Bundesverwaltungsgericht
Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal


Abteilung I
A-1718/2006
{T 0/2}

Urteil vom 7. Dezember 2007

Besetzung
Richter Daniel Riedo (Vorsitz), Richter Markus Metz, Richter Michael Beusch,
Gerichtsschreiberin Iris Widmer.

Parteien
X._______ AG,
vertreten durch _______
Beschwerdeführerin,

gegen

Oberzolldirektion (OZD), Hauptabteilung Recht und Abgaben, Monbijoustrasse 40, 3003 Bern,
Vorinstanz.

Gegenstand
Tarifeinreihung; Bachblütenessenzen.

Sachverhalt:
A.
Die X._______ AG bezweckt gemäss Handelsregistereintrag u.a. die Herstellung von und den Handel mit biologisch-pharmazeutischen Produkten en gros.

Sie führt so genannte "Original Bachblüten" und "Original Bachblüten Rescue Tropfen" (auch "Bachblütenessenzen" genannt) ein. Hierfür verfügt sie über eine Notifikation beim Schweizerischen Heilmittelinstitut (Swissmedic). Die von ihr vertriebenen Bachblütenessenzen sind zugelassene Arzneimittel im Sinne des Heilmittelgesetzes des Bundes.
B.
Am 24. September 2002 meldete die von ihr beauftragte Speditionsfirma dem Zollamt Koblenz eine aus Grossbritannien stammende Sendung mit "Mischungen v. Riechstoffen, and., ohne Alkohol, kein VOC" zollfrei zur Einfuhr an (Tarifnummer 3302.9000, Schlüssel 099, Eigenmasse 1000 kg, Nettogewicht 1095 kg, Wert Fr. 191'781.--).

Anlässlich einer zollamtlichen Revision wurde u.a. festgestellt, dass die Sendung vier Karton "Original Bachblüten Rescue" für "Trost und Ausgeglichenheit" enthielt, geliefert in Glasfläschchen mit Pipette à 10 ml und in Glasfläschchen mit Spraydüse à 20 ml, sowie "1 Set: Holz-Kisten massiv (Buchenholz) mit 40 Flaschen Original Bachblüten Rescue à 10 ml (40 x versch. Essenzen); und 2 leere Flaschen zum Mischen"; gemäss Rechnung total 304,64 Liter. Die Bachblütenessenzen setzen sich zusammen aus einer Verdünnung verschiedener Blüten-Konzentrate und enthalten 27 Vol. % Alkohol.

Gemäss Revisionsbefund vom 24. September 2002 sind die Produkte in die Tarifnummer 2208.9099 einzureihen. Insgesamt seien ein Zollbetrag von Fr. 521.-- und eine Monopolgebühr für Alkohol von Fr. 2'385.35 gefährdet.
C.
Das Zollamt leitete das Dossier zur weiteren Untersuchung an die Zollkreisdirektion Schaffhausen weiter. Eine Überprüfung durch diese Stelle ergab, dass zwischen dem 2. September 2002 und dem 18. März 2003 vier weitere für die X._______ AG bestimmte Sendungen dieser Produkte unter der Tarifnummer 3302.9000 zollfrei eingeführt worden waren.

Mit Verfügung vom 1. Juli 2003 wurde bei der X._______ AG Fr. 10'614.10 nachgefordert. Der Betrag setzte sich zusammen aus Zollabgaben (Fr. 1'860.40), Monopolgebühren für Alkohol (Fr. 8'004.--) und Mehrwertsteuern (Fr. 749.70).
D.
Mit Schreiben vom 21. Juli 2003 liess die X._______ AG gegen diese Nachbezugsverfügung Beschwerde bei der OZD einlegen. Sie machte im Wesentlichen geltend, dass es sich bei den eingeführten, strittigen Erzeugnissen ("Bachblüten Rescue Tropfen" und "Bachblüten" [Nr. 1 bis 38]) um anerkannte Heilmittel gemäss der Heilmittelgesetzgebung des Bundes handle. Sie seien deshalb in Kapitel 30 einzureihen. Aus demselben Grund unterlägen sie auch nicht der Monopolgebühr.

Die OZD leitete die Beschwerde betreffend die Monopolgebühr zuständigkeitshalber an die Eidgenössische Alkoholverwaltung weiter, welche mit Entscheid vom 13. April 2005 die Beschwerde gegen die Erhebung der Monopolgebühr guthiess. Sie führte aus, für die Einreihung als Arzneimittel gemäss der Heilmittelgesetzgebung müsse die Firma (Hersteller oder Vertreiber) im Besitze einer Betriebsbewilligung sein. Zudem sei eine Notifikation bei Swissmedic zwingend, d.h. Bachblüten würden auch weiterhin nicht generell als Arzneimittel gelten. Die Firma X._______ AG sei im Besitz der erforderlichen Betriebsbewilligung und die von ihr eingeführten Bachblütenessenzen seien durch die Swissmedic notifiziert worden. Sie unterlägen deshalb (im Unterschied zu den Vertreibern ohne Notifikation) als zugelassenes Arzneimittel nicht der Monopolgebühr für Alkohol.

Mit Beschwerdeentscheid vom 19. September 2005 wies die OZD die Beschwerde betreffend die Tarifierung hauptsächlich mit der Begründung ab, die Weltzollorganisation habe über die Tarifeinreihung der Bachblütenessenzen entschieden. Zwischen dem Alkoholgesetz und dem Zolltarif bestünde kein rechtlicher Zusammenhang. Die Zollverwaltung sei auch nicht an die Entscheide der Kontrollinstanz Swissmedic auf dem Gebiet der Heilmittel gebunden. Bachblütenessenzen gälten zudem nicht als Arzneimittel im Sinne des Zolltarifs.
E.
Mit Eingabe vom 19. Oktober 2005 liess die X._______ AG (Beschwerdeführerin) bei der Eidgenössischen Zollrekurskommission (ZRK) gegen diesen Entscheid Beschwerde mit den Anträgen erheben, der vorinstanzliche Entscheid betreffend die Verzollung von Bachblütenessenzen sei aufzuheben. Es sei festzustellen, dass die Bachblütenessenzen als Arzneimittel unter die Tarifnummer 3004 einzureihen und zollfrei seien; unter Kosten- und Entschädigungsfolge. Sie wies wiederum darauf hin, dass es sich bei den eingeführten Waren sowohl um "Bachblüten Rescue Tropfen" als auch um "Bachblüten" (Nr. 1 bis 38) handelte.

In ihrer Vernehmlassung vom 16. Dezember 2005 schloss die OZD auf die kostenfällige Abweisung der Beschwerde.
F.
Mit Instruktionsmassnahme vom 16. Januar 2007 teilte das Bundesverwaltungsgericht den Verfahrensbeteiligten mit, es habe das vorliegende Verfahren übernommen.

Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:
1.
1.1 Bis zum 31. Dezember 2006 unterlagen erstinstanzliche Verfügungen oder Beschwerdeentscheide der OZD der Beschwerde an die ZRK (Art. 109 Abs. 1 Bst. c des Zollgesetzes vom 1. Oktober 1925 [aZG, AS 42 287 und BS 6 465]). Das Bundesverwaltungsgericht übernimmt, sofern es zuständig ist, die zu diesem Zeitpunkt bei der ZRK hängigen Rechtsmittel. Die Beurteilung erfolgt nach neuem Verfahrensrecht (Art. 53 Abs. 2
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 53 Disposizioni transitorie - 1 La procedura di ricorso contro le decisioni pronunciate prima dell'entrata in vigore della presente legge e contro le quali era ammissibile, secondo il diritto previgente, il ricorso al Tribunale federale o al Consiglio federale, è retta dal diritto previgente.
1    La procedura di ricorso contro le decisioni pronunciate prima dell'entrata in vigore della presente legge e contro le quali era ammissibile, secondo il diritto previgente, il ricorso al Tribunale federale o al Consiglio federale, è retta dal diritto previgente.
2    Il Tribunale amministrativo federale giudica, in quanto sia competente, i ricorsi pendenti presso le commissioni federali di ricorso o d'arbitrato o presso i servizi dei ricorsi dei dipartimenti al momento dell'entrata in vigore della presente legge. Il giudizio si svolge secondo il nuovo diritto processuale.
des Bundesgesetzes vom 17. Juni 2005 über das Bundesverwaltungsgericht [Verwaltungsgerichtsgesetz, VGG, SR 173.32]). Soweit das VGG nichts anderes bestimmt, richtet sich gemäss dessen Art. 37
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 37
das Verfahren nach dem Bundesgesetz vom 20. Dezember 1968 über das Verwaltungsverfahren (VwVG, SR 172.021). Beschwerden an das Bundesverwaltungsgericht sind zulässig gegen Verfügungen im Sinne von Art. 5
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 5 - 1 Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti:
1    Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti:
a  la costituzione, la modificazione o l'annullamento di diritti o di obblighi;
b  l'accertamento dell'esistenza, dell'inesistenza o dell'estensione di diritti o di obblighi;
c  il rigetto o la dichiarazione d'inammissibilità d'istanze dirette alla costituzione, alla modificazione, all'annullamento o all'accertamento di diritti o di obblighi.
2    Sono decisioni anche quelle in materia d'esecuzione (art. 41 cpv. 1 lett. a e b), le decisioni incidentali (art. 45 e 46), le decisioni su opposizione (art. 30 cpv. 2 lett. b e 74), le decisioni su ricorso (art. 61), le decisioni in sede di revisione (art. 68) e l'interpretazione (art. 69).24
3    Le dichiarazioni di un'autorità che rifiuta o solleva pretese da far valere mediante azione non sono considerate decisioni.
VwVG (Art. 31
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 31 Principio - Il Tribunale amministrativo federale giudica i ricorsi contro le decisioni ai sensi dell'articolo 5 della legge federale del 20 dicembre 196819 sulla procedura amministrativa (PA).
VGG). Entscheide der OZD betreffend die Tarifierung unterliegen der Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht (Art. 33 Bst. d
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorità inferiori - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni:
a  del Consiglio federale e degli organi dell'Assemblea federale in materia di rapporti di lavoro del personale federale, compreso il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente;
b  del Consiglio federale concernenti:
b1  la destituzione di un membro del Consiglio della banca o della direzione generale o di un loro supplente secondo la legge del 3 ottobre 200325 sulla Banca nazionale,
b10  la revoca di un membro del consiglio d'amministrazione del Servizio svizzero di assegnazione delle tracce o l'approvazione della risoluzione del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio d'amministrazione secondo la legge federale del 20 dicembre 195743 sulle ferrovie;
b2  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di vigilanza sui mercati finanziari o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 22 giugno 200726 sulla vigilanza dei mercati finanziari,
b3  il blocco di valori patrimoniali secondo la legge del 18 dicembre 201528 sui valori patrimoniali di provenienza illecita,
b4  il divieto di determinate attività secondo la LAIn30,
b4bis  il divieto di organizzazioni secondo la LAIn,
b5  la revoca di un membro del Consiglio d'istituto dell'Istituto federale di metrologia secondo la legge federale del 17 giugno 201133 sull'Istituto federale di metrologia,
b6  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di sorveglianza dei revisori o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 16 dicembre 200535 sui revisori,
b7  la revoca di un membro del Consiglio dell'Istituto svizzero per gli agenti terapeutici secondo la legge del 15 dicembre 200037 sugli agenti terapeutici,
b8  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'istituto secondo la legge del 16 giugno 201739 sui fondi di compensazione,
b9  la revoca di un membro del consiglio d'Istituto dell'Istituto svizzero di diritto comparato secondo la legge federale del 28 settembre 201841 sull'Istituto svizzero di diritto comparato,
c  del Tribunale penale federale in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale;
cbis  del Tribunale federale dei brevetti in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale;
cquater  del procuratore generale della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei procuratori pubblici federali da lui nominati e del personale del Ministero pubblico della Confederazione;
cquinquies  dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro del personale della sua segreteria;
cter  dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei membri del Ministero pubblico della Confederazione eletti dall'Assemblea federale plenaria;
d  della Cancelleria federale, dei dipartimenti e dei servizi dell'Amministrazione federale loro subordinati o aggregati amministrativamente;
e  degli stabilimenti e delle aziende della Confederazione;
f  delle commissioni federali;
g  dei tribunali arbitrali costituiti in virtù di contratti di diritto pubblico sottoscritti dalla Confederazione, dai suoi stabilimenti o dalle sue aziende;
h  delle autorità o organizzazioni indipendenti dall'Amministrazione federale che decidono nell'adempimento di compiti di diritto pubblico loro affidati dalla Confederazione;
i  delle autorità cantonali, in quanto una legge federale preveda che le loro decisioni sono impugnabili mediante ricorso dinanzi al Tribunale amministrativo federale.
VGG in Verbindung mit 109 Abs. 1 Bst. c aZG). Dieses ist somit sachlich und funktionell zuständig.
1.2 Am 1. Mai 2007 sind das Zollgesetz vom 18. März 2005 (ZG, SR 631.0) sowie die dazugehörige Verordnung vom 1. November 2006 (ZV, SR 631.01) in Kraft getreten. Zollveranlagungsverfahren, die zu diesem Zeitpunkt hängig waren, werden nach dem bisherigen Recht und innerhalb der nach diesem gewährten Frist abgeschlossen (Art. 132 Abs. 1
SR 631.0 Legge del 18 marzo 2005 sulle dogane (LD)
LD Art. 132 Disposizioni transitorie - 1 Le procedure d'imposizione doganale pendenti all'atto dell'entrata in vigore della presente legge vengono concluse secondo il diritto previgente ed entro il termine assegnato dallo stesso.
1    Le procedure d'imposizione doganale pendenti all'atto dell'entrata in vigore della presente legge vengono concluse secondo il diritto previgente ed entro il termine assegnato dallo stesso.
2    Le autorizzazioni e gli accordi esistenti al momento dell'entrata in vigore della presente legge rimangono validi per un periodo massimo di due anni.
3    A contare dall'entrata in vigore della presente legge i depositi doganali a tenore degli articoli 42 e 46a della legge federale del 1° ottobre 1925123 sulle dogane possono essere ancora gestiti secondo il diritto previgente per un periodo massimo di due anni.
4    Le fideiussioni doganali esistenti al momento dell'entrata in vigore della presente legge rimangono valide; si applica il nuovo diritto.
5    I ricorsi contro sdoganamenti effettuati da uffici doganali, pendenti presso le direzioni di circondario al momento dell'entrata in vigore della presente legge, sono decisi dalla competente direzione di circondario; tali decisioni possono essere impugnate presso la Commissione di ricorso in materia doganale conformemente all'articolo 116.
6    I ricorsi contro decisioni su ricorso pronunciate dalle direzioni di circondario, pendenti presso la Direzione generale delle dogane al momento dell'entrata in vigore della presente legge, sono decisi dalla Direzione medesima.
7    ...124
ZG).
2.
2.1
2.1.1 Die Ein- und Ausfuhrzölle werden gemäss dem Zolltarif festgesetzt (Art. 21
SR 631.0 Legge del 18 marzo 2005 sulle dogane (LD)
LD Art. 132 Disposizioni transitorie - 1 Le procedure d'imposizione doganale pendenti all'atto dell'entrata in vigore della presente legge vengono concluse secondo il diritto previgente ed entro il termine assegnato dallo stesso.
1    Le procedure d'imposizione doganale pendenti all'atto dell'entrata in vigore della presente legge vengono concluse secondo il diritto previgente ed entro il termine assegnato dallo stesso.
2    Le autorizzazioni e gli accordi esistenti al momento dell'entrata in vigore della presente legge rimangono validi per un periodo massimo di due anni.
3    A contare dall'entrata in vigore della presente legge i depositi doganali a tenore degli articoli 42 e 46a della legge federale del 1° ottobre 1925123 sulle dogane possono essere ancora gestiti secondo il diritto previgente per un periodo massimo di due anni.
4    Le fideiussioni doganali esistenti al momento dell'entrata in vigore della presente legge rimangono valide; si applica il nuovo diritto.
5    I ricorsi contro sdoganamenti effettuati da uffici doganali, pendenti presso le direzioni di circondario al momento dell'entrata in vigore della presente legge, sono decisi dalla competente direzione di circondario; tali decisioni possono essere impugnate presso la Commissione di ricorso in materia doganale conformemente all'articolo 116.
6    I ricorsi contro decisioni su ricorso pronunciate dalle direzioni di circondario, pendenti presso la Direzione generale delle dogane al momento dell'entrata in vigore della presente legge, sono decisi dalla Direzione medesima.
7    ...124
aZG in Verbindung mit dem Anhang zum Zolltarifgesetz vom 9. Oktober 1986 [ZTG, SR 632.10]). Alle Waren, die über die schweizerische Zollgrenze ein- und ausgeführt werden, sind - unter Vorbehalt abweichender Bestimmungen, namentlich aus Staatsverträgen - nach dem Generaltarif zu verzollen (Art. 1
SR 632.10 Legge del 9 ottobre 1986 sulla tariffa delle dogane (LTD)
LTD Art. 1 Obbligo doganale generale - 1 Tutte le merci introdotte nel territorio doganale o asportate da esso devono essere imposte conformemente alla tariffa generale degli allegati 1 e 2.4
1    Tutte le merci introdotte nel territorio doganale o asportate da esso devono essere imposte conformemente alla tariffa generale degli allegati 1 e 2.4
2    Sono salve le deroghe previste in trattati, in disposizioni speciali di leggi o in ordinanze emanate dal Consiglio federale in virtù della presente legge.
ZTG und Art. 14 Ziff. 1 aZG).
2.1.2 Die Schweiz ist dem internationalen Übereinkommen über das Harmonisierte System zur Bezeichnung und Codierung der Waren vom 14. Juni 1983 beigetreten (für die Schweiz in Kraft seit 1. Januar 1988, SR 0.632.11). Das "Harmonisierte System" (HS) bedeutet die Nomenklatur, welche die Nummern und Unternummern mit den dazugehörenden Codenummern, die Abschnitt-, Kapitel- und Unternummern-Anmerkungen sowie die "Allgemeinen Vorschriften für die Auslegung des HS" umfasst (Art. 1 Bst. a des Übereinkommens). Die Vertragsstaaten verpflichten sich, ihre Tarifnomenklatur mit dem HS in Einklang zu bringen (Art. 3
SR 632.10 Legge del 9 ottobre 1986 sulla tariffa delle dogane (LTD)
LTD Art. 3 Tariffa generale - Il Consiglio federale può, di sua iniziativa, aumentare singole aliquote della tariffa generale quando sia indispensabile ai fini perseguiti con l'aumento.
des Übereinkommens). Das ZTG beinhaltet den Nomenklaturtext des HS (siehe den Anhang in Verbindung mit Art. 2 des Übereinkommens), womit der schweizerische Tarif dem HS entspricht.

Dem Generaltarif kommt Gesetzesrang zu. Das Bundes-verwaltungsgericht ist demnach an diesen Tarif gebunden (Art. 190
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 190 Diritto determinante - Le leggi federali e il diritto internazionale sono determinanti per il Tribunale federale e per le altre autorità incaricate dell'applicazione del diritto.
der Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft vom 18. April 1999 [BV, SR 101]; vgl. Urteile des Bundesverwaltungsgerichts A-1704/2006 vom 25. Oktober 2007 E. 2.1.2, A-1699/2006 vom 25. April 2007 E. 2.1.1; Entscheide der ZRK vom 19. April 1996 und 28. März 1996, veröffentlicht in Verwaltungspraxis der Bundesbehörden [VPB] 61.17 E. 2a und 61.19 E. 4a.aa, 2004-114 vom 9. August 2005 E. 2e.aa). Der Generaltarif wird nach Art. 5 Abs. 1 des Publikationsgesetzes vom 18. Juni 2004 (SR 170.512) in der Amtlichen Sammlung (AS) allerdings nicht mehr veröffentlicht, kann jedoch mitsamt seinen Änderungen bei der OZD eingesehen oder über das Internet (www.ezv.admin.ch und www.tares.ch) konsultiert werden (vgl. Anhänge 1 und 2 zum ZTG, Fussnote 1).
2.2 Die Zollzahlungspflicht umfasst auch die Verbindlichkeit zur Entrichtung der Abgaben und Kosten, die gestützt auf andere als zollrechtliche Erlasse durch die Zollverwaltung zu erheben sind (Art. 10 aZG). Solches gilt für die Erhebung der Monopolgebühr für Alkohol bei der Einfuhr durch Private (Art. 34 des Bundesgesetzes vom 21. Juni 1932 über die gebrannten Wasser [Alkoholgesetz, SR 680]).
2.3
2.3.1 Für die Tarifeinreihung massgebend ist die Art, Menge und Beschaffenheit der Ware zum Zeitpunkt, in dem sie unter Zollkontrolle gestellt worden ist (vgl. Art. 23 aZG). Auf den Verwendungszweck ist demgegenüber nur dann abzustellen, wenn dies in den einzelnen Tarifpositionen als Einreihungskriterium ausdrücklich festgehalten ist. Ist dies nicht der Fall, kommt dem Verwendungszweck wie auch dem Preis, der Verpackung, der Bezeichnung durch Hersteller oder Empfänger der Ware lediglich hinweisende, nicht aber ausschlaggebende Bedeutung zu (Urteile des Bundesverwaltungsgerichts A-1704/2006 vom 25. Oktober 2007 E. 2.3.1, A-1699/2006 vom 25. April 2007 E. 2.1.2, A-1675/2006 vom 21. März 2007 E. 2.2; Entscheid der ZRK 2004-114 vom 9. August 2005 E. 2e.bb, mit weiteren Hinweisen).
2.3.2 Die Vertragsstaaten des obenbezeichneten Übereinkommens (E. 2.1.2) beabsichtigen eine einheitlichen Auslegung und Anwendung des HS (vgl. Art. 7 Ziff. 1 Bst. c und Art. 8 Ziff. 2 des Übereinkommens). Hierzu dienen u.a. die "Avis de classement" (Einreihungsavisen; nachfolgend "Avis de classement") und die "Notes explicatives du Système Harmonisé" (Erläuterungen; nachfolgend "Notes explicatives"), welche vom Rat für die Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Zollwesens (nachfolgend Weltzollrat) auf Vorschlag des Ausschusses des Harmonisierten Systems genehmigt worden sind (Art. 1 Bst. e und f in Verbindung mit Art. 7 Ziff. 1 Bst. a - c in Verbindung mit Art. 8 Ziff. 2 und 3 des Übereinkommens). Diese Vorschriften sind als materiell internationales (Staatsvertrags-)Recht für das Bundesverwaltungsgericht verbindlich. Die Vertragsstaaten haben einzig nach Art. 7 Ziff. 1 sowie Art. 8 Ziff. 1 und 2 des Übereinkommens die Möglichkeit, die Überprüfung oder Änderung der "Notes explicatives" und "Avis de classement" zu veranlassen (vgl. Urteile des Bundesverwaltungsgerichts A-1704/2006 vom 25. Oktober 2007 E. 2.3.2, A-1692/2006 vom 25. April 2007 E. 2.1.3; Entscheide der ZRK vom 19. Februar 1999, veröffentlicht in VPB 64.10 E. 3a, vom 27. Oktober 1994, veröffentlicht in VPB 59.34 E. 2b, 2003-018 vom 18. April 2005 E. 2a.bb, 843/93 vom 12. Mai 1995 E. 2a).
2.3.3 Hinsichtlich der Auslegung sehen die von den schweizerischen Zollbehörden angewendeten "Allgemeinen Vorschriften für die Auslegung des Harmonisierten Systems" (AV) übereinstimmend mit den "Allgemeinen Vorschriften für die Auslegung des HS" des offiziellen Textes des Übereinkommens in Ziffer 1 vor, dass für die Tarifeinreihung einer Ware der Wortlaut der Nummern und der Abschnitt- oder Kapitel-Anmerkungen sowie die weiteren Allgemeinen Vorschriften, soweit diese dem Wortlaut der Nummern und der Anmerkungen nicht widersprechen, massgebend sind. Bei der Bestimmung der zutreffenden Tarifnummer ist somit stufenweise in der gesetzlich festgelegten Reihenfolge (Tariftext - Anmerkungen - Allgemeine Vorschriften) vorzugehen. Die nächstfolgende Vorschrift ist immer erst dann heranzuziehen, wenn die vorangehende Bestimmung nicht zum Ziel geführt, d.h. keine einwandfreie Tarifierung ermöglicht hat (vgl. Urteile des Bundesverwaltungsgerichts A-1704/2006 vom 25. Oktober 2007 E. 2.3.3, A-1692/2006 vom 25. April 2007 E. 2.2, A-1675/2006 vom 21. März 2007 E. 2.4; Entscheid der ZRK 2003-018 vom 18. April 2005 E. 2b).
2.3.4 Die von der OZD gestützt auf Art. 22 Abs. 3 aZG erlassenen "Erläuterungen zum schweizerischen Zolltarif" (nachfolgend "Erläuterungen") stimmen - mit Ausnahme der so genannten "Schweizerischen Erläuterungen" - weitgehend wörtlich mit den "Notes explicatives" des HS überein. Insbesondere entsprechen vorliegend - soweit von Bedeutung - die "Erläuterungen" der betreffenden Zolltarifnummern 3004 und 2208 den "Notes explicatives" des HS. Sofern eine solche Übereinstimmung besteht, darf das Bundesverwaltungsgericht davon nicht abweichen (vgl. Urteil des Bundesverwaltungsgerichts A-1704/2006 vom 25. Oktober 2007 E. 2.3.4, A-1692/2006 vom 25. April 2007 E. 2.1.4; Entscheide der ZRK vom 19. Januar 2000, veröffentlicht in VPB 64.109 E. 2a, vom 27. Oktober 1994, a.a.O., E. 2, 2003-018 vom 18. April 2005 E. 2a.cc).
2.4 Die Zollabgaben, über die im vorliegenden Verfahren einzig noch zu befinden sind, werden in rechnerischer und damit in tatsächlicher Hinsicht nicht bestritten. Nicht einverstanden ist die Beschwerdeführerin hingegen mit der Tarifierung der strittigen Produkte. Während die OZD die Bachblütenessenzen in die Tarifnummer 2208.9099 einreiht, verlangt die Beschwerdeführerin die Zuordnung zur Tarifnummer 3004. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass der Spediteur die Tarifnummer 3302.9099 deklariert hatte. Dass diese Nummer keine Anwendung findet, ist unbestritten.

Die systematische Gliederung der genannten Nummern im "Tarifnummernverzeichnis" stellt sich wie folgt dar:
2.5

2208 Ethylalkohol, nicht denaturiert, mit einem Alkohol-
gehalt von weniger als 80 % Vol.; Branntwein,
Likör und andere Spirituosen:

2208.9099 - andere

Die Tarifnummer gehört zum Abschnitt IV "Waren der Nahrungsmittelindustrie; Getränke, alkoholische Flüssigkeiten und Essig; Tabak und verarbeitete Tabakersatzstoffe" und hier zu Kapitel 22 "Getränke, alkoholische Flüssigkeiten und Essig".

Gemäss den "Notes explicatives" werden die Waren dieses Kapitels in vier Hauptgruppen unterteilt: (A) Wasser, andere alkoholfreie Getränke und Eis, (B) Gegorene alkoholische Getränke (Bier, Wein, Most usw.), (C) Destillierte alkoholische Getränke (Branntwein, Likör usw.) und Ethylalkohol, (D) Speiseessig und Speiseessig-Ersatz. Die Tarifposition 2208 gehört folglich zur Hauptgruppe C. Zur Nummer 2208 gehört u.a. "Ethylalkohol, nicht denaturiert [d.h. ungeniessbar gemacht], mit einem Alkoholgehalt von weniger als 80 % Vol., ohne Rücksicht darauf, ob er für Trinkzwecke oder für technische Zwecke verwendet wird, auch unmittelbar geniessbar. Er unterscheidet sich von den genannten Waren dadurch, dass er keine aromatischen Bestandteile enthält."

Zur Tarifnummer 2208 hat der Weltzollrat folgendes "Avis de classement" geschaffen: "Ethanol in wässeriger Lösung, bestehend aus einer Zusammenstellung von 40 Fläschchen zu 10 ml, versehen mit einer Etikette mit dem Namen einer Pflanzenart, einer Blume, eines Baumes oder einer Kombination derselben, mit einem Alkoholgehalt von 20 bis 27 % Vol., mit einem Gehalt von ungefähr 1 Gewichtsprozent an Zuckern, Fuselöl und anderen flüchtigen Stoffen, aber ohne feststellbaren Gehalt an Extrakten von Pflanzen, Blumen oder Bäumen (sog. Bachblütenessenzen)". Derart umschriebene Produkte sind gemäss diesem "Avis de classement" der Tarifnummer 2208.9099 zuzuordnen. Zudem besteht eine (interne) Dienstanweisung, wonach Produkte mit dem Markennamen "Bach" ("Bach® - Original Flower Remedies") in diese Tarifposition einzureihen sind (Beilage 17; Annex zur Sammlung der "Avis de classement").
2.6
2.6.1

3004 Arzneiwaren (ausgenommen Erzeugnisse der
Nrn. 3002, 3005 oder 3006), bestehend aus ge-
mischten oder ungemischten zu therapeutischen
oder prophylaktischen Zwecken zubereiteten
Erzeugnissen, dosiert (einschliesslich derer,
welche zur perkutanen Verabreichung bestimmt
sind) oder in Aufmachungen für den
Einzelverkauf:

3004.9000 - andere

Die Tarifnummer gehört zu Abschnitt VI "Erzeugnisse der chemischen Industrie oder verwandter Industrien" und hierin zu Kapitel 30 "Pharmazeutische Erzeugnisse".

Gemäss den "Notes explicatives" zu dieser Nummer wird u.a. verlangt, dass die pharmazeutischen Erzeugnisse erkennbar derart aufgemacht sind, dass sie unmittelbar an die Verbraucher (Einzelpersonen, Spitäler usw.) zu therapeutischen oder prophylaktischen Zwecken abgegeben werden können. Es müssen in irgendeiner Form entsprechende Angaben vorhanden sein zur Art der Beschwerden, gegen die sie gebraucht werden sollen, zur Anwendungsweise, zur jeweils einzunehmenden Menge, usw. Diese Angaben können auf dem Behältnis oder auf der Verpackung angebracht, in der dem Erzeugnis beigefügten Drucksachen oder auf irgendeine andere Weise vermerkt sein (vgl. "Notes explicatives" zur Nummer 3004 Bst. b).
2.6.2 Mit anderen Worten muss ein Erzeugnis zur Verhütung oder Behandlung einer klar umschriebenen Krankheit (Schädigung, Störung) bestimmt sein, um als Arzneimittel im Sinne der (internationalen) zollrechtlichen Bestimmungen gelten zu können (vgl. Entscheide der ZRK vom 19. Januar 2000, a.a.O., E. 2a und 4a, vom 27. Oktober 1994, a.a.O., E. 3a und 3a.bb, 2003-018 vom 18. April 2005 E. 4a.aa und 4b.aa, mit weiteren Hinweisen).
2.6.3 Gestützt auf diese Kriterien hat die ZRK u.a. entschieden, dass Vitamin-C Kapseln keine prophylaktische oder therapeutische Wirkung in Bezug auf eine klar bestimmte Krankheit im Sinne der Tarifnummer 3004 haben, da sie in genereller Weise einen Vitamin C-Mangel beheben oder der Deckung eines erhöhten Vitamin C-Bedarfes dienen sollen (Entscheid der ZRK 2003-018 vom 18. April 2005 E. 4a.b.cc). Auch Kapseln, die gegen eine Reihe von wenig präzis beschriebenen Beschwerden wirken sollen wie Müdigkeit, Reizbarkeit und Konzentrationsschwäche wurden nicht als Arzneimittel im Sinne des Zolltarifes eingereiht (Entscheid der ZRK vom 27. Oktober 1994, a.a.O., E. 3a.bb). Nicht als Arzneimittel qualifiziert wurden Wacholder-Kapseln, da "Verdauungsbeschwerden wie Aufstossen, Sodbrennen, Völlegefühl und Blähungen", zu deren Linderung die Kapseln beitragen sollen, nicht als eigentliche Krankheiten und auch nicht als Symptome von Krankheiten im Sinne der zollrechtlichen Bestimmungen zu werten sind (Entscheid der ZRK 843/93 vom 12. Mai 1995 E. 4). Hingegen wurde als Arzneiware im Sinne des Zollrechts "Aktiferrin-F Suscaps" eingeordnet. Dieses Produkt dient der Behebung eines nachgewiesenen Eisen- und Folsäuremangels bei Schwangeren und Stillenden. Es ist damit geeignet, gezielt den durch einen Folsäuremangel verursachten, klar umschriebenen Schädigungen oder Störungen des menschlichen Körpers entgegenzuwirken (Entscheid der ZRK vom 19. Januar 2000, a.a.O., E. 5c).
2.6.4 Die Zoll- und die Heilmittelgesetzgebung (vgl. Bundesgesetz vom 15. Dezember 2000 über Arzneimittel und Medizinprodukte [Heilmittelgesetz, HMG, SR 812.21]) befassen sich mit verschiedenen Regelungsinhalten und sollen unterschiedliche Zielsetzungen erfüllen. Das schweizerische Heilmittelgesetz dient einer wirksamen einheitlichen Kontrolle der Heilmittel und damit dem Schutz der Gesundheit der Menschen. Dies soll erreicht werden, indem - unter Aufsicht der Swissmedic - nur qualitativ hochstehende, sichere und wirksame Heilmittel in Verkehr gebracht werden (vgl. Art. 1
SR 812.21 Legge federale del 15 dicembre 2000 sui medicamenti e i dispositivi medici (Legge sugli agenti terapeutici, LATer) - Legge sugli agenti terapeutici
LATer Art. 1 Scopo - 1 La presente legge, nell'intento di tutelare la salute delle persone e degli animali, si prefigge di garantire che vengano immessi in commercio soltanto agenti terapeutici di elevato valore qualitativo, sicuri ed efficaci.
1    La presente legge, nell'intento di tutelare la salute delle persone e degli animali, si prefigge di garantire che vengano immessi in commercio soltanto agenti terapeutici di elevato valore qualitativo, sicuri ed efficaci.
2    Si prefigge inoltre di:
a  tutelare i consumatori di agenti terapeutici dall'inganno;
b  contribuire a un uso conforme allo scopo e moderato degli agenti terapeutici immessi in commercio;
c  contribuire a offrire in tutto il Paese un approvvigionamento sicuro e ordinato di agenti terapeutici, compresa la relativa informazione e consulenza specializzata.
3    Nell'esecuzione della presente legge, in particolare nell'emanazione di ordinanze e nell'applicazione nei singoli casi, si bada che:
a  siano garantite l'efficienza e l'indipendenza del controllo svizzero degli agenti terapeutici;
b  siano previste condizioni quadro favorevoli per la ricerca e lo sviluppo nell'ambito degli agenti terapeutici;
c  tutti gli attori in concorrenza tra di loro sul mercato soddisfino le medesime condizioni legali in materia di sicurezza e qualità.
HMG; vgl. auch Bundesblatt [BBl] 1999 3453, 3455 f.).

Im Unterschied dazu steht bei der Zollgesetzgebung die Generierung von Abgaben durch die Besteuerung des grenzüberschreitenden Warenverkehrs im Zentrum. Die Zollerhebung soll allerdings auf einem Klassifizierungssystem basieren, das den internationalen Handel nicht übermässig erschwert. Dies wird u.a. durch das HS ermöglicht, so dass die Waren beim Übergang von einem zum anderen Staat nicht neu bezeichnet, neu eingereiht und neu codiert werden müssen (vgl. die Präambel des Übereinkommens). Von der einheitlichen Bezeichnung der Waren nach einem international anerkannten System, das von den Zollverwaltungen, den mit der Erstellung von Statistiken im internationalen Warenverkehr betrauten Stellen, den Transportunternehmen und nicht zuletzt im Verkehr zwischen einzelnen Firmen angewendet werden kann, wird eine weltweite Vereinfachung der Formalitäten und dadurch eine raschere Abwicklung des internationalen Warenaustausches erwartet (vgl. BBl 1985 III 357, 362).

Die Qualifikation eines Produkts als Arzneimittel durch die Swissmedic (bzw. vorgängig die "Interkantonale Kontrollstelle für Heilmittel" [IKS]) kann deshalb für die Zolltarifierung in keiner Weise verbindlich sein, liegen doch deren Beurteilungen als Einrichtung der Heilmittelgesetzgebung und der -kontrolle andere Kriterien zu Grunde als bei der Zolltarifierung (vgl. Entscheide der ZRK vom 19. Januar 2000, a.a.O., E. 4a, 2003-018 vom 18. April 2005 E. 4a.bb, 843/93 vom 12. Mai 1995 E. 4a mit weiteren Hinweisen). Es bestehen zudem keine Vorschriften, welche eine Bindung der mit der Zolltarifierung befassten Behörden an Begutachtungen durch die Swissmedic vorsehen würden. Immerhin kann die Qualifikation eines Produkts durch die Swissmedic unter Umständen gewisse Hinweise liefern. So spricht etwa die Zulassung eines Erzeugnisses zum Verkauf in Apotheken oder Drogerien mit Publikumsreklame gegen die zollrechtliche Qualifikation als Arzneiware (vgl. Entscheid der ZRK vom 19. Januar 2000, a.a.O., E. 4a).
2.7
Ein Erlass verletzt das Rechtsgleichheitsgebot gemäss Art. 8 Abs. 1
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 8 Uguaglianza giuridica - 1 Tutti sono uguali davanti alla legge.
1    Tutti sono uguali davanti alla legge.
2    Nessuno può essere discriminato, in particolare a causa dell'origine, della razza, del sesso, dell'età, della lingua, della posizione sociale, del modo di vita, delle convinzioni religiose, filosofiche o politiche, e di menomazioni fisiche, mentali o psichiche.
3    Uomo e donna hanno uguali diritti. La legge ne assicura l'uguaglianza, di diritto e di fatto, in particolare per quanto concerne la famiglia, l'istruzione e il lavoro. Uomo e donna hanno diritto a un salario uguale per un lavoro di uguale valore.
4    La legge prevede provvedimenti per eliminare svantaggi esistenti nei confronti dei disabili.
BV, wenn er rechtliche Unterscheidungen trifft, für die ein vernünftiger Grund in den zu regelnden Verhältnissen nicht ersichtlich ist, oder Unterscheidungen unterlässt, die sich aufgrund der Verhältnisse aufdrängen, wenn also Gleiches nicht nach Massgabe seiner Gleichheit gleich und Ungleiches nicht nach Massgabe seiner Ungleichheit ungleich behandelt wird. Vorausgesetzt ist, dass sich die ungerechtfertigte Gleich- bzw. Ungleichbehandlung auf eine wesentliche Tatsache bezieht. Die Frage, ob für eine rechtliche Unterscheidung ein nachvollziehbarer ernsthafter Grund in den zu regelnden Verhältnissen ersichtlich ist, kann zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich beantwortet werden. Dem Gesetzgeber bleibt im Rahmen dieser Grundsätze ein weiter Spielraum der Gestaltung. Wie das Bundesgericht wiederholt festgestellt hat, ist die Gestaltungsfreiheit insbesondere bei den öffentlichen Abgaben und bei der Verteilung der Last auf die Abgabepflichtigen gross (BGE 131 I 317 E. 3.2, mit weiteren Hinweisen; vgl. auch Urteil des Bundesverwaltungsgerichts A-1686/2007 vom 25. Juni 2007 E. 3.3.1).

Schliesslich gilt es, das Anwendungsgebot von Art. 190
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999
Cost. Art. 190 Diritto determinante - Le leggi federali e il diritto internazionale sono determinanti per il Tribunale federale e per le altre autorità incaricate dell'applicazione del diritto.
BV zu beachten, wonach Bundesgesetze und Völkerrecht für das Bundesgericht und die anderen rechtsanwendenden Behörden massgebend sind.
3.
3.1 Die Beschwerdeführerin begründet ihr Begehren damit, die Rechtslage betreffend die Verzollung von Bachblütenessenzen habe sich mit in Kraft treten des Heilmittelgesetzes am 1. Januar 2002 massgeblich verändert. Das Heilmittelwesen sei nun in der Kompetenz des Bundes und nicht mehr der Kantone. Damit hätten auch neue Arten von Arzneiwaren den Heilmittelstatus erlangt (insbes. homöopathische und anthroposophische Arzneimittel). Die Bachblütenessenzen seien ebenfalls als Arzneimittel zugelassen.

Arzneimittel seien von der Zollerhebung befreit. Sinn und Zweck der Befreiung sei, dass der Bund auf Erzeugnissen, die der Bekämpfung und Prophylaxe von Krankheiten (d.h. dem Allgemeinwohl) dienen, keine staatliche Abschöpfung vornehmen wolle. Werde ein Erzeugnis vom Bund als Arzneimittel anerkannt, gäbe es keinen sachlich gerechtfertigten Grund, weshalb er dieses nicht gleichermassen als Arzneimittel von der Zollerhebung ausnehme. Unterschiedliche Definitionen des Heilmittelbegriffes innerhalb des Bundesrechts - in Heilmittel-, Zoll-, Alkoholgesetzgebung - seien unhaltbar und sachlich nicht begründet.

Die von der OZD vorgenommene Warentarifierung entspreche nicht mehr der aktuellen Rechtslage im Arzneimittelbereich. Sie sei deshalb unrechtmässig und verletze das Gleichbehandlungsgebot. Die OZD würde Bachblütenessenzen gleich wie Schnaps, Bier, Wein etc. behandeln. Der Genuss von alkoholischen Getränken unterscheide sich jedoch vollends von der Anwendung von Bachblütenessenzen. Eine Gleichstellung der Bachblütenessenzen mit Getränken und alkoholischen Flüssigkeiten sei nach der Erteilung des Heilmittelstatus nicht zu rechtfertigen. Der zollrechtliche Arzneimittelbegriff führe schliesslich zur Privilegierung der "konventionellen Medizin" gegenüber der "anthroposophischen und homöopathischen Medizin", indem ersterer die Zollfreiheit gewährt würde, letztere aber aufgrund der vorinstanzlichen Auffassung von Krankheit und deren Behandlung (individuell zugeschnitten nach Eigenart und Konstitution des Patienten) die gesetzlichen Voraussetzungen für eine Tarifierung als Arzneimittel gar nie erfüllen könnten.
3.2
3.2.1 Im vorliegenden Fall besteht für die Tarifierung von Bachblütenessenzen ein "Avis de classement". Es sieht für solche Erzeugnisse explizit die Tarifnummer 2208.9099 vor. Eine einwandfreie Tarifierung der von der Beschwerdeführerin eingeführten Produkte ist gestützt darauf ohne Weiteres möglich. Die Beschreibung im "Avis de classement" trifft zweifellos auf ihre Erzeugnisse zu. Dies wird denn von ihr auch nicht bestritten. Die "Original Bachblüten" als Marke sind darüber hinaus in einer internen Dienstanweisung namentlich als in diese Tarifposition gehörend aufgeführt (E. 2.5).
Das "Avis de classement", welches die einheitliche Auslegung und Anwendung des HS sicherstellen will (E. 2.3.3), ist als internationales Recht für das Bundesverwaltungsgericht verbindlich; es kann nicht davon abweichen (E. 2.3.2, 2.3.4, 2.7). Die Beschwerde ist bereits aus diesem Grund abzuweisen.
3.2.2 Von dieser Einreihung abzuweichen bestünde denn auch insofern ohnehin kein Anlass, als die Einreihung in das Kapitel 22 konsequent den Regeln der Tarifierung folgt, wonach für die Tarifeinreihung primär objektive Merkmale und Eigenschaften massgebend sind, wie sie im Wortlaut der Tarifpositionen und der Vorschriften zu den Abschnitten oder Kapiteln festgelegt wurden (E. 2.3.1, E. 2.3.3, E. 2.5). Ausschlaggebende Kriterien für die systematische Einreihung in die Tarifnummer 2208 sind vorliegend hauptsächlich, dass das Produkt einen nicht denaturierten Alkoholanteil unter 80 % Vol. (E. B, 2.5), nicht aber einen feststellbaren Gehalt an Pflanzenauszügen, enthält.
3.2.3 Eine Einreihung des Produkts in die von der Beschwerdeführerin geforderte Nummer 3004 würde den hierfür erforderlichen Einreihungskriterien (E. 2.6) widersprechen: Gemäss den Angaben der Beschwerdeführerin (vgl. Beilage 21; Markenprodukt-Information gemäss Auszug aus ihrer Homepage vom 6. Dezember 2005 betreffend "Bach-Blüten Philosophie" und "Bach-Blüten Produkte") sollen nach der "Bach-Blüten-Philosophie" die Essenzen den Geist und das Gemüt des Menschen beeinflussen. Es werden folgende Anwendungs-Indikatoren genannt: Angst, Unsicherheit, Einsamkeit, Gleichgültigkeit gegenüber unserer Umgebung, Überempfindlichkeit und fehlende Abgrenzung, Niedergeschlagenheit und Verzweiflung. Für die Rescue-Tropfen werden als Anwendungsgebiet "Trost und Ausgeglichenheit" angegeben (vgl. auch Beschwerdebeilage 6, Zulassungsgesuch für Bachblüten Rescue-Tropfen). Die Bachblüten sollen diese "seelischen Schwankungen ins Lot" bringen und harmonisieren sowie den Menschen in "spannungsreichen Alltagssituationen" begleiten. Die Bachblütenessenzen wollen denn auch explizit gerade "nicht die Krankheit" sondern "die Persönlichkeit" behandeln. Insbesondere soll bei seelischen Problemen bzw. Gemütsstörungen, die körperlichen Erkrankungen vorausgehen würden, angesetzt werden. Die Bachblüten seien denn auch kein Ersatz für eine ärztliche Behandlung.

Derart allgemein umschriebene emotionale Unausgeglichenheiten, die im alltäglichen Leben eines jeden Menschen in unterschiedlicher Weise auftreten und mithin als zum menschlichen Sein gehörend bezeichnet werden dürfen, können aber nicht als hinreichend eindeutig definierte Krankheiten (Schädigungen oder Störungen) im Sinne des Zolltarifs bezeichnet werden. Die Bachblütenessenzen scheinen vielmehr als Unterstützung des allgemeinen Wohlbefindens zu wirken und können deshalb nicht als Arzneimittel gemäss den in der Tarifnummer 3004 umschriebenen Kriterien gelten. Im Übrigen steht dieses Ergebnis in Übereinstimmung mit der bisherigen Rechtsprechung (E. 2.6).
3.3 Es bleibt, auf die übrigen Argumente der Beschwerdeführerin einzugehen, soweit sie durch die voranstehenden Erwägungen nicht bereits ausdrücklich oder implizite widerlegt sind.
3.3.1 Was den beschwerdeführerischen Vorwurf der Verletzung der Rechtsgleichheit betrifft, ist zunächst festzuhalten, dass, selbst wenn das Zollrecht nach Auffassung der Beschwerdeführerin einem zu Rechtsungleichheit führenden "veralteten Verständnis" von Krankheit bzw. Arzneimittel folgen mag, schweizerische Behörden an die "Avis de classements" gebunden sind (E. 2.1.2, 2.3.2, 2.7, 3.2.1). Eine allfällige Änderung des Arzneimittelbegriffes oder der Tarifeinreihung von Bachblütenessenzen hätte über eine Vertragsänderung oder ein neues "Avis de classement" des Weltzollrates zu erfolgen (E. 2.3.2).
3.3.2 In materieller Hinsicht ist der Beschwerdeführerin entgegen zu halten, dass bundesrechtlich gerade nicht - wie sie dafürhält - von einem einheitlichen Arzneimittelbegriff auszugehen ist, weshalb ihre Argumentation zur vorgeworfenen Verletzung der Rechtsgleichheit schliesslich nicht greift. Zoll- und Heilmittelgesetzgebebung regeln eine unterschiedliche Materie und verfolgen eine andere Zielsetzung, weshalb eine unabhängige Regelung des Arzneimittelbegriffes sachlich begründet ist (vgl. E. 2.4.6). Aus dem Umstand, dass die Swissmedic aufgrund anderer Kriterien als das Zollrecht Erzeugnisse als Arzneimittel qualifiziert, kann deshalb nicht der Rückschluss gezogen werden, der zollrechtliche Arzneimittelbegriff führe zu einer rechtsungleichen Situation. Würden überdies die Vertragsstaaten des internationalen Übereinkommens jeweils ihre eigenen, innerstaatlichen Arzneimittelbegriffe bei der Tarifierung anwenden, wären die Ziele der Vereinheitlichung der Vielfalt von Nomenklaturen, die leichtere Nachprüfbarkeit und die damit gewonnenen Handelserleichterungen sowie die Rechtssicherheit gefährdet.
Der Arzneimittelbegriff des Zollrechts stellt darauf ab, ob ein Produkt zur Verhütung oder Behandlung einer klar umschriebenen Krankheit (Schädigung, Störung) bestimmt ist (E. 2.6.2). In Fragen der zollrechtlichen Tarifierung auf dieses Kriterium abzustellen, erscheint angesichts der Regelungsmaterie und -ziel (vgl. E. 2.6.4) sowie dem weiten gesetzgeberischen Gestaltungsspielraum im Abgaberecht durchaus sachlich begründet und nachvollziehbar (E. 2.7). Die Erzeugnisse der Beschwerdeführerin hingegen sollen, wie sie selber ausführt, gerade nicht spezifische Krankheiten heilen (E. 3.3.2). Zwischen den Bachblütenessenzen und den Arzneimitteln im Sinne des Zolltarifs besteht somit eine rechtswesentliche Differenz, die eine unterschiedliche Behandlung, d.h. die Zuordnung zu einer anderen Tarifnummer, rechtfertigt.
3.4 Zusammenfassend folgt, dass die Bachblütenessenzen nicht zur Behandlung spezifischer Krankheiten im Sinne der Tarifnummer 3004 bestimmt und somit nicht als Arzneimittel dieser Nummer zuzuordnen sind. Die Einreihung in eine weitere Tarifnummer wird mit Recht nicht geltend gemacht. Die Bachblüten fallen demzufolge unter die offensichtlich einschlägige Tarifnummer 2208.9099 (vgl. E. 3.2.1).
4.
Die Verfahrenskosten in Höhe von Fr. 500.-- sind der Beschwerdeführerin aufzuerlegen (Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 63 - 1 L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
1    L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
2    Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi.
3    Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura.
4    L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100
4bis    La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla:
a  da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario;
b  da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101
5    Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105
VwVG in Verbindung mit Art. 4
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 4 Tassa di giustizia per le cause con interesse pecuniario - Nelle cause con interesse pecuniario, la tassa di giustizia ammonta a:
des Reglements vom 11. Dezember 2006 über die Kosten und Entschädigungen vor dem Bundesverwaltungsgericht [VGKE, SR 173.320.2]) und mit dem geleisteten Kostenvorschuss in gleicher Höhe zu verrechnen. Eine Parteientschädigung an die Beschwerdeführerin ist nicht zuzusprechen (Art. 64 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 64 - 1 L'autorità di ricorso, se ammette il ricorso in tutto o in parte, può, d'ufficio o a domanda, assegnare al ricorrente una indennità per le spese indispensabili e relativamente elevate che ha sopportato.
1    L'autorità di ricorso, se ammette il ricorso in tutto o in parte, può, d'ufficio o a domanda, assegnare al ricorrente una indennità per le spese indispensabili e relativamente elevate che ha sopportato.
2    Il dispositivo indica l'ammontare dell'indennità e l'addossa all'ente o all'istituto autonomo, nel cui nome l'autorità inferiore ha deciso, in quanto non possa essere messa a carico di una controparte soccombente.
3    Se una controparte soccombente ha presentato conclusioni indipendenti, l'indennità può essere messa a suo carico, secondo la propria solvenza.
4    L'ente o l'istituto autonomo, nel cui nome l'autorità inferiore ha deciso, risponde dell'indennità addossata a una controparte soccombente, in quanto non possa essere riscossa.
5    Il Consiglio federale disciplina la determinazione delle spese ripetibili.106 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005107 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010108 sull'organizzazione delle autorità penali.109
VwVG e contrario, vgl. auch Art. 7 Abs. 1
SR 173.320.2 Regolamento del 21 febbraio 2008 sulle tasse e sulle spese ripetibili nelle cause dinanzi al Tribunale amministrativo federale (TS-TAF)
TS-TAF Art. 7 Principio - 1 La parte vincente ha diritto alle ripetibili per le spese necessarie derivanti dalla causa.
1    La parte vincente ha diritto alle ripetibili per le spese necessarie derivanti dalla causa.
2    Se la parte vince solo parzialmente, le spese ripetibili sono ridotte in proporzione.
3    Le autorità federali e, di regola, le altre autorità con qualità di parte non hanno diritto a un'indennità a titolo di ripetibili.
4    Se le spese sono relativamente modeste, si può rinunciare a concedere alla parte un'indennità a titolo di ripetibili.
5    L'articolo 6a è applicabile per analogia.7
VGKE e contrario).
5.
Dieser Entscheid kann nicht mit Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten an das Bundesgericht weitergezogen werden (Art. 83 Bst. l
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 83 Eccezioni - Il ricorso è inammissibile contro:
a  le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale;
b  le decisioni in materia di naturalizzazione ordinaria;
c  le decisioni in materia di diritto degli stranieri concernenti:
c1  l'entrata in Svizzera,
c2  i permessi o autorizzazioni al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto,
c3  l'ammissione provvisoria,
c4  l'espulsione fondata sull'articolo 121 capoverso 2 della Costituzione federale e l'allontanamento,
c5  le deroghe alle condizioni d'ammissione,
c6  la proroga del permesso per frontalieri, il cambiamento di Cantone, il cambiamento d'impiego del titolare di un permesso per frontalieri, nonché il rilascio di documenti di viaggio a stranieri privi di documenti;
d  le decisioni in materia d'asilo pronunciate:
d1  dal Tribunale amministrativo federale, salvo quelle che concernono persone contro le quali è pendente una domanda d'estradizione presentata dallo Stato che hanno abbandonato in cerca di protezione,
d2  da un'autorità cantonale inferiore e concernenti un permesso o un'autorizzazione al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto;
e  le decisioni concernenti il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente contro membri di autorità o contro agenti della Confederazione;
f  le decisioni in materia di appalti pubblici se:
fbis  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti decisioni secondo l'articolo 32i della legge del 20 marzo 200963 sul trasporto di viaggiatori;
f1  non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; sono fatti salvi i ricorsi contro gli appalti del Tribunale amministrativo federale, del Tribunale penale federale, del Tribunale federale dei brevetti, del Ministero pubblico della Confederazione e delle autorità giudiziarie cantonali superiori, o
f2  il valore stimato della commessa non raggiunge il valore soglia determinante secondo l'articolo 52 capoverso 1 in combinato disposto con l'allegato 4 numero 2 della legge federale del 21 giugno 201961 sugli appalti pubblici;
g  le decisioni in materia di rapporti di lavoro di diritto pubblico, in quanto concernano una controversia non patrimoniale, ma non la parità dei sessi;
h  le decisioni concernenti l'assistenza amministrativa internazionale, eccettuata l'assistenza amministrativa in materia fiscale;
i  le decisioni in materia di servizio militare, civile o di protezione civile;
j  le decisioni in materia di approvvigionamento economico del Paese adottate in situazioni di grave penuria;
k  le decisioni concernenti i sussidi al cui ottenimento la legislazione non conferisce un diritto;
l  le decisioni concernenti l'imposizione di dazi operata in base alla classificazione tariffaria o al peso delle merci;
m  le decisioni concernenti il condono o la dilazione del pagamento di tributi; in deroga alla presente disposizione, il ricorso è ammissibile contro le decisioni concernenti il condono dell'imposta federale diretta o dell'imposta cantonale o comunale sul reddito e sull'utile se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o se si tratta per altri motivi di un caso particolarmente importante;
n  le decisioni in materia di energia nucleare concernenti:
n1  l'esigenza di un nulla osta o la modifica di un'autorizzazione o di una decisione,
n2  l'approvazione di un piano d'accantonamenti per le spese di smaltimento antecedenti lo spegnimento di un impianto nucleare,
n3  i nulla osta;
o  le decisioni in materia di circolazione stradale concernenti l'omologazione del tipo di veicoli;
p  le decisioni del Tribunale amministrativo federale in materia di traffico delle telecomunicazioni, radiotelevisione e poste concernenti:68
p1  concessioni oggetto di una pubblica gara,
p2  controversie secondo l'articolo 11a della legge del 30 aprile 199769 sulle telecomunicazioni;
p3  controversie secondo l'articolo 8 della legge del 17 dicembre 201071 sulle poste;
q  le decisioni in materia di medicina dei trapianti concernenti:
q1  l'iscrizione nella lista d'attesa,
q2  l'attribuzione di organi;
r  le decisioni in materia di assicurazione malattie pronunciate dal Tribunale amministrativo federale in virtù dell'articolo 3472 della legge del 17 giugno 200573 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF);
s  le decisioni in materia di agricoltura concernenti:
s1  ...
s2  la delimitazione delle zone nell'ambito del catasto della produzione;
t  le decisioni concernenti l'esito di esami e di altre valutazioni della capacità, segnatamente nei settori della scuola, della formazione continua e dell'esercizio della professione;
u  le decisioni in materia di offerte pubbliche di acquisto (art. 125-141 della L del 19 giu. 201577 sull'infrastruttura finanziaria);
v  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti divergenze d'opinione tra autorità in materia di assistenza amministrativa o giudiziaria a livello nazionale;
w  le decisioni in materia di diritto dell'elettricità concernenti l'approvazione dei piani di impianti elettrici a corrente forte e di impianti elettrici a corrente debole e l'espropriazione dei diritti necessari per la costruzione o l'esercizio di siffatti impianti, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale;
x  le decisioni concernenti la concessione di contributi di solidarietà ai sensi della legge federale del 30 settembre 201681 sulle misure coercitive a scopo assistenziale e i collocamenti extrafamiliari prima del 1981, tranne se si pone una questione di diritto di importanza fondamentale o si tratta di un caso particolarmente importante per altri motivi;
y  le decisioni pronunciate dal Tribunale amministrativo federale nelle procedure amichevoli per evitare un'imposizione non conforme alla convenzione internazionale applicabile in ambito fiscale;
z  le decisioni concernenti le autorizzazioni edilizie di impianti eolici d'interesse nazionale secondo l'articolo 71c capoverso 1 lettera b della legge federale del 30 settembre 201684 sull'energia e le autorizzazioni di competenza cantonale a esse necessariamente connesse, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale.
des Bundesgesetzes vom 17. Juni 2005 über das Bundesgericht [BGG, SR 173.110]).

Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:
1.
Die Beschwerde wird abgewiesen.
2.
Die Verfahrenskosten von Fr. 500.-- werden der Beschwerdeführerin auferlegt. Sie werden mit dem geleisteten Kostenvorschuss in gleicher Höhe verrechnet.
3.
Es wird keine Parteientschädigung zugesprochen.
4.
Dieses Urteil geht an:
- die Beschwerdeführerin (Einschreiben)
- die Vorinstanz (Ref-Nr. _______; Einschreiben)

Der vorsitzende Richter: Die Gerichtsschreiberin:

Daniel Riedo Iris Widmer

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