442 C. Entscheidungen der Schuldbetreibnngs-

dont la poursuite a été frappée d'opposition, l'obligation d'introduire
une action en reconnaissance de dette, dans le délai de 10 jours. Cette
difference de traitement est parfaitement justifiée; elle a certainement
été voulue, et c'est à tort que Jaegev, dans son commentaire, art. 283
SR 281.1 Bundesgesetz vom 11. April 1889 über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG)
SchKG Art. 283 - 1 Vermieter und Verpächter von Geschäftsräumen können, auch wenn die Betreibung nicht angehoben ist, zur einstweiligen Wahrung ihres Retentionsrechtes (Art. 268 ff. und 299c OR491) die Hilfe des Betreibungsamtes in Anspruch nehmen.492
1    Vermieter und Verpächter von Geschäftsräumen können, auch wenn die Betreibung nicht angehoben ist, zur einstweiligen Wahrung ihres Retentionsrechtes (Art. 268 ff. und 299c OR491) die Hilfe des Betreibungsamtes in Anspruch nehmen.492
2    Ist Gefahr im Verzuge, so kann die Hilfe der Polizei oder der Gemeindebehörde nachgesucht werden.
3    Das Betreibungsamt nimmt ein Verzeichnis der dem Retentionsrecht unterliegenden Gegenstände auf und setzt dem Gläubiger eine Frist zur Anhebung der Betreibung auf Pfandverwertung an.
,
note 7,1'attribue à une omission du législateur.

é. _Il faut remarquer aussi qu'aux termes des art. 151 ss
SR 281.1 Bundesgesetz vom 11. April 1889 über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG)
SchKG Art. 151 - 1 Wer für eine durch Pfand (Art. 37) gesicherte Forderung Betreibung einleitet, hat im Betreibungsbegehren zusätzlich zu den in Artikel 67 aufgezählten Angaben den Pfandgegenstand zu bezeichnen. Ferner sind im Begehren gegebenenfalls anzugeben:
1    Wer für eine durch Pfand (Art. 37) gesicherte Forderung Betreibung einleitet, hat im Betreibungsbegehren zusätzlich zu den in Artikel 67 aufgezählten Angaben den Pfandgegenstand zu bezeichnen. Ferner sind im Begehren gegebenenfalls anzugeben:
a  der Name des Dritten, der das Pfand bestellt oder den Pfandgegenstand zu Eigentum erworben hat;
b  die Verwendung des verpfändeten Grundstücks als Familienwohnung (Art. 169 ZGB297) oder als gemeinsame Wohnung (Art. 14 des Partnerschaftsgesetzes vom 18. Juni 2004298) des Schuldners oder des Dritten.
2    Betreibt ein Gläubiger aufgrund eines Faustpfandes, an dem ein Dritter ein nachgehendes Pfandrecht hat (Art. 886 ZGB), so muss er diesen von der Einleitung der Betreibung benachrichtigen.
. LP le créancier
qui demande la réalisation d'un droit de gage ou de rétention n'est pas
tenu, de ce fait, d'ouvrir action dans un de'lai fixé par la loi 011 a
fixer par l'office des poursuites. En admettant qu'une pareille obligation
d'ouvrir action existe pour le bailleur qui a requis l'inventaire on
arriverait donc a cette étrange conséquence, que le débiteur qui, par ses
agissements, a mis le bailleur dans la nécessité de demander l'inventaire
pour etre protégé dans son droit de retention, se trouverait dans une
position meilleure que le débiteur à l'égard duquei le créancier n'a pas
requis l'inventaire; car en cas d'opposition, celui-là aurait le droit
d'exiger l'introduction de l'action dans les dix jours, tandis que le
débiteur contre lequel l'inventaire n'a pas été demandé, n'a pas ce droit.

Par ces motifs,

La Chambre des Poursuites et des Faillites prononce:

Le recours est écarté.

74. Arrèt du 14 mai 1907, dans la cause Bossy.

Concorda-iz; sursis, Art. 295
SR 281.1 Bundesgesetz vom 11. April 1889 über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG)
SchKG Art. 295 - 1 Das Nachlassgericht ernennt einen oder mehrere Sachwalter.
1    Das Nachlassgericht ernennt einen oder mehrere Sachwalter.
2    Dem Sachwalter stehen insbesondere folgende Aufgaben zu:
a  er entwirft den Nachlassvertrag, sofern dies erforderlich ist;
b  er überwacht die Handlungen des Schuldners;
c  er erfüllt die in den Artikeln 298-302 und 304 bezeichneten Aufgaben;
d  er erstattet auf Anordnung des Nachlassgerichts Zwischenberichte und orientiert die Gläubiger über den Verlauf der Stundung.
3    Das Nachlassgericht kann dem Sachwalter weitere Aufgaben zuweisen.
4    Auf die Geschäftsführung des Sachwalters sind die Artikel 8, 8a, 10, 11, 14, 17-19, 34 und 35 sinngemäss anwendbar.527
LP. Inoompétence des offices de poursuites
et des autorités de surveillance pour examiner, au point de vue de la
competence, les décisions rendues en matière de concordat. Art. 54
SR 281.1 Bundesgesetz vom 11. April 1889 über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG)
SchKG Art. 54 - Gegen einen flüchtigen Schuldner wird der Konkurs an dessen letztem Wohnsitze eröffnet.
LP :
débiteur en fuite.

A. Le 15 avril 1907, le Président du Tribunal du district de Habsburg,
à Ebikon (Lucerne), en sa qualité d'autorité inférieure en matière
de concordat, a accordé au recourant le sursis de deux mois prévu à
l'art. 295
SR 281.1 Bundesgesetz vom 11. April 1889 über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG)
SchKG Art. 295 - 1 Das Nachlassgericht ernennt einen oder mehrere Sachwalter.
1    Das Nachlassgericht ernennt einen oder mehrere Sachwalter.
2    Dem Sachwalter stehen insbesondere folgende Aufgaben zu:
a  er entwirft den Nachlassvertrag, sofern dies erforderlich ist;
b  er überwacht die Handlungen des Schuldners;
c  er erfüllt die in den Artikeln 298-302 und 304 bezeichneten Aufgaben;
d  er erstattet auf Anordnung des Nachlassgerichts Zwischenberichte und orientiert die Gläubiger über den Verlauf der Stundung.
3    Das Nachlassgericht kann dem Sachwalter weitere Aufgaben zuweisen.
4    Auf die Geschäftsführung des Sachwalters sind die Artikel 8, 8a, 10, 11, 14, 17-19, 34 und 35 sinngemäss anwendbar.527
LP, en luiund Konkurskammer. N° 74. 443

nommant comme commissaire l'Office des faillites du district de Habsburg,
également à Ebikon. Cette décision qui indique comme domicile du débiteur
le village de Meggen (Lucerne), fut notifiée à l'office des poursuites
de la Sarine, lequel avait été nanti de plusieurs poursuites contre
Bossy. Cependant, le 16 avril 1907, le dit office déclara ce qui suit
à. un representant du débiteur :

N'ayant pas a tenir compte de l'office de Habsburg et de sen sursis,
les publications de vente suspendues par les créanciers sont reprises
et se feront dans le prochain N° de la Feuille officielle.

B. Bossy ayant recouru à l'autorité cantonale de surveillance, en lui
demandant d'ordonner la suspension des poursuites, dans les limites de
l'art. 297
SR 281.1 Bundesgesetz vom 11. April 1889 über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG)
SchKG Art. 297 - 1 Während der Stundung kann gegen den Schuldner eine Betreibung weder eingeleitet noch fortgesetzt werden. Ausgenommen ist die Betreibung auf Pfandverwertung für grundpfandgesicherte Forderungen; die Verwertung des Grundpfandes bleibt dagegen ausgeschlossen.
1    Während der Stundung kann gegen den Schuldner eine Betreibung weder eingeleitet noch fortgesetzt werden. Ausgenommen ist die Betreibung auf Pfandverwertung für grundpfandgesicherte Forderungen; die Verwertung des Grundpfandes bleibt dagegen ausgeschlossen.
2    Für gepfändete Vermögensstücke gilt Artikel 199 Absatz 2 sinngemäss.
3    Für Nachlassforderungen sind der Arrest und andere Sicherungsmassnahmen ausgeschlossen.
4    Wurde vor der Bewilligung der Nachlassstundung die Abtretung einer künftigen Forderung vereinbart, entfaltet diese Abtretung keine Wirkung, wenn die Forderung erst nach der Bewilligung der Nachlassstundung entsteht.
5    Mit Ausnahme dringlicher Fälle werden Zivilprozesse und Verwaltungsverfahren über Nachlassforderungen sistiert.
6    Verjährungs- und Verwirkungsfristen stehen still.
7    Mit der Bewilligung der Stundung hört gegenüber dem Schuldner der Zinsenlauf für alle nicht pfandgesicherten Forderungen auf, sofern der Nachlassvertrag nichts anderes bestimmt.
8    Für die Verrechnung gelten die Artikel 213 und 214. An die Stelle der Konkurseröffnung tritt die Bewilligung der Stundung.
9    Artikel 211 Absatz 1 gilt sinngemäss, sofern und sobald der Sachwalter der Vertragspartei die Umwandlung der Forderung mitteilt.
LP., son recours fut écarté par les motifs suivants :

Le recourant n'a pas établi que le domicile de Bossy (Betreibnngsort)
soit actuellement Meggen, dans le canton de Lucerne. Il ressort au
contraire des déclarations du préposé que le débiteur est domicilié
dans l'arrondisse ment de la Sarine, canton de Fribourg.

Des lors, l'ordonnance de sursis du 15 avril paraît émaner d'une autorité
incompetente et le préposé de l'office des poursuitsses de la Sarine
paraît n'avoir violé aucune disposition legale en ne tenant pas compte
de la decision du juge lncernois.

Dans ses commentaires de l'art. 54
SR 281.1 Bundesgesetz vom 11. April 1889 über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG)
SchKG Art. 54 - Gegen einen flüchtigen Schuldner wird der Konkurs an dessen letztem Wohnsitze eröffnet.
LP Jaeger nous apprend que celui
qui a quitté son domicile sans payer ses dettes est considéré comme
un débiteur en fuite aussi longtemps qu'il ne prouve pas avoir acquis
un nouveau domicile. Dans ce cas, la faillite est déclarée au lieu du
dernier domicile.

Par analogie, on doit admettre que l'autorité competente pour accorder
a Bossy un sursis concordataire n'est autre que celle du district de
la Sarine a Fribourg.

C. C'est contre cette decision que Bossy a recourn en temps utile au
Tribunal fédéral, en demandant l'application de l'art. 297
SR 281.1 Bundesgesetz vom 11. April 1889 über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG)
SchKG Art. 297 - 1 Während der Stundung kann gegen den Schuldner eine Betreibung weder eingeleitet noch fortgesetzt werden. Ausgenommen ist die Betreibung auf Pfandverwertung für grundpfandgesicherte Forderungen; die Verwertung des Grundpfandes bleibt dagegen ausgeschlossen.
1    Während der Stundung kann gegen den Schuldner eine Betreibung weder eingeleitet noch fortgesetzt werden. Ausgenommen ist die Betreibung auf Pfandverwertung für grundpfandgesicherte Forderungen; die Verwertung des Grundpfandes bleibt dagegen ausgeschlossen.
2    Für gepfändete Vermögensstücke gilt Artikel 199 Absatz 2 sinngemäss.
3    Für Nachlassforderungen sind der Arrest und andere Sicherungsmassnahmen ausgeschlossen.
4    Wurde vor der Bewilligung der Nachlassstundung die Abtretung einer künftigen Forderung vereinbart, entfaltet diese Abtretung keine Wirkung, wenn die Forderung erst nach der Bewilligung der Nachlassstundung entsteht.
5    Mit Ausnahme dringlicher Fälle werden Zivilprozesse und Verwaltungsverfahren über Nachlassforderungen sistiert.
6    Verjährungs- und Verwirkungsfristen stehen still.
7    Mit der Bewilligung der Stundung hört gegenüber dem Schuldner der Zinsenlauf für alle nicht pfandgesicherten Forderungen auf, sofern der Nachlassvertrag nichts anderes bestimmt.
8    Für die Verrechnung gelten die Artikel 213 und 214. An die Stelle der Konkurseröffnung tritt die Bewilligung der Stundung.
9    Artikel 211 Absatz 1 gilt sinngemäss, sofern und sobald der Sachwalter der Vertragspartei die Umwandlung der Forderung mitteilt.
LP. II a
joint à son recours plusieurs pièces qui n'avaient pas été produites
devant l'autorité cantonale et

&

UU UVVV

V

V

444 C. Entscheidungen der Schuldbetreibungs-

que, pour ce motif, le Tribunal fédéral n'a pas prises en considération.

Stamani su?" ces faiäs et couside'mnt en droit :

1. D'après la jurisprudence constante du Tribunal fédéral (voir per
exemple, RO 25 II, p. 955; 26 II, p. 196), le concordat prévu aux
art. 293 ss
SR 281.1 Bundesgesetz vom 11. April 1889 über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG)
SchKG Art. 293 - Das Nachlassverfahren wird eingeleitet durch:
a  ein Gesuch des Schuldners mit folgenden Beilagen: eine aktuelle Bilanz, eine Erfolgsrechnung und eine Liquiditätsplanung oder entsprechende Unterlagen, aus denen die derzeitige und künftige Vermögens-, Ertrags- oder Einkommenslage des Schuldners ersichtlich ist, sowie ein provisorischer Sanierungsplan;
b  ein Gesuch eines Gläubigers, der berechtigt wäre, ein Konkursbegehren zu stellen;
c  die Überweisung der Akten nach Artikel 173a Absatz 2.
. LP, doit etre considéré comme une institution analogue
a la faillite, se distinguant de celle ci par sa forme plus benigne,
mais ayant pour consequence, comme la faillite, la liquidation de tous
les biens du débiteur.

L'autorité cantonale de surveillance ne parait pas vouleir contester ce
principe. Tontefois, à. son avis, le snrsis accordé par le Président
du Tribunal de Habsburg serait nul pour cause de défaut de competence
de ce magistrat, et cette competence ferait défaut parce que d'après
l'autorité fribourgeoise, Bossy ne serait pas domicilié dans le canton
de Lucerne comme l'a admis le Président du Tribunal de Habsburg.

2. Cette argumentation supposerait, pour ètre fondée, que les offices des
poursuites et leurs autorités de surveillance ont le droit de revoir,
au point de vue de la question de competence, les décisions rendues en
matière de concordat. Or tel n'est certainement pas le cas, les autorités
chargées de l'homologation des concordats étant seules compétentes pour
statuer sur leur propre competence et celle des autorités inférieures qui
penvent 'étre soumises à leur surveiilance. Ce principe doit etre d'autant
plus strictement observé en matière de concordat que son inobservation
aurait précisément pour effet de rendre illusoire cet autre principe
d'après lequel le concordat comprend la totalité des biens du débiteur.

En l'espèce, c'était donc au Président du Tribunal de Habsburg, en sa
qualité d'autorité inférieure en matière de concordat, d'examiner la
question de savoir s'il était competent pour prononcer le sursis demandé
par Bossy, c'est-ädire si Bossy avait réellement sen domicile a Meggen,
comme il le prétendait. G'est d'ailleurs ce que le Juge lucernois
parait avoir fait, puisque dans sa decision Bossy figure comme und
Konkurskammer. N° 74. 445

habjtant Meggeu. Mais meme s'il était vrai que la question de domicile
n'ait pas été examinee par le President du Tribunal de Habsburg, ou
qu'elle ait recu de sa part une solution erronee, il ne s'eusuivrait pas
que c'est aux offices des peursuites et a leurs autorités de surveillance
de trancher cette question, mais tout au plus peut-etre que les créanciers
de Bossy peuvent se plaindre aupres de l'Autorité supe'rieure lacernoise
en matière de concordat.

3. ll est à remarquer enfin que l'autorité cantonale de surveillance
a elle-meme déclaré dans sa réponse que le recourant a disparu de
Fribourg. Dès lors il se peut très bien que Bossy alt acquis ailleurs
un domieile régulier. Or s'il est vrai qu'aux termes de l'art. 54
SR 281.1 Bundesgesetz vom 11. April 1889 über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG)
SchKG Art. 54 - Gegen einen flüchtigen Schuldner wird der Konkurs an dessen letztem Wohnsitze eröffnet.
LP la
faillite d'un debiteur en fuite est declarée au lieu de son dernier
domicile, il n'en est pas moins vrai que celui qui, ayant quitte
son ancien domicile, se fixe dans une autre partie de la Suisse, sans
dissimuler sa nouvelle résideuce, ne peut pas etre qualifié de débiteur en
fuite. A cet égard, il y a lieu d'observer que le passage du commentaire
de Jaeger, cité par l'autorité cantonale, ne l'a pas été d'une facon
complète; car après avoir dit que celui qui a per la fuite sans payer ses
dettes, est considéré comme étant parti dans le but de se soustraire à.
ses eugagements, Jaeger ajoute que celui qui a acquis SM le territoire
suisse un nouveau domicile fixe ou qui n'y a mème qu'un lieu de séjour
connu, n'est pas réputé en fuite . C'est ce qui paraît etre le cas de
Bessy dont le lieu de séjour semble avoir toujours été connu.

Par ces motifs,

La Chambre des Poursuites et des Faillites prononce:

Le recours est admis en ce sens que l'Office des poursuites de la Sarine
est invite à suspendre toutes les poursuites dirigées contre le recourant,
aussi longtemps que durera le sursis qui lui a été accordé, le 15 avril
1907, par le Président du Tribunal de Habsburg.

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Entscheidinformationen   •   DEFRITEN
Dokument : 33 I 442
Datum : 14. Mai 1907
Publiziert : 31. Dezember 1908
Quelle : Bundesgericht
Status : 33 I 442
Sachgebiet : BGE - Verfassungsrecht
Gegenstand : 442 C. Entscheidungen der Schuldbetreibnngs- dont la poursuite a été frappée d'opposition,


Gesetzesregister
SchKG: 54 
SR 281.1 Bundesgesetz vom 11. April 1889 über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG)
SchKG Art. 54 - Gegen einen flüchtigen Schuldner wird der Konkurs an dessen letztem Wohnsitze eröffnet.
151 
SR 281.1 Bundesgesetz vom 11. April 1889 über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG)
SchKG Art. 151 - 1 Wer für eine durch Pfand (Art. 37) gesicherte Forderung Betreibung einleitet, hat im Betreibungsbegehren zusätzlich zu den in Artikel 67 aufgezählten Angaben den Pfandgegenstand zu bezeichnen. Ferner sind im Begehren gegebenenfalls anzugeben:
1    Wer für eine durch Pfand (Art. 37) gesicherte Forderung Betreibung einleitet, hat im Betreibungsbegehren zusätzlich zu den in Artikel 67 aufgezählten Angaben den Pfandgegenstand zu bezeichnen. Ferner sind im Begehren gegebenenfalls anzugeben:
a  der Name des Dritten, der das Pfand bestellt oder den Pfandgegenstand zu Eigentum erworben hat;
b  die Verwendung des verpfändeten Grundstücks als Familienwohnung (Art. 169 ZGB297) oder als gemeinsame Wohnung (Art. 14 des Partnerschaftsgesetzes vom 18. Juni 2004298) des Schuldners oder des Dritten.
2    Betreibt ein Gläubiger aufgrund eines Faustpfandes, an dem ein Dritter ein nachgehendes Pfandrecht hat (Art. 886 ZGB), so muss er diesen von der Einleitung der Betreibung benachrichtigen.
283 
SR 281.1 Bundesgesetz vom 11. April 1889 über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG)
SchKG Art. 283 - 1 Vermieter und Verpächter von Geschäftsräumen können, auch wenn die Betreibung nicht angehoben ist, zur einstweiligen Wahrung ihres Retentionsrechtes (Art. 268 ff. und 299c OR491) die Hilfe des Betreibungsamtes in Anspruch nehmen.492
1    Vermieter und Verpächter von Geschäftsräumen können, auch wenn die Betreibung nicht angehoben ist, zur einstweiligen Wahrung ihres Retentionsrechtes (Art. 268 ff. und 299c OR491) die Hilfe des Betreibungsamtes in Anspruch nehmen.492
2    Ist Gefahr im Verzuge, so kann die Hilfe der Polizei oder der Gemeindebehörde nachgesucht werden.
3    Das Betreibungsamt nimmt ein Verzeichnis der dem Retentionsrecht unterliegenden Gegenstände auf und setzt dem Gläubiger eine Frist zur Anhebung der Betreibung auf Pfandverwertung an.
293 
SR 281.1 Bundesgesetz vom 11. April 1889 über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG)
SchKG Art. 293 - Das Nachlassverfahren wird eingeleitet durch:
a  ein Gesuch des Schuldners mit folgenden Beilagen: eine aktuelle Bilanz, eine Erfolgsrechnung und eine Liquiditätsplanung oder entsprechende Unterlagen, aus denen die derzeitige und künftige Vermögens-, Ertrags- oder Einkommenslage des Schuldners ersichtlich ist, sowie ein provisorischer Sanierungsplan;
b  ein Gesuch eines Gläubigers, der berechtigt wäre, ein Konkursbegehren zu stellen;
c  die Überweisung der Akten nach Artikel 173a Absatz 2.
295 
SR 281.1 Bundesgesetz vom 11. April 1889 über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG)
SchKG Art. 295 - 1 Das Nachlassgericht ernennt einen oder mehrere Sachwalter.
1    Das Nachlassgericht ernennt einen oder mehrere Sachwalter.
2    Dem Sachwalter stehen insbesondere folgende Aufgaben zu:
a  er entwirft den Nachlassvertrag, sofern dies erforderlich ist;
b  er überwacht die Handlungen des Schuldners;
c  er erfüllt die in den Artikeln 298-302 und 304 bezeichneten Aufgaben;
d  er erstattet auf Anordnung des Nachlassgerichts Zwischenberichte und orientiert die Gläubiger über den Verlauf der Stundung.
3    Das Nachlassgericht kann dem Sachwalter weitere Aufgaben zuweisen.
4    Auf die Geschäftsführung des Sachwalters sind die Artikel 8, 8a, 10, 11, 14, 17-19, 34 und 35 sinngemäss anwendbar.527
297
SR 281.1 Bundesgesetz vom 11. April 1889 über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG)
SchKG Art. 297 - 1 Während der Stundung kann gegen den Schuldner eine Betreibung weder eingeleitet noch fortgesetzt werden. Ausgenommen ist die Betreibung auf Pfandverwertung für grundpfandgesicherte Forderungen; die Verwertung des Grundpfandes bleibt dagegen ausgeschlossen.
1    Während der Stundung kann gegen den Schuldner eine Betreibung weder eingeleitet noch fortgesetzt werden. Ausgenommen ist die Betreibung auf Pfandverwertung für grundpfandgesicherte Forderungen; die Verwertung des Grundpfandes bleibt dagegen ausgeschlossen.
2    Für gepfändete Vermögensstücke gilt Artikel 199 Absatz 2 sinngemäss.
3    Für Nachlassforderungen sind der Arrest und andere Sicherungsmassnahmen ausgeschlossen.
4    Wurde vor der Bewilligung der Nachlassstundung die Abtretung einer künftigen Forderung vereinbart, entfaltet diese Abtretung keine Wirkung, wenn die Forderung erst nach der Bewilligung der Nachlassstundung entsteht.
5    Mit Ausnahme dringlicher Fälle werden Zivilprozesse und Verwaltungsverfahren über Nachlassforderungen sistiert.
6    Verjährungs- und Verwirkungsfristen stehen still.
7    Mit der Bewilligung der Stundung hört gegenüber dem Schuldner der Zinsenlauf für alle nicht pfandgesicherten Forderungen auf, sofern der Nachlassvertrag nichts anderes bestimmt.
8    Für die Verrechnung gelten die Artikel 213 und 214. An die Stelle der Konkurseröffnung tritt die Bewilligung der Stundung.
9    Artikel 211 Absatz 1 gilt sinngemäss, sofern und sobald der Sachwalter der Vertragspartei die Umwandlung der Forderung mitteilt.
Stichwortregister
Sortiert nach Häufigkeit oder Alphabet
flucht • betreibungsamt • kantonale behörde • aufsichtsbehörde • bundesgericht • vorinstanz • tennis • examinator • aufenthaltsort • entscheid • retentionsrecht • schweiz • angabe • meinung • lohn • nachlassstundung • schuldanerkennungsklage • faustpfand • fester wohnsitz • monat
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