680 0. Entscheidungen der Schuldbetreibungs--

moment de l'ouverture de le faillite. Aussi est ce à... text que
l'Autorité cantonale de surveillance & edmis que par le feil- de
l'ouverture de la, faillite, l'administration a la possession de tous
les biens du failli, dont elle doit prendre l'inventaire. -Saus doute,
I'administration de la faillite & le devoir {i'essayer de se faire
remettre tous les objets qu'elle estime appartenir au failii (à moins
toutefois qu'il ne s'agisse, comme dans l'espèce, d'un objet mis sous
séquestre); mais lorsqu'en ce faisant elle se heurte à la resistance d'un
tiers qui a pour Iui le fait de la possession, elle n'a pas d'autre moyen
pour arrives à ses fins que d'intenter à ce tiers un preces, exactement
comme le failli lui-meme einété obligé de le faire, s'il avait voulu se
mettre en possession. Voir les commentaires (le Weber-Briistlein Reichel,
article 242, note 6, et de Jaeger, article 242, note 3, ainsi que les
arrets qui y sont cités.

3. L'epplieation de l'article 242 n'étant ainsi, en l'espèce, justifiée
è... aucun point. de vue, il s'ensuit que la (lecision par laquelle
un délai dans le sens de cet article & été assigné eu recourant doit
etre annulée.

Par ces mot-it's, La Chambre des Poursuites el; des Faillites prononce :
Le receurs est admis en ce sens que la decision de l'office

des faillites de Morges per laquelle un délai de 10 jours & été assigné au
recourant pour intenter action est annulée.und Konkurskammer. N° 109. 681

109. Entscheid vom 25. Heptember 1907 in Sachen étadt giuria).

Art. 43
SR 281.1 Bundesgesetz vom 11. April 1889 über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG)
SchKG Art. 43 - Die Konkursbetreibung ist in jedem Fall ausgeschlossen für:
1  Steuern, Abgaben, Gebühren, Sporteln, Bussen und andere im öffentlichen Recht begründete Leistungen an öffentliche Kassen oder an Beamte;
1bis  Prämien der obligatorischen Unfallversicherung;
2  periodische familienrechtliche Unterhalts- und Unterstützungsbeiträge sowie Unterhaltsbeiträge nach dem Partnerschaftsgesetz vom 18. Juni 200478;
3  Ansprüche auf Sicherheitsleistung.
SchKG. Betreibung für im ò'ffenéèichen Rechte éegründeie
Leistungen. (Forderungen eines städtischen Gemeinwesens für Keh--
s'ichtabfzdu' und für Reinigung ecm. primten Abwassm'smnmtern. )

I. Die Stadt Zürich hat gegen Heinrich à Porta die Betenbung Nr. 178
für einen Betrag von 397 Fr 75 CW., Taxe für Kehrichtabfuhr, angehoben
und gegen Dr. Stephan à Porta die Betreibung Nr. 517 für zwei Beträge,
einen von 10 Fr. für Reinigung von privaten Abwassersammlern und einen
weiteren von 41 Fr. 25 (Età., der nicht mehr im Streite liegt. Aus
erfoigtes Fortsetzttngsbegehren nahm das Betreibungsamt (Zürich V)
bei den Betriebenen, die beide im Handelsregister eingetragen sind,
gestützt auf Art. 43
SR 281.1 Bundesgesetz vom 11. April 1889 über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG)
SchKG Art. 43 - Die Konkursbetreibung ist in jedem Fall ausgeschlossen für:
1  Steuern, Abgaben, Gebühren, Sporteln, Bussen und andere im öffentlichen Recht begründete Leistungen an öffentliche Kassen oder an Beamte;
1bis  Prämien der obligatorischen Unfallversicherung;
2  periodische familienrechtliche Unterhalts- und Unterstützungsbeiträge sowie Unterhaltsbeiträge nach dem Partnerschaftsgesetz vom 18. Juni 200478;
3  Ansprüche auf Sicherheitsleistung.
SchKG die Pfändung vor. Hierüber beschwerte sich
die betreibende Gläubiger-nem sie geltend machte, es handle sich um
private-rechtliche Forderungen und es habe deshalb die Konkursbetreibung
Anwendung zu finden. Die erste Jnstanz hiess die Beschwerde gut, die
zweite dagegen wies sie auf Refan der betriebenen Schuldner mit Entscheid
vom 2. Juli 1907 ab, auf dessen Erwägungen, so weit erforderlich, im
nachfolgenden eingetreten wird.

ll. Diesen Entscheid hat die Stadt seine), unter Erneuerung
ihrer Beschwerde, rechtzeitig an das Bundesgericht weitergezogen.
Die Schuldbetreibungs und Konkurskammer zieht in Erwägung:

Zu prüer isf, ob die beiden Forderungen der Reknrrentin, Stadt
Brividi), deren eine sie für Kehrichtabfuhr, deren andere für Reinigung
von privaten Abwassersammlern geltend macht, im öffentlichen Rechte
begründete Leistungen- nach Art. 48
SR 281.1 Bundesgesetz vom 11. April 1889 über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG)
SchKG Art. 48 - Schuldner, welche keinen festen Wohnsitz haben, können da betrieben werden, wo sie sich aufhalten.
SchKG seien. Hierbei kann zunächst,
wie die Rekurrentin mit Recht anbringt, nicht als ansschlaggebendes Moment
gelten, dass es sich hier um Vol-kehren handelt, welche die Privaten nur
von den städtischen Behörden, nicht auch von Dritten, vornehmen lassen
können und dürfen. Aus einer solchen Monopolsteilung faktischer oder
auch rechtlicher Art folgt nicht ohne weiteres-, dass der An-

682 C. Entscheidungen der Sehuldhetreibungs-

sprach, der dem Gemeinwesen aus dem betreffenden öffentlichen Unternehmen
gegen Private auf Geldzahlungen erwächst, nicht privatrechtlichen
Charakter haben könne. Dagegen ergibt sich die öffentlich-rechtliche
Natur der streitigen Forderungen aus der Art der Borkehren, in Hinsicht
auf die diese Forderungen erhoben werden. Bei der Kehrichtabfuhr sowohl
als bei der Reinigung von privaten Abwafsersamtnlern, die das Abtvasser
an die öffentlichen Dolen weiter abgeben, hat man es mit Besorgungen des
Gesundheitsund Strassenwesens zu tun und kommen so die Interessen nicht
nur des betreffenden Privaten, sondern wesentlich auch der Allgemeinheit
in Frage, so dass die Gemeinde in Hinsicht aus diese von ihr zu wahrenden
allgemeinen Interessen gegenüber den beteiligten Einzelnen in ihrer
Eigenschaft als öffentliche, mit Zwangsgewait ausgerüstete Korporation
austreten muss und also nicht privatrechtlich handelt. Es sind deshalb
auch die Geldansprüche, die ihr anlässlich dieser Besorgungen erwachsen,
nicht privatrechtliche Forderungen, sondern solche des Gemeinwesens
gegenüber dem ihm Untergebenen, wenigstens soweit sich die gegenteilige
Auffassung nicht aus besondern Gründen rechtfertigt, wofür hier nichts
spricht. Welches der nähere Charakter dieser Forderungen des öffentlichen
Rechtes ist (Beitrag an ein öffentliches Unternehmen in Form einer
Vorzugsiast; Entgelt für Benützung einer öffentlichen Einrichtung in
Form einer Gebühr Zt.), kann hier unerörtert bleiben-

Die Behauptung der Rekurrenttn endlich, dass weder eine bund-esnoch eine
kantonalrechtliche Norm ihr die Besorgung der fraglichen Arbeiten zur
Pflicht mache, ist, soweit zutreffend, unerheblich, sobald die Rekurrentin
kraft ihres Selbstverwaltungsrechtes solche Unternehmungen in den Kreis
ihrer öffentlich-rechtlichen Verwaltungstätigkeit einbeziehen darf. Dass
dies aber der Fall ist Und keine Norm öffentlichen Rechtes eine solche
Ausdehnung ihrer Verwaltungstätigkeit als Gemeinde verbietet, zieht die
Rekurrentin nicht in Zweifel.

Demnach hat die Schuldbetreibungs und Konkurskammer erkannt: Der Rekurs
wird abgewiesenund Konkurskammer. N° 110. 683

110. Arrèt du 25 septem'nre 1907, dans la cease Philippson & Weil.

Art. 63 LP. La réquisitionside continuation de poursuite n'est pas un
note de poursuite.

A. Raphael Gatti, tailleur, à Villeneuve, avait été poursuivi par
plusieurs créanciers formant la série N° 400, dans laquelle le délai de
participation avait été fixé au 16 mai 1907.

Le 14 mai, les recourants Philippson & Weil, à Bäle, qui, le 22 et 24
avril, avaient fait notifier à Gatti deux commandements restés sans
opposition, requirent le confirmation de la poursuite.

Eu égard aux féries de Pentecòte, qui avaient commence le 12 et expiraient
le 26 mai, l'offiee ne donna suite à cette réquisition que le 31 mai,
date à laquelle, ayant constaté que le débiteur ne possédait plus de biens
saisissables, il décidai de délivrer aux deux créanciers requérants des
actes de défaut qui leur furent remis le 12 juin.

B. Le 20 juin, l'agent d'affaires Jordan, agissant au nom de Philippson &
Wei], recourut au Président du Tribunal d'Aigle, demandant:

1° l'annulation des actes de défaut délivrés ;

2° l'inscription d'office des saisies Philippson & Weil à la salsie de
la série N° 400.

Le recourant alléguait:

Qu'en Yertu de la dispesition de l'article 63 LP, le délai de
participation à cette saisie, fixé d'abord au 16 mai avait été proregé
ipso jure jusqu'au troisième jour utile après l'expiration des féries
(le Pentecòte, soit jusqu'au 29 mai; que l'Office en possession des
deux réquisitions du 12 mai, eure-itdù leur donner suite le 27 mai et
par conséquent inscrire (l'Office les saisies des requérants, comme
participant à la saisie de la série N° 400.

Qu'en attendant jusqu'au 31 mai pour precéder è. la saisie infructueuse
il a viole la loi; qu'en conséquence cette saisie
Decision information   •   DEFRITEN
Document : 33 I 681
Date : 25. Januar 1907
Published : 31. Dezember 1908
Source : Bundesgericht
Status : 33 I 681
Subject area : BGE - Verfassungsrecht
Subject : 680 0. Entscheidungen der Schuldbetreibungs-- moment de l'ouverture de le faillite.


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SchKG: 43  48
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