Würde zu einer Rechtsungleichheit führen; die durch das Urteil nicht
geschaffen werden darf.
Demnach erkennt das Bundesgericht .-
Die Beschwerde Wird gutgeheissen und es werden die angefochtenen
Beschlüsse des Grossen Rates des Kantons Wallis vom 21. und 23. November
1923 aufgehoben.
VII. EIGENTUMSGARANTIE
GARANTIE DE LA PROPRIÉTÉ Vgl. Nr. 31. Voir n° 31.
VIII. GARANTIE DER PERSÖNLICHEN FREIHEIT
GARANTIE DE LA LIBERTÉ INDIVIDUELLE
Vgl. Nr. 31. Voir n° 31.Interkantonale MW. N° 40.' 237
IX. INTERKANTONALE RECHTSHILFE FOR DIE VOLLSTRECKUNG
òFFEN'LLiCHRECHTLICHER si ss ANSPRÜCHE
GARANTIE INTERCANTONALE POUR L'EXÉCUTION LEGALE DES PRESTATIONS DÉBIVANT
DU DROIT PUBLIC
40. Mms aus dem Urteil vom-2. Februar 1924 i. S. km EW gegen Surus
Als-West Vollstreckung von Steneranspriiehen aus einem anderen _
Kanton. Einwand, dass die Steuerauflage gegen das bundesreehtlicbe
Doppelbesteueme verstosse. Zulässigkeit
einer solchen Einrede noch im Rechtsöffnungsverfahrenauf Grund des
Konkordates von 1912 f?
Nach § 102 des Gemeindegesetm von Zug haben an die Ausgaben einer
Bürgergemeinde für das Armenwesen alle in der Gemeinde und im Gebiet der
Eidgenossenschaft wohnenden Bürger beizutragen. Gestützt hierauf und mit
Rücksicht auf die Tatsache, dass im Kanton Luzern nach dem Steuergesetz
von 1892 § 3 Sehlussalinea im Armenwesen das Mobiliarvermögen an die
Heimatgemeinde versteuert wird und damach die im Kanton niedergelassenen
Angehörigen anderer Kantone darauf keine Armensteuer zu bezahlen haben,
verlangte die Bürgergemeinde Walchwil von ihrem in Sursee wohnenden
Bürger Josef Anton Hürlimann die Armensteuer für die Jahre 1921 u. 1922
von seinem Mobiliarvermögen von 72,000 Fr. Hürlimann beschwert-e sich
hierüber durch fürsprech X in Sursee beim Regierungsrat Zug, indem er
speziell geltend machte, dass die Bürgergemeinde Walchwil bundesrechtlich
nicht berechtigt sei, ihre ausserhalb des Kantons Zug wohnenden Bürger
zur Armensteuer heranzuziehen. Der Regierungsrat wies
238 Staatsrecht.
die Beschwerde am 3. Mai 1923 ab und erkannte : Hürlimann sei für
'?2,OOO Fr. fahrendes Vermögen pro 1921 und, 1922 der Bürgergemeinde
Walchwil gegenüber armensteuerpflichtig. Kurz nachher starb Hürlimann,
er hinterliess die Witwe und mehrere erwachsene Kinder. Die Bürgergemeinde
Walchwil betrieb die Erben für den nach dem Entscheide des Regierungsrats
Zug geschuldeteu Armensteuerbetrag von 188 Fr. und verlangte auf erhobenen
Rechtsverschlag beim Amtsgerichtspräsideuten von Sursee die definitive
Rechtsöffnung, gestützt auf das Konkordat von 1912 betr. die Gewährung
gegenseitiger Rechtshilfe zur Vollstreckung _ öffentlichrechtlicher
Ansprüche. Der Amtsgerichtspräsident entsprach dem Gesuche entgegen
dem Einspruche der Betriebenen am 23. November 1923. Gegen diesen
Entscheid erhoben die Erben Hürlimann durch Fürsprech X staatsrechtliche
Beschwerde, indem sie u. a. geltend machten : der streitige Steueranspruch
verstosse gegen das Verbot der Doppelbesteuerung und enthalte einen
Eingriff in die Souveränetät des Kantons Luzern. Daher verletze auch der
angefochtene Entscheid Art. 46 Abs. 2
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 46 Attuazione e esecuzione del diritto federale - 1 I Cantoni attuano il diritto federale secondo quanto previsto dalla Costituzione e dalla legge. |
|
1 | I Cantoni attuano il diritto federale secondo quanto previsto dalla Costituzione e dalla legge. |
2 | Per l'attuazione del diritto federale la Confederazione e i Cantoni possono concordare determinati obiettivi, nonché programmi cantonali sostenuti finanziariamente dalla Confederazione.11 |
3 | La Confederazione lascia ai Cantoni la massima libertà d'azione possibile e tiene conto delle loro particolarità.12 |
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 3 Federalismo - I Cantoni sono sovrani per quanto la loro sovranità non sia limitata dalla Costituzione federale ed esercitano tutti i diritti non delegati alla Confederazione. |
Verletzung von Art. 4
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 4 Lingue nazionali - Le lingue nazionali sono il tedesco, il francese, l'italiano e il romancio. |
sich mit anderen auswärtigen Bürgern über derartige Forderungen im
Vergleichswege verständigt habe. Die Betreibung sei gegen die Erben,
nicht gegen die Erbmasse angehoben worden. Daher hätte jedem Erben ein
Zahlungshefehl zugestellt werden müssen. Die Zustellung nur an einen
Erben (die Wittwe des Erblassers) zu Handen der übrigen, worauf das
Betreibungsamt Sursee sich beschränkt habe, genüge nicht und mache
die ganze Betreibung nichtig. Da die Rechtsöffnung einen giltigen und
rechtsförmlich zugestellten Zahlungsbefehl voraussetze, sei ihre Erteilung
auch insofern willkürlich.
Das Bundesgericht hat die Beschwerde abgewiesen, hinsichtlich der
erwähnten Einwendungen mit der B e g r ü n d u n g :Interkantonale
Rechtshilfe. N° 40. 239
1. Da der Rekurs sich allein gegen den Rechtsöffnungsentscheid des
Amtsgerichtspräsidenten von Sursee richtet und richten kann, so kann
es sich nur fragen, ob sich der Amtsgerichtspräsident darin solcher
Rechtsverletzungen schuldig gemacht hat, die im Wege des staatsrechtlichen
Rekurses getilgt werden können. Es ist daher auf diejenigen im Rekurs
erhobenen Rügen Von vorneherein nicht einzutreten, die sich auf Punkte
beziehen, womit sich der Amtsgerichtspräsident nicht zu befassen hatte,
sei es nun dass sie von den Rekurrenten nicht aufgeworfen waren, sei es
dass sie ausserhalb seiner Kognition als Rechtsöffnungrichter lagen. Dazu
gehören die Beschwerden wegen ungleicher Behandlung und wegen formeller
Mängel des Betreibungsverfahrens ; denn es ist nicht ersichtlich und auch
gar nicht behauptet, dass die Rekurrenten vor dem Amtsgerichtspräsidenten
solche Einwände erhoben hätten. Die zweite dieser Rügen ist zudemabgesehen
davon, ob der Rechtsöffnungsrichter sie überhaupt hätte berücksichtigen
dürfen oder ob sie nicht Vielmehr durch betreibungsrechtliche Beschwerde
gegen die betreffenden Betreibungsakte geltend zu machen gewesen wäre
in hohem Masse trölerisch, nachdem FürSprech X namens der Betriebenen,
d. h. aller Erben, Rechtsvorschlag erhoben hat.
2. Aber auch die Beschwerde aus Art. 46 II BV (die sich sachlich mit
derjenigen aus Art. 3
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 3 Federalismo - I Cantoni sono sovrani per quanto la loro sovranità non sia limitata dalla Costituzione federale ed esercitano tutti i diritti non delegati alla Confederazione. |
weil der Rechtsöffnungsrichter zur Überprüfung des Steuerentscheides,
für den die Rechtsöffnung begehrt war, aus diesem Gesichtspunkte nicht
befugt war.
Voraussetzung für die Gewährung der Rechtshilfe ist nach Art. 3 des
Konkordats die formelle Rechtskraft der zu vollstreckenden Verfügung
oder Entscheidung, d. h., dass dadurch nach dem Rechte des Kantons,
in dem sie ergangen ist, der Anspruch endgiltig festgestellt und ein
ordentliches Rechtsmittel dagegen nicht oder
240 . Staatsrecht.
nicht mehr möglich ist. Ist diese Voraussetzung erfüllt, was hier ausser
Streit steht, so kann der Betriebene der Rechtsöffnung nach Art. 4
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF) LEF Art. 4 - 1 Gli uffici d'esecuzione e gli uffici dei fallimenti procedono alle operazioni di loro competenza su richiesta degli uffici, delle amministrazioni speciali del fallimento, come pure dei commissari e dei liquidatori di un altro circondario. |
|
1 | Gli uffici d'esecuzione e gli uffici dei fallimenti procedono alle operazioni di loro competenza su richiesta degli uffici, delle amministrazioni speciali del fallimento, come pure dei commissari e dei liquidatori di un altro circondario. |
2 | Gli uffici, le amministrazioni speciali del fallimento, i commissari e i liquidatori possono procedere ad atti del loro ufficio anche al di fuori del loro circondario, se l'ufficio competente per territorio vi acconsente. La competenza per la notificazione degli atti esecutivi che non avvenga per posta, per il pignoramento, per la vendita agli incanti e per la richiesta d'intervento della forza pubblica spetta tuttavia unicamente all'ufficio dove l'atto deve essere compiuto. |
nur mit einer der in Art. 81 Abs. 1
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF) LEF Art. 81 - 1 Se il credito è fondato su una decisione esecutiva di un tribunale svizzero o di un'autorità amministrativa svizzera, l'opposizione è rigettata in via definitiva a meno che l'escusso provi con documenti che dopo l'emanazione della decisione il debito è stato estinto o il termine per il pagamento è stato prorogato ovvero che è intervenuta la prescrizione. |
|
1 | Se il credito è fondato su una decisione esecutiva di un tribunale svizzero o di un'autorità amministrativa svizzera, l'opposizione è rigettata in via definitiva a meno che l'escusso provi con documenti che dopo l'emanazione della decisione il debito è stato estinto o il termine per il pagamento è stato prorogato ovvero che è intervenuta la prescrizione. |
2 | Se il credito è fondato su un documento pubblico esecutivo, l'escusso può sollevare altre eccezioni contro l'obbligo di prestazione, sempre che siano immediatamente comprovabili. |
3 | Se la decisione è stata pronunciata in un altro Stato, l'escusso può inoltre avvalersi delle eccezioni previste dal pertinente trattato o, in mancanza di questo, dalla legge federale del 18 dicembre 1987169 sul diritto internazionale privato, sempre che un tribunale svizzero non abbia già pronunciato su tali eccezioni.170 |
SR 281.1 Legge federale dell'11 aprile 1889 sulla esecuzione e sul fallimento (LEF) LEF Art. 81 - 1 Se il credito è fondato su una decisione esecutiva di un tribunale svizzero o di un'autorità amministrativa svizzera, l'opposizione è rigettata in via definitiva a meno che l'escusso provi con documenti che dopo l'emanazione della decisione il debito è stato estinto o il termine per il pagamento è stato prorogato ovvero che è intervenuta la prescrizione. |
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1 | Se il credito è fondato su una decisione esecutiva di un tribunale svizzero o di un'autorità amministrativa svizzera, l'opposizione è rigettata in via definitiva a meno che l'escusso provi con documenti che dopo l'emanazione della decisione il debito è stato estinto o il termine per il pagamento è stato prorogato ovvero che è intervenuta la prescrizione. |
2 | Se il credito è fondato su un documento pubblico esecutivo, l'escusso può sollevare altre eccezioni contro l'obbligo di prestazione, sempre che siano immediatamente comprovabili. |
3 | Se la decisione è stata pronunciata in un altro Stato, l'escusso può inoltre avvalersi delle eccezioni previste dal pertinente trattato o, in mancanza di questo, dalla legge federale del 18 dicembre 1987169 sul diritto internazionale privato, sempre che un tribunale svizzero non abbia già pronunciato su tali eccezioni.170 |
begegnen (Tilgung oder Stundung der Schuld seit Erlass des Entscheides,
Verjährung, Inkompetenz der Behörde, die den Entscheid erlassen hat,
oder Mangel einer regelrechten Vorladung vor diese), wobei der Einwand
der mangelnden Vorladung der Eigenart des Steuerveranlagungsverfahrens
entsprechend in dem weiteren Sinne der Gewährung des rechtlichen Gehörs,
nämlich dahin gefasst ist, dass der Betriebene nach Massgabe der
Gesetzgebung des Kantons, aus dem der Anspruch erhoben wird, in Stand
gesetzt worden sein muss, seine Rechte gegenüber dem Anspruch zu wahren,
__d. h. gegen die Einschätzung
die gesetzlichen Vorkehren zu treffen und die zulässigen
Rechtsmittel zu ergreifen. Um zulässig zu sein, müsste deshalb die
Anfechtung der Steuerauflage aus Art. 46 II BV unter die Einrede der
Unzuständigkeit im Sinne von Art. 4 des Konkordates gebracht werden
können, denn in irgend eine der anderen danach zulässigen Kategorien
von Einreden lässt sie sich von vorneherein nicht einreihen.
Nach der Vereinbarung der _Kantone hätte über die Unzulässigkeit dieses
Verteidigungsgrundes kein Zweifel bestehen können. Denn Art. 4 Abs. 1
des Konkordates lautete danach: Dem Betriebenen stehen die in Art.
81 Abs. ] und 2 des Bundesgezetzes über Schuldbetreibung und Konkurs
vorgesehenen Einwendungen zu mit Ausnahme derEinrede der Inkompetenz.
Der Zweck dieser Einschränkung war aber offenbar gerade zum Teil auch,
die Geltendmachung der Rüge bundesrechtswidriger Doppelbesteuerung noch
im Vollstreckungsverfahren auszuschliessen, von der Erwägung
ausgehend, dass die rechtlich meist schwierigen und tat·
sächlich oft verwickelten Fragen des interkantonalen Steuerrechts sich
zur Behandlung in dem summarischenInter-kantonale Rechtshilfe. N° 40. 341
Rechtsöffnungsverfahren wenig eignen und. der Pflichtige, der die
Steuerhoheit des anspruchserhebenden Kantons über ihn nicht anerkennen
will, daher auf ihre Bestreitung im kantonalen Veranlagungsverfahren,
eventuell durch staatsrechtlichen Rekurs gegen den kantonalen
Steuerents'cheid zu verweisen sei (s. KIRCHHOFER, Zeitschrift für
schweizerisches Recht N. F. Bd. 26 'S. 561 ff. insbesondere 563). Im
Genehmigungsbeschlusse vom 23 August 1912 hat dann aber der Bundesrat
die Worte ' mit Ausnahme der Einrede der Inkompetenz in Art. 4 Abs. 1des
Konkordates gestrichen. Selbst wenn daraus was nicht ohne weiteres gesagt
ist und offen gelassen werden kann die Möglichkeit zu folgern wäre,
jenen Einwand ,noch im Rechtsöffnungsverfahren auf Grund des Konkordates
zu erheben, so könnte dies aber doch
immer nur aus , dem Gesichtspunkte der mangelnden
Zuständigkeit der Behörde, von der der zu vollstreckende Entscheid
ausgegangen ist, über den Bestand des Anspruchs 'in für den Betriebenen
verbindlicher Weise zu entscheiden, nicht aus dem Gesichtspunkte der
Bundesrechtswidrigkeit der Steuerauflage selbst geschehen. Denn die
Nachprüfung der materiellen Richtigkeit und Rechtmässigkeit des zu
vollstveckenden Entscheides ist der Kognition des Rechtsöffnungsrichters
auf alle Fälle entzogen. Es könnte daher auch die Frage der materiellen
Steuerzuständigkeit des Gemeinwesens, das den Anspruch erhebt, in diesem'
Verfahren nur soweit nachgeprüft werden, als sie die Voraussetzung für die
formelle Zuständigkeit der Behörde, die den Steuerentscheid erlassen hat,
zur Fällung eines solchen bildet. Danach erscheint aber dieser Einwand
gegenüber dem Rechtsöffnungsgesuche jedenfalls dann als unzulässig,
wenn der Betriebene selbst gegen die Veranlagungsveriügung die kantonale
Rekursinstanz angerufen hatte und der Entscheid dieser Behörde es ist,
auf den sich das Rechtsöffnungs-. begehren stützt. Gleichwie der Beklagte
im Zivilprozesse sich der Einrede aus Art. 59
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 59 Servizio militare e servizio sostitutivo - 1 Gli uomini svizzeri sono obbligati al servizio militare. La legge prevede un servizio civile sostitutivo. |
|
1 | Gli uomini svizzeri sono obbligati al servizio militare. La legge prevede un servizio civile sostitutivo. |
2 | Per le donne il servizio militare è volontario. |
3 | Chi non presta il servizio obbligatorio, militare o civile è tenuto a pagare una tassa. Questa tassa è riscossa dalla Confederazione mediante imposizione ed esazione da parte dei Cantoni. |
4 | La Confederazione emana prescrizioni per un'adeguata compensazione della perdita di guadagno. |
5 | Chiunque, nel prestare servizio militare o civile, patisce danni alla salute o perisce ha diritto per sé o per i propri congiunti a un adeguato sostegno da parte della Confederazione. |
AS 50 I 1923 . 17
242 Staatsmht.
dass er sich auf die bei einem örtlich unzuständigen Richter gegen ihn
angehobene Klage vorbehaltslos
. einlässt und wie es ihm in diesem Falle nicht mehr
zusteht, gegenüber dem in seinem Wohnsitzkanton gestellten
Rechtsöffnungsgesuch für das Urteil die Zuständigkeit des urteilenden
Richters zu bestreiten, so ist, da es sich dabei ebenfalls um
Rechte handelt über die dem Betriebenen die Verfügung zusteht
eine solche Unterwerfung unter die Entscheidungskompetenz
der Behörden eines bestimmten Kantons zweifellos auch im
Steuerveranlagungsverfahrenmöglich. Sie muss aber darin erblickt werden,
dass der Pflichtige die Veranlagung an die kantonale Rekursbehörde zur
Lösung der Steuerhoheitsfrage weiterzieht. Denn damit gesteht er ihr
notwendigerweise die Befugnis zu, über den Bestand
oder Nichtbestand des bestrittenen Steueranspruchs zu ,
erkennen. Er muss daher, wenn erunterlässt den ihn materiell
nicht befriedigenden Entscheid durch das für die Erledigung
solcher interkantonaler Steuerkonflikte gegebene Rechtsmittel des
staatsrechtlichen Rekurses anzufechten, den Entscheid gegen sich gelten
lassen und kann sich dessen Vollstreckung in seinem Wohnsitzkanton
nicht mehr wegen mangelnder Zuständigkeit der entscheidenden Behörde,
auf Grund von Art. 46 Abs. 2
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 46 Attuazione e esecuzione del diritto federale - 1 I Cantoni attuano il diritto federale secondo quanto previsto dalla Costituzione e dalla legge. |
|
1 | I Cantoni attuano il diritto federale secondo quanto previsto dalla Costituzione e dalla legge. |
2 | Per l'attuazione del diritto federale la Confederazione e i Cantoni possono concordare determinati obiettivi, nonché programmi cantonali sostenuti finanziariamente dalla Confederazione.11 |
3 | La Confederazione lascia ai Cantoni la massima libertà d'azione possibile e tiene conto delle loro particolarità.12 |
Mit einem solchen Falle hat man es hier aber zu tun. Im staatsrechtlichen
Rekurse wird allerdings was als ordnungswidrige Prozessführung zu
rügen ist das vom Verfasser der Rekursschrift selbst veranlasste
kantonale Steuerrekursverfahren verschwiegen und der Tatbestand in
wahrheitswidriger Weise so dargestellt, als ob es sich lediglich um
eine Einschätzungsverfügung der Bürgergemeinde Walchwil selbst handle,
der gegenüber der Rekurrent keine Gelegenheit gehabt habe, sich zu
verteidigen. Der schon dem Rechtsöffnungsrichter vorgelegte Entscheid
des zugerischen Regierungsrates vom 3. Mai 1923 zeigt aber, dass dem
nicht so ist und
Steuerstreitigkeiten zwischen Bund und Kantonen. N° 41. 243
dass der Erblasser Hürlimann sich selbst an den Regierungsrat gewendet
hatte, um von ihm einen Entscheid über die Vereinbarkeit des von der
Gemeinde erhobenen Anspruchs mit Art. 46
SR 101 Costituzione federale della Confederazione Svizzera del 18 aprile 1999 Cost. Art. 46 Attuazione e esecuzione del diritto federale - 1 I Cantoni attuano il diritto federale secondo quanto previsto dalla Costituzione e dalla legge. |
|
1 | I Cantoni attuano il diritto federale secondo quanto previsto dalla Costituzione e dalla legge. |
2 | Per l'attuazione del diritto federale la Confederazione e i Cantoni possono concordare determinati obiettivi, nonché programmi cantonali sostenuti finanziariamente dalla Confederazione.11 |
3 | La Confederazione lascia ai Cantoni la massima libertà d'azione possibile e tiene conto delle loro particolarità.12 |
im Sinne der Bestätigung der Steuerauflage ausfiel. Die Rekurrenten,
bezw. ihr Erblasser hätten daher diesen Entscheid durch staatsrechtlichen
Rekurs wegen Verletzung des Doppelbesteuerungsverbotes anfechten
sollen: im Vollstreckungsverfahren nach dem Konkordat und gegenüber
dem Rechtsöffnungsentscheid können sie eine solche Beschwerde nicht
mehr nachholen, weshalb auf die Frage, ob die Bürgergemeinde Walchwil
bundes-rechtlich befugt war, den in einem andern Kanton wohnenden
Hürlimann mit Armensteuer zu belegen, nicht einzutreten ist.
X. STEUERSTREITIGKEITEN ZWISCHEN BUND UND KANTONEN
CONTESTATIONS ENTRE LA CONFEDERATION ET LES CANTONS EN MATIÈRE D'IMPOTS
41. Arx-bt du 25 aer-tembre 1924 dans la cause Banque
nationale suisse contre Canton de Neuchàtel.
Conflits fiscaux enti-e Confédération et Cantons: Assimilation de la
Banque nationale suisse à la Confédération en ce qui concerne la faeul'oé
de faire trancher le conflit par le Tribunal fédéral. Exone'ration
des droits de mutation, mème lorsqu'ils ne constituent pas de simples
èmoluments.
La Banque nationale suisse, ayant achetè un immeuble à La Chaux-de-Fonds,
a été avisee qu'elle était tenue de payer les droits de mutation ( lods )
prévus par la loi cantonale à raison de 4% du prix d'achat.