Bundesverwaltungsgericht
Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal


Abteilung II

B-2757/2015, B-3484/2015

Urteil vom 21. März 2016

Richter Philippe Weissenberger (Vorsitz),

Besetzung Richterin Eva Schneeberger, Richter Francesco Brentani,

Gerichtsschreiberin Lorena Studer.

1.A._______ AG in Liquidation,

2.B._______ Limited in Liquidation,
Zweigniederlassung [...],

beide handelnd durchD._______
3.C._______Holding AG,
Parteien
4.D._______,

alle vertreten durch Dr. Armin Kühne, Rechtsanwalt,

und Dr. iur. Lukas Bopp, Advokat,

Beschwerdeführende,

gegen

Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA,

Laupenstrasse 27, 3003 Bern,

Vorinstanz.

Entgegennahme von Publikumseinlagen, Liquidation,

Gegenstand Konkurs, Einsetzung eines Untersuchungsbeauftragten,

Unterlassungsanweisung und Publikation.

Sachverhalt:

A.

A.a Die A._______ AG (nachfolgend: Beschwerdeführerin 1) mit Sitz in [...] bezweckt gemäss Handelsregisterauszug u.a. den Kauf, die Verwaltung, den Verkauf, den nachhaltigen Aufbau und die Nutzung von Olivenbaum Plantagen sowie den Weiterverkauf von Baumbeständen und sogenannte Rückmietverkäufe ("Sale-and-Lease-Back") von Baumbeständen. Die B._______ Limited, Zweigniederlassung [...] (nachfolgend: Beschwerdeführerin 2), mit Sitz in [...] bezweckt den Handel und Vertrieb von Produkten auf der Basis von Oliven. Sie hat ihre Büroräumlichkeiten im gleichen Gebäude wie die Beschwerdeführerin 1. Ein Teil der von der Beschwerdeführerin 1 angestellten Mitarbeiter sind faktisch teilweise oder ausschliesslich für die Beschwerdeführerin 2 tätig. Die C._______ Holding AG (nachfolgend: Beschwerdeführerin 3) mit Sitz in [...] bezweckt u.a. die weltweite Anlageberatung und Bewirtschaftung von Vermögen für Dritte und kann Zweigniederlassungen und Tochtergesellschaften im In- und Ausland errichten und sich an anderen Unternehmen im In- und Ausland beteiligen sowie alle Geschäfte tätigen, die direkt oder indirekt mit ihrem Zweck in Zusammenhang stehen. Sie wurde gegründet, um die Beschwerdeführerinnen 1 und 2 unter einem Dach zusammenzufassen und das europaweite "Franchising" voranzubringen. Die Beschwerdeführerinnen 1-3 verfügten über keinerlei Bewilligung der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA (nachfolgend: Vorinstanz) und waren auch keiner anerkannten Selbstregulierungsorganisation im Sinne des Geldwäschereigesetzes angeschlossen. D._______ (nachfolgend: Beschwerdeführer 4) ist einziges Organ und gemäss eigener Angabe Alleinaktionär der Beschwerdeführerinnen 1-3.

A.b Die Beschwerdeführerin 1 erwarb in der spanischen Gemeinde [...] sowie umliegenden Gegenden Grundstücke mit Olivenhainen, wobei sie nach eigenen Angaben über eine Gesamtfläche von rund 63.4 ha verfügte, welche sich aus 34 Grundstücken zusammensetzte. Die Beschwerdeführerin 1 bezahlte pro Hektare einen Kaufpreis von rund EUR 2'300.- bis EUR 27'000.-. Seit 2013 bot die Beschwerdeführerin 1 interessierten Kunden die Möglichkeit zu einem "Direktinvestment in Olivenhaine" im [...] an. Dieses bestand darin, dass die Kunden mit der Beschwerdeführerin 1 einen "Kauf-, Miet- und Rückkaufvertrag" über einen Olivenhain abschlossen, der mindestens zehn Bäume im Alter von über achtzig Jahren umfasste und eine Grösse von ca. 0.1 ha aufwies, und die Kunden den Hain mit dem gleichen Vertrag für eine feste Laufzeit von zehn Jahren an die Beschwerdeführerin 1 zu einem jährlichen Mietzins von 10% des Kaufpreises vermieteten (bzw. verpachteten). Der Besitz an den Hainen verblieb dadurch bei der Beschwerdeführerin 1. Die Verträge sahen vor, dass die Kunden die Olivenhaine am Ende der zehnjährigen Laufzeit zum ursprünglichen Kaufpreis an die Beschwerdeführerin 1 zurückverkaufen konnten. Der Kaufpreis betrug pro Olivenhain rund Fr. 9'500.- resp. EUR 7'800.-. Gemäss Rechtswahlklausel unterstanden die Rechte und Pflichten der Vertragsparteien schweizerischem Recht.

A.c Für diese Investitionsmöglichkeit warb die Beschwerdeführerin 1 unter der Bezeichnung "Direkt Öko Invest in Sachwerte" auf einer eigens dafür eingerichteten Internetseite sowie zwei weiteren Webseiten. Dabei wurde mit einer garantierten Rendite von 9% p.a., Auszahlungen bereits im ersten Jahr, einer "doppelten dinglichen Absicherung" sowie einem Ökokultstatus des Investments geworben. Über die Webseite konnte zudem Informationsmaterial angefordert werden. In einer ersten Phase waren auf der Webseite die Angaben der Beschwerdeführerin 1 aufgeführt, später übernahm die Beschwerdeführerin 3 die Verantwortung für die Seite. Die Beschwerdeführerin 1 arbeitete zudem mit mindestens zwei Vermittlern auf Provisionsbasis zusammen, die beide in Deutschland ansässig sind.

A.d Gemäss Aussagen des Beschwerdeführers 4 sowie Untersuchungen der Vorinstanz wurden Verträge über 560 Olivenhaine und mindestens Fr. 5.3 Mio. abgeschlossen. Dabei wurden mit rund 300 Kunden, die vorwiegend aus Deutschland und vereinzelt aus der Schweiz stammen, Verträge abgeschlossen. Die Bezahlung des Kaufpreises erfolgte gewöhnlich auf Konten der Beschwerdeführerin 1, jedoch nahm auch die Beschwerdeführerin 2 Kaufpreiszahlungen entgegen bzw. waren in gewissen Verträgen ihre Kontoangaben aufgeführt.

B.
Mit Verfügung vom 24. April 2015 stellte die Vorinstanz fest, dass die Beschwerdeführerinnen 1-3 gemeinsam als Gruppe sowie der Beschwerdeführer 4 aufgrund seines massgeblichen Beitrages ohne Bewilligung gewerbsmässig Publikumseinlagen entgegengenommen und damit aufsichtsrechtliche Bestimmungen schwer verletzt hätten (Dispositiv-Ziff. 1 und 2). Mit gleicher Verfügung ordnete die Vorinstanz die Liquidation der Beschwerdeführerinnen 2 und 3 an, setzte eine Liquidatorin ein (Beschwerdeführerin 2) bzw. verfügte, die Aufgabe selbst wahrzunehmen (Beschwerdeführerin 3), entzog den bisherigen Organen unter Strafandrohung die Vertretungsbefugnis und veranlasste die entsprechenden Eintragungen im Handelsregister (Dispositiv-Ziff. 3-12). In Bezug auf die Beschwerdeführerin 2 wurde bis zur Rechtskraft der Dispositiv-Ziff. 3-5 und 7-10 eine Untersuchungsbeauftragte eingesetzt (Dispositiv-Ziff. 13-21). Ferner eröffnete die Vorinstanz über die Beschwerdeführerin 1 den Konkurs, setzte eine Konkursliquidatorin ein und veranlasste die Publikation der Konkurseröffnung am 5. Mai 2015 (Dispositiv-Ziff. 22-30). In Bezug auf den Beschwerdeführer 4 verfügte die Vorinstanz, unter Strafandrohung, eine Unterlassungsanweisung sowie deren Veröffentlichung (Dispositiv-Ziff. 31-33). Die Dispositiv-Ziff. 13-21 sowie 34 erklärte die Vorinstanz für sofort vollstreckbar und entzog einer allfälligen Beschwerde die aufschiebende Wirkung; in Bezug auf die Dispositiv-Ziff. 22-30 und 35 hielt die Vorinstanz fest, einer allfälligen Beschwerde sei die aufschiebende Wirkung von Gesetzes wegen entzogen, und bis zur Rechtskraft der Verfügung seien die Verwertungshandlungen auf sichernde und werterhaltende Massnahmen im In- und Ausland zu beschränken (Dispositiv-Ziff. 34 und 35). Schliesslich auferlegte die Vorinstanz den Beschwerdeführenden die bisher entstandenen Kosten der mit superprovisorischer Verfügung vom 22. Mai 2014 eingesetzten Untersuchungsbeauftragten von Fr. 109'615.35 sowie die Verfahrenskosten von Fr. 50'000.- (Dispositiv-Ziff. 36 und 37).

C.
Mit Eingabe vom 1. Mai 2015 erhob die Beschwerdeführerin 1 dagegen Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht. Sie beantragt, es seien die Dispositiv-Ziff. 1, 22-30 und 35 der vorinstanzlichen Verfügung aufzuheben, und es sei das über sie eröffnete Konkursverfahren einzustellen. In verfahrensrechtlicher Hinsicht beantragte sie, es sei der Beschwerde superprovisorisch, evtl. provisorisch, die aufschiebende Wirkung in dem Sinne zu erteilen, als bis zum rechtskräftigen Entscheid über die Beschwerde Vollstreckungshandlungen zu unterbleiben hätten und von der Publikation der Konkurseröffnung gemäss den Dispositiv-Ziff. 28 und 29 abzusehen sei, wobei der Entscheid dem zuständigen Handelsregister sowie der Vorinstanz unverzüglich und vor dem 5. Mai 2015 zu eröffnen sei.

Mit Zwischenverfügung vom 4. Mai 2015 wies das Bundesverwaltungsgericht u.a. das Gesuch der Beschwerdeführerin 1 um superprovisorische Erteilung der aufschiebenden Wirkung ihrer Beschwerde ab und ersuchte sie, dem Gericht bis zum 3. Juni 2015 allfällige weitere bzw. abgeänderte Verfahrensanträge mitzuteilen.

D.
Mit Eingabe vom 29. Mai 2015 erhoben die Beschwerdeführenden 2-4 ebenfalls Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht. Sie beantragen, es seien die Dispositiv-Ziff. 1-21 und 31-37 der vorinstanzlichen Verfügung aufzuheben. In verfahrensrechtlicher Hinsicht beantragten die Beschwerdeführenden 2-4, es sei die von der Vorinstanz entzogene aufschiebende Wirkung der Beschwerde superprovisorisch, evtl. provisorisch, wiederherzustellen, das vorliegende Beschwerdeverfahren mit dem Verfahren betreffend die Beschwerdeführerin 1 zu vereinigen, wobei von der Einholung eines weiteren Kostenvorschusses abzusehen sei, und es sei den Beschwerdeführenden 2-4 zu gestatten, die Beschwerdeschrift innert einer angemessenen Nachfrist zu ergänzen.

Mit Zwischenverfügung vom 2. Juni 2015 trat das Bundesverwaltungsgericht auf das Gesuch der Beschwerdeführerin 2 um superprovisorische Erteilung der aufschiebenden Wirkung der Beschwerde nicht ein bzw. wies es in Bezug auf die Beschwerdeführerin 3 ab, teilte mit, dass über den Antrag auf Verfahrensvereinigung zu einem späteren Zeitpunkt entschieden werde und räumte den Beschwerdeführenden 2-4 antragsgemäss bis zum 8. Juni 2015 Frist ein, um die Beschwerdeschrift zu ergänzen.

E.
Die Beschwerdeführenden reichten mit Eingaben vom 8. Juni 2015 je eine Beschwerdeergänzung ein.

F.
Mit Vernehmlassung vom 19. Juni 2015 ersuchte die Vorinstanz in Bezug auf die Beschwerdeführerin 1 die Abweisung der Beschwerde und nahm zum Antrag auf provisorische Erteilung der aufschiebenden Wirkung der Beschwerde Stellung.

Mit Zwischenverfügung vom 23. Juni 2015 wies das Bundesverwaltungsgericht das Gesuch der Beschwerdeführerin 1 um provisorische Erteilung der aufschiebenden Wirkung ihrer Beschwerde ab, soweit dieses nicht gegenstandslos geworden war.

G.
Mit Noveneingabe vom 14. Juli 2015 reichte die Beschwerdeführerin 1 weitere Unterlagen ein und informierte das Bundesverwaltungsgericht, dass sie gleichentags ein Wiedererwägungsgesuch bei der Vorinstanz einreichen werde.

H.
Die Vorinstanz beantragte mit Vernehmlassung vom 24. August 2015 in Bezug auf die Beschwerdeführenden 2-4 die vollumfängliche Abweisung der Beschwerden und nahm zum Antrag der Beschwerdeführerinnen 2 und 3 auf provisorische Erteilung der aufschiebenden Wirkung der Beschwerde Stellung.

Mit Zwischenverfügung vom 26. August 2015 trat das Bundesverwaltungsgericht auf das Gesuch der Beschwerdeführerin 2 um provisorische Erteilung der aufschiebenden Wirkung der Beschwerde nicht ein bzw. wies es in Bezug auf die Beschwerdeführerin 3 ab, vereinigte die Verfahren der Beschwerdeführenden und teilte mit, dass kein weiterer Schriftenwechsel vorgesehen sei.

I.
Mit Noveneingaben vom 26. August sowie 7. September 2015 reichte die Beschwerdeführerin 1 ergänzende Unterlagen ein.

J.
Mit Eingabe vom 6. Oktober 2015 beantragte die Vorinstanz, der Schriftenwechsel sei zum Zwecke des Entscheids über das Wiedererwägungsgesuch erneut zu eröffnen. Das Bundesverwaltungsgericht teilte den Parteien mit Schreiben vom 7. Oktober 2015 mit, dass es den Schriftenwechsel zu keiner Zeit formell beendet habe und der Behandlung des Wiedererwägungsgesuchs durch die Vorinstanz aus Sicht des Bundesverwaltungsgerichts nichts entgegenstehe. Die Vorinstanz wies das Wiedererwägungsgesuch der Beschwerdeführenden mit Verfügung vom 8. Oktober 2015 ab und auferlegte ihnen die Verfahrenskosten von Fr. 6'500.- unter solidarischer Haftung.

K.
Mit weiterer Verfügung vom 8. Oktober 2015 eröffnete die Vorinstanz den Konkurs über die Beschwerdeführerin 2, ordnete u.a. die Einstellung ihrer Geschäftstätigkeit auf den Zeitpunkt der Konkurseröffnung an und auferlegte der Beschwerdeführerin 2 die bis zum Erlass der Verfügung angefallenen Kosten der Untersuchungsbeauftragten von Fr. 28'035.55 sowie die Verfahrenskosten in der Höhe von Fr. 5'000.-.

L.
Die Beschwerdeführerin 1 reichte am 6. November 2015 eine Stellungnahme zur Abweisung des Wiedererwägungsgesuchs ein, zu welcher die Vorinstanz mit Eingabe vom 24. November 2015 wiederum Stellung nahm.

Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:

1.
Das Bundesverwaltungsgericht ist für die Beurteilung der vorliegenden Beschwerden zuständig (Art. 54 Abs. 1
SR 956.1 Ordonnance du 16 janvier 2008 sur la mise en vigueur anticipée de dispositions organisationnelles de la loi du 22 juin 2007 sur la surveillance des marchés financiers - Loi sur la surveillance des marchés financiers
LFINMA Art. 54 Voies de droit - 1 Le recours contre les décisions de la FINMA est régi par les dispositions relatives à la procédure fédérale.
1    Le recours contre les décisions de la FINMA est régi par les dispositions relatives à la procédure fédérale.
2    La FINMA a qualité pour recourir devant le Tribunal fédéral.
des Finanzmarktaufsichtsgesetzes vom 22. Juni 2007 [FINMAG, SR 956.1] i.V.m. Art. 31 f
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)20.
. sowie Art. 33 Bst. e
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions:
a  du Conseil fédéral et des organes de l'Assemblée fédérale, en matière de rapports de travail du personnel de la Confédération, y compris le refus d'autoriser la poursuite pénale;
b  du Conseil fédéral concernant:
b1  la révocation d'un membre du conseil de banque ou de la direction générale ou d'un suppléant sur la base de la loi du 3 octobre 2003 sur la Banque nationale26,
b10  la révocation d'un membre du conseil d'administration du Service suisse d'attribution des sillons ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration, conformément à la loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer44;
b2  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance des marchés financiers ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 22 juin 2007 sur la surveillance des marchés financiers27,
b3  le blocage de valeurs patrimoniales en vertu de la loi du 18 décembre 2015 sur les valeurs patrimoniales d'origine illicite29,
b4  l'interdiction d'exercer des activités en vertu de la LRens31,
b4bis  l'interdiction d'organisations en vertu de la LRens,
b5  la révocation du mandat d'un membre du Conseil de l'Institut fédéral de métrologie au sens de la loi du 17 juin 2011 sur l'Institut fédéral de métrologie34,
b6  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance en matière de révision ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 16 décembre 2005 sur la surveillance de la révision36,
b7  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse des produits thérapeutiques sur la base de la loi du 15 décembre 2000 sur les produits thérapeutiques38,
b8  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'établissement au sens de la loi du 16 juin 2017 sur les fonds de compensation40,
b9  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse de droit comparé selon la loi du 28 septembre 2018 sur l'Institut suisse de droit comparé42;
c  du Tribunal pénal fédéral en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cbis  du Tribunal fédéral des brevets en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cquater  du procureur général de la Confédération, en matière de rapports de travail des procureurs qu'il a nommés et du personnel du Ministère public de la Confédération;
cquinquies  de l'Autorité de surveillance du Ministère public de la Confédération, en matière de rapports de travail de son secrétariat;
cter  de l'Autorité de surveillance du Ministère public de la Confédération, en matière de rapports de travail des membres du Ministère public de la Confédération élus par l'Assemblée fédérale (Chambres réunies);
d  de la Chancellerie fédérale, des départements et des unités de l'administration fédérale qui leur sont subordonnées ou administrativement rattachées;
e  des établissements et des entreprises de la Confédération;
f  des commissions fédérales;
g  des tribunaux arbitraux fondées sur des contrats de droit public signés par la Confédération, ses établissements ou ses entreprises;
h  des autorités ou organisations extérieures à l'administration fédérale, pour autant qu'elles statuent dans l'accomplissement de tâches de droit public que la Confédération leur a confiées;
i  d'autorités cantonales, dans la mesure où d'autres lois fédérales prévoient un recours au Tribunal administratif fédéral.
des Verwaltungsgerichtsgesetzes vom 17. Juni 2005 [VGG, SR 173.32]).

1.1 Die Beschwerden der Beschwerdeführerinnen 1-3 wurden, in ihrem Namen, vom Beschwerdeführer 4 bzw. seinen Rechtsvertretern eingereicht. Der Beschwerdeführer 4 verfügte bei der Beschwerdeführerin 1 gemäss Handelsregisterauszug bis zum 22. Mai 2014 über eine Einzelzeichnungsberechtigung. Die Einzelzeichnungsberechtigung ist mit der Einsetzung der Untersuchungsbeauftragten durch die Vorinstanz am 22. Mai 2014 dahingefallen. Seither ist er Mitglied des Verwaltungsrates ohne Zeichnungsberechtigung. Bei der Beschwerdeführerin 2 war er gemäss Handelsregisterauszug bis zur Einsetzung einer Untersuchungsbeauftragten am 24. April 2015 Zeichnungsberechtigter mit Einzelunterschrift und ist seither unbestrittenermassen formelles oder zumindest faktisches Organ der Beschwerdeführerin 2. Bei der Beschwerdeführerin 3 ist er im Handelsregister als Mitglied des Verwaltungsrates mit Einzelunterschrift eingetragen. Die sich aus der jeweiligen Organstellung bzw. Organvertretung (Art. 55
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 55 - 1 La volonté d'une personne morale s'exprime par ses organes.
1    La volonté d'une personne morale s'exprime par ses organes.
2    Ceux-ci obligent la personne morale par leurs actes juridiques et par tous autres faits.
3    Les fautes commises engagent, au surplus, la responsabilité personnelle de leurs auteurs.
des Schweizerischen Zivilgesetzbuches vom 10. Dezember 1907 [ZGB, SR 210]; BGE 121 III 176 E. 4d) ergebende Befugnis des Beschwerdeführers 4, für die Beschwerdeführerinnen 1-3 Beschwerde zu führen, wird praxisgemäss durch den Eintritt in die Liquidation, die Einsetzung eines Liquidators und die Konkurseröffnung nicht berührt (BGE 132 II 382 E. 1.1 m.H.). Der Beschwerdeführer 4 ist somit befugt, im Beschwerdeverfahren die Beschwerdeführerinnen 1-3 zu vertreten bzw. vertreten zu lassen.

1.2 Die Beschwerdeführenden haben am vorinstanzlichen Verfahren teilgenommen, sind durch die sie selbst betreffenden Feststellungen und Anordnungen im Dispositiv der angefochtenen Verfügung besonders berührt und haben als Verfügungsadressaten insoweit ein schutzwürdiges Interesse an deren Aufhebung oder Änderung (Art. 48 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque:
1    A qualité pour recourir quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire;
b  est spécialement atteint par la décision attaquée, et
c  a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification.
2    A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir.
des Verwaltungsverfahrensgesetzes vom 20. Dezember 1968 [VwVG, SR 172.021]). Aus den Beschwerden geht nicht eindeutig hervor, wer welche Rügen erhebt bzw. ob die Beschwerdeführenden alle Rügen für sich erheben. Die Rügen werden im Folgenden jeweils nur bezogen auf diejenige beschwerdeführende Partei geprüft, wenn sie einen direkten Zusammenhang zu ihr aufweisen. Die Beschwerdeführenden sind somit in diesem Umfang zur Beschwerdeführung legitimiert.

1.3 Die Beschwerden sind im Übrigen frist- und formgerecht eingereicht worden und die übrigen Sachurteilsvoraussetzungen liegen vor (Art. 50 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 50 - 1 Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision.
1    Le recours doit être déposé dans les 30 jours qui suivent la notification de la décision.
2    Le recours pour déni de justice ou retard injustifié peut être formé en tout temps.
, Art. 52 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 52 - 1 Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
1    Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
2    Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours.
3    Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable.
und Art. 44 ff
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 44 - La décision est sujette à recours.
. VwVG). Auf die Beschwerden ist somit unter dem erwähnten Vorbehalt (E. 1.2 am Ende) einzutreten.

2.
Ändert sich das anwendbare Recht während eines hängigen Verwaltungsverfahrens, so richtet sich die Beurteilung der Frage, welches Recht bei einer derartigen Änderung Anwendung findet, bei Fehlen ausdrücklicher Übergangsbestimmungen, nach dem Grundsatz, dass in materieller Hinsicht diejenigen Rechtssätze massgebend sind, die bei der Erfüllung des rechtlich zu ordnenden oder zu Rechtsfolgen führenden Tatbestandes Geltung haben (Urteil des BVGer B-3100/2013 vom 30. Juni 2015 E. 2 m.w.H.). Der im vorliegenden Verfahren zu beurteilende Sachverhalt hat sich im Wesentlichen in den Jahren 2013 und 2014 ereignet. Da keine übergangsrechtlichen Bestimmungen vorliegen, die vom erwähnten Grundsatz abweichen würden, sind hier die zwischen 2013 und 2014 geltenden Rechtssätze anwendbar, insbesondere die alte Bankenverordnung vom 17. Mai 1972, in Kraft bis zum 31. Dezember 2014 (aBankV, AS 1972 821).

3.
Die Beschwerdeführenden bestreiten, eine finanzmarktrechtlich bewilligungspflichtige Tätigkeit ausgeübt zu haben. In einem ersten Schritt ist daher zu prüfen, ob die Beschwerdeführerinnen 1-3 als Gruppe sowie ebenfalls der Beschwerdeführer 4 aufgrund seines massgeblichen Beitrages bewilligungspflichtige Publikumseinlagen entgegengenommen haben oder ob, wie von der Beschwerdeführerin 1 vorgebracht, die Ausnahme in Art. 3a Abs. 3 Bst. a aBankV einschlägig ist. Die Vorinstanz verneint die Anwendbarkeit von Art. 3a Abs. 3 Bst. a
SR 952.0 Loi fédérale du 8 novembre 1934 sur les banques et les caisses d'épargne (Loi sur les banques, LB) - Loi sur les banques
LB Art. 3a - Est réputée banque cantonale toute banque créée en vertu d'un acte législatif cantonal et revêtant la forme d'un établissement ou d'une société anonyme. Le canton doit détenir dans cette banque une participation de plus d'un tiers du capital et des droits de vote. Il peut garantir l'intégralité ou une partie des engagements de la banque.
aBankV, weil keine Eigentumsübertragung stattgefunden habe.

3.1 Nach Art. 1 Abs. 2
SR 952.0 Loi fédérale du 8 novembre 1934 sur les banques et les caisses d'épargne (Loi sur les banques, LB) - Loi sur les banques
LB Art. 1 - 1 La présente loi régit les banques, les banquiers privés (raisons individuelles5, sociétés en nom collectif et sociétés en commandite) et les caisses d'épargne. Toutes ces entreprises sont désignées ci-après sous le nom de banques.
1    La présente loi régit les banques, les banquiers privés (raisons individuelles5, sociétés en nom collectif et sociétés en commandite) et les caisses d'épargne. Toutes ces entreprises sont désignées ci-après sous le nom de banques.
2    Les personnes physiques ou morales qui ne sont pas assujetties à la présente loi ne peuvent accepter des dépôts du public à titre professionnel. Le Conseil fédéral peut prévoir des exceptions si la protection des déposants est garantie. L'émission d'emprunts n'est pas considérée comme acceptation de dépôts du public à titre professionnel.6
3    La présente loi ne s'applique notamment pas:
a  aux agents de change et aux maisons de bourse qui se bornent à négocier les valeurs mobilières et à effectuer les opérations qui s'y rapportent directement, sans exercer d'activité bancaire;
b  aux gérants de fortune, aux notaires et aux agents d'affaires qui se bornent à administrer les fonds de leurs clients sans exercer d'activité bancaire.
4    Seuls les établissements qui ont reçu une autorisation de l'Autorité fédérale de surveillance des marchés financiers (FINMA) en tant que banques peuvent faire figurer le terme de «banque» ou de «banquier» dans leur raison sociale ou dans la désignation de leur but social ou encore s'en servir à des fins de publicité. L'art. 2, al. 3, est réservé.7
5    La Banque nationale suisse et les centrales d'émission de lettres de gage ne sont soumises à la présente loi qu'en tant que celle-ci le prescrit expressément.
des Bankengesetzes vom 8. November 1934 (BankG, SR 952.0) dürfen natürliche und juristische Personen, die nicht dem Bankengesetz unterstehen, ohne Bewilligung keine Publikumseinlagen gewerbsmässig entgegennehmen. Die Entgegennahme von Publikumseinlagen, das bankenmässige Passivgeschäft, besteht darin, dass ein Unternehmen gewerbsmässig für eigene Rechnung Fremdgelder entgegennimmt und selbst zum Rückzahlungsschuldner der entsprechenden Leistung wird. Dabei gelten grundsätzlich alle Verbindlichkeiten als Einlagen (vgl. BGE 136 II 43 E. 4.2). Die Definition als Einlage verlangt weder, dass die gesamte Summe zurückbezahlt werden muss, noch dass die Rückzahlung sofort ohne Zwischentransaktion erfolgen muss (Urteil des BGer 2A.218/1999 vom 5. Januar 2000 E. 3b/bb). Ausgenommen sind unter gewissen, eng umschriebenen Voraussetzungen fremde Mittel ohne Darlehens- oder Hinterlegungscharakter, insbesondere Gelder, die eine Gegenleistung aus einem Vertrag auf Übertragung des Eigentums oder aus einem Dienstleistungsvertrag darstellen (Art. 3a Abs. 3 Bst. a aBankV). Massgebend ist dabei nicht die Bezeichnung eines Vertrages, sondern dessen Zweck (vgl. Urteil des BVGer B 8227/2007 vom 20. März 2009 E. 5.2). Gemäss bundesgerichtlicher Rechtsprechung müssen die Kaufobjekte bzw. Dienstleistungen genügend bestimmt sein, so dass sie den betreffenden Investoren zugeordnet werden können und die Zahlung eine Gegenleistung darstellt (Urteile des BGer 2A.332/2006 vom 6. März 2007 E. 5.2 und 2A.218/1999 vom 5. Januar 2000 E. 3b/cc).

Gewerbsmässig handelt, wer dauernd mehr als 20 Publikumseinlagen entgegennimmt (Art. 3a Abs. 2 aBankV) oder wer in Inseraten, Prospekten, Rundschreiben oder elektronischen Medien für die gewerbsmässige Entgegennahme von Geldern wirbt (vgl. Art. 3 Abs. 1 aBankV; BGE 136 II 43 E. 4.2 m.H.).

3.2 Nach Ansicht der Vorinstanz sei unklar, ob mit den in den Verträgen erwähnten Olivenhainen lediglich Bäume mit dem darunterliegenden Boden oder Parzellen mit Bäumen darauf veräussert worden seien. Die Vertragsbeilage enthalte die GPS-Koordinaten der Bäume und nicht des jeweiligen Grundstücks. Ferner gehe aus den Vertragsunterlagen nicht hervor, welches Grundstück genau Vertragsgegenstand gewesen sein soll. Die Käufer wüssten lediglich allgemein, dass ihr Olivenhain ca. 0.1 ha umfasse und zehn über 80-jährige Olivenbäume aufweise. Die von der Beschwerdeführerin 1 erstellten Lagepläne würden in keinem der untersuchten Fällen mit den mitgeteilten GPS-Koordinaten der Bäume übereinstimmen. Weder für den Käufer noch für den vertragsfremden Dritten sei das Vertragsobjekt demnach eindeutig definiert bzw. definierbar, womit die Grundstücke nicht rechtsgenüglich bestimmt worden und die Kaufverträge nach anwendbarem schweizerischem Recht nicht gültig zustande gekommen seien. Bei dieser Beurteilung brauche nicht mehr geprüft zu werden, ob der Anleger nicht dennoch nach spanischem Recht Eigentum an den Grundstücken erworben habe.

Auch eine Beurteilung der Verträge nach deren Zweck führe zum selben Ergebnis. Da bereits zum Zeitpunkt des Erwerbs der Olivenhaine der Rückkauf durch die Beschwerdeführerin 1 zum Ankaufspreis vereinbart worden sei, werde offensichtlich, dass es den Anlegern nicht um den Kauf von Olivenhainen gegangen sei. Vielmehr dürften Renditeüberlegungen und somit das Investment im Zentrum gestanden haben. Im Ergebnis sei der Zweck des Geschäftes derselbe wie bei der Gewährung eines verzinslichen Darlehens gewesen: Die Beschwerdeführerin 1 habe Kapital erhalten, das jährlich fest verzinst wurde und am Ende der Laufzeit an die Anleger hätte zurückbezahlt werden müssen. Dies zeige sich auch daran, dass der vertragliche Erwerb von Grundeigentum in keinem offiziellen spanischen Register bzw. Grundbuch eingetragen sei. Ausserdem habe der von der Beschwerdeführerin 1 verlangte Kaufpreis in keinem Verhältnis zum eigentlichen Wert der Grundstücke gestanden, welche die Beschwerdeführerin 1 im Schnitt zu einem rund zehnmal tieferen Preis erworben habe. Der Investor habe somit nicht über einen reellen Gegenwert verfügt. Hinzu komme, dass der Besitz an den Grundstücken bei der Beschwerdeführerin 1 verblieben und nie effektiv an die Investoren übergegangen sei, womit diese de facto nicht besser gestellt gewesen seien als Darlehensgeber.

3.3 Die Beschwerdeführerin 1 bringt zur Anwendbarkeit von Art. 3a Abs. 3 Bst. a aBankV vor, Hauptvertragszweck sei der tatsächliche Erwerb der Olivenhaine durch die Käufer gewesen, weshalb ihnen eine Eigentumsurkunde überreicht und sog. "Investorenreisen" zu den Olivenhainen angeboten worden seien. Es habe sich um ein klassisches Sale-and-Lease-Back Konzept gehandelt, wobei jeder Käufer die Absicht verfolgt habe, effektiv Eigentümer eines Olivenhains zu werden, verbunden mit dem Ziel, eine Rendite zu erwirtschaften. Dabei ergebe sich aus den Unterlagen klar, dass die Parzellen und nicht lediglich die Bäume veräussert worden seien. Der Käufer hätte im Falle der Insolvenz sein Grundstück an einen Dritten veräussern und sich damit schadlos halten können. Da somit beim Käufer kein Ausfallrisiko bestanden habe, könne auf den aufsichtsrechtlichen Gläubigerschutz verzichtet werden. Die Beschwerdeführerin 1 habe der Vorinstanz sodann angeboten, in Zukunft auf die Rückkaufvereinbarung zu verzichten.

Zutreffend seien die Ausführungen der Vorinstanz, dass nur Verträge über eine bestimmte Anzahl von Olivenhainen mit einer Fläche von je ca. 0.1 Hektar und einem Baumbestand von je zehn Olivenbäumen abgeschlossen worden seien, ohne dass den Käufern im Zeitpunkt des Vertragsschlusses die genaue Form und Lage der Olivenhaine bekannt gewesen seien, und den Käufern zum Teil falsche Koordinaten der Olivenbäume mitgeteilt worden seien. Für die Käufer sei jedoch ohnehin nur relevant gewesen, dass sie eine bestimme Anzahl Olivenhaine mit den vorgenannten Eigenschaften erhielten. Deshalb könne nicht behauptet werden, der Verkaufsgegenstand sei weder bestimmt noch bestimmbar gewesen, zumal die Parteien nicht die Verpflichtung zur Übertragung eines ganz bestimmten Grundstückes hätten begründen wollen. Die Beschwerdeführerin 1 habe von Beginn an einen Parzellierungsplan für die von ihr erworbenen Flurstücke erstellt, der im Rathaus von [...] sowie beim Notar in Spanien zur Einsicht hinterlegt sei. Nach Abschluss jedes einzelnen Vertrages habe sie jeweils die entsprechende Vertragsnummer in den Parzellierungsplan eingetragen. Dadurch seien Lage und Form einer jeden Parzelle eindeutig bestimmt worden und die Verträge gültig zustande gekommen.

3.4 Damit das Konzept der Beschwerdeführerin 1 gestützt auf Art. 3a Abs. 3 Bst. a aBankV bewilligungsfrei betrieben werden kann, musste dem einzelnen Erwerber der Olivenhaine tatsächlich das Eigentum an den konkreten Grundstücken übertragen werden. Das war beim Konzept der Beschwerdeführerin 1, wie sich aus den Akten ergibt, jedoch nicht der Fall. Der vermeintliche Käufer eines Olivenhains erhielt mit Abschluss des Vertrages ein von der Beschwerdeführerin 1 konzipiertes "Zertifikat" mit Koordinaten der ihm angeblich zugeteilten Olivenbäume. Die Untersuchungsbeauftragte führte zwanzig Stichproben durch. Das Ergebnis war, dass bei sämtlichen zwanzig "Zertifikaten" die Koordinaten der Bäume nicht mit der Lage der angeblich von der Beschwerdeführerin 1 zugeteilten Grundstücke übereinstimmten. Bereits diese fehlende Übereinstimmung führte dazu, dass eine effektive Zuordnung der angeblich erworbenen Grundstücke auf die tatsächlich lokalen Parzellen ausgeschlossen und den Käufern eine Überprüfung des Vertrages unmöglich war. Daher ist in Übereinstimmung mit der Vorinstanz davon auszugehen, dass in einer Vielzahl von Fällen keine ausreichende Individualisierung der Olivenhaine und Baumbestände stattfand. Die Beschwerdeführerin 1 vermag denn auch nicht zu überzeugen, wenn sie darlegt, den Anlegern sei es nicht um die Übertragung eines bestimmten Grundstücks gegangen, weshalb das Wahlrecht ihr zugestanden sei. Wenn dem so wäre, hätte sie auf den Urkunden erst gar keine (angeblichen) Koordinaten für die verkauften Olivenhaine anbringen müssen. Das Geschäft der Beschwerdeführerin 1 ähnelte vielmehr dem Verkauf von Wertpapieren, verbunden mit einem Renditeversprechen, oder einem Darlehen. Es kann dabei offen gelassen werden, ob, wie die Beschwerdeführerin 1 behauptet, der Grundstückverkauf in Spanien keiner notariellen Form bedürfe und auch die Eintragung der Käufer im Grundbuch nicht zwingend erforderlich sei. Wenn der Hauptvertragszweck tatsächlich der Erwerb der Olivenhaine durch die Anleger hätte sein sollen, ist nicht nachvollziehbar, weshalb die Beschwerdeführerin 1 den Anlegern bloss eine selbst ausgefertigte Urkunde aushändigte, auf der zumindest teilweise falsche Koordinaten standen. Auf die von der Beschwerdeführerin 1 beantragte Einholung eines Gutachtens zur Rechtslage nach spanischem Recht kann daher verzichtet werden.

Der Vertragszweck weist auf einen Darlehenscharakter der Verträge hin. Die Beschwerdeführerin 1 war verpflichtet, die fraglichen Olivenhaine nach Ablauf der zehnjährigen Vertragsdauer zum ursprünglichen Verkaufspreis zurückzukaufen. Während der Vertragsdauer schuldete sie Mieten bzw. Zinsen von jährlich 10% des Kaufpreises. Die Investoren konnten somit (theoretisch) ihren Einsatz über die gesamte Vertragsdauer verdoppeln bzw. eine Rendite von 100% erzielen. Die Beschwerdeführerin 1 warb denn auch damit, dass durch den vereinbarten Rückkaufspreis in der Höhe von 100% des ursprünglichen Kaufpreises für den Investor das Risiko von Preisschwankungen entfalle. Des Weiteren waren die Grundstückkaufpreise pro Hektare (rund EUR 2'300.- bis EUR 27'000.-) erheblich geringer als die durch die Beschwerdeführerin 1 festgesetzten Weiterveräusserungspreise von EUR 7'800.- pro Hain in der Grösse von ca. 0.1 Hektare. Schliesslich liegt der Verdacht nahe, dass es sich beim Geschäft der Beschwerdeführerin 1 um ein sogenanntes Schneeballsystem gehandelt hat, wobei die Gelder neuer Investoren für die Pachtzinsen der alten Investoren verwendet wurden oder in die Tätigkeit der Beschwerdeführerin 2 flossen. Weder die Beschwerdeführerin 1 noch der Beschwerdeführer 4 als deren einziges Organ konnten plausible Angaben dazu machen, wie die Beschwerdeführerin 1 die anfallenden Pachtzinsen sowie die vereinbarten Rückkäufe hätte finanzieren wollen, wobei auch der Verbleib der von den Anlegern investierten Gelder unklar geblieben ist.

3.5 Art. 3a Abs. 3 Bst. a aBankV ist nach dem Gesagten vorliegend nicht einschlägig und die von der Beschwerdeführerin 1 entgegengenommenen Gelder sind als Einlagen im Sinne von Art. 1 Abs. 2
SR 952.0 Loi fédérale du 8 novembre 1934 sur les banques et les caisses d'épargne (Loi sur les banques, LB) - Loi sur les banques
LB Art. 1 - 1 La présente loi régit les banques, les banquiers privés (raisons individuelles5, sociétés en nom collectif et sociétés en commandite) et les caisses d'épargne. Toutes ces entreprises sont désignées ci-après sous le nom de banques.
1    La présente loi régit les banques, les banquiers privés (raisons individuelles5, sociétés en nom collectif et sociétés en commandite) et les caisses d'épargne. Toutes ces entreprises sont désignées ci-après sous le nom de banques.
2    Les personnes physiques ou morales qui ne sont pas assujetties à la présente loi ne peuvent accepter des dépôts du public à titre professionnel. Le Conseil fédéral peut prévoir des exceptions si la protection des déposants est garantie. L'émission d'emprunts n'est pas considérée comme acceptation de dépôts du public à titre professionnel.6
3    La présente loi ne s'applique notamment pas:
a  aux agents de change et aux maisons de bourse qui se bornent à négocier les valeurs mobilières et à effectuer les opérations qui s'y rapportent directement, sans exercer d'activité bancaire;
b  aux gérants de fortune, aux notaires et aux agents d'affaires qui se bornent à administrer les fonds de leurs clients sans exercer d'activité bancaire.
4    Seuls les établissements qui ont reçu une autorisation de l'Autorité fédérale de surveillance des marchés financiers (FINMA) en tant que banques peuvent faire figurer le terme de «banque» ou de «banquier» dans leur raison sociale ou dans la désignation de leur but social ou encore s'en servir à des fins de publicité. L'art. 2, al. 3, est réservé.7
5    La Banque nationale suisse et les centrales d'émission de lettres de gage ne sont soumises à la présente loi qu'en tant que celle-ci le prescrit expressément.
BankG zu qualifizieren. Da die Beschwerdeführerin 1 sodann zu Recht nicht bestreitet, gewerbsmässig (vgl. Sachverhalt A.d) gehandelt zu haben, haben die von den Käufern der Olivenhaine einbezahlten Gelder als gewerbsmässig entgegengenommene Publikumseinlagen im Sinne des Bankengesetzes zu gelten.

3.6 Ferner bilden die Beschwerdeführerinnen 1-3 aufgrund der engen finanziellen, organisatorischen und personellen Verflechtungen gemeinsam eine Gruppe und haben als solche gemeinsam gewerbsmässig Publikumseinlagen entgegengenommen und dafür Werbung betrieben. Gemäss der Rechtsprechung sind verschiedene natürliche und juristische Personen in Bezug auf die Ausübung einer bewilligungspflichtigen Tätigkeit dann aufsichtsrechtlich als Gesamtheit zu betrachten, wenn eine derart enge wirtschaftliche Verflechtung besteht, dass nur eine gesamthafte Betrachtungsweise den faktischen Gegebenheiten gerecht wird und Gesetzesumgehungen verhindern kann (vgl. etwa Urteil des BVGer B-3759/2014 vom 11. Mai 2015 E. 3.3 m.w.H.). Die wesentlichen Vorbringen der Beschwerdeführerinnen 2 und 3 beschränken sich darauf, dass sie keine Anlagegelder aus den abgeschlossenen Verträgen bezogen hätten, was nicht zu überzeugen vermag. Der Beschwerdeführer 4 führte gegenüber der Untersuchungsbeauftragten aus, die Erlöse aus dem Verkauf der Grundstücke würden in die Grundstücke selbst, in die Produktion, die Entwicklung, die Forschung, in Löhne und Gehälter, in Provisionen, die Administration und die Büromiete (Einvernahmeprotokoll vom 27. Mai 2014) und damit in die Geschäftstätigkeit der Beschwerdeführerin 2 fliessen. Ferner waren auf manchen Verträgen statt der Kontoangaben der Beschwerdeführerin 1 diejenigen der Beschwerdeführerin 2 als Zahlstelle für den Kaufpreis angegeben. Der Beschwerdeführer 4 ist sodann einziges Organ und gemäss eigenen Angaben Alleinaktionär der Beschwerdeführerinnen 1-3. Ferner wurde die Beschwerdeführerin 3 zum Zweck geschaffen, die Beschwerdeführerinnen 1 und 2 unter einem Dach zusammenzufassen, und sie beteiligte sich auch an der Werbung für das Investitionsangebot der Beschwerdeführerin 1.

3.7 Die ausschliesslich den Beschwerdeführer 4 betreffende Dispositiv-Ziff. 2, wonach dieser aufgrund seines massgeblichen Beitrages an der unbewilligten Tätigkeit ebenfalls ohne Bewilligung gewerbsmässig Publikumseinlagen entgegengenommen und damit aufsichtsrechtliche Bestimmungen schwer verletzt habe, ist zwar gemäss der eingereichten Beschwerde mitangefochten, doch hat es der Beschwerdeführer 4 unterlassen, die Beschwerde insoweit zu begründen. Aufgrund der obigen Ausführungen sowie der Organstellung des Beschwerdeführers 4 bei den Beschwerdeführerinnen 1-3 ist die Dispositiv-Ziff. 2 der angefochtenen Verfügung offensichtlich nicht zu beanstanden.

3.8 Aus den obigen Ausführungen ergibt sich, dass die Beschwerdeführerinnen 1-3 als Gruppe sowie aufgrund seines massgeblichen Beitrages auch der Beschwerdeführer 4 ohne Bewilligung gewerbsmässig Publikumseinlagen entgegengenommen sowie dafür Werbung betrieben und damit aufsichtsrechtliche Bestimmungen schwer verletzt haben. Die Vorinstanz hat die Verletzungen zu Recht als schwer gewertet. Die Beschwerdeführenden bringen nichts vor, was diese Wertung in Zweifel zu ziehen vermöchte.

4.
Die Beschwerdeführenden rügen ferner, die Vorinstanz habe durch die verfügten Massnahmen das verfassungsrechtlich geschützte Prinzip der Verhältnismässigkeit verletzt.

4.1 Die Beschwerdeführerin 1 bringt im Wesentlichen vor, der Vorinstanz wären durchaus weniger einschneidende Massnahmen als die Konkurseröffnung zur Verfügung gestanden. So hätte die vorgeworfene Mangelhaftigkeit der Verträge beseitigt werden können. Ferner hätten "[...]-
Gesellschaften" im Ausland, welche u.a. Eigentümer von mehr als 800'000 km2 Land in Spanien und finanziell in der Lage seien, die übernommenen Verpflichtungen zu erfüllen, die Bezahlung der Pachtzinsen sowie die Rückkaufverpflichtung übernommen und mit 293 von 297 Käufern eine neue Vereinbarung geschlossen. Nach dieser neuen Vereinbarung hätten die Käufer die gleiche Anzahl an Grundstücken kostenlos übereignet erhalten, wie im ursprünglichen Kaufvertrag mit der Beschwerdeführerin 1 vorgesehen. Somit werde das Geschäftsmodell der Beschwerdeführerin 1 nun von anderen Gesellschaften im Ausland weiterbetrieben. Die Beschwerdeführerin 2 bringt sodann vor, sie sei weder überschuldet noch illiquid, die Forderungen der Gesellschaftsgläubiger seien problemlos gedeckt. Sie verfüge über verschiedene Vertriebskanäle für ihre Produkte und habe gerade den ersten [...]-Store eröffnet. Die Unverhältnismässigkeit der verfügten Massnahmen sei vor dem Hintergrund ihrer erfolgreichen Tätigkeit und der stark wachsenden Umsätze besonders offensichtlich. Die Beschwerdeführerin 3 macht schliesslich geltend, sie übe keinerlei Geschäftstätigkeit aus bzw. halte ausschliesslich Beteiligungen an ausländischen Gesellschaften.

4.2 Die Vorinstanz führt dagegen aus, bei einer finanzmarktrechtlich unerlaubten Tätigkeit, wie die der Beschwerdeführerin 1, sei die Sanierungsfähigkeit nicht zu prüfen und die Liquidation die Regel, da die Tätigkeit ohnehin nicht weitergeführt werden könne. Erweise sich das betroffene Unternehmen darüber hinaus als überschuldet oder dauernd zahlungsunfähig, so sei der Bankenkonkurs zu eröffnen. Damit verstosse die Liquidation der Beschwerdeführerin 1 auf dem Wege des Konkurses nicht gegen den Grundsatz der Verhältnismässigkeit. Eine Teilliquidation wäre allenfalls bei der Beschwerdeführerin 2 in Betracht gekommen, wobei die Verfügung auch bei ihr verhältnismässig gewesen sei; da inzwischen der Konkurs eröffnet worden sei, komme eine Teilliquidation ohnehin nicht mehr in Betracht. Im Übrigen sei nicht nachvollziehbar, weshalb bei einem angeblich derart florierenden Geschäft bis anhin praktisch alle laufenden Ausgaben aus Olivenhainverkäufen der Beschwerdeführerin 1 hätten finanziert werden müssen.

4.3 Geht eine Gesellschaft unbewilligt einer Bankentätigkeit nach und fällt eine nachträgliche Erteilung der hierfür erforderlichen Bewilligung ausser Betracht, hat die rechtswidrig ausgeübte finanzintermediäre Tätigkeit zwingend die Liquidation der betreffenden Gesellschaft zur Folge (Art. 37 Abs. 2
SR 956.1 Ordonnance du 16 janvier 2008 sur la mise en vigueur anticipée de dispositions organisationnelles de la loi du 22 juin 2007 sur la surveillance des marchés financiers - Loi sur la surveillance des marchés financiers
LFINMA Art. 37 - 1 La FINMA retire l'autorisation d'exercer, la reconnaissance, l'agrément ou l'enregistrement d'un assujetti si celui-ci ne remplit plus les conditions requises ou s'il viole gravement le droit de la surveillance.72
1    La FINMA retire l'autorisation d'exercer, la reconnaissance, l'agrément ou l'enregistrement d'un assujetti si celui-ci ne remplit plus les conditions requises ou s'il viole gravement le droit de la surveillance.72
2    Par le retrait de son autorisation, l'assujetti perd le droit d'exercer son activité. Les autres conséquences du retrait sont régies par les lois sur les marchés financiers applicables.
3    Ces conséquences sont applicables par analogie lorsqu'un assujetti exerce son activité sans autorisation, sans reconnaissance, sans agrément ou sans enregistrement.
und 3
SR 956.1 Ordonnance du 16 janvier 2008 sur la mise en vigueur anticipée de dispositions organisationnelles de la loi du 22 juin 2007 sur la surveillance des marchés financiers - Loi sur la surveillance des marchés financiers
LFINMA Art. 37 - 1 La FINMA retire l'autorisation d'exercer, la reconnaissance, l'agrément ou l'enregistrement d'un assujetti si celui-ci ne remplit plus les conditions requises ou s'il viole gravement le droit de la surveillance.72
1    La FINMA retire l'autorisation d'exercer, la reconnaissance, l'agrément ou l'enregistrement d'un assujetti si celui-ci ne remplit plus les conditions requises ou s'il viole gravement le droit de la surveillance.72
2    Par le retrait de son autorisation, l'assujetti perd le droit d'exercer son activité. Les autres conséquences du retrait sont régies par les lois sur les marchés financiers applicables.
3    Ces conséquences sont applicables par analogie lorsqu'un assujetti exerce son activité sans autorisation, sans reconnaissance, sans agrément ou sans enregistrement.
FINMAG, Art. 23quinquiesBankG). Steht diese Rechtsfolge mit der Verweigerung der nachträglichen Bewilligung der bewilligungslos ausgeübten, jedoch bewilligungspflichtigen Tätigkeit fest, ist in Anwendung des Verhältnismässigkeitsprinzips der Umfang der Liquidation verfügungsweise durch die FINMA zu regeln. Die vollständige Liquidation rechtfertigt sich, wenn die Gesellschaft vorwiegend im bewilligungspflichtigen Bereich tätig ist und davon ausgegangen werden muss, dass sie ihre Tätigkeit ohne Bewilligung fortsetzen wird (vgl. zum Ganzen Urteil des BGer 2C_97/2015 vom 28. April 2015 E. 2.2 f. m.H.). Geht eine Gesellschaft sowohl einer bewilligungspflichtigen als auch einer finanzmarktrechtlich unbedenklichen Aktivität nach, ist nur der bewilligungspflichtige Teil zu liquidieren, falls dies technisch möglich und die erlaubte Geschäftstätigkeit von eigenständiger Bedeutung ist. Es dürfen keine buchhalterisch nicht abgrenzbare finanzielle Mittel, die in Verletzung finanzmarktrechtlicher Bestimmungen generiert wurden, in die nicht bewilligungspflichtige Tätigkeit geflossen sein; zudem muss - etwa aufgrund eines Wechsels in der Geschäftsleitung oder dem Verwaltungsrat - davon ausgegangen werden können, dass künftig kein relevantes Risiko mehr besteht, dass wiederum gesetzeswidrig bewilligungspflichtige Aktivitäten entfaltet werden könnten (vgl. BGE 136 II 43 E. 3.3 m.H.).

4.4 Die von der Vorinstanz verfügten Massnahmen betreffend die Beschwerdeführerinnen 1-3 erweisen sich als verhältnismässig.

4.4.1 Da bei der Beschwerdeführerin 1 mangels Erfüllung der Bewilligungsvoraussetzungen (vgl. Art. 3 Abs. 2
SR 952.0 Loi fédérale du 8 novembre 1934 sur les banques et les caisses d'épargne (Loi sur les banques, LB) - Loi sur les banques
LB Art. 3 - 1 La banque ne peut commencer son activité qu'après en avoir obtenu l'autorisation de la FINMA; elle ne peut s'inscrire au registre du commerce avant d'avoir reçu cette autorisation.
1    La banque ne peut commencer son activité qu'après en avoir obtenu l'autorisation de la FINMA; elle ne peut s'inscrire au registre du commerce avant d'avoir reçu cette autorisation.
2    L'autorisation est accordée lorsque les conditions suivantes sont réunies:
a  les statuts, les contrats de société et les règlements de la banque en définissent exactement le champ d'activité et prévoient l'organisation correspondant à cette activité; lorsque son but social ou l'importance de ses affaires l'exige, la banque doit instituer d'une part des organes de gestion et, d'autre part, des organes chargés de la haute direction, de la surveillance et du contrôle, en délimitant les attributions de chacun d'entre eux de façon à garantir une surveillance appropriée de la gestion;
b  la banque fournit la preuve que le capital minimum fixé par le Conseil fédéral est entièrement libéré;
c  les personnes chargées d'administrer et de gérer la banque jouissent d'une bonne réputation et présentent toutes garanties d'une activité irréprochable;
cbis  les personnes physiques ou morales qui détiennent dans une banque, directement ou indirectement, au moins 10 pour cent du capital ou des droits de vote, ou qui de toute autre manière peuvent exercer une influence notable sur la gestion de la banque (participation qualifiée), donnent la garantie que leur influence n'est pas susceptible d'être exercée au détriment d'une gestion prudente et saine de la banque;
d  les personnes chargées de la gestion de la banque ont leur domicile en un lieu qui leur permet d'exercer la gestion effective des affaires et d'en assumer la responsabilité.
3    La banque remettra à la FINMA ses statuts, ses contrats de société et ses règlements, et l'informera de toutes les modifications qui y seront apportées ultérieurement, en tant qu'elles ont trait au but social, à l'activité de l'établissement, au capital social ou à l'organisation interne. Les modifications ne pourront être inscrites au registre du commerce qu'après avoir été approuvées par la FINMA.
4    ...29
5    Toute personne physique ou morale qui envisage de détenir, ou de cesser de détenir, directement ou indirectement, une participation qualifiée au sens de l'al. 2, let. cbis, dans une banque organisée selon le droit suisse, est tenue d'en informer préalablement la FINMA. Ce devoir d'information vaut également lorsqu'elle envisage d'augmenter ou de diminuer une telle participation et que ladite participation atteint ou dépasse les seuils de 20, 33 ou 50 pour cent du capital ou des droits de vote, ou descend en dessous de ceux-ci.30
6    La banque annonce les personnes qui remplissent les conditions de l'al. 5 dès qu'elle en a connaissance, mais au moins une fois par année.31
7    Les banques organisées selon le droit suisse qui envisagent d'être actives à l'étranger par l'intermédiaire d'une filiale, d'une succursale, d'une agence ou d'une représentation en informent au préalable la FINMA.32
BankG) die nachträgliche Erteilung der erforderlichen Bewilligung ausser Betracht fällt, ergab sich die Liquidation zwingend als Folge der festgestellten schweren Verletzung von Aufsichtsrecht durch die unerlaubte Entgegennahme von Publikumseinlagen. Der Umstand, dass die Beschwerdeführerin 1 während des Verfahrens Verträge mit Dritten abgeschlossen oder auf Dritte übertragen hat, vermag nichts daran zu ändern, dass sie zuvor die Bewilligungsvoraussetzungen nicht erfüllte und Aufsichtsrecht schwer verletzt hat. Die diesbezüglichen Einwände der Beschwerdeführerin 1 sind offensichtlich unbehelflich. Insofern kann der Vorinstanz auch keine Verletzung des rechtlichen Gehörs vorgeworfen werden, wie die Beschwerdeführerin 1 in Bezug auf die Wiedererwägungsverfügung der Vorinstanz vom 8. Oktober 2015 geltend macht. Die Vorinstanz war sodann nicht gehalten, der Beschwerdeführerin 1 Gelegenheit zu bieten, die Geschäftstätigkeit an die gesetzlichen Vorgaben anzupassen (vgl. Urteil des BGer 2C_97/2015 vom 28. April 2015 E. 2.2). Da ferner die begründete Besorgnis einer Überschuldung bestand, waren gemäss Art. 25 Abs. 1
SR 952.0 Loi fédérale du 8 novembre 1934 sur les banques et les caisses d'épargne (Loi sur les banques, LB) - Loi sur les banques
LB Art. 25 Conditions - 1 S'il existe des raisons sérieuses de craindre qu'une banque ne soit surendettée ou qu'elle ne souffre de problèmes de liquidité importants, ou si la banque n'a pas rétabli une situation conforme aux prescriptions en matière de fonds propres dans le délai imparti par la FINMA, cette dernière peut ordonner:
1    S'il existe des raisons sérieuses de craindre qu'une banque ne soit surendettée ou qu'elle ne souffre de problèmes de liquidité importants, ou si la banque n'a pas rétabli une situation conforme aux prescriptions en matière de fonds propres dans le délai imparti par la FINMA, cette dernière peut ordonner:
a  des mesures protectrices selon l'art. 26;
b  une procédure d'assainissement selon les art. 28 à 32;
c  la faillite108 de la banque (faillite bancaire) selon les art. 33 à 37g.
2    Les mesures protectrices peuvent être ordonnées isolément ou conjointement à une procédure d'assainissement ou de faillite.
3    Les dispositions relatives à la procédure concordataire (art. 293 à 336 de la loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite [LP]109) et sur l'obligation d'aviser le juge (art. 716a, al. 1, ch. 7, 725a, al. 3, 725b, al. 3, et 728c, al. 3, CO110) ne s'appliquent pas aux banques.111
4    Les ordres de la FINMA concernent l'ensemble du patrimoine de la banque avec les actifs et les passifs ainsi que les contrats, qu'ils se trouvent en Suisse ou à l'étranger.112
BankG die notwendigen Insolvenzmassnahmen und -verfahren anzuordnen. Für eine begründete Besorgnis ist es dabei ausreichend, wenn vernünftige, nachvollziehbare Umstände vorliegen, die auf eine bestehende oder unmittelbar bevorstehende Überschuldung bzw. eingetretene oder unmittelbar drohende ernsthafte Liquiditätsprobleme schliessen lassen (Urteil des BGer 2C_101/2011 vom 21. September 2011 E. 4.1.1 m.H.), was die Untersuchungsbeauftragte sowie die
Vorinstanz in der angefochtenen Verfügung überzeugend aufzeigten. Eine Teilliquidation war bei der Beschwerdeführerin 1 ferner nicht möglich, da sie keiner nicht unterstellungspflichtigen Tätigkeit nachging. Schliesslich trug die Vorinstanz dem Verhältnismässigkeitsprinzip Rechnung, indem sie die Verwertungshandlungen bis zur Rechtskraft der Verfügung auf sichernde und werterhaltende Massnahmen im In- und Ausland beschränkte (Dispositiv-Ziff. 35).

4.4.2 Die Vorinstanz ordnete weiter die Liquidation der Beschwerdeführerin 2 an, wobei sie bis zur Rechtskraft der angefochtenen Verfügung eine Untersuchungsbeauftragte einsetzte. Diese wurde beauftragt, sich zuhanden der Vorinstanz ein Bild über die Geschäftstätigkeit zu machen, die finanzielle Lage der Gesellschaft zu ermitteln sowie deren Vermögenswerte zu sichern. Mit Verfügung vom 8. Oktober 2015 eröffnete die Vorinstanz den Konkurs über die Beschwerdeführerin 2, da die von der Untersuchungsbeauftragten festgestellte finanzielle Situation eine Überschuldung aufzeigte. Ob vorliegend die Verhältnismässigkeit der mit der angefochtenen Verfügung angeordneten Massnahmen trotz der zwischenzeitlich erfolgten Konkurseröffnung noch zu prüfen bzw. die Beschwerde diesbezüglich gegenstandslos geworden ist, kann vorliegend offengelassen werden, da die Beschwerde in diesem Punkt ohnehin abzuweisen wäre. Zwar übte die Beschwerdeführerin 2 teilweise auch eine nicht bewilligungspflichtige Geschäftstätigkeit aus, doch war diese derart mit der unzulässigen gewerbsmässigen Entgegennahme von Publikumseinlagen verbunden, dass sie hiervon nicht getrennt werden konnte. Der erforderlichen Abgrenzung stehen insbesondere die ausgeprägten personellen und finanziellen Verflechtungen entgegen, zumal der Aufbau des entsprechenden Geschäftszweigs mit Kundengeldern aus dem (illegalen) Geschäft der Beschwerdeführerin 1 finanziert wurde (vgl. E. 3.4 und 3.6). Die Vorinstanz war deshalb nicht gehalten, nur das illegale Finanzgeschäft zu liquidieren oder der Beschwerdeführerin 2 Gelegenheit zu geben, ihre Aktivitäten den gesetzlichen Vorgaben anzupassen. Die Vorinstanz trug dem Verhältnismässigkeitsprinzip sodann Rechnung, indem sie ursprünglich bis zur Rechtskraft der Liquidation eine Untersuchungsbeauftragte einsetzte, welche sich zuhanden der Vorinstanz ein Bild über die Geschäftstätigkeit und die finanzielle Lage der Gesellschaft zu machen sowie deren Vermögenswerte zu sichern hatte. Die mit Verfügung vom 8. Oktober 2015 angeordnete Konkurseröffnung ist mit Blick auf die von der Vorinstanz ausführlich dargelegte finanzielle Lage der Beschwerdeführerin 2 und der damit aufgezeigten begründeten Besorgnis einer Überschuldung (vgl. E. 4.4.1) schliesslich ebenfalls nicht zu beanstanden.

4.4.3 Bezüglich der angeordneten Liquidation der Beschwerdeführerin 3 ist darauf hinzuweisen, dass die Annahme einer Gruppe zur Folge hat, dass die aufsichtsrechtlichen Konsequenzen alle Mitglieder treffen, selbst wenn in Bezug auf einzelne davon - isoliert betrachtet - nicht alle Tatbestandselemente erfüllt sind oder sie selbst keine nach aussen erkennbaren finanzmarktrechtlich relevanten Tätigkeiten ausgeübt haben (vgl. Urteil des BVGer B-7095/2013 vom 6. August 2014 E. 3.2 m.H.). Angesichts der unerlaubten Tätigkeit, dem Zweck der Gesellschaft sowie dem Beschwerdeführer 4 als einziges (faktisches) Organ und Alleineigentümer der Beschwerdeführerin 3 ist die verfügte Liquidation verhältnismässig.

4.5 Die ausschliesslich den Beschwerdeführer 4 betreffenden Dispositiv-Ziff. 31-33 - Unterlassungsanweisung und Veröffentlichung - sind zwar gemäss der eingereichten Beschwerde mitangefochten, der Beschwerdeführer 4 hat es jedoch unterlassen, diesbezüglich etwas vorzubringen.

4.5.1 Bei fehlender entsprechender Bewilligung gilt das Verbot der Ausübung einer bewilligungspflichtigen Tätigkeit ohne Bewilligung und der entsprechenden Werbung bereits von Gesetzes wegen, weshalb die von der Vorinstanz ausgesprochene Unterlassungsanweisung gemäss ständiger Rechtsprechung keine eigenständige Massnahme darstellt. Dem Betroffenen wird dabei, unter Strafandrohung, lediglich in Erinnerung gerufen, was bereits von Gesetzes wegen gilt (BGE 135 II 356 E. 5.1 m.H.). Angesichts der festgestellten Verstösse des Beschwerdeführers 4 rechtfertigt sich die Anordnung der Unterlassungsanweisung und des Werbeverbots unter Strafandrohung.

4.5.2 Die Veröffentlichung gemäss Art. 34
SR 956.1 Ordonnance du 16 janvier 2008 sur la mise en vigueur anticipée de dispositions organisationnelles de la loi du 22 juin 2007 sur la surveillance des marchés financiers - Loi sur la surveillance des marchés financiers
LFINMA Art. 34 Publication d'une décision en matière de surveillance - 1 En cas de violation grave du droit de la surveillance, la FINMA peut publier sa décision finale, y compris les données personnelles des assujettis concernés, sous forme électronique ou écrite, à compter de son entrée en force.
1    En cas de violation grave du droit de la surveillance, la FINMA peut publier sa décision finale, y compris les données personnelles des assujettis concernés, sous forme électronique ou écrite, à compter de son entrée en force.
2    La publication doit être ordonnée dans la décision elle-même.
FINMAG ist eine verwaltungsrechtliche Sanktion und bezweckt als solche eine abschreckende und generalpräventive Wirkung; die Regelungszwecke des Finanzmarktgesetzes - Funktions-, Anleger- und Gläubigerschutz - müssen die Sanktion und die dem Betroffenen daraus entstehenden Nachteile in seinem wirtschaftlichen Fortkommen mit Blick auf die Schwere der aufsichtsrechtlichen Verletzung rechtfertigen (Urteil des BGer 2C_1055/2014 vom 2. Oktober 2015 E. 4.2 f. m.H.). In Anbetracht der Schwere der festgestellten Verletzung (vgl. E. 3.8) und in Übereinstimmung mit den obigen Ausführungen sowie der angefochtenen Verfügung (Rz. 87-89, auf welche vorliegend verwiesen werden kann) ist die nach Eintritt der Rechtskraft verfügte Publikation der Unterlassungsanweisung gegenüber dem Beschwerdeführer 4 für die Dauer von 5 Jahren und sind damit die Dispositiv-Ziff. 31-33 der angefochtenen Verfügung nicht zu beanstanden. Schliesslich hat es der Beschwerdeführer 4 wie erwähnt unterlassen, in seiner Beschwerde diesbezüglich überhaupt etwas vorzubringen.

5.
Die Vorinstanz auferlegte den Beschwerdeführenden mit Dispositiv-Ziff. 36 solidarisch die bis zum Erlass der angefochtenen Verfügung angefallenen Kosten der mit superprovisorischer Verfügung vom 22. Mai 2014 eingesetzten Untersuchungsbeauftragten von Fr. 109'615.35 sowie die Verfahrenskosten der Vorinstanz von Fr. 50'000.- (Dispositiv-Ziff. 37). Die Höhe der von der Vorinstanz geltend gemachten Kosten wird von den Beschwerdeführenden nicht beanstandet. Da diese nicht offensichtlich übersetzt sind, brauchen sie hier daher nicht näher überprüft zu werden.

6.
Zusammenfassend ergibt sich, dass die Beschwerdeführerinnen 1-3 als Gruppe sowie aufgrund seines massgeblichen Beitrages auch der Beschwerdeführer 4 ohne Bewilligung gewerbsmässig Publikumseinlagen entgegengenommen sowie dafür Werbung betrieben und damit aufsichtsrechtliche Bestimmungen schwer verletzt haben. Die gegen sie getroffenen Massnahmen sowie die Kostenauflage sind recht- und verhältnismässig. Die Beschwerden erweisen sich daher als unbegründet und sind abzuweisen, soweit darauf einzutreten ist.

7.
Entsprechend dem Verfahrensausgang haben die Beschwerdeführenden die Verfahrenskosten zu tragen (Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
VwVG sowie Art. 1 ff
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 1 Frais de procédure - 1 Les frais de procédure devant le Tribunal administratif fédéral (tribunal) comprennent l'émolument judiciaire et les débours.
1    Les frais de procédure devant le Tribunal administratif fédéral (tribunal) comprennent l'émolument judiciaire et les débours.
2    L'émolument judiciaire couvre les frais de photocopie des mémoires et les frais administratifs normaux, tels que les frais pour le personnel, les locaux et le matériel ainsi que les frais postaux, téléphoniques et de télécopie.
3    Les débours comprennent notamment les frais de traduction et les frais occasionnés par l'administration des preuves. Les frais de traduction ne sont pas facturés lorsqu'il s'agit de la traduction d'une langue officielle à une autre.
. des Reglements vom 21. Februar 2008 über die Kosten und Entschädigungen vor dem Bundesverwaltungsgericht [VGKE, SR 173.320.2]). Diese werden, unter Berücksichtigung der Zwischenentscheide vom 4. Mai und 23. Juni 2015 (Beschwerdeführerin 1) bzw. 2. Juni und 26. August 2015 (Beschwerdeführende 2-4) sowie mehreren Noveneingaben und dem damit verbundenen Aufwand für das Gericht, auf insgesamt Fr. 15'000.- festgesetzt und den Beschwerdeführerinnen 1 und 2 in der Höhe von je Fr. 5'000.- und den Beschwerdeführenden 3 und 4 in der Höhe von je Fr. 2'500.- auferlegt. Die am 3. Juni 2015 (Beschwerdeführerin 1) bzw. am 11. August 2015 (Beschwerdeführende 2-4) geleisteten Kostenvorschüsse in entsprechender Höhe werden zur Bezahlung der Verfahrenskosten verwendet.

Es sind keine Parteientschädigungen zuzusprechen (Art. 64 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 64 - 1 L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
1    L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés.
2    Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué.
3    Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens.
4    La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables.
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110
VwVG, Art. 7 Abs. 1
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 7 Principe - 1 La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
1    La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige.
2    Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion.
3    Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens.
4    Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens.
5    L'art. 6a s'applique par analogie.7
VGKE). Die Anträge der Beschwerdeführenden, ihnen sei vor dem Entscheid des Gerichts Gelegenheit einzuräumen, eine detaillierte Kostennote einzureichen, werden damit hinfällig.

Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:

1.
Die Beschwerden werden abgewiesen, soweit darauf eingetreten wird.

2.
Die Verfahrenskosten von Fr. 15'000.- werden zu je Fr. 5'000.- den Beschwerdeführerinnen 1 und 2 und zu je Fr. 2'500.- den Beschwerdeführenden 3 und 4 auferlegt. Die einbezahlten Kostenvorschüsse werden nach Eintritt der Rechtskraft des vorliegenden Urteils zur Bezahlung der Verfahrenskosten verwendet.

3.
Es werden keine Parteientschädigungen ausgerichtet.

4.
Dieses Urteil geht an:

- die Beschwerdeführenden (Gerichtsurkunde)

- die Vorinstanz (Ref-Nr. [...]; Gerichtsurkunde)

Für die Rechtsmittelbelehrung wird auf die nächste Seite verwiesen.

Der vorsitzende Richter: Die Gerichtsschreiberin:

Philippe Weissenberger Lorena Studer

Rechtsmittelbelehrung:

Gegen diesen Entscheid kann innert 30 Tagen nach Eröffnung beim Bundesgericht, 1000 Lausanne 14, Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten geführt werden (Art. 82 ff
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 82 Principe - Le Tribunal fédéral connaît des recours:
a  contre les décisions rendues dans des causes de droit public;
b  contre les actes normatifs cantonaux;
c  qui concernent le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et votations populaires.
., 90 ff. und 100 BGG). Die Rechtsschrift ist in einer Amtssprache abzufassen und hat die Begehren, deren Begründung mit Angabe der Beweismittel und die Unterschrift zu enthalten. Der angefochtene Entscheid und die Beweismittel sind, soweit sie der Beschwerdeführer in Händen hat, beizulegen (Art. 42
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 42 Mémoires - 1 Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
1    Les mémoires doivent être rédigés dans une langue officielle, indiquer les conclusions, les motifs et les moyens de preuve, et être signés.
2    Les motifs doivent exposer succinctement en quoi l'acte attaqué viole le droit. Si le recours n'est recevable que lorsqu'il soulève une question juridique de principe ou qu'il porte sur un cas particulièrement important pour d'autres motifs, il faut exposer en quoi l'affaire remplit la condition exigée.15 16
3    Les pièces invoquées comme moyens de preuve doivent être jointes au mémoire, pour autant qu'elles soient en mains de la partie; il en va de même de la décision attaquée si le mémoire est dirigé contre une décision.
4    En cas de transmission électronique, le mémoire doit être muni de la signature électronique qualifiée de la partie ou de son mandataire au sens de la loi du 18 mars 2016 sur la signature électronique17. Le Tribunal fédéral détermine dans un règlement:
a  le format du mémoire et des pièces jointes;
b  les modalités de la transmission;
c  les conditions auxquelles il peut exiger, en cas de problème technique, que des documents lui soient adressés ultérieurement sur papier.18
5    Si la signature de la partie ou de son mandataire, la procuration ou les annexes prescrites font défaut, ou si le mandataire n'est pas autorisé, le Tribunal fédéral impartit un délai approprié à la partie pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
6    Si le mémoire est illisible, inconvenant, incompréhensible ou prolixe ou qu'il n'est pas rédigé dans une langue officielle, le Tribunal fédéral peut le renvoyer à son auteur; il impartit à celui-ci un délai approprié pour remédier à l'irrégularité et l'avertit qu'à défaut le mémoire ne sera pas pris en considération.
7    Le mémoire de recours introduit de manière procédurière ou à tout autre égard abusif est irrecevable.
BGG).

Versand: 22. März 2016