Bundesverwaltungsgericht
Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal


Abteilung IV

D-7041/2013

Urteil vom 14. Mai 2014

Richter Martin Zoller (Vorsitz),

Besetzung Richter Gérald Bovier, Richterin Nina Spälti Giannakitsas;

Gerichtsschreiberin Kathrin Mangold Horni.

A._______,geboren (...), Marokko,

vertreten durch lic. iur. RA Pierre André Rosselet,
Parteien
(...),

Beschwerdeführer,

gegen

Bundesamt für Migration (BFM),

Quellenweg 6, 3003 Bern,

Vorinstanz.

Asyl (ohne Wegweisung);
Gegenstand
Verfügung des BFM vom 8. November 2013.

Sachverhalt:

A.

Der aus B._______ stammende Beschwerdeführer, welcher im Jahre 2002 zu Besuchszwecken erstmals in die Schweiz eingereist war, verliess seine Heimat Marokko im Januar 2004 erneut, um in C._______ die Hotelfachschule zu absolvieren. Am 29. Juni 2004 verheiratete er sich mit einer Schweizerbürgerin, woraufhin ihm im Kanton D._______ die Aufenthaltsbewilligung B erteilt wurde. Aufgrund des Umstandes, dass die Eheleute bereits seit Ende 2005 nicht mehr in einem gemeinsamen Haushalt lebten, wurde die B-Bewilligung am 27. Juli 2010 nicht mehr verlängert und der Beschwerdeführer am 11. November 2010 nach Marokko zurückgeführt.

B.

B.a Für die Scheidung von seiner Schweizer Ehefrau reiste der Beschwerdeführer am 15. November 2011 mit einem drei Tage gültigen Schengen-Visum von B.______ nach E._______. Nach Ablauf des Visums kehrte er nicht nach Marokko zurück, sondern blieb in der Schweiz.

B.b Mit Schreiben vom 26. März 2013 (Eingang beim BFM: 28. März 2013) suchte der Beschwerdeführer durch seinen Rechtsvertreter um Asyl nach.

Zur Begründung machte er im Wesentlichen geltend, er sei in Marokko als Angehöriger der Volksgruppe der Berber in einem streng gläubigen muslimischen Umfeld aufgewachsen. Bereits in seiner Kindheit sei er aufgrund seines Körperbaus und seines Auftretens als mädchenhaft wahrgenommen worden und habe kaum Anschluss zu Knabengruppen gefunden. In der Schule sei er auch von seiner Lehrerin blossgestellt worden. Schon früh habe er gespürt, dass er sich eher zu Männern als zu Frauen hingezogen fühle. Gleichzeitig habe er bemerkt, wie ein homosexueller junger Mann aus seiner Nachbarschaft von seinen Brüdern regelmässig geschlagen worden sei. In der Hoffnung, später sein Land verlassen und sich in einem europäischen Land integrieren zu können, habe er - der Beschwerdeführer - sich entschieden, in Marokko das französische "Baccalauréat" zu absolvieren. Seine Schwester und seine Tante lebten seit vielen Jahren - mit Schweizer Männern verheiratet - in der Schweiz. Vor ihnen habe er - wie auch vor seinen Angehörigen in Marokko - seine Homosexualität versteckt.

Bei seinem zweiten Aufenthalt in der Schweiz habe er eine gesundheitlich angeschlagene Schweizerin kennengelernt und geheiratet. Er habe sie unterstützt und umsorgt und dafür eine Aufenthaltsbewilligung erhalten. Seine Homosexualität habe er zunächst nicht ausgelebt; vielmehr sei er froh gewesen, in der Schweiz - anders als in Marokko - nicht unter ständigem Druck und Stress leben zu müssen. Die erstmalige Bekanntschaft mit einem Mann im Oktober 2009 habe ihn dazu verleitet, nach Ablauf der Aufenthaltsbewilligung in der Schweiz zu bleiben. Im darauffolgenden Jahr sei er in E._______ von der Polizei aufgegriffen und für vier Tage inhaftiert worden; die Inhaftierung in E._______, der nachfolgende Transport nach D._______ und die sechstägige Ausschaffungshaft in D._______ hätten ihn schwer traumatisiert.

Bei der Rückkehr nach B._______ im Herbst 2010 sei er - unter der Anschuldigung, sein Pass sei nicht gültig - am Flughafen festgehalten, gegen Bezahlung einer Geldsumme durch seinen Bruder aber nach einigen Stunden wieder freigelassen worden. Danach habe er während neun Monaten bei seinen Eltern gelebt. Das Versteckspiel und die Unterdrückung hätten erneut begonnen. Von einer Nachbarin sei er als "europäisierter schwuler Mann" beschimpft und von deren Ehemann bedroht worden. Als er sich dagegen zur Wehr gesetzt habe, habe der Nachbar die Polizei gerufen, worauf diese ihm eine Busse auferlegt habe, die von seinem Vater bezahlt worden sei. Obwohl er seine Homosexualität in Marokko nie ausgelebt habe, sei davon auszugehen, dass er allgemein als schwul wahrgenommen worden sei. Dies hätten ein Polizist anlässlich einer Verkehrskontrolle sowie ein Angestellter am Bahnhof von B._______ ihm gegenüber auch zu erkennen geben. Nach diesen Vorfällen habe er kaum mehr sein Elternhaus verlassen. Der wegen psychosomatischer Störungen aufgesuchte Arzt habe ihm nicht helfen können.

Am 15. August 2011 sei er - im Zusammenhang mit seiner Scheidung - völlig verzweifelt in die Schweiz gereist und danach nicht mehr nach Marokko zurückgekehrt. Fortan habe er bei verschiedenen Verwandten gelebt, bei denen er aber grundsätzlich unerwünscht gewesen und wegen seiner weiblichen Züge kritisiert worden sei. Die Erlebnisse der vergangenen Jahre und der illegale Aufenthalt belasteten ihn sehr. Im März 2012 habe er einen Schweizer Mann kennengelernt. Die beiden seien sich sicher, dass sie ihr künftiges Leben gemeinsam gestalten und ihre Partnerschaft so schnell wie möglich eintragen lassen wollen. Zur Behandlung seiner gesundheitlichen Probleme nehme er psychologische Hilfe in Anspruch.

Im Weiteren verwies der Beschwerdeführer auf Art. 489 des marokkanischen Strafgesetzbuches, wonach homosexuelle Handlungen mit Haft- und Geldstrafen bestraft würden. Diese Gesetzesbestimmung werde heute mehr und härter angewendet als früher, zumal der "arabische Frühling noch reaktionärere Kräfte als zuvor an die Macht gespült" habe. Angesichts der zunehmenden Verfolgung Homosexueller in Marokko, seiner stark angeschlagenen Gesundheit und der Lebenspartnerschaft mit einem Schweizer lägen objektive und subjektive Nachfluchtgründe vor. Die frühere Praxis des BFM, wonach Homosexuelle in ein islamisches Land zurückgeschoben werden könnten, weil Homosexualität "geduldet werde, wenn sie nicht in einer möglicherweise Anstoss erregenden Art zur Schau gestellt werde", halte weder internationalem Recht noch "den für die Schweiz geltenden Konventionen" stand.

Schliesslich beantrage er, formell dem Kanton zugeteilt zu werden, in welchem er mit seinem Lebenspartner lebe. Zudem seien durch die schweizerische Botschaft in Rabat Abklärungen über die aktuelle Sicherheitslage homosexueller Menschen zu tätigen.

Zur Untermauerung seiner Vorbringen gab der Beschwerdeführer verschiedene dem Internet und der "Neuen Zürcher Zeitung" entnommene Berichte betreffend die Lage Homosexueller in Marokko zu den Akten und verwies auf ein Urteil des obersten Gerichtshofs des Vereinigten Königreichs vom 7. Juli 2010.

B.c Das BFM forderte den Beschwerdeführer mit Zwischenverfügung vom 3. April 2013 auf, sich innert zwei Arbeitstagen ab Erhalt des Schreibens persönlich im Empfangs- und Verfahrenszentrum (EVZ) E._______ zu melden, andernfalls davon ausgegangen werde, dass sein Interesse an der Fortsetzung des Asylverfahrens erloschen sei, und in der Folge sein Asylgesuch abgeschrieben würde.

B.d Am 9. April 2013 reichte der Beschwerdeführer durch seinen Rechtsvertreter einen am 8. April 2013 von einem Psychotherapeuten erstellten Bericht, wonach er unter multiplen posttraumatischen Belastungsstörungen (ICD-10 F43.1) leide und infolge der bisher nicht therapierten Traumata zu mittel- bis schwergradigen Depressionen (ICD-10 F32.1) mit Suizidalität neige. Ausserdem bestünden mittel- bis schwergradige Schlafstörungen (ICD-10 F51.0) sowie multiple Somatisierungsstörungen (ICD-10 F45.0). Aufgrund seines desolaten psychischen Status würde eine Inhaftierung oder Ausschaffung die genannten Symptome in einem unmenschlichen Ausmass verstärken, zumal es ihm aufgrund seines Äusseren nicht möglich wäre, in Marokko zu leben und seine Homosexualität zu kaschieren.

B.e Der Beschwerdeführer wurde am 19. April 2013 im EVZ E._______ im Beisein seines Rechtsvertreters zu seinen Personalien, zu seinem Reiseweg und - summarisch - zu seinen Asylgründen befragt. Dabei wiederholte er im Wesentlichen seine bereits in der schriftlichen Eingabe vom 26. März 2013 gemachten Angaben und verwies erneut auf die schwierige Situation Homosexueller in Marokko. Im Weiteren machte er geltend, mit eigenen Augen gesehen zu haben, wie eine muslimische Gruppe einen homosexuellen Jugendlichen getötet habe. Ausserdem herrsche in Marokko Armut. Überdies gab er seinen am 2. November 2010 ausgestellten, fünf Jahre gültigen marokkanischen Reisepass ab.

B.f Für den Aufenthalt während der Dauer des Asylverfahrens wurde der Beschwerdeführer antragsgemäss dem Wohnkanton seines Lebenspartners, F._______, zugewiesen.

B.g Am 24. Mai 2013 ging der Beschwerdeführer mit seinem Schweizer Lebensgefährten auf dem Zivilstandsamt G._______ eine eingetragene Partnerschaft ein.

B.h In der Folge teilte das BFM dem Beschwerdeführer am 18. Juni 2013 mit, eine summarische Prüfung seines Asylgesuches habe ergeben, dass kaum Aussicht auf Gewährung von Asyl bestehe, und schlug ihm daher vor, bei der Migrationsbehörde des Kantons F._______ seinen Anspruch auf Erteilung einer Aufenthaltsbewilligung geltend zu machen und - nach Erteilung der Aufenthaltsbewilligung - das Asylgesuch zurückzuziehen. Zum Ausfüllen und Unterschreiben einer entsprechenden Erklärung wurde ihm Frist bis zum 28. Juni 2013 angesetzt.

Der Rechtsvertreter des Beschwerdeführers teilte dem BFM am 28. Juni 2013 mit, die angesetzte Frist sei viel zu kurz und eine Sistierung des Asylverfahrens offenbar nicht möglich, weshalb nichts anderes übrig bleibe als das Verfahren weiter laufen zu lassen. Im Übrigen sei zu bedenken, dass im Sinne eines Eventualantrages auch ein Gesuch um vorläufige Aufnahme gestellt worden sei und mit der Eintragung der gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaft ein subjektiver Nachfluchtgrund vorliege, weise doch der neue Zivilstand seinen Mandanten unmissverständlich als homosexuell aus. Ebenfalls im Schreiben vom 28. Juni 2013 wurde ein Gesuch um Erteilung eines Rückreisevisums gestellt, damit der Beschwerdeführer während den Sommerferien seinen Lebenspartner nach Frankreich begleiten könne, wo dieser Unterhaltsarbeiten an seinem Haus verrichten müsse.

B.i Das BFM wies den Beschwerdeführer beziehungsweise dessen Rechtsvertreter mit Schreiben vom 11. Juli 2013 darauf hin, Gesuche um Ausstellung eines Reisedokumentes seien bei der zuständigen kantonalen Ausländerbehörde einzureichen, welche sie anschliessend an das Bundesamt weiterleiten werde.

B.j Am 10. September 2013 wurde der Beschwerdeführer - wiederum im Beisein seines Rechtsvertreters - vom BFM in Bern-Wabern gestützt auf Art. 29 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 29 Audition sur les motifs de la demande d'asile - 1 Le SEM entend le requérant sur ses motifs d'asile; l'audition se déroule dans un centre de la Confédération.
1    Le SEM entend le requérant sur ses motifs d'asile; l'audition se déroule dans un centre de la Confédération.
1bis    Au besoin, le SEM fait appel à un interprète.
2    Le requérant peut en outre se faire accompagner, à ses frais, d'une personne et d'un interprète de son choix pour autant que ceux-ci ne soient pas des requérants.
3    L'audition est consignée dans un procès-verbal. Celui-ci est signé par les personnes ayant participé à l'audition.
Asylgesetz (AsylG, SR 142.31) eingehend zu seinen Asylgründen befragt.

Dabei wiederholte er im Wesentlichen wiederum die in der Asylgesuchs-Eingabe vom 26. März 2013 enthaltenen Vorbringen und führte sodann aus, er sei immer ein sehr guter Schüler gewesen, aber schon in der Primarschule von der Lehrerin und von seinen Mitschülern geschlagen worden. Auch auf der Strasse sei er von anderen Jungen geschlagen worden. Früher habe er seine Haare lang getragen und einmal habe er sie auch gefärbt, was seiner Familie nicht gefallen habe. Seine Familie sei von ihm auch enttäuscht, weil er keine Frau geheiratet und mit ihr Kinder habe. In eine andere Region Marokkos könne er auch nicht zurückkehren; dort wäre die Situation für ihn noch viel schlimmer. Gesundheitlich gehe es ihm - obwohl er in ständiger ärztlicher Behandlung sei - immer noch schlecht. Er habe nach wie vor Panikattacken und Schlafprobleme und sein Gewicht sei immer noch zu tief.

Anlässlich der Anhörung gab der Beschwerdeführer - jeweils in Kopie - ein Schulzeugnis aus Marokko sowie zwei Bestätigungen für in der Schweiz besuchte Kurse (Deutsch und Informatik) zu den Akten.

C.
Mit Verfügung vom 8. November 2013 - eröffnet am 15. November 2013 - lehnte das BFM das Asylgesuch mit der Begründung ab, die Vorbringen des Beschwerdeführers könnten nicht als asylrechtlich relevant im Sinne von Art. 3
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
1    Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
2    Sont notamment considérées comme de sérieux préjudices la mise en danger de la vie, de l'intégrité corporelle ou de la liberté, de même que les mesures qui entraînent une pression psychique insupportable. Il y a lieu de tenir compte des motifs de fuite spécifiques aux femmes.
3    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui, au motif qu'elles ont refusé de servir ou déserté, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés4 sont réservées.5
4    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui font valoir des motifs résultant du comportement qu'elles ont eu après avoir quitté leur pays d'origine ou de provenance s'ils ne constituent pas l'expression de convictions ou d'orientations déjà affichées avant leur départ ni ne s'inscrivent dans leur prolongement. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés6 sont réservées.7
AsylG eingestuft werden und hielten den Anforderungen an die Flüchtlingseigenschaft nicht stand. Es könne daher darauf verzichtet werden, näher auf allfällige Unglaubhaftigkeitselemente in den Aussagen einzugehen. Im Weiteren hielt das BFM fest, der Entscheid über den weiteren Aufenthalt oder eine allfällige Wegweisung falle in die Zuständigkeit der Migrationsbehörden des Kantons F._______. Auf die Begründung wird in den nachfolgenden Erwägungen eingegangen.

D.
Der Beschwerdeführer beantragte durch seinen Rechtsvertreter beim Bundesverwaltungsgericht (im Folgenden: BVGer) mit Eingabe vom 13. Dezember 2013 - unter Aufhebung der vorinstanzlichen Verfügung - die Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft und die Gewährung des Asyls. Eventuell sei festzustellen, dass der Vollzug der Wegweisung unzulässig und unzumutbar sei, und er sei in der Folge in der Schweiz vorläufig aufzunehmen.

Zur Untermauerung der Anträge - für deren Begründung, soweit für den Entscheid wesentlich, in den nachfolgenden Erwägungen eingegangen wird - wurden nebst einem am 10. Dezember 2013 ausgestellten Kurzbericht der H._______ drei dem Internet entnommene Artikel betreffend die Situation Homosexueller in Marokko eingereicht.

E.
Mit Zwischenverfügung vom 18. Dezember 2013 teilte das BVGer dem Rechtsvertreter des Beschwerdeführers mit, sein Mandant dürfe - ungeachtet seines Anspruchs auf Erteilung einer Aufenthaltsbewilligung - den Ausgang des Verfahrens gestützt auf Art. 42
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 42 Séjour pendant la procédure d'asile - Quiconque dépose une demande d'asile en Suisse peut y séjourner jusqu'à la clôture de la procédure.
AsylG in der Schweiz abwarten. Sodann wurde der Beschwerdeführer - unter Androhung des Nichteintretens im Unterlassungsfall - aufgefordert, zur Deckung der mutmasslichen Verfahrenskosten bis zum 3. Januar 2014 einen Kostenvorschuss in der Höhe von Fr. 600.- einzuzahlen.

Der Kostenvorschuss wurde fristgerecht am 31. Dezember 2013 bezahlt.

F.

F.a Das BFM befand in seiner Vernehmlassung vom 23. Januar 2014, die Beschwerde enthalte keine neuen erheblichen Tatsachen oder Beweismittel, welche eine Änderung seines Standpunktes rechtfertigen könnten.

Das Bundesamt habe nie in Abrede gestellt, dass sich die beschriebenen Vorfälle für den Beschwerdeführer unangenehm und belastend ausgewirkt hätten und homosexuelle Männer in Marokko einem gewissen sozialen Druck ausgesetzt seien. Trotzdem bleibe festzuhalten, dass die geltend gemachten Vorfälle nicht die von Art. 3
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
1    Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
2    Sont notamment considérées comme de sérieux préjudices la mise en danger de la vie, de l'intégrité corporelle ou de la liberté, de même que les mesures qui entraînent une pression psychique insupportable. Il y a lieu de tenir compte des motifs de fuite spécifiques aux femmes.
3    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui, au motif qu'elles ont refusé de servir ou déserté, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés4 sont réservées.5
4    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui font valoir des motifs résultant du comportement qu'elles ont eu après avoir quitté leur pays d'origine ou de provenance s'ils ne constituent pas l'expression de convictions ou d'orientations déjà affichées avant leur départ ni ne s'inscrivent dans leur prolongement. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés6 sont réservées.7
AsylG geforderte Intensität erreichten. Überdies gebe es in Marokko im Vergleich mit anderen arabischen Staaten eine gewisse Toleranz gegenüber der Homosexualität. In verschiedenen Städten existierten Treffpunkte für Homosexuelle, und die Haltung der Polizeibehörden sei relativ tolerant. Niemand werde verhaftet, nur weil er erkennen lasse, dass er homosexueller Neigung sei. Es sei einerseits festzuhalten, dass Homosexuelle in Marokko nicht systematisch verfolgt würden, andererseits sei nicht erstellt, dass den heimatlichen Behörden die Homosexualität des Beschwerdeführers bekannt gewesen sei. Somit könne nicht bejaht werden, dass der Beschwerdeführer einem unerträglichen psychischen Druck ausgesetzt worden sei, welcher ihm ein menschenwürdiges Leben verunmöglichen oder in unzumutbarer Weise erschweren würde. Im Übrigen hätten die schweizerischen Behörden die heimatlichen Behörden nicht über den Status der eingetragenen Partnerschaft informiert und würden dies auch künftig nicht tun, weshalb es am Beschwerdeführer liege aufzuzeigen, wie die marokkanischen Behörden davon hätten erfahren sollen.

F.b Der Beschwerdeführer nahm durch seinen Rechtsvertreter am 27. Februar 2014 zur Vernehmlassung des BFM Stellung. Entgegen der von der Vorinstanz vertretenen Auffassung habe er in seiner Heimat aufgrund seines Andersseins kein menschenwürdiges Leben mehr führen können. Durch das Ausgestossenwerden habe er seine Geltung und Würde als Mensch in einem derart schweren Mass verloren, dass er bis auf die Knochen abgemagert sei, Selbstmordgedanken gehegt und sich in der Schweiz in medizinische und psychotherapeutische Behandlung habe begeben müssen. Trotzdem sei es ihm noch nicht gelungen, die durch den unerträglichen psychischen Druck verursachten Traumata zu heilen. Im Übrigen profitierten Einheimische in keiner Weise von einer allfälligen Toleranz gegenüber der Homosexualität. Sodann habe das BFM den gestellten Beweisanträgen (insbesondere Tätigung von Abklärungen über die schweizerische Botschaft in Rabat) nicht entsprochen, sondern sich lediglich auf "gesicherte Kenntnisse" berufen, was zu wenig substanziiert sei und es auch dem BVGer verunmögliche, das Beweisverfahren zu überprüfen. Was schliesslich der Vorwurf des BFM, es handle sich nicht um das typische Verhalten einer schutzbedürftigen Person, nach der Einreise für eine Scheidung die Schweiz nicht mehr zu verlassen, stattdessen per Chat einen Freund zu suchen und erst nach eineinhalb Jahren ein Asylgesuch einzureichen, betrifft, so habe er das Gesuch unverzüglich gestellt, nachdem er von seinem Rechtsvertreter "von dieser Möglichkeit überhaupt erfahren" habe.

Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:

1.

1.1 Gemäss Art. 31
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)20.
VGG beurteilt das BVGer Beschwerden gegen Verfügungen nach Art. 5
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 5 - 1 Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
1    Sont considérées comme décisions les mesures prises par les autorités dans des cas d'espèce, fondées sur le droit public fédéral et ayant pour objet:
a  de créer, de modifier ou d'annuler des droits ou des obligations;
b  de constater l'existence, l'inexistence ou l'étendue de droits ou d'obligations;
c  de rejeter ou de déclarer irrecevables des demandes tendant à créer, modifier, annuler ou constater des droits ou obligations.
2    Sont aussi considérées comme des décisions les mesures en matière d'exécution (art. 41, al. 1, let. a et b), les décisions incidentes (art. 45 et 46), les décisions sur opposition (art. 30, al. 2, let. b, et 74), les décisions sur recours (art. 61), les décisions prises en matière de révision (art. 68) et d'interprétation (art. 69).25
3    Lorsqu'une autorité rejette ou invoque des prétentions à faire valoir par voie d'action, sa déclaration n'est pas considérée comme décision.
VwVG. Das BFM gehört zu den Behörden nach Art. 33
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions:
a  du Conseil fédéral et des organes de l'Assemblée fédérale, en matière de rapports de travail du personnel de la Confédération, y compris le refus d'autoriser la poursuite pénale;
b  du Conseil fédéral concernant:
b1  la révocation d'un membre du conseil de banque ou de la direction générale ou d'un suppléant sur la base de la loi du 3 octobre 2003 sur la Banque nationale26,
b10  la révocation d'un membre du conseil d'administration du Service suisse d'attribution des sillons ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration, conformément à la loi fédérale du 20 décembre 1957 sur les chemins de fer44;
b2  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance des marchés financiers ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 22 juin 2007 sur la surveillance des marchés financiers27,
b3  le blocage de valeurs patrimoniales en vertu de la loi du 18 décembre 2015 sur les valeurs patrimoniales d'origine illicite29,
b4  l'interdiction d'exercer des activités en vertu de la LRens31,
b4bis  l'interdiction d'organisations en vertu de la LRens,
b5  la révocation du mandat d'un membre du Conseil de l'Institut fédéral de métrologie au sens de la loi du 17 juin 2011 sur l'Institut fédéral de métrologie34,
b6  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'Autorité fédérale de surveillance en matière de révision ou l'approbation de la résiliation des rapports de travail du directeur par le conseil d'administration selon la loi du 16 décembre 2005 sur la surveillance de la révision36,
b7  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse des produits thérapeutiques sur la base de la loi du 15 décembre 2000 sur les produits thérapeutiques38,
b8  la révocation d'un membre du conseil d'administration de l'établissement au sens de la loi du 16 juin 2017 sur les fonds de compensation40,
b9  la révocation d'un membre du conseil de l'Institut suisse de droit comparé selon la loi du 28 septembre 2018 sur l'Institut suisse de droit comparé42;
c  du Tribunal pénal fédéral en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cbis  du Tribunal fédéral des brevets en matière de rapports de travail de ses juges et de son personnel;
cquater  du procureur général de la Confédération, en matière de rapports de travail des procureurs qu'il a nommés et du personnel du Ministère public de la Confédération;
cquinquies  de l'Autorité de surveillance du Ministère public de la Confédération, en matière de rapports de travail de son secrétariat;
cter  de l'Autorité de surveillance du Ministère public de la Confédération, en matière de rapports de travail des membres du Ministère public de la Confédération élus par l'Assemblée fédérale (Chambres réunies);
d  de la Chancellerie fédérale, des départements et des unités de l'administration fédérale qui leur sont subordonnées ou administrativement rattachées;
e  des établissements et des entreprises de la Confédération;
f  des commissions fédérales;
g  des tribunaux arbitraux fondées sur des contrats de droit public signés par la Confédération, ses établissements ou ses entreprises;
h  des autorités ou organisations extérieures à l'administration fédérale, pour autant qu'elles statuent dans l'accomplissement de tâches de droit public que la Confédération leur a confiées;
i  d'autorités cantonales, dans la mesure où d'autres lois fédérales prévoient un recours au Tribunal administratif fédéral.
VGG und ist daher eine Vorinstanz des BVGer. Eine das Sachgebiet betreffende Ausnahme im Sinne von Art. 32
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 32 Exceptions - 1 Le recours est irrecevable contre:
1    Le recours est irrecevable contre:
a  les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit jugée par un tribunal;
b  les décisions concernant le droit de vote des citoyens ainsi que les élections et les votations populaires;
c  les décisions relatives à la composante «prestation» du salaire du personnel de la Confédération, dans la mesure où elles ne concernent pas l'égalité des sexes;
d  ...
e  les décisions dans le domaine de l'énergie nucléaire concernant:
e1  l'autorisation générale des installations nucléaires;
e2  l'approbation du programme de gestion des déchets;
e3  la fermeture de dépôts en profondeur;
e4  la preuve de l'évacuation des déchets.
f  les décisions relatives à l'octroi ou l'extension de concessions d'infrastructures ferroviaires;
g  les décisions rendues par l'Autorité indépendante d'examen des plaintes en matière de radio-télévision;
h  les décisions relatives à l'octroi de concessions pour des maisons de jeu;
i  les décisions relatives à l'octroi, à la modification ou au renouvellement de la concession octroyée à la Société suisse de radiodiffusion et télévision (SSR);
j  les décisions relatives au droit aux contributions d'une haute école ou d'une autre institution du domaine des hautes écoles.
2    Le recours est également irrecevable contre:
a  les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'une opposition ou d'un recours devant une autorité précédente au sens de l'art. 33, let. c à f;
b  les décisions qui, en vertu d'une autre loi fédérale, peuvent faire l'objet d'un recours devant une autorité cantonale.
VGG liegt nicht vor. Das BVGer ist daher zuständig für die Beurteilung der vorliegenden Beschwerde und entscheidet auf dem Gebiet des Asyls endgültig, ausser bei Vorliegen eines Auslieferungsersuchens des Staates, vor welchem die beschwerdeführende Person Schutz sucht (Art. 105
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 105 Recours contre les décisions du SEM - Le recours contre les décisions du SEM est régi par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral360.
AsylG; Art. 83 Bst. d Ziff. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 83 Exceptions - Le recours est irrecevable contre:
a  les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit58 jugée par un tribunal;
b  les décisions relatives à la naturalisation ordinaire;
c  les décisions en matière de droit des étrangers qui concernent:
c1  l'entrée en Suisse,
c2  une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit,
c3  l'admission provisoire,
c4  l'expulsion fondée sur l'art. 121, al. 2, de la Constitution ou le renvoi,
c5  les dérogations aux conditions d'admission,
c6  la prolongation d'une autorisation frontalière, le déplacement de la résidence dans un autre canton, le changement d'emploi du titulaire d'une autorisation frontalière et la délivrance de documents de voyage aux étrangers sans pièces de légitimation;
d  les décisions en matière d'asile qui ont été rendues:
d1  par le Tribunal administratif fédéral, sauf celles qui concernent des personnes visées par une demande d'extradition déposée par l'État dont ces personnes cherchent à se protéger,
d2  par une autorité cantonale précédente et dont l'objet porte sur une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit;
e  les décisions relatives au refus d'autoriser la poursuite pénale de membres d'autorités ou du personnel de la Confédération;
f  les décisions en matière de marchés publics:
fbis  les décisions du Tribunal administratif fédéral concernant les décisions visées à l'art. 32i de la loi fédérale du 20 mars 2009 sur le transport de voyageurs65;
f1  si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe; sont réservés les recours concernant des marchés du Tribunal administratif fédéral, du Tribunal pénal fédéral, du Tribunal fédéral des brevets, du Ministère public de la Confédération et des autorités judiciaires supérieures des cantons, ou
f2  si la valeur estimée du marché à adjuger est inférieure à la valeur seuil déterminante visée à l'art. 52, al. 1, et fixée à l'annexe 4, ch. 2, de la loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics63;
g  les décisions en matière de rapports de travail de droit public qui concernent une contestation non pécuniaire, sauf si elles touchent à la question de l'égalité des sexes;
h  les décisions en matière d'entraide administrative internationale, à l'exception de l'assistance administrative en matière fiscale;
i  les décisions en matière de service militaire, de service civil ou de service de protection civile;
j  les décisions en matière d'approvisionnement économique du pays qui sont prises en cas de pénurie grave;
k  les décisions en matière de subventions auxquelles la législation ne donne pas droit;
l  les décisions en matière de perception de droits de douane fondée sur le classement tarifaire ou le poids des marchandises;
m  les décisions sur l'octroi d'un sursis de paiement ou sur la remise de contributions; en dérogation à ce principe, le recours contre les décisions sur la remise de l'impôt fédéral direct ou de l'impôt cantonal ou communal sur le revenu et sur le bénéfice est recevable, lorsqu'une question juridique de principe se pose ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
n  les décisions en matière d'énergie nucléaire qui concernent:
n1  l'exigence d'un permis d'exécution ou la modification d'une autorisation ou d'une décision,
n2  l'approbation d'un plan de provision pour les coûts d'évacuation encourus avant la désaffection d'une installation nucléaire,
n3  les permis d'exécution;
o  les décisions en matière de circulation routière qui concernent la réception par type de véhicules;
p  les décisions du Tribunal administratif fédéral en matière de télécommunications, de radio et de télévision et en matière postale qui concernent:70
p1  une concession ayant fait l'objet d'un appel d'offres public,
p2  un litige découlant de l'art. 11a de la loi du 30 avril 1997 sur les télécommunications71;
p3  un litige au sens de l'art. 8 de la loi du 17 décembre 2010 sur la poste73;
q  les décisions en matière de médecine de transplantation qui concernent:
q1  l'inscription sur la liste d'attente,
q2  l'attribution d'organes;
r  les décisions en matière d'assurance-maladie qui ont été rendues par le Tribunal administratif fédéral sur la base de l'art. 3474 de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)75;
s  les décisions en matière d'agriculture qui concernent:
s1  ...
s2  la délimitation de zones dans le cadre du cadastre de production;
t  les décisions sur le résultat d'examens ou d'autres évaluations des capacités, notamment en matière de scolarité obligatoire, de formation ultérieure ou d'exercice d'une profession;
u  les décisions relatives aux offres publiques d'acquisition (art. 125 à 141 de la loi du 19 juin 2015 sur l'infrastructure des marchés financiers79);
v  les décisions du Tribunal administratif fédéral en cas de divergences d'opinion entre des autorités en matière d'entraide judiciaire ou d'assistance administrative au niveau national;
w  les décisions en matière de droit de l'électricité qui concernent l'approbation des plans des installations électriques à courant fort et à courant faible et l'expropriation de droits nécessaires à la construction ou à l'exploitation de telles installations, si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe.
x  les décisions en matière d'octroi de contributions de solidarité au sens de la loi fédérale du 30 septembre 2016 sur les mesures de coercition à des fins d'assistance et les placements extrafamiliaux antérieurs à 198183, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
y  les décisions prises par le Tribunal administratif fédéral dans des procédures amiables visant à éviter une imposition non conforme à une convention internationale applicable dans le domaine fiscal;
z  les décisions citées à l'art. 71c, al. 1, let. b, de la loi du 30 septembre 2016 sur l'énergie86 concernant les autorisations de construire et les autorisations relevant de la compétence des cantons destinées aux installations éoliennes d'intérêt national qui y sont nécessairement liées, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe.
BGG). Eine solche Ausnahme im Sinne von Art. 83 Bst. d Ziff. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 83 Exceptions - Le recours est irrecevable contre:
a  les décisions concernant la sûreté intérieure ou extérieure du pays, la neutralité, la protection diplomatique et les autres affaires relevant des relations extérieures, à moins que le droit international ne confère un droit à ce que la cause soit58 jugée par un tribunal;
b  les décisions relatives à la naturalisation ordinaire;
c  les décisions en matière de droit des étrangers qui concernent:
c1  l'entrée en Suisse,
c2  une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit,
c3  l'admission provisoire,
c4  l'expulsion fondée sur l'art. 121, al. 2, de la Constitution ou le renvoi,
c5  les dérogations aux conditions d'admission,
c6  la prolongation d'une autorisation frontalière, le déplacement de la résidence dans un autre canton, le changement d'emploi du titulaire d'une autorisation frontalière et la délivrance de documents de voyage aux étrangers sans pièces de légitimation;
d  les décisions en matière d'asile qui ont été rendues:
d1  par le Tribunal administratif fédéral, sauf celles qui concernent des personnes visées par une demande d'extradition déposée par l'État dont ces personnes cherchent à se protéger,
d2  par une autorité cantonale précédente et dont l'objet porte sur une autorisation à laquelle ni le droit fédéral ni le droit international ne donnent droit;
e  les décisions relatives au refus d'autoriser la poursuite pénale de membres d'autorités ou du personnel de la Confédération;
f  les décisions en matière de marchés publics:
fbis  les décisions du Tribunal administratif fédéral concernant les décisions visées à l'art. 32i de la loi fédérale du 20 mars 2009 sur le transport de voyageurs65;
f1  si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe; sont réservés les recours concernant des marchés du Tribunal administratif fédéral, du Tribunal pénal fédéral, du Tribunal fédéral des brevets, du Ministère public de la Confédération et des autorités judiciaires supérieures des cantons, ou
f2  si la valeur estimée du marché à adjuger est inférieure à la valeur seuil déterminante visée à l'art. 52, al. 1, et fixée à l'annexe 4, ch. 2, de la loi fédérale du 21 juin 2019 sur les marchés publics63;
g  les décisions en matière de rapports de travail de droit public qui concernent une contestation non pécuniaire, sauf si elles touchent à la question de l'égalité des sexes;
h  les décisions en matière d'entraide administrative internationale, à l'exception de l'assistance administrative en matière fiscale;
i  les décisions en matière de service militaire, de service civil ou de service de protection civile;
j  les décisions en matière d'approvisionnement économique du pays qui sont prises en cas de pénurie grave;
k  les décisions en matière de subventions auxquelles la législation ne donne pas droit;
l  les décisions en matière de perception de droits de douane fondée sur le classement tarifaire ou le poids des marchandises;
m  les décisions sur l'octroi d'un sursis de paiement ou sur la remise de contributions; en dérogation à ce principe, le recours contre les décisions sur la remise de l'impôt fédéral direct ou de l'impôt cantonal ou communal sur le revenu et sur le bénéfice est recevable, lorsqu'une question juridique de principe se pose ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
n  les décisions en matière d'énergie nucléaire qui concernent:
n1  l'exigence d'un permis d'exécution ou la modification d'une autorisation ou d'une décision,
n2  l'approbation d'un plan de provision pour les coûts d'évacuation encourus avant la désaffection d'une installation nucléaire,
n3  les permis d'exécution;
o  les décisions en matière de circulation routière qui concernent la réception par type de véhicules;
p  les décisions du Tribunal administratif fédéral en matière de télécommunications, de radio et de télévision et en matière postale qui concernent:70
p1  une concession ayant fait l'objet d'un appel d'offres public,
p2  un litige découlant de l'art. 11a de la loi du 30 avril 1997 sur les télécommunications71;
p3  un litige au sens de l'art. 8 de la loi du 17 décembre 2010 sur la poste73;
q  les décisions en matière de médecine de transplantation qui concernent:
q1  l'inscription sur la liste d'attente,
q2  l'attribution d'organes;
r  les décisions en matière d'assurance-maladie qui ont été rendues par le Tribunal administratif fédéral sur la base de l'art. 3474 de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)75;
s  les décisions en matière d'agriculture qui concernent:
s1  ...
s2  la délimitation de zones dans le cadre du cadastre de production;
t  les décisions sur le résultat d'examens ou d'autres évaluations des capacités, notamment en matière de scolarité obligatoire, de formation ultérieure ou d'exercice d'une profession;
u  les décisions relatives aux offres publiques d'acquisition (art. 125 à 141 de la loi du 19 juin 2015 sur l'infrastructure des marchés financiers79);
v  les décisions du Tribunal administratif fédéral en cas de divergences d'opinion entre des autorités en matière d'entraide judiciaire ou d'assistance administrative au niveau national;
w  les décisions en matière de droit de l'électricité qui concernent l'approbation des plans des installations électriques à courant fort et à courant faible et l'expropriation de droits nécessaires à la construction ou à l'exploitation de telles installations, si elles ne soulèvent pas de question juridique de principe.
x  les décisions en matière d'octroi de contributions de solidarité au sens de la loi fédérale du 30 septembre 2016 sur les mesures de coercition à des fins d'assistance et les placements extrafamiliaux antérieurs à 198183, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe ou qu'il s'agit d'un cas particulièrement important pour d'autres motifs;
y  les décisions prises par le Tribunal administratif fédéral dans des procédures amiables visant à éviter une imposition non conforme à une convention internationale applicable dans le domaine fiscal;
z  les décisions citées à l'art. 71c, al. 1, let. b, de la loi du 30 septembre 2016 sur l'énergie86 concernant les autorisations de construire et les autorisations relevant de la compétence des cantons destinées aux installations éoliennes d'intérêt national qui y sont nécessairement liées, sauf si la contestation soulève une question juridique de principe.
BGG liegt nicht vor, weshalb das BVGer endgültig entscheidet.

1.2 Die Schweizerische Bundesversammlung hat am 14. Dezember 2012 eine Revision des Asylgesetzes vom 26. Juni 1998 verabschiedet (AS 2013 4375), welche am 1. Februar 2014 in Kraft getreten ist. Gemäss Abs. 1 der diesbezüglichen Übergangsbestimmungen gilt für die im Zeitpunkt des Inkrafttretens hängigen Verfahren das neue Recht.

Das Verfahren richtet sich nach dem VwVG, dem VGG und dem BGG, soweit das AsylG nichts anderes bestimmt (Art. 37
SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF)
LTAF Art. 37 Principe - La procédure devant le Tribunal administratif fédéral est régie par la PA57, pour autant que la présente loi n'en dispose pas autrement.
VGG und Art. 6
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 6 Règles de procédure - Les procédures sont régies par la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)11, par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral12 et par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral13, à moins que la présente loi n'en dispose autrement.
AsylG).

1.3 Der Beschwerdeführer hat am Verfahren vor der Vorinstanz teilgenommen, ist durch die angefochtene Verfügung besonders berührt und hat ein schutzwürdiges Interesse an deren Aufhebung beziehungsweise Änderung. Er ist daher zur Einreichung der Beschwerde legitimiert (Art. 105
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 105 Recours contre les décisions du SEM - Le recours contre les décisions du SEM est régi par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral360.
und Art. 108 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 108 Délais de recours - 1 Dans la procédure accélérée, le délai de recours, qui commence à courir dès la notification de la décision, est de sept jours ouvrables pour les décisions prises en vertu de l'art. 31a, al. 4, et de cinq jours pour les décisions incidentes.
1    Dans la procédure accélérée, le délai de recours, qui commence à courir dès la notification de la décision, est de sept jours ouvrables pour les décisions prises en vertu de l'art. 31a, al. 4, et de cinq jours pour les décisions incidentes.
2    Dans la procédure étendue, le délai de recours, qui commence à courir dès la notification de la décision, est de 30 jours pour les décisions prises en vertu de l'art. 31a, al. 4, et de dix jours pour les décisions incidentes.
3    Le délai de recours contre les décisions de non-entrée en matière et contre les décisions visées aux art. 23, al. 1, et 40 en relation avec l'art. 6a, al. 2, let. a, est de cinq jours ouvrables à compter de la notification de la décision.
4    Le refus de l'entrée en Suisse prononcé en vertu de l'art. 22, al. 2, peut faire l'objet d'un recours tant que la décision prise en vertu de l'art. 23, al. 1, n'a pas été notifiée.
5    L'examen de la légalité et de l'adéquation de l'assignation d'un lieu de séjour à l'aéroport ou dans un autre lieu approprié conformément à l'art. 22, al. 3 et 4, peut être demandé en tout temps au moyen d'un recours.
6    Dans les autres cas, le délai de recours est de 30 jours à compter de la notification de la décision.
7    Toute pièce transmise par télécopie est considérée comme ayant été valablement déposée si elle parvient au Tribunal administratif fédéral dans les délais et que le recours est régularisé par l'envoi de l'original signé, conformément aux règles prévues à l'art. 52, al. 2 et 3, PA368.
AsylG, Art. 48 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque:
1    A qualité pour recourir quiconque:
a  a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire;
b  est spécialement atteint par la décision attaquée, et
c  a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification.
2    A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir.
sowie Art. 52
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 52 - 1 Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
1    Le mémoire de recours indique les conclusions, motifs et moyens de preuve et porte la signature du recourant ou de son mandataire; celui-ci y joint l'expédition de la décision attaquée et les pièces invoquées comme moyens de preuve, lorsqu'elles se trouvent en ses mains.
2    Si le recours ne satisfait pas à ces exigences, ou si les conclusions ou les motifs du recourant n'ont pas la clarté nécessaire, sans que le recours soit manifestement irrecevable, l'autorité de recours impartit au recourant un court délai supplémentaire pour régulariser le recours.
3    Elle avise en même temps le recourant que si le délai n'est pas utilisé, elle statuera sur la base du dossier ou si les conclusions, les motifs ou la signature manquent, elle déclarera le recours irrecevable.
VwVG).

1.4 Auf die frist- und formgerecht eingereichte Beschwerde ist somit einzutreten.

2.
Das Bundesverwaltungsgericht überprüft die angefochtene Verfügung aus den in Art. 106 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 106 Motifs de recours - 1 Les motifs de recours sont les suivants:
1    Les motifs de recours sont les suivants:
a  violation du droit fédéral, notamment pour abus ou excès dans l'exercice du pouvoir d'appréciation;
b  établissement inexact ou incomplet de l'état de fait pertinent;
c  ...
2    Les art. 27, al. 3, et 68, al. 2, sont réservés.
AsylG vorgesehenen Gründen.

3.

3.1 Gemäss Art. 2 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 2 Asile - 1 La Suisse accorde l'asile aux réfugiés sur demande, conformément aux dispositions de la présente loi.
1    La Suisse accorde l'asile aux réfugiés sur demande, conformément aux dispositions de la présente loi.
2    L'asile comprend la protection et le statut accordés en Suisse à des personnes en Suisse en raison de leur qualité de réfugié. Il inclut le droit de résider en Suisse.
AsylG gewährt die Schweiz Flüchtlingen grundsätzlich Asyl. Flüchtlinge sind Personen, die in ihrem Heimatstaat oder im Land, in dem sie zuletzt wohnten, wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Anschauungen ernsthaften Nachteilen ausgesetzt sind oder begründete Furcht haben, solchen Nachteilen ausgesetzt zu werden. Als ernsthafte Nachteile gelten namentlich die Gefährdung des Leibes, des Lebens oder der Freiheit sowie Massnahmen, die einen unerträglichen psychischen Druck bewirken. Den frauenspezifischen Fluchtgründen ist Rechnung zu tragen (Art. 3 Abs. 2
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
1    Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
2    Sont notamment considérées comme de sérieux préjudices la mise en danger de la vie, de l'intégrité corporelle ou de la liberté, de même que les mesures qui entraînent une pression psychique insupportable. Il y a lieu de tenir compte des motifs de fuite spécifiques aux femmes.
3    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui, au motif qu'elles ont refusé de servir ou déserté, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés4 sont réservées.5
4    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui font valoir des motifs résultant du comportement qu'elles ont eu après avoir quitté leur pays d'origine ou de provenance s'ils ne constituent pas l'expression de convictions ou d'orientations déjà affichées avant leur départ ni ne s'inscrivent dans leur prolongement. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés6 sont réservées.7
AsylG).

3.2 Wer um Asyl nachsucht, muss die Flüchtlingseigenschaft nachweisen oder zumindest glaubhaft machen. Diese ist glaubhaft gemacht, wenn die Behörde ihr Vorhandensein mit überwiegender Wahrscheinlichkeit für gegeben hält. Unglaubhaft sind insbesondere Vorbringen, die in wesentlichen Punkten zu wenig begründet oder in sich widersprüchlich sind, den Tatsachen nicht entsprechen oder massgeblich auf gefälschte oder verfälschte Beweismittel abgestützt werden (Art. 7
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 7 Preuve de la qualité de réfugié - 1 Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié.
1    Quiconque demande l'asile (requérant) doit prouver ou du moins rendre vraisemblable qu'il est un réfugié.
2    La qualité de réfugié est vraisemblable lorsque l'autorité estime que celle-ci est hautement probable.
3    Ne sont pas vraisemblables notamment les allégations qui, sur des points essentiels, ne sont pas suffisamment fondées, qui sont contradictoires, qui ne correspondent pas aux faits ou qui reposent de manière déterminante sur des moyens de preuve faux ou falsifiés.
AsylG).

Das BVGer hat die Anforderungen an das Glaubhaftmachen der Vorbringen in einem jüngeren Entscheid dargelegt und folgt dabei ständiger Praxis. Darauf kann hier verwiesen werden (vgl. BVGE 2010/57 E. 2.2 und 2.3)

4.

Vorab ist zu klären, ob die Vorinstanz - wie in der Beschwerdeschrift (vgl. S. 16 ff.) und in der Stellungnahme vom 27. Februar 2014 (vgl. S. 4 f.) gerügt wird - den ihr obliegenden Untersuchungsgrundsatz und somit auch den Anspruch auf rechtliches Gehör verletzt hat.

4.1 Gemäss dem im Asylverfahren - wie auch im übrigen Verwaltungsverfahren - geltenden Untersuchungsgrundsatz ist die Behörde verpflichtet, von Amtes wegen für die richtige und vollständige Abklärung des rechtserheblichen Sachverhaltes zu sorgen (Art. 12
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 12 - L'autorité constate les faits d'office et procède s'il y a lieu à l'administration de preuves par les moyens ci-après:
a  documents;
b  renseignements des parties;
c  renseignements ou témoignages de tiers;
d  visite des lieux;
e  expertises.
VwVG), wobei sie die für das Verfahren notwendigen Sachverhaltsunterlagen beschaffen und die rechtlich relevanten Umstände abklären sowie ordnungsgemäss darüber Beweis führen muss. Der Grundsatz des rechtlichen Gehörs (Art. 29 Abs. 2
SR 101 Constitution fédérale de la Confédération suisse du 18 avril 1999
Cst. Art. 29 Garanties générales de procédure - 1 Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
1    Toute personne a droit, dans une procédure judiciaire ou administrative, à ce que sa cause soit traitée équitablement et jugée dans un délai raisonnable.
2    Les parties ont le droit d'être entendues.
3    Toute personne qui ne dispose pas de ressources suffisantes a droit, à moins que sa cause paraisse dépourvue de toute chance de succès, à l'assistance judiciaire gratuite. Elle a en outre droit à l'assistance gratuite d'un défenseur, dans la mesure où la sauvegarde de ses droits le requiert.
BV, Art. 29
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 29 - Les parties ont le droit d'être entendues.
VwVG und Art. 32 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 32 - 1 Avant de prendre la décision, l'autorité apprécie tous les allégués importants qu'une partie a avancés en temps utile.
1    Avant de prendre la décision, l'autorité apprécie tous les allégués importants qu'une partie a avancés en temps utile.
2    Elle peut prendre en considération des allégués tardifs s'ils paraissent décisifs.
VwVG) verlangt sodann, dass die verfügende Behörde die Vorbringen des Beschwerdeführers tatsächlich anhört, sorgfältig und ernsthaft prüft und in der Entscheidfindung berücksichtigt, was sich entsprechend in der Entscheidbegründung niederschlagen muss (Art. 35 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 35 - 1 Même si l'autorité les notifie sous forme de lettre, les décisions écrites sont désignées comme telles, motivées, et indiquent les voies de droit.
1    Même si l'autorité les notifie sous forme de lettre, les décisions écrites sont désignées comme telles, motivées, et indiquent les voies de droit.
2    L'indication des voies de droit mentionne le moyen de droit ordinaire qui est ouvert, l'autorité à laquelle il doit être adressé et le délai pour l'utiliser.
3    L'autorité peut renoncer à motiver la décision et à indiquer les moyens de droit, si elle fait entièrement droit aux conclusions des parties et si aucune partie ne réclame une motivation.
VwVG, vgl. hierzu BVGE 2008/47 mit weiteren Hinweisen).

4.2 Entgegen der Auffassung des Beschwerdeführers bestehen im vorliegenden Verfahren keine Hinweise, dass die Vorinstanz dem ihr obliegenden Untersuchungsgrundsatz nicht nachgekommen wäre oder das rechtliche Gehör des Beschwerdeführers verletzt hätte. So haben insbesondere die vom Beschwerdeführer anlässlich der Befragungen geschilderten Erfahrungen als homosexueller Jugendlicher und Mann in Marokko (vgl. Beschwerde S. 18) in der angefochtenen Verfügung vom 8. November 2013 sehr wohl Erwähnung gefunden, und es geht aus den ausreichend detaillierten Erwägungen hervor, dass das BFM auch die anderen Vorbringen des Beschwerdeführers sorgfältig geprüft und abgeklärt hat. Nach der Prüfung der Vorbringen erachtete es den erheblichen Sachverhalt offensichtlich als ausreichend erstellt und verzichtete in der Folge darauf, via die Schweizer Botschaft in Rabat weitere Abklärungen vor Ort zu veranlassen (vgl. Beschwerde S. 20 f.); von einer Nichtberücksichtigung der gestellten Beweisanträge (vgl. Stellungnahme vom 27. Februar 2014, S. 4) kann daher nicht die Rede sein.

4.3 Schliesslich geht aus den Erwägungen der Vorinstanz auch genügend klar hervor, aufgrund welcher Erwägungen das BFM zu seiner Verfügung vom 8. November 2013 gelangte, so dass nicht nur eine sachgerechte Anfechtung durch den Beschwerdeführer beziehungsweise dessen Rechtsvertreter, sondern auch eine umfassende Beurteilung der Rechtmässigkeit durch das BVGer ohne weiteres möglich ist. Das BFM ist somit auch seiner Begründungspflicht in ausreichender Weise nachgekommen.

4.4 Nach dem Gesagten besteht keine Veranlassung, die Sache zur Neubeurteilung beziehungsweise zur "korrekten Vornahme der Beweismassnahmen (z.B. Abklärung und schriftlicher Rapport durch die Schweizerische Vertretung)" an die Vorinstanz zurückzuweisen (vgl. Stellungnahme vom 27. Februar 2014, S. 5). Der entsprechende Antrag ist daher abzuweisen.

5.
Nachdem festgestellt worden ist, dass die Vorinstanz den erheblichen Sachverhalt vollständig und richtig festgestellt hat und auch ihrer Begründungspflicht nachgekommen ist, ist zu prüfen, ob das BFM berechtigterweise zum Schluss gelangte, die Vorbringen des Beschwerdeführers seien asylrechtlich nicht relevant und hielten den Anforderungen an die Flüchtlingseigenschaft nicht stand.

5.1 Der Beschwerdeführer machte im Verlaufe des Asylverfahrens ausschliesslich Probleme im Zusammenhang mit seiner Homosexualität geltend.

5.2 Homosexuelle Handlungen sind in Marokko grundsätzlich illegal und können mit Haft bis zu drei Jahren bestraft werden (vgl. Beschwerde S. 20). Gemäss den Erkenntnissen des BVGer wird die strafrechtliche Bestimmung (Artikel 489 des marokkanischen Strafgesetzbuches) jedoch - entgegen der vom Beschwerdeführer beziehungsweise vom Rechtsvertreter vertretenen Auffassung - von den marokkanischen Behörden pragmatisch angewandt. Anders als in den konservativeren ländlichen Gebieten Marokkos, wo eine gewisse Homophobie der dortigen Bevölkerung nicht in Abrede zu stellen ist, stellt sich die Situation in den grösseren Städten des Landes (insbesondere auch in B._______, der Heimatstadt des Beschwerdeführers) weitaus offener dar. So gibt es für Homosexuelle zahlreiche Treffpunkte und Bars, wo sie sich auch von privaten Dritten unbehelligt treffen können. Allein wegen homosexuellen Neigungen oder gar wegen "weiblichen" Aussehens wird in Marokko niemand verhaftet. Homosexuelle Personen oder Paare riskieren nur dann eine Festnahme, wenn sie im öffentlichen Raum intim werden oder durch provozierendes Verhalten Passanten und Nachbarn auf sich aufmerksam machen.

5.3 Das BFM führte in seiner angefochtenen Verfügung hinsichtlich der vom Beschwerdeführer geschilderten Erlebnisse in Marokko (Probleme mit einer Lehrerin, mit einer Nachbarin, am Flughafen von B._______, anlässlich einer Verkehrskontrolle sowie an einem Bahnhof) aus, es sei durchaus verständlich, dass diese Vorfälle für den Beschwerdeführer unangenehm und belastend gewesen seien. Trotzdem bewirkten diese nicht einen unerträglichen psychischen Druck, welcher ein menschenwürdiges Leben im Verfolgerstaat verunmöglichen würde. Im Übrigen sei es auch nie zu körperlichen Angriffen seitens der Behörden gekommen. In ihrer Vernehmlassung vom 23. Januar 2014 legte die Vorinstanz erneut dar, die geschilderten Vorfälle und auch der soziale Druck, welchem homosexuelle Personen in Marokko unter Umständen ausgesetzt seien, erreichten nicht die von Art. 3 Abs. 2
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 3 Définition du terme de réfugié - 1 Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
1    Sont des réfugiés les personnes qui, dans leur État d'origine ou dans le pays de leur dernière résidence, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être en raison de leur race, de leur religion, de leur nationalité, de leur appartenance à un groupe social déterminé ou de leurs opinions politiques.
2    Sont notamment considérées comme de sérieux préjudices la mise en danger de la vie, de l'intégrité corporelle ou de la liberté, de même que les mesures qui entraînent une pression psychique insupportable. Il y a lieu de tenir compte des motifs de fuite spécifiques aux femmes.
3    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui, au motif qu'elles ont refusé de servir ou déserté, sont exposées à de sérieux préjudices ou craignent à juste titre de l'être. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés4 sont réservées.5
4    Ne sont pas des réfugiés les personnes qui font valoir des motifs résultant du comportement qu'elles ont eu après avoir quitté leur pays d'origine ou de provenance s'ils ne constituent pas l'expression de convictions ou d'orientations déjà affichées avant leur départ ni ne s'inscrivent dans leur prolongement. Les dispositions de la Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés6 sont réservées.7
AsylG geforderte Intensität.

Diesen Ausführungen kann beigepflichtet werden. Aus den Akten geht nirgends hervor, dass der Beschwerdeführer in Marokko eine homosexuelle Beziehung unterhalten und - auch wenn er behauptet, man habe ihm wegen seiner femininen Erscheinung seine sexuelle Orientierung angesehen - diesbezügliche Probleme mit den heimatlichen Behörden hatte. Im Übrigen erscheint es zwar grundsätzlich verständlich, dass der Beschwerdeführer darauf verzichtet hatte, die geltend gemachten Auseinandersetzungen mit Drittpersonen den zuständigen Behörden zu melden. Angesichts der erwähnten (liberaleren) Verhältnisse in B._______ kann es jedoch als ausgeschlossen gelten, dass er - wie in der Beschwerde (vgl. S. 21) behauptet - bei einer allfälligen Meldung an die Behörden statt Hilfe eine Strafe erhalten hätte.

5.4 Die sich bei den Akten befindenden ärztlichen Berichten bestätigen, dass der Beschwerdeführer wegen verschiedener psychischer Störungen behandelt wird. Diese Berichte sind jedoch nicht geeignet zu belegen, der Beschwerdeführer sei in Marokko einem nach objektiven Kriterien zu messenden unerträglichen psychischen Druck ausgesetzt gewesen, welchem er nur durch Verlassen seines Heimatstaates hätte entkommen können.

Sodann dokumentieren die drei auf Beschwerdeebene eingereichten, dem Internet entnommenen Artikel die Festnahme und nachfolgende Verurteilung zweier Männer, welche bei der Ausübung sexueller Handlungen in einem Auto "in flagranti ertappt" worden waren, und die zusammen mit dem schriftlichen Asylgesuch am 26. März 2013 zu den Akten gegebene und in der Stellungnahme vom 27. Februar 2014 (vgl. S. 4) erneut erwähnte Agenturmeldung berichtet über ein Kreuzfahrtschiff mit 1600 homosexuellen Passagieren, welchem im Sommer 2012 das Anlegen im Hafen von Casablanca verweigert worden war. Diese Meldungen sowie die weiteren sich bei den Akten befindenden Berichte über die allgemeine Situation Homosexueller in Marokko stehen indessen in keinem direkten Zusammenhang mit den Vorbringen des Beschwerdeführers. Sie sind daher - wie auch die Bemerkung, "durch die Stärkung der Islamisten nach dem Arabischen Frühling werde der erwähnte Artikel des marokkanischen Strafgesetzbuches vermehrt und härter angewandt" (vgl. Beschwerde S. 20) - nicht geeignet, zu einer anderen Beurteilung des Sachverhaltes zu führen.

5.5 Im Weiteren kann auch der Auffassung der Vorinstanz gefolgt werden, das vom Beschwerdeführer gezeigte Verhalten (er sei am 15. August 2011 zwecks Ehescheidung in die Schweiz gereist, habe in der Folge knapp eineinhalb Jahre lang bei Verwandten in der Schweiz gelebt und erst ein Asylgesuch eingereicht, nachdem er über Chat einen Partner gesucht und gefunden habe und im Februar 2013 dann zu diesem gezogen sei) sei nicht dasjenige einer schutzbedürftigen Person. In der Tat ist zu erwarten, dass eine Person, die in ihrem Heimatstaat verfolgt wird und deswegen das Land verlässt, sich umgehend nach der Einreise in die Schweiz zwecks Einleitung eines Asylverfahrens mit den Behörden in Verbindung setzt. Die diesbezüglich abgegebene Erklärung (er sei gesundheitlich angeschlagen gewesen und habe keinen Grund zur Annahme gehabt, er könne sich an die Schweizer Behörden wenden und dort Schutz vor Verfolgung wegen seiner Homosexualität geltend machen; vgl. Beschwerde S. 22) vermag nicht zu überzeugen.

5.6 Soweit der Beschwerdeführer zumindest sinngemäss subjektive Nachfluchtgründe geltend macht (die eingetragene Partnerschaft mit einem Schweizerbürger stelle ein unwiederbringliches "coming out" dar, so dass seine sexuelle Orientierung "nun auch zum offiziellen Bestandteil seines Personenstandes" und zum "Bestandteil nicht nur seiner menschlichen, sondern auch seiner rechtlichen Identität geworden" sei; vgl. Beschwerde S. 25 sowie schriftliches Asylgesuch vom 26. März 2013 S. 12), kann auf die zutreffenden diesbezüglichen Darlegungen der Vorinstanz in der Vernehmlassung vom 23. Januar 2014 (vgl. S. 2 f.) verwiesen werden.

Schliesslich ergeben sich auch keinerlei Hinweise auf allfällige objektive Nachfluchtgründe (vgl. Bemerkung auf S. 12 des Asylgesuchs), hat doch der "Arabische Frühling" - entgegen der vom Beschwerdeführer (unter Hinweis auf Berichte betreffend den Einfluss der Islamisten) vertretenen Auffassung - nicht zu einer grundsätzlich veränderten, sprich sich verschlechternden Situation der Homosexuellen in Marokko geführt.

5.7 Zusammenfassend ergibt sich, dass die Vorbringen des Beschwerdeführers den Anforderungen an die Flüchtlingseigenschaft nicht standhalten. Es kann darauf verzichtet werden, auf die übrigen Erwägungen der Vorinstanz und auf die weiteren Darlegungen in der Beschwerdeschrift und in der Stellungnahme vom 27. Februar 2014 (etwa auf die Bemerkungen zum Gesuch um Erteilung eines Rückreisevisums zwecks Begleitung des Partners in die Ferien nach Frankreich; vgl. Beschwerde S. 14 und Stellungnahme vom 27. Februar 2014 S. 4) näher einzugehen.

6.
Lehnt das Bundesamt das Asylgesuch ab oder tritt es darauf nicht ein, so verfügt es in der Regel die Wegweisung aus der Schweiz und ordnet den Vollzug an; es berücksichtigt dabei den Grundsatz der Einheit der Familie (Art. 44
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 44 Renvoi et admission provisoire - Lorsqu'il rejette la demande d'asile ou qu'il refuse d'entrer en matière, le SEM prononce, en règle générale, le renvoi de Suisse et en ordonne l'exécution; il tient compte du principe de l'unité de la famille. Pour le surplus, la décision d'exécuter le renvoi est régie par les art. 83 et 84 LEI127.
AsylG).

Das BFM stellte in seiner angefochtenen Verfügung vom 8. November 2013 zutreffend fest, aufgrund der eingetragenen Partnerschaft mit einem Schweizerbürger habe der Beschwerdeführer grundsätzlich einen Anspruch auf Erteilung einer Aufenthaltsbewilligung; der Entscheid über den weiteren Aufenthalt oder eine allfällige Wegweisung falle daher in die Zuständigkeit der Migrationsbehörden des Kantons F._______ (Dispositiv der BFM-Verfügung vom 8. November 2013 Ziff. 3; vgl. auch vorstehender Sachverhalt Bst. B.g). Damit sind die in der Beschwerde gestellten Eventualbegehren um Feststellung der Unzumutbarkeit und Unzulässigkeit des Wegweisungsvollzugs und um Anordnung der vorläufigen Aufnahme gegenstandslos (vgl. Entscheidungen und Mitteilungen der Schweizerischen Asylrekurskommission [EMARK] 2001 Nr. 21 E. 11c S. 178) und es ist darüber nicht zu befinden, zumal die zuständige Behörde des Kantons F._______ dem Beschwerdeführer mittlerweile eine Aufenthaltsbewilligung erteilt hat.

Die bereits im vorinstanzlichen Verfahren sowie auch auf Beschwerdeebene eingereichten ärztlichen Berichte beschlagen - soweit sie nicht zur Untermauerung eines unerträglichen psychischen Druckes dienten (vgl. oben Ziff. 5.4 der Erwägungen) - ausschliesslich die Frage der Zumutbarkeit des Wegweisungsvollzugs und sind daher für das vorliegende Verfahren ohne Belang.

7.
Aus diesen Erwägungen ergibt sich, dass die angefochtene Verfügung einer Überprüfung gemäss Art. 106 Abs. 1
SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi)
LAsi Art. 106 Motifs de recours - 1 Les motifs de recours sont les suivants:
1    Les motifs de recours sont les suivants:
a  violation du droit fédéral, notamment pour abus ou excès dans l'exercice du pouvoir d'appréciation;
b  établissement inexact ou incomplet de l'état de fait pertinent;
c  ...
2    Les art. 27, al. 3, et 68, al. 2, sont réservés.
AsylG standhält. Die Beschwerde ist abzuweisen, soweit sie nicht gegenstandslos ist.

8.
Bei diesem Ausgang des Verfahrens sind die Kosten dem Beschwerdeführer aufzuerlegen (Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
und 5
SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)
PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
1    En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis.
2    Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes.
3    Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure.
4    L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101
4bis    L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé:
a  entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102
5    Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106
VwVG und Art. 1
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 1 Frais de procédure - 1 Les frais de procédure devant le Tribunal administratif fédéral (tribunal) comprennent l'émolument judiciaire et les débours.
1    Les frais de procédure devant le Tribunal administratif fédéral (tribunal) comprennent l'émolument judiciaire et les débours.
2    L'émolument judiciaire couvre les frais de photocopie des mémoires et les frais administratifs normaux, tels que les frais pour le personnel, les locaux et le matériel ainsi que les frais postaux, téléphoniques et de télécopie.
3    Les débours comprennent notamment les frais de traduction et les frais occasionnés par l'administration des preuves. Les frais de traduction ne sont pas facturés lorsqu'il s'agit de la traduction d'une langue officielle à une autre.
-3
SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF)
FITAF Art. 3 Emolument judiciaire dans les contestations non pécuniaires - Dans les contestations non pécuniaires, le montant de l'émolument judiciaire se situe entre:
a  200 et 3000 francs dans les contestations tranchées à juge unique;
b  200 et 5000 francs dans les autres cas.
des Reglements vom 21. Februar 2008 über die Kosten und Entschädigungen vor dem Bundesverwaltungsgericht [VGKE, SR 173.320.2]). Der am 31. Dezember 2013 einbezahlte Kostenvorschuss wird zur Bezahlung der Verfahrenskosten verwendet.

(Dispositiv nächste Seite)

Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:

1.
Die Beschwerde wird - soweit nicht gegenstandslos geworden - abgewiesen.

2.
Die Verfahrenskosten, bestimmt auf Fr. 600.-, werden dem Beschwerdeführer auferlegt. Der einbezahlte Kostenvorschuss wird zur Bezahlung der Verfahrenskosten verwendet.

3.
Dieses Urteil geht an den Beschwerdeführer, das BFM und die kantonale Migrationsbehörde.

Der vorsitzende Richter: Die Gerichtsschreiberin:

Martin Zoller Kathrin Mangold Horni

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