BGE-78-I-443
S. 443 / Nr. 64 Registersachen (d)
BGE 78 I 443
64. Urteil der II. Zivilabteilung vom 27. November 1952 i. S .Anna
Güntert-Reinle gegen Regierungsrat Aargau.
Regeste:
Eintragung einer Grundpfandverschreibung zufolge rechtskräftiger gerichtlicher
Anordnung gestützt auf eine gesetzliche Sicherstellungspflicht des Eigentümers
(Art. 189 Abs. 3

SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 189 - Lorsqu'un époux vit sous un régime de communauté et que sa part est saisie pour une dette propre, l'autorité de surveillance de la poursuite peut requérir le juge d'ordonner la séparation de biens. |
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solches Urteil ersetzt die Eintragungsbewilligung des Eigentümers (Art. 963

SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 963 - 1 Les inscriptions s'opèrent sur la déclaration écrite du propriétaire de l'immeuble auquel se rapporte leur objet. |
ZGB) und bildet den gültigen Rechtsgrundausweis (Art. 965

SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 965 - 1 Aucune opération du registre foncier (inscription, modification, radiation) ne peut avoir lieu sans légitimation préalable du requérant quant à son droit de disposition et au titre sur lequel se fonde l'opération. |
Inscription d'une hypothèque à la suite d'une décision judiciaire passée en
force de chose jugée et fondée sur une obligation légale du propriétaire de
fournir des sûretés (art. 189 al. 3 CC). Cette décision tient lieu du
consentement du propriétaire à l'inscription (art. 963 CC) et constitue la
justification du titre en vertu duquel l'inscription est requise (art. 965
CC).
Iscrizione d'un'ipoteca in seguito ad una decisione giudiziale diventata
esecutiva e fondata su un'obbligazione legale del proprietario di fornire
garanzia (art. 189 cp. 3 CC). Questa decisione tiene luogo del consenso del
proprietario all'iscrizione (art. 963 CC) e costituisce la prova del titolo
giuridico in virtù del quale l'iscrizione è richiesta (art. 965 CC).
A. - Frau Anna Güntert-Reinle verlangte vom Ehemann die Sicherstellung ihres
Frauengutes nach Art. 205 Abs. 2

SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 205 - 1 Chaque époux reprend ceux de ses biens qui sont en possession de son conjoint. |
entsprach, liess sie durch das Bezirksgericht Rheinfelden nach Art. 183 Ziff.
2

SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 183 - 1 Les personnes capables de discernement peuvent seules conclure un contrat de mariage. |
Sodann wandte sie sich an den Präsidenten des nämlichen Gerichts mit dem
Gesuch, der Ehemann sei anzuweisen, das Frauengut während der Dauer der
güterrechtlichen Auseinandersetzung gemäss Art. 189 Abs. 3

SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 189 - Lorsqu'un époux vit sous un régime de communauté et que sa part est saisie pour une dette propre, l'autorité de surveillance de la poursuite peut requérir le juge d'ordonner la séparation de biens. |
sicherzustellen, und das Grundbuchamt Rheinfelden sei anzuweisen, (zu diesem
Zwecke) auf den von ihr näher bezeichneten Grundstücken des Ehemannes in den
Gemeinden Mumpf und Zeiningen, Bezirk Rheinfelden, eine unverzinsliche
Grundpfandverschreibung im Il. Range für Fr. 12500.- nach einem Vorgang von
Fr. 16,500. einzutragen. Der Richter sprach beide Begehren mit Entscheid vom
9. April 1952 zu. Die Frauengutsforderung von Fr. 12500.- stellte er als
unbestritten fest und hielt die von der Ehefrau verlangte Art der
Sicherstellung für den Verhältnissen entsprechend.
B. - Als dann aber die Ehefrau auf Grund dieses rechtskräftigen gerichtlichen
Entscheides die Eintragung der Grundpfandverschreibung im Grundbuch von
Rheinfelden verlangte, wies der Grundbuchverwalter die Anmeldung ab, «weil der
Bezirksgerichtspräsident nicht befugt ist,
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im Befehlsverfahren gemäss § 42 Ziff. 5 EG zum ZGB die Eintragung eines
Grundpfandrechtes anzuordnen».
C. - Beschwerde und Rekurs der Ehefrau blieben erfolglos.
D. - Gegen den Entscheid des Regierungsrates des Kantons Aargau vom 22. August
1952 hat die Ehefrau die vorliegende Verwaltungsgerichtsbeschwerde
eingereicht. Sie hält daran fest, dass das Grundbuchamt die
Grundpfandverschreibung gemäss der richterlichen An -ordnung einzutragen habe.
E. - Der Regierungsrat trägt auf Abweisung der Beschwerde an.
F. - Das eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement lässt sich dahin
vernehmen: Der kantonale Entscheid entspricht der seinerzeitigen Praxis des
Bundesrates und des Departements (Zeitschrift für Beurkundungs- und
Grundbuchrecht 3 14 ff. und 4 157 ff.). Er erscheint formallogisch als
haltbar, im Ergebnis jedoch als wenig befriedigend.
Das Bundesgericht zieht in Erwägung:
1.- Die Errichtung von Grundpfandverschreibungen ist eine Verfügung über das
Grundstück, die normalerweise nur der Eigentümer treffen kann. Demgemäss ist
die Eintragung grundsätzlich nur auf Grund einer schriftlichen Erklärung des
Eigentümers vorzunehmen (Art. 963 Abs. 1

SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 963 - 1 Les inscriptions s'opèrent sur la déclaration écrite du propriétaire de l'immeuble auquel se rapporte leur objet. |
es, wenn der Erwerber sich auf eine Gesetzesvorschrift, auf ein
rechtskräftiges Urteil oder eine dem Urteil gleichwertige Urkunde zu berufen
vermag (Abs. 2 daselbst). Dem vorliegenden Urteil hält der Grundbuchverwalter
entgegen, der Bezirksgerichtspräsident sei nicht zuständig gewesen, im
Befehlsverfahren nach § 42 des kantonalen Einführungsgesetzes zum ZGB die
Eintragung eines Grundpfandrechtes anzuordnen. Damit ist die Frage nach der
sachlichen Zuständigkeit des urteilenden Richters nach der kantonalen
Zuständigkeitsordnung aufgeworfen. Ob der Grundbuchverwalter befugt sei, die
sachliche Zuständigkeit (etwa unter dem
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Gesichtspunkt eines Nichtigkeitsgrundes) zu prüfen, kann indessen
dahingestellt bleiben. Nach den Ausführungen der kantonalen Justizdirektion in
dem vom Regierungsrate bestätigten Beschwerdeentscheid war die sachliche
Zuständigkeit nach kantonalem Rechte gegeben, wobei es für das Bundesgericht
sein Bewenden haben muss. In der Tat stand danach dem
Bezirksgerichtspräsidenten zu, nicht nur die «Sicherstellung» der von ihm
festgestellten Frauengutsforderung, sondern auch eine bestimmte Art der
Sicherstellung, nämlich durch Grundpfandverschreibungen auf näher bezeichneten
Grundstücken des Ehemannes in bestimmtem Rang anzuordnen (wie denn über die
Sicherstellung des Frauengutes bei Gütertrennung im Kanton Aargau endgültig im
Befehlsverfahren zu entscheiden ist; vgl. KELLER/PFISTERER, Bemerkung 3 zu §
245 ZPO). Nur dazu halten die kantonalen Behörden den Richter nicht für
befugt, das Grundbuchamt unmittelbar zur Eintragung eines Grundpfandrechtes zu
solcher Sicherstellung anzuweisen und zwar jeden Richter, im ordentlichen
sowohl wie im Befehlsverfahren. Es bedürfe vielmehr bei Grundpfandrechten, die
nicht von Gesetzes wegen bestehen, neben dem Urteil noch eines öffentlich
beurkundeten Pfandvertrages. Wie es sich damit verhält, ist aber eine Frage
des eidgenössischen Grundbuchrechtes.
2.- Art. 963

SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 963 - 1 Les inscriptions s'opèrent sur la déclaration écrite du propriétaire de l'immeuble auquel se rapporte leur objet. |
Eintragungen», also auch auf die Eintragung eines Grundpfandrechtes. Nichts
Gegenteiliges folgt daraus, dass eine gerichtliche Zusprechung (bei Weigerung
des Eigentümers, die seiner Verpflichtung entsprechende grundbuchliche
Verfügung vorzunehmen) in Art. 665 Abs. 1

SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 665 - 1 Celui qui est au bénéfice d'un titre d'acquisition peut exiger que le propriétaire fasse opérer l'inscription; en cas de refus, il peut demander au juge l'attribution du droit de propriété. |
Grundeigentum vorgesehen ist. Dass eine entsprechende richterliche Befugnis
auch bei Nichterfüllung der Pflicht zur Errichtung beschränkter dinglicher
Rechte besteht, ergibt sich aus den Verweisungen bei den Grunddienstbarkeiten
(Art. 731 Abs. 2

SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 731 - 1 L'inscription au registre foncier est nécessaire pour la constitution des servitudes. |
746 Abs. 2

SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 746 - 1 L'usufruit des choses mobilières et des créances s'établit par leur transfert à l'usufruitier, celui des immeubles par l'inscription au registre foncier. |

SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 776 - 1 Le droit d'habitation est le droit de demeurer dans une maison ou d'en occuper une partie. |

SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 781 - 1 Le propriétaire peut établir, en faveur d'une personne quelconque ou d'une collectivité, d'autres servitudes sur son fonds, à la condition que le fonds se prête à une jouissance déterminée, par exemple, pour des exercices de tir ou pour un passage. |
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bei Grundlasten (Art. 783 Abs. 3

SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 783 - 1 L'inscription au registre foncier est nécessaire à l'établissement des charges foncières. |
Grundpfandrecht (Art. 799

SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 799 - 1 Le gage immobilier est constitué par l'inscription au registre foncier; demeurent réservées les exceptions prévues par la loi. |
deuten, so wenig wie beim Baurecht (Art. 779) und beim Quellenrecht (Art.
780), die immerhin ausdrücklich als Dienstbarkeiten bezeichnet sind. Es ist
nicht ersichtlich, wieso nicht auch für Erwerb und Eintragung eines
Grundpfandrechtes die Bestimmungen über das Grundeigentum gelten sollten
(mindestens wenn es sich um eine Grundpfandverschreibung handelt, wo kein vom
Schuldner zu unterzeichnender Pfandtitel auszustellen ist). Art. 19 Abs. i der
Grundbuchverordnung erklärt denn auch hinsichtlich der Ausweise für die
Eintragung eines Grundpfandrechtes einfach den Art. 18

SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 18 - Les actes de celui qui est incapable de discernement n'ont pas d'effet juridique; demeurent réservées les exceptions prévues par la loi. |
anwendbar. Übrigens beruht die in Art. 665 Abs. 1

SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 665 - 1 Celui qui est au bénéfice d'un titre d'acquisition peut exiger que le propriétaire fasse opérer l'inscription; en cas de refus, il peut demander au juge l'attribution du droit de propriété. |
Zusprechung des Grundeigentums auf einem allgemeinen prozessualen Grundsatz,
der in Art. 78

SR 273 Loi fédérale du 4 décembre 1947 de procédure civile fédérale PCF Art. 78 - 1 Lorsque le défendeur est condamné à faire une déclaration de volonté, le jugement tient lieu de la déclaration. Si celle-ci dépend d'une condition ou d'une contre-prestation, le jugement produit effet dès que le tribunal a fait la constatation prévue par l'art. 74, al. 2. |
|
1 | Lorsque le défendeur est condamné à faire une déclaration de volonté, le jugement tient lieu de la déclaration. Si celle-ci dépend d'une condition ou d'une contre-prestation, le jugement produit effet dès que le tribunal a fait la constatation prévue par l'art. 74, al. 2. |
2 | Lorsque la déclaration de volonté concerne un droit qui doit être inscrit au registre foncier, le juge délivre dans le jugement l'autorisation d'opérer l'inscription, conformément aux art. 18 et 19 de l'ordonnance du 22 février 1910 sur le registre foncier37. |
Willenserklärung verurteilt, so wird die Erklärung durch das Urteil ersetzt»
(wobei Abs. 2 noch besonders auf den Fall Bezug nimmt, dass die
Willenserklärung ein im Grundbuch einzutragendes Recht betrifft). Diese
Vorschrift ist freilich im vorliegenden Falle nicht anwendbar, und es steht
dahin, ob sich eine entsprechende Norm dem Prozessrecht des Kantons Aargau
entnehmen lässt. Das ist jedoch bei Rechten an Grundstücken ohne Belang. In
diesem Rechtsbereiche bringt das Bundesrecht selbst den erwähnten Grundsatz
zur Geltung, eben in Art. 665 Abs. 1

SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 665 - 1 Celui qui est au bénéfice d'un titre d'acquisition peut exiger que le propriétaire fasse opérer l'inscription; en cas de refus, il peut demander au juge l'attribution du droit de propriété. |
Grundpfandrechten sinngemäss ebenfalls anzuerkennen ist.
3.- Ein gerichtliches Urteil ersetzt nicht nur (nach Art. 963 Abs. 2

SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 963 - 1 Les inscriptions s'opèrent sur la déclaration écrite du propriétaire de l'immeuble auquel se rapporte leur objet. |
Eintragungsbewilligung des Eigentümers, sondern enthält in den meisten Fällen
auch den (nach Art. 965

SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 965 - 1 Aucune opération du registre foncier (inscription, modification, radiation) ne peut avoir lieu sans légitimation préalable du requérant quant à son droit de disposition et au titre sur lequel se fonde l'opération. |
doch Gegenstand des Urteils gewöhnlich gerade das Vorliegen, die Gültigkeit
und Verbindlichkeit eines Rechtsgrundes. Deshalb verlangt denn auch Art. 18
der Grundbuchverordnung «im Falle von Urteil» als
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Ausweis einfach das Urteil selbst, mit der Bescheinigung der Rechtskraft und
mit der Ermächtigung zur Eintragung. Natürlich muss das Urteil die nötigen
Angaben enthalten (vgl. BGE 71 I 454), insbesondere auch über den Rechtsgrund.
Dessen vom Richter rechtskräftig bejahte Gültigkeit hat aber der
Grundbuchverwalter nicht nachzuprüfen; er ist an das rechtskräftige Urteil
gebunden (vgl. OSTERTAG, 2. Auflage, N. 28 ff. zu Art. 965

SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 965 - 1 Aucune opération du registre foncier (inscription, modification, radiation) ne peut avoir lieu sans légitimation préalable du requérant quant à son droit de disposition et au titre sur lequel se fonde l'opération. |
vorliegenden Falle der Ehefrau die Sicherstellung (kraft gesetzlicher Pflicht
des Ehemannes dazu) gerade in Gestalt von Grundpfandverschreibungen
zuzuerkennen sei, war somit ausschliesslich Sache der gerichtlichen
Entscheidung. Bei den Vorarbeiten für das Zivilgesetzbuch erwog man übrigens
ein gerichtliches Grundpfand «in dem Sinne, dass «der Richter in eine In
speziellen Fall dem Schuldner die Sicherheitsleistung in Gestalt der
Errichtung eines Grundpfandes auferlegen kann». Man sah jedoch von der
Aufstellung einer dahingehenden Vorschrift ab, da die Experten fanden, diese
Befugnis des Richters verstehe sich von selbst (Erläuterungen zum Vorentwurf,
Band Il S. 245 der 2. Ausgabe). Auf jeden Fall ist ein Urteil, wie es der
Bezirksgerichtspräsident von Rheinfelden im vorliegenden Falle ausgefällt hat,
mit dem Schweizerischen Immobiliarsachenrechte durchaus vereinbar und daher
vom Grundbuchamte zu vollziehen. Da dem Pfandanspruch eine gesetzliche
Sicherstellungspflicht zugrunde liegt, bedarf es ebensowenig eines
Pfandvertrages wie in den Fällen, wo das Gesetz selber gerade diese besondere
Art der Sicherstellung gewährt (vgl. Art. 820 und 837 ff. ZGB Art. 22

SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 22 - 1 L'origine d'une personne est déterminée par son droit de cité. |
Grundbuchverordnung).
Demnach erkennt das Bundesgericht -.
Die Beschwerde wird gutgeheissen und der angefochtene Entscheid des
Regierungsrates des Kalitons Aargau vorn 22. August 1952 aufgehoben.
Répertoire des lois
CC 18
CC 22
CC 183
CC 189
CC 205
CC 665
CC 731
CC 746
CC 776
CC 781
CC 783
CC 799
CC 963
CC 965
PCF 78
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 18 - Les actes de celui qui est incapable de discernement n'ont pas d'effet juridique; demeurent réservées les exceptions prévues par la loi. |
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 22 - 1 L'origine d'une personne est déterminée par son droit de cité. |
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 183 - 1 Les personnes capables de discernement peuvent seules conclure un contrat de mariage. |
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 189 - Lorsqu'un époux vit sous un régime de communauté et que sa part est saisie pour une dette propre, l'autorité de surveillance de la poursuite peut requérir le juge d'ordonner la séparation de biens. |
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 205 - 1 Chaque époux reprend ceux de ses biens qui sont en possession de son conjoint. |
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 665 - 1 Celui qui est au bénéfice d'un titre d'acquisition peut exiger que le propriétaire fasse opérer l'inscription; en cas de refus, il peut demander au juge l'attribution du droit de propriété. |
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 731 - 1 L'inscription au registre foncier est nécessaire pour la constitution des servitudes. |
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 746 - 1 L'usufruit des choses mobilières et des créances s'établit par leur transfert à l'usufruitier, celui des immeubles par l'inscription au registre foncier. |
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 776 - 1 Le droit d'habitation est le droit de demeurer dans une maison ou d'en occuper une partie. |
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 781 - 1 Le propriétaire peut établir, en faveur d'une personne quelconque ou d'une collectivité, d'autres servitudes sur son fonds, à la condition que le fonds se prête à une jouissance déterminée, par exemple, pour des exercices de tir ou pour un passage. |
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 783 - 1 L'inscription au registre foncier est nécessaire à l'établissement des charges foncières. |
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 799 - 1 Le gage immobilier est constitué par l'inscription au registre foncier; demeurent réservées les exceptions prévues par la loi. |
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 963 - 1 Les inscriptions s'opèrent sur la déclaration écrite du propriétaire de l'immeuble auquel se rapporte leur objet. |
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 965 - 1 Aucune opération du registre foncier (inscription, modification, radiation) ne peut avoir lieu sans légitimation préalable du requérant quant à son droit de disposition et au titre sur lequel se fonde l'opération. |
SR 273 Loi fédérale du 4 décembre 1947 de procédure civile fédérale PCF Art. 78 - 1 Lorsque le défendeur est condamné à faire une déclaration de volonté, le jugement tient lieu de la déclaration. Si celle-ci dépend d'une condition ou d'une contre-prestation, le jugement produit effet dès que le tribunal a fait la constatation prévue par l'art. 74, al. 2. |
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1 | Lorsque le défendeur est condamné à faire une déclaration de volonté, le jugement tient lieu de la déclaration. Si celle-ci dépend d'une condition ou d'une contre-prestation, le jugement produit effet dès que le tribunal a fait la constatation prévue par l'art. 74, al. 2. |
2 | Lorsque la déclaration de volonté concerne un droit qui doit être inscrit au registre foncier, le juge délivre dans le jugement l'autorisation d'opérer l'inscription, conformément aux art. 18 et 19 de l'ordonnance du 22 février 1910 sur le registre foncier37. |