Tribunale federale
Tribunal federal

{T 0/2}
8C 194/2007

Urteil vom 4. Oktober 2007
I. sozialrechtliche Abteilung

Besetzung
Bundesrichter Ursprung, Präsident,
Bundesrichterin Widmer, Ersatzrichter Weber,
Gerichtsschreiber Flückiger.

Parteien
W.________, Beschwerdeführer, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Albrecht Metzger, Seefeldstrasse 62, 8008 Zürich,

gegen

1. SKBH Kranken- und Unfallversicherung, Rue du Nord 5, 1920 Martigny,
2. Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (SUVA), Fluhmattstrasse 1, 6004 Luzern, Beschwerdegegnerinnen.

Gegenstand
Unfallversicherung,

Beschwerde gegen den Entscheid des Sozialversicherungsgerichts des Kantons Zürich vom 8. März 2007.

Sachverhalt:
A.
A.a Der 1948 geborene W.________ erlitt am 12. August 1994 als Beifahrer in einem Personenwagen einen Verkehrsunfall, bei dem er sich gemäss Unfallmeldung vom 15. August 1994 ein Schleudertrauma der Halswirbelsäule (HWS) zuzog. Die Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (SUVA) als obligatorischer Unfallversicherer sprach ihm für die Folgen dieses Ereignisses eine Rente bei einer Erwerbsunfähigkeit von 33.33% ab 1. April 1996 sowie eine Integritätsentschädigung auf Grund einer Integritätseinbusse von 20% zu (Verfügung vom 24. Mai 1996). Mit Verfügung vom 13. Juli 1998 wurde die Rente per 1. August 1998 auf 20% reduziert.
A.b Ab 1. Juli 2000 war W.________ bei der Firma Y.________ AG angestellt und damit bei der Schweizerischen Krankenkasse für das Bau- und Holzgewerbe und verwandte Berufe (SKBH) obligatorisch unfallversichert. Am 9. Januar 2002 wurde er erneut Opfer eines Verkehrsunfalls, indem ein anderer Personenwagen auf das Heck des von ihm gelenkten, am Ende einer Kolonne stehenden Autos auffuhr. Dabei erlitt der Versicherte gemäss Bericht des am Unfalltag aufgesuchten Spitals L.________, vom 11. Januar 2002 eine HWS-Distorsion. Die SKBH zog Berichte der Dr. med. F.________, Allgemeine Medizin FMH, von Mai 2002 und des Prof. Dr. med. M.________, Neurologie FMH, vom 17. Mai 2002 bei. Weiter holte sie Auskünfte des Versicherten vom 2. Juli 2002 sowie Gutachten und Verlaufsberichte des Dr. med. S.________, Neurologie FMH, vom 27. September 2002, 5. März 2003 und 12. September 2003 ein. Zudem wandte sich der Versicherer an die SUVA. Die Anstalt liess ihrerseits durch Dr. med. P.________, Chirurgie FMH, SUVA-Abteilung Versicherungsmedizin, eine ärztliche Beurteilung vom 7. Januar 2003 vornehmen. Gestützt darauf stellte sie sich mit Schreiben vom 10. Januar 2003 auf den Standpunkt, für die nach dem Ereignis vom 9. Januar 2002 aufgetretenen
Beschwerden sei unfallversicherungsrechtlich ausschliesslich die SKBH zuständig. Diese stellte in der Folge - nach einer entsprechenden Ankündigung vom 6. November 2003 - mit Verfügung vom 5. März 2004 ihre Leistungen auf den 31. Dezember 2003 ein. Nachdem der Versicherte hatte Einsprache erheben lassen, holte die SKBH ein neurologisches Gutachten des Spitals A.________, Neurologische Klinik, vom 9. November 2004 ein. Anschliessend hielt der Versicherer mit Einspracheentscheid vom 18. März 2005 an der Einstellung der Leistungen per 31. Dezember 2003 sowie an der überdies beanstandeten Berechnung der Taggelder fest.
A.c Mit Verfügung vom 27. August 2004 sprach die Sozialversicherungsanstalt des Kantons Zürich, IV-Stelle, W.________ für die Zeit vom 1. April bis 30. Juni 2002 eine Viertelsrente und ab 1. Juli 2002 eine ganze Rente der Eidgenössischen Invalidenversicherung zu.
B.
W.________ erhob am 20. Juni 2005 Beschwerde gegen den Einspracheentscheid der SKBH vom 18. März 2005. Im Verlauf des Rechtsmittelverfahrens liess er eine biomechanische Kurzbeurteilung (Triage) der Firma X.________, vom 7. Feburar 2005, ein Gutachten von Dr. med. O.________, Facharzt FMH für Neurologie, vom 26. April 2005 (mit Bericht über EEG vom 3. Januar 2005) sowie einen Bericht von lic. phil. V.________, Psychologin FSP, vom 4. Februar 2005 über eine neuropsychologische Testuntersuchung einreichen. Die SKBH legte ihrerseits eine ergänzende Stellungnahme des Spitals A.________, Neurologische Klinik, vom 11. Oktober 2005 auf. Das Sozialversicherungsgericht des Kantons Zürich wies die Beschwerde in den beiden Hauptpunkten (Rentenanspruch und Höhe der Taggelder) ab. Es verpflichtete jedoch die SKBH, dem Versicherten die Kosten des Gutachtens von Dr. med. O.________ und des Berichts von lic. phil. V.________ zu erstatten (Entscheid vom 8. März 2007).
C.
W.________ lässt Beschwerde führen mit dem Rechtsbegehren, die SKBH sei zu verpflichten, ihm auch ab 1. Januar 2004 die gesetzlichen Leistungen nach UVG ausbezahlen; eventuell seien ihm aus dem Unfallereignis vom 9. Januar 2002 konkret eine Invalidenrente von 60% ab 1. Januar 2004 und eine Integritätsentschädigung von 30% zuzusprechen. Zudem habe ihm die Beschwerdegegnerin Fr 21'722.40 für zu wenig bzw. zu tief ausbezahlte Taggelder in der Zeit vom 11. Januar 2002 bis 31. Dezember 2003 nachzuzahlen. Für zurückliegende Geldleistungen seien überdies Verzugszinsen zu entrichten. In prozessualer Hinsicht wird die Beiladung der SUVA verlangt.

Die SKBH schliesst auf Abweisung der Beschwerde. Das Bundesamt für Gesundheit und die SUVA, welche ebenfalls zur Vernehmlassung eingeladen wurde, haben auf eine Stellungnahme verzichtet.

Das Bundesgericht zieht in Erwägung:
1.
Das kantonale Gericht hat die Grundsätze über den für die Leistungspflicht des obligatorischen Unfallversicherers (Art. 6 Abs. 1
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 6 Généralités - 1 Si la présente loi n'en dispose pas autrement, les prestations d'assurance sont allouées en cas d'accident professionnel, d'accident non professionnel et de maladie professionnelle.
1    Si la présente loi n'en dispose pas autrement, les prestations d'assurance sont allouées en cas d'accident professionnel, d'accident non professionnel et de maladie professionnelle.
2    L'assurance alloue aussi ses prestations pour les lésions corporelles suivantes, pour autant qu'elles ne soient pas dues de manière prépondérante à l'usure ou à une maladie:
a  les fractures;
b  les déboîtements d'articulations;
c  les déchirures du ménisque;
d  les déchirures de muscles;
e  les élongations de muscles;
f  les déchirures de tendons;
g  les lésions de ligaments;
h  les lésions du tympan.21
3    L'assurance alloue en outre ses prestations pour les lésions causées à l'assuré victime d'un accident lors du traitement médical (art. 10).
UVG) vorausgesetzten natürlichen Kausalzusammenhang zwischen Unfallereignis und eingetretenem Schaden (BGE 129 V 177 E. 3.1 S. 181, 402 E. 4.3.1 S. 406, 119 V 335 E. 1 S. 337, 118 V 286 E. 1b S. 289, je mit Hinweisen) zutreffend dargelegt. Darauf wird verwiesen. Richtig sind auch die vorinstanzlichen Erwägungen zur überdies erforderlichen Adäquanz des Kausalzusammenhangs im Allgemeinen (BGE 129 V 177 E. 3.2 S. 181, 402 E. 2.2 S. 405, 125 V 456 E. 5a S. 461 mit Hinweisen) sowie bei einem Schleudertrauma der Halswirbelsäule (HWS; BGE 117 V 359) oder einem gleichgestellten Verletzungsmechanismus (BGE 117 V 369; SVR 1995 UV Nr. 23. S. 67 E. 2), einschliesslich der Abgrenzung dieser Praxis zu derjenigen bei psychischen Fehlentwicklungen nach einem Unfall (BGE 115 V 133).
2.
Streitgegenstand des letztinstanzlichen Verfahrens bildet einerseits die Leistungspflicht der Beschwerdegegnerin ab 1. Januar 2004 und andererseits die Taggeldberechnung für die Zeit vor diesem Datum.
3.
3.1 Das kantonale Gericht hat den natürlichen Kausalzusammenhang zwischen dem Unfallereignis vom 9. Januar 2002 und den vom Beschwerdeführer geklagten Beschwerden mit ausführlicher Begründung bejaht. In Übereinstimmung mit der Vorinstanz ist festzuhalten, dass einzig bei der durch Dr. med. O.________ vorgenommenen Begutachtung sämtliche Akten zur Verfügung standen, während dies auf die durch Dr. med. S.________ sowie die Ärzte des Spitals A.________ erstellten Gutachten nicht zutrifft. Dieser Umstand ist der Beschwerdegegnerin anzulasten, welche davon absah, die Akten der SUVA beizuziehen, und stattdessen der Anstalt lediglich mitteilte, diese sei für die Angelegenheit zuständig. Spätestens nach der ablehnenden Stellungnahme der SUVA vom 10. Januar 2003 hätte die Beschwerdegegnerin Anlass und Gelegenheit gehabt, diese Akten beizuziehen (vgl. Art. 47
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 47 Consultation du dossier - 1 Ont le droit de consulter le dossier, dans la mesure où les intérêts privés prépondérants sont sauvegardés:
1    Ont le droit de consulter le dossier, dans la mesure où les intérêts privés prépondérants sont sauvegardés:
a  l'assuré, pour les données qui le concernent;
b  les parties, s'agissant des données qui leur sont nécessaires pour exercer un droit ou remplir une obligation qui découle d'une loi sur les assurances sociales ou pour faire valoir un moyen de droit contre une décision fondée sur cette même loi;
c  les autorités habilitées à statuer sur les recours contre des décisions fondées sur une loi sur les assurances sociales, pour les données nécessaires à l'accomplissement de cette tâche;
d  le tiers responsable et son assureur, pour les données qui leur sont nécessaires pour se déterminer sur une prétention récursoire de l'assurance sociale concernée.
2    S'il s'agit de données sur la santé dont la communication pourrait entraîner une atteinte à la santé de la personne autorisée à consulter le dossier, celle-ci peut être tenue de désigner un médecin qui les lui communiquera.
ATSG).
3.2 Das von Dr. med. O.________ gestützt auf seine eigenen Untersuchungen, die Akten sowie die neuropsychologische Abklärung durch lic. phil. V.________ erstellte Gutachten ist für die streitigen Belange umfassend und genügt den durch die Rechtsprechung entwickelten Kriterien (BGE 125 V 351 E. 3a S. 352). An der Beweistauglichkeit dieser Expertise ändert der Umstand nichts, dass die SKBH in der vorinstanzlichen Beschwerdeantwort vom 2. November 2005 erklärte, sie wäre mit der Wahl von Dr. med. O.________ als Gutachter kaum einverstanden gewesen und das Gericht könne sich auf dessen Website "von seinem Tun ein Bild machen". Die Konsultation dieser Website ergibt keine Erkenntnisse, die gegen die fachliche Qualifikation des Arztes sprechen würden. Auch Dr. med. T.________, Oberarzt am Spitals A.________, attestierte Dr. med. O.________ in seiner Stellungnahme vom 11. Oktober 2005, dieser habe in sehr sorgfältiger Art und Weise bisher vorliegende Befunde zusammengestellt und für die Beschaffung der noch ausstehenden Beurteilungsgrundlagen gesorgt. Letztinstanzlich hat sich die Beschwerdegegnerin nicht mit der Frage des natürlichen Kausalzusammenhangs auseinandergesetzt, sondern es beim Hinweis bewenden lassen, das Bundesgericht sei
gemäss Art. 105 Abs. 3
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 105 Faits déterminants - 1 Le Tribunal fédéral statue sur la base des faits établis par l'autorité précédente.
1    Le Tribunal fédéral statue sur la base des faits établis par l'autorité précédente.
2    Il peut rectifier ou compléter d'office les constatations de l'autorité précédente si les faits ont été établis de façon manifestement inexacte ou en violation du droit au sens de l'art. 95.
3    Lorsque la décision qui fait l'objet d'un recours concerne l'octroi ou le refus de prestations en espèces de l'assurance-accidents ou de l'assurance militaire, le Tribunal fédéral n'est pas lié par les faits établis par l'autorité précédente.99
BGG nicht an die Sachverhaltsfeststellung des kantonalen Gerichts gebunden. Dies ist zwar zutreffend. Auf Grund der medizinischen Akten besteht jedoch kein Anlass, von den Ergebnissen des Gutachtens von Dr. med. O.________ abzuweichen. Demgegenüber ist das Gutachten des Spitals A.________, weil nicht in Kenntnis sämtlicher Akten erstellt, inhaltlich unvollständig.
3.3 Zusammenfassend ist mit dem kantonalen Gericht davon auszugehen, dass die beim Unfall vom 9. Januar 2002 erlittene HWS-Distorsion über den 31. Dezember 2003 hinaus Beschwerden verursacht hat, welche sich organisch nicht (hinreichend) nachweisen lassen.
4.
4.1 Das kantonale Gericht hat die Beurteilung der Adäquanz nach der mit BGE 117 V 359 E. 6 S. 366 ff. begründeten Methode vorgenommen, welche auf eine Differenzierung zwischen physischen und psychischen Komponenten verzichtet. Ebenso war - im Sinne einer Eventualbegründung - bereits die Beschwerdegegnerin im Einspracheentscheid vom 18. März 2005 vorgegangen. Dies lässt sich nicht beanstanden. Der Auffahrunfall vom 9. Januar 2002 ist den mittelschweren Unfällen im Grenzbereich zu den leichten zuzuordnen (vgl. RKUV 2005 Nr. U 549 S. 237 E. 5.1.2 mit Hinweisen, U 380/04). Der adäquate Kausalzusammenhang ist somit zu bejahen, wenn entweder ein einzelnes der durch die Rechtsprechung entwickelten Kriterien (BGE 117 V 359 E. 6a S. 367) besonders ausgeprägt vorliegt oder die Kriterien insgesamt in gehäufter oder auffallender Weise erfüllt sind (BGE 117 V 359 E. 6b S. 367 f.).
4.2 Die einzelnen Merkmale sind wie folgt zu beurteilen:
4.2.1 Besonders dramatische Begleitumstände oder eine besondere Eindrücklichkeit des Unfalles liegen nicht vor.
4.2.2 Das Kriterium der besonderen Schwere oder Art der Verletzung wurde ursprünglich mit Bezug auf die psychischen Unfallfolgen entwickelt und betrifft insbesondere die erfahrungsgemässe Eignung einer Verletzung, psychische Fehlentwicklungen auszulösen (BGE 115 V 133 E. 6c/aa S. 140). Übertragen auf die Schleudertraumapraxis hat es dementsprechend als erfüllt zu gelten, wenn die Unfallverletzung in besonderer Weise geeignet ist, eine intensive, dem so genannten typischen Beschwerdebild (BGE 119 V 335 E. 1 S. 338) entsprechende Symptomatik zu bewirken (vgl. BGE 117 V 359 E. 7b S. 369 oben). Es entspricht allgemeiner Erfahrung, dass pathologische Zustände nach HWS-Verletzungen bei erneuter Traumatisierung ausserordentlich stark exazerbieren können. Eine HWS-Distorsion, welche eine bereits durch einen früheren versicherten Unfall erheblich vorgeschädigte HWS trifft, ist demnach speziell geeignet, die "typischen" Symptome hervorzurufen, und deshalb als Verletzung besonderer Art zu qualifizieren (Urteil U 39/04 vom 26. April 2006, E. 3.4.2). Da eine erhebliche Vorschädigung der HWS durch den Unfall vom 12. August 1994, welcher zur Zusprechung einer Rente von 33.33% respektive 20% führte, ausgewiesen ist, hat dieses Kriterium als
erfüllt zu gelten (vgl. zitiertes Urteil U 39/04, E. 3.4.2).
4.2.3 Der Beschwerdeführer steht seit dem Unfallereignis in ärztlicher Behandlung. Diese wird auch in den Gutachten des Spitals A.________ und von Dr. med. O.________ dokumentiert. Auf die durch Prof. Dr. med. M.________ abgegebene Prognose vom 17. Mai 2002 kann nicht abgestellt werden, da sich diese in der Folge nicht verwirklicht hat. Dieser Arzt hatte offenbar die durch das Unfallereignis vom 9. Januar 2002 hervorgerufene Exazerbation des Vorzustandes nicht in ihrer ganzen Tragweite berücksichtigt. Er erklärte denn auch selbst, er wisse nichts Näheres über das Unfallereignis im Jahre 1994. Dr. med. O.________ bejaht die Notwendigkeit weiterer medizinischen Behandlungen. Diese Aussage bezieht sich keineswegs auf blosse komplementär- und alternativmedizinische Massnahmen. Die Erwähnung der Craniosacraltherapie kann nicht in diesem Sinne interpretiert werden. Es fand auch eine längere neuropsychologische Therapie (eineinhalb Jahre) bei Dr. phil. W.________ statt, welche durch den von der Beschwerdegegnerin beauftragten Gutachter Dr. med. S.________ veranlasst wurde. Dr. med. T.________, Spitals A.________, weist in seiner Stellungnahme zum Gutachten Dr. med. O.________ auch noch auf eine depressive Symptomatik hin. Eine allfällige
psychiatrische Behandlungsbedürftigkeit wäre im Rahmen der Praxis nach BGE 117 V 359 E. 6 S. 366 ff. ebenfalls zu berücksichtigen. Eine ungewöhnlich lange Dauer der ärztlichen Behandlung ist deshalb zu bejahen.
4.2.4 Dauerbeschwerden sind durch die medizinischen Unterlagen dokumentiert. Es kann diesbezüglich auf das Gutachten Dr. med. O.________ verwiesen werden. Die Dauerbeschwerden führten auch zur Zusprechung einer Rente der Invalidenversicherung (Viertelsrente ab 1. April 2002, ganze Rente ab 1. Juli 2002). Diese geht ab 9. Januar 2002 von einer 100%igen Arbeitsunfähigkeit aus.
4.2.5 Eine ärztliche Fehlbehandlung liegt nicht vor.
4.2.6 Der Heilungsverlauf kann nicht als einfach bezeichnet werden. Er wurde offensichtlich dadurch erheblich erschwert und kompliziert, dass das Unfallereignis eine Exazerbation der Folgen des früheren Unfalls vom 12. August 1994 bewirkte. Im Gutachten O.________, das mehr als vier Jahre nach dem Unfallereignis erstellt wurde, werden denn auch medizinische Behandlungen immer noch als notwendig erachtet. Da die richtunggebende Verschlimmerung durch das Unfallereignis vom 9. Januar 2002 hervorgerufen wurde, ist der erschwerende Einfluss der Restfolgen des früheren Unfalls auch bei der vorliegenden Adäquanzbeurteilung zu berücksichtigen.
4.2.7 Der Beschwerdeführer ist seit dem Unfallereignis vom 9. Januar 2002, wie auch die Rentenverfügung der Invalidenversicherung vom 27. August 2004 dokumentiert, zu 100% arbeitsunfähig, während zuvor lediglich eine Erwerbseinbusse von 20% gegeben war. Damit ist dieses Adäquanzkriterium erfüllt.
4.3 Zusammenfassend haben wohl fünf, mindestens aber vier der massgebenden Kriterien als erfüllt zu gelten. Damit ist der adäquate Kausalzusammenhang der gesundheitlichen Beschwerden mit dem Unfallereignis vom 9. Januar 2002 gegeben. Die Beschwerdegegnerin hat somit auch über den 31. Dezember 2003 hinaus die gesetzlichen Leistungen aus obligatorischer Unfallversicherung zu erbringen. Die vom Beschwerdeführer beantragte direkte Festsetzung des Anspruchs durch das Bundesgericht rechtfertigt sich jedoch auf Grund der vorliegenden Akten nicht, sondern die Sache ist zu diesem Zweck an die Beschwerdegegnerin zurückzuweisen.
5.
Umstritten ist des Weiteren die Höhe der Taggelder, die bis zum 31. Dezember 2003 zur Auszahlung gelangten.
5.1 Wie das kantonale Gericht zutreffend festhält, werden die Taggelder nach dem versicherten Verdienst bemessen (Art. 15 Abs. 1
SR 832.202 Ordonnance du 20 décembre 1982 sur l'assurance-accidents (OLAA)
OLAA Art. 15 Traitement hospitalier - 1 L'assuré a droit au traitement, à la nourriture et au logement dans la division commune d'un hôpital (art. 68, al. 1) avec lequel une convention réglant la collaboration et les tarifs a été conclue.
1    L'assuré a droit au traitement, à la nourriture et au logement dans la division commune d'un hôpital (art. 68, al. 1) avec lequel une convention réglant la collaboration et les tarifs a été conclue.
2    Lorsque l'assuré entre dans une autre division que la division commune ou, pour des raisons médicales, dans un autre hôpital, l'assureur prend à sa charge les frais qu'il aurait dû rembourser conformément à l'al. 1 pour le traitement dans la division commune ou dans l'hôpital le plus proche qui soit approprié. L'hôpital ne peut prétendre qu'au remboursement de ces frais.35
2bis    Sont reconnus raisons médicales au sens de l'al. 2 les cas d'urgence et les cas où la prestation requise n'est proposée dans aucun hôpital conventionné au sens de l'al. 1.36
3    L'hôpital ne peut demander à l'assuré aucune avance pour le traitement en division commune.
und 2
SR 832.202 Ordonnance du 20 décembre 1982 sur l'assurance-accidents (OLAA)
OLAA Art. 15 Traitement hospitalier - 1 L'assuré a droit au traitement, à la nourriture et au logement dans la division commune d'un hôpital (art. 68, al. 1) avec lequel une convention réglant la collaboration et les tarifs a été conclue.
1    L'assuré a droit au traitement, à la nourriture et au logement dans la division commune d'un hôpital (art. 68, al. 1) avec lequel une convention réglant la collaboration et les tarifs a été conclue.
2    Lorsque l'assuré entre dans une autre division que la division commune ou, pour des raisons médicales, dans un autre hôpital, l'assureur prend à sa charge les frais qu'il aurait dû rembourser conformément à l'al. 1 pour le traitement dans la division commune ou dans l'hôpital le plus proche qui soit approprié. L'hôpital ne peut prétendre qu'au remboursement de ces frais.35
2bis    Sont reconnus raisons médicales au sens de l'al. 2 les cas d'urgence et les cas où la prestation requise n'est proposée dans aucun hôpital conventionné au sens de l'al. 1.36
3    L'hôpital ne peut demander à l'assuré aucune avance pour le traitement en division commune.
UVV). Als versicherter Verdienst gilt grundsätzlich - mit Abweichungen, die vorliegend nicht strittig sind - der nach dem Bundesgesetz über die Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHVG) massgebende Lohn (Art. 22 Abs. 2
SR 832.202 Ordonnance du 20 décembre 1982 sur l'assurance-accidents (OLAA)
OLAA Art. 22 En général - 1 Le montant maximum du gain assuré s'élève à 148 200 francs par an et à 406 francs par jour.42
1    Le montant maximum du gain assuré s'élève à 148 200 francs par an et à 406 francs par jour.42
2    Est réputé gain assuré le salaire déterminant au sens de la législation sur l'AVS, compte tenu des dérogations suivantes:
a  sont également assurés les salaires non soumis aux cotisations de l'AVS en raison de l'âge de l'assuré;
b  font également partie du gain assuré les allocations familiales qui, au titre d'allocation pour enfants, d'allocation de formation ou d'allocation de ménage, sont versées conformément aux usages locaux ou professionnels;
c  pour les membres de la famille de l'employeur travaillant dans l'entreprise, les associés, les actionnaires ou les membres de sociétés coopératives, il est au moins tenu compte du salaire correspondant aux usages professionnels et locaux;
d  les indemnités versées en cas de résiliation des rapports de travail, lors de la fermeture ou de la fusion d'entreprises ou en des circonstances analogues, ne sont pas prises en compte;
e  ...
3    L'indemnité journalière est calculée sur la base du salaire que l'assuré a reçu en dernier lieu avant l'accident, y compris les éléments de salaire non encore perçus et auxquels il a droit.45
3bis    Si un assuré avait droit avant l'accident à une indemnité journalière conformément à la loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité46, l'indemnité journalière correspond au moins au montant total de celle allouée par l'AI, mais au plus à 80 % du montant maximum du gain assuré selon l'al. 1. Le montant de l'indemnité journalière allouée aux personnes visées à l'art. 1a, al. 1, let. c, de la loi est fixé conformément à l'art. 132a, al. 1.47
4    Les rentes sont calculées sur la base du salaire que l'assuré a reçu d'un ou de plusieurs employeurs durant l'année qui a précédé l'accident, y compris les éléments de salaire non encore perçus et auxquels il a droit. Si les rapports de travail ont duré moins d'une année, le salaire reçu au cours de cette période est converti en gain annuel. En cas d'activité prévue initialement pour une durée déterminée, la conversion se limite à la durée prévue, pour autant que le plan de carrière actuel ou prévu de l'assuré n'envisage pas pour la suite une autre durée normale de l'activité. La conversion est limitée à la durée autorisée selon le droit applicable aux étrangers.48
und 3
SR 832.202 Ordonnance du 20 décembre 1982 sur l'assurance-accidents (OLAA)
OLAA Art. 22 En général - 1 Le montant maximum du gain assuré s'élève à 148 200 francs par an et à 406 francs par jour.42
1    Le montant maximum du gain assuré s'élève à 148 200 francs par an et à 406 francs par jour.42
2    Est réputé gain assuré le salaire déterminant au sens de la législation sur l'AVS, compte tenu des dérogations suivantes:
a  sont également assurés les salaires non soumis aux cotisations de l'AVS en raison de l'âge de l'assuré;
b  font également partie du gain assuré les allocations familiales qui, au titre d'allocation pour enfants, d'allocation de formation ou d'allocation de ménage, sont versées conformément aux usages locaux ou professionnels;
c  pour les membres de la famille de l'employeur travaillant dans l'entreprise, les associés, les actionnaires ou les membres de sociétés coopératives, il est au moins tenu compte du salaire correspondant aux usages professionnels et locaux;
d  les indemnités versées en cas de résiliation des rapports de travail, lors de la fermeture ou de la fusion d'entreprises ou en des circonstances analogues, ne sont pas prises en compte;
e  ...
3    L'indemnité journalière est calculée sur la base du salaire que l'assuré a reçu en dernier lieu avant l'accident, y compris les éléments de salaire non encore perçus et auxquels il a droit.45
3bis    Si un assuré avait droit avant l'accident à une indemnité journalière conformément à la loi fédérale du 19 juin 1959 sur l'assurance-invalidité46, l'indemnité journalière correspond au moins au montant total de celle allouée par l'AI, mais au plus à 80 % du montant maximum du gain assuré selon l'al. 1. Le montant de l'indemnité journalière allouée aux personnes visées à l'art. 1a, al. 1, let. c, de la loi est fixé conformément à l'art. 132a, al. 1.47
4    Les rentes sont calculées sur la base du salaire que l'assuré a reçu d'un ou de plusieurs employeurs durant l'année qui a précédé l'accident, y compris les éléments de salaire non encore perçus et auxquels il a droit. Si les rapports de travail ont duré moins d'une année, le salaire reçu au cours de cette période est converti en gain annuel. En cas d'activité prévue initialement pour une durée déterminée, la conversion se limite à la durée prévue, pour autant que le plan de carrière actuel ou prévu de l'assuré n'envisage pas pour la suite une autre durée normale de l'activité. La conversion est limitée à la durée autorisée selon le droit applicable aux étrangers.48
UVV in Verbindung mit Art. 15
SR 832.20 Loi fédérale du 20 mars 1981 sur l'assurance-accidents (LAA)
LAA Art. 15 - 1 Les indemnités journalières et les rentes sont calculées d'après le gain assuré.
1    Les indemnités journalières et les rentes sont calculées d'après le gain assuré.
2    Est réputé gain assuré pour le calcul des indemnités journalières le dernier salaire que l'assuré a reçu avant l'accident; est déterminant pour le calcul des rentes le salaire que l'assuré a gagné durant l'année qui a précédé l'accident.
3    Lorsque le Conseil fédéral fixe le montant maximal du gain assuré au sens de l'art. 18 LPGA33, il désigne les gains accessoires et les prestations de remplacement qui en font partie.34 Ce faisant, il veille à ce que, en règle générale, au moins 92 %, mais pas plus de 96 % des travailleurs assurés soient couverts pour le gain intégral. Il édicte des prescriptions sur le gain assuré pris en considération dans des cas spéciaux, notamment:
a  lorsque l'assuré a droit pendant une longue période aux indemnités journalières;
b  en cas de maladie professionnelle;
c  lorsque l'assuré ne gagne pas, ou pas encore, le salaire usuel dans sa profession;
d  lorsque l'assuré est occupé de manière irrégulière.
UVG). Dieser umfasst, wie die Vorinstanz ebenfalls richtig dargelegt hat, unter anderem auch Provisionen (Art. 5 Abs. 2
SR 831.10 Loi fédérale du 20 décembre 1946 sur l'assurance-vieillesse et survivants (LAVS)
LAVS Art. 5 - 1 Une cotisation de 4.35 % est perçue sur le revenu provenant d'une activité dépendante, appelé ci-après salaire déterminant.37
1    Une cotisation de 4.35 % est perçue sur le revenu provenant d'une activité dépendante, appelé ci-après salaire déterminant.37
2    Le salaire déterminant comprend toute rémunération pour un travail dépendant, fourni pour un temps déterminé ou indéterminé. Il englobe les allocations de renchérissement et autres suppléments de salaire, les commissions, les gratifications, les prestations en nature, les indemnités de vacances ou pour jours fériés et autres prestations analogues, ainsi que les pourboires, s'ils représentent un élément important de la rémunération du travail.
3    Pour les membres de la famille travaillant dans l'entreprise familiale, seul le salaire en espèces est considéré comme salaire déterminant:
a  jusqu'au 31 décembre de l'année où ils ont 20 ans révolus;
b  après le dernier jour du mois au cours duquel ils atteignent l'âge de référence fixé à l'art. 21, al. 1.39
4    Le Conseil fédéral peut excepter du salaire déterminant les prestations sociales, ainsi que les prestations d'un employeur à ses employés ou ouvriers lors d'événements particuliers.
5    ...40
AHVG).
5.2 Das kantonale Gericht gelangte zum Ergebnis, gemäss den vorhandenen Akten (Arbeitsvertrag vom 26. Juni 2000; Besprechungsnotiz vom 28. September 2000; Unfallmeldung vom 21. Januar 2002) hätten der Beschwerdeführer und die Arbeitgeberin Firma Y.________ AG einen Bruttolohn von Fr. 4'400.- pro Monat vereinbart. Für den vom Beschwerdeführer zusätzlich geltend gemachten vertraglichen Provisionsanspruch liege kein rechtsgenüglicher Nachweis vor.
5.3 Für das Verwaltungsverfahren und das kantonale Beschwerdeverfahren gilt der Untersuchungsgrundsatz (Art. 43 Abs. 1
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 43 Instruction de la demande - 1 L'assureur examine les demandes, prend d'office les mesures d'instruction nécessaires et recueille les renseignements dont il a besoin. Les renseignements donnés oralement doivent être consignés par écrit.
1    L'assureur examine les demandes, prend d'office les mesures d'instruction nécessaires et recueille les renseignements dont il a besoin. Les renseignements donnés oralement doivent être consignés par écrit.
1bis    L'assureur détermine la nature et l'étendue de l'instruction nécessaire.35
2    L'assuré doit se soumettre à des examens médicaux ou techniques si ceux-ci sont nécessaires à l'appréciation du cas et qu'ils peuvent être raisonnablement exigés.
3    Si l'assuré ou d'autres requérants refusent de manière inexcusable de se conformer à leur obligation de renseigner ou de collaborer à l'instruction, l'assureur peut se prononcer en l'état du dossier ou clore l'instruction et36 décider de ne pas entrer en matière. Il doit leur avoir adressé une mise en demeure écrite les avertissant des conséquences juridiques et leur impartissant un délai de réflexion convenable.
respektive Art. 61 lit. c
SR 830.1 Loi fédérale du 6 octobre 2000 sur la partie générale du droit des assurances sociales (LPGA)
LPGA Art. 61 Procédure - Sous réserve de l'art. 1, al. 3, de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative48, la procédure devant le tribunal cantonal des assurances est réglée par le droit cantonal. Elle doit satisfaire aux exigences suivantes:
a  elle doit être simple, rapide et en règle générale publique;
b  l'acte de recours doit contenir un exposé succinct des faits et des motifs invoqués, ainsi que les conclusions; si l'acte n'est pas conforme à ces règles, le tribunal impartit un délai convenable au recourant pour combler les lacunes, en l'avertissant qu'en cas d'inobservation le recours sera écarté;
c  le tribunal établit avec la collaboration des parties les faits déterminants pour la solution du litige; il administre les preuves nécessaires et les apprécie librement;
d  le tribunal n'est pas lié par les conclusions des parties; il peut réformer, au détriment du recourant, la décision attaquée ou accorder plus que le recourant n'avait demandé; il doit cependant donner aux parties l'occasion de se prononcer ou de retirer le recours;
e  si les circonstances le justifient, les parties peuvent être convoquées aux débats;
f  le droit de se faire assister par un conseil doit être garanti; lorsque les circonstances le justifient, l'assistance judiciaire gratuite est accordée au recourant;
fbis  pour les litiges en matière de prestations, la procédure est soumise à des frais judiciaires si la loi spéciale le prévoit; si la loi spéciale ne prévoit pas de frais judiciaires pour de tels litiges, le tribunal peut en mettre à la charge de la partie qui agit de manière téméraire ou fait preuve de légèreté;
g  le recourant qui obtient gain de cause a droit au remboursement de ses frais et dépens dans la mesure fixée par le tribunal; leur montant est déterminé sans égard à la valeur litigieuse d'après l'importance et la complexité du litige;
h  les jugements contiennent les motifs retenus, l'indication des voies de recours ainsi que les noms des membres du tribunal et sont notifiés par écrit;
i  les jugements sont soumis à révision si des faits ou des moyens de preuve nouveaux sont découverts ou si un crime ou un délit a influencé le jugement.
ATSG). Dieser verpflichtet die Behörden, unter Vorbehalt der Mitwirkungspflichten der Parteien von sich aus für die richtige und vollständige Abklärung des rechtserheblichen Sachverhalts zu sorgen (BGE 125 V 193 E. 2 S. 195, 122 V 157 E. 1a S. 158, je mit Hinweisen; vgl. auch BGE 130 I 180 E. 3.2 S. 183). Insbesondere sind (weitere) Massnahmen zur Klärung des rechtserheblichen Sachverhalts vorzunehmen oder zu veranlassen, wenn dazu auf Grund der Parteivorbringen oder anderer sich aus den Akten ergebender Anhaltspunkte hinreichender Anlass besteht (BGE 117 V 281 E. 4a S. 282; AHI 1994 S. 210 E. 4a S. 212; SVR 1999 IV Nr. 10 S. 27 E. 2c S. 28; Urteil K 11/06 vom 11. Juli 2006, E. 3.1, mit weiteren Hinweisen). Im Geltungsbereich des Untersuchungsgrundsatzes dürfen Verwaltung und Gericht rechtserhebliche Parteivorbringen nicht einfach mit der Bemerkung abtun, sie seien nicht belegt worden (AHI 1994 S. 210 E. 4a S. 212 mit Hinweis, H 213/93; Urteil I 110/07 vom 25. Juni 2007, E. 4.2.2).
5.4 Der Beschwerdeführer hat im Verwaltungsverfahren und im kantonalen Beschwerdeverfahren seinen Standpunkt ausführlich dargelegt und diverse Beweisanträge gestellt. Nach seiner Darstellung bilden die Angaben in der Unfallmeldung und im Arbeitsvertrag vom 26. Juni 2000 sowie die Auszüge aus dem Individuellen Konto der AHV-Ausgleichskasse keine hinreichende Grundlage für die Festsetzung des versicherten Verdienstes, weil sie die ihm zustehenden Provisionsanteile unberücksichtigt lassen. Der Versicherte verweist in diesem Zusammenhang auf die durch C.________, den damaligen Delegierten der Firma Y.________ AG mit Einzelzeichnungsberechtigung, unterzeichnete Notiz über die Besprechung vom 28. September 2000. Diese enthält den Vermerk, dass "von abgeschlossenen Verträgen die Provisionen zur Hälfte ebenfalls mit dem Vorschuss verrechnet" würden. Damit bestehen hinreichende Anhaltspunkte dafür, dass dem Beschwerdeführer auch ein Teil der Provisionen zukommen sollte, obwohl dies im drei Monate früher abgeschlossenen Arbeitsvertrag nicht explizit vermerkt wurde. Über die Firma Y.________ AG wurde im 2003, knapp zehn Monate nach Auflösung des Arbeitsverhältnisses per 2002, der Konkurs eröffnet. Das Verfahren wurde bereits im 2004 mangels
Aktiven wieder eingestellt (vgl. www.zefix.ch oder www.moneyhouse.ch). Der Beschwerdeführer konnte somit seine Forderungen im Rahmen des Konkurses nicht eingeben. Die Beschwerdegegnerin wird deshalb für die Ermittlung des versicherten Verdienstes noch zusätzliche Abklärungen vorzunehmen und insbesondere auch die vom Beschwerdeführer bei der Vorinstanz gestellten Beweisanträge zu berücksichtigen haben. Die Beschwerde ist somit auch diesbezüglich gutzuheissen.
6.
Das Verfahren ist kostenpflichtig (Art. 65 Abs. 4
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 65 Frais judiciaires - 1 Les frais judiciaires comprennent l'émolument judiciaire, l'émolument pour la copie de mémoires, les frais de traduction, sauf d'une langue officielle à une autre, et les indemnités versées aux experts et aux témoins.
1    Les frais judiciaires comprennent l'émolument judiciaire, l'émolument pour la copie de mémoires, les frais de traduction, sauf d'une langue officielle à une autre, et les indemnités versées aux experts et aux témoins.
2    L'émolument judiciaire est calculé en fonction de la valeur litigieuse, de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la façon de procéder des parties et de leur situation financière.
3    Son montant est fixé en règle générale:
a  entre 200 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires;
b  entre 200 et 100 000 francs dans les autres contestations.
4    Il est fixé entre 200 et 1000 francs, indépendamment de la valeur litigieuse, dans les affaires qui concernent:
a  des prestations d'assurance sociale;
b  des discriminations à raison du sexe;
c  des litiges résultant de rapports de travail, pour autant que la valeur litigieuse ne dépasse pas 30 000 francs;
d  des litiges concernant les art. 7 et 8 de la loi du 13 décembre 2002 sur l'égalité pour les handicapés24.
5    Si des motifs particuliers le justifient, le Tribunal fédéral peut majorer ces montants jusqu'au double dans les cas visés à l'al. 3 et jusqu'à 10 000 francs dans les cas visés à l'al. 4.
BGG). Da die Beschwerdegegnerin, welche unterliegt, in ihrem Vermögensinteresse handelt (vgl. Art. 66 Abs. 4
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 66 Recouvrement des frais judiciaires - 1 En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties.
1    En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties.
2    Si une affaire est liquidée par un désistement ou une transaction, les frais judiciaires peuvent être réduits ou remis.
3    Les frais causés inutilement sont supportés par celui qui les a engendrés.
4    En règle générale, la Confédération, les cantons, les communes et les organisations chargées de tâches de droit public ne peuvent se voir imposer de frais judiciaires s'ils s'adressent au Tribunal fédéral dans l'exercice de leurs attributions officielles sans que leur intérêt patrimonial soit en cause ou si leurs décisions font l'objet d'un recours.
5    Sauf disposition contraire, les frais judiciaires mis conjointement à la charge de plusieurs personnes sont supportés par elles à parts égales et solidairement.
BGG), sind ihr die Gerichtskosten aufzulegen (Art. 66 Abs. 1
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 66 Recouvrement des frais judiciaires - 1 En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties.
1    En règle générale, les frais judiciaires sont mis à la charge de la partie qui succombe. Si les circonstances le justifient, le Tribunal fédéral peut les répartir autrement ou renoncer à les mettre à la charge des parties.
2    Si une affaire est liquidée par un désistement ou une transaction, les frais judiciaires peuvent être réduits ou remis.
3    Les frais causés inutilement sont supportés par celui qui les a engendrés.
4    En règle générale, la Confédération, les cantons, les communes et les organisations chargées de tâches de droit public ne peuvent se voir imposer de frais judiciaires s'ils s'adressent au Tribunal fédéral dans l'exercice de leurs attributions officielles sans que leur intérêt patrimonial soit en cause ou si leurs décisions font l'objet d'un recours.
5    Sauf disposition contraire, les frais judiciaires mis conjointement à la charge de plusieurs personnes sont supportés par elles à parts égales et solidairement.
BGG). Sie hat dem Beschwerdeführer ausserdem eine Parteientschädigung zu bezahlen (Art. 68 Abs. 2
SR 173.110 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF) - Organisation judiciaire
LTF Art. 68 Dépens - 1 Le Tribunal fédéral décide, dans son arrêt, si et dans quelle mesure les frais de la partie qui obtient gain de cause sont supportés par celle qui succombe.
1    Le Tribunal fédéral décide, dans son arrêt, si et dans quelle mesure les frais de la partie qui obtient gain de cause sont supportés par celle qui succombe.
2    En règle générale, la partie qui succombe est tenue de rembourser à la partie qui a obtenu gain de cause, selon le tarif du Tribunal fédéral, tous les frais nécessaires causés par le litige.
3    En règle générale, aucuns dépens ne sont alloués à la Confédération, aux cantons, aux communes ou aux organisations chargées de tâches de droit public lorsqu'ils obtiennent gain de cause dans l'exercice de leurs attributions officielles.
4    L'art. 66, al. 3 et 5, est applicable par analogie.
5    Le Tribunal fédéral confirme, annule ou modifie, selon le sort de la cause, la décision de l'autorité précédente sur les dépens. Il peut fixer lui-même les dépens d'après le tarif fédéral ou cantonal applicable ou laisser à l'autorité précédente le soin de les fixer.
BGG). Es ist Sache des kantonalen Gerichts, darüber zu befinden, ob und gegebenenfalls inwiefern die dem Beschwerdeführer zugesprochene Prozessentschädigung von Fr. 8'000.- auf Grund des Ausgangs des bundesgerichtlichen Verfahrens anzupassen ist.

Demnach erkennt das Bundesgericht:
1.
Die Beschwerde wird in dem Sinne gutgeheissen, dass der Entscheid des Sozialversicherungsgerichts des Kantons Zürich vom 8. März 2007 und der Einspracheentscheid der SKBH Kranken- und Unfallversicherung vom 18. März 2005 aufgehoben werden und die Sache an die SKBH Kranken- und Unfallversicherung zurückgewiesen wird, damit sie, nach erfolgter Abklärung im Sinne der Erwägungen, über den Leistungsanspruch ab 1. Januar 2004 sowie über die Höhe der Taggelder ab 11. Januar 2002 neu verfüge.
2.
Die Gerichtskosten von Fr. 500.- werden der Beschwerdegegnerin auferlegt.
3.
Der geleistete Kostenvorschuss von Fr. 500.- wird dem Beschwerdeführer zurückerstattet.
4.
Die Beschwerdegegnerin hat dem Beschwerdeführer für das bundesgerichtliche Verfahren eine Parteientschädigung von Fr. 2500.- (einschliesslich Mehrwertsteuer) zu bezahlen.
5.
Das Sozialversicherungsgericht des Kantons Zürich wird über eine Neuverlegung der Parteikosten für das kantonale Verfahren entsprechend dem Ausgang des letztinstanzlichen Prozesses zu befinden haben.
6.
Dieses Urteil wird den Parteien, der Helsana Versicherungen AG, Dübendorf, dem Sozialversicherungsgericht des Kantons Zürich und dem Bundesamt für Gesundheit zugestellt.
Luzern, 4. Oktober 2007
Im Namen der I. sozialrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts
Der Präsident: Der Gerichtsschreiber: