105 Ib 209
33. Auszug aus dem Urteil der I. öffentlichrechtlichen Abteilung vom 17. Oktober 1979 i.S. Arnecke gegen Regierung des Kantons Graubünden (Verwaltungsgerichtsbeschwerde)
Regeste (de):
- Waldqualität; Art. 1 Abs. 3
FPolV.
- Eine Garten- und Parkanlage liegt vor, wenn typische Parkbäume gepflanzt und andere für Gärten und Pärke typische Anlagen (Wege, Mäuerchen, Bänke) geschaffen wurden. Müssen die beiden Voraussetzungen kumulativ oder bloss alternativ gegeben sein? (Frage offen gelassen.)
Regeste (fr):
- Qualité de forêt; art. 1 al. 3 OFor.
- Il y a jardins et parcs installés au sens de cette disposition lorsqu'on a planté des arbres spécialement destinés aux parcs et qu'on a fait des aménagements spéciaux pour parcs et jardins, tels que des sentiers, des murets ou des bancs. Ces deux conditions sont-elles cumulatives ou seulement alternatives? (Question laissée ouverte.)
Regesto (it):
- Nozione di bosco; art. 1 cpv. 3 OVPF.
- Si è in presenza di un giardino o parco ai sensi di questa disposizione laddove siano stati piantati alberi specialmente destinati a parchi e siano state create installazioni tipicamente riscontrabili in parchi o giardini (sentieri, muretti, panchine). Tali presupposti devono esistere cumulativamente o alternativamente? (Questione lasciata indecisa.)
Sachverhalt ab Seite 209
BGE 105 Ib 209 S. 209
In der Gemeinde Davos liegen die zusammenhängenden Parzellen Nr. 2030 und 2031 mit einer Fläche von insgesamt 975 m2 am Seelein des "Château Bruxelles" im Gebiet "Tschuggen". Die Parzellen sind überwiegend mit Arven bestockt. Ihre Eigentümerin stellte am 1. Mai 1978 ein Gesuch um Bewilligung der Rodung der genannten Grundstückfläche zum Zwecke der Erstellung eines Wohnhauses. Die Regierung des Kantons Graubünden lehnte das Gesuch mit Entscheid vom 27. November 1978 ab. Hiegegen führt die Grundeigentümerin Verwaltungsgerichtsbeschwerde.
BGE 105 Ib 209 S. 210
Erwägungen
Aus den Erwägungen:
1. Die Beschwerdeführerin macht geltend, bei dem Baumbestand auf den Parzellen Nr. 2030/2031 handle es sich nicht um Waldwuchs im Sinne von Art. 1 Abs. 1




