Tribunal administratif fédéral
Tribunale amministrativo federale
Tribunal administrativ federal
Abteilung III
C-2129/2007
{T 0/2}
Urteil vom 31. August 2007
Mitwirkung:
Richter Trommer (Vorsitz); Richterin Beutler; Richter Vaudan; Gerichtsschreiber Longauer.
1. A._______,
2. Verein B._______,
Beschwerdeführer,
beide vertreten durch Rechtsanwalt Ruadi Thöni,
gegen
Bundesamt für Migration (BFM), Quellenweg 6, 3003 Bern,
Vorinstanz,
betreffend
Vermögenswertabnahme.
Sachverhalt:
A. Der Beschwerdeführer 1 (geb. 1953) ist türkischer Staatsangehöriger kurdischer Ethnie und hält sich seit November 2005 als Asylsuchender in der Schweiz auf. Anlässlich einer am 11. Dezember 2006 an seiner Wohnadresse in einer Sammelunterkunft für Asylsuchende in U._______/ZH durchgeführten Kontrolle durch die Kantonspolizei Zürich, Dienststelle U._______, befand er sich im Besitz einer Geldsumme in der Höhe von Fr. 5'930.--. Davon stellte die Polizei den Betrag von Fr. 5'830.-- zu Gunsten des Sicherheitskontos des Beschwerdeführers 1 sicher. Im gleichentags angefertigten Bericht wurde vermerkt, der Beschwerdeführer 1 habe zur Herkunft der Geldsumme keine Angaben gemacht und seine Unterschrift auf dem dafür vorgesehenen Formular verweigert. Die Kommunikation habe in Deutsch stattgefunden.
B. Am 26. Januar 2007 gelangte Rechtsanwalt Ruadi Thöni als Vertreter der Beschwerdeführer 1 und 2 an die Vorinstanz und ersuchte um Überweisung des sichergestellten Betrages an den Beschwerdeführer 2.
Zur Begründung seines Standpunktes führte er aus, der Beschwerdeführer 2 habe in seiner Eigenschaft als Verband kurdischer Vereine am 25. und 26. November 2006 an einem Kultur- und Solidaritätsfest in den Räumlichkeiten der Messe Luzern AG teilgenommen und einen Verpflegungsstand unterhalten. Der Beschwerdeführer 1 sei für die Kasse zuständig gewesen. Nach Abschluss des Festes habe er den in der Höhe von Fr. 6'000.-- erzielten Umsatz mit sich genommen zwecks Deckung noch offener Verbindlichkeiten aus dem Verpflegungstand mit anschliessender Abrechnung zu Handen des Beschwerdeführers 2. Der bei der Polizeikontrolle vorgefundene Barbetrag von Fr. 5'930.-- stehe deshalb vollumfänglich dem Beschwerdeführer 2 zu. Mangels Deutschkenntnissen und mangels Beizugs eines Dolmetschers sei der Beschwerdeführer 1 nicht in der Lage gewesen, den beteiligten Beamten der Kantonspolizei Zürich die Herkunft des Betrages zu erläutern. Zur Dokumentation des Sachverhalts wurde der Vertrag zwischen der Messe Luzern AG und dem Beschwerdeführer 2 über die Miete der Halle 1 an der Moosmattstrasse 57 in 6005 Luzern für die Zeit vom 25. bis 26. November 2006 mit Rechnung eingereicht.
C. Am 13. Februar 2007 nahm ein Mitarbeiter der Vorinstanz telefonisch Verbindung auf mit dem verantwortlichen Beamten der Kantonspolizei Zürich, Dienststelle U._______, und liess sich von ihm den Sachverhalt schildern.
Aus der bei dieser Gelegenheit erstellten Telefonnotiz geht hervor, dass der Beschwerdeführer 1 schlecht bis gar nicht Deutsch gesprochen habe; allerdings sei ihm alles - auch das Formular - durch einen Kollegen übersetzt worden, der über gute Deutschkenntnisse verfüge. Es sei einzig einmal etwas erwähnt worden, wonach das Geld von Verwandten aus Deutschland stamme und er in den nächsten Tagen eine Herzoperation durchführen lassen müsse. Offiziell habe er aber nichts zu Protokoll geben wollen, die Unterschrift verweigert und den Polizisten sogar das Portemonnaie nachgeworfen. Eine Kopie des Formulars sei ihm in der Folge per Post nachgesandt worden.
D. Mit Verfügung vom 15. Februar 2007 ordnete die Vorinstanz die Sicherstellung des abgenommenen Betrages zu Handen des Sicherheitskontos des Beschwerdeführers 1 an.
Zur Begründung stützt sie sich einerseits auf die Auskünfte des Polizeibeamten, wonach ein in der Unterkunft anwesender Kollege des Beschwerdeführers 1 für die Übersetzung besorgt gewesen sei und wonach mündlichen Angaben zufolge das Geld von Verwandten aus Deutschland stamme und für eine bevorstehende Operation bestimmt gewesen sei. Die Vorinstanz fährt fort, falls der Beschwerdeführer 1 tatsächlich den Umsatz des Verpflegungsstandes zur Deckung offener Forderungen mit sich genommen habe, wie er behaupte, so bleibe er den Nachweis schuldig, weshalb er ganze zwei Wochen später immer noch im Besitz des vollen Betrages gewesen sei. Aus diesen Gründen sei die Herkunft des von der Polizei abgenommenen Betrages von Fr. 5'830.-- nicht glaubwürdig nachgewiesen.
E. Gegen die vorgenannte Verfügung erheben die Beschwerdeführer am 21. März 2007 Rechtsmittel beim Bundesverwaltungsgericht mit den folgenden Rechtsbegehren: Die angefochtene Verfügung sei unter ordentlicher und ausserordentlicher Kostenfolge aufzuheben, und es sei die Vorinstanz anzuweisen, den sichergestellten Geldbetrag dem Beschwerdeführer 1, eventualiter dem Beschwerdeführer 2 herauszugeben. Das Rechtsbegehren wird mit dem prozessualen Eventualantrag verbunden, dem Beschwerdeführer 1 die unentgeltliche Rechtspflege zu gewähren, und es sei ihm in der Person seines Rechtsvertreters ein unentgeltlicher Rechtsbeistand beizugeben.
Zur Begründung gehen die Beschwerdeführer auf die näheren Umstände der Polizeikontrolle vom 11. Dezember 2006 ein. Sie bestreiten die Darstellung der Vorinstanz, wonach eine Übersetzung durch einen Kollegen des Beschwerdeführers 1 stattgefunden habe. Der Zimmergenosse des Beschwerdeführers, J._______, spreche kein Deutsch, und K._______, ein im Nebenraum anwesender Landsmann des Beschwerdeführers 1, verfüge zwar über gute Deutschkenntnisse, sei jedoch weder zur Übersetzung beigezogen noch auch nur dazu zugelassen worden. Entsprechende schriftliche Bestätigungen der beiden genannten Personen wurden als Beweismittel beigelegt. Die Beschwerdeführer bestreiten weiter, der Beschwerdeführer 1 hätte ausgesagt, dass der Geldbetrag von Verwandten in Deutschland stamme und für eine Herzoperation bestimmt sei. Dazu sei der Beschwerdeführer 1 mangels Dolmetscher auch gar nicht in der Lage gewesen. Es stimme zwar, dass damals eine Herzoperation angestanden habe, die in der Zwischenzeit durchgeführt worden sei. Diese Information stamme aber nicht vom Beschwerdeführer 1, sondern von einer Betreuerin des Asylbewerberzentrums namens L._______, welche die Polizei auf die ernsten Herzprobleme des Beschwerdeführers 1 aufmerksam gemacht und um entsprechende Rücksichtnahme gebeten habe.
Weiter gehen die Beschwerdeführer auf das kurdische Kulturfest vom 25. bis 26. November 2006 in den Räumlichkeiten der Messe Luzern AG ein, das der Beschwerdeführer 2 organisiert und anlässlich dessen er einen Verpflegungsstand betrieben habe. Danach habe der Beschwerdeführer 2 nebst dem für die Kasse verantwortlichen Beschwerdeführer 1 zwei weitere Personen mit der Führung des Standes betraut: Das Vorstandsmitglied M._______ aus Zürich, das vor allem den Einkauf besorgt habe, und das Vereinsmitglied N.________ aus Biel, das insbesondere für den Verkauf zuständig gewesen sei. Diese drei in Biel, Zürich bzw. U._______ wohnhaften Vereinsmitglieder hätten die Abrechnung über den erzielten Umsatz in der Höhe von Fr. 5'750.-- verständlicherweise nicht in der Nacht nach Veranstaltungsschluss vorgenommen, sondern hätten sich dazu drei Wochen später im Zürcher Vereinslokal verabredet. Als Beweismittel wurden eine von den drei Verantwortlichen unterzeichnete Umsatzabrechnung des Verpflegungsstandes vom 25. November 2006 eingereicht sowie zwei Einkaufsbelege für Getränke vom 24. und 25. November 2006.
Damit sei erstellt, dass der sichergestellte Betrag von Fr. 5'830.-- im Umfang von Fr. 5'750.-- dem Beschwerdeführer 2 zustehe und antragsgemäss dem Beschwerdeführer 1 zur Abrechnung oder aber eventualiter direkt dem Beschwerdeführer 2 herauszugeben sei. Der Restbetrag von Fr. 80.-- sei an den Beschwerdeführer 1 zu retournieren, weil er sich im Rahmen des Freibetrags von Fr. 1'000.-- bewege.
F. Mit Vernehmlassung vom 8. Mai 2007 schliesst die Vorinstanz auf Abweisung der Beschwerde. Sie wiederholt den aus ihrer Sicht verwirklichten Sachverhalt, wobei sie sich zusätzlich auf einen am 22. März 2007 erstellten Bericht der Kantonspolizei Zürich zur fraglichen Vermögenswertabnahme beruft. Die Vorinstanz macht geltend, der Einwand der Beschwerdeführer, wonach es sich beim Geldbetrag nicht um Vermögenswerte des Beschwerdeführers 1 handle, könnte allenfalls dann gehört werden, wenn der Beschwerdeführer 2 sein Eigentum nachweisen könnte. Dies sei jedoch nicht der Fall, weil der Geldbetrag weder gesondert aufbewahrt noch besonders gekennzeichnet, sondern gemäss Angaben der Kantonspolizei Zürich offensichtlich in seinem Portemonnaie mit seinem eigenen Geld vermischt gewesen sei. Der Beschwerdeführer 1 sei deshalb Eigentümer gewesen. Unter diesen Umständen wäre nur der den Freibetrag von Fr. 1'000.-- übersteigende Betrag einzuziehen. Der Umstand jedoch, dass der Beschwerdeführer 1 als für die Begleichung der Rechnungen zuständige Kassierer zwei Wochen nach dem Anlass immer noch im Besitz der gesamten Summe gewesen sei, nähre nach wie vor Zweifel an der rechtmässigen Herkunft der Vermögenswerte.
G. Die Beschwerdeführer halten in ihren Stellungnahmen vom 20. Juni, 2. und 13. Juli 2007 an ihrer Sachverhaltsdarstellung zur Herkunft des sichergestellten Geldbetrages und den näheren Umständen der polizeilichen Sicherstellung fest. Sie bestreiten sodann, dass eine Vermischung des anvertrauten Geldbetrages mit dem eigenen Geld des Beschwerdeführers 1 stattgefunden habe. Doch selbst wenn der Beschwerdeführer 1 durch Vermischung zivilrechtlicher Eigentümer des Geldes geworden sei sollte, sei die Sicherstellung nicht gerechtfertigt. Anderfalls wäre es einem Asylsuchenden - gleichgültig unter welchem Titel - generell verunmöglicht, Geld von einer Drittperson für eine gewisse Zeit zur Aufbewahrung, zum Transport, zur Weitergabe oder aus anderem Anlass entgegenzunehmen, was nicht Sinn und Zweck der entsprechenden Vorschriften sein könne. Trotz Vermischung des Geldes und damit Eigentumszuwachs bei einem Aufbewahrer müsse es diesem möglich sein, seiner Rückgabeverpflichtung nachzukommen. Zum Beweis wurden schriftliche Bestätigungen der für den Getränkestand verantwortlichen N.________ und M._______ vom 19. Juni 2007 eingereicht, sowie eine Parteianhörung und Zeugeneinvernahmen beantragt, sollte der geltend gemachte Sachverhalt trotz der zahlreichen eingereichten Beweismittel als nicht erstellt betrachtet und die Abweisung der Beschwerde in Betracht gezogen werden.
H. Auf den weiteren Akteninhalt wird, soweit rechtserheblich, in den Erwägungen eingegangen.
Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung:
1.
1.1 Verfügungen des BFM betreffend Vermögenswertabnahme unterliegen der Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht (Art. 105 Abs. 1

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 105 Recours contre les décisions du SEM - Le recours contre les décisions du SEM est régi par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral370. |

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 31 Principe - Le Tribunal administratif fédéral connaît des recours contre les décisions au sens de l'art. 5 de la loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA)23. |

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 33 Autorités précédentes - Le recours est recevable contre les décisions: |
1.2 Das Rechtsmittelverfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht richtet sich nach dem Bundesgesetz vom 20. Dezember 1968 über das Verwaltungsverfahren (VwVG, SR 172.021), soweit das Verwaltungsgerichtsgesetz keine abweichenden Bestimmungen aufstellt (Art. 37

SR 173.32 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF) LTAF Art. 37 Principe - La procédure devant le Tribunal administratif fédéral est régie par la PA62, pour autant que la présente loi n'en dispose pas autrement. |
1.3 Der Beschwerdeführer 1 ist als materieller Verfügungsadressat ohne weiteres zur Beschwerde berechtigt. Auf der Grundlage der Behauptung, das Eigentum an der beim Beschwerdeführer 1 sichergestellten Geldsumme stehe dem Beschwerdeführer 2 zu, ist auch der letztere legitimiert. Ob die Rechtsbehauptung zutrifft, ist in der vorliegenden Konstellation eine Frage der materiellen Begründetheit der Beschwerde, worauf weiter unten einzugehen sein wird. Auf die frist- und formgerecht eingereichte Beschwerde ist mithin einzutreten (Art. 48 ff

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 48 - 1 A qualité pour recourir quiconque: |
|
1 | A qualité pour recourir quiconque: |
a | a pris part à la procédure devant l'autorité inférieure ou a été privé de la possibilité de le faire; |
b | est spécialement atteint par la décision attaquée, et |
c | a un intérêt digne de protection à son annulation ou à sa modification. |
2 | A également qualité pour recourir toute personne, organisation ou autorité qu'une autre loi fédérale autorise à recourir. |
2. Mit Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht kann die Verletzung von Bundesrecht einschliesslich Überschreitung oder Missbrauch des Ermessens, die unrichtige oder unvollständige Feststellung des rechtserheblichen Sachverhaltes sowie die Unangemessenheit gerügt werden (Art. 49

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer: |
|
a | la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation; |
b | la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents; |
c | l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours. |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 62 - 1 L'autorité de recours peut modifier la décision attaquée à l'avantage d'une partie. |
|
1 | L'autorité de recours peut modifier la décision attaquée à l'avantage d'une partie. |
2 | Elle peut modifier au détriment d'une partie la décision attaquée, lorsque celle-ci viole le droit fédéral ou repose sur une constatation inexacte ou incomplète des faits: pour inopportunité, la décision attaquée ne peut être modifiée au détriment d'une partie, sauf si la modification profite à la partie adverse. |
3 | Si l'autorité de recours envisage de modifier, au détriment d'une partie, la décision attaquée, elle l'informe de son intention et lui donne l'occasion de s'exprimer. |
4 | Les motifs invoqués à l'appui du recours ne lient en aucun cas l'autorité de recours. |
3.
3.1 Nach Art. 86 Abs. 1

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 86 Taxe spéciale sur les valeurs patrimoniales - 1 Les requérants, les personnes à protéger non titulaires d'une autorisation de séjour et les personnes frappées d'une décision de renvoi exécutoire sont assujettis à la taxe spéciale s'ils possèdent des valeurs patrimoniales. Cette taxe est destinée à couvrir les frais visés à l'art. 85, al. 1, occasionnés par ces personnes et les proches qu'elles assistent. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 86 Taxe spéciale sur les valeurs patrimoniales - 1 Les requérants, les personnes à protéger non titulaires d'une autorisation de séjour et les personnes frappées d'une décision de renvoi exécutoire sont assujettis à la taxe spéciale s'ils possèdent des valeurs patrimoniales. Cette taxe est destinée à couvrir les frais visés à l'art. 85, al. 1, occasionnés par ces personnes et les proches qu'elles assistent. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 86 Taxe spéciale sur les valeurs patrimoniales - 1 Les requérants, les personnes à protéger non titulaires d'une autorisation de séjour et les personnes frappées d'une décision de renvoi exécutoire sont assujettis à la taxe spéciale s'ils possèdent des valeurs patrimoniales. Cette taxe est destinée à couvrir les frais visés à l'art. 85, al. 1, occasionnés par ces personnes et les proches qu'elles assistent. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 86 Taxe spéciale sur les valeurs patrimoniales - 1 Les requérants, les personnes à protéger non titulaires d'une autorisation de séjour et les personnes frappées d'une décision de renvoi exécutoire sont assujettis à la taxe spéciale s'ils possèdent des valeurs patrimoniales. Cette taxe est destinée à couvrir les frais visés à l'art. 85, al. 1, occasionnés par ces personnes et les proches qu'elles assistent. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 86 Taxe spéciale sur les valeurs patrimoniales - 1 Les requérants, les personnes à protéger non titulaires d'une autorisation de séjour et les personnes frappées d'une décision de renvoi exécutoire sont assujettis à la taxe spéciale s'ils possèdent des valeurs patrimoniales. Cette taxe est destinée à couvrir les frais visés à l'art. 85, al. 1, occasionnés par ces personnes et les proches qu'elles assistent. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 86 Taxe spéciale sur les valeurs patrimoniales - 1 Les requérants, les personnes à protéger non titulaires d'une autorisation de séjour et les personnes frappées d'une décision de renvoi exécutoire sont assujettis à la taxe spéciale s'ils possèdent des valeurs patrimoniales. Cette taxe est destinée à couvrir les frais visés à l'art. 85, al. 1, occasionnés par ces personnes et les proches qu'elles assistent. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 14 Relation avec la procédure relevant du droit des étrangers - 1 À moins qu'il n'y ait droit, le requérant ne peut engager de procédure visant l'octroi d'une autorisation de séjour relevant du droit des étrangers entre le moment où il dépose une demande d'asile et celui où il quitte la Suisse suite à une décision de renvoi exécutoire, après le retrait de sa demande ou si le renvoi ne peut être exécuté et qu'une mesure de substitution est ordonnée. |
3.2 Gemäss der in Art. 86 Abs. 4 Bst. a

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 86 Taxe spéciale sur les valeurs patrimoniales - 1 Les requérants, les personnes à protéger non titulaires d'une autorisation de séjour et les personnes frappées d'une décision de renvoi exécutoire sont assujettis à la taxe spéciale s'ils possèdent des valeurs patrimoniales. Cette taxe est destinée à couvrir les frais visés à l'art. 85, al. 1, occasionnés par ces personnes et les proches qu'elles assistent. |
3.3 An den Nachweis der Herkunft der sichergestellten Vermögenswerte sind strenge Anforderungen zu stellen. Soweit die Herkunft nicht unmittelbar mit Dokumenten belegt werden kann, darf von der betroffenen Person verlangt werden, dass sie schon anlässlich der Abnahme im Stande ist, schlüssige, plausible und mit allfällig später nachgereichten Unterlagen übereinstimmende Angaben zu den sich bei ihr befindlichen Vermögenswerten zu machen. Blosse diesbezügliche Behauptungen genügen nicht (vgl. das bereits zitierte Urteil 2A.331/2001, E. 2a). Kommt der Betroffene seiner Obliegenheit nicht nach, indem er keine oder ungenügende Informationen zur Herkunft der Vermögenswerte gibt, so wird zwar eine spätere Beweisführung nicht ausgeschlossen. Seinem Verhalten ist jedoch im Rahmen der Beweiswürdigung angemessen Rechnung zu tragen (Art. 19

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 19 - Sont en outre applicables par analogie à la procédure probatoire les art. 37, 39 à 41 et 43 à 61 de la procédure civile fédérale49; les sanctions pénales prévues par ladite loi envers les parties ou les tierces personnes défaillantes sont remplacées par celles qui sont mentionnées à l'art. 60 de la présente loi. |
4.
4.1 Unter welchen Umständen die Sicherstellung des Geldes durch die Kantonspolizei Zürich erfolgte, d.h. ob ein Dolmetscher beigezogen wurde und ob und welche Angaben der Beschwerdeführer 1 zur Herkunft des Geldbetrages machte, ist umstritten. Während die Beschwerdeführer geltend machen, der Beschwerdeführer 1 habe sich nicht zur Herkunft des Geldbetrages äussern können, weil er das Deutsche nicht beherrsche und ein Dolmetscher von Seiten der Kantonspolizei nicht beigezogen worden sei, macht sich die Vorinstanz ganz offensichtlich die Schilderung der Kantonspolizei zu eigen. Danach sei ein in der Unterkunft angetroffener, sprachkundiger Kollege des Beschwerdeführers 1 als Dolmetscher beigezogen worden. Mündlichen Angaben zufolge stamme das Geld von Verwandten in Deutschland und sei für eine bevorstehende Herzoperation bestimmt gewesen. Die Beschwerdeführer bestreiten dies. Zwar sei ein Landsmann mit Deutschkenntnissen in einem Nebenraum anwesend gewesen. Dieser sei jedoch als Übersetzer ausdrücklich nicht beigezogen worden. Und die Information betr. Herzkrankheit stamme von einer Betreuerin, welche die Polizei gebeten habe, mit dem Beschwerdeführer 1 nicht so hart umzugehen. Im übrigen mache das Ganze schon deshalb keinen Sinn, weil der Beschwerdeführer 1 in Deutschland nur weit entfernte Verwandte habe und er auf Grund früherer Behandlung gewusst habe, dass die Kosten der ärztlichen Behandlung von der Krankenkasse und ergänzend von der Asylfürsorge übernommen werden.
4.2 Die bestehende Lage lässt kein schlüssiges Bild der damaligen Vorgänge zu. Gegen die Darstellung der Beschwerdeführer spricht, dass der Beschwerdeführer 1 tatsächlich Verwandte in Deutschland hat, sodass sich die Frage stellt, woher die Kantonspolizei die Informationen haben soll, wenn nicht von ihm. Es kann auch nicht ohne weiteres davon ausgegangen werden, dass die verantwortlichen Polizeibeamten inhaltlich bewusst unwahre Angaben gemacht haben. Und dass die Erklärungen zur Herkunft und Zweckbestimmung des Geldes bei verständiger Würdigung keinen Sinn machen, ist selbstverständlich kein Hinweis darauf, dass sie im Bestreben, eine Sicherstellung zu verhindern, nicht tatsächlich abgegeben wurden. Die Sachverhaltsfeststellung der Vorinstanz krankt auf der anderen Seite entscheidend daran, dass ein zeitnah erstellter, hinreichend detaillierter Polizeibericht zu den Vorgängen rund um die Sicherstellung fehlt. Erst der am 22. März 2007 und damit mehr als drei Monate später erstellte Bericht der Kantonspolizei Zürich, Dienststelle U._______, enthält eine in sich schlüssige Darstellung der Vorgänge im Sinne der Sachverhaltsfeststellung der Vorinstanz. Die Personalien des Dolmetschers werden jedoch nicht genannt. Davon abgesehen stellt sich die grundsätzliche Frage, weshalb die Informationen keine Aufnahme in der polizeilichen Meldung der Vermögenswertabnahme vom 11. Dezember 2006 gefunden haben. Diese Meldung beschränkt sich auf die knappe Feststellung, dass die Kommunikation auf Deutsch geführt worden sei und der Beschwerdeführer 1 zur Herkunft des Geldes keine Angaben gemacht habe.
4.3 Letztlich können jedoch die Umstände der Polizeikontrolle offen gelassen werden, denn die spätere Darstellung der Beschwerdeführer zur Herkunft des sichergestellten Betrages sind substantiiert, in sich stimmig und - soweit möglich - durch Beweismittel untermauert. Sie harmoniert zudem mit dem persönlichen Hintergrund des Beschwerdeführers 1, der den schweizerischen Behörden als prominenter und engagierter Exponent des kurdischen Widerstandes bekannt ist. Das Bundesverwaltungsgericht sieht deshalb keinen Anlass, an den Vorbringen der Beschwerdeführer zu zweifeln. Danach organisierte der Beschwerdeführer 2 am 25. und 26. November 2006 ein kurdisches Kulturfest in den Räumlichkeiten der Messe Luzern AG und beteiligte sich mit einem eigenen Getränkestand am Festbetrieb. Der Stand wurde vom Beschwerdeführer 1 aus U._______, dem Vorstandsmitglied M._______ aus Zürich und dem Vereinsmitglied N.________ aus Biel geführt, wobei der Beschwerdeführer 1 für die Kasse verantwortlich war. Der Umsatz des Standes in der Höhe von Fr. 5'750.-- aus dem Verkauf von Getränken wurde nach Veranstaltungsende dem Beschwerdeführer 1 anvertraut, und es wurde vereinbart, dass sich die drei Standverantwortlichen drei Wochen später im Vereinslokal des Beschwerdeführers 2 in Zürich treffen und die Abrechnung fertigstellen sollten. Dieser Plan wurde jedoch von der Sicherstellung des Betrags durch die Kantonspolizei Zürich am 11. Dezember 2006 durchkreuzt. Das einzige sachbezogene Argument der Vorinstanz gegen diese Darstellung, nämlich die Tatsache, dass der Beschwerdeführer 1 als verantwortlicher Kassier zwei Wochen nach dem Anlass immer noch im Besitz des gesamten Umsatzes gewesen war, kann das Bundesverwaltungsgericht nicht teilen.
5. Als Zwischenergebnis ist festzustellen, dass vom sichergestellten Bargeld in der Höhe von Fr. 5'830.-- der Betrag von Fr. 5'750.-- aus dem Umsatz des Getränkestandes des Beschwerdeführers 2 stammt, für den der Beschwerdeführer 1 als Kassier verantwortlich zeichnete und über den er zusammen mit zwei anderen am Getränkestand mitwirkenden Vereinsmitglieder noch hätte abrechnen sollen. Entgegen der Ansicht der Vorinstanz wird damit im Sinne von Art. 86 Abs. 4

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 86 Taxe spéciale sur les valeurs patrimoniales - 1 Les requérants, les personnes à protéger non titulaires d'une autorisation de séjour et les personnes frappées d'une décision de renvoi exécutoire sont assujettis à la taxe spéciale s'ils possèdent des valeurs patrimoniales. Cette taxe est destinée à couvrir les frais visés à l'art. 85, al. 1, occasionnés par ces personnes et les proches qu'elles assistent. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 86 Taxe spéciale sur les valeurs patrimoniales - 1 Les requérants, les personnes à protéger non titulaires d'une autorisation de séjour et les personnes frappées d'une décision de renvoi exécutoire sont assujettis à la taxe spéciale s'ils possèdent des valeurs patrimoniales. Cette taxe est destinée à couvrir les frais visés à l'art. 85, al. 1, occasionnés par ces personnes et les proches qu'elles assistent. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 86 Taxe spéciale sur les valeurs patrimoniales - 1 Les requérants, les personnes à protéger non titulaires d'une autorisation de séjour et les personnes frappées d'une décision de renvoi exécutoire sont assujettis à la taxe spéciale s'ils possèdent des valeurs patrimoniales. Cette taxe est destinée à couvrir les frais visés à l'art. 85, al. 1, occasionnés par ces personnes et les proches qu'elles assistent. |

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 86 Taxe spéciale sur les valeurs patrimoniales - 1 Les requérants, les personnes à protéger non titulaires d'une autorisation de séjour et les personnes frappées d'une décision de renvoi exécutoire sont assujettis à la taxe spéciale s'ils possèdent des valeurs patrimoniales. Cette taxe est destinée à couvrir les frais visés à l'art. 85, al. 1, occasionnés par ces personnes et les proches qu'elles assistent. |
6.
6.1 Nach der vom Bundesgericht bestätigten Rechtsprechung des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements als Vorgängerorganisation des Bundesverwaltungsgerichtsgerichts sind im Sinne von Artikel 86 Abs. 4

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 86 Taxe spéciale sur les valeurs patrimoniales - 1 Les requérants, les personnes à protéger non titulaires d'une autorisation de séjour et les personnes frappées d'une décision de renvoi exécutoire sont assujettis à la taxe spéciale s'ils possèdent des valeurs patrimoniales. Cette taxe est destinée à couvrir les frais visés à l'art. 85, al. 1, occasionnés par ces personnes et les proches qu'elles assistent. |

SR 210 Code civil suisse du 10 décembre 1907 CC Art. 727 - 1 Lorsque des choses appartenant à divers propriétaires ont été mélangées ou unies de telle sorte qu'il n'est plus possible de les séparer sans détérioration notable, ou qu'au prix d'un travail et de frais excessifs, les intéressés deviennent copropriétaires de la chose nouvelle en raison de la valeur qu'avaient ses parties au moment du mélange ou de l'adjonction. |
|
1 | Lorsque des choses appartenant à divers propriétaires ont été mélangées ou unies de telle sorte qu'il n'est plus possible de les séparer sans détérioration notable, ou qu'au prix d'un travail et de frais excessifs, les intéressés deviennent copropriétaires de la chose nouvelle en raison de la valeur qu'avaient ses parties au moment du mélange ou de l'adjonction. |
2 | Si, dans le mélange ou l'union de deux choses, l'une ne peut être considérée que comme l'accessoire de l'autre, la chose nouvelle est acquise au propriétaire de la partie principale. |
3 | Demeurent réservées les actions en dommages-intérêts et celles qui dérivent de l'enrichissement. |
6.2 Die Vorinstanz geht davon aus, dass der sichergestellte Geldbetrag unabhängig von seiner Herkunft im Eigentum des Beschwerdeführers 1 stand, weil die Geldnoten und Münzen weder gesondert aufbewahrt noch irgendwie auf erkennbare Weise besonders gekennzeichnet waren, sondern gemäss Bericht der Kantonspolizei Zürich, Dienststelle U._______, vom 22. März 2007 offensichtlich mit dem eigenen Geld des Beschwerdeführers 1 in dessen Portemonnaie vermischt waren. Die Beschwerdeführer halten dem entgegen, eine Vermischung des Umsatzes mit dem eigenen Geld des Beschwerdeführers 1 sei nicht erfolgt, denn der Umsatz sei separat in den Effekten aufbewahrt worden. Nichts anderes kann nach Auffassung der Beschwerdeführer dem Polizeibericht vom 22. März 2007 entnommen werden. Wo und wie die Aufbewahrung des Geldes konkret gehandhabt wurde und welche Beweise dafür vorliegen, dazu äussern sich die Beschwerdeführer nicht.
6.3 Der Beschwerdeführer 1 verfügte zum Zeitpunkt der Kontrolle über einen Bargeldbetrag von Fr. 5'930.--. Davon stammten Fr. 5'750.-- aus dem Erlös des Getränkestandes der Beschwerdeführers 2. Der Restbetrag von Fr. 180.-- stand im Eigentum des Beschwerdeführers 1. Soweit wird der Sachverhalt von Seiten der Beschwerdeführer nicht bestritten. Aus dem Polizeibericht vom 22. März 2007 geht nun mit aller Klarheit hervor, dass sich der gesamte Betrag von Fr. 5'930.-- im Portemonnaie des Beschwerdeführers 1 befand. Es ist deshalb unverständlich, wie sich die Beschwerdeführer unter den gegebenen Umständen auf den Standpunkt stellen können, der Polizeibericht enthalte keine Anhaltspunkte für eine Vermischung. Da die Beschwerdeführer (im auffälligen Gegensatz zu ihrem sonstigen prozessualen Verhalten) darauf verzichten, konkrete und substantiierte Angaben zur Aufbewahrung des Erlöses aus dem Getränkestand zu machen, kann ohne weitere Beweiserhebungen davon ausgegangen werden, dass der Beschwerdeführer 1 durch Vermischung Eigentümer des gesamten Bargeldbetrages wurde. Dem Beschwerdeführer 2 verbleibt ein obligatorisches Forderungsrecht auf Rückzahlung der entsprechenden Summe.
6.4 Die Beschwerdeführer machen hilfsweise geltend, ein allfälliger Eigentumserwerb durch Vermischung dürfe nicht dazu führen, dass der sicherstellungspflichtigen Person zur Aufbewahrung, Transport oder ähnlichem übergebenes Geld abgenommen werden könne und sie der Möglichkeit beraubt werde, ihrer obligatorischen Verpflichtung auf Rückerstattung, Weitergabe usw. nachzukommen. Ansonsten könnten sicherstellungpflichtige Personen gleichgültig unter welchem Rechtstitel für solche Aufgaben nicht eingesetzt werden, was nicht Sinn und Zweck der einschlägigen gesetzlichen Ordnung sein könne.
6.5 Auch diese Argumente überzeugen nicht. Einerseits kann durch entsprechende Aufbewahrung des Geldes leicht verhindert werden, dass Geld in das Eigentum der sicherstellungspflichtigen Person übergeht. Andererseits vermitteln die Bestimmungen über die Vermögenswertabnahme dem Gemeinwesen ein Vorrecht zur Deckung der rückerstattungspflichtigen Fürsorge-, Ausreise- und Vollzugskosten, hinter das die privaten Gläubiger der sicherstellungspflichtigen Person zurückzustehen haben. Weshalb dieser Grundsatz der Forderung des Beschwerdeführers 2 gegenüber nicht gelten sollte, ist nicht ersichtlich. Nach Massgabe der Bestimmungen des Bundesgesetzes vom 11. April 1889 über Schuldbetreibung und Konkurs (SR 281.1) vermögen solche Forderungen weder zu verhindern, dass das Vermögen des Schuldners gepfändet oder mit Arrest belegt wird, noch geniessen sie im Rahmen der Verwertung Privilegien gegenüber den Forderungen anderer Gläubiger (vgl. Urteil des Bundesgerichts 2A.697/2005 vom 29. März 2006 E. 3.2).
7. Abschliessend ist festzustellen, dass der beim Beschwerdeführer 1 aufgefundene Bargeldbetrag von gesamthaft Fr. 5'930.-- nach Abzug des Freibetrags von Fr. 1'000.-- im Umfang von Fr. 4'930.-- zu Handen des Sicherheitskontos eingezogen werden kann. Indem die Vorinstanz die Abnahme von Fr. 5'830.-- anordnete, hat sie Bundesrecht verletzt (Art. 49

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 49 - Le recourant peut invoquer: |
|
a | la violation du droit fédéral, y compris l'excès ou l'abus du pouvoir d'appréciation; |
b | la constatation inexacte ou incomplète des faits pertinents; |
c | l'inopportunité: ce grief ne peut être invoqué lorsqu'une autorité cantonale a statué comme autorité de recours. |
8. Der Beschwerdeführer 1 ersucht für den Fall, dass die Beschwerde nicht voll geschützt wird, um Gewährung der unentgeltlichen Rechtspflege in Form des Kostenerlasses und der unentgeltlichen Verbeiständung. Mit Zwischenverfügung vom 10. April 2007 wurde das Gesuch in den Endentscheid verwiesen und auf die Erhebung eines Kostenvorschusses verzichtet. Das Bundesverwaltungsgericht wies bei gleicher Gelegenheit darauf hin, dass die Prozessarmut des Beschwerdeführers 1 weder belegt noch gerichtsnotorisch sei. Weiter stellte es fest, dass die Beschwerde im wirtschaftlichen Interesse des Beschwerdeführers 2 liege, dessen Bedürftigkeit nicht zur Diskussion stehe. Vor diesem Hintergrund machte es darauf aufmerksam, dass gestützt auf die bestehende Aktenlage nicht mit einer Gutheissung des Gesuchs gerechnet werden könne. Da sich die Beschwerdeführer bis zum heutigen Datum zur Bedürftigkeit nicht mehr haben vernehmen lassen, ist das Gesuch gestützt auf die Aktenlage abzuweisen (Art. 65 Abs. 1

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 65 - 1 Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111 |
|
1 | Après le dépôt du recours, la partie qui ne dispose pas de ressources suffisantes et dont les conclusions ne paraissent pas d'emblée vouées à l'échec est, à sa demande, dispensée par l'autorité de recours, son président ou le juge instructeur de payer les frais de procédure.111 |
2 | L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur attribue en outre un avocat à cette partie si la sauvegarde de ses droits le requiert.112 |
3 | Les frais et honoraires d'avocat sont supportés conformément à l'art. 64, al. 2 à 4. |
4 | Si la partie indigente revient à meilleure fortune, elle est tenue de rembourser les honoraires et les frais d'avocat à la collectivité ou à l'établissement autonome qui les a payés. |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des honoraires et des frais.113 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral114 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales115 sont réservés.116 |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 63 - 1 En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
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1 | En règle générale, les frais de procédure comprenant l'émolument d'arrêté, les émoluments de chancellerie et les débours sont mis, dans le dispositif, à la charge de la partie qui succombe. Si celle-ci n'est déboutée que partiellement, ces frais sont réduits. À titre exceptionnel, ils peuvent être entièrement remis. |
2 | Aucun frais de procédure n'est mis à la charge des autorités inférieures, ni des autorités fédérales recourantes et déboutées; si l'autorité recourante qui succombe n'est pas une autorité fédérale, les frais de procédure sont mis à sa charge dans la mesure où le litige porte sur des intérêts pécuniaires de collectivités ou d'établissements autonomes. |
3 | Des frais de procédure ne peuvent être mis à la charge de la partie qui a gain de cause que si elle les a occasionnés en violant des règles de procédure. |
4 | L'autorité de recours, son président ou le juge instructeur perçoit du recourant une avance de frais équivalant aux frais de procédure présumés. Elle lui impartit pour le versement de cette créance un délai raisonnable en l'avertissant qu'à défaut de paiement elle n'entrera pas en matière. Si des motifs particuliers le justifient, elle peut renoncer à percevoir la totalité ou une partie de l'avance de frais.101 |
4bis | L'émolument d'arrêté est calculé en fonction de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la manière de procéder des parties et de leur situation financière. Son montant est fixé: |
a | entre 100 et 5000 francs dans les contestations non pécuniaires; |
b | entre 100 et 50 000 francs dans les autres contestations.102 |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des émoluments.103 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral104 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales105 sont réservés.106 |

SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 1 Frais de procédure - 1 Les frais de procédure devant le Tribunal administratif fédéral (tribunal) comprennent l'émolument judiciaire et les débours. |
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1 | Les frais de procédure devant le Tribunal administratif fédéral (tribunal) comprennent l'émolument judiciaire et les débours. |
2 | L'émolument judiciaire couvre les frais de photocopie des mémoires et les frais administratifs normaux, tels que les frais pour le personnel, les locaux et le matériel ainsi que les frais postaux, téléphoniques et de télécopie. |
3 | Les débours comprennent notamment les frais de traduction et les frais occasionnés par l'administration des preuves. Les frais de traduction ne sont pas facturés lorsqu'il s'agit de la traduction d'une langue officielle à une autre. |

SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 2 Calcul de l'émolument judiciaire - 1 L'émolument judiciaire est calculé en fonction de la valeur litigieuse, de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la façon de procéder des parties et de leur situation financière. Les modes de calcul des frais prévus par des lois spéciales sont réservés. |
|
1 | L'émolument judiciaire est calculé en fonction de la valeur litigieuse, de l'ampleur et de la difficulté de la cause, de la façon de procéder des parties et de leur situation financière. Les modes de calcul des frais prévus par des lois spéciales sont réservés. |
2 | Le tribunal peut fixer un émolument judiciaire dépassant les montants maximaux visés aux art. 3 et 4, si des motifs particuliers le justifient, notamment une procédure téméraire ou nécessitant un travail exceptionnel.2 |
3 | S'agissant de décisions relatives à des mesures provisionnelles, à la récusation, à la restitution d'un délai, à la révision ou à l'interprétation d'une décision, ainsi que de recours formés contre des décisions incidentes, les frais peuvent être revus à la baisse compte tenu du travail réduit qui en découle. Les montants minimaux mentionnés aux art. 3 et 4 doivent être respectés. |

SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 4 Emolument judiciaire dans les contestations pécuniaires - Dans les contestations pécuniaires, l'émolument judiciaire se monte à: |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 64 - 1 L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés. |
|
1 | L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés. |
2 | Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué. |
3 | Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens. |
4 | La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables. |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110 |

SR 172.021 Loi fédérale du 20 décembre 1968 sur la procédure administrative (PA) PA Art. 64 - 1 L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés. |
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1 | L'autorité de recours peut allouer, d'office ou sur requête, à la partie ayant entièrement ou partiellement gain de cause une indemnité pour les frais indispensables et relativement élevés qui lui ont été occasionnés. |
2 | Le dispositif indique le montant des dépens alloués qui, lorsqu'ils ne peuvent pas être mis à la charge de la partie adverse déboutée, sont supportés par la collectivité ou par l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué. |
3 | Lorsque la partie adverse déboutée avait pris des conclusions indépendantes, les dépens alloués peuvent être mis à sa charge, dans la mesure de ses moyens. |
4 | La collectivité ou l'établissement autonome au nom de qui l'autorité inférieure a statué répond des dépens mis à la charge de la partie adverse déboutée en tant qu'ils se révéleraient irrécouvrables. |
5 | Le Conseil fédéral établit un tarif des dépens.107 L'art. 16, al. 1, let. a, de la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral108 et l'art. 73 de la loi du 19 mars 2010 sur l'organisation des autorités pénales109 sont réservés.110 |

SR 173.320.2 Règlement du 21 février 2008 concernant les frais, dépens et indemnités fixés par le Tribunal administratif fédéral (FITAF) FITAF Art. 7 Principe - 1 La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige. |
|
1 | La partie qui obtient gain de cause a droit aux dépens pour les frais nécessaires causés par le litige. |
2 | Lorsqu'une partie n'obtient que partiellement gain de cause, les dépens auxquels elle peut prétendre sont réduits en proportion. |
3 | Les autorités fédérales et, en règle générale, les autres autorités parties n'ont pas droit aux dépens. |
4 | Si les frais sont relativement peu élevés, le tribunal peut renoncer à allouer des dépens. |
5 | L'art. 6a s'applique par analogie.7 |
9. Dieses Urteil ist endgültig (Art. 105 Abs. 1

SR 142.31 Loi du 26 juin 1998 sur l'asile (LAsi) LAsi Art. 105 Recours contre les décisions du SEM - Le recours contre les décisions du SEM est régi par la loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral370. |
Dispositiv S. 12
Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht:
1. Die Beschwerde wird teilweise gutgeheissen.
2. Die Verfügung der Vorinstanz vom 15. Februar 2007 wird insoweit abgeändert, als der sichergestellte Betrag auf Fr. 4'930.-- reduziert wird. Die Vorinstanz wird angewiesen, dem Beschwerdeführer 1 den zu viel eingezogenen Betrag von Fr. 900.-- zurückzuerstatten.
3. Das Gesuch des Beschwerdeführers um unentgeltliche Rechtspflege wird abgewiesen.
4. Die Verfahrenskosten im Betrag von Fr. 600.-- werden den Beschwerdeführern auferlegt. Dieser Betrag ist innert 30 Tagen zu Gunsten der Gerichtskasse zu überweisen.
5. Die Vorinstanz hat die Beschwerdeführer für das Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht mit Fr. 300.-- zu entschädigen.
6. Dieses Urteil wird eröffnet:
- den Beschwerdeführern (Einschreiben; Beilagen: Die Originale der mit der Beschwerde eingereichten Umsatzaufstellung vom 25. November 2006 sowie der Einkaufsbelege vom 24. und 25. November 2006, Einzahlungsschein)
- der Vorinstanz zum Vollzug von Ziff. 2 und 5 des Dispositivs
Der vorsitzende Richter: Der Gerichtsschreiber:
A. Trommer J. Longauer
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