Bundesverwaltungsgericht
Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal


Abteilung IV

D-87/2018
lan

Urteil vom 30. Oktober 2018

Richterin Nina Spälti Giannakitsas (Vorsitz),

Richterin Daniela Brüschweiler,
Besetzung
Richter Gérard Scherrer,

Gerichtsschreiberin Teresia Gordzielik.

A._______, geboren am (...),

und ihre Kinder

B._______, geboren am (...),

C._______, geboren am (...),
Parteien
D._______, geboren am (...),

alle Syrien,

alle vertreten durch lic. iur. Michael Steiner, Rechtsanwalt,

Beschwerdeführende,

gegen

Staatssekretariat für Migration (SEM),

Quellenweg 6, 3003 Bern,

Vorinstanz.

Asyl (ohne Wegweisungsvollzug);
Gegenstand
Verfügung des SEM vom 28. November 2017 / N (...).

Sachverhalt:

A.
Die Beschwerdeführenden reichten am 14. Oktober 2015 in der Schweiz ein Asylgesuch ein. Am 26. Oktober 2015 wurden A._______ (nachfolgend: Beschwerdeführerin) und B._______ (nachfolgend: ältestes Kind) im Rahmen der Befragung zur Person summarisch befragt. Am 21. September 2017 wurden die Beschwerdeführerin, ihr ältestes Kind sowie C._______ (nachfolgend: zweitältestes Kind) einlässlich angehört.

Zu ihrem persönlichen Hintergrund und ihren Asylgründen brachten sie im Wesentlichen vor, sie seien syrische Staatsangehörige christlichen Glaubens. Die Beschwerdeführerin sei in E._______ bei F._______ aufgewachsen, habe (...) ihr Studium der (...) in G._______ abgeschlossen und fortan in einer (...) gearbeitet. Im Juli (...) habe sie geheiratet und sei im Oktober desselben Jahres ihrem Ehemann nach Kuwait gefolgt, wo dieser bereits seit einiger Zeit gelebt und gearbeitet habe. Dort habe sie ebenfalls in einer (...) als (...) gearbeitet und ihre ersten beiden Kinder zur Welt gebracht. (...) sei sie mit ihnen nach Syrien zurückgekehrt und habe dort ihr drittes Kind geboren, während ihr Ehemann in Kuwait geblieben sei. Etwa fünf Jahre habe sie bei ihrer Schwiegerfamilie gelebt und als Hausfrau gearbeitet. Ab Ausbruch des Bürgerkrieges sei es für sie als Christen in Syrien schwieriger geworden, insbesondere für den als Priester tätigen Schwager, welcher von Mitgliedern terroristischer Gruppierungen wie dem sogenannten Islamischen Staat (IS) bedroht worden sei. Aus Sicherheitsgründen seien sie zunächst in ein anderes Quartier gezogen. Als dort ihr Haus bei einer Explosion getroffen worden sei, seien die Beschwerdeführenden im August (...) wieder nach Kuwait gegangen. Die Beschwerdeführerin habe wieder in einer (...) gearbeitet. Bis (...) sei sie insgesamt dreimal aus familiären Gründen nach Syrien zurückgekehrt. Das Leben in Kuwait sei für sie als ausländische Staatsangehörige aber nicht einfach gewesen, zumal ihr Aufenthaltsstatus vom Wohlwollen ihres Sponsors abgehangen habe und die Kinder als christliche Syrer Diskriminierungen in der Schule ausgesetzt gewesen seien. Als die Beschwerdeführerin anfangs (...) aufgrund einer Erkrankung arbeitsunfähig gewesen sei, habe ihr Arbeitgeber und Sponsor ihr Visum nicht verlängern wollen. Nach dessen Ablauf hätte ihr die sofortige Ausschaffung nach Syrien gedroht. Ein Einbezug in das Visum ihres Ehemannes sei nicht in Betracht gekommen, da die Ehe seit geraumer Zeit nicht mehr intakt gewesen sei und sie sich nicht auf ihn habe verlassen können und wollen. Stattdessen habe der Ehemann ihr und den Kindern bei der Ausreise aus Kuwait und Einreise mit Schengen-Visa nach H._______ zu seinem Bruder geholfen. Angesichts der Ausstellung der Visa durch die Schweizer Botschaft habe H._______ sie auf der Grundlage des Dublin-Übereinkommens in die Schweiz weggewiesen.

Zum Nachweis ihrer Identität und Stützung ihrer Asylvorbringen reichten sie ihre syrischen Reisepässe und Kopien der kuwaitischen Identitätskarten sowie diverse Dokumente zu den Akten. Für eine Auflistung sei - soweit nachfolgend nicht im Einzelnen auf sie eingegangen wird - auf die Verfügung (D29/10 S. 3) verwiesen.

B.
Mit Verfügung vom 28. November 2017 - eröffnet am 7. Dezember 2017 - stellte das SEM fest, die Beschwerdeführenden erfüllten die Flüchtlingseigenschaft nicht, wies ihr Asylgesuch ab und ordnete die Wegweisung aus der Schweiz an. Wegen Unzumutbarkeit des Vollzugs der Wegweisung wurde jedoch die vorläufige Aufnahme in der Schweiz angeordnet.

C.
Die Beschwerdeführenden erhoben mit Eingabe ihres Rechtsvertreters vom 3. Januar 2018 (Poststempel) Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht und beantragten, die vorinstanzliche Verfügung sei aufzuheben und die Sache sei zur vollständigen und richtigen Abklärung des rechtserheblichen Sachverhalts und zur Neubeurteilung an das SEM zurückzuweisen. Eventualiter sei die Flüchtlingseigenschaft festzustellen und es sei ihnen Asyl zu gewähren, subeventualiter seien sie als Flüchtlinge anzuerkennen. In verfahrensrechtlicher Hinsicht ersuchten sie um Gewährung der unentgeltlichen Prozessführung gemäss Art. 65 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 65 - 1 Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111
1    Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111
2    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur attribue en outre un avocat à cette partie si la sauvegarde de ses droits le requiert.112
3    Les frais et honoraires d'avocat sont supportés conformément à l'art. 64, al. 2 à 4.
4    Si la partie indigente revient à meilleure fortune, elle est tenue de rembourser les honoraires et les frais d'avocat à la collectivité ou à l'établissement autonome qui les a payés.
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des honoraires et des frais.113 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral114 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales115 sont réservés.116
VwVG und Verzicht auf die Erhebung eines Kostenvorschusses. Dazu reichten sie eine Unterstützungsbestätigung zu den Akten. Weiter ersuchten sie um Einsicht in die Akte A10/1 "Annonce cas médical" und eventualiter die Gewährung des rechtlichen Gehörs zu dieser Akte sowie - nach Gewährung der Akteneinsicht respektive des rechtlichen Gehörs - um Ansetzung einer angemessenen Frist zur Einreichung einer Beschwerdeergänzung. Zudem machten sie eine Reihe von formellen Rügen geltend, auf die nachfolgend näher eingegangen wird.

D.
Mit Verfügung vom 12. Januar 2018 hiess die Instruktionsrichterin das Gesuch um unentgeltliche Prozessführung gut und verzichtete auf die Erhebung eines Kostenvorschusses. Zudem hiess sie den Antrag auf Einsicht in die Akte 10/1 gut und händigte den Beschwerdeführenden eine anonymisierte Kopie aus. Weiter forderte sie die Vorinstanz - auf die Rüge der unzureichenden Aktenführungs- und Paginierungspflicht - zur Korrektur des Aktenverzeichnisses im Hinblick auf die Paginierung der Akte 10/1 mit dem Buchstaben "C" auf. Den Antrag auf Ansetzung einer Frist zur Beschwerdeergänzung wies sie unter Hinweis auf Art. 32 Abs. 2
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 32 - 1 Avant de prendre la décision, l'autorité apprécie tous les allégués importants qu'une partie a avancés en temps utile.
1    Avant de prendre la décision, l'autorité apprécie tous les allégués importants qu'une partie a avancés en temps utile.
2    Elle peut prendre en considération des allégués tardifs s'ils paraissent décisifs.
VwVG ab.

E.
Mit Vernehmlassung vom 19. Januar 2018 nahm die Vorinstanz zur Beschwerdeschrift Stellung, worauf die Beschwerdeführenden mit Eingabe vom 7. Februar 2018 replizierten.

Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:

1.

1.1 Das Bundesverwaltungsgericht ist unter anderem zuständig für die Behandlung von Beschwerden gegen Verfügungen des SEM. Dabei entscheidet das Gericht auf dem Gebiet des Asyls endgültig, ausser - was hier nicht zutrifft - bei Vorliegen eines Auslieferungsersuchens des Staates, vor welchem die beschwerdeführende Person Schutz sucht (vgl. Art. 105
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 105 Recours contre les décisions du SEM - Le recours contre les décisions du SEM est régi par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral370.
AsylG [SR 142.31] i.V.m. Art. 31
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)20.
-33
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions:
a  du Conseil fédéral et des organes de l'Assemblée fédérale, en matière de rapports de travail du personnel de la Confédération, y compris le refus d'autoriser la poursuite pénale;
b  du Conseil fédéral concernant:
b1  la révocation d'un membre du conseil de banque ou de la direction générale ou d'un suppléant sur la base de la loi du 3 octobre 2003 sur la Banque nationale26,
b10  la révocation d'un membre du conseil d'administration du Service suisse d'attribution des sillons ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration, conformément à la loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer44;
b2  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance des marchés financiers ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 22 juin 2007 sur la surveillance des marchés financiers27,
b3  le blocage de valeurs patrimoniales en vertu de la loi du 18 décembre 2015 sur les valeurs patrimoniales d'origine illicite29,
b4  l'interdiction d'exercer des activités en vertu de la LRens31,
b4bis  l'interdiction d'organisations en vertu de la LRens,
b5  la révocation du mandat d'un membre du Conseil de l'Institut fédéral de métrologie au sens de la loi du 17 juin 2011 sur l'Institut fédéral de métrologie34,
b6  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance en matière de révision ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 16 décembre 2005 sur la surveillance de la révision36,
b7  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse des produits thérapeutiques sur la base de la loi du 15 décembre 2000 sur les produits thérapeutiques38,
b8  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'établissement au sens de la loi du 16 juin 2017 sur les fonds de compensation40,
b9  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse de droit comparé selon la loi du 28 septembre 2018 sur l'Institut suisse de droit comparé42;
c  du Tribunal pénal fédéral en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cbis  du Tribunal fédéral des brevets en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cquater  du procureur général de la Confédération, en matière de rapports de travail des procureurs qu'il a nommés et du personnel du Ministère public de la Confédération;
cquinquies  de l'Autorité de surveillance du Ministère public de la Confédération, en matière de rapports de travail de son secrétariat;
cter  de l'Autorité de surveillance du Ministère public de la Confédération, en matière de rapports de travail des membres du Ministère public de la Confédération élus par l'Assemblée fédérale (Chambres réunies);
d  de la Chancellerie fédérale, des départements et des unités de l'administration fédérale qui leur sont subordonnées ou administrativement rattachées;
e  des établissements et des entreprises de la Confédération;
f  des commissions fédérales;
g  des tribunaux arbitraux fondées sur des contrats de droit public signés par la Confédération, ses établissements ou ses entreprises;
h  des autorités ou organisations extérieures à l'administration fédérale, pour autant qu'elles statuent dans l'accomplissement de tâches de droit public que la Confédération leur a confiées;
i  d'autorités cantonales, dans la mesure où d'autres lois fédérales prévoient un recours au Tribunal administratif fédéral.
VGG und Art. 83 Bst. d Ziff. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 83 Exceptions - Le recours est irrecevable contre:
a  les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit59 jugée par un tribunal;
b  les décisions relatives à la naturalisation ordinaire;
c  les décisions en matière de droit des étrangers qui concernent:
c1  l'entrée en Suisse,
c2  une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit,
c3  l'admission provisoire,
c4  l'expulsion fondée sur l'art. 121, al. 2, de la Constitution ou le renvoi,
c5  les dérogations aux conditions d'admission,
c6  la prolongation d'une autorisation frontalière, le déplacement de la résidence dans un autre canton, le changement d'emploi du titulaire d'une autorisation frontalière et la délivrance de documents de voyage aux étrangers sans pièces de légitimation;
d  les décisions en matière d'asile qui ont été rendues:
d1  par le Tribunal administratif fédéral, sauf celles qui concernent des personnes visées par une demande d'extradition déposée par l'État dont ces personnes cherchent à se protéger,
d2  par une autorité cantonale précédente et dont l'objet porte sur une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit;
e  les décisions relatives au refus d'autoriser la poursuite pénale de membres d'autorités ou du personnel de la Confédération;
f  les décisions en matière de marchés publics:
fbis  les décisions du Tribunal administratif fédéral concernant les décisions visées à l'art. 32i de la loi fédérale du 20 mars 2009 sur le transport de voyageurs66;
f1  si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe; sont réservés les recours concernant des marchés du Tribunal administratif fédéral, du Tribunal pénal fédéral, du Tribunal fédéral des brevets, du Ministère public de la Confédération et des autorités judiciaires supérieures des cantons, ou
f2  si la valeur estimée du marché à adjuger est inférieure à la valeur seuil déterminante visée à l'art. 52, al. 1, et fixée à l'annexe 4, ch. 2, de la loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics64;
g  les décisions en matière de rapports de travail de droit public qui concernent une contestation non pécuniaire, sauf si elles touchent à la question de l'égalité des sexes;
h  les décisions en matière d'entraide administrative internationale, à l'exception de l'assistance administrative en matière fiscale;
i  les décisions en matière de service militaire, de service civil ou de service de protection civile;
j  les décisions en matière d'approvisionnement économique du pays qui sont prises en cas de pénurie grave;
k  les décisions en matière de subventions auxquelles la législation ne donne pas droit;
l  les décisions en matière de perception de droits de douane fondée sur le classement tarifaire ou le poids des marchandises;
m  les décisions sur l'octroi d'un sursis de paiement ou sur la remise de contributions; en dérogation à ce principe, le recours contre les décisions sur la remise de l'impôt fédéral direct ou de l'impôt cantonal ou communal sur le revenu et sur le bénéfice est recevable, lorsqu'une question juridique de principe se pose ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
n  les décisions en matière d'énergie nucléaire qui concernent:
n1  l'exigence d'un permis d'exécution ou la modification d'une autorisation ou d'une décision,
n2  l'approbation d'un plan de provision pour les coûts d'évacuation encourus avant la désaffection d'une installation nucléaire,
n3  les permis d'exécution;
o  les décisions en matière de circulation routière qui concernent la réception par type de véhicules;
p  les décisions du Tribunal administratif fédéral en matière de télécommunications, de radio et de télévision et en matière postale qui concernent:71
p1  une concession ayant fait l'objet d'un appel d'offres public,
p2  un litige découlant de l'art. 11a de la loi du 30 avril 1997 sur les télécommunications72;
p3  un litige au sens de l'art. 8 de la loi du 17 décembre 2010 sur la poste74;
q  les décisions en matière de médecine de transplantation qui concernent:
q1  l'inscription sur la liste d'attente,
q2  l'attribution d'organes;
r  les décisions en matière d'assurance-maladie qui ont été rendues par le Tribunal administratif fédéral sur la base de l'art. 3475 de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)76;
s  les décisions en matière d'agriculture qui concernent:
s1  ...
s2  la délimitation de zones dans le cadre du cadastre de production;
t  les décisions sur le résultat d'examens ou d'autres évaluations des capacités, notamment en matière de scolarité obligatoire, de formation ultérieure ou d'exercice d'une profession;
u  les décisions relatives aux offres publiques d'acquisition (art. 125 à 141 de la loi du 19 juin 2015 sur l'infrastructure des marchés financiers80);
v  les décisions du Tribunal administratif fédéral en cas de divergences d'opinion entre des autorités en matière d'entraide judiciaire ou d'assistance administrative au niveau national;
w  les décisions en matière de droit de l'électricité qui concernent l'approbation des plans des installations électriques à courant fort et à courant faible et l'expropriation de droits nécessaires à la construction ou à l'exploitation de telles installations, si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe.
x  les décisions en matière d'octroi de contributions de solidarité au sens de la loi fédérale du 30 septembre 2016 sur les mesures de coercition à des fins d'assistance et les placements extrafamiliaux antérieurs à 198184, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
y  les décisions prises par le Tribunal administratif fédéral dans des procédures amiables visant à éviter une imposition non conforme à une convention internationale applicable dans le domaine fiscal;
z  les décisions citées à l'art. 71c, al. 1, let. b, de la loi du 30 septembre 2016 sur l'énergie87 concernant les autorisations de construire et les autorisations relevant de la compétence des cantons destinées aux installations éoliennes d'intérêt national qui y sont nécessairement liées, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe.
BGG).

1.2 Das Verfahren richtet sich nach dem VwVG, soweit das VGG oder das AsylG nichts anderes bestimmen (Art. 37
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 37 Principe - La procédure devant le Tribunal administratif fédéral est régie par la PA57, pour autant que la présente loi n'en dispose pas autrement.
VGG; Art. 6
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 6 Règles de procédure - Les procédures sont régies par la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)11, par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral12 et par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral13, à moins que la présente loi n'en dispose autrement.
und 105
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 105 Recours contre les décisions du SEM - Le recours contre les décisions du SEM est régi par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral370.
ff. AsylG).

1.3 Die Kognition des Bundesverwaltungsgerichts und die zulässigen Rügen richten sich im Asylbereich nach Art. 106 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 106 Motifs de recours - 1 Les motifs de recours sont les suivants:
1    Les motifs de recours sont les suivants:
a  violation du droit fédéral, notamment pour abus ou excès dans l'exercice du pouvoir d'appréciation;
b  établissement inexact ou incomplet de l'état de fait pertinent;
c  ...
2    Les art. 27, al. 3, et 68, al. 2, sont réservés.
AsylG.

1.4 Die Beschwerdeführenden sind legitimiert (Art. 48 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque:
1    A qualité pour recourir quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire;
b  est spécialement atteint par la décision attaquée, et
c  a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification.
2    A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir.
VwVG) und ihre Beschwerde erfolgte frist- und formgerecht (Art. 108 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 108 Délais de recours - 1 Dans la procédure accélérée, le délai de recours, qui commence à courir dès la notification de la décision, est de sept jours ouvrables pour les décisions prises en vertu de l'art. 31a, al. 4, et de cinq jours pour les décisions incidentes.
1    Dans la procédure accélérée, le délai de recours, qui commence à courir dès la notification de la décision, est de sept jours ouvrables pour les décisions prises en vertu de l'art. 31a, al. 4, et de cinq jours pour les décisions incidentes.
2    Dans la procédure étendue, le délai de recours, qui commence à courir dès la notification de la décision, est de 30 jours pour les décisions prises en vertu de l'art. 31a, al. 4, et de dix jours pour les décisions incidentes.
3    Le délai de recours contre les décisions de non-entrée en matière et contre les décisions visées aux art. 23, al. 1, et 40 en relation avec l'art. 6a, al. 2, let. a, est de cinq jours ouvrables à compter de la notification de la décision.
4    Le refus de l'entrée en Suisse prononcé en vertu de l'art. 22, al. 2, peut faire l'objet d'un recours tant que la décision prise en vertu de l'art. 23, al. 1, n'a pas été notifiée.
5    L'examen de la légalité et de l'adéquation de l'assignation d'un lieu de séjour à l'aéroport ou dans un autre lieu approprié conformément à l'art. 22, al. 3 et 4, peut être demandé en tout temps au moyen d'un recours.
6    Dans les autres cas, le délai de recours est de 30 jours à compter de la notification de la décision.
7    Toute pièce transmise par télécopie est considérée comme ayant été valablement déposée si elle parvient au Tribunal administratif fédéral dans les délais et que le recours est régularisé par l'envoi de l'original signé, conformément aux règles prévues à l'art. 52, al. 2 et 3, PA378.
AsylG, Art. 52 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 52 - 1 Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
1    Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
2    Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours.
3    Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable.
VwVG), womit auf die Beschwerde einzutreten ist.

2.
In der Beschwerde werden verschiedene formelle Rügen erhoben, die vorab zu beurteilen sind, da sie allenfalls geeignet wären, eine Kassation der vorinstanzlichen Verfügung zu bewirken. Die Beschwerdeführenden rügen zur Hauptsache eine Verletzung des rechtlichen Gehörs (Art. 29
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 29 - Les parties ont le droit d'être entendues.
VwVG), eine Verletzung der Pflicht zur vollständigen und richtigen Abklärung des rechtserheblichen Sachverhalts (Art. 6
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 6 Règles de procédure - Les procédures sont régies par la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)11, par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral12 et par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral13, à moins que la présente loi n'en dispose autrement.
AsylG i.V.m. Art. 12
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 12 - L'autorité constate les faits d'office et procède s'il y a lieu à l'administration de preuves par les moyens ci-après:
a  documents;
b  renseignements des parties;
c  renseignements ou témoignages de tiers;
d  visite des lieux;
e  expertises.
VwVG) sowie eine Verletzung des Fairnessgrundsatzes (Art. 29 Abs. 1
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
BV).

2.1 Gemäss Art. 29
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 29 - Les parties ont le droit d'être entendues.
VwVG haben die Parteien Anspruch auf rechtliches Gehör. Das rechtliche Gehör dient einerseits der Sachaufklärung, andererseits stellt es ein persönlichkeitsbezogenes Mitwirkungsrecht beim Erlass eines Entscheides dar, welcher in die Rechtsstellung einzelner Personen eingreift. Dazu gehört insbesondere das Recht der Betroffenen, sich vor Erlass eines solchen Entscheides zur Sache zu äussern, erhebliche Beweise beizubringen, Einsicht in die Akten zu nehmen, mit erheblichen Beweisanträgen gehört zu werden und an der Erhebung wesentlicher Beweise entweder mitzuwirken oder sich zumindest zum Beweisergebnis zu äussern, wenn dieses geeignet ist, den Entscheid zu beeinflussen. Der Anspruch auf rechtliches Gehör umfasst als Mitwirkungsrecht somit alle Befugnisse, die einer Partei einzuräumen sind, damit sie in einem Verfahren ihren Standpunkt wirksam zur Geltung bringen kann (vgl. BGE 135 II 286 E. 5.1; BVGE 2009/35 E. 6.4.1 m.H.).

Mit dem Gehörsanspruch korreliert die Pflicht der Behörden, die Vorbringen tatsächlich zu hören, ernsthaft zu prüfen und in ihrer Entscheidfindung angemessen zu berücksichtigen. Das gilt für alle form- und fristgerechten Äusserungen, Eingaben und Anträge, die zur Klärung der konkreten Streitfrage geeignet und erforderlich erscheinen. Die Begründung muss so abgefasst sein, dass die Betroffenen den Entscheid gegebenenfalls sachgerecht anfechten können. Sie muss kurz die wesentlichen Überlegungen nennen, von denen sich die Behörde hat leiten lassen und auf die sie ihren Entscheid stützt. Nicht erforderlich ist, dass sich die Begründung mit allen Parteistandpunkten einlässlich auseinandersetzt und jedes einzelne Vorbringen ausdrücklich widerlegt (vgl. BGE 136 I 184 E. 2.2.1).

2.2 Ferner gilt im Asylverfahren - wie in anderen Verwaltungsverfahren - der Untersuchungsgrundsatz (Art. 6
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 6 Règles de procédure - Les procédures sont régies par la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)11, par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral12 et par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral13, à moins que la présente loi n'en dispose autrement.
AsylG i.V.m. Art. 12
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 12 - L'autorité constate les faits d'office et procède s'il y a lieu à l'administration de preuves par les moyens ci-après:
a  documents;
b  renseignements des parties;
c  renseignements ou témoignages de tiers;
d  visite des lieux;
e  expertises.
VwVG). Danach muss die entscheidende Behörde den Sachverhalt von sich aus abklären. Mithin ist sie verantwortlich für die Beschaffung der für den Entscheid notwendigen Unterlagen und das Abklären sämtlicher rechtsrelevanter Tatsachen (Kölz/Häner/Bertschi, Verwaltungsverfahren und Verwaltungsrechtspflege des Bundes, 3. Aufl. 2013, Rz. 142; Krauskopf/Emmenegger/Babey, in: Waldmann/Weissenberger [Hrsg.], Praxiskommentar Verwaltungsverfahrensgesetz, 2. Aufl. 2016, Rz. 20 ff. zu Art. 12
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 12 - L'autorité constate les faits d'office et procède s'il y a lieu à l'administration de preuves par les moyens ci-après:
a  documents;
b  renseignements des parties;
c  renseignements ou témoignages de tiers;
d  visite des lieux;
e  expertises.
VwVG).

2.3 Schliesslich garantiert Art. 29 Abs. 1
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
BV den Anspruch auf gleiche und gerechte Behandlung sowohl in verwaltungsinternen als auch in gerichtlichen Verfahren (BGE 131 II 169 E. 2.2.3). Die Rechtsprechung hat verschiedene spezifische Teilgehalte des Anspruchs auf gleiche und gerechte Behandlung entwickelt. Als Auffangtatbestand bildet Art. 29 Abs. 1
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
BV darüber hinaus ein offenes Grundprinzip zur Sicherung rechtsstaatlicher Verfahren und ist damit Ausdruck des prozessualen Fairnessgrundsatzes (Steinmann, in: Ehrenzeller/Schindler/Schweizer/Vallender [Hrsg.], Die schweizerische Bundesverfassung, St. Galler Kommentar, 2. Aufl. 2014, Rz. 39 ff. zu Art. 29
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
BV).

2.4

2.4.1 Die Beschwerdeführenden machen zunächst eine Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör respektive eine Verletzung des Akteneinsichtsrechts geltend und führen hierzu aus, das SEM habe es unterlassen, ihnen Einsicht in die Akte A10/1 zu gewähren. Das SEM sei auch seiner Aktenführungs- und Paginierungspflicht nicht ausreichend nachgekommen. Soweit die Verfügung des SEM aufgrund der Verletzung des Akteneinsichtsrechts nicht aufgehoben werde, sei ihnen nach Einsicht in die betreffenden Akten eine angemessene Frist zur Beschwerdeergänzung zu gewähren, da es ihnen sonst nicht möglich sei, sich vollumfänglich in der Beschwerde zu äussern (vgl. Beschwerde Ziff. 1, 9-12). Das Bundesverwaltungsgericht hat mit Verfügung vom 12. Januar 2018 festgestellt, dass das SEM die Einsicht in die Akte 10/1 zu Unrecht abgelehnt hat, was auf eine versehentlich falsche Einordnung als Akte einer anderen Behörde (Buchstabe "C") zurückzuführen sein dürfte. Aus prozessökonomischen Gründen brachte die zuständige Instruktionsrichterin in derselben Verfügung den Beschwerdeführenden den Inhalt der Akte zur Kenntnis und händigte ihnen eine Kopie aus. Sie hielt weiter fest, dass die gesetzlichen Voraussetzungen für eine Beschwerdeergänzung nicht gegeben seien, weshalb der Antrag auf entsprechende Fristansetzung abgewiesen wurde. Auf die Verfügung vom 12. Januar 2018 ist an dieser Stelle zu verweisen und auf die entsprechenden Anträge nicht mehr einzugehen. Der Rüge der Beschwerdeführenden, ihr Anspruch auf rechtliches Gehör sei verletzt worden, kann mit Ausnahme der berechtigten Rüge, die Offenlegung des wesentlichen Inhaltes des Aktenstückes A10/1 sei nicht gewährt worden, nicht gefolgt werden. Der Antrag auf Aufhebung der vorinstanzlichen Verfügung zufolge Verletzung des Akteneinsichtsrechts ist demnach abzuweisen, zumal der berechtigte (vorliegend allerdings als minimal einzustufende) Mangel auf Beschwerdeebene geheilt wurde.

2.4.2 Die Beschwerdeführenden bringen weiter vor, das SEM habe ihren Anspruch auf rechtliches Gehör verletzt, indem es die Bedrohung des Schwagers durch terroristische Gruppierungen nicht richtig gewürdigt und die sich daraus ergebende gezielte Bedrohung zumindest für die Kinder der Beschwerdeführerin ignoriert habe, welche Mitglieder der Familie I._______ (Familienname der Kinder) seien und bei ihr gewohnt hätten (vgl. Beschwerde Ziff. 2-8, 18). Die Beschwerdeführenden vermengen allerdings die Frage der Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts mit der Frage der rechtlichen Würdigung der Sache. Alleine der Umstand, dass das SEM aufgrund der vorliegenden Aktenlage zu einer anderen Würdigung der Gesuchsvorbringen gelangt, als von den Beschwerdeführenden geltend gemacht, spricht nicht für eine ungenügende Sachverhaltsfeststellung. Das SEM genügt dem Anspruch auf rechtliches Gehör dann, wenn es im Rahmen der Begründung die wesentlichen Überlegungen nennt, welche es seinem Entscheid zugrunde legt (vgl. Art 29 Abs. 2
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
BV, Art. 26
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 26 - 1 La partie ou son mandataire a le droit de consulter les pièces suivantes au siège de l'autorité appelée à statuer ou à celui d'une autorité cantonale désignée par elle:
1    La partie ou son mandataire a le droit de consulter les pièces suivantes au siège de l'autorité appelée à statuer ou à celui d'une autorité cantonale désignée par elle:
a  les mémoires des parties et les observations responsives d'autorités;
b  tous les actes servant de moyens de preuve;
c  la copie de décisions notifiées.
1bis    Avec l'accord de la partie ou de son mandataire, l'autorité peut lui communiquer les pièces à consulter par voie électronique.65
2    L'autorité appelée à statuer peut percevoir un émolument pour la consultation des pièces d'une affaire liquidée: le Conseil fédéral fixe le tarif des émoluments.
-33
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 33 - 1 L'autorité admet les moyens de preuve offerts par la partie s'ils paraissent propres à élucider les faits.
1    L'autorité admet les moyens de preuve offerts par la partie s'ils paraissent propres à élucider les faits.
2    Si l'administration de preuves entraîne des frais relativement élevés et si la partie doit les supporter au cas où elle succomberait, l'autorité peut subordonner l'admission des preuves à la condition que la partie avance dans le délai qui lui est imparti les frais pouvant être exigés d'elle: si elle est indigente, elle est dispensée de l'avance des frais.
VwVG). Dieser Anforderung ist es im Rahmen seiner ausführlichen Erwägungen zur Bedrohungslage wegen des Schwagers, welche eine umfassende Würdigung der vorgebrachten Gesuchgründe beinhalten, zweifelsohne gerecht geworden.

2.4.3 In der Beschwerde und der Replik wird sodann moniert, das SEM habe den Anspruch der Beschwerdeführenden auf rechtliches Gehör beziehungsweise das Willkürverbot dadurch verletzt, dass es die eingereichten Beweismittel nicht gewürdigt beziehungsweise ihnen als Gefälligkeitsschreiben den Beweiswert abgesprochen habe (vgl. Beschwerde Ziff. 14-15). Dazu ist festzuhalten, dass das SEM sämtliche eingereichten Beweismittel im Sachverhalt aufgenommen und diese in Bezug auf ihre Beweiserheblichkeit in der angefochtenen Verfügung und ergänzend dazu in der Vernehmlassung hinreichend gewürdigt hat (vgl. D29 S. 6 und Vernehmlassung S. 2-3). Dass es mit der Feststellung, die eingereichten Beweismittel enthielten keine hinreichenden Hinweise auf eine gezielte Verfolgung der Beschwerdeführenden und seien teilweise als Gefälligkeitsschreiben ohne Beweiswert zu beurteilen, zu einem anderen rechtlichen Schluss kommt als sie, beschlägt - wie schon zuvor dargelegt (E. 2.4.2) - nicht die Frage der Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts, sondern der rechtlichen Würdigung, auf die in den materiellen Erwägungen (vgl. E. 3 ff.) einzugehen sein wird. Die Rüge der Verletzung des rechtlichen Gehörs erweist sich somit in diesem Zusammenhang als unbegründet. Die Vorgehensweise des SEM in Bezug auf die Würdigung der eingereichten Beweismittel kann abgesehen davon nicht als willkürlich bezeichnet werden.

2.4.4 Weiter erblicken die Beschwerdeführenden eine Verletzung des rechtlichen Gehörs darin, dass die Vorinstanz im Sachverhalt unerwähnt gelassen habe, der Ehemann der Beschwerdeführerin beziehungsweise Vater der Kinder werde in Syrien vom Geheimdienst gesucht und stehe offenbar auf einer Liste von Personen, welche bei Einreise nach Syrien zwingend verhaftet würden (Beschwerde Ziff. 16-17). In der Tat findet sich in der angefochtenen Verfügung kein Hinweis auf diese in der Anhörung getätigten Aussagen (vgl. A24 F102), woraus eine Verletzung des rechtlichen Gehörs resultiert, zumal es sich nicht um gänzlich unwesentliche Sachverhaltselemente handelt.

Eine Verletzung des Anspruchs auf das rechtliche Gehör führt grundsätzlich - das heisst ungeachtet der materiellen Auswirkungen - zur Aufhebung des daraufhin ergangenen Entscheides. Die Heilung von Gehörsverletzungen aus prozessökonomischen Gründen ist auf Beschwerdeebene nur möglich, sofern das Versäumte nachgeholt wird, die Beschwerdeführenden dazu Stellung nehmen können, die festgestellte Verletzung nicht schwerwiegender Natur ist, die fehlende Entscheidreife durch die Beschwerdeinstanz mit vertretbarem Aufwand hergestellt werden kann und der Beschwerdeinstanz im streitigen Fall die freie Überprüfungsbefugnis zukommt. Dieser Kognitionsumfang ist jedoch nicht abstrakt zu betrachten, sondern stets auf die konkrete Streitfrage zu beziehen. So bleibt eine Heilung auch bei grundsätzlich eingeschränkter Kognition möglich, sofern es sich bei den Streitpunkten ausschliesslich um (Rechts-)Fragen handelt, welche vom Gericht frei überprüft werden können (vgl. zu allem BVGE 2014/22 E. 5.3 mit weiteren Hinweisen; zuletzt Teilurteil D-1549/2017 vom 2. Mai 2018 [zur Publikation vorgesehen] E. 6.3). Vorliegend stehen die Glaubhaftmachung sowie die Asylrelevanz der von der Vorinstanz nicht berücksichtigten Vorbringen in Frage. Diesbezüglich kommt dem Bundesverwaltungsgericht weiterhin die volle Kognition zu (Art. 106 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 106 Motifs de recours - 1 Les motifs de recours sont les suivants:
1    Les motifs de recours sont les suivants:
a  violation du droit fédéral, notamment pour abus ou excès dans l'exercice du pouvoir d'appréciation;
b  établissement inexact ou incomplet de l'état de fait pertinent;
c  ...
2    Les art. 27, al. 3, et 68, al. 2, sont réservés.
AsylG). Nachdem die Vorinstanz sich zum fraglichen Sachverhalt im Rahmen ihrer Vernehmlassung geäussert sowie einer rechtlichen Würdigung unterzogen hat (vgl. Vernehmlassung S. 2) und auch alle anderen Voraussetzungen für eine Heilung erfüllt sind, darf die vormals bestandene Gehörsrechtsverletzung als geheilt erkannt werden.

2.4.5 Im Umstand, dass die Anhörung der Beschwerdeführerin insgesamt sechs Stunden (von 9 bis 15 Uhr) gedauert habe, sehen die Beschwerdeführenden weiter eine Verletzung des Grundsatzes eines fairen Verfahrens (vgl. Beschwerde Ziff. 24). Die Beschwerdeführerin erhielt anlässlich der Anhörung die Möglichkeit, ihre Asylgründe - unterbrochen durch zwei Pausen zu je 20 und 60 Minuten (10.50 bis 11.10 Uhr und 12.50 bis 13.50 Uhr) - in einer Anhörungszeit von insgesamt sechs Stunden (inkl. Rückübersetzung) ausführlich darzulegen. Dass eine Anhörung länger gedauert hat, als dies in der internen Weisung des SEM vorgesehen ist, stellt für sich genommen keine Verletzung von Art. 29 Abs. 1
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
BV dar, zumal es sich bei einer Weisung des SEM um eine Verwaltungsverordnung ohne Aussenwirkung handelt. Zudem ergeben sich weder aus dem Anhörungsprotokoll noch aus dem Bericht der Hilfswerkvertretung (vgl. A24 S. 17) Hinweise, wonach die Beschwerdeführerin mit fortschreitender Dauer der Befragung nicht mehr in der Lage gewesen wäre, adäquat daran mitzuwirken, oder die Befragung hätte abgebrochen werden müssen. Sie konkretisierte die sie behauptungsgemäss belastende Unfairness in diesem Zusammenhang auch auf Beschwerdeebene nicht. Eine solche ist vorliegend auch nicht erkennbar. Die Dauer der Anhörung war somit weder unzumutbar lange noch verletzte sie den Grundsatz eines fairen Verfahrens.

2.4.6 Sodann bestehe eine Verletzung des rechtlichen Gehörs und zugleich der Abklärungspflicht im Umstand, dass das SEM zwischen der Einreichung des Asylgesuchs und der Anhörung rund zwei Jahre ungenutzt habe verstreichen lassen (vgl. Beschwerde Ziff. 22-23). Eine lange Zeitdauer zwischen der Einreichung des Asylgesuchs und der Anhörung bewirkt praxisgemäss aber keine Verletzung der Abklärungspflicht (vgl. statt vieler etwa die zuletzt ergangenen Urteile E-5914/2017 vom 24. April 2018 E. 6.4, D-6926/2017 vom 30. April 2018 E. 3.2 und E-5342/2017 vom 9. Mai 2018 E. 4.4).

2.4.7 Schliesslich sei eine Verletzung der Abklärungspflicht darin zu erblicken, dass das SEM bei der Erstbefragung nicht die Asylgründe betreffend Syrien sondern Kuwait abgefragt habe, was insbesondere angesichts der erfassten syrischen Staatsangehörigkeit willkürlich erscheine (Beschwerde Ziff. 25). Zudem sei die Beschwerdeführerin bei der Anhörung nicht frühzeitig in ihren Ausführungen zu den Asylgründen in Bezug auf Kuwait unterbrochen und darauf hingewiesen worden, sie müsse ihre Fluchtgründe aus Syrien schildern (Beschwerde Ziff. 26-27). Auch hätten sich die Fragen und Nachfragen sowohl in der Befragung der Beschwerdeführerin als auch ihres ältesten Kindes praktisch um Kuwait und ihre dortige Situation, aber nicht um Syrien gedreht (Beschwerde Ziff. 28-29). Den Akten kann jedoch entnommen werden, dass die Beschwerdeführerin bereits in der BzP ihre Asylgründe hinsichtlich Syrien nennen konnte und - wie typischerweise in einer BzP - summarisch dazu befragt wurde (vgl. A7 Ziff. 7.01). Im Rahmen der Anhörung wurden dann sowohl der Beschwerdeführerin als auch dem ältesten Kind umfassend Raum zur Darlegung ihrer Asylgründe betreffend Syrien eingeräumt und lenkte die Befragende das Gespräch auch auf die wesentlichen Punkte (vgl. A24 F74 ff., insb. 75-79, 101-110; A25 F83 ff., insb. 83-86, F88-89). Dass angesichts des langjährigen zwischenzeitlichen Aufenthalts der Beschwerdeführenden in Kuwait auch Details zu ihrem Leben dort zur Sprache kamen, steht dieser Feststellung nicht entgegen. Im Gegenteil ist die Vorinstanz damit ihrer Pflicht zur umfassenden Sachverhaltsabklärung nachgekommen.

2.5 Zusammenfassend erweisen sich die verschiedenen Rügen der Verletzung formellen Rechts als unbegründet beziehungsweise konnten geheilt werden. Der Antrag auf Aufhebung der angefochtenen Verfügung und Rückweisung der Sache an die Vorinstanz zur Sachverhaltsabklärung und Neubeurteilung ist demzufolge abzuweisen.

3.

3.1 Gemäss Art. 2 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 2 Asile - 1 La Suisse accorde l'asile aux réfugiés sur demande, conformément aux dispositions de la présente loi.
1    La Suisse accorde l'asile aux réfugiés sur demande, conformément aux dispositions de la présente loi.
2    L'asile comprend la protection et le statut accordés en Suisse à des personnes en Suisse en raison de leur qualité de réfugié. Il inclut le droit de résider en Suisse.
AsylG gewährt die Schweiz Flüchtlingen grundsätzlich Asyl. Flüchtlinge sind Personen, die in ihrem Heimatstaat oder im Land, in dem sie zuletzt wohnten, wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Anschauungen ernsthaften Nachteilen ausgesetzt sind oder begründete Furcht haben, solchen Nachteilen ausgesetzt zu werden (Art. 3 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
1    Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
2    Sont notamment considérées comme de sérieux préjudices la mise en danger de la vie, de l'intégrité corporelle ou de la liberté, de même que les mesures qui entraînent une pression psychique insupportable. Il y a lieu de tenir compte des motifs de fuite spécifiques aux femmes.
3    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui, au motif qu'elles ont refusé de servir ou déserté, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés4 sont réservées.5
4    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui font valoir des motifs résultant du comportement qu'elles ont eu après avoir quitté leur pays d'origine ou de provenance s'ils ne constituent pas l'expression de convictions ou d'orientations déjà affichées avant leur départ ni ne s'inscrivent dans leur prolongement. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés6 sont réservées.7
AsylG). Als ernsthafte Nachteile gelten namentlich die Gefährdung des Leibes, des Lebens oder der Freiheit sowie Massnahmen, die einen unerträglichen psychischen Druck bewirken. Den frauenspezifischen Fluchtgründen ist Rechnung zu tragen (Art. 3 Abs. 2
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
1    Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
2    Sont notamment considérées comme de sérieux préjudices la mise en danger de la vie, de l'intégrité corporelle ou de la liberté, de même que les mesures qui entraînent une pression psychique insupportable. Il y a lieu de tenir compte des motifs de fuite spécifiques aux femmes.
3    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui, au motif qu'elles ont refusé de servir ou déserté, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés4 sont réservées.5
4    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui font valoir des motifs résultant du comportement qu'elles ont eu après avoir quitté leur pays d'origine ou de provenance s'ils ne constituent pas l'expression de convictions ou d'orientations déjà affichées avant leur départ ni ne s'inscrivent dans leur prolongement. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés6 sont réservées.7
AsylG).

3.2 Wer um Asyl nachsucht, muss die Flüchtlingseigenschaft nachweisen oder zumindest glaubhaft machen. Diese ist glaubhaft gemacht, wenn die Behörde ihr Vorhandensein mit überwiegender Wahrscheinlichkeit für gegeben hält. Unglaubhaft sind insbesondere Vorbringen, die in wesentlichen Punkten zu wenig begründet oder in sich widersprüchlich sind, den Tatsachen nicht entsprechen oder massgeblich auf gefälschte oder verfälschte Beweismittel abgestützt werden (Art. 7
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 7 Preuve de la qualité de réfugié - 1 Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié.
1    Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié.
2    La qualité de réfugié est vraisemblable lorsque l'autorité estime que celle-ci est hautement probable.
3    Ne sont pas vraisemblables notamment les allégations qui, sur des points essentiels, ne sont pas suffisamment fondées, qui sont contradictoires, qui ne correspondent pas aux faits ou qui reposent de manière déterminante sur des moyens de preuve faux ou falsifiés.
AsylG).

4.

4.1 Die Vorinstanz begründete ihren ablehnenden Entscheid im Wesentlichen damit, die geltend gemachte Verfolgung der Beschwerdeführenden als Christen durch terroristische Gruppierungen vermöge den Anforderungen an die Feststellung einer Kollektivverfolgung nicht zu genügen. Auf die eingehende Quellenanalyse und Argumentation der Vorinstanz sei - soweit nicht in den folgenden Erwägungen darauf eingegangen wird - auf die Akten verwiesen (D29 S. 4-6). Ebenso könne den Aussagen der Beschwerdeführenden nicht entnommen werden, dass sie persönlich im Visier terroristischer Gruppierungen gestanden hätten, was die Beschwerdeführerin auf Nachfrage auch bestätigt habe (D29 S. 3 mit Verweis auf A24 F77, F109). Als christliche Familie seien sie von den Verfolgungsmassnahmen zwar am Rande, jedoch nicht gezielt betroffen worden, hätten Letztere doch in erster Linie dem als Priester tätigen Schwager beziehungsweise Onkel gegolten. Dafür spreche auch der Umstand, dass zahlreiche Familienmitglieder des Ehemannes sich weiterhin in Syrien aufhielten und die Beschwerdeführerin sie zwischen 2012 und 2015 wiederholt besucht habe. Die eingereichten Beweismittel änderten an dieser Einschätzung nichts, da ihnen keine hinreichenden Hinweise auf eine gezielte Verfolgung der Beschwerdeführenden entnommen werden könnten. Sodann seien die Vorbringen, sie hätten Syrien wegen des herrschenden Bürgerkriegs und aus Angst vor Entführungen verlassen, nicht als asylrelevant zu erachten. Die von ihnen beschriebenen Nachteile seien hauptsächlich auf die herrschende Situation und allgemeine Gewalt in Syrien zurückzuführen. Entführungen mit Lösegeldforderungen erfolgten zudem vor allem aufgrund wirtschaftlicher Motive, nicht aber aus den in Art. 3
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
1    Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
2    Sont notamment considérées comme de sérieux préjudices la mise en danger de la vie, de l'intégrité corporelle ou de la liberté, de même que les mesures qui entraînent une pression psychique insupportable. Il y a lieu de tenir compte des motifs de fuite spécifiques aux femmes.
3    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui, au motif qu'elles ont refusé de servir ou déserté, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés4 sont réservées.5
4    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui font valoir des motifs résultant du comportement qu'elles ont eu après avoir quitté leur pays d'origine ou de provenance s'ils ne constituent pas l'expression de convictions ou d'orientations déjà affichées avant leur départ ni ne s'inscrivent dans leur prolongement. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés6 sont réservées.7
AsylG genannten Gründen. Überdies könnten den Aussagen keine konkreten Anhaltspunkte für eine unmittelbar bevorstehende Gefährdung entnommen werden (D29 S. 7 mit Verweis auf A24 F110). Die geltend gemachte Diskriminierung in Kuwait aufgrund der Staatsangehörigkeit und ihres christlichen Glaubens sei für die Beurteilung einer Verfolgung in ihrem Heimatstaat irrelevant, zumal sie vornehmlich auf ihren Status als ausländische Staatsangehörige zurückzuführen sei und somit keine Verfolgungssituation in Syrien nach sich ziehen würde. Da sämtliche Vorbringen die Relevanzkriterien gemäss Art. 3
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
1    Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
2    Sont notamment considérées comme de sérieux préjudices la mise en danger de la vie, de l'intégrité corporelle ou de la liberté, de même que les mesures qui entraînent une pression psychique insupportable. Il y a lieu de tenir compte des motifs de fuite spécifiques aux femmes.
3    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui, au motif qu'elles ont refusé de servir ou déserté, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés4 sont réservées.5
4    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui font valoir des motifs résultant du comportement qu'elles ont eu après avoir quitté leur pays d'origine ou de provenance s'ils ne constituent pas l'expression de convictions ou d'orientations déjà affichées avant leur départ ni ne s'inscrivent dans leur prolongement. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés6 sont réservées.7
AsylG nicht erfüllten, könne auf eine Prüfung der Glaubhaftigkeit der Aussagen verzichtet werden, wobei eine solche wegen diverser Widersprüche explizit vorbehalten bleibe.

4.2 Dem hielten die Beschwerdeführenden - über die formellen Rügen hinaus - in materieller Hinsicht im Wesentlichen entgegen, die Vorinstanz habe in unpassender Weise eine Kollektivverfolgung geprüft, hingegen die Beschwerdeführenden eine individuelle Verfolgung geltend gemacht hätten. Insoweit habe die Vorinstanz auch nicht stichhaltig auf die Aussagen der Beschwerdeführerin zur Gezieltheit der Verfolgung durch die terroristische Gruppierung IS abgestellt, zumindest soweit ihre Kinder als Mitglieder der christlichen Familie I._______ betroffen gewesen seien und ihr als Priester tätiger Onkel ins Visier des IS geraten sei. Die Schlussfolgerung der Vorinstanz, die Antwort der Beschwerdeführerin, sie sei nie persönlich bedroht worden, beziehe sich auch auf ihre Kinder, beruhe auf einem sprachlichen und kulturellen Missverständnis und zeuge von einer Wortklauberei der Vorinstanz. So seien Letztere gerade nicht zur Familie der Mutter (J._______) zu rechnen, sondern zur Familie des Vaters (I._______). Die Antwort der Beschwerdeführerin habe sich aber nur auf sie selber und ihre Familie bezogen. Die Unterscheidung zwischen den zwei Familien könne den weiteren Aussagen der Beschwerdeführerin und ebenso dem Frageverhalten der Befragenden entnommen werden (Beschwerde Ziff. 33 mit Hinweis auf A24 F79). Abgesehen davon bestehe sehr wohl ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen der Drohung gegen die Familie I._______ (Familienname der Kinder) und dem Angriff auf das Haus. Nicht zuletzt hätten die Beschwerdeführenden dort gewohnt und habe sich auch der als Priester tätige Schwager dort aufgehalten. Dies ergebe sich ebenso aus den Aussagen des ältesten Kindes, welches gleich der Beschwerdeführerin die Bedrohungen der Familie I._______ geschildert habe (vgl. Beschwerde Ziff. 34-36 mit Hinweis auf A24 F101 und A25 F83). Da das älteste Kind bald volljährig werde (im Zeitpunkt der Beschwerde), müsse seine Flüchtlingseigenschaft fundiert geprüft werden. Insbesondere die Kinder der Beschwerdeführerin hätten über die Verfolgung durch islamistische Terroristen hinaus eine Reflexverfolgung zu befürchten, da ihr Vater in Syrien vom Geheimdienst gesucht würde und offenbar auf einer Liste von Personen stehe, welche bei Einreise nach Syrien zwingend verhaftet würden. Aufgrund ihres gemeinsamen Familiennamens I._______ würden sie von den syrischen Behörden als Söhne ihres Vaters identifiziert und verfolgt.

4.3 Im Rahmen der Vernehmlassung erinnerte die Vorinstanz hinsichtlich der Beschwerdevorbringen zur individuellen Verfolgung daran, dass die Beschwerdeführerin auch nach Ausbruch des Krieges wiederholt freiwillig nach Syrien zurückkehrt sei und anlässlich dieser Aufenthalte keine konkreten Verfolgungsmomente geltend gemacht habe. Zudem halte sich die Familie der Beschwerdeführerin weiterhin in Syrien auf, was eindeutig gegen eine (Reflex-)Verfolgung der gesamten Familie aufgrund der Tätigkeit des Schwagers spreche. Der Einwand des sprachlichen und kulturellen Missverständnisses erweise sich vonseiten des mandatierten Rechtsvertreters als Versuch, einen eindeutigen Sachverhalt umzuinterpretieren und mit gänzlich unplausiblen Erklärungsversuchen neu zu deuten, zumal die Beschwerdeführerin explizit ausgesagt habe, persönlich keine Probleme gehabt zu haben. Sie und ihre Kinder seien von Bedrohungsmomenten nur deshalb betroffen gewesen beziehungsweise hätten solche geltend gemacht, weil sie sich am selben Ort wie der angeblich exponierte Schwager aufhielten. Anhaltspunkte, wonach die Beschwerdeführenden im Fokus von Kriegsparteien gestanden hätten oder zukünftig stehen würden, seien nicht erkennbar. Bei dem Protokoll des Kommissariats von K._______ vom 11. September 2017 handle es sich um eine protokollierte Parteiaussage eines Familienmitglieds, welches als Gefälligkeitsdokument einzustufen sei, wofür die zeitliche Nähe des Ausstellungsdatums zur Anhörung spreche. Die darin bestätigte Beschädigung des Hausdaches der Familie durch einen Sprengsatz vermöge insbesondere in Kriegszeiten noch lange keine gezielte Verfolgung der Beschwerdeführenden zu belegen. Vorstehende Ausführungen gälten auch für die Bestätigung des Patriarchats von L._______ vom 14. September 2017, welche bezeichnenderweise fast wörtlich mit dem erwähnten Protokoll übereinstimme. Die weiteren Dokumente, namentlich jene aus Kuwait, die Kopien der Geburtsbestätigung und des Zivilregisterauszugs, liessen nicht auf eine gezielte Verfolgung schliessen und stünden auch in keinem Zusammenhang mit den geltend gemachten Asylgründen betreffend Syrien. Bei der angeblichen Suche des Ehemanns beziehungsweise Vaters der Beschwerdeführenden durch die syrischen Behörden und seiner Verzeichnung auf einer Liste von Personen, welche bei Einreise verhaftet würden, handle es sich um unbewiesen gebliebene Parteibehauptungen. Abgesehen davon könne aus diesen Vorbringen nicht automatisch auf eine Reflexverfolgung der Beschwerdeführenden geschlossen werden, zumal die Beschwerdeführerin offenbar dreimal zwischen 2012 und 2015 problemlos und ohne Gefährdung durch die syrischen Behörden nach Syrien habe reisen können. Nachdem sie nach ihren unmissverständlichen
Aussagen alles Wesentliche habe erzählen können, scheine eine ergänzende Anhörung nicht notwendig.

4.4 In ihrer Replik ergänzten die Beschwerdeführenden ihre Argumente betreffend die formellen Rügen, wiederholten im Wesentlichen ihre materiellen Beschwerdevorbringen, namentlich zur Wortklauberei durch die Vorinstanz sowie zur Gefährdung der Kinder aufgrund ihrer Zugehörigkeit zur Familie I._______, und führten weiter aus, aus dem zwischenzeitlichen Aufenthalt der Beschwerdeführerin ohne ihre Kinder in Syrien könne nicht zuungunsten Letzterer abgeleitet werden, sie seien nicht gefährdet. Die Vorinstanz habe sich in ihrer Vernehmlassung auf pauschale Behauptungen beschränkt, ohne etwa das erwähnte Gefährdungsprofil des nunmehr erwachsenen ältesten Kindes zu würdigen. Hinsichtlich der Suche des Ehemanns beziehungsweise Vaters der Beschwerdeführenden durch den syrischen Geheimdienst verweigere sich das SEM der Glaubhaftigkeitsprüfung, obwohl es ihm obliege, die entsprechenden Vorbringen auf ihre Glaubhaftigkeit zu prüfen.

5.
Nach einlässlicher Prüfung der Akten gelangt das Bundesverwaltungsgericht zum Schluss, dass es den Beschwerdeführenden nicht gelingt, eine begründete Furcht vor asylrelevanten Nachteilen nachzuweisen oder zumindest glaubhaft zu machen.

5.1 Zunächst ist die Vorinstanz darin zu bestätigen, dass die Beschwerdeführenden als Christen keiner Kollektivverfolgung ausgesetzt waren oder bei Rückkehr sein würden. Dabei kann auf die umfassenden Ausführungen der Vorinstanz zur aktuellen Situation von Christen in Syrien verwiesen werden (vgl. D29 S. 3-6), denen sich das Bundesverwaltungsgericht ohne weitere Erwägungen anschliesst, zumal die Beschwerdeführenden eine Kollektivverfolgung gar nicht geltend machten (vgl. Beschwerde Ziff. 39).

5.2 Die Beschwerdeführenden gehen sodann fehl in ihrer Annahme, einer gezielten individuellen Verfolgung durch den IS aus religiösen Motiven aufgrund der Tätigkeit des Schwagers beziehungsweise Onkels als Priester ausgesetzt gewesen zu sein oder bei einer Rückkehr nach Syrien ausgesetzt zu werden. Die Beschwerdeführerin gab selber unmissverständlich zu Protokoll, dass sie persönlich nicht bedroht worden seien. Zudem hat sie offenbar ihren Kindern zu verstehen gegeben, dass sie allein nach Syrien zurückkehren würde, falls sich die Kinder entschliessen sollten, beim Vater zu verbleiben (vgl. A26 F31; A25 F83; A24 F74). Dies spricht zusätzlich gegen eine subjektive Furcht vor Verfolgung zumindest der Beschwerdeführerin. Auch ist den Akten zu entnehmen, dass sie zwischen 2012 und 2015 nach Syrien reisen konnte, ohne eine Gefahr durch den IS oder andere terroristische Gruppen zu gewärtigen. Auch die älteren Kinder, welche von der Vorinstanz befragt wurden, konnten keine Angaben zu konkret gegen sie gerichteten Nachteilen machen. Allein aus der zeitlichen und räumlichen Nähe zum Priester und seiner behaupteten Verfolgung sowie dem Angriff auf das Haus der Familie kann nicht auf eine gezielte und unmittelbare Gefährdung der Beschwerdeführenden geschlossen werden. Ihre weiteren Schilderungen ebenso wie die vorgelegten Beweismittel belegen - ungeachtet der Frage ihres Beweiswertes - ebenfalls nur, dass die Familie unter den terroristischen Angriffen des IS bis hin zur Beschädigung ihres Hausdaches litt (vgl. A26 F38-39; A25 F85-86; A24 F75). Abgesehen von Vermutungen der Beschwerdeführenden und dem Familienmitglied, welches das Protokoll beim Kommissariat aufsetzen liess, kann ihnen jedoch nicht entnommen werden, dass sie gezielt Opfer wurden, oder dass der Angriff tatsächlich aufgrund ihrer verwandtschaftlichen Nähe zum Priester erfolgte (vgl. A26 F38-39; A25 F85-86; A24 F75, F77-78). Nicht zuletzt wurden die übrigen in Syrien verbliebenen Angehörigen der Familie I._______ offenbar ebenso wenig weiterer Verfolgung durch terroristische Gruppierungen aufgrund der Priestertätigkeit eines Familienmitglieds ausgesetzt beziehungsweise wurde eine solche nicht geltend gemacht. Letztlich kann damit auch die Diskussion über kulturelle und sprachliche Missverständnisse betreffend die Zugehörigkeit zur einen oder anderen Familie offen gelassen werden.

Das Gericht stellt nach allem die subjektive Angst der Beschwerdeführenden vor diesen Angriffen nicht in Abrede, hält jedoch fest, dass diese offensichtlich einen Grossteil der Bevölkerung in Syrien trafen und der Bürgerkriegssituation im Land geschuldet waren. Im Rahmen von Krieg oder Situationen allgemeiner Gewalt generell erlittene Nachteile vermögen aber nicht die Flüchtlingseigenschaft zu begründen, sondern sind allenfalls bei der Zumutbarkeit des Wegweisungsvollzugs zu berücksichtigen. Im Falle der Beschwerdeführenden hat die Vorinstanz diesen denn auch durch Anordnung der vorläufigen Aufnahme wegen Unzumutbarkeit des Wegweisungsvollzugs Rechnung getragen (vgl. E. 8.3).

5.3 Weiter kann aus der geltend gemachten Suche des Ehemannes beziehungsweise Vaters der Beschwerdeführenden durch den syrischen Geheimdienst und seine Verzeichnung auf einer Liste von Personen, die bei Wiedereinreise inhaftiert würden, nicht auf eine Reflexverfolgung der beschwerdeführenden Kinder geschlossen werden. Es fällt bereits auf, dass ihr Vater in den Jahren 2012 bis 2015 selber nach Syrien ein- und wieder ausreiste, ohne verhaftet zu werden oder sonstigen Nachteilen durch die syrischen Behörden ausgesetzt zu sein (vgl. A26 F32-34; A25 F25, F83; A24 F75-76, F102). Der Vorinstanz ist auch darin zuzustimmen, dass die Beschwerdeführenden ihre Behauptungen zur angeblichen Verfolgung des Vaters nicht mit Beweisen zu untermauern vermochten. Auch im Weiteren ergeben sich diesbezüglich gewichtige Zweifel. So erscheint es wenig plausibel, dass ihr Ehemann beziehungsweise Vater ausgerechnet bei seiner letzten Reise nach Syrien 2015 Probleme mit dem IS und den syrischen Behörden bekommen haben soll (vgl. A24 F102). Weiter ist nicht nachvollziehbar, dass - nach den Schilderungen der Beschwerdeführerin in der Anhörung - ihr Ehemann unmittelbar nach ihrer Ankunft in H._______ weiter nach Syrien gereist sein soll, um dort eine Arbeit aufzunehmen, wenn sie zugleich eine Verfolgung der Familie aufgrund der Tätigkeit des Schwagers geltend machte (vgl. A24 F102). Dieser wäre ihr Ehemann jedenfalls als Bruder des Priesters erst recht und wohlmöglich noch unmittelbarer ausgesetzt gewesen. Vor diesem Hintergrund ist aber vor allem nicht nachvollziehbar, dass der Ehemann und Vater Kontakte mit Gruppierungen der Daesch hergestellt haben soll. Die Beschwerdeführerin widersprach sich denn auch in den Angaben zum Grund der Reise ihres Mannes nach Syrien und vermochte den Widerspruch auf Nachfrage der Vorinstanz in der Anhörung nicht überzeugend aufzulösen (BzP: Pflege der kranken Mutter, A7 Ziff. 1.17.04 und Ziff. 2.06; Anhörung: Arbeitssuche, A24 F102 und F104). So erscheint der Hinweis unplausibel, sie habe den Kindern eine andere Geschichte erzählt, um sie nicht zu verunsichern. Nicht zu überzeugen vermag zudem die Erklärung, ihr Ehemann sei für einige Monate in Kuwait von der Arbeit freigestellt worden, nachdem sie zuvor noch zu seiner Beziehung zu einer anderen Frau und seinem Wunsch, mit den Kindern in Kuwait bleiben zu wollen, ausgeführt hatte (vgl. A24 F74). Die ernsthaften Zweifel werden auch durch die diesbezüglichen Aussagen des ältesten Kindes nicht aufgelöst, macht es doch nur äusserst vage Angaben zu Problemen seines Vaters in Syrien (vgl. A25 F107 und 108). Letztlich ist aber ohnehin festzuhalten, dass weitere Angehörige der Familie weiterhin in Syrien leben, ohne dass sie offenbar aufgrund der geltend
gemachten Situation des Ehemannes beziehungsweise Vaters der Beschwerdeführenden Nachteile erlitten hätten. Auch dieser Umstand lässt es unwahrscheinlich erscheinen, dass - wenn nicht schon eine eventuelle Verfolgung des Vaters für sich angezweifelt werden muss - seine Angehörigen deswegen eine Reflexverfolgung befürchten müssten.

5.4 Die weiteren Vorbringen im vorinstanzlichen Verfahren, die Beschwerdeführenden hätten Syrien wegen des herrschenden Bürgerkriegs und aus Angst vor Entführungen verlassen, wurden im Beschwerdeverfahren nicht mehr geltend gemacht. Jedenfalls kann der Vorinstanz darin zugestimmt werden, dass diese Vorbringen nicht als asylrelevant zu erachten sind. Zur Vermeidung von Wiederholungen sei auf die entsprechenden vorinstanzlichen Erwägungen verwiesen (vgl. oben E. 4.1 und D29 S. 6-7).

5.5 Des Weiteren vermögen sie auch nicht mit ihren - im Beschwerdeverfahren ebenfalls unbestritten gebliebenen - Vorbringen zur Diskriminierung in Kuwait aufgrund ihres christlichen Glaubens sowie ihrer ausländischen Staatsangehörigkeit durchzudringen, da diese keine Verfolgungssituation in Syrien nach sich ziehen würde. Hierzu kann ebenfalls auf die vorinstanzlichen Erwägungen verwiesen werden (vgl. E. 4.1 und D29 S. 7).

5.6 In Anbetracht der vorstehenden Ausführungen ist schliesslich nicht ersichtlich, inwieweit sich für das mittlerweile volljährige älteste Kind eine weitergehende Prüfung der Flüchtlingseigenschaft aufdrängen sollte, zumal weder in den vorinstanzlichen Anhörungen noch auf Beschwerdeebene weitergehende Asylgründe geltend gemacht geschweige denn substantiiert wurden, aus denen sich eine begründete Furcht vor Verfolgung speziell des ältesten Kindes ergeben könnte.

6.
Das Bundesverwaltungsgericht stellt zusammenfassend fest, dass die Beschwerdeführenden die Flüchtlingseigenschaft gemäss den Voraussetzungen von Art. 3
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
1    Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
2    Sont notamment considérées comme de sérieux préjudices la mise en danger de la vie, de l'intégrité corporelle ou de la liberté, de même que les mesures qui entraînent une pression psychique insupportable. Il y a lieu de tenir compte des motifs de fuite spécifiques aux femmes.
3    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui, au motif qu'elles ont refusé de servir ou déserté, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés4 sont réservées.5
4    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui font valoir des motifs résultant du comportement qu'elles ont eu après avoir quitté leur pays d'origine ou de provenance s'ils ne constituent pas l'expression de convictions ou d'orientations déjà affichées avant leur départ ni ne s'inscrivent dans leur prolongement. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés6 sont réservées.7
und 7
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 7 Preuve de la qualité de réfugié - 1 Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié.
1    Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié.
2    La qualité de réfugié est vraisemblable lorsque l'autorité estime que celle-ci est hautement probable.
3    Ne sont pas vraisemblables notamment les allégations qui, sur des points essentiels, ne sont pas suffisamment fondées, qui sont contradictoires, qui ne correspondent pas aux faits ou qui reposent de manière déterminante sur des moyens de preuve faux ou falsifiés.
AsylG aus den vorerwähnten Gründen nicht erfüllen, weshalb die Vorinstanz die Flüchtlingseigenschaft zu Recht verneinte und ihr Asylgesuch ablehnte.

7.
Lehnt das Staatssekretariat das Asylgesuch ab oder tritt es darauf nicht ein, so verfügt es in der Regel die Wegweisung aus der Schweiz und ordnet den Vollzug an; es berücksichtigt dabei den Grundsatz der Einheit der Familie (Art. 44
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 44 Renvoi et admission provisoire - Lorsqu'il rejette la demande d'asile ou qu'il refuse d'entrer en matière, le SEM prononce, en règle générale, le renvoi de Suisse et en ordonne l'exécution; il tient compte du principe de l'unité de la famille. Pour le surplus, la décision d'exécuter le renvoi est régie par les art. 83 et 84 LEI132.
AsylG).

Die Beschwerdeführenden verfügen weder über eine ausländerrechtliche Aufenthaltsbewilligung noch über einen Anspruch auf Erteilung einer solchen. Die Wegweisung wurde demnach zu Recht angeordnet (Art. 44
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 44 Renvoi et admission provisoire - Lorsqu'il rejette la demande d'asile ou qu'il refuse d'entrer en matière, le SEM prononce, en règle générale, le renvoi de Suisse et en ordonne l'exécution; il tient compte du principe de l'unité de la famille. Pour le surplus, la décision d'exécuter le renvoi est régie par les art. 83 et 84 LEI132.
AsylG; vgl. BVGE 2013/37 E. 4.4; 2009/50 E. 9, je m.w.H.).

8.

8.1 Ist der Vollzug der Wegweisung nicht zulässig, nicht zumutbar oder nicht möglich, so regelt das Staatssekretariat das Anwesenheitsverhältnis nach den gesetzlichen Bestimmungen über die vorläufige Aufnahme (Art. 44
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 44 Renvoi et admission provisoire - Lorsqu'il rejette la demande d'asile ou qu'il refuse d'entrer en matière, le SEM prononce, en règle générale, le renvoi de Suisse et en ordonne l'exécution; il tient compte du principe de l'unité de la famille. Pour le surplus, la décision d'exécuter le renvoi est régie par les art. 83 et 84 LEI132.
AsylG; Art. 83 Abs. 1
SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI)
LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.254
a  l'étranger a été condamné à une peine privative de liberté de longue durée en Suisse ou à l'étranger ou a fait l'objet d'une mesure pénale au sens des art. 59 à 61 ou 64 CP259;
b  l'étranger attente de manière grave ou répétée à la sécurité et à l'ordre publics en Suisse ou à l'étranger, les met en danger ou représente une menace pour la sûreté intérieure ou extérieure de la Suisse;
c  l'impossibilité d'exécuter le renvoi est due au comportement de l'étranger.
AuG [SR 142.20]).

8.2 Die Vorinstanz ordnete in ihrer Verfügung vom 28. November 2017 die vorläufige Aufnahme der Beschwerdeführenden in der Schweiz an. Insoweit erübrigen sich weitere Ausführungen zum Vollzug der Wegweisung.

8.3 Im Sinne einer Klarstellung sei lediglich festgehalten, dass sich aus den vorstehenden Erwägungen nicht der Schluss ergibt, die Beschwerdeführenden seien zum heutigen Zeitpunkt angesichts der Entwicklung in Syrien in ihrem Heimatstaat nicht gefährdet. Indessen ist eine solche Gefährdungslage ausschliesslich unter dem Aspekt von Art. 83 Abs. 4
SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI)
LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.254
a  l'étranger a été condamné à une peine privative de liberté de longue durée en Suisse ou à l'étranger ou a fait l'objet d'une mesure pénale au sens des art. 59 à 61 ou 64 CP259;
b  l'étranger attente de manière grave ou répétée à la sécurité et à l'ordre publics en Suisse ou à l'étranger, les met en danger ou représente une menace pour la sûreté intérieure ou extérieure de la Suisse;
c  l'impossibilité d'exécuter le renvoi est due au comportement de l'étranger.
AuG einzuordnen, wonach der Vollzug für Ausländerinnen und Ausländer unzumutbar sein kann, wenn sie im Heimat- oder Herkunftsstaat auf Grund von Situationen wie Krieg, Bürgerkrieg, allgemeiner Gewalt und medizinischer Notlage konkret gefährdet sind. Der generellen Gefährdung aufgrund der aktuellen Situation in Syrien im Sinne von Art. 83 Abs. 4
SR 142.20 Loi fédérale du 16 décembre 2005 sur les étrangers et l'intégration (LEI)
LEI Art. 83 Décision d'admission provisoire - 1 Le SEM décide d'admettre provisoirement l'étranger si l'exécution du renvoi n'est pas possible, n'est pas licite ou ne peut être raisonnablement exigée.254
a  l'étranger a été condamné à une peine privative de liberté de longue durée en Suisse ou à l'étranger ou a fait l'objet d'une mesure pénale au sens des art. 59 à 61 ou 64 CP259;
b  l'étranger attente de manière grave ou répétée à la sécurité et à l'ordre publics en Suisse ou à l'étranger, les met en danger ou représente une menace pour la sûreté intérieure ou extérieure de la Suisse;
c  l'impossibilité d'exécuter le renvoi est due au comportement de l'étranger.
AuG wurde durch das SEM mit der Anordnung der vorläufigen Aufnahme wegen Unzumutbarkeit des Wegweisungsvollzugs Rechnung getragen.

9.
Aus diesen Erwägungen ergibt sich, dass die angefochtene Verfügung Bundesrecht nicht verletzt, den rechtserheblichen Sachverhalt im Wesentlichen richtig sowie vollständig feststellt (Art. 106 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 106 Motifs de recours - 1 Les motifs de recours sont les suivants:
1    Les motifs de recours sont les suivants:
a  violation du droit fédéral, notamment pour abus ou excès dans l'exercice du pouvoir d'appréciation;
b  établissement inexact ou incomplet de l'état de fait pertinent;
c  ...
2    Les art. 27, al. 3, et 68, al. 2, sont réservés.
AsylG) und - soweit diesbezüglich überprüfbar - angemessen ist. Die Beschwerde ist abzuweisen.

10.

10.1 Bei diesem Ausgang des Verfahrens wären die Kosten den Beschwerdeführenden aufzuerlegen (Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
VwVG). Da aber ihr Antrag auf unentgeltliche Prozessführung vom 3. Januar 2018 mit Verfügung vom 12. Januar 2018 gutgeheissen wurde, haben sie vorliegend keine Verfahrenskosten zu tragen.

10.2 Soweit sich die formellen Rügen der Beschwerdeführenden als berechtigt erwiesen haben (vgl. E. 2.4.1 und E 2.4.4), ist ihnen eine angemessene (reduzierte) Parteientschädigung für die ihnen aus der Beschwerdeführung im Rahmen der festgestellten Verfahrensmängel erwachsenen notwendigen Kosten zuzusprechen (vgl. Teilurteil D-1549/2017 vom 2. Mai 2018 [zur Publikation vorgesehen] E. 10.2). Eine Kostennote wurde nicht eingereicht. Der diesbezüglich notwendige Vertretungsaufwand lässt sich aber aufgrund der Akten hinreichend zuverlässig abschätzen (Art. 14 Abs. 2
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 14 Calcul des dépens - 1 Les parties qui ont droit aux dépens et les avocats commis d'office doivent faire parvenir avant le prononcé un décompte de leurs prestations au tribunal.
1    Les parties qui ont droit aux dépens et les avocats commis d'office doivent faire parvenir avant le prononcé un décompte de leurs prestations au tribunal.
2    Le tribunal fixe les dépens et l'indemnité des avocats commis d'office sur la base du décompte. A défaut de décompte, le tribunal fixe l'indemnité sur la base du dossier.
in fine des Reglements vom 21. Februar 2008 über die Kosten
und Entschädigungen vor dem Bundesverwaltungsgericht [VGKE, SR 173.320.2]; VGKE). In Anwendung der genannten Bestimmung und unter Berücksichtigung der massgeblichen Bemessungsfaktoren (vgl. Art. 8
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 8 Dépens - 1 Les dépens comprennent les frais de représentation et les éventuels autres frais de la partie.
1    Les dépens comprennent les frais de représentation et les éventuels autres frais de la partie.
2    Les frais non nécessaires ne sont pas indemnisés.
-13
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 13 Autres frais nécessaires des parties - Sont remboursés comme autres frais nécessaires des parties:
a  les frais accessoires de la partie conformément à l'art. 11, al. 1 à 4, en tant qu'ils dépassent 100 francs;
b  la perte de gain en tant qu'elle dépasse le gain d'une journée et que la partie qui obtient gain de cause se trouve dans une situation financière modeste.
VGKE) ist das SEM anzuweisen, den Beschwerdeführenden eine Entschädigung für die berechtigte Geltendmachung der formellen Rügen in der Höhe von pauschal Fr. 250.- auszurichten.

(Dispositiv nächste Seite)

Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:

1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.

2.
Es werden keine Verfahrenskosten auferlegt.

3.
Das SEM wird angewiesen, den Beschwerdeführenden eine Parteientschädigung von Fr. 250.- zu entrichten.

4.
Dieses Urteil geht an die Beschwerdeführenden, das SEM und die kantonale Migrationsbehörde.

Die vorsitzende Richterin: Die Gerichtsschreiberin:

Nina Spälti Giannakitsas Teresia Gordzielik

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