210 Entscheidungen der Schuldbetreihungs-

Aufhebung des angefochtenen Entscheides das Betreihungsamt Basel-Stadt
angewiesen, die beanstandete Abschlagszahlung zu unterlassen. .

42. Sentenza 21 giugno 1917 nella causa Tami.

II curatore assistente giusta l'art. 395
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907
ZGB Art. 395 - 1 Errichtet die Erwachsenenschutzbehörde eine Vertretungsbeistandschaft für die Vermögensverwaltung, so bestimmt sie die Vermögenswerte, die vom Beistand oder von der Beiständin verwaltet werden sollen. Sie kann Teile des Einkommens oder das gesamte Einkommen, Teile des Vermögens oder das gesamte Vermögen oder das gesamte Einkommen und Vermögen unter die Verwaltung stellen.
1    Errichtet die Erwachsenenschutzbehörde eine Vertretungsbeistandschaft für die Vermögensverwaltung, so bestimmt sie die Vermögenswerte, die vom Beistand oder von der Beiständin verwaltet werden sollen. Sie kann Teile des Einkommens oder das gesamte Einkommen, Teile des Vermögens oder das gesamte Vermögen oder das gesamte Einkommen und Vermögen unter die Verwaltung stellen.
2    Die Verwaltungsbefugnisse umfassen auch die Ersparnisse aus dem verwalteten Einkommen oder die Erträge des verwalteten Vermögens, wenn die Erwachsenenschutzbehörde nichts anderes verfügt.
3    Ohne die Handlungsfähigkeit der betroffenen Person einzuschränken, kann ihr die Erwachsenenschutzbehörde den Zugriff auf einzelne Vermögenswerte entziehen.
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CC non e, di regola,
il rappresentante legale del curatelato: non può promuovere atti
esecutivi in 5110 nome se non quan do gli fu trasmessa l'amministrazione
della sostanza. Il ricupero di fitti col mezzo di esecuzione è atto
amministrativo.

A. Con decreto 2 febbraio 1917 il Pretore di LuganoCittà pronunciava
la inabilitazione di Cesare Ferrari in Lugano ed invitava l'autorità
tutoria a nominargli un curatore che provvedesse alla gestione della sua
sostanza agli effetti dell'art. 395 CCS, rimanendo libera all'inabilitato
la disposizione delle rendite.

Carlo Censi avvocato in Lugano, nominato curatoreassistente in forza
di questo decreto, otteneva il 28 aprile 1917, in nome di Ferrari ed a
tutela di un suo credito di fr. 2125 per affitti scaduti,l'inventario dei
mobili sòggetti al diritto di ritenzione che si trovavano nell'albergo
Americana in Lugano, che i debitori fratelli Giuseppe e Battista Tami
avevano affittato. ln seguito, il 5 maggio 1917 l'avvocato Ca'rlo Censi,
sempre in qualità di curatore di Ferrari, promuoveva l'esecuzione per
il pagamento di quella somma.

B. Contro questi provvedimenti (inventario ed esecuzione) i debitori
ricorsero all'Autorità di Vigilanza domandandone l'annullamento. Essi
adducevano : il creditore è contrario ad ogni atto esecutivo in loro odio
: e poichè l'avvocato Censi non é di lui procuratore o rappresssentante,
ma Solo il 5110 curatore-assistente, non gli Spetta la facoltà di agire
in 5110 nome e contro la sua volontà per l'incasso di una rendita,
che a mente dell'art.und Kankurskammer. N° 42. 211

395 CCS e del decreto stesso di inabilitazione, permane nella libera
disposizione dell'inabilitato. C. Respinti dall'Autorità cantonale di
Vigilanza, i fratelli Tami se ne aggravano presso il Tribunale federale.
Consideran'do in diritto:

1° La questione di sapere se ed in quale misura un curatore-assistente
a sensi dell'art. 395 CCS possa rappresentare la persona sottoposta' a
curatela è, per sua natura, di diritto civile e come tale di competenza
del giudice. Nondimeno l'Autorità di Vigilanza può e deve esaminarla
incidentalmente e senza pregiudizio quando, come nel case in esame,
essa si presenti come pregiudiziale in una questione sulla validità di
atti esecutivi promossi dal curatore in nome del curatelato.

2° Nel merito devesi ritenere che il curatore-assistente a sensi
dell'art. 395 CCS non è, in via di massima, il rappresentante legale del
curatelato. Le sue funzioni si limitano a dare o a rifiutare il consenso
a certi atti, determinati dalla legge (art. 395 CCS), che possono avere
conseguenze economiche importanti e che non sono validi senza la sua
autorizzazione. Ma questa regola ammette eccezioni. Giusta il disposto
dell'ultimo capoverso dell'art 395 la persona soggetta a curatela può
esser privata dall'amministrazione della sostanza rimanendole la

, libera disposizione della rendita. In questo caso il cura-

tore diventa il rappresentante legale del curatelato per tutti
i provvedimenti richiesti dall'umminisirazione della sostanza di
quest'ultimo : e poichè l'incasso di fitti o di rendite è senza
dubbio atto di amministrazione, al curatore competerà la facoltà di
promuovere i provvedimenti legali che mirano al ricupero di siffatti
crediti (inventario & tutela del diritto di ritenzione, esecuzione
per la loro esazione), salvo a consegnare in seguito al curatelato la
rendita netta percepita e cioè l'ammontare incassato, dedotte le spese
di amministrazione e gli altri aggravi sui beni dai quali la rendita
proviene.

212 Entscheidungen der Sch uldhetreibungs-

Nel case in esame i ricorrenti contestano a torto che Ferrari sia state
private dall'amministrazione della sua sostanza. Il decreto pretoriale
2 febbraio 1917 non lascia dubbio in proposito : esso statuisce
esplicitamente che il curatore debba provvedere alla gestione della
sostanza Ferrari: il ehe altro non significa se non che l'inabili-Lato
vien private dal diritto di amministrarla, che passa

al curatore. In questo condizioni non può venir contes-

tato che questi aveva la facoltà di provvedere all'esazione dei crediti
m questione e quindi di promuovere le misure esecutive querelato.

La Camera Esecuzioni e Fallimenti p r o n u n c i a :

Il ricorso è respinto.

43. Entscheid vom 10. Juli 1917 i. S. Schmid.

Art. 149 Abs. 3 SchKG. Fortsetzung der Betreibung ohne neuen
Zahlungsbefehl, wenn auf Grund eines definitiven Verlustscheins eine
Anfechtungsklage mit Erfolg erhoben worden ist.

A. In der Betreibung N° 1939 gegen den Rekurienten Friedrich
schm1d-Hausmann ,in Suhl wurde am 2. Juni 1915 ein definitiver
Verlustschein für 4987 Fr. 25 Cts. ausgestellt. Die Rekursgegner
F. und H. Siebenmann in Aarau als Rechtsnachfolger der ursprünglichen
betreibenden Gläubigerin erhoben auf Grund dieses am 5. Juni 1915
zugestellten Verlustscheins gegen die Ehefrau des Rekurrenten am
2. Mai 1916 eine Anfechtungsklage. Diese wurde gutgeheissen und die
Ehefrau des Rekurrenten verpflichtet, die durch einen Kaufvertrag
vom 9. Juni 1913 erworbenen Gegenstände zu Gunsten der Kläger pfänden
und verwerten zu lassen. Unmittelbar nach der Zustellung des Urteiles
verlangten die Rekurrenten vom Betreibungsamt Suhr die Pfändung dieserund
Konkurskammer. N° 43. 213'

Gegenstände. Das Amt pfändete darauf am 4. Mai 1917 Liegenschaften
und Fahrhabe.

B. Auf Beschwerde des Rekurrenten und seiner Ehefrau hob die untere
Aufsichtsbehörde die Pfändung auf, indem sie davon ausging, dass ein neuer
Zahlungsbefehl erforderlich sei, weil seit Zustellung des Verlustscheins
mehr als sechs Monate verstriehen seien.

Hiegegen rekurrierten F. und H. Siebenmann an die obere Aufsichtsbehörde
des Kantons Aargau.

Diese hiess den Rekurs am 15. Juni 1917 gut, indem sie die Pfändung
aufrecht hielt.

Der Entscheid ist wie folgt begründet : Die rein betreibungsrechtliehe
Anfechtungsklage verfolgt das Ziel, die Rückleistung der veräusserten
Vermögensobjekte zum Zwecke ihrer betreibungsrechtlichen Inanspruchnahme
zu erwirken. Es kann daher der im Anfechtungsprozesse obsiegende Gläubiger
in der Tat die betreibungsrechtlich erstrittenen Objekte für sich pfänden
und verwerten lassen, wie wenn die anfechtbare Handlung nicht erfolgt
wäre . Das Urteil gegen den dritten Erwerber der Ohjekte gibt ihm das
Recht hiezu ; der Schuldner, der sich ja der Objekte entäusserte, ist gar
nicht legitimiert, dagegen Einsprache zu erheben. Die Bestimmungen des
Art. 149 SchKG kommen also in diesem Falle nicht zur Anwendung; speziell
ist gleichgültig, ob die Anfechtungsklage innerhalb sechs Monaten nach
der Zustellung des Verlustscheins erfolgte oder erst später. Schliesslich
ist noch darauf hinzuweisen, dass die ursprüngliche Betreibung und das
gestellte Pfändungshegehren durch den auf unrichtiger Voraussetzung
beruhenden Verlustschein ihren Abschluss nicht gefunden haben, da das
Pfändungsverfahren in Wirklichkeit ein fruchtbares hätte sein müssen, wenn
die mit Erfolg angefochtene Rechtshandlung nicht dazwischen getreten wäre.

C. Diesen ,Entscheid hat der Rekurrent am 30. Juni 1917 an das
Bundesgericht Weitergezogen, indem er sein Begehren um Aufhebung der
Pfändung erneuert.
Entscheidinformationen   •   DEFRITEN
Dokument : 43 III 210
Datum : 20. Juni 1917
Publiziert : 31. Dezember 1918
Quelle : Bundesgericht
Status : 43 III 210
Sachgebiet : BGE - Schuldbetreibungs- und Konkursrecht
Gegenstand : 210 Entscheidungen der Schuldbetreihungs- Aufhebung des angefochtenen Entscheides


Gesetzesregister
ZGB: 395
SR 210 Schweizerisches Zivilgesetzbuch vom 10. Dezember 1907
ZGB Art. 395 - 1 Errichtet die Erwachsenenschutzbehörde eine Vertretungsbeistandschaft für die Vermögensverwaltung, so bestimmt sie die Vermögenswerte, die vom Beistand oder von der Beiständin verwaltet werden sollen. Sie kann Teile des Einkommens oder das gesamte Einkommen, Teile des Vermögens oder das gesamte Vermögen oder das gesamte Einkommen und Vermögen unter die Verwaltung stellen.
1    Errichtet die Erwachsenenschutzbehörde eine Vertretungsbeistandschaft für die Vermögensverwaltung, so bestimmt sie die Vermögenswerte, die vom Beistand oder von der Beiständin verwaltet werden sollen. Sie kann Teile des Einkommens oder das gesamte Einkommen, Teile des Vermögens oder das gesamte Vermögen oder das gesamte Einkommen und Vermögen unter die Verwaltung stellen.
2    Die Verwaltungsbefugnisse umfassen auch die Ersparnisse aus dem verwalteten Einkommen oder die Erträge des verwalteten Vermögens, wenn die Erwachsenenschutzbehörde nichts anderes verfügt.
3    Ohne die Handlungsfähigkeit der betroffenen Person einzuschränken, kann ihr die Erwachsenenschutzbehörde den Zugriff auf einzelne Vermögenswerte entziehen.
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Stichwortregister
Sortiert nach Häufigkeit oder Alphabet
aarau • akte • aufsichtsbehörde • beistand • berechnung • beschwerdeführer • betreibungshandlung • bundesgericht • entscheid • examinator • gesetzliche vertretung • inkasso • iok • kantonale behörde • kv • mündel • pachtzins • questio • retentionsrecht • vormundschaftsbehörde • zivilrecht • zweifel