200 Schuldbetreibnngsund Konkursrccht N° 56.

gegen sie geführten Pfandverwertungsbetreihung entgegengesetzt werden
könnte.

2. Ist nach dem Verstehenden davon auszugehen, dass die Rekurrentin
zur Erfüllung der streitigen Verbindlichkeit ein Spezialdomizil beim
Schweizerischen Bankverein in Basel gewählt habe und infolgedessen
dafür in Basel betrieben werden könne, so liegt es nahe, anzunehmen,
dass die Bezeichnung dieses Spezialdomiziles auch die Bezeichnung der
Person bezw. des Lokales im Sinne des Art. 66 Abs. 1
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF)
LEF Art. 66 - 1 Quando il debitore non dimori nel luogo dell'esecuzione, gli atti esecutivi si consegnano alla persona o nel locale da lui indicati in quel luogo stesso.
1    Quando il debitore non dimori nel luogo dell'esecuzione, gli atti esecutivi si consegnano alla persona o nel locale da lui indicati in quel luogo stesso.
2    In mancanza di tale indicazione, la notificazione si fa per mezzo dell'ufficio del domicilio del debitore o per posta.
3    Se il debitore è domiciliato all'estero, la notificazione si fa per mezzo delle autorità di quel luogo o, in quanto un trattato internazionale lo preveda oppure lo Stato sul territorio del quale deve avvenire la notificazione lo ammetta, per posta.128
4    La notificazione si fa mediante pubblicazione quando:
1  il domicilio del debitore è sconosciuto;
2  il debitore persiste a sottrarsi alla notificazione;
3  il debitore è domiciliato all'estero e la notificazione giusta il capoverso 3 non è possibile in un termine ragionevole.129
5    ...130
SchKG einschliesst,
wo die Betreibungsurkunden abgegeben werden können. Übrigens ist nicht
ersichtlich, welches die Beschwerdeführung rechtfertigende Interesse die
Rekurrentin an der Rüge unrichtiger Zustellung haben könnte, nachdem
sie den Zahlungsbefehl vom Schweizerischen Bankverein erhalten hat,
und solange kein Streit über die Berechnung der von der Zustellung des
Zahlungsbefehles an laufenden Fristen besteht (vgl. Archiv für SchKG IV
Nr. 76).

Demnach erkennt die Schuldbeir.und Konkurskammer :

Der Rekurs wird abgewiesen.

50. Entscheid vom 27. Dezember 1927 i. S. Màhr.

Wird gegen die Betreibung der' Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt
für Prämien Rechtsvorschlag erhoben, so ist die Betreibung auf Vorlage
des daraufhin nachgesuchtcn Vollstreckbarkcitsentscheides des Präsidenten
des Eidgenössischen Versicherungsgerichtes hin ohne weiteres fortzusetzen,
Art. 11, 12 des Bundesgesetzes vom 18. Juni 1915.

A. Am 7. September 1927 hob die Schweizerische Unfallversicherungsanstalt
in Luzern gegen Josef Mähr, Schreiner in Diepcldsau, Betreibung an für 203
Fr. 55 Cts. endgültige Prämie pro 1926 und 154 Fr. 80 Cts. Vorausprämie
pro 1927 laut Rechnungen vom 13. Juli 1927.

Schuldbetreibungs und Konkursrecht. N° 50. 201

Màhr schlug Recht vor. Auf das Gesuch der Schweizerischen
Unfallversicherungs-einstellt erklärte der Präsident des Eidgenössischen
Versicherungsgerichtes durch Entscheid vom 14. Oktober 1927 die
m Betreibung gesetzten Prämienforderungen als voilstreckbar. Dem
hierauf von der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt gestellten
Fortsetzungsbegehren gab das Betreibungsamt Diepoldsau am 21. Oktober
durch Pfändung Folge. Gegen die Fortsetzung der Betreibung führte Mähr
Beschwerde mit dem Hinweis, dass er Rechtsverschlag erhoben habe und es
daher zur Vermittlung kommen müsse, damit er auch zur Aussprache komme,
da die Forderung auf Unrichtigkeit heruhe .

B. Die untere Aufsichtsbehörde, der Bezirksgerichtspräsident von
Unterrheintal, hat die Beschwerde begründet erklärt, davon ausgehend, dass
durch den Vollstmckbarkeitsentscheid des Präsidenten des Eidgenössischen
Versicherungsgerichtes lediglich die Voraussetzung des Art. 81
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF)
LEF Art. 81 - 1 Se il credito è fondato su una decisione esecutiva di un tribunale svizzero o di un'autorità amministrativa svizzera, l'opposizione è rigettata in via definitiva a meno che l'escusso provi con documenti che dopo l'emanazione della decisione il debito è stato estinto o il termine per il pagamento è stato prorogato ovvero che è intervenuta la prescrizione.
1    Se il credito è fondato su una decisione esecutiva di un tribunale svizzero o di un'autorità amministrativa svizzera, l'opposizione è rigettata in via definitiva a meno che l'escusso provi con documenti che dopo l'emanazione della decisione il debito è stato estinto o il termine per il pagamento è stato prorogato ovvero che è intervenuta la prescrizione.
2    Se il credito è fondato su un documento pubblico esecutivo, l'escusso può sollevare altre eccezioni contro l'obbligo di prestazione, sempre che siano immediatamente comprovabili.
3    Se la decisione è stata pronunciata in un altro Stato, l'escusso può inoltre avvalersi delle eccezioni previste dal pertinente trattato o, in mancanza di questo, dalla legge federale del 18 dicembre 1987169 sul diritto internazionale privato, sempre che un tribunale svizzero non abbia già pronunciato su tali eccezioni.170
SchKG für
Erlangung der definitiven Rechtsöffnung geschaffen werde. Auf Rekurs der
Schweizerischen Unia!lversicherungsanstalt hin hat die obere kantonale
Aufsichtsbehörde von St. Gallen am 8. Dezember 1927 die Beschwerde des
Mähr abgewiesen.

C. Diesen Entscheid hat Mahr an das Bundesgericht weiter-gezogen

Die Schuldbetreibungs und Konkurskammer zieht in Erwägung :

Nach Art. 11 des Bundesgesetzes vom 18. Juni 1915 betreffend die
Ergänzung des Bundesgesetzes vom 13. Juni 1911 über die Krankenund
Unfallversicherung wird die Erklärung der Vollstreckbarkeit von
Prämienforderungen der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt durch
den Präsidenten des Eidgenössischen Versicherungsgerichtes als ein
rechtskräftiges Urteil einer Behörde des Bundes im Sinne von Art. 81
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF)
LEF Art. 81 - 1 Se il credito è fondato su una decisione esecutiva di un tribunale svizzero o di un'autorità amministrativa svizzera, l'opposizione è rigettata in via definitiva a meno che l'escusso provi con documenti che dopo l'emanazione della decisione il debito è stato estinto o il termine per il pagamento è stato prorogato ovvero che è intervenuta la prescrizione.
1    Se il credito è fondato su una decisione esecutiva di un tribunale svizzero o di un'autorità amministrativa svizzera, l'opposizione è rigettata in via definitiva a meno che l'escusso provi con documenti che dopo l'emanazione della decisione il debito è stato estinto o il termine per il pagamento è stato prorogato ovvero che è intervenuta la prescrizione.
2    Se il credito è fondato su un documento pubblico esecutivo, l'escusso può sollevare altre eccezioni contro l'obbligo di prestazione, sempre che siano immediatamente comprovabili.
3    Se la decisione è stata pronunciata in un altro Stato, l'escusso può inoltre avvalersi delle eccezioni previste dal pertinente trattato o, in mancanza di questo, dalla legge federale del 18 dicembre 1987169 sul diritto internazionale privato, sempre che un tribunale svizzero non abbia già pronunciato su tali eccezioni.170

SchKG angesehen. Letztere Vorschrift bestimmt freilich nur, dass

202 Schuldbetreibungs und Konkmsrecht. N° 59.

Rechtsöffnung gewährt werde, wenn die Forderung auf einem vollstreckbaren
Urteil einer Behörde des Bundes (oder desjenigen Kantones, in welchem
die Betreibnng angehoben ist) beruhe, es wäre denn, der Betriebene
beweise durch Urkunden, dass die Schuld seit Erlass des Urteiles
getilgt oder gestundet werden sei, oder die Verjährung anrufe. Allein
die Oberaufsichtsbehörde für Schuldbetreibung und Konkurs hat alsbald
naeh dem Inkrafttreten des Schuldbetreibungs und Konkursgesetzes in
ständiger Rechtsprechung angenommen, der betreibende Gläubiger sei des
Rechtsöffnungsgesuches enthoben, wenn er erst auf den Rechtsverschlag
des Betriebenen hin Vorkehren getroffen habe, um ein gerichtliches
Urteil zu erlangen, und dementsprechend ausgesprochen, dass die
Betreibung ohne weiteres fortzusetzen sei, sobald ein auf diese Weise
erlangtes vollstreckbares gerichtliches Urteil einer Behörde des Bundes
(oder desjenigen Kantons, in welchem die Betreibung angehoben ist)
vorgelegt werde. Wenn nun angesichts dieser ständigen Rechtsprechung dem
Prämien-vollstreckbarkeitsentscheid des Präsidenten des Eidgenössischen
Versicherungsgerichtes durch das eingangs angeführte Bundesgesetz Von
1915 die Bedeutung eines rechtskräftigen Urteiles einer Bundesbehörde
beigelegt wurde, so kann mit dieser Gleichstellung kein anderer
Sinn verbunden werden, als dass der Vollstreckbarkeitsentscheid
selbst einem Rechtsöffnungsentscheid des zuständigen kantonalen
Rechtsöffnungsrichters gleichzuachten sei. Nichts gegenteiliges
lässt sich aus der Verwendung des Ausdruckes Rechtsöffnung in
Art. 12 des eingangs angeführten Bundesgesetzes von 1915 herleiten,
der zweifellos auf den Vollstreckbarkeitsentscheid des Präsidenten
des Eidgenössischen Versicherungsgerichtes hinweist, nicht auf ein
Rechtsöffnungsverfahren vor dem kantonalen Rechtsöffnungsrichter, wie die
untere Aufsichtsbehörde in ihrer Vernehmlassung an die obere meint. Ein
solches Rechtsöffnungsverfahren

Schuldbetreihungsund Konkursrecht. N° 50. 203

würde denn auch nichts als eine den Betriebenen ohne jeglichen Nutzen
mit vermehrten Kosten belastende Weiterung darstellen, weil er ja im
Rechtsöffnungsverfahren nur mit den Einwendungen der Tilgung oder Stundung
seit Fällung des Vollstreckbarkeitsentscheides oder der Verjährung gehört
werden, dagegen keine den Schuldgrund betreffenden Einwendungen anbringen
könnte, worum es dem Rekurrenten einzig zu tun ist, Für Einwendungen
letzterer Art behält vielmehr Art. 12 des eingangs angeführten Gesetzes
ein Nachverfahren vor den besonderen Versicherungsgerichten vor, welche
über die Rückforderung zu viel bezahlter Prämien entscheiden. Erst in
diesem Verfahren kann nach ausdrücklicher gesetzlicher Ordnung, welche
zu rechtfertigen nicht in die Aufgabe des Bundesgerichtes fällt, der
von der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt auf Prämienzahlung
betriebene Betriebsinhaber sich rechtliches Gehör verschaffen.

Demnach erkennt die Schuldbetr.und Konkurskdmmer : Der Rekurs wird
abgewiesen.

ns 53 m 1927 ss 16
Informazioni decisione   •   DEFRITEN
Documento : 53 III 200
Data : 27. dicembre 1927
Pubblicato : 31. dicembre 1927
Sorgente : Tribunale federale
Stato : 53 III 200
Ramo giuridico : DTF - Diritto delle esecuzioni e del fallimento
Oggetto : 200 Schuldbetreibnngsund Konkursrccht N° 56. gegen sie geführten Pfandverwertungsbetreihung


Registro di legislazione
LEF: 66 
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF)
LEF Art. 66 - 1 Quando il debitore non dimori nel luogo dell'esecuzione, gli atti esecutivi si consegnano alla persona o nel locale da lui indicati in quel luogo stesso.
1    Quando il debitore non dimori nel luogo dell'esecuzione, gli atti esecutivi si consegnano alla persona o nel locale da lui indicati in quel luogo stesso.
2    In mancanza di tale indicazione, la notificazione si fa per mezzo dell'ufficio del domicilio del debitore o per posta.
3    Se il debitore è domiciliato all'estero, la notificazione si fa per mezzo delle autorità di quel luogo o, in quanto un trattato internazionale lo preveda oppure lo Stato sul territorio del quale deve avvenire la notificazione lo ammetta, per posta.128
4    La notificazione si fa mediante pubblicazione quando:
1  il domicilio del debitore è sconosciuto;
2  il debitore persiste a sottrarsi alla notificazione;
3  il debitore è domiciliato all'estero e la notificazione giusta il capoverso 3 non è possibile in un termine ragionevole.129
5    ...130
81
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF)
LEF Art. 81 - 1 Se il credito è fondato su una decisione esecutiva di un tribunale svizzero o di un'autorità amministrativa svizzera, l'opposizione è rigettata in via definitiva a meno che l'escusso provi con documenti che dopo l'emanazione della decisione il debito è stato estinto o il termine per il pagamento è stato prorogato ovvero che è intervenuta la prescrizione.
1    Se il credito è fondato su una decisione esecutiva di un tribunale svizzero o di un'autorità amministrativa svizzera, l'opposizione è rigettata in via definitiva a meno che l'escusso provi con documenti che dopo l'emanazione della decisione il debito è stato estinto o il termine per il pagamento è stato prorogato ovvero che è intervenuta la prescrizione.
2    Se il credito è fondato su un documento pubblico esecutivo, l'escusso può sollevare altre eccezioni contro l'obbligo di prestazione, sempre che siano immediatamente comprovabili.
3    Se la decisione è stata pronunciata in un altro Stato, l'escusso può inoltre avvalersi delle eccezioni previste dal pertinente trattato o, in mancanza di questo, dalla legge federale del 18 dicembre 1987169 sul diritto internazionale privato, sempre che un tribunale svizzero non abbia già pronunciato su tali eccezioni.170
Parole chiave
Elenca secondo la frequenza o in ordine alfabetico
tribunale federale delle assicurazioni • obiezione • diritto delle esecuzioni e del fallimento • precetto esecutivo • tribunale federale • autorità inferiore di vigilanza • domanda di continuare l'esecuzione • decisione • atto di esecuzione • decisione esecutiva • liberalità • opposizione • intermediario • termine • entrata in vigore • casale • titolare d'azienda • ufficio d'esecuzione • rigetto definitivo • tribunale delle assicurazioni
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