S. 5 / Nr. 2 Schuldbetreibungs- und Konkursrecht (f)

BGE 76 III 5

2. Extrait de l'arrêt du 29 mars 1950 dans la cause Hiniger.

Regeste:
Minimum indispensable pour un débiteur marié qui vit en lait séparé de sa
femme.
La vie séparée des époux est un fait dont l'office doit prendre acte, sans
rechercher si elle est ou non justifiée du point de vue matrimonial. Il doit
fixer les charges d'entretien et de loyer du mari comme pour un célibataire et
tenir compte, dans les limites de l'art. 93
SR 281.1 Bundesgesetz vom 11. April 1889 über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG)
SchKG Art. 93 - 1 Erwerbseinkommen jeder Art, Nutzniessungen und ihre Erträge, Leibrenten sowie Unterhaltsbeiträge, Pensionen und Leistungen jeder Art, die einen Erwerbsausfall oder Unterhaltsanspruch abgelten, namentlich Renten und Kapitalabfindungen, die nicht nach Artikel 92 unpfändbar sind, können so weit gepfändet werden, als sie nach dem Ermessen des Betreibungsbeamten für den Schuldner und seine Familie nicht unbedingt notwendig sind.
1    Erwerbseinkommen jeder Art, Nutzniessungen und ihre Erträge, Leibrenten sowie Unterhaltsbeiträge, Pensionen und Leistungen jeder Art, die einen Erwerbsausfall oder Unterhaltsanspruch abgelten, namentlich Renten und Kapitalabfindungen, die nicht nach Artikel 92 unpfändbar sind, können so weit gepfändet werden, als sie nach dem Ermessen des Betreibungsbeamten für den Schuldner und seine Familie nicht unbedingt notwendig sind.
2    Solches Einkommen kann längstens für die Dauer eines Jahres gepfändet werden; die Frist beginnt mit dem Pfändungsvollzug. Nehmen mehrere Gläubiger an der Pfändung teil, so läuft die Frist von der ersten Pfändung an, die auf Begehren eines Gläubigers der betreffenden Gruppe (Art. 110 und 111) vollzogen worden ist.
3    Erhält das Amt während der Dauer einer solchen Pfändung Kenntnis davon, dass sich die für die Bestimmung des pfändbaren Betrages massgebenden Verhältnisse geändert haben, so passt es die Pfändung den neuen Verhältnissen an.
LP, des contributions que le
débiteur verse en fait à sa femme.
Notbedarf eines tatsächlich getrennt von seiner Ehefrau lebenden Schuldners.
Das Betreibungsamt hat das Getrenntleben der Eheleute als Tatsache hinzunehmen
und nicht zu untersuchen, ob es ehe. rechtlich begründet sei. Das Amt hat den
Unterhalts. und Mietbedarf des Schuldners wie für einen Ledigen zu bestimmen
und in den Schranken von Art. 93 SchKG die Beiträge, die er der Ehefrau
tatsächlich leistet, zu berücksichtigen.
Minimo indispensabile al debitore sposato che vive separato dalla moglie.
La vita separata dei coniugi ô un fatto di cui l'ufficio deve prendere atto,
senza indagare se essa sia giustificata o no dal punte di vista matrimoniale.
L'ufficio deve stabilire gli oneri di mantenimente e le spese di alloggio del
marito come per un celibe e tener conte, nei limiti dell'art. 93 LEF, dei
contributi ch'egli effettivamente versa alla moglie.

Une saisie a été faite au préjudice de Heiniger, qui est marié mais vit séparé
en fait de sa femme.
Dans la procédure de plainte consécutive, l'office des poursuites a proposé
une saisie de 35 fr. par mois sur la base d'un salaire net de 490 fr. et de
charges s'élevant

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à 455 fr., soit 180 fr. pour l'entretien du débiteur, 100 fr. pour le loyer et
175 fr. pour pension à l'épouse.
L'Autorité cantonale a considéré que, le débiteur n'étant ni divorcé ni séparé
de sa femme et n'ayant pas non plus été condamné à lui payer une pension, tout
doit se passer comme si la vie commune n'avait pas cessé. Elle a en
conséquence arrêté les charges à 380 fr. (280 fr. pour l'entretien du ménage
et 100 fr. pour le loyer) et ordonné une saisie de 110 fr. par mois.
Sur recours du débiteur, le Tribunal fédéral a renvoyé la cause à l'Autorité
cantonale pour que, dans la mesure où le débiteur fournit effectivement des
aliments à sa femme, le minimum indispensable au débiteur personnellement soit
augmenté de la somme strictement nécessaire selon l'art. 93
SR 281.1 Bundesgesetz vom 11. April 1889 über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG)
SchKG Art. 93 - 1 Erwerbseinkommen jeder Art, Nutzniessungen und ihre Erträge, Leibrenten sowie Unterhaltsbeiträge, Pensionen und Leistungen jeder Art, die einen Erwerbsausfall oder Unterhaltsanspruch abgelten, namentlich Renten und Kapitalabfindungen, die nicht nach Artikel 92 unpfändbar sind, können so weit gepfändet werden, als sie nach dem Ermessen des Betreibungsbeamten für den Schuldner und seine Familie nicht unbedingt notwendig sind.
1    Erwerbseinkommen jeder Art, Nutzniessungen und ihre Erträge, Leibrenten sowie Unterhaltsbeiträge, Pensionen und Leistungen jeder Art, die einen Erwerbsausfall oder Unterhaltsanspruch abgelten, namentlich Renten und Kapitalabfindungen, die nicht nach Artikel 92 unpfändbar sind, können so weit gepfändet werden, als sie nach dem Ermessen des Betreibungsbeamten für den Schuldner und seine Familie nicht unbedingt notwendig sind.
2    Solches Einkommen kann längstens für die Dauer eines Jahres gepfändet werden; die Frist beginnt mit dem Pfändungsvollzug. Nehmen mehrere Gläubiger an der Pfändung teil, so läuft die Frist von der ersten Pfändung an, die auf Begehren eines Gläubigers der betreffenden Gruppe (Art. 110 und 111) vollzogen worden ist.
3    Erhält das Amt während der Dauer einer solchen Pfändung Kenntnis davon, dass sich die für die Bestimmung des pfändbaren Betrages massgebenden Verhältnisse geändert haben, so passt es die Pfändung den neuen Verhältnissen an.
LP à l'entretien
de l'épouse séparée de fait.
Motifs:
.....L'Autorité cantonale a fixé le minimum indispensable au débiteur et à sa
femme comme si les époux faisaient toujours ménage commun, sans tenir compte
du fait que l'épouse vit effectivement séparée de son mari. C'est à tort. La
vie séparée des époux est un fait dont l'office doit simplement prendre acte
lorsqu'il fixe le minimum vital de la famille du débiteur. On ne concevrait
qu'il en fût autrement que si, en l'absence d'une autorisation formelle du
juge accordée en vertu de l'art. 145
SR 281.1 Bundesgesetz vom 11. April 1889 über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG)
SchKG Art. 93 - 1 Erwerbseinkommen jeder Art, Nutzniessungen und ihre Erträge, Leibrenten sowie Unterhaltsbeiträge, Pensionen und Leistungen jeder Art, die einen Erwerbsausfall oder Unterhaltsanspruch abgelten, namentlich Renten und Kapitalabfindungen, die nicht nach Artikel 92 unpfändbar sind, können so weit gepfändet werden, als sie nach dem Ermessen des Betreibungsbeamten für den Schuldner und seine Familie nicht unbedingt notwendig sind.
1    Erwerbseinkommen jeder Art, Nutzniessungen und ihre Erträge, Leibrenten sowie Unterhaltsbeiträge, Pensionen und Leistungen jeder Art, die einen Erwerbsausfall oder Unterhaltsanspruch abgelten, namentlich Renten und Kapitalabfindungen, die nicht nach Artikel 92 unpfändbar sind, können so weit gepfändet werden, als sie nach dem Ermessen des Betreibungsbeamten für den Schuldner und seine Familie nicht unbedingt notwendig sind.
2    Solches Einkommen kann längstens für die Dauer eines Jahres gepfändet werden; die Frist beginnt mit dem Pfändungsvollzug. Nehmen mehrere Gläubiger an der Pfändung teil, so läuft die Frist von der ersten Pfändung an, die auf Begehren eines Gläubigers der betreffenden Gruppe (Art. 110 und 111) vollzogen worden ist.
3    Erhält das Amt während der Dauer einer solchen Pfändung Kenntnis davon, dass sich die für die Bestimmung des pfändbaren Betrages massgebenden Verhältnisse geändert haben, so passt es die Pfändung den neuen Verhältnissen an.
ou des art. 169
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907
ZGB Art. 169 - 1 Ein Ehegatte kann nur mit der ausdrücklichen Zustimmung des andern einen Mietvertrag kündigen, das Haus oder die Wohnung der Familie veräussern oder durch andere Rechtsgeschäfte die Rechte an den Wohnräumen der Familie beschränken.
1    Ein Ehegatte kann nur mit der ausdrücklichen Zustimmung des andern einen Mietvertrag kündigen, das Haus oder die Wohnung der Familie veräussern oder durch andere Rechtsgeschäfte die Rechte an den Wohnräumen der Familie beschränken.
2    Kann der Ehegatte diese Zustimmung nicht einholen oder wird sie ihm ohne triftigen Grund verweigert, so kann er das Gericht anrufen.
-170
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907
ZGB Art. 170 - 1 Jeder Ehegatte kann vom andern Auskunft über dessen Einkommen, Vermögen und Schulden verlangen.
1    Jeder Ehegatte kann vom andern Auskunft über dessen Einkommen, Vermögen und Schulden verlangen.
2    Auf sein Begehren kann das Gericht den andern Ehegatten oder Dritte verpflichten, die erforderlichen Auskünfte zu erteilen und die notwendigen Urkunden vorzulegen.
3    Vorbehalten bleibt das Berufsgeheimnis der Rechtsanwälte, Notare, Ärzte, Geistlichen und ihrer Hilfspersonen.
CC, la suspension de
la vie commune était toujours illicite. Mais ce n'est pas le cas (cf. RO 69 II
275
, 64 II 395). Cela étant, il n'appartient pas à l'office de rechercher si,
du point de vue matrimonial, la vie séparée se justifie ou non. Cette question
ne peut être soulevée que par les époux eux-mêmes dans les procédures
spéciales prévues par la loi elle ne peut l être par leurs créanciers, la
séparation étant pour eux un fait qu'il n'est pas en leur pouvoir de modifier.
Il convient tout au plus de réserver le cas où les époux suspendraient leur
vie commune in fraudem creditorum, c'est-à-dire dans le dessein

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d'enfler le minimum indispensable soustrait à l'emprise de leurs créanciers.
Ce cas mis à part, l'office doit prendre en considération, dans la poursuite
contre le mari, l'augmentation des charges résultant pour lui de la vie
séparée des époux. Il doit fixer ses charges d'entretien et de loyer comme
pour un célibataire, et tenir compte, dans les limites de l'art. 93
SR 281.1 Bundesgesetz vom 11. April 1889 über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG)
SchKG Art. 93 - 1 Erwerbseinkommen jeder Art, Nutzniessungen und ihre Erträge, Leibrenten sowie Unterhaltsbeiträge, Pensionen und Leistungen jeder Art, die einen Erwerbsausfall oder Unterhaltsanspruch abgelten, namentlich Renten und Kapitalabfindungen, die nicht nach Artikel 92 unpfändbar sind, können so weit gepfändet werden, als sie nach dem Ermessen des Betreibungsbeamten für den Schuldner und seine Familie nicht unbedingt notwendig sind.
1    Erwerbseinkommen jeder Art, Nutzniessungen und ihre Erträge, Leibrenten sowie Unterhaltsbeiträge, Pensionen und Leistungen jeder Art, die einen Erwerbsausfall oder Unterhaltsanspruch abgelten, namentlich Renten und Kapitalabfindungen, die nicht nach Artikel 92 unpfändbar sind, können so weit gepfändet werden, als sie nach dem Ermessen des Betreibungsbeamten für den Schuldner und seine Familie nicht unbedingt notwendig sind.
2    Solches Einkommen kann längstens für die Dauer eines Jahres gepfändet werden; die Frist beginnt mit dem Pfändungsvollzug. Nehmen mehrere Gläubiger an der Pfändung teil, so läuft die Frist von der ersten Pfändung an, die auf Begehren eines Gläubigers der betreffenden Gruppe (Art. 110 und 111) vollzogen worden ist.
3    Erhält das Amt während der Dauer einer solchen Pfändung Kenntnis davon, dass sich die für die Bestimmung des pfändbaren Betrages massgebenden Verhältnisse geändert haben, so passt es die Pfändung den neuen Verhältnissen an.
LP, des
contributions qu'il verse en fait à sa femme séparée. En revanche, si et dans
la mesure où le débiteur ne fournit pas d'aliments, il ne peut naturellement
prétendre, malgré la suspension de la vie commune, à ce que son minimum
individuel soit élevé en considération de ses charges conjugales. Il y aura
lieu toutefois à révision de la saisie dès qu'il versera à sa femme une
pension (ou une pension supérieure à celle qu'il versait jusqu'alors) de son
propre gré ou en vertu d'un ordre du juge. Les mêmes principes sont
applicables au cas où les époux cessent la vie commune postérieurement à une
saisie dans laquelle l'office n'a tenu compte, pour le calcul des charges, que
des frais afférents à un ménage.
Information de décision   •   DEFRITEN
Document : 76 III 5
Date : 01. Januar 1949
Publié : 29. März 1950
Source : Bundesgericht
Statut : 76 III 5
Domaine : BGE - Schuldbetreibungs- und Konkursrecht
Objet : Minimum indispensable pour un débiteur marié qui vit en lait séparé de sa femme.La vie séparée des...


Répertoire des lois
CC: 145  169 
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 169 - 1 Un époux ne peut, sans le consentement exprès de son conjoint, ni résilier le bail, ni aliéner la maison ou l'appartement familial, ni restreindre par d'autres actes juridiques les droits dont dépend le logement de la famille.
1    Un époux ne peut, sans le consentement exprès de son conjoint, ni résilier le bail, ni aliéner la maison ou l'appartement familial, ni restreindre par d'autres actes juridiques les droits dont dépend le logement de la famille.
2    S'il n'est pas possible de recueillir ce consentement ou s'il est refusé sans motif légitime, l'époux intéressé peut en appeler au juge.
170
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907
CC Art. 170 - 1 Chaque époux peut demander à son conjoint qu'il le renseigne sur ses revenus, ses biens et ses dettes.
1    Chaque époux peut demander à son conjoint qu'il le renseigne sur ses revenus, ses biens et ses dettes.
2    Le juge peut astreindre le conjoint du requérant ou des tiers à fournir les renseignements utiles et à produire les pièces nécessaires.
3    Est réservé le secret professionnel des avocats, des notaires, des médecins, des ecclésiastiques et de leurs auxiliaires.
LP: 93
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 93 - 1 Tous les revenus du travail, les usufruits et leurs produits, les rentes viagères, de même que les contributions d'entretien, les pensions et prestations de toutes sortes qui sont destinés à couvrir une perte de gain ou une prétention découlant du droit d'entretien, en particulier les rentes et les indemnités en capital qui ne sont pas insaisissables en vertu de l'art. 92, peuvent être saisis, déduction faite de ce que le préposé estime indispensable au débiteur et à sa famille.
1    Tous les revenus du travail, les usufruits et leurs produits, les rentes viagères, de même que les contributions d'entretien, les pensions et prestations de toutes sortes qui sont destinés à couvrir une perte de gain ou une prétention découlant du droit d'entretien, en particulier les rentes et les indemnités en capital qui ne sont pas insaisissables en vertu de l'art. 92, peuvent être saisis, déduction faite de ce que le préposé estime indispensable au débiteur et à sa famille.
2    Ces revenus peuvent être saisis pour un an au plus à compter de l'exécution de la saisie. Si plusieurs créanciers participent à la saisie, le délai court à compter du jour de l'exécution de la première saisie effectuée à la requête d'un créancier de la série en cause (art. 110 et 111).
3    Si, durant ce délai, l'office a connaissance d'une modification déterminante pour le montant de la saisie, il adapte l'ampleur de la saisie aux nouvelles circonstances.
Répertoire ATF
64-II-395 • 69-II-273 • 76-III-5
Répertoire de mots-clés
Trié par fréquence ou alphabet
vie séparée • tennis • autorité cantonale • suspension de la vie commune • mois • vue • ménage commun • obligation d'entretien • fusion de corporations de droit public • décision • tribunal fédéral • minimum vital • office des poursuites • salaire net