solcher Sachlage ist keineswegs ohne weiteres anzunehmen, dass jene
Preisdifserenz ein Schaden, etwa an Gewinnausfall, in gleicher Höhe
entspricht, da ja der Erfolg des Beklagten als Fabrikant zweifellos
nicht nur von den Einkaufspreisen des zu verarbeitenden Materials,
sondern von einer Reihe weiterer Momente, wie sonstige Unkosten und
namentlich der Marktkonjunktur beim Verkauf der Fabrikate, abhängt,
und es somit an sich sehr wohl möglich ist wenn er z. B. sonstwie vollan
beschäftigt war , dass die- von den Klägern unterlassene Lieserung ihm
keinen Schaden gebracht hat. Unter diesen Umständen erscheint nur die
konkrete Scha- densberechnung als zulässig; der Beklagte durfte, da ein
Deckungsfans nicht vorliegt, nicht einfach auf die erwähnte Preisdisserenz
abstellen, sondern er hätte im einzelnen den Nachweis antreten sollen,
dass die Nichtlieserung tatsächlich den behaupteten Schadenzur Folge
gehabt hat. Dies ist aber nicht geschehen; der Beklagte hat keinerlei
konkrete Schadensberechnung vorgelegt, sodass in dieserBeziehung seine
Gegensorderung sich als ungenügend substanziiert darstellt. Gerade
diese Unterlassung legt denn auch, wie beiläufig bemerkt werden mag,
in Verbindung mit sonstigen Momenten die Vermutung sehr nahe, dass dem
Beklagten in Wahrheit kein Schaden erwachsen ist: Die Tatsache, dass
der Beklagte beim Ablauf der vertraglichen Liefersristen für die Waren
zugestandenermassen keine Verwendung hatte, dass er vom Oktober 1905 bis
zum Abrus vom Januar 1907 nur ganz unbedeutende Bezüge machte, um dann
rasch, als die Preise in die Höhe gegangen waren, den Rest abzurUfen,
dass er einen Deckungskaus zwar unwahrer Weise behauptet, aber nicht
vorgenommen hat, dass er keinerlei nähere Angaben über die Verwendung
der Waren machen konnte, dies allesdeutet daraus hin, dass es sich im
vorliegenden Prozess nicht ums die Liqnidierung eines reellen Schadens,
sondern um eine unstatthafte Spekulation mit einem siktiven Schaden
handelt. Demnach hat das Bundesgericht erkannt:
Die Berufung wird abgewiesen Und das Urteil des Kantons:
gerichts St. Gallen vom 6. November 1908
bestätigtIV. Obligationenrecht. N° 9. Sz
9. guten vom 12. Februar 1909 in Sachen gssaugeieurdjuft Hochdutjs
Bekl. u. Ver.-KL, gegen Winkler, Kl. u. Ber.-Vekl.
Mäkier'verirag.' Art. 405
SR 220 Parte prima: Disposizioni generali Titolo primo: Delle cause delle obbligazioni Capo primo: Delle obbligazioni derivanti da contratto CO Art. 405 - 1 Salvo che il contrario risulti dalla convenzione o dalla natura dell'affare, il mandato si estingue con la perdita della relativa capacità civile, il fallimento, la morte o la dichiarazione della scomparsa del mandante o del mandatario.251 |
|
1 | Salvo che il contrario risulti dalla convenzione o dalla natura dell'affare, il mandato si estingue con la perdita della relativa capacità civile, il fallimento, la morte o la dichiarazione della scomparsa del mandante o del mandatario.251 |
2 | Qualora però la cessazione del mandato ponesse in pericolo gli interessi del mandante, il mandatario, il suo erede o il suo rappresentante sono tenuti a provvedere alla continuazione dell'affare medesimo, finché il mandante, il suo erede o il suo rappresentante si trovino in condizioni di provvedervi direttamente. |
Mai"/clerauftrages durch eine-Deinen (Art. 77
SR 220 Parte prima: Disposizioni generali Titolo primo: Delle cause delle obbligazioni Capo primo: Delle obbligazioni derivanti da contratto CO Art. 77 - 1 Ove l'adempimento d'una obbligazione o d'altro atto giuridico debba aver luogo trascorso un dato termine dalla conclusione del contratto, esso dovrà effettuarsi: |
|
1 | Ove l'adempimento d'una obbligazione o d'altro atto giuridico debba aver luogo trascorso un dato termine dalla conclusione del contratto, esso dovrà effettuarsi: |
1 | l'ultimo giorno del termine, se questo è fissato a giorni, non comprendendo nel computo del termine il giorno in cui fu conchiuso il contratto, e, se il termine è di otto o 15 giorni, s'intenderanno non una o due settimane ma otto o 15 giorni interi; |
2 | quel giorno dell'ultima settimana che pel nome corrisponde a quello in cui fu conchiuso il contratto, se il termine fu stabilito a settimane; |
3 | quel giorno dell'ultimo mese che per il numero corrisponde a quello in cui fu conchiuso il contratto, se il termine fu stabilito a mesi o ad uno spazio di tempo comprendente più mesi (un anno, un semestre, un trimestre), e, se un tal giorno manca nell'ultimo mese, l'adempimento avrà luogo l'ultimo giorno di detto mese. |
2 | In egual modo è computato il termine anche se lo stesso abbia a decorrere non dal giorno del contratto, ma da altra epoca. |
3 | Ove l'adempimento debba seguire entro un certo termine, dovrà aver luogo prima dello spirare del medesimo. |
bei gleichzeitiger Beauftragung seitens der beiden zusammengeführten
Parteien: unstattkssafl (Art. 17 GB) nur, sofern die pfléchtgemàsisse
Ausführung beider Aufträge (Art. 396
SR 220 Parte prima: Disposizioni generali Titolo primo: Delle cause delle obbligazioni Capo primo: Delle obbligazioni derivanti da contratto CO Art. 396 - 1 Se l'estensione del mandato non è stata espressamente indicata, viene determinata dalla natura dell'affare che ne forma l'oggetto. |
|
1 | Se l'estensione del mandato non è stata espressamente indicata, viene determinata dalla natura dell'affare che ne forma l'oggetto. |
2 | Nel mandato è compresa in ispecie anche la facoltà di fare tutti gli atti giuridici inerenti alla sua esecuzione. |
3 | Il mandatario abbisogna di una speciale autorizzazione per fare transazioni, accettare arbitrati, contrarre obbligazioni cambiarie, alienare o vincolare fondi e fare donazioni.248 |
der Auftraggeber unvereinba-r ist. Ungültigkeit des Màklerverîrages
wegen Verschwee'gung der Beziehung des Mäfclei's zur Gegmpartei des
Auftraggebers : Art. 24
SR 220 Parte prima: Disposizioni generali Titolo primo: Delle cause delle obbligazioni Capo primo: Delle obbligazioni derivanti da contratto CO Art. 24 - 1 L'errore è essenziale specialmente nei seguenti casi: |
|
1 | L'errore è essenziale specialmente nei seguenti casi: |
1 | quando la parte in errore abbia avuto di mira un contratto diverso da quello al quale ha dichiarato di consentire; |
2 | quando la volontà della parte in errore fosse diretta ad un'altra cosa, o, trattandosi di contratto conchiuso in considerazione di una determinata persona, fosse diretta ad una persona diversa da quella da essa dichiarata; |
3 | quando la parte in errore abbia promesso o siasi fatta promettere una prestazione di un'estensione notevolmente maggiore o minore di quella cui era diretta la sua volontà; |
4 | quando l'errore concerne una determinata condizione di fatto, che la parte in errore considerava come un necessario elemento del contratto secondo la buona fede nei rapporti d'affari. |
2 | Non è invece essenziale l'errore che concerne solo i motivi del contratto. |
3 | Semplici errori di calcolo non infirmano la validità del contratto, ma devono essere rettificati. |
Das Bundesgericht hat aus Grund folgender Prozesslage:
A. Durch Urteil vom 16. Oktober 1908 hat das Qbergericht des Kantons
Luzern erkannt:
1. Die Beklagte sei gehalten, an den Kläger über die anerkannten 800
Fr. hinaus den Betrag von 3065 Fr. 15 Cis nebst Zins zu 5% seit 27. März
1907 zu bezahlen.
2. Habe die Beklagte die ergangenen Kosten in beiden In stanzen zu tragen,
jedoch seien die Parteigebührren gegenseitigwettgeschlagen.
Die Beklagte habe von daher an den Kläger eine Kosten-pergütung von 392
Fr. 45 (its. zu leisten.
3. An ihre Anwälte haben zu bezahlen:
a) Kläger an Herrn Fürsprech Dr. Sigrist 422 Fr. 45 cm., inbegriffen
178 Fr. 85 (été. Auslagenz
b) Beklagte an Herrn Fürsprech Dr. Jak. Schmid 399 Fr.. 30 (St...-Pz.,
inbegrisfen 63 Fr. 60 Cts. Auslagen."
B. Gegen dieses Urteil hat die Beklagte rechtzeitig und in rich-:
tiger Form die Berufung an das Bundesgericht erklärt und Abänderung des
obergerichtlichen Entscheides in dem Sinne beantragt, dass sie dem Kläger
nur 300 Fr eventuell 1800 Fr. zu bezahlen habe, und dass die Kosten dem
Kläger aufzuerlegen, eventuell sämtliche Gerichtsund Advokaturkosten
gegenseitig wettzu s schlagen seien.
B4 Entscheidungen des Bundesgerichts als oberste-r Zivilgert'chtsinstanz.
C. Der Kläger hat auf Abweisung der Berufung Unter
Kostenfolge angetragen; in Erwägung:
1. Die beklagte Baugesellschaft Hochdorss welche sich mit Ankan und
Bebauung von Grundstücken zu Wohnungsund Jnduftriezwecken besasst,
erwarb im Jahre 1906 einerseits, von elf Grundbesitzern in Baldegg,
eine grössere Anzahl Grundstücke zu Preisen von insgesamt 111,515 Fr. 15
W., und anderseits, von seinem Eigentümer, Révillod-de Muralt in Genf,
den Baldeggersee um den Preis von 150,000 Fr. In beiden Fällen hatte
Seetalbahndirektor Schmidlin, als Präsident und speziell für Landankäufe
bevollmächtigter Vertreter der Beklagten, den Kläger Winkler mit
der Geschäftsvermittluug beauftragt. Für diese Tätigkeit verlangt der
Kläger im vorliegenden Prozesse eine Entschädigung als ihm versprochenen
Mäklerlohn von
1% ber Landkaufpreise in Baldegg mit Fr. 1115 15 und
1î 90/0 des Seekaufpreises mit . . . 2250 -
somit total Fr· 3365 15 nebst Verzugszins seit dem
Friedensrichtervorstand. Die Beklagte anerkennt von diesen Forderungen,
welche das Obergericht zugesprochen hat, grundsätzlich nur einen Betrag
von 300 Fr. für Landkäuse in Baldegg, eventuell dazu noch einen Betrag
von höchstens 1500 Fr. für den Seekauf, indem sie einwendet, sowohl
die Kaufsabschlüsse mit dreien von den elf Grundbesitzern in Baldegg
(Jos. Weber, Jos. Jneichen und Jos. Müller-) deren Preisanteile zusammen
71,272 Fr. 30 (Cité. ausmachten, als auch der Kaufsabschluss mit dem
Seebesitzer Révillod seien nicht durch die Vermittelung des Klägers
zustande gekommen; ferner seien dem Kläger die geltend gemachten
Lohnansätze nicht versprochen worden; überdies habe der Kläger beim
Handel um den Baldeggersee in un-
statthafter Weise im Dienste beider Kontrahenten gestanden.
2. Was die Landankciufe in Baldegg betrifft, haben die Pantonalen
Jnstanzen auf Grund des durchgeführten Zeugenbeweises für das
Bundesgericht verbindlich festgestellt, dass dem Kläger von Direktor
Schmidlin für die Vermittlung dieser Käufe eine Provisiou von 1%
versprochen worden ist, und dass er tatsächlich sämtliche Kaufsabschlüsse
vermittelt hat. Mit den drei VerkäufernIV. Obligationenrecht. N° 9. 85
_ J. Weber, J. Jneichen und J. Müller hat er die Vertrag-Junkerchandlungen
allerdings nicht persönlich zu Ende geführt. Allein es steht fest, dass
die dritten Unterhändler (Waisenvogt Jsenegger und Wirt Bugmann), denen
diese Abschlüsse gelungen sind, sich im Auftrage des Klägers hierum bemüht
haben und für ihre Bemühung soweit überhaupt auch von ihm entschädigt
worden sind, so dass der Kläger bei der keineswegs höchst-persönlichen
Natur seines Auftrages (Art. 77
SR 220 Parte prima: Disposizioni generali Titolo primo: Delle cause delle obbligazioni Capo primo: Delle obbligazioni derivanti da contratto CO Art. 77 - 1 Ove l'adempimento d'una obbligazione o d'altro atto giuridico debba aver luogo trascorso un dato termine dalla conclusione del contratto, esso dovrà effettuarsi: |
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1 | Ove l'adempimento d'una obbligazione o d'altro atto giuridico debba aver luogo trascorso un dato termine dalla conclusione del contratto, esso dovrà effettuarsi: |
1 | l'ultimo giorno del termine, se questo è fissato a giorni, non comprendendo nel computo del termine il giorno in cui fu conchiuso il contratto, e, se il termine è di otto o 15 giorni, s'intenderanno non una o due settimane ma otto o 15 giorni interi; |
2 | quel giorno dell'ultima settimana che pel nome corrisponde a quello in cui fu conchiuso il contratto, se il termine fu stabilito a settimane; |
3 | quel giorno dell'ultimo mese che per il numero corrisponde a quello in cui fu conchiuso il contratto, se il termine fu stabilito a mesi o ad uno spazio di tempo comprendente più mesi (un anno, un semestre, un trimestre), e, se un tal giorno manca nell'ultimo mese, l'adempimento avrà luogo l'ultimo giorno di detto mese. |
2 | In egual modo è computato il termine anche se lo stesso abbia a decorrere non dal giorno del contratto, ma da altra epoca. |
3 | Ove l'adempimento debba seguire entro un certo termine, dovrà aver luogo prima dello spirare del medesimo. |
Beklagten gegenüber ebenfalls in Rechnung bringen -darf. Seine Forderung
aus der fraglichen Angelegenheit ist daher mit dem kantonalen Richter
ohne weiteres im vollen Umfange zuzusprechen.
3. Mit Bezug auf den Kan des Baldeggersees fällt aus den Depositionen der
Zeugen Schmidlin und Révillod, aus welche die kantonalen Jnstanzen hier,
für das Bundesgericht wiederum verbindlich, abgestellt haben, zunächst
als entscheidend in Betracht, dass Direktor Schmidlin dem Kläger,
nachdem er ihn bereits mehrmals erfolglos zu Unterhandlungen mit dem
Seebesitzer Révillod nach Genf geschickt hatte, schliesslich zu einer
neuen Unterredung das bestimmte, auf Verlangen Révillods schriftlich
abgefasste Angebot eines Kaufpreises von 150,000 Fr. (mit näher geregelten
Abzahlungsbedingungen), unter gleichzeitiger Zusicherung einer Provision
von 1% 0/0 für diesen Kaufsabschluss, mitgegeben hat, und dass es dem
Kläger gelungen ist, den Verkäufer Révillod zur Annahme dieses Angebots
zu bringen, worauf dann, ohne weitere -Mitwirkung des Klägers, der
entsprechende definitive Kaufvertrag Everurkundet worden ist. Darnach
hat der Kläger unzweifelhaft auch das Zustandekommen dieses Seekaufes
als Vermittler im Sinne der Klagedarstellung herbeigeführt Seine hiefür
geltend gemachte Forderung ist daher an sich ebenfalls begründet. Es
fragt sich jedoch, gemäss dem weiteren Einwande der Beklagten, ob
der Kläger diesen Lohn-ansprach nicht deswegen überhaupt oder doch
in bestimmtem Masse verwirkt habe, weil er zugleich auch bezahlter
Vermittler des Verkäufers Réviuod gewesen fei. Nun steht allerdings
fest, dass der Kläger sich auch von Révillod für die Vermittlung des
Seeverkaufs eine Provision hatte versprechen lassen Und von ihm nach
Abschluss des Vertrages mit der Beklagten tat-
AS 35 n 1909 5
66 Entscheidungen des Bundesgerichts als oberster Zivilgerichtsinstanz.
sächlich ein Entgelt von 1500 Fr. erhalten hat. Allein in diesene
Verhalten des Klägers kann unter den gegebenen Umständen kein
die Rechtsgültigkeit seines Verhältnisses gegenüber der Beklagten,
insbesondere die Berechtigung seines vertragsgemässen Provisionsanspruches
ausschliessendes Moment erblickt werden. Im Sinne-- der bestehenden
Praxis ist zwar an dem Grundsätze festzuhalten,. dass allgemein
die vertragliche Ubernahme von Verpflichtungen, deren Erfüllung
bereits übernommene anderweitige Verpflichtungen entgegenstehen, als
unsittlich nach Art. 17
SR 220 Parte prima: Disposizioni generali Titolo primo: Delle cause delle obbligazioni Capo primo: Delle obbligazioni derivanti da contratto CO Art. 17 - Il riconoscimento di un debito è valido quantunque non sia espressa la causa dell'obbligazione. |
danach speziell beim Mäkler-vertrag ein Mäkler, welcher für die gleiche
Geschäftsvermittelung neben einem Auftrage der einen Partei auch noch
einen Auftrag der sachlichen Gegenpartei annimmt, dessen pflichtgemässe
Ausführungmit derentsprechenden Ausführung des ersterhaltenen Auftrages
nicht vereinbar ist, aus dem zweiten Auftragsverhältnis zufolge der in
Rede stehenden Gefetzesbeftimmung keine Ansprüche ableiten kann(vergl.
neuestens AS 321 II Nr. 8 Erw. 8 und 4, S. 49 f und die dort zitierten
Präjudizien). Dieser Grundsatz lässt jedoch nicht jede Doppelstellung
des Mäklers bei einer Bertragsvermittelung ohne weiteres als unstatthaft
erscheinen. Denn die erwähnteUnvereinbarkeit seiner beiderseitigen
Pflichterfüllung ist naturgemäss nur vorhanden, sofern die Interessen
der beiden, als Vertragsparteien zusammenzuführenden Austraggeber, welche
Interessen der Mäkler als Beauftragter gemäss Art. 898
SR 220 Parte prima: Disposizioni generali Titolo primo: Delle cause delle obbligazioni Capo primo: Delle obbligazioni derivanti da contratto CO Art. 898 - 1 Lo statuto può autorizzare l'assemblea generale o l'amministrazione a delegare la gestione o parte di essa e la rappresentanza della società a uno o più gerenti, direttori od altre persone, anche non soci. |
|
1 | Lo statuto può autorizzare l'assemblea generale o l'amministrazione a delegare la gestione o parte di essa e la rappresentanza della società a uno o più gerenti, direttori od altre persone, anche non soci. |
2 | La società deve poter essere rappresentata da una persona domiciliata in Svizzera. Questa persona deve essere un amministratore, un gestore o un direttore. Essa deve avere accesso all'elenco dei soci di cui all'articolo 837.743 |
fältig zu wahren hat, einander tatsächlich zuwiderläufem falls eine
wirkliche Jnteressenkollision der Vereinigung der beiderseitigen Aufträge
entgegensteht· (Vergl. hiezu aus der deutschen Literatur: Rief e nfeld,
Der Zivilmäkler, in den Beiträgen zur Erläuterung des deutschen Rechts,
herausgegeben von Rassow und Küntzel,. V. Folge 2. Jahrgang [1893]
S. 557, sowie Dernburg, Lehrbuch des Preussischen Privatrechts II
[5. Blufi} S. 542, und dieausdrückliche Kodifikation der von den
beiden Schriftstellern vertretenen Auffassung in § 654 des deutschen
BGB). Vorliegend nun steht eine solche Jnteressenkollision nicht in
Frage. Denn bei der entscheidenden Unterhandlung mit Révillod, welche
zu dessen vertraglicher (Einigung mit der Beklagten führte, hatte der
Kläger nicht die Aufgabe, für jede der (ihrer Stellung nach freilich ent-
WIV. Omigationenrecht. N° 9. 67
gegengesetzte Interessen oerfolgenden) Vertragsparteien möglichst
günstige Vertragsbedingungen zu erzielen. Vielmehr hatte er damals, wie
festgestellt, im Austrage der Beklagten ein zum voraus festgestellte-s
und dem Verkäufer Révillod als solches schriftlich übermittelte-Z
Kaufsangebot zu vertreten d. h. den Verkäufer, wenn möglich, zu dessen
Annahme zu bewegen. Und mit der tatsächlichen Erfüllung dieses Auftrages
hat er jedenfalls die Interessen der Beklagten gegenüber denjenigen
ihrer Gegenpartei in einwandfreier Weise gewahrt. Anders läge die Sache
nur, sofern festftände, dass der Kläger dabei wegen seiner Beziehung
zu Réw'llod die Beklagte zu einer nach Lage der Verhältnisse nicht
gerechtfertigten Erhöhung des von ihr selbst ursprünglich vorgesehenen
Kaufpreises veranlasst hätte. Dies ist jedoch von der Beklagten gar nicht
behauptet worden und erscheint auch als durchaus unwahrscheinlich, da,
wie aus den Akten hervorgeht, die Beklagte von Anfang an schon 147,000 Fr.
für den See geboten, während der Verkäufer Révillod ursprünglich eine
Forderung von 250,000 Fr. gestellt hatte. Dagegen wendet die Beklagte
ein, sie hätte den Kläger aus keinen Fall mit der Vermittelung des
Seekaufs betraut, wenn sie gewusst hätte, dass er hiesür auch vom
See-Eigentümer eine Provision erhalte, und der Kläger habe sich durch
Bei-schweigen dieser Tatsache ihr gegenüber eines Vetruges schuldig
gemacht, demzufolge er gemäss Art. 24
SR 220 Parte prima: Disposizioni generali Titolo primo: Delle cause delle obbligazioni Capo primo: Delle obbligazioni derivanti da contratto CO Art. 24 - 1 L'errore è essenziale specialmente nei seguenti casi: |
|
1 | L'errore è essenziale specialmente nei seguenti casi: |
1 | quando la parte in errore abbia avuto di mira un contratto diverso da quello al quale ha dichiarato di consentire; |
2 | quando la volontà della parte in errore fosse diretta ad un'altra cosa, o, trattandosi di contratto conchiuso in considerazione di una determinata persona, fosse diretta ad una persona diversa da quella da essa dichiarata; |
3 | quando la parte in errore abbia promesso o siasi fatta promettere una prestazione di un'estensione notevolmente maggiore o minore di quella cui era diretta la sua volontà; |
4 | quando l'errore concerne una determinata condizione di fatto, che la parte in errore considerava come un necessario elemento del contratto secondo la buona fede nei rapporti d'affari. |
2 | Non è invece essenziale l'errore che concerne solo i motivi del contratto. |
3 | Semplici errori di calcolo non infirmano la validità del contratto, ma devono essere rettificati. |
keine Rechte ableiten könne. Dieser Einwand ist jedoch schon deswegen
unbehelflich, weil sich der Nachweis aus den Akten nicht ergibt, dass
der Kläger das Provisionsversprechen Révillods bei der Übernahme des
Vermittelungsauftrages der Beklagten bereits erhalten hatte. Folglich
ist auch die Forderung des Klägers für die Vermittelung des Seekaufs mit
der Vorinstanz gutzuheissenz --
erkannt: Die Berufung der Beklagten wird abgewiesen und damit das
Urteil des luzernischen Obergerichts vom 16. Oktober 1908 in allen
Teilen bestätigt.