584 C. Entscheidungen der Schuidheireihungs-

werden, so ist nicht einzusehen, was der Gläubiger vom
Rechtsösfuungsrichter noch zu verlangen hatte.

Das Dispositiv des als Exekutionstitel in Betracht fallenden Urteils des
Kantonsgerichtes vom 7. September/3. Oktober 1903 lautet dahin: die Klage
sei geschützt. Bei der Frage nun, welche Rechtsansprüche damit der Richter
zu Gunsten des Klägers urteilsmässig festgestellt, bezw. begründet habe,
ist vor allem auf den Inhalt des gestellten Klagebegehrens zurückzugeben
Laut demselben verlangt der Kläger, es sei der Beklagte pflichtig zu
erklären, dem Kläger aus Grund des aus-gestellten Verlustscheiues,
des Erwerbes neuen Vermögens und des erwirkten Arrestes die Summe von
4042 Fr. 84 nebst Zins als Schuld anzuerkennen und zu bezahlen Danach
hat also der Rekurrent nicht nur die betreibungsrechtliche Frage des
neuen Vermögens, als eine Voraussetzung für die Vollstreckbarkeit der in
Betreibung gesetzten Forderung, zum Gegenstand des angehobenen Prozesses
gemacht, sondern auch die materiellrechtliche Frage der Zahlungspslicht.
Zur Erledigung dieser letztern Frage hat es dann allerdings infolge
des bezüglichen Verhaltens des Beklagten im Prozesse, speziell seiner
durch das Protokoll ausgewiesenen Erklärung, dass er lediglich,
gestützt auf Art, 265 SchKG, die sofortige Vollsireckbarkeit der
betriebenen Forderung bestreite, einer besondern richterlichen Prüfung
nicht bedurft, sondern konnte einfach auf diese Anerkennung abgestellt
werden. Dagegen ging natürlich trotzdem das Dispositio, das die Klage,
so wie sie gestellt wurde, schätzte, aus Anerkennung auch der Schuldund
Zahlungspflicht des Beklagtenz denn das Gericht war durch die im Verlaufe
des Prozessoersahrens erfolgte Anerkennung eines Teils des Rechtsbegehrens
der Aufgabe nicht enthoben, ein dem Klageantrag entsprechendes Urteil zu
erlassen. Demgemäss gibt also das kantonsgerichtliche Urteil einen die
Beseitigung des Rechtsvorschlages für die Betreibungsbehörden genügsam
nachweisenden, zur Fortsetzung der Betreibung berechtigenden Titel ab,
da seine Eigenschaft als solcher im übrigen ausser Frage steht. Hieran
ändert natürlich auch der Umstand nichts, dass der bundesgerichtliche
Entscheid vom 17. Oktober 1903 im genannten Urteil kein Haupturteil
im Sinne des bundesgerichtlichen Organisationsgesetzes erblickt. Das
Bundes-und Konkurskammer. N° 100. 58,5

gericht konnte dies in der Tat nicht, nachdem vor seiner Instanz nur
noch die betreibungsprozessualische Frage aus Art. 265 streitig war und
zur Entscheidung stand.

Demnach hat die Schnldbetreibungsund Konkurskammer

erkannt:

Der Rekurs wird gutgeheissen und damit unter Aufhebung des Entscheides
der kantonalen und Bestätigung desjenigen der untern Aufsichtsbehörde
die Konkursandrohung vom 4. Mai 1904 als rechtsgültig erklärt-

100. Entscheid vom 21. September 1904 in Sachen Weber.

Pfändung. Fortsetzung der Betreibung trotz Unterlassemg der Müteilung
des den Forderungen-rund bildenden Urteils an den Seher-Fristen Art. 69
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 69 - 1 Dès réception de la réquisition de poursuite, l'office rédige le commandement de payer.142
1    Dès réception de la réquisition de poursuite, l'office rédige le commandement de payer.142
2    Cet acte contient:
1  les indications prescrites pour la réquisition de poursuite;
2  la sommation de payer dans les vingt jours le montant de la dette et les frais, ou, lorsque la poursuite a des sûretés pour objet, de les fournir dans ce délai;
3  l'avis que le débiteur doit former opposition dans les dix jours de la notification, s'il entend contester tout ou partie de la dette ou le droit du créancier d'exercer des poursuites;
4  l'avertissement que faute par le débiteur d'obtempérer au commandement de payer ou de former opposition, la poursuite suivra son cours.

la'/7". 4 SchKG. Art. 123
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 69 - 1 Dès réception de la réquisition de poursuite, l'office rédige le commandement de payer.142
1    Dès réception de la réquisition de poursuite, l'office rédige le commandement de payer.142
2    Cet acte contient:
1  les indications prescrites pour la réquisition de poursuite;
2  la sommation de payer dans les vingt jours le montant de la dette et les frais, ou, lorsque la poursuite a des sûretés pour objet, de les fournir dans ce délai;
3  l'avis que le débiteur doit former opposition dans les dix jours de la notification, s'il entend contester tout ou partie de la dette ou le droit du créancier d'exercer des poursuites;
4  l'avertissement que faute par le débiteur d'obtempérer au commandement de payer ou de former opposition, la poursuite suivra son cours.
Soli-KG : Stellung des Bundesgerichls. Die
Frage der Zulässigkeit von now For der kantonalen obem Aufsichtsbehörde
besserte-ist sie-Te nach kantonalem Becki, -Betreibung gegen einen
Verhafietenss. Art. 60
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 60 - Lorsque la poursuite est dirigée contre un détenu qui n'a pas de représentant, le préposé lui accorde un délai pour en constituer un.118 La poursuite demeure suspendue jusqu'à l'expiration de ce délai.
SchKG.

Der Rekurrent hatte sich vor den kantonalen Aufsichtsbehörden beschwert
bezüglich einer gegen ihn am 10. Mai 1904 vom Betreibnngsamte Moosleerau
vorgenommenen Pfändung und einer von dieser Amtsstelle aus den 1. Juli
angeordneten (und inzwischen abgehaltenen) Liegeuschaftsverwertung. Von
beiden kautenalen Jnstanzen abgewiesen, oberinsianzlich mit Entscheiden
vom 8. und 14. Juli 1904, zieht er nunmehr seine Beschwerden an das
Bundesgericht weiter, indem er in seinen drei Rekursschrifteu folgende
Punkte releviert:

1. Die Psändnng vom 10. Mai sei erfolgt, ohne dass dem Schuldner vorher
das friedensrichterliche Urteil zugestellt worden sei, auf Grund dessen
die Betreibung fortgesetzt wurde. Das Betreibungsamt hatte bezüglich
dieses Beschwerdepunktes vor erster Instanz sich dahin vernehmen lassen:
Das fragliche Urteil sei auf dem Amte zur Einsicht des Rekurrenten
ausgelegenz dieser aber habe es trotz erfolgter Mitteilung nicht
eingesehen Die beiden

586 C. Entscheidungen der Schuldbetreibungs-

kantonalen Jnstanzen verwarsen diesbezüglich die Beschwerde mit der
Begründung: Der Schuldner hätte Rechtsvorschlag erheben firmen, wenn
ihm das Urteil nicht zugestellt worden sei; im Stadium der Pfändung sei
seine Reklamation verspätet.

2. Das Betreibungsamt habe zu Unrecht ein vom Rekurrenten am 12. Mai
1904 gestelltes Begehren um Aufschub nach Art. 123
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 123 - 1 Si le débiteur rend vraisemblable qu'il peut acquitter sa dette par acomptes, et s'il s'engage à verser à l'office des poursuites des acomptes réguliers et appropriés, le préposé peut renvoyer la réalisation de douze mois au plus, une fois le premier versement effectué.248
1    Si le débiteur rend vraisemblable qu'il peut acquitter sa dette par acomptes, et s'il s'engage à verser à l'office des poursuites des acomptes réguliers et appropriés, le préposé peut renvoyer la réalisation de douze mois au plus, une fois le premier versement effectué.248
2    Dans les poursuites requises en raison de créances colloquées en première classe (art. 219, al. 4), la réalisation peut être renvoyée de six mois au plus.249
3    Le préposé fixe le montant des acomptes et la date des versements; ce faisant, il tient compte tant de la situation du débiteur que de celle du créancier.
4    Le sursis est prolongé, le cas échéant, de la durée de la suspension des poursuites. Les acomptes et leur échéance sont alors fixés à nouveau à l'expiration de la suspension.250
5    Le préposé modifie sa décision d'office, ou à la demande du créancier ou du débiteur, dans la mesure où les circonstances l'exigent. Le sursis est caduc de plein droit lorsqu'un acompte n'est pas versé à temps.251
SchKG abgewiesen. -Die
Borinstanz gelangte in diesem Punkte zur Abweisung der Beschwerde gestützt
auf den vom Amte zur Rechtfertigung angegebenen Grund: Die fortgesetzte
Trblerei des Rekurrenten habe einen Aufschub als unangemessen erscheinen
lassen.

3. Trotzdem sich Rekurrent seit dem 4. Juni in Untersuchungshast befinde,
habe ihn das Amt nicht zur Bestellung eines Ver- treters aufgefordert
Die obere Aufsichtsbehörde, bei welcher dieser Beschwerdepunkt
erstmals angebracht wurde, wies ihn mit der Motivierung zurück: Der
Untersuchungsrichter habe den Rekurrenten am 'i. Juli polizeilich nach
Moosleerau zur Verwertung führen lassen, so dass Rekurrent persönlich
an der Steigerung habe teilnehmen können.

4. Returrent habe verlangt, dass die Liegenschaft dem Ersteigerer nicht
vor der Erledigung der Beschwerde zugefertigt werde, habe aber keine
bezügliche Verfügung erhalten können.

5. Erst vor bundesgerichtlicher Instanz werden als Beschwerdegründe
noch geltend gemacht: Rekurrent habe die ihm vom Betreibungsamte
angezeigten Berhaftungen auf der Liegenschast bestritten, ohne dass vor
der Versieigernng ein Sühneversuch oder ein Aus-gleich erfolgt sei. Ferner
sei die Liegenschaft unter der Schätzung versteigert worden. Und endlich
habe keine Publikation der Steigerung im Kant-m Luzern, wo der Schuldner
wohne, stattgefunden

6. Andere Beschwerdepunkte, die vor den kantonalen Justanzen noch namhaft
gemacht worden waren, hat der Schuldner vor Bundesgericht nicht mehr
geltend gemacht.

Die Schuldbetreibungs und Konkurskammer zieht in (Erwägung:

i. Bezüglich der Beschwerde wegen Fortsetzung der Betreibung trotz
noch nicht erfolgter Mitteilung des den Forderungsgrund derund
Konkurskammer. N° 100. s 587

Betreibung bildenden gerichtlichen Urteils ist zu bemerken: Die
Vorinstanzen gehen davon aus, dass der Rekurrent hätte Rechtsvorschlag
erheben sollen. Dieser Auffassung liegt notwendigerweise die Annahme
zu Grunde, dass es sich um ein vor Anhebung der Betreibung ergangenes
Urteil handle, auf das gestützt die Betreibung angehoben wurde-, nicht
um ein erst zum Zwecke der Beseitigung eines erhobenen Rechtsvorschlages
erwirktes Urteil. Die genannte Annahme nun, bei der es sich in erster
Linie um eine Tatfrage handelt, ist vom Rekurrenten nicht als nnzutreffend
bestritten, noch weniger widerlegt worden und hat deshalb als richtig
zu gelten. Die von den Vorinstanzen daraus gezogene rechtliche Folgerung
aber, dass ohne erfolgten Rechtsvorschlag die Betreibung ihren Fortgang
nehmen müsse, entspricht zweifellos dem Gesetze (Art. 69 "Biff. é). Wie
es sich verhalten würde, wenn man es mit einen-: zur Beseitigung eines
erhobenen Rechtsvorschlages erwirkten Urteile zu tun hätte, kann nach
dem Gesagten Unerörtert bleiben.

L. Bei der Erteilung eines Aufschnbes nach Art. 123
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 123 - 1 Si le débiteur rend vraisemblable qu'il peut acquitter sa dette par acomptes, et s'il s'engage à verser à l'office des poursuites des acomptes réguliers et appropriés, le préposé peut renvoyer la réalisation de douze mois au plus, une fois le premier versement effectué.248
1    Si le débiteur rend vraisemblable qu'il peut acquitter sa dette par acomptes, et s'il s'engage à verser à l'office des poursuites des acomptes réguliers et appropriés, le préposé peut renvoyer la réalisation de douze mois au plus, une fois le premier versement effectué.248
2    Dans les poursuites requises en raison de créances colloquées en première classe (art. 219, al. 4), la réalisation peut être renvoyée de six mois au plus.249
3    Le préposé fixe le montant des acomptes et la date des versements; ce faisant, il tient compte tant de la situation du débiteur que de celle du créancier.
4    Le sursis est prolongé, le cas échéant, de la durée de la suspension des poursuites. Les acomptes et leur échéance sont alors fixés à nouveau à l'expiration de la suspension.250
5    Le préposé modifie sa décision d'office, ou à la demande du créancier ou du débiteur, dans la mesure où les circonstances l'exigent. Le sursis est caduc de plein droit lorsqu'un acompte n'est pas versé à temps.251
SchKG handelt es
sich grundsätzlich um eine der Überprüfung des Bundesgerichts entzogene
Angemessenheitsfrage. Dass die Vorinstanzen dabei von ihrem Ermessen
einen willkürlichen Gebrauch gemacht und damit das Gesetz verletzt hätten,
lässt sich nach der Attenlage nicht Tagen.

3. Den Beschwerdepunkt betreffend die Unterlassung der Bestellung
eines Vertreters (Art. 60 SebKG) hat der Rekurrent erst vor der obern
kantonalen Aufsichtsbehörde geltend gemacht. Die Frage nun, ob diese
Instanz auf den genannten Punkt, als ein novum, habe eintreten können
oder nicht, beurteilt sich nach dem kantonalen Rechte, nach dem sich das
Beschwerdeversahren vor den kantonalen Jnstanzen richtet, soweit sich
nicht aus Sinn und Zweck der bundesgesetztichen Bestimmungen über das
Verfahren Gegenteiliges ergibt. Letzteres ist in vorliegender Beziehung
nicht der Fall, d. h. es sieht bundesrechtlich nichts entgegen, dass eine
bei der untern Aufsichtsbehörde angebracht-e Beschwerde eine erweiterte
Begründung vor der zweiten Beschwerdeinsianz erfährt.

Materiell ist dieser Beschwerdepunkt begründet, d. h. rechtfertigt

588 G. Entscheidungen der Schuldbelreibungs--

er die Aufhebung der darauf bezüglichen betreibnngsamtlichen
Massnahmen, nämlich der Steigerung vom i. Juli und des sonstigen
ihr vorangegangenen Betreibungsverfahrens, soweit dasselbe während
der Verhaftung des Rekurrenten vor sich gegangen ist. Art. 60
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 60 - Lorsque la poursuite est dirigée contre un détenu qui n'a pas de représentant, le préposé lui accorde un délai pour en constituer un.118 La poursuite demeure suspendue jusqu'à l'expiration de ce délai.
SchKG
gewährt dem Verhafteten Rechtsstillstands während der Frist, die ihm das
Betreibungsamt zur Bestellung eines Vertreters anzusetzen hat. Diese
Bestimmung ist zwingender Natur, insbesondere auch in dem Sinne, dass
der mit der Verhaftung von Gesetzes wegen eintretende Rechtsstillstand
nicht durch Ergreifung einer andern Massregel aufgehoben werden kann,
welche nach der Meinung des Betreibungsamtes oder der Aufsichtsbehörde
der Bestellung des Vertreters annähernd gleichkommen würde und sie
ersetzen soll. Vielmehr hat der Schuldner gesetzlich ein Recht auf
Beobachtung des in Art. 60 vorgeschriebenen Verfahrens. Übrigens müsste
die polizeiliche Überführung des Schuldners zum Verwertungsakte auch als
ein durchaus ungenügendes Surrogat für die Bestellung eines Vertreters
bezeichnet werden. Der Rekurrent ist Verhafteter geblieben und, selbst
zugegeben, er habe anlässlich der Versteigeruug frei disponieren können,
so war ihm doch während des vorangegangenen Verfahrens die Möglichkeit
ungehinderter Wahrung feiner Interessen (etwa durch Anfechtung von
Betreibungshandlungen, Beschaffung von Geldmitteln, Verhandlungen mit den
Gläubigern, ze.) benommen. Die gesetzliche Ungültigkeit dieses Verfahrens
muss aber zur Aufhebung auch des daran gegründeten Steigerungsaktes
führen, da während eines Rechtsstillstandes gemäss Art. 56 keinerlei
Betreibnngshandlungen vorgenommen werden dürfen.

4. Wenn die Vorinstanzen der Beschwerde trotz eines bezüglichen Begehrens
keine aufschiebende Wirkung erteilt haben, so kann hieran nach nunmehriger
Durchführung des Verfahrens nichts mehr geändert werden, und fehlt es
also für das Bundesgericht an der Möglichkeit einer Korrektur im Sinne des
Art. 21
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 21 - Lorsqu'une plainte est reconnue fondée, l'autorité annule ou redresse l'acte qui en fait l'objet; elle ordonne l'exécution des opérations auxquelles le fonctionnaire se refuse indûment de procéder ou dont il retarde l'accomplissement.
SchKG. Übrigens ist dieser Punkt insoweit gegenstandslos geworden,
als gemäss Erwägung 3 eine Aufhebung des Verfahrens stattzufinden hat.

5. Auf die Rekursanbringen sub mBiff. 5 der Fakta ist, weil sie
sich als unzulässige nova darstellen, nicht einzutreten. Sie sindund
Konkurskammer. N° 101. . 589

übrigens auch gegenstandslos-, soweit die Betreibungsakte, gegen die
sie sich wenden, gleichzeitig dem sub Erwägung 3 erörtertenmit Erfolg
geltend gemachten Ansechtungsgrunde unterstehen-

6. Die sub Ziff. 6 der Fakta erwähnten Beschwerdegründe fallen, weil
vor Bundesgericht nicht mehr releviert, ausser Betracht. Demnach hat
die Schuldbetreibungs und Konkurskammer erkannt:

Die Rekurse werden gemäss Erwägung 3 hievor insoweit gutgeheissen, als
der Rekurrent das gegen ihn durchgeführte Betreibungsoerfahren aus Grund
von Art. 60
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 60 - Lorsque la poursuite est dirigée contre un détenu qui n'a pas de représentant, le préposé lui accorde un délai pour en constituer un.118 La poursuite demeure suspendue jusqu'à l'expiration de ce délai.
SchKG ansicht, im übrigen abgewiesen.

iOL Entscheid vom 24. September 1904 in Sachen Genhart.

Anschlusspfändung. Hecht eines Pfändemgsgldubige'rs, den Anschluss
eines andern Glà'uòigers an die Pfämlung wegen Gesetzwidrigkeit des
vorausgegangenes-a fesrfrrbesens (z". c. mit Bezug auf den Betreibungsart}
anzufechten Ort der Betree'busng auf Pfeil-minnen Art. 46
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 46 - 1 Le for de la poursuite est au domicile du débiteur.
1    Le for de la poursuite est au domicile du débiteur.
2    Les personnes morales et sociétés inscrites au registre du commerce sont poursuivies à leur siège social, les personnes morales non inscrites, au siège principal de leur administration.86
3    Chacun des indivis peut, en raison des dettes d'une indivision qui n'a pas de représentant, être poursuivi dans le lieu où ils exploitent l'indivision en commun.87
4    La communauté des propriétaires par étages est poursuivie au lieu de situation de l'immeuble.88
' Abs. 1
SchKG. Requisiîorialpfàndung. BWin/allen derselben, weil sie, als
Ergänzungspfändung, den Bestandteil einer gesetzwidrig-en Betfeibung
bildet. Stellung der Scäeuldbetreibemgsum? Konkurskammer zur Tat-med
Beehtsfrage und zum Akteninhsslt.

I. 1. Am 31. Dezember 1903 hatte das Kassieramt des Ortsbürgerrates
der Stadt Luzern gegen Eduard Genhart in Erstfeld für eine
Verlustscheinsfordernng von 270 Fr. 80 Cis. vom Gesrichtspräsidenten
von Sempach einen Arrestbefehl erwirkt, in dessen Vollziehung das
Betreibungsamt Sempach am 2. Januar 1904 einen dem Arrestschuldner
zukommenden Korporationsnutzen mit Arrest belegte. Am 7. Januar leitete
die Arrestgläubigerin Betreibung (Nr. 8) ein, die laut vorinstanzlicher
Feststellung am 1. Februar 1904 zur Psändung des auf 115 Fr. geschatzten
Arreftobjektes mit Teilnahmefrift bis 1. März führte. (Eine bei den Akten
liegende Abschrift der Pfändnngsurkunde bezeichnet als Tag der Pfändung
den 9. Februar, als Ende der Teilnahmefrist den 1. März.)
Information de décision   •   DEFRITEN
Document : 30 I 585
Date : 04 mai 1904
Publié : 31 décembre 1904
Source : Tribunal fédéral
Statut : 30 I 585
Domaine : ATF- Droit constitutionnel
Objet : 584 C. Entscheidungen der Schuidheireihungs- werden, so ist nicht einzusehen, was


Répertoire des lois
LCart: 123
LP: 21 
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 21 - Lorsqu'une plainte est reconnue fondée, l'autorité annule ou redresse l'acte qui en fait l'objet; elle ordonne l'exécution des opérations auxquelles le fonctionnaire se refuse indûment de procéder ou dont il retarde l'accomplissement.
46 
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 46 - 1 Le for de la poursuite est au domicile du débiteur.
1    Le for de la poursuite est au domicile du débiteur.
2    Les personnes morales et sociétés inscrites au registre du commerce sont poursuivies à leur siège social, les personnes morales non inscrites, au siège principal de leur administration.86
3    Chacun des indivis peut, en raison des dettes d'une indivision qui n'a pas de représentant, être poursuivi dans le lieu où ils exploitent l'indivision en commun.87
4    La communauté des propriétaires par étages est poursuivie au lieu de situation de l'immeuble.88
60 
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 60 - Lorsque la poursuite est dirigée contre un détenu qui n'a pas de représentant, le préposé lui accorde un délai pour en constituer un.118 La poursuite demeure suspendue jusqu'à l'expiration de ce délai.
69 
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 69 - 1 Dès réception de la réquisition de poursuite, l'office rédige le commandement de payer.142
1    Dès réception de la réquisition de poursuite, l'office rédige le commandement de payer.142
2    Cet acte contient:
1  les indications prescrites pour la réquisition de poursuite;
2  la sommation de payer dans les vingt jours le montant de la dette et les frais, ou, lorsque la poursuite a des sûretés pour objet, de les fournir dans ce délai;
3  l'avis que le débiteur doit former opposition dans les dix jours de la notification, s'il entend contester tout ou partie de la dette ou le droit du créancier d'exercer des poursuites;
4  l'avertissement que faute par le débiteur d'obtempérer au commandement de payer ou de former opposition, la poursuite suivra son cours.
123
SR 281.1 Loi fédérale du 11 avril 1889 sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP)
LP Art. 123 - 1 Si le débiteur rend vraisemblable qu'il peut acquitter sa dette par acomptes, et s'il s'engage à verser à l'office des poursuites des acomptes réguliers et appropriés, le préposé peut renvoyer la réalisation de douze mois au plus, une fois le premier versement effectué.248
1    Si le débiteur rend vraisemblable qu'il peut acquitter sa dette par acomptes, et s'il s'engage à verser à l'office des poursuites des acomptes réguliers et appropriés, le préposé peut renvoyer la réalisation de douze mois au plus, une fois le premier versement effectué.248
2    Dans les poursuites requises en raison de créances colloquées en première classe (art. 219, al. 4), la réalisation peut être renvoyée de six mois au plus.249
3    Le préposé fixe le montant des acomptes et la date des versements; ce faisant, il tient compte tant de la situation du débiteur que de celle du créancier.
4    Le sursis est prolongé, le cas échéant, de la durée de la suspension des poursuites. Les acomptes et leur échéance sont alors fixés à nouveau à l'expiration de la suspension.250
5    Le préposé modifie sa décision d'office, ou à la demande du créancier ou du débiteur, dans la mesure où les circonstances l'exigent. Le sursis est caduc de plein droit lorsqu'un acompte n'est pas versé à temps.251
Répertoire de mots-clés
Trié par fréquence ou alphabet
question • tribunal fédéral • opposition • office des poursuites • débiteur • autorité inférieure • maître • hameau • défendeur • jour • comportement • sempach • délai • tribunal cantonal • autorité inférieure de surveillance • décision • conclusions • nova • poursuite pour dettes • arrestation • motivation de la décision • autorité judiciaire • fin • poursuite par voie de saisie • attestation • autorisation ou approbation • exécution • pré • acte de poursuite • intérêt • ordonnance de séquestre • droit cantonal • commination de faillite • partie intégrante • effet suspensif • question de fait • juge de paix • caractéristique • adjudicataire • première instance • juge d'instruction pénale • remplacement • autorité supérieure de surveillance • pouvoir d'appréciation • exactitude
... Ne pas tout montrer