schweiz endgültig verlassen habe. Ausserdem seien sie gerichtlich getrennt (Eine Trennungsurkunde liegt nicht bei den Akten). Im der Replik beigelegten Schreiben (act. 13, 14) an das Bundesverwaltungsgericht gibt die Beschwerdeführerin an, sie sei während ihrer Arbeitstätigkeit bei der Firma E._______ für zweieinhalb Jahren nach F._______ versetzt worden; dies habe keine Probleme für sie dargestellt. Anlässlich des Verfahrens betreffend Überweisung der AHV-Beiträge reichte sie zur Bestätigung der Wohnsitznahme in der Türkei mehrere Unterlagen ein (türkische Meldebescheinigung, SAK-act. 16, S. 6; Grundbuchauszug der türkischen Republik, SAK-act. 16, S. 3; Strom- und Telefonrechnungen, SAK-act. 15).
3.2.5 Die Vorinstanz sieht wohl, dass zur Bestimmung der überwiegenden Staatsangehörigkeit in jedem Einzelfall überprüft werden muss, wie intensiv sich die Beziehung zu den in Frage kommenden Staaten gestaltet. Sie hat es jedoch im vorliegenden Fall unterlassen, die Beziehung der Beschwerdeführerin zur Schweiz respektive zur Türkei genauer zu untersuchen. Stattdessen geht sie aufgrund des Wohnsitzes des Ehemannes in der Schweiz davon aus, dass sich der Lebensmittelpunkt der Beschwerdeführerin in der Schweiz befinde. Der Wohnsitz des Ehemannes ist jedoch - anders als in Art. 2 Abs. 1

SR 831.131.12 Ordonnance du 29 novembre 1995 sur le remboursement aux étrangers des cotisations versées à l'assurance-vieillesse et survivants (OR-AVS) OR-AVS Art. 2 Moment du remboursement - 1 Le remboursement des cotisations peut être demandé dès que l'intéressé a, selon toute vraisemblance, cessé définitivement d'être assuré, et que lui-même, ainsi que son conjoint et ses enfants âgés de moins de 25 ans, n'habitent plus en Suisse. |
|
1 | Le remboursement des cotisations peut être demandé dès que l'intéressé a, selon toute vraisemblance, cessé définitivement d'être assuré, et que lui-même, ainsi que son conjoint et ses enfants âgés de moins de 25 ans, n'habitent plus en Suisse. |
2 | Si des enfants majeurs âgés de moins de 25 ans restent en Suisse, le remboursement peut néanmoins être accordé s'ils ont achevé leur formation professionnelle. |
Staatsbürgerschaft ab. Hätte die Vorinstanz keine falsche Auskunft gegeben, stellte sich die Frage nach der massgebenden Staatsangehörigkeit nicht und auf die Beschwerdeführerin wäre - unabhängig davon, ob sie mit einem in der Schweiz lebenden Schweizer verheiratet ist - das Abkommen anwendbar. Die Beschwerdeführerin hat denn auch selbst ihre Motivation für die Ausreise in die Türkei beschrieben: Sie fühle sich nur in ihrer Heimat wohl, weshalb sie sich entschlossen habe, in die Türkei zurückzukehren. Dort wolle sie leben und sterben.
3.2.6 Die Vorinstanz führt weiter in ihrer Duplik aus, eine schweizerische Staatsangehörige könne jederzeit in die Schweiz zurückkehren und bei der öffentlichen Hand Unterstützung beantragen, zudem sei bei einer mit einem Schweizer verheirateten Doppelbürgerin die Voraussetzung der definitiven Ausreise nicht gegeben. Das Bundesgericht führt dazu in seiner Rechtsprechung aus, dass dies auch für einen türkischen Staatsangehörigen gilt, der nach Jahren wieder in die Schweiz einreisen möchte. Auch ein (allein) türkischer Staatsangehöriger könne wie ein schweizerisch-türkischer Doppelbürger später Leistungen beziehen. Zudem seien die früheren, überwiesenen oder ausbezahlten Beiträge in jedem Fall - ob Doppel- oder einfacher Bürger - nicht mehr leistungsbildend (vgl. Urteil des BGer 9C-723/2011 vom 2. Juli 2012, E. 5.2.1). Die Vorbringen der Vorinstanz sind diesbezüglich nicht stichhaltig.
3.2.7 Zusammengefasst ist festzuhalten, dass bei der Beschwerdeführerin die türkische Staatsbürgerschaft die vorwiegende ist. In Bezug auf das Abkommen bedeutet dies somit, dass es auf die Beschwerdeführerin als schweizerische und türkische Staatsangehörige anzuwenden ist und - sofern auch die weiteren Voraussetzungen erfüllt sind - die Überweisung der Beiträge an den türkischen Sozialversicherer vorzunehmen ist.
3.2.8 Es ist festzustellen, dass seitens der Beschwerdeführerin keine Bezüge von Leistungen der Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenversicherung aktenkundig sind (SAK-act. 17, 18), sodass die erste Voraussetzung gemäss Art. 10a des Abkommens erfüllt ist. Ferner ist festzuhalten, dass die Beschwerdeführerin mehrfach versichert und auch auf dem Antragsformular (SAK-act. 2) mit ihrer Unterschrift bestätigt hat, dass sie die Schweiz am 31. März 2013 definitiv verlassen hat. Entgegen der Ansicht der Vorinstanz ist es auch einer Doppelbürgerin möglich, ein Land definitiv zu verlassen. Alleine der Umstand, dass sie die Möglichkeit hätte, wieder in die Schweiz zurückzukehren, hindert die Beschwerdeführerin nicht daran, den ernst gemeinten Beschluss zu fassen, in die Türkei auszuwandern. Es sind jedenfalls keine gegenteiligen Anzeichen vorhanden, sodass mit dem im Sozialversicherungsrecht erforderlichen Beweisgrad der überwiegenden Wahrscheinlichkeit davon auszugehen ist, die Beschwerdeführerin habe die Schweiz definitiv verlassen. Sie erfüllt demnach sämtliche Voraussetzungen für die Beitragsüberweisung an die türkische Sozialversicherungsanstalt.
4. Die Beschwerdeführerin bringt anlässlich des Einspracheverfahrens sowie beschwerdeweise vor, die Vorinstanz habe mehrmals versprochen, die AHV-Beiträge zu überweisen. Aus den Akten ist ersichtlich, dass die Vorinstanz der Beschwerdeführerin auf deren Anfrage hin bestätigte, dass eine Überweisung der Beiträge ohne Verzicht auf die schweizerische Staatsbürgerschaft möglich sei (SAK-act. 9). Die Vorinstanz forderte die Beschwerdeführerin zudem mit Schreiben vom 30. Dezember 2013 (SAK-act. 13) auf, Angaben zur Beitragsüberweisung zu machen und die erforderliche Unterlagen einzureichen. Die Beschwerdeführerin wurde ausserdem darauf aufmerksam gemacht, dass sie nach der Beitragsüberweisung keine Ansprüche gegenüber der schweizerischen AHV mehr geltend machen könne. Sie konnte somit zu Recht darauf vertrauen, dass die AHV-Beiträge überwiesen würden. Gemäss Art. 9

SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999 Cst. Art. 9 Protection contre l'arbitraire et protection de la bonne foi - Toute personne a le droit d'être traitée par les organes de l'État sans arbitraire et conformément aux règles de la bonne foi. |

SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999 Cst. Art. 9 Protection contre l'arbitraire et protection de la bonne foi - Toute personne a le droit d'être traitée par les organes de l'État sans arbitraire et conformément aux règles de la bonne foi. |
5. Zusammenfassend ist daher festzuhalten, dass die Beschwerdeführerin aufgrund der tatsächlich vorwiegenden türkischen Staatsangehörigkeit sämtliche Voraussetzungen für die Beitragsüberweisung gemäss Art. 10a Abs. 1 des Abkommens erfüllt. Die Beschwerde ist somit gutzuheissen, der angefochtene Einspracheentscheid vom 22. April 2010 ist aufzuheben und die Sache ist an die Vorinstanz zurückzuweisen, damit diese den Überweisungsbetrag berechne und ihn dem türkischen Sozialversicherer überweise.
6.
6.1 Das Verfahren ist für die Parteien kostenlos (Art. 85bis Abs. 2

SR 831.10 Loi fédérale du 20 décembre 1946 sur l'assurance-vieillesse et survivants (LAVS) LAVS Art. 85bis Autorité fédérale de recours - 1 En dérogation à l'art. 58, al. 2, LPGA379, le Tribunal administratif fédéral connaît des recours interjetés par les personnes résidant à l'étranger. Le Conseil fédéral peut prévoir que cette compétence est attribuée au tribunal des assurances du canton dans lequel l'employeur de l'assuré a son domicile ou son siège.380 |
6.2 Der obsiegenden Partei kann von Amtes wegen oder auf Begehren eine Entschädigung für ihr erwachsene notwendige und verhältnismässig hohe Kosten zugesprochen werden (Art. 64 Abs. 1

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 64 - 1 L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés. |
|
1 | L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés. |
2 | Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué. |
3 | Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens. |
4 | La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables. |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110 |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 64 - 1 L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés. |
|
1 | L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés. |
2 | Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué. |
3 | Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens. |
4 | La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables. |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110 |

SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 7 Principe - 1 La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige. |
|
1 | La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige. |
2 | Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion. |
3 | Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens. |
4 | Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens. |
5 | L'art. 6a s'applique par analogie.7 |
6.3 Die unterliegende Vorinstanz hat keinen Anspruch auf eine Parteientschädigung (Art. 64 Abs. 1

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 64 - 1 L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés. |
|
1 | L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés. |
2 | Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué. |
3 | Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens. |
4 | La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables. |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110 |
Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:
1.
Die Beschwerde wird gutgeheissen. Der angefochtene Einspracheentscheid vom 9. Mai 2014 wird aufgehoben, und die Sache wird zum weiteren Vorgehen im Sinn der Erwägung 5 an die Vorinstanz zurückgewiesen.
2.
Es werden keine Verfahrenskosten erhoben.
3.
Es wird keine Parteientschädigung zugesprochen.
4.
Dieses Urteil geht an:
- die Beschwerdeführerin (Gerichtsurkunde; Beilage: Schreiben der Vorinstanz vom 1. Dezember 2014)
- die Vorinstanz (Ref-Nr. [...]; Einschreiben)
- das Bundesamt für Sozialversicherungen (Einschreiben)
Der vorsitzende Richter: Die Gerichtsschreiberin:
Michael Peterli Barbara Camenzind
Rechtsmittelbelehrung:
Gegen diesen Entscheid kann innert 30 Tagen nach Eröffnung beim Bundesgericht, Schweizerhofquai 6, 6004 Luzern, Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten geführt werden (Art. 82 ff

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 82 Principe - Le Tribunal fédéral connaît des recours: |
|
a | contre les décisions rendues dans des causes de droit public; |
b | contre les actes normatifs cantonaux; |
c | qui concernent le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et votations populaires. |

SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés. |
|
1 | Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés. |
1bis | Lorsqu'une procédure en matière civile a été menée en anglais devant l'autorité précédente, les mémoires peuvent être rédigés en anglais.15 |
2 | Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.16 17 |
3 | Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision. |
4 | En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique18. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement: |
a | le format du mémoire et des pièces jointes; |
b | les modalités de la transmission; |
c | les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.19 |
5 | Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération. |
6 | Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération. |
7 | Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable. |
Versand: