Bundesverwaltungsgericht
Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal


Abteilung II

B-4980/2021

Urteil vom 20. September 2022

Richter Daniel Willisegger (Vorsitz),

Besetzung Richter Pietro Angeli-Busi, Richter Pascal Richard,

Gerichtsschreiberin Astrid Hirzel.

A._______,

Parteien vertreten durch
Frédéric Hübsch, Rechtsanwalt,

Beschwerdeführer,

gegen

Prüfungskommission Humanmedizin,
Vorinstanz.

Gegenstand Eidgenössische Prüfung in Humanmedizin 2021.

Sachverhalt:

A.

A.a A._______ (nachfolgend: Beschwerdeführer) absolvierte im August 2021 die eidgenössische Prüfung in Humanmedizin. Mit Verfügung vom 29. September 2021 teilte ihm die Prüfungskommission Humanmedizin (nachfolgend: Prüfungskommission oder Vorinstanz) mit, dass er die Prüfung nicht bestanden habe. Der Beschwerdeführer erreichte in der Multiple Choice-Prüfung (MC-Prüfung bzw. Einzelprüfung 1) bei einer Bestehensgrenze von 154 Punkten (54 % der möglichen Punkte) 150.5 von 285 möglichen Punkten (52.8 % der möglichen Punkte). Die Einzelprüfung 2 (strukturierte praktische Prüfung) bestand er.

A.b Mit E-Mail vom 10. November 2021 beantragte der Beschwerdeführer Einsichtnahme in die Prüfungsunterlagen und erkundigte sich, ob B._______, der die schriftliche Anwaltsprüfung bestanden habe und in nächster Zeit die mündliche Prüfung absolvieren werde, ihn begleiten dürfe. Mit E-Mail vom gleichen Tag bestätigte ihm die Medizinalberufekommission (MEBEKO) die Anfrage, teilte den voraussichtlichen Termin mit und wies darauf hin, dass gemäss ihren Vorgaben lediglich ein bevollmächtigter Anwalt als Begleitperson gestattet sei. Der Beschwerdeführer ersuchte anschliessend um einen früheren Einsichtstermin, was die MEBEKO mit E-Mail vom 11. November 2021 ablehnte. Mit E-Mail vom 12. November 2021 ersuchte B._______, unter Einreichung einer entsprechenden Vollmacht, ihn als Rechtsvertreter des Beschwerdeführers zum Einsichtstermin zuzulassen.

A.c Die Akteneinsicht fand am 15. November 2021 statt. Mit E-Mail vom gleichen Tag an B._______ wies die MEBEKO auf ihre Vorgaben hin und hielt fest, dass die Akteneinsicht dementsprechend durchgeführt worden sei.

B.
Mit Eingabe vom 15. November 2021 erhob der Beschwerdeführer gegen die Prüfungsverfügung Beschwerde vor Bundesverwaltungsgericht. Er beantragt:

"1. Die Verfügung der Prüfungskommission Humanmedizin vom 29. September 2021 sei aufzuheben, soweit sie sich auf das Nichtbestehen der Einzelprüfung 1: MC-Prüfung (MC-Prüfung Teil 1 und MC-Prüfung Teil 2) und auf das Nichtbestehen der eidgenössischen Prüfung in Humanmedizin des Jahres 2021 beziehe.

2. Es sei festzustellen, dass A._______ die Einzelprüfung 1: MC-Prüfung (MC-Prüfung Teil 1 und MC-Prüfung Teil 2) und somit auch die eidgenössische Prüfung in Humanmedizin des Jahres 2021 bestanden habe.

3. Es sei festzustellen, dass die Nichtzulassung des Rechtsvertreters von A._______, B._______, zur Einsichtnahme in die Prüfungsunterlagen am 15. November 2021 9:00 Uhr Bundesrecht verletzt. Es sei A._______ deshalb ein neuer Termin zur gemeinsamen Einsichtnahme mit seinem Rechtsvertreter, B._______, in die Prüfungsunterlagen anzusetzen.

4. Es sei die Vorinstanz zu verpflichten, eine Kopie der aus der MC-Prüfung gestrichenen bzw. nicht bewerteten Prüfungsfragen dem Prüfungskandidaten inklusive Begründung, wieso die entsprechenden Fragen gestrichen wurden, zukommen zu lassen.

5. Kosten- und Entschädigungsfolgen zulasten der Gegenseite."

C.
Mit Vernehmlassung vom 28. Februar 2022 beantragt die Vorinstanz die Abweisung der Beschwerde. Sie reichte die Prüfungsunterlagen der MC-Prüfung in zwei Bänden ein.

D.
Mit Verfügung vom 1. März 2022 räumte das Bundesverwaltungsgericht dem Beschwerdeführer Gelegenheit zur Stellungnahme ein und ersuchte ihn, schriftlich zu erklären, ob er am Antrag 3 seiner Beschwerdeschrift vom 15. November 2021 festhalte oder nicht und die Akteneinsichtnahme gegebenenfalls vor Bundesverwaltungsgericht wahrnehmen wolle, und, ob er am Antrag 4 seiner Beschwerdeschrift vom 15. November 2021 festhalte oder nicht.

E.
Mit Stellungnahme vom 18. März 2022 modifizierte der Beschwerdeführer den Antrag 3 seiner Beschwerdeschrift vom 15. November 2021 wie folgt:

"3. Es sei festzustellen, dass die Nichtzulassung des Rechtsvertreters von A._______, B._______, zur Einsichtnahme in die Prüfungsunterlagen am 15. November 2021 9:00 Uhr Bundesrecht verletzt. Es sei A._______ deshalb ein neuer Termin zur gemeinsamen Einsichtnahme mit seinem Rechtsvertreter, B._______, in die Prüfungsunterlagen anzusetzen, sei es bei der Vorinstanz oder direkt vor Bundesverwaltungsgericht. Eventualiter sei dem Rechtsvertreter, B._______, allein Einsicht zu gewähren, falls eine erneute Einsichtnahme von A._______ als nicht angemessen erachtet werden sollte."

Antrag 4 seiner Beschwerdeschrift vom 15. November 2021 modifizierte er wie folgt:

"4. Es sei die Vorinstanz zu verpflichten, eine Kopie der aus der MC-Prüfung gestrichenen Prüfungsfragen Teilprüfung 1 Frage 2 und Frage 45 und Teilprüfung 2 Frage 95 dem Prüfungskandidaten zukommen zu lassen."

Zudem stellte er nachfolgendes Editionsbegehren:

"Es sind die statistischen Rohdaten der Prüfung in angemessener Form dem Beschwerdeführer zugänglich zu machen. Zudem sind die geforderten statistischen Daten (Punkt 3.3, 3.4, 3.7, 3.10 und 3.14) gemäss den gestellten Fragen zu erstellen und dem Beschwerdeführer in der verlangten Form zugänglich zu machen. Allenfalls ist bei Weigerung ein unabhängiges Gutachten zu den aufgeworfenen Fragen zu erstellen."

F.
Mit Zwischenverfügung vom 23. März 2022 hiess das Bundesverwaltungsgericht das Akteneinsichtsbegehren gemäss dem mit Stellungnahme vom 18. März 2022 modifizierten Rechtsbegehren 3 insoweit gut, als der Beschwerdeführer beantragte, es sei ihm ein neuer Termin zur gemeinsamen Akteneinsichtnahme mit seinem Rechtsvertreter am Bundesverwaltungsgericht anzusetzen. Dem Beschwerdeführer wurde Einsicht in Band 1 (Lesebelege und Nachkontrolle Teilprüfungen 1 und 2) und Band 2 (Fragenhefte Teilprüfungen 1 und 2) der Prüfungsunterlagen unter den üblichen Modalitäten gewährt und eine Frist von 20 Tagen, beginnend am auf die Akteneinsicht folgenden Tag, eingeräumt, um eine allfällige ergänzende Beschwerdeschrift einzureichen oder die Beschwerde zurückzuziehen. Der gemäss Ziff. 2.3 der Eingabe vom 18. März 2022 modifizierte Antrag 4 der Beschwerdeschrift wurde abgewiesen. Der Editionsantrag des Beschwerdeführers gemäss Ziff. 3.20 seiner Eingabe vom 18. März 2022 wurde ebenfalls abgewiesen.

G.
Die Akteneinsichtnahme fand am 4. April 2022 am Sitz des Bundesverwaltungsgerichts unter den mit Zwischenverfügung vom 23. März 2022 festgelegten Modalitäten statt.

H.
Mit Beschwerdeergänzung vom 9. Mai 2022 hält der Beschwerdeführer an den Rechtsbegehren 1 und 2 unverändert fest und begründet diese.

I.
Mit Stellungnahme vom 1. Juli 2022 hält die Vorinstanz an ihrem Antrag fest.

Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:

1.

1.1 Das Bundesverwaltungsgericht ist für die Beurteilung der vorliegenden Beschwerde zuständig (Art. 31 f
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)20.
. sowie Art. 33 Bst. f
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions:
a  du Conseil fédéral et des organes de l'Assemblée fédérale, en matière de rapports de travail du personnel de la Confédération, y compris le refus d'autoriser la poursuite pénale;
b  du Conseil fédéral concernant:
b1  la révocation d'un membre du conseil de banque ou de la direction générale ou d'un suppléant sur la base de la loi du 3 octobre 2003 sur la Banque nationale26,
b10  la révocation d'un membre du conseil d'administration du Service suisse d'attribution des sillons ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration, conformément à la loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer44;
b2  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance des marchés financiers ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 22 juin 2007 sur la surveillance des marchés financiers27,
b3  le blocage de valeurs patrimoniales en vertu de la loi du 18 décembre 2015 sur les valeurs patrimoniales d'origine illicite29,
b4  l'interdiction d'exercer des activités en vertu de la LRens31,
b4bis  l'interdiction d'organisations en vertu de la LRens,
b5  la révocation du mandat d'un membre du Conseil de l'Institut fédéral de métrologie au sens de la loi du 17 juin 2011 sur l'Institut fédéral de métrologie34,
b6  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance en matière de révision ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 16 décembre 2005 sur la surveillance de la révision36,
b7  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse des produits thérapeutiques sur la base de la loi du 15 décembre 2000 sur les produits thérapeutiques38,
b8  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'établissement au sens de la loi du 16 juin 2017 sur les fonds de compensation40,
b9  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse de droit comparé selon la loi du 28 septembre 2018 sur l'Institut suisse de droit comparé42;
c  du Tribunal pénal fédéral en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cbis  du Tribunal fédéral des brevets en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cquater  du procureur général de la Confédération, en matière de rapports de travail des procureurs qu'il a nommés et du personnel du Ministère public de la Confédération;
cquinquies  de l'Autorité de surveillance du Ministère public de la Confédération, en matière de rapports de travail de son secrétariat;
cter  de l'Autorité de surveillance du Ministère public de la Confédération, en matière de rapports de travail des membres du Ministère public de la Confédération élus par l'Assemblée fédérale (Chambres réunies);
d  de la Chancellerie fédérale, des départements et des unités de l'administration fédérale qui leur sont subordonnées ou administrativement rattachées;
e  des établissements et des entreprises de la Confédération;
f  des commissions fédérales;
g  des tribunaux arbitraux fondées sur des contrats de droit public signés par la Confédération, ses établissements ou ses entreprises;
h  des autorités ou organisations extérieures à l'administration fédérale, pour autant qu'elles statuent dans l'accomplissement de tâches de droit public que la Confédération leur a confiées;
i  d'autorités cantonales, dans la mesure où d'autres lois fédérales prévoient un recours au Tribunal administratif fédéral.
des Verwaltungsgerichtsgesetzes vom 17. Juni 2005 [VGG, SR 173.32] i.V.m. Art. 7
SR 811.113.3 Ordonnance du 26 novembre 2008 concernant les examens fédéraux des professions médicales universitaires (Ordonnance concernant les examens LPMéd) - Ordonnance concernant les examens LPMéd
Ordonnance-concernant-les-exam Art. 7 Commissions d'examen - 1 Après avoir consulté la section «formation universitaire» de la MEBEKO et les institutions de formation, le Conseil fédéral institue, pour chaque profession médicale universitaire, une commission d'examen dans laquelle chaque institution de formation est représentée.
1    Après avoir consulté la section «formation universitaire» de la MEBEKO et les institutions de formation, le Conseil fédéral institue, pour chaque profession médicale universitaire, une commission d'examen dans laquelle chaque institution de formation est représentée.
2    Sur proposition du DFI, il nomme pour chaque commission d'examen un président et quatre à huit membres.
3    En collaboration avec les institutions de formation des professions médicales universitaires, les commissions d'examen veillent à la préparation et à l'organisation de l'examen fédéral. Ce faisant, elles représentent les intérêts de la Confédération.
4    Les commissions d'examen exécutent les tâches suivantes:
a  mettre au point, à l'intention de la section «formation universitaire» de la MEBEKO, une proposition afférente au contenu, à la forme, à la date et à l'évaluation de l'examen fédéral;
b  préparer l'examen fédéral en collaboration avec la section «formation universitaire» de la MEBEKO;
c  désigner les personnes qui garantiront la réalisation de l'examen fédéral sur les sites des examens (responsables de site);
d  proposer à la section «formation universitaire» de la MEBEKO des mesures d'adaptation au sens de l'art. 12a, al. 2;
e  proposer à la section «formation universitaire» de la MEBEKO des directives relatives à l'organisation de l'examen fédéral;
f  soumettre à la section «formation universitaire» de la MEBEKO le nom d'examinateurs pour nomination.
g  ...
und 20 Abs. 1
SR 811.113.3 Ordonnance du 26 novembre 2008 concernant les examens fédéraux des professions médicales universitaires (Ordonnance concernant les examens LPMéd) - Ordonnance concernant les examens LPMéd
Ordonnance-concernant-les-exam Art. 20 Notification du résultat de l'examen - 1 Le président de la commission d'examen notifie au candidat le résultat de l'examen fédéral par voie de décision.
1    Le président de la commission d'examen notifie au candidat le résultat de l'examen fédéral par voie de décision.
2    Les noms des candidats ayant réussi l'examen fédéral sont publiés sur Internet et d'une autre manière appropriée.
3    ...31
der Verordnung über die eidgenössischen Prüfungen der universitären Medizinalberufe vom 26. November 2008 [Prüfungsverordnung MedBG, SR 811.113.3]). Der Beschwerdeführer hat ein Rechtsschutzinteresse an der Überprüfung seines Gesamtergebnisses der eidgenössischen Prüfung in Humanmedizin 2021, da der Entscheid über das Bestehen oder Nichtbestehen der Prüfung in Frage steht (vgl. BGE 136 I 229 E. 2.6). Er ist zur Beschwerdeführung legitimiert (Art. 48 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque:
1    A qualité pour recourir quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire;
b  est spécialement atteint par la décision attaquée, et
c  a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification.
2    A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir.
des Verwaltungsverfahrensgesetzes vom 20. Dezember 1968 [VwVG, SR 172.021]). Der Beschwerdeführer erklärt, die angefochtene Verfügung, die vom 29. September 2021 datiert, am 14. Oktober 2021 in Empfang genommen zu haben. In den Akten liegt kein Zustellnachweis. Die Vorinstanz behauptet aber auch nicht, dass die Beschwerdefrist nicht eingehalten worden sei (vgl. Art. 50 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 50 - 1 Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision.
1    Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision.
2    Le recours pour déni de justice ou retard injustifié peut être formé en tout temps.
VwVG). Der Beschwerdeführer hat den Kostenvorschuss bezahlt (Art. 63 Abs. 4
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
VwVG) und die Beschwerde formgerecht eingereicht (Art. 52 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 52 - 1 Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
1    Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
2    Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours.
3    Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable.
VwVG).

1.2 Der Beschwerdeführer beantragt mit (modifiziertem) Rechtsbegehren 3, es sei festzustellen, dass die Nichtzulassung des Rechtsvertreters zur Einsichtnahme in die Prüfungsunterlagen Bundesrecht verletzt. Es sei ein neuer Termin zur gemeinsamen Einsichtnahme mit seinem Rechtsvertreter anzusetzen. Soweit er den Antrag stellt, es sei eine Bundesrechtsverletzung festzustellen (Satz 1), fehlt es am schutzwürdigen Interesse an einer Feststellung. Ein Feststellungsinteresse besteht nur, wenn der fragliche Nachteil nicht durch Gestaltungs- oder Leistungsurteil beseitigt werden kann (zur Subsidiarität von Feststellungs- gegenüber Leistungsbegehren vgl. BGE 137 II 199 E. 6.5). Die Verletzung von verfahrensrechtlichen Bestimmungen des Bundesrechts kann aber durch die Aufhebung der angefochtenen Verfügung beseitigt werden, weshalb - darüber hinaus - kein selbständiges Interesse an einem Feststellungsurteil besteht und auf das entsprechende Rechtsbegehren nicht einzutreten ist. Soweit der Beschwerdeführer beantragt, es sei ein neuer Termin zur gemeinsamen Einsichtnahme mit seinem Rechtsvertreter anzusetzen (Satz 2), richtet sich sein Rechtsbegehren nicht gegen eine Anordnung in der angefochtenen Verfügung. Das vorinstanzliche Verfahren ist abgeschlossen. Die Vorinstanz hat über die Ansetzung eines Termins nicht entschieden, so dass diese nicht zum Streitgegenstand gemacht werden kann. Insoweit ist das Rechtsbegehren unzulässig. Allerdings lassen sich Anträge auch zum Verfahrensgang vor Bundesverwaltungsgericht stellen. Das Rechtsbegehren wurde entsprechend als prozessualer Antrag im Beschwerdeverfahren entgegengenommen, mit Zwischenverfügung vom 23. März 2022 gutgeheissen und die Akteneinsicht durchgeführt.

1.3 Auf die Beschwerde ist insoweit einzutreten, als die Aufhebung der angefochtenen Verfügung, soweit sie sich auf das Nichtbestehen der Einzelprüfung 1 sowie auf das Nichtbestehen der eidgenössischen Prüfung in Humanmedizin des Jahres 2021 bezieht und die Feststellung des Bestehens der Prüfung beantragt wird. Im Übrigen ist auf die Beschwerde nicht einzutreten.

2.

2.1 Das Bundesverwaltungsgericht überprüft angefochtene Prüfungsentscheide umfassend, soweit sich die Rügen auf Verfahrensmängel im Prüfungsablauf sowie die Auslegung und Anwendung von Rechtsnormen beziehen (vgl. Art. 49
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer:
a  la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation;
b  la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents;
c  l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours.
VwVG; BVGE 2010/11 E. 4.2 in fine), jedoch mit einer gewissen Zurückhaltung soweit diese sich auf die materielle Bewertung von Prüfungsleistungen beziehen (BVGE 2010/11 E. 4.1; BVGE 2010/10 E. 4.1; vgl. Urteile des BGer 2D_24/2021 vom 5. November 2021 E. 3.6.1 und 2P.44/2007 vom 2. August 2007 E. 2.2 in fine).

2.2 Auf die Rüge der Unangemessenheit der Bewertung von Prüfungsleistungen ist nur dann detailliert einzugehen, wenn die beschwerdeführende Partei selbst substantiierte und überzeugende Anhaltspunkte mit den entsprechenden Beweismitteln dafür liefert, dass das Ergebnis materiell nicht vertretbar ist, eindeutig zu hohe Anforderungen gestellt oder die Prüfungsleistungen offensichtlich unterbewertet wurden (BVGE 2010/21 E. 5.1, BVGE 2010/11 E. 4.3). Die entsprechenden Rügen müssen insbesondere von objektiven Argumenten und Beweismitteln getragen sein (BVGE 2010/
10 E. 4.1). Solange die Bewertung nicht als fehlerhaft oder offensichtlich unangemessen erscheint beziehungsweise keine Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass sich die Examinierenden von sachfremden Kriterien haben leiten lassen, ist auf die Meinung der Experten abzustellen und es besteht kein Anlass von der vorgenommenen Beurteilung abzuweichen. Das Bundesverwaltungsgericht hat sich lediglich davon zu überzeugen, dass die Korrekturen und Bewertungen insgesamt nachvollziehbar und schlüssig sind (vgl. BVGE 2008/14 E. 3.2).

2.3 Auf Verfahrensfragen nehmen all jene Einwände Bezug, die den äusseren Ablauf der Prüfung, die Aufgabenstellung oder das Vorgehen bei der Bewertung betreffen (Urteil des BVGer B-6256/2009 vom 14. Juni 2010 E. 3). Ein rechtserheblicher Verfahrensmangel liegt vor, wo ein Mangel in kausaler Weise das Prüfungsergebnis eines Kandidaten entscheidend beeinflussen kann oder beeinflusst hat (Urteil des BGer 2D_6/2010 vom 24. Juni 2010 E. 5.2). Die Beweislast für allfällige Verfahrensfehler obliegt der beschwerdeführenden Partei (Urteil des BVGer B-822/2016 vom 24. August 2017 E. 4 in fine).

2.4 In einem Beschwerdeverfahren nehmen diejenigen Prüfungsexperten, deren Bewertung beanstandet wird, im Rahmen der Vernehmlassung der Prüfungskommission Stellung. Dabei überprüfen sie ihre Bewertung und geben bekannt, ob und aus welchen Gründen sie eine Korrektur als gerechtfertigt erachten oder nicht. Solange konkrete Hinweise auf Befangenheit fehlen und die Beurteilung weder als offensichtlich fehlerhaft noch als völlig unangemessen, sondern vielmehr als schlüssig und überzeugend erscheint, ist deshalb auf die Meinung der Prüfungsexperten abzustellen. Voraussetzung dafür ist, dass die Stellungnahme insofern vollständig ist, als darin die substantiierten Rügen der beschwerdeführenden Partei beantwortet werden und die Auffassung der Prüfungsexperten, insbesondere soweit sie von derjenigen der beschwerdeführenden Partei abweicht, nachvollziehbar und einleuchtend ist (BVGE 2010/11 E. 4.2).

3.

3.1 Die universitäre Ausbildung in einem Medizinalberuf wird mit der eidgenössischen Prüfung abgeschlossen (Art. 14 Abs. 1
SR 811.11 Loi fédérale du 23 juin 2006 sur les professions médicales universitaires (Loi sur les professions médicales, LPMéd) - Loi sur les professions médicales
LPMéd Art. 14 Examen fédéral - 1 La formation universitaire s'achève par la réussite de l'examen fédéral.
1    La formation universitaire s'achève par la réussite de l'examen fédéral.
2    L'examen fédéral doit permettre de déterminer si les étudiants:
a  possèdent les connaissances, les aptitudes, les capacités, les compétences sociales et les comportements nécessaires à l'exercice de la profession médicale choisie;
b  remplissent les conditions pour suivre la formation postgrade nécessaire.
des Medizinalberufegesetzes vom 23. Juni 2006 [MedBG, SR 811.11]). Die eidgenössische Prüfung kann aus einer oder mehreren Einzelprüfungen bestehen, wobei Einzelprüfungen auch Teilprüfungen enthalten können (Art. 5 Abs. 1
SR 811.113.3 Ordonnance du 26 novembre 2008 concernant les examens fédéraux des professions médicales universitaires (Ordonnance concernant les examens LPMéd) - Ordonnance concernant les examens LPMéd
Ordonnance-concernant-les-exam Art. 5 Structure et évaluation - 1 L'examen fédéral peut se composer d'une ou plusieurs épreuves. Les épreuves peuvent contenir des épreuves partielles.
1    L'examen fédéral peut se composer d'une ou plusieurs épreuves. Les épreuves peuvent contenir des épreuves partielles.
2    Les mentions «réussie» ou «non réussie» sont utilisées pour évaluer chaque épreuve.
3    L'examen fédéral est réputé réussi lorsque chaque épreuve porte la mention «réussie».
4    Dans le cadre d'une épreuve, les prestations fournies lors des épreuves partielles peuvent se compenser entre elles.14
5    ...15
Prüfungsverordnung MedBG). Jede Einzelprüfung wird mit "bestanden" oder "nicht bestanden" bewertet (Art. 5 Abs. 2
SR 811.113.3 Ordonnance du 26 novembre 2008 concernant les examens fédéraux des professions médicales universitaires (Ordonnance concernant les examens LPMéd) - Ordonnance concernant les examens LPMéd
Ordonnance-concernant-les-exam Art. 5 Structure et évaluation - 1 L'examen fédéral peut se composer d'une ou plusieurs épreuves. Les épreuves peuvent contenir des épreuves partielles.
1    L'examen fédéral peut se composer d'une ou plusieurs épreuves. Les épreuves peuvent contenir des épreuves partielles.
2    Les mentions «réussie» ou «non réussie» sont utilisées pour évaluer chaque épreuve.
3    L'examen fédéral est réputé réussi lorsque chaque épreuve porte la mention «réussie».
4    Dans le cadre d'une épreuve, les prestations fournies lors des épreuves partielles peuvent se compenser entre elles.14
5    ...15
Prüfungsverordnung MedBG). Die eidgenössische Prüfung ist bestanden, wenn jede Einzelprüfung mit "bestanden" bewertet worden ist (Art. 5 Abs. 3
SR 811.113.3 Ordonnance du 26 novembre 2008 concernant les examens fédéraux des professions médicales universitaires (Ordonnance concernant les examens LPMéd) - Ordonnance concernant les examens LPMéd
Ordonnance-concernant-les-exam Art. 5 Structure et évaluation - 1 L'examen fédéral peut se composer d'une ou plusieurs épreuves. Les épreuves peuvent contenir des épreuves partielles.
1    L'examen fédéral peut se composer d'une ou plusieurs épreuves. Les épreuves peuvent contenir des épreuves partielles.
2    Les mentions «réussie» ou «non réussie» sont utilisées pour évaluer chaque épreuve.
3    L'examen fédéral est réputé réussi lorsque chaque épreuve porte la mention «réussie».
4    Dans le cadre d'une épreuve, les prestations fournies lors des épreuves partielles peuvent se compenser entre elles.14
5    ...15
Prüfungsverordnung MedBG).

3.2 Art. 9
SR 811.113.32 Ordonnance du DFI du 1er juin 2011 concernant la forme des examens fédéraux des professions médicales universitaires (Ordonnance concernant la forme des examens) - Ordonnance concernant la forme des examens
Ordonnance-concernant-la-forme Art. 9 Forme
1    Chaque épreuve doit comporter au moins 120 questions.
2    Chaque épreuve partielle ne doit pas comporter plus de 150 questions.
der Prüfungsformenverordnung vom 1. Juni 2011 (SR 811.113.32) siehtzur vorliegend in Frage stehenden schriftlichen Prüfung nach dem Wahlantwortverfahren (MC-Prüfung) vor, dass eine Einzelprüfung mindestens 120 Fragen enthalten muss, wobei in einer Teilprüfung jeweils höchstens 150 Fragen gestellt werden dürfen. Es sind ausschliesslich wissenschaftlich erprobte und bewährte Fragetypen zu verwenden (Art. 8
SR 811.113.32 Ordonnance du DFI du 1er juin 2011 concernant la forme des examens fédéraux des professions médicales universitaires (Ordonnance concernant la forme des examens) - Ordonnance concernant la forme des examens
Ordonnance-concernant-la-forme Art. 8 Types de questions - Seuls les types de questions scientifiquement éprouvés doivent être utilisés.
Prüfungsformenverordnung).

3.3 Die MEBEKO, Ressort Ausbildung, erlässt für jeden universitären Medizinalberuf auf Vorschlag der entsprechenden Prüfungskommission a. Vorgaben betreffend Inhalt, Form, Zeitpunkt sowie Aus- und Bewertung der eidgenössischen Prüfung und b. Richtlinien über die Details der Durchführung der eidgenössischen Prüfung (Art. 5aPrüfungsverordnung MedBG). Gestützt darauf hat die MEBEKO auf Vorschlag der Prüfungskommission Humanmedizin am 24. Februar 2021 die für das Prüfungsjahr 2021 geltenden Vorgaben betreffend Inhalt, Form, Zeitpunkt sowie Aus- und Bewertung der eidgenössischen Prüfung in Humanmedizin erlassen (nachfolgend: Vorgaben MEBEKO). Gemäss Ziff. 5.1.1 der Vorgaben MEBEKO erfolgt die Auswertung der MC-Prüfung durch das Institut für Medizinische Lehre der Medizinischen Fakultät der Universität Bern (nachfolgend: IML). Fragen, die aufgrund auffallender statistischer Ergebnisse oder schriftlicher Kommentare der Kandidatinnen und Kandidaten einen offensichtlichen inhaltlichen oder formalen Mangel erkennen lassen, das Niveau der Ausbildungsstufe klar übersteigen oder dem Ziel der zuverlässigen Leistungsdifferenzierung deutlich zuwiderlaufen, werden bei der Bewertung nicht berücksichtigt. Über die Elimination einzelner Fragen entscheidet der Präsident oder die Präsidentin der Prüfungskommission aufgrund der Vorschläge des IML und von Fachexpertinnen und -experten (Ziff. 5.1.1 der Vorgaben MEBEKO).

3.4

3.4.1 Der Beschwerdeführer rügt, Ziff. 5.1.1 der Vorgaben MEBEKO sei betreffend die Eliminierung von Prüfungsfragen, die das Niveau überstiegen, in qualifizierter Weise mangelhaft, weil das Prüfungsresultat aller Kandidaten verzerrt werde, indem das Bestehen nicht mehr von der Leistung abhänge, sondern von der Entscheidung darüber, welche Aufgaben im Nachhinein als zu schwierig für die Prüfung erachtet würden. Eine richtig beantwortete Frage, die weit über dem Niveau der Prüfung liege, sei immer dazu geeignet, aufzuzeigen, dass das geforderte minimale Ausbildungsniveau überschritten sei. Sobald ein Kandidat eine zu schwierige Frage beantworte, dürfe sie nicht mehr eliminiert werden. Die Regelung in Ziff. 5.1.1 sei rechtswidrig, weil sie in Widerspruch zu Sinn und Zweck der Prüfung stehe. Es sei der Prüfungskommission unbenommen, eine solche Frage künftig nicht mehr zu verwenden; ein nachträglicher Ausschluss sei dagegen unzulässig.

3.4.2 Die Vorgaben MEBEKO stützen sich auf eine gesetzliche Grundlage, welche die Vorgaben betreffend Inhalt, Form und Zeitpunkt sowie Aus- und Bewertung der eidgenössischen Prüfung an die MEBEKO delegiert (Art. 5a
SR 811.113.3 Ordonnance du 26 novembre 2008 concernant les examens fédéraux des professions médicales universitaires (Ordonnance concernant les examens LPMéd) - Ordonnance concernant les examens LPMéd
Ordonnance-concernant-les-exam Art. 5a Exigences et directives de la Commission des professions médicales - La section «formation universitaire» de la MEBEKO édicte pour chaque profession médicale universitaire, sur proposition de la commission d'examen concernée:
a  des exigences concernant le contenu, la forme, la date, ainsi que la correction et l'évaluation de l'examen fédéral, et
b  des directives sur les détails de l'organisation de l'examen fédéral.
Prüfungsverordnung MedBG; vgl. E. 3.3). Der Inhalt der vom Beschwerdeführer beanstandeten Regelung ist damit von der übergeordneten Bestimmung gedeckt. In der eidgenössischen Prüfung wird abgeklärt, ob die Studierenden über die fachlichen Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten sowie über die Verhaltensweisen und die soziale Kompetenz verfügen, die sie zur Ausübung des entsprechenden Medizinalberufs benötigen und ob sie die Voraussetzungen für die erforderliche Weiterbildung erfüllen (Art. 14 Abs. 2
SR 811.11 Loi fédérale du 23 juin 2006 sur les professions médicales universitaires (Loi sur les professions médicales, LPMéd) - Loi sur les professions médicales
LPMéd Art. 14 Examen fédéral - 1 La formation universitaire s'achève par la réussite de l'examen fédéral.
1    La formation universitaire s'achève par la réussite de l'examen fédéral.
2    L'examen fédéral doit permettre de déterminer si les étudiants:
a  possèdent les connaissances, les aptitudes, les capacités, les compétences sociales et les comportements nécessaires à l'exercice de la profession médicale choisie;
b  remplissent les conditions pour suivre la formation postgrade nécessaire.
MedBG). Ferner wird überprüft, ob die im MedBG vorgegebenen Ausbildungsziele erreicht sind (Art. 2 Abs. 1
SR 811.113.3 Ordonnance du 26 novembre 2008 concernant les examens fédéraux des professions médicales universitaires (Ordonnance concernant les examens LPMéd) - Ordonnance concernant les examens LPMéd
Ordonnance-concernant-les-exam Art. 2 Principes - 1 L'examen fédéral permet de vérifier que les objectifs fixés dans la LPMéd sont atteints.
1    L'examen fédéral permet de vérifier que les objectifs fixés dans la LPMéd sont atteints.
2    L'examen fédéral a lieu après l'achèvement d'une des filières d'études accréditées conformément à la LPMéd (art. 23 LPMéd) ou d'une des filières d'études étrangères reconnues (art. 33 LPMéd).
3    L'examen fédéral correspond à l'état de la science et aux exigences et principes internationaux.
Prüfungsverordnung MedBG). Die grundsätzlichen Zielsetzungen der Ausbildung sind in Art. 3 ff
SR 811.11 Loi fédérale du 23 juin 2006 sur les professions médicales universitaires (Loi sur les professions médicales, LPMéd) - Loi sur les professions médicales
LPMéd Art. 3 Définitions - 1 La formation scientifique et professionnelle aux professions médicales universitaires comprend la formation universitaire, la formation postgrade et la formation continue.
1    La formation scientifique et professionnelle aux professions médicales universitaires comprend la formation universitaire, la formation postgrade et la formation continue.
2    La formation universitaire fournit les fondements nécessaires à l'exercice de la profession médicale choisie.
3    La formation postgrade permet aux personnes qui la suivent d'accroître leurs compétences et de se spécialiser dans le domaine choisi.
4    La formation continue garantit la mise à jour des connaissances et des compétences professionnelles.
. MedBG festgelegt, die berufsspezifischen Ausbildungsziele in Art. 8
SR 811.11 Loi fédérale du 23 juin 2006 sur les professions médicales universitaires (Loi sur les professions médicales, LPMéd) - Loi sur les professions médicales
LPMéd Art. 8 Médecine humaine, médecine dentaire et chiropratique - Les personnes ayant terminé leurs études de médecine humaine, de médecine dentaire ou de chiropratique doivent:
a  connaître les structures et les mécanismes fonctionnels de base du corps humain nécessaires à l'exercice de leur profession, du niveau moléculaire à celui de l'organisme, dans toutes les phases d'évolution et à tous les stades compris entre la santé et la maladie;
b  maîtriser, dans leur champ d'activité professionnel, le diagnostic et le traitement des troubles de la santé et des maladies fréquents ainsi que des affections qui nécessitent une intervention d'urgence;
c  être capables d'utiliser les produits thérapeuthiques de façon professionnelle, respectueuse de l'environnement et économique;
d  reconnaître les signes cliniques importants relevant des domaines professionnels voisins et adapter leur activité aux problèmes plus importants dont ils relèvent;
e  être capables de résumer et de communiquer leurs observations et leurs interprétations;
f  comprendre les problèmes de santé de façon globale et savoir identifier en particulier les facteurs et les conséquences de nature physique, psychique, sociale, juridique, économique, culturelle et écologique, et en tenir compte dans la résolution des problèmes de santé aux niveaux individuel et collectif;
g  comprendre les patients en tant qu'individus et dans leur environnement social et répondre à leurs préoccupations ainsi qu'à celles de leurs proches;
h  oeuvrer en faveur de la santé humaine en donnant des conseils et en prenant les mesures de prévention et de promotion nécessaires dans leur champ d'activité professionnel;
i  respecter la dignité et l'autonomie des personnes concernées, connaître les principes de base de l'éthique, être familiarisées avec les différents problèmes éthiques qui se posent dans leur profession et se laisser guider, dans leurs activités professionnelle et scientifique, par des principes éthiques visant le bien des êtres humains;
j  posséder des connaissances appropriées sur les méthodes et les démarches thérapeutiques de la médecine complémentaire;
k  être familiarisées avec les tâches des différents professionnels du domaine des soins médicaux de base et connaître le rôle central et la fonction des médecins de famille.
MedBG. Insofern ist die Regelung von Ziff. 5.1.1 der Vorgaben MEBEKO betreffend den nachträglichen Ausschluss von Prüfungsfragen aufgrund einer wesentlichen Diskrepanz zum Niveau der Ausbildungsstufe nicht widersprüchlich zu Sinn und Zweck der Prüfung, sondern stellt vielmehr ein taugliches Mittel - neben den weiteren in Ziff. 5.1.1 vorgesehenen - dar, diesen innerhalb einer bestimmten Prüfung sicherzustellen.

3.5

3.5.1 Zum nachträglichen Ausschluss von Prüfungsfragen hat das Bundesverwaltungsgericht festgehalten, ein solcher dürfe nicht willkürlich erfolgen, sondern müsse auf einem sachlichen Grund beruhen. Denn der Ausschluss von Prüfungsfragen könne zu Ungleichbehandlungen führen, weil einerseits Kandidaten, welche diese Fragen korrekt beantwortet hätten, durch den Ausschluss einen Verlust an Punkten erleiden würden und sich andererseits die Gesamtleistung von Kandidaten möglicherweise verbessere, wenn eine Frage eliminiert werde, die sie falsch beantwortet hätten (Urteil des BVGer B-5721/2019 vom 28. Januar 2021 E. 5.3.1 m.H.). Solche sachlichen Gründe, namentlich das Vorliegen eines offensichtlichen inhaltlichen oder formalen Mangels, eine wesentliche Diskrepanz zum Examensniveau sowie eine Unvereinbarkeit mit dem anvisierten Ziel der zuverlässigen Leistungsdifferenzierung, hat die MEBEKO in Ziff. 5.1.1 ihrer Vorgaben normiert. Zur Frage, ob ein - die Elimination rechtfertigender - inhaltlicher oder formaler Mangel vorliegt, hat das Bundesverwaltungsgericht ausgeführt, dass diese Frage nur in Anbetracht der jeweiligen Aufgabenstellung beurteilt werden könne. Ein solcher Mangel ist zum Beispiel dann anzunehmen, wenn die konkrete Aufgabenstellung missverständlich formuliert, unzumutbar schwierig oder gar unlösbar ist (Urteil des BVGer B-5721/2019 vom 28. Januar 2021 E. 5.3.2 m.H.). In diesem Zusammenhang sind Vorinstanzen im Rahmen ihrer Pflicht zur Sachverhaltsaufklärung gehalten, konkret zu benennen, welcher Mangel ihres Erachtens gegeben ist und inwiefern sich dieser auf die betreffende Auffälligkeit bei der Auswertung der Prüfungsergebnisse ausgewirkt hat (BVGE 2010/21 E. 7.3.2).

3.5.2 Der Beschwerdeführer beanstandet den nachträglichen Ausschluss von Prüfungsfrage 45 der Teilprüfung 1 und von Prüfungsfrage 95 der Teilprüfung 2 aus der Prüfungsbewertung. Der Ausschluss entbehre jeglicher sachlichen Legitimation und sei willkürlich. Der Beschwerdeführer habe beide Aufgaben zu lösen vermocht, weshalb sie nicht unlösbar gewesen seien. In der Vorlesung an der Universität X._______ sei (Angaben zur Prüfungsfrage) in ähnlichem Kontext besprochen worden (Prüfungsfrage 45). In Prüfungsfrage 95 habe (Angaben zur Prüfungsfrage) geschlossen werden müssen, dass (Angaben zur Prüfungsfrage). Alle übrigen Antwortmöglichkeiten hätten ausgeschlossen werden können. Der Beschwerdeführer macht geltend, er hätte die Prüfung unter Berücksichtigung dieser Prüfungsfragen bestanden, denn er habe diese beiden schwierigsten Fragen richtig beantwortet und es könne ausgeschlossen werden, dass dies zufällig erfolgt sei (Wahrscheinlichkeit unter 5 %). Die gesamte Prüfungsauswertung sei unter Einschluss der beiden Fragen für alle Prüfungskandidaten erneut durchzuführen und die Bestehensgrenze aufgrund dieser Daten neu festzulegen und zu begründen. Dabei sei die Bestehensgrenze trotz zwei zusätzlicher Prüfungsfragen nach unten anzupassen (um mind. 2 auf 152 Punkte), ansonsten diese dem erhöhten Schwierigkeitsgrad der Prüfung nicht gerecht werde. Alternativ könne dem Beschwerdeführer die doppelte oder dreifache Punktzahl für beide Fragen angerechnet werden.

3.5.3 Die Vorinstanz erklärt, insgesamt seien 15 Prüfungsfragen eliminiert worden. Der Beschwerdeführer habe davon lediglich 4 korrekt und 11 falsch beantwortet. Wären diese 15 Fragen nicht eliminiert worden, hätte er 154.5 statt 150.5 Punkte (51.5 %) erreicht bei maximal möglichen 300 Punkten. Damit läge er noch deutlicher unter der Bestehensgrenze als bei der jetzigen Bewertung. Die streitbetroffenen Prüfungsfragen seien eliminiert worden, weil sie das Niveau der Ausbildungsstufe überschritten hätten. Zu Aufgabe 45 führt die Vorinstanz ergänzend aus, dass die Frage so nicht gelehrt würde. Die Voraussetzungen für deren Ausschluss gemäss Ziff. 5.1.1 der Vorgaben seien erfüllt.

3.5.4 Die Vorinstanz ist ihrer Pflicht, konkret zu benennen, welcher Mangel ihres Erachtens gegeben ist, nachgekommen. Sie verfügt im Übrigen über ein Ermessen, ob, aus welchem Grund und in welchem Umfang sie Prüfungsfragen nicht bewertet. Für den Ausschluss der streitbetroffenen Fragen bestand ein sachlicher Grund. Dieser wurde festgestellt, indem die Schwierigkeit jeder Prüfungsfrage ermittelt wurde. Der fragliche Wert ergibt sich nach Angaben der Vorinstanz aus der Anzahl Kandidaten, welche die Frage korrekt beantworteten, im Verhältnis zur Gesamtzahl aller Kandidaten (Schwierigkeitsgrad von 100, wenn alle Kandidaten die Frage korrekt beantworten; 0, wenn niemand die Frage korrekt beantwortet). Der Ausschluss der streitbetroffenen Prüfungsfragen aus der Bewertung erfolgte somit nicht willkürlich. Der Beschwerdeführer räumt denn auch selber ein, dass die Fragen über dem Niveau der Prüfung gelegen hätten, indem er ausführt, er habe die schwierigsten Fragen der Prüfung richtig beantwortet, auch wenn es ihm leicht gefallen sei. Es ist unbestritten, dass der Beschwerdeführer die streitbetroffenen Prüfungsfragen korrekt beantwortete, was ihm bei Einbezug in die Bewertung zwei zusätzliche Punkte verschafft, jedoch auch zur Folge gehabt hätte, dass die Bestehensgrenze hätte angehoben werden müssen. Die Vorinstanz führt hierzu aus, für eine Gleichbehandlung aller Kandidaten müssten alle das Recht erhalten, individuell zwei ausgeschlossene Fragen in die Bewertung einbezogen zu erhalten, die sie korrekt beantwortet hätten. Sämtliche Kandidierenden würden somit zwei Bonuspunkte erhalten und die Bestehensgrenze müsste angehoben werden, was dazu führte, dass dieselben Kandidierenden die Prüfungen bestehen beziehungsweise nicht bestehen würden. Dagegen macht der Beschwerdeführer geltend, die Vorinstanz verkenne, dass die Prüfungsergebnisse anderer Kandidaten bereits in Rechtskraft erwachsen seien und aus Gründen des Vertrauensschutzes im Nachhinein nicht deren Prüfungsverfügungen widerrufen werden könnten. Der Einbezug von Prüfungsfragen beim Beschwerdeführer bleibe damit ohne Auswirkungen auf die Situation der übrigen Kandidaten. Wie es sich damit verhält, kann offenbleiben, denn die unbestrittenermassen rechtsgleich vollzogene Streichung der streitbetroffenen Prüfungsfragen aus der Prüfungsbewertung erweist sich als rechtmässig, da die Voraussetzungen für einen Ausschluss erfüllt sind. Das in diesem Zusammenhang vom Beschwerdeführer gestellte Editionsbegehren auf Offenlegung der Schwierigkeitsgrade aller 300 Prüfungsfragen ist daher abzuweisen.

3.6

3.6.1 Der Beschwerdeführer macht geltend, das in der Prüfung verwendete statistische Verfahren, das als Korrekturfaktor sogenannte Ankerfragen verwende, stosse offensichtlich an seine Grenzen. Ein angemessenes statistisches Verfahren müsse die beiden eliminierten Prüfungsfragen, die der Beschwerdeführer korrekt beantwortet habe, mit einem höheren Gewicht einbeziehen. Der Umstand, dass allen Fragen das gleiche Gewicht zukomme, erscheine nicht sachgerecht und willkürlich, da der Schwierigkeitsgrad der einzelnen Prüfungsfragen nicht berücksichtigt werde.

3.6.2 Die Vorinstanz führt aus, die Bewertung der Prüfung erfolge nach den Vorgaben der MEBEKO und werde seit 2012 nach denselben Methoden durchgeführt. Die Verankerung der Prüfungsfragen bilde dabei eine Grundlage für die Festlegung der Bestehensgrenze durch die Prüfungskommission. Diese sei nach den Vorgaben der MEBEKO korrekt festgelegt worden. Allen Prüfungsfragen komme das gleiche Gewicht zu. Eine nachträgliche Anpassung der Bestehensgrenze zugunsten einzelner Kandidaten würde eine Ungleichbehandlung zwischen den Kandidaten bedeuten.

3.6.3 Ziff. 5.1.2 der gestützt auf Art. 5a
SR 811.113.3 Ordonnance du 26 novembre 2008 concernant les examens fédéraux des professions médicales universitaires (Ordonnance concernant les examens LPMéd) - Ordonnance concernant les examens LPMéd
Ordonnance-concernant-les-exam Art. 5a Exigences et directives de la Commission des professions médicales - La section «formation universitaire» de la MEBEKO édicte pour chaque profession médicale universitaire, sur proposition de la commission d'examen concernée:
a  des exigences concernant le contenu, la forme, la date, ainsi que la correction et l'évaluation de l'examen fédéral, et
b  des directives sur les détails de l'organisation de l'examen fédéral.
Prüfungsverordnung MedBG erlassenen Vorgaben MEBEKO legt fest, dass jede korrekt beantwortete Frage mit einem Punkt bewertet wird, wobei es für nicht oder falsch beantwortete Fragen keine Punktabzüge gibt und allen Fragen das gleiche Gewicht zukommt. Die Punktzahlen der beiden Teilprüfungen werden zu einer Gesamtsumme addiert, die für das Bestehen der Einzelprüfung ausschlaggebend ist. Die Bestehensvoraussetzung wurde 2011 bei der erstmaligen Durchführung von der Prüfungskommission auf der Grundlage zweier inhaltsbezogener Verfahren festgelegt. Die Verfahren werden in regelmässigen Abständen wiederholt. Seit 2012 dient zusätzlich zu den genannten Verfahren als Grundlage für die Festlegung der Bestehensgrenze der Ausgleich des Schwierigkeitsgrads (sog. Verankerung). Zum Vergleich des Schwierigkeitsgrads der aktuellen Prüfung mit demjenigen der Prüfungen seit 2011 werden mindestens 20 % messtechnisch bewährte Fragen früherer Prüfungen erneut verwendet. Nach Auswertung der Prüfung unterbreitet das IML der Prüfungskommission die Ergebnisse aus den inhaltsbezogenen Verfahren und der Verankerung. Die Prüfungskommission entscheidet über die definitive Bestehensvoraussetzung. Inwiefern das angewandte statistische Verfahren rechtswidrig sein sollte, substantiiert der Beschwerdeführer nicht. Die Vorgaben MEBEKO sind auch bezüglich Aus- und Bewertung der Prüfung von der Delegationsbestimmung gedeckt. Dass bestimmen Prüfungsfragen ein höheres Gewicht zukommt, ist in den Vorgaben MEBEKO nicht vorgesehen.

3.7

3.7.1 Der Beschwerdeführer rügt, es sei im Ergebnis ein Widerspruch, dass Kandidaten, welche die Prüfung bestanden hätten, die zwei ausgeschlossenen Prüfungsfragen im Gegensatz zu ihm falsch beantwortet hätten. Er bringe offensichtlich die notwendigen Qualifikationen für den Arztberuf mit. Insbesondere im Vergleich zu Kandidaten, welche die Prüfung knapp bestanden hätten, sei sein Nichtbestehen eine nicht mit sachlichen Gründen zu rechtfertigende Ungleichbehandlung, da er knapp nicht bestanden habe. Es müsse angemessen berücksichtigt werden, dass er zwei der drei schwierigsten Fragen richtig beantwortet habe, die klar über dem Niveau der Prüfung lägen, ansonsten eine willkürliche Benachteiligung vorliege. Das Prüfungsresultat stehe in offensichtlichem Widerspruch zu seiner tatsächlichen Prüfungsleistung.

3.7.2 Die Vorinstanz erklärt, alle erfolgreichen Kandidaten hätte zwischen 154 und 262.5 Punkte erreicht (im Mittel 206 Punkte, 37 % mehr als der Beschwerdeführer mit 150.5 Punkten). Auch die schwächsten Kandidaten hätten einzelne schwierige Fragen korrekt beantworten können. Umso wichtiger sei es, Bestehensentscheidungen nicht auf Basis einzelner Fragen zu treffen. Der Entscheid werde auf der Basis von Prüfungsfragen getroffen, die dem Niveau der Ausbildungsstufe entsprächen. Schwierige Fragen könnten auch per Zufall richtig beantwortet werden. Bei Multiple Choice-Fragen könne sogar blindes Raten eine gewisse Trefferwahrscheinlichkeit aufweisen. Einzelne Zufälle liessen aber nicht auf die generellen fachlichen Kenntnisse der Kandidaten schliessen. Über das Bestehen würden nicht zwei einzelne mehr oder weniger willkürlich herausgesuchte Fragen entscheiden, vielmehr brauche es von der gesamten Anzahl Fragen einen gewissen Anteil richtiger Antworten.

3.7.3 Da der Ausschluss der beiden streitbetroffenen Prüfungsfragen aus der Prüfungsbewertung rechtmässig ist, besteht auch keine Ungleichbehandlung des Beschwerdeführers gegenüber Kandidaten, welche die Prüfung bestanden haben. Unerheblich ist, ob der Beschwerdeführer die beiden Prüfungsfragen zufällig korrekt beantwortet hat oder nicht (zur Anfälligkeit von Multiple Choice-Prüfungen durch zufälliges Auswählen der Antwort vgl. Urteil des BVGer B-2229/2011 vom 13. Februar 2012 E. 7.2.1). Eine individuelle Berücksichtigung des Umstands, dass der Beschwerdeführer zwei Prüfungsfragen, die über dem Ausbildungsniveau lagen, korrekt beantwortete hat, ist in den anwendbaren Rechtsgrundlagen sodann nicht vorgesehen.

3.8 Der gemäss Ziff. 2.3 der Eingabe vom 18. März 2022 modifizierte Antrag 4 der Beschwerdeschrift, wonach die Vorinstanz zu verpflichten sei, eine Kopie bestimmter der aus der MC-Prüfung gestrichenen Prüfungsfragen dem Beschwerdeführer zukommen zu lassen, wurde bereits mit Zwischenverfügung vom 23. März 2022 abgewiesen. Gleiches gilt für das Editionsbegehren bezüglich statistischer Rohdaten der Prüfung gemäss Ziff. 3.20 der Eingabe des Beschwerdeführers vom 18. März 2022. Der Beschwerdeführer verlangt in seiner Beschwerdeergänzung vom 9. Mai 2022 unter Verweis auf seine Eingabe vom 18. März 2022 erneut bestimmte statistische Daten der Prüfung. Diesbezüglich ist auf das in der Zwischenverfügung vom 23. März 2022 Ausgeführte zu verweisen und es besteht vorliegend kein Anlass, auf die damalige Beurteilung zurückzukommen. Die entsprechenden neuerlichen Anträge sind ebenfalls abzuweisen.

4.

4.1 Der Beschwerdeführer rügt eine Falschbewertung seiner Antworten zu den Prüfungsfragen 13 und 105 von Teilprüfung 1 und der Prüfungsfrage 58 von Teilprüfung 2. Er habe jeweils richtige Antworten gegeben, diese seien aber als falsch gewertet worden. Selbst wenn diese Bewertungsrügen begründet wären, würde der Beschwerdeführer die Bestehensgrenze von 154 Punkten (wenn auch lediglich um 0.5 Punkte [150.5 + 3 = 153.5]) nicht erreichen, da jede korrekt beantwortete Frage mit einem Punkt bewertet wird (Ziff. 5.1.2 Vorgaben MEBEKO), weshalb darauf nicht weiter einzugehen ist. Gleichwohl ist festzuhalten, dass die Vorinstanz zu den Ausführungen des Beschwerdeführers substantiiert Stellung genommen und detailliert begründet hat, weshalb seine Antworten als falsch gewertet wurden, sowie erklärt hat, welches stattdessen die korrekten Antworten waren (vgl. hierzu Urteil des BVGer B-6834/2014 vom 24. September 2015 E. 6.2). Somit bestehen vorliegend keine Anhaltspunkte dafür, dass die vorgenommenen Bewertungen offensichtlich unhaltbar sind.

4.2 Der Beschwerdeführer bringt weiter vor, würden seine Antworten nicht als korrekt gewertet werden, müssten die Prüfungsfragen 13 und 105 von Teilprüfung 1 und die Prüfungsfrage 58 von Teilprüfung 2 aus der Bewertung ausgeschlossen werden, da sie nicht genügend präzis formuliert gewesen seien. Die Vorinstanz hat im Rahmen des Schriftenwechsels erklärt, welche Prüfungsfragen sie aus welchem Grund gestützt auf Ziff. 5.1.1 der Vorgaben MEBEKO von der Bewertung ausgeschlossen hat. In Bezug auf die streitbetroffenen Prüfungsfragen bestand offensichtlich kein Anlass, aufgrund auffallender statistischer Ergebnisse oder schriftlicher Kommentare von Kandidaten auf einen inhaltlichen oder formalen Mangel zu schliessen. Ein solcher ist denn auch nicht ersichtlich.

5.
Der Prüfungsentscheid vom 29. September 2021 ist bundesrechtlich nicht zu beanstanden. Die Beschwerde erweist sich als unbegründet und ist abzuweisen, soweit darauf einzutreten ist.

6.
Entsprechend dem Verfahrensausgang hat der unterliegende Beschwerdeführer die Verfahrenskosten zu tragen (Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
VwVG sowie Art. 1 ff
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 1 Frais de procédure
1    Les frais de procédure devant le Tribunal administratif fédéral (tribunal) comprennent l'émolument judiciaire et les débours.
2    L'émolument judiciaire couvre les frais de photocopie des mémoires et les frais administratifs normaux, tels que les frais pour le personnel, les locaux et le matériel ainsi que les frais postaux, téléphoniques et de télécopie.
3    Les débours comprennent notamment les frais de traduction et les frais occasionnés par l'administration des preuves. Les frais de traduction ne sont pas facturés lorsqu'il s'agit de la traduction d'une langue officielle à une autre.
. des Reglements über die Kosten und Entschädigungen vor dem Bundesverwaltungsgericht vom 21. Februar 2008 [VGKE, SR 173.320.2]). Die Spruchgebühr richtet sich nach Umfang und Schwierigkeit der Streitsache, Art der Prozessführung und finanzieller Lage der Parteien (Art. 63 Abs. 4bis
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
VwVG und Art. 2 Abs. 1
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 2 Calcul de l'émolument judiciaire
1    L'émolument judiciaire est calculé en fonction de la valeur litigieuse, de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la façon de procéder des parties et de leur situation financière. Les modes de calcul des frais prévus par des lois spéciales sont réservés.
2    Le tribunal peut fixer un émolument judiciaire dépassant les montants maximaux visés aux art. 3 et 4, si des motifs particuliers le justifient, notamment une procédure téméraire ou nécessitant un travail exceptionnel.2
3    S'agissant de décisions relatives à des mesures provisionnelles, à la récusation, à la restitution d'un délai, à la révision ou à l'interprétation d'une décision, ainsi que de recours formés contre des décisions incidentes, les frais peuvent être revus à la baisse compte tenu du travail réduit qui en découle. Les montants minimaux mentionnés aux art. 3 et 4 doivent être respectés.
VGKE). Sie ist auf Fr. 2'000.- festzusetzen. Es ist keine Parteientschädigung zuzusprechen (Art. 64 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 64 - 1 L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
1    L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
2    Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué.
3    Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens.
4    La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables.
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110
VwVG i.V.m. Art. 7 Abs. 1
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 7 Principe
1    La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
2    Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion.
3    Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens.
4    Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens.
5    L'art. 6a s'applique par analogie.7
VGKE).

7.
Nach Art. 83 Bst. t
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 83 Exceptions - Le recours est irrecevable contre:
a  les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit58 jugée par un tribunal;
b  les décisions relatives à la naturalisation ordinaire;
c  les décisions en matière de droit des étrangers qui concernent:
c1  l'entrée en Suisse,
c2  une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit,
c3  l'admission provisoire,
c4  l'expulsion fondée sur l'art. 121, al. 2, de la Constitution ou le renvoi,
c5  les dérogations aux conditions d'admission,
c6  la prolongation d'une autorisation frontalière, le déplacement de la résidence dans un autre canton, le changement d'emploi du titulaire d'une autorisation frontalière et la délivrance de documents de voyage aux étrangers sans pièces de légitimation;
d  les décisions en matière d'asile qui ont été rendues:
d1  par le Tribunal administratif fédéral, sauf celles qui concernent des personnes visées par une demande d'extradition déposée par l'État dont ces personnes cherchent à se protéger,
d2  par une autorité cantonale précédente et dont l'objet porte sur une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit;
e  les décisions relatives au refus d'autoriser la poursuite pénale de membres d'autorités ou du personnel de la Confédération;
f  les décisions en matière de marchés publics:
fbis  les décisions du Tribunal administratif fédéral concernant les décisions visées à l'art. 32i de la loi fédérale du 20 mars 2009 sur le transport de voyageurs65;
f1  si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe; sont réservés les recours concernant des marchés du Tribunal administratif fédéral, du Tribunal pénal fédéral, du Tribunal fédéral des brevets, du Ministère public de la Confédération et des autorités judiciaires supérieures des cantons, ou
f2  si la valeur estimée du marché à adjuger est inférieure à la valeur seuil déterminante visée à l'art. 52, al. 1, et fixée à l'annexe 4, ch. 2, de la loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics63;
g  les décisions en matière de rapports de travail de droit public qui concernent une contestation non pécuniaire, sauf si elles touchent à la question de l'égalité des sexes;
h  les décisions en matière d'entraide administrative internationale, à l'exception de l'assistance administrative en matière fiscale;
i  les décisions en matière de service militaire, de service civil ou de service de protection civile;
j  les décisions en matière d'approvisionnement économique du pays qui sont prises en cas de pénurie grave;
k  les décisions en matière de subventions auxquelles la législation ne donne pas droit;
l  les décisions en matière de perception de droits de douane fondée sur le classement tarifaire ou le poids des marchandises;
m  les décisions sur l'octroi d'un sursis de paiement ou sur la remise de contributions; en dérogation à ce principe, le recours contre les décisions sur la remise de l'impôt fédéral direct ou de l'impôt cantonal ou communal sur le revenu et sur le bénéfice est recevable, lorsqu'une question juridique de principe se pose ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
n  les décisions en matière d'énergie nucléaire qui concernent:
n1  l'exigence d'un permis d'exécution ou la modification d'une autorisation ou d'une décision,
n2  l'approbation d'un plan de provision pour les coûts d'évacuation encourus avant la désaffection d'une installation nucléaire,
n3  les permis d'exécution;
o  les décisions en matière de circulation routière qui concernent la réception par type de véhicules;
p  les décisions du Tribunal administratif fédéral en matière de télécommunications, de radio et de télévision et en matière postale qui concernent:70
p1  une concession ayant fait l'objet d'un appel d'offres public,
p2  un litige découlant de l'art. 11a de la loi du 30 avril 1997 sur les télécommunications71;
p3  un litige au sens de l'art. 8 de la loi du 17 décembre 2010 sur la poste73;
q  les décisions en matière de médecine de transplantation qui concernent:
q1  l'inscription sur la liste d'attente,
q2  l'attribution d'organes;
r  les décisions en matière d'assurance-maladie qui ont été rendues par le Tribunal administratif fédéral sur la base de l'art. 3474 de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)75;
s  les décisions en matière d'agriculture qui concernent:
s1  ...
s2  la délimitation de zones dans le cadre du cadastre de production;
t  les décisions sur le résultat d'examens ou d'autres évaluations des capacités, notamment en matière de scolarité obligatoire, de formation ultérieure ou d'exercice d'une profession;
u  les décisions relatives aux offres publiques d'acquisition (art. 125 à 141 de la loi du 19 juin 2015 sur l'infrastructure des marchés financiers79);
v  les décisions du Tribunal administratif fédéral en cas de divergences d'opinion entre des autorités en matière d'entraide judiciaire ou d'assistance administrative au niveau national;
w  les décisions en matière de droit de l'électricité qui concernent l'approbation des plans des installations électriques à courant fort et à courant faible et l'expropriation de droits nécessaires à la construction ou à l'exploitation de telles installations, si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe.
x  les décisions en matière d'octroi de contributions de solidarité au sens de la loi fédérale du 30 septembre 2016 sur les mesures de coercition à des fins d'assistance et les placements extrafamiliaux antérieurs à 198183, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
y  les décisions prises par le Tribunal administratif fédéral dans des procédures amiables visant à éviter une imposition non conforme à une convention internationale applicable dans le domaine fiscal;
z  les décisions citées à l'art. 71c, al. 1, let. b, de la loi du 30 septembre 2016 sur l'énergie86 concernant les autorisations de construire et les autorisations relevant de la compétence des cantons destinées aux installations éoliennes d'intérêt national qui y sont nécessairement liées, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe.
des Bundesgerichtsgesetzes vom 17. Juni 2005 (BGG, SR 173.110) ist die Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten an das Bundesgericht unzulässig gegen Entscheide über das Ergebnis von Prüfungen und anderen Fähigkeitsbewertungen, namentlich auf den Gebieten der Schule, der Weiterbildung und der Berufsausübung. Unter diesen Ausschlussgrund fallen Prüfungsergebnisse im eigentlichen Sinn, aber auch alle anderen Entscheide, die sich auf eine Bewertung der intellektuellen oder physischen Fähigkeiten oder die Eignung eines Kandidaten beziehen (BGE 138 II 42 E. 1.1). Wenn andere Entscheide im Zusammenhang mit einer Prüfung strittig sind, insbesondere solche organisatorischer oder verfahrensrechtlicher Natur, bleibt das Rechtsmittel zulässig (BGE 147 I 73 E. 1.2.1).

Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:

1.
Die Beschwerde wird abgewiesen, soweit darauf eingetreten wird.

2.
Die Verfahrenskosten von Fr. 2'000.- werden dem Beschwerdeführer auferlegt. Der einbezahlte Kostenvorschuss wird nach Eintritt der Rechtskraft des vorliegenden Urteils zur Bezahlung der Verfahrenskosten verwendet.

3.
Es wird keine Parteientschädigung zugesprochen.

4.
Dieses Urteil geht an den Beschwerdeführer und die Vorinstanz.

Für die Rechtsmittelbelehrung wird auf die nächste Seite verwiesen.

Der vorsitzende Richter: Die Gerichtsschreiberin:

Daniel Willisegger Astrid Hirzel

Rechtsmittelbelehrung:

Gegen diesen Entscheid kann innert 30 Tagen nach Eröffnung beim Bundesgericht, 1000 Lausanne 14, Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten geführt werden, sofern die Voraussetzungen gemäss Art. 82 ff
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 82 Principe - Le Tribunal fédéral connaît des recours:
a  contre les décisions rendues dans des causes de droit public;
b  contre les actes normatifs cantonaux;
c  qui concernent le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et votations populaires.
., 90 ff. und 100 BGG gegeben sind. Die Frist ist gewahrt, wenn die Beschwerde spätestens am letzten Tag der Frist beim Bundesgericht eingereicht oder zu dessen Handen der Schweizerischen Post oder einer schweizerischen diplomatischen oder konsularischen Vertretung übergeben worden ist (Art. 48 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 48 Observation - 1 Les mémoires doivent être remis au plus tard le dernier jour du délai, soit au Tribunal fédéral soit, à l'attention de ce dernier, à La Poste Suisse ou à une représentation diplomatique ou consulaire suisse.
1    Les mémoires doivent être remis au plus tard le dernier jour du délai, soit au Tribunal fédéral soit, à l'attention de ce dernier, à La Poste Suisse ou à une représentation diplomatique ou consulaire suisse.
2    En cas de transmission électronique, le moment déterminant pour l'observation d'un délai est celui où est établi l'accusé de réception qui confirme que la partie a accompli toutes les étapes nécessaires à la transmission.20
3    Le délai est également réputé observé si le mémoire est adressé en temps utile à l'autorité précédente ou à une autorité fédérale ou cantonale incompétente. Le mémoire doit alors être transmis sans délai au Tribunal fédéral.
4    Le délai pour le versement d'avances ou la fourniture de sûretés est observé si, avant son échéance, la somme due est versée à La Poste Suisse ou débitée en Suisse d'un compte postal ou bancaire en faveur du Tribunal fédéral.
BGG). Die Rechtsschrift ist in einer Amtssprache abzufassen und hat die Begehren, deren Begründung mit Angabe der Beweismittel und die Unterschrift zu enthalten. Der angefochtene Entscheid und die Beweismittel sind, soweit sie die beschwerdeführende Partei in Händen hat, beizulegen (Art. 42
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
BGG).

Versand: 22. September 2022

Zustellung erfolgt an:

- den Beschwerdeführer (Gerichtsurkunde)

- die Vorinstanz (Ref-Nr. [...]; Gerichtsurkunde)