Bundesgericht
Tribunal fédéral
Tribunale federale
Tribunal federal

8C 528/2021

Urteil vom 3. Mai 2022

I. sozialrechtliche Abteilung

Besetzung
Bundesrichter Wirthlin, Präsident,
Bundesrichter Maillard, Bundesrichterin Heine,
Gerichtsschreiber Walther.

Verfahrensbeteiligte
A.________,
vertreten durch Rechtsanwalt Daniel Christe,
Beschwerdeführer,

gegen

Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (Suva), Fluhmattstrasse 1, 6004 Luzern,
Beschwerdegegnerin.

Gegenstand
Unfallversicherung (Invalidenrente),

Beschwerde gegen das Urteil des Versicherungsgerichts des Kantons Solothurn vom 14. Juni 2021 (VSBES.2020.77).

Sachverhalt:

A.
A.________, geboren 1974, war seit dem 3. März 2015 bei der B.________ SA angestellt und dadurch bei der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt (Suva) obligatorisch gegen die Folgen von Unfällen versichert. Am 13. April 2015 fuhr er in der Lagerhalle der C.________ AG mit einem unbeladenen elektrischen Niederhubwagen "EXU-S22" der Marke Still ("Ameise") in einen Betonpfeiler. Dabei wurde sein linkes Bein zwischen dem Fahrzeug und dem Betonpfeiler eingeklemmt, wodurch er eine drittgradig offene Unterschenkelfraktur erlitt und in das Spital D.________ verbracht werden musste. Nach mehreren Operationen am Unterschenkel musste dieser am 20. April 2015 letztlich amputiert werden. Die Suva erbrachte die gesetzlichen Leistungen (Taggeld; Heilbehandlung) und teilte A.________ am 19. April 2017 mit, den Fall per 31. August 2017 abzuschliessen. Mit Verfügung vom 20. Juli 2017 verneinte sie einen Anspruch auf eine Invalidenrente, sprach A.________ jedoch eine Integritätsentschädigung basierend auf einer Integritätseinbusse von 35 % zu. Auf dessen Einsprache hin nahm die Suva ihre Verfügung zurück und tätigte weitere Abklärungen.
Gestützt auf ein polydisziplinäres Gutachten der MEDAS Zentralschweiz, Luzern (nachfolgend: MEDAS; Expertise vom 2. November 2018) eröffnete sie A.________ am 1. Mai 2019, den Fall per 31. Mai 2019 erneut abzuschliessen. Mit Verfügung vom 16. Mai 2019 verneinte sie wiederum einen Rentenanspruch und bestätigte die Integritätsentschädigung bei einer Integritätseinbusse von 35 %. Daran hielt sie auf Einsprache hin fest (Einspracheentscheid vom 26. Februar 2020).

B.
Die dagegen erhobene Beschwerde des A.________ wies das Versicherungsgericht des Kantons Solothurn mit Urteil vom 14. Juni 2021 ab.

C.
A.________ lässt Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten führen und beantragen, unter Aufhebung des vorinstanzlichen Urteils sei die Sache zur Durchführung weiterer medizinischer Abklärungen und neuem Entscheid an die Beschwerdegegnerin zurückzuweisen.
Die Vorinstanz und die Suva schliessen auf Abweisung der Beschwerde. Das Bundesamt für Gesundheit verzichtet auf eine Stellungnahme.

Erwägungen:

1.
Die Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten ist ein reformatorisches Rechtsmittel (Art. 107 Abs. 2
SR 173.110 Bundesgesetz vom 17. Juni 2005 über das Bundesgericht (Bundesgerichtsgesetz, BGG) - Bundesgerichtsgesetz
BGG Art. 107 Entscheid - 1 Das Bundesgericht darf nicht über die Begehren der Parteien hinausgehen.
1    Das Bundesgericht darf nicht über die Begehren der Parteien hinausgehen.
2    Heisst das Bundesgericht die Beschwerde gut, so entscheidet es in der Sache selbst oder weist diese zu neuer Beurteilung an die Vorinstanz zurück. Es kann die Sache auch an die Behörde zurückweisen, die als erste Instanz entschieden hat.
3    Erachtet das Bundesgericht eine Beschwerde auf dem Gebiet der internationalen Rechtshilfe in Strafsachen oder der internationalen Amtshilfe in Steuersachen als unzulässig, so fällt es den Nichteintretensentscheid innert 15 Tagen seit Abschluss eines allfälligen Schriftenwechsels. Auf dem Gebiet der internationalen Rechtshilfe in Strafsachen ist es nicht an diese Frist gebunden, wenn das Auslieferungsverfahren eine Person betrifft, gegen deren Asylgesuch noch kein rechtskräftiger Endentscheid vorliegt.96
4    Über Beschwerden gegen Entscheide des Bundespatentgerichts über die Erteilung einer Lizenz nach Artikel 40d des Patentgesetzes vom 25. Juni 195497 entscheidet das Bundesgericht innerhalb eines Monats nach Anhebung der Beschwerde.98
BGG), weshalb auch ein Rechtsbegehren reformatorisch gestellt sein muss. Ein rein kassatorisches Begehren ist jedoch zulässig, wenn das Bundesgericht ohnehin nicht in der Sache entscheiden könnte (Urteil 9C 515/2021 vom 15. Dezember 2021 E. 1.1 mit Hinweisen). Dies ist namentlich bei einer ungenügenden Sachverhaltsabklärung durch die Vorinstanz der Fall (Urteil 8C 472/2020 vom 16. September 2020 E. 1 mit Hinweisen). Mit der Beschwerde wird diese Rüge erhoben. Weil auch die übrigen Prozessvoraussetzungen erfüllt sind, ist auf die Beschwerde einzutreten.

2.

2.1. Die Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten kann wegen Rechtsverletzungen gemäss Art. 95
SR 173.110 Bundesgesetz vom 17. Juni 2005 über das Bundesgericht (Bundesgerichtsgesetz, BGG) - Bundesgerichtsgesetz
BGG Art. 95 Schweizerisches Recht - Mit der Beschwerde kann die Verletzung gerügt werden von:
a  Bundesrecht;
b  Völkerrecht;
c  kantonalen verfassungsmässigen Rechten;
d  kantonalen Bestimmungen über die politische Stimmberechtigung der Bürger und Bürgerinnen und über Volkswahlen und -abstimmungen;
e  interkantonalem Recht.
und 96
SR 173.110 Bundesgesetz vom 17. Juni 2005 über das Bundesgericht (Bundesgerichtsgesetz, BGG) - Bundesgerichtsgesetz
BGG Art. 96 Ausländisches Recht - Mit der Beschwerde kann gerügt werden:
a  ausländisches Recht sei nicht angewendet worden, wie es das schweizerische internationale Privatrecht vorschreibt;
b  das nach dem schweizerischen internationalen Privatrecht massgebende ausländische Recht sei nicht richtig angewendet worden, sofern der Entscheid keine vermögensrechtliche Sache betrifft.
BGG erhoben werden. Das Bundesgericht wendet das Recht von Amtes wegen an (Art. 106 Abs. 1
SR 173.110 Bundesgesetz vom 17. Juni 2005 über das Bundesgericht (Bundesgerichtsgesetz, BGG) - Bundesgerichtsgesetz
BGG Art. 106 Rechtsanwendung - 1 Das Bundesgericht wendet das Recht von Amtes wegen an.
1    Das Bundesgericht wendet das Recht von Amtes wegen an.
2    Es prüft die Verletzung von Grundrechten und von kantonalem und interkantonalem Recht nur insofern, als eine solche Rüge in der Beschwerde vorgebracht und begründet worden ist.
BGG). Es ist folglich weder an die in der Beschwerde geltend gemachten Argumente noch an die Erwägungen der Vorinstanz gebunden; es kann eine Beschwerde aus einem anderen als dem angerufenen Grund gutheissen und es kann sie mit einer von der Argumentation der Vorinstanz abweichenden Begründung abweisen. Immerhin prüft das Bundesgericht, unter Berücksichtigung der allgemeinen Pflicht zur Begründung der Beschwerde (Art. 42 Abs. 1
SR 173.110 Bundesgesetz vom 17. Juni 2005 über das Bundesgericht (Bundesgerichtsgesetz, BGG) - Bundesgerichtsgesetz
BGG Art. 42 Rechtsschriften - 1 Rechtsschriften sind in einer Amtssprache abzufassen und haben die Begehren, deren Begründung mit Angabe der Beweismittel und die Unterschrift zu enthalten.
1    Rechtsschriften sind in einer Amtssprache abzufassen und haben die Begehren, deren Begründung mit Angabe der Beweismittel und die Unterschrift zu enthalten.
2    In der Begründung ist in gedrängter Form darzulegen, inwiefern der angefochtene Akt Recht verletzt. Ist eine Beschwerde nur unter der Voraussetzung zulässig, dass sich eine Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung stellt oder aus anderen Gründen ein besonders bedeutender Fall vorliegt, so ist auszuführen, warum die jeweilige Voraussetzung erfüllt ist. 14 15
3    Die Urkunden, auf die sich die Partei als Beweismittel beruft, sind beizulegen, soweit die Partei sie in Händen hat; richtet sich die Rechtsschrift gegen einen Entscheid, so ist auch dieser beizulegen.
4    Bei elektronischer Einreichung muss die Rechtsschrift von der Partei oder ihrem Vertreter beziehungsweise ihrer Vertreterin mit einer qualifizierten elektronischen Signatur gemäss Bundesgesetz vom 18. März 201616 über die elektronische Signatur versehen werden. Das Bundesgericht bestimmt in einem Reglement:
a  das Format der Rechtsschrift und ihrer Beilagen;
b  die Art und Weise der Übermittlung;
c  die Voraussetzungen, unter denen bei technischen Problemen die Nachreichung von Dokumenten auf Papier verlangt werden kann.17
5    Fehlen die Unterschrift der Partei oder ihrer Vertretung, deren Vollmacht oder die vorgeschriebenen Beilagen oder ist die Vertretung nicht zugelassen, so wird eine angemessene Frist zur Behebung des Mangels angesetzt mit der Androhung, dass die Rechtsschrift sonst unbeachtet bleibt.
6    Unleserliche, ungebührliche, unverständliche, übermässig weitschweifige oder nicht in einer Amtssprache verfasste Rechtsschriften können in gleicher Weise zur Änderung zurückgewiesen werden.
7    Rechtsschriften, die auf querulatorischer oder rechtsmissbräuchlicher Prozessführung beruhen, sind unzulässig.
und 2
SR 173.110 Bundesgesetz vom 17. Juni 2005 über das Bundesgericht (Bundesgerichtsgesetz, BGG) - Bundesgerichtsgesetz
BGG Art. 42 Rechtsschriften - 1 Rechtsschriften sind in einer Amtssprache abzufassen und haben die Begehren, deren Begründung mit Angabe der Beweismittel und die Unterschrift zu enthalten.
1    Rechtsschriften sind in einer Amtssprache abzufassen und haben die Begehren, deren Begründung mit Angabe der Beweismittel und die Unterschrift zu enthalten.
2    In der Begründung ist in gedrängter Form darzulegen, inwiefern der angefochtene Akt Recht verletzt. Ist eine Beschwerde nur unter der Voraussetzung zulässig, dass sich eine Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung stellt oder aus anderen Gründen ein besonders bedeutender Fall vorliegt, so ist auszuführen, warum die jeweilige Voraussetzung erfüllt ist. 14 15
3    Die Urkunden, auf die sich die Partei als Beweismittel beruft, sind beizulegen, soweit die Partei sie in Händen hat; richtet sich die Rechtsschrift gegen einen Entscheid, so ist auch dieser beizulegen.
4    Bei elektronischer Einreichung muss die Rechtsschrift von der Partei oder ihrem Vertreter beziehungsweise ihrer Vertreterin mit einer qualifizierten elektronischen Signatur gemäss Bundesgesetz vom 18. März 201616 über die elektronische Signatur versehen werden. Das Bundesgericht bestimmt in einem Reglement:
a  das Format der Rechtsschrift und ihrer Beilagen;
b  die Art und Weise der Übermittlung;
c  die Voraussetzungen, unter denen bei technischen Problemen die Nachreichung von Dokumenten auf Papier verlangt werden kann.17
5    Fehlen die Unterschrift der Partei oder ihrer Vertretung, deren Vollmacht oder die vorgeschriebenen Beilagen oder ist die Vertretung nicht zugelassen, so wird eine angemessene Frist zur Behebung des Mangels angesetzt mit der Androhung, dass die Rechtsschrift sonst unbeachtet bleibt.
6    Unleserliche, ungebührliche, unverständliche, übermässig weitschweifige oder nicht in einer Amtssprache verfasste Rechtsschriften können in gleicher Weise zur Änderung zurückgewiesen werden.
7    Rechtsschriften, die auf querulatorischer oder rechtsmissbräuchlicher Prozessführung beruhen, sind unzulässig.
BGG), grundsätzlich nur die geltend gemachten Rügen, sofern die rechtlichen Mängel nicht geradezu offensichtlich sind (BGE 141 V 234 E. 1 mit Hinweisen).

2.2. Im Beschwerdeverfahren um die Zusprechung oder Verweigerung von Geldleistungen der Militär- oder Unfallversicherung ist das Bundesgericht nicht an die vorinstanzliche Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts gebunden (Art. 97 Abs. 2
SR 173.110 Bundesgesetz vom 17. Juni 2005 über das Bundesgericht (Bundesgerichtsgesetz, BGG) - Bundesgerichtsgesetz
BGG Art. 97 Unrichtige Feststellung des Sachverhalts - 1 Die Feststellung des Sachverhalts kann nur gerügt werden, wenn sie offensichtlich unrichtig ist oder auf einer Rechtsverletzung im Sinne von Artikel 95 beruht und wenn die Behebung des Mangels für den Ausgang des Verfahrens entscheidend sein kann.
1    Die Feststellung des Sachverhalts kann nur gerügt werden, wenn sie offensichtlich unrichtig ist oder auf einer Rechtsverletzung im Sinne von Artikel 95 beruht und wenn die Behebung des Mangels für den Ausgang des Verfahrens entscheidend sein kann.
2    Richtet sich die Beschwerde gegen einen Entscheid über die Zusprechung oder Verweigerung von Geldleistungen der Militär- oder Unfallversicherung, so kann jede unrichtige oder unvollständige Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts gerügt werden.86
und Art. 105 Abs. 3
SR 173.110 Bundesgesetz vom 17. Juni 2005 über das Bundesgericht (Bundesgerichtsgesetz, BGG) - Bundesgerichtsgesetz
BGG Art. 105 Massgebender Sachverhalt - 1 Das Bundesgericht legt seinem Urteil den Sachverhalt zugrunde, den die Vorinstanz festgestellt hat.
1    Das Bundesgericht legt seinem Urteil den Sachverhalt zugrunde, den die Vorinstanz festgestellt hat.
2    Es kann die Sachverhaltsfeststellung der Vorinstanz von Amtes wegen berichtigen oder ergänzen, wenn sie offensichtlich unrichtig ist oder auf einer Rechtsverletzung im Sinne von Artikel 95 beruht.
3    Richtet sich die Beschwerde gegen einen Entscheid über die Zusprechung oder Verweigerung von Geldleistungen der Militär- oder Unfallversicherung, so ist das Bundesgericht nicht an die Sachverhaltsfeststellung der Vorinstanz gebunden.95
BGG).

3.
Streitig ist, ob die Vorinstanz Bundesrecht verletzte, indem sie in Bestätigung des Einspracheentscheids der Suva vom 26. Februar 2020 einen Anspruch des Beschwerdeführers auf eine Invalidenrente verneinte.
Die Integritätsentschädigung war bereits im Einspracheverfahren nicht mehr streitig, sodass diesbezüglich Teilrechtskraft eingetreten ist (vgl. dazu BGE 144 V 354 E. 4.3 mit Hinweisen).

4.

4.1. Das kantonale Gericht hat die Bestimmungen und Grundsätze über das zeitlich massgebende Recht (BGE 144 V 224 E. 6.1.1 mit Hinweis; zur 1. UVG-Revision vgl. Abs. 1 der Übergangsbestimmungen zur Änderung des UVG vom 25. September 2015, AS 2016 4375, 4387) und betreffend den Anspruch auf Leistungen der obligatorischen Unfallversicherung (Art. 6 Abs. 1
SR 832.20 Bundesgesetz vom 20. März 1981 über die Unfallversicherung (UVG)
UVG Art. 6 Allgemeines - 1 Soweit dieses Gesetz nichts anderes bestimmt, werden die Versicherungsleistungen bei Berufsunfällen, Nichtberufsunfällen und Berufskrankheiten gewährt.
1    Soweit dieses Gesetz nichts anderes bestimmt, werden die Versicherungsleistungen bei Berufsunfällen, Nichtberufsunfällen und Berufskrankheiten gewährt.
2    Die Versicherung erbringt ihre Leistungen auch bei folgenden Körperschädigungen, sofern sie nicht vorwiegend auf Abnützung oder Erkrankung zurückzuführen sind:
a  Knochenbrüche;
b  Verrenkungen von Gelenken;
c  Meniskusrisse;
d  Muskelrisse;
e  Muskelzerrungen;
f  Sehnenrisse;
g  Bandläsionen;
h  Trommelfellverletzungen.21
3    Die Versicherung erbringt ihre Leistungen ausserdem für Schädigungen, die dem Verunfallten bei der Heilbehandlung zugefügt werden (Art. 10).
UVG i.V.m. Art. 4
SR 830.1 Bundesgesetz vom 6. Oktober 2000 über den Allgemeinen Teil des Sozialversicherungsrechts (ATSG)
ATSG Art. 4 Unfall - Unfall ist die plötzliche, nicht beabsichtigte schädigende Einwirkung eines ungewöhnlichen äusseren Faktors auf den menschlichen Körper, die eine Beeinträchtigung der körperlichen, geistigen oder psychischen Gesundheit oder den Tod zur Folge hat.
ATSG) richtig dargelegt. Gleiches gilt hinsichtlich des erforderlichen natürlichen und adäquaten Kausalzusammenhangs zwischen dem Unfall und dem Gesundheitsschaden (BGE 134 V 109 E. 2.1) und der Rechtsprechung zu psychischen Unfallfolgen (BGE 115 V 133). Zutreffend sind sodann die vorinstanzlichen Darlegungen zum Anspruch auf eine Rente der Unfallversicherung (Art. 18 Abs. 1
SR 832.20 Bundesgesetz vom 20. März 1981 über die Unfallversicherung (UVG)
UVG Art. 18 Invalidität - 1 Ist der Versicherte infolge des Unfalles zu mindestens 10 Prozent invalid (Art. 8 ATSG49), so hat er Anspruch auf eine Invalidenrente, sofern sich der Unfall vor Erreichen des Referenzalters50 ereignet hat.51
1    Ist der Versicherte infolge des Unfalles zu mindestens 10 Prozent invalid (Art. 8 ATSG49), so hat er Anspruch auf eine Invalidenrente, sofern sich der Unfall vor Erreichen des Referenzalters50 ereignet hat.51
2    Der Bundesrat regelt die Bemessung des Invaliditätsgrades in Sonderfällen. Er kann dabei auch von Artikel 16 ATSG abweichen.
UVG) und zur Ermittlung des Invaliditätsgrades bei Erwerbstätigen nach der allgemeinen Methode des Einkommensvergleichs (Art. 16
SR 830.1 Bundesgesetz vom 6. Oktober 2000 über den Allgemeinen Teil des Sozialversicherungsrechts (ATSG)
ATSG Art. 16 Grad der Invalidität - Für die Bestimmung des Invaliditätsgrades wird das Erwerbseinkommen, das die versicherte Person nach Eintritt der Invalidität und nach Durchführung der medizinischen Behandlung und allfälliger Eingliederungsmassnahmen durch eine ihr zumutbare Tätigkeit bei ausgeglichener Arbeitsmarktlage erzielen könnte, in Beziehung gesetzt zum Erwerbseinkommen, das sie erzielen könnte, wenn sie nicht invalid geworden wäre.
ATSG), insbesondere zur Bemessung der hypothetisch erzielbaren Vergleichseinkommen ohne Invalidität (Valideneinkommen: BGE 144 I 103 E. 5.3; 134 V 322 E. 4.1) und mit Invalidität (Invalideneinkommen: BGE 143 V 295 E. 2.2). Darauf kann ebenso verwiesen werden wie auf die Ausführungen zum Untersuchungsgrundsatz (Art. 43 Abs. 1
SR 830.1 Bundesgesetz vom 6. Oktober 2000 über den Allgemeinen Teil des Sozialversicherungsrechts (ATSG)
ATSG Art. 43 Abklärung - 1 Der Versicherungsträger prüft die Begehren, nimmt die notwendigen Abklärungen von Amtes wegen vor und holt die erforderlichen Auskünfte ein. Mündlich erteilte Auskünfte sind schriftlich festzuhalten.
1    Der Versicherungsträger prüft die Begehren, nimmt die notwendigen Abklärungen von Amtes wegen vor und holt die erforderlichen Auskünfte ein. Mündlich erteilte Auskünfte sind schriftlich festzuhalten.
1bis    Der Versicherungsträger bestimmt die Art und den Umfang der notwendigen Abklärungen.32
2    Soweit ärztliche oder fachliche Untersuchungen für die Beurteilung notwendig und zumutbar sind, hat sich die versicherte Person diesen zu unterziehen.
3    Kommen die versicherte Person oder andere Personen, die Leistungen beanspruchen, den Auskunfts- oder Mitwirkungspflichten in unentschuldbarer Weise nicht nach, so kann der Versicherungsträger auf Grund der Akten verfügen oder die Erhebungen einstellen und Nichteintreten beschliessen. Er muss diese Personen vorher schriftlich mahnen und auf die Rechtsfolgen hinweisen; ihnen ist eine angemessene Bedenkzeit einzuräumen.
und Art. 61 lit. c
SR 830.1 Bundesgesetz vom 6. Oktober 2000 über den Allgemeinen Teil des Sozialversicherungsrechts (ATSG)
ATSG Art. 61 Verfahrensregeln - Das Verfahren vor dem kantonalen Versicherungsgericht bestimmt sich unter Vorbehalt von Artikel 1 Absatz 3 des Verwaltungsverfahrensgesetzes vom 20. Dezember 196846 nach kantonalem Recht. Es hat folgenden Anforderungen zu genügen:
a  Das Verfahren muss einfach, rasch und in der Regel öffentlich sein.
b  Die Beschwerde muss eine gedrängte Darstellung des Sachverhaltes, ein Rechtsbegehren und eine kurze Begründung enthalten. Genügt sie diesen Anforderungen nicht, so setzt das Versicherungsgericht der Beschwerde führenden Person eine angemessene Frist zur Verbesserung und verbindet damit die Androhung, dass sonst auf die Beschwerde nicht eingetreten wird.
c  Das Versicherungsgericht stellt unter Mitwirkung der Parteien die für den Entscheid erheblichen Tatsachen fest; es erhebt die notwendigen Beweise und ist in der Beweiswürdigung frei.
d  Das Versicherungsgericht ist an die Begehren der Parteien nicht gebunden. Es kann eine Verfügung oder einen Einspracheentscheid zu Ungunsten der Beschwerde führenden Person ändern oder dieser mehr zusprechen, als sie verlangt hat, wobei den Parteien vorher Gelegenheit zur Stellungnahme sowie zum Rückzug der Beschwerde zu geben ist.
e  Rechtfertigen es die Umstände, so können die Parteien zur Verhandlung vorgeladen werden.
f  Das Recht, sich verbeiständen zu lassen, muss gewährleistet sein. Wo die Verhältnisse es rechtfertigen, wird der Beschwerde führenden Person ein unentgeltlicher Rechtsbeistand bewilligt.
fbis  Bei Streitigkeiten über Leistungen ist das Verfahren kostenpflichtig, wenn dies im jeweiligen Einzelgesetz vorgesehen ist; sieht das Einzelgesetz keine Kostenpflicht bei solchen Streitigkeiten vor, so kann das Gericht einer Partei, die sich mutwillig oder leichtsinnig verhält, Gerichtskosten auferlegen.
g  Die obsiegende Beschwerde führende Person hat Anspruch auf Ersatz der Parteikosten. Diese werden vom Versicherungsgericht festgesetzt und ohne Rücksicht auf den Streitwert nach der Bedeutung der Streitsache und nach der Schwierigkeit des Prozesses bemessen.
h  Die Entscheide werden, versehen mit einer Begründung und einer Rechtsmittelbelehrung sowie mit den Namen der Mitglieder des Versicherungsgerichts schriftlich eröffnet.
i  Die Revision von Entscheiden wegen Entdeckung neuer Tatsachen oder Beweismittel oder wegen Einwirkung durch Verbrechen oder Vergehen muss gewährleistet sein.
ATSG), zur freien
Beweiswürdigung (Art. 61 lit. c
SR 830.1 Bundesgesetz vom 6. Oktober 2000 über den Allgemeinen Teil des Sozialversicherungsrechts (ATSG)
ATSG Art. 61 Verfahrensregeln - Das Verfahren vor dem kantonalen Versicherungsgericht bestimmt sich unter Vorbehalt von Artikel 1 Absatz 3 des Verwaltungsverfahrensgesetzes vom 20. Dezember 196846 nach kantonalem Recht. Es hat folgenden Anforderungen zu genügen:
a  Das Verfahren muss einfach, rasch und in der Regel öffentlich sein.
b  Die Beschwerde muss eine gedrängte Darstellung des Sachverhaltes, ein Rechtsbegehren und eine kurze Begründung enthalten. Genügt sie diesen Anforderungen nicht, so setzt das Versicherungsgericht der Beschwerde führenden Person eine angemessene Frist zur Verbesserung und verbindet damit die Androhung, dass sonst auf die Beschwerde nicht eingetreten wird.
c  Das Versicherungsgericht stellt unter Mitwirkung der Parteien die für den Entscheid erheblichen Tatsachen fest; es erhebt die notwendigen Beweise und ist in der Beweiswürdigung frei.
d  Das Versicherungsgericht ist an die Begehren der Parteien nicht gebunden. Es kann eine Verfügung oder einen Einspracheentscheid zu Ungunsten der Beschwerde führenden Person ändern oder dieser mehr zusprechen, als sie verlangt hat, wobei den Parteien vorher Gelegenheit zur Stellungnahme sowie zum Rückzug der Beschwerde zu geben ist.
e  Rechtfertigen es die Umstände, so können die Parteien zur Verhandlung vorgeladen werden.
f  Das Recht, sich verbeiständen zu lassen, muss gewährleistet sein. Wo die Verhältnisse es rechtfertigen, wird der Beschwerde führenden Person ein unentgeltlicher Rechtsbeistand bewilligt.
fbis  Bei Streitigkeiten über Leistungen ist das Verfahren kostenpflichtig, wenn dies im jeweiligen Einzelgesetz vorgesehen ist; sieht das Einzelgesetz keine Kostenpflicht bei solchen Streitigkeiten vor, so kann das Gericht einer Partei, die sich mutwillig oder leichtsinnig verhält, Gerichtskosten auferlegen.
g  Die obsiegende Beschwerde führende Person hat Anspruch auf Ersatz der Parteikosten. Diese werden vom Versicherungsgericht festgesetzt und ohne Rücksicht auf den Streitwert nach der Bedeutung der Streitsache und nach der Schwierigkeit des Prozesses bemessen.
h  Die Entscheide werden, versehen mit einer Begründung und einer Rechtsmittelbelehrung sowie mit den Namen der Mitglieder des Versicherungsgerichts schriftlich eröffnet.
i  Die Revision von Entscheiden wegen Entdeckung neuer Tatsachen oder Beweismittel oder wegen Einwirkung durch Verbrechen oder Vergehen muss gewährleistet sein.
ATSG) und zu den beweisrechtlichen Anforderungen an Arztberichte (BGE 134 V 231 E. 5.1; 125 V 351 E. 3a).

4.2. Zu ergänzen bzw. zu wiederholen ist Folgendes:

4.2.1. Das Gericht darf den von Versicherungsträgern im Verfahren nach Art. 44
SR 830.1 Bundesgesetz vom 6. Oktober 2000 über den Allgemeinen Teil des Sozialversicherungsrechts (ATSG)
ATSG Art. 44 Gutachten - 1 Erachtet der Versicherungsträger im Rahmen von medizinischen Abklärungen ein Gutachten als notwendig, so legt er je nach Erfordernis eine der folgenden Arten fest:
1    Erachtet der Versicherungsträger im Rahmen von medizinischen Abklärungen ein Gutachten als notwendig, so legt er je nach Erfordernis eine der folgenden Arten fest:
a  monodisziplinäres Gutachten;
b  bidisziplinäres Gutachten;
c  polydisziplinäres Gutachten.
2    Muss der Versicherungsträger zur Abklärung des Sachverhaltes ein Gutachten bei einem oder mehreren unabhängigen Sachverständigen einholen, so gibt er der Partei deren Namen bekannt. Diese kann innert zehn Tagen aus den Gründen nach Artikel 36 Absatz 1 Sachverständige ablehnen und Gegenvorschläge machen.
3    Mit der Bekanntgabe der Namen stellt der Versicherungsträger der Partei auch die Fragen an den oder die Sachverständigen zu und weist sie auf die Möglichkeit hin, innert der gleichen Frist Zusatzfragen in schriftlicher Form einzureichen. Der Versicherungsträger entscheidet abschliessend über die Fragen an den oder die Sachverständigen.
4    Hält der Versicherungsträger trotz Ablehnungsantrag an den vorgesehenen Sachverständigen fest, so teilt er dies der Partei durch Zwischenverfügung mit.
5    Bei Gutachten nach Absatz 1 Buchstaben a und b werden die Fachdisziplinen vom Versicherungsträger, bei Gutachten nach Absatz 1 Buchstabe c von der Gutachterstelle abschliessend festgelegt.
6    Sofern die versicherte Person es nicht anders bestimmt, werden die Interviews in Form von Tonaufnahmen zwischen der versicherten Person und dem Sachverständigen erstellt und in die Akten des Versicherungsträgers aufgenommen.
7    Der Bundesrat:
a  kann für Gutachten nach Absatz 1 die Art der Vergabe des Auftrages an eine Gutachterstelle regeln;
b  erlässt Kriterien für die Zulassung von medizinischen und neuropsychologischen Sachverständigen für alle Gutachten nach Absatz 1;
c  schafft eine Kommission mit Vertreterinnen und Vertretern der verschiedenen Sozialversicherungen, der Gutachterstellen, der Ärzteschaft, der Neuropsychologinnen und Neuropsychologen, der Wissenschaft sowie der Patienten- und Behindertenorganisationen, welche die Zulassung als Gutachterstelle, das Verfahren zur Gutachtenerstellung und die Ergebnisse der medizinischen Gutachten überwacht. Die Kommission spricht öffentliche Empfehlungen aus.
ATSG eingeholten, den Anforderungen der Rechtsprechung entsprechenden Gutachten externer Spezialärzte vollen Beweiswert zuerkennen, solange nicht konkrete Indizien gegen die Zuverlässigkeit der Expertise sprechen (BGE 137 V 210 E. 1.3.4; 135 V 465 E. 4.4).

4.2.2. Für die Ermittlung des Valideneinkommens ist entscheidend, was die versicherte Person im Zeitpunkt des frühestmöglichen Rentenbeginns nach dem Beweisgrad der überwiegenden Wahrscheinlichkeit als Gesunde tatsächlich verdient hätte. Dabei wird in der Regel am zuletzt erzielten, nötigenfalls der Teuerung und der realen Einkommensentwicklung angepassten Verdienst angeknüpft, da es empirischer Erfahrung entspricht, dass die bisherige Tätigkeit ohne Gesundheitsschaden fortgesetzt worden wäre (vgl. BGE 144 I 103 E. 5.3; 134 V 322 E. 4.1).

5.
Nach einlässlicher Darstellung der Aktenlage mass die Vorinstanz dem MEDAS-Gutachten vom 2. November 2018 vollen Beweiswert zu. Als Folgen des Unfalles vom 13. April 2015 diagnostizierten die Gutachter einen reizlosen, funktionstüchtigen Unterschenkelstumpf links mit andauerndem Phantom- und Stumpfschmerz, chronische thorakale Schmerzen links, eine Anpassungsstörung mit gemischter Störung von Gefühlen (ICD-10 F43.25) sowie eine anhaltende depressive Episode, gegenwärtig leichten Ausmasses (ICD-10 F32.0). In der zuletzt ausgeübten Tätigkeit als Lagerist sei der Beschwerdeführer nicht mehr arbeitsfähig. Ganztägig zumutbar seien jedoch wechselbelastende, hauptsächlich sitzende Tätigkeiten, alltägliche Haushaltsarbeiten, vereinzelte kurzzeitige Tätigkeiten auf den Knien oder in der Hocke und vereinzeltes Treppensteigen. Für ganztägige wechselbelastende, hauptsächlich sitzende Tätigkeiten seien aufgrund der Stumpfschmerzen vermehrte Pausen notwendig, wobei diese geringen zeitlichen Einschränkungen wegen der Verdeutlichungstendenz und der Selbstlimitierung des Beschwerdeführers nicht genau beziffert werden könnten. Aus psychiatrischer Sicht bestünden keine relevanten Leistungseinschränkungen, die über die somatischen Unfallfolgen
hinausgingen. Angesichts des Unterschenkelverlusts sei am Arbeitsplatz ein respekt- und verständnisvoller Umgang seitens der Vorgesetzten und Mitarbeiter notwendig. Weiter stufte das kantonale Gericht den Unfall vom 13. April 2015 als mittelschwer im engeren Sinn ein. Von den gemäss BGE 115 V 133 E. 6c/aa erforderlichen Adäquanzkriterien bejahte es nur deren zwei, diese jedoch nicht in ausgeprägter Form. Entsprechend verneinte es den adäquaten Kausalzusammenhang zwischen dem Unfall und den psychischen Beschwerden und prüfte den Rentenanspruch unter alleiniger Berücksichtung der somatischen Unfallfolgen. Dabei erwog es, die Suva habe zur Berechnung des Valideneinkommens von Fr. 49'303.- zu Recht und zu Gunsten des Beschwerdeführers nicht auf die Lohnverhältnisse bei der B.________ SA, sondern auf den Gesamtarbeitsvertrag für den Personalverleih 2019 (nachfolgend: GAV Personalverleih) abgestellt. Bei der Gegenüberstellung mit dem unbestritten gebliebenen Invalideneinkommen von Fr. 54'194.- (Fr. 67'743.- abzüglich eines leidensbedingten Abzugs von 20 %) resultiere keine Erwerbseinbusse, was einen Anspruch auf eine Invalidenrente ausschliesse.

6.
Der Beschwerdeführer bestreitet zunächst den Beweiswert des MEDAS-Gutachtens. Diesbezüglich macht er geltend, die Vorinstanz hätte nicht auf das psychiatrische Teilgutachten der Dr. med. E.________, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, abstellen dürfen.

6.1. Als unbehelflich erweist sich vorab die Rüge, die psychiatrische Gutachterin sei voreingenommen gewesen. Gestützt auf den Grundsatz von Treu und Glauben und das Verbot des Rechtsmissbrauchs (Art. 5 Abs. 3
SR 101 Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft vom 18. April 1999
BV Art. 5 Grundsätze rechtsstaatlichen Handelns - 1 Grundlage und Schranke staatlichen Handelns ist das Recht.
1    Grundlage und Schranke staatlichen Handelns ist das Recht.
2    Staatliches Handeln muss im öffentlichen Interesse liegen und verhältnismässig sein.
3    Staatliche Organe und Private handeln nach Treu und Glauben.
4    Bund und Kantone beachten das Völkerrecht.
BV; BGE 137 V 394 E. 7.1 mit Hinweisen) sind verfahrensrechtliche Einwendungen so früh wie möglich, das heisst nach Kenntnisnahme eines Mangels bei erster Gelegenheit, vorzubringen. Wer sich auf das Verfahren einlässt, ohne einen Verfahrensmangel bei erster Gelegenheit vorzubringen, verwirkt in der Regel den Anspruch auf spätere Anrufung der vermeintlich verletzten Verfahrensvorschrift (BGE 143 V 66 E. 4.3 mit Hinweisen). Weder in der ersten Stellungnahme zum Gutachten vom 28. Januar 2019 noch in der Einsprache vom 7. Juni 2019 machte der rechtskundig vertretene Beschwerdeführer eine Befangenheit der Dr. med. E.________ geltend. Nachdem er derartige Einwände erstmals in der Beschwerde an das kantonale Gericht vorbrachte und nicht ersichtlich ist, weshalb diese nicht bereits früher möglich gewesen wären, waren sie verspätet. Weiterungen dazu erübrigen sich.

6.2. Nicht stichhaltig ist sodann die Rüge, Dr. med. E.________ habe sich nicht mit der abweichenden Einschätzung des Dr. med. F.________, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, auseinandergesetzt. Wie bereits von der Vorinstanz festgestellt, holte die Gutachterin im Nachgang zur Begutachtung beim behandelnden Psychiater telefonische Auskünfte ein. Entgegen der Darstellung in der Beschwerde nahm sie sodann an verschiedener Stelle auf dessen Berichte vom 10. Dezember 2016 und vom 26. September 2017 Bezug. Ausdrücklich stimmte sie Dr. med. F.________ dabei zu, dass das Ausmass der depressiven Problematik - vorübergehend - mittelschwer gewesen sein möge; lediglich aktuell könne sie dies nicht mehr bestätigen. Nichts zu seinen Gunsten abzuleiten vermag der Beschwerdeführer auch aus den späteren Berichten des behandelnden Psychiaters vom 18. Januar 2019 und vom 14. September 2020. Darin hielt Letzterer im Wesentlichen an seiner früheren Beurteilung fest. Wichtige Aspekte, die der Gutachterin entgangen wären, nannte er nicht, weshalb seine abweichende Beurteilung keine konkreten Indizien gegen die Zuverlässigkeit des Gutachtens zu begründen vermag (E. 4.2.1 hiervor; vgl. statt vieler: Urteil 8C 631/2021 vom 7. Dezember 2021 E.
6.2.1 mit Hinweisen).

6.3. Ins Leere zielt schliesslich die Rüge, Dr. med. E.________ habe die Ergebnisse des Mini-ICF-Ratings für Aktivitäts- und Partizipationsbeeinträchtigung bei psychischen Erkrankungen (Mini-ICF-APP) nicht in ihre Einschätzung der Arbeitsfähigkeit einfliessen lassen. Betreffend die implizit erhobene Rüge einer Gehörsverletzung durch die Vorinstanz ist darauf hinzuweisen, dass die aus dem verfassungsmässigen Anspruch auf rechtliches Gehör (Art. 29 Abs. 2
SR 101 Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft vom 18. April 1999
BV Art. 29 Allgemeine Verfahrensgarantien - 1 Jede Person hat in Verfahren vor Gerichts- und Verwaltungsinstanzen Anspruch auf gleiche und gerechte Behandlung sowie auf Beurteilung innert angemessener Frist.
1    Jede Person hat in Verfahren vor Gerichts- und Verwaltungsinstanzen Anspruch auf gleiche und gerechte Behandlung sowie auf Beurteilung innert angemessener Frist.
2    Die Parteien haben Anspruch auf rechtliches Gehör.
3    Jede Person, die nicht über die erforderlichen Mittel verfügt, hat Anspruch auf unentgeltliche Rechtspflege, wenn ihr Rechtsbegehren nicht aussichtslos erscheint. Soweit es zur Wahrung ihrer Rechte notwendig ist, hat sie ausserdem Anspruch auf unentgeltlichen Rechtsbeistand.
BV) fliessende Begründungspflicht von der Behörde nicht verlangt, sich mit allen Parteistandpunkten einlässlich auseinanderzusetzen und jedes einzelne Vorbringen ausdrücklich zu widerlegen. Vielmehr liegt keine Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör resp. der Begründungspflicht vor, wenn eine sachgerechte Anfechtung des vorinstanzlichen Entscheids möglich war (BGE 142 III 433 E. 4.3.2 mit Hinweisen). Dies trifft hier zu.
Wie vom Beschwerdeführer sodann geltend gemacht, ging die Gutachterin nach der Darstellung der Resultate des Ratings zwar unmittelbar zur Beantwortung des Fragenkatalogs der Suva über. Aus der dortigen Beschreibung der gesundheitsbedingten Anforderungen an eine berufliche Tätigkeit (im Sinne eines respektvollen, verständnisvollen Umgangs von Seiten der Vorgesetzten und Mitarbeiter, klarer Strukturen und Vorgaben für die auszuführenden Tätigkeiten sowie wohlwollender, aber konsequent umgesetzter Rahmenbedingungen) ergibt sich jedoch ohne Weiteres, dass Dr. med. E.________ die im Rating festgestellten Einschränkungen berücksichtigte. Auch diesbezüglich erweist sich das psychiatrische Teilgutachten somit als schlüssig.

6.4. Nach dem Gesagten verletzte die Vorinstanz kein Bundesrecht, indem sie dem psychiatrischen Teilgutachten der Dr. med. E.________ vollen Beweiswert zuerkannte. Gegen die orthopädisch-traumatologischen und neurologischen Teilgutachten werden in der Beschwerde keine Einwände erhoben, weshalb sich diesbezügliche Weiterungen erübrigen (vgl. E. 2.1 hiervor). Da von weiteren medizinischen Abklärungen keine entscheidrelevanten Resultate zu erwarten waren, durfte das kantonale Gericht bundesrechtskonform und ohne Verletzung des Untersuchungsgrundsatzes davon absehen (zur zulässigen antizipierten Beweiswürdigung vgl. BGE 144 V 361 E. 6.5).

7.

7.1. Die Frage der adäquaten Unfallkausalität der organisch nicht (hinreichend) nachweisbaren Unfallfolgeschäden beurteilte das kantonale Gericht nach der Praxis zu den psychischen Unfallfolgen gemäss BGE 115 V 133. Soweit es neben den entsprechenden Kriterien auch solche gemäss der Schleudertrauma-Praxis (vgl. BGE 134 V 109) erörterte, erweist sich dies als entbehrlich, was für den Verfahrensausgang jedoch nicht weiter relevant ist.

7.2.

7.2.1. Umstritten ist zunächst die Schwere des Unfalls vom 13. April 2015. Diese ist aufgrund des augenfälligen Geschehensablaufs mit den sich dabei entwickelnden Kräften zu beurteilen (BGE 140 V 356 E. 5.1; Urteil 8C 437/2021 vom 25. November 2021 E. 5.1.1).

7.2.2. Gemäss dem Polizeirapport vom 28. Mai 2015 fuhr der Beschwerdeführer mit dem leeren Niederhubwagen "Ameise" rückwärts einen Gang entlang. Dabei prallte er in einen Betonpfeiler, wobei er sich das linke Bein zwischen dem Pfeiler und dem Fahrzeug einklemmte. In der Folge konnte er den Niederhubwagen etwas nach vorne fahren und sich selber befreien.

7.2.3. Die Vorinstanz qualifizierte diesen Unfall in Einklang mit der Suva als mittelschwer im mittleren Bereich. Eine solche Einstufung ergibt sich auch im Vergleich mit der Beurteilung in den folgenden Fällen: Der Versicherte wurde auf dem Förderband einer Umlaufanlage durch ein von hinten heranfahrendes Betonelement erfasst, welches unter "massivster" resp. "enormer" Krafteinwirkung während weniger Minuten seine Oberschenkel gegen einen Stahlrahmen presste (Urteil 8C 170/2014 vom 4. Juli 2014 E. 8.1.1.1 ff.); er wurde während des Abladens zwischen einem auf leicht abfallendem Gelände rückwärts rollenden Beton-Fahrmischer und einem Umschlaggerät eingeklemmt (Urteil 8C 721/2011 vom 11. November 2011 Sachverhalt lit. A und E. 4.2); er wurde zwischen einem beladenen gekippten Gabelstapler und einem Stahlträger eingequetscht (Urteil 8C 806/2009 vom 15. Januar 2010 E. 4.1.2); er wurde zwischen einem Traktor und einem Maishäcksler eingeklemmt (Urteil 8C 981/2009 vom 18. Dezember 2009 Sachverhalt lit. A. und E. 4.2); er stand zwischen einer Steinsäge und einem an einem Kran hängenden, schwankenden Bagger, als dieser ihn touchierte und zweimal - im Bereich der rechten Schulter und des Brustkorbs - gegen die Steinsäge drückte (Urteil
8C 387/2007 vom 25. Februar 2008 Sachverhalt lit. A. und E. 5.2). Auch wenn dem Beschwerdeführer beizupflichten ist, dass durch das Gewicht des Niederhubwagens beim Aufprall zweifellos eine nicht geringe Energie auf sein Bein einwirkte, ist das Ereignis im Lichte dieser Rechtsprechung nicht als mittelschwer an der Grenze zu den schweren Unfällen, sondern als mittelschwer im mittleren Bereich zu qualifizieren.

7.3. Die adäquate Unfallkausalität der gesundheitlichen Beschwerden könn te somit nur bejaht werden, wenn mindestens drei der sieben Adäquanzkriterien erfüllt wären oder eines besonders ausgeprägt vorläge (BGE 115 V 133 E. 6c/aa; SVR 2019 UV Nr. 41 S. 155, 8C 632/2018 E. 8.3; Urteil 8C 131/2021 vom 2. August 2021 E. 6.2.2). Die Vorinstanz bejahte die Kriterien der Schwere oder besonderen Art der erlittenen Verletzungen sowie des schwierigen Heilungsverlaufs und erheblicher Komplikationen jeweils in einfacher Form. Der Beschwerdeführer stellt sich auf den Standpunkt, das Kriterium der Schwere oder besonderen Art der erlittenen Verletzungen sei in besonders ausgeprägter Weise erfüllt. Ferner sei auch jenes der körperlichen Dauerschmerzen zumindest in einfacher Weise zu bejahen.

7.3.1. Beim Kriterium der Schwere oder besonderen Art der erlittenen Verletzungen ist insbesondere ihre erfahrungsgemässe Eignung, psychische Fehlentwicklungen auszulösen, zu berücksichtigen (Urteil 8C 620/2021 vom 14. Januar 2022 E. 4.4). Unbestritten ist, dass der Beschwerdeführer mit der drittgradig offenen Unterschenkelfraktur und der letztlich notwendigen Amputation eine derartige Verletzung erlitt, weshalb die Suva und die Vorinstanz dieses Kriterium zu Recht bejahten. Entgegen seiner Auffassung ist es jedoch nicht in besonders ausgeprägter Weise erfüllt. Zum einen auferlegt sich die Rechtsprechung bei der Anerkennung der besonderen Ausprägung von Adäquanzkriterien eine grosse Zurückhaltung (vgl. Urteil 8C 131/2021 vom 2. August 2021 E. 6.4.1 mit Hinweis). Gemäss schlüssigem MEDAS-Gutachten konnte überdies ein objektiv gutes Behandlungsergebnis erzielt werden. Der linke Unterschenkel-Stumpf ist reizlos und belastbar, die Versorgung mit der Prothese ist funktionell korrekt. Indem das kantonale Gericht die besondere Ausprägung des Kriteriums verneinte, ist darin nach dem Gesagten keine Bundesrechtswidrigkeit zu erblicken.

7.3.2. Bezüglich des Kriteriums der körperlichen Dauerschmerzen ist massgebend, ob über den gesamten Zeitraum andauernde Beschwerden vorlagen (Urteil 8C 620/2021 vom 14. Januar 2022 E. 4.6). Zu kurz greift dabei die Rüge des Beschwerdeführers, das Kriterium sei bereits aufgrund der im MEDAS-Gutachten erhobenen Diagnose eines reizlosen funktionstüchtigen Unterschenkel-Stumpfs links mit andauernden Phantom- und Stumpfschmerzen erfüllt. Gemäss Rechtsprechung sind psychische Beschwerden in diesem Zusammenhang nicht miteinzubeziehen, auch wenn sie körperlich imponieren (SVR 2020 UV Nr. 1 S. 1, 8C 117/2019 E. 7.2 mit Hinweis; vgl. auch Urteil 8C 476/2021 vom 2. März 2022 E. 6.2.2). Wie der Beschwerdeführer selber anerkennt, wies Dr. med. E.________ darauf hin, dass die Beeinträchtigung in erster Linie nicht durch das Ausmass der Schmerzen, sondern durch die Phantomempfindungen verursacht werde. Die neurologische Gutachterin Dr. med. G.________ erwog zwar verschiedene somatische Ursachen der geklagten Beschwerden, namentlich ein Narbenneurom oder eine Läsion eines Hautnervs bei der Operation, hielt dies letztlich aber für wenig wahrscheinlich. Unter weiterer Berücksichtigung des wechselhaften Verlaufs der Schmerzsituation, der von den
Gutachtern festgestellten erheblichen Verdeutlichungstendenzen und der vom Beschwerdeführer verschiedentlich geäusserten grundsätzlichen Verweigerungshaltung in Bezug auf die Einnahme von Schmerzmitteln ist das Kriterium nicht erfüllt.

7.4. Da mithin keines der massgeblichen Kriterien besonders ausgeprägt vorliegt und diese auch nicht in gehäufter Weise gegeben sind, ist der adäquate Kausalzusammenhang zwischen dem Unfallereignis vom 13. April 2015 und den psychischen Beschwerden zu verneinen. Die Vorinstanz hat somit zu Recht lediglich die organisch hinreichend nachweisbaren Unfallfolgen berücksichtigt.

8.

8.1. Bei der Prüfung der erwerblichen Auswirkungen ist somit von einer vollen Arbeitsfähigkeit des Beschwerdeführers in einer leidensangepassten Tätigkeit und einem bereits im vorinstanzlichen Verfahren unbestritten gebliebenen Invalideneinkommen von Fr. 54'194.- auszugehen.

8.2. Hinsichtlich des Valideneinkommens hielt das kantonale Gericht fest, der Beschwerdeführer habe ab Januar 2013 für eine kurze Zeit eine neue Tätigkeit aufgenommen, dann Arbeitslosenentschädigung bezogen, um ab Anfang 2014 verschiedene temporär ausgeübte Tätigkeiten - insbesondere bei der B.________ SA - zu übernehmen; dies sei bis um Unfall am 13. April 2015 unverändert geblieben. Nachdem er über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren temporär gearbeitet habe, sei dies nicht mehr als Übergangssituation zu betrachten, sondern es sei davon auszugehen, dass er ohne Unfall weiterhin temporär erwerbstätig wäre. Zu seinen Gunsten habe die Suva jedoch nicht auf den von ihr errechneten, zuletzt bei der B.________ SA erzielten Lohn (von Fr. 44'637.-), sondern auf den GAV Personalverleih und damit ein Jahreseinkommen von Fr. 49'303.- abgestellt, was nicht zu beanstanden sei. Wie die Suva zu Recht festhalte, lehne das Bundesgericht eine Parallelisierung der Vergleichseinkommen ab, wenn das Valideneinkommen unter Bezugnahme auf einen Gesamtarbeitsvertrag ermittelt worden sei.

8.3.

8.3.1. Der Beschwerdeführer bringt dagegen vor, er wäre ohne Unfall nicht mehr in temporären Arbeitsverhältnissen tätig, sondern hätte wieder eine unbefristete Stelle angenommen. Zur Bemessung des Valideneinkommens könne deshalb nicht auf den GAV Personalverleih abgestellt werden, sondern es müsse von den statistischen Werten der Lohnstrukturerhebung (LSE) des Bundesamts für Statistik ausgegangen werden.

8.3.2. Diesbezüglich kann ihm nicht gefolgt werden. Ausweislich des von der Vorinstanz herangezogenen Auszugs aus dem Individuellen Konto war er von September 2013 bis zum Unfall vom 13. April 2015 (mit einem Unterbruch von wenigen Monaten) in temporären Einsätzen für die B.________ SA tätig. Entgegen der Vorinstanz hat er somit zwar nicht während mehr als zwei Jahren temporär gearbeitet. Angesichts des gleichwohl längeren Zeitraums der temporären Einsätze ist die vorinstanzliche Schlussfolgerung betreffend die Tätigkeit des Beschwerdeführers als Gesunder im Ergebnis letztlich aber nicht zu beanstanden. Daran vermag auch nichts zu ändern, dass er von 1998 bis 2012 während rund 14 Jahren bei der H.________ AG in einem festen Arbeitsverhältnis stand.

8.3.3. Dem Valideneinkommen wäre somit grundsätzlich der Verdienst von Fr. 44'637.- zugrunde zu legen, welchen der Beschwerdeführer als Gesunder gemäss den Berechnungen der Suva bei der B.________ SA erzielt hätte (vgl. E. 4.2.2 hiervor). Soweit die Vorinstanz in Einklang mit der Suva auf die Mindestvorgaben des GAV Personalverleih und damit auf ein höheres Jahreseinkommen von Fr. 49'303.- abstellte, ist dies zumindest im Ergebnis jedoch nicht zu beanstanden: Entgegen der vorinstanzlichen Auffassung geht es im Zusammenhang mit der Parallelisierung der Vergleichseinkommen (vgl. zum Ganzen BGE 135 V 297 E. 5.1 und 6.1; 134 V 322 E. 4.1; zur Rechtsprechung, wonach ein Valideneinkommen, das dem Mindesteinkommen gemäss GAV entspricht, nicht als unterdurchschnittlich bezeichnet werden kann (vgl. SVR 2018 UV Nr. 33 S. 115, 8C 759/2017 E. 3.2.2 mit Hinweisen) zwar nicht an, dem Beschwerdeführer "zu dessen Gunsten" ein rein fiktives Valideneinkommen in der Höhe eines GAV-Mindestlohns anzurechnen, um gestützt darauf die Unterdurchschnittlichkeit dieses Verdienstes zu verneinen. Hierfür ist vielmehr der tatsächlich erzielte - hier bereits im Vergleich zum GAV-Mindestlohn unterdurchschnittliche - Verdienst massgeblich (vgl. BGE 135 V 297 E.
6.1.1 und Regeste). Nachdem der Beschwerdeführer jedoch seit längerem temporär tätig war, bestehen gewichtige Anhaltspunkte dafür, dass er sich aus freien Stücken mit einem tiefen Einkommen begnügte. Für eine (in der letztinstanzlichen Beschwerde nicht mehr geltend gemachte) Parallelisierung der Vergleichseinkommen bestünde unter diesem Gesichtspunkt somit kein Anlass (BGE 134 V 322 E. 4.1). Nach dem Gesagten resultiert in der Gegenüberstellung mit dem Invalideneinkommen von Fr. 54'194.- sowohl bei einem Valideneinkommen von Fr. 44'637.- als auch bei einem solchen von Fr. 49'303.- keine Erwerbseinbusse. Mangels eines Invaliditätsgrades von mindestens 10 % bleibt es bei der mit angefochtenem Urteil bestätigten Verneinung eines Rentenanspruchs.

9.
Die Gerichtskosten werden dem unterliegenden Beschwerdeführer auferlegt (Art. 66 Abs. 1
SR 173.110 Bundesgesetz vom 17. Juni 2005 über das Bundesgericht (Bundesgerichtsgesetz, BGG) - Bundesgerichtsgesetz
BGG Art. 66 Erhebung und Verteilung der Gerichtskosten - 1 Die Gerichtskosten werden in der Regel der unterliegenden Partei auferlegt. Wenn die Umstände es rechtfertigen, kann das Bundesgericht die Kosten anders verteilen oder darauf verzichten, Kosten zu erheben.
1    Die Gerichtskosten werden in der Regel der unterliegenden Partei auferlegt. Wenn die Umstände es rechtfertigen, kann das Bundesgericht die Kosten anders verteilen oder darauf verzichten, Kosten zu erheben.
2    Wird ein Fall durch Abstandserklärung oder Vergleich erledigt, so kann auf die Erhebung von Gerichtskosten ganz oder teilweise verzichtet werden.
3    Unnötige Kosten hat zu bezahlen, wer sie verursacht.
4    Dem Bund, den Kantonen und den Gemeinden sowie mit öffentlich-rechtlichen Aufgaben betrauten Organisationen dürfen in der Regel keine Gerichtskosten auferlegt werden, wenn sie in ihrem amtlichen Wirkungskreis, ohne dass es sich um ihr Vermögensinteresse handelt, das Bundesgericht in Anspruch nehmen oder wenn gegen ihre Entscheide in solchen Angelegenheiten Beschwerde geführt worden ist.
5    Mehrere Personen haben die ihnen gemeinsam auferlegten Gerichtskosten, wenn nichts anderes bestimmt ist, zu gleichen Teilen und unter solidarischer Haftung zu tragen.
BGG).

Demnach erkennt das Bundesgericht:

1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.

2.
Die Gerichtskosten von Fr. 800.- werden dem Beschwerdeführer auferlegt.

3.
Dieses Urteil wird den Parteien, dem Versicherungsgericht des Kantons Solothurn und dem Bundesamt für Gesundheit schriftlich mitgeteilt.

Luzern, 3. Mai 2022

Im Namen der I. sozialrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts

Der Präsident: Wirthlin

Der Gerichtsschreiber: Walther
Decision information   •   DEFRITEN
Document : 8C_528/2021
Date : 03. Mai 2022
Published : 21. Mai 2022
Source : Bundesgericht
Status : Unpubliziert
Subject area : Unfallversicherung
Subject : Unfallversicherung (Invalidenrente)


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ATSG: 4  16  43  44  61
BGG: 42  66  95  96  97  105  106  107
BV: 5  29
UVG: 6  18
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115-V-133 • 125-V-351 • 134-V-109 • 134-V-231 • 134-V-322 • 135-V-297 • 135-V-465 • 137-V-210 • 137-V-394 • 140-V-356 • 141-V-234 • 142-III-433 • 143-V-295 • 143-V-66 • 144-I-103 • 144-V-224 • 144-V-354 • 144-V-361
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