Bundesverwaltungsgericht
Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal


Abteilung V
E-6309/2006

{T 0/2}

Urteil vom 3. September 2007

Mitwirkung: Richter Walter Stöckli (Vorsitz), Richterin Madeleine Hirsig-Vouilloz, Richter Beat Weber
Gerichtsschreiber Thomas Hardegger

A._______, Türkei,
gesetzlich vertreten durch dessen Mutter, B._______, Türkei,
vertreten durch C._______,
Beschwerdeführer

gegen

Bundesamt für Migration (BFM; vormals Bundesamt für Flüchtlinge, BFF), Quellenweg 6, 3003 Bern,
Vorinstanz

betreffend

Verfügung vom 6. Oktober 2003 in Sachen Einbezug in die Flüchtlingseigenschaft und Asyl / N_______

Sachverhalt:

A. Der Vater des Beschwerdeführers, D._______, stellte am 6. Februar 1997 ein Asylgesuch in der Schweiz, welches das BFF mit Verfügung vom 16. Oktober 1997 guthiess. D._______ wurde Asyl in der Schweiz erteilt. Am 23. Juli 2001 heirateten A._______ und D._______. Mit der Heirat nahm die Ehefrau den Namen ihres Mannes an. Sie stellte kein Gesuch um Einbezug in die Flüchtlingseigenschaft und ins Asyl ihres Ehemannes.
B. Der Beschwerdeführer wurde am (...) 2002 in (...) geboren. Gemäss Geburtsschein vom (...) 2002 wohnten seine Eltern zu diesem Zeitpunkt an unterschiedlichen Adressen.
C. Auf Anfrage des Migrationsamtes Zürich richtete die Mutter des Beschwerdeführers am 14. Oktober 2002 ein Schreiben ans BFF und beantragte, ihr Sohn sei in die Flüchtlingseigenschaft ihres Mannes einzuschliessen, und es sei ihm Asyl zu gewähren.
D. Das BFF ersuchte mit an die Mutter gerichtetem Schreiben vom 21. Oktober 2002 um Nachreichen einer von beiden Elternteilen des Beschwerdeführers unterzeichneten Erklärung.
E. Die Rechtsvertreterin orientierte mit Schreiben vom 19. Januar 2003 das Bundesamt über das übernommene Mandat und teilte mit, der Vater des Beschwerdeführers sei nicht kooperativ, verweigere jeglichen Kontakt und wolle auch die Erklärung nicht unterschreiben. Falls die Unterschrift ihrer Auftraggeberin nicht ausreichen sollte, werde sie den Eheschutzrichter anzurufen, damit ihre Mandantin selbständig für den Beschwerdeführer entscheiden dürfe.
F. Mit Schreiben vom 26. August 2003 teilte die Rechtsvertreterin mit, es sei kein Eheschutzverfahren eingeleitet worden, zumal der Ehemann anfangs (...) 2003 das Scheidungsverfahren eingeleitet habe. Das mit dem Scheidungsverfahren befasste Gericht habe im Rahmen vorsorglicher Massnahmen ihrer Mandantin die alleinige Obhut für den Sohn zugewiesen.
In der Beilage befand sich die Kopie einer Verfügung des (...)-gerichts (...). Ihr ist unter anderem zu entnehmen, dass die Scheidungsklage am (...) 2003 mit einem Begehren der Mutter des Beschwerdeführers um Erlass vorsorglicher Massnahmen anhängig gemacht worden sei, nachdem ihr Ehemann zuvor die Weisung des zuständigen Friedensrichteramtes verlangt, aber beim Gericht noch nicht eingereicht habe. Aus der betreffenden Verfügung geht weiter hervor, dass die Ehegatten bereits seit geraumer Zeit getrennt lebten. Der Beschwerdeführer wurde entsprechend dem Antrag beider Ehegatten und insbesondere zur Wahrung des Kindeswohls unter die alleinige Obhut der Klägerin gestellt. Das Gericht stellte fest, dass niemand ein Besuchsrecht gegenüber dem Sohn beantragt habe. Auch scheine der Beklagte die Tatsache seiner Vaterschaft nie akzeptiert zu haben und stehe einem persönlichen Verkehr mit seinem Sohn ablehnend gegenüber, weshalb sich vorliegend rechtfertige, ihm einstweilen kein Besuchsrecht zuzugestehen. Weiter wurde festgestellt, mit der Übertragung der Obhut sei die Klägerin befugt, über den künftigen Aufenthaltsort des Beschwerdeführers zu befinden. Auf den Antrag der Klägerin, sie sei zu ermächtigen, alleine die Eintragung des gemeinsamen Sohnes in die Flüchtlingseigenschaft des Klägers vornehmen zu lassen, trat das Gericht nicht ein.
G. Das BFF lehnte das Asylgesuch des Beschwerdeführers vom 14. Oktober 2002 unter dem Titel "Asylgesuch zwecks Familienzusammenführung" mit Verfügung vom 6. Oktober 2003 - eröffnet am 8. Oktober 2003 - ab. Zur Begründung des Entscheids führte die Vorinstanz im Wesentlichen aus, Voraussetzung für den Einbezug eines Kindes in die Flüchtlingseigenschaft der Eltern (vgl. dazu Art. 51 Abs. 3
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 51 Asilo accordato a famiglie - 1 I coniugi di rifugiati e i loro figli minorenni sono riconosciuti come rifugiati e ottengono l'asilo, sempre che non vi si oppongano circostanze particolari.147
1    I coniugi di rifugiati e i loro figli minorenni sono riconosciuti come rifugiati e ottengono l'asilo, sempre che non vi si oppongano circostanze particolari.147
1bis    Se nell'ambito della procedura d'asilo rileva indizi di una causa di nullità conformemente all'articolo 105 numero 5 o 6 del Codice civile148 (CC), la SEM ne informa l'autorità competente secondo l'articolo 106 CC. La procedura è sospesa fino alla decisione di quest'autorità. Se l'autorità promuove un'azione, la procedura è sospesa sino al passaggio in giudicato della relativa sentenza.149
2    ...150
3    I figli nati in Svizzera da genitori rifugiati sono anch'essi riconosciuti come rifugiati sempreché non vi si oppongano circostanze particolari.151
4    Se gli aventi diritto di cui al capoverso 1 sono stati separati in seguito alla fuga e si trovano all'estero, occorre autorizzarne, su domanda, l'entrata in Svizzera.152
5    ...153
AsylG) sei, dass ein eigentliches Familienleben bestehe. Dies sei jedoch vorliegend nicht der Fall. Die am 23. Juli 2001 geschlossene Ehe sei bereits getrennt und das Scheidungsverfahren sei hängig. Gemäss Verfügung des (...)-gerichts (...) lehne der Vater des Beschwerdeführers jeglichen Kontakt zum Sohn ab. Es sei damit keine Vater-Sohn-Beziehung vorhanden. Der Beschwerdeführer könne nicht in die Flüchtlingseigenschaft des Vaters einbezogen werden, weil keine Einheit der Familie bestehe, die geschützt werden müsste. Die Regelung des Aufenthalts des Beschwerdeführers liege in der Kompetenz der Fremdenpolizeibehörde des zuständigen Aufenthaltskantons.
H. Mit Beschwerde vom 7. November 2003 an die damals zuständige Schweizerische Asylrekurskommission (ARK) liess der Beschwerdeführer durch seine gesetzliche Vertreterin beantragen, die angefochtene Verfügung sei aufzuheben und er sei in die Flüchtlingseigenschaft seines Vaters einzubeziehen. In formeller Hinsicht wurde Antrag auf unentgeltliche Prozessführung und amtliche Verbeiständung in der Person der Rechtsvertreterin gestellt. Der Beschwerdeführer liess Kopien der Klageeinleitung vom (...) 2003, des Beschlusses des (...)-gerichtes (...), des Geburtsscheins, einer Vereinbarung vom (...) 2003, eines Protokolls der Vormundschaftsbehörde vom (...) 2003 und eines weiteren Hinweises zur finanziellen Situation einreichen.
Zur Begründung wurde im Wesentlichen geltend gemacht, der Vater des Beschwerdeführers sei in der Schweiz als Flüchtling anerkannt worden. Der Beschwerdeführer sei in der Schweiz geboren worden. Zwar hätten seine Eltern bereits vor dem Zeitpunkt seiner Geburt getrennt gelebt, weil die Ehefrau die von ihrem Mann gewünschte Abtreibung nicht habe vornehmen lassen und er sie wiederholt massiv misshandelt habe. Sie habe ins Frauenhaus flüchten müssen und habe Strafanzeige gegen ihn erhoben; das gegen ihren Mann ergangene Strafurteil sehe eine dreimonatige Freiheitsstrafe vor, sei aber angefochten worden und noch nicht in Rechtskraft erwachsen. Wiederholte Versuche seitens der Ehefrau und Mutter, ihre schwierigen Beziehungen zum Ehemann etwas zu glätten und insbesondere für das Wohl des Kindes die notwendigen Kontakte zu knüpfen, hätten bis anhin nicht gefruchtet. Seine aktuell ablehnende Haltung lasse indessen nicht auf ein künftiges Verhalten schliessen. So sei durchaus möglich, dass sein Interesse an einer Beziehung zum Sohn zunehmen werde, wenn dieser selber Kontakte zum Vater aufbauen könne. Seine ablehnende Haltung gegenüber dem Sohn sei wohl darin begründet, dass er geglaubt habe, sich auf diese Weise seinen familienrechtlichen Pflichten, beispielsweise der Unterhaltspflicht, entziehen zu können. Klar sei nur, dass er zur Zeit seiner Ehefrau nicht begegnen und sich mit ihr nicht absprechen wolle. Der Umstand, dass er im Scheidungsverfahren anfänglich die Obhut für den Sohn beantragt habe, zeige immerhin ein Interesse an seinem Sohn, wenn auch nicht an seiner Mutter. Weiter habe der Beschwerdeführer das Recht, beide Elternteile kennen zu lernen. Es könne somit nicht nur auf den Willen des Vaters abgestellt werden. Der Beschwerdeführer sei aufgrund der Tatsache, dass er der Sohn seines Vaters sei, in der Türkei gefährdet. Aufgrund dieser Situation wage seine Mutter nur, mit ihrem alten Pass zu reisen, in welchem sie noch immer als ledige Person gelte. Der Beschwerdeführer erfülle die Minimalvoraussetzungen der gesetzlichen Bestimmungen über das Familienasyl: Er sei ein in der Schweiz geborenes Kind eines anerkannten Flüchtlings. Mehr sei nicht erforderlich, mithin auch keine verheirateten oder zusammenlebenden Eltern. Ausserdem sei der erwähnte Artikel im Geist der UN-Kinderrechtskonvention auszulegen. Mithin sei der Beschwerdeführer in das Asyl seines Vaters einzubeziehen.
I. Mit Zwischenverfügung vom 26. November 2003 verzichtete die ARK auf Erhebung eines Kostenvorschusses, verlegte die Behandlung des Gesuchs um Kostenbefreiung in den Endentscheid und wies das Gesuch um amtliche Verbeiständung ab.
J. Das BFF hielt in seiner Vernehmlassung vom 21. April 2004 vollumfänglich an seiner Verfügung fest und beantragte die Abweisung der Beschwerde. Die Vernehmlassung der Vorinstanz wurde der Beschwerdeführerin am 28. April 2004 zur Kenntnis gebracht.
K. Mit Schreiben vom 12. Mai 2004 liess der Beschwerdeführer an den gestellten Anträgen festhalten und reichte die Fotokopie der Personalienseiten des Passes seiner Mutter ein.
L. Am 2. März 2006 brachte das Migrationsamt des Kantons (...) der ARK zur Kenntnis, dass in der Zwischenzeit ein Aufenthaltsgesuch im Kanton gestellt worden sei, und ersuchte um prioritäre Behandlung des vorliegenden Falles.
M. Mit Schreiben vom 13. März 2006 ersuchte die ARK die Rechtsvertreterin des Beschwerdeführers um weitere Informationen und Beweismittel zum Verlauf des Scheidungsverfahrens und des Verhaltens des Vaters.
N. Mit Schreiben vom 30. April 2006 nahm die Rechtsvertreterin Stellung und reichte Kopien des Scheidungsurteils und einer Verfügung vom (...) 2004 ein. Dem am (...) 2004 in Rechtskraft getretenen Scheidungsurteil ist im Wesentlichen zu entnehmen, dass es sich um eine Konventionalscheidung bezüglich aller Streitpunkte handelt. Der Beschwerdeführer wurde unter die elterliche Sorge der Mutter gestellt. Trotz einstweiligem Verzicht des Vaters auf Ausübung des Besuchsrecht verständigten sich die Parteien über die Modalitäten, die von ihm im Falle der Ausübung seines grundsätzlich bestehenden Besuchsanspruchs zu beachten wären. Weiter hat sich der Vater an den Kosten des Unterhalts und der Erziehung seines Sohnes zu beteiligen, auch allenfalls über dessen Mündigkeit hinaus. Weiter geht aus dem Entscheid des Zivilstandsamts (...) 2007 hervor, dass die Mutter und gesetzliche Vertreterin des Beschwerdeführers nach der Scheidung wieder ihren Mädchennamen angenommen hat.
O. Eine telefonische Anfrage vom 17. August 2007 beim Migrationsamt (...) ergab, dass die Mutter des Beschwerdeführers seit (...) 2005 keinen geregelten Aufenthaltsstatus in der Schweiz besitzt. Ihre Aufenthaltsberechtigung B sei seit (...) 2005 nicht mehr verlängert worden.

Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:

1.
1.1 Gemäss Art. 31
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 31 Principio - Il Tribunale amministrativo federale giudica i ricorsi contro le decisioni ai sensi dell'articolo 5 della legge federale del 20 dicembre 196819 sulla procedura amministrativa (PA).
des Verwaltungsgerichtsgesetzes vom 17. Juni 2005 (VGG, SR 173.32) beurteilt das Bundesverwaltungsgericht Beschwerden gegen Verfügungen nach Art. 5
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 5 - 1 Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti:
1    Sono decisioni i provvedimenti delle autorità nel singolo caso, fondati sul diritto pubblico federale e concernenti:
a  la costituzione, la modificazione o l'annullamento di diritti o di obblighi;
b  l'accertamento dell'esistenza, dell'inesistenza o dell'estensione di diritti o di obblighi;
c  il rigetto o la dichiarazione d'inammissibilità d'istanze dirette alla costituzione, alla modificazione, all'annullamento o all'accertamento di diritti o di obblighi.
2    Sono decisioni anche quelle in materia d'esecuzione (art. 41 cpv. 1 lett. a e b), le decisioni incidentali (art. 45 e 46), le decisioni su opposizione (art. 30 cpv. 2 lett. b e 74), le decisioni su ricorso (art. 61), le decisioni in sede di revisione (art. 68) e l'interpretazione (art. 69).24
3    Le dichiarazioni di un'autorità che rifiuta o solleva pretese da far valere mediante azione non sono considerate decisioni.
des Bundesgesetzes vom 20. Dezember 1968 über das Verwaltungsverfahren (VwVG, SR 172.021), sofern keine Ausnahme nach Art. 32
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 32 Eccezioni - 1 Il ricorso è inammissibile contro:
1    Il ricorso è inammissibile contro:
a  le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale pubblico non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale;
b  le decisioni in materia di diritto di voto dei cittadini nonché di elezioni e votazioni popolari;
c  le decisioni in materia di salario al merito del personale federale, in quanto non concernano la parità dei sessi;
d  ...
e  le decisioni nel settore dell'energia nucleare concernenti:
e1  le autorizzazioni di massima per impianti nucleari,
e2  l'approvazione del programma di smaltimento,
e3  la chiusura di depositi geologici in profondità,
e4  la prova dello smaltimento;
f  le decisioni in materia di rilascio o estensione di concessioni di infrastrutture ferroviarie;
g  le decisioni dell'autorità indipendente di ricorso in materia radiotelevisiva;
h  le decisioni in materia di rilascio di concessioni per case da gioco;
i  le decisioni in materia di rilascio, modifica o rinnovo della concessione della Società svizzera di radiotelevisione (SSR);
j  le decisioni in materia di diritto ai sussidi di una scuola universitaria o di un altro istituto accademico.
2    Il ricorso è inoltre inammissibile contro:
a  le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante opposizione o ricorso dinanzi a un'autorità ai sensi dell'articolo 33 lettere c-f;
b  le decisioni che, in virtù di un'altra legge federale, possono essere impugnate mediante ricorso dinanzi a un'autorità cantonale.
VGG vorliegt. Als Vorinstanzen gelten die in Art. 33
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 33 Autorità inferiori - Il ricorso è ammissibile contro le decisioni:
a  del Consiglio federale e degli organi dell'Assemblea federale in materia di rapporti di lavoro del personale federale, compreso il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente;
b  del Consiglio federale concernenti:
b1  la destituzione di un membro del Consiglio della banca o della direzione generale o di un loro supplente secondo la legge del 3 ottobre 200325 sulla Banca nazionale,
b10  la revoca di un membro del consiglio d'amministrazione del Servizio svizzero di assegnazione delle tracce o l'approvazione della risoluzione del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio d'amministrazione secondo la legge federale del 20 dicembre 195743 sulle ferrovie;
b2  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di vigilanza sui mercati finanziari o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 22 giugno 200726 sulla vigilanza dei mercati finanziari,
b3  il blocco di valori patrimoniali secondo la legge del 18 dicembre 201528 sui valori patrimoniali di provenienza illecita,
b4  il divieto di determinate attività secondo la LAIn30,
b4bis  il divieto di organizzazioni secondo la LAIn,
b5  la revoca di un membro del Consiglio d'istituto dell'Istituto federale di metrologia secondo la legge federale del 17 giugno 201133 sull'Istituto federale di metrologia,
b6  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'Autorità federale di sorveglianza dei revisori o l'approvazione dello scioglimento del rapporto di lavoro del direttore da parte del consiglio di amministrazione secondo la legge del 16 dicembre 200535 sui revisori,
b7  la revoca di un membro del Consiglio dell'Istituto svizzero per gli agenti terapeutici secondo la legge del 15 dicembre 200037 sugli agenti terapeutici,
b8  la revoca di un membro del consiglio di amministrazione dell'istituto secondo la legge del 16 giugno 201739 sui fondi di compensazione,
b9  la revoca di un membro del consiglio d'Istituto dell'Istituto svizzero di diritto comparato secondo la legge federale del 28 settembre 201841 sull'Istituto svizzero di diritto comparato,
c  del Tribunale penale federale in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale;
cbis  del Tribunale federale dei brevetti in materia di rapporti di lavoro dei suoi giudici e del suo personale;
cquater  del procuratore generale della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei procuratori pubblici federali da lui nominati e del personale del Ministero pubblico della Confederazione;
cquinquies  dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro del personale della sua segreteria;
cter  dell'autorità di vigilanza sul Ministero pubblico della Confederazione in materia di rapporti di lavoro dei membri del Ministero pubblico della Confederazione eletti dall'Assemblea federale plenaria;
d  della Cancelleria federale, dei dipartimenti e dei servizi dell'Amministrazione federale loro subordinati o aggregati amministrativamente;
e  degli stabilimenti e delle aziende della Confederazione;
f  delle commissioni federali;
g  dei tribunali arbitrali costituiti in virtù di contratti di diritto pubblico sottoscritti dalla Confederazione, dai suoi stabilimenti o dalle sue aziende;
h  delle autorità o organizzazioni indipendenti dall'Amministrazione federale che decidono nell'adempimento di compiti di diritto pubblico loro affidati dalla Confederazione;
i  delle autorità cantonali, in quanto una legge federale preveda che le loro decisioni sono impugnabili mediante ricorso dinanzi al Tribunale amministrativo federale.
und 34
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 34
VGG genannten Behörden. Dazu gehören Verfügungen des BFM (vormals BFF) gestützt auf das Asylgesetz vom 26. Juni 1998 (AsylG, SR 142.31); das Bundesverwaltungsgericht entscheidet in diesem Bereich endgültig (Art. 105
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 105 Ricorsi contro le decisioni della SEM - Contro le decisioni della SEM può essere interposto ricorso secondo la legge federale del 17 giugno 2005357 sul Tribunale amministrativo federale.
AsylG; Art. 83 Bst. d Ziff. 1
SR 173.110 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale federale (LTF) - Organizzazione giudiziaria
LTF Art. 83 Eccezioni - Il ricorso è inammissibile contro:
a  le decisioni in materia di sicurezza interna o esterna del Paese, neutralità, protezione diplomatica e altri affari esteri, in quanto il diritto internazionale non conferisca un diritto al giudizio da parte di un tribunale;
b  le decisioni in materia di naturalizzazione ordinaria;
c  le decisioni in materia di diritto degli stranieri concernenti:
c1  l'entrata in Svizzera,
c2  i permessi o autorizzazioni al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto,
c3  l'ammissione provvisoria,
c4  l'espulsione fondata sull'articolo 121 capoverso 2 della Costituzione federale e l'allontanamento,
c5  le deroghe alle condizioni d'ammissione,
c6  la proroga del permesso per frontalieri, il cambiamento di Cantone, il cambiamento d'impiego del titolare di un permesso per frontalieri, nonché il rilascio di documenti di viaggio a stranieri privi di documenti;
d  le decisioni in materia d'asilo pronunciate:
d1  dal Tribunale amministrativo federale, salvo quelle che concernono persone contro le quali è pendente una domanda d'estradizione presentata dallo Stato che hanno abbandonato in cerca di protezione,
d2  da un'autorità cantonale inferiore e concernenti un permesso o un'autorizzazione al cui ottenimento né il diritto federale né il diritto internazionale conferiscono un diritto;
e  le decisioni concernenti il rifiuto dell'autorizzazione a procedere penalmente contro membri di autorità o contro agenti della Confederazione;
f  le decisioni in materia di appalti pubblici se:
fbis  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti decisioni secondo l'articolo 32i della legge del 20 marzo 200963 sul trasporto di viaggiatori;
f1  non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale; sono fatti salvi i ricorsi contro gli appalti del Tribunale amministrativo federale, del Tribunale penale federale, del Tribunale federale dei brevetti, del Ministero pubblico della Confederazione e delle autorità giudiziarie cantonali superiori, o
f2  il valore stimato della commessa non raggiunge il valore soglia determinante secondo l'articolo 52 capoverso 1 in combinato disposto con l'allegato 4 numero 2 della legge federale del 21 giugno 201961 sugli appalti pubblici;
g  le decisioni in materia di rapporti di lavoro di diritto pubblico, in quanto concernano una controversia non patrimoniale, ma non la parità dei sessi;
h  le decisioni concernenti l'assistenza amministrativa internazionale, eccettuata l'assistenza amministrativa in materia fiscale;
i  le decisioni in materia di servizio militare, civile o di protezione civile;
j  le decisioni in materia di approvvigionamento economico del Paese adottate in situazioni di grave penuria;
k  le decisioni concernenti i sussidi al cui ottenimento la legislazione non conferisce un diritto;
l  le decisioni concernenti l'imposizione di dazi operata in base alla classificazione tariffaria o al peso delle merci;
m  le decisioni concernenti il condono o la dilazione del pagamento di tributi; in deroga alla presente disposizione, il ricorso è ammissibile contro le decisioni concernenti il condono dell'imposta federale diretta o dell'imposta cantonale o comunale sul reddito e sull'utile se concerne una questione di diritto di importanza fondamentale o se si tratta per altri motivi di un caso particolarmente importante;
n  le decisioni in materia di energia nucleare concernenti:
n1  l'esigenza di un nulla osta o la modifica di un'autorizzazione o di una decisione,
n2  l'approvazione di un piano d'accantonamenti per le spese di smaltimento antecedenti lo spegnimento di un impianto nucleare,
n3  i nulla osta;
o  le decisioni in materia di circolazione stradale concernenti l'omologazione del tipo di veicoli;
p  le decisioni del Tribunale amministrativo federale in materia di traffico delle telecomunicazioni, radiotelevisione e poste concernenti:68
p1  concessioni oggetto di una pubblica gara,
p2  controversie secondo l'articolo 11a della legge del 30 aprile 199769 sulle telecomunicazioni;
p3  controversie secondo l'articolo 8 della legge del 17 dicembre 201071 sulle poste;
q  le decisioni in materia di medicina dei trapianti concernenti:
q1  l'iscrizione nella lista d'attesa,
q2  l'attribuzione di organi;
r  le decisioni in materia di assicurazione malattie pronunciate dal Tribunale amministrativo federale in virtù dell'articolo 3472 della legge del 17 giugno 200573 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF);
s  le decisioni in materia di agricoltura concernenti:
s1  ...
s2  la delimitazione delle zone nell'ambito del catasto della produzione;
t  le decisioni concernenti l'esito di esami e di altre valutazioni della capacità, segnatamente nei settori della scuola, della formazione continua e dell'esercizio della professione;
u  le decisioni in materia di offerte pubbliche di acquisto (art. 125-141 della L del 19 giu. 201577 sull'infrastruttura finanziaria);
v  le decisioni del Tribunale amministrativo federale concernenti divergenze d'opinione tra autorità in materia di assistenza amministrativa o giudiziaria a livello nazionale;
w  le decisioni in materia di diritto dell'elettricità concernenti l'approvazione dei piani di impianti elettrici a corrente forte e di impianti elettrici a corrente debole e l'espropriazione dei diritti necessari per la costruzione o l'esercizio di siffatti impianti, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale;
x  le decisioni concernenti la concessione di contributi di solidarietà ai sensi della legge federale del 30 settembre 201681 sulle misure coercitive a scopo assistenziale e i collocamenti extrafamiliari prima del 1981, tranne se si pone una questione di diritto di importanza fondamentale o si tratta di un caso particolarmente importante per altri motivi;
y  le decisioni pronunciate dal Tribunale amministrativo federale nelle procedure amichevoli per evitare un'imposizione non conforme alla convenzione internazionale applicabile in ambito fiscale;
z  le decisioni concernenti le autorizzazioni edilizie di impianti eolici d'interesse nazionale secondo l'articolo 71c capoverso 1 lettera b della legge federale del 30 settembre 201684 sull'energia e le autorizzazioni di competenza cantonale a esse necessariamente connesse, se non si pone alcuna questione di diritto d'importanza fondamentale.
des Bundesgerichtsgesetzes vom 17. Juni 2005 [BGG, SR 173.110]) und ist damit auch zuständig für die Behandlung von Beschwerden um Einbezug in die Flüchtlingseigenschaft und Asyl. Vorliegend stellt der Entscheid des BFF vom 6. Oktober 2003 - Abweisung eines Asylgesuchs zwecks Familienzusammenführung - eine Verfügung dar, die mit Beschwerde an das letztinstanzlich zuständige Bundesverwaltungsgericht angefochten werden kann.
1.2 Die ARK war bis Ende 2006 für die Beurteilung von Beschwerden gegen Entscheide des BFM zuständig. Per 1. Januar 2007 hat das Bundesverwaltungsgericht die hängigen Rechtsmittelverfahren übernommen. Das neue Verfahrensrecht ist anwendbar (vgl. Art. 53 Abs. 2
SR 173.32 Legge del 17 giugno 2005 sul Tribunale amministrativo federale (LTAF)
LTAF Art. 53 Disposizioni transitorie - 1 La procedura di ricorso contro le decisioni pronunciate prima dell'entrata in vigore della presente legge e contro le quali era ammissibile, secondo il diritto previgente, il ricorso al Tribunale federale o al Consiglio federale, è retta dal diritto previgente.
1    La procedura di ricorso contro le decisioni pronunciate prima dell'entrata in vigore della presente legge e contro le quali era ammissibile, secondo il diritto previgente, il ricorso al Tribunale federale o al Consiglio federale, è retta dal diritto previgente.
2    Il Tribunale amministrativo federale giudica, in quanto sia competente, i ricorsi pendenti presso le commissioni federali di ricorso o d'arbitrato o presso i servizi dei ricorsi dei dipartimenti al momento dell'entrata in vigore della presente legge. Il giudizio si svolge secondo il nuovo diritto processuale.
VGG).
1.3 Mit Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht können die Verletzung von Bundesrecht, die unrichtige oder unvollständige Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts und die Unangemessenheit gerügt werden (Art. 106 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere:
1    Il ricorrente può far valere:
a  la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento;
b  l'accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.
c  ...
2    Rimangono salvi gli articoli 27 capoverso 3 e 68 capoverso 2.359
AsylG).

2. Die Beschwerde ist form- und fristgerecht eingereicht; der Beschwerdeführer ist legitimiert (Art. 6
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 6 Norme procedurali - Le procedure sono rette dalla legge federale del 20 dicembre 196811 sulla procedura amministrativa (PA), dalla legge del 17 giugno 200512 sul Tribunale amministrativo federale e dalla legge del 17 giugno 200513 sul Tribunale federale, in quanto la presente legge non preveda altrimenti.
AsylG i.V.m. Art. 48
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 48 - 1 Ha diritto di ricorrere chi:
1    Ha diritto di ricorrere chi:
a  ha partecipato al procedimento dinanzi all'autorità inferiore o è stato privato della possibilità di farlo;
b  è particolarmente toccato dalla decisione impugnata; e
c  ha un interesse degno di protezione all'annullamento o alla modificazione della stessa.
2    Ha inoltre diritto di ricorrere ogni persona, organizzazione o autorità cui un'altra legge federale riconosce tale diritto.
und 50
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 50 - 1 Il ricorso dev'essere depositato entro 30 giorni dalla notificazione della decisione.
1    Il ricorso dev'essere depositato entro 30 giorni dalla notificazione della decisione.
2    Il ricorso per denegata o ritardata giustizia può essere interposto in ogni tempo.
ff. VwVG). Auf die Beschwerde ist mithin einzutreten.

3. Gemäss Art. 51 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 51 Asilo accordato a famiglie - 1 I coniugi di rifugiati e i loro figli minorenni sono riconosciuti come rifugiati e ottengono l'asilo, sempre che non vi si oppongano circostanze particolari.147
1    I coniugi di rifugiati e i loro figli minorenni sono riconosciuti come rifugiati e ottengono l'asilo, sempre che non vi si oppongano circostanze particolari.147
1bis    Se nell'ambito della procedura d'asilo rileva indizi di una causa di nullità conformemente all'articolo 105 numero 5 o 6 del Codice civile148 (CC), la SEM ne informa l'autorità competente secondo l'articolo 106 CC. La procedura è sospesa fino alla decisione di quest'autorità. Se l'autorità promuove un'azione, la procedura è sospesa sino al passaggio in giudicato della relativa sentenza.149
2    ...150
3    I figli nati in Svizzera da genitori rifugiati sono anch'essi riconosciuti come rifugiati sempreché non vi si oppongano circostanze particolari.151
4    Se gli aventi diritto di cui al capoverso 1 sono stati separati in seguito alla fuga e si trovano all'estero, occorre autorizzarne, su domanda, l'entrata in Svizzera.152
5    ...153
AsylG werden Ehegatten, eingetragene Partnerinnen oder Partner von Flüchtlingen und ihre minderjährigen Kinder als Flüchtlinge anerkannt und erhalten Asyl, sofern keine besonderen Umstände dagegen sprechen. In der Schweiz geborene Kinder von Flüchtlingen werden auch als Flüchtlinge anerkannt (Art. 51 Abs. 3
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 51 Asilo accordato a famiglie - 1 I coniugi di rifugiati e i loro figli minorenni sono riconosciuti come rifugiati e ottengono l'asilo, sempre che non vi si oppongano circostanze particolari.147
1    I coniugi di rifugiati e i loro figli minorenni sono riconosciuti come rifugiati e ottengono l'asilo, sempre che non vi si oppongano circostanze particolari.147
1bis    Se nell'ambito della procedura d'asilo rileva indizi di una causa di nullità conformemente all'articolo 105 numero 5 o 6 del Codice civile148 (CC), la SEM ne informa l'autorità competente secondo l'articolo 106 CC. La procedura è sospesa fino alla decisione di quest'autorità. Se l'autorità promuove un'azione, la procedura è sospesa sino al passaggio in giudicato della relativa sentenza.149
2    ...150
3    I figli nati in Svizzera da genitori rifugiati sono anch'essi riconosciuti come rifugiati sempreché non vi si oppongano circostanze particolari.151
4    Se gli aventi diritto di cui al capoverso 1 sono stati separati in seguito alla fuga e si trovano all'estero, occorre autorizzarne, su domanda, l'entrata in Svizzera.152
5    ...153
AsylG).
Gemäss geltender Praxis der schweizerischen Asylbehörden zu Art. 51 Abs. 3
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 51 Asilo accordato a famiglie - 1 I coniugi di rifugiati e i loro figli minorenni sono riconosciuti come rifugiati e ottengono l'asilo, sempre che non vi si oppongano circostanze particolari.147
1    I coniugi di rifugiati e i loro figli minorenni sono riconosciuti come rifugiati e ottengono l'asilo, sempre che non vi si oppongano circostanze particolari.147
1bis    Se nell'ambito della procedura d'asilo rileva indizi di una causa di nullità conformemente all'articolo 105 numero 5 o 6 del Codice civile148 (CC), la SEM ne informa l'autorità competente secondo l'articolo 106 CC. La procedura è sospesa fino alla decisione di quest'autorità. Se l'autorità promuove un'azione, la procedura è sospesa sino al passaggio in giudicato della relativa sentenza.149
2    ...150
3    I figli nati in Svizzera da genitori rifugiati sono anch'essi riconosciuti come rifugiati sempreché non vi si oppongano circostanze particolari.151
4    Se gli aventi diritto di cui al capoverso 1 sono stati separati in seguito alla fuga e si trovano all'estero, occorre autorizzarne, su domanda, l'entrata in Svizzera.152
5    ...153
AsylG (bzw. Art. 3 Abs. 3
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 3 Definizione del termine «rifugiato» - 1 Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
1    Sono rifugiati le persone che, nel Paese di origine o di ultima residenza, sono esposte a seri pregiudizi a causa della loro razza, religione, nazionalità, appartenenza a un determinato gruppo sociale o per le loro opinioni politiche, ovvero hanno fondato timore di essere esposte a tali pregiudizi.
2    Sono pregiudizi seri segnatamente l'esposizione a pericolo della vita, dell'integrità fisica o della libertà, nonché le misure che comportano una pressione psichica insopportabile. Occorre tenere conto dei motivi di fuga specifici della condizione femminile.
3    Non sono rifugiati le persone che sono esposte a seri pregiudizi o hanno fondato timore di esservi esposte per aver rifiutato di prestare servizio militare o per aver disertato. È fatto salvo il rispetto della Convenzione del 28 luglio 19514 sullo statuto dei rifugiati.5
4    Non sono rifugiati le persone che fanno valere motivi sorti a causa del loro comportamento dopo la partenza dal loro Paese d'origine o di provenienza e che non sono l'espressione o la continuazione di una convinzione o di un orientamento già ivi esistente. Rimangono salve le disposizioni della Convenzione del 28 luglio 19516 sullo statuto dei rifugiati.7
aAsylG) bezweckt die Gesetzesbestimmung von Art. 51 Abs. 3
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 51 Asilo accordato a famiglie - 1 I coniugi di rifugiati e i loro figli minorenni sono riconosciuti come rifugiati e ottengono l'asilo, sempre che non vi si oppongano circostanze particolari.147
1    I coniugi di rifugiati e i loro figli minorenni sono riconosciuti come rifugiati e ottengono l'asilo, sempre che non vi si oppongano circostanze particolari.147
1bis    Se nell'ambito della procedura d'asilo rileva indizi di una causa di nullità conformemente all'articolo 105 numero 5 o 6 del Codice civile148 (CC), la SEM ne informa l'autorità competente secondo l'articolo 106 CC. La procedura è sospesa fino alla decisione di quest'autorità. Se l'autorità promuove un'azione, la procedura è sospesa sino al passaggio in giudicato della relativa sentenza.149
2    ...150
3    I figli nati in Svizzera da genitori rifugiati sono anch'essi riconosciuti come rifugiati sempreché non vi si oppongano circostanze particolari.151
4    Se gli aventi diritto di cui al capoverso 1 sono stati separati in seguito alla fuga e si trovano all'estero, occorre autorizzarne, su domanda, l'entrata in Svizzera.152
5    ...153
AsylG keine Privilegierung der in der Schweiz geborenen Kinder. Sie sieht denn auch keine automatische Anerkennung von in der Schweiz geborenen Kindern von Flüchtlingen vor. Ein Einbezug in die Flüchtlingseigenschaft der Eltern steht stets unter dem Vorbehalt besonderer Umstände (vgl. Art. 51 Abs. 3
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 51 Asilo accordato a famiglie - 1 I coniugi di rifugiati e i loro figli minorenni sono riconosciuti come rifugiati e ottengono l'asilo, sempre che non vi si oppongano circostanze particolari.147
1    I coniugi di rifugiati e i loro figli minorenni sono riconosciuti come rifugiati e ottengono l'asilo, sempre che non vi si oppongano circostanze particolari.147
1bis    Se nell'ambito della procedura d'asilo rileva indizi di una causa di nullità conformemente all'articolo 105 numero 5 o 6 del Codice civile148 (CC), la SEM ne informa l'autorità competente secondo l'articolo 106 CC. La procedura è sospesa fino alla decisione di quest'autorità. Se l'autorità promuove un'azione, la procedura è sospesa sino al passaggio in giudicato della relativa sentenza.149
2    ...150
3    I figli nati in Svizzera da genitori rifugiati sono anch'essi riconosciuti come rifugiati sempreché non vi si oppongano circostanze particolari.151
4    Se gli aventi diritto di cui al capoverso 1 sono stati separati in seguito alla fuga e si trovano all'estero, occorre autorizzarne, su domanda, l'entrata in Svizzera.152
5    ...153
AsylG i.V.m. Art. 51 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 51 Asilo accordato a famiglie - 1 I coniugi di rifugiati e i loro figli minorenni sono riconosciuti come rifugiati e ottengono l'asilo, sempre che non vi si oppongano circostanze particolari.147
1    I coniugi di rifugiati e i loro figli minorenni sono riconosciuti come rifugiati e ottengono l'asilo, sempre che non vi si oppongano circostanze particolari.147
1bis    Se nell'ambito della procedura d'asilo rileva indizi di una causa di nullità conformemente all'articolo 105 numero 5 o 6 del Codice civile148 (CC), la SEM ne informa l'autorità competente secondo l'articolo 106 CC. La procedura è sospesa fino alla decisione di quest'autorità. Se l'autorità promuove un'azione, la procedura è sospesa sino al passaggio in giudicato della relativa sentenza.149
2    ...150
3    I figli nati in Svizzera da genitori rifugiati sono anch'essi riconosciuti come rifugiati sempreché non vi si oppongano circostanze particolari.151
4    Se gli aventi diritto di cui al capoverso 1 sono stati separati in seguito alla fuga e si trovano all'estero, occorre autorizzarne, su domanda, l'entrata in Svizzera.152
5    ...153
AsylG). Als besonderer Umstand, der einer Gewährung von Familienasyl entgegenstehen kann, wertete die Praxis beispielsweise eine dauerhafte Trennung der ehelichen Gemeinschaft (vgl. EMARK 2002 Nr. 20 E. 4b). Demgegenüber wurde in einem anderen Fall das voreheliche minderjährige Kind der Ehefrau und Stiefkind des Ehemannes in dessen originäre Flüchtlingseigenschaft und seinen Asylstatus einbezogen, zumal das Kind mit beiden Ehegatten zusammenlebte (EMARK 2000 Nr. 22).
Schliesslich können im Fall der Nichterfüllung der Voraussetzungen des Familienasyls im Sinne von Art. 51 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 51 Asilo accordato a famiglie - 1 I coniugi di rifugiati e i loro figli minorenni sono riconosciuti come rifugiati e ottengono l'asilo, sempre che non vi si oppongano circostanze particolari.147
1    I coniugi di rifugiati e i loro figli minorenni sono riconosciuti come rifugiati e ottengono l'asilo, sempre che non vi si oppongano circostanze particolari.147
1bis    Se nell'ambito della procedura d'asilo rileva indizi di una causa di nullità conformemente all'articolo 105 numero 5 o 6 del Codice civile148 (CC), la SEM ne informa l'autorità competente secondo l'articolo 106 CC. La procedura è sospesa fino alla decisione di quest'autorità. Se l'autorità promuove un'azione, la procedura è sospesa sino al passaggio in giudicato della relativa sentenza.149
2    ...150
3    I figli nati in Svizzera da genitori rifugiati sono anch'essi riconosciuti come rifugiati sempreché non vi si oppongano circostanze particolari.151
4    Se gli aventi diritto di cui al capoverso 1 sono stati separati in seguito alla fuga e si trovano all'estero, occorre autorizzarne, su domanda, l'entrata in Svizzera.152
5    ...153
und 2
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 51 Asilo accordato a famiglie - 1 I coniugi di rifugiati e i loro figli minorenni sono riconosciuti come rifugiati e ottengono l'asilo, sempre che non vi si oppongano circostanze particolari.147
1    I coniugi di rifugiati e i loro figli minorenni sono riconosciuti come rifugiati e ottengono l'asilo, sempre che non vi si oppongano circostanze particolari.147
1bis    Se nell'ambito della procedura d'asilo rileva indizi di una causa di nullità conformemente all'articolo 105 numero 5 o 6 del Codice civile148 (CC), la SEM ne informa l'autorità competente secondo l'articolo 106 CC. La procedura è sospesa fino alla decisione di quest'autorità. Se l'autorità promuove un'azione, la procedura è sospesa sino al passaggio in giudicato della relativa sentenza.149
2    ...150
3    I figli nati in Svizzera da genitori rifugiati sono anch'essi riconosciuti come rifugiati sempreché non vi si oppongano circostanze particolari.151
4    Se gli aventi diritto di cui al capoverso 1 sono stati separati in seguito alla fuga e si trovano all'estero, occorre autorizzarne, su domanda, l'entrata in Svizzera.152
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AsylG weder die Bestimmungen von Art. 8
IR 0.101 Convenzione del 4 novembre 1950 per la salvaguardia dei diritti dell'uomo e delle libertà fondamentali (CEDU)
CEDU Art. 8 Diritto al rispetto della vita privata e familiare - 1. Ogni persona ha diritto al rispetto della sua vita privata e familiare, del suo domicilio e della sua corrispondenza.
1    Ogni persona ha diritto al rispetto della sua vita privata e familiare, del suo domicilio e della sua corrispondenza.
2    Non può esservi ingerenza della pubblica autorità nell'esercizio di tale diritto se non in quanto tale ingerenza sia prevista dalla legge e in quanto costituisca una misura che, in una società democratica, è necessaria per la sicurezza nazionale, l'ordine pubblico, il benessere economico del paese, la prevenzione dei reati, la protezione della salute o della morale, o la protezione dei diritti e delle libertà altrui.
EMRK noch jene des UNO-Pakts II über bürgerliche und politische Rechte ergänzend Anwendung finden (vgl. dazu die nach wie vor zutreffende Praxis der ARK in EMARK 2002 Nr. 6).

4.
4.1 Das BFF argumentierte in der angefochtenen Verfügung, Voraussetzung für die Anwendung der Bestimmung von Art. 51 Abs. 3
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 51 Asilo accordato a famiglie - 1 I coniugi di rifugiati e i loro figli minorenni sono riconosciuti come rifugiati e ottengono l'asilo, sempre che non vi si oppongano circostanze particolari.147
1    I coniugi di rifugiati e i loro figli minorenni sono riconosciuti come rifugiati e ottengono l'asilo, sempre che non vi si oppongano circostanze particolari.147
1bis    Se nell'ambito della procedura d'asilo rileva indizi di una causa di nullità conformemente all'articolo 105 numero 5 o 6 del Codice civile148 (CC), la SEM ne informa l'autorità competente secondo l'articolo 106 CC. La procedura è sospesa fino alla decisione di quest'autorità. Se l'autorità promuove un'azione, la procedura è sospesa sino al passaggio in giudicato della relativa sentenza.149
2    ...150
3    I figli nati in Svizzera da genitori rifugiati sono anch'essi riconosciuti come rifugiati sempreché non vi si oppongano circostanze particolari.151
4    Se gli aventi diritto di cui al capoverso 1 sono stati separati in seguito alla fuga e si trovano all'estero, occorre autorizzarne, su domanda, l'entrata in Svizzera.152
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AsylG, die auf dem Grundsatz der Einheit der Familie basiere, sei ein eigentliches Familienleben, welche Voraussetzung vorliegend nicht gegeben sei (vgl. zur weiteren Begründung vorn sub H.).
4.2 In der Beschwerde wird weder das Getrenntleben noch der fehlende Kontakt zum Vater bestritten. Dies könne sich jedoch ändern, zumal der Vater bis anhin wohl bloss beabsichtigt habe, sich der Unterhaltskosten zu entziehen. Darüber hinaus sei der Beschwerdeführer durch den Umstand, Sohn eines in der Schweiz anerkannten Flüchtlings zu sein, bei einer Rückkehr in die Türkei gefährdet. Schliesslich würde der Einbezug in die Flüchtlingseigenschaft des Vaters dem Beschwerdeführer die Möglichkeit geben, sich international (Ausnahme: in der Türkei) frei bewegen zu können, ohne je Furcht davor zu haben, eines Tages aufgrund eines internationalen Haftbefehls der Türkei zwangsweise diesem Staat zugeführt zu werden (vgl. zur weiteren Begründung vorn sub I.).
4.3 Mit Vernehmlassung vom 21. April 2004 wies das Bundesamt darauf hin, dass der Beschwerdeführer zu einer späteren Kontaktnahme mit dem Vater und Aufbau eines gelebten Vater-Kind-Verhältnisses weder der Flüchtlingseigenschaft noch des Asyls in der Schweiz bedürfe. Unbestreitbar sei indessen, dass aktuell von keinem gelebten, intakten Vater-Kind-Verhältnis ausgegangen werden könne, weshalb die Grundlage für einen Einbezug in die Flüchtlingseigenschaft des Vaters nicht gegeben sei. Schliesslich sei anzumerken, dass sich die Mutter des Beschwerdeführers nie um ihren eigenen Einbezug in die Flüchtlingseigenschaft bemüht habe, was darauf hindeute, dass sie selber kein Schutzbedürfnis habe. Schliesslich sei es realitätsfremd zu glauben, der türkische Staat würde ein Kleinkind an Stelle oder wegen seines Vaters in asylbeachtlicher Weise verfolgen.
4.4 Mit Schreiben vom 12. Mai 2004 bestritt die Rechtsvertreterin die Möglichkeit einer Kontaktnahme des Beschwerdeführers mit seinem Vater von der Türkei aus. Letzterer könne nicht in die Türkei reisen, und der Beschwerdeführer sei noch für längere Zeit zu klein, um alleine eine Reise in die Schweiz anzutreten. Wäre in dieser Situation die Mutter die Reisebegleiterin, so würde wohl daran der Aufbau einer Beziehung zum Vater scheitern. Zu angespannt sei die aktuelle Situation unter den Eltern. Ausserdem sei ein Visum nur mit Mitwirkung des Vaters erhältlich, was zu Problemen führen könnte, falls er sich wieder verheiraten würde. Der Beschwerdeführer habe aber ein Recht auf Kontaktnahme, auch ohne Unterstützung seines Vaters. Weiter sei nicht ausgeschlossen, dass der Beschwerdeführer wegen seiner blossen Verwandtschaft später verfolgt sein werde. Ein Leben in ständiger Unsicherheit wäre bei verweigertem Einbezug in die Flüchtlingseigenschaft des Vaters die Folge. Ein Sohn eines Flüchtlings müsse in seiner Person ja gar keine Voraussetzungen erfüllen, um als Flüchtling anerkannt zu werden. Deshalb sei bereits eine Einschränkung der Entwicklung des in der Schweiz geborenen Beschwerdeführers Grund genug, ihn in die Flüchtlingseigenschaft des Vaters einzubeziehen. Nicht überzeugend sei schliesslich der Vorhalt des Bundesamtes, wonach sich die Mutter des Beschwerdeführers selber nie um den Einbezug in die Flüchtlingseigenschaft ihres Ehemannes bemüht habe. Für sie sei im Zeitpunkt, in dem sie von der Möglichkeit eines Einbezugs erfahren habe, bereits klar gewesen, dass er sich von ihr scheiden lassen wolle. Auch hätte sie immer noch später einen solchen Antrag stellen können, falls sich das Verhältnis wieder normalisiert hätte. Schliesslich sei ihre Heirat in der Schweiz den türkischen Behörden nie gemeldet worden. Ausserdem sei daraus nicht auf eine fehlende Gefährdung des Sohnes zu schliessen.
4.5 Mit Schreiben vom 30. April 2006 wurde erklärt, der Vater lehne jeden Kontakt zum Beschwerdeführer ab.

5.
5.1 Massgeblicher Zeitpunkt zur Feststellung, ob die Voraussetzungen des Familienasyls erfüllt sind, ist der Zeitpunkt der Fällung dieses Urteils. Mithin ist der folgende Sachverhalt für die Beurteilung der aktuellen Situation relevant:
Der Vater des Beschwerdeführers besitzt seit dem (...) 1997 Asylstatus in der Schweiz zufolge eigener Verfolgung. Nach der am (...) 2001 erfolgten Heirat hat die Mutter des Beschwerdeführers sich nie um einen Einbezug ihrer Person in die Flüchtlingseigenschaft ihres Partners bemüht. Sie lebte bereits schon vor der Geburt des Beschwerdeführers (...2002) von ihrem Mann getrennt; er soll sie "massiv misshandelt" haben und habe die Abtreibung gewünscht. Nach über zwei Jahren der Trennung wurde mit Urteil vom (...) 2004 die am (...) 2001 geschlossene Ehe einvernehmlich geschieden und der Beschwerdeführer definitiv unter die ausschliessliche Obhut seiner Mutter gestellt, derweil der Vater auf die Ausübung seines Besuchsrechts verzichtete. Die Mutter des Beschwerdeführers verfügt nicht mehr über einen gültigen fremdenpolizeilichen Aufenthaltsstatus in der Schweiz.
5.2 Den Vorakten und den aktuellen Beschwerdeakten sind keine erheblichen Hinweise zu entnehmen, wonach der Beschwerdeführer gestützt auf eigene Asylgründe allenfalls den Flüchtlingsstatus erfüllen könnte. Es wurde zwar behauptet, er sei wegen des blossen Verwandtschaftsverhältnisses zu seinem Vater bei einer allfälligen Rückkehr in die Türkei gefährdet und könnte sich auch später ausserhalb der Türkei nicht mehr frei und furchtlos bewegen. Unter Berücksichtigung der aktuellen Verhältnisse im Heimatland ist diese geltend gemachte Furcht als unrealistisch zu qualifizieren. Aus den eingereichten Beweismitteln geht nichts hervor, was einen anderen Schluss nahelegen würde.
5.3 Nachfolgend bleibt zu prüfen, ob der Beschwerdeführer in die (originäre) Flüchtlingseigenschaft seines Vaters einbezogen werden kann.
Eine Weitergabe der Flüchtlingseigenschaft an leibliche Kinder in der Schweiz ist grundsätzlich möglich. Indessen ist vorliegend zu beachten, dass die Ehe seit langem nicht mehr gelebt und es ein gemeinsames Familienleben nie gegeben hat. Nach einer rund zweijährigen Trennung wurde am (...) 2004 (Rechtskraft: (...) 2004) die Scheidung ausgesprochen. Der Vater hat schon vor der Geburt seines Sohnes keine familiären Kontakte mehr gepflegt und wünschte insbesondere auch später keine Kontakte oder Beziehungen zur Ehegattin und zum (unerwünschten) Sohn. Unbestrittenermassen besteht damit kein gelebtes Vater-Sohn-Verhältnis. Somit ist eine der Voraussetzungen für einen Einbezug in die Flüchtlingseigenschaft nicht gegeben: Das Fehlen einer gelebten Beziehung ist der Rechtsprechung zufolge als "besonderer Umstand" im Sinne von Art. 51 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 51 Asilo accordato a famiglie - 1 I coniugi di rifugiati e i loro figli minorenni sono riconosciuti come rifugiati e ottengono l'asilo, sempre che non vi si oppongano circostanze particolari.147
1    I coniugi di rifugiati e i loro figli minorenni sono riconosciuti come rifugiati e ottengono l'asilo, sempre che non vi si oppongano circostanze particolari.147
1bis    Se nell'ambito della procedura d'asilo rileva indizi di una causa di nullità conformemente all'articolo 105 numero 5 o 6 del Codice civile148 (CC), la SEM ne informa l'autorità competente secondo l'articolo 106 CC. La procedura è sospesa fino alla decisione di quest'autorità. Se l'autorità promuove un'azione, la procedura è sospesa sino al passaggio in giudicato della relativa sentenza.149
2    ...150
3    I figli nati in Svizzera da genitori rifugiati sono anch'essi riconosciuti come rifugiati sempreché non vi si oppongano circostanze particolari.151
4    Se gli aventi diritto di cui al capoverso 1 sono stati separati in seguito alla fuga e si trovano all'estero, occorre autorizzarne, su domanda, l'entrata in Svizzera.152
5    ...153
AsylG zu qualifizieren, welcher einem Einbezug des Beschwerdeführers in die Flüchtlingseigenschaft seines Vaters zwingend entgegensteht (vgl. EMARK 2002 Nr. 20, E. 4b S. 165 f.).
5.4 Nach dem Gesagten ist festzustellen, dass weder der Beschwerdeführer aus eigenen Gründen die Flüchtlingseigenschaft erfüllt noch die Voraussetzungen für seinen Einbezug in die Flüchtlingseigenschaft des Vaters gemäss Art. 51 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 51 Asilo accordato a famiglie - 1 I coniugi di rifugiati e i loro figli minorenni sono riconosciuti come rifugiati e ottengono l'asilo, sempre che non vi si oppongano circostanze particolari.147
1    I coniugi di rifugiati e i loro figli minorenni sono riconosciuti come rifugiati e ottengono l'asilo, sempre che non vi si oppongano circostanze particolari.147
1bis    Se nell'ambito della procedura d'asilo rileva indizi di una causa di nullità conformemente all'articolo 105 numero 5 o 6 del Codice civile148 (CC), la SEM ne informa l'autorità competente secondo l'articolo 106 CC. La procedura è sospesa fino alla decisione di quest'autorità. Se l'autorità promuove un'azione, la procedura è sospesa sino al passaggio in giudicato della relativa sentenza.149
2    ...150
3    I figli nati in Svizzera da genitori rifugiati sono anch'essi riconosciuti come rifugiati sempreché non vi si oppongano circostanze particolari.151
4    Se gli aventi diritto di cui al capoverso 1 sono stati separati in seguito alla fuga e si trovano all'estero, occorre autorizzarne, su domanda, l'entrata in Svizzera.152
5    ...153
und 3
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 51 Asilo accordato a famiglie - 1 I coniugi di rifugiati e i loro figli minorenni sono riconosciuti come rifugiati e ottengono l'asilo, sempre che non vi si oppongano circostanze particolari.147
1    I coniugi di rifugiati e i loro figli minorenni sono riconosciuti come rifugiati e ottengono l'asilo, sempre che non vi si oppongano circostanze particolari.147
1bis    Se nell'ambito della procedura d'asilo rileva indizi di una causa di nullità conformemente all'articolo 105 numero 5 o 6 del Codice civile148 (CC), la SEM ne informa l'autorità competente secondo l'articolo 106 CC. La procedura è sospesa fino alla decisione di quest'autorità. Se l'autorità promuove un'azione, la procedura è sospesa sino al passaggio in giudicato della relativa sentenza.149
2    ...150
3    I figli nati in Svizzera da genitori rifugiati sono anch'essi riconosciuti come rifugiati sempreché non vi si oppongano circostanze particolari.151
4    Se gli aventi diritto di cui al capoverso 1 sono stati separati in seguito alla fuga e si trovano all'estero, occorre autorizzarne, su domanda, l'entrata in Svizzera.152
5    ...153
AsylG erfüllt sind.

6. Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Voraussetzungen für den Einbezug des Beschwerdeführers in die Flüchtlingseigenschaft seines Vaters gemäss Art. 51 Abs. 1
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 51 Asilo accordato a famiglie - 1 I coniugi di rifugiati e i loro figli minorenni sono riconosciuti come rifugiati e ottengono l'asilo, sempre che non vi si oppongano circostanze particolari.147
1    I coniugi di rifugiati e i loro figli minorenni sono riconosciuti come rifugiati e ottengono l'asilo, sempre che non vi si oppongano circostanze particolari.147
1bis    Se nell'ambito della procedura d'asilo rileva indizi di una causa di nullità conformemente all'articolo 105 numero 5 o 6 del Codice civile148 (CC), la SEM ne informa l'autorità competente secondo l'articolo 106 CC. La procedura è sospesa fino alla decisione di quest'autorità. Se l'autorità promuove un'azione, la procedura è sospesa sino al passaggio in giudicato della relativa sentenza.149
2    ...150
3    I figli nati in Svizzera da genitori rifugiati sono anch'essi riconosciuti come rifugiati sempreché non vi si oppongano circostanze particolari.151
4    Se gli aventi diritto di cui al capoverso 1 sono stati separati in seguito alla fuga e si trovano all'estero, occorre autorizzarne, su domanda, l'entrata in Svizzera.152
5    ...153
und 3
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 51 Asilo accordato a famiglie - 1 I coniugi di rifugiati e i loro figli minorenni sono riconosciuti come rifugiati e ottengono l'asilo, sempre che non vi si oppongano circostanze particolari.147
1    I coniugi di rifugiati e i loro figli minorenni sono riconosciuti come rifugiati e ottengono l'asilo, sempre che non vi si oppongano circostanze particolari.147
1bis    Se nell'ambito della procedura d'asilo rileva indizi di una causa di nullità conformemente all'articolo 105 numero 5 o 6 del Codice civile148 (CC), la SEM ne informa l'autorità competente secondo l'articolo 106 CC. La procedura è sospesa fino alla decisione di quest'autorità. Se l'autorità promuove un'azione, la procedura è sospesa sino al passaggio in giudicato della relativa sentenza.149
2    ...150
3    I figli nati in Svizzera da genitori rifugiati sono anch'essi riconosciuti come rifugiati sempreché non vi si oppongano circostanze particolari.151
4    Se gli aventi diritto di cui al capoverso 1 sono stati separati in seguito alla fuga e si trovano all'estero, occorre autorizzarne, su domanda, l'entrata in Svizzera.152
5    ...153
AsylG nicht erfüllt sind. Somit hat die Vorinstanz das Gesuch des Beschwerdeführers zu Recht abgewiesen.

7. Aus diesen Erwägungen ergibt sich, dass die angefochtene Verfügung Bundesrecht nicht verletzt, den rechtserheblichen Sachverhalt richtig und vollständig feststellt und angemessen ist (Art. 106
SR 142.31 Legge del 26 giugno 1998 sull'asilo (LAsi)
LAsi Art. 106 Motivi di ricorso - 1 Il ricorrente può far valere:
1    Il ricorrente può far valere:
a  la violazione del diritto federale, compreso l'eccesso o l'abuso del potere di apprezzamento;
b  l'accertamento inesatto o incompleto dei fatti giuridicamente rilevanti.
c  ...
2    Rimangono salvi gli articoli 27 capoverso 3 e 68 capoverso 2.359
AsylG). Die Beschwerde ist demnach abzuweisen.

8. Bei diesem Ausgang des Verfahrens wären dessen Kosten dem Beschwerdeführer aufzuerlegen (Art. 63 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 63 - 1 L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
1    L'autorità di ricorso mette nel dispositivo le spese processuali, consistenti in una tassa di decisione nelle tasse di cancelleria e negli sborsi, di regola a carico della parte soccombente. Se questa soccombe solo parzialmente, le spese processuali sono ridotte. Per eccezione, si possono condonare le spese processuali.
2    Nessuna spesa processuale è messa a carico dell'autorità inferiore ne delle autorità federali, che promuovano il ricorso e soccombano; se l'autorità ricorrente, che soccombe, non è un'autorità federale, le spese processuali le sono addossate in quanto la causa concerna interessi pecuniari di enti o d'istituti autonomi.
3    Alla parte vincente possono essere addossate solo le spese processuali che abbia cagionato violando le regole di procedura.
4    L'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione esige dal ricorrente un anticipo equivalente alle presunte spese processuali. Stabilisce un congruo termine per il pagamento con la comminatoria che altrimenti non entrerà nel merito. Se sussistono motivi particolari, può rinunciare interamente o in parte a esigere l'anticipo.100
4bis    La tassa di decisione è stabilita in funzione dell'ampiezza e della difficoltà della causa, del modo di condotta processuale e della situazione finanziaria delle parti. Il suo importo oscilla:
a  da 100 a 5000 franchi nelle controversie senza interesse pecuniario;
b  da 100 a 50 000 franchi nelle altre controversie.101
5    Il Consiglio federale disciplina i dettagli relativi alla determinazione delle tasse.102 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005103 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010104 sull'organizzazione delle autorità penali.105
VwVG). Der Beschwerdeführer ersuchte jedoch um Gewährung der unentgeltlichen Prozessführung im Sinne von Art. 65 Abs. 1
SR 172.021 Legge federale del 20 dicembre 1968 sulla procedura amministrativa (PA)
PA Art. 65 - 1 Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione la dispensa, a domanda, dopo il deposito del ricorso, dal pagamento delle spese processuali.110
1    Se una parte non dispone dei mezzi necessari e le sue conclusioni non sembrano prive di probabilità di successo, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione la dispensa, a domanda, dopo il deposito del ricorso, dal pagamento delle spese processuali.110
2    Se è necessario per tutelare i diritti di tale parte, l'autorità di ricorso, il suo presidente o il giudice dell'istruzione le designa inoltre un avvocato.111
3    L'onorario e le spese d'avvocato sono messi a carico conformemente all'articolo 64 capoversi 2 a 4.
4    La parte, ove cessi d'essere nel bisogno, deve rimborsare l'onorario e le spese d'avvocato all'ente o all'istituto autonomo che li ha pagati.
5    Il Consiglio federale disciplina la determinazione degli onorari e delle spese.112 Sono fatti salvi l'articolo 16 capoverso 1 lettera a della legge del 17 giugno 2005113 sul Tribunale amministrativo federale e l'articolo 73 della legge del 19 marzo 2010114 sull'organizzazione delle autorità penali.115
VwVG (vgl. Zwischenverfügung vom 26. November 2003).
Die Beschwerdeinstanz kann eine bedürftige Partei, deren Begehren nicht zum Vornherein aussichtslos erscheinen, auf Gesuch davon befreien, Verfahrenskosten zu bezahlen.
Vorliegend ist aufgrund der Unterlagen von der Bedürftigkeit der gesetzlichen Vertreterin auszugehen. Zudem können die Begehren der Beschwerde nicht als zum Vornherein aussichtslos bezeichnet werden. So war bei Beschwerdeeinreichung noch nicht absehbar, dass die Beziehung zwischen den Ehepartnern dauerhaft zerstört sein und die ablehnende Haltung des Vater seinem Sohn gegenüber bis zum heutigen Tag unvermindert anhalten würde. Das Gesuch um Gewährung der unentgeltlichen Prozessführung ist somit gutzuheissen. Bei diesem Ausgang des Verfahrens sind keine Verfahrenskosten aufzuerlegen.

(Dispositiv nächste Seite)

Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:

1. Die Beschwerde wird abgewiesen.
2. Das Gesuch um unentgeltliche Prozessführung wird gutgeheissen.
3. Es werden keine Verfahrenskosten gesprochen.
4. Dieses Urteil geht an:
- die gesetzliche Vertreterin des Beschwerdeführers, durch deren Rechtsvertreterin (eingeschrieben; Beilage: angefochtene Verfügung im Original)
- die Vorinstanz, Abteilung Aufenthalt und Rückkehrförderung, mit deren Akten (Ref.-Nr. N_______; Kopie)
- (...) (Kopie)
- (...) (Kopie)

Der Richter: Der Gerichtsschreiber:

Walter Stöckli Thomas Hardegger

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