Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal
Abteilung V
E-7083/2017
Urteil vom 3. Dezember 2019
Richterin Christa Luterbacher (Vorsitz),
Besetzung Richter Walter Lang, Richter William Waeber,
Gerichtsschreiberin Tina Zumbühl.
A._______, geboren am (...),
Türkei,
Parteien
(...),
Beschwerdeführer,
gegen
Staatssekretariat für Migration (SEM),
Quellenweg 6, 3003 Bern,
Vorinstanz.
Gegenstand Asyl und Wegweisung; Verfügung des SEM vom
13. November 2017 / N (...).
Sachverhalt:
A.
Der Beschwerdeführer reiste eigenen Angaben zufolge am 22. September 2017 in die Schweiz ein und suchte gleichentags im damaligen Empfangs- und Verfahrenszentrum (EVZ) in Basel um Asyl nach.
B.
Anlässlich der Befragung zur Person (BzP) vom 28. September 2017 sowie der Anhörung zu den Asylgründen vom 30. Oktober 2017 trug der Beschwerdeführer im Wesentlichen folgenden Sachverhalt vor:
Er sei türkischer Staatsangehöriger kurdischer Ethnie und stamme aus B._______. Er habe die Schule nur kurze Zeit besucht und sei danach als (...) und (...) tätig gewesen. Er habe (...) Kinder, welche zusammen mit ihrer Mutter, von welcher er geschieden sei, in B._______ leben würden. Er entstamme einer politischen Familie - sein Vater und seine Onkel seien Anhänger der HDP (Demokratische Partei der Völker; Halklarin Demokratik Partisi). Etwa zehn Jahre beziehungsweise acht oder sieben Jahre vor seiner Ausreise habe sein Vater als Quartiervorsteher der HDP in C._______ kandidiert und habe deswegen Probleme mit der Nachbarschaft gehabt. Seither sei es zu keinen weiteren Problemen aufgrund der politischen Aktivitäten der Familie gekommen. Sein Leben in der Türkei sei als Kurde allerdings insgesamt beschwerlich gewesen, da er nicht habe frei sprechen und keine kurdische Musik habe hören können. Das kurdische Volk werde als Terroristen bezeichnet und sie hätten keine Rechte.
Etwa sieben oder acht Jahre vor seiner Ausreise habe er an einer Nevroz-Feierlichkeit teilgenommen und einen Pneu verbrannt, weswegen er drei Tage in Untersuchungshaft genommen worden sei. Ein anderes Mal habe er an einer kurdischen Kundgebung teilgenommen und sei während drei bis vier Stunden festgehalten worden. Es sei in der Folge nie ein Strafverfahren gegen ihn eingeleitet worden.
Als (...) habe er sich jeweils in Bergregionen aufgehalten und habe begonnen, die PKK (Arbeiterpartei Kurdistans; Partiya Karkerên Kurdistanê) und die HDP zu unterstützen. Er habe dem bewaffneten Flügel der HDP, den Guerillas beziehungsweise der PKK, Essen, Geld und einige Male auch Waffen in die Bergen gebracht. Türkische Nachbarn hätten von seiner Tätigkeit für die Guerilla in den Bergen erfahren und daraufhin hätten sich Polizisten einige Male bei seinen Eltern nach ihm erkundigt. Er sei jeweils nicht zu Hause gewesen und man habe den Eltern nicht mitteilen wollen, weshalb man nach ihm suche. Er habe danach einige Nächte bei einem Onkel verbracht und habe daraufhin auf Anraten seines Bruders die Türkei verlassen. Bei einer Rückkehr befürchte er inhaftiert zu werden.
C.
Mit Entscheid vom 13. November 2017 - eröffnet am 14. November 2017 - stellte die Vorinstanz fest, dass der Beschwerdeführer die Flüchtlingseigenschaft nicht erfülle, lehnte sein Asylgesuch ab und ordnete die Wegweisung und deren Vollzug an. Gleichzeitig wurden ihm die editionspflichtigen erstinstanzlichen Akten zugestellt.
D.
Mit Schreiben vom 8. Dezember 2017 ersuchte der Beschwerdeführer um vollständige Einsicht in das Anhörungsprotokoll (A11), da mit der gewährten Akteneinsicht zwei Seiten des Anhörungsprotokolls nicht zugestellt worden seien.
E.
Gegen die Verfügung vom 13. November 2017 erhob der Beschwerdeführer mit Eingabe vom 11. Dezember 2017 (Poststempel 14. Dezember 2017) beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde. Er beantragte, die Verfügung sei aufzuheben, es sei seine Flüchtlingseigenschaft festzustellen und ihm Asyl zu gewähren, eventualiter sei er als Ausländer in der Schweiz vorläufig aufzunehmen; subeventualiter sei die Sache zur hinreichenden Abklärung des rechtserheblichen Sachverhalts an die Vorinstanz zurückzuweisen. In prozessualer Hinsicht sei die unentgeltliche Prozessführung inklusive Verzicht auf die Erhebung eines Kostenvorschusses zu gewähren.
Mit der Rechtsmitteleingabe reichte er eine Kopie seiner türkischen Identitätskarte zu den Akten.
F.
Mit Zwischenverfügung vom 21. Dezember 2017 hielt die Instruktionsrichterin fest, der Beschwerdeführer könne den Abschluss des Verfahrens in der Schweiz abwarten und stellte ihm die Kopien der fehlenden Seiten des Anhörungsprotokolls unter Fristansetzung zur Einreichung einer Beschwerdeergänzung zu. Daneben wurde er aufgefordert, seine türkische Identitätskarte im Original einzureichen.
G.
Am 28. Dezember 2017 teilte der Beschwerdeführer dem Gericht mit, er habe keine Ergänzungen vorzubringen und verwies auf seine Rechtsmitteleingabe. Hinsichtlich seiner Identitätskarte wies er darauf hin, dass er das Original verloren habe.
H.
Mit Zwischenverfügung vom 8. Januar 2018 gewährte die Instruktionsrichterin die unentgeltliche Prozessführung und verzichtete auf die Erhebung eines Kostenvorschusses. Gleichzeitig wurde die Vorinstanz eingeladen, sich zur Beschwerde vernehmen zu lassen.
I.
In seiner Vernehmlassung vom 23. Januar 2018 hielt das SEM fest, die Beschwerdeschrift enthalte keine erheblichen Tatsachen oder Beweismittel, welche eine Änderung seines Standpunktes rechtfertigen könnten. Es verwies auf die Erwägungen seiner Verfügung, an denen es vollumfänglich festhielt.
J.
Am 25. Januar 2018 wurde die Vernehmlassung dem Beschwerdeführer zur Kenntnisnahme zugestellt.
Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:
1.
1.1 Gemäss Art. 31

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 31 Principio - Il Tribunale amministrativo federale giudica i ricorsi contro le decisioni ai sensi dell'articolo 5 della legge federale del 20 dicembre 196819 sulla procedura amministrativa (PA). |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 5 - 1 Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti: |
|
1 | Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti: |
a | la costituzione, la modificazione o l'annullamento di diritti o di obblighi; |
b | l'accertamento dell'esistenza, dell'inesistenza o dell'estensione di diritti o di obblighi; |
c | il rigetto o la dichiarazione d'inammissibilità d'istanze dirette alla costituzione, alla modificazione, all'annullamento o all'accertamento di diritti o di obblighi. |
2 | Sono decisioni anche quelle in materia d'esecuzione (art. 41 cpv. 1 lett. a e b), le decisioni incidentali (art. 45 e 46), le decisioni su opposizione (art. 30 cpv. 2 lett. b e 74), le decisioni su ricorso (art. 61), le decisioni in sede di revisione (art. 68) e l'interpretazione (art. 69).24 |
3 | Le dichiarazioni di un'autorità che rifiuta o solleva pretese da far valere mediante azione non sono considerate decisioni. |

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 33 Autorità inferiori - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni: |

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 32 Eccezioni - 1 Il ricorso è inammissibile contro: |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 105 Ricorsi contro le decisioni della SEM - Contro le decisioni della SEM può essere interposto ricorso secondo la legge federale del 17 giugno 2005365 sul Tribunale amministrativo federale. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 83 Eccezioni - Il ricorso è inammissibile contro: |
|
a | le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale; |
b | le decisioni in materia di naturalizzazione ordinaria; |
c | le decisioni in materia di diritto degli stranieri concernenti: |
c1 | l'entrata in Svizzera, |
c2 | i permessi o autorizzazioni al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto, |
c3 | l'ammissione provvisoria, |
c4 | l'espulsione fondata sull'articolo 121 capoverso 2 della Costituzione federale e l'allontanamento, |
c5 | le deroghe alle condizioni d'ammissione, |
c6 | la proroga del permesso per frontalieri, il cambiamento di Cantone, il cambiamento d'impiego del titolare di un permesso per frontalieri, nonché il rilascio di documenti di viaggio a stranieri privi di documenti; |
d | le decisioni in materia d'asilo pronunciate: |
d1 | dal Tribunale amministrativo federale, salvo quelle che concernono persone contro le quali è pendente una domanda d'estradizione presentata dallo Stato che hanno abbandonato in cerca di protezione, |
d2 | da un'autorità cantonale inferiore e concernenti un permesso o un'autorizzazione al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto; |
e | le decisioni concernenti il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente contro membri di autorità o contro agenti della Confederazione; |
f | le decisioni in materia di appalti pubblici se: |
fbis | le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti decisioni secondo l'articolo 32i della legge del 20 marzo 200964 sul trasporto di viaggiatori; |
f1 | non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; sono fatti salvi i ricorsi contro gli appalti del Tribunale amministrativo federale, del Tribunale penale federale, del Tribunale federale dei brevetti, del Ministero pubblico della Confederazione e delle autorità giudiziarie cantonali superiori, o |
f2 | il valore stimato della commessa non raggiunge il valore soglia determinante secondo l'articolo 52 capoverso 1 in combinato disposto con l'allegato 4 numero 2 della legge federale del 21 giugno 201962 sugli appalti pubblici; |
g | le decisioni in materia di rapporti di lavoro di diritto pubblico, in quanto concernano una controversia non patrimoniale, ma non la parità dei sessi; |
h | le decisioni concernenti l'assistenza amministrativa internazionale, eccettuata l'assistenza amministrativa in materia fiscale; |
i | le decisioni in materia di servizio militare, civile o di protezione civile; |
j | le decisioni in materia di approvvigionamento economico del Paese adottate in situazioni di grave penuria; |
k | le decisioni concernenti i sussidi al cui ottenimento la legislazione non conferisce un diritto; |
l | le decisioni concernenti l'imposizione di dazi operata in base alla classificazione tariffaria o al peso delle merci; |
m | le decisioni concernenti il condono o la dilazione del pagamento di tributi; in deroga alla presente disposizione, il ricorso è ammissibile contro le decisioni concernenti il condono dell'imposta federale diretta o dell'imposta cantonale o comunale sul reddito e sull'utile se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o se si tratta per altri motivi di un caso particolarmente importante; |
n | le decisioni in materia di energia nucleare concernenti: |
n1 | l'esigenza di un nulla osta o la modifica di un'autorizzazione o di una decisione, |
n2 | l'approvazione di un piano d'accantonamenti per le spese di smaltimento antecedenti lo spegnimento di un impianto nucleare, |
n3 | i nulla osta; |
o | le decisioni in materia di circolazione stradale concernenti l'omologazione del tipo di veicoli; |
p | le decisioni del Tribunale amministrativo federale in materia di traffico delle telecomunicazioni, radiotelevisione e poste concernenti:69 |
p1 | concessioni oggetto di una pubblica gara, |
p2 | controversie secondo l'articolo 11a della legge del 30 aprile 199770 sulle telecomunicazioni; |
p3 | controversie secondo l'articolo 8 della legge del 17 dicembre 201072 sulle poste; |
q | le decisioni in materia di medicina dei trapianti concernenti: |
q1 | l'iscrizione nella lista d'attesa, |
q2 | l'attribuzione di organi; |
r | le decisioni in materia di assicurazione malattie pronunciate dal Tribunale amministrativo federale in virtù dell'articolo 3473 della legge del 17 giugno 200574 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF); |
s | le decisioni in materia di agricoltura concernenti: |
s1 | ... |
s2 | la delimitazione delle zone nell'ambito del catasto della produzione; |
t | le decisioni concernenti l'esito di esami e di altre valutazioni della capacità, segnatamente nei settori della scuola, della formazione continua e dell'esercizio della professione; |
u | le decisioni in materia di offerte pubbliche di acquisto (art. 125-141 della L del 19 giu. 201578 sull'infrastruttura finanziaria); |
v | le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti divergenze d'opinione tra autorità in materia di assistenza amministrativa o giudiziaria a livello nazionale; |
w | le decisioni in materia di diritto dell'elettricità concernenti l'approvazione dei piani di impianti elettrici a corrente forte e di impianti elettrici a corrente debole e l'espropriazione dei diritti necessari per la costruzione o l'esercizio di siffatti impianti, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; |
x | le decisioni concernenti la concessione di contributi di solidarietà ai sensi della legge federale del 30 settembre 201682 sulle misure coercitive a scopo assistenziale e i collocamenti extrafamiliari prima del 1981, tranne se si pone una questione di diritto di importanza fondamentale o si tratta di un caso particolarmente importante per altri motivi; |
y | le decisioni pronunciate dal Tribunale amministrativo federale nelle procedure amichevoli per evitare un'imposizione non conforme alla convenzione internazionale applicabile in ambito fiscale; |
z | le decisioni concernenti le autorizzazioni edilizie di impianti eolici d'interesse nazionale secondo l'articolo 71c capoverso 1 lettera b della legge federale del 30 settembre 201685 sull'energia e le autorizzazioni di competenza cantonale a esse necessariamente connesse, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale. |

SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria LTF Art. 83 Eccezioni - Il ricorso è inammissibile contro: |
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a | le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale; |
b | le decisioni in materia di naturalizzazione ordinaria; |
c | le decisioni in materia di diritto degli stranieri concernenti: |
c1 | l'entrata in Svizzera, |
c2 | i permessi o autorizzazioni al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto, |
c3 | l'ammissione provvisoria, |
c4 | l'espulsione fondata sull'articolo 121 capoverso 2 della Costituzione federale e l'allontanamento, |
c5 | le deroghe alle condizioni d'ammissione, |
c6 | la proroga del permesso per frontalieri, il cambiamento di Cantone, il cambiamento d'impiego del titolare di un permesso per frontalieri, nonché il rilascio di documenti di viaggio a stranieri privi di documenti; |
d | le decisioni in materia d'asilo pronunciate: |
d1 | dal Tribunale amministrativo federale, salvo quelle che concernono persone contro le quali è pendente una domanda d'estradizione presentata dallo Stato che hanno abbandonato in cerca di protezione, |
d2 | da un'autorità cantonale inferiore e concernenti un permesso o un'autorizzazione al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto; |
e | le decisioni concernenti il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente contro membri di autorità o contro agenti della Confederazione; |
f | le decisioni in materia di appalti pubblici se: |
fbis | le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti decisioni secondo l'articolo 32i della legge del 20 marzo 200964 sul trasporto di viaggiatori; |
f1 | non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; sono fatti salvi i ricorsi contro gli appalti del Tribunale amministrativo federale, del Tribunale penale federale, del Tribunale federale dei brevetti, del Ministero pubblico della Confederazione e delle autorità giudiziarie cantonali superiori, o |
f2 | il valore stimato della commessa non raggiunge il valore soglia determinante secondo l'articolo 52 capoverso 1 in combinato disposto con l'allegato 4 numero 2 della legge federale del 21 giugno 201962 sugli appalti pubblici; |
g | le decisioni in materia di rapporti di lavoro di diritto pubblico, in quanto concernano una controversia non patrimoniale, ma non la parità dei sessi; |
h | le decisioni concernenti l'assistenza amministrativa internazionale, eccettuata l'assistenza amministrativa in materia fiscale; |
i | le decisioni in materia di servizio militare, civile o di protezione civile; |
j | le decisioni in materia di approvvigionamento economico del Paese adottate in situazioni di grave penuria; |
k | le decisioni concernenti i sussidi al cui ottenimento la legislazione non conferisce un diritto; |
l | le decisioni concernenti l'imposizione di dazi operata in base alla classificazione tariffaria o al peso delle merci; |
m | le decisioni concernenti il condono o la dilazione del pagamento di tributi; in deroga alla presente disposizione, il ricorso è ammissibile contro le decisioni concernenti il condono dell'imposta federale diretta o dell'imposta cantonale o comunale sul reddito e sull'utile se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o se si tratta per altri motivi di un caso particolarmente importante; |
n | le decisioni in materia di energia nucleare concernenti: |
n1 | l'esigenza di un nulla osta o la modifica di un'autorizzazione o di una decisione, |
n2 | l'approvazione di un piano d'accantonamenti per le spese di smaltimento antecedenti lo spegnimento di un impianto nucleare, |
n3 | i nulla osta; |
o | le decisioni in materia di circolazione stradale concernenti l'omologazione del tipo di veicoli; |
p | le decisioni del Tribunale amministrativo federale in materia di traffico delle telecomunicazioni, radiotelevisione e poste concernenti:69 |
p1 | concessioni oggetto di una pubblica gara, |
p2 | controversie secondo l'articolo 11a della legge del 30 aprile 199770 sulle telecomunicazioni; |
p3 | controversie secondo l'articolo 8 della legge del 17 dicembre 201072 sulle poste; |
q | le decisioni in materia di medicina dei trapianti concernenti: |
q1 | l'iscrizione nella lista d'attesa, |
q2 | l'attribuzione di organi; |
r | le decisioni in materia di assicurazione malattie pronunciate dal Tribunale amministrativo federale in virtù dell'articolo 3473 della legge del 17 giugno 200574 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF); |
s | le decisioni in materia di agricoltura concernenti: |
s1 | ... |
s2 | la delimitazione delle zone nell'ambito del catasto della produzione; |
t | le decisioni concernenti l'esito di esami e di altre valutazioni della capacità, segnatamente nei settori della scuola, della formazione continua e dell'esercizio della professione; |
u | le decisioni in materia di offerte pubbliche di acquisto (art. 125-141 della L del 19 giu. 201578 sull'infrastruttura finanziaria); |
v | le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti divergenze d'opinione tra autorità in materia di assistenza amministrativa o giudiziaria a livello nazionale; |
w | le decisioni in materia di diritto dell'elettricità concernenti l'approvazione dei piani di impianti elettrici a corrente forte e di impianti elettrici a corrente debole e l'espropriazione dei diritti necessari per la costruzione o l'esercizio di siffatti impianti, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; |
x | le decisioni concernenti la concessione di contributi di solidarietà ai sensi della legge federale del 30 settembre 201682 sulle misure coercitive a scopo assistenziale e i collocamenti extrafamiliari prima del 1981, tranne se si pone una questione di diritto di importanza fondamentale o si tratta di un caso particolarmente importante per altri motivi; |
y | le decisioni pronunciate dal Tribunale amministrativo federale nelle procedure amichevoli per evitare un'imposizione non conforme alla convenzione internazionale applicabile in ambito fiscale; |
z | le decisioni concernenti le autorizzazioni edilizie di impianti eolici d'interesse nazionale secondo l'articolo 71c capoverso 1 lettera b della legge federale del 30 settembre 201685 sull'energia e le autorizzazioni di competenza cantonale a esse necessariamente connesse, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale. |
1.2 Das Verfahren richtet sich nach dem VwVG, soweit das VGG und das AsylG nichts anderes bestimmen (Art. 37

SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF) LTAF Art. 37 Principio - La procedura dinanzi al Tribunale amministrativo federale è retta dalla PA58, in quanto la presente legge non disponga altrimenti. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 6 Norme procedurali - Le procedure sono rette dalla legge federale del 20 dicembre 196811 sulla procedura amministrativa (PA), dalla legge del 17 giugno 200512 sul Tribunale amministrativo federale e dalla legge del 17 giugno 200513 sul Tribunale federale, in quanto la presente legge non preveda altrimenti. |
1.3 Am 1. März 2019 ist eine Teilrevision des AsylG in Kraft getreten (AS 2016 3101); für das vorliegende Verfahren gilt das bisherige Recht (vgl. Abs. 1 der Übergangsbestimmungen zur Änderung des AsylG vom 25. September 2015).
1.4 Die Beschwerde ist frist- und formgerecht eingereicht worden. Der Beschwerdeführer hat am Verfahren vor der Vorinstanz teilgenommen, ist durch die angefochtene Verfügung besonders berührt und hat ein schutzwürdiges Interesse an deren Aufhebung beziehungsweise Änderung. Er ist daher zur Einreichung der Beschwerde legitimiert (Art. 105 und aArt. 108 Abs. 1; Art. 48 Abs. 1

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 48 - 1 Ha diritto di ricorrere chi: |
|
1 | Ha diritto di ricorrere chi: |
a | ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo; |
b | è particolarmente toccato dalla decisione impugnata; e |
c | ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modificazione della stessa. |
2 | Ha inoltre diritto di ricorrere ogni persona, organizzazione o autorità cui un'altra legge federale riconosce tale diritto. |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 52 - 1 L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente. |
|
1 | L'atto di ricorso deve contenere le conclusioni, i motivi, l'indicazione dei mezzi di prova e la firma del ricorrente o del suo rappresentante; devono essere allegati la decisione impugnata e i documenti indicati come mezzi di prova, se sono in possesso del ricorrente. |
2 | Se il ricorso non soddisfa a questi requisiti o se le conclusioni o i motivi del ricorrente non sono sufficientemente chiari, e il ricorso non sembra manifestamente inammissibile, l'autorità di ricorso assegna al ricorrente un breve termine suppletorio per rimediarvi. |
3 | Essa gli assegna questo termine con la comminatoria che, decorrendo infruttuoso, deciderà secondo l'inserto o, qualora manchino le conclusioni, i motivi oppure la firma, non entrerà nel merito del ricorso. |
2.
Die Kognition des Bundesverwaltungsgerichts und die zulässigen Rügen richten sich im Asylbereich nach Art. 106 Abs. 1

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere: |

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 49 - Il ricorrente può far valere: |
|
a | la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento; |
b | l'accertamento inesatto o incompleto di fatti giuridicamente rilevanti; |
c | l'inadeguatezza; questa censura non è ammissibile quando un'autorità cantonale ha giudicato come autorità di ricorso. |
3.
Vorab sind die in der Beschwerde geltend gemachten formellen Rügen zu beurteilen, da sie allenfalls geeignet wären, eine Kassation der vorinstanzlichen Verfügung zu bewirken.
3.1 Der Beschwerdeführer rügt in der Rechtsmitteleingabe, die Vorinstanz habe ihm nach Eröffnung des ablehnenden erstinstanzlichen Asylentscheides keine vollständige Akteneinsicht gewährt, da ihm zwei Seiten des Anhörungsprotokolls nicht zugestellt worden seien. Dadurch sei sein Anspruch auf rechtliches Gehör verletzt worden.
Der Vorinstanz ist bei der Gewährung der Akteneinsicht offenbar ein Fehler unterlaufen. Dieser hat sich jedoch erst nach Eröffnung der angefochtenen Verfügung ereignet. Streitgegenstand vorliegenden Beschwerdeverfahrens stellt die angefochtene Verfügung dar. Die Rüge der Verletzung des rechtlichen Gehörs (Art. 29 ff

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 29 - La parte ha il diritto d'essere sentita. |
3.2 Ferner wird in der Rechtmitteleingabe gerügt, die Vorinstanz habe ihre Untersuchungs- und Begründungspflicht verletzt, da sie sich zu den jüngsten politischen Ereignissen in der Türkei nicht geäussert habe.
Aus der Begründungspflicht als Teilgehalt des rechtlichen Gehörs ergibt sich, dass die Abfassung der Begründung dem Betroffenen ermöglichen soll, den Entscheid sachgerecht anzufechten, was nur der Fall ist, wenn sich sowohl der Betroffene als auch die Rechtsmittelinstanz über die Tragweite des Entscheides ein Bild machen können. Die Begründungsdichte richtet sich dabei nach dem Verfügungsgegenstand, den Verfahrensumständen und den Interessen des Betroffenen, wobei bei schwerwiegenden Eingriffen in die rechtlich geschützten Interessen des Betroffenen - und um solche geht es bei Verfahren betreffend Asyl und Wegweisung - eine sorgfältige Begründung verlangt wird (vgl. BVGE 2011/37 E. 5.4.1; BVGE 2008/47 E. 3.2).
In der angefochtenen Verfügung hat das SEM nachvollziehbar und im Einzelnen hinreichend differenziert aufgezeigt, von welchen Überlegungen es sich leiten liess. Es hat sich auch mit sämtlichen wesentlichen Vorbringen des Beschwerdeführers auseinandergesetzt. Das SEM ist hinsichtlich seiner Asylvorbringen im Zusammenhang mit der PKK zum Schluss gelangt, dass diese nicht glaubhaft seien, weshalb es die Vorbringen nicht weiter im Lichte der jüngsten politischen Ereignisse in der Türkei zu würdigen brauchte. Bei der Prüfung des Vollzugs der Wegweisung hat sich das SEM indes zum politischen Kontext - wenn auch knapp - geäussert. Der blosse Umstand, dass der Beschwerdeführer die Auffassung des SEM nicht teilt, ist keine Verletzung der Begründungspflicht, sondern eine materielle Frage.
3.3 Insgesamt besteht keine Veranlassung, die Sache aus formellen Gründen aufzuheben und an die Vorinstanz zurückzuweisen.
4.
4.1 Gemäss Art. 2 Abs. 1

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 2 Asilo - 1 La Svizzera, su domanda, accorda asilo ai rifugiati secondo le disposizioni della presente legge. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
4.2 Wer um Asyl nachsucht, muss die Flüchtlingseigenschaft nachweisen oder zumindest glaubhaft machen. Diese ist glaubhaft gemacht, wenn die Behörde ihr Vorhandensein mit überwiegender Wahrscheinlichkeit für gegeben hält. Unglaubhaft sind insbesondere Vorbringen, die in wesentlichen Punkten zu wenig begründet oder in sich widersprüchlich sind, den Tatsachen nicht entsprechen oder massgeblich auf gefälschte oder verfälschte Beweismittel abgestützt werden (Art. 7

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato. |
5.
5.1 Das SEM begründete seine ablehnende Verfügung im Wesentlichen mit der fehlenden Asylrelevanz im Sinne des Art. 3

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 7 Prova della qualità di rifugiato - 1 Chiunque domanda asilo deve provare o per lo meno rendere verosimile la sua qualità di rifugiato. |
5.1.1 Die geltend gemachten Tätigkeiten für die PKK stufte die Vorinstanz als unglaubhaft ein. Aktivitäten für die PKK seien in der Türkei als äusserst riskant einzustufen. Daher könne grundsätzlich von Aktivisten der PKK erwartet werden, dass diese über grundlegende Kenntnisse der Organisation verfügen würden, für die sie sich unter erheblichem Risiko engagiert hätten. Die Aussagen des Beschwerdeführers seien in der BzP und der Anhörung sehr vage ausgefallen, obschon er mehrmals die Gelegenheit gehabt habe, ausführlich über seine Aktivitäten zu berichten. Beispielsweise sei es ihm auch auf Nachfrage nicht möglich gewesen, den Waffentransport detailliert zu schildern. Erst auf mehrmaliges Nachfragen in der Anhörung habe er zudem die PKK namentlich erwähnt. Seine Aussagen seien als unsubstantiiert zu qualifizieren.
Hinzukommend seien seine Aussagen widersprüchlich ausgefallen und würden der allgemeinen Erfahrung sowie der Logik des Handelns widersprechen. Er habe in der BzP in Bezug auf den Waffentransport angegeben, es habe sich um Jagdgewehre gehandelt, welche er aus Syrien gekauft habe. Die HDP habe ihm diese gebracht und er habe diese weitergeleitet. In der Anhörung habe er hingegen angegeben, er habe nur Tiere in einem Lastwagen transportieren wollen, in diesem seien jedoch bereits Waffen drin gewesen. Ausserdem habe er sich in der Frage, wie er die Waffen in die Berge transportiert habe, widersprochen. Entgegen den Angaben in der BzP habe er in der Anhörung dargelegt, er habe auf einem Esel Kalaschnikows in die Berge transportiert. Zudem habe er in der BzP und zu Beginn der Anhörung angegeben, er habe nur einmal einen Waffentransport unternommen, während er zu einem späteren Zeitpunkt in der Anhörung angegeben habe, es habe sich um zwei Waffentransporte gehandelt und er habe die Waffen drei bis vier Mal in die Berge transportiert. Auch hinsichtlich der polizeilichen Suche nach ihm habe er sich widersprochen. In der BzP habe er angegeben, die Polizei habe immer wieder bei ihm zu Hause nach ihm gesucht, während er in der Anhörung zunächst gesagt habe, die Polizei habe ein oder zwei Mal nach ihm gesucht, später jedoch von vier bis fünf Malen gesprochen habe. Insgesamt seien seine Ausführungen zu seinen Tätigkeiten für die PKK und die daraus resultierende polizeiliche Suche nach ihm nicht glaubhaft.
5.1.2 Hinsichtlich der geltend gemachten Diskriminierungen aufgrund seiner kurdischen Ethnie stellte die Vorinstanz fest, es sei allgemein bekannt, dass Angehörige der kurdischen Bevölkerung in der Türkei Schikanen und Benachteiligungen ausgesetzt seien. Dabei handle es sich jedoch nicht um ernsthafte Nachteile im Sinne des Asylgesetzes, die einen Verbleib im Heimatland verunmöglichen oder unzumutbar erschweren würden. Ausserdem habe sich die Situation der Kurden im Zuge verschiedener seit 2001 ergangener Reformen merklich verbessert. Die vom Beschwerdeführer geltend gemachten Benachteiligungen würden in ihrer Intensität nicht über die Nachteile, welche weite Teile der kurdischen Bevölkerung treffen würden hinausgehen, und seien asylrechtlich nicht relevant.
5.1.3 In Bezug auf die zweimalig erfolgte Untersuchungshaft und die geltend gemachten Schwierigkeiten aufgrund politischer Aktivitäten der Familie führte die Vorinstanz aus, dass diese in keinem sachlich und zeitlich genügend engen Kausalzusammenhang zu seiner Ausreise stehen würden. Sie würden bereits viele Jahre zurückliegen und er habe angegeben, in jüngerer Zeit keine diesbezüglichen Schwierigkeiten erlitten zu haben. Ausserdem sei er weder politisch aktiv noch Mitglied einer Partei gewesen, weshalb er kein politisch begründetes Gefährdungsprofil aufweise. Diese Vorbringen würden ebenfalls keine Asylrelevanz entfalten.
Insgesamt erfülle er die Flüchtlingseigenschaft nicht, weshalb sein Asylgesuch abzulehnen sei.
5.2
5.2.1 In der Beschwerde wird im Wesentlichen an der Glaubhaftigkeit der Tätigkeiten des Beschwerdeführers für die PKK festgehalten. Den Erwägungen der Vorinstanz wird entgegnet, der Beschwerdeführer habe in der BzP zwar die PKK nicht beim Namen genannt, habe jedoch von der HDP und von den Guerillas in den Bergen gesprochen. Ausserdem habe er durchaus Details, wie beispielsweise Code-Namen von PKK-Mitgliedern und Namen von anderen Helfern, genannt. Er habe hinsichtlich des Waffentransports zunächst von Jagdgewehren gesprochen, da ihm das Wort Kalaschnikow entfallen sei. Am Anfang der Anhörung habe er die Waffentransporte nicht erwähnt, da er nicht danach gefragt worden sei. Es habe für ihn zunächst keinen Grund gegeben, diese anzusprechen, sondern er habe erst, als er nach den Waffentransporten gefragt worden sei, davon berichtet. Er habe sich zudem nicht widersprüchlich zur Anzahl von Waffentransporten geäussert. Er habe mit dem einmaligen Waffentransport gemeint, er habe nur einmal Waffen über die syrische Grenze in die Türkei geschmuggelt. Die anderen Male habe er keine Waffen über die Grenze schmuggeln müssen. Er habe den Transport der Waffen mit einem Lastwagen und mit dem Esel im Übrigen genau beschrieben und habe angegeben, wie die Waffen ausgesehen hätten und wie er sie auf dem Esel versteckt habe. Auch hinsichtlich der Aussagen zur polizeilichen Suche nach ihm könne kein Widerspruch ausgemacht werden. Er habe in der BzP nicht ausweichende Antworten gegeben, sondern habe gesagt, er sei mehr als einmal bei seinen Eltern gesucht worden unter Angabe des ersten und des letzten Males. Er werde nach wie vor von der Polizei gesucht und da diese seinen Eltern den Grund nicht mitteilen würden, müsse angenommen werden, dass sie ihn verdächtigen würden, die Guerilla zu unterstützen, oder dass sie tatsächlich Kenntnis von seinen Tätigkeiten für diese hätten.
5.2.2 Des Weiteren wird in der Rechtsmitteleingabe vorgebracht, dass in der Türkei ein Ausnahmezustand herrsche und die türkischen Behörden brutal mit vermeintlichen oder tatsächlichen Regimegegnern umgehen würden. Gemäss verschiedenen Berichten seien zahlreiche Politiker oder Unterstützer der HDP und Personen mit (vermeintlicher) Verbindung zur PKK verhaftet worden; ihnen stehe erwartungsgemäss kein faires Gerichtsverfahren zu. Auch Personen, welche nur indirekt mit der PKK in Verbindung stünden, sowie Familienangehörige von Personen mit mutmasslichen Verbindungen zur PKK seien zunehmend im Fokus der Behörden und könnten gefährdet sein.
Nachdem der Beschwerdeführer aufgezeigt habe, dass seine Vorbringen durchaus glaubhaft seien, müsse festgestellt werden, dass er aufgrund seiner politischen Einstellung durch die türkischen Behörden verfolgt werde. Er erfülle somit die Flüchtlingseigenschaft und ihm sei Asyl zu gewähren.
6.
Nachfolgend ist zunächst zu prüfen, ob die Vorinstanz zu Recht die geltend gemachten Tätigkeiten für die PKK und die daraus resultierende polizeiliche Suche nach dem Beschwerdeführer als unglaubhaft eingestuft hat.
6.1 Die Glaubhaftigkeit der Vorbringen der asylsuchenden Person werden in erster Linie aufgrund verschiedener Indizien beurteilt (den sogenannten Realkennzeichen). Glaubhaft sind die Vorbringen eines Asylsuchenden grundsätzlich dann, wenn sie genügend substantiiert, in sich schlüssig und plausibel sind; sie dürfen sich nicht in vagen Schilderungen erschöpfen, in wesentlichen Punkten nicht widersprüchlich sein oder der inneren Logik entbehren und auch nicht den Tatsachen oder der allgemeinen Erfahrung widersprechen. Für die Prüfung der Glaubhaftigkeit bestimmter Aussagen ist eine Gesamtwürdigung aller Aspekte des Einzelfalles notwendig (vgl. BVGE 2013/11 E. 5.1 und BVGE 2010/57 E. 2.3).
6.2 Unter Beachtung dieser Elemente ist nach Durchsicht der Akten der Vorinstanz beizustimmen, dass die Schilderungen des Beschwerdeführers über seine Tätigkeiten für die PKK vage ausgefallen sind, was angesichts der mit Risiken behafteten Aktivität erstaunt. Mutmassliche oder tatsächliche Unterstützungsleistungen für die PKK können zu Verhaftungen durch den türkischen Staat führen, wobei - wie in der Rechtsmitteleingabe zutreffend dargetan wurde - keine fairen Verfahren erwartet werden können und in Haft mit Misshandlungen zu rechnen ist (vgl. Urteil des BVGer D-1041/2015 vom 25. Januar 20187 [recte 2018] E 5.5.1, m.w.H.) Vor diesem Hintergrund kann davon ausgegangen werden, dass Personen, welche sich diesen Risiken aussetzen, erlebnisgeprägt und nachvollziehbar über ihre Tätigkeiten berichten können.
Die Aussagen des Beschwerdeführers zu den Waffentransporten fielen demgegenüber undifferenziert aus und ergeben kein nachvollziehbares Bild seiner konkreten Tätigkeit. Die Vorinstanz hat treffend dargelegt, dass der Beschwerdeführer in der BzP angab, er habe die Waffen von der HDP erhalten und habe diese an die Guerilla in den Bergen weitergeleitet (A5, F7.02). In der Anhörung führte er hingegen aus, er habe einmal Waffen aus Syrien in die Türkei geschmuggelt (A11, F47). Später gab er an, er habe zwei Mal Waffen transportiert, einmal aus Syrien nach B._______ und einmal aus (...) nach B._______ (A11, F58). Daneben gab er an, die Waffen seien bereits im Lastwagen, mit welchem er Schafe transportiert habe, deponiert gewesen (A11, F56). Darauf folgend führte er aus, er habe drei oder vier Mal die Waffen auf Eseln in die Berge zu den Guerillas gebracht (A11, F57), später sprach er von vier bis fünf Malen (A11, F63). Auch wenn es sich zahlenmässig nur um geringfügige Abweichungen handelt, änderte der Beschwerdeführer im Laufe der Befragungen seine Aussagen auch inhaltlich immer wieder, so dass sich am Ende kein stimmiges Bild über die Waffentransporte ergibt und nicht der Eindruck entsteht, der Beschwerdeführer habe tatsächlich selber Waffen transportiert. Überdies blieben seine Aussagen zum Ablauf der Transporte entgegen der in der Rechtsmitteleingabe vertretenen Ansicht vage (A11, F56, F61f). Auch zu den Hintergründen, wie er die Waffen erhalten habe, blieben seine Aussagen unsubstantiiert (A11, F51-F56). In der Rechtsmitteleingabe werden keine stichhaltigen Erklärungen für die widersprüchlichen und vagen Angaben vorgebracht, welche die vorinstanzlichen Erwägungen umzustossen vermögen. Es wird zwar darauf hingewiesen, der Beschwerdeführer habe durchaus Details, wie beispielsweise Namen von Freunden, welche zusammen mit ihm Waren in die Berge transportiert hätten, wies auch Codenamen der PKK-Mitglieder genannt. Dabei handelt es sich jedoch nicht um ein qualitativ wertvolles Realkennzeichen, da er lediglich Namen aufzählte, ohne diese in einen eingehenden Kontext seiner Vorbringen einzubetten. Ausserdem nannte er in der BzP und in der Anhörung unterschiedliche Codenamen der PKK-Mitglieder (A5, 7.02; A11, F36). Vor dem Hintergrund, dass Aktivitäten für die PKK vom türkischen Staat in der Regel mit Härte geahndet werden, wären insgesamt differenzierte Angaben des Beschwerdeführers zu erwarten gewesen.
Zur polizeilichen Suche nach ihm machte der Beschwerdeführer ebenfalls keine einheitlichen Angaben. Zu Beginn der Anhörung gab er an, die Polizei habe sich ein bis zwei Mal bei seinen Eltern nach ihm erkundigt (A11, F23, F40). Später sagte er, die Polizei sei in letzter Zeit sehr viele Male bei seinen Eltern gewesen (A11, F67), insgesamt hätten sie fünf bis sechs Mal bei seinen Eltern nach ihm gefragt (A11, F68). Auch hierzu fielen seine Aussagen insgesamt vage und knapp aus (A11, F64-F70, F78f).
Zudem fällt auf, dass der Beschwerdeführer in der BzP angab, er habe die HDP und die Guerilla in den Bergen unterstützt (A5, F7.01 und F7.02). Erst in der Anhörung brachte er vor, er habe die PKK unterstützt, bei dieser handle es sich um den bewaffneten Flügel der HDP (A11, F31). Diese undifferenzierte Aussage - von welcher sich die HDP um Übrigen jeweils distanziert - und die vagen Angaben, wen der Beschwerdeführer konkret unterstützt habe, sind angesichts der sensitiven Angelegenheit der Unterstützung der PKK erstaunlich.
6.3 Glaubhaftigkeit bedingt das Bestehen einer überwiegenden Wahrscheinlichkeit für die Wahrheitskonformität eines geltend gemachten Sachverhalts. Alles in allem bleiben vorliegend die Schilderungen wie oben dargelegt unsubstanziiert und es fehlen Anhaltspunkte und Realkennzeichen dafür, dass der Beschwerdeführer das Geschilderte tatsächlich durchlebt hat. Zusammenfassend ist festzuhalten, dass es dem Beschwerdeführer nicht gelungen ist, Tätigkeiten für die PKK und eine daraus resultierende behördliche Suche nach ihm glaubhaft zu machen.
7.
Auch die weiteren Vorbringen des Beschwerdeführers sind - wie nachfolgend aufgeführt wird - nicht geeignet, seine Flüchtlingseigenschaft im Sinne des Art. 3

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
7.1 Hinsichtlich der geltend gemachten Diskriminierungen aufgrund seiner kurdischen Ethnie ist mit der Vorinstanz einherzugehen, dass diese nicht flüchtlingsrechtlich relevant im Sinne des Art. 3

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |
7.2 Auch aus dem Umstand, dass sich die Sicherheits- und Menschenrechtslage in der Türkei - wie in der Beschwerde vorgebracht wird - im Zuge der Parlamentswahlen vom Juni respektive November 2015 und des gleichzeitigen Wiederaufflackerns des Kurdenkonflikts verschlechtert hat, sowie aus den Entwicklungen seit dem gescheiterten Putschversuch vom Juli 2016 und der darauffolgenden Verhängung des Ausnahmezustands, kann der Beschwerdeführer ebenfalls nichts für sich ableiten. Zwar hat sich der Kurdenkonflikt zugespitzt, jedoch richten sich die Massnahmen vor allem gegen Anhänger prokurdischer Parteien, primär gegen Personen, welche eine höhere Funktion innerhalb ihrer Partei oder ein politisches Amt innehaben. Die Sicherheitslage in der Türkei hat sich mithin namentlich für oppositionell tätige Personen in der letzten Zeit verschlechtert (vgl. dazu etwa die Urteile des BVGer D-1041/2015 vom 25. Januar 2017 [recte: 25. Januar 2018] E. 5.5.3 und E-5347/2014 vom 16. November 2016 E. 5.6.2). Der Beschwerdeführer verfügt indes nicht über ein entsprechendes politisches Profil. Er hat angegeben, kein Mitglied der HDP gewesen zu sein (A11, F25) und hat neben den - als unglaubhaft befundenen - Tätigkeiten für die PKK keine weiteren politischen Aktivitäten vorgebracht. Er hat zwar an der Anhörung angegeben, er sei sieben oder acht Jahre zuvor zwei Mal infolge von Teilnahmen an Nevroz-Feierlichkeiten in Untersuchungshaft gewesen (A11, F71ff). Es sei in der Folge jedoch kein Verfahren eingeleitet worden (A11, F77). Da der Beschwerdeführer erst viele Jahre später ausgereist ist und keine weiteren diesbezüglichen Behelligungen mehr geltend gemacht hat, ist der Vorinstanz beizustimmen, dass diese früheren Vorfälle in keinem genügend engen Kausalzusammenhang zu seiner Ausreise stehen. Es ist nicht davon auszugehen, dass die türkischen Behörden ihn zum heutigen Zeitpunkt als oppositionell tätige beziehungsweise der PKK nahestehende Person einstufen würden. Auch aufgrund seiner familiären Herkunft muss er nicht damit rechnen, in näherer Zukunft Benachteiligungen zu erleiden. Sein Vater habe gemäss seinen Angaben vor etwa zehn beziehungsweise acht oder sieben Jahren als Quartiervorsteher für die HDP kandidiert und daraufhin Probleme mit Nachbarn erhalten (A11, F104). In jüngerer Zukunft habe der Beschwerdeführer indes keine Nachteile aufgrund seiner Familie erlitten (A11, F106), weshalb erwartet werden kann, dass sein familiäres Umfeld ihm nicht zum Nachteil erwachsen wird. Dass der Beschwerdeführer sich exilpolitisch exponiert hätte, wird nicht geltend gemacht. Somit ist auch unter Berücksichtigung der aktuellen Lage in der Türkei nicht anzunehmen, dass sein Profil für die Behörden von Interesse ist. Es ist daher davon
auszugehen, dass die Zuspitzung der allgemeinen Lage in der Türkei für ihn keine unmittelbar nachteiligen Folgen nach sich ziehen wird.
7.3 Insgesamt ist es dem Beschwerdeführer nicht gelungen, eine flüchtlingsrechtlich relevante Verfolgung nachzuweisen.
8.
8.1 Lehnt das SEM das Asylgesuch ab oder tritt es darauf nicht ein, so verfügt es in der Regel die Wegweisung aus der Schweiz und ordnet den Vollzug an; es berücksichtigt dabei den Grundsatz der Einheit der Familie (Art. 44

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI133. |
8.2 Der Beschwerdeführer verfügt weder über eine ausländerrechtliche Aufenthaltsbewilligung noch über einen Anspruch auf Erteilung einer solchen. Die Wegweisung wurde demnach zu Recht angeordnet (Art. 44

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI133. |
9.
9.1 Ist der Vollzug der Wegweisung nicht zulässig, nicht zumutbar oder nicht möglich, so regelt das SEM das Anwesenheitsverhältnis nach den gesetzlichen Bestimmungen über die vorläufige Aufnahme (Art. 44

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 44 Allontanamento e ammissione provvisoria - Se respinge la domanda d'asilo o non entra nel merito, la SEM pronuncia, di norma, l'allontanamento dalla Svizzera e ne ordina l'esecuzione; tiene però conto del principio dell'unità della famiglia. All'esecuzione dell'allontanamento si applicano inoltre gli articoli 83 e 84 LStrI133. |

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
Beim Geltendmachen von Wegweisungsvollzugshindernissen gilt gemäss Praxis des Bundesverwaltungsgerichts der gleiche Beweisstandard wie bei der Prüfung der Flüchtlingseigenschaft; das heisst, sie sind zu beweisen, wenn der strikte Beweis möglich ist, und andernfalls wenigstens glaubhaft zu machen (vgl. BVGE 2011/24 E. 10.2 m.w.H.).
9.2 Der Vollzug ist nicht zulässig, wenn völkerrechtliche Verpflichtungen der Schweiz einer Weiterreise der Ausländerin oder des Ausländers in den Heimat-, Herkunfts- oder einen Drittstaat entgegenstehen (Art. 83 Abs. 3

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
So darf keine Person in irgendeiner Form zur Ausreise in ein Land gezwungen werden, in dem ihr Leib, ihr Leben oder ihre Freiheit aus einem Grund nach Art. 3 Abs. 1

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 5 Divieto di respingimento - 1 Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere. |

IR 0.142.30 Convenzione del 28 luglio 1951 sullo statuto dei rifugiati (con. All.) Conv.-Rifugiati Art. 33 Divieto d'espulsione e di rinvio al confine - 1. Nessuno Stato Contraente espellerà o respingerà, in qualsiasi modo, un rifugiato verso i confini di territori in cui la sua vita o la sua libertà sarebbero minacciate a motivo della sua razza, della sua religione, della sua cittadinanza, della sua appartenenza a un gruppo sociale o delle sue opinioni politiche. |
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1 | Nessuno Stato Contraente espellerà o respingerà, in qualsiasi modo, un rifugiato verso i confini di territori in cui la sua vita o la sua libertà sarebbero minacciate a motivo della sua razza, della sua religione, della sua cittadinanza, della sua appartenenza a un gruppo sociale o delle sue opinioni politiche. |
2 | La presente disposizione non può tuttavia essere fatta valere da un rifugiato se per motivi seri egli debba essere considerato un pericolo per la sicurezza del paese in cui risiede oppure costituisca, a causa di una condanna definitiva per un crimine o un delitto particolarmente grave, una minaccia per la collettività di detto paese. |
Gemäss Art. 25 Abs. 3

SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 25 Protezione dall'espulsione, dall'estradizione e dal rinvio forzato - 1 Le persone di cittadinanza svizzera non possono essere espulse dal Paese; possono essere estradate a un'autorità estera soltanto se vi acconsentono. |

IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) CEDU Art. 3 Divieto di tortura - Nessuno può essere sottoposto a tortura né a pene o trattamento inumani o degradanti. |
9.3 Die Vorinstanz wies in ihrer angefochtenen Verfügung zutreffend darauf hin, dass das Prinzip des flüchtlingsrechtlichen Non-Refoulement nur Personen schützt, die die Flüchtlingseigenschaft erfüllen. Da es dem Beschwerdeführer nicht gelungen ist, eine asylrechtlich erhebliche Gefährdung nachzuweisen oder glaubhaft zu machen, kann der in Art. 5

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 5 Divieto di respingimento - 1 Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere. |

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 5 Divieto di respingimento - 1 Nessuno può essere costretto in alcun modo a recarsi in un Paese dove la sua vita, la sua integrità fisica o la sua libertà sarebbero minacciate per uno dei motivi menzionati nell'articolo 3 capoverso 1, o dal quale rischierebbe d'essere costretto a recarsi in un Paese di tal genere. |
Sodann ergeben sich weder aus den Aussagen des Beschwerdeführers noch aus den Akten Anhaltspunkte dafür, dass er für den Fall einer Ausschaffung in den Heimatstaat dort mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit einer nach Art. 3

IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU) CEDU Art. 3 Divieto di tortura - Nessuno può essere sottoposto a tortura né a pene o trattamento inumani o degradanti. |
Dem Hinweis in der Beschwerde, der Beschwerdeführer weise ungeachtet der Glaubhaftigkeit seiner Vorbringen ein klares Gefährdungsprofil auf, da er von der Polizei gesucht werde - auch wenn es nicht wegen des Waffentransports sein sollte -, und es drohe ihm bei einer Rückkehr in die Türkei Haft und Folter, kann nicht gefolgt werden. Wie vorstehend dargelegt, ist nicht davon auszugehen, dass er ein Gefährdungsprofil aufweist, welches das Interesse der türkischen Behörden auf sich ziehen würde und ihm zum Nachteil werden könnte. Insgesamt wurden in der Beschwerde keine konkreten Hinweise dargetan, welche den Vollzug der Wegweisung als unzulässig erscheinen lassen würden.
9.4 Gemäss Art. 83 Abs. 4

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
9.5 In der Türkei herrscht keine landesweite Situation allgemeiner Gewalt. Trotz Berücksichtigung des Wiederaufflammens des türkisch-kurdischen Konfliktes sowie der bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen der PKK und staatlichen Sicherheitskräften seit Juli 2015 in verschiedenen Provinzen im Südosten des Landes - wie auch in der Beschwerde treffend aufgeführt wird - und den Entwicklungen nach dem Militärputschversuch vom 15./16. Juli 2016, ist gemäss konstanter Praxis nicht von einer Situation allgemeiner Gewalt oder bürgerkriegsähnlichen Verhältnissen - auch nicht für Angehörige der kurdischen Ethnie - auszugehen (vgl. Urteile des BVGer D-1041/2015 vom 25. Januar 2017 [recte: 25. Januar 2018] E. 7.2.2, E-3040/2017 vom 28. Juli 2017 E. 6.2.2, E- 2420/2017 vom 8. Mai 2017 E. 6.3 und D-4568/2016 vom 15. März 2017 E. 6.4.2). Ausgenommen sind die Provinzen Hakkari und Sirnak, in welche das Bundesverwaltungsgericht aufgrund einer anhaltenden Situation allgemeiner Gewalt den Wegweisungsvollzug als unzumutbar erachtet (vgl. BVGE 2013/2 E.9.6). Der Wegweisungsvollzug in die Herkunftsprovinz des Beschwerdeführers B._______ wie auch in die Provinz C._______, in welcher er ebenfalls gelebt hat, ist somit grundsätzlich zumutbar.
9.6 Aufgrund der Aktenlage sind keine Anhaltspunkte dafür ersichtlich, dass der Beschwerdeführer bei einer Rückkehr aus individuellen Gründen in eine existenzbedrohende Situation geraten würde. Seine Familie besitzt in C._______ und in B._______ ein Haus. Der Beschwerdeführer hat an beiden Orten bereits mit seinen Eltern gelebt (A5, F2.01; A11, F109), weshalb davon ausgegangen werden kann, dass er bei einer Rückkehr in die Türkei dorthin zurückkehren kann. Er verfügt somit über ein tragfähiges familiäres Beziehungsnetz, welches ihn bei einer Reintegration unterstützen kann. Er hat zudem zuletzt als (...) gearbeitet (A5, F1.17.05; A11, F15ff) und es dürfte ihm möglich sein, diese Tätigkeit bei einer Rückkehr wiederaufzunehmen. Auch aus medizinischer Sicht spricht nichts gegen die Zumutbarkeit des Wegweisungsvollzugs. Der Beschwerdeführer gab während der Anhörung an, er leide an Bauchschmerzen (A11, F89); ein Arztzeugnis wurde seither aber nie zu den Akten gereicht. Es ist nicht vom Bestehen gesundheitlicher Probleme auszugehen, welche nicht auch in der Türkei behandelt werden könnten.
Nach dem Gesagten erweist sich der Vollzug der Wegweisung auch als zumutbar.
9.7 Schliesslich obliegt es dem Beschwerdeführer, sich bei der zuständigen Vertretung des Heimatstaates die für eine Rückkehr notwendigen Reisedokumente zu beschaffen (vgl. Art. 8 Abs. 4

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 8 Obbligo di collaborare - 1 Il richiedente l'asilo è tenuto a collaborare all'accertamento dei fatti. Deve in particolare: |

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
9.8 Zusammenfassend hat die Vorinstanz den Wegweisungsvollzug zu Recht als zulässig, zumutbar und möglich bezeichnet. Eine Anordnung der vorläufigen Aufnahme fällt somit ausser Betracht (Art. 83 Abs. 1

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |

SR 142.20 Legge federale del 16 dicembre 2005 sugli stranieri e la loro integrazione (LStrI) LStrI Art. 83 Decisione d'ammissione provvisoria - 1 Se l'esecuzione dell'allontanamento non è possibile, ammissibile o ragionevolmente esigibile, la SEM dispone l'ammissione provvisoria.253 |
10.
Aus diesen Erwägungen ergibt sich, dass die angefochtene Verfügung Bundesrecht nicht verletzt, den rechtserheblichen Sachverhalt richtig sowie vollständig feststellt (Art. 106 Abs. 1

SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi) LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere: |
11.
Bei diesem Ausgang des Verfahrens wären die Kosten dem Beschwerdeführer aufzuerlegen (Art. 63 Abs. 1

SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA) PA Art. 63 - 1 L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
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1 | L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali. |
2 | Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi. |
3 | Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura. |
4 | L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100 |
4bis | La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla: |
a | da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario; |
b | da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101 |
5 | Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105 |

SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF) TS-TAF Art. 1 Spese processuali - 1 Le spese del procedimento dinanzi al Tribunale amministrativo federale (Tribunale) comprendono la tassa di giustizia e i disborsi. |
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1 | Le spese del procedimento dinanzi al Tribunale amministrativo federale (Tribunale) comprendono la tassa di giustizia e i disborsi. |
2 | La tassa di giustizia copre le spese per la fotocopiatura delle memorie delle parti e gli oneri amministrativi normalmente dovuti per i servizi corrispondenti, quali le spese di personale, di locazione e di materiale, le spese postali, telefoniche e di telefax. |
3 | Sono disborsi, in particolare, le spese di traduzione e di assunzione delle prove. Le spese di traduzione non vengono conteggiate se si tratta di traduzioni tra lingue ufficiali. |

SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF) TS-TAF Art. 3 Tassa di giustizia nelle cause senza interesse pecuniario - Nelle cause senza interesse pecuniario, la tassa di giustizia varia: |
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a | tra 200 e 3000 franchi se la causa è giudicata da un giudice unico; |
b | tra 200 e 5000 franchi negli altri casi. |
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Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:
1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.
2.
Es werden keine Verfahrenskosten erhoben.
3.
Dieses Urteil geht an den Beschwerdeführer, das SEM und die kantonale Migrationsbehörde.
Die vorsitzende Richterin: Die Gerichtsschreiberin:
Christa Luterbacher Tina Zumbühl
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