Eidgenössisches Versicherungsgericht
Tribunale federale delle assicurazioni
Tribunal federal d'assicuranzas

Sozialversicherungsabteilung
des Bundesgerichts

Prozess {T 7}
I 717/05

Urteil vom 16. August 2006
III. Kammer

Besetzung
Präsident Ferrari, Bundesrichter Meyer und Seiler; Gerichtsschreiberin Amstutz

Parteien
IV-Stelle des Kantons St. Gallen, Brauerstrasse 54, 9016 St. Gallen, Beschwerdeführerin,

gegen

W.________, 1973, Beschwerdegegnerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Duri Poltera, Hadwigstrasse 6a, 9000 St. Gallen

Vorinstanz
Versicherungsgericht des Kantons St. Gallen, St. Gallen

(Entscheid vom 4. Oktober 2005)

Sachverhalt:
A.
A.a Die 1973 geborene W.________ leidet an einem Turner-Syndrom (Geburtsgebrechen u.a. mit der Folge des Kleinwuchses) sowie an Schwerhörigkeit (Hörgeräteversorgung beidseits) und Adipositas. Die IV-Stelle des Kantons St. Gallen sprach verschiedene medizinische Massnahmen zu und übernahm unter anderem die Kosten einer erstmaligen beruflichen Ausbildung zur Pflegeassistentin. Mit Verfügung vom 14. Mai 1996 teilte sie der Versicherten mit, nach Abschluss der beruflichen Massnahme sei sie nunmehr in der Lage, ein rentenausschliessendes Einkommen zu erzielen.
A.b Mit Schreiben vom 28. Dezember 2000 (Posteingang) ersuchte W.________ die neu zuständige IV-Stelle des Kantons Zürich unter Hinweis darauf, sie fühle sich nicht mehr zur Ausübung eines Vollzeitpensums (aktuell: als Pflegeassistentin) in der Lage, um Zusprechung einer halben Invalidenrente. Dieses Leistungsbegehren bekräftigte sie am 30. Juni 2001 schriftlich mit der Bitte um baldigen Erlass einer entsprechenden Verfügung. Am 25. Oktober 2001 teilte die Mutter der Versicherten der Verwaltung "im Auftrag der Tochter" telefonisch mit, dass diese ihr Leistungsgesuch zurückziehen möchte und vorläufig in der bisherigen Stelle im Pflegebereich (Altersheim) weiter arbeiten werde. Mit Vorbescheid vom 29. Oktober 2001 kündigte die IV-Stelle W.________ den Erlass einer den Anspruch auf berufliche Massnahmen sowie eine Invalidenrente verneinenden, beschwerdefähigen Verfügung an. Von der gleichzeitig eingeräumten Möglichkeit, bei fehlendem Einverständnis innert vierzehn Tagen zum vorgesehenen Entscheid Stellung zu nehmen, machte die Versicherte keinen Gebrauch, worauf die Verwaltung am 21. November 2001 die in Aussicht gestellte, in der Folge unangefochten gebliebene Verfügung erliess.
A.c Seit 1. Februar 2002 teilzeitlich (6,3 Std./Tag) bei der Firma X.________ als Kassiererin angestellt, meldete sich die Versicherte am 17. November 2003 (Posteingang) bei der zwischenzeitlich wiederum zuständigen IV-Stelle des Kantons St. Gallen erneut zum Leistungsbezug an. Diese verneinte mit Verfügung vom 14. Juli 2004 den Anspruch auf eine Invalidenrente mit der Begründung, in der aktuellen Tätigkeit als Kassiererin sei die Versicherte in der Lage, ein rentenausschliessendes Einkommen zu erzielen (Invaliditätsgrad: 15 %). Im bestätigenden Einspracheentscheid vom 9. Dezember 2004 präzisierte sie, seit der letzten rechtskräftigen Leistungsverweigerung vom 21. November 2001 sei keine anspruchserhebliche Änderung der gesundheitlichen oder erwerblichen Verhältnisse eingetreten.
B.
In Gutheissung der hiegegen erhobenen Beschwerde der W.________ hob das Versicherungsgericht des Kantons St. Gallen den Einspracheentscheid vom 9. Dezember 2004 auf und wies die Sache zwecks weiterer Abklärungen im Sinne der Erwägungen sowie erneuter Verfügung an die Verwaltung zurück (Entscheid vom 4. Oktober 2005).
C.
Mit Verwaltungsgerichtsbeschwerde beantragt die IV-Stelle die Aufhebung des vorinstanzlichen Entscheids.

W.________ lässt auf Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde schliessen; des Weitern ersucht sie um Gewährung der unentgeltlichen Verbeiständung. Das Bundesamt für Sozialversicherungen verzichtet auf eine Vernehmlassung.

Das Eidg. Versicherungsgericht zieht in Erwägung:
1.
Gemäss dem seit 1. Juli 2006 in Kraft stehenden Art. 132 Abs. 1 OG (Ziff. III des Bundesgesetzes vom 16. Dezember 2005 über die Änderung des IVG; AS 2006 2003 ff.), welcher Art. 132 OG in der bis 30. Juni 2006 gültig gewesenen Fassung entspricht, kann das Eidgenössische Versicherungsgericht in Verfahren um die Bewilligung oder Verweigerung von Versicherungsleistungen in Abweichung von den Art. 104 und 105 OG auch die Unangemessenheit der angefochtenen Verfügung beurteilen; es ist ferner nicht an die vorinstanzliche Feststellung des Sachverhalts gebunden. Nach Art. 132 Abs. 2 OG gelten diese Abweichungen nicht, wenn der angefochtene Entscheid - wie hier - Leistungen der Invalidenversicherung betrifft. Gestützt auf die Übergangsbestimmung gemäss Ziff. II lit. c des Bundesgesetzes vom 16. Dezember 2005 ist diese Neuerung indessen auf die hier zu beurteilende Beschwerde, welche im Zeitpunkt des Inkrafttretens der Änderung beim Eidgenössischen Versicherungsgericht hängig war, nicht anwendbar, weshalb sich die Kognition noch nach Art. 132 OG in der bis 30. Juni 2006 gültig gewesenen Fassung richtet.
2.
Im vorinstanzlichen Entscheid wird die - unter der Herrschaft des am 1. Januar 2003 in Kraft getretenen Bundesgesetzes über den Allgemeinen Teil des Sozialversicherungsrechts (ATSG) vom 6. Oktober 2000 und der am 1. Januar 2004 in Kraft getretenen 4. IV-Revision vom 21. März 2003 (AS 2003 3837 ff.) weiter geltende (BGE 130 V 349 ff. Erw. 3.5) - Rechtsprechung, wonach die versicherte Person im Rahmen einer Neuanmeldung analog zur Rentenrevision gemäss Art. 41
SR 831.20 Loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité (LAI)
LAI Art. 41
IVG (in Kraft gestanden bis 31. Dezember 2002; seit 1. Januar 2003: Art. 17
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 17 Révision de la rente d'invalidité et d'autres prestations durables - 1 La rente d'invalidité est, d'office ou sur demande, révisée pour l'avenir, à savoir augmentée, réduite ou supprimée, lorsque le taux d'invalidité de l'assuré:
1    La rente d'invalidité est, d'office ou sur demande, révisée pour l'avenir, à savoir augmentée, réduite ou supprimée, lorsque le taux d'invalidité de l'assuré:
a  subit une modification d'au moins 5 points de pourcentage, ou
b  atteint 100 %.19
2    De même, toute prestation durable accordée en vertu d'une décision entrée en force est, d'office ou sur demande, augmentée ou réduite en conséquence, ou encore supprimée si les circonstances dont dépendait son octroi changent notablement.
ATSG) in Verbindung mit Art. 87
SR 831.201 Règlement du 17 janvier 1961 sur l'assurance-invalidité (RAI)
RAI Art. 87 Motifs de révision - 1 La révision a lieu d'office:
1    La révision a lieu d'office:
a  lorsqu'en prévision de la possibilité d'une modification importante du taux d'invalidité, du degré d'impotence, ou encore du besoin de soins ou du besoin d'aide découlant de l'invalidité, un terme a été fixé au moment de l'octroi de la rente, de l'allocation pour impotent ou de la contribution d'assistance, ou
b  lorsque des organes de l'assurance ont connaissance de faits ou ordonnent des mesures qui peuvent entraîner une modification importante du taux d'invalidité, du degré d'impotence ou encore du besoin de soins ou du besoin d'aide découlant de l'invalidité.
2    Lorsqu'une demande de révision est déposée, celle-ci doit établir de façon plausible que l'invalidité, l'impotence ou l'étendue du besoin de soins ou du besoin d'aide découlant de l'invalidité de l'assuré s'est modifiée de manière à influencer ses droits.
3    Lorsque la rente, l'allocation pour impotent ou la contribution d'assistance a été refusée parce que le degré d'invalidité était insuffisant, parce qu'il n'y avait pas d'impotence ou parce que le besoin d'aide ne donnait pas droit à une contribution d'assistance, la nouvelle demande ne peut être examinée que si les conditions prévues à l'al. 2 sont remplies.
IVV (in den bis 31. Dezember 2003 und in der seit 1. Januar 2004 geltenden Fassung) glaubhaft zu machen hat, dass sich der Gesundheitszustand oder dessen erwerbliche Auswirkungen seit dem Zeitpunkt der früheren rechtskräftigen Ablehnung des Rentengesuchs bis zum Erlass der angefochtenen Verfügung in einem anspruchserheblichen Ausmass verändert haben, zutreffend dargelegt (vgl. zum Ganzen BGE 130 V 77 Erw. 3.2.3, 125 V 369 Erw. 2, 117 V 198 Erw. 3a, je mit Hinweisen; AHI 1999 S. 84 Erw. 1; zum Beweismass des "Glaubhaftmachens" siehe BGE 130 V 66 ff. Erw. 2-5). Darauf wird verwiesen.
3.
Streitig ist der - nach übereinstimmender und zutreffender Auffassung der Parteien unter dem Blickwinkel der Neuanmeldung (vgl. Erw. 2 hievor) zu prüfende - Anspruch der Beschwerdegegnerin auf eine Invalidenrente, insbesondere die Frage, ob die vorinstanzliche Rückweisung der Sache an die Verwaltung zwecks weiterer Abklärungen und Neuverfügung vor Bundesrecht standhält.
3.1
3.1.1 Die Vorinstanz hat die Frage der anspruchserheblichen Tatsachenänderung (bis zum Einspracheentscheid vom 9. Dezember 2004 als zeitlicher Grenze der richterlichen Überprüfungsbefugnis) abweichend von der Verwaltung nicht ausgehend von der ablehnenden Rentenverfügung der IV-Stelle des Kantons Zürich vom 21. November 2001 geprüft, sondern an die frühere Verfügung der IV-Stelle des Kantons St. Gallen vom 14. Mai 1996 angeknüpft, mit welcher der Versicherten nach Abschluss einer einjährigen Ausbildung zur Pflegeassistentin unter dem Titel "berufliche Massnahmen" mitgeteilt worden war, sie könne nunmehr ein rentenausschliessendes Einkommen erzielen, weshalb die Leistungen der Invalidenversicherung eingestellt würden. Zur Begründung führte das kantonale Gericht an, die auf das Rentengesuch vom 28. Dezember 2000 hin ergangenen Verfügungen "vom 21. resp. 29. November 2001" - recte: Verfügung vom 21. November 2001, welche mit Vorbescheid vom 29. Oktober 2001 angekündigt worden war - hätten zufolge Rückzugs des Leistungsbegehrens nicht erlassen werden dürfen und seien daher nichtig.
3.1.2 Soweit das kantonale Gericht die Rechtmässigkeit des Verfügungserlasses vom 21. November 2001 an sich verneint, kann dem nicht beigepflichtet werden. Wie in der Verwaltungsgerichtsbeschwerde zutreffend eingewendet wird, genügt die am 21. Oktober 2001 "im Auftrag der Tochter" erfolgte telefonische Mitteilung der Mutter der Versicherten, dass diese "ihr Gesuch zurückziehen möchte und vorläufig weiterhin im Altersheim Y.________ tätig sein wird" (Verlaufsprotokoll der IV-Berufsberatung), weder formal noch inhaltlich den Anforderungen an einen rechtsgültigen Rückzug des Leistungsbegehrens. Zum einen ist die Vertretungsbefugnis der Mutter zur Vornahme einer derartigen Rechtshandlung aktenmässig nicht ausgewiesen; zum andern ist die dokumentierte telefonische Äusserung inhaltlich zu vage, als dass daraus auf einen eindeutigen und mängelfreien Willen der Tochter geschlossen werden kann (vgl. - betreffend Beschwerderückzug - BGE 119 V 38 Erw. 1b, 109 V 237 Erw. 3; vgl. auch BGE 111 V 58 und 156 mit weiteren Hinweisen). Dies gilt umso mehr, als die Versicherte nach Erhalt des Vorbescheids vom 29. Oktober 2001, in welchem ihr der Erlass einer beschwerdefähigen Verfügung nach Ablauf einer vierzehntägigen Frist zur Stellungnahme
ausdrücklich angekündigt worden war, nicht reagiert hatte. Dem Verfahrensabschluss mittels einer anfechtbaren Verfügung (vgl. Art. 49
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 49 Décision - 1 L'assureur doit rendre par écrit les décisions qui portent sur des prestations, créances ou injonctions importantes ou avec lesquelles l'intéressé n'est pas d'accord.
1    L'assureur doit rendre par écrit les décisions qui portent sur des prestations, créances ou injonctions importantes ou avec lesquelles l'intéressé n'est pas d'accord.
2    Si le requérant rend vraisemblable un intérêt digne d'être protégé, l'assureur rend une décision en constatation.
3    Les décisions indiquent les voies de droit. Elles doivent être motivées si elles ne font pas entièrement droit aux demandes des parties. La notification irrégulière d'une décision ne doit entraîner aucun préjudice pour l'intéressé.
4    L'assureur qui rend une décision touchant l'obligation d'un autre assureur d'allouer des prestations est tenu de lui en communiquer un exemplaire. Cet autre assureur dispose des mêmes voies de droit que l'assuré.
5    Dans sa décision, l'assureur peut priver toute opposition ou tout recours de l'effet suspensif, même si cette décision porte sur une prestation en espèces. Les décisions ordonnant la restitution de prestations versées indûment sont exceptées.42
und Art. 51 Abs. 2
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 51 Procédure simplifiée - 1 Les prestations, créances et injonctions qui ne sont pas visées à l'art. 49, al. 1, peuvent être traitées selon une procédure simplifiée.
1    Les prestations, créances et injonctions qui ne sont pas visées à l'art. 49, al. 1, peuvent être traitées selon une procédure simplifiée.
2    L'intéressé peut exiger qu'une décision soit rendue.
ATSG) stand damit nichts entgegen, sodass als zeitlicher Ausgangspunkt für die Frage der anspruchserheblichen Änderung der Verhältnisse der 21. November 2001 zu gelten hat.

Die auf (erstmaliges) Rentengesuch der Versicherten vom 28. Dezember 2000 hin ergangene Verfügung vom 21. November 2001 ist neuanmeldungsrechtlich im Übrigen als erster ablehnender Rentenentscheid überhaupt einzustufen, nachdem die vom kantonalen Gericht als zeitlicher Referenzpunkt gewählte frühere Verfügung vom 14. Mai 1996 lediglich die Beendigung der beruflichen Massnahmen nach Abschluss der erstmaligen beruflichen Ausbildung zur Pflegeassistentin betraf (Überschrift: "Berufliche Massnahmen") und damals nach Lage der Akten - auch mangels eines entsprechenden Gesuchs - vorgängig keine eigentliche materielle Prüfung der Rentenfrage stattgefunden hatte.

3.2 In der unangefochten gebliebenen Verfügung vom 21. November 2001 wurde der Rentenanspruch mit der Begründung verneint, die Versicherte sei "beruflich angemessen und rentenausschliessend" eingegliedert. Zwar schloss die Verwaltung damals nicht gänzlich aus, dass die zu jenem Zeitpunkt noch vollzeitlich ausgeübte Tätigkeit als Pflegeassistentin die Versicherte leistungsmässig überfordere, doch hielt sie weitere Abklärungen - in antizipierter Beweiswürdigung - aktuell nicht für angezeigt. Die Beschwerdeführerin trat in der Folge auf die erneute Anmeldung zum Leistungsbezug vom 17. November 2003 ein und hat damit - nach Lage der Akten zu Recht - die hierfür erforderliche Glaubhaftmachung einer anspruchserheblichen Änderung der gesundheitlichen oder erwerblichen Verhältnisse seit 21. November 2001 bejaht. Sie war mithin verpflichtet, aufgrund einer eingehenderen Sachverhaltsabklärung und rechtskonformen Invaliditätsbemessung (vgl. auch BGE 130 V 77 Erw. 3.2.3) materiell zu prüfen, ob sich der Invaliditätsgrad tatsächlich in einem anspruchserheblichen Ausmass verändert hat. Die IV-Stelle ist dieser Pflicht nach den zutreffenden vorinstanzlichen Erwägungen, wogegen letztinstanzlich keine substantiellen Einwände vorgebracht werden und
worauf verwiesen wird, nicht hinreichend nachgekommen; sie hat namentlich den konkreten Invaliditätsgrad mangelhaft abgeklärt (Erw. 3.3 hernach).
3.3
3.3.1 Hinsichtlich der Entwicklung des Gesundheitszustands und der verwertbaren Restarbeitsfähigkeit seit November 2001 hat sich die Verwaltung auf die Einholung des knapp gehaltenen Berichts des Hausarztes Dr. med. E.________, Facharzt FMH für Innere Medizin, vom 7. Mai 2004 beschränkt, welcher seiner Stellungnahme einen Bericht des Spitals Z.________ vom 19. Februar 2003 über die gesundheitliche Entwicklung nach (am 18. Dezember 2002) erlittener Trimalleolar-Luxationsfraktur, Querfraktur des Malleolus medialis und Volkmann-Fraktur an der Tibia-Hinterkante rechts (mit anschliessender Schrauben und Platten-Osteosynthese) beilegte. Während aus letzterem Spitalbericht nichts Näheres über den Gesundheitszustand insgesamt und die Entwicklung der Arbeitsfähigkeit im angestammten Beruf als Pflegeassistentin sowie in anderweitigen, leidensangepasste(re)n Tätigkeiten zu erfahren ist, spricht Dr. med. E.________ ohne weitere Begründung - namentlich auch ohne sich zu den (gemäss Verlaufsprotokoll der IV-Berufsberatung) bereits vor der Verfügung vom 21. November 2001 festgestellten, damals (noch) nicht als invalidisierend eingestuften psychischen Problemen zu äussern - von einem stationären Gesundheitszustand; seit Jahren bestehe eine nicht
steigerbare 50%ige Arbeitsfähigkeit als "Kassiererin"; andere, körperlich leichte Arbeiten einfacher Art seien vier bis fünf Stunden pro Tag zumutbar, wobei in diesem zeitlichen Rahmen "je nach Tätigkeit und Aufgabe" von einer verminderten Leistungsfähigkeit auszugehen sei. Ohne Angaben zur aktuellen Leistungsfähigkeit in der gelernten Tätigkeit als Pflegeassistentin zu machen, hält der Arzt berufliche Massnahmen für angezeigt. Der erwähnte Bericht des Hausarztes vermittelt damit allein kein vollständiges, nachvollziehbar und einleuchtend begründetes Bild der seit 2001 eingetretenen gesundheitlichen Entwicklung und ihren Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit; diesbezüglich verschafft im Übrigen auch das im Rahmen des Einspracheverfahrens ins Recht gelegte ärztliche Zeugnis des Dr. med. E.________ vom 26. August 2004 keine Klarheit. Indem sich die Verwaltung bei der materiellen Prüfung des Leistungsgesuchs im Jahre 2004 allein auf die dargelegte, äusserst dürftige Aktenlage stützte, hat sie die ihr obliegende Pflicht zur rechtsgenüglichen Sachverhaltsabklärung verletzt. Dies gilt umso mehr, als die IV-Berufsberaterin am 26. Oktober 2001 im Verlaufsprotokoll ausdrücklich festgehalten hatte, bei einer allfälligen späteren
Neuanmeldung müsste ihres Erachtens die Frage geklärt werden, ob im Falle der Versicherten nicht eine multidisziplinäre medizinische Begutachtung angezeigt wäre.

Entgegen der Ansicht der Beschwerdeführerin kann auch das Vorliegen eines Revisionsgrundes nicht schon damit verneint werden, dass schon Dr. med. S.________ in seinem Arztbericht vom 21. Februar 2001 eine Arbeitsunfähigkeit von 50 % attestiert habe, denn die rentenablehnende Verfügung vom 21. November 2001 hat gerade nicht darauf abgestellt, sondern ein Vollpensum angenommen.
3.3.2 Hinsichtlich der konkret vorgenommenen Invaliditätsbemessung (vgl. Art. 16
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 16 Taux d'invalidité - Pour évaluer le taux d'invalidité, le revenu que l'assuré aurait pu obtenir s'il n'était pas invalide est comparé avec celui qu'il pourrait obtenir en exerçant l'activité qui peut raisonnablement être exigée de lui après les traitements et les mesures de réadaptation, sur un marché du travail équilibré.
ATSG; vgl. Art. 28 Abs. 2 in der bis 31. Dezember 2002 gültig gewesenen Fassung) bleibt festzuhalten, dass die Verwaltung das trotz Gesundheitsschadens erzielbare Einkommen (Invalideneinkommen) zu Unrecht ohne weiteres mit dem im Jahre 2003 tatsächlich erzielten Verdienst als Kassiererin gleichgesetzt hat (Fr. 37'104.-), welcher im Rahmen eines rund 77 %-Pensums erzielt wurde (6.3 Stunden/Tag bei durchschnittlicher Arbeitszeit im Betrieb von 8.2 Stunden/Tag). Hierüber werden die gebotenen weiteren Abklärungen Aufschluss geben müssen.
Schliesslich durfte die Verwaltung das ohne Gesundheitsschaden hypothetisch erzielbare Einkommen (Valideneinkommen) der als Pflegeassistentin ausgebildeten Beschwerdegegnerin (mit potentiell noch eine langer Aktivitätsdauer) nicht ausgehend vom Verdienst einer vollzeitlich angestellten Kassiererin bei Firma X.________ festsetzen (2004: Fr. 43'628.-; Arbeitgeberbericht vom 22. April 2004), welcher unter dem Durchschnittslohn liegt, den Hilfskräfte in medizinischen, pflegerischen und sozialen Tätigkeiten erzielen (vgl. Bundesamt für Statistik (Hrsg.), Die Schweizerische Lohnstrukturerhebung 2004, TA1/Kat. 85/Anforderungsniveau 4/Frauen; vgl. auch TA7/Kat. 33/ Anforderungsniveau 4/Frauen), aber auch geringer ist als das Einkommen, das die Versicherte im Jahre 2000 als vollzeitlich angestellte Pflegeassistentin im Altersheim Y.________ effektiv erzielt hatte (Arbeitgeberbericht vom 5. Februar 2001). Vielmehr ist das Valideneinkommen im Rahmen des allgemeinen Einkommensvergleichs nach Art. 16
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 16 Taux d'invalidité - Pour évaluer le taux d'invalidité, le revenu que l'assuré aurait pu obtenir s'il n'était pas invalide est comparé avec celui qu'il pourrait obtenir en exerçant l'activité qui peut raisonnablement être exigée de lui après les traitements et les mesures de réadaptation, sur un marché du travail équilibré.
ATSG nach der hypothetischen Lohnentwicklung im angestammten pflegerischen Tätigkeitsbereich festzusetzen, nach den zutreffenden Erwägungen der Vorinstanz allerdings nur dann, wenn die bloss über eine Ausbildung zur Pflegeassistentin verfügende
Versicherte nicht invaliditätsbedingt daran gehindert wurde, sich zureichende berufliche Kenntnisse im Sinne von Art. 26 Abs. 1
SR 831.201 Règlement du 17 janvier 1961 sur l'assurance-invalidité (RAI)
RAI Art. 26 Détermination du revenu sans invalidité - 1 Le revenu sans invalidité (art. 16 LPGA) est déterminé en fonction du dernier revenu de l'activité lucrative effectivement réalisé avant la survenance de l'invalidité. Si le revenu réalisé au cours des dernières années précédant la survenance de l'invalidité a subi de fortes variations, il convient de se baser sur un revenu moyen équitable.
1    Le revenu sans invalidité (art. 16 LPGA) est déterminé en fonction du dernier revenu de l'activité lucrative effectivement réalisé avant la survenance de l'invalidité. Si le revenu réalisé au cours des dernières années précédant la survenance de l'invalidité a subi de fortes variations, il convient de se baser sur un revenu moyen équitable.
2    Si le revenu effectivement réalisé est inférieur d'au moins 5 % aux valeurs médianes usuelles dans la branche selon l'ESS au sens de l'art. 25, al. 3, le revenu sans invalidité correspond à 95 % de ces valeurs médianes.
3    L'al. 2 n'est pas applicable lorsque:
a  le revenu avec invalidité visé à l'art. 26bis, al. 1, est également inférieur d'au moins 5 % aux valeurs médianes usuelles dans la branche selon l'ESS au sens de l'art. 25, al. 3, ou
b  l'assuré exerçait une activité lucrative indépendante.
4    Si le revenu effectivement réalisé ne peut pas être déterminé ou ne peut pas l'être avec suffisamment de précision, le revenu sans invalidité est déterminé sur la base des valeurs statistiques visées à l'art. 25, al. 3, pour une personne ayant la même formation et une situation professionnelle correspondante.
5    Si l'invalidité survient après que l'assuré avait prévu ou commencé une formation professionnelle, le revenu sans invalidité est déterminé sur la base des valeurs statistiques visées à l'art. 25, al. 3, que l'assuré aurait atteint une fois sa formation achevée.
6    Si l'assuré ne peut commencer ou achever une formation professionnelle en raison de son invalidité, le revenu sans invalidité est déterminé sur la base des valeurs statistiques définies à l'art. 25, al. 3. En dérogation à l'art. 25, al. 3, seules des valeurs indépendantes du sexe seront utilisées.
IVV zu erwerben. Als Erwerb von zureichenden beruflichen Kenntnissen gilt im Allgemeinen die abgeschlossene Berufsausbildung; dazu gehören nach der Rechtsprechung auch Anlehren, sofern sie auf einem besonders der Invalidität angepassten Bildungsweg ungefähr die gleichen Kenntnisse vermitteln wie eine eigentliche Lehre oder ordentliche Ausbildung und der versicherten Person praktisch die gleichen Verdienstmöglichkeiten eröffnen (Rz 3037 KSIH; Erw. 3b des in AHI 2000 S. 181 auszugsweise publizierten Urteils S. vom 22. März 2000, I 105/99; ZAK 1974 S. 548). Wie es sich damit im Falle der Beschwerdegegnerin verhält, ist aufgrund er verfügbaren Akten nicht abschliessend zu beantworten und daher im Sinne der vorinstanzlichen Erwägungen, worauf verwiesen wird, weiter abzuklären.
3.4 Nach dem Gesagten lässt sich das Vorliegen eines Revisionsgrundes medizinischer oder erwerblicher Art aufgrund der verfügbaren Akten nicht abschliessend beurteilen, womit der vorinstanzliche Rückweisungsentscheid im Ergebnis zu bestätigen ist.
4.
Das Verfahren ist kostenlos (Art. 134
SR 831.201 Règlement du 17 janvier 1961 sur l'assurance-invalidité (RAI)
RAI Art. 26 Détermination du revenu sans invalidité - 1 Le revenu sans invalidité (art. 16 LPGA) est déterminé en fonction du dernier revenu de l'activité lucrative effectivement réalisé avant la survenance de l'invalidité. Si le revenu réalisé au cours des dernières années précédant la survenance de l'invalidité a subi de fortes variations, il convient de se baser sur un revenu moyen équitable.
1    Le revenu sans invalidité (art. 16 LPGA) est déterminé en fonction du dernier revenu de l'activité lucrative effectivement réalisé avant la survenance de l'invalidité. Si le revenu réalisé au cours des dernières années précédant la survenance de l'invalidité a subi de fortes variations, il convient de se baser sur un revenu moyen équitable.
2    Si le revenu effectivement réalisé est inférieur d'au moins 5 % aux valeurs médianes usuelles dans la branche selon l'ESS au sens de l'art. 25, al. 3, le revenu sans invalidité correspond à 95 % de ces valeurs médianes.
3    L'al. 2 n'est pas applicable lorsque:
a  le revenu avec invalidité visé à l'art. 26bis, al. 1, est également inférieur d'au moins 5 % aux valeurs médianes usuelles dans la branche selon l'ESS au sens de l'art. 25, al. 3, ou
b  l'assuré exerçait une activité lucrative indépendante.
4    Si le revenu effectivement réalisé ne peut pas être déterminé ou ne peut pas l'être avec suffisamment de précision, le revenu sans invalidité est déterminé sur la base des valeurs statistiques visées à l'art. 25, al. 3, pour une personne ayant la même formation et une situation professionnelle correspondante.
5    Si l'invalidité survient après que l'assuré avait prévu ou commencé une formation professionnelle, le revenu sans invalidité est déterminé sur la base des valeurs statistiques visées à l'art. 25, al. 3, que l'assuré aurait atteint une fois sa formation achevée.
6    Si l'assuré ne peut commencer ou achever une formation professionnelle en raison de son invalidité, le revenu sans invalidité est déterminé sur la base des valeurs statistiques définies à l'art. 25, al. 3. En dérogation à l'art. 25, al. 3, seules des valeurs indépendantes du sexe seront utilisées.
OG in der hier noch anwendbaren Fassung [vgl. Erw. 1]). Dem Prozessausgang entsprechend hat die Beschwerdegegnerin Anspruch auf eine Parteientschädigung zu Lasten der beschwerdeführenden IV-Stelle (Art. 159 Abs. 1
SR 831.201 Règlement du 17 janvier 1961 sur l'assurance-invalidité (RAI)
RAI Art. 26 Détermination du revenu sans invalidité - 1 Le revenu sans invalidité (art. 16 LPGA) est déterminé en fonction du dernier revenu de l'activité lucrative effectivement réalisé avant la survenance de l'invalidité. Si le revenu réalisé au cours des dernières années précédant la survenance de l'invalidité a subi de fortes variations, il convient de se baser sur un revenu moyen équitable.
1    Le revenu sans invalidité (art. 16 LPGA) est déterminé en fonction du dernier revenu de l'activité lucrative effectivement réalisé avant la survenance de l'invalidité. Si le revenu réalisé au cours des dernières années précédant la survenance de l'invalidité a subi de fortes variations, il convient de se baser sur un revenu moyen équitable.
2    Si le revenu effectivement réalisé est inférieur d'au moins 5 % aux valeurs médianes usuelles dans la branche selon l'ESS au sens de l'art. 25, al. 3, le revenu sans invalidité correspond à 95 % de ces valeurs médianes.
3    L'al. 2 n'est pas applicable lorsque:
a  le revenu avec invalidité visé à l'art. 26bis, al. 1, est également inférieur d'au moins 5 % aux valeurs médianes usuelles dans la branche selon l'ESS au sens de l'art. 25, al. 3, ou
b  l'assuré exerçait une activité lucrative indépendante.
4    Si le revenu effectivement réalisé ne peut pas être déterminé ou ne peut pas l'être avec suffisamment de précision, le revenu sans invalidité est déterminé sur la base des valeurs statistiques visées à l'art. 25, al. 3, pour une personne ayant la même formation et une situation professionnelle correspondante.
5    Si l'invalidité survient après que l'assuré avait prévu ou commencé une formation professionnelle, le revenu sans invalidité est déterminé sur la base des valeurs statistiques visées à l'art. 25, al. 3, que l'assuré aurait atteint une fois sa formation achevée.
6    Si l'assuré ne peut commencer ou achever une formation professionnelle en raison de son invalidité, le revenu sans invalidité est déterminé sur la base des valeurs statistiques définies à l'art. 25, al. 3. En dérogation à l'art. 25, al. 3, seules des valeurs indépendantes du sexe seront utilisées.
und 2
SR 831.201 Règlement du 17 janvier 1961 sur l'assurance-invalidité (RAI)
RAI Art. 26 Détermination du revenu sans invalidité - 1 Le revenu sans invalidité (art. 16 LPGA) est déterminé en fonction du dernier revenu de l'activité lucrative effectivement réalisé avant la survenance de l'invalidité. Si le revenu réalisé au cours des dernières années précédant la survenance de l'invalidité a subi de fortes variations, il convient de se baser sur un revenu moyen équitable.
1    Le revenu sans invalidité (art. 16 LPGA) est déterminé en fonction du dernier revenu de l'activité lucrative effectivement réalisé avant la survenance de l'invalidité. Si le revenu réalisé au cours des dernières années précédant la survenance de l'invalidité a subi de fortes variations, il convient de se baser sur un revenu moyen équitable.
2    Si le revenu effectivement réalisé est inférieur d'au moins 5 % aux valeurs médianes usuelles dans la branche selon l'ESS au sens de l'art. 25, al. 3, le revenu sans invalidité correspond à 95 % de ces valeurs médianes.
3    L'al. 2 n'est pas applicable lorsque:
a  le revenu avec invalidité visé à l'art. 26bis, al. 1, est également inférieur d'au moins 5 % aux valeurs médianes usuelles dans la branche selon l'ESS au sens de l'art. 25, al. 3, ou
b  l'assuré exerçait une activité lucrative indépendante.
4    Si le revenu effectivement réalisé ne peut pas être déterminé ou ne peut pas l'être avec suffisamment de précision, le revenu sans invalidité est déterminé sur la base des valeurs statistiques visées à l'art. 25, al. 3, pour une personne ayant la même formation et une situation professionnelle correspondante.
5    Si l'invalidité survient après que l'assuré avait prévu ou commencé une formation professionnelle, le revenu sans invalidité est déterminé sur la base des valeurs statistiques visées à l'art. 25, al. 3, que l'assuré aurait atteint une fois sa formation achevée.
6    Si l'assuré ne peut commencer ou achever une formation professionnelle en raison de son invalidité, le revenu sans invalidité est déterminé sur la base des valeurs statistiques définies à l'art. 25, al. 3. En dérogation à l'art. 25, al. 3, seules des valeurs indépendantes du sexe seront utilisées.
in Verbindung mit Art. 135
SR 831.201 Règlement du 17 janvier 1961 sur l'assurance-invalidité (RAI)
RAI Art. 26 Détermination du revenu sans invalidité - 1 Le revenu sans invalidité (art. 16 LPGA) est déterminé en fonction du dernier revenu de l'activité lucrative effectivement réalisé avant la survenance de l'invalidité. Si le revenu réalisé au cours des dernières années précédant la survenance de l'invalidité a subi de fortes variations, il convient de se baser sur un revenu moyen équitable.
1    Le revenu sans invalidité (art. 16 LPGA) est déterminé en fonction du dernier revenu de l'activité lucrative effectivement réalisé avant la survenance de l'invalidité. Si le revenu réalisé au cours des dernières années précédant la survenance de l'invalidité a subi de fortes variations, il convient de se baser sur un revenu moyen équitable.
2    Si le revenu effectivement réalisé est inférieur d'au moins 5 % aux valeurs médianes usuelles dans la branche selon l'ESS au sens de l'art. 25, al. 3, le revenu sans invalidité correspond à 95 % de ces valeurs médianes.
3    L'al. 2 n'est pas applicable lorsque:
a  le revenu avec invalidité visé à l'art. 26bis, al. 1, est également inférieur d'au moins 5 % aux valeurs médianes usuelles dans la branche selon l'ESS au sens de l'art. 25, al. 3, ou
b  l'assuré exerçait une activité lucrative indépendante.
4    Si le revenu effectivement réalisé ne peut pas être déterminé ou ne peut pas l'être avec suffisamment de précision, le revenu sans invalidité est déterminé sur la base des valeurs statistiques visées à l'art. 25, al. 3, pour une personne ayant la même formation et une situation professionnelle correspondante.
5    Si l'invalidité survient après que l'assuré avait prévu ou commencé une formation professionnelle, le revenu sans invalidité est déterminé sur la base des valeurs statistiques visées à l'art. 25, al. 3, que l'assuré aurait atteint une fois sa formation achevée.
6    Si l'assuré ne peut commencer ou achever une formation professionnelle en raison de son invalidité, le revenu sans invalidité est déterminé sur la base des valeurs statistiques définies à l'art. 25, al. 3. En dérogation à l'art. 25, al. 3, seules des valeurs indépendantes du sexe seront utilisées.
OG), womit das Gesuch um Gewährung der unentgeltlichen Verbeiständung gegenstandslos wird.

Demnach erkennt das Eidg. Versicherungsgericht:
1.
Die Verwaltungsgerichtsbeschwerde wird abgewiesen.
2.
Es werden keine Gerichtskosten erhoben.
3.
Der geleistete Kostenvorschuss von Fr. 500.- wird der Beschwerdeführerin zurückerstattet.
4.
Die IV-Stelle des Kantons St. Gallen hat der Beschwerdegegnerin für das Verfahren vor dem Eidgenössischen Versicherungsgericht eine Parteientschädigung von Fr. 1000.- (einschliesslich Mehrwertsteuer) zu bezahlen.
5.
Dieses Urteil wird den Parteien, dem Versicherungsgericht des Kantons St. Gallen, der Ausgleichskasse des Kantons St. Gallen und dem Bundesamt für Sozialversicherungen zugestellt.
Luzern, 16. August 2006
Im Namen des Eidgenössischen Versicherungsgerichts

Der Präsident der III. Kammer: Die Gerichtsschreiberin: