besondere entspricht es dem Sinn und Geist des ,Gesetzes, den Gläubiger
in allen Fällen zu verhalten, sich schon im
Betreibungsbegehren darüber auszusprechen, einerseits '
Was für eine Schuld er eintreiben will und andrerseits ob er eine Haftung
des ganzen Vermögens oder nur eine solche des Sondergutes behauptet. Nur
dann ist es möglich, dass die betriebene Schuldnerin durch Erhebung
des Rechtsverschlages gegen den Zahlungsbefehl diese Behauptungen des
Gläubigers bestreiten und sie dadurch im Vorveriahren zur Abklärung
bringen kann, sodass dann für das eigentliche Exekutionsverfahren
feststeht, auf welche Gegenstände es sich zu erstrecken hat. (Vergi.
in diesem Sinne GMÙR N. 11 zu Art. 207
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 207 - 1 Les acquêts et les biens propres de chaque époux sont disjoints dans leur composition au jour de la dissolution du régime. |
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1 | Les acquêts et les biens propres de chaque époux sont disjoints dans leur composition au jour de la dissolution du régime. |
2 | Le capital versé à un époux par une institution de prévoyance ou à raison de la perte de sa capacité de travail est compté dans les biens propres à concurrence de la valeur capitalisée de la rente qui eût appartenu à cet époux à la dissolution du régime. |
SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 208 - 1 Sont réunis aux acquêts, en valeur: |
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1 | Sont réunis aux acquêts, en valeur: |
1 | les biens qui en faisaient partie et dont l'époux a disposé par libéralités entre vifs sans le consentement de son conjoint dans les cinq années antérieures à la dissolution du régime, à l'exception des présents d'usage; |
2 | les aliénations de biens d'acquêts qu'un époux a faites pendant le régime dans l'intention de compromettre la participation de son conjoint. |
2 | ...229 |
3. Geht man im vorliegenden Falle von diesen Grundsätzen aus, so ergibt
sich, dass das Betreibungsamt Rorschach mit Recht dem vom Rekursbeklagten
gestellten Fortsetzungsbegehren keine Folge gegeben hat, weil das
Betreibungsbegehren bezw. der Zahlungsbefehl den in der vorstehenden
Erwägung genannten Erfordernissen nicht entsprach. Der Zahlungsbefehl
Nr. 2935 des Betreibungsamtes Herisau ist daher aufzuheben. Demnach hat
der Rekursbeklagte gegen die Rekurrentin ein neues Betreibungsverfahren
eizuleiten, wobei er im Betreibungsbegehren anzugeben hat, ob er für
eine Volloder für eine Sondergutsschuid betreibt und ob er auf das ganze
Vermögen oder nur auf das Sondergut greifen will.
Demnach erkennt die Schuldbetreib.u. Konkurskammer:
Der Rekurs wird gutgeheissen. und Konkurskammer. N° 39. 147
39. Auszug aus dem Entscheid vom 27. September 1918 i. S. Dreher.
Art. 11
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP) LP Art. 11 - Il est interdit aux préposés et employés de conclure, pour leur propre compte, une affaire touchant des créances en poursuite ou des objets à réaliser. Tout acte violant cette interdiction est nul. |
denjenigen, der ihren Wert bei der Pfändung als Sachverständiger geschätzt
hat, ist zulässig.
...Aiierdings ist nach Art. 11
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP) LP Art. 11 - Il est interdit aux préposés et employés de conclure, pour leur propre compte, une affaire touchant des créances en poursuite ou des objets à réaliser. Tout acte violant cette interdiction est nul. |
Betreibungsamtes und des Konkursamtes
untersagt, für ihre Rechnung über eine vom Amte einzu-
treibende Forderung oder einen von ihm zu verwertenden Gegenstand
mit irgend jemandem Rechtsgeschäfte abzuschliessen, und dieses
sog. Selbstkontrahierungsverbot erstreckt sich auch auf das bloss
vorübergehend angestellte Hüifspersonai (AS 36 I S. 937"). Allein es
richtet sich gegen diese Personen doch immer nur in ihrer Eigenschaft
als Träger und Ausübende staatlicher Funktionen, und zwar in dem
Sinne, dass ein allfälliger Missbrauch der ihnen damit verfiehenen
Machtvollkommenheit zu persönlichen Zwecken verhindert werden
soll. Es trifi't daher auf den vorliegenden Fall nicht zu. Denn die
Mitwirkung des nach Art. 97
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP) LP Art. 97 - 1 Le fonctionnaire fait l'estimation des objets qu'il saisit. Il peut s'adjoindre des experts. |
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1 | Le fonctionnaire fait l'estimation des objets qu'il saisit. Il peut s'adjoindre des experts. |
2 | Il ne saisit que les biens nécessaires pour satisfaire les créanciers saisissants en capital, intérêts et frais. |
der Durchführung des Vollstreckungsveriahrens beschränkt sich auf die
Vornahme eines Augenscheines über die zu schätzen-den Gegenstär de und
auf die Abgabe eines Gutachtens über deren Wert. Die Schätzung selbst als
be-treibungsrechtliche Amtshandlung im Sinne des Art..97 SchKG wird vom
Betreibungsbeamten vorgenommen. Der Sachverständige liefert ihm bloss die
nötigen Grundlagen dazu. Soweit ihm zur Erfüllung dieser Aufgabe besondere
Rechte und Pflichten des öffentlichen Rechts übertragen werden, erlöschen
sie jedenfalls mit der Abgabe des Expertenbeiundes. Der Staat ist nicht
befugt, ihn darüber hinaus in seiner Bewegungsfreiheit einzuschränken
und ihn von der Teilnahme an der Versteige-
*Sep.-Ausg. 13 Nr. 5.
148 Entscheidungen der schuldbare-Wange-
rung der von ihm begutachteten Gegenstände auszuschliessen. Eine
derartige Ausdehnung des in Art. 11
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP) LP Art. 11 - Il est interdit aux préposés et employés de conclure, pour leur propre compte, une affaire touchant des créances en poursuite ou des objets à réaliser. Tout acte violant cette interdiction est nul. |
sich höchstens dann rechtfertigen, wenn seine Stellung und Tätigkeit
es dem Experten ermöglichen würden, das Resultat der Steigerung zu
seinen Gunsten zu beeinflussen, indem er in der Absicht, die ihm. zur
Begutachtung überwiesenen Sachen bei der Steigerung zu erwerben, deren
Wert zu niedrig ansetzte. Dass aber anfechtbare Spekulationen dieser
Art nicht zum Ziele zu führen vermögen, dafür bietet die Öfientli ehkeit
der Steigerung genfigendGewàhr, indem sie stets die Konkurrenz anderer
Sachverständiger ermòg è licht.
Demnach erkennt die Schuldbetreib. u. Kankurskammer:
Der Rekurs wird abgewiesen.
40. Arrèt du Il.er octobre 1918 dans la cause Avril. Art. 92
LP. Insaisissahilité d'une mai-que de iabrique.
Vu le preces-verba] de cette saisie, aux termes duqueî l'Office des
Poursuites de Berne a, sur delégation de celui de Genève, saisi au Bureau
federal de la propriété intellectuelle à Berne, une marque de fabrique
Grammont enregistrée par Duboin sous n° 38582 ;
Attendu que la doctrine ('roir JAEGER, Komment. ad art. 92 LP p. 253
al. 2 ; DUNANT, Traité des marques de fahrique 115 p. 197 ; BLUMENSTEIN,
Handbuch des Betreibungsreehts p. 626 note 17) est unanitne pour
considérer comme inadmissible la saisie d'une marque de fabrique,
quand celle-ci ne porte pas en meine temps sur l'ensemhle du commerce
du débiteur;
Adoptant au surplus les motifs de l'arrét dont est reeours.
La Chambre de Poursuites et des Faillites pronance :
Le recours est écarte. 'und Konkurskammer. N° 41. ;...:
41. Entscheid vom 3. Oktober 1918 i. S. Zenker-verwaltung der Leih-und
,Sparkasse Eschlikon.
Art. 260
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP) LP Art. 260 - 1 Si l'ensemble des créanciers renonce à faire valoir une prétention, chacun d'eux peut en demander la cession à la masse.465 |
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1 | Si l'ensemble des créanciers renonce à faire valoir une prétention, chacun d'eux peut en demander la cession à la masse.465 |
2 | Le produit, déduction faite des frais, sert à couvrir les créances des cessionnaires dans l'ordre de leur rang et l'excédent est versé à la masse. |
3 | Si l'ensemble des créanciers renonce à faire valoir une prétention et qu'aucun d'eux n'en demande la cession, cette prétention peut être réalisée conformément à l'art. 256.466 |
Unzulässigkeit eines Begehrens um Abtretung von Pfandrechten allein
und zwar auch dann, wenn die Masse nur die Forderung nicht aber das
Pfandrecht geltend gemacht hat. Verweisung der Gläubiger auf die
Verantwortlichkeitsklage.
A. Mit Zuschrift vom 17. März ersuchten Frau Witwe Schiltknecht und
Genossen unter Bezugnahme auf eine im Volksblatt vom Hörnli am 17. März
erschienene Publikation das Konkursamt Münchwiien als Konkursverwaltung
im Konkurs über die Leihund Sparkasse Eschlikon' um Abtretung folgender
Rechtsansprüche:
l. gegenüber der Konkursmasse Konrad Stücheli: Abtretung der Rechte der
Konkursmasse der genannten Kasse betreffend Verpfändung von Maschinen,
Mobiliar, Vieh, Vorräte, etc. zu Gunsten der letztem;
2. gegenüber der Nachlassmasse des J .C. Schönenberger in Freudenau bei
Wil Abtretung der Rechte :
a) aus der Bürgschaftsverpfliehtung des Sohnes Otto Schönenherger ,
b) auf die sämtlichen Faustpfänder, Welche J. C. Schönenberger der
Leihund Sparkasse Eschlikon bestellt habe, inbegriffen die dem Schuldner
Schönenberger zum Zwecke der Erhebung eines Paustpkanddarlehens gegen
Revers ausgehändigten Faustpfandtitel, eventuell deren Gegenwert ;
c) auf die von Schönenberger der Leih si und Sparkasse abgetretenen
Buchguthaben laut Abtretungsurkunde.
In der Feige wurden über dieses Begehren zwischen dem Vertreter der
Rekursbeklagten, Rechtsanwalt Dr. H und der Konkursverwaltnng während
längerer Zeit Unterhandlungen gepflagen, indem diese den Standpunkt